Es ist okay ..

geschrieben von Steven Black:

Ich glaube, es war so um Anfang 2010 herum als verstärkt Artikel und Beiträge aufkamen, wo es um Psychopathen und Soziopathen ging. Meist wurde herausgearbeitet, daß Psychopathen innerhalb der herrschenden Klasse zu finden wären und das Psychopathie grundsätzlich genetisch festgelegt sei. Das Konstrukt lautete – das Böse ist Psychopathischer Natur ..

imageDamals hab ich das auch Inhaliert und geglaubt, inzwischen denke ich dem ist nicht wirklich so. Und mal abgesehen davon, wurden die Begriffe Soziopath und Psychopath ganz schön vermischt, wenn nicht inhaltlich gleich verwendet. Andrew M. Lobaczewski’s “Politische Ponerologie” Buch behauptete, daß Psychopathen in der Welt die Führung hätten.

Die von Lobaczewski benannte Herrschaft von und durch Psychopaten wurde “Pathokratie” genannt. Gekennzeichnet sei diese “Pathokratie” durch eine bestimmte angeborene Anomalie – Psychopathen können keine Gefühle empfinden, haben KEIN Gewissen und haben für Moral oder Ethik nur Verachtung übrig. Lobaczewski nannte das Buch “eine Wissenschaft über das Wesen des Bösen und ihre Anwendung für politische Zwecke”.

“Politische Ponerologie” wurde teilweise so populär, daß alle möglichen Leute begannen Lobaczewskis Schlussfolgerungen, die er über den Kommunismus und Faschismus als Erklärungen anbot,  nachzubeten, ohne das Gehirn einzuschalten. Ich hab übrigens ebenso dazu gehört ..

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Lobaczewskis Buch ist voller simpler Schlussfolgerungen, deren Stil wohl nicht von ungefähr den Touch der damaligen Zeit hatte als er in den 1940 ern und bis zu den ‘70 er Jahren in Polen studierte und wo er diverse Ideen von rassischen Theorien und genetischen Merkmalen anführte, die heute absolut unhaltbar sind. Eine Art spezielles “psychopathisches Gen” wie von Lobaczewski propagiert, wurde niemals entdeckt ..

Es gibt also keine eigene “Spezies namens Psychopathen” ..

Unwidersprochen bleibt, es gibt Psychopathen und Soziopathen, die allerdings nicht durch irgendwelche Gene so gebastelt worden sind. Wieder einmal sind wir verführt worden zu glauben, ein einfach gestricktes Konzept böte DIE Erklärung an ..   und ist letztlich nur ein weiteres falsches Dogma gewesen.

Von solchen und anderen Verallgemeinerungen müssen wir ernsthaft runterkommen!

Es steht außer Frage, daß alle möglichen militärischen, wirtschaftlichen und politischen Institutionen wo es auf Profit und Streben nach finanziellem Überleben ankommt, von Individuen beherrscht werden, die antisoziale Strukturen geradezu etablieren. Aber eine ganze Berufssparte als antisozial und psychopathisch zu identifizieren – was glaubt ihr, was das tut?

Interessant in diesem Zusammenhang ist übrigens, daß auch das österreichische Militär ein “Hare-Interview” verwendet, auch als Psychopathy Checklist bekannt. Was ein international verwendeter Test ist, bestehend aus 20 Fragen, mit dem auf einer Skala von 0 bis 40 festgestellt wird, ob ein Mensch antisoziale oder zerstörende Neigungen besitzt. Aber offensichtlich ist diese Identifizierung schwieriger als man so meint.

Indem wir einfache Lösungen für diverse Probleme annehmen hat unser Verstand zwar ein nettes Spielzeug entdeckt, mit dem er dann freudig rumgeifern und irgendwelche Leute verurteilen darf. Aber ein wirkliches Verständnis von den Vorgängen, die bekommen wir dadurch nicht .. 

Eher sind “Gymnastikübungen” ala ausgestreckter Zeigefingern und hinzugefügten Worten -“ Diese Banker/Politiker/Illuminaten/ (etc.) sind doch alles Psychopathen” – groß in Mode gekommen.

Was ist der Unterschied zwischen Psychopathie und Soziopathie?

Psychopathie ist ein Begriff, der früher in der Psychiatrie für das verwendet wurde, wozu man heutzutage Persönlichkeitsstörung sagt. Und Persönlichkeitsstörungen gibts wirklich eine gaaaaanze Menge …  die moderne Psychologie hat mittlerweile einen ganzen Katalog davon zusammengetragen und klassifiziert. Darunter fällt auch die sogenannte Antisoziale, bzw. dissoziale Persönlichkeitsstörung.

Persönlichkeitsstörungen ist also der Überbegriff für viele unterschiedlich ausgeprägte Defizite, die meist sozialer Natur sind. Noch immer gibt es sehr viele Theorien über die Ursachen, einige konnten erhärtet werden, andere noch nicht – aber nur wenig davon ist wirklich allgemeingültig. Und man versucht teilweise immer noch, ein Gen zu finden was alles erklärt. Worüber man aber genau Bescheid weiß, sind die menschlichen Verhaltensweisen und Defizite diesbezüglicher Persönlichkeitsstörungen. 

Einig ist man sich allerdings darin, daß Persönlichkeitsstörungen dieser Art mit “emotionaler Unterbelichtung” einhergehen.

Egozentrisches, gefühlloses, manipulatives, betrügerisches, oberflächliches, verantwortungsloses, selbstzerstörerisches und parasitäres Verhalten kennzeichnet diverse Persönlichkeitsstörungen. Ein Mangel an Mitgefühl und Unfähigkeit zu Reue offenbaren Muster, hinter denen die Missachtung anderer Menschen, wenig bis gar kein Interesse an sozialen Beziehungen, ein fehlendes Gespür für angemessenes Verhalten, bis hin zur bewussten Gewalt gegenüber anderen Menschen steckt – die sich in verschiedenen Graden zeigen kann. Angefangen mit regelmäßiger Kritik anderen Verhaltens, Vertrauensbrüche, Diebstahl, Betrug, Vandalismus, Brandstiftung, physische Gewalt bis zum Mord. 

