Corona Angstpornos

geschrieben von Steven Black:

Mittlerweile sind 6,1 Milliarden Impfungen verteilt worden. Die großen Dramen oder befürchteten Impftoten sind bis auf wenige Einzelfälle ausgeblieben. Die realen Dramen, die man aber tagtäglich sehen kann, betrifft eine Coronaerkrankung.

Das Internet ist voll mit absurden Argumenten, manchmal pseudowissenschaftlich daherkommend,  die gegen eine Impfung argumentieren. Da wird teilweise mit wissenschaftlichen Begriffen hantiert, jedoch mit völlig verzerrtem Kontext. Beeindruckt jedoch all jene, denen die Bereitschaft, vielleicht aber auch die Fähigkeit fehlt, wissenschaftliche Studien zu lesen und deren Inhalt korrekt einzuordnen.

Ich kann die Abwehrhaltung der Impfgegner – zumindest in Teilen, nachvollziehen. Da spielen diverse Ängste mit, die manchmal durchaus begründet sein können, oft jedoch nur diffuse Ängste sind. Und viele Menschen sind einfach verunsichert, weil es so viele unterschiedliche Sichtweisen zu geben scheint. Tatsächlich gibt es keine wirklichen, unterschiedlichen Sichtweisen innerhalb des wissenschaftlichen Sektors. Diese im Internet kursierenden “unterschiedlichen Sichtweisen“, sind teilweise gezielte Falschmeldungen, nackte Lügen und Angst machende Theorien, die mitunter auch von medizinischen Fachleuten kommen. Was die Menschen natürlich zusätzlich verunsichert – “wie, der ist Arzt und redet gegen die Impfung?”  

Auch innerhalb der spirituellen und esoterischen Community sind die Ängste bezüglich Impfungen hoch. Besonders bei den Anfängern, bei den “alten Hasen” gibt’s das zwar auch, aber eindeutig weniger. Und innerhalb der “spirituellen Gemeinde” kann man einige besonders schräge Argumente finden, die gegen Impfungen sprechen.

Wie etwa:

Als Geimpfter gehörst du nicht mehr zur hellen Seite.

Die Impfung ist nicht nur schädlich für deinen physischen Körper, sondern besonders für deine Aura.

Die Impfung schadet dem 3. Auge/der Zirbeldrüse und verhindert den Kontakt zur geistigen Welt.

Eine Impfung verhindert deine spirituelle Entwicklung.

Impfungen reduzieren deine Gehirnwellenaktivität.

Impfungen verändern deine DNA.

Impfungen zerstören deine Chakren.

Eine Entscheidung zwischen Impfung und Nichtimpfen sei ein innerer Kampf zwischen Ego und höherem Selbst. Wobei selbstverständlich bei einem JA zur Impfung, das böse Ego gewonnen habe.

Und “der Klassiker” schlechthin – du wirst die Verbindung zu deiner Seele verlieren, wenn du dich impfen lässt.

All diese “Argumente” mögen für nicht spirituell orientierte Menschen kindlich oder lachhaft wirken. Für diejenigen, die das aber glauben, hat es einen mächtigen Einfluss auf ihr Empfinden.Und viele dieser Argumente lassen sich zurückführen (oder sind Erweiterungen) auf Aussagen des Anthroposophen Rudolf Steiner. 

“Man soll sich nur nichts vormachen. Man steht vor einer ganz bestimmten Bewegung. Wie damals auf jenem Konzil in Konstantinopel der Geist abgeschafft worden ist, das heißt wie man dogmatisch bestimmt hat: Der Mensch besteht nur aus Leib und Seele, von einem Geist zu sprechen ist ketzerisch -, so wird man in einer andern Form anstreben, die Seele abzuschaffen, das Seelenleben. Und die Zeit wird kommen, vielleicht gar nicht in so ferner Zukunft, wo sich auf solch einem Kongress wie dem, welcher 1912 stattgefunden hat, noch ganz anderes entwickeln wird, wo noch ganz andere Tendenzen auftreten werden, wo man sagen wird: Es ist schon krankhaft beim Menschen, wenn er überhaupt an Geist und Seele denkt.

Gesund sind nur diejenigen Menschen, die überhaupt nur vom Leibe reden. Man wird es als ein Krankheitssymptom ansehen, wenn der Mensch sich so entwickelt, daß er auf den Begriff kommen kann: Es gibt einen Geist oder eine Seele. Das werden kranke Menschen sein. Und man wird finden – da können Sie ganz sicher sein – das entsprechende Arzneimittel, durch das man wirken wird. Damals schaffte man den Geist ab.

Die Seele wird man abschaffen durch ein Arzneimittel. Man wird aus einer «gesunden Anschauung» heraus einen Impfstoff finden, durch den der Organismus so bearbeitet wird in möglichst früher Jugend, möglichst gleich bei der Geburt, daß dieser menschliche Leib nicht zu dem Gedanken kommt: Es gibt eine Seele und einen Geist. So scharf werden sich die beiden Weltanschauungsströmungen gegenübertreten. Die eine wird nachzudenken haben, wie Begriffe und Vorstellungen auszubilden sind, damit sie der realen Wirklichkeit, der Geist- und Seelenwirklichkeit gewachsen sind.Die andern, die Nachfolger der heutigen Materialisten, werden den Impfstoff suchen, der den Körper «gesund» macht, das heißt so macht, daß dieser Körper durch seine Konstitution nicht mehr von solch albernen Dingen redet wie von Seele und Geist, sondern «gesund» redet von den Kräften, die in Maschinen und Chemie leben, die im Weltennebel Planeten und Sonnen konstituieren. Das wird man durch körperliche Prozeduren herbeiführen. Den materialistischen Medizinern wird man es übergeben, die Seelen auszutreiben aus der Menschheit.»

Rudolf Steiner
Aus der
GA 177 Die spirituellen Hintergründe der äußeren Welt, Seite 97 ff.

Rudolf Steiner hat zweifellos einige kluge Dinge zu sagen gehabt, aber das hier gehört definitiv nicht dazu. Natürlich muss man auch den Kontext betrachten, dass dieser “Rant” aus dem Jahr 1917 stammt. Gehalten wurde der Vortrag vor Mitgliedern der Anthroposophischen Gesellschaft, in Dornach. Wie aus dem Text hervorgeht, ging es ihm um die Deutlichmachung zweier verschiedener Weltbilder. Jener der Materialisten, die nichts anders gelten lassen, als sie anfassen können und eben jener, welche die Seele als ursächlich sahen. Steiner bezog sich in dieser Aussage weniger übers impfen, sondern mehr über den Widerstand mit dem er zu kämpfen hatte, wenn er den Menschen das Konzept von Reinkarnation und Seele versuchte beizubringen. 1917 war das noch eine kolossale Herausforderung.

Und auch wenn in spirituellen Kreisen immer wieder Steiner auf ein Impfgegnerpodest gehoben wird, ist er keineswegs ein fanatischer Impfgegner gewesen. Er war zwar nicht unbedingt Pro Impfen, aber er ließ sich selbst, seine Frau und an seinen Schulen und Kinderhorten gegen die Pocken impfen.

Seine langjährige Stenographin, Hedda Hummel erzählte:

„In Berlin waren an einer Ecke die Pocken ausgebrochen. Soviel ich mich erinnere, wurden in den Schulen und Kinderhorten die Kinder geimpft. Dr. Steiner ordnete an, dass auch die Kinder in unserem Kinderhort geimpft würden und auch die Menschen, die im Kinderhort aus- und eingingen. Dr. Steiner selbst ließ sich auch impfen, auch Frau Dr. Steiner und auch wir alle oder fast alle, die im Hause aus – und eingingen. Dr. Steiner bekam selbst einen schlimmen Arm, die Pocken schlugen an, wie man sagt. Es ging damals der Witz rund, Dr. Steiner mache die Frauenbewegung mit – die darin bestand, dass wir alle, meistens Frauen, eben oft den kranken Arm gerieben haben.“

Allerdings schlug er in diversen Aussagen übers impfen, einige geistige Purzelbäume:

“Sehen Sie, wenn man jemand impft, und man hat den Betreffenden als Anthroposophen und erzieht ihn anthroposophisch, so schadet es nichts. Es schadet nur denjenigen, die mit vorzugsweise materialistischen Gedanken heranwachsen. Da wird das Impfen zu einer Art ahrimanischer Kraft; der Mensch kann sich nicht mehr erheben aus einem gewissen materialistischen Fühlen. Und das ist doch eigentlich das Bedenkliche an der Pockenimpfung, daß die Menschen geradezu mit einem Phantom durchkleidet werden. Der Mensch hat ein Phantom, das ihn verhindert, die seelischen Entitäten so weit loszukriegen vom physischen Organismus wie im normalen Bewußtsein. Er wird konstitutionell materialistisch, er kann sich nicht mehr erheben zum Geistigen. Das ist das Bedenkliche bei der Impfung.”

giphyDurchs impfen kannst dich nicht mehr ins geistige erheben. Wow. Ja klar, nur wenn du Anthroposoph warst, hat es nichts geschadet, ansonsten ojeojeojemine. Und er glaubte auch, die Impfung würde nur wirken, weil man daran glaube. Bedeutet das jetzt, Rudolf Steiner Haltung bezüglich der Anthroposophie war gar nicht so stark – weil er sich ja eben impfen ließ, anstatt furchtlos dem “Pocken Ungeheuer” zu trotzen? Was ja nahelegt, er glaubte an die Impfung .. lol.

Ich will mich hier eigentlich gar nicht lange über Steiner lustig machen. Vielmehr möchte ich darauf hinweisen, dass auch Rudolf Steiner ein Mensch war, mit all seinen Widersprüchlichkeiten, die sich zwischen seinen Theorien und seinem praktischen Handeln zeigten. Und vieles an seinen Theorien diesbezüglich war halt eben 1917 like. Und heute, über 100 Jahre später, wo man denken würde, auch 100 Jahre klüger und mehr gelernt – demonstrieren einige Steiner Jünger, dass sie eigentlich im letzten Jahrhundert stehengeblieben sind.

Beispielsweise ein Herr Alfredo Agostini, der für die Landesarbeitsgemeinschaft Freier Waldorfschulen in Niedersachsen und Bremen, angehende Lehrkräfte in Hellseherei und Aura-Lesen unterrichtet. Er tischte im Mai dieses Jahres den Leuten einen Mindfuck auf, der Horrorfilm Qualitäten hat. Das passiert, laut ihm, wenn man sich impfen lässt:

„Die Ich-Organisation und das Höhere Ich exkarnieren sich nach hinten. Der Geistkern – das Höhere Ich – liegt am Boden und wird wie die Ich-Organisation erdgebunden. Das Körperelementarwesen verlässt ebenfalls nach hinten den Menschen und verliert den Kontakt mit ihm. (…)

Der Engel entfernt sich nach hinten, senkt sich und verliert den Kontakt zum Menschen. Aus der Unterwelt – den Erdschichten – fließen Strömungen, die den Engel, die Ich-Organisation und das Höhere Ich binden und hinunterziehen. Dieses „Versenken“ in den Unterwelt nimmt mit der Zeit langsam aber sicher zu.

Engel, Körperelementarwesen und Organelementarwesen leiden extrem in dieser Situation. In die Organen inkarnieren sich ahrimanische Elementarwesen, die die Organwesen binden und quälen. Diese ahrimanischen Elementarwesen übernehmen die Leitung des Organs.

(Alfredo Agostini – „Wirkung der Corona-Impfung“, Forschungsstand 01. Mai 2021)

Armes höheres Selbst, arme Engel, sie müssen alle ganz furchtbar leiden, während bösartige Ahriman Elementarwesen die Herrschaft übernehmen. Sozusagen eine feindliche Übernahme. Der Teufel quasi als Shareholder des physischen Körpers. Netflix sollte unbedingt einen Blockbuster daraus machen. Ernsthaft, mir rollt es hier rüde die Zehennägel auf. 

Die folgenden Änderungen beim zentralen Mensch finden unmittelbar nach der Impfung statt.
Alle zentral Astralleib und Ich-Organisation der Organe bleiben in den entsprechenden Organen, aber sie sind deutlich abgeschwächt. Es gibt weiterhin ein Vorherrschen des physischen Leibes, was zu Zwängen und Begrenzung des Seelenleben führt. Der Astralleib und die Ich-Organisation verbinden sich auch nicht mit der Umwelt, so entsteht eine
epileptoide Konstitution. (…)

Auf Zellularebene, findet eine Zusammenziehung und Schwächung des zentralen Astralleibes und der zentralen Ich-Organisation innerhalb der Zellen statt. Der Ätherleib wird auch schwächer und bindet sich stärker an den physischen Körper, er wird physischer. Hier als Beispiel im Blut.“

(Alfredo Agostini – „Wirkung der Corona-Impfung“, Forschungsstand 01. Mai 2021)

Da ist sie wieder – die klassische Idee von der bösen Materie. Sie kommt in allen möglichen spirituellen Schriften und Gruppen, während bestimmter Phasen der spirituellen Entwicklung vor. Und vielleicht ist es einfach nur natürlich, wenn man neue Bereiche für sich erschließt, die alten Bereiche abzuwerten. Doof ist es trotzdem und demonstriert eigentlich nur, wie wenig man noch verstanden hat. Physis versus Seele, Materie vs Geist, Mensch vs höherem Selbst, usw.

Spirituelle Entwicklung passiert über die Integration und Vereinigung scheinbarer Gegensätze – nicht durch Separierung.  

Ich gehöre selbst dem “esoterisch-spirituellen Sektor” an. Ich bin doppelt geimpft, mit Moderna. Und es ist Teil meiner Tätigkeit, an Chakren und Aura anderer Menschen zu arbeiten. Ich kann versichern, dass es keinerlei Unterschiede in der Aura oder den Chakren gibt, ob man nun geimpft oder ungeimpft ist. Ob deine Seelenverbindung nun gut oder eher mangelhaft ist, hat nichts mit einer Impfung zu tun. Das ist eine Frage der eigenen Bewusstwerdung und ein innerer, psychisch-emotionaler Prozess, der manchmal ruckartig, aber meist in Zyklen vor sich geht. Niemand und nichts kann dir deine Seelenverbindung nehmen, weil du die Seele BIST. Du bist der Mensch und du bist die Seele. Ende der Geschichte.

Keine Pointe.

Was der Mann erzählt ist komplettes Angstporno Geschwurbel!

Seine ganzen Behauptungen strotzen vor Angst und Unwissenheit, was er aber selbstbewusst als Wissen verkauft. Kein Wunder, dass gerade an den Waldorf Schulen gegen diverse Verschwörungstheorien gekämpft wird. Es gibt eine ganze Reihe von Medienberichten über Waldorf-Lehrer und – Eltern, welche die Corona – Maßnahmen missachten, mit Verschwörungstheorien gegen Impfungen und Masken mobilisieren, die NS-Zeit verharmlosen oder im Umfeld der Querdenken-Bewegung mitmischen. Ihnen gegenüber stehen die pragmatischen Waldorf Mitarbeiter, die versuchen dagegen aufzuklären.  

Und Alfredo Agostini ist beileibe nicht der einzige. Er ist nur einer von einer Vielzahl geistiger Irrlichter, die sich im spirituellen Milieu herumtreiben und kräftig Angst vor Impfungen, Masken tragen oder den Maßnahmen verbreiten. Und viele dieser Typen kapitalisieren über die Angstverbreitung, indem sie den Menschen das Geld aus der Tasche ziehen, weil sie ihnen gleich eine “Lösung” dafür anbieten.  

Es gab in diesem Jahr einen esoterischen “Corona Onlinekongress” mit Schwurbelexperten, wie dem Virenleugner Bruno Würtenberger, dem Impfgegner und ehemaligen Mitglied der Moon Sekte, Hans Tolzin, dem allgegenwärtigen Rüdiger Dahlke, der immer mehr ins Verschwörungstheoretiker Lager abrutschenden Silke Schäfer, dem Verschwörungstheoretiker und QAnon Fan Oliver Janich, u.v.m.

Alles Menschen, von denen ich nicht im Traum einen Gebrauchtwagen kaufen würde, die aber selbstbewusst als “Experten in der Coronakrise” fungieren wollen.

Es gibt “Engel Channelings”, wo dir mit säuselnder Stimme und verklärtem Gesichtsausdruck weisgemacht wird, dass es nun Zeit sei um Rückgrat zu beweisen und Impfungen und Masken abzulehnen.

Es gibt über Facebook beworbene Angebote, wo dir Hellsichtige Hilfestellung geben wollen, wenn du (oh weh) bereits geimpft bist. Weil, das kann man ja fachlich korrekt wieder ausleiten – also die mRNA Impfung, die grundsätzlich nach 50 Stunden nicht mehr im Körper nachweisbar ist. 

Ein anderer Anbieter will die Impfung ganz leicht mit der “Energie der Arcturianer” neutralisieren.

Nicht zuletzt gibt es auch Angebote, wo dir versprochen wird, deine Seelenverbindung wieder herzustellen, wenn du bereits geimpft bist.

Das sind nur ein paar Beispiele, von einer großen Anzahl an Irrlichtern, die von der Angst der Menschen profitieren wollen. Selbstverständlich mit ganz vielen Herzchen ..

Die Angstpornos der Verschwörungstheoretiker sind ähnlich.

Aber “argumentieren” da ein bisschen anders und deren Framing ist sehr viel breiter aufgestellt. Da wird phantasievoll gelogen, erfunden und uminterpretiert, dass sich die Balken biegen. Weil sie thematisch viel breiter argumentieren, beeinflussen sie auch sehr viel mehr verunsicherte Menschen. Da wird nahezu alles verwendet und zweckentfremdet, angefangen von Staatskritik, juristische Implikationen, medizinische Studien, gesellschaftspolitischen Themen aller Art, bis hin zur schlichten Leugnung der realen Gegebenheiten.   

– Kinder sterben durch Masken tragen. 

– Covid-19 sei nur eine Grippe, die man als Gesunder mühelos übersteht.

– Covid 19 sei harmlos und wird nur verwendet, um eine Diktatur zu rechtfertigen.

– Ungeimpfte müssten Geimpfte meiden, weil durch “Impfstoff Shedding” angeblich das Spike Protein und daher die Krankheit, auf Ungeimpfte übertragen würde. 

image Der Ursprung dieses „Impf-Shedding“ Mythos, kommt von der Polio-Schluckimpfung. In der Vergangenheit kam es in seltenen Fällen dazu, dass sich die Lebendviren noch im Verdauungstrakt der Babys vermehren konnten und sich so die Eltern, die das Kleinkind gewickelt haben, mit Polio anstecken konnten. In den Covid 19 Impfstoffen gibt es bekanntlich keine Viren, sondern die Impfung transportiert lediglich eine genetische Information des Coronavirus. Und so sind viele “Argumente” aufgebaut – man nimmt irgendwelche, real existierende Fakten und interpretiert sie in einen völlig anderen Kontext um.

– wonach die Impfung nur dazu dient, damit Bill Gates die Menschheit kontrollieren kann.

– Impfungen verursachen Krebs.

– Viren gäbe es gar nicht. Dies sei wissenschaftlich gar nicht erwiesen.

– Das ist alles ein großes Experiment der Neuen Weltordnung.

– Die Covid 19 Impfstoffe sind nicht sicher. Sie haben nur eine bedingte Zulassung und es gibt noch keine Studien zu “Langzeitschäden”. Ich will dieses Gift nicht – mein Körper, meine Wahl. Der Großteil der Menschen raucht wie ein Schlot, trinkt mehr Alkohol als gesund wäre oder nimmt alle möglichen Drogen, keiner fragt da nach Studien zu Langzeitschäden. Und davon gäbe es Tonnen. Interessiert keine Sau.

2 Minuten Googeln könnte das Gehirn davor bewahren Amok zu laufen. Der medizinische Begriff “Langzeitschaden” sagt nämlich nicht, dass es irgendwie später zu Problemen wegen der Impfung führen könnte, sondern dass lang anhaltende Probleme daraus erwachsen könnten – also lang anhaltende Schäden. Irgendwelche Nebenwirkungen von Impfungen treten innerhalb weniger Stunden, Tage oder einigen Wochen auf. Nicht in irgendeiner fernen Zukunft. Will man eine Nebenwirkung nachweisen, die nur in einem von 100.000 Fällen auftritt, muss man den Impfstoff mehreren hunderttausend Menschen verabreichen. Und nachdem man nun 6,1 Milliarden Impfungen verabreicht hat – wo bleiben die Millionen Toten, die entsetzlichen Folgen? Grab

Das hat man übrigens prima beim Impfstoff von “AstraZeneca” gesehen. Relativ schnell wurde klar, dass es hier teilweise zu Problemen kommt. Die Thrombosen traten innerhalb von zwei Wochen nach der ersten Impfung auf. Insgesamt gab es 62 Fälle von Sinusthrombosen und 24 Fälle von splanchnischen Thrombosen, verbunden mit einer Verminderung der Blutplättchen. Weswegen dann “AstraZeneca”nur noch für Menschen ab 60 Jahren empfohlen wurde. 

Demgegenüber stehen allerdings mehrere Millionen Menschen, die ohne irgendwelche Probleme mit “AstraZeneca” geimpft wurden. Ein bisschen Google Forschung hätte diese Geschichte aufgeklärt. Dasselbe gilt übrigens, wenn dir jemand mit irgendwelchen Studien kommt. Bitte nimm dir die Zeit und lies diese Studie dann tatsächlich für dich selbst. Verlass dich nicht einfach auf die Interpretation darüber, die irgendjemand auf YouTube oder seinem Blog dazu tätigt. Du wirst feststellen, dass dies meist Vorstudien sind, meistens voller hätte, könnte, womöglich und vielleichts stecken, die weder Peer Reviews hinter sich haben, noch ernsthaft innerhalb der weltweiten Forschung darüber diskutiert wird.

Das sind nur einige wenige Beispiele, es gibt unzählige mehr. Und täglich kommt jemand daher und erfindet einen neuen Bullshit. Angesichts dieser Horrorgeschichten, die sich tagtäglich viele Menschen reinziehen, ohne sie zu überprüfen, braucht man sich nicht zu wundern, wenn viele Menschen einfach nur mehr verängstigt sind. Ich meine, würde ich solche Geschichten ernst nehmen, würde ich mich auch fürchten. Und das dumme an Angst ist, man befindet sich dann in einer Abwehrhaltung und ist für logische Argumente schwer zugänglich.     

Was kann man da machen?

Eine beständig ansteigende Zahl an Bloggern und Webseiten buhlen um unsere tägliche Aufmerksamkeit. Und kaum jemand nimmt sich noch die Zeit, um sich zu fragen, ist es wirklich wahr, was ich da sehe, höre oder lese? Um was geht es da wirklich? Und was noch viel wichtiger wäre: Hat das wirklich irgendwas mit MIR zu tun? Ist das wirklich MEINS?

Es herrscht eine solche Vielfalt an Informationen und Meinungen , die oft Interessenbezogen gefärbt, manchmal einfach nur fantasievoll erlogen und nur teilweise wahr sind, dass es im Grunde etwas Zeit und Energieaufwand erfordern würde, die Tatsachen von Gerüchten und Lügen zu trennen. Eine persönliche Bemühung, die kaum jemand bereit ist aufzuwenden.

Aber das ist es, was wir alle lernen müssen.

Medienkompetenz

Ohne Medienkompetenz laufen wir Gefahr, in der Informationsflut unterzugehen. Nicht nur das lesen von Texten, auch das gucken von YouTube Videos oder Filmen erfordert heute immer mehr kritisches Unterscheidungsvermögen. Das kritische Filtern von Informationen, Kommentaren, Textinhalten und die angebotenen Bilder dazu, erweist sich als eine immer steiler werdende Herausforderung. Heutzutage sind für jedes x beliebige Thema, völlig unterschiedliche und sich oft widersprechende Meinungen im Umlauf. Und wir erleben das Phänomen, dass Leute oft nur mehr die Überschrift von Beiträgen lesen und nicht mehr den ganzen Artikel. Die Aufmerksamkeitsschwelle ist bei einigen Menschen außerordentlich niedrig geworden. Überschriften alleine können bereits zu emotionalen Auszuckungen führen.

Wer nicht lernen will,  dass er hierbei eine Verantwortung hat, wie er mit Informationen umgeht, wird wohl oder übel zwischen unterschiedlichsten Ansichten aufgerieben. Der einzige Mensch, der in der Lage sein kann, die jeweilige Information und mein persönliches Gefühl dazu voneinander zu differenzieren, der bin ich. Der Einzige, der lernen kann, die Meinung von anderen einem Faktencheck zu unterziehen, der bin ich. Wenn ich das nicht für mich mache, wird es niemand tun. Dann bin ich “verurteilt” dazu, alles Mögliche zu glauben. 

Es gibt mittlerweile über 30 000 Studien dazu, welche den Impfungen ein gutes Zeugnis ausstellen. 30 000! Man kann förmlich zugeworfen werden mit positiven Studien und trotzdem existiert anscheinend die Neigung, sich auf einige wenige, eher dubiose oder zumindest fragwürdige Studien zu stürzen. Der Ansicht von Außenseitern wird anscheinend gerne mehr Vertrauen geschenkt, als der überwältigenden Mehrheit im wissenschaftlichen Feld.  

Ob du dich impfen lässt oder nicht, ist deine persönliche Entscheidung.

Ganz ehrlich, mir persönlich ist das nicht so gleichgültig, wie ich das manchmal gerne hätte. Vor allem bei Menschen die ich persönlich kenne und die ich mag, versuche ich Pro Impfung zu argumentieren. Ich akzeptiere aber deren Entscheidung, wenn sie anders darüber denken. Und ich hoffe natürlich, dass sie diese Entscheidung nicht bereuen müssen. Ich weiß, dass diese Einstellung ein Luxus meinerseits ist, weil ich weder eine politische Verantwortung oder eine Verantwortung für die Gesundheit anderer Menschen habe.

Letztendlich müssen wir alle mit unseren Entscheidungen und den daraus resultierenden Konsequenzen leben.

Aber beschwere dich bitte nicht, wenn die Politik aufgrund der Situation Regeln erlässt, wo du dich dann benachteiligt fühlen wirst. Dies ist lediglich die Folge deiner eigenen Wahl. Jede Entscheidung hat ihre Konsequenzen – so ist das im Leben. Die Theorie einer “bewussten Spaltung der Gesellschaft”, durch Medien oder Politik ist ein Mindfuck. Diese Spaltung, die wir besonders in den sozialen Medien sehen, ist ein Resultat der Tatsache, weil immer mehr Menschen sich “abspalten” von wissenschaftlichen oder anderen Fakten und lieber irgendwelchen Leuten des YouTube Universums glauben. Und die vielbeschworene “2 Klassengesellschaft”, in der die Querdenker Gruppierungen sich angeblich gezwungen sehen, ist ebenfalls eine WAHL der einzelnen Menschen.

Sie wählen ja, alternativen Fakten mehr zu Glauben als wissenschaftlichen Studien oder Forschungsberichten. Oder wenn sie mal Forschungsberichte hochjubeln, dann jene, die irrelevant sind, keine Peer Reviews durchlaufen oder deren Ergebnisse einfach nur in die eigene “confirmation bias” zurechtgebastelt werden. Das bedeutet, du wählst deine “Klasse”. 

Nicht die Medien oder die Politik schiebt dich in eine “2. Klasse”. Du hast deine Seite freiwillig gewählt. Sich danach aber über eine angebliche Diktatur zu beschweren, ist mindestens inkonsequent und schlimmstenfalls nichts als Opferdenken.

Please, get your facts straight!

Until next time same station

matrix realität 1

DISCLAIMER: Nichts was du hier liest ist DIE Wahrheit. Es ist meine Wahrheit. Meine Wahrnehmung und wie ich die Dinge sehe – jetzt, in diesem Moment.

Quellennachweise:

https://www.steinerverlag.com/media/pdf/83/30/69/GA_177_Seite_97.pdf

https://anthroposophie.blog/2021/09/08/die-wassergeister-im-corona-impfstoff/comment-page-1/?unapproved=3280&moderation-hash=6b4283b652598766cd444fdda988cf05

https://www.br.de/nachrichten/bayern/wie-die-waldorf-bewegung-mit-corona-verharmlosern-kaempft,SVyJA5P

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@ Steven Black

Alle selbst geschriebenen Artikel auf meiner Website, dürfen bei Nennung des Autors und Linksetzung der Website, gerne und jederzeit reblogt und weiterverteilt werden. Ausgenommen davon sind gewerbliche Interessen. Dies bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Autors.

155 Kommentare

  • Ich kann wissenschaftliche Studien lesen und interpretieren, im Gegensatz zu dir, Stefan. Ich kann auch offizielle Statistiken wie von EMA und Swissmedic interpretieren. Und du bist, wie in den letzten Jahren so häufig, komplett auf dem Holzweg. Wobei man ja nie so genau weiss, mit wem man hier kommuniziert…

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  • Hi Chaukee. Tut mir leid, wenn du dich persönlich betroffen fühlst. Ich hab nie gesagt, dass DU das nicht könntest. Aber offensichtlich glaubst du das, sonst würdest du kein „im Gegensatz zu dir“ hinzufügen.Und bitte, lass meinen Holzweg den meinen sein. Ich lass dir gerne deinen ..

    lg,

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    • So kann man missverstanden werden… Ich habe beim Lesen deiner ersten paar Absätze keinerlei Betroffenheit gefühlt. Was ich ausdrücken wollte, ist, dass wenn jemand mit wissenschaftlicher Vorbildung wie ich die internationalen Daten gründlich anschaut, zu genau den Schlüssen kommen kann, zu denen die von dir diffamierten Schwurbler gekommen sind. Ich will damit sagen, dass du nicht die Kompetenz hast, Leute, die auch in der realen Welt etwas den Durchblick haben, mit deinem Geschreibsel abzukanzeln.
      Und ja, natürlich lasse ich dir deinen Holzweg. Das Gegenteil kann ich mit dem besten Willen nicht aus meinem Kommentar rauslesen.
      Cui Bono: WTF happened to Stevenblack?

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      • Das ist also deine Lösung? Mir Kompetenz abzusprechen, damit du die Aussagen in meinem Artikel abwehren kannst?
        Ich denke, ich hab ne bessere Idee. Und sie gilt für alle Kommentatoren, die jetzt Probleme damit haben, wie ich mich verändert habe.

        Lies nicht mehr meine Beiträge, lösch dich aus dem Verteiler, wenn das was ich zu sagen habe so unerträglich falsch für dich ist.
        Ich sage das mit einigem Bedauern, aber macht ja keinen Sinn mehr, nicht wahr?

        Alles Gute, Chaukee

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        • Sehr dünnhäufig und emotional, der Herr 😉 Deiner Bitte werde ich natürlich nicht nachkommen, da bin ich voll trotzig.

          Du magst dich vielleicht erinnern, ich habe dich vor 10 Jahren regelmässig kritisiert wegen deinem unreflektierten Glauben an eure Exzellenz David Icke und und wie die ganzen masonischen okkulten „esoterischen“ Gatekeeper noch alle hiessen. Jetzt hast du diesen Aspekt (scheinbar) geschnallt, machst nun aber einen auf Covid-Mainstream – jetzt, wo dem hintersten Beobachter auffallen könnte, dass es nicht um Gesundheit, sondern das Ausrollen der Neuen Weltordnung babylonischer Herkunft geht, Bevölkerungsreduktion, Verchippung und Versklavung inklusive. Diesmal wird es aber nicht 10 Jahre gehen, bis du das dämonische Zeitalter und die Substanz an meiner Kritik erkennen wirst.

          Falls dieser Blog echt ist. Sonst spielt es auch keine Rolle.

          Rüttel, der Chaukee

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          • Hi Chaukee

            „Du magst dich vielleicht erinnern, ich habe dich vor 10 Jahren regelmässig kritisiert wegen deinem unreflektierten Glauben an eure Exzellenz David Icke und und wie die ganzen masonischen okkulten „esoterischen“ Gatekeeper noch alle hiessen. Jetzt hast du diesen Aspekt (scheinbar) geschnallt, machst nun aber einen auf Covid-Mainstream – jetzt, wo dem hintersten Beobachter auffallen könnte, dass es nicht um Gesundheit, sondern das Ausrollen der Neuen Weltordnung babylonischer Herkunft geht, Bevölkerungsreduktion, Verchippung und Versklavung inklusive.“

            10 Jahre sind eine lange Zeit und spült vieles den Bach hinunter, was keinen Wert hat. In diesen 10 Jahren hat sich bei dir offensichtlich wenig verändert. Nach wie vor haltest du dich an dem Feindbild einer Neuen Weltordnung fest. An einer angeblichen Bevölkerungsreduktion, Verchippung, Versklavung, der Menschheit. Interessanterweise ist das genau die Story, die David Icke den Leuten erzählt.

            Dein Kommentar belegt eindeutig, dass es eigentlich keinen Sinn mehr für dich macht, bei mir zu lesen. Wir leben beide in einer völlig anderen Realität. Und natürlich denkst du, nur die deine ist wahr.

            Ich denke das von meiner Sichtweise auch. Und ich halte nichts davon, wenn wir jetzt anfangen uns gegenseitig die jeweiligen Perspektiven „um die Ohren zu hauen“. Letztendlich bleibt nur zu sagen – wir alle wählen die Art von Realität, die für uns wahr ist, aufgrund unserer Erkenntnisse und Überzeugungen. Und jeder von uns erfährt die Konsequenzen und Lehren daraus.

            Ich bin dort, wo ich bin. Du bist, wo du bist. That’s it. Mehr gibt es da nicht mehr zu sagen.

            Ich wünsche dir, dass du mit deiner Perspektive zurechtkommst. Grundsätzlich wünsche ich dir nur das beste.

            lg,

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            • Mein Problem mit David Icke war, dass er mit seinen unbewiesenen Räubergeschichten von den Reptilianern und Shapeshiftern die ganze Wahrheitsbewegung als Nutcases hinstellte (siehe auch sein erster Aufttritt als VT in Trainingsanzug im britischen Fernsehen). Mein Problem ist seine Behauptung, mit Geistwesen in Verbindung zu sein, die zumindest dem Namen nach den grossen von den Logenbrüdern und Satanisten angebeteten Dämonen entsprechen. Plus der ganze 2012-Hype.

              Ich hingegen habe mich vom ersten Tag an an den beweisbaren Fakten, Dokumenten, Originalquellen und O-Tönen orientiert, und so gibt es keinen Anlass, meine Erkenntnisse auf einen Abfallhaufen zu werfen, sondern es reichte, sie zu ergänzen. Seit bald zwei Jahren erfüllen sich meine Voraussagen eine ums andere. Eine wissenschaftliche Theorie orientiert sich auch an falsifizierbaren Voraussagen.

              Meine Voraussage ist, dass du innerhalb der nächsten 1-2 Jahre erkennen musst, dass du im Moment auf dem Holzweg bist. Das ist für mich spannend genug, deine Elaborate weiter zu beobachten.

              Und ja, ich kann mit meinem Weltbild sehr gut leben. Bin tiefenentspannt.

              Hare Krishna,
              der Chaukee

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            • Lieber Steven auch mir ist es wichtig Entscheidungen auf rationaler Ebene zu treffen. Deshalb habe ich seit Corona sehr viele Fragen die mir bisher keiner beantworten konnte. Vielleicht kannst du es, da du dich ja intensiv mit der Thematik auseinander gesetzt hast. Warum hab es 2020 keine Übersterblichkeit? Warum werden Menschen diznur aufgrund einer Corona Erkrankung is Krankenhaus/Intensivstation mussten nicht seperat erfasst? Jede Datenerhebung ist doch in einer Pandemie wichtig! Warum werden Menschen die zeitnah nach einer Impfung versterben nicht pathologisch untersucht? Warum ist ein neuer experimenteller Impfstoff nicht freiwillig? Warum zwang anwenden? Warum kommt es in Deutschland in Bundesländern mit hohen impfquoten zu höheren Ausbrüchen? Warum gilt dieses Prinzip auch in Ländern mit hohen impfquoten wie z.b. Israel oder Island? Warum warum so viele Fragen ich könnte noch weitere 50 stellen und keine Antworten?

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              • Hi Sandra,

                Antworten hierzu gibt es genug. Aber möglicherweise gefallen sie dir nicht.

                1. Warum hab es 2020 keine Übersterblichkeit?

                Insgesamt sind 2020 51.226 Menschen mehr gestorben als in den Vorjahren. Nur aufgrund der Zahlen, wäre dies eine Übersterblichkeit von 5,5 %. Neueren Studien zufolge, ist es dennoch 2020 in Deutschland zu keiner Übersterblichkeit gekommen – WENN man demographische Verschiebungen herausrechnet.

                In den neuen Studien berechnete man also demografische Veränderungen, wie etwa die steigende Lebenserwartung der Menschen und die Alterung in diesem Zeitraum mit ein. So stieg zum Beispiel die Zahl der über 80-Jährigen in Deutschland in diesem Zeitraum um 20 Prozent an. Das bedeutet – man hat natürlich allein aufgrund dessen eine höhere Sterblichkeit, selbst wenn es keine Pandemie gegeben hätte.

                Dass es zu keiner großartigen Übersterblichkeit kam, ist Dank einer kaum vorhandenen Grippesaison, weniger Herzerkrankungen und vor allem, extrem wenig Verkehrstoten der Fall. Das alles ist wegen der ach so lästigen Maßnahmen passiert. Lockdown, Maskentragen und Abstand halten, reduzierten die Todesfälle insgesamt.

                Nicht überall wurde das so gehandhabt – in Schweden betrug die Übersterblichkeit im Jahr 2020 drei Prozent, in Spanien waren es 14,8 Prozent.

                2.Warum werden Menschen diznur aufgrund einer Corona Erkrankung is Krankenhaus/Intensivstation mussten nicht seperat erfasst?

                Ich versteh die Frage nicht. Klinische Datenerfassung bei COVID-19-Patienten gibt es doch ohne Ende.

                3. Warum werden Menschen die zeitnah nach einer Impfung versterben nicht pathologisch untersucht?

                Selbstverständlich werden pathologische Untersuchungen gemacht.
                DeRegCOVID erfasst systematisch die wichtigen COVID-19 Obduktionsdaten in Deutschland als erstes Register dieser Art
                weltweit.

                Das Register wird vom Institut für Pathologie der Uniklinik RWTH Aachen in enger Kooperation mit dem Institut für Medizinische Informatik und dem Center for Translational & Clinical Research (CTC-A) der Uniklinik RWTH Aachen koordiniert und geleitet.
                https://www.ukaachen.de/kliniken-institute/institut-fuer-pathologie/register-covid-19-obduktionen/register-vorstellung/

                4. Warum ist ein neuer experimenteller Impfstoff nicht freiwillig? Warum zwang anwenden?

                Impfen ist nach wie vor freiwillig, richtig hingegen ist natürlich, dass gesellschaftlich Druck aufgebaut wird, sich impfen zu lassen. mRNA Impfstoffe sind aber schon lange nicht mehr experimentell.

                5. Warum kommt es in Deutschland in Bundesländern mit hohen impfquoten zu höheren Ausbrüchen? Warum gilt dieses Prinzip auch in Ländern mit hohen impfquoten wie z.b. Israel oder Island?

                Das erklärt simple Logik – Impfdurchbrüche gab es schon immer, bei allen Impfstoffen. Es gibt keinen 100 % Schutz, nirgends im Leben. Je mehr Menschen geimpft sind, steigt auch die Zahl der Impfdurchbrüche. Vor allem bei den älteren Menschen. Dazu kommt, dass der Impfschutz nur begrenzt anhält.

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  • 2020 gab es keine Übersterblichkeit in Deutschland. Die „Impfungen“ sind somit überflüssig.

    https://sciencefiles.org/2021/09/30/covid-impfstoffe-schaden-mehr-als-sie-nutzen-das-zeigen-die-trial-daten-von-biontech-pfizer-moderna-johnsonjohnson/ 30.09.21 COVID-Impfstoffe schaden mehr als sie nutzen. Das zeigen die Trial Daten von Biontech/Pfizer/Moderna/Johnson&Johnson – ScienceFiles

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    • Is klar. Sorry, sciencefiles org hat mit Science ungefähr so viel zu tun, wie Ostern mit Weihnachten. Der Blog des in Großbritannien lebenden Michael Klein und Heike Diefenbach, zwei Soziologen, gibt sich zwar einen „wissenschaftlichen Anstrich“, ist aber Teil rechtspopulistischer Netzwerke. Sie dürfen auch per Gerichtsurteil so genannt werden ..

      Aber du kannst selbstverständlich wählen, zu glauben, dass Impfungen überflüssig sind.

      lg,

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      • Wenn die Argumente ausgehen, sind die Quellen unglaubwürdig. Das ist bewährte Taktik.
        Schwieriger wird es, wenn sich die „unglaubwürdigen Quellen“ auf seriöse statistische Informationen berufen. Dass die „Impfungen“ zumindest überflüssig sind, zeigt dieses Beispiel: „Uttar Pradesh hat die höchste Bevölkerungsdichte aller Bundesstaaten Indiens und setzte erstmals Ivermectin in dieser Form ein, begleitet von einer strengen Kontaktnachverfolgung. Die Rate der positiven Fälle sank danach auf 0,01 Prozent, jene der Genesenen stieg auf 98,6 Prozent. Die Impf-Rate ist gering: Bisher erhielten 31,3% der Bevölkerung den ersten Stich, lediglich 5,8% auch den zweiten. In den USA sind 54%, in Israel 62% voll geimpft – mit stark steigenden Infektions- Hospitalisierungs- und Sterbezahlen. “
        https://www.wochenblick.at/dank-ivermectin-dieser-indische-bundesstaat-ist-jetzt-frei-von-corona/

        https://www.extremnews.com/nachrichten/gesundheit/15fb1852e28daad
        2. Beispiel: Auch in Thailand und Vietnam (wie in der Mongolei): Massensterben ab Impfbeginn
        https://diesituation.wordpress.com/2021/09/16/auch-in-thailand-und-vietnam-massensterben-ab-impfbeginn/
        Ich habe die Toten nicht gezählt, aber ich traue den Ärzten, Bestattungsunternehmen und Statistikern zu, dass sie das können.

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        • „Wenn die Argumente ausgehen, sind die Quellen unglaubwürdig. Das ist bewährte Taktik.“

          Sorry, das ist keine Taktik, die Quellen sind nunmal unglaubwürdig und sehr bekannt für Blödsinn. Dasselbe gilt übrigens auch für den „Wochenblick“. Das Schmierblatt kann keiner ernst nehmen.

          Die Fakten zu Ivermectin:
          Es ist ein Breitband Parasitenmittel, bei Milben, Würmer, etc.
          Ja, es gibt einige Hinweise, dass es womöglich als Prophylaxe hilfreich sein könnte. In Laborstudien konnte Ivermectin im Reagenzglas nicht nur Parasiten, sondern auch Bakterien und Viren abtöten. Darunter auch das Coronavirus SARS-CoV-2. Das Problem hierbei ist: Bei den Laborversuchen waren die Coronaviren allerdings großen Mengen von Ivermectin ausgesetzt – nämlich etwa 5 Mikrogramm. Aber nur 0,08 Mikrogramm pro Milliliter Blut gelten als sicher für den Menschen. Ergebnisse aus dem Labor lassen sich nicht ohne Weiteres auf den menschlichen Körper übertragen.

