Interview mit Oona Soleil Fergusson
M) Dr. phil. Milena Raspotnig:
Oona, Du wolltest uns heute etwas über die universellen Gesetze erzählen. Bevor wir auf die Gesetze eingehen, wollte ich dich fragen, woher du diese Gesetze kennst, woher kommt dieses Wissen, was ist der Hintergrund dieser Gesetze?
(O) Oona Soleil Fergusson:
Auf meinen vielen Reisen konnte ich von den unterschiedlichsten Schamanen und Heilern lernen, dabei habe ich auch eine Linie der Curanderos getroffen. Diese Heiler aus Mexiko leben nach den drei universellen Gesetzen. Damals habe ich diese Gesetze zum ersten Mal kennengelernt. Zuerst einmal habe ich sie nur gehört, einfach nur die Worte gehört.
Erst mit der Zeit konnte ich diese Gesetze auch fühlen und seit ich sie ganz aufgenommen habe, begleiten sie mich eigentlich fast täglich. Ich merke, wie tief dieses alte Wissen reicht und wie grundlegend diese Gesetze sind. Das Universelle daran ist, dass sie immer gelten, egal welches Alter oder welche Nationalität wir haben, egal ob wir an Gott glauben oder nicht. Diese Gesetze gelten immer und für jeden, ob wir an sie glauben oder nicht.
M: Oona, jetzt hast du mich richtig neugierig gemacht: Wie lauten denn diese Gesetze genau? Denn, wenn ich dir so zuhöre, dann haben diese Gesetze ja auch auf mich eine Auswirkung, ob ich mir ihrer bewusst bin oder nicht.
O: Genau!
Das erste Gesetz lautet, „Du kreierst dir deine eigene Realität.“ Inzwischen kennen wir dieses Gesetz eigentlich zur Genüge. Bücher, die sich mit diesem Gesetz befassen sind inzwischen in fast jedem Haushalt zu finden, z.B. über die Kraft des positiven Denkens. Die Anleitung dabei lautet, dass wir uns eine positive Realität erschaffen, wenn wir positiv denken. Das ist jedenfalls der Gedanke, der im Moment in esoterischen Kreisen umhergeht. Viele merken jedoch, dass es nicht ganz so einfach ist, wie es klingt.
Also geht es erst einmal nur darum, bewusst zu akzeptieren, dass ich mir meine eigene Realität selber erschaffe.
M: Wie genau mache ich das?
O: Es hängt tatsächlich mit meinen Gedanken und Bewertungen zusammen: Wenn ich zum Beispiel ein Kind allein in einem Zimmer sitzen sehe, dann habe ich unterschiedliche Möglichkeiten darauf zu reagieren: Ich kann mit Wut reagieren darüber, dass die Mutter das Kind ganz alleine lässt. Ich kann aber auch ebenso gut mit Angst reagieren, und es ganz furchtbar finden, dass das Kind ganz allein gelassen wird. Ich kann aber auch mit Freude darauf reagieren, wie schön dieses Kind spielen kann, ohne jemanden zu brauchen. Auf diese Weise erschaffe ich mir meine Realität, ich bin entweder wütend, ängstlich oder froh – dies sind alles Reaktionen auf ein und dieselbe Tatsache.
M: Das heißt, es sind meine Beurteilungen, meine Wertungen, meine Gedanken, die dann entscheiden, wie für mich diese Realität aussieht?
O: Ja, es sind meine Gedanken, meine Gefühle und auch mein Körper, wodurch meine Realität erschaffen wird. Wir tragen diese Urkräfte in uns im Wesentlichen an drei Stellen:
1) im geistigen/mentalen Bereich mit den Gedanken,
2) im Herzensbereich mit den Emotionen und
3) im Körper mit den körperlichen Reaktionen.
Wir sprechen ja auch von Körper, Geist und Seele. Und durch diese drei Urkräfte kreiere ich meine Welt.
M : Kannst du mir das bitte ein bisschen genauer ausführen?
O: Zunächst einmal sind es meine Gedanken, also mein mentaler Bereich, in dem ich mir meine Welt erschaffe. Je nachdem, was ich denke und welche Entscheidung ich treffe, kreiere ich mir eine dementsprechende Welt. Wir sind uns meistens schon bewusst, dass wir mental solch eine Kraft haben. Wir sind uns ebenso meistens bewusst, dass wir emotional einen Einfluss auf unsere Realität haben. Die wenigsten Menschen sind sich jedoch bewusst, was für eine Lebenskraft auch in ihrem Körper steckt, nämlich eine Urkraft mit der der Körper wie eine Antenne funktioniert.