Die Ignorierung allgemein gesellschaftlicher Normen, die unser aller Zusammenleben beeinflussen und ihre Übertretung, bzw. Verletzung, die teilweise mit einem geringen bis völligen fehlen von Verantwortungs- bzw. Schuldbewusstsein einhergehen. Weder bei sich selbst, schon gar nicht bei anderen. Diese Leute können sich nicht in die Gefühle anderer Menschen hineinversetzen, sie sind ihnen eher fremd. Aber sie sind sehr gut darin, herauszufinden was andere denken und wie sich dies manipulativ einsetzen lässt.

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Interessant in diesem Zusammenhang ist, daß das sogenannte “Asperger Syndrom” auch als eine “Autismus-Spektrum-Störung” bekannt ist.

Im Silicon Valley scheint Asperger schon fast zum Gencode eines erfolgreichen Unternehmers zu gehören. The Geek Syndrome nannte das Technologiemagazin Wired den Asperger-Autismus einmal, das Computerfreak-Syndrom. Microsoft-Gründer Bill Gates werden autistische Züge zugeschrieben. Craig Newmark, der Gründer des erfolgreichen Kleinanzeigenportals Craigslist, hat einmal gesagt, die Symptome kämen ihm „auf unbehagliche Weise vertraut“ vor.

Peter Thiel, einer der frühen Investoren in Facebook, erzählte vor zwei Jahren im New Yorker von den besonderen Menschen im Tal der digitalen Wunder: „Sehen Sie sich all die Internetunternehmen der vergangenen zehn Jahre an“, sagt er. „Deren Führungskräfte sind alle auf irgendeine Art und Weise autistisch.“ Im Valley kursiert der Witz, das ganze Internet sei von Autisten für Autisten erfunden worden.

Vielleicht ist das gar nicht so witzig, wie es womöglich klingt ..

Meiner Überzeugung nach braucht man gar nicht eine Rakete von Wissenschaftler zu sein, nicht in genetischen Merkmalen suchen, oder diverse Neurophysiologische Prozesse und nicht richtig funktionierende Gehirnschaltkreise zu untersuchen – was zwar durchaus alles hilfreich sein kann, um diesbezügliche Schäden zu verifizieren, da ja alles miteinander zusammenhängt. Aber grundsätzlich sehe ich die Ursachen dieser Art von Persönlichkeitsstörungen in verschiedenen Ansätzen, die alle mit Traumen und seelischen Verletzungen innerhalb der inkarnativen Erdenerfahrungen inhaliert wurden. 

Das mag wie eine unglaubliche Simplifizierung klingen, aber das ist es nicht. Im Gegenteil müsste man sehr weit zurückgehen, die Leben jedes Einzelnen genau untersuchen können, um festzustellen, inwieweit ein Mensch Schaden genommen und Schmerz angesammelt hat, der es ihm/ihr nicht mehr wirklich erlaubt zu FÜHLEN. Und schon Kinder fallen in dieser Hinsicht auf ..

Warum das “Herzzentrum” eines Individuums verschlossen ist, was letztlich eine Metapher auf den Emotionalkörper ist, dürfte eine lange Reihe an Verletzungen und Schäden beinhalten. Dies soll derartig negatives Verhalten nicht entschuldigen, aber etwas erklären. Außerdem enthebt es diese Menschen nicht aus ihrer Verantwortung, sich selbst zu verändern. Aber auch hier sollten wir uns vor Generalisierungen hüten, die Dinge sind nicht immer so einfach, wie wir es gerne hätten. Manche Schäden können derart gravierend sein, so daß sie irreparabel geworden sind.

Allerdings lebt die Mehrheit der Menschen fast nur “im Kopf”, sie sind aber trotzdem durchaus fähig zu diversen emotionalen Reaktionen verschiedener Grade. Und antisoziales Verhalten betrachte ich als eine Folgeerscheinung von der mentalen Kopfgeschichte, das Verhalten ist nicht die Ursache, sondern der “gesellschaftliche Kollateralschaden”, der uns alle mehr oder weniger beeinflusst. 

Der emotionaler Sicherheitsabstand ist in dieser Kopfgesellschaft so notwendig geworden, daß die Mehrheit der Menschen sich lieber verbogen haben, anstatt alles mögliche fühlen zu müssen und daher wanderten wir halt immer mehr in den Mentalkörper. Immer und immer mehr, Jahr um Jahr, Situation für Situation, wo man das Wesen welches man ist nicht gesehen hat. Und man versteckt sich dann ..

Aber wir sollten auch nicht vergessen, daß der jeweils persönliche Umgang, bzw. Nicht-Umgang mit diversem antisozialen Verhalten ebenso Ausschlaggebend für die Ausuferung ist, die sich in unserer ganzen Gesellschaft niederschlägt. Antisoziales Verhalten wird dadurch bestärkt, indem ihm kein Einhalt geboten und somit aufrecht erhalten wird. Fehlende Identifizierung solchen Verhaltens, mangelndes Bewusstsein für die Konsequenzen, welche die Tolerierung und Anpassung an solchen Ausprägungen bereithalten und die fehlende Bereitschaft ein rechtzeitiges und deutlich direktes STOP anzumelden – und somit kommen wir zu uns ganz persönlich. 

