Wir kommen und wir gehen ganz allein ..

geschrieben von Lumina: 

„Allein,
Wir sind allein,
Wir kommen und wir gehen ganz allein.
Wir mögen noch so sehr geliebt, von Zuneigung umgeben sein:
Die Kreuzwege des Lebens geh‘n wir immer ganz allein.
Allein,
Wir sind allein,
Wir kommen und wir gehen ganz allein…..“

Reinhard Mey schrieb 1990 obiges Chanson „Allein“ und löste damit bei vielen Menschen ein Gefühl der Beklemmung aus.

Erinnerte es doch allzu sehr an etwas was wir gerne verdrängen würden, unser eigenes Alleinsein und vor allem unsere Angst vor dem eigenen Tod. Doch entgehen können wir ihm nicht, er wird uns ereilen. „Wir werden allein geboren und wir sterben allein“  – auch das ist etwas was unvermeidlich ist und sein wird.

Lange Zeit können wir uns täuschen, uns ständig umgeben mit Familienangehörigen, Kindern, Freunden, Bekannten, immer beschäftigt sein, nie allein. Doch wie ist es, wenn wir uns aus dieser Gruppe fortbewegen? Sobald wir allein sind werden wir unruhig. Was mache ich jetzt? Wo gehe ich hin? Mit wem treffe ich mich? Was kaufe ich mir? So kommt es, dass wir die Schönheit des Alleinseins nie kennenlernen, wir bewegen uns nur an der Oberfläche des Lebens.

Alleinsein darf man nicht mit Einsamkeit verwechseln.

Der einsame Mensch hat einen Mangel, es fehlt ihm etwas, er braucht etwas um diesen Mangel zu beheben. Je älter ein Mensch wird desto stärker wird er es so empfinden. Ein alter Mensch fühlt sich oft nutzlos, er muss erkennen, dass er nicht mehr gebraucht wird, keiner besucht ihn, keiner erkennt ihn, keiner vermisst ihn. Das ist ein trauriges Leben und dementsprechend wird auch sein Tod sein.

All das wäre zu vermeiden gewesen, wenn dieser einsame Mensch gelernt hätte das nur er sich selbst das Glück schenken kann, welches er sich wünscht. Andere Menschen können es vergrößern, aber erst einmal muss es jeder in sich selbst finden. Das ist wirkliche innere Freiheit.

Nur ein Mensch der allein sein kann ist überhaupt fähig zu lieben. Das Bedürfnis einsamer Menschen nach Liebe ist so groß, dass sie sich eher anklammern um Liebe zu erhalten.

Ein für sich allein stehender Mensch hat kein Bedürfnis gebraucht zu werden. Er ist genauso freundlich zu allen und in allen Situationen und braucht keine Bestätigung von außen.

Einen solchen Menschen kann niemand unglücklich machen, weil er gelernt hat mit sich selbst allein glücklich zu sein.

Alleinsein ist eine schöne und großartige Erfahrung und etwas sehr Positives. Wir brauchen uns dafür nicht in den Himalaya oder in die Wüste zurück zu ziehen, denn auch dort kann eine Art Gesellschaft entstehen. Vielleicht mit Bäumen, Tieren, Sternen und schon bald hat man wieder eine Art „Familie“ um sich.

Die Gesellschaft ist nicht außerhalb von uns, sie ist in uns, sie ist überall, wo wir hinkommen. Es ist einfach eine Frage der Bewusstheit, der wachen, beobachtenden Aufmerksamkeit. Wir haben nur vergessen dass Gott in unserem Inneren wohnt und schauen immer nach außen. Aber dort, in der Gesellschaft ist er nicht zu finden.

Tief in sich hinein zu sehen bedeutet MEDITATION und im Alleinsein zu seiner eigenen Mitte zu finden ist das Ziel.

Alleinsein ist eine große Chance und ein Segen, denn im Alleinsein ohne äußere Ablenkungen wird man sich erst seiner selbst gewahr. „Wer bin ich?“ Wer im Alleinsein Erfüllung findet stellt fest, dass es nichts Schöneres und Freudvolleres gibt. Nur im Alleinsein können wir erkennen, dass wir ein Teil der göttlichen Existenz sind und das vermindert unsere Angst vor dem Tod und dem Leiden.