Zum Beispiel wird im Tao für Sexualität und Körper dasselbe Wort verwendet, denn es ist eine intensive Urkraft, die stärkste Kraft unseres Körpers. Das heißt, wir können auch die Reaktionen unseres Körpers als Kraft einsetzen um unsere Realität zu erschaffen.
Nun können wir diese Kräfte nutzen, um uns eine positive Realität zu erschaffen, es besteht aber ebenso die Möglichkeit, alle diese drei Kräfte zu unterdrücken. In unserer Kultur wird vor allem die körperliche Kraft seit Hunderten von Jahren besonders stark unterdrückt. Dementsprechend kommt sie auch in vielen Situationen negativ zum Vorschein.
Jede dieser Kräfte kann negativ oder positiv verwendet werden, ebenso wie sie auch unterdrückt werden kann. Zum Beispiel können wir unsere mentalen Kräfte unterdrücken, dann sind wir dumm; wir können sie negativ verwenden, indem wir Schlechtes im Sinn haben; oder wir können sie positiv verwenden.
Das ist sicher einfach zu verstehen. Das gleiche gilt für den Körper, wir können die Sexualität, diese Urkraft des Körpers, die auch die nächste Generation erschafft, unterdrücken; Sie kann schlecht und gut verwendet werden.
Das gleiche gilt für die Emotionen, sie können unterdrückt werden: „du darfst keine Wut haben, das ist schlecht“, „du sollst auch keine Angst haben, denn du bist ein starker Indianer“, „du darfst auch nicht zu viel Freude haben, denn man lobt den Tag nicht vor dem Abend.“ Wir sind sehr gut darin Gefühle zu unterdrücken.
Ebenso können wir sie negativ einsetzen, indem wir z.B. wütend werden und zerstörerisch wirken. Aber wenn wir wissen wie, dann haben wir auch die Wahl, diese emotionalen Kräfte positiv zu verwenden, um Dinge gezielt zu verändern: Richtig eingesetzt schenkt Trauer die Kraft loszulassen, Wut, die Kraft Dinge zu verändern und Angst die Kraft das Unmögliche möglich zu machen.
M: Das heißt, wenn ich dich jetzt richtig verstehe, ist es dementsprechend sehr wichtig, sich dieser unterschiedlichen Kräfte vollkommen bewusst zu sein? Es ist wichtig, dass ich bewusst darauf achte, worauf meine Gedanken fokussiert sind. Es ist ebenso wichtig, dass ich mir meiner Emotionen bewusst bin, und auch meiner körperlichen Reaktionen?
O: Vor allem ist als erstes wichtig, dass wir die unterdrückten Gefühle, Gedanken und körperlichen Empfindungen wieder leben können, dass wir keine Angst davor haben müssen, dass wir sie schlecht verwenden. Wir müssen also lernen, diese drei Urkräfte wieder zuzulassen und positiv zu verwenden. Wie gehe ich damit um, wenn meine körperliche Kraft, die Sexualität, einfach hoch kommt und ich nicht weiß, was ich damit tun kann, wie ich sie positiv einsetze? Oder die Emotionen kommen hoch: Ich habe so viel Wut in mir, was mache ich jetzt, damit ich nicht zerstörerisch werde?
Genau so ist es mit den Gedanken: Ich habe negative Gedanken. Was mache ich mit diesen Gedanken? Wie komme ich aus dem Karussell heraus? Das heißt, wir müssen als erstes lernen, die unterdrückten Kräfte wieder frei zu lassen und sie auf positive Weise zu verwenden.
M: Wie mache ich das? Wie kann ich das lernen?
O: Es ist ganz wichtig, diese Kräfte in einem geschützten Raum, in dem man sich sicher fühlt, wieder zuzulassen, sie in solch einem sicheren Rahmen wieder neu auszuprobieren und auszuleben und dabei zu lernen, wie man diese Urkräfte positiv einsetzen kann. Das kann man zum Beispiel in meinem Emotionen Seminar lernen. Wenn man den positiven Umgang mit diesen Urkräften beherrscht, dann funktioniert auch das „ich erschaffe mir meine Realität“ im positiven Sinne.