Meiner Ansicht nach gibt es einen sehr guten Grund, wieso diese Art Bücher – wie “Politische Ponerologie” – in den Fokus unserer Aufmerksamkeit rückten. Weils hier etwas für uns zu lernen gibt, das womöglich weniger schön aussieht, aber nun mal grundsätzlich mit uns sogenannten Menschen zusammenhängt.

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Leider sind wir meist im Verurteilen schneller, als ein ehrliches, schonungsloses Auge auf uns selbst zu werfen. Wir können Problemlos das antisoziale Verhalten von Wirtschaftsinteressen erkennen, aber das eigene, ganz persönliche Verhalten im zwischenmenschlichen Bereich würden wir niemals ebenso betrachten. Versteht mich bitte nicht falsch, es ist richtig Personen und ihr falsches Verhalten zu identifizieren und zu benennen. Weil wenn uns klar wird, daß soziale Interessen wirtschaftlichen Erfordernissen geopfert werden, dann sehen wir – hier läuft etwas vollkommen falsch.

Aber da dürfen wir nicht stehen bleiben, es ist notwendig die eigenen Anteile von Verantwortungslosigkeit und Gleichgültigkeit zu sehen, weswegen wir andere bezichtigen. Männer fallen in dieser Hinsicht weitaus öfters auf als Frauen, aber Frauen haben andere Mittel sich antisozial zu betätigen. Es ist manchmal sehr subtil, aber nicht weniger verletzend und gewalttätig gegenüber anderen Menschen, wenn unschöne Gerüchte gestreut werden und heuchlerisches Getue eingesetzt wird.

Die Mehrheit der Menschen sind längst nicht so gut, wie sie von sich selbst annehmen. Da haben wir wohl alle einen Haufen Illusionen darüber angehäuft, die einen mehr, andere weniger. Sich hierüber Bewusstsein und Wissen einzuverleiben ist keine sehr angenehme Sache. Es braucht eine Menge Mut und Selbstehrlichkeit dies anzunehmen, oder überhaupt die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, das man selbst einige “Balken im Auge” hat.

Es liegt mir fern, daß die Leser sich durch diesen Beitrag verprügelt fühlen, aber manche Dinge sind schmerzhaft, da helfen keine “flauschigen Erklärungen”. Und um dies ins rechte Licht zu rücken, möchte ich mit Beispiel vorangehen, und einige persönliche Erkenntnisse und Überlegungen einfügen, die in meinem Leben eine Rolle spielten. Ich prügle mich also grundsätzlich als ersten ..  Smiley

Wie die eher regelmäßigen Leser inzwischen Wissen, habe ich viele Jahre an schwerem Drogenmissbrauch hinter mir. Und auch wenn’s mir nicht gefiel, so musste ich mich hinstellen und mir eingestehen, daß ich nicht nur sämtliche “Anforderungen” an antisozialem Verhalten erfüllt habe. Ich habe vermutlich noch einige neue Kategorien geschaffen ..

Sich einzugestehen mit Drogen ein heftiges Problem zu haben ist relativ leicht, es zu ändern ist ungleich schwerer. Es ist allseits beliebt, den Drogenkonsumenten als Opfer zu sehen, aber den Tatsachen ins Gesicht zu sehen, daß man eigentlich ein ziemlich unguter Zeitgenosse ist, der anderen Menschen Schaden zufügte ist wirklich heavy. Dies gibt dem Begriff “Big-Bang” einen völlig neuen Sinn ..  

Und nein, ich habe die meisten meiner Verfehlungen nicht bewusst gemacht, aber regelmäßig gestohlen, betrogen, gelogen und mir Geld durch Drogenverkäufe beschafft. Um nicht allzu hart mit mir selbst ins Gericht zu gehen, kann man natürlich sagen, daß dies durch die Drogen verstärkt und zu einer Art Gewohnheit wurde, wie es in diesen Gruppierungen durchaus üblich ist. Denn was harte Drogen natürlich tun ist die Verschließung des Emotionalkörpers zu verstärken.

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Und man wird große Klasse darin, das eigene Verhalten vor sich selbst zu rechtfertigen – weil, Schnatter – blablabalablablabla … natürlich alles Nonsens, aber man glaubt das tatsächlich! 

Der Punkt hierbei ist aber, warum nimmt jemand Drogen und wieso beginnt man so zu verrohen, daß man derart blinde Flecken über sein eigenes Verhalten bekommt?

Ohne großartig auf die näheren Umstände und Ursachen einzugehen – die ich übrigens in einem Buch darüber niederlege –  weil dies einfach etwas mehr Raum benötigt. Aber ich möchte die grundsätzlichen Implikationen dazu mit der Tatsache erklären, daß ich mich im Laufe meiner Jugend immer weniger spüren konnte. Und ich verorte dies mit der Implikation emotionaler Verletzungen ..

Wieviel von mir selbst ist noch dagewesen und wer noch aller? Auf alle Fälle bastelte ich mir damit ein strategisches Selbst, welches überaus Überlebensfähig, aber in einigen Dingen ziemlich verroht war. Aber irgendwie, aus welchen Gründen auch immer war ich fähig, mir einen inneren starken Kern zu bewahren, der genau wusste was falsch lief und der, als er gebraucht wurde mir beistand und die Kraft dazu gab, die Dinge ehrlich zu sehen und meine Verantwortung dazu anzunehmen.

Ich kapierte irgendwann – you have to STOP it! Und glaubt mir bitte, man mache sich keine Illusionen, was für eine Arbeit an Selbst-Umerziehung dazu nötig gewesen ist.

Unsere ganze Gesellschaft ist im Grunde durchzogen mit diversem Drogenverhalten. Drogen, die zwar legal, wenn auch oftmals nicht so bekannt sind. Damit meine ich jetzt gar nicht diverse Medikamente, denn darunter fallen auch die exorbitanten Mengen an Zuckerverbrauch und Schokolade, Fernsehen und Musik, Bücher, Sex und alle möglichen Beschäftigungen, die dazu geeignet sind uns emotional zu stimulieren und zu trösten. Die alle dazu geeignet sind, diverse hormonelle Drogensubstanzen IN UNS selbst zu aktivieren ..