Wenn wir unser Alleinsein entdeckt haben, können wir erst wirklich Beziehungen aufbauen die nicht in Angst oder Abhängigkeit wurzeln. Wir können schöpferisch sein und uns mit so vielen Dingen beschäftigen wie wir wollen, denn dann werden alle Beschäftigungen nicht mehr ein Weglaufen vor uns selbst sein.

Wenn unser Leben nicht nur oberflächlich schön und interessant aussehen soll, müssen wir uns in unsere eigene Tiefe bewegen und das ist nur möglich im Alleinsein. Dort können wir uns selbst entdecken, unser Ego wird entschwinden und die innere Göttlichkeit hervortreten.

Wer sich selbst erkennt erfährt, dass der Gott den er überall in der Welt, in Kirchen, Moscheen und Synagogen gesucht hat, in seinem eigenen Herzen wohnt. Im Alleinsein werden wir entdecken was es heißt zu SEIN und aus diesem Bewusstsein des SEINS wird Liebe hervorströmen, die höchste Schwingung des Universums.

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@Steven Black

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29 Kommentare

  • Hallo liebe Lumina,

    da hast du,wie man so schön sagt “ den Nagel auf den Kopf getroffen“

    gefällt mir!

    glg Susanne

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    • grüß euch Lumina, Susanne 🙂

      das was du geschrieben hast ist MEINE Herausforderung im JETZT. All-ein bin ich niemals doch ein-sam immer mehr weil mir einfach meine “ weibliche Ergänzung in allem fehlt “ und das lässt mich sogar schon in Depressionen verfallen, ist leider wahr und traurig zugleich.
      Krampfhaft zu suchen habe ich aufgegeben doch der schier endlose ins leere laufende Zeitfaktor macht mir immer mehr zu schaffen. Bin kein Disko/Kneipengänger und diverse Blogs laufen auch nur ins leere samt leeren Versprechungen “ von weiblicher Seite aus „.
      Ich weiß gar nicht mehr “ wo ich noch hingehen könnte “ um die Frau zu finden die …………….welche ebenfalls ihre Einsamkeit ? wieder in eine Gemeinsamkeit füllen möchte.
      Um so länger bei mir dieser “ un-erfüllte Herzenswunsch sich vor mir wie eine endlose erscheinende lange Straße dahinzieht “ desto hoffnungsloser und zermürbter werde ich und fühle wie unwohl es mir dabei geht.
      Vielleicht geschehen ja noch Zeichen und Wunder 🙂

      Lg Helmut

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      • Lieber Helmut !

        Zitat: „Ich weiß gar nicht mehr ” wo ich noch hingehen könnte ” um die Frau zu finden die …………….welche ebenfalls ihre Einsamkeit ? wieder in eine Gemeinsamkeit füllen möchte“…

        Aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur raten, verbanne das Suchen ganz aus Deinem Denken. Das ist nämlich das, was die richtige Partnerin energetisch von Dir fern hält. Wenn Du intensiv mit all den Interessen und Dingen, die Du magst, beschäftigt bist , geschieht das „Wunder“.
        Ich war als junges Mädchen auch lange Zeit intensiv auf der Suche nach dem „Richtigen“. Aber als ich das dann aufgegeben hatte, eigentlich in dem Moment keinerlei Interesse mehr daran hatte, KAM ER – und nun sind wir schon 44 Jahre lang glücklich verheiratet.

        Liebe Grüße von Lumina

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        • hallo ihr zwei 🙂

          bei mir waren es 33 Jahre zu zweit und dann zu viert (Töchter). Bis dann der große Riss durch unser Leben zog. Ist aber alles verarbeitet, vergeben, aufgelöst und los-gelassen, in Liebe und Frieden ge-trennt.
          Aber das allein einsam sein nimmt an Dynamik bei mir zu, ist halt so.
          Susanne, in deinen Worten finde ich mich hier und da schon wieder.

          “ Wenn wir versuchen das was ‘uns’ vermeintlich fehlt,in einem Gegenüber zu finden, wird sich alles Gelebte unweigerlich wiederholen können, so denke ich.

          so ist es denn so :
          ” Wenn wir unser Alleinsein entdeckt haben, können wir erst wirklich Beziehungen aufbauen die nicht in Angst oder Abhängigkeit wurzeln.”