          Allerdings sagt „MERCK“, einer der weltgrößten Hersteller des Wirkstoffs, dass sie es auch für Covid 19 untersucht hätten, aber nichts gefunden haben, was diese Idee unterstützt.
          „No scientific basis for a potential therapeutic effect against COVID-19 from pre-clinical studies;
          No meaningful evidence for clinical activity or clinical efficacy in patients with COVID-19 disease, and;
          A concerning lack of safety data in the majority of studies.“
          https://www.merck.com/news/merck-statement-on-ivermectin-use-during-the-covid-19-pandemic/

          Ja, ich weiß, die furchtbar böse Pharmaindustrie. Übrigens ist Merck dieselbe Firma, die seit 30 Jahren (!!!) den Wirkstoff unter dem Handelsnamen Mectizan an Afrika, Lateinamerika und den Yemen VERSCHENKT hat, um die sogenannte Flussblindheit zu kurieren.
          https://www.merck.com/stories/mectizan/

          In Indien, Mexiko und Brasielien wurde es teilweise eingesetzt, weil nichts anderes zur Verfügung stand. Mittlerweile ist das anders.
          Indien hat bisher 33, 8 Millionen Fälle, eine halbe Million Menschen sind daran gestorben.
          Inzwischen liegt die Durchimpfungsrate Indiens bei 843 Millionen Menschen, die eine erste Dosis bekamen. Vollständig geimpft sind nur 240 Millionen. Das entspricht einem Bevölkerungsanteil von 17, 4 % und es werden täglich mehr.

          Inzwischen sind 33 Distrikte von uttar pradesh relativ ffei von Covid Fällen. Im Moment grade nur 119 Fälle. Guess what?
          Genau dort fing man mit den Impfungen an. Weil es dort am dringendsten war.

          Das mit den „Massensterben wegen impfen kommentiere ich erst gar nicht.

          lg,

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        • https://report24.news/cdc-datenbank-in-7-monaten-mehr-impftote-als-in-120-jahren/?feed_id=3856
          17.07.21 CDC-Datenbank: In 7 Monaten mehr Impftote als in 120 Jahren

          Alles Fake-News?

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          • Report 24 – seufz.
            Immer dasselbe mit rohen Daten und deren Interpretation.
            Aber okay – das Vaccine Adverse Event Reporting System ist eine Datenbank, ein Meldesystem für Verdachtsfälle von MÖGLICHERWEISE unerwünschter Wirkungen von Impfstoffen. Da sind nicht nur Daten von Ärzten, sondern ein großer Teil der einfach von Familienmitgliedern kommt und deren Vermutungen. Nahezu jeder kann bei VAERS seinen Senf dazugeben. Obwohl die VAERS-Berichte für die Überwachung der Sicherheit von Impfstoffen sehr wichtig sind, können sie allein nicht zur Feststellung herangezogen werden, ob ein Impfstoff ein unerwünschtes Ereignis oder eine Krankheit verursacht oder dazu beigetragen hat. Die Meinungen der Leute gibt das nicht alleine her. Diese Rohdaten sind erstmal nur Daten, denen man auf den Zahl fühlen muss. Sie werden untersucht, wobei alle möglichen Situationsbedingten Umstände eruiert werden müssen – um Verzerrungen auszuschließen. Bislang hat man zu diesen Behauptungen nichts aussagekräftiges gefunden.

            Korrelationen sind keine Ursache.

            Weißt du was mich immer wieder überrascht? Da wird ständig von Manipulation staatlicher oder medizinischer Stellen geredet, aber wenn plötzlich Rohdaten von so einer offiziellen Stelle kommen, werden sie sofort dazu benutzt, um die eigene confirmation bias zu unterstützen.

            lg,

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            • Betr. Manipulation:
              Die mächtige Impfindustrie hat kein Interesse an hohen Todeszahlen. Daher dürfte die Dunkelziffer noch erheblich höher sein. Die Wahrheit lässt sich in Statistiken nicht völlig unterdrücken, denn auch die Regierung braucht zuverlässige Zahlen.
              Korrelationen sind keine Ursachen oder Beweise aber starke Indizien, vor allem wenn sie durchzahlreiche andere Indizien unterstützt werden.

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  • Nach deinem Artikel bin ich sprachlos, lieber Stefan. Deinen früheren Gedanken konnte ich durchaus einiges positives für mich umsetzen. Und nuu? Du gehst hart ins Gericht mit uns Aluhutträgern, Schwurblern und Corona-Leugnern. Jetzt warte ich noch auf deine Aufklärung über uns Klimawandelleugner. Hau rein.
    Anstelle deine Argumente zu zerpflücken – was mir eh nicht gelingen wird, bei so viel derzeitigen Mainstreamwissen von dir, lege ich deine Gedanken auf Wiedervorlage in einem Jahr. Das erscheint mir sinnvoller. Die kommende Zeit wird die Wahrheit ans Licht bringen. Leider vorauseilend, nicht im Jetzt. Das ist vermutlich die Erbsünde, die im Jetzt beginnt und nie im indoktrinierten Wissen von Gestern.
    Laß es bis dahin dir gutgehen.
    Mein heutiges Gutenachtlied: https://www.youtube.com/watch?v=QURfteSmPHE

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  • Franz der Denker

    Hi Stevenblack,

    Oder was von Dir noch übrig ist. Mit entsetzen habe ich Deinen Beitrag gelesen. Ich bin sprachlos. Du hast Dir Deine Meinung Dein Wissen vom Mainstream aufgebaut. Schade hast du nicht etwas Zeit investiert, um selber mal die Zahlen von den offiziellen Seiten zu studieren, dann würdest du ein ganz anderes Bild bekommen. Ja es gibt viele Informationen die ich auch nicht unterschreibe, aber alles in den Topf von Schwublern zu schmeissen ist mehr als unprofessionel, sorry das geht gar nicht. Aber ich vermute, das der Stevenblack den ich von früher kannte und gerne gelesen habe nicht mehr die selbe Person ist. Du weisst schon, dass MMS DMSO, Silber etc. alles in die Schublerecke gerutscht ist mit den Coronamainstream-Medien noch mehr? Hej Steven, ich hoffe du bist nicht an einen Stuhl gefesselt und mit einer Pistole am Kopf genötigt worden diesen Artikel zu schreiben.

    Wünsche Dir viel Liebe, Licht, Gesundheit und gute Besserung

    Franz der Denker

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    • MMS, DMSO, Silber, usw. haben ihren Platz, bei bestimmten Dingen und eine bestimmte Zeit. Es sind keine Wundermittel.

      Ich habe extrem viel Zeit darin investiert und mich mit den wissenschaftlichen Zahlen und Fakten gründlich auseinandergesetzt. Und ich komme zu anderen Rückschlüssen. Ja, ich denke auch, es ist offensichtlich, dass ich nicht mehr derselbe wie vor ein paar Jahren bin. Ich bin der Verschwörungsblase entwachsen und entwickelte mich einfach weiter.

      Ja, ich bin auch einmal durch alle möglichen Verschwörungstheorien gegangen und von einer Empörungswelle in die nächste gekugelt. Sich mit Verschwörungstheorien auseinanderzusetzen ist eine Phase, es ist nicht DAS Ding. Im besten Fall geht man irgendwann weiter, schlimmstenfalls bleibt man darin stecken.

      lg,

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  • Hallo Steven, ich schließe mich den anderen Kommentatoren an, ich habe dich bis vor 10 Jahren gerne gelesen und konnte mir mit Sicherheit das eine oder andere mitnehmen. Ja man entwickelt sich weiter, keine Frage und ja man glaubt nicht allen in der Trutherszene, aber ich dachte wenn man diese Türe einmal geöffnet hat, dann gibts kein zurück – ich wurde mit deinem Kommentar eines Besseren belehrt. Wo ist der wissenschaftliche Beweis, dass es diesen Virus überhaupt gibt? Und wo ist der Beweis, dass er isoliert wurde? Und weshalb erfolgt keine Immunisierung nach der Impfung? Wieso können Ungeimpfte Geimpfte dennoch anstecken? Fragen über Fragen, auf die auch die Wissenschaft keine Antworten hat, aber vielleicht hast du sie. Warum werden kritische Meinungen über dieses Thema zensiert und das global? Mittlerweile hat es auch der Dümmste geschnallt, dass die Impfungen nicht gegen Corona (und das binnen kürzester!! Zeit) erfunden wurde sondern umgekehrt. Leute die nicht dem öffentlichen Narrativ Glauben schenken und alles hinterfragen als Schwurbler oder Verschwörungstheoretikern zu bezeichnen, zeigt dass dich der Mainstream ordentlich im Griff hat. Und wer bis jetzt immer noch nicht erkannt hat, dass eine Agenda dahinter steht (siehe u.a. Klaus Schwab – the Great Reset) dem ist wohl auch nicht mehr zu helfen.
    Und irgendwie haben sich die sog. Verschwörungstheorien auch verwirklicht, oder nicht?
    Alles Gute.

    Anne

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    • Hi Anne,

      Ich weiß leider nicht, was ich dir sagen soll. Nichts was ich sage, würde bei dir ankommen. Du hast bereits einen festen Standpunkt engenommen. Keines meiner Argumete wird dir da etwas nützen. Ich hoffe für dich, dass du mit dieser Überzeugung zurechtkommst.

      lg,

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      • @ StevenBlack
        Zitat an Anne : „…. Nichts was ich sage, würde bei dir ankommen. Du hast bereits einen festen Standpunkt engenommen. Keines meiner Argumete wird dir da etwas nützen….“

        Aber genau das trifft auch auf Dich zu. Im Grunde ist deshalb jede Diskussion überflüssig.
        Um das Ganze etwas aufzulockern, hier einen Netzfund, der den ganzen Corona-Irrsinn in witziger Form aufzeigt.

        (Netzfund)
        ABBOTT UND COSTELLOS „WER WURDE GEIMPFT?“ kannst hier nicht rein!‘
        Lou: ‚Warum nicht?‘
        Bud: ‚Na, weil du nicht geimpft bist.‘
        Lou: ‚Aber ich bin nicht krank.‘
        Bud: ‚Das spielt keine Rolle.‘
        Lou: ‚Und warum darf der Typ dann rein?‘
        Bud: ‚Weil er geimpft ist.‘
        Lou: ‚Aber er ist krank!‘
        Bud: ‚Das ist in Ordnung. Jeder hier drin ist geimpft.‘
        Lou: ‚Moment mal. Willst du damit sagen, dass alle da drinnen geimpft sind?‘
        Bud: ‚Ja.‘
        Lou: ‚Warum kann ich dann nicht reingehen, wenn alle geimpft sind?‘
        Bud: ‚Weil du sie krank machen würdest.‘
        Lou: „Wie soll ich sie krank machen, wenn ich NICHT krank bin und sie
        geimpft sind?
        Bud: ‚Weil du nicht geimpft bist.‘
        Lou: ‚Aber sie sind geimpft.‘
        Bud: ‚Aber sie können trotzdem krank werden.‘
        Lou: ‚Und was zum Teufel bewirkt der Impfstoff?‘
        Bud: ‚Er impft.‘
        Lou: ‚Also können geimpfte Leute das Covid nicht verbreiten?‘
        Bud: ‚Oh nein. Sie können Covid genauso leicht verbreiten wie eine
        ungeimpfte Person.‘
        Lou: ‚Ich weiß gar nicht mehr, was ich sage. Sehen Sie. Ich bin nicht krank.
        Bud: ‚Ok.‘
        Lou: ‚Und der Typ, den du reingelassen hast, IST krank.‘
        Bud: ‚Das stimmt.‘
        Lou: ‚Und jeder da drin kann krank werden, auch wenn er geimpft ist.‘
        Bud: ‚Sicherlich.‘
        Lou: ‚Warum darf ich dann nicht mehr rein?‘
        Bud: ‚Weil du nicht geimpft bist.‘
        Lou: ‚Ich frage nicht, wer geimpft ist oder nicht!‘
        Bud: ‚Ich sage dir nur, wie es ist.‘
        Lou: ‚Vergiss es. Ich werde einfach meine Maske aufsetzen.‘
        Bud: ‚Das ist gut.‘
        Lou: ‚Jetzt kann ich rein?‘
        Bud: ‚Auf keinen Fall?‘
        Lou: ‚Aber ich habe eine Maske!‘
        Bud: ‚Das macht nichts.‘
        Lou: ‚Ich konnte gestern hier mit einer Maske reinkommen.‘
        Bud: ‚Ich weiß.‘
        Lou: ‚Warum kann ich dann heute nicht mit einer Maske reinkommen? ….Wenn
        du noch einmal sagst ‚weil ich nicht geimpft bin‘, breche ich dir den Arm.‘
        Bud: ‚Immer mit der Ruhe, Kumpel.‘
        Lou: ‚Also ist die Maske nicht mehr gut.‘
        Bud: ‚Nein, sie ist noch gut.‘
        Lou: ‚Aber ich kann nicht reinkommen?‘
        Bud: ‚Richtig.‘
        Lou: ‚Warum nicht?‘
        Bud: ‚Weil du nicht geimpft bist.‘
        Lou: ‚Aber die Maske verhindert, dass die Keime nach draußen gelangen.‘
        Bud: ‚Ja, aber die Leute können sich trotzdem mit deinen Keimen anstecken.‘
        Lou: ‚Aber die sind doch alle geimpft.‘
        Bud: ‚Ja, aber sie können trotzdem krank werden.‘
        Lou: ‚Aber ich bin nicht krank!!‘
        Bud: ‚Du kannst sie trotzdem krank machen.‘
        Lou: ‚Dann funktionieren Masken also nicht!‘
        Bud: ‚Masken funktionieren sehr gut.‘
        Lou: ‚Wie zum Teufel kann ich dann geimpfte Leute krank machen, wenn ich
        nicht krank bin und die Masken funktionieren?‘
        Bud: ‚Third Base. und : action

        Liebe Grüße von A n g e l a

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    • Liebe Anne,
      passend zu deinem Kommentar hat heute Swiss Policy Research einen Artikel zu Schwab herausgegeben
      https://swprs.org/the-wef-and-the-pandemie

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  • Aus gegebenen Anlass:

    „Außerordentliche Behauptungen und außerordentliche Beweise“

    @ von Florian Aigner

    Wenn ein neues Ergebnis allem widerspricht, was man bisher wusste, sollte man skeptisch bleiben.

    Im Wienerwald ist die Luft voll mit Schwefeldioxid? Bevor man die Menschheit vor der drohenden Gefahr warnt, sollte man die Luftmessung lieber wiederholen

    Angenommen, ich möchte die Luft im Wienerwald untersuchen. Ich hole mir eine Probe, analysiere sie im Labor und bin erstaunt: Hauptsächlich Schwefeldioxid, sagt das Messgerät. Das kann doch nicht stimmen! Ich wiederhole den Versuch daher, und diesmal lautet das Ergebnis: 78% Stickstoff, 21% Sauerstoff und ein bisschen Argon. Das erscheint mir realistischer. Ich notiere daher diese Zahlen, das Resultat der ersten Messung werfe ich weg.

    Moment! Darf man das? Ist das nicht höchst unwissenschaftlich? Ich kann mir doch nicht einfach das Ergebnis aussuchen, das mir besser gefällt! Muss Wissenschaft nicht immer fair und objektiv bleiben?

    Ja, natürlich. Aber gerade deshalb darf man nicht jedes Ergebnis gleichermaßen ernst nehmen. In der Corona-Pandemie und in der Impfdiskussion wird das oft übersehen: Ein einzelnes Ergebnis, eine einzelne Studie oder auch eine einzelne Expertenmeinung ist ziemlich wertlos. Entscheidend ist das Gesamtbild. Wir müssen immer fragen: Wie passen die neuen Daten zu dem, was wir über die Welt bereits wissen?
    Carl Sagans goldene Regel

    Vom Astronomen Carl Sagan stammt der Satz: „Außerordentliche Behauptungen erfordern außerordentliche Beweise“. Das ist eine wichtige Grundregel. Wir fangen nicht bei null zu forschen an, sondern wir wissen bereits eine Menge über die Welt. Natürlich kann es sein, dass wir uns bisher immer geirrt haben. Aber selbstverständlich kann man bekannte Tatsachen, die auf vielen verschiedenen Beobachtungen beruhen, nicht mit einer einzigen neuen Beobachtung umstoßen. Wenn man eine wissenschaftliche Revolution auslösen will, muss man das Gewicht der Belege für die bisherigen Annahmen mit neuen Belegen für die Gegenannahme aufwiegen.

    Das heißt, dass wir uns nicht immer mit demselben Maß an Evidenz zufriedengeben: Ein neues Ergebnis, das gut zum bereits bekannten Wissen passt, wird man relativ schnell glauben. Ein neues Ergebnis, das im Widerspruch zu bekannten Fakten steht, hat es schwerer, weil dann zuerst die bekannten Annahmen widerlegt werden müssen. Das ist aber keine unfaire Benachteiligung unerwünschter Ergebnisse, sondern logisch und notwendig.
    Widerspruch ist noch keine Widerlegung

    Wie ist das nun also mit der Luft im Wienerwald? Würde sie tatsächlich hauptsächlich aus Schwefeldioxid bestehen, könnte man dort nicht atmen und ein stechender Geruch würde uns in die Nase steigen. Ziemlich viel von dem, was wir über Luft und die Physik der Atmosphäre wissen, müsste falsch sein. Die wahrscheinlichste Erklärung ist also, dass einfach ein grober Fehler passiert ist. Es ist daher vernünftig, die Daten nicht gleich zu glauben, sondern den Versuch zu wiederholen.

    Und so ist es auch, wenn jemand herausgefunden haben will, dass es doch keine Corona-Pandemie gibt, oder dass der Impfstoff gefährliche Bestandteile enthält: Auch das kann man nicht isoliert betrachten, sondern im Zusammenhang mit einer gewaltigen Fülle an Wissen, das wir bereits haben. Wir haben Corona-Inzidenz-Daten aus Staaten rund um den Globus, Milliarden Impfungen wurden bereits durchgeführt, voneinander unabhängige nationale Gesundheitsbehörden auf der ganzen Welt haben mögliche Nebenwirkungen analysiert und kamen zu dem Schluss: Die Impfung ist sicher, das Risiko unerwünschter Wirkungen ist viel kleiner als das Risiko viel schlimmerer Folgewirkungen einer COVID-Erkrankung. Wenn jemand andere Ergebnisse präsentiert, muss man sich das ansehen. Aber es wäre völlig irrational, deswegen all unser bisheriges Wissen gleich für widerlegt zu erklären.

    Quelle: https://futurezone.at/meinung/ausserordentliche-behauptungen-ausserordentliche-beweise-corona-covid-meinung-kommentar-florian/401755380

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  • Karin Kuhr-Schraag

    Hallo Steven Black!
    Es hat Zeit und Energie gekostet deine ausführliche Darstellung zu lesen! Danke! Dass du soviel Zeit investiert hast!
    Ich gebe dir absolut recht dass ein spirituell gebildeter SMensch
    Gegensätze überwinden kann , denn es gibt keine Trennung alles dient bestimmtenZwecken! Und das muss jeder für sich selber herausfinden welcher Zweck ihm dienen soll/darf
    Da setzt der Glaube das Vertrauen in die göttliche Fügung ein!
    Jesus sagte:“ ihr Kleingläubigen wovor fürchtet ihr euch?! Siehe ich habe die Welt überwunden!“
    Das ist mein Credo!
    Ich las soeben noch die anderen Kommentare! Danke dass du sie öffentlich gemacht hast!
    Die kommende Zeit wird zeigen wie sich alles entwickelt
    Ich bilde mir nach wie vor meine eigene Meinung vertraue voll und ganz meinem Gefühl! Meinungen ändern sich Fakten nicht!
    Es sei denn sie werden widerlegt in der Zukunft durch sich selbsterfüllende Prophetie.
    Es gibt übrigens in der Bibel ne Menge Hinweise auf das Weltgeschehen von heute! Apocalypse now…..
    Ich glaube ,dass es nicht DIE WAHRHEIT gibt! Alles Interpretationen der Wirklichkeit wie jeder sie wahrnimmt!
    Ich lasse miich aus Überzeugung schon seit Jahrzehnten nicht mehr impfen! Ich bin entsetzt dass du offensichtlich die Maßnahmen der Beschränkungen befürwortest!! Das ist Diktatur pur!!!
    Man will uns damit Knechten und zu etwas zwingen was gegen unsere Überzeugung ist! Wenn diese Impfung so nützlich ist, wozu zu solchen Mitteln greifen?! Da werden kostenlos Bratwürste angeboten für eine Impfung ! Freier Eintritt in Museen usw.
    Ja Herrgottnochmal….. warum muss der Staat zu solchen Gutsle greifen um die Bürger gefügig zu machen?!
    Wer Augen hat der sieht
    Wer Ohren hat der Hört
    Und wer noch seine 5 Sinne unter Kontrolle hat, der versteht!
    In diesem Sinne, bin gespannt was da noch kommt an Sinneswandel von deiner Seite!
    Ich grüße dich ,ich bin die ich bin Namaste 🙏
    Karin Kuhr-Schraag

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    • „Wenn diese Impfung so nützlich ist, wozu zu solchen Mitteln greifen?! Da werden kostenlos Bratwürste angeboten für eine Impfung ! Freier Eintritt in Museen usw.
      Ja Herrgottnochmal….. warum muss der Staat zu solchen Gutsle greifen um die Bürger gefügig zu machen?!“

      Weil eben eine große Menge an Leuten sich nicht impfen läassen möchten. Deswegen werden solche Sachen gemacht. Mal ganz abgesehen von der Tatsache, wenn jemand sich wegen einer Bratwurst oder einem Museumbesuch impfen lässt, kanns mit seinem Widerwillen nicht weit her gewesen sein.

      Man liest momentan überall, wie gut Schweden, Dänemark oder Norwegen sich verhalten würden. Weil ja die meisten Restriktionen zurückgenommen wurden.

      Tja, warum konnten die das machen? Dänemark hat eine 87 % Impfquote von mindestens enmal geimpft, Norwegen hat 84 % und in Schweden sind 83 % mindestens einmal geimpft. Und wir dümpeln bei 64-65 % dahin.

      lg,

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      • Die Deutschen dümpeln mit vollständig Geimpften laut world in data tatsächlich bei ca. 64 % dahin, dies allerdings auch die Schweden mit 63.7 %.
        Insofern greift das Argument mit Bratwürstchen als Gutsle nicht, in Schweden sind prozentual mehr Alte 2-fach geimpft und man lockt die Jungen eben nicht mit irgendwas, sondern setzt auf souveränes, eigenes Handeln, was eine Impfverweigerung mit einschliesst.

        Im übrigen schliesse ich mich den anderen Kommentatoren an und bin Fan von Ärzte für Aufklärung, die ja bereits ab Stunde 1 medial verleumdet und damit mundtot gemacht werden sollten.

        Mal abgesehen davon, dass ich diesen Beitrag als eine experimentelle Provokation deinerseits halte, ändert das aber nichts an meiner Fachkenntnis bezüglich Aufbau der Physis und des Immunsystems.

        Der Angstporno geht seit Stunde 1 von den MSM und den Regierungsvertretern samt Wirrologen aus.
        Ohne diesen PCR Test, gäbe es keine Pandemie und ohne Bill Gates und Konsorten auch keinen Impfwahn.
        Im Prinzip reicht logischer Verstand und etwas Fachkenntnis aus, um die Absurdität hinter diesem Wahn zu erkennen und ein bewusstes STOPP oder Nein Danke auszusprechen.

        Im übrigen existieren tatsächlich genügend Phytostoffe um Erkältungsviren, zu denen auch Coronaviren gehören, den Garaus zu machen.
        Zu erwähnen wäre da Rotalgen Nasenspray und Cystus von Pandalis.
        Der Charite und damit Wirrologe Dr. Drosten übrigens bestens bekannt, wurde doch gerade Cystus von Pandalis(Lutschtabletten ) vor Jahren ausführlich in einer Studie getestet und für 99 % Virenlast befreiend von ausgezeichnet.
        Ansonsten kann ich weitere Seiten anraten, sollten die nicht auch als verschwörungstheoretische Seiten verworfen werden.
        https:// tkp.at, sowie blauer Bote und Rubikon
        Lieber Gruss und hoffentlich noch lange beste Gesundheit,
        wünscht Naomi

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      • @ StevenBlack

        Du schreibst, “
        Die großen Dramen oder befürchteten Impftoten sind bis auf wenige Einzelfälle ausgeblieben….“

        Ja, es mag so sein, dass IM MOMENT die Impfschäden im Verhältnis zur Masse der Geimpften zahlenmäßig noch gering ausfallen, doch die entscheidenden Schäden werden erst bei kommenden Viren-Infektionen, gleich welcher Art auftreten, wenn das eigene Immunsystem durch fortlaufende Impfungen immer mehr zerstört wird und der Geimpfte einer Infektion nichts mehr entgegensetzen kann.

        Hier ein sehr eindringlicher Bericht einer Ärztin, den sich jeder einmal anhören sollte… 11 Minuten

        https://cdn.lbryplayer.xyz/api/v4/streams/free/Impfung-t%C3%B6tet/966a18c10967c325bd0ad131bc6c8219b85e880d/1847ae

        Zitat aus einem Leserbrief , stellvertretend für medizinische Berichte, ich habe ihn der Kürze und Anschaulichkeit wegen ausgewählt…:

        Sie verstehen den mRNA „Impfstoff“ als etwas, was den bisher üblichen Impfstoffen entspricht – dem ist aber nicht so.
        Ja, die verabreichte mRNA Substanz erkennt den auf sie zugeschittenen Erreger, jedoch wird unser Abwehrsystem nicht direkt aktiviert, sondern unsere Zellen werden über die ausgelöste Manipulation des Spike-Proteins dazu gebracht den Erreger mit einer vom Körper gebildeten Eiweißhülle zu umschließen, damit sich dieser nicht vermehren und verbreiten kann.

        Allerdings umgeht man damit das körpereigene Immunsystem und damit auch das Zellgedächtnis.
        Fazit: der Körper selbst wird niemals lernen aus eigener Kraft gegen diesen Erreger anzugehen, was bedeutet dass man dauerhaft von diesen modifizierten Substanzen abhängig wird, weil bereits mit der ersten Injektion fragwürdige Prozesse ausgelöst werden, die mehr hinderlich als hilfreich sind.

        Dem aber noch nicht genug, denn durch die Eiweißhülle steht der Körper unter Stress, weil er den Erreger in der Eiweißhülle, welche vom eigenen Körper gebildet wurde, als Fremdkörper eliminieren will – damit greift er jedoch auch diese körpereigene Eiweißstruktur an.

        Das geht eine Zeitlang gut und der Körper kann kompensieren, aber bei den nächsten Infektion und Impfungen kommt es folglich zu immer schwereren und anhaltenden Autoimmunreaktionen.
        Was da am Ende langfristig gesehen im Durchschnitt rauskommt, weiß kein Mensch, aber allein dieser Wirkmechanismus sollte einen nachdenklich werden lassen.

        P.S. ich habe lange als Pflegekraft auf Intensivstation einer Uniklinik gearbeitet und habe entsprechenden Einblick was das Immungeschehen betrifft

        Angela

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        • „Ja, es mag so sein, dass IM MOMENT die Impfschäden im Verhältnis zur Masse der Geimpften zahlenmäßig noch gering ausfallen, doch die entscheidenden Schäden werden erst bei kommenden Viren-Infektionen, gleich welcher Art auftreten, wenn das eigene Immunsystem durch fortlaufende Impfungen immer mehr zerstört wird und der Geimpfte einer Infektion nichts mehr entgegensetzen kann.“

          Nachdem die Gegenwart nicht genug Horror bieten kann, verschieben wirs halt weiter nach vorne. Bitte schön, wenn du das glauben möchtest, Angela.

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        • Ergänzen möchte ich noch (die meines Erachtens signifikante) Gefahr von ADE: Antibody Dependent Enhancement, also eine Überreaktion des Immunsystems bis hin zum Tod bei Kontakt mit einer späteren Virusmutation. So geschehen 2012 im Labor mit VERSCHIEDENEN Impfstoffkandidaten gegen SARS-CoV-1. Das ist meines Erachtens die eingebaute Bombe mit Zeitzünder. Warum ich mir da so sicher bin: Weil es von den Herstellern NICHT thematisiert wurde und von Medien bekämpft wurde (weil die Forscherin, die dies letztes Jahr publik machte, „Nazi“ sei LOL). Plus 10 Jahre Verschwörungsanalyse 😉

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        • Karin Kuhr-Schraag

          Liebe Angela!
          Ich kenne diesen Text!!! Den kann man nicht einfach wegwischen und in die Reihe der Verschwörungs
          Theorie einordnen! Das ist sehr bequem!!
          Aber keinesfalls wissenschaftlich!
          Die Zukunft wird zeigen welche Späteren Folgen eintreten, die man dann als zusammen hanglos bezeichnen kann!
          Ich bin frohe dass es in unserem Volk noch soviele Selbstdenker gibt, die nicht kritiklos Impfungen über sich ergehen lassen!
          Leider kenne ich inzwischen mehr Geimpfte!!
          Es lässt sich nicht vermeiden auch in engeren Kontakt zu kommen! Den ich gerade hatte, weshalb ich jetzt eine unspezifische Infektion durchlaufe
          Ich werde mich auf Antikörper testen lassen!
          Dann erfülle ich vielleicht die 3 G. Bedingungen als Genesene?! Dann bin ich dem „Überbringer“ sogar 😅
          Dankbar 🙏
          Steven ist vielleicht sogar der Beweis welche Wirkungen diese Impfungen haben?!
          Geimpfte Freunde Verwandte und Bekannte haben inzwischen eine andere Ausstrahlung ,vielleicht auch wegen der Angst einen irreversiblen Fehler begangen zu haben?
          Sie haben mein großes Mitgefühl!!

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            • Ärztin, von wegen, die Frau ist ne Osteopathin. Und komplett durchgeknallt dazu.

              The QAnon Doctor Pushing Wild Conspiracies About the COVID Vaccine

              Madej describes herself as an osteopathic doctor and a “child of God and a believer in Jesus Christ.” She’s also a QAnon believer who questions why COVID-19 has been a bigger story than what she describes as a “global elite pedophile ring” and reposts byzantine diagrams supposedly revealing Bill Gates as the mastermind behind the global pandemic.

              https://www.vice.com/en/article/88avy5/a-qanon-doctor-who-spoke-at-the-capitol-riots-said-the-covid-vaccine-is-a-witches-brew

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              • Vice als Denunziationsquelle, bravo!

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                • Vice ist nur eine von sehr vielen Quellen, die sich mit ihren Falschaussagen auseinandergesetzt haben. Ich könnte viele mehr bringen, inklusive der BBC. Ja, ich weiß, alles böser Mainstream. Und es ist so einfach, die Frau zu widerlegen. Ihre Behauptungen sind teilweise so absurd, dass man sich fragt, wie um Himmels Willen du sowas glauben kannst.

                  Ob nun ihre Behauptung, dass Tetanusimpfungen zur Abtreibung und Sterelisierung verwendet werden, oder die Idee, dass es ein Gesetz geben würde, das besagt, dass ein Mensch patentiert und dann von jemandem besessen werden könnte, sobald ein synthetisches Gen in seinem Genom vorhanden ist, oder wie wäre es damit, dass Coronaimpfstoffe zur Verbreitung von AIDS dienen?

                  Eine weitere schräge Idee ihrerseits ist, dass die Coronaimpfstoffe dazu verwendet werden, um den menschlichen Körper eine Nanolösung mit Nanobots zu injizieren, damit man den menschlichen Körper mit dem Internet verbinden kann und Menschen dadurch ihren freien Willen verlieren und sich in Kryptowährungsgeneratoren verwandeln.

                  Bizarr ist auch ihre Behauptung, dass sie persönlich an zahlreichen Treffen hochrangiger Personen teilgenommen hätte, bei denen diskutiert worden wäre, was als nächstes mit der Menschheit zu tun sei, woraufhin eine Pandemie und Impfstoffe vorgebracht wurden.

                  Eine QAnon Anhängerin und unbekannte Osteopathin, wird zu einem Treffen einer Verschwörung gegen die Menschheit eingeladen. Mehrmals. Ah ja, makes totally sense to me.

                  Lassen wir mal beiseite, dass sie eine QAnon Gläubige und Trump Unterstützerin ist – was alleine schon ziemliche Zweifel an ihrer Reputation aufwirft. Nehmen wir nur mal, was bei deinem uncutnews Link beschrieben wurde (und was noch die harmloseste ihrer behauptungen ist):

                  „Unter anderem untersuchte sie in einem Labor in Georgien einen Moderna-Impfstoff und fand alle möglichen seltsamen Objekte, darunter lange Fäden und ein „Objekt oder einen Organismus“, aus dem „Tentakel herauskommen“. Es schien zu „wachsen oder sich zu bewegen“, sagte Dr. Madej in der Stew Peters Show. Sie wandte sich an mehrere Kollegen, aber auch sie hatten keine Ahnung, worum es sich handelte.

                  „Es war, als ob es selbstbewusst wäre. Es war sehr beunruhigend“

                  Erst mal bezweifle ich sehr, dass die Amerikanerin, die jetzt in der Dominikanischen Republik lebt, tatsächlich in Georgien gewesen ist. Das ist eine Entfernung von ca. 11 000 km, ein Flug von 13 Stunden. Klar, kann man machen. Aber wie wahrscheinlich mag das sein?

                  Noch dazu, weil ihre Behauptung nichts neues ist, sondern ähnliche Aussagen seit Jahren regelmäßig in Antiimpf Kreisen zirkulieren. Da werden enthusistisch Bilder umhergereicht, wo angeblich in Petrischalen etwas lebendiges, fadenwurmartiges herumwuselt. Jeder Laborantlehrling kann dir sagen, was das ist – das sind verunreinigte Testobjekte, die mit Textilfasern kontaminiert sind. Dieselben Bilder hat man übrigens auch in Querdenker Gruppen geteilt, um zu belegen, wie schädlich Maskentragen wäre.

                  Guckt man sich das alles an, was die Frau so sagt, so versteht man natürlich auch, warum wir in einem Notfall, wenn beispielsweise ein Mensch in der Öffentlichkeit zusammenbricht, laut ausrufen: „Hilfe, ist ein Osteopath anwesend?“

                  Oder, „Hilfe, wir brauchen jemand von QAnon oder Querdenken. Kann jemand bitte helfen?“
                  Sarkasmus off.

                  Nein, Chaukee. Wir rufen nach enem Arzt! Nach jemandem, der eine Ahnung davon hat, was er tut.

                  lg,

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                  • Ah interessant, das macht mir die Frau nur sympathischer, he. he. Von Glauben kann keine Rede sein, ich finde diese Themen und ihre Aussagen für mich persönlich nur bedenkenswert und interessant, da ich überzeugt bin, dass die Welt seit einiger Zeit stark aus der geistig-dämonisch-archontischen Welt beeinflusst wird. Das hingegen, ja, ist ein Glaube 😉 Alles andere ist Projektion, da du ja gar nicht weisst, wie ich im Detail über all diese Themen denke.

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                    • Ja klar, Satan, Luzifer, Archonten, Dämonen – irgendwas ist ja immer. Aber wenn du schon mal dabei bist – weißt du, wo die meiste astralen Wesenheiten am Werk sind? Dort, wo regelmässig Empörungshypes beschworen werden. Das tägliche yaddyaddayadda im Internet muss echt ein Festschmauss sein. Dort wo Verschwörungstheorien sind, wo die emotionalen Energien von Angst, Wut und Opferdenken kanalisiert werden.

                      Nicht dort, wo wissenschaftliche Daten evaluiert werden. Das ist langweilig, keine Energie die potenziert werden kann.

                      lg,

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        • Auf meinem Blog stehen seit gestern meine Ansichten zur „Impfung“, wen’s interessiert. Verlinkung tu ich nicht wegen Fake-News und so LOL

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          • Hallo Chaukeedar,
            nächste“ Fake News“ zu den sicheren Spritzen.-Schweden spritzt ab sofort junge Menschen unter 30 nicht mehr mit Moderna, da die Risiken einer Herzmuskelerkrankung zu hoch sind.

            Für deinen Blog,einfach mal in die Wochenlisten des RKI reingehen und selbst schauen (was im Prinzip jedem halbwegs kritischem Arzt und auch Laien möglich ist ), dass Covid 19 eben nicht isoliert wurde und Coronaviren immer prozentual in den Sentinel zu finden sind und sich das letztlich auch mit dem Narrativ der P(l)andemie deckt.

            Nett, Dich hier kennengelernt zu haben
            Namaste
            Naomi

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  • Bevor ich hier noch weitere „hilfreiche Hinweise“ oder Links serviert bekomme, möchte ich etwas grundsätzliches dazu sagen:

    Wenn ich Zahnschmerzen habe, gehe ich zum Zahnarzt. Wenn mein Motorrad Probleme macht, rufe ich die Werkstatt an. Wenn es leckende Stellen in der Küche gibt, rufe ich einen Installateur. Was es auch immer sein mag, ich gehe zu einem Fachmann.

    Wenn ich etwas über Viren wissen will, informiere ich mich bei Virologen. Ich lese Forschungsberichte und Studien, die manchmal über 200 Seiten haben. Ich lasse mir nicht von Blogs oder YouTube Professoren etwas übers Motorrad, die Küche oder über Zahnprobleme erzählen. Und über ein sehr spezielles Gebiet, die Virenkunde, erst recht nicht.

    Vielen Dank fürs akzeptieren

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    • Und wenn du was über Spiritualität erfahren möchtest, gehst du zum Pfarrer LOL

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      • Karin Kuhr-Schraag

        Deine Kommentare gefallen mir sehr!
        Aber es stärkt nur unser Ego!
        Ich selber fetze mich nicht mehr, jeder darf seine Erfahrungen mache dürfen!
        Nur wenn es an die Kinder Impfung geht dann raste ich aus!
        Ich habe Enkelkinder!!! Zurück zu Rudolf Steiner, er hat voraus gesehen was kommen könnte, er hatte recht mit seiner Prophetie! Ich bin kein Anthroposoph hatte mich vor Jahren damit beschäftigt! War mir zu widersprüchlich in den verschiedenen Gruppierungen!
        Keine klare Linie!

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        • Danke dir! Nun, ich war vor Jahren nicht so konfrontativ, habe aber in Selbstarbeit meine übertriebene Verträglichkeit und Konfrontationsangst zurechtgestutzt. Mir geht es allerdings nie um einen Angriff auf den Menschen selber, sondern ich versuche sachlich zu bleiben. Gegenüber Stefan habe ich die Linie in diesem Thread leider etwas überschritten, ich denke, da waren noch ein paar Trigger bei mir in der Luft 😉
          Der „alte Sack“ wird es aber verkraften, nach all seiner Reflexionsarbeit der letzten Jahre, he, he.
          Herzlichst, der Chaukee

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    • Die Virologie ist keine Wissenschaft. Ihre „Ergebnisse“ beruhen auf Vermutungen und wurden nie in Kontrollversuchen überprüft. 19.03.21 https://www.oliverjanich.de/rote-karte-fuer-corona-7-einfache-widerlegungen-der-virologie-dr-stefan-lanka-ueber-die-neue-medizin-nach-hamer. Die Virologie kann bei keiner Krankheit helfen, sondern diese nur verschlimmern. An ihren faulen Früchten lässt sich das klar erkennen. Sie ist Wirrologie und Aberglauben, noch mehr als die konventionelle Schulmedizin, der immerhin 1/3 aller Todesfälle zugeschrieben wird.
      Corona/Covid-19/Sars-CoV-2 wird als Virenerkrankung bezeichnet. Dabei hat noch niemand einen vollständigen Corona-Virus im Elektronenmikroskop gesehen oder gemäß dem Goldstandard der Koch’schen Postulate nachgewiesen. Ein Preisgeld für diesen Nachweis von 1,5 Millonen € wartet immer noch auf seinen Empfänger. https://www.samueleckert.net Das gilt übrigens auch für alle anderen Viren. Phantom-Virus Sars-Cov-2 ? Chinesische CDC gesteht, kein Isolat von „neuartigem Coronavirus“ vorhanden ! (Video) (orbisnjus.com) Damit lösen sich alle Existenzberechtigungen für PCR-Tests, Impfungen und die Infektionsschutzmaßnahmen, endgültig in Luft auf. https://lbry.tv/@Wissenskraft:6/Bis-heute-kein-krankmachendes-Virus-nachgewiesen-:d Der Virologe und Immunologe Dr. Taras Maygutiak kommt daher zu dem Schluss: Covid-19 existiert nicht und ist fiktiv!

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  • Langzeitstudien wurden ja nach Contergan mal verpflichtend ins Zulassungsverfahren eingebaut, u.a. weil der Mensch ein nachvollziehbares Problem damit hat, sich unbekannte Unbekannte in der Risikoabschätzung überhaupt vorzustellen, geschweige denn, sie für relevant zu halten. Dieser Bias ist so mächtig, denn -es klingt trivial- das noch nicht Existierende ist ja nachweislich nicht zu sehen, solange es nicht eben noch nicht existiert. Zum Beispiel die Folgen von zunächst unauffälligen Gefäßschäden, die erst nach Monaten Symptome verursachen. Was würdest Du wohl tun, Steve, wenn nach z.B. 18 Monaten nach Start der Impfkampagne massive und weitverbreitete Schäden oder Todefälle unter Deinen geimpften Freunden auftreten würden? Wo hätte dann eventuell der Fehler in der Interpretation der Daten gelegen?

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    • Hi Christian
      Das ist ziemlich hypothetisch und wird wohl auch so bleiben. Würde es passieren, wäre ich natürlich sauer. Trotzdem – Impfen oder nicht impfen ist eine persönliche Risiko-Nutzen Rechnung, die ich – für mich- gemacht habe.

      lg,

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      • So kann ich da total mitgehen, die Antwort wirkt freilassend und zurückhaltend.

        Im Artikel machst Du allerdings eine Dualität auf zwischen Wissenschaft/Fakten/pro Impfung/rote Pille vs alternative Fakten / VT / Impfskepsis/ blaue Pille, die ich nicht überzeugend finde. Mein Punkt ist eben – wie Du in Deiner Antwort ja treffend zusammenfasst: über unbekannte Unbekannte kann man nur die Hypothesen anstellen, dass sie denkbar sind, wie z.B. auch der denkbare künftige Verlauf einer Pandemie, und in diese Hypothese kann man je nach Belieben viel Katastrophe legen, wie etwa in Fergusons Modellierungen zu Coronaszenarien im Frühjahr 2020 (Angstporno1) oder heutige Aussagen zum „Impfholocaust“ (Angstporno2).

        Der Philosoph Vaihinger hat mal in seiner „Philosophie des Als ob“ sehr schön herausgearbeitet, dass im menschlichen Denken stets die Neigung besteht, aus einer Fiktion, einer Hypothese ein Dogma zu formen, weil wir das Hypothetische, Ungesicherte schlicht nicht ertragen. So passiert mit Fergusons Hypothese „Killervirus tötet Millionen“, so passiert mit paranoiden VTs à la „Impfung ist Bevölkerungsreduktion“, so passiert mit „die Impfung ist sicher“, die für die Betroffenen jeweils zu Dogmen werden. Aber dieses Umkippen in die Scheinsicherheit „fiction goes dogma“, das Abgleiten in den Wahn passiert eben auf beiden Seiten der derzeitigen Spaltung. Gewissermaßen haben wir zwei blaue Pillen.