Die dahinterstehende Frage ist immer, warum tue ich etwas? Wie bewusst agiere ich, oder reagiere ich nur auf einen Mangel und Langeweile?

Meine persönliche Transformationsarbeit ist nicht grade ein Zuckerschlecken, aber hat mich vieles gelehrt und tut es immer noch. Und ich meine wirkliches lernen, im Sinne von verstehen und begreifen, vor allem daß es meistens angebracht ist, den ersten Stein grundsätzlich auf sich selbst zu werfen. Ich habe dadurch viel von mir selbst wieder hereinholen können. Aber es gibt immer noch genug zu tun ..

Wer sich tiefgreifend mit sich selbst auseinandersetzt, der wird womöglich einige unschöne Erkenntnisse bekommen. Man trifft vielleicht den Lügner, den Vergewaltiger, den Mörder und Dieb in sich. Die Hure, die imageHeuchlerin, die Täterin und ein strategisch denkendes Selbst, daß so tut als ob man kein Wässerchen trübt, aber es Faustdick hinter den Ohren hat. Man kann den Lügner und den Belogenen, das Opfer und den Täter, “Gott und Satan” IN SICH selber kennenlernen.

Und DAS ist okay .. Please, don’t push the panic button!

Mehr noch, es ist notwendig sich dieser Anteile bewusst zu werden. Renate (für die Insider) hat einen Spruch, wegen dem ich sie manchmal aufziehe – er lautet: “Auch das darf sein ..”.

Genau! Das ist nämlich der Punkt – denn wenn es nicht Sein darf, dann bleibt es verdrängt und richtet weitaus mehr Schaden an. “Sein zu dürfen” bedeutet in dem Zusammenhang nicht, diese Teile nach Lust und Laune rumspazieren zu lassen. Sondern vielmehr daß sie sichtbar werden dürfen, damit man sieht was alles IN einem ist.

Bin ich mir diverser Anteile bewusst, schaue ich mir genau an, was vielleicht nicht so glänzend in mir ist, kann ich dem dann die notwenige Aufmerksamkeit schenken. Und indem ich diese Anteiimagele umerziehe werden sie lernfähig. Dadurch kann man seinen Frieden damit machen und hat die Chance zu wachsen. Nicht daß dies einfach wäre, es braucht Geduld und Zeit, aber es ist möglich.

Manche Leute nennen dies “Schattenarbeit”, aber wie auch immer der Terminus sein mag, den man dem gibt: Die Essenz von Transformation ist die Auseinandersetzung mit sich selbst.   

Unsere Welt ist in Unordnung, weil die Unordnung IN uns ist, weil wir uns so vieler Dinge oft nicht bewusst sind. In uns allen lebt das schöne und das hässliche Gesicht, die meisten Menschen haben Fehler gemacht – weil es DAS ist, wieso wir hierhergekommen sind. Um Fehler zu machen und die daraus folgenden Probleme zu lösen, einen konstruktiven Umgang damit zu bekommen.

Um zu sein, zu erleben was wir NICHT sind. Creators in training is learning by doing ..

Da hat mancher mehr im Rucksack und andere weniger, aber Gepäcklos sind wir alle nicht. Da diese Zeit nun vorbei ist müssen wir die Ordnung wieder herstellen, und dazu sollten wir zuerst bei uns selbst beginnen. Ordnung IN uns bedeutet schleifen, feilen, putzen .. alles raus was keine Miete bezahlt!

Until next time same station ..

Quellennachweise:

https://stevenblack.wordpress.com/2011/10/04/wir-haben-es-ja-gewusst/

http://www.paradisi.de/Health_und_Ernaehrung/Erkrankungen/Autismus/Artikel/13016.php

http://www.zeit.de/2013/34/psychopaten-irre-erfolgreich-manager/seite-5

http://www.aerzteblatt.de/archiv/literatur/55038

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@Steven Black

Alle Artikel auf meiner Website dürfen bei Nennung des Autors und Linksetzung der Website, gerne und jederzeit kopiert und weiterverteilt werden. Ausgenommen davon sind Gewerbliche Interessen, wie etwa einen dieser Artikel in diversen Medienpublikationen zu veröffentlichen, dies bedarf der Genehmigung des Autors.

30 Kommentare

  • Zitat: ………….“Da hat mancher mehr im Rucksack und andere weniger, aber Gepäcklos sind wir alle nicht. Da diese Zeit nun vorbei ist müssen wir die Ordnung wieder herstellen, und dazu sollten wir zuerst bei uns selbst beginnen. Ordnung IN uns bedeutet schleifen, feilen, putzen .. alles raus was keine Miete bezahlt! ……“

    Schöner Artikel, Steven, aber „schleifen, feilen, putzen“ hört sich nach harter Arbeit an. Und es kann m.E. dazu führen, dass wir einen “ moralischen Tiefpunkt“ bekommen und uns nicht mehr akzeptieren, wie wir sind.

    Und das halte ich für enorm wichtig: Wir müssen uns akzeptieren und lieben, auch wenn wir nicht so sind oder waren, wie wir gerne sein möchten. Aber natürlich besteht die größte Schwäche darin, die eigenen Schwächen und Bosheiten sich selbst gegenüber nicht zugeben zu wollen. Wenn wir das nämlich nicht tun, haben wir nachher zwei Persönlichkeiten, eine wahre und eine falsche. Und das wäre fatal. Ich bin der Ansicht, dass eine Analyse auf Dauer niemanden wirklich transformiert. Sie ermöglicht eine Art von Anpassung und hilft, die Probleme ein bisschen besser zu verstehen, aber eine Transformation kann dadurch in den seltensten Fällen geschehen.