          A und A werden niemals eine Gemeinsamkeit zw. Mann und Frau herbeiführen, zuviele Blockaden werden aufgebaut ( auch die unbewussten ).
          Ich halte es nun mit “ gegenseitigem Geben “ in eine ( neue ) Beziehung, und so ist es nun wohl auch, jder gibt immer von sich dem anderen Partner “ etwas mehr von sich ab “ als wenn man alleine lebt.

          einen ruhigen schönen bend noch, Helmut

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      • Hi Helmut,

        zu deinen Worten : All-ein bin ich niemals doch ein-sam immer mehr weil mir einfach meine ” weibliche Ergänzung in allem fehlt ”

        …..hast Du schon einmal daran gedacht „Diese“ erst in dir zu finden?

        wenn du den Beitrag von Lumina liest z.B. diesen Ausschnitt:
        “ All das wäre zu vermeiden gewesen, wenn dieser einsame Mensch gelernt hätte das nur er sich selbst das Glück schenken kann, welches er sich wünscht. Andere Menschen können es vergrößern, aber erst einmal muss es jeder in sich selbst finden. Das ist wirkliche innere Freiheit. “

        …….zum einen , und…….

        „Nur ein Mensch der allein sein kann ist überhaupt fähig zu lieben. Das Bedürfnis einsamer Menschen nach Liebe ist so groß, dass sie sich eher anklammern um Liebe zu erhalten. “

        Wenn wir versuchen das was ‚uns‘ vermeintlich fehlt,in einem Gegenüber zu finden, wird sich alles Gelebte unweigerlich wiederholen können, so denke ich.

        so ist es denn so :
        “ Wenn wir unser Alleinsein entdeckt haben, können wir erst wirklich Beziehungen aufbauen die nicht in Angst oder Abhängigkeit wurzeln.“

        es geht nicht um „aushalten“ sondern überwinden der eigenen Ängste, der Verluste und diese loszulassen!

        Für die innere Freiheit 😉

        lg Susanne

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        • Hey Helmut, my libbe Friendly,

          Susanne hat hier schon, recht gut die Quintessenz Deiner bzw. „dieser“ Problematik herausgearbeitet und dargestellt…..

          „Nur ein Mensch der (auch) allein sein kann ist überhaupt fähig zu lieben.

          Dem kann ich…..auch oft schon selbst „erfühlt“……nix mehr hinzufügen !!!

          Und „DU“ packst das auch noch, mein Libber……verstehen kann ich Dich hierbei allemal……allein das Vorgehen, verspricht in dieser Art & Weise, jedoch leider recht wenig Erfolg !!!

          lg johannes

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      • el eremitaño loco

        hallo helmut
        du trägst doch schon alles in dir
        fange an auf die zeichen zu achten
        die die seele an deinen körper sendet

        bis plötzlich uwe

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        • @ el eremitano loco (Ola ! hombre ! >feiner Name !) & helmut,

          Unser Körper kommuniziert doch fortwährend mit Uns,um Signale der Seele sichtbar zu machen…..also höre doch auf Ihn,nimm Dich in deiner verehrungswürdigen Ganzheit wahr und sieh Dir die ‚Zeichen ‚an….& sei so aufmerksam Du vermögst um dein wahres Potential zu erleben.

          …und so etWAS kann sogar URplötzlich geschehen.

          So long bzw. Life is long….B4AEION

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      • Ach Helmut, Helmut, Helmut ….

        Ich habe gerade den Beitrag von Lumina gelesen und hatte Gänsehaut. Und dann habe ich hier deinen Kommentar gelesen. 😦

        Unser Gespräch, auf dem Camp …. wir beide hatten doch genau darüber gesprochen. Ich hatte dir doch gesagt, das es jetzt meine und auch deine Lernaufgabe ist loszulassen, zu lernen alleine sein zu können. Auf deinen Satz „Ich kann aber nicht alleine sein“ …. habe ich dir doch versucht zu erklären, dass es bei dieser Lernaufgabe nicht darum geht dann für immer alleine zu bleiben sondern darum, es zu können ……loslassen und auch alleine sein …..