        Für mich ist die Impfentscheidung keine Sache von Fakten vs Fakenews sondern eine Sache von Dogmen versus fehlende Fakten = unbekannte Unbekannte, die ja übrigens auch den kompletten Haftungsausschluss für die Firmen begründen.

        Wir wissen schlicht nicht, ob das Risiko für uns persönlich, an der Impfung zu sterben oder schwer zu erkranken winzig oder extrem hoch ist, ob sie uns und allen letztlich nützt oder schadet. Es bleibt leider eine Hypothese. Die wir mangels echter Daten aus der Zukunft und weil wir die Weiten unserer Ratlosigkeit noch nicht zu schätzen wissen fast zwangsläufig in ein selbstgewähltes Dogma verwandeln: Die Impfung tötet vs Die Impfung rettet. Du hast Deine Wahl schon getroffen.

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        • Ja, ich habe meine Wahl getroffen. Und wie viele andere habe ich mit dieser Entscheidung gewartet, bis halbwegs genügend Daten vorhanden waren, die mich überzeugten. Natürlich hast du immer ein Restrisiko, nichts ist absolut sicher – 100 % Sicherheit gibt es nicht. Nicht jedes Medikament wirkt bei allen Menschen gleich. Aber jedes Prozent Schutz zählt.

          Am Ende, nachdem ich viel Material dazu gelesen habe, gab die Tatsache den Ausschlag, dass ich mir doch 25 Jahre meines Lebens so ziemlich jede Droge in meinen Körper eingeworfen hatte und der Gedanke, dass mich nun ausgerechnet eine Impfung ausknocken könnte, im Vergleich geradezu lächerlich wirkte. Mag sein, ich habe hier einen Gedankenvorsprung, weil ich meinem Körper ein ziemliches Vertrauensvotum schenke, damit umgehen zu können.

          lg,

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          • Das ist nachvollziehbar. Mein Problem ist, dass ich das „Restrisiko“ in diesem Fall für weitgehend unbekannt halte, da synthetische mRNA erstmals angewandt werden. Das Risiko von schwerem COVID in meiner Altergruppe liegt hingegen relativ sicher bei unter 0,01%. Da greift bei mir so eine „lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach“ Logik, d.h. lieber ein recht kleines Risiko als ein vielleicht NOCH kleineres Risiko, das sich vielleicht dann aber doch als groß erweist.

            Insgesamt muss ich bei Deinem Text und Deiner Vorgeschichte an das Phänomen der Alarm-Fatigue denken, dass man aus Kliniken kennt, wo das Personal nach tausenden Fehlalarmen den EINEN echten Alarm ignoriert, weil es einfach desensibilisiert ist. Deine Jahre im Kaninchenbau könnte man vielleicht auch als eine unausgesetzten Daueralarmzustand begreifen, aus dem Du schließlich herausfandest, indem Du die Falschheit bzw. Deine Täuschungen und Projektionen erkanntest. Nun bist Du gegen Fehlalarme in Form von Verschwörungsmythen immun, ja – Du hast durch eine harte Auseinandersetzung eine natürliche Immunität gegen Fehlalarme dieser Art entwickelt.

            Was wäre aber, wenn nun dieser EINE echte Alarm käme, wo es tatsächlich einmal zu einer nenneswerten und komplexen Konglomeration und Koordination von Macht im Umfeld von Pharmaindustrie, Biosecurity, Big Tech und Politik gekommen sein könnte, bei der gut trainierte strategische Kommunikation zu gewünschten Ergebnissen führen wird? Werden die nun ausnahmsweise doch berechtigten Zweifel und Fragen in Deinem Kopf dann möglicherweise Opfer einer geistigen Autoimmunreaktion, die bereits vorsichtige Mutmaßungen über institutionelle Korruption, global governance oder Interessenkonflikte sofort aus Deinem Bewusstsein eliminiert?

            Deshalb hier ein Link nicht zu einer Studie über den Anteil vollständig geimpfter Intensivpatienten in Israel, sondern zu einer uralten Fabel von Aesop zum Thema geistige Immunität und geistige Autoimmunreaktion:
            http://popcorn-fun.de/Aesop_Fabeln/der%20junge,%20der%20wolf%20rief.htm

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            • „Was wäre aber, wenn nun dieser EINE echte Alarm käme, wo es tatsächlich einmal zu einer nenneswerten und komplexen Konglomeration und Koordination von Macht im Umfeld von Pharmaindustrie, Biosecurity, Big Tech und Politik gekommen sein könnte, bei der gut trainierte strategische Kommunikation zu gewünschten Ergebnissen führen wird?“

              Was wäre wenn .. – gut, nehmen wir diese Hypothese einmal an.

              Du hast zum Start einen guten Punkt. Ja, ich würde auch sagen, dass ich gut immunisiert bin gegen VT Mythen. Grundsätzlich möchte ich erstmal antworten, dass ich ein Mensch bin und somit subjektiven Entscheidungsprozessen unterliege. Ich bin mir der eigenen Subjektivität sehr bewusst. Deswegen untersuche ich auch alle möglichen Aussagen und spüre ihnen hinterher. Das ist quasi ein Hobby von mir, selbst die bizarrsten Behauptungen – weil, wer weiß, vielleicht ist ja irgendwo was dran?

              Damit versuche ich der Gefahr einer kognitiven Dissonanz auszuweichen, der man nur allzuschnell unterliegen kann. Jeder von uns. Aber am Ende, wenn alles recherchiert und gegeneinander abgewogen worden ist, was ich darüber weiß, welche Wahrscheinlichkeiten dafür oder gegen etwas sprechen, ende ich bei meiner persönlichen Perspektive, die ich so gut es ging evaluiert habe. Ich kann mich trotzdem irren. Das ist menschlich und kommt vor. Hinterher ist man bekanntlich ja immer klüger, nicht?

              Dass es „zu einer nenneswerten und komplexen Konglomeration und Koordination von Macht im Umfeld von Pharmaindustrie, Biosecurity, Big Tech und Politik kommen könnte“ ist selbstverständlich theorethisch möglich. Praktisch ist das allerdings kaum nachvollziehbar, weil du dabei viel zu viele Personen mit teilweise denoch unterschiedlichen Interessen hast und alleine die Idee, eine größere Anzahl von Menschen könnte ein solches Geheimnis für sich behalten und niemand würde reden, ist nicht haltbar. Der bekannte Spruch von Ben Franklin dürfte stimmen – „drei Menschen können ein Geheimnis bewahren, wenn zwei von ihnen tot sind.“

              Wir sind im 21. Jahrhundert, nichts bleibt lange unendeckt. Selbst neue Erfindungen werden fast gleichzeitig, rund um den Globus von unterschiedliche Leuten gemacht. Alles dreht sich immer schneller. Nein, die Idee halte ich nicht für durchführbar.

              Aber wer weiß? Ich könnte mich ja irren. Nur glaube ich das nicht .. du siehst, wir landen wieder auf der subjektiven Entscheidungsebene. Und wir alle tragen die Konsequenzen unserer Entscheidungen.

              lg,

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              • „Praktisch ist das allerdings kaum nachvollziehbar, weil du dabei viel zu viele Personen mit teilweise denoch unterschiedlichen Interessen hast und alleine die Idee, eine größere Anzahl von Menschen könnte ein solches Geheimnis für sich behalten und niemand würde reden, ist nicht haltbar.“

                Die Steuerung erfolgt über Ideologie und Psychologie, nicht über Geheimnisverbreitung. Der alte Stefan wusste von den Zusammenhängen. Travistock und so.

                Ich denke, wir sitzen auch hier einer PsyOp auf. Ihr habt euch Mühe gegeben. Bravo.

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              • @ StevenBlack

                Zitat: „… Praktisch ist das allerdings kaum nachvollziehbar, weil du dabei viel zu viele Personen mit teilweise denoch unterschiedlichen Interessen hast und alleine die Idee, eine größere Anzahl von Menschen könnte ein solches Geheimnis für sich behalten und niemand würde reden, ist nicht haltbar. Der bekannte Spruch von Ben Franklin dürfte stimmen – „drei Menschen können ein Geheimnis bewahren, wenn zwei von ihnen tot sind…..“

                Und 9/11 ? oder Der J.F. Kennedy-Mord ? Immer noch „geheimnisvoll“ .

                Angela

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  • Lieber Steve!

    Danke für Deinen Artikel, dem ich mich inhaltlich voll anschließe. Als ich die Überschrift las, wusste ich natürlich, dass du dich damit in ein Wespennest setzt und du Stiche von den diversesten Seiten abbekommen wirst. Das ist selbstverständlich zu Mainstream, zu regierungsunkritisch, zu bla, bla, bla… Die Wahrheit ist unbequem geworden!

    Meine persönliche Erfahrung mit Covid:
    Ich bin im Februar d. J. an Covid erkrankt und kann nur sagen, dass ich noch niemals zuvor in meinem Leben (Jahrgang 1965) soo krank war. 3 Wochen lang hatte ich null Energie im Körper, bis auf 1,5 – 2 Stunden nach dem Aufstehen in der Früh. Da war ein bisschen Kraft im Körper. Ich konnte zumindest ein bisschen Körperpflege machen und etwas essen. Danach kam das Fieber zurück und das bisschen Kraft ging wieder. Ich hustete wie verrückt und hatte starken Druck auf der Brust, die Sauerstoffsättigung im Blut fiel immer wieder dramatisch ab, sodass ich immer wieder überlegte die Rettung zu rufen….uvm. Alles bisherige in meinem Leben, was mit Krankheit und/oder Operation zu tun hatte, war ein Schmarrn dagegen. Aber selbst, wenn ich exakt beschreiben würde, was ich in diesen 3 Wochen und danach (2 Monate büschelweiser Haarausfall ..uvm..) alles erlebte, es wäre nur Raunzen auf hohem Niveau. Eineinhalb Monate nach meiner Erkrankung bekam ich endlich einen Termin beim Lungenfacharzt und er stellte nur eine leichte Lungenschwäche bei mir fest. (er hat seine Ordinationszeiten verdoppelt und hat spezielle Tage für Post-Covid-Patienten) Hier bekam ich mit, was da teilweise so abgeht und zwar selbst bei sehr jungen Menschen. Ich hatte verdammt Glück!

    Aber ganz egal was ich hier auch beschreiben würde, über meine oder die Erfahrungen die ich von anderen Menschen mitbekam, es würde niemand hier seine Meinung auch nur ansatzweise überdenken. Darum tue ich mir die Mühe auch gar nicht weiter an. Ich bin auch 1 x geimpft (Biontech/Pfizer) und habe Stand Sept/2021 22.722 BAU/ml Sars-Cov2-Antikörper im Blut.
    Dabei möchte ich hier ausdrücklich anmerken, dass ich bei Gott kein Impfjunkie bin. Ich bin NICHT gg Hepatitis, Tetanus, FSME uvm geimpft und habe auch stets Reisen in ferne Länder abgelehnt, weil ich mich nicht gegen etwas impfen lassen wollte, was ich nur für eine oder zwei Wochen Aufenthalt im Land XYZ gebraucht hätte.

    Aber jetzt leben wir in einer Pandemie und der Virus ist zu uns gekommen und wir können uns nicht vor ihm verstecken. Da ist die logische Konsequenz für mich, dass ich mich impfen lasse. Ich bin auch überzeugt davon, dass das grundsätzlich nicht nur für MICH die logische Konsequenz ist, sondern für ganz ganz viele Menschen die sich noch nicht impfen haben lassen. Warum tun sie es dann nicht?
    Tja, da kommen die ganzen o.a. wilden Mythen, Lügen, Theorien, Spinnereien ins Spiel für die ich so gar kein Verständnis habe. Die Leute, die an solche Gschichtln glauben, glauben ja „ach so kritisch zu sein und dass man ja kritisch sein muss“ Ja, das muss man! Sich stets einen kritischen Geist bewahren, halte ich für sehr wichtig. Aber bitteschön in alle Richtungen und vor allem gegenüber solchen Gschichtln, die über die Sozialen Medien verteilt werden. Ich packs zeitweise nicht: Man wird als „zu Mainstream hörig“ verurteilt, wenn man Zeitung liest, aber sich den Mist aus dem Internet wie ein Drogensüchtiger reininhaliert, dann ist man ja „nur kritisch“ . Und kritisch sein ist „en vogue“. Ja verdammt, ich bin auch kritisch gegen all den Verschwörungsmüll und den ganzen Wahnsinn, der die Gehirne scheinbar schrumpfen lässt.

    Ich habe aber sehr wohl Verständnis für gesunde und durchaus berechtigte Zweifel an der Impfung. Aber da kann man nur sagen, dass es im Leben keine 100%ige Garantie und schon gar nicht für ALLE Menschen. Es gibt Menschen die sterben an einem Wespenstich oder den Verzehr von bestimmten Lebensmittel. Auch gibt es für manche Menschen schwere Nebenwirkungen für rezeptfreie „harmlose“ Medikamente wie Aspirin…… Also kann es keine 100%ige Garantie für einen Impfstoff geben. Aber letztendlich ist er vermutlich unser Ausweg aus der Pandemie. Wir werden den Virus nicht ausrotten können, aber unser Immunsystem wird mit Hilfe der Impfung und dem immerwährenden Kontakt mit dem Virus lernen, damit klar zu kommen, irgendwann!

    Zum Thema „Spaltung der Gesellschaft“:
    Schon immer hat es unterschiedliche Meinungen gegeben und das ist auch gut so. Unterschiedliche Meinungen gehören zu einer gesunden Demokratie dazu. Unterschiedliche Meinungen dienen dazu, sich gegenseitig auszutauschen und vielleicht auch manchmal gegenseitig zu befruchten. Problematisch wurde es stets in der Geschichte, wenn unterschiedliche Meinungen gegenseitig nicht akzeptiert wurden. Dann folgte Krieg!

    In noch nicht allzu ferner Vergangenheit hat man zB mit Freunden, Bekannten, Kollegen……. trotz unterschiedlicher Meinung oft stundenlang diskutiert und ist schließlich friedlich auseinander gegangen. Nicht selten kam es vor, dass man am nächsten Tag gesagt hat „Ich habe gestern noch über das was du gesagt hast nachgedacht……“

    Im Jahr 2021 hat man manchmal den Eindruck, dass es das nicht mehr gibt. Die Fronten sind verhärtet, keiner denkt mehr über das Gesagte des Anderen nach, aus Mangel an Respekt und Empathie und wie immer aus ANGST. Angst, das Gesicht zu verlieren…… Dabei ist es die größte Stärke eines Menschen zu sagen: DU hast recht, so habe ich das nicht gesehen!
    Ein 20jähriger Tankstellenmitarbeiter musste sterben, weil er einen Anderen auf die Maskenpflicht aufmerksam gemacht hat. Man erschießt einen Menschen, der das Gesetz und der Respekt einfordert – es macht nur sprachlos! Natürlich ist das nur 1 Beispiel von vielen und die Fronten sind auf beiden Seiten verhärtet. Und das macht mir Sorgen! Es geht schon lange nicht mehr um den Virus per se. Egal ob Griechenlandkrise, Wirtschaftskrise, Flüchtlingskrise oder Coronakrise, mit jeder Krise werden die Standpunkte skuriller, realitätsfremder, brutaler!

    Darum Leute die hier ihre Kommentare hinterlassen: Ich bitte Euch alle: Runter vom Gas und ein bisschen friedfertiger, respektvoller, empathischer, ehrlicher…… und wahrhaft kritischer. Lasst Euch nicht jeden Bären aufbinden und lasst Science Fiktion, Science Fiktion sein. Sonst bringen wir uns alle bei der nächsten Krise um. Und die nächste Krise wird kommen, da bin ich mir sicher. Wenn man aus keiner einzigen Krise lernt, als Gesellschaft zusammenzuwachsen und solidarisch füreinander einzustehen, nein, ganz im Gegenteil, immer mehr auseinanderzutriften, dann brauchen wir immer wieder neue Krisen, bis wir es lernen. Egal wie lange es dauert und egal, ob wir uns die Köpfe dabei einschlagen. Das Universum hat einen langen Atem. Das ist mir als spiritueller Mensch völlig klar. Eine schöne Aura oder Chakren bekommen wir nicht mit oder ohne Impfung, sondern mit einem gesunden Bewusstsein für ein Miteinander und Füreinander als Menschen! Nicht die Impfung erzeugt Krebs, sondern Angst und Hass! Nicht Bill Gates kontrolliert die gechipten Menschen, sondern der ganze Mindfuck der so herumschwirrt……

    Zu Steve:
    Ja Steve hat sich im Laufe der Jahre geändert. Ich selbst lese erst seit ein paar Jahren seine Beiträge, kenne aber seine Entwicklung. Sich zu ändern bedeutet nicht, sich zwangsläufig zum Schlechteren zu ändern. Er hat sich, und dazu steht er ja selbst, vom Schwurbler weg entwickelt. Er hat gelernt, dass es nicht nur Schwarz und Weiß gibt. Es gibt auch ganz viel dazwischen. Er ist kritisch geblieben, glaubt aber keiner Verschwörungstheorie mehr. Er ist spirituell geblieben, ist aber kein Esoterik-Verblendeter……. Wahrscheinlich hätte er früher gerufen: Merkel muss weg! Kurz muss weg!….. Er hat aber erkannt, dass das keine Probleme löst, dass die Probleme wo anders liegen: Bei uns selbst!!!! Und dass wir es uns viel zu bequem machen, indem wir immer nach einen Schuldigen im Außen suchen und immer irgendwen an den Pranger stellen müssen, der uns Corona oder sonst was eingebrockt hat. Nur niemals WIR selbst!

    Ich glaube, dass der Virus eigentlich als Geschenk an die Menschheit betrachtet werden könnte. Wir könnten erkennen wie krank wir alle als Gesellschaft geworden sind und dass wir alle wieder „heil“ werden sollten. Jeder für sich! Die ganzen verbalen Kriege die tagtäglich gegeneinander geführt werden, sollten uns endlich wach rütteln und uns zu einem kritischen Hinterfragen der eigenen Positionen anregen. Es ist nicht die Impfung die uns zerstört, es sind wir selbst!

    Sorry, für den langen Beitrag! Danke Steve!
    Liebe Grüße
    Elisabeth

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    • Liebe Elisabeth,
      schön wenn Du wieder über dem Berg bist, jedoch darf ich Dir sagen, die Antikörper hast du nicht durch BionTech sondern durch das -leider in deinem Falle dem “ Durchmachen “ der Coviderkrankung.Es hat Dich also heftiger erwischt, als manch anderen.
      So erklärt sich auch das von Steven zitierte Beispiel an Indien, dort gibt es aufgrund des relativ unteren Impffortschritts der Bevölkerung eine natürliche Herdenimmunität von ca 65 %..Diese wird aber als natürlicher Prozess unterbunden, indem alte Menschen , sprich alles eingepfercht wird.
      Ich bin leider der deutschen Sprache nicht ganz so gewandt oder mächtig , wie hier die meisten Kommentatoren (Deutsch ist nicht meine Muttersprache ) jedoch im med. Bereich fit.
      Auch eine Grippe geht mit ähnlicher Abgeschlagenheit etc einher und die Erholung braucht Wochen.
      In Indien und wohl auch hier, haben Coronaviren vorerst die Grippe verdrängt, jedoch wird sich das langfristig auch wieder verschieben-auch hier Indien ein gutes Beispiel.
      Ob wir alle als Gesellschaft krank sind, wie hier von Dir angemerkt, möchte ich nicht beurteilen , geschweige dem zustimmen., Ich für meinen Teil habe null Bock in dieses Schuldszenario reinzugehen und möchte an Körper, Seele und Mind gesund bleiben.
      Ich für meinen Teil brauche keine Impfung um mein Immunsystem zu “ modifizieren „, geschweige das meiner Kinder .
      Ich muss auch kein VT sein, um zu erkennen, dass ein Gates und Konsorten gehörig einen an der Waffel hat und das Geldsystem ihm die Macht gibt, hier den Erlöser zu spielen.
      Damit komme zumindest ich zu der Erkenntnis,dass das ganze Spektakel doch nur wenigen nutzt.
      Alles Liebe
      Naomi

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      • Liebe Naomi!

        Meine Sars-Cov2-Antikörper, die ich ein paar Wochen nach meiner Erkrankung bestimmen ließ, waren nur 205 BAU/ml. Als Genesene folgte ich den Impfempfehlungen des Lungenfacharztes und anderer Ärzte und ließ mich nur 1 x impfen. Nach einer neuerlichen Antikörper-Bestimmung war das Ergebnis dann 22.722 BAU/ml.

        Diese Entscheidung zur Impfung habe ich für mich persönlich getroffen. Ich stehe dazu und generell auch zur Covid-Impfung als Ausweg aus der Pandemie. Ich bin dennoch aber meilenweit davon entfernt irgend jemand eine Impfung einreden zu wollen. Das soll und muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich verurteile niemanden, der sich aus Überzeugung nicht impfen lässt, auch wenn ICH der Überzeugung bin, dass uns eine niedrige Durchimpfung nicht weiter bringt. Ich akzeptiere jede sachliche Diskussion pro und contra. Ein Problem habe ich nur mit Personen, die sich in die eine oder andere Richtung radikalisieren (lassen) und die soweit gehen, dass sie andere Menschen beschimpfen, bedrohen bis hin zu körperlichen Angriffen.

        Wenn du der Meinung bist, dass du dein Immunsystem und das deiner Kinder vor einer Impfung schützen musst, ist das dein gutes Recht das zu respektieren ist. ICH habe meine ganz persönliche Erfahrung mit Covid gemacht und lasse den Anderen ihre persönliche Erfahrung machen.

        Alles Liebe und Gute!
        Elisabeth

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    • Liebe Elisabeth

      Herzlichen Dank für deinen wohltuenden Kommentar. Es tut mir leid zu hören, dass du selbst durch Covid betroffen bist. Und ich hoffe, du bist bald wieder „auf dem Damm“. Ich konnte mir das bei zwei Freunden live ansehen – nicht lustig. Auch bekam ich gestern die Nachricht, dass eine Frau aus unseren Gruppen nun Covid bekommen hat. Eine ziemlich dogmatische Impfverweigerin, der ich erst kürzlich versucht hatte klarzumachen, dass sie schon allene wegen ihres Berufs an eine Impfung denken sollte (sie ist tagtäglich mit vielen Menschen und vor allem Kleinkindern in Kontakt). Das hat leider nicht funktioniert. Jetzt ist das Malheur da, da fühlt man sich richtiggehend hilflos.

      „Er hat aber erkannt, dass das keine Probleme löst, dass die Probleme wo anders liegen: Bei uns selbst!!!! Und dass wir es uns viel zu bequem machen, indem wir immer nach einen Schuldigen im Außen suchen und immer irgendwen an den Pranger stellen müssen, der uns Corona oder sonst was eingebrockt hat. Nur niemals WIR selbst! “

      Das hätte ich selbst nicht besser ausdrücken können. Danke.

      lg,

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      • @ StevenBlack

        Zitat: „… DISCLAIMER: Nichts was du hier liest ist DIE Wahrheit. Es ist meine Wahrheit. Meine Wahrnehmung und wie ich die Dinge sehe – jetzt, in diesem Moment.

        Du bist ein begeisterter Impfbefürworter, was Covid 19 betrifft und beeinflusst durch Deinen Blog und im privaten Leben andere, sich auch spritzen zu lassen. Das ist Dein gutes Recht, (Du stimmst da voll mit der vorherrschenden „Leitlinie“ überein) aber ich behaupte, dass Du Dich auch nur selektiv mit der Materie befasst hast, denn Du hast so viele gegenteilige Meldungen und Kritiker der Kampagne entweder lächerlich gemacht oder gar nicht erst erwähnt, bzw. lapidar und pauschal ein paar Sätze hingeworfen, ohne auf das Gesagte einzugehen,

        Von der Zerstörung des EIGENEN Immunsystems durch die Impfung, dem Wichtigsten, was wir besitzen, habe ich schon in meinem vorigen Kommentar gesprochen. Alle Gespritzten werden nach Aussage vieler Ärzte ständig, wahrscheinlich alle 6 Monate von einer Booster-Impfung abhängig sein.

        Sogar die Mainstream Medien sind alarmiert und berichten darüber:

        ————————————————————————————————————————————-

        Hauptsächlich Geimpfte betroffen: Islands Corona-Zahlen schlimmer als in 2020

        Herr Lauterbach fand diese Entwicklung ( in Island) „Erstaunlich“ !

        NTV schrieb am 19.8.21 :Intensivmediziner: Jeder zehnte Covid-Patient in Kliniken trotz Impfung erkrankt +++
        Intensivmediziner beobachten mit Sorge die Zahl schwerer Krankheitsverläufe bei bereits geimpften Menschen…..“

        Die Tagesschau : Das RKI hat am Morgen 8400 Neuinfektionen gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 44,2. Medizinern zufolge ist jeder zehnte Corona-Patient in deutschen Kliniken trotz einer Impfung erkrankt. Alle Entwicklungen im Liveblog.

        NTV 10.9.21 : +++ 23:21 Fast 31.000 Corona-Erkrankungen trotz Impfung +++
        Bislang sind fast 31.000 Menschen in Deutschland trotz vollständigem Impfschutz an Covid-19 erkrankt. Das geht aus dem jüngsten Lagebericht des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor. Seit dem 1. Februar seien 30.880 sogenannte Impfdurchbrüche – also symptomatische Coronainfektionen mindestens zwei Wochen nach vollständiger Impfung – registriert worden.

        und NTV 10.9.21 :
        +++ 20:46 Mindestens 26 Geimpfte und Genesene nach Party in Münster infiziert +++
        Bei einer Partynacht mit „2G“-Zugangsbeschränkung in einem Club in Münster haben sich vergangene Woche mindestens 26 Menschen mit Corona infiziert, hauptsächlich Mittzwanziger. Dabei handele es sich nach bisherigen Erkenntnissen um Impfdurchbrüche und Ansteckungen von bereits Genesenen, berichtete die Stadt Münster.

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        Masken , Abstände und teilweise Test´s werden auch für Geimpfte beibehalten.

        Da frage ich mich, warum man dieses Risiko einer Gen-Manipulation durch ein weder langzeitlich geprüftes , noch zugelassenes Medikament überhaupt in Erwägung ziehen soll. Warum lehnen denn die Hersteller jegliche Haftung ab? Sie werden ihre „Gründe“ dafür haben. Und warum werden ernsthafte Kritiker, wie Prof. Bhakdi, Dr. Wodarg und andere verunglimpft und totgeschwiegen?

        Gibt Dir das gar nicht zu denken? Im übrigen kenne ich mehrere Gepritzte, die nach der Impfung massive gesundheitliche Schwierigkeiten hatten und teilweise immer noch haben. Eine Frau hat gleich danach einen Schlaganfall erlitten und wird nun ständig im Krankenhaus behandelt.

        Es ist also ein russisches Roulette, ob man die Impfung erst einmal so wecksteckt, oder ob all die nun bestens bekannten – teils schweren- Nebenwirkungen auftreten.

        Dem würde ich mich nicht aussetzen, da gibt es bessere Methoden, sich vor einem Corona-Virus zu schützen. Warum wurden denn die Maßnahmen des Eigen-Immunschutzes in der Presse so gut wie gar nicht angesprochen? Als da sind: Vitamin C, hochdosiert, Vitamin D, ggfls. ASS100( nicht immer), Gurgeln mit Steinsalz oder einem speziellen Mittel, Freude, frische Luft, Bewegung, Natur… usw..
        Bei einer schweren Grippe-Epedemie wie 2008 wird man sich auch schützen und sein Immunsystem mit Vitaminen stärken ( und Covid ist eine Abart des Grippe-Virus) , Abstand zu Erkrankten halten , sich oft die Hände waschen, etc. jedenfalls habe ich das immer so gehalten.

        Fakt ist, dass die Pharma-Industrie eine unglaubliche Macht hat und natürlich ein Eigen-Interesse, ihre Produkte zu vermarkten.

        Jetzt wird auch noch mit dem Immunsystem der Kinder „gespielt“, was ich besonders verwerflich finde. Und das, obwohl NTV (= reiner Mainstream !) nun auch wieder schreibt:

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        +++ 14:13 Immunsystem von Kindern besser auf Corona vorbereitet +++
        Das kindliche Immunsystem scheint auf die Attacken des Coronavirus besser vorbereitet zu sein als das von Erwachsenen. Die Zellen der oberen Atemwege befinden sich einer aktuellen Untersuchung zufolge bereits in erhöhter Alarmbereitschaft und können das Virus im Falle einer Infektion schnell bekämpfen, bevor es sich massiv vermehrt. Das erklärt vermutlich auch, warum Kinder sehr viel seltener als Erwachsene schwer an Covid-19 erkranken, wie Forscherinnen und Forscher aus Berlin und Heidelberg im Fachmagazin „Nature Biotechnology“ berichten. NTV 18.08.2021

        —————————————————————————————————————————————————————————————-

        Ein wichtiger Satz der Medizin lautet: “
        Impfe nie in eine Pandemie hinein. Das ist ein Grundsatz, den jeder Arzt kennt. All die neuen Mutationen, die uns evtl. noch bevorstehen, werden in dem Fall durch das frenetische Impf- Programm auf der ganzen Welt hervorgerufen, denn wenn man in eine Pandemie hineinimpft, entstehen neue , potenziell gefährlichere Mutationen.

        Und langsam – hoffentlich nicht ZU langsam – wird auch die Wahrheit offenbar werden.

        Angela

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        • Danke Angela,
          es würde ein Roman werden, wollte ich noch ergänzen.
          Auch ich kenne im persönlichen Umfeld lediglich eine Person (60 männlich) die anscheinend an Corona erkrankt war und sich der Verlauf wie eine „milde“ Grippe dargestellt hat.
          Im Gegenzug kenne ich nur Personen, die z. Teil heftige Nebenwirkungen der Impfungen hatten.
          Ein über Tausende von Jahren stabilisiertes Immunsystem “ modifizieren“ zu wollen, erinnert durchaus an Frankensteins Küche, zumal das menschliche Genom zu 8 % aus Viren besteht.

          Über die Kompetenz eines Dr. Drosten, der sich selbst von Anfang an widersprochen hat, möchte ich absolut nicht eingehen. Über den Dr. Fauci und seine Vorgehensweise muss ohnehin nichts mehr gesagt werden.
          Wohlmöglich ist alles eine Frage des Bewusstseins , aber mir geht es wie Dir und auch Karin-mit den Kinder-und Schwangerenimpfungen und auch Reglementierungen war und bin ich als Mutter und Frau nicht mehr in der Beobachterrolle sondern absolut getriggert und empört.

          Lieber Gruss
          Naomi

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        • Wo kommt dieser Spruch eigentlich her? „Impfe nie in eine Pandemie hinein.“ Bhakdi? Von der Medizin sicher nicht. Belege das bitte. Ich kenne das sonst nur von AFD Leuten.

          „Warum wurden denn die Maßnahmen des Eigen-Immunschutzes in der Presse so gut wie gar nicht angesprochen? Als da sind: Vitamin C, hochdosiert, Vitamin D, ggfls. ASS100( nicht immer), Gurgeln mit Steinsalz oder einem speziellen Mittel, Freude, frische Luft, Bewegung, Natur… usw..“

          Das Internet und unzählige Gesundheitsportale sind voll davon. Warum sollte sich die Politik oder sonstjemand zu solch selbstevidenten Dingen äußern? Selbst wenn sie es täten, würde es wohl nicht lang dauern bis einer ankommt und schreit: „Gesundheitsdiktatur!“
          Und du kannst alles mögliche an Prophylaxe nehmen, du kannst trotzdem Covid bekommen. Kann dennoch nicht schaden, sowas einzunehmen.

          „Da frage ich mich, warum man dieses Risiko einer Gen-Manipulation durch ein weder langzeitlich geprüftes , noch zugelassenes Medikament überhaupt in Erwägung ziehen soll. Warum lehnen denn die Hersteller jegliche Haftung ab? Sie werden ihre „Gründe“ dafür haben. Und warum werden ernsthafte Kritiker, wie Prof. Bhakdi, Dr. Wodarg und andere verunglimpft und totgeschwiegen? “

          1. Gute Frage, warum sollte man das tun? Logische Antwort- weil es hilft?
          2. Das ist Unsinn. Die Impfstoffhersteller haften sehr wohl für ihre Produkte. Die üblichen Produkthaftungsgesetze haben sich nicht einfach in Luft aufgelöst. Es gibt zwei bekannte Ausnahmen, in Amerika und Israel. Die Amerikaner und Israel erteilten anfangs nur eine Notfallzulassung, wollten aber den Impfsoff sofort und übernahmen daher freiwillig alle eventuellen Schadenskosten. Inzwischen gibt es dort eine Vollzulassung für die Impfstoffe.

          https://www.moment.at/story/corona-impfungen-haben-sich-pharma-firmen-von-der-haftung-befreit

          3. Weltweit sind sich Wissenschaftler, teilweiser verfeindeter Nationen, über diese Dinge und wie sie funktionieren einig. Viele Nationen entwickeln teilweise unterschiedliche Impfstoffe, aber auf derselben Grundlage der Forschungsergebnisse zu Covid 19. Aber nein, die Querdenken Gruppierung um Fuellmich, Wordag, Bhakdi, Eckhardt und Bodo Schiffmann wissen es besser. Angela, das ist lächerlich.
          Diese Typen verarschen die Menschen bewusst und ziehen ihnen ihr weniges Geld aus der Tasche. Und finanzieren sich damit, wie Schiffmann ein leben in Afrika, weil von dort lässt es sich trefflich lästern. Oder eine neue Partei, die Basis. Bitte spendet alle .. pffft.

          Alles was Wordag oder Bhakdi je sagten, wurde immer wieder von Fachleuten als Unsinn, falsche Behauptungen und Blödsinn widerlegt. Immer wieder. Und von wegen „totgeschwiegen“ – Bhakdis Buch ist auf den Bestseller Listen von Spiegel und Amazon. Ihre Behauptungen werden tagtäglich ins Internet gespamt.

          Jeder kann alles sagen, aber jeder muss auch den Widerspruch hinnehmen.

          Abschließend – ja, es gibt Impfdurchbrüche. Aber beispielsweise grade in Island sieht man, Impfungen machen was sie sollen. Weil es nur wenige schwere Erkrankungen gibt. Die Verläufe sind milde. Und in Israel ist auch Ruhe eingekehrt, nachdem man zuerst von Delta überrascht wurde, dann dazu überging eine 3. Impfung anzuraten.

          lg,

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      • Lieber Steve!

        Ich kann deine Ohnmacht sehr gut nachvollziehen. Wenn man versucht, jemand durch Aufklärung vor Schaden zu bewahren und am Ende erkennen muss, dass alles umsonst war.
        Ich könnte aus meiner eigenen Erfahrung im engeren und weiteren Umfeld einige Beispiele erzählen, aber ich habe längst resigniert. Es hat leider keinen Sinn, man leidet dann nur umso mehr, je mehr Herzblut man in die Sache investiert.
        An die Verschwörungstheoretiker kommt man ohnehin gar nicht heran, da beißt man sich die Zähne aus. An die nur „Impfskeptiker“ mittlerweile aber auch nicht mehr. Da ist in Wirklichkeit so eine große Angst da, dass man dazu übergegangen ist, die Realität zu verleugnen weil es eine Art Selbstschutz ist. In diesem Realitätsverlust hat man es sich bequem eingerichtet und schießt aus vollen Rohren mit Argumenten, die nichts mehr mit einem gesunden Ratio zu tun haben.
        Ich für meinen Teil habe erkannt, dass dies eine große Prüfung für uns als Menschheit ist, wie wir miteinander umgehen. Auch wenn es noch so gut gemeint ist und man aus tiefsten Herzen helfen will, man kann niemand die helfende Hand aufzwingen, wenn dieser sie ablehnt. Ganz im Gegenteil: Egal, was Ärzte, Regierungen, Post-Covid-Erfahrene …..an Information anbieten, die Leute sind von der Fülle an Informationen so überfordert, dass sie „auf Ablehnung“ gestellt haben. Also habe ich aufgehört „helfen“ zu wollen und bin dazu übergegangen zu akzeptieren und zu respektieren.
        Jeder Einzelne hat die Möglichkeit aus der Fülle an Informationen, das für ihn passende herauszufiltern und das ist für jeden eben etwas anderes. Jeder findet seine Wahrheit, kommt darauf an, wo er im Moment steht. Leid tun mir nur diejenigen, die sich von den lauten Schreihälsen (in Österreich: von den „Kickl`s“, den Querdenkern….) beeindrucken und instrumentalisieren lassen. Aber auch die werden nur dort abgeholt, wo sie geistig stehen.

        Eine spannende, wenn auch ob des Leids insgesamt, sehr traurige Zeit – eine Zeitenwende eben. Ausgang wie immer ungewiss! Es hängt von jedem Einzelnen von uns ab!

        Danke Steve für die Genesungswünsche! Es geht mir eigentlich sehr gut, auch wenn Covid mir ein Vermächtnis hinterlassen hat, mit dem ich mein ganzes Leben werde leben müssen. Ich bin aber trotzdem dankbar wie es mir geht, habe ich doch Schlimmeres von anderen Post-Covid-Patienten (vor allem sehr jungen) mitbekommen.

        Alles Liebe und Gute und lass dich nicht unterkriegen!
        Elisabeth

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        • @ Elisabeth

          Zitat: „… Da ist in Wirklichkeit so eine große Angst da, dass man dazu übergegangen ist, die Realität zu verleugnen weil es eine Art Selbstschutz ist….“

          Du weichst aus, das ist keine Diskussionskulur, die Du gestern oder vorgestern noch so gelobt hast.
          Was ist denn in Deinen Augen DIE REALITÄT in Bezug auf meine Fakten, die ich oben geschildert habe?

          Angela

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          • Wer multipolar noch nicht kennt,
            hier ist ein Artikel , passend zum Thema Diskussion und fehlendem wissenschaftlichen Diskurs.
            https://multipolar-magazin.de/artikel/ich-kann-nicht-mehr

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          • Liebe Angela!

            Ich weiß nicht auf welche Fakten ich genau antworten soll, versuche es aber. Zuerst einmal sollten wir uns vom ewigen Schwarz-Weiß-Denken verabschieden und uns vor Augen führen, dass es nicht einfach nur GUT und SCHLECHT gibt, sondern viel DAZWISCHEN. (Etwa: Impfung = nur gut/nicht impfen = nur schlecht bzw. umgekehrt) Und in diesem Dazwischen muss jeder für sich persönlich bzw. für die gesamte Gesellschaft die beste Entscheidung treffen:

            Wir alle wissen, dass der neuartige Coronavirus auf ein Immunsystem der Menschen traf, welches dieses nicht kannte. Noch dazu ist dieser Virus sehr leicht durch Aerosole übertragbar, weil jeder Mensch als soziales Wesen mit anderen spricht, singt….. Also vermehrte sich der Virus so rasch und wurde zu einer weltweiten Pandemie.
            Was also tun?
            Vorerst hatten wir dem Virus nicht viel entgegenzusetzen und viele Menschen starben. Die Regierungen reagierten mit Lockdowns um den Verlauf etwas abzubremsen um die Spitäler nicht an ihre Grenzen zu bringen. Keiner von uns hätte Bilder im Fernsehen sehen wollen, wie Schwerstkranke vor unseren Spitälern elend krepieren, weil keine Ressourcen zur Verfügung gewesen wären. Ich hoffe, bis hierher sind wir noch d´accord.

            Sehr bald erkannten Regierungen, die auf Herdenimmunität setzen wollten, dass dies nicht so einfach funktioniert, weil sich der Virus zu rasch verbreitet. Es wären wohl nicht nur die Spitäler an ihre Grenzen gestoßen, durch zu viele Krankenstände bzw. zu viele Long-Covid-Patienten und zu viele Verstorbene hätte die Wirtschaft genauso Schaden genommen, wie etwa durch die Lockdowns. Sind wir noch d´accord? Vermutlich nicht!

            Nun kommt die Impfung ins Spiel: Noch nie wurde soviel Geld für die Entwicklung eines Impfstoffes investiert, weil die ganze Welt betroffen war/ist (und nicht halt ein paar arme Länder) und daher daran interessiert war/ist, die Pandemie abzubremsen, da Lockdowns nicht ewig erfolgen konnten/können.

            Die Impfung ist also nicht das Allheilmittel und wird den Virus nicht komplett zum Erliegen bringen. Die Impfung ersetzt die Lockdowns als Bremse einerseits und soll andererseits die sogenannten vulnerablen Gruppen schützen.
            Je höher die Durchimpfungsrate umso mehr würde diese Bremse funktionieren und auch die vulnerablen Gruppen besser geschützt sein, und ein normales Leben mit dem Virus wäre weitgehend möglich. Natürlich würden sich immer wieder Menschen infizieren, auch sogenannte Impfdurchbrüche sind völlig normal, es würde aber nicht mehr zu Überbelastungen der Spitäler kommen und auch keine Lockdowns mehr nötig.

            Impfdurchbrüche also gut oder schlecht? Wieder weg vom Schwarz-Weißdenken!!
            Demjenigen, den es schlimm erwischt (trotz Impfung) für den ist es zumindest so, dass er im Optimalfall nicht ganz so schwer erkrankt oder gar stirbt. Grundsätzlich aber soll die Impfung gar nicht zu 100% schützen, sonst müssten wir für immer und ewig impfen und das wäre furchtbar!

            Unser Immunsystem muss erst lernen mit dem Virus umzugehen. Lernen ist aber immer ein Prozess und dauert. Eine einmalige Infektion wird keine lebenslange Immunität zur Folge haben, genauso wenig wie e i n Impfdurchgang. Die Kombination aus beidem wird der richtige Weg sein, d.h. wir werden uns trotz der Impfung immer wieder im Laufe der Zeit anstecken (eben moderater) und so lernen wir, mit dem Virus umzugehen. Und irgendwann wird der Coronavirus nur mehr wie eine saisonale Grippe sein. Er wird vermutlich, wie die Grippe, immer wieder Menschen dahinraffen, aber nicht in Massen. (Es gibt dazu u.a. von Christian Drosten sehr gute Aussagen, die Schwarz-Weiß-Denker sehr geschockt hat)

            Es gibt aber noch viele andere Faktoren, nicht nur das Immunsystem spielt eine Rolle, wie stark sich jemand infiziert. Vieles wird uns noch in den nächsten Jahren klarer werden, wir können nicht gleich alles wissen. Das ist für viele Menschen das Problem, mit dem sie nicht klar kommen. Da die Wissenschaft nicht alle Antworten aus dem Ärmel schüttelt, holen sich viele eben die Antworten auf ihre Fragen in „alternativen Fakten“.

            Was spielt möglicherweise eine weitere Rolle? Blutgruppe – oft diskutiert, Viruslast – oft diskutiert, Virusvariante?…..Nichts weiß man genau.
            Ich kann nur aus meiner bescheidenen Erfahrung folgendes sagen, ohne deshalb wirklich klüger zu sein.
            Mein Mann, mein Bruder und ich waren nahezu zur gleichen Zeit krank. Mein Mann und ich hatten die Britische Variante, mein Bruder die Wildvariante. Mein Bruder hatte eine Viruslast (CT-Wert) von 31, war also nicht ansteckend und daher testete der Antigen-Test immer wieder negativ. Bis er einen PCR-Test machte, weil er bereits Symptome hatte. Er war nur eine Woche krank, extrem müde natürlich länger. Mein Mann hatte eine Viruslast von 22 (hoch ansteckend) war 2 Wochen krank, danach wieder völlig gesund. Ich hatte eine Viruslast von 16 (höchst ansteckend) und erkrankte am Schwersten. Zufall? Keine Ahnung!!!!