    Die Probleme der Vergangenheit kann man nicht ungeschehen machen, aber man kann sich daraus lösen. Und das geschieht m.E. durch Bewusstsein, durch einfaches Zeuge-Sein in der Gegenwart. All die alten Muster der Vergangenheit werden noch vorhanden sein, doch nur als SAMEN, als Potenzial. Doch wir müssen sie nicht aktivieren, das ist unsere eigene Wahl.

    Denken ist bewerten, beurteilen und entspringt dem Verstand. Im Zustand des Zeuge-Seins ist man frei von jeder Beurteilung, man ist im Herzen oder im SEIN. Und „schleifen, feilen, putzen“ erübrigt sich dann, denn alle Erkenntnis steigt aus dem Herzen auf.

    Liebe Grüße von Lumina

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    • Hallo Lumina,

      Naja, es ist schon auch Arbeit ..
      Das mit dem Zeuge sein klappt bei mir nicht, das birgt die Gefahr der Passivität.
      Aktiv etwas tun muss kein Selbstzweck Aktionismus sein, sondern gibt mir
      viele Impulse und Einsichten, kommt ja drauf an, worauf man ausgerichtet ist.

      Ich bin der Ansicht, dass eine Analyse auf Dauer niemanden wirklich transformiert. Sie ermöglicht eine Art von Anpassung und hilft, die Probleme ein bisschen besser zu verstehen, aber eine Transformation kann dadurch in den seltensten Fällen geschehen.

      Die Probleme besser zu verstehen ist wichtig, um neue Startpunkte zu haben ..
      Transformation kommt mit den annehmen – was letztlich loslassen ist. Und nein, ungeschehen kann man gar nichts machen,
      das ist okay, alles hatte seinen Grund und letztlich Sinn.

      Meiner Überzeugung nach brauchen wir Verstand UND Fühlen, das ergibt dann ein neues „Paar Schuhe“. 😀

      schönen Sonntag für dich,

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      • @ Steven: Ja, da hast Du vollkommen recht, der Verstand hat unbedingt seine Berechtigung, da wo er hingehört. Aber er spaltet und argumentiert auch und nichts „Höheres“ kann durchdringen.

        Für mich ist dieses „Zeuge-Sein“ keine Passivität, sondern eigentlich höchste Aktivität , wahrnehmen ohne zu beurteilen.
        Gar nicht so einfach, ich kann ein Lied davon singen… 🙂

        Zitat“ …Transformation kommt mit dem annehmen – was letztlich loslassen ist…“

        Genau das verstehe ich im weiteren Sinne auch unter Zeuge-Sein, nämlich alles in seinem So-Sein annehmen…
        Ich glaube, wir denken gar nicht so verschieden darüber…

        Liebe Grüße von Lumina

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        • Hi Lumina again,

          Genau das verstehe ich im weiteren Sinne auch unter Zeuge-Sein, nämlich alles in seinem So-Sein annehmen…
          Ich glaube, wir denken gar nicht so verschieden darüber…

          Durchaus .. 😉

          So, ich geh schwimmen ..

          lg,

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    • RamRam lumina

      wieder einmal ein kommentar nach meinem geschmack … den nehm ich mir jetzt mal mit an den see und freu mich drüber ….

      einen schönen tag dir
      bernhard

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  • Hi Steven,

    wieder ein sehr guter Beitrag. Man merkt, da hat jemand schon einiges durchkämmt.

    Das mit dem Beobachten, dem stillen Bezeugen ist für mich auch ein perfekter Ansatz – und tatsächlich nicht immer easy. Irgendwann kommen dabei dann Gefühle hoch, die man am besten „durchlebt“ – kommt mir manchmal vor wie Tauchen. Das bewegt etwas. Aber es kommen auch immer neue Schichten zum Vorschein. Mal sehen, wie tief so ein inneres Meer ist… 🙂

    LG
    Ina

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  • Im Grunde ist es wie in einer kleinen Nußschale auf stürmisch, hoher See !
    Gevatter Wind peitscht machtvoll-„orkanisch“ Wellen u. Segel auf u.
    es wackelt u. schwankt wahrlich gewaltig – furchteinflösend zuweilen,
    selbst wenn man schon ungezählte Seemeilen hinter sich gebracht hat –
    im Laufe der Jahre.
    Wie es einem da – in der kleinen Nußschale –
    so hin u. her schmeißt, das kann schon ziemlich weh tun u.
    es kostet einem manchmal das letzte bißchen Stärke,
    um sich IRGENDWIE fest- u. „in Balance“zu halten.
    Trotz des langen Weges, der bereits hinter einem liegt –
    oder vielleicht gerade deshalb – scheinen
    die eigenen, vermeintlichen Fehler u. Schwächen
    o. das manchmal aufkommende Gefühl,
    den hohen Anforderungen des Prozeßes nicht immer gerecht zu werden –
    nicht gut genug zu sein – noch schwerer zu wiegen als früher,
    drücken bisweilen nieder
    u. rauben streckenweise allen Mut u. alle Kraft.
    Aber wir wissen natürlich:
    „DIE WÜRFEL SIND LÄNGST GEFALLEN“
    u. so geben wir weiterhin Tag für Tag unser Bestes –
    schon allein um nicht zu kentern u. „abzusaufen“ ;).
    Und abgesehen von Wind u. Sturm, die uns vorantreiben,
    ist wohl die – in der tiefsten Tiefe unseres SEINS pulsierende –
    SEHNSUCHT die Triebfeder unserer Reise.
    Diese unbeschreibliche SEHNSUCHT nach Wahrheit u. Freiheit,
    nach Liebe u. EINS SEIN,
    nach Frieden u. Heimat – nach Vollendung !
    So segeln wir also weiter u. weiter u. weiter –
    werden uns immer bewußter in allem, analysieren, nehmen wahr,
    erkennen, betrachten, NEHMEN AN u. lassen los –
    wandeln u. transformieren in allen Bereichen u. Ebenen.
    Allzeit hoffend u. glaubend, daß irgendwann das langersehnte NEUE LAND
    am Horizont auftauchen wird.
    In jenem strahlenden Moment werden wir uns erheben,
    einen tiefen Atemzug nehmen, um dann –
    aus tiefstem Herzen u. mit aller Kraft, die einer Seele innewohnt –
    laut, ganz laut auszurufen:
    „Laaaaaaaaand in Siiiiiiiiicht !!!“