        Helmut, es geht doch darum, allein, ohne Partner glücklich sein zu können, unser Glück nicht von einem anderen abhängig zu machen, nicht von jemand anderem zu erwarten dass er uns unsere Einsamkeit nimmt und uns glücklich macht. Diese Last kann keiner auf Dauer tragen, damit treiben wir jeden in die „Flucht“ oder wir begeben uns in eine Abhängigkeit.
        Und dann, wenn wir das loslassen und allein sein gelernt haben, dass uns dann vielleicht DER Partner geschickt wird. Sozusagen als „Sahnehäubchen“ obendrauf 😉 … und wenn nicht, auch nicht schlimm. Wir haben doch gelernt auch alleine glücklich zu sein. Obwohl,….. ich bin davon überzeugt, es wird dann geschehen. 😀 und es wird dann auch jemand sein, der in etwa den gleichen Bewusstseinstand hat wie wir. Und vielleicht, ich betone hier das Wort vielleicht, ist es ja sogar Derjenige, der uns die ganze Zeit schon sagt …. lass mich los.

        Dann hatte ich beim Camp, am zweiten WE, noch einmal ganz kurz dieses Thema „allein sein können“ bei einem Gespräch mit jemandem der in diesem Leben aus einem ganz bestimmten Grund absolut keine Beziehung mehr möcht 😉 du weißt wen ich meine. Und da kam mir ein Gedanke. Diese Lernaufgabe ist eine der „Vorbereitungen“ auf den Tod. Wenn beide Partner das loslassen und allein sein gelernt haben, dann hat man keine Angst mehr vorm Tod. Ich habe dann keine Angst mehr zu gehen. Ich halte dann an nichts und niemanden hier fest und ich weiß, auch mein Partner hält mich hier nicht fest und kann mich gehen lassen. Ich kann dann beruhigt gehen und weiß, dass er nicht in eine tiefe Traurigkeit bis ans Ende seiner Tage fällt. Ich weiß, mein Partner kann nach einer kurzen Trauerzeit wieder glücklich sein ohne das ich physisch da bin. Wieder glücklich sein und glücklich sein über unsere gemeinsame Zeit die wir hatten.
        Jedenfalls waren das dort auf dem Camp in dem Moment so meine Gedanken …. und nun lese ich hier diesen Beitrag. Passt doch … oder? 🙂

        Helmut, machen wir uns an unsere Aufgabe, ja? ….. und mal schauen was dann „passiert“ 😀

        LG Veronika

        P.S. Bei der Migräne deiner Tochter kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Damit habe ich keine Erfahrungen. Ich wünsche deiner Tochter schnelle Besserung.

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  • ……was mir noch dazu einfällt,

    oft ist es so,das der Mensch gerne eine ‚Erwartung ‚ in sich trägt,
    auch wenn er vermeintlich diese nicht wahrnimmt.
    So „wartet“ er auf das was er sich wünscht und vorstellt,
    ohne zu sehen und spüren was jetzt DA ist!
    Er hofft es von „außen“ zu bekommen und vergisst IN sich zu schauen.

    Eigene Erwartungen werden somit enttäuscht,da sie nicht dem entsprechen.
    Denn eine Ent-Täuschung unterliegt einer vorherigen „Täuschung“ der man aus sich selbst heraus erlegen ist.

    : ))

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  • Hallo Ihr 3 !

    @Lumina>>Ein wirklich guter ,auch in seiner Kürze,in sich geschlossener runder Artikel ! Die Zusammenstellung der wesentlichen Existenzaspekte bzgl. des ‚Alleinseins‘ gefallen mir aus eigener Erkenntnis entsprudelnd ausserordentlich gut. Chapeau (claque !) &Merci.

    Wesentlich sind meiner Einsicht nach insbesondere die Überwindung der Angst,das Erkennen des von aussen oder selbst suggeriertem Zustands des Mangels von Liebe und natürlich die klare Unterscheidung zwischen All+Ein(s)Ein & Isolation.