            Ich muss nicht alles wissen. Ich vertraue aber auf die Wissenschaft. Man hat auch die Pest früher lange nicht verstanden, die Wissenschaft hat die Antwort geliefert. Man hat auch……usw. Die Scharlatane der jeweiligen Zeit haben den Menschen zwar auch Antworten geliefert, aber die falschen!

            Liebe Grüße
            Elisabeth

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            • Liebe Elisabeth!

              Danke für Deine Antwort.

              Ich habe eigentlich kein Schwarz/Weiß denken und informiere mich, wie Du ja in meinem Kommentar lesen konntest, auch im Mainstream. Deine Stellungnahme bildet genau das herrschende Narrativ der Regierung ab und hört sich erstmal sehr vernünftig an.

              Es gibt allerdings eine Menge Punkte, die dort einfach nicht hineinpassen. Ich habe ja schon einiges angeführt und es gibt inzwischen sehr viele Ärzte, die vehement vor der Impfung und ihren Folgen warnen. Wenn sie es sachlich und kompetent tun, habe ich eher Vertrauen zu ihren Ansichten und Berichten als zur Mainstream Presse und den Mainstream Virologen. Im übrigen gibt es „DIE WISSENSCHAFT“, der Du vertraust, gar nicht, etwas ist nur so lange eine wissenschaftliche Wahrheit, bis eine neue Wahrheit kreiert wird.

              Du schreibst: „… Grundsätzlich aber soll die Impfung gar nicht zu 100% schützen, sonst müssten wir für immer und ewig impfen und das wäre furchtbar! Unser Immunsystem muss erst lernen mit dem Virus umzugehen. Lernen ist aber immer ein Prozess und dauert…. “

              Den ersten Teil des Satzes verstehe ich nicht, aber bin der Ansicht, dass uns nichts weiter übrig bleiben wird, als für immer und ewig impfen zu müssen, denn die Impfung zerstört das eigene Immunsystem , ich schrieb schon über den Mechanismus , – und was haben wir dann einer erneuten Infektion entgegen zu setzen?

              Ich kenne auch 2 Familien näher, die Covid 19 zu Fünft hatten, ( mit allen Modalitäten , Fieber, Husten, Schnupfen und Geruchs- und Geschmacksverlust ) , sich NICHT testen ließen, das Ganze bewusst als eine Art Grippe ansahen, Hausmittel anwandten und in 1-2 Wochen wieder fit waren.

              Die Psyche und die Angst sind meiner Ansicht nach ein wesentlicher Faktor bei jeder Krankheit. Bei der zweiten Familie hatte es die Frau am stärksten erwischt, sie lag mit Fieber und Schüttelfrost im Bett, aber nachdem sie das überstanden hatte, ging es ihr besser als jemals zuvor. Ebenso wie Kinder nach einer überstandenen Kinderkrankheit stärker und gesünder sind.

              Damit will ich die Schwere Deiner Erkrankung nicht abstreiten, es war sicher sehr schlimm zu ertragen und es werden auch noch viele andere Menschen schwer krank gewesen sein, doch vielleicht würde es nützen, jeden Fall einzeln zu betrachten. Die Selbstheilungskräfte eines Menschen sind enorm und müssen meiner Ansicht nach auch berücksichtigt werden.

              Die Intensivbetten waren zu keinem Zeitpunkt in Deutschland überlastet, was ein wesentliches Narrativ für den Lockdown darstellte.

              Bitte lies doch in dem Link, den Naomi zuvor eingestellt hat, die „Offenen Fragen“ ( etwas hunterscrollen) . Dort findest Du viele Ungereimtheiten, die Dir sicher noch nicht aufgefallen sind. https://multipolar-magazin.de/artikel/ich-kann-nicht-mehr

              Herzlich, Angela

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        • Hi Elisabeth

          „Ich für meinen Teil habe erkannt, dass dies eine große Prüfung für uns als Menschheit ist, wie wir miteinander umgehen. Auch wenn es noch so gut gemeint ist und man aus tiefsten Herzen helfen will, man kann niemand die helfende Hand aufzwingen, wenn dieser sie ablehnt. Ganz im Gegenteil: Egal, was Ärzte, Regierungen, Post-Covid-Erfahrene …..an Information anbieten, die Leute sind von der Fülle an Informationen so überfordert, dass sie „auf Ablehnung“ gestellt haben. Also habe ich aufgehört „helfen“ zu wollen und bin dazu übergegangen zu akzeptieren und zu respektieren.
          Jeder Einzelne hat die Möglichkeit aus der Fülle an Informationen, das für ihn passende herauszufiltern und das ist für jeden eben etwas anderes. Jeder findet seine Wahrheit, kommt darauf an, wo er im Moment steht. Leid tun mir nur diejenigen, die sich von den lauten Schreihälsen (in Österreich: von den „Kickl`s“, den Querdenkern….) beeindrucken und instrumentalisieren lassen. Aber auch die werden nur dort abgeholt, wo sie geistig stehen.

          Eine spannende, wenn auch ob des Leids insgesamt, sehr traurige Zeit – eine Zeitenwende eben. Ausgang wie immer ungewiss! Es hängt von jedem Einzelnen von uns ab!“

          Ja, ist wohl so. Aus genau den von dir genannten Gründen überlege ich derzeit, ob ich die Kommentarfunktion zu diesem Artikel vielleicht beser abstelle. Womöglich ist es besser, den Artikel für sich selbst sprechen zu lassen.

          Ich überlege noch.

          lg,

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          • @ Steven Black

            Zitat: „…. Ja, ist wohl so. Aus genau den von dir genannten Gründen überlege ich derzeit, ob ich die Kommentarfunktion zu diesem Artikel vielleicht beser abstelle. Womöglich ist es besser, den Artikel für sich selbst sprechen zu lassen.
            Ich überlege noch. “

            Tu es ruhig… und die ganzen „schlimmen“ Kommentare gleich mit….
            Das würde allerdings viel über Deine Fähigkeit, mit entgegengesetzten Ansichten umzugehen, aussagen.

            Zitat: StevenBlack „… Jeder kann alles sagen, aber jeder muss auch den Widerspruch hinnehmen…..

            Angela

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  • DER DISKURS IST KAPUTT!

    „Der Diskurs ist kaputt“
    „Die Sozialen Medien sind Schuld“
    „Die gesellschaftlichen Gräben werden immer tiefer“
    „Den Leuten fehlt der Respekt vor der anderen Meinung“

    Früher war alles besser.

    Früher war Nato-Doppelbeschluss, Wackersdorf, Startbahn West, Deutscher Herbst und Asylkompromiss. Also Kompromiss im Sinne von Rostock-Lichtenhagen, Solingen, Mölln, Hoyerswerda, Lübeck (1).

    Allesamt Wunderwerke der friedlichen Auseinandersetzung. Höflich, freundlich, respektvoll. Die Deutschen, ein Volk von 82 Millionen Friedensnobelpreisträgern.

    Wann genau der Diskurs „früher“ besser gewesen sein soll? Und an was genau nun die „Sozialen Medien“ Schuld sollen? Das wüsste ich gern. Und auch, ob einer derjenigen, die jetzt über „Meinungsfreiheit“ und „Diskurskultur“ streiten in den vergangenen 60 Jahren mal eine Bild-Zeitung in der Hand gehabt hat. Wo Witwen geschüttelt und Menschen in den Suizid geschrieben werden.

    Immer noch.

    Sind Menschen wie Sahra Wagenknecht, Boris Palmer, Wolfgang Thierse, Thomas Gottschalk, Jan Josef Liefers und die vielen anderen Prominenten einfach nur kaltblütig berechnend, weil sie wissentlich Lügen verbreiten oder sind sie unterbelichtet und verstehen die Umstände nicht?

    Andererseits: Wenn man ein Buch bewerben, die Wiederwahl sichern oder die eigene Irrelevanz überwinden und in dutzende Talkshows eingeladen werden möchte, helfen Thesen, die sich vom Parteiprogramm der AfD nicht unterscheiden, verlässlich.
    Als Boris Palmer angesichts einer Deutsche Bahn-Werbung fragte, welche Gesellschaft dieses Plakat voller Nicht-Arier eigentlich abbilden solle, bedankte sich die AfD brav mit Solidarität und Rückendeckung beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN-Politiker (2).

    Dieser erwiderte die Freundlichkeiten, indem er nach dem Anschlag in Hanau davor warnte, der AfD „voreilig eine Mitschuld zu geben“ (3).
    An anderer Stelle warnte Palmer im Zusammenhang mit der Seenotrettung vor „Menschenrechtsfundamentalismus“ (4).

    Palmer ärgert sich auch öffentlich über schwarze Fahrradfahrer. Auch und insbesondere, weil sie schwarz sind (5).

    Was man halt so tut als Politiker der Grünen. Nur zur Einordnung: Der Mann ist Hinterbänkler in dritter Reihe. Oberbürgermeister von Tübingen, einem Ort so klein, dass er nicht einmal Großstadt ist. Und dennoch schafft es Boris Palmer in die Schlagzeilen. In die Talkshows. Und in die Sänfte des Axel-Springer-Konzerns, dessen Chefredakteuren ein Grüner mit rassistischen Wesenszügen vorkommen muss wie ein ungeahntes Gottesgeschenk.

    Oder Sahra Wagenknecht mit deren Konterfei die AfD und die NPD-Jugend Wahlwerbung machen (6). Die nicht zum ersten Mal irritiert mit ihrer Nähe zum rechten Rand. Die mit der ehemaligen AfD-Chefin Frauke Petry gemeinsame Pläne machen wollte (7). Als Linke.

    Und nun also Jan-Josef Liefers. Bei dem sich die AfD bedankt, weil Kritik am Lockdown erlaubt sein müsse (8 ). Wer genau die Kritik am Lockdown verbieten wolle und was genau nun verboten wäre, das ist nicht so richtig klar geworden in diesem ganzen Gewusel. Wichtig ist nur, dass sich Jan-Josef Liefers fühlt wie damals in der DDR. Die ja, die Älteren erinnern sich vielleicht, bekannt war dafür, dass sie Regimekritiker genauso prominent in öffentlich-rechtliche Talkshows eingeladen hat wie die Bundesrepublik heute. Man möchte beinahe einen Besuch der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen empfehlen.

    Es gäbe keinen Meinungspluralismus mehr, sagt Jan-Josef Liefers. Immer nur Drosten. Überall Drosten. Und unterschlägt dabei, dass im MDR „Kekulés Corona-Kompass“ und im ZDF „Corona – Pandemie ohne Ende Fakten mit Hendrik Streeck“ läuft. Ja, der (!) Hendrik Streeck (9). Hendrick „Storymaschine“ Streeck. Hendrick „Kai Diekmann, ehemaliger Chefredakteur der BILD“ Streeck.
    Und was Drosten angeht, fährt die BILD, immerhin die meistverkaufte Zeitung in diesem Land, eine offene Hass-Kampagne gegen einen unbescholtenen Wissenschaftler. Und umgarnt gleichzeitig die Querdenker, Reichsbürger und Neonazis, die Drosten mit dem Tode bedrohen, auf Demonstrationen Polizisten verprügeln und der Pandemie Vorschub leisten.

    Und dann sitzt Thomas Gottschalk bei Sandra Maischberger und verteidigt Jan-Josef Liefers. Maischberger, nur zur Erinnerung, ist die Moderatorin des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, die mit drei weißen Menschen über Rassismus diskutieren wollte, nach öffentlicher Kritik in letzter Sekunde eine schwarze Wissenschaftlerin nachträglich einlud und später darüber log (10). Ebenfalls zur Erinnerung: Thomas Gottschalk ist der ehemalige Fernsehmoderator des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der in einer Sendung des WDR Rassismus verteidigte, den Zentralrat Deutscher Sinti und Roma diffamierte und sich nicht von rassistischen Worten (Z-Schnitzel) und Taten („Blackfacing“) abbringen lassen wollte.

    Bei Sandra Maischberger (siehe oben) verteidigt Thomas Gottschalk (siehe oben) Jan-Josef Liefers, einen Schauspieler, der im Rahmen einer misslungen Marketing-Aktion die deutsche Medienlandschaft als „Propaganda“ bezeichnet und die Bundesrepublik mit der DDR vergleicht. Der aller Ironie zum Trotz im öffentlich-rechtlichen Rundfunk (!) sein Geld damit verdient, dass er einen Medizinprofessor (!) spielt.

    Noch einmal: Gottschalk und Liefers arbeiteten und arbeiten über Jahrzehnte hinweg für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, den sie ihrerseits wieder im öffentlich-rechtlichen Rundfunk verteufeln. Gottschalk bei „Maischberger“ in der ARD, Liefers in der „Aktuellen Stunde“ im WDR und im „Talk“ bei ZDF. Der Tenor: Man darf überhaupt nichts mehr sagen, Abweichende Meinungen werden nicht mehr geduldet, die Medien, insbesondere der öffentlich-rechtliche Rundfunk, sind gleichgeschaltet.

    Für diese wahnsinnig mutigen Aussagen wird Jan-Josef Liefers von Repräsentanten des Axel-Springer-Verlags gefeiert. Die ihrerseits als größtes Medienhaus in Europa ebenfalls der Meinung sind, dass man hierzulande nichts mehr sagen dürfe, dass abweichende Meinungen nicht mehr geduldet würden, dass die Medien, insbesondere der öffentlich-rechtliche Rundfunk, gleichgeschaltet wären. Wegen „Cancel Culture“ und „Der Diskurs ist kaputt“.

    Womit wir wieder am Anfang wären. Als früher noch alles besser war.

    Wenn ich an frühere Diskurse denke, denke ich immer auch an den „Asylkompromiss“, den ich als eine meiner ersten politischen Erinnerungen mitbekommen habe. Ich denke an Skinheads und „gewöhnliche Bürger“, die Wohnhäuser anzündeten und Ausländer töteten. Und ich denke daran, wie man im Anschluss die Ausländer abgeschoben und das Asylrecht verschärft hat. Wie Angela Merkel im Anschluss nach Rostock gefahren ist, um sich die Sorgen und Nöte der Neonazis anzuhören (11). Kein Witz. So war das früher.

    Oder die Debatten über den „faulsten Arbeitslosen Deutschlands“. Oder die Debatten über die EU-Osterweiterung.
    Ich habe in etablierten Zeitungen Dinge gelesen, bei denen mir als Jugendlicher der Atem stockte. Weil der Rassismus so derart unverhohlen war. Weil man die Menschenfeindlichkeit in der Mitte der Gesellschaft mit den Händen greifen konnte. Meine Erfahrungen mit diesem Journalismus habe ich in einem langen Artikel für das Magazin des Deutscher Journalisten-Verband aufgeschrieben (12).

    So gingen die Diskurse damals. Während der NSU mordete und die Polizei im Türkenmilieu fahndete. Oder damals 2016. Als innerhalb eines Jahres 1.000 Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte verübt wurden. Eintausend. Innerhalb eines Jahres.
    Diskurs in Deutschland. Als er noch nicht kaputt war.

    Und dann die Ausschreitungen in Bautzen, Clausnitz, Freital, Chemnitz. Diskurse. Auf offener Straße. Genauso wie damals, Jahrzehnte zuvor, als es undenkbar war, dass eines Tages in jedem Haushalt ein Computer stehen würde.
    Und nun, wo die WELT weniger Zeitungen verkauft als die taz, die BILD mutmaßlich unter die wichtige Marke von 1 Millionen Auflagen gefallen ist (Stützkäufe, Zwinkersmiley) heißt es, der Diskurs wäre kaputt.

    Der Hass und die Hetze im Internet, in den sozialen Medien, in geschlossenen Telegram-Gruppen ist eklatant. Im digitalen Raum finden Radikalisierungsprozesse statt, ist der Antisemitismus derart offen, dass man sich täglich fragt, was unsere Sicherheitsbehörden beruflich machen.

    Aber dieser Hass, diese Hetze ist nicht neu. Und Schuld daran ist weder „das Internet“ noch „die sozialen Medien“. Am Computer, an der Tastatur sitzen Menschen. Menschen, die andere Menschen beleidigen und bedrohen. So wie früher auch. Als der Diskurs vermeintlich nicht kaputt war.

    Damals.

    Als 1979 die TV-Serie „Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss“ im deutschen Fernsehen ausgestrahlt werden sollte, gab es einen derartigen Tumult in der deutschen Gesellschaft, dass Neonazis Bombenanschläge auf Sendemasten verübten, um die Ausstrahlung zu verhindern.

    Als im Jahr 1999 eine Ausstellung zum Thema „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944“ die deutschen Kriegsverbrechen thematisieren sollte, ließ die CDU Saarbrücken eine Anzeige schalten, in der es hieß: „Wir lassen unsere Väter von diesen Ausstellungsmachern und ihren Hilfstruppen nicht unwidersprochen als Verbrecher und Mörder diffamieren.“ Wenig später explodierte auch hier eine Bombe.

    Im Jahr 1995 explodiert eine Bombe in den Studioräumen von ProSieben, weil ein Rassist es nicht erträgt, dass die Schwarze Arabella Kiesbauer eine Fernsehsendung moderiert (13).

    Bombenanschläge. Diskurskultur. Früher.

    Im Jahr 2012 gehen Journalist:innen mit Zuwanderungsgeschichte auf „Hate Poetry“-Lesereise, wo sie ihre Hassbriefe einer Zuhörerschaft vorlesen, weil sie den Rassismus gegen ihre Person ansonsten nicht ertragen (14).
    Heute bekommen Journalisten des WDR, die über die rechtsextreme Szene berichten, weißes Pulver in die Redaktion geschickt. Das gesamte Gebäude wird evakuiert, Großalarm ausgelöst (15). Das alles wiederum interessiert niemanden. Kein Medienzirkus, kein Brennpunkt, keine Titelseiten, keine Diskussionen im Feuilleton, keine Talkshow-Sondersendungen. Nichts.

    Nun aber sitzen Menschen, die ihr gesamtes Leben lang in privilegierten Positionen verbracht haben, auf roten Talkshow-Sesseln und berichten davon, wie schlecht es ihnen geht, weil sie nicht mehr kritik- und widerspruchslos ihren Scheiß veröffentlichen können.
    „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“ in einer Bumsgemeinschaft mit „Ich habe ja nichts gegen Ausländer, aber“ und „Davon haben wir ja nichts gewusst“. Wie damals. Als unser Mops ein Möpschen war.

    Ich weiß gar nicht, was mich am meisten stört. Diese Anspruchshaltung, die jeden weiteren Verlust der Deutungshoheit zu einem Angriff auf die Meinungsfreiheit stilisiert oder diese Weinerlichkeit von Menschen, deren rückgratloses Mimosentum Mitleid in mir auslöst.

    Vielleicht ist der Diskurs auch gar nicht kaputt. Vielleicht ist er auch noch nicht fertig, noch nicht am Ziel angelangt, wo vollständige gesellschaftliche Teilhabe erreicht und Menschen am Rand der Gesellschaft ausnahmslos mitreden und mitenscheiden können. Vielleicht wird dieser Wunsch niemals Realität werden. Aber eines ist sicher: Alles ist anders als früher. Als ein weiter Teil der Bevölkerung gar nicht an dem Diskurs teilgenommen hat, teilnehmen konnte, teilnehmen durfte.

    Das ist heute anders. Und das ist gut.

    ++++++++++
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    __________
    1) https://www.youtube.com/watch?v=3d55lApFuiU
    2) https://www.afd.de/alexander-gauland-boris-palmers…/
    3) https://www.tagesspiegel.de/…/boris…/25589714.html
    4) https://www.sueddeutsche.de/…/sprache-darmstadt-boris…
    5) https://www.fr.de/…/boris-palmer-dunkelhaeutige…
    6) https://twitter.com/stephanpal…/status/1383325994384191492
    7) https://www.zeit.de/…/afd-linke-frauke-petry-sahra…
    8 ) https://afd-rnk.de/danke-an-jan-josef-liefers/
    9) https://uebermedien.de/…/hendrik-streeck-der-mann-der…/
    10) https://www.sueddeutsche.de/…/maischberger-rassismus…
    11) https://www.sueddeutsche.de/…/ein-bild-und-seine…
    12) https://www.journalist.de/…/wie-fuehlt-es-sich-an-wenn…
    13) https://www.rnd.de/…/briefbombe-an-arabella-kiesbauer…
    14) https://www.welt.de/…/Gehen-Sie-doch-zurueck-nach…
    15) https://www.spiegel.de/…/wdr-journalisten-erhalten…

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  • Wie viele Falschinformationen, Fehlprognosen, NS-Relativierungen und Spendenaufrufe (fürs eigene Konto) passen in eine Youtube-Sendung?

    Kommt darauf an, wie lang sie ist. Die neueste Folge des sogenannten „Corona-Ausschusses“ dauert fünf Stunden und 55 Minuten, das ist guter Durchschnitt für dieses Format, und es fällt schwer, sich zu entscheiden, welche Momente dieses Mal zu den perfidesten gehören.

    Da ist der Experte, der warnt, Ungeimpfte könnten bald abgeholt und in Konzentrationslager gesteckt werden. Es drohe eine „Menschenjagd“, und liebende Eltern müssten ihre Kinder dann zuhause vielleicht unter den Brettern des Fußbodens verstecken, damit diese nicht totgespritzt würden.

    Da ist der Mann, der behauptet, Israels Regierung führe gerade einen Holocaust an der eigenen Bevölkerung durch („Das sieht man daran, wie viele Menschen an den Impfungen sterben“). Ein Gast erklärt, im Impfstoff gegen Corona befänden sich „so etwas wie lebendige Kraken“. Niemand in der Runde zweifelt das an.

    Youtube lässt den Kanal gewähren

    Während Youtube mittlerweile konsequenter gegen Falschinformationen zum Coronavirus vorgeht und erst diese Woche mehrere Kanäle gesperrt hat, bleibt einer der schlimmsten und populärsten Verbreiter von Lügen bislang weitgehend unbehelligt. Jede Woche sind die Ausschusssitzungen, die von der Berliner Firma „Ovalmedia“ des Filmemachers Robert Cibis in einer Wohnung in Moabit aufgezeichnet werden, live auf Youtube und anderen Streaming-Plattformen zu sehen. Die Links werden anschließend zigtausendfach von Verschwörungsgläubigen über Telegram, Whatsapp und Twitter geteilt.

    In den Sitzungen lassen die vier Gründer stundenlang Coronaverharmloser und Impfgegner aus dem In- und Ausland zu Wort kommen, zwischendurch wird immer wieder dazu aufgerufen, den Ausschuss mit Spenden zu unterstützen.

    Diese Spenden könnten nun deutlich zunehmen: Denn der Corona-Ausschuss pocht auf Gemeinnützigkeit. Damit wären Geldspenden künftig von der Steuer absetzbar.

    Auf Telegram haben die Macher jetzt „gute Nachrichten“ verkündet: Man habe soeben „erfahren, dass der Anerkennung des Corona-Ausschusses als gemeinnützig von Seiten des Finanzamts nichts mehr im Weg“ stehe. Damit löse sich „ein langer, zäher Kampf“ in Wohlgefallen auf.

    Zentrale Figuren der wöchentlichen Sendungen sind die Anwältin Viviane Fischer, die der Öffentlichkeit vor der Pandemie als die Berliner Hutmacherin Rike Feurstein bekannt war, sowie der Verschwörungsideologe Reiner Fuellmich. Dieser ist gerade erst als Kanzlerkandidat der Querdenkerpartei „Die Basis“ gescheitert. Nachdem er seinen Anhängern wochenlang massiv Hoffnungen gemacht hatte und von einem Potential von 30 Prozent der Wählerstimmen sprach, landete die Partei bei der Bundestagswahl bei nur 1,4 Prozentpunkten.
    Er wehrt sich: Der Tagesspiegel habe sich das ausgedacht

    Reiner Fuellmich ist für spektakuläre Fehleinschätzungen bereits bekannt. Im Februar hatte er etwa prophezeit, der Impfstoff gegen Corona werde 25 Prozent aller Deutschen direkt umbringen und bei weiteren 36 Prozent potentiell tödliche Nebenwirkungen hervorrufen, die Regierung plane eine „organisierte Massentötung“. Für diese Lüge hat er sich bei seinen Anhängern nie entschuldigt. Stattdessen behauptet Fuellmich inzwischen, der Tagesspiegel habe sich diese Aussagen nur ausgedacht. Allerdings sind sie gut dokumentiert und öffentlich abrufbar.

    Neben Fuellmich versuchen auch andere Verschwörungsideologen seit Monaten, die Menschen durch Panikmache vom Impfen abzuhalten, zum Beispiel der Schlagersänger Michael Wendler. Dieser verbreitete erst kürzlich auf Telegram eine „letzte Warnung“. Sie lautete: „Im September sind fast alle Geimpften tot.“ Eine Erklärung, warum die Vorhersage nicht eingetroffen ist, hat Michael Wendler keine.

    Warum leben die Geimpften noch?

    Dafür aber der Mann, der an diesem Freitag im Berliner Corona-Ausschuss zu Gast ist. Seine Erklärung ist ein anschauliches Beispiel dafür, wie sich Verschwörungsgläubige immer tiefer in ihrer Fantasiewelt verlieren und stets noch bizarrere Behauptungen erfinden, um die offensichtliche Realität – das eigene Falschliegen – nicht anerkennen zu müssen:

    Der Gast erklärt, der Impfstoff gegen Corona sei zweifellos mörderisch und werde von der Regierung eingesetzt, um systematisch die Bevölkerung umzubringen. Doch damit dieser böse Plan nicht sofort auffalle, werde das Gift zunächst nur einem Teil der Impfwilligen gespritzt. Die Mehrheit bekomme dagegen erst einmal Placebos injiziert, also eine komplett wirkungslose Substanz, die zwar ebenfalls nicht vor Corona schütze, aber auch nicht den Massentötungsplan offenbare. Die tödliche Dosis solle dann erst später bei Auffrischungsimpfungen verabreicht werden.

    Niemand in der Sendung kommt auf die Idee, diesen Unsinn in Frage zu stellen. Im Gegenteil: Der vermeintliche Experte wird gelobt. Der Coronaverharmloser Wolfgang Wodarg, selbst Dauergast des Ausschusses, kommt zum Fazit: „Der hat es durchschaut.“

    In der Szene ist man inzwischen selbst verwundert, warum Youtube ausgerechnet den Kanal des Berliner Corona-Ausschusses noch nicht gesperrt hat. Andere Akteure haben das konsequentere Vorgehen der Plattform bereits zu spüren bekommen.

    Die Filmfirma „Ovalmedia“ etwa, die den Ausschuss überträgt, hat für ihren eigenen Youtube-Kanal schon mehrfach Verwarnungen erhalten. Zudem kündigte die Volksbank Ovalmedia das Firmenkonto.

    Komplett gesperrt wurden die Youtube-Kanäle von KenFM und Nuoviso, beide hatten massiv Verschwörungsmythen verbreitet.

    Betroffen ist auch der Arzt und Aktivist Paul Brandenburg. Nachdem er der Bundesregierung zuletzt wiederholt „Faschismus“ unterstellte, Markus Söder auf Twitter als „Faschisten“ beschimpfte, gegen einen angeblichen „Merkel-Faschismus“ wütete und seine Anhänger dazu aufrief, „endlich alle Eure Masken“ abzunehmen, behauptete er auch, es habe „aus ärztlicher Sicht nie eine Corona-Pandemie in Deutschland“ gegeben. Für letztere Aussage wurde er für eine Woche vom Kurznachrichtendienst gesperrt.

    Ein Arzt erklärt, wie man Impfpässe fälscht

    Später verbreitete Paul Brandenburg über Twitter ein Video, in dem er detailliert erklärte, wie sich ein Impfpass fälschen lässt („Impfpass fälschen: So einfach geht’s“). Twitter reagierte mit einer weiteren Sperre. Youtube löschte das Video. Ein weiteres Brandenburg-Video löschte Youtube wegen „Cybermobbings“.

    Paul Brandenburg erkennt in den Maßnahmen der beiden Plattformen einen „faschistischen Geist“.

    Der Berliner Corona-Ausschuss trifft unterdessen Vorkehrungen für den Fall, dass man selbst doch noch ins Blickfeld von Youtube gerät. Künftig möchte man zusätzlich über das Darknet agieren. Die Anhänger werden schon einmal gebeten, den entsprechenden Browser herunterzuladen.

    Quelle: https://m.tagesspiegel.de/luegen-und-hetze-im-berliner-corona-ausschuss-im-impfstoff-sind-so-etwas-wie-lebendige-kraken/27670234.html

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    • Da ist ja gut, dass das Imperium aufräumt. Meinungen sind sehr, sehr gefährlich.

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    • Tja,
      was soll man zu der Hetze und Diffamierung des “ Tagesspiegels“ noch sagen.
      Spannend wird es erst, wenn man den Tagesspiegel von vor 12 Jahren vergleicht und lesen kann, wie sich objektive Berichterstattung in subjektive verwandelt hat. Dies ist nicht nur beim Tagesspiegel so,aber der ist am weitesten abgerutscht
      .Zu Dr. Wodarg und Schweinegrippe 2009 (inzwischen-2019- die Regierung hat ja dazugelernt )Das ist auch der Grund, weshalb Dr. Wodarg seit Stunde 1 diskreditiert wurde und wird.

      https://www.tagesspiegel.de/politik-gesundheit-schweinerei-mit-der-grippe/1649052.html
      Der gleiche Tagesspiegel bringt dann im Jahr 2010 einen weiteren Artikel raus
      Experten :Schweinegrippe wurde unnötig zur Pandemie erklärt.

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  • Frei nach „Raumschiff Enterprise“:

    „Der Alptraum – unendliche Pleiten.
    Wir schreiben das Jahr 2021. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Deutschland, das mit seiner 700 Mann starken Bundestags-Besatzung 5 Jahre lang unterwegs ist, um neue Welten zu erschaffen, neues Leben und neue Zivilisation. Viele Lichtjahre von der Vernunft entfernt, dringt Deutschland in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor für möglich gehalten hat.

    Mr.Spock: Faszinierend!

    Angela

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  • Tanja *(50) will keine Impfung – bis sie die schlimmsten 14 Tage ihres Lebens erlebt

    Unter 60, nicht vorerkrankt, sportlich, gesunder Lebensstil: Tanja Koch* hielt die Corona-Impfung lange für nicht notwendig. Bei FOCUS Online erzählt sie, was ihre Meinung geändert hat. Und was sie anderen Menschen sagt, die die Impfung immer noch ablehnen.

    „Ich bin keine Impfgegnerin. Aber als sich die Pharma-Firmen zu Beginn des Jahres mit Erfolgsmeldungen zur Corona-Impfung nur so überboten haben, hat mich das hellhörig gemacht: Wenn es so wichtig war, als erster am Drücker zu sein, wie viel Einfluss hatten dann rein wirtschaftliche Interessen? Und: Konnte eine Entwicklung, die so rasend schnell ging, wirklich sicher sein?

    Bei früheren Impfungen hatte ich nie Bedenken. Die Tetanusspritze? Augen zu und durch. Vor einer Asien-Reise habe ich mich sogar gegen Hepatitis B impfen lassen. Fernreisen waren nun mal ein Risiko und es galt abzuwägen. Außerdem war ich jung damals und unbeschwert. Irgendwie mutiger vielleicht. Jetzt, mit 50 und nach einem Jahr Corona, waren die Themen Tod und Sterben zumindest unterschwellig plötzlich sehr präsent.

    Impfdruck von außen machte mich nur misstrauischer

    In der Lebensmitte fühlt man eine neue Verwundbarkeit: Mir könnte was passieren. Im Zusammenhang mit Corona schien mir allerdings nicht das Virus selbst die Gefahr. Sondern die Spritze, die vor ihm schützen sollte. Und vielleicht hat ja besagte Verwundbarkeit gemacht, dass etwas längst vergessen Geglaubtes in mein Bewusstsein kam. Warum hatte ich damals diese Verbände?, höre ich mich meine Eltern noch fragen als Kind.

    Auf vielen Babybildern sind meine Arme von den Händen bis zu den Ellenbogen dick eingebunden. Ich weiß noch, wie meine Mutter meinte: Deine Haut hat sich ganz schlimm abgeschält. Die Haut, die nach meiner Geburt wunderbar weich und rosa gewesen sein soll.

    Eine Arzthelferin hat meine Eltern damals darauf gebracht, das Ganze könne von einer Impfung kommen. Der zeitliche Zusammenhang zwischen Spritze und Hautreaktion: eindeutig. Jeder andere Zusammenhang: unerforscht. Aber was hieß das schon? Und was war möglicherweise jetzt, mit Corona, vielleicht noch nicht wirklich gut erforscht?

    Aber neben Angst gibt es noch etwas, was die Erinnerung getriggert haben könnte: Druck. Es war März, noch hatte kein Impfzentrum offen, doch schon appellierten zahlreiche Stimmen aus Politik und Wissenschaft ans Gewissen eines jeden Einzelnen: Impfen sei Bürgerplicht. Ein solidarischer Akt. Andere wiederum warnten: Gesundheit sei Privatsache und wenn tatsächlich eines Tages die Impfpflicht käme, hätten wir diktatorische Verhältnisse.

    Wo ich mich angesteckt habe, weiß ich nicht

    Spontan konnte ich weder der einen, noch der anderen Seite zustimmen. Beides wirkte irgendwie extrem. Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo in der Mitte, sagte ich mir. Und beschloss an das Thema Corona-Impfung einen Haken zu machen. Ich war unter 60 Jahre alt, nicht vorerkrankt. Statistisch gesehen war mein Risiko, schwer zu erkranken, also gering. Außerdem konnte man sich auch anders schützen.

    Durch wenig Kontakte und wenn, dann traf man sich eben im Freien. Die Abstands- und Hygieneregeln habe ich stets penibel eingehalten. Trotzdem kamen Mitte März dieser Husten und die Müdigkeit. Und die Muskelschmerzen.

    Wo ich mich angesteckt habe, weiß ich bis heute nicht. Aber ich weiß noch gut, wie ich das positive Testergebnis zunächst runtergespielt und so getan habe, als sei Corona für meinen Körper ein Klacks. Ihr kleinen Biester, dann wollen wir mal schauen, wer hier der stärkere ist – so dachte ich.

    Ich dachte: Schlimmstenfalls bekomme ich halt einen milden Verlauf

    Als eine, die früher Marathons gelaufen war und zwischenzeitlich regelmäßig auf Berge kletterte. Die bei jedem ärztlichen Routine-Check gesagt bekam, wie fit sie war. Ich ernähre mich gesund, trinke keinen Alkohol, mache Yoga. In ein paar Tagen würde es mir wieder gutgehen, davon war ich überzeugt. Dachte ich.

    Denn war ich wirklich überzeugt? Oder war es, wie ich rückwirkend glaube, eher ein Selbstschutz, mich aufgrund meiner Lebensweise für unverwundbar zu halten? Schließlich hatte ich es im privaten Umfeld schon mehrfach erlebt, wie bis eben vitale Menschen plötzlich Krebs hatten. Und jedes Mal war meine Demut vor der Natur und ihrer Unberechenbarkeit ein Stückchen größer geworden. Eigentlich komisch, dass es jetzt, mit Corona, so anders war. Dass ich mir sagte: Und wenn, dann wird es im schlimmsten Fall halt ein milder Verlauf.

    Genau den habe ich dann übrigens tatsächlich gehabt. Vierzehn Tage lang. Tag eins in Quarantäne war sowas wie eine Bestätigung: Alles halb so wild, jede Grippe schlaucht mehr. Einen regelrechten Energiekick hatte ich in der Zwangs-Isolation. Endlich mal Zeit für all das, was so lange liegengeblieben war: für das Chaos im Kleiderschrank, im Keller, fürs Fensterputzen und Durchsaugen. Seht ihr, ihr, ihr Biester… sag ich’s doch!

    Covid-19 war das mit Abstand Schlimmste, was ich je erlebt habe

    Aber dann, an Tag zwei, passierte es. Blick auf den Wecker: Hatte ich wirklich seit gestern Nachmittag geschlafen? Und wieso war ich dann immer noch müde? Und überhaupt, was waren das für Schmerzen, überall im Körper, sowas kannte ich nicht.

    Um es kurz zu machen: Was folgte, war das mit Abstand Schlimmste, was ich je erlebt habe. Schon allein der Weg zum Klo war ein Kraftakt, anstrengender als jedes Gebirgstrekking. Dazu dieses Hämmern im Kopf, das selbst mit starken Schmerzmitteln kaum weniger wurde.

    Aber all das ist nichts verglichen mit dem Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen. Ohne Luft kein Leben. Panik machte sich breit, begleitete mich durch den Tag, durch die Nacht, jede Sekunde entschied wieder neu. Wie tief kam er beim nächsten Zug, der Atem? Blieb er stecken? Stockte er, strauchelte er, schafft er es alleine oder wurde Hilfe notwendig?
    Was ich jetzt verstanden habe: Mild heißt nicht harmlos

    Am Ende hatte ich Glück: Ich war an keiner Beatmungsmaschine, war noch nicht mal im Krankenhaus. Sprich: Alles typisch für „mild“. Aber alles andere als harmlos. Wie ein mittelschwerer oder gar schwerer Verlauf aussieht, möchte ich mir jedenfalls lieber gar nicht erst vorstellen!

    Als zwei Wochen nach den ersten Symptomen langsam die Kraft zurückkam, musste ich weinen – vor Glück, vor Erleichterung. Dann im Fernsehen die Bilder aus den mittlerweile geöffneten Impfzentren zu sehen, das war speziell. Was blieb den über 80-Jährigen, die den Pieks jetzt schon kriegen konnten, erspart!

    Viele andere zweifeln immer noch an der Impfung

    Inzwischen wirkt das alles überraschend weit weg. Längst hat schließlich jeder Deutsche ein Impfangebot bekommen. Auch die Freundin, die sagt: Eher nehme ich eine Strafe in Kauf, als dass ich das mache. Die Freundin kennt meine Geschichte. Sie weiß, dass ich bis März in manchem ähnlich gedacht habe wie sie.

    Und dennoch bleibt sie dabei: Man kann das beeinflussen, ob man das Virus bekommt oder nicht. Von Energien spricht sie, von der Macht der Gedanken. Und vom Schicksal, das in ihren Augen darüber hinaus eine große Rolle spielt. Nach dem Motto: Wenn es einen trotzdem trifft, dann soll es wohl so sein.

    Wie wir Impfskeptiker erreichen können

    Was treibt Impfgegner an? In diesen Tagen hört und liest man viel darüber. Es sind vor allem Ängste, glaube ich. Und dass die Abgeklärtheit oder gar die Arroganz, mit der da zuweilen argumentiert wird, nur ein Schutz ist. Und genau das ist der Punkt: Wird die andere Seite dann moralisierend, kann aus dem schützenden Mantel schnell ein Panzer werden. Denk doch mal nach. Informiere dich. Nie würde ich der Freundin so kommen. Lieber bemühe ich mich weiterhin, zu verstehen. Das zu verstehen, was auch mich einst getrieben hat.

    Wenn wir uns treffen, stelle ich Fragen. Und oft erzähle ich auch einfach nur. Die Freundin weiß, dass mein Hausarzt neulich augenzwinkernd gemeint hat: Sie haben so viele Antikörper, damit könnten Sie ein ganzes Dorf versorgen. Sie weiß auch, dass ich meinen Status regelmäßig überprüfen lasse.

    Denn eines, das steht für mich fest: Wenn der Wert runtergeht, werde ich nicht zögern und mir die Spritze holen. Meinem Körper bin ich das einfach schuldig, der hat genug mitgemacht!“

    *Name geändert

    Quelle: https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/immunsystem/schon-weg-zum-klo-war-kraftakt-tanja-50-will-keine-impfung-bis-sie-die-schlimmsten-14-tage-ihres-lebens-erlebt_id_24306071.html

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    • @ StevenBlack

      FOCUS online !!! Und dann dieser aalglatte Journalistenstil! ( „Nachtigall, ick hör dir trappsen…“ )
      Ein biss´chen mehr Unterscheidungsvermögen hätte ich Dir wirklich zugetraut!

      Angela

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      • Vielleicht wurde sein Blog, sein Gehirn oder seine Seele gehacked 😉

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        • Ja, Bill Gates hat mit seinem Chip in der Impfung Wunder bei mir bewirkt. Dadurch hab ich jetzt besseren Fernseh – und Handyempfang, Dämonen begegnen mir mit Handschlag und die wöchentliche Gruppensitzung mit den Archonten läuft plötzlich auch besser.

          Vielleicht solltest du das auch mal versuchen ..

          lg,

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          • Ja, vielleicht sollte ich auf dich hören. Erfahrung im Umgang mit der dunklen Seite hast du ja schon länger. Überhaupt sollten wir mehr auf Autoritäten hören. Nur so ist Erlösung möglich.

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      • Ja, FOCUS, Mainstream, wie pfui.

        „Aalglatter Journalistenstil“? Solche Geschichten und teilweise noch heftiger, kenne ich aus meinem persönlichen Bereich! Wie Empathiefrei kann man eigentlich sein? Du willst mir tatsächlich was von Unterscheidungsvermögen erzählen?

        Dein Kommentar ist zum fremdschämen peinlich.

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        • @ StevenBlack

          Zitat: „… Ja, FOCUS, Mainstream, wie pfui.„Aalglatter Journalistenstil“? Solche Geschichten und teilweise noch heftiger, kenne ich aus meinem persönlichen Bereich! Wie Empathiefrei kann man eigentlich sein? Du willst mir tatsächlich was von Unterscheidungsvermögen erzählen. Dein Kommentar ist zum fremdschämen peinlich.. “

          Also wenn Du das nicht erkennen kannst, dass dieser Artikel von einem Journalisten mit einer bestimmten Absicht verfasst wurde, weiß ich auch nicht…. Es springt einem förmlich ins Auge, dass es kein authentischer Bericht ist.

          Meiner Ansicht nach bist Du nur so empfindlich geworden, weil Du Dir selbst nicht ganz sicher bist, ob Deine aus dem Mainstream stammende Meinung wirklich die Wahrheit ist. Aus der Psychologie weiß man, dass gerade Menschen, die noch leise innere Zweifel haben, ihren letzten Standpunkt besonders stark verteidigen.

          Deine Antwort an Christian : „…. Aber am Ende, wenn alles recherchiert und gegeneinander abgewogen worden ist, was ich darüber weiß, welche Wahrscheinlichkeiten dafür oder gegen etwas sprechen, ende ich bei meiner persönlichen Perspektive, die ich so gut es ging evaluiert habe. Ich kann mich trotzdem irren. Das ist menschlich und kommt vor. Hinterher ist man bekanntlich ja immer klüger, nicht?….“ …….Aber wer weiß? Ich könnte mich ja irren. Nur glaube ich das nicht .. du siehst, wir landen wieder auf der subjektiven Entscheidungsebene. Und wir alle tragen die Konsequenzen unserer Entscheidungen.“…….

          Natürlich gilt das auch für mich und auch ich trage die Konsequenz meiner Entscheidung, mich NICHT impfen zu lassen. Und zwar nicht aus Angst, sondern aus einer tiefen intuitiven Überzeugung, ( welche sich im Laufe der Zeit und vieler Berichte gefestigt hat) dass diese „Impfung“ gar keine Impfung – , sondern ein Gen-Experiment ist, welches vielleicht kurzfristig einen Nutzen bringt ( keine schweren Verläufe), aber langfristig die eigene Immunabwehr ausschaltet und die Menschen von ständigen Booster-Impfungen abhängig macht. Was wiederum der Pharma-Industrie einen satten Profit einbringt.