    „DENN AM ENDE IST IMMER ALLES GUT !
    WENN ES NICHT GUT IST, IST ES – GANZ SICHER –
    NOCH NICHT DAS ENDE/DER NEUANFANG !“

    Ahoi „Himmel auf Erden“ 🙂 Kerstin

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  • Lieber Stefan!

    Deine Artikel haben oft eine so angenehme Leichtigkeit beim Lesen und sind so vielschichtig, klar und gut getroffen. Sehr wertvolle Arbeit, die du da machst!
    Herzliche Grüße
    Maria

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  • Hat dies auf spiral spirit 2013 rebloggt und kommentierte:
    Und das ist O.K. – zu leicht wird vergessen was Mensch selbst schon alles war. Das gälte es sich jeden Morgen zu sagen. Und das alles gilt es zu transformieren, anzunehmen – nichts geht verloren.
    Danke für diesen Artikel, der so klar macht dass Transformation Arbeit an sich seel bist (selbst) ist.
    lg
    apis

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  • Hallo Stefan,

    also mit den Psychopathen, da stimme ich Dir nicht ganz zu. Einige sind für mich nicht wirklich Menschen, zumindest ist das meine Erfahrung.
    Ansonsten wie immer, weiter so:-)

    LG Mirjam

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  • Hey Stefan,

    du schreibst: 🙂
    „Ich glaube, es war so um Anfang 2010 herum als verstärkt Artikel und Beiträge aufkamen, wo es um Psychopathen und Soziopathen ging. Meist wurde herausgearbeitet, daß Psychopathen innerhalb der herrschenden Klasse zu finden wären und das Psychopathie grundsätzlich genetisch festgelegt sei. Das Konstrukt lautete – das Böse ist Psychopathischer Natur ..“

    Ich wusste doch, dass da etwas war! 😉
    https://stevenblack.wordpress.com/2010/01/12/world-under-attack/
    https://stevenblack.wordpress.com/2010/01/19/pathokratie-und-ihre-faktoren/

    WER hat mich da jetzt bloß drauf gestoßen? Habe nicht mal danach gesucht… 😯
    Ich las zu dieser Zeit noch nicht lange auf deiner Seite und war ziemlich beeindruckt, auch von der vielen Arbeit, die damit verbunden ist… Du schriebst mir damals, für den 2. Beitrag hättest du ca. 16 Stunden gebraucht. Wow ❗
    LG

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  • Ich glaube, das war die Quelle und in Europa wurde der Film später veröffentlicht. Der kanadische Dokumentarfilm „The Corporation“ http://youtu.be/Wl1nWjitmnE?list=FLP0xp6wfXNPMb6JWvATs5EQ – Jahr 2003, vergleicht DIE von der Medizin aufgestellten typischen Merkmale eines Psychopathen mit der Handlungsweise von Cooperations, Kapitalgesellschaften und gibt auch einen kleinen geschichtlichen Abriss, wie diese die „Menschenrechte, Gleichheit“ occupiert haben.
    So voreilig bin ich mit einer Entschuldigung des psychopathischen Wesens auch nicht, da ich es als „fremdbestimmt“ einstufe.
    Konzerne überleben sowieso mehrere Generationen, da die Aktien und das Unternehmen vererbt werden. Ihnen Extra-Überlebensrechte zuzugestehen (Bankenrettungen, Subventionen usw.) nun ja, heutige Waffen vernichten auch eher Lebendiges, damit die Materie von anderen privatisiert, geraubt werden kann, Psychopathen eben.

    mein gesunder Menschenverstand spricht

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    • Hi, gesunder Menschenverstand

      Dies ist nur eine Seite der Medaille, die Idee der Polarisierung die wir KOLLEKTIV
      hier ausspielen und wozu es Wesen benötigt, die uns das ganz offen zeigen und
      nach Außen bringen, war es eine Lösung dafür zu finden.

      Psychopathen, sprich Tyrannen and so on, werden nicht geboren, sie werden gemacht.
      Um ein Unterdrücker zu sein, musst du sehr unterdrückt worden sein. Jeder kern
      des ursprünglichen Wesens muss da aus dir herausgepresst und zertrümmert worden sein.

      Wie findenw ir dafür eine Lösung? Indem wir einfach verurteilen und diese leute Psychopathen
      und Deppen schimpfen? Oder, indem wir damit aufhören dem Unterdrücker Unterdrückungs – und
      Verurteilungsenergie zu schicken, dem diesen seine Erfahrungen einfach nur bestätigt.

      WIR, als das „normale Volk“ sind mächtig, ohne das es uns bewusst ist. Indem wir so darauf
      reagieren und einseitig verurteilen, halten wir die polare Verurteilungs und „schwarz-weiß Geschichte“
      weiter am laufen .. wir sollten JENSEITS davon gehen, darüber hinaus.