    Die grösste Angst,die der Mensch hat,ist doch die Angst vor dem Tod…niemand weiss wann und welchen Umständen. Zum Zeitpunkt des Todes gehen wir alle ALLEINE ins unvermeidbare (Un)gewisse. Wenn wir aber während wir leben uns damit beschäftigen & auch lernen wie es ist, mit Allem verbunden zu sterben,dann manifestiert sich die von Dir so treffend formulierte Qualität des Alleinseins….und Mensch lebt sodann in dieser Vebundenheit,weil er sich von nichts mehr getrennt erlebt und keiner isolierenden Schutzmauern mehr bedarf…..somit verliert der Tod seinen Schrecken.

    @Helmut>>Das ‚verbanne die Suche aus deinem Denken‘ von Lumina kann ich nur voll und ganz bekräftigen.Sei bitte so frei Dich von dieser Suche zu befreien,denn sie steht deiner Sehnsucht im Wege.Für mich & mein Leben existiert dbzgl. ein unumstösslich ungeschriebenes Universalgesetz,das da lautet: Die Liebe ist ein Kind derFreiheit & Die Freiheit ist ein Kind der Liebe !….und das ist nur ein scheinbarer Widerspruch in sich.

    Der Zweifel ist ein Schmerz, der zu einsam ist, um zu wissen, daß das Vertrauen sein Zwillingsbruder ist.‘
    Zitat >Khalil Gibran<

    Synonymsly & L.G B4AEION for U all Hamsafaris

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    • guten morgen @ all 🙂

      “ Der Zweifel ist ein Schmerz, der zu einsam ist, um zu wissen, daß das Vertrauen sein Zwillingsbruder ist.“
      Zitat >Khalil Gibran<

      wow, was für ne Weisheit in ganz wenigen Worten dargelegt. Den Spruch schreib ich mir auf und stecke ihn in meinen Geldbeutel, den ich ja täglich bei mir habe.

      vielen dank b4 🙂

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      • Ola Helmut,

        De Nada !
        Der Weisheits+/WahrheitsOzean ist & war & wird immer für jeden verfügbar sein….so halte deine Angel hinein….und halte deinen Geldbeutel in unserer viel zu materiellen Welt gut fest bei DIR !

        Von der Zeit

        Mein Haus sagte zu mir:
        „Verlaß mich nicht, denn hier wohnt deine Vergangenheit“.
        Und die Straße sagte zu mir:
        „Komm und folge mir, denn ich bin deine Zukunft“.
        Und ich sage zu beiden, zu meinem Haus und zu der Straße:
        „Ich habe weder Vergangenheit, noch habe ich Zukunft.
        Wenn ich hier bleibe, ist ein Gehen in meinem Verweilen;
        und wenn ich gehe, ist ein Verweilen in meinem Gang.
        Nur Liebe und Tod ändern die Dinge.“

        >>>Khalil Gibran

        :http://www.youtube.com/watch?v=uUGFcqGBPtg
        :http://www.youtube.com/watch?v=YA2h9PrIUxs

        Munay Sonqo

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      • Recht so mei Helmi,

        …was b4aeion dazu schreibt:

        „Zweifel ist Schmerz……und „Vertrauen“ ist Freiheit !!! (pur) !!!

        lg Joe 😀

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        • he johannes,

          Khalil Gibran hats geschrieben…..& ich hab meine Angel in diesen seinen WeisheitsOzean gehalten…..Wir sind doch alle mehr oder weniger ein bißchen KHALIL + Rein Nichts geht doch in der wie lange auch immer schon anhaltenden MenschheitsWerdung an wahrer zu realisierender Erkenntnis verloren !,oder ?

          Der Zweifel an sich selbst und das Leben an sich macht einsam & das Vertrauen befreit ! So möge der Zweifel auf dieser Erde erkennen +wissen , daß er einen Zwillingsbruder hat der Da Vertrauen in das unerklärliche große Ganze heißt…..Möge Er ,der Zweifel auch nicht nur daran glauben,sondern auf dem Fundament vertrauensboller Bruder- und Schwesternschaft seine so viel Leid schaffende Existenz aufgeben,damit das Leben erblühen möge.

          Einst sahen Wir ein Land voller Schönheit…..Es ist alles noch in Uns.