          Angela

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          • „Also wenn Du das nicht erkennen kannst, dass dieser Artikel von einem Journalisten mit einer bestimmten Absicht verfasst wurde, weiß ich auch nicht…. Es springt einem förmlich ins Auge, dass es kein authentischer Bericht ist.“

            Nein Angela – dein misstrauischer Blick lässt dich einfach nicht sehen, dass kein Journalist das geschrieben hat. Der FOCUS ist bekannt dafür, immer wieder mal menschliche Geschichten und Schicksale zu bringen. Einem Journalisten würde der Einblick fehlen, wie sich so eine Erkrankung wirklich anfühlt.

            Ich kann dir das auch von einer energetischen Ebene her erklären:

            Man kann hier tatsächlich die Energie der Person „auslesen“, die das geschrieben hat. Man spürt die Authentizität der Persönlichkeit, die ihre Erfahrung beschrieben hat, die sie durchmacht. Und es ist exakt das, was andere Leute sagen, die es hinter sich bringen mussten. Wie bereits erwähnt, kenne ich diese Beschreibungen von Freunden.

            Angela, ob du dich impfen lässt oder nicht, geht mich nichts an. Das musst du mit dr selbst abmachen.

            lg,

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  • Sieh mal an, der Querdenker Held Martin Lejeune versucht endlich mal grade zu denken ..
    (Wurde bestimmt gekauft, erpresst, umgedreht – was auch immer grade passt, um abzuwehren was er sagt)

    Vorwürfe und Impf-Geständnis
    Insider rechnet mit „Querdenken“-Führung ab

    Erstmals macht ein prominenter Insider aus der „Querdenker“-Bewegung knallharte Kritik öffentlich. Die Führung habe die Querdenker verraten und wolle keine Lösung, sagt Martin Lejeune.

    Wenn mal wieder „Querdenker“ demonstrierten und Martin Lejeune berichtete, warteten Zuschauer auf zwei Momente. Ruft er: „Es eskaliert!“? Streichelt er Polizeihunde? Der 41-jährige Lejeune, früher als Journalist für renommierte Medien tätig, war einer der Verstärker der Bewegung. Doch jetzt wird er selbst bissig und eskaliert. Insider Lejeune attackiert die „Querdenken“-Führung scharf, weil sie in der Corona-Pandemie gar keine Lösung wolle: „Dann würde ja ihr Geschäftsmodell enden, zu dem dieser Maßnahmenprotest geworden ist“, sagt er im Gespräch. Ausschnitte des Exklusivinterviews mit t-online sehen Sie im Video oben.

    Erstmals bricht damit ein prominenter Vertreter öffentlich mit der Führung. Die Köpfe hätten nichts gegen die Radikalisierung der Bewegung unternommen und zielten skrupellos aufs Geldverdienen. Letzter Impuls sei für ihn der Mord von Idar-Oberstein gewesen – dort hatte ein Maskengegner aus nichtigem Anlass einen Tankwart erschossen.

    „Maßnahmenstreit darf nicht zu Gewalt führen“

    An diesem Donnerstag ist die Trauerfeier für Alexander W.: „So was darf sich in keinem Fall wiederholen, Maßnahmenstreit darf nicht mehr zu Gewalttaten führen“, sagt Lejeune im Interview. Der „Querdenken“-Führung schreibt er eine Mitverantwortung an der Eskalation zu. Dass ein „vermutlich psychisch instabiler“ Mensch so weit gegangen sei, „das kann leichter in einem Klima passieren, in dem ein politischer Gegner entwürdigt wird“.

    Lejeune ist einer breiten Öffentlichkeit dadurch bekannt, dass er sich als Journalist völlig unmöglich gemacht hatte. Er kämpft seit Jahren erfolglos gegen den Ruf als Antisemit, Terroristenfreund und Erdoğan-Verehrer, den er sich mit provokanten Aussagen und Auftritten erworben hatte. Er gewann 2017 den Negativ-Preis „Goldener Aluhut“, der an Anhänger absurder Verschwörungsmythen vergeben wird. Dann war es abseits von Auftritten im russischen Propagandasender RT Deutsch ruhig um ihn geworden – bis er mit „Querdenken“ ein neues Thema fand.

    Doch von der Entwicklung dort hat er jetzt genug. Kritik an der Führung von „Querdenken“ hat nach seinen Worten intern niemand hören wollen, sogenannte „alternative Medien“ hätten sie nicht veröffentlichen wollen. „Querdenken gibt an damit, den Debattenraum erweitern zu wollen, aber das Gegenteil ist der Fall.“

    Schließlich hat er den Kontakt zu t-online gesucht, einst für ihn selbst Feindbild. „Sie sind ein Hassobjekt der ‚Querdenken‘-Führung“. Jetzt dürfte Lejeune selbst Hass ausgesetzt sein und sich neue Feinde machen. Er hat sich in der Vergangenheit oft nicht überlegt, welche Wirkung seine Worte haben könnten.

    Diesmal hat er lange nachgedacht. Vielleicht ist es ihm auch deshalb wichtig, klarzustellen: Er sieht sich noch an der Seite von „‚Querdenkern‘, von den ganz normalen Menschen, die nichts mit Extremisten zu tun haben“. Die dürften aber nicht vereinnahmt und missbraucht werden von einer Führung, die sich radikalisiert hat.
    Von Anfang an dabei

    Lejeune kennt die Bewegung von Anfang an. Er war bereits bei den ersten „Hygienedemos“ im März 2020 auf dem Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin, er war angetan von Menschen mit Grundgesetz in der Hand und dann von Räucherstäbchen und Gesang. Und er fand, dass Medien die Teilnehmer von Beginn an zu sehr in eine rechte Ecke gestellt hätten. „Das wurde so stark kommuniziert, dass es nicht verwunderlich ist, dass sich Rechtsextremisten angezogen fühlten.“

    Das förderte jedenfalls seine Solidarisierung mit der Bewegung. Lejeune: „Ich war begeistert von den vielen Menschen, die für ‚Querdenken‘, für Grundrechte auf die Straße gegangen sind. Und ich bin einfach jemand, der mit Herz und Seele dabei ist.“

    Und manchmal ohne Abstand und Verstand. Das ist das wiederkehrende Problem des Martin Lejeune, und es ist ein großes Problem für einen Journalisten.
    Lejeune zu Ballweg: „Geil!“

    Ohne Distanz jubelte er „Querdenken“-Gründer Ballweg in einem Interview förmlich zu, als der ein mehrwöchiges Protestcamp in Berlin ankündigte: „Geil!“. Hier sprach der Aktivist.

    Heute sagt er: „Zu der Zeit habe ich in Michael Ballweg das Potenzial gesehen, so eine Bewegung anzuführen.“ Er glaube auch, der „Querdenken“-Führung sei es „am Anfang noch darum gegangen, etwas zu erreichen, und deshalb habe ich mich engagiert.“

    Er hatte deswegen alle Köpfe der „Querdenker“-Führung vor der Kamera und sprach mit ihnen im Hintergrund, er saß bei Ballweg im Garten, bekam von der Firma eines Rotlicht-Barons das Hotel für ein Treffen von „Querdenkern“ bezahlt, gehörte zum Kreis handverlesener Teilnehmer beim Strategietreffen mit dem Oberhaupt des selbsterklärten „Königreich Deutschland“. Das war für ihn nach seinen Angaben bereits ein Schlüsselerlebnis.
    „Reichsbürger“-Pläne gingen weiter

    Im Interview berichtet er, dass die Zusammenarbeit mit dem „König“ und „Reichsbürger“ Peter Fitzek viel weiter angelegt war als öffentlich bekannt. Die Gespräche waren auch fortgesetzt worden, nachdem das aufgeflogene Treffen nach außen hin als Ausrutscher dargestellt worden sei. In den Kreisen gehe es nicht nur darum, „die Gesellschaft weiter zu spalten und staatliche Institutionen zu delegitimieren, sondern es geht auch um ganz viel Geld“. In der Führung sei sicherlich der Eindruck entstanden: „Jetzt lass uns doch mal versuchen, so lange wie möglich so viel Geld wie möglich einzusammeln.“

    Mit all dem will er nichts mehr zu tun haben: Zu viel Aufstachelung, zu wenig Abgrenzung, zu viel Nähe zu Extremisten. Aber er spricht weiter von berechtigten Sorgen und Nöten. „Man darf jetzt nicht anfangen, alle diese ‚Querdenker‘ zu verteufeln und aus der Gesellschaft auszuschließen. Damit leistet man dem Radikalisierungsprozess nur noch potenziell Zuschub.“ Von „Querterroristen“ zu sprechen, sei fatal.
    „Bin geimpft, aber das spielt keine Rolle“

    Er kritisiert auch, dass auf Ungeimpfte großer Druck ausgeübt werde, „und ich bin kein Impfgegner“. Auf mehrfaches Nachhaken verrät er schließlich, dass er selbst sogar gegen Covid-19 geimpft ist. Er kritisiert aber das beharrliche Bohren danach: „Das spielt doch keine Rolle, man sollte Menschen nicht darüber definieren, ob sie geimpft sind oder nicht.“

    Es ist aber genau das, was in Teilen der „Querdenken“-Szene extrem passiert. Lejeune erklärt, er sei fassungslos, dass es Brandanschläge auf Impfzentren oder Attacken auf Ärzte gibt. Und wie auf Telegram mit Fehlinformationen Stimmung gemacht werde, sei unsäglich. „Und jetzt wird es wahrscheinlich dort einige entsetzen, dass ich geimpft bin.“

    Lejeune sagt nun Dinge, die für Teile der Szene unerhört sein dürften: Ausreichende Impfungen seien vermutlich der einzige Weg aus den Problemen, die die Corona-Krise mit sich gebracht habe. Er formuliert sehr vorsichtig: „Es könnte ja sein, das ist aber jetzt reine Spekulation, dass einige Leute so sehr gegen die Impfung mobil machen, damit das Ende der Pandemie und das damit verbundene Ende der Maßnahmen nicht erreicht wird, weil das das Ende des Geschäftsmodells ‚Protest‘ bedeuten würde.“

    Ein Geschäftsmodell, bei dem Anwälte Menschen zur Teilnahme an verbotenen Demos aufriefen und sich damit selbst ihren Mandantenstamm ausbauten, dabei aber Menschen ins Unglück stürzten.
    Er lebt und berichtet im Flutgebiet

    Das Interview mit ihm findet statt an der Ahr, an einer Ruine hoch über dem Ort Mayschoß, in dem viele Helfer in vielen schwer beschädigten Häusern arbeiten. Er lebt seit dem 19. Juli im Flutgebiet, ist angereist mit seiner Kollegin Anne Höhne, die einst sehr aktiv im „Demokratischen Widerstand“ war, mittlerweile aber auch ausgestiegen ist.

    Sie berichten jetzt in Videos von Flutopfern und Fluthelfern, bei denen Corona nicht das vorherrschende Thema ist. Das sind Menschen, die mehr Aufmerksamkeit bekommen sollten, Menschen, für die Lejeune jetzt sein Herz entdeckt hat. „Ich bin gerne da, wo Geschichte passiert, in Gaza, in Istanbul, am Rosa-Luxemburg-Platz und jetzt an der Ahr.“

    Aber an der Ahr bereiten ihm die vorherigen Stationen seines Lebens Probleme. Über WhatsApp und per Aushang gab es Warnungen vor ihm: Man solle nicht mit dem querdenkenden antisemitischen Erdoğan-Fan reden. Doch die, die mit Lejeune sprechen, sind oft froh, ihre Geschichte erzählen zu können.

    Das hat einen Grund: Er macht sich mit denen gemein, die in seinen Augen keine Stimme haben, in der Berichterstattung untergehen oder unfair behandelt werden. „Mit Herz und Seele.“ So war es wohl auch schon früher.
    Völlig einseitig berichtet

    Seine Parteinahme für die terroristische Hamas? Lejeune sagt, er habe in Gaza Kinder der Nachbarfamilie sterben sehen, als Israel 2014 auf andauernden Raketenbeschuss mit Bombardements antwortete. Schließlich sprach er von Völkermord und einem Holocaust gegen die Palästinenser und auf der Al-Quds-Demo in Berlin.

    Und sein Erdoğan-Zwischenspiel? Da landete er 2016 zufällig in jener Nacht in Istanbul, in der beim gescheiterten Putsch gegen Erdoğan fast 300 Menschen starben. Er sah die Verletzten und später die Straßen voll mit Menschen, die das Scheitern des Putschs feierten. Diese Sicht habe er in deutschen Medien vermisst, da sei nur der raue Umgang mit den Putschisten Thema gewesen.

    Er wollte die andere Seite zeigen, bekam begeisterten Zuspruch von Unterstützern, ließ sich anstacheln und berichtete seinerseits schließlich völlig einseitig, teils schon unfreiwillig komisch. Heute sagt er zur Türkei, dass sich „in der Regierung in der Türkei autoritäre Strukturen immer mehr verfestigt“ hätten, er habe sich abgewandt.

    Und er lässt heute im Gespräch keine Zweifel am Holocaust und dessen schrecklichem Ausmaß aufkommen, hat sich für frühere Aussagen entschuldigt und geht mit Anwälten dagegen vor, wenn er Antisemit genannt wird. Bomben auf Zivilisten wirft er Israel auch heute noch vor, „aber ich habe kein Problem mit dem Land und den Menschen, und ich finde es schlimm, wenn Juden in Deutschland oder andernorts Aggressionen begegnen“.
    Radikalisierung auch beim Stream

    Er weiß, dass ihm seine früheren Aussagen anhaften. Die Skandale seien berichtet worden, sein Zurückrudern kaum. Er war längst untragbar geworden für renommierte Medien, für die er einst schrieb und berichtete.

    Mit den „Querdenker“-Protesten hatte er zumindest ein neues Publikum gefunden, und für seine Aufmerksamkeit spendeten die Menschen. Im Video spricht er aber auch davon, dass es auch dort immer extremer sein muss: „Ich stand auch da an einer Zäsur, will ich da weiter mitmachen, mit diesem verbalen Aufrüsten, um Klicks zu bekommen.“

    Bei Demos habe er ja gewusst: „Parallel streamt jetzt auch Boris Reitschuster, parallel streamt auch Ignaz Bearth.“ Und immer drohte die Gefahr, bei einem falschen Wort von YouTube für medizinische Falschinformation in seinen Videos gesperrt zu werden.

    Das Problem hat er jetzt nicht mehr. An den Bühnen der „Querdenker“ wird man ihn nicht mehr sehen wollen. Da, so sagt er, wurden auch die Reden abgenommen. „Michael Ballweg ließ sich vorher schriftlich geben, was jemand auf der Bühne sagen wollte. Das musste er vorher autorisieren.“

    Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_90925486/-querdenken-martin-lejeune-rechnet-mit-fuehrung-ab-stand-an-einer-zaesur-.html

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    • Seine Kritik an Querdenken finde ich zum grösseren Teil sehr berechtigt, und entgegen seiner Aussage wurde das in vielen alternativen Medien schon seit über einem Jahr thematisiert. Jedem seine Bubble halt.

      „das kann leichter in einem Klima passieren, in dem ein politischer Gegner entwürdigt wird“:
      Das ist richtig, gilt aber in alle Richtungen, grad und insbesondere was du auf deinem Blog zur Zeit treibst, Stefan.

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      • „Das ist richtig, gilt aber in alle Richtungen, grad und insbesondere was du auf deinem Blog zur Zeit treibst, Stefan.“

        If this pisses you off, that means I’m doing my job. And I will continue to do so.

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  • Oder wie wäre es mir einem anderen Helden, dem Querdenker Zugpferd Jan Josef Liefers?

    „Alle ungeimpft“: Jan Josef Liefers schildert Einsatz auf Corona-Intensivstation

    Schauspieler Jan Josef Liefers gehörte zu den Prominenten, die mit der Aktion #allesdichtmachen die Coronapolitik der Bundesregierung kritisierten. Nun besuchte er eine Covid-Intensivstation und verarbeitete seine Eindrücke in einem Gastbeitrag.

    Mit teils drastischen Worten hat Schauspieler Jan Josef Liefers von seinem Einsatz auf einer Corona-Intensivstation berichtet. „Alle Covid-Patienten hier auf Intensiv waren schwer erkrankt, dem Tod näher als dem Leben. Alle jung, von 28 bis 48 Jahre alt. Alle ungeimpft“, schrieb der „Tatort“-Star in einem Gastbeitrag, der am Freitag bei „bild.de“ zu lesen war. „Auch die beiden hochschwangeren Frauen, deren Kinder per Not-OP geholt wurden und leben, während die Mütter es nicht geschafft haben, wie ich inzwischen weiß.“

    Liefers hatte sich im Frühjahr an der Aktion #allesdichtmachen beteiligt, bei der Dutzende Film- und Fernsehschauspieler mit ironisch-satirischen Clips die Coronapolitik in Deutschland kommentiert hatten. Nach heftiger Kritik kündigte der 57-Jährige in einem Streitgespräch mit Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) an, sich bei der Gegenaktion #allemalneschichtmachen angemeldet zu haben. Die Medizin-Bloggerin „Doc Caro“ hatte die Schauspieler aufgerufen, für eine Schicht im Rettungsdienst oder auf einer Intensivstation mitzuarbeiten.

    Jan Josef Liefers hat sich selbst impfen lassen

    Liefers‘ Angaben zufolge liegt sein Einsatz als „Praktikant“ bereits zwei Wochen zurück. „Helfen konnte ich nicht viel, nur beim Umlagern konnte ich mich nützlich machen, eingepackt in zusätzliche Schutzkleidung, mit FFP2-Maske und einer Art Taucherbrille auf den Augen.“ Warum es manche so schwer treffe, sei noch unklar, schrieb Liefers. „Allerdings, da waren sich Pfleger wie Ärzte einig, wäre keiner hier gelandet mit einer Impfung.“

    Direkt zum Impfen aufrufen wollte Liefers nicht: „Ist das nun doch ein Impfaufruf? Tja, was soll ich sagen? Ich befürworte die Impfung Erwachsener, absolut klarer Fall. Aber ich gebe keine medizinischen Ratschläge, ich erzähle hier nur meine Geschichte. Die Entscheidung liegt bei jedem selbst.“ Seinem Beitrag bei „Bild.de“ lässt sich entnehmen, dass er sich einen mRNA-Impfstoff verabreichen ließ.

    Liefers schließt mit den Worten: „Wenn ich nun zurückdenke an meinen Tag auf der ITS und daran, wie die seltsame und bisweilen unbarmherzige Lotterie des Lebens für die Sieben dort ausgegangen ist, dann weiß ich jedenfalls, ich habe keinen Fehler gemacht.“

    Quelle: https://www.stern.de/lifestyle/leute/jan-josef-liefers-schildert-einsatz-auf-corona-intensivstation-30812954.html?

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  • Aber, aber .. was ist mit meiner FREIHEIT?

    Frei von Fakten, frei von Verantwortung

    Von der Gurtpflicht bis zur Corona-Krise: Mit dem Wort „Freiheit“ wird immer wieder gegen sinnvolle Maßnahmen mobilisiert.

    von Ingrid Brodnig

    Es irritiert mich, dass einige Menschen im Internet und außerhalb des Internets es als ihre „Freiheit“ beschreiben, dass sie sich nicht testen lassen wollen, nicht impfen lassen wollen, keine Maske tragen. Jetzt ist die neue Partei „MFG“ in den oberösterreichischen Landtag eingezogen – deren Kürzel steht für „Menschen Freiheit Grundrechte“. Die Partei betreibt Impfalarmismus, sie spricht sich gegen die Maskenpflicht und gegen breites Testen aus, sie postet auf Facebook von einer „Gesundheitsdiktatur“.

    Tatsächlich will diese Partei alle Corona-Maßnahmen abschaffen – sie vertritt diese medizinisch zutiefst fragwürdige Position mit dem Hinweis auf das schöne Wort „Freiheit“. Das ist rhetorisch gesehen ein cleverer Trick: Es klingt immer gut, wenn jemand sagt, er oder sie fordere Freiheit. Die Gefahr ist allerdings, dass Freiheit manchmal missverstanden wird als Freibrief zur Rücksichtslosigkeit oder als Freiheit, die Fakten ignorieren zu können, selbst in gefährlichen Situationen.

    Das Wort Freiheit wird immer wieder als Argument genutzt, um neue Sicherheitsmaßnahmen oder gesellschaftliche Regeln abzuwehren. Als die Gurtpflicht in vielen Ländern auf der Welt diskutiert wurde, löste das wütende Reaktionen bei manchen aus – inklusive des Vorwurfs, dadurch würde die Freiheit von Bürger:innen zu sehr begrenzt. Zum Beispiel brachte der US-amerikanische Abgeordnete David Hollister Anfang der 1980er-Jahre im Bundesstaat Michigan einen Gesetzesvorschlag für die Anschnallpflicht im Auto ein. Er bekam damals wütende Rückmeldungen – in einem Brief wurde er mit Hitler verglichen.

    Das berichtete der amerikanische „History“-Channel. Heute würde Hollister wohl eher keinen Brief, sondern massenweise wütende E-Mails oder Facebook-Postings bekommen. Die Debatte um die Gurtpflicht verlief aber nicht nur in den USA erhitzt.

    Der renommierte „Spiegel“ brachte Dezember 1975 die Titelgeschichte „Gefesselt an’s Auto“, als in Deutschland die Anschnallpflicht beschlossen wurde. Diese Titelgeschichte brachte auch Argumente der Gegner:innen der Gurtpflicht und fragte beispielsweise: „Fügt es sich noch in die letzthin so häufig bemühte freiheitliche Grundordnung, dem Bürger das Verfügungsrecht über seine sowieso sterbliche Hülle zu nehmen? Und wenn schon den Frauen der Bauch gehört, gehört dann nicht jedermann Schädel oder Schienbein?“

    Diese Argumentation ist aus heutiger Sicht kurios: Der Mensch stirbt ohnehin, warum sollen Leute dann verpflichtet werden, Gurte anzulegen? Zum anderen wird in dieser Passage ein unbehaglicher Vergleich gebracht: Wenn Frauen mit dem Slogan „Mein Bauch gehört mir“ ihr Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch einfordern, also dass sie selbst entscheiden können, ob sie ein Kind austragen wollen, warum sollen dann Menschen im Auto nicht auch selbst entscheiden können, ob sie den Gurt anlegen?

    Manche verweigern die Impfung, die Maske, das Testen. Sie stellen dabei ihre Wahlfreiheit in den Vordergrund und blenden aus, dass ihr Verhalten andere betrifft.

    Fairerweise muss man anmerken, dass der „Spiegel“ in seiner Cover-Story auch viele Argumente pro Gurt angeführt hat – weil Gurte (ebenso wie die Corona-Impfung) eben nachweisbar Leben retten. Angesichts dieses Zitats aus dem „Spiegel“ bin ich froh, nicht im Jahr 1975 gelebt zu haben – wobei das Jahr 2021 auch seine Schattenseiten hat. Manche verweigern die Impfung, die Maske, das Testen. Sie stellen dabei ihre Wahlfreiheit in den Vordergrund und blenden aus, dass ihr Verhalten andere betrifft. Ungeimpfte können das Virus eher übertragen, sie haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, auf der Intensivstation zu landen – und das hat sehr wohl Auswirkungen auf Geimpfte, wenn wegen diesen zum Beispiel eine wichtige Operation verschoben werden muss, weil die Intensivstation voll ist mit Ungeimpften.

    Der Philosoph und Buchautor Jan Skudlarek spricht hier übrigens von „toxischer Freiheit“. In einem Essay für das Schweizer Qualitätsmedium „Republik“ schreibt er: „Was Querdenkerinnen, Wutbürger und Verschwörungstheoretikerinnen meinen, wenn sie ,Freiheit‘ sagen, hat wenig zu tun mit der pluralistischen Solidargemeinschaft und ihrem bürgerlichen Freiheitsverständnis. Einer Solidargemeinschaft, in der zwar jeder für sich ist, aber auch für die anderen.

    Ein solches Freiheitsverständnis, das darauf pocht, auch Schaden anrichten zu dürfen, könnte man als ,toxische Freiheit‘ bezeichnen. Toxische Freiheit ist Selbstbestimmung um jeden Preis, ein individualistisches Ellbogenrecht des Stärkeren. Schädliche Wirkungen werden unter dem Prinzip ,Pech gehabt!‘ billigend in Kauf genommen. Es gibt gute Gründe, das unmoralisch zu finden.“

    Das Wort „Freiheit“ erscheint mir, wenn es nicht mit der Bereitschaft einhergeht, solidarisch auf andere zu schauen oder wissenschaftliche Fakten anzuerkennen, letztlich ein ziemlich wertloser Begriff.

    Quelle: https://www.profil.at/gesellschaft/frei-von-fakten-frei-von-verantwortung/401760237

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    • Zum Thema Freiheit und Verantwortung möchte ich hier einen Artikel weiterleiten.

      Der Artikel bezieht sich auf das Rechtsgutachten vom Staatsrechtler Prof. Dr. Dietrich Murswiek bezüglich der Impfflicht durch die Hintertüre und den von Querdenkern monierten Massnahmenkatalog
      .Im übrigen gehen nicht nur in Deutschland Menschen für die Einhaltung der Grundrechte-und damit der Menschenrechte auf die Strasse.

      .Das Gutachten selbst umfasst 111 Seiten und ist im Artikel verlinkt. Die Kurzzusammenfassung bringt es in 2 Seiten auf den Punkt.

      https://tkp.at/2021/10/09/alle-benachteiligungen-ungeimpfter-verfassungswidrig/
      https.//impfentscheidung.online/wp-content/uploads/2021/10/Kurzzusammenfassung-Gutachten.pdf

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        • Und nu-soll das Gutachten dadurch „geschmälert“ sein oder gar räääächts,da angeblich Ratgeber der AFD?

          Ein Staatsrechtler tut das, was sein Job in dieser Werdewelt eben ist und dazu gehören Rechts- Gutachten bezüglich des Grundgesetzes und der Verfassung.
          Selbst dem Artikel ist zu entnehmen,Prof. Murswiek berät ebenfalls Die Grünen, Linke und ÖDP.
          Auch Wikipedia gibt hierzu Auskunft.

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          • Ja, steht ja auch im Artikel. Er hat allerdings nicht den Grünen, Links oder sonstwem Geld gespendet, sondern der AFD. Dass er sich für die NPD (!) engagierte, spricht auch nicht grade für ihn. Aber ok, jeder macht mal Fehler.

            Leider macht er die immer wieder. Ein ums andere Mal helfen seine rethorischen Trick den falschen Leuten dabei, ihre Argumentationsbasis zu stärken. In einer Zeit, wo die Welt einem globalen Stresstest ausgesetzt ist, hilft der von sich selbst offenbar berauschte Staatsrechtler dabei, Ausländerhass und Desinformationsgruppen zu unterstützen. Fein gemacht ..

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  • Und weils so schön war, gleich noch ein Artikel zum Thema vom FOCUS.

    Meine Familie leidet unter Long-Covid – doch die Leute halten uns für Simulanten

    FOCUS-Online-Autorin Elisabeth Hussendörfer

    „Die Studienlage zu Long-Covid wird immer besser. Und doch können viele sich nicht vorstellen, dass manche noch Monate nach der Infektion leiden. Wenn es fast die ganze Familie trifft, gilt das erst recht. Sabrina Oeste (41) über ihren Kampf gegen Vorurteile und das Weiterleben nach einem Jahr, in dem alles anders wurde.

    „Jeder Dritte soll nach einer neuen Studie noch Monate nach einer Corona-Infektion unter Spätfolgen leiden, las ich vor einigen Tagen. Jeder Dritte, nicht jeder Zehnte, wie bisher angenommen! Endlich. Auch ganz offiziell sind wir jetzt also keine Exoten mehr. Genau so sind wir nämlich als Familie lange behandelt worden.

    Und die ganz hartnäckigen sehen das noch immer so: Dass all die gesundheitlichen Probleme, die wir haben, auch ohne Corona da wären. Ihr nehmt das nur als Vorwand, steigert euch da rein, sagen manche. Sogar in der Familie gibt es Kandidaten, die betonen, sie würden sonst niemanden kennen, der „sowas“ hätte.

    Mein Partner konnte ein Jahr lang nicht arbeiten

    Karsten, mein Lebenspartner, ist nun fast ein ganzes Jahr lang zu Hause gewesen. Er ist Dachdecker, nächste Woche beginnt die Wiedereingliederung, aber so richtig gut geht es ihm immer noch nicht. Sorge macht ihm vor allem sein geschwollener Fuß und dass er am Gerüst und auf der Leiter nicht mehr sicher steht.

    Das Virus schiebt Entzündungsprozesse an, hat ein Arzt uns erklärt. Bei der Lunge leuchtet das ein: Karsten hatte eine Lungenentzündung, die hat Narben hinterlassen. Das zeigen Bilder der Computertomographie. Beim Fuß tun sich die Mediziner mit dem Erklären schwerer. Bis heute können sie nicht genau sagen, was da in Karstens Körper passiert ist, an so vielen Stellen. Wieso bei ihm zum Beispiel kurz nach der Corona-Infektion eine schwere Neurodermitis ausgebrochen ist und die Haut sich an Händen und Füßen geschält hat. Und wieso dann auch noch Asthma dazu kam.
    Ärzte-Odysee vom Orthopäden zum Lungenarzt zum Kardiologen

    Von komplexen Prozessen sprach ein Arzt. Komplex ist auch die Odyssee durch verschiedene Praxen, die Karsten hinter sich hat: Beim Orthopäden ist er gewesen, beim Lungenfacharzt, beim Hautarzt, beim Kardiologen. Manche Mediziner beschränken sich darauf, das jeweilige Symptom durch die Brille ihres Fachgebietes zu betrachten. Manche wagen den Blick über den Tellerrand und geben zu: Das ist was Neues, dazu wissen wir noch wenig.

    Angesteckt haben wir uns während einer Eltern-Kind-Kur. Karsten war der erste, dem Schmerzen in den Gelenken und Atemnot auffielen. Kurz darauf hatten wir beide hohes Fieber. Von einer Lungenentzündung, wie sie Karsten niedergestreckt hat, bin ich verschont geblieben. Aber ich kann mich nicht daran erinnern, je solche Schmerzen gehabt zu haben. Erst im Kopf, dann überall.

    Bei Untersuchungen wurden Entzündungen an den Nieren und im Magen gefunden. Hier und da hatten sich auch an anderen Organen Zysten gebildet. Die letzten Tage in der Kurklinik waren die Hölle: Plötzlich hörte ich Worte nur noch als Töne.
    Der Alltag musste weitergehen – vor allem für die Kinder

    Solche Aussetzer bei der Reizverarbeitung seien typisch, sagte ein Arzt. Doch niemand hat mich darauf vorbereitet, wie lange sowas andauern kann. Noch Monate nach der Infektion musste ich Freunden am Telefon sagen: Ich weiß nicht, warum wir gerade telefonieren. Und worüber wir uns gerade eben unterhalten haben.

    Oft machte ich mir Notizen. Hilfestellungen beim ersehnten Zurück zur Normalität. Ich bin Tagesmutter, liebe meinen Job. Wenigstens dieses Stück Alltag musste weitergehen, wir konnten schließlich nicht beide ausfallen, Karsten und ich. Wir brauchten Stabilität, vor allem auch für unsere drei Kinder.

    Bei unseren siebenjährigen Zwillingen Lasse und Ida und bei unserem Großen, dem elfjährigen Ben, hatten die Ärzte sich damals, als Karsten und ich positiv getestet wurden, entspannt gegeben: Kinder kriegen das nicht und wenn, dann nur ganz mild – ein Test sei nicht notwendig. Tatsächlich hatte unser Großer fast zeitgleich mit mir recht hoch Fieber. Und tatsächlich hat der Test, der dann doch gemacht wurde, positiv angeschlagen. Zum Glück: Nach einer Gabe Ibuprofen war alles wieder gut.

    Bei Lasse (7) stellten die Ärzte Diabetes fest

    Kinder haben Corona immer nur mild – lange glaubten wir das und waren mit Blick auf unseren Nachwuchs hinsichtlich möglicher Spätfolgen unbesorgt. Das ist die psychische Belastung, war mein erster Gedanke, als Lasse ein knappes halbes Jahr nach der Kur mit Einnässen begann. Mama und Papa geht es nicht gut, sie sind kein sicherer Hafen mehr.

    Aber Lasse hatte auch ziemlich abgenommen, das kam mir komisch vor. Also bin ich mit ihm zum Arzt. Beim Routine-Check wurde ein extrem hoher Zuckerwert festgestellt. So hoch, dass kein Gerät ihn mehr gefasst hat. Sofort mussten wir handeln: nach Hause, Klamotten packen, Krankenhaus.

    Sie sind nicht die einzigen, sagte die Ärztin, wir haben gerade viele solcher Fälle hier. Lasse bekam Blut abgenommen, sicherheitshalber, sagte die Medizinerin, sie wolle seine Antikörper überprüfen. Am anderen Tag dann das Ergebnis: Auch Lasse hatte Corona gehabt. „Ich halte es für wahrscheinlich, dass es da einen Zusammenhang mit dem Diabetes gibt“, sagte die Ärztin. Und sprach von einem möglichen Trigger: Eine gewisse Empfindlichkeit sei vielleicht schon da gewesen. „Das Virus ist dann sowas wie der Tropfen auf den heißen Stein.“

    Einer von zehn Erkrankten betroffen! Welche Symptome auf Long Covid hinweisen

    Da waren sie wieder, die komplexen Zusammenhänge. Die vielen Vermutungen und gleichzeitig zahlreichen offenen Fragen bei den Fachleuten. Als Laie aber rechnet man eins und eins zusammen. Mit Lasse lagen elf Kinder mit Diabetes auf der Kinderstation. Neun von ihnen hatten Corona gehabt. Auch, dass das Krankenhaus mittlerweile über eine Diabetes-Kinderstation verfügt, macht mich hellhörig. Als ich mit Lasse zum ersten Mal dort gewesen bin, gab es die noch nicht.

    Wie viel Corona steckt in dem, was aus uns als Familie geworden ist? Und wo ist es besser, den Blick nur nach vorne zu richten? Für unseren Alltag freilich ist die zweite Frage wichtiger. Denn die Vergangenheit können wir nicht ändern. Wie können wir weiter machen, trotz allem? Das ist, was uns treibt.
    Wie Long-Covid unsere Familie verändert hat

    Gesundheit steht für uns mehr denn je im Fokus. Wir haben die Ernährung umgestellt, achten darauf, dass wir uns viel bewegen, verbringen viel Zeit mit der Familie draußen. 15 Kilometer joggen, so wie früher, ist für Karsten utopisch. Aber sein Leistungsvermögen insgesamt hat sich verbessert. Bei 50 Prozent hat er es noch vor einem Vierteljahr angesiedelt. Inzwischen spricht er von 70. Ohne Medikamente sähe es anders aus.

    Karsten nimmt Cortison und neuerdings dazu ein Malaria-Mittel. Hautreizungen hat er keine mehr, auch das Asthma ist weg. Aber keiner weiß, ob das ohne die Medikamente so bleiben würde. Und auch, ob ich jemals wieder ohne diese Kopfschmerzen leben werde, die ich seit Corona habe, steht in den Sternen. Immerhin: Meine Konzentration ist wieder die alte.

    Es geht bergauf – es ist wichtig, das zu sehen. Auch, wenn Lasse sich jetzt bis zu sechs-, siebenmal täglich Insulin spritzen muss. In seinen kleinen Bauch, der voller blauer Schwellungen ist. Eine Tortur, könnte man sagen. Aber man kann es auch anders sehen: Dank der Behandlung wird unser Kind auch in Zukunft ein halbwegs normales Leben führen können.
    Und auch was Lasses Zwillingsschwester Ida angeht, hat die Medaille zwei Seiten. Ja, auch sie hat neuerdings Probleme mit dem Blutzucker, bei ihr fiel es über starken Durst auf. Richtig ist aber auch: Es ist gut, dass wir das so früh im Blick haben. So könne bestmöglich reagiert werden, sagen die Ärzte und das hilft, um insgesamt positiv zu bleiben.

    Genau wie die tolle Unterstützung vieler lieber Menschen übrigens. Zum Glück: Vom Freundeskreis kommt viel Zuspruch. Ich war auch schon oft erkältet, sage ich den wenigen, die sich weiterhin unter keinen Umständen impfen lassen wollen, weil Corona ja sowas wie ein Schnupfen sei. Und versuche das ansonsten wegzustecken. Meistens gelingt mir das.

    Was mir dagegen nicht gelingt, ist ein entspannter Umgang mit all jenen, die die Maßnahmen verweigern. Als ich mit Lasse damals aus dem Krankenhaus kam, landeten wir auf dem Heimweg, am Bahnhof, in einem entsprechenden Pulk, einer Demo. Das war einer dieser Momente, in dem ich wirklich nicht mehr konnte.

    Rotz und Wasser habe ich geheult, inmitten der Menge. Und mit einem Quäntchen Kraft mehr hätte ich mir das an dieser Stelle gerne aus der Seele geschrien: Nur weil es euch nicht erwischt hat, braucht ihr nicht so zu tun, als sei diese Krankheit unser Privatproblem. Corona betrifft uns alle, jeden einzelnen und das anzuerkennen hat auch was mit Respekt zu tun. Mit einem Respekt denjenigen gegenüber, die vielleicht weniger Glück hatten als andere.“

    Quelle: https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/ihr-steigert-euch-da-rein-meine-familie-leidet-unter-long-covid-aber-die-leute-halten-uns-fuer-simulanten_id_24305964.html

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  • Aus Gründen der Fairness sollte man meiner Ansicht nach auch mal die andere Seite zu Wort kommen lassen, oder nicht ?

    Schilderungen von privaten Impferfahrungen

    Hier auf dieser Seite berichten wir über private Erfahrungen mit den Corona-Impfungen. Selbstverständlich prüfen wir diese Verdachtsfälle nicht. Es soll aber einen Raum geben, bei dem sich Menschen fernab informieren und sich austauschen können.
    Beitragsautor
    Von Corona Blog
    Beitragsdatum
    1. September 2021
    63 Kommentare

    Nur als Beispiel:

    81 “ Guten Abend, die Schwester eines Freundes (60 plus) hatte eine Krebserkrankung erfolgreich überstanden und galt als vorerst geheilt. Dann ließ sie sich impfen, und das Karzinom kam zurück. Nach dessen Bestrahlung trat starkes Fieber auf. Der Patientin geht es sehr schlecht. Freundliche Grüße
    80 Hallo zusammen, anbei meine Eindrücke und Erfahrungen im Bekannten- und Arbeitskreis zum Thema Corona-Impfung:
    1. Eine Freundin einer unserer Werkstudentinnen im Alter von Anfang 20 hat sich bereits im späten Frühling 2021 aus Angst vor Ansteckung mit AstraZeneca impfen lassen, obwohl die Stiko das für ihre Altersgruppe damals nicht empfohlen hatte. Nach der ersten Impfung: starke Bauch- und Unterleibskrämpfe, sehr starke Regelblutung und -schmerzen, sie war wochenlang krankgeschrieben, davor hatte sie keine Probleme vor oder während ihrer Menstruation. Sie hat weiterhin Beschwerden, Schmerzen und Probleme. Sie war sich unsicher, ob sie die zweite Impfung von AstraZeneca nimmt, da sie jetzt Angst davor hatte. Sie hat sich dann aus Angst für eine Kreuzimpfung mit Biontech/Pfizer entschieden, was null erforscht ist, nur damit sie den Impfstatus nicht verliert.

    2. Eine Bekannte arbeitet in der Psychiatrie. Ein Kollege von ihr im Alter von Anfang 50 ist eine Woche nach der Impfung mit AstraZeneca im Frühling 2021 an einem Herzinfarkt gestorben.

    3. Eine Bereiterin Mitte 40 in einem mir bekannten Reiterhof hatte nach der zweiten Impfung mit Biontech/Pfizer im Juli 2021 sehr hohes, konstantes Fieber (39 Grad) über zwei Wochen gehabt und nichts hat geholfen, was der Hausarzt verschrieben hatte. Sie kam dann ins Krankenhaus und hat für 6 Wochen intravenös Kortison bekommen, damit das Fieber runter geht. Sie wurde entlassen mit den Worten, man wüsste nicht was los sei, anscheinend reagiert ihr Körper allergisch auf die Impfung. Nachdem sie aus dem Krankenhaus entlassen wurde, kam das Fieber zurück und es kommt auch immer wieder. Sie nimmt weiterhin Kortison. Sie sagt selber über ihren Zustand, dass ihr Körper nicht mehr funktioniert. Sie hat vor der Impfung 40 h / Woche gearbeitet und schafft es jetzt höchsten einmal die Woche 3 h Unterricht zu geben. Sie ist körperlich zu schwach um zu Reiten. Sie sagt, ihr ganzes Leben ist im Arsch. Sie ist körperlich, psychische und emotional am Ende.

    4. Von einer Mitarbeiterin ist bei ihrem 85 Jahre alten Vater Prostatakarzinom mit Metastasen in die Wirbelsäule etc. im November 2020 festgestellt worden. Er dachte seine Rückenschmerzen sind auf das Alter zurückzuführen. Er wurde rein palliativ behandelt nur gegen seine Schmerzen hat er Schmerzmittel erhalten, wenn er das brauchte. Es ging ihm seinen Umständen entsprechend gut, konnte spazieren gehen, am gesellschaftlichen Leben teilnehmen etc. Sie haben noch viel unternommen. Anfang März 2021 hat er seine Biontech/Pfizer Impfung bekommen. Es ist mir unerklärlich, warum Menschen in einer palliativen Behandlung geimpft werden, egal mit was. Meiner Meinung nach ist das aktive Sterbehilfe und laut Studien auch bestätigt, dass es mehr Nachteile für Hochbetagte und schwer erkrankte Menschen hat als Vorteile, egal welche Impfung sie nehmen. Der Körper/das Immunsystem hat ja sonst noch nicht genug zu tun. 3 Wochen nach der Impfung kam dann der Einschlag: mit Bauchkrämpfen/-schmerzen, Blut erbrochen, tagelanger Durchfall ins Krankenhaus. Bei einer Magen-Spiegelung wurden so starke Blutungen gefunden, sodass sie anschließend nur noch die Blutgefäße veröden und einen Teil des Magens entfernen mussten. Er verstarb dann kurz darauf.

    5. Eine Bekannte um die 50 Jahre hatte nach der zweiten Impfung mit Biontech/Pfizer nach fünf Wochen einen Schlaganfall. Bei der Nachversorgung bei ihrer Hausärztin, die sie auch geimpft hatte, hatte sie sich bei ihrer Ärztin über die Impfung beschwert. Daraufhin habe ihr ihre Ärztin gesagt: Sie haben doch den Aufklärungsbogen unterschrieben und gewusst, dass es Risiken geben kann. Das war für sie wie ein Schlag ins Gesicht.“ usw. usw………..

    Wenn man weiterliest, kommen noch viele Seiten Erfahrungsberichte nach einer Impfung )

    https://corona-blog.net/2021/09/01/schilderungen-von-privaten-impferfahrungen/

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    • Die Frage ist, bei all diesen Schilderungen – was ist eine Korrelation, was eine tatsächliche Ursache? Momentan werden viele solcher Fälle untersucht und die Zusammenhänge eruiert.