      Sehen wir nur das Problem, werden wir nie Lösungen finden.

      lg,

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      • Prinzipiell würde ich das genauso ausdrücken wie du Stefan…
        Einen kleinen Wermutstropfen gibt es aber dennoch.
        Es heißt doch, angeblich suchen sich die Seelen die Eltern aus?
        „Psychopathen, sprich Tyrannen and so on, werden nicht geboren, sie werden gemacht.“
        Damit gäbe es eine völlig andere Absicht der Weltsicht:
        „Wie finden wir dafür eine Lösung? Indem wir einfach verurteilen und diese leute Psychopathen und Deppen schimpfen?“
        LG

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      • Lieber Stefan,

        Dein Kommentar und Deine Ansicht in allen Ehren – ich verstehe Deine Argumente – allerdings glaube ich, daß Deine Meinung daraus resultiert, daß Du selber niemals hautnah mit einem Psychopathen gelebt hast oder zumindest seine Entwicklung aus naher Distanz beobachtest hast. Hättest Du das, so bin ich sicher daß Du zu einem anderen Schluß kommen würdest.

        „…Psychopathen, sprich Tyrannen and so on, werden nicht geboren, sie werden gemacht.
        Um ein Unterdrücker zu sein, musst du sehr unterdrückt worden sein.“

        Starker Toback! Was mich daran stört, ist, das hier demjenigen, der vorher selber unterdruckt wurde jegliche Eigenverantwortung der freien Entscheidung nicht nur aberkannt wird, Du gestehst dem Unterdrückten nicht einmal die Möglichkeit zu, sich dann ja auch anders entscheiden zu können – nämlich selber kein Unterdrücker/Psychopath zu werden….. verstehst, was ich meine?

        „… Jeder kern
        des ursprünglichen Wesens muss da aus dir herausgepresst und zertrümmert worden sein.“

        Vielleicht ist das so. Vielleicht aber auch nicht. Und wenn ja, wer steht dann „wesenlos“ vor Dir – Freund oder Feind?

        Liebe Grüße!

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        • Hi Citara,

          allerdings glaube ich, daß Deine Meinung daraus resultiert, daß Du selber niemals hautnah mit einem Psychopathen gelebt hast oder zumindest seine Entwicklung aus naher Distanz beobachtest hast.

          Oh doch, einige nannte ich tatsächlich mal Freunde. Diese „freie Entscheidung“ ist etwas schwierig zu treffen, wenn du nichts anderes als Schmerz und Hass kennst
          und das auch immer wieder reflektiert bekommst. Damit bestätigt sich ein unguter Kreislauf ..
          Aber natürlich sind die nicht ausgenommen davon, zu lernen und sich zu ändern.

          Und wenn ja, wer steht dann “wesenlos” vor Dir – Freund oder Feind?

          Das ist die polare Sichtweise, die zutrifft, wenn du wählen musst. Das gilt fürs persönliche Leben,
          aber nicht für wirtschaftliche und politische Zustände, da nährt Hass einfach nur Hass, Feindbild bestätigt
          Feinbild.

          Man kann sich diversen Zwängen gegenüber nicht dadurch erwehren, indem sie nur verurteilt werden.
          Es funktioniert einfach nicht. Ich habe gelernt, das ich die Wahl habe, wie ich etwas betrachte.
          Wie gehe ich damit um, was macht es mit mir persönlich? Gehe ich in die verurteilung und den Hass,
          dann zieht es mich selber runter.

          Verstehe ich aber, das dies ein gigantisches Theaterstück ist, was wir selber aufstellten und
          als Kollektiv zu einer Er-Lösung bringen wollten, dann weiß ich, das solche Dinge passieren müssen,
          damit die Menschen es erkennen. Kontrolle und Druck existiert im Universum,
          aber wie geht man damit um? Gegendruck ist da nicht hilfreich ..

          Wir sind Empfänger und Sender von Energie, da ist es wichtig sich bewusst zu werden, was meine ganz persönliche Reaktion
          für eine Wirkung, im Feld der Gesamtheit ausübt. jeder, der sich jenseits von Verurteilung und Hass bewegt,
          erhöht automatisch das Energielevel auf der Welt. Ich bin sicher auch kein Heiliger und erwisch mich immer wieder,
          das ich Blödsinn rede, aber ich lerne immer besser innezuhalten und zu nachfühlen, was tue ich da?

          Der Verstand ist da nur bedingt hilfreich .. 😦

          lg,

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          • Ich verstehe nicht ganz, wie Du auf Verurteilungen kommst. Nur weil ich nicht des Lobes auf zuviel Mitgefühl den Psychopathen gegenüber bin, heißt das nicht, das ich diejenigen, die diese Aufgabe übernehmen, verurteile. Jeder so, wie er am besten mag und kann.

            Ob Du einen Psychopathen in Deinem persönlichen Umfeld hast, oder ob wir von einer Gruppe derartiger Wesen regiert werden und diese über den Planeten entscheiden ist nur von persönlicher Unterscheidung. Im ersten Fall ist ggf. nur das eigene Leben und Wohlergehen in Gefahr – dem letzteren geht es um Leben und Wohlergehen eines ganzen Planeten.

            Eine kleine Anmerkung noch: Umgangssprachlich werden oft Psychopathen mit Idioten, Deppen, Trotteln oder sonst was gleichgesetzt – dies ist meiner Meinung nach ein schwerwiegender Fehler. Ein Depp mag böse handeln – er weiß es nicht besser. Ein wirklicher Psychopath ist hochintelligent. Wenn er nicht gerade Dich persönlich als Opfer ausgewählt hat, wirst Du u. Umständen jahrelang gar nicht wissen, daß er überhaupt ein Psychopath ist obwohl Du mit ihm zusammenwohnst…..