          Alles Gute……Axel

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  • Guten Morgen,
    ich finde auch, ein gut zusammengefasster Beitrag.
    In einem stimme ich allerdings nicht zu:

    „Ein für sich allein stehender Mensch hat kein Bedürfnis gebraucht zu werden. Er ist genauso freundlich zu allen und in allen Situationen und braucht keine Bestätigung von außen.
    Einen solchen Menschen kann niemand unglücklich machen, weil er gelernt hat mit sich selbst allein glücklich zu sein.“

    Aber auch ein solcher Mensch kann in eine Krise gestürzt werden, doch kommt er leichter daraus wieder heraus.
    LG

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    • @ all
      Dankeschön für Eure zustimmenden Kommentare zu meinem Artikel.

      Monika, Deinem Einwand stimme ich insofern zu, dass viele von außen kommende Ereignisse auch auf in sich ruhende Menschen zukommen können. Aber vielleicht empfinden sie diese sogenannten Krisen gar nicht als solche, sondern eher als Herausforderungen, indem sie sie in ihrem Herzen annehmen. Das beschreibt natürlich einen Idealfall . Im täglichen Leben gibt es da bestimmt sehr viele Zwischenstufen.

      Liebe Grüße von Lumina

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    • Guten Morgen Monika,

      Ich stimme auch dieser Erkenntnis Luminas voll zu !
      Schau Dir doch noch einmal Ihre Überschrift an. Meist ältere Menschen verlautbaren des öfteren den gepflügelten Satz >>Wir kommen mit Nichts in diese Welt & Wir gehen auch mit Nichts aus dieser Welt.<>Wir werden mit dem vollständigem unbegrenztem Potential des über des alleinseiendes inneren Ichs geboren & haben die Möglichkeit ,es im Leben hier und jetzt zu verwirklichen.

      So Mensch dies wirklich verinnerlicht hat, besteht das Bedürfnis des Gebrauchtwerdens noch, weil Das ja etwas Wertvolles ist …Jedoch er ist nicht mehr abhängig davon im Kontext seines Selbstbildes ! Sein Lebensgefühl ist auf frei gewählter Verbundenheit gegründet. Er braucht auch keine Bestätigung mehr von aussen im Sinne von Abhängigkeit, sondern er nimmt sie dankend an um sie erwartungslos weiter zu verschenken.

      Zitat ‚Khalil Gibran‘

      Dann sprach Almitra:

      „Jetzt würden wir gerne etwas über den Tod erfahren.“

      Und der Prophet antwortete:

      „Ich weiß, das Geheimnis des Todes würdet Ihr gern kennen. Es gibt nur einen Weg es zu finden; schaut in euer Leben.

      Die Eule, die mit ihren Nachtaugen am Tag blind ist, kann das Geheimnis des Lichts nicht ergründen. Blind seid ihr ebenso für das Geheimnis des Todes; es zu schauen müsst ihr eure Herzen weit öffnen, damit das Leben einziehen kann. Denn Leben und Tod sind eins, wie der Fluss und das Meer.

      In euch, doch wie in Meerestiefe, liegt stille Kenntnis vom Jenseits, eingebettet in eure Hoffnungen und Sehnsüchte. Und wie Samenkörner träumend unter Schnee verborgen, so ist eure Hoffnung vom neuen Leben. Nehmt diese Träume an, sie sind das verborgene Tor zu Ewigkeit.

      Eure Angst vor dem Tod gleicht dem Zittern eines Hirten, dem der König die Hand auflegen wird, um ihn auszuzeichnen. Ist das Zittern denn nicht Ausdruck seiner Freude, dass er das Ehrenzeichen des Königs tragen wird? Doch empfindet er im Zittern nicht noch mehr als dies! Ist doch sterben wie nackt im Wind zu stehen und zu vergehen, wie Schnee in der Sonne. Ist doch das Erlöschen des Atems wie das befreit sein vom rastlosen Dahintreiben, damit das Leben emporsteigt, sich entfaltet, um unbelastet Gott zu schauen.

      Erst, wenn du vom Fluss der Stille getrunken hast, wird dein Gesang erklingen; erst wenn du den Gipfel des Berges erreicht hast, wirst du aufsteigen, und erst wenn die Erde deine Glieder gefordert hat, wirst du wahrhaft tanzen.