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  • Ist sicher nur ein Einzelfall ..

    Italien nach rechter Corona-Randale in Rom unter Schock

    Impfgegner und Randalierer ziehen am Wochenende durch Roms Straßen, stürmen ein Gewerkschaftsgebäude und liefern sich Kämpfe mit der Polizei. Einige prominente Rechtsextreme können festgenommen werden.

    Rom (dpa) – Impfgegner, Rechtsextreme und Randalierer haben bei einer Corona-Demonstration in Rom für schwere Ausschreitungen mit Verletzten und Festnahmen gesorgt.

    Bei Zusammenstößen mit der Polizei kam es am Samstag zu Angriffen und Handgemengen, die Ordnungskräfte setzten Tränengas, Schlagstöcke und Wasserwerfer ein. Die Polizei nahm bis Sonntagmittag zwölf Randalierer fest, darunter die beiden Anführer der rechtsextremen Partei Forza Nuova, Giuliano Castellino und Roberto Fiore.

    Von einer «Stadtguerilla der No Vax», also der Impfgegner, schrieb der «Corriere della Sera». Staatspräsident Sergio Mattarella und Regierungschef Mario Draghi verurteilten die Gewalt.

    Akt «faschistischer Gewalt»

    Vor allem die Erstürmung der Zentrale der Gewerkschaft CGIL, bei der unter anderem drei Carabinieri verletzt wurden, schockte die Politik. Demonstranten attackierten Wachleute mit Stöcken und Fahnenstangen und drangen in das Innere des Gebäudes vor, wie auf Amateuraufnahmen zu sehen war.

    Von einem Akt «faschistischer Gewalt» und einem «Angriff auf die Verfassung», sprach CGIL-Chef Maurizio Landini. Zuvor hatte er den Randalierern schon gesagt: «Niemand darf glauben, unser Land in die Faschistenzeit zurückstoßen zu können.»

    Einige Zehntausend Menschen waren am Samstag durch Rom gezogen, um gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung zu protestieren. Nach einer genehmigten Kundgebung an der Piazza del Popolo marschierten die Demonstranten durch die Innenstadt und versuchten immer wieder, Polizeiabsperrungen zu durchbrechen. Dabei wurden Gegenstände und auch Knallbomben auf die Polizisten geworfen.

    Berichten zufolge wollten einige zum Amtssitz von Ministerpräsident Draghi vordringen, wurden dabei aber von Wasserwerfern der Polizei aufgehalten.

    Die Wut richtet sich gegen den «Grünen Pass»

    In Italien treten in der neuen Woche weitere Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie in Kraft. Vom 15. Oktober muss jeder Beschäftigte in der Privatwirtschaft oder im öffentlichen Dienst einen sogenannten «Grünen Pass» haben, also einen Nachweis der Impfung, Genesung oder eines – zu bezahlenden – negativen Tests. Die Kritiker dieses Passes und Impfgegner machten zuletzt Stimmung gegen die Maßnahme.

    Diese sorgt aber gleichzeitig dafür, dass von Montag an Lockerungen möglich sind: Kinos, Theater und Konzerthallen etwa dürfen wieder zu 100 Prozent ausgelastet werden. Auch Diskotheken können wieder öffnen. Eintritt zu allen Events gibt es nur mit dem «Grünen Pass».

    Quelle: https://www.freiepresse.de/nachrichten/welt/italien-nach-rechter-corona-randale-in-rom-unter-schock-artikel11762209

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  • Die größte Studie ihrer Art bisher:

    Eine Impfung verringert das Risiko, an Covid-19 zu sterben oder ins Krankenhaus eingeliefert zu werden, um 90 %, wie eine französische Studie mit 22,6 Millionen Menschen über 50 Jahren ergab.

    Die am Montag veröffentlichten Forschungsergebnisse zeigen auch, dass die Impfung vor den schlimmsten Auswirkungen des am weitesten verbreiteten Virusstamms, der Delta-Variante, zu schützen scheint.

    „Das bedeutet, dass geimpfte Personen ein neunmal geringeres Risiko haben, ins Krankenhaus eingeliefert zu werden oder an Covid-19 zu sterben, als ungeimpfte Personen“, erklärte der Epidemiologe Mahmoud Zureik, der die Untersuchung leitete, gegenüber Agence France-Press.

    Die Studie – die bisher größte ihrer Art – wurde von Epi-Phare durchgeführt, einer wissenschaftlichen Gruppe, die vom französischen Gesundheitssystem, der staatlichen Krankenkasse l’Assurance Maladie (CNAM) und der französischen Arzneimittelagentur ANSM gegründet wurde.

    Die Forscher verglichen 11,3 Millionen geimpfte über 50-Jährige mit der gleichen Anzahl ungeimpfter Personen derselben Altersgruppe zwischen dem 27. Dezember 2020, dem Beginn der Impfung in Frankreich, und dem 20. Juli dieses Jahres.

    Sie stellten fest, dass das Risiko einer Krankenhauseinweisung ab dem 14. Tag nach der zweiten Dosis um mehr als 90 % sank und die Zahl der Todesfälle durch Covid-19 in ähnlicher Weise zurückging. Ähnliche Ergebnisse wurden zuvor in Israel, im Vereinigten Königreich und in den USA veröffentlicht.

    Quelle: https://www.theguardian.com/world/2021/oct/11/french-study-vaccines-cut-covid-deaths

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  • Meine Mutter ist im Juni gestorben, wenige Monate nach der Impfung. Todesursache einerseits ein Bakterium, das normalerweise unangenehme, aber nicht lebensgefährliche Harnwegsinfektionen verursacht, andererseits völliges Versagen des Immunsystems. Die Bakterien haben den Körper überschwemmt und zu Sepsis geführt. Der Zusammenhang ist nicht klar ersichtlich, aber es erschien mir verdächtig. Eine Ärztin hat mir bestätigt, dass es Menschen gibt, die nach einer Impfung stark geschwächt sind, ein Versagen des Immunsystems ist eine mögliche Folge. Zu Todesfällen bei älteren Menschen, die wenige Monate nach einer Impfung sterben, wird gesagt, die wären wahrscheinlich sowieso gestorben. Aber lt. der Ärztin gibt es eine gewisse Häufung. Ich habe schon vorher für mich selbst entschieden, dass mir eine Impfung zu riskant ist, denn mein Stoffwechsel funktioniert gerade mal so, mehr schlecht als recht, ich kann keine zusätzliche Belastung brauchen.
    Ist immer so – statistisch mag etwas hilfreich sein, aber wenn man ein betroffener Einzelfall ist, hat man halt Pech gehabt.

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    • Hallo, Veron!

      Freut mich, Dich nach so langer Zeit ( Ich glaube 2016 ?) wieder zu lesen…

      Der Tod Deiner Mutter ist wirklich traurig und tut mir leid.

      Ich denke auch, dass Du richtig handelst, wenn Du Dich der Impfung verweigerst. Es hat mich von Anfang an verwundert, dass gerade die immungeschwächten Menschen mit vielen Vorerkrankungen , auch die Kinder mit Vorerkrankungen ZUERST geimpft werden sollen. JEDE Impfung bedeutet Stress für den Körper und diese , die ja gar keine Impfung im klassischen Sinn ist, ganz besonders. Ich habe ja dazu schon einiges hier geschrieben.

      Hier noch eine – wie ich finde- interessante Seite:

      https://tkp.at/2021/04/05/nebenwirkungen-und-todesfaelle-durch-impfungen-nehmen-rasant-zu/

      ( Ist zwar schon vom März 2021, ist aber nach wie vor ( oder sogar noch stärker) aktuell )

      Liebe Grüße von Angela

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      • Seufz. Nein Angela, Nebenwirkungen und Todesfälle nehmen nicht rapide zu. Mit etwas mehr Medienkompetenz hättest du das auch selbst rausfinden können. Aber dir gehts offensichtlich nicht ums rausfinden ..

        Diese Daten der EMA kommen vom „EudraVigilance System“, welches genauso wie das amerikanische VAERS System Verdachtsfallmeldungen über Nebenwirkungen zentral sammelt. Sie umfasst Meldungen von nationalen Arzneimittelbehörden (wie dem Paul-Ehrlich-Institut) und pharmazeutischen Unternehmen. Diese enthalten Hinweise von medizinischem Personal („Angehörigen der Heilberufe“) oder Patienten und Angehörigen, über „unerwünschte Ereignisse“, die zeitlich nach einer Impfung aufgetreten sind und leiten diese an die EMA weiter.

        Das sind zuerst einmal nichts anderes als Rohdaten. Jeder kann dort seine Meinung abgeben, da ist erstmal nichts überprüft. Die klinische-medizinische Überprüfung dieser Meldunge kommt erst später.

        Korrelationen sind keine Ursachen.

        Nochmal zum mitdenken – es sind gemeldete Verdachtsfälle und keine nachgewiesenen Nebenwirkungen.

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        • Aus dem Mainstream !
          Coronavirus-Liveticker +++ 12:59 Pflegeeinrichtung meldet tödliche Impfdurchbrüche +++

          Eine Pflegeeinrichtung im nordrhein-westfälischen Hamm beklagt mehrere tödliche Impfdurchbrüche. Nach Angaben der lokalen Nachrichtenplattform Rundblick Unna hatten sich im Seniorenheim St. Bonifatius 42 Bewohnerinnen und Bewohner sowie 11 Mitarbeiter infiziert. Von diesen seien nach Angaben der Heimleitung 3 Heimbewohner gestorben, 7 weitere würden im Krankenhaus behandelt. Alle Betroffenen waren demnach doppelt geimpft oder genesen, aber auch vorerkrankt. Dem WDR zufolge hatte die Einrichtung gerade erst mit der Booster-Impfung begonnen, als es zum Ausbruch kam. Die Ständige Impfkommission empfiehlt unter anderem für Menschen ab 70 Jahren eine dritte Dosis, da der Impfschutz bei älteren Menschen schneller nachlässt.

          https://www.n-tv.de/panorama/12-59-Pflegeeinrichtung-meldet-toedliche-Impfdurchbrueche–article21626512.html

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          • Mich interessiert, was „gerade erst mit der Booster-Impfung begonnen“ bedeutet. Erkrankten diejenigen, die schon diese 3. Impfung bekommen hatten oder die anderen? Und woher kam die Infektion? Wird nicht überall Buch geführt über Kontakte? Und warum wurden Mitarbeiter krank? Die waren doch sicher nicht über 70 Jahre alt, aber kein Wort davon, dass auch bei ihnen der Impfschutz nachgelassen hat – oder vielleicht trotz Impfung überhaupt nicht vorhanden war. Immer diese Meldungen, die hinten und vorne Fragen aufwerfen!
            Mal abgesehen davon, dass Heimbewohner nicht mehr mitzureden haben, die werden einfach geimpft.

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            • @ Veron

              Ich weiß auch nicht mehr, als das, was bei NTV vorhin veröffentlicht wurde. Wenn es Dich interessiert, ruf doch dort mal an, hier sind Adresse und Telefonnummer:

              Seniorenzentrum St. Bonifatius
              Seniorenheim in Hamm, Nordrhein-Westfalen
              Adresse: Bonifatiusweg 14, 59067 Hamm
              Telefon: 02381 44903

              Doch ob sie diese Meldung am Telefon bestätigen werden, bezweifle ich.
              Immerhin ist NTV nun wirklich keine Verschwörerseite, sondern reiner Mainstream und hat demzufolge kaum ein Interesse an der Bekanntgabe dieser Meldung, wenn sie nicht stimmen würde.

              LG von Angela

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              • Nicht nötig, liebe Angela! Ich fand eine Meldung, in der (noch) keine Rede von der 3. Impfung ist, also hat der Krankheitsausbruch nichts damit zu tun. Und man weiß nicht, wie er zustande kam .. .. Ich wollte vor allem aufzeigen, dass gute Berichterstattung so ist, dass keine Fragen offen bleiben. Und die Schlussfolgerung, dass über 70jährige nach 6 Monaten wieder geimpft werden müssen, ist halt auch nur eine halbe, wenn die jüngeren Mitarbeiter genau so schnell wieder gefährdet sind. Hast Du nicht schon auf diese Problematik hingewiesen?
                Übrigens habe ich dank eines Links von Dir zu einer Seite gefunden, die plausibel erklärt, wie das Versagen des Immunsystems bei meiner Mutter zustandegekommen sein könnte. Danke dafür!
                LG
                Veron

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          • Was soll diese Meldung beweisen? Dass es Impfdurchbrüche gibt? Na klar, gibt es das. Dass es die 3. Impfung gewesen ist, die dafür verantwortlich wäre?

            Come on, die haben damit doch grade erst angefangen als es passiert ist.

            Jeder der hier auf die Impfungen rumhackt, dem empfehle ich mal die Krankheit zu probieren. Oder schau mal nach Russland. Dort ist kaum jemand geimpft, grad mal so 30 %. Nachdem man zuerst probierte Corona herunterzuspielen und zu relativieren, hat man dann in einigen Gebieten eine Impfpflicht eingeführt. Weil sie nicht mehr wissen, wie sie sonst weiterkommen.

            Im August meldete die russische Statistikbehörde Rosstat knapp 50 000 Tote. Aktuell sind es etwa 1000 menschen pro Tag.

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            • @ StevenBlack

              Zitat: „… Was soll diese Meldung beweisen? Dass es Impfdurchbrüche gibt? Na klar, gibt es das.“..

              Nur zieht es langsam nicht mehr, immer noch die Ungeimpften dafür verantwortlich zu machen, das doppelt Geimpfte andere doppelt Geimpfte mit Covid anstecken. Das erfordert schon ganz besondere Kunststücke.

              Ich kenne mehrere Menschen, welche die Corona-Viren wie eine mittlere Grippe oder Erkältung überstanden haben, es kommt immer auf das eigene Immunsystem an, welches ja durch dieses Gen-Experiment systematisch kaputt gemacht werden soll, bzw. schon ist. Wir sind von Viren und Bakterien umgeben!

              Ob man nun als Corona-Toter oder als ein auf andere Weise Gestorbener gilt, wird ja kaum untersucht, Obduktionen wurden sogar anfangs verboten. Sogar Unfall-Tote rechnete man nach einem posthumen positiven Abstrich dazu.

              50.000 Tote in Rußland in welchem Verhältnis zur allgemeinen Sterberate ? Rußland ist ein riesiges Land.

              Die Russen wissen schon, warum sie sich nicht impfen lassen wollen! Die große Masse in Deutschland ( sie kann ja schon infolge ihrer Anzahl nicht irren ! Wie heißt es: ……Fresst ……. 1000 Fliegen können nicht irren „) glaubt einfach alles, was das Fernsehen und der übrige Mainstream so täglich servieren. Sich umfassend zu informieren und auch mal gegen den Strom zu schwimmen ist eben anstrengend

              Angela

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              • Noch dazu:
                Ärzte für individuelle Impfentscheidung e.V.
                Das RKI zu 2 G und 3 G
                Dr. med. Steffen Rabe

                https://www.individuelle-impfentscheidung.de/?view=article&id=285:rki_2g_3g&catid=70

                6 Minuten

                Angela

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              • „Nur zieht es langsam nicht mehr, immer noch die Ungeimpften dafür verantwortlich zu machen, das doppelt Geimpfte andere doppelt Geimpfte mit Covid anstecken. Das erfordert schon ganz besondere Kunststücke.“

                Der Unterschied zwischen einem Geimpften oder Ungeimpften, wenn mit Corona in Kontakt, sind eine erheblich größere Virsulast. Abgesehen davon gibt niemand Ungeimpften die Schuld für Impfdurchbrüche. Impfdurchbrüche sind Impfdurchbrüche- sie können passieren. Gabs auch früher schon, bei anderen Impfungen. Es gibt nunmal keinen 100 % Schutz. Nirgends.

                „Ob man nun als Corona-Toter oder als ein auf andere Weise Gestorbener gilt, wird ja kaum untersucht, Obduktionen wurden sogar anfangs verboten. Sogar Unfall-Tote rechnete man nach einem posthumen positiven Abstrich dazu.“

                Kompletter Nonsens – es wird sehr viel und genau untersucht, wer woran gestorben ist. Wären Obduktionen verboten worden, gäbe es kein Register dafür. DeRegCOVID erfasst systematisch die wichtigen COVID-19 Obduktionsdaten in Deutschland als erstes Register dieser Art
                weltweit.

                Das Register wird vom Institut für Pathologie der Uniklinik RWTH Aachen in enger Kooperation mit dem Institut für Medizinische Informatik und dem Center for Translational & Clinical Research (CTC-A) der Uniklinik RWTH Aachen koordiniert und geleitet.
                https://www.ukaachen.de/kliniken-institute/institut-fuer-pathologie/register-covid-19-obduktionen/register-vorstellung/

                Und Unfall Tote rechnet man ganz bestimmt nicht dazu.

                „Ich kenne mehrere Menschen, welche die Corona-Viren wie eine mittlere Grippe oder Erkältung überstanden haben, es kommt immer auf das eigene Immunsystem an, welches ja durch dieses Gen-Experiment systematisch kaputt gemacht werden soll, bzw. schon ist. Wir sind von Viren und Bakterien umgeben! “

                Ja klar, deine persönliche Erfahrung ist natürlich der Gradmeser einer gesammten Situation. Deine weiteren Einlassungen von wegen Genexperiment und dass die Impfung quasi das Immunsystem kaputt machen würde, kann ich nicht ernst nehmen.

                Meinungen sind keine Fakten.

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                • @ StevenBlack

                  Ich höre jetzt auf, hier zu kommentieren. Seitenweise könnte ich Dir Links zum Beweis meiner Thesen vorlegen, Du würdest die Urheber sofort in der Luft zerreißen, :)) oder sie als „Meinungen“ abtun. Im Grunde geht es gar nicht um „Fakten“, die ohnehin nur selektiv ausgewählt werden ( Ja, auch von mir in gewisser Weise !) , denn selbst die Fachleute sind mit ihren Fakten extrem gespalten.

                  Letzendlich geht es darum, sich umfassend- und zwar von beiden Seiten- zu informieren und dann seinem tiefinneren Gefühl, seiner Intuition zu folgen und danach zu handeln.

                  Angela

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                  • Ich stimme dir zu, Angela. Es macht zwischen uns wenig Sinn, weiter darüber zu diskutieren. Ich könnte dich auch mit wissenschaftlichen Beiträgen ohne Ende zuwerfen. Macht keinen Sinn.

                    Deiner Behauptung, dass Impfungen quasi das Immunsystem kaputt machen würde, könnte ich entgegenhalten, dass das Immunsystem lernt, permanent. Oder die lange Erfolgsgeschichte der Impfungen anführen, mit deren Hilfe unser Immunsystem zu dem gemacht wurde, was es heute ist. Es gibt kein gutes, quasi natürliches Immunsystem per se – es lernt dazu.

                    Ich meine, wo war denn das „gesunde Immunsystem“ früher, wo Menschen durch Pest, Cholera und andere Seuchen dahingerafft wurden? Wo war es denn, als Menschen gerade mal 30 Jahre alt wurden und irgendeines Todes starben? Wo Knder in gtoßer Zahl grade mal die Geburt überlebten?

                    Es gibt 2 Immunsysteme im Menschen – das angeborene und das lernende. Die Immunantwort des angeborenen Immunsystems ist als feste Struktur der beteiligten Proteine im Genom festgelegt und kann daher nicht angepasst werden.

                    Die Immunantwort des lernenden Immunsystems, auch erwobenes oder adaptives Immunsystem genannt, wird durch Immungloboline in Gang gesetzt. Dieser Prozess involviert B -Zellen, T- Helferzellen und T-Zellrezeptoren, die – vereinfacht gesagt, fähig sind Gedächtniszelle zu bilden. Dadurch lernt es von der Gegenwart auf die Zukunft reagieren zu können.

                    Impfungen haben unser Immunsystem verbessert. Sie haben auch das „angeborene Immunsystem“ verbessert. Mit Corona nun haben wir es mit einer völlig neue Geschichte zu tun. Und wir ale sind noch immer im Lernprozess – vor allem das Immunsystem.

                    Ich könnte noch sehr viel dazu sagen. Aber es ist wohl besser, ich lasse das. Ich bin einig mit dir, dass wir uneinig sind.

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    • Hi Veron,
      Mein herzliches Beileid, dass deine Mutter gestorben ist. Ich kann verstehen, dass dir das „verdächtig“ erscheinen mag. Aber wie du selbst richtig feststellst – ist ein Zusammenhang nicht klar ersichtlich. Es kann eine Korrelation sein, aber nicht die Ursache.

      Und bei dir verstehe ich das, dass du dich nicht impfen lässt.

      lg,

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      • Danke, liebe Angela, lieber Steven!
        Doch es war gut, dass meine Mutter gestorben ist. Gut für sie, da schon ziemlich dement und sehr unglücklich, und auch gut für mich, damit fiel die Belastung weg, dass jederzeit ein Anruf kommen könnte, weil etwas mit ihr passiert ist und ich mich darum kümmern muss.
        Ich weiß nicht, wo „meine“ Ärztin die Daten her hat, dass es signifikant mehr Todesfälle nach Impfungen gibt, habe nicht danach gefragt. Eine weitere Information von ihr ist, dass einige Geimpfte keine Antikörper bilden. Das werden dann wohl die Fälle sein, die trotz Impfung im Spital landen, ggf. auch auf der Intensivstation. Es sollte allgemein bekannt gemacht werden, dass man nach einer Impfung testen lassen sollte, ob man auch wirklich Antikörper hat.
        Und ich habe auch gehört, dass die Antikörperbildung möglicherweise besser funktioniert, wenn man nicht eine große Menge in den Muskel injiziert, sondern eine kleine Menge unter die Haut. Vielleicht gilt das aber auch nur für den Totimpfstoff .. .. es gibt tatsächlich schon einen (von Winfried Stöcker), doch der ist nicht zugelassen als Impfstoff.
        Liebe Grüße
        Veron

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      • Ich merke Erleichterung darüber, dass ich keine Entscheidung treffen muss, schon gar nicht für Kinder. Meines Erachtens kann jede falsch sein. Möglicherweise würden manche, die nach einer Impfung starben, ohne Impfung noch leben. Sehr wahrscheinlich würden diejenigen, die an Covid starben oder seit der Erkrankung unter den Folgen leiden, durch eine Impfung gesund sein.
        Es war eine politische Entscheidung, dass alle Bewohner von Pensionistenheimen geimpft wurden. Logischerweise will keiner der Verantwortlichen wissen, woran einige dieser Bewohner danach gestorben sind. Kann man auch nicht wirklich überprüfen, ob z.B. das Versagen des Immunsystems mit einer Impfung zu tun hat. Oder ein Herzinfarkt. Oder ein Schlaganfall. Hier kann nur ein Überblick helfen, ob es mehr Sterbefälle gab als sonst. Und das Verständnis, was in einem Körper passieren kann, wenn er geschwächt wird.
        Ich glaube der Ärztin, die davon berichtet, dass sie Geimpfte mühsam wieder aufpäppelt, weil sie auch Monate danach keine Energie haben. Ich verstehe die Lungenfachärztin, die auf Impfung drängt, weil sie im Spital erlebt hat, wie Menschen an Covid starben. Jeder ist geprägt durch seine Erlebnisse.
        Und dazu noch die inneren Anteile. Ich weiß aus eigener Erfahrung wie mächtig manche sein, und auch, wie geheim manche agieren können. Man glaubt selbst zu entscheiden, mit dem Verstand, und hat keine Ahnung, wer im Inneren die Fäden zieht.
        Liebe Grüße
        Veron

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  • Hallo Steven,
    ich lese (unregelmäßig) deinen Block und habe viele deiner aufgegriffenen Themen als sehr klug, weitsichtig, differenziert und pointiert empfunden – die mich in meinem Denken und meiner Weltanschauung auch weitergebracht haben. Ich schätze dich als einen ehrlichen, offenen, integren und um Austausch und Wachstum interessierten Blogger.
    Gestern Abend habe ich mal wieder reingeschaut bei dir und den „Corona Angstporno“ inklusive der meisten Blog-Einträge gelesen. Beim Lesen deines Artikels hatte ich auch den ersten Eindruck, das ist aber jetzt nicht mehr der Steven, den ich in den letzten Jahren so schätzen gelernt habe für seine weitsichtigen und lebenserfahrenen Überlegungen. Der letzte Eintrag von Veron vom 15.10. „Meines Erachtens kann jede Entscheidung falsch sein“ ist sehr versöhnlich (und richtig) am Ende einer hitzigen Debatte.
    Um es kurz zu machen: Ich finde mich in deinen Überlegungen zu dem Covid-Ding auch nicht wieder, nicht in den politischen Entscheidungen und erst recht nicht, wie diese weltweit durchgesetzt wurden und werden. Richtig ist: den medizinischen Aspekt pro / contra Impfung kann ich nur für mich selbst bewerten – und habe das vor längerer Zeit schon gemacht. Ich bin und bleibe fern von dem mRNA-Impfstoff. Ich verweise nochmal auf den Eintrag von Veron, der auch meine Überlegungen sehr gut zusammenfasst.
    Und ich verweise auf die WHO-Datenbank „Vigi-Access“, die Verdachtsfälle auflistet, die in einem zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung stehen. (Keine bestätigten Nebenwirkungen, sondern „lediglich“ Verdachtsfälle) Weit über 2 Millionen bislang. Vielleicht nicht viel, wenn man die absolute Zahl der Impfungen zur Grundlage nimmt. Andererseits sind es bei Tetanus-Impfungen weltweit nur 15.000 laut Vigi-Access. Und das Tetanus-Vakzin wird auch an nahezu jeden Menschen verimpft.
    Was ich sagen will ist, dass ich, wenn ich mich hätte impfen lassen, mir solche Daten (aus höchst offizieller Quelle!) nicht gerne zu Gemüte führen würde. Und wenn, dann würde ich versuchen die Daten zu relativieren, abzublocken und zu verdrängen. Schon aus Selbstschutz. Nun habe ich mich nicht impfen lassen und sehe mir diese Zahlen an und komme zu meinen eigenen Schlüssen. Der da ist, dass wir es mit einem gigantischen medizinischen Feldversuch zu tun haben, weil einfach viel zu wenig über das neuartige mRNA-Verfahren bekannt ist. Mit völlig ungewissem Ende.
    Sehr interessant und aufschlussreich ist übrigens der Blog „Pflege und Krankenhauspersonal für Aufklärung“, auf dem medizinisches Personal (aus gutem Grunde anonym) über ihre Erfahrungen der letzten 20 Monate mit der Pandemie und den Impfungen berichten.
    Heute die Meldung, dass ein europäischer Totimpfstoff (Valneva) die Zulassung beantragt hat. Auch hier die Frage: Warum wurden im Frühjahr 2020 die Milliarden, die für die Forschung der mRNA (CureVac z.B.) ausgegeben wurden nicht genommen, um zeitnah zumindest einen Totimpfstoff, dessen Verfahren erbrobt ist, zu entwickeln und auf den Markt zu bringen? Das hätte die Impfquote sicher wesentlich erhöht. Aber nein, mRNA musste es sein, auf Deubel komm raus.
    Alles Gute euch allen weiterhin – und dir vor allem Steven!
    Johannes

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    • Hi Johanes,

      Mein Hauptanliegen in dem Artikel sind die vielfältigen Angstpornos und Verschwörungstheorien. Es gibt durchaus berechtigte Kritikpunkte in der ganzen Geschichte, speziell zum politischen Aspekt der Handhabung und Kommunikation. Aber wollte ich das auch noch abgedeckt haben, wäre das sehr viel länger geworden.

      Ich mache nach wie vor eine umfassende Recherchearbeit, zu allem was ich so sage, bevor ich es sage. Das ist es halt, wie ich es sehe. Und ja, ich selbst bin Pro impfen. Hinter dieser Entscheidung stehe ich und mir geht es gut damit.

      Du hast deine eigene Entscheidung getroffen – alles richtig gemacht.

      „Heute die Meldung, dass ein europäischer Totimpfstoff (Valneva) die Zulassung beantragt hat. Auch hier die Frage: Warum wurden im Frühjahr 2020 die Milliarden, die für die Forschung der mRNA (CureVac z.B.) ausgegeben wurden nicht genommen, um zeitnah zumindest einen Totimpfstoff, dessen Verfahren erbrobt ist, zu entwickeln und auf den Markt zu bringen? Das hätte die Impfquote sicher wesentlich erhöht. Aber nein, mRNA musste es sein, auf Deubel komm raus.“

      Ich würde mal vermuten, dass man sich davon mehr versprochen hat. Ob der Totimpfstoff die Impfquote erhöhen wird, würde ich eher bezweifeln, aber wer weiß. Ich hoffe, du hast recht.

      Bin mir aber ziemlich sicher, dass dann halt andere Argumente kommen werden – etwa – dass der Impfstoff aus Nierenzellen der Grünen Meerkatzen gewonnen wird; dass er mit Adjuvanzien, also Immunverstärkern versetzt ist; etc., etc., etc. (Valneva wird „Alum“ (Aluminiumhydroxid) und „CpG 1018“ (CpG-Oligonukleotid) zugesetzt.)

      Inzwischen gibts 4 Totimpfstoffe im Einsatz:

      Sinopharm war die erste chinesische Pharmafirma, die eine Zulassung der WHO für einen Corona-Totimpfstoff bekommen hat – durch eine Notfallzulassung und wird seitdem im Rahmen des Covax-Programms verimpft.

      Sinopharm hat mit BBIBP-CorV und WIBP-CorV bereits zwei Vakzine auf dem Markt. CoronaVac (von Sinovac) wird bereits in 50 Ländern verabreicht. Und Covaxin – wurde von der indischen Firma Bharat Biotech entwickelt.

      Mal gucken, wo uns das hinführt ..

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      • Hallo Steven,
        soweit ich weiß, bekommt man mit keinem der bereits verabreichten Tot-Impfstoffe in Deutschland einen Eintrag in seinen Impf-Ausweis. In Serbien wird mittlerweile Sinopharm verimpft, von der EMA gibt es aber keine Zulassung. Mal eben runter nach Serbien und den Eintrag in seinen Impfausweis abholen funktioniert also nicht. Da stellt sich schon die Frage, warum ein erprobtes Verfahren, das in anderen Teilen der Welt im Einsatz ist, von der EMA wie mit der heißen Kneifzange angefasst wird. Da dürften mindestens wirtschaftliche Interessen der Pharmaindustrie eine Rolle spielen.

        ****Ich würde mal vermuten, dass man sich davon mehr versprochen hat. *****
        Wer hat sich wovon mehr versprochen? Die Pharma-Industrie? Die Regierung?
        Wenn man den Herren Spahn, Drosten und Wiehler sowie den Vertretern der BPK und 95% unseren Politikern, Medienschaffenden und Meinungsmachern lauscht, ist das mRNA Verfahren doch eine einzige große Erfolgsgeschichte („Made in Germany“ zumal). Geradezu die Entdeckung des heiligen Grals, der uns auch in der Krebstherapie, bei Malaria und jetzt auch bei der Grippe ins gelobte Land führen wird.

        Oder hat man sich mehr bei der Impfquote versprochen?
        Dann wiederum wäre es sehr kurzsichtig gewesen, auf ein medizinisches Verfahren zu setzen, das noch NIE flächendeckend erprobt worden ist und dessen seriösen Entwicklung acht und mehr Jahre in Anspruch nehmen sollte. Siehe das Desaster 2009 mit der Schweinegrippe, als das hastig entwickelte Vakzin „Pandemrix“ viele Fälle von Narkolepsie auslöste. They should have known it better…

        ****Ob der Totimpfstoff die Impfquote erhöhen wird, würde ich eher bezweifeln, aber wer weiß. Ich hoffe, du hast recht.****
        Warum hat man von Anfang an nicht zumindest einen Totimpfstoff-Kandidaten parallel zur mRNA-Entwicklung gepusht? Dann gäbe es tatsächlich heute keine Diskussion mehr um die Quote. Ich selbst würde den Totimpfstoff nehmen (widerwillig, weil ich mich auch noch nie gegen Grippe habe impfen lassen) und – wenn ich mich auf den „Schwurbler-Kanälen“ umschaue – 2/3 der Leute auch. Der Rest ist mittlerweile vom Staats-Impfterror so angepisst, dass sie nur noch trotzig sind. Was ich auch verstehen kann.

        Noch mal mein Hinweis auf dem Blog „Pflege und Krankenhauspersonal für Aufklärung“ mitzulesen. Soll jeder selbst entscheiden, wie seriös der Kanal ist. Ich halte ihn für absolut authentisch. Vor einem Jahr wurden den – damals allen ungeimpften – Pflegekräften kräftig von den Balkonen applaudiert. Heute werden die Ungeimpften in den Kliniken und Pfegeheimen gedisst bis zum geht-nicht-mehr. Ich frage mich immer wieder, wie es dazu nur kommen konnte und wo wir mittlerweile gelandet sind?

        Noch was, ich bin Grundschullehrer und wir hatten bis heute an meiner Schule in der Lüneburger Heide drei, vier positive Fälle in der Schülerschaft. Mit leichtesten bis gar keinen Symptomen.
        2020 hieß es bei der Einführung der Maßnahmen, die Jungen müssen die Alten schützen (mich z.B.). Heute heißt es, die Alten (Ungeimpften) müssen die Jungen (weil (noch) ungeimpft) schützen. Deshalb weiter die Maßnahmen inkl. täglichem Testen (!) nach den Herbstferien. Ich glaube, ich muss nicht ausführen, wie viele Schüler (und Eltern) mittlerweile völlig durch den Wind sind. Ein sozialer und bildungspolitischer Scherbenhaufen. Wie es in den Ballungsräumen aussieht, will ich mir gar nicht vorstellen.

        Alles Gute dir und euch
        Johannes

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        • Hi Johannes again
          „soweit ich weiß, bekommt man mit keinem der bereits verabreichten Tot-Impfstoffe in Deutschland einen Eintrag in seinen Impf-Ausweis. In Serbien wird mittlerweile Sinopharm verimpft, von der EMA gibt es aber keine Zulassung. Mal eben runter nach Serbien und den Eintrag in seinen Impfausweis abholen funktioniert also nicht. Da stellt sich schon die Frage, warum ein erprobtes Verfahren, das in anderen Teilen der Welt im Einsatz ist, von der EMA wie mit der heißen Kneifzange angefasst wird. Da dürften mindestens wirtschaftliche Interessen der Pharmaindustrie eine Rolle spielen. “

          Ja, noch ist das so. Wird aber nicht mehr lange so bleiben, da der Wirkstoff bereits in Phase 3 ist. Die Notfallzulassung der WHO hat bei uns deswegen keine Bedeutung, weil diese nur von Ländern angewandt wird, die keine Kapazitäten für eigene wissenschaftlichen Prüfungen haben. Wir machen die ja über die EMA selber. Dauert halt n bisschen länger. Ich denke, man hat sich von der Wirkung der mRNA Wirkstoffe mehr Erfolg versprochen. Da der Totimpfstoff teurer ist, dürften wirtschaftliche Überlegungen hier weniger Sinn machen. (Mit Ausnahme der von Moderna, der etwa gleich teuer ist.)

          Apropos wirtschaftliche Interessen – die verdienen sehr viel mehr mit Medikamenten, die für die akute Behandlung von Covid genutzt werden. Da werden Medikamente unterschiedlicher Art benötigt, je nach Krankheitsstadium und Komplikationen. Wie etwa antivirale Medikamente, Herz-Kreislauf Medikamente, dämpfende Immunmodulatoren, Medikamente zur Aufrechterhaltung der Lungenfunktion, etc. Es gibt etwa 620 verschiedene Medikamente, die auf die eine oder andere Weise hilfreich gegen Covid-19 sein können. Während die Impfstoffpreise zwischen 3- 25 € liegen, sind die Medikamente zur Behandlung (vorwiegend Ungeimpfter- wie etwa Antikörper-Medikamente von Regeneron und Ely Lilly, die bei früher Gabe das Risiko auf schweren Verlauf enorm senken) ziemlich teuer und kosten etwa 1000 €.

          Natürlich verdienen die auch an Impfungen, bis auf wenige Ausnahmen wie etwa Johnson & Johnson, AstraZeneca, und noch ein Anbieter, der mir aber nicht mehr einfällt – die genannten haben sich alle verpflichtet, die Impfstoffe zum Selbstkostenpreis abzugeben. Selbst Moderna ist im Preis zurückhaltend gewesen, außer Pfizer.

          Überhaupt würde ich die „Pharmaindustrie“ nicht als Feind betrachten. Sie produziert derart viele Produkte des täglichen Lebens, einschließlich alle möglichen Naturpräperate, Vitaminpillen, Generika aller Art und hilfreiche Utensilien für Arbeit, Beruf und Freizeit. Man stelle sich mal vor, würde es diese Industrie nicht geben. Es wäre ene ziemlich andere Gesellschaft ..

          „Oder hat man sich mehr bei der Impfquote versprochen?
          Dann wiederum wäre es sehr kurzsichtig gewesen, auf ein medizinisches Verfahren zu setzen, das noch NIE flächendeckend erprobt worden ist und dessen seriösen Entwicklung acht und mehr Jahre in Anspruch nehmen sollte. Siehe das Desaster 2009 mit der Schweinegrippe, als das hastig entwickelte Vakzin „Pandemrix“ viele Fälle von Narkolepsie auslöste. They should have known it better…“

          Na ja, das ist so nicht ganz korrekt. Die mRNA Technologie ist so neu nicht, sie ist seit etwa 30 Jahren bekannt und wurde schon 2003 in klinischen Studien am Menschen eingesetzt. Das erste RNA-basierte Arzneimittel war Patisiran, das 2018 von der EMA in Europa und von der FDA in den USA zugelassen wurde.

          Die technischen Grundlagen und die möglichen Anwendungen wurden also schon lange untersucht und beschrieben, jedoch fehlten die Investoren für eine Weiterentwicklung und breite Anwendung der Technologie. Covid-19 hat die Mittel dafür ermöglicht, weil alle am besten sofort etwas in den Händen haben wollten. Und die Herstellung eines mRNA Impfstoffes dauert etwa ca. 6 Wochen, Totimpfstoffe oder Vektoren – und Proteinimpfstoffe dauern mehrere Monate.

          By the way – Pandemrix, der Impfstoff gegen die Schweinegrippe war ein Totimpfstoff.

          „Noch mal mein Hinweis auf dem Blog „Pflege und Krankenhauspersonal für Aufklärung“ mitzulesen. Soll jeder selbst entscheiden, wie seriös der Kanal ist. Ich halte ihn für absolut authentisch. Vor einem Jahr wurden den – damals allen ungeimpften – Pflegekräften kräftig von den Balkonen applaudiert. Heute werden die Ungeimpften in den Kliniken und Pfegeheimen gedisst bis zum geht-nicht-mehr. Ich frage mich immer wieder, wie es dazu nur kommen konnte und wo wir mittlerweile gelandet sind? “

          Es gibt eine extrem große Abwanderung des Pflegepersonals – weniger wegen geimpft, nicht geimpft. Sondern weil sie erschöpft sind, unterbezahlt und komplett desillusioniert. Ich habe mir einige Posts dort durchgelesen – inwieweit authentisch kann ich nicht wirklich sagen, aber alleine der Name „Pflege und Krankenhauspersonal für Aufklärung“ lässt meine innere Alarmglocke läuten.

          Der Name reiht sich in einer großen Anzahl von Schwurbelseiten ein, die von „Ärzte für Aufklärung“, „Rechtsanwälte für Aufklärung“, Polizisten für Aufklärung“, bis „Eltern für Aufklärung“, „Lehrer für Aufklärung“, etc., etc., etc, reichen. Sie alle sind Querdenker Propagandaseiten, die von den Abzockern Fuellmich, Schiffmann, Wordag und ihr rechtskonservatives Gefolge initiiert wurden. Das wirklich fiese daran ist die Effizienz, mit der sie Unsicherheiten und Ängste der Menschen gezielt instrumentalisieren, emotional aufladen, bzw. verstärken und dann monetisieren.

          Aber wenn du es für dich als wertvoll erachtest – go for it. Letztlich lernt man bei allem etwas, so sagt man zumindest.

          „Noch was, ich bin Grundschullehrer und wir hatten bis heute an meiner Schule in der Lüneburger Heide drei, vier positive Fälle in der Schülerschaft. Mit leichtesten bis gar keinen Symptomen.“

          Herzlichen Glückwunsch. Aber dir ist natürlich bewusst, dass dies nicht repräsentativ für die Gesamtheit stehen kann?

          „Ich glaube, ich muss nicht ausführen, wie viele Schüler (und Eltern) mittlerweile völlig durch den Wind sind. Ein sozialer und bildungspolitischer Scherbenhaufen. Wie es in den Ballungsräumen aussieht, will ich mir gar nicht vorstellen. “

          Ohne Zweifel, diese Zeit fordert von uns allen, alle Altersgruppen und Menschen, einen hohen mentalen und emotionalen Tribut. Ich versuche – für mich, das ganze immer in einem historischen Kontext zu sehen. Das ist meine Art der breiteren Perspektive und hilft mir dabei, mich inmitten der Wirrungen und Irrungen zu entspannen.

          In der Geschichte der Seuchen und Epidemien, ob in jüngerer oder älteren Historie, gab es stets dieselben Maßnahmen. Masken tragen, soziale Distanz und irgendwann kamen Impfungen. Massenansammlungen wurden verboten. Schulen, Theater, Märkte und Kirchen wurden geschlossen. Diese Maßnahmen sind so alt, wie die Menschheit selbst.

          Egal, ob nun die Pest, Cholera, Spanische Grippe oder andere Heimsuchungen, es kam gesellschatlich immer zu einer massiven Orientierungskrise und einer damit einhergehenden Umwälzung. Die Menschheit wurde dadurch immer wieder gezwungen, sich neu zu definieren. Niemand bei Verstand möchte das erleben, aber es passiert nun einmal von Zeit zu Zeit.

          Das einzige, was du da persönlich machen kannst ist Schadensreduktion und so gut wie möglich für dich selbst sorgen, damit du nicht durchdrehst. Inmitten einer gesellschaftlichen Krise persönliche Klarheit zu bewahren ist schwierig, aber nicht unmöglich. Heute ist es vermutlich viel schwieriger, durch die täglichen emotionalen Aufladungsposts im Internet, klar zu bleiben. Mir hat es beispielsweise geholfen, dass ich einige Monate kaum im Internet war. Hat das Leben erheblich einfacher gemacht ..

          lg,

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  • #Faktenfuchs: Die Verschwörungstheorie zu „The Great Reset“

    „Unter dem Titel „The Great Reset“ liefert das Weltwirtschaftsforum Vorschläge für eine nachhaltigere Neugestaltung der Wirtschaft nach der Corona-Pandemie. Verschwörungstheoretiker verbreiten dazu ihr eigenes Narrativ. Ein #Faktenfuchs.

    Seit letztem Jahr verbreitet sich unter Corona-Leugnern eine neue Verschwörungstheorie, „The Great Reset“ – „Der große Umbruch“. Die These: Unter der Überschrift „The Great Reset“ plane eine globale Finanzelite eine neue Weltwirtschaftsordnung und begründe das durch die Covid-19 Pandemie.