            Ich stimme darüber hinaus Terramesa zu: Ich kann und will nach allem was ich weiß und erfahren habe, eine Fremdbestimmung bei Psychopathen nicht mehr ausschliessen ( Das schließt natürlich andere biochemische Prozesse oder psychologische Aspekte nicht aus.) Ich neige sogar dazu zu sagen, daß der ursprüngliche Mensch/Seele in seinem Körper, zumindest zeitweise, nicht mehr vorhanden ist. Ich brauche also weniger Mitgefühl – aber ich kann um den trauern, der diesen Körper einst bewohnte.

            Und ja, auf globaler Ebene ist das Ende der 1% eingeläutet. Trotzdem kann es noch etwas dauern und bis dahin tun sie genau, was ein privater Psychopath tun würde, der Gefahr läuft, entdeckt zu werden – sie werden noch skrupeloser und etwas wie Empathie ist ihnen absolut fremd.

            Liebe Grüße!

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            • Guten Morgen Citara,
              Aus eigener Erfahrung kann ich dir da nur Zustimmen!
              Da sind sicher Fremdenergien im Spiel!

              Lg. Tanya

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              • Ebenfalls Guten Morgen Allen,
                für mich sind auch Fremdenergien im Spiel, aber welche Rolle spielt denn das? Um dauerhafte Änderung zu bewirken, sollten diese Fremdenergien nicht nur vertrieben werden, denn dann suchen sie sich neue Objekte, sondern es sollte das Ziel sein oder wenigstens versucht werden, diese Energien mit zu wandeln. Auf welche Art auch immer… 😕
                LG

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                • Hallo Monika,

                  Ja, das wäre das Ideal, diese Schmarotzerenergien mit zu transformieren. Hm, diese Felder sind leider immens groß, aber sie werden sich wandeln. Ich hoffe unser Einfluss wird da was bewegen können…wir arbeiten ja ziemlich hart dran…;-)

                  Schick dir ne Umarmung

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            • Hi Citara,
              Es geht nicht um Mitgefühl, es geht darum wie wir damit umgehen – und klar, jeder wie er kann.

              Ob Du einen Psychopathen in Deinem persönlichen Umfeld hast, oder ob wir von einer Gruppe derartiger Wesen regiert werden und diese über den Planeten entscheiden ist nur von persönlicher Unterscheidung. Im ersten Fall ist ggf. nur das eigene Leben und Wohlergehen in Gefahr – dem letzteren geht es um Leben und Wohlergehen eines ganzen Planeten.

              Wenns persönlich ist kannst du reagieren und was tun, global betrachtet eher nicht. Tatsache ist, du kannst als
              einzelner nichts dagegen tun, aber du kannst wählen wie du persönlich mit der Energie umgehst.
              Das einzige was man tun kann, ist sich einer Bewegung zur Veränderung anzuschließen, aber die Frage ist immer:

              Was ist die Absicht der Bewegung – sofern es eine gibt – Verurteilung, schimpfen, oder drüberhinaus
              gehen, um eine Lösung zu finden? Und – was ist MEIN persönlicher Grund, warum ich mich eienr Bewegung anschließe?

              Ich weiß, daß das schwierig ist, wäre es das nicht, gäbs nicht solche Kontroversen dazu. 😦

              liebe Grüße,

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      • Jain Steven,

        zunächst mal geht es um Kapitalgesellschaften (Nationen Völkergemeinschaften) auch wenn klar ist, daß dahinter Personen (Masken) stehen, vielleicht sogar Menschen.

        Was für ein Feedback würdest du denn diesen Personen geben?

        und wer verallgemeinert? aus deinem Text die Frage:
        „Es steht außer Frage, daß alle möglichen militärischen, wirtschaftlichen und politischen Institutionen wo es auf Profit und Streben nach finanziellem Überleben ankommt, von Individuen beherrscht werden, die antisoziale Strukturen geradezu etablieren. Aber eine ganze Berufssparte als antisozial und psychopathisch zu identifizieren – was glaubt ihr, was das tut?“

        Nicht zuletzt verursacht, die Maschinerie, die sie1% der Welt gerne aufdrücken wollen – da hast du recht, entziehe dich der Au’s und Propaganda – halt deine reineren Energien da so weit raus, wie du dir deiner Fokussierung bewusst bist – vielfach weitere Traumen und Trennung usw. – eine Goldgrube http://genialecomunikation.blogspot.de/search/label/Gold für die Entitäten, die sich parasitär von einem etwaigen Energiewechsel (Wärmetauscher-Prinzip) ernähren.

        Wechsle halt deinen Standpunkt nicht, bleibe wie ich eiskalt dem Kalkül der 1% gegenüber. Sie1% sind auf Dauer auf der Erde unerwünscht – ihre Zeit zu gehen, kommt.

        Nach wie vor kennen wir Gottes Wege nicht und auch nicht alle wirkenden Gesetze. Ein Teil des New-Age wurde wie bei allen Bewegungen occupiert und Wahrheiten verdreht. Mir ist es angenehmer, zu denken, ich weiß wenig und hinterfrage lieber etwas mehr als von Sätzen beeinflusst zu werden, die nicht aus mir heraus kommen.

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        • Hi Petra,

          Sorry, heute komm ich nicht mehr zum Antworten ..

          lg,

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        • Hallo Petra,
          Du haltest meine Antwort für New Age denken?

          Kapitalgesellschaften ändern wir nicht, indem wir das kriminalisieren.
          Fakt ist, sie existieren und solange „das Volk“, die Masse der Mehrheit an Menschen
          einfach nur konsumieren, was man ihnen vorsetzt – wieso sollten die Gesellschaften,
          die ja von Menschen betrieben werden, da was dran ändern?

          Letztlich kommts immer nur auf einen an, mich selbst und wie ich damit umgehe.

          So, ich bin weg, ich breche heute zum Camp auf. Muss noch eniges erledigen –
          eine schöne Zeit für dich – und für alle anderen natürlich auch. 😉

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