      In diesen Sinnen Axel alias B4AEION

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  • Nachtrag zu

    >>….,es im Leben hier und jetzt zu verwirklichen.<<
    ….um dann mit dementsrechender Erfahrung, Wissen & Weisheit und auch mit Liebe dem eigenen Tod ohne Angst alleine von Angesicht zu Angesicht zu stehen.

    Hallo Steven,
    mein vorheriger Kommentar hatte noch einen dazugehörenden Mittelteil…ist dieser 1fach nur bei der Übertragung verlorengegangen oder von Dir gekürzt worden ?

    Thk's B4AEION

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    • Hi Axel,

      mein vorheriger Kommentar hatte noch einen dazugehörenden Mittelteil…ist dieser 1fach nur bei der Übertragung verlorengegangen oder von Dir gekürzt worden ?

      Ich war nicht einmal am Computer, hatte keine Zeit dafür. Nein, da
      musst dich an die eigene Nase fassen. 🙂

      lg,

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      • Hi Steven,

        >fasen> als Wortklapsus (oder iss dat schwäbisch ?) hört sich sehr humorvoll an. So ‚fase‘ ich mir nu an die eigene Nase… Iss eh besser das zuallererst zu tun. Nur kann ja mal geschehen,daß beim zu schnellen Brain to Hand 2 virtuell Paper etwas so formuliert wird, daß es für Dich nich passt oder am Thema vorbei ist. InsoNah meine unvorwurfsvolle Nachfrage ….war mehr so ne Art selbstreflexiver Eigencheck.

        Nen schönen Tach noch mit all den Feelings + Thoughts vom Camp

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  • …ich bin gerne alleine – aber jetzt bin ich einsam.
    Nach den ersten Wochen und Monaten der Trauer und Verzweiflung, war ich schon so gut auf meinem Weg zu mir selbst – aber am Wochenende war der erste Geburtstag in der Familie ohne den Papa, ohne meinen Mann. Und nun ist die Wunde wieder da.
    Auch wenn mein Mann in den letzten Jahren kein wirklicher Ansprechpartner mehr war, so konnte ich doch was erzählen, was für ihn tun.
    Nun ist um mich nur Leere und Einsamkeit – das ist keine gute Form des Alleinseins.
    Das wurde ja auch so beschrieben.
    Ich wünsche mir so sehr, dass der Schmerz vergeht und gute Erinnerungen bleiben.

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    • Liebe Ingrid,

      Ich wünsche mir so sehr, dass der Schmerz vergeht und gute Erinnerungen bleiben.

      Das wünschen wir uns wohl alle, aber wenn es nicht nur beim Wunsch bleiben soll, bleibt
      nichts anderes übrig als die Backen zusammenzukneifen und sich einen kompetenten Heiler/
      eine Heilerinzu suchen, mit der du an deinen Wunden arbeiten kannst. Ich mach das jetzt
      seit einem Jahr und kann gar nicht genug betonen, wie hilfreich dies für mich ist.
      Der Weg zu sich selbst, in die Ganzheit, ist ganz alleine fast nicht machbar.

      alles Gute,

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  • Liebe Ingrid
    Lass Dich auf Deinen Schmerz ein. Sieh ihm in die Augen und fühle Dein inneres Kind, nimm es in die Arme und sei ihm selbst gute Mutter und Vater. Du spürst alte Wunden, das verlassene Kind von damals. „Heute“ wurdest du wieder verlassen – eine Aufforderung an dich, dich selbst zu heilen, dich selbst an erste Stelle zu setzen. Dein Satz hier: „so konnte ich doch was erzählen, was für ihn tun…..“ zeugt davon, dass du dich selbst vergessen hast. Du hast alles für ihn getan, für eure Kinder…aber wo kommst DU? Wie wichtig bist und warst du dir selbst? Hast du dich selbst verlassen….damals? Dein Partner spiegelt dich…er hat dich verlassen (in welcher Form auch immer), weil du es zuvor selbst getan hast.
    Alles Liebe und viel Kraft, lass Trauer, Wut ud Angst zu.
    Sarah

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