    Die Grundlage der Verschwörungstheorie

    Das Weltwirtschaftsforum (World Economic Forum WEF) bezeichnet sich selbst als Internationale Organisation für Öffentlich-private Kooperation und wurde 1971 als Stiftung in der Schweiz gegründet. Bekannt ist das WEF für sein alljährliches Treffen in Davos: Dort kommen Spitzenpolitiker, führende Wirtschaftsexperten, Wissenschaftler und gesellschaftliche Akteure zusammen, um über Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik zu diskutieren.

    Bei einem virtuellen Treffen im Juni 2020 beschäftigte sich das Weltwirtschaftsforum mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie und stellte eine neue Initiative vor: „The Great Reset“ – „Der Große Umbruch“ – die sich mit der Frage befasst, wie die Weltwirtschaft nach der Covid-19-Pandemie nachhaltiger und gerechter gestaltet werden könne.

    Der Gründer des Weltwirtschaftsforums, Klaus Schwab, veröffentlichte im Juli 2020 gemeinsam mit dem Autor Thierry Malleret ein Buch mit dem Titel „Covid-19:Der grosse Umbruch“. Darin schreiben sie: „Es geht darum, die Welt weniger gespalten, weniger verschmutzend, weniger zerstörerisch, integrativer, gerechter und fairer zu machen, als wir sie in der Zeit vor der Pandemie hinter uns gelassen haben.“ (K. Schwab, T. Malleret: Covid-19: Der grosse Umbruch, Schlussfolgerung, S. 293).

    Die Corona-Pandemie und die dadurch entstandenen wirtschaftlichen Auswirkungen zögen nicht nur negative Auswirkungen mit sich, sondern könnten auch als Chance betrachtet werden. Die Pandemie ist laut Schwab eine Gelegenheit, um Wirtschaft neu zu denken. Er und Malleret betonen in ihrem Buch, dass der „Stakeholder-Kapitalismus“ in Zukunft immer wichtiger werde. Das heißt, dass Unternehmen nicht mehr nur daran interessiert sein sollten, ihre Profite zu maximieren, sondern auch anderen Gruppen bzw. Themen, den „stakeholdern“, eine zentralere Rolle einzuräumen, etwa Nachhaltigkeit und Umweltschutz – aber auch den Beschäftigten. (Schwab, Malleret: Covid-19: Der grosse Umbruch, S. 217)

    Dieser Ansatz ist nicht neu. Schon beim Weltwirtschaftsforum 2019 ging es unter anderem um die Gefahren durch den Klimawandel und die Frage, wie man nicht nur ökonomischen Wohlstand, sondern auch das gesellschaftliche Wohlbefinden steigern könne. Doch die Verknüpfung mit der Covid-19-Pandemie lieferte 2020 eine Steilvorlage für Verschwörungstheoretiker.

    Klaus Schwab und der Great Reset: Was passiert wirklich?

    Dominierende Verschwörungstheorie

    Seit Beginn der Pandemie verbreiten sich die unterschiedlichsten Verschwörungstheorien dazu, was und wer angeblich hinter der Pandemie stecken könnte. Im Juli 2020 äußerte sich der Journalist Ernst Wolff auf der Internetseite des bekannten Verschwörungstheoretikers Ken Jebsen alias „KenFM“ zu den vermeintlichen Hintergründen des „Great Rese“.

    Dieser sei „eine Art Schocktherapie“, mit der die finanzielle und politische Elite der Welt innerhalb kürzester Zeit Veränderungen durchsetzen wolle. „Und dazu haben die Eliten ganz offensichtlich in diesem Jahr den passenden Partner gefunden: Das neue Corona-Virus.“ Die Eliten würden ihre Selbstsucht hinter der vorgeschobenen Sorge um das gesundheitliche Wohl der Bevölkerung verstecken – für Wolff eine „absurd anmutende Verdrehung der Tatsachen.“

    Auch der Kopp-Verlag, der laut eigener Aussage auf unbequeme Wahrheiten und unterdrückte Informationen hinweist, verlegt ein Buch des Autors Peter Orzechowski, das die Verschwörungstheorie des „Great Reset“ verbreitet. In „Durch Corona in die neue Weltordnung“ heißt es im Klappentext: „Politik und Medien wollen uns glauben machen, die Bedrohung sei ein Virus. Sie nennen es Covid-19.

    Aber dieses Virus dient einer global operierenden Elite nur als Vorwand, unser Zusammenleben komplett neu zu ordnen.“ Die Elite würde daran arbeiten, die Grundbausteine der Gesellschaft zu zerstören: die Familie, das Vertrauen in Recht und Gesetz und vor allem die Freiheit. Als Neue Weltordnung wird in verschiedenen Verschwörungstheorien das angebliche Ziel von Eliten und Geheimgesellschaften bezeichnet, eine autoritäre, supranationale Weltregierung zu errichten.

    Der Verschwörungstheorie-Experte Michael Butter von der Universität Tübingen sagt im Gespräch mit dem #Faktenfuchs: „“Ganz schnell gab es die Vermutung, dass das Ganze dazu dienen sollte, die Wirtschaft auf der Welt grundlegend neu zu ordnen und sie entsprechend dahingehend zu verändern, dass die großen Konzerne noch mehr Macht bekommen und der Neoliberalismus noch stärker wird.“ Seit dem Herbst dominiere die Verschwörungstheorie zum „Great Reset“ die Diskussionen über die angeblichen langfristigen Folgen der Pandemie.

    Konferenzen beliebter Auslöser für Verschwörungstheorien

    Treffen wie das des Weltwirtschaftsforums in Davos oder auch die Bilderberg-Konferenz, bei denen hochkarätige Personen aus Wirtschaft und Politik zusammenkommen, eigneten sich gut, um daraus eine Verschwörungserzählung zu stricken, sagt Josef Holnburger, Politikwissenschaftler und Geschäftsführer des Centers für Monitoring, Analyse und Strategie (CeMAS): „Verschwörungserzählungen haben immer den Gegenstand, dass es eine kleine Gruppe von Personen gibt oder eine Einzelperson, die etwas Böses machen will, einen illegitimen Zweck herbeiführen will und sich dabei eines umfassenden Machtapparats bedienen kann.“

    Eine Verschwörung, unterschiedliche Auslegungen

    Die Verschwörungstheorie zum „Great Reset“ sei „transnational“, sagt Butter. Allerdings nehme sie in Nordamerika andere Ausprägungen an als in Europa: In den USA und Kanada werde erzählt, dass der Sozialismus eingeführt werden solle. Dort werde das Buch von Weltwirtschaftsforum-Gründer Klaus Schwab so interpretiert, dass der Neoliberalismus mehr oder weniger am Ende sei und eine Verschiebung des Kapitals von der besitzenden Klasse zu den Arbeitenden stattfinde.

    Als Beleg dafür werden Zitate aus Schwabs Buch herangezogen. Er schreibt, dass es in der Ära nach der Pandemie zu einer massiven Umverteilung des Reichtums kommen wird, „von den Reichen zu den Armen und von Kapital zur Arbeit.“ (Covid-19: Der grosse Umbruch, S. 88). Dies wird als Beleg gesehen, dass die Akteure des „Great Reset“ den Sozialismus bzw. Kommunismus einführen wollen.

    In Europa werde behauptet, es ginge um eine „Steigerung des Neoliberalismus“, so Butter. Es ginge darum, den großen Konzernen noch mehr Geld zu geben und den Arbeitnehmern Macht wegzunehmen. Der wahre Grund der Pandemie sei demnach die Zerstörung des Mittelstandes, Menschen und Regierungen sollen von den Großkonzernen abhängig gemacht werden, deshalb würden zum Beispiel Rettungspakete für Großkonzerne geschnürt. In Europa dominiert also genau das gegenteilige Narrativ zu dem in den USA und Kanada.

    WEF-Gründer Klaus Schwab als zentrale Figur

    Dreh- und Angelpunkt der Verschwörung rund um den „Great Reset“ ist der Gründer des Weltwirtschaftsforums, Klaus Schwab. Häufig werden Fotos von Schwab geteilt, die ihn in einer Robe zeigen, zusammen mit Zitaten aus seinem Buch. Der Mechanismus dahinter: Emotionalisierung.

    Josef Holnburger vom CeMAS sagt: „Es geht sehr stark darum, dass man die Person Klaus Schwab negativ auflädt. Da hat man Fotos von Klaus Schwab in einer Kutte und meint das als Beweis zu sehen, dass er eigentlich Satanist wäre.“

    Bei der Verwendung von Begriffen wie Satanist oder „absolut böse“ geht es laut Holnburger darum, den Diskurs zu emotionalisieren. Es gibt tatsächlich Fotos von Klaus Schwab in dieser schwarzen Robe, das Kleidungsstück ist aber kein Merkmal einer Sekte oder eines anderen geheimen Zirkels. Sie wird an der Technischen Universität Kaunas in Litauen zu feierlichen Anlässen getragen. 2017 verlieh die Hochschule Klaus Schwab die Ehrendoktorwürde. Bei der festlichen Zeremonie trugen sowohl Schwab als auch weitere Professoren der Universität diese Roben.

    Irreführende Darstellung des WEF-Gründers Klaus Schwab

    Die Zitate, die von Verschwörungstheoretikern mit den Bildern von Klaus Schwab in schwarzer Robe verknüpft werden, sollen als Beleg für die Bedrohung gelten, die angeblich von Schwabs Initiative des „Great Reset“ ausgeht.

    Aus dem Zusammenhang gerissene und teilweise falsche Zitate aus „The Great Reset“.

    Der BR24-#Faktenfuchs hat alle Zitate auf dieser Tafel gecheckt. Einige von ihnen hat Schwab so nicht formuliert, sie wurden zugespitzt. Andere Zitate sind korrekt wiedergegeben, z.B. die Zitate: „Eine der größten Gefahren für die Zeit nach der Pandemie sind soziale Unruhen“ und „in einigen extremen Fällen könnte dies zum Zerfall der Gesellschaft und zum politischen Zusammenbruch führen.“ (Beides Schwab, Malleret: Covid-19: Der grosse Umbruch, S. 95).

    Das hat Klaus Schwab zwar so geschrieben, die Zitate sind aber aus dem Gesamtzusammenhang gerissen. So schreibt Schwab in seinem Buch auf Seite 96, dass es schon lange, bevor die Pandemie sich ausbreitete, zu einem Anstieg von sozialen Unruhen gekommen sei. Die Gefahr sei also nicht neu, sie werde jedoch durch Covid-19 verstärkt.

    Die Schwierigkeit, Verschwörungstheorien zu widerlegen

    Die Strategie, Fotos mit Zitaten zu verknüpfen, ist häufig bei Verschwörungserzählungen. Josef Holnburger von CeMAS sagt im Gespräch mit dem #Faktenfuchs: Bilder mit verkürzten emotionalen Zitaten funktionierten in den sozialen Netzwerken laut der aktuellen Forschung besonders gut. „Die Beiträge, die hoch emotionalisieren und zwar im Sinne von wütend machen, die klicken sich am häufigsten, die werden auch am häufigsten geteilt.“

    Dass sich Verschwörungstheoretiker bei Originalzitaten bedienen, ist laut Holnburger eine häufig angewandte Taktik, um ihr Narrativ zu belegen. Die Zitate, das Buch, dienen als vermeintlicher Beleg der Verschwörung. Das macht es laut Holnburger auch so schwierig, Verschwörungstheorien wie den „Great Reset“ mit Fakten zu widerlegen. Denn die Argumentation laute immer: Die Initiative, das Buch, gebe es ja wirklich. „Das heißt aber nicht, dass das, was dort diskutiert wird, überhaupt in den Verschwörungserzählungen korrekt aufgegriffen wird, sondern es wird meist aufgeladen mit weiteren Verschwörungserzählungen, die man da gerne reinlesen würde.“

    Antisemitische Verschwörungstheorie

    Mit der Theorie des „Great Reset“ wird laut Holnburger auf die jüdische Weltverschwörung angespielt und diese neu erzählt: „Es geht quasi um einen globalen Umbruch der Wirtschaft, dass Eigentum nochmal neu gedacht wird. Und da wird dann ein Rückgriff auf alte antisemitische Stereotype gezogen und davon gesprochen, dass der Kommunismus oder das Weltjudentum eingeführt werden würde.“

    Die meisten Verschwörungstheorien der Gegenwart existieren laut Professor Butter von der Universität Tübingen „multiversional“. „Das heißt, es gibt das immer in einer ganz explizit antisemitischen Variante. Dann gibt es eine Variante, wo wir das finden würden, was man sekundären Antisemitismus nennt, der sich an gewissen Codes und Chiffren festmacht. Wo man dann von der ‚Ostküstenelite‘ spricht, einer wohlhabenden, liberalen Elite Amerikas. Oder von den ‚Zionisten‘, den Rothschilds oder George Soros.“ Die Familie Rothschild und George Soros werden von manchen Verschwörungsgläubigen als Code für eine angeblich jüdische Weltverschwörung benutzt.

    Der Kreis der angeblich an der Verschwörung Beteiligten wird ständig erweitert. Insbesondere diejenigen, denen man in Europa unterstellen könne neoliberale Politik zu machen, würden in die Verschwörungstheorie eingebaut, sagt Verschwörungstheorie-Experte Michael Butter. Dazu gehören beispielsweise Friedrich Merz, Angela Merkel oder Markus Söder.
    Foto von Annalena Baerbock mit George Soros verbreitet sich

    Zuletzt traf es Annalena Baerbock, die Kanzlerkandidatin von Bündnis90/ Die Grünen. Noch am Tag, an dem sie ihre Kandidatur verkündete, verbreitete sich in sozialen Netzwerken ein Foto von ihr mit dem Investor George Soros, dazu schrieben User Kommentare wie: „Ich gratuliere George Soros zur Kanzlerkandidatur“.

    Michael Butter findet es wenig überraschend, dass der Grünen-Politikerin Baerbock nun auch unterstellt werde, Teil der Verschwörung zu sein: „Verschwörungstheorien sind immer Machttheorien“, sagt er. „Und diesen Leuten wird dann unterstellt, dass sie unlautere Motive verfolgen.“

    Das Foto mit George Soros ist echt – Annalena Baerbock hat es 2019 selbst auf ihrem Instagram-Profil in einer Bildergalerie veröffentlicht (siehe links im Bild), gemeinsam mit anderen Aufnahmen von der Münchner Sicherheitskonferenz.

    Foto von Annalena Baerbock und George Soros verbreitet sich.

    Außerdem wird Baerbock mit der angeblichen Verschwörung verknüpft, weil sie Teil des Forums „Young Global Leaders“ ist, einer Initiative des Weltwirtschaftsforums. Auf der Webseite des Forums findet sich ein Eintrag zu ihr mit Foto, sie wird als aktives Mitglied gelistet. So sei Baerbock von Schwab „auf Linie“ gebracht worden, lautet der Vorwurf von Anhängern der Verschwörungstheorie.
    Bekanntes Mittel: angebliche visuelle Beweisführung

    Hier handelt es sich um eine angebliche „visuelle Beweisführung“. Das ist eines der Kriterien, die Falschmeldungen besonders erfolgreich machen können, wie die Kommunikationswissenschaftlerin der Ludwig-Maximilians-Universität, Viorela Dan, in diesem Artikel erläutert. Ein öffentliches Foto von Annalena Baerbock mit Soros dient also als „Beleg“ dafür, dass sie Teil einer geheimen Verschwörung sei.

    Laut dem Verschwörungstheorie-Experten Butter wird diese angebliche Beweisform sehr häufig verwendet beim Narrativ um den „Great Reset“: Jemand wie Klaus Schwab als Gründer und Leiter des Weltwirtschaftsforums oder auch George Soros habe viel Kontakt mit mächtigen Menschen aus Politik und Wirtschaft. Deswegen gebe es auch sehr viele Bilder, die Schwab mit diesen Menschen zeigen. „Entsprechend konnten diese Menschen ganz leicht an die Verschwörungstheorie angebaut werden.“
    Warum wird nun auch den Grünen unterstellt, Teil davon zu sein?

    Nicht nur die Kanzlerkandidatin und Parteivorsitzende der Grünen, Annalena Baerbock, ist, wie geschildert, von den Verschwörungserzählungen um den „Großen Umbruch“ betroffen, auch ihre Partei ist es. Auch wenn die Grünen oder Bewegungen wie „Fridays for Future“ oder „Black Lives Matter“ nicht neoliberal orientiert sind, werden sie trotzdem in die Theorie eingebaut.

    Die Grünen haben sich laut Michael Butter in den letzten Jahren pragmatischer ausgerichtet; in manchen Umfragen liegen sie vor CDU/CSU. Den Grünen werde deshalb immer wieder vorgehalten, dass sie ihre eigentlichen Werte aufgeben und immer neoliberaler würden. Insofern sei es kein Wunder, dass den Grünen jetzt unterstellt werde, dass sie angeblich auch in dieser Verschwörung „mit drinhängen“ würden.

    Experte: „Versuch der Delegitimierung der liberalen Demokratie“

    Dass wie in dem oben gezeigten Tweet unterstellt wird, statt Baerbock sei der Investor Soros der eigentliche Kandidat für die Bundestagswahl, halten Politikwissenschaftler wie Uwe Jun von der Universität Trier für sehr bedenklich. Man wolle damit suggerieren, dass Politiker Marionetten seien und Wahlen in Wahrheit nur das bestätigen sollen, was mächtige Personen auf dieser Welt entschieden hätten. „Und das ist ein Versuch der Delegitimierung der liberalen Demokratie.“

    Dieses Methode der Deligitimierung nutzte auch die AfD in ihrem Landtagswahlkampf in Baden-Württemberg. In ihrem Wahlprogramm schreibt sie zum Punkt Energieversorgung/ Automobilindustrie: „Zur Durchsetzung der ‚Großen Transformation‘ (Great Reset) – eines Systemwechsels, weg von sozialer marktwirtschaftlicher Demokratie, hin zum grünen Staatssozialismus – laufen in Deutschland seit langem Kampagnen gegen die Kernenergie und die Nutzung fossiler Energieträger.“

    Auch im laufenden Bundestagswahlkampf greift der AfD Kreisverband Stuttgart das Narrativ des „Great Reset“ auf. Ein Tweet stellt eine Verbindung zwischen Angela Merkel, und dem „Milliardär“ Schwab her – die beiden seien im Geiste bezüglich des „Great Reset“ vereint. Und auch die Bundestagsfraktion der AfD geht auf den „Great Reset“ ein: In Bezugnahme auf Gefahren einer ihrer Ansicht nach weltweit zunehmende Regulierung durch Klimapolitik und Migration verwies der parlamentarische Geschäftsführer Bernd Baumann auf die Initiative „Great Reset“ des Weltwirtschaftsforums. Die Politik des sogenannten “Great Reset” habe nicht mehr viel mit Freiheit und Marktwirtschaft zu tun, so Baumann.

    Hans-Georg Maaßen verbreitet Verschwörung zu „The Great Reset“

    Neben der AfD greift auch Hans-Georg Maaßen die Verschwörungstheorie des „Great Reset“ auf. Maaßen ist ehemaliger Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz und derzeitiger Direktkandidat der CDU in Thüringen für den Bundestag. In einem Livestream der „Werteunion“ – die sich selbst als „konservative Basisbewegung in der CDU/CSU“ beschreibt – sagte er im Dezember 2020: „Jeder, der von einem großen Reset oder einer großen Transformation träumt, muss wissen, dass dies als Kriegserklärung gegenüber der freiheitlich demokratischen Grundordnung verstanden werden kann“.

    Dass Maaßen auf die Verschwörungstheorie des Great Reset eingeht, sieht Politikwissenschafter Holnburger kritisch: „Hans-Georg Maaßen schafft es durch seine Verschwörungserzählung zum Great Reset tatsächlich, dass mehr Menschen Zugang zu diesen teils antisemitischen Verschwörungstheorien bekommen und sie damit auch normaler im Diskurs werden.“

    Fazit:

    Die Verschwörungstheorie „The Great Reset“ basiert auf einer gleichnamigen Initiative des Weltwirtschaftsforums, das 2020 Vorschläge für eine nachhaltigere, gerechtere Weltwirtschaft nach der Covid-19-Pandemie vorstellte. Darauf aufbauend wird die Verschwörung verbreitet, dass eine internationale Finanzelite eine neue Weltordnung zu ihrem Vorteil einführen wolle und die Pandemie dafür als Vorwand nehme.

    Die Verschwörungserzählung bedient sich bereits existierender, teilweise antisemitischer Verschwörungserzählungen und verbreitet sich vor allem durch starke Emotionalisierung in den sozialen Netzwerken. Die Verschwörungserzählung hat Einzug in den aktuellen Bundestagswahlkampf gehalten. Parteien wie die AfD und Direktkandidaten wie Hans Georg Maaßen versuchten damit laut Experten, die liberale Demokratie zu delegitimieren.

    Quelle: https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/faktenfuchs-die-verschwoerungstheorie-the-great-reset,SY2OK1r

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  • Seit vergangenem Mittwoch veröffentlicht das Land Kärnten nicht nur die Zahlen der Corona-Patienten auf Normal- und Intensivstationen, sondern auch deren Impfstatus. Die Beobachtung zeigt: Im Schnitt sind 70 bis 80 Prozent der Intensivpatienten ungeimpft und 50 bis 60 Prozent der Erkrankten auf der Normalstation.

    Die Impfung schützt nach wie vor gut vor schweren Verläufen. Auf den Normalstationen ist die Quote der Geimpften aber hoch.

    Ein Grund dafür sei, dass wenn der Anteil der Geimpften in der Population steige, auch die Wahrscheinlichkeit steige, dass unter den Infizierten oder Erkrankten Geimpfte seien. Weiters habe man erkannt, dass bei vielen Geimpften die Immunkraft nachlasse und der Körper mit der aggressiveren Delta-Variante konfrontiert werde.

    Am Freitag beispielsweise waren 4 von 16 Intensivpatienten doppelt geimpft und 27 von 59 weniger schwer Erkrankten. „Man muss die 27 erkrankten Geimpften erst einmal in Relation setzen zur Zahl der insgesamt in Kärnten Geimpften (rund 330.000 sind vollimmunisiert, Anm.). Es wird dann immer ein kleinerer Teil der Geimpften erkranken und ein größerer Teil der Ungeimpften“, sagt Umwelt- und Präventivmediziner Hans-Peter Hutter von der Meduni Wien.

    Quelle: https://www.kleinezeitung.at/kaernten/6050875/Corona-in-Kaernten_Warum-ueberraschend-viele-Geimpfte-in-den?xtor=CS1-15

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  • Und so sieht es anderswo aus ..

    Warum in Rumänien gerade so viele Menschen an Covid-19 sterben

    von Annett Müller-Heinze

    Stand: 23. Oktober 2021, 14:50 Uhr

    Rumänien gibt EU-weit mit rund sechs Prozent seines Bruttoinlandsproduktes das wenigste Geld für sein Gesundheitssystem aus. Es steht gerade am Rande seines Zusammenbruchs, da derzeit zahlreiche Corona-Patienten ins Krankenhaus kommen, viele mit schweren Verläufen. Der Bukarester Politikexperte Cristian Pirvulescu sagt, die Situation in Rumänien sei gerade schlimmer als in Italien zu Beginn der Pandemie – und das, obwohl es Impfstoffe gibt.

    Rumänien zählt derzeit die meisten Corona-Toten weltweit, bezogen auf seine Bevölkerungszahl. Allein diese Woche starben pro Tag mehr als 400 Menschen an den Folgen einer Corona-Erkrankung. Alle staatlichen Krankenhäuser sind völlig überlastet, täglich müssen sie Hunderte neuer Corona-Patienten aufnehmen, mit teils schweren Verläufen. Ärzte berichten von teils „apokalyptischen Szenen“, Patienten würden sich gegenseitig wegschubsen, um an die wenigen Beatmungsgeräte zu kommen.

    Es fehlt an Geräten, an Intensivbetten und vor allem an Personal. Längst müssen die Ärzte eine Triage vornehmen und angesichts der begrenzten Zahl der Intensivbetten entscheiden, wen sie noch retten können und wen nicht. Rumänien gehört mit einer Impfquote von rund 30 Prozent zu den Schlusslichtern in der EU (Stand 22. Oktober 2021).

    Genügend Impfstoff – angefangen von Biontech, über Moderna, Astrazeneca und Johnson & Johnson – hatte es im Jahresverlauf im Land gegeben. Doch prominente Verschwörungstheoretiker und orthodoxe Priester haben große Zweifel an den westlichen Impfstoffen gesät. Viele rumänische Intensivmediziner sehen in der geringen Impfquote die Hauptursache für das immense Ausmaß der vierten Corona-Welle im Land. Hinzu kommt: Rumänien steht in seiner schwersten Gesundheitskrise derzeit ohne Regierung da.

    Warum die Impfquote so niedrig ist und was Staatspräsident Klaus Iohannis jetzt unternehmen kann, haben wir Cristian Pirvulescu gefragt, den Dekan der Politikfakultät der SNSPA in Bukarest.

    Herr Pirvulescu, warum haben sich so wenige Rumänen impfen lassen?

    Die Mehrheit hat die staatliche Impfkampagne mit Argwohn betrachtet. Das Vertrauen in alle politische Parteien ist in Rumänien äußerst gering. Man wirft den Politikern vor, den Staat als Instrument für die eigenen Interessen zu benutzen, um Machtpositionen zu sichern, um sich zu bereichern. Dieses Negativ-Image stört die Politiker nur wenig, jedoch wird damit ein Prozess in Gang gesetzt, der eine Gesellschaft auf einmal unregierbar machen könnte. Genau das erleben wir gerade in Rumänien. Wenn 70 Prozent der Bevölkerung die Corona-Schutzimpfung demonstrativ ablehnen und sich lieber auf Verschwörungstheorien berufen, dann hat man es mit einem Versagen des Staates zu tun.

    Verschwörungstheorien zirkulieren global, doch in Rumänien scheinen sie besonders viel Zuspruch zu haben. Warum?

    Fast 70 Prozent der Rumänen glauben Umfragen zufolge an den Teufel, der Verschwörungen anzettelt. Die Vorstellung, dass es eine teuflische Konspiration gegen uns gibt, die die Welt kontrollieren will, passt also absolut ins mentale Universum vieler Rumänen. Die Schulbildung hat hier nur wenig Einfluss. Im Gegenteil, Religion spielt in der Schule eine viel stärkere Rolle als die Wissenschaft. Im Religionsschulbuch für die erste Klasse wird Kindern erklärt, dass sie nicht artig waren, wenn sie krank werden und der Herrgott sie auf diese Weise bestraft. Eine solche Erziehung macht schon Kinder für Verschwörungstheorien anfällig.
    In der rumänischen Gesellschaft wird gerade intensiv diskutiert, wer die moralische Schuld an den vielen Corona-Toten trägt?

    Die Regierung trägt eindeutig die Schuld. Die Impfkampagne ist zu Jahresbeginn sehr gut gestartet, doch sie wurde nicht am Laufen gehalten. Der bisherige Premier Florin Citua hatte im Mai die dritte Corona-Welle im Land für beendet erklärt und die schrittweise Aufhebung der Schutzmaßnahmen angekündigt. Warum sollten sich die Leute dann noch impfen lassen? Die Impfquote sackte wenig deutlich später ab. Die Konsequenzen haben wir jetzt alle zu tragen. Die Regierenden propagieren die Gesundheit als individuelle Angelegenheit. Doch die Rolle des Staates ist es, die öffentliche Gesundheit zu sichern. Unser Staat hat hier versagt. Jetzt haben wir täglich Hunderte Corona-Tote, deren Tod hätte verhindert werden können.

    Es sind täglich erschreckende Meldungen aus Rumänien zu hören, wie das Gesundheitssystem kollabiert. Wie erleben Sie die Lage?

    Unser Gesundheitssystem ist völlig überfordert. Es gibt keine Kapazitäten mehr, um Patienten aufzunehmen. Die Leute sterben, weil sie kein Beatmungsgerät mehr bekommen. Und selbst wenn wir jetzt mit Hilfe der EU die Geräte und Intensivbetten aufstocken können, es gibt nicht mehr medizinisches Personal, als wir jetzt haben. Die Ärzte müssen in den Krankenhäusern längst eine Triage vornehmen, die Situation ist schlimmer als in Italien im vorigen Frühjahr. Diese Lage wird noch Wochen weitergehen, auch weil die Politik bislang kaum Maßnahmen dagegen ergriffen hat.

    Rumänien hat in seiner schwersten Gesundheitskrise gerade keine Regierung. Was bedeutet das für das Land?

    Wir sitzen in einem Boot, das orientierungslos ist. Wenn wir eine Abstimmung von Maßnahmen im Parlament hätten, wäre die Regierungskrise kein Problem. Doch bislang ist hiervon nichts zu spüren. Das Parlament müsste jetzt beispielsweise dringend über ein Gesetzesprojekt zur Impfpflicht von medizinischem Personal beraten, um die Sicherheit in den Krankenhäusern zu erhöhen. Frankreich hat eine solche Regelung bereits im September erlassen. Bei uns wird das schwierig. Ich gehe davon aus, dass unser Parlament eine solche Maßnahme nicht billigen wird. Es gibt in den Reihen der beiden größten Parteien, der regierenden liberalen PNL und der oppositionellen sozialdemokratischen PSD, viele Impfgegner. Zudem haben sie Angst, Wählerstimmen an die rechtspopulistische AUR-Partei zu verlieren, die in den vergangenen Monaten gerade bei den Impfgegnern enorm punkten konnte.
    Welche Befugnisse hat Präsident Klaus Iohannis, wie kann er jetzt eingreifen?

    Den Notstand, den wir zu Beginn der Pandemie im vorigen Jahr hatten, kann er derzeit nicht ausrufen, da dieser von einer Regierung vorgeschlagen werden und im Parlament gebilligt werden müsste. Doch eine Regierung gibt es gerade nicht. Dennoch trägt Staatspräsident Klaus Iohannis gerade eine enorme Verantwortung. Von ihm hängt ab, ob wir eine schnelle Lösung für eine Regierungsbildung bekommen. Wir brauchen nicht irgendeine Regierung, sondern eine, die das Vertrauen der Bevölkerung zurückgewinnen kann. Andernfalls schlittern wir in eine noch gravierendere Krise.

    Ihre Fakultät an der Nationalen Universität für Politikwissenschaft und öffentliche Verwaltung hat eine Impfquote von 95 Prozent erreicht. Wie haben Sie das geschafft?

    Das war ganz einfach. Das Personal durfte wählen, ob es sich impfen lässt oder nicht. Wer ungeimpft ist, darf nur Online-Kurse abhalten, die mit einem Gehaltsverlust von gut 30 Prozent verbunden sind. Die Mehrheit hat sich daraufhin für die Impfung entschieden. Hinzu kommt, viele von uns sind von der Wirksamkeit der Impfstoffe überzeugt.

    Teil-Lockdown für Ungeimpfte

    Ab Montag (24. Oktober) ist in Rumänien, das allgemeine Tragen von Gesichtsmasken wieder verpflichtend, nicht nur in Innenräumen sondern auch auf den Straßen. Nachts darf nur noch das Haus verlassen, wer geimpft ist. Die Teilnahme an zahlreichen Aktivitäten soll künftig nur noch jenen erlaubt werden, die einen Impfpass haben. Den Schulen wurde eine zweiwöchige Pause verordnet. Rumänien ist derzeit als Hochrisikiogebiet eingestuft.

    Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/welt/osteuropa/politik/rumaenien-corona-tote-100.html

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  • Impfdurchbrüche: Das müssen Sie wissen

    Colin Powell, Andreas Herczog oder Alice Schmidli-Amrein: Sie alle starben nach einer Coronavirusinfektion, obwohl sie vollständig geimpft waren. Wie gross ist das Risiko eines Impfdurchbruchs wirklich? Wie gut schützt die Covid-Impfung vor schweren Verläufen? SRF-Wissenschaftsredaktorin Katrin Zöfel zum aktuellen Stand der Forschung.

    Wie ansteckend ist die Delta-Variante?

    Delta ist deutlich ansteckender als die Virusvariante, welche die erste Welle in Europa ausgelöst hat. Bei dieser ersten Variante in Europa steckte ein Infizierter etwa drei weitere Personen an, bei Alpha waren es mehr: etwa vier bis fünf Personen. Mit Delta Infizierte stecken fünf bis acht Personen an. Das heisst, das Virus ist effizienter geworden. Das hat sehr wahrscheinlich auch einen Einfluss auf die Zahl der Impfdurchbrüche. Will heissen, es brauchte gar nicht die gefürchteten Varianten, die den Immunschutz völlig umgehen, sogenannte immune escapes. Es reicht aus, dass das Virus ansteckender geworden ist, um den Immunschutz nach der Impfung zu schwächen.

    Wie hoch ist das Risiko, sich trotz einer Impfung mit SARS-CoV-2 anzustecken?

    Das Risiko für eine Ansteckung ist da, aber sehr schwer zu beziffern, weil mehr als die Hälfte der Ansteckungen bei Geimpften häufig unbemerkt verlaufen. Die Zahl symptomatischer Infektionen, die zur Hospitalisierung führen, ist und bleibt unter doppelt Geimpften aber nach wie vor sehr niedrig.

    Gibt es mehr Impfdurchbrüche als erwartet?

    Die Frage «wie viel wurde erwartet?» ist schwer zu beantworten. Die Coronaimpfungen, die es jetzt gibt, waren der erste Versuch überhaupt, viele Menschen auf einmal gegen ein Coronavirus zu impfen. Davor hatte es nur Impfstoffkandidaten gegen zwei andere Coronaviren gegeben, MERS und SARS-1, die aber nie breit eingesetzt wurden. Wie stark ein Impfschutz ausfallen würde, und wie lange er anhalten würde, konnte man gar nicht abschätzen.

    Wie viele Impfdurchbrüche gibt es in der Schweiz?

    Erfasst werden aktuell (seit 11.10.) nur Impfdurchbrüche von Patienten, die im Spital behandelt werden. Personen mit Impfdurchbruch, die beim Hausarzt behandelt werden oder sich zu Hause auskurieren, werden nicht mehr erfasst. Auch davor wurden sicher nicht alle Impfdurchbrüche erfasst, Personen mit positivem Test in einem Testzentrum wurden etwa nicht systematisch nach ihrem Impfstatus gefragt. Das heisst, dass die Zahl der Impfdurchbrüche sicher unterschätzt wird und wurde. Doppelt Geimpfte, die nach der Infektion hospitalisiert werden mussten, gab es bisher 664. 140 doppelt Geimpfte und 78 teilweise Geimpfte sind nach einer Corona-Infektion verstorben.

    Sind Impfbooster die richtige Möglichkeit, um Impfdurchbrüche zu bekämpfen?

    Nachgewiesen ist, dass Booster die Menge an Antikörpern steigern können, wenn diese mit der Zeit nach der zweiten Dosis abgesunken war. Eine Studie aus den USA zeigt zudem, dass beim Pfizer-Impfstoff ein Booster auch die Zahl der Erkrankungen deutlich senkt, verglichen mit Personen, die nur zwei Impfdosen erhalten haben. Zudem legen Daten aus Israel nahe, dass dort die dritte Impfung das Infektionsgeschehen deutlich gebremst hat.

    Wichtig zu beachten ist:

    Es gibt die harmlosen Impfdurchbrüche. Sie sorgen zwar dafür, dass das Virus weiter zirkuliert, weil die Betroffenen das Virus allenfalls weitergeben, aber die Betroffenen durchleben nur eine leichte Infektion und sie profitieren am Ende sogar davon: Die Infektion wirkt für sie wie eine Art natürlicher Booster. Wenn es nur diese Art von Impfdurchbrüchen wäre, gäbe es keinen Grund zur Sorge, und keinen Grund, Impfbooster anzubieten. Aber es gibt auch schwere Verläufe unter Personen mit Impfdurchbrüchen, dies vor allem bei Personen ab 60 Jahren – und davon rund die Hälfte bei den über 80-jährigen. Man muss damit rechnen, dass ihre Zahl steigt, je länger die Impfungen insgesamt zurückliegen.

    Übertragen Geimpfte das Virus weniger als Ungeimpfte?

    Ja, wenn sich Geimpfte oder Genesene anstecken, übertragen sie nach aktuellem Wissensstand das Virus seltener. Dieser schützende Effekt ist allerdings unter der Delta-Variante weniger stark ausgeprägt als unter der zuvor in der Schweiz dominanten Alpha-Variante. Zudem lässt der Immunschutz mit der Zeit nach der Impfung nach. Wie schnell und wie stark ist Gegenstand der Forschung.

    Wenn sich Geimpfte oder Genesene anstecken, übertragen sie nach aktuellem Wissensstand das Virus seltener.

    Sind Ct-Werte (wie viel Virusmaterial jemand in Nase und Rachen hat) ein guter Indikator, um zu messen, wie ansteckend geimpfte Personen sind?

    Bei geimpften Personen ist es wahrscheinlich, dass man anhand der Ct-Werte das Infektionsrisiko überschätzt. Geimpfte haben zwar vielleicht viel Virusmaterial in Nase und Rachen, aber wie infektiös dieses wirklich ist, lässt sich daraus noch nicht ableiten, weil es durch Antikörper neutralisiert sein kann.

    Wie hoch muss die Impfquote in der Schweiz sein, damit das Gesundheitssystem nicht mehr gefährdet ist und man alle Corona-Massnahmen aufheben kann?

    Das BAG hat am 1.10. dazu Schätzungen veröffentlicht: Demnach wäre bei den über 65-Jährigen eine Impfrate von 90 bis 95 Prozent nötig, um die Massnahmen aufzuheben. Stand 1.10. waren 88.5 Prozent dieser Altersgruppe mindestens einfach geimpft. Bei den 18-65-Jährigen wäre nach diesen Schätzungen eine Impfrate von rund 80 Prozent nötig. Stand 1.10. waren 71 Prozent dieser Altersgruppe mindestens einfach geimpft.

    Es ist allerdings nicht ohne Fallstricke, einen genauen Wert anzugeben: Die Immunität nimmt ab, je länger eine Impfung zurückliegt, und neue, ansteckendere Varianten können das Bild verändern. Interessant sind die Erfahrungen, die andere Länder machen: In Grossbritannien haben rund 79 Prozent aller Menschen über 12 Jahren zwei Impfdosen bekommen, die Corona-Massnahmen sind weitgehend aufgehoben, die Fallzahlen steigen dort seit einigen Wochen deutlich, die Zahl der Hospitalisierungen nimmt auch zu, aber sehr langsam. In Dänemark liegt die Impfquote der über 12-Jährigen bei 85 Prozent, auch hier wurden die Massnahmen aufgehoben, und die Fallzahlen steigen, allerdings langsamer und auf niedrigerem Niveau als in Grossbritannien.

    Quelle: https://www.srf.ch/news/schweiz/impfungen-gegen-covid-19-impfdurchbrueche-das-muessen-sie-wissen

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  • Ein stimmberechtigtes Mitglied eines beratenden Ausschusses der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde (Food and Drug Administration; FDA) räumte am Dienstag ein, dass die Frage, ob der COVID-19-Impfstoff von Pfizer für 5- bis 11-jährige Kinder sicher ist oder nicht, erst dann vollständig geklärt werden könne, wenn er verabreicht wird. Das Ausschussmitglied Dr. Eric Rubin sagte während der Anhörung:

    „Wir werden nie erfahren, wie sicher der Impfstoff ist, bis wir anfangen, ihn zu verabreichen. So ist es nun einmal.“

    https://de.rt.com/nordamerika/126265-fda-gremiumsmitglied-wir-erfahren-nie/

    Angela

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    • Ja, eh klar – RT wie üblich. Picken sich einen einzigen Satz, aus einer 7,5 stündigen Konferenz heraus. Ich hab mir 2, 5 Stunden davon angesehen, dass hat ausgereicht, um die Notwendigkeit zu verstehen. Aber vielleicht sollten wir die Kinder einfach im Stich lassen und auf eine Durchseuchung setzen, hm? Mit allen Konsequenzen, die da wären Long Covid Syndrom, PIMS und v.m.

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  • Ein großartiger Beitrag, was Psychohygiene mit unserem Immunsystem und in Bezug auf Covid 19 mit uns macht…..verständlich für jeden erklärt

    Weshalb es so wichtig ist, die Seele zu stärken und KEINE Angst vor einer Ansteckung mit Corona zu haben!

    „Ein hochinteressanter und hochkompetenter Vortrag. Er gehört zum Klügsten, was ich seit Beginn der Corona-Krise gelesen, gehört und gesehen habe.“

    Psycho-Neuro-Immologie 1.21 Min und danach Fragen

    Angela

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  • Seit einer Woche haben wir in Österreich die Situation, dass jemand, der an Covid erkrankte, nicht als Genesener gilt, wenn er nicht während der Erkrankung einen Arzt den Virus mit einem Test nachweisen ließ (mit Quarantäne verbunden). Antikörper, die sich später im Blut nachweisen lassen, gelten nicht mehr als Beweis für eine durchgemachte Erkrankung bzw. als Grundlage für die Ausstellung eines entsprechenden Ausweises. Denn wer krank war, darf nachher nur 180 Tage lang als Genesen gelten. Warum?
    Aber man kann sich ja noch impfen lassen, um einen eventuell notwendigen Ausweis zu bekommen, obwohl man ja schon immun ist (und zwar mehr als durch eine Impfung erreicht werden kann). Und sich dabei einem höheren Nebenwirkungs-Risiko aussetzen als jene, die noch keinen Kontakt mit dem Virus hatten. Da stellt sich doch die Frage: Worum geht es eigentlich?
    Ich bin angewidert von der Unehrlichkeit, Unlogik und Panikmache von Politik und Berichterstattung. Als die ersten Geimpften im Spital, tw. auf der Intensivstation, lagen, las ich eine Erklärung, dass die Fallzahlen Beweis dafür seien, dass die Impfung wirke, die ich absolut nicht verstand. Ich weiß den Wortlaut leider nicht mehr, der in meinem Gehirn nur einen „Knoten“ verursachte. Leider habe ich mir auch nicht den Text abgespeichert, in dem eine Ärztin davor warnte, viel Vitamin D einzunehmen, man würde davon Nierenversagen bekommen, und gegen Covid-19 helfe es nicht. Ich nehme seit Jahren 5000 IE Vitamin D täglich ein, und mein Spiegel liegt bei ca. 80 ng/ml, bis 100 ng/ml gilt als „ausreichend“ (seltsam, steht so auf dem Befund, nicht „normal“). Keine gefährliche Höhe also, aber vielleicht sind 5000 IE nicht „viel“?
    Warum wird nicht gesagt, wie viel und welche Vitamine gut für das Immunsystem sind, warum die Leute nicht zum Arzt schicken, um Vitaminspiegel auszutesten? Wozu die Geheimniskrämerei um schwere Nebenwirkungen / Todesfälle, warum nicht die Information in welchem Promillebereich sie liegen bzw. bei welchen Vorerkrankungen sie auftreten, sodass jeder selbst entscheiden kann, ob er das Risiko eingeht? Warum keine Information darüber, womit erreicht wird, dass die Impfung auch wirkt? Ist es wahr, dass die interne Signalisierung des Immunsystems durch Toll-Like-Receptors ausgeschaltet wird, wodurch man für eine Weile anfällig für alle möglichen Infektionen ist, wie nur in den Informationen der „Gegner“ zu lesen ist? Und dass keiner weiß, wann diese TLRs wieder funktionieren? Stattdessen tägliche Meldungen über neue Corona-Fälle.
    Und jetzt? Viele Geimpfte im Spital sind der Grund dafür, dass Ungeimpfte sich dringend auch noch impfen lassen sollen, sonst müssen sie in den Lockdown, gilt ab heute Nacht. Warum? Vielleicht, weil sie vor den Geimpften geschützt werden müssen – oder einfach nur um die Impfung auch bei denen durchzusetzen, die sich bisher geweigert haben. Wir sind aufgeklärte Menschen im 21. Jahrhundert? Sieht nicht so aus, wenn es um Corona geht .. ..

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    • @ Veron

      Netzfund:

      „Als Ungeimpfter empfinde ich die Aussicht, nicht ins Museum, Restaurant, Kino, Theater Konzert und öffentliche Veranstaltungen zu dürfen, als eindeutige Verbesserung meiner Lebensqualität.

      Denn zu einer Gesellschaft, die in der Vergangenheit für multikulturelle Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz anderer stand und nun in ihrer ekelhaften und verkommenen Doppelmoral anderen Menschen ihre Grundrechte einschränkt, weil diese nicht der politisch korrekten gesellschaftlichen Idealvorstellung folgen, zu solch einer Gesellschaft möchte ich nicht gehören.

      Nicht einmal für Mörder und Kinderschänder fordert ihr, dass sie bei einer Triage benachteiligt werden sollen.
      Aber für Ungeimpfte fordert ihr es?!

      Eure angebliche Toleranz ist nur das schäbig billige Parfüm, das den Gestank eurer Doppelmoral und eurer Intoleranz überdecken soll!
      Und wenn ihr alle ehrlich zu euch selbst sein würdet dann würdet ihr das auch nicht wollen. Da aber die breite Masse durch die Indoktrinationspropaganda so gehirngewaschen ist, macht diese genau so mit wie damals als es auch gegen Andersdenkende und Juden ging.
      Die Menschen, die nur noch die Staatspropaganda sowie die regierungstreuen „Qualitätsmedien“ schauen und dem Staatssystem alles bedingungslos glauben, wollen unbedingt das alles … Spritzen, Lockdown, 3G, 2G, 1G, Kennzeichnung Geimpfte/Ungeimpfte, Diskriminierung von Ungeimpften usw. usf.

      Es ist ihnen völlig gleichgültig was daraus resultiert. Der gesellschaftliche Schaden und die wirtschaftlichen Folgen sind ihnen völlig egal. Sie plappern nur noch nach was ihnen von den Medien und der Regierung in den Mund gelegt wird. Dass nur ein geringer Bruchteil der Bevölkerung betroffen, sind interessiert sie nicht. Dass der PCR-Test Cola, Motoröl und jeglichen anderen Scheißdreck positiv testet, völlig egal.

      Angeblich ist die Grippe und andere Infektionskrankheiten zurückgegangen weil sich alle an die Masken-, Hygiene- und Abstandspflicht halten… Doch Corona breitet sich immer weiter aus weil sich nicht alle an die Masken-, Hygiene- und Abstandspflicht halten…

      Das können nur Menschen verstehen die in völliger Verblendung dem System schweigend folgen. Dass man auch eigenverantwortlich handeln kann und dafür nicht dem Staat immer mehr Macht geben muss, begreifen sie leider nicht mehr und die, die sich gegen eine Krankheit mit einer Sterblichkeitsrate von 0,2% impfen lassen haben komplett den Verstand verloren.

      Die Fähigkeit eigenständig zu denken wurde durch die Indoktrination der Schulen sowie durch die massive System-Propaganda vollständig zerstört.

      Der größte Schaden in der Gesellschaft entsteht durch die schweigende Mehrheit, die nur dem System folgt, sich fügt und alles mitmacht. Die gesellschaftliche Spaltung bis in die Familie hinein, Zerstörung von Freundschaften, Verlust von Arbeitsplätzen, Einschränkungen im Alltag und Privatleben bis hin zum Anerkennen von Diskriminierung und Diffamierung von Menschen die anders denken, alles das wird akzeptiert und mitgemacht.
      Wir gehen Zeiten entgegen die keiner will, doch die Mehrheit unterstützt dies, da sie glaubt dass sie daran nichts ändern kann.

      ……Bei Antenne Thüringen wurde gestern Morgen ausgestrahlt, dass durch Gurgeln mit Lysterin, Odol, 2%ige Kochsalzlösung mit Zusätzen, das Coronavirus zu 100 % abgetötet wird!
      *So könnte die Pandemie in kurzer Zeit zum Stillstand gebracht werden !*

      Im Laufe des Tages hat Antenne Thüringen dazu recherchiert und sich eine 2. und 3. Meinung eingeholt. Virologen der Humboldt Uni haben das bestätigt und auch durch mehrere Studien, die durchgeführt wurden, nachgewiesen. Die Vereinigung der Niedergelassenen Zahnärzte in Deutschland hat es ebenfalls bestätigt, da sie das Gurgeln schon seit Beginn der Pandemie anwenden. Sie können nachweisen, dass sich in Zahnarztpraxen in Deutschland dadurch weder ein Patient noch ein Arzt oder sonstige Mitarbeiter infiziert haben. Dieser Beitrag von Antenne Thüringen ist von der Politik nicht gewollt und Antenne Thüringen darf ihn nicht weiter ausstrahlen.
      Das alles entspricht der Wahrheit. Der Beitrag wurde gestern zwischen 7 Uhr und 8 Uhr gesendet. Die 2. und 3. Meinung dann zwischen 16 fuhr und 17 Uhr ausgestrahlt.“

      Angela

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      • Bezüglich Grippe muss ich diesem Text tw. widersprechen, liebe Angela! Rückgang der Grippe war letzten Winter, für diesen wird hierzulande eine Grippewelle angekündigt und die Leute sind aufgefordert, sich auch noch gegen Grippe impfen zu lassen, gleichzeitig oder in kurzem Abstand.
        Ich habe mich ein einziges Mal gegen Grippe impfen lassen und war den ganzen Winter danach krank. Schnupfen, Husten, Halsschmerzen monatelang. Meine Eltern erkrankten vor vielen Jahren nach einer Grippeimpfung an Lungenentzündung und ließen sich im nächsten Jahr auch dagegen impfen. Daraufhin hat meine Mutter den Winter mit Gesichtsrose verbracht .. .. Ich weiß nicht, ob sie sich noch mal impfen haben lassen.
        Mir ist klar, wie so was kommt: die Grippe-Impfstoffe enthalten etwas, das das primäre Immunsystem für eine Weile ausschaltet. Bei mir war es der ganze Winter, bei anderen mag es eine kurze Zeit sein. Da aber auch die Corona-Impfung angeblich einen solchen Stoff enthält, wird es mich nicht wundern, wenn es viele Kranke gibt diesen Winter.
        Ich bin da sozusagen auf Beobachterposten, da ich ohnehin nur wenig mein Zuhause verlasse, und so spielt auch der Lockdown kaum eine Rolle. Nur wird mein Mann seine Augenoperation, auf die er seit einem halben Jahr wartet, verschieben müssen .. ..
        Liebe Grüße
        Veron

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      • „Dieser Beitrag von Antenne Thüringen ist von der Politik nicht gewollt und Antenne Thüringen darf ihn nicht weiter ausstrahlen.“

        Das ist wirklich ein lustiger Kettenbrief- vom April 2021. Immer schön die Opferrolle.

        Es wurde vom Sender nie behauptet, dass die Pandemie durch gurgeln in kurzer Zeit zum Stillstand gebracht werden könne oder Corona zu 100 % dadurch abgetötet würde. Vielmehr wurde in dem Beitrag darauf hingewiesen, dass es eine sinnvolle Unterstützung ist. Regelmäßiges Gurgeln schützt nicht garantiert vor einer Übertragung oder auch einer Ansteckung mit Corona.

        WENN man das wirklich regelmäßig macht, dann senkt man damit die Virenlast im Mund-Rachenraum – that’s it. Das Gurgeln mit einer Mundspülung kann nicht die Produktion der Viren in den Zellen hemmen oder eine Ansteckung über die Nase verhindern.

        Ach ja, 2 Minuten gegenchecken reichen aus, um herauszufinden, dass eine „Vereinigung der Niedergelassenen Zahnärzte in Deutschland“ gar nicht existiert. Auch hat die Humboldt-Universität überhaupt keine Studien dazu gemacht.

        „Stellungnahme in eigener Sache

        Es kursiert gerade ein Kettenbrief bei Whatsapp und auf Facebook, der sich auf uns bezieht. Es geht um unsere Beiträge diese Woche zum Gurgeln, um die Aussage, dass Gurgeln gegen Corona hilft und darum, dass die Politik ANTENNE THÜRINGEN diese Berichterstattung verbietet.

        Niemand hat uns einen Maulkorb verpasst. Weder bei diesem Thema noch bei einem anderen. Als ANTENNE THÜRINGEN sind wir ein unabhängiges, gebührenfreies Medium, das ohne Vorgaben von irgendwoher zu seinen Inhalten kommt. Wir entscheiden auf Grundlage von Fakten und nach Relevanz.

        Wir haben uns, was das Gurgeln angeht, bei verschiedenen Stellen abgesichert. Das Ergebnis: Es gibt keine Generalwirksamkeit, aber es kann unterstützen im Kampf gegen Corona.“

        Quelle: https://www.antennethueringen.de/blog/stellungnahme-1357406

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  • @ Veron

    Ja, ich kenne auch mehrere Menschen, die nach einer Grippe-Impfung erst recht krank wurden. Auch bei der Covid Impfung wird ja das eigene Immunsystem nach und nach ausgeschaltet.

    …..“Deshalb verkündete Markus Söder am 2. Mai 2021 bei Anne Will, dass die genetischen Umwandlungs-Injektionen noch einige Jahre andauern müssten. Söder: „Deshalb werden wir definitiv ja auch nicht nur einmal impfen müssen. Wir sind uns ja alle einig, dass der Prozess des Impfens langer gehen muss. Mehrfach gehen muss. Auch mehrerer Jahre gehen muss. Also keiner soll jetzt glauben, zweimal gepikst und das war’s schon. Das wird Alltag der nächsten Jahre werden.“ (Söder – Video-Doku)“

    Hier noch etwas Witziges, eine tolle Formulierung, wie ich finde:

    „Die Forschung zeigt, daß die dritte Dosis die Immunität erhöht, so daß wir nach der vierten Dosis geschützt sind und sobald 80 % der Einwohner Deutschlands die fünfte Dosis erhalten haben, können die Beschränkungen gelockert werden, da sich die Seuche dank der sechsten Dosis nicht mehr ausbreitet.

    Ich bin ruhig und glaube, daß die siebte Dosis unsere Probleme lösen wird und es keinen Grund gibt, sich vor einer achten Dosis zu fürchten.

    Die klinische Phase II der neunten Dosis, die bereits angelaufen ist, bestätigt, daß die Antikörperspiegel nach der zehnten Dosis stabil sind und in allen Ländern, in denen die elfte Dosis verabreicht wurde, hat sich das Virus nicht ausgebreitet, so daß es keinen Grund gibt, die Idee einer zwölften Dosis zu kritisieren. (Netzfund) “

    Angela

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    • Österreich geht ab Montag in einen erneuten Lockdown. Dieser gilt für alle Einwohner – ungeimpft wie geimpft. Zudem kündigte die Regierung eine Impfpflicht ab Februar 2022 an. Armes Österreich!

      https://kabel.vodafone.de/t/i0SNbMpg0K5NHvRgl8pMcrYNLZv_fvYNWJiZpL6QNR8

      und hier noch :

      Höchster Krankheitsstand in Gibraltar bei 100% Geimpften

      Gibraltar, der am meisten geimpfte Ort der Welt, hat wegen eines Rekordanstiegs von Covid-19-Fällen Weihnachtsveranstaltungen abgesagt und der Öffentlichkeit geraten, gesellschaftliche Zusammenkünfte zu vermeiden.

      100 % der Bevölkerung von Gibraltar sind vollständig geimpft, 40 % haben bereits ihre Auffrischungsimpfung erhalten.

      https://www.rt.com/news/540442…-cancels-christmas-covid/

      Mir fehlen die Worte…..

      Angela

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      • Ja, mir fehlen auch die Worte – typisch RT Deutsch. In Russland pusht Russia Today die Impfkampagnen, in Europa liefern die täglich eine Antiimpfungkampagne. Gibraltar lässt sich ja so toll mit Österreich oder Deutschland vergleichen .. lol.

        Dir ist schon klar, dass Gibraltar ein kleiner Felsen ist, wo 35.000 Einwohner auf gerade einmal 6,5 km² zusammenleben?

        100 % geimpft – das hat schon in der DDR nicht gestimmt. Und die hatten eine Impfpflicht.

        Zum einen gibt es auch dort Kinder, die man nicht impfen kann. Des weiteren hat Gibraltar etwa täglich 15 000 spanische Pendler – von denen ca. nur 9000 geimpft sind. Bei 6000 ungeimpften Spaniern, sind das schon mal 12 % auf die Gesamtsituation, dann rechnest noch die Kinder und andere Personen hinzu, die man nicht uimpfen kann – wegen Krankheit, etc. Dann käme man so grade an die 80 % Marke. Was durchaus bemerkenswert gut ist.

        Richtig ist zwar, dass Gibraltar recht gut mit Impfungen vorankam, besser als wir. Und dass es eben Impfdurchbrüche aufgrund der Delta Variante gibt.

        Funfact: Seitdem man im April mit den Impfungen begann, gab es nicht einen enzigen Todesfall von Geimpften. Und das Ausbleiben von schweren Verläufen, das auf die hohe Impfquote zurückzuführen ist, bedeutet dass die Situation in Gibraltar demnach ein starkes Argument fürs impfen ist.

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        • Liebe Angela, lieber Steven!
          Meines Erachtens ist es müßig sich nur die heutige Durchimpfungsrate eines Landes anzusehen, oder ob dort ungeimpfte Pendler eventuell Geimpfte anstecken. Wenn ich die mir zur Verfügung stehenden Informationen richtig verstehe, ist maßgeblich, wie viele Menschen eine Infektion durchgemacht haben und dadurch Immunität erlangt haben. Also warum über Gibraltar streiten?
          Ich erinnere mich an eine Zeit, in der hierzulande keiner verstand, warum in Schweden niemand in den Lockdown musste, niemand gezwungen war, eine Maske zu tragen, als manche sich darüber aufregten, dass die Leute dort miteinander im Cafe saßen, während wir zu Hause eingesperrt waren. Die mussten doch völlig blöd sein, die Schweden! Und sie hatten immens viele Krankheitsfälle und auch Todesfälle. Aber die persönliche Freiheit war wichtiger als ein eventuell überlastetes Gesundheitssystem, und die Regierung sah das offenbar auch so.
          Natürlich bin ich kein Experte und vielleicht stimmt es auch gar nicht, dass die Schweden deswegen keine 4. Welle erleben, weil damals so viele krank waren (und im Jänner 2021 nochmal), aber war es nicht auch in Portugal so? Zwei Länder, das eine mit einer Impfrate kaum über der von Österreich, das andere mit einer extrem hohen, und dennoch ist die Situation ähnlich.
          Politiker haben es bei einer Pandemie nicht leicht – ich glaube mich zu erinnern, dass die schwedischen Politiker irgendwann mal öffentlich sagten, sie hätten etwas falsch gemacht, doch jetzt sieht es nicht danach aus. Und natürlich glaubten die österreichischen Politiker das Richtige zu tun, als sie Lockdown anordneten und Impfungen förderten. Doch gegen die Verfassung zu verstoßen und einen Impfzwang zumindest anzukündigen, das kann nicht richtig sein, und das müssten sie auch wissen. Es reicht schon, dass man mit einseitigen und lückenhaften Informationen viele Menschen manipuliert. Ich schätze, es wird eine Zeit kommen, in der Menschen kopfschüttelnd darauf zurückblicken, so wie wir heute auf das Mittelalter.
          Liebe Grüße
          Veron

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          • Hi Veron,

            „Ich schätze, es wird eine Zeit kommen, in der Menschen kopfschüttelnd darauf zurückblicken, so wie wir heute auf das Mittelalter.“

            Na ja, aufs Mittelalter kann man durchaus kopfschüttelnd zurückblicken – aus gleich mehreren Gründen. Aber was Pandemiebeherrschung angeht, wo Maskentragen, Hygiene, Kontaktsperren und Geschäftsschließungen angesagt war – das war bei der Pest, der Cholera, Diphterie oder spanischen Grippe auch der Fall – eher nicht. Die Masken des Mittelalters bei der pest, waren oft
            aus Leder gefertigt und dienten – neben Mänteln und Handschuhen – als Schutz für die Ärzte bei der Behandlung. Die arme Schicht ging da leer aus.

            Kopfschütteln kann man, wenn man sieht, wie bei jeder dieser Seuchen einige Verweigerer in die Opferrolle gefallen sind. genauso wie heute.

            Bei der Pest glaubten Leute wahlweise, dass schlechte Winde, eine ungünstige Konstellation von Mars, Jupiter und Saturn oder das verseuchte Wasser daran Schuld wären, weil die Juden die Brunnen vergiften würden. Als konsequente Folge solchen Denkens kam es zu europaweiten Judenverfolgungen. Ganze jüdische Viertel wurden abgebrannt und ihre Bewohner ermordet.

            Ach ja, eine Strafe Gottes kam auch noch in Betracht. Auch damals, im frühen 14. Jahrhundert, wurden – als eine sehr späte Maßnahme – Quarantäne und Isolation angeordnet.

            Bei der Cholera, 1831, wurden ebenfalls Quarantäne und Isolation angewendet. Aus der Chronik der Stadt Stettin von dieser Zeit, erfährt man:

            „Noch schlimmer wirkten diese Vorkehrungen durch die gänzliche Hemmung des Verkehrs, wodurch einem großen Theile der Bewohner die Erwerbszweige und wohl auch die Mittel zum Lebens-Unterhalt genommen wurden. Die unteren Klassen konnten diesen Zustand nicht ertragen, und sahen, den unsinnigsten Gerüchten Glauben schenkend, in den getroffenen Vorkehrungen nur Mittel zu ihrem Verderben.”

            “Die längere Dauer der Absperrung mehrte die Erbitterung, die Aufregung stieg mit jedem Tage, so dass die am mehrsten betroffenen Arbeiter endlich geneigt wurden, die verhassten Zwangsregeln mit Gewalt aufzuheben.”

            “… denn die aufgeregte Menge stand, von einigen Unruhestiftern irre geleitet, in dem Wahn, daß man die Cholera und die Sicherungs-Maßregeln nur gebrauche, “um den gemeinen Pöbel auszurotten”.

            Bei der spanischen Grippe sah man die Krankheit als Teufelswerk deutscher Agenten und man verdächtigte Deutschland, entweder heimtückische Biowaffen eingesetzt oder Aspirin-Tabletten des Pharmaherstellers Bayer vergiftet zu haben, um den Weltkrieg noch für sich zu entscheiden. Eine andere, damals weit verbreitete Theorie besagte, die Grippe sei durch Konservendosen aus Spanien importiert worden, diese wären von den Deutschen vergiftet worden, welche die spanischen Konservenfabriken unter ihre Kontrolle gebracht hätten. Oder man orakelte, die Ursache seien Folgeschäden des Krieges durch Giftgaseinsätze, welche durch die Ausdünstungen von den Leichenbergen der Schlachtfelder verursacht würden. Und natürlich gab es auch den Evergreen, es sei eine Strafe Gottes ..

            Pockenimpfungen – Teufelswerk, Choleraimpfung – Teufelswerk, Diphterieimpfung- Teufelswerk, Grippeimpfung – bäh, Coronaimpfung – Bill Gates, NWO, Great Reset, bla bla bla. Immer wieder dasselbe ..

            Seufz!

            lg,

            Es ist also im Grunde genauso abgelaufen, wie wir das heute so sehen können.

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            • Nehmen Sie auf keinen Fall noch eine Impfung

              https://auf1.eu/w/kctaRk41eUmTuSpNK1WJuu?start=30m26s

              Es wurde schon öfter auf dieses großartige Interview des Epidemiologen Dr. Wodarg hingewiesen und auch ich empfinde es als eine der wichtigsten Informationen zur Corona-Problematik, die es zur Zeit gibt.

              In sachlicher, gut verständlicher Art beschreibt Dr. Wodarg den Wirkmechanismus der sogenannten Impfstoffe und ihrer Gefahren im menschlichen Körper.

              Diesen Text kann man auch bereits Geimpften geben, die man dadurch vielleicht vor weiteren Auffrisch-Impfungen mit ihren verheerenden Folgen warnen kann. Er beschreibt auch die neuen sogenannten „Totimpfstoffe“, die nichts anderes, als eine Gentherapie sind.

              Sollte es dafür schon zu spät sein und man bereits geimpft sein, solle man sich zumindest keinesfalls noch eine weitere Spritze verpassen lassen, meint Dr. Wodarg. Denn seine Gesundheit bekomme man, wenn überhaupt, nur schwer wieder zurück, macht er klar. Wodarg sieht keinen Nutzen in den Impfungen und weist darauf hin, dass sich viele Menschen nur impfen lassen, weil sie dazu genötigt werden. Nicht die Angst vor einer Corona-Infektion würde sie zum Stich treiben, sondern die Angst vor den Folgen, wenn sie es nicht tun.

              Angela

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              • Wie weit kann man sich eigentlich von der Realität entfernen?

                Überall explodieren die Fallzahlen, 9 von 10 Intensivpatienten sind ungeimpft, Kliniken machen Hilfsaufrufe bei Medizinstudenten, wir haben eine Situation, wie Wissenschaftler sie fast genau vor einem Jahr vorhersagten und die Politik versagte dabei, wesentliches umzusetzen und dieser Wichtigtuer Wodarg macht immer noch das Irrlicht?

                Unglaublich ..

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                • Fallzahlen bei PCR-Positiven? 9 von zehn? Als geläuterter Verschwörungstheoretiker, der um Rehabilitation in die Gemeinschaft der Vernünftigen fleht, muss man wohl auch die offensichtlichsten Statistiktricks, Verdrängungsmechanismen und Schuldableitungen auf Minderheiten mitmachen. Intensiv läuft voll, weil Bettenabbau seit Nov. 2020 belohnt wird, weil Betriebswirtschaft das Denken übernommen hat schon seit Ulla Schmidt und das Personal jahrelang als Kostenfaktor gegesehn wurde, den es abzubauen gilt. Und das merkt man jeden Winter. Endlich gibt es Schuldige: zB den Überbringer der Nachricht. Politikversagen ja, aber wo? Hingucken.

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            • Beeindruckend, was Du zusammengetragen hast, lieber Steven!

              Wobei ich es bei der Pest interessant finde, dass viele Menschen durchaus begriffen haben, dass sie sich bei Kranken anstecken können. Der Übertragungsweg Rattenfloh war leider zu wenig nachvollziehbar, Ratten und Flöhe gab es ja immer und überall. Ärzte waren von dem eingenommen, was man ihnen auf der Universität vorgeschwafelt hatte, klar. Und die Geistlichen haben mit Aufforderung zu vermehrtem Gottesdienst und Teilnahme an Prozessionen, um Gott zu besänftigen, das Gegenteil von Quarantäne betrieben – vermutlich so davon überzeugt davon das richtige zu tun wie heute diverse Politiker.
              Oder?

              Als ich jung war, war es unumstößliches „Wissen“, dass das Quecksilber im Amalgam so gut gebunden ist, dass nichts davon in den Körper gelangt. Eine lanjährige, immer schwerer werdende chronische Quecksilbervergiftung (begünstigt durch genetisch bedingtem Fehlen von Glutathion-S-Transferase M1 – braucht man für Schadstoff-Ausscheidung) konnte von Ärzten nicht diagnostiziert werden, weil es die offiziell nicht gab, sie haben nie was davon gehört. Aussagen reichten von „Nervensystem funktioniert nicht richtig, Ursache unbekannt“ bis „manche Leute lassen sich das Amalgam aus den Zähnen entfernen und fühlen sich dann besser, aber das beruht auf Einbildung, ist medizinisch nicht nachweisbar“. Allmählich wussten aber immer mehr Leute von der Giftigkeit, und still und leise wurde beschlossen, dass Kinder und Schwangere kein Amalgam in die Zähne gestopft bekommen sollen. Heute gibt es bei zumindest meinem Zahnarzt Amalgam nur auf ausdrücklichen Wunsch. Natürlich hat niemals jemand zugegeben, dass die schädliche Wirkung von Amalgam seit ca. 1840 bekannt ist und man die Zahnärzte und Dentisten das Material in Zähne stopfen ließ, weil es billig und leicht zu verarbeiten ist, mit dem Wissen um die Wirkung oder mit Ignoranz, es nicht wissen wollen. Günstig für die Verantwortlichen ist, dass viele Menschen keinen offensichtlichen Schaden durch Amalgam erleiden, und da es „flächendeckend“ verwendet wird, gibt es keine Vergleichsgruppe.

              Leugnen und mehr oder weniger falsche Aussagen scheinen ein fixer Bestandteil von Gesundheitspolitik zu sein. Bei E-Smog-Sensibilität kann ich den Hintergrund gut verstehen. Flächendeckende Versorgung mit Mobilfunk darf nicht behindert werden von ein paar Menschen, die zu empfindlich sind um ihn auszuhalten. Aber wem nützt die jetzige Panikmache und wiederholte Lockdowns? Und der Einkauf von Unmengen Impfstoff (der angeblich nur deswegen Impfstoff heißen darf, weil die Definition für Impfung geändert wurde), die Kosten für Impfstationen und Impfärzte.

              Ich las von Prof. Dr. Pradeep Kumar Gupta und seinen Erfolgen in der homöopathischen Klinik in Uttar Pradesh. Die Homöopathika ließen sich leicht und billig in großer Menge herstellen .. .. Homöopathie bei Covid – aber nein, pfui, wie kann ich an so was glauben ?! Erfolge durch sie sind Einbildung, weiß man doch. Vielleicht ist ja sogar Dr. Gupta und seine Klinik eine Erfindung der bösen und radikalen Impfgegner – letztens marschierten ja Neonazis mit bei der Demonstration .. ..

              Um Missverständnisse zu vermeiden: Ich finde es völlig in Ordnung, wenn man sich impfen lässt, um Krankheit zu vermeiden, wenn man davon überzeugt ist, dass es richtig ist. Nicht in Ordnung ist für mich einseitige, lückenhafte Information, Panikmache, Zwang.

              Liebe Grüße
              Veron

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      • Zwei Drittel der Bevölkerung geimpft heißt wohl zwei Drittel sind für die Impfung und somit potentielle Wähler, die es begrüßen, wenn das Drittel, das noch nicht geimpft ist, dazu gezwungen wird – oder?
        Ich dachte immer schon, dass es Politiker nur interessiert, dass sie wieder gewählt werden. Anders kann ich mir die Entscheidung zur Impfpflicht auch nicht vorstellen, denn das ausgerechnet Politiker nicht mitbekommen, was abläuft in diversen Ländern, ist unglaubwürdig.

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  • „Profitgier und Falschinfos“

    Wutrede von Insider: Es knallt bei „Querdenken“

    „Es knallt gewaltig in der „Querdenken“-Szene: Ein Insider stellt die Führung als Abzocker und Betrüger dar, es gehe den Köpfen vor allem um Profit. Eine brisante Wutrede.

    Gegen die Führung der „Querdenken“-Bewegung gibt es neue scharfe Angriffe aus den eigenen Reihen. Der Kölner Jurist Gordon Pankalla, Gründer der maßnahmenkritischen „Anwälte für Aufklärung“, holt zu einem Rundumschlag gegen Michael Ballweg, Bodo Schiffmann und Ralf Ludwig aus.

    Pankalla äußert sich in einem 80-minütigen YouTube-Interview. Über weite Strecken ist es eine Wutrede durchsetzt mit Schimpfwörtern. „Wir haben sehr viel Zeit verloren durch diese Idioten“, so Pankalla, der weiterhin viele Corona-Maßnahmen für nicht angemessen hält. Im Interview spricht er mit Anni Höhne. Sie war früher tief drin in der Szene und betreibt den Kanal mit dem Journalisten Martin Lejeune, der zeitweilig auch als Aktivist unterwegs war und auf t-online exklusiv seinen Ausstieg erklärt hatte.

    „Was Lejeune da gesagt hat, kann ich unterschreiben“, erklärt nun Pankalla. „Die Leute spitzen zu und skandalisieren. Sie verkünden Sch… mit ‚Skandal! Skandal! Skandal!‘, um ihren Spendenlink drunter zu knallen.“ Querdenken sei das Geschäftsmodell von ein paar Leuten. „Die Menschen mit berechtigten Anliegen sind den Falschen nachgelaufen.“

    Besonders mit drei „Querdenkern“ rechnet er in dem Video ab: Ralf Ludwig, Michael Ballweg und Bodo Schiffmann. Pankalla bestätigte t-online auf Nachfrage seine Vorwürfe und sagt: „Die Bewegung ist auseinandergebrochen, weil die Menschen erkannt haben, dass man mit solchen Leuten nichts anfangen kann.“ Menschen hätten Hoffnungsträger unterstützen, aber sie nicht zu Millionären machen wollen. Und für Kritik gebe es dort keinerlei Offenheit, „darüber wollte mit mir niemand reden“.

    Pankalla über Ludwig: Ralf Ludwig ist für „Querdenken“-Gründer Michael Ballweg der Mann fürs Juristische. Pankalla stand Ludwig nah, jetzt wirft er ihm Betrug vor. Mit dem Verein „Klagepaten“ habe Ludwig versprochen, Menschen ohne die nötigen Mittel bei juristischen Problemen wegen der Corona-Maßnahmen zu helfen und dafür Geld eingeworben.
    „Leute bekamen nie Rückmeldung“

    Tatsächlich sei ihm kein einziger solcher Fall bekannt. „Bei mir und bei weiteren Anwälten haben sich viele Leute gemeldet, die sich an die ‚Klagepaten‘ gerichtet und nie eine Rückmeldung erhalten haben.“ Schnelle Rückmeldung habe dagegen erhalten, wer eine Rechtsschutzversicherung hatte – also Geld einbrachte.

    Pankalla war einer der Gründer und Sprecher des Zusammenschlusses „Anwälte für Aufklärung“, dem auch Ludwig früh angehörte, und von dem er heute noch sagt: „Da sind viele Kollegen dabei, die ich sehr schätze“. Ludwig gründete aber auch „Klagepaten“. Dafür nutzte er eine Infrastruktur, die er zuvor in Leipzig aufgebaut hatte, um reihenweise Kindergartenplätze einzuklagen.

    Bei den massenhaft eingegangenen Anfragen an die „Klagepaten“ habe sich Ludwig lukrative Mandate herausgepickt und andere an Kollegen weitergegeben, „die darauf nicht unbedingt große Lust haben“, sagt jetzt Pankalla. Rat an andere Anwälte im Widerstand gegen Corona-Maßnahmen habe Ludwig über eine kostenpflichtige Nummer geben wollen, „das hat doch mit Vernetzen nichts zu tun“.

    „Es ging immer ums Geld“

    Bei einem der ersten Treffen habe Ludwig die versammelten Anwälte nach ihrem Marktwert taxiert: „Es ging ihm immer ums Geld, nicht um die Menschen.“ Das sei so weit gegangen, dass Ludwig bei der großen Demo am 29. August 2020 für die Klagepaten 50.000 Euro erhalten habe, aber eine Rechnung über 2.000 Euro für T-Shirts mit dem Brustaufdruck „Klagepaten“ an Pankalla habe schicken lassen. Eine Anfrage von t-online auf Twitter beantwortete Ludwig bislang nicht.

    Pankalla zu Bodo Schiffmann: Der frühere HNO-Arzt Schiffmann aus Sinsheim hatte zu Beginn der Pandemie kritische, aber eher sachliche Videos gemacht und ist inzwischen vielfach mit frei erfundenen und gelogenen Aussagen aufgefallen. So behauptete er, Kinder seien durch Maskentragen gestorben oder Impfen mache unfruchtbar. Pankalla: „Und jetzt sind Kinder laut Schiffmann gestorben, weil sie Krebs bekommen haben durch die Impfung. Durch so eine Scheiße, durch so eine Fehlinformation werden wir lächerlich gemacht im Mainstream.“

    An Schiffmann gerichtet sagt Pankalla: „Wenn Du auf Telegram die ganze Zeit nur Deine Crowd befeuern willst, um Dein Spendenkonto zu füllen, dann kannst Du das machen, aber das ist kein Widerstand, das ist gar nix.“ Er habe das Gespräch zu Schiffmann gesucht, aber der bezichtige ihn nach einem flapsigen Kommentar lieber der „Gotteslästerung“, so Pankalla.
    „Er hat was zu verbergen“

    Schiffmann beantworte die Fragen zu seinen Spenden nicht. „Und wir wissen, warum er den toten Hund spielt: Weil er was zu verbergen hat.“ Streit mit Schiffmann war wohl der letzte Auslöser für Pankallas Wutauftritt: Der Arzt hat offenbar einen Mandanten von Pankalla hinter Pankallas Rücken kontaktiert, um ihm vermeintlich bessere Anwälte zu vermitteln.

    Mit einer „siebenstelligen Summe“ habe sich Schiffmann dann nach Tansania abgesetzt. Pankalla erklärt, er kenne keine genauen Zahlen, aber die Zahl sei realistisch, wenn man sich anschaue, wie viel Geld bei einzelnen Aktionen gespendet worden sei. „Und dann sagt er anderen Leuten, sie sollten in Schweden politisches Asyl beantragen und bräuchten kein Geld.“

    Pankalla über Michael Ballweg: Dem „Querdenken“-Gründer Ballweg macht er den Vorwurf, die eigentlichen Ziele aus dem Auge verloren zu haben. „Ihr versucht, eine bestimmte Politik reinzubringen, wo sich dann Linke nicht mehr anschließen können“. Ballweg hatte unter anderem Pläne für eine Verfassungsgebende Versammlung und „Querdenker“ zu einem Treffen mit dem von seinen Anhängern ausgerufenen „König von Deutschland“ eingeladen. „Natürlich ist das nicht strafbar, aber wo wollt ihr denn hin? Wollt ihr in die Zukunft oder wollt ihr in die Vergangenheit?“ „Querdenken“ sei teilweise zu Unrecht diffamiert worden, „aber das hat man selbst gesetzt und diese Themen reingebracht.“ Er als Anwalt stelle das Grundgesetzt nicht infrage.
    Transparenzbericht ein Witz

    Ballweg habe am Anfang mit seinen Demos thematisch „gute Sachen“ reingebracht. „Aber Bühnen waren irgendwann für Ballweg nur noch cashmäßig interessant. Ohne Bühnen kein Geld und keine Demos.“ Auch ein von Ballweg vorgelegter „Transparenzbericht“ sei ein Witz: „Er hat vorgerechnet, wofür er angeblich eine Million Ausgaben hatte. Er hat aber nicht gesagt, wie viel Einnahmen er erzielt hat – viel mehr.“

    Wie sehr es Ballweg ums Geld gegangen sei, habe er bei einem „Querdenken“-Gastspiel in Köln erfahren. „Hier gab es ja keine funktionierende Querdenken-Gruppe, aber Aktive.“ Ballweg habe ihnen dann gesagt, sie könnten auch reden – „wenn ihr bezahlt“.

    Pankalla selbst war auch aufgefallen, weil er an einem Song mit Xavier Naidoo und dem rechtsextremen Kategorie-C-Sänger Hannes Ostendorf mitgewirkt hatte. Davon distanziert er sich nicht, sagte er t-online: „Ich war immer Fan von Naidoo, und ich bin gefragt worden, ob ich mitmachen will. Ich wusste nicht, wer da mitmacht, und muss ja nicht einer Meinung sein, um ein gemeinsames Lied aufzunehmen.“

    Pankalla sieht sich weiter als Streiter für Menschen, die die Maßnahmen kritisch sehen und ist gegen eine Benachteiligung Ungeimpfter oder eine Impfpflicht. „Mit Ballweg, Ludwig und Schiffmann geht es aber nicht weiter.“

    Verwendete Quellen:

    Telefonat mit Gordon Pankalla
    YouTube: Abrechnung mit #Querdenken: Rechtsanwalt Gordon #Pankalla, Gründer der Anwälte für Aufklärung & Anni

    Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_91161868/streit-in-querdenker-szene-wir-haben-sehr-viel-zeit-verloren-durch-diese-idioten-.html

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  • Impfstatus Überblick
    Wer gilt zur Zeit in Deutschland als nicht C geimpft:
    Impfstatus unbekannt = ungeimpft
    1x geimpft = ungeimpft
    2x geimpft = < 14 Tage Abstand = ungeimpft
    2x geimpft + C Symptome = ungeimpft
    2x geimpft, aber kreuzgeimpft = ungeimpft
    2x geimpft +6 (4, 5, 12) Monate = ungeimpft
    Mit in der EU nicht zugelassene Injektionen wie Sputnik oder Sinovac, etc. geimpft = ungeimpft
    Genesen + 6 Monate = ungeimpft (denn auch eine weiter vorhandene natürliche Immunabwehr zählt ab dann nicht mehr).

    “Die allgemeine Bevölkerung weiß nicht, was passiert, und sie weiß nicht einmal, dass sie es nicht weiß.” sagte Noam Chomsky.
    ‼️“Wir befinden uns in einer Zeit, in der die Diskussion eingeengt wird”
    Mehr erfahren @technikus_news

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    • Wußtet ihr, daß ein Geimpfter der Symptome hat, statistisch wieder als UNGEIMPFTER gilt?
      Ein paar Zitate aus diesem Video eines Chefarztes a.D.,21 Minuten: https://youtu.be/phhqpeOwdzY
      „Die Hoffnung auf die anderen ist das Problem.“
      „Wir in der ehemaligen DDR kennen Propaganda und schauen deshalb vielleicht etwas genauer hin.“
      „Ein Geimpfter der Symptome hat, gilt statistisch wieder als UNGEIMPFT.“ !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      „Fangt endlich an zu denken. Ich meine, sich zu informieren:“
      „Warum hat ein ganzes Volk den Verstand verloren?“ (Er meint damals wie heute)
      „Ich brauche kein Kino, das Kino braucht mich….Ich bin zufrieden mit mir selbst.“
      „Suchen Sie nicht nach Gründen, warum es nicht aufhört. Sie selbst sind der grund, warum es nicht aufhört.“
      „Wenn Sie merken daß Sie auf einem toten Pferd sitzen, steigen Sie ab.“

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  • Die heutige Massenpsychose, einfach erklärt.

    Bilden wir Parallelstrukturen! Prüfe alles- glaube wenig, denke selbst.

    :https://youtu.be/HN3tszzU960, 20 Minuten

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  • Wenn es nach unserer Regierung (unbeeindruckt von Protesten von innen und Kritik von außen – oder vielleicht mit Erst-recht-Mentalität?) geht, werden mein Mann und ich auf unsere alten Tage nun bald zu Gesetzesbrechern. Verwaltungsstrafen werden angekündigt, und dass „niemand zwangsweise zur Impfung vorgeführt werden soll“. Das trauen sich die Politiker doch nicht, wohl wissend, dass sie damit gegen die Verfassung / europäisches Recht verstoßen. Mit Geldstrafen eigentlich auch .. .. nur kommen sie damit vielleicht durch?

    Wie oft kann man jemanden dafür bestrafen, dass er/sie etwas nicht tut? Monatlich, wöchentlich, täglich? Nur weil wir davon ausgehen, dass uns die Impfung schaden würde. Ironischerweise wird dafür das von meiner Mutter (möglicherweise aufgrund der Impfung gestorben) geerbte Geld Verwendung finden .. .. Einen Amtsarzt zu finden, der zumindest mir bescheinigt, dass ich aufgrund weitgehend zerstörter Mitochondrien nicht geimpft werden darf, halte ich für aussichtslos. Wer kennt sich schon mit Superoxiddismutase 2 und Mitochondrien aus? Wie oft habe ich einem Arzt das schon erklären müssen .. ..

    Überhaupt Ärzte .. .. „Mittelalter“ kürzlich war bewusst provokativ von mir verwendet und nicht wirklich ernst gemeint, doch je länger ich darüber nachdenke, desto mehr gefällt mir der Vergleich. Klar, heute wird nicht mehr Vier-Säfte-Lehre und wann man wo Aderlass setzt gelehrt, aber sind nicht viele Ärzte so überzeugt davon, dass das, was sie im Studium gelernt haben, das einzig Wahre ist, dass alles andere nur Humbug sein kann? Seltsam erscheint es mir dann aber, dass sie so begeistert auf den Gentherapie-Zug aufspringen, der als alleinig rettende Impfung verkauft wird, obwohl sie das sicher auch nicht gelernt haben auf der Uni.

    Aber wir haben einen großen Vorteil gegenüber jener Zeit, als den Menschen Angst vor der Hölle gemacht wurde, als ihnen weisgemacht wurde, sie würden in den Himmel kommen, wenn sie in den Heiligen Krieg ziehen und ähnliches. Wir können verschiedene Seiten lesen, unser Gehirn benutzen und uns selbst eine Meinung bilden (jedenfalls so weit das innere Anteile zulassen). Sicher, auch die Impfgegner könnten uns falsch informieren, wirklich überprüfen können wir es ja in den seltensten Fällen. Und unglaubwürdige Schwafler mit seltsamen Meinungen gibt es auch noch. Doch was Professor Christian Perronne im bereits im Juli gemachten UK Column Interview sagt, klingt plausibel, finde ich. Der Mann wird ja wohl auch nicht seinen guten Posten als Leiter der Abteilung für Infektionskrankheiten an einem Universitätskrankenhaus aufs Spiel gesetzt haben, indem er wilde Lügen über fehlerhafte Tests und falsche Behandlungen verbreitete.

    Manchmal möchte ich es selbst nicht glauben, dass ein derartiger weltweiter Betrug möglich ist in heutiger Zeit, im 21. Jahrhundert, wo wir doch alle so aufgeklärt und informiert sind. Aber dann denke ich an meine eigenen Erfahrungen und an den Film „Die Frau aus Brest“, und es ist ganz klar: einfach nur eine Steigerung dessen, was schon vorher war.

    Sollten in ferner Zukunft dann noch lebende Politiker / andere Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen werden, werden sie sich wohl darauf ausreden, dass sie es nicht besser wussten, selbst betrogen wurden oder mitmachen mussten um ihren Job nicht zu verlieren .. ..

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    • Liebe Veron!

      Hut ab für diesen Kommentar! Bei uns in Niedersachsen schwafeln die Politiker auch von einer allgemeinen Impfpflicht, die Schlinge zieht sich jetzt allmählich zu!

      Hier zur Aufmunterung etwas Witziges:

      Netzfund:

      STUFEN DER IMPFUNG:

      1. „Geimpfte Menschen infizieren sich nicht.“

      2. „Geimpfte Menschen infizieren sich, werden aber nicht krank“

      3. „Geimpfte werden krank, aber leicht“

      4. „Die Geimpften werden auch krank, kommen aber nicht auf die Intensivstation“

      5. „Geimpfte auch auf die Intensivstation, sterben aber nicht“

      6. „Geimpfte sterben, aber in milder Form“

      7. „Geimpfte sterben schmerzlich, aber mit gutem Gewissen“

      8. „Die Geimpften kommen in den Himmel und die anderen werden einfach sterben.“

      9. „Geimpfte Tote werden im Himmel nicht krank“

      LG von A n g e l a

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  • Ich würde sagen, wir hatten jetzt alle unseren Spaß. Jeder hat seine Ansichten geäußert und ich meine. Damit schließe ich nun die Kommentarfunktion für diesen Beitrag.

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