M: Somit sind wir wieder bei den drei Gesetzen. Wie lautet das zweite Gesetz?
O: Ich bin zu 100% verantwortlich für meine Realität. Das zweite Gesetz hängt logisch mit dem ersten zusammen: Wenn ich davon ausgehe, dass ich meine Realität selber erschaffe, dann bin ich natürlich auch dafür verantwortlich. Und ich bin nicht nur einfach verantwortlich, ich bin zu 100% für meine Realität verantwortlich. Das heißt, ich bin für meine Gefühle verantwortlich: Wenn ich wütend bin, dann ist das meine Entscheidung so zu reagieren, und es ist nicht der andere, der mich wütend macht. Wenn ich stattdessen dem anderen die Verantwortung gebe – du hast mich wütend gemacht – dann bin ich ein Opfer:
Ein Opfer seiner Wut und ein Opfer der Situation. Ich kann nichts dagegen tun, kann nichts daran ändern. Wenn der Nachbar schuld ist, kann ich beim Nachbarn nichts ändern. Wenn aber ich die Verantwortung übernehme, zum Beispiel mich entscheide, ob ich mich wütend machen lasse oder nicht, dann ermächtige ich mich selbst, etwas zu ändern. Ich kann zum Beispiel dafür sorgen, dass mir das, was mich wütend gemacht hat, nicht wieder passiert.
Ich kann aus der Opferrolle heraustreten. Es ist eine Selbstermächtigung, wenn ich die Verantwortung für die Situationen in meinem Leben übernehme und die Dinge, die mich stören, verändere.
M: In anderen Worten, was zunächst eigentlich sehr unbequem wirkt – für alles selber verantwortlich zu sein – ist eigentlich sehr ermächtigend und befreiend.
O: Genau, je mehr wir uns trauen, die Verantwortung zu übernehmen, desto kraftvoller werden wir. Ich kann nicht zum Nachbarn hingehen und bei ihm irgendetwas verändern. Ich kann aber sehr wohl bei mir etwas verändern, und der Nachbar wird dann dementsprechend auch bei sich etwas ändern müssen, damit er mit meiner Veränderung klar kommt.
M: Das würde jetzt aber auch heißen, dass ich für alle negativen Situationen, die mir in meinem Leben begegnen verantwortlich bin. Bin ich dann schuld an diesen Situationen?
O: Ich habe zwei Probleme mit diesem Satz:
Sowohl mit dem Thema „Schuld“ als auch mit der Interpretation „negative Situation“. Wenn ich mich in Situationen selbst als schuldig empfinde, dann hänge ich in der Vergangenheit. Und die Vergangenheit nutzt mir gar nichts. Da komme ich nur in ein vorwurfsvolles Hamsterrad: Ich fühle mich immer wieder schuldig. Das ist ähnlich wie die Gedanken, die so gerne kreisen. Ich kann mich jahrelang mit Schuld abgeben und komme damit nicht weiter. Ich muss die Schuld loslassen.
Ich kann die Tatsache akzeptieren, dass etwas geschehen ist, dass bestimmte Dinge passiert sind, mir auch bewusst werden, dass ich diese Dinge so nicht mehr erleben möchte. Dann aber muss ich nach vorne schauen, und mich entscheiden, wo ich jetzt stehe und wo ich hingehen will.
M: Das bedeutet, es geht darum, mir dann selber zu verzeihen?
O: Auf alle Fälle! Verzeihung ist eine der stärksten Energiezustände: Verzeihung ist unglaublich heilend für viele, auch physische Krankheiten. Wenn ich verziehen habe, dann ist es vorbei und in Ordnung, dann kann ich weiter gehen, anstatt in der Vergangenheit zu hängen, dann werde ich gesund und kraftvoll. Solange meine Gedanken an irgendeiner Schuld kleben – Schuld von mir oder anderen – stecke ich fest.
M: Wenn es also eine negative Situation in meinem Leben gibt, dann habe ich ja laut diesem Gesetz die Situation selber verursacht.
O: Ja, wir wollten ja auch noch über die „negativen Situationen“ sprechen. Negativ ist natürlich ein Urteil, ein Urteil darüber, was schlecht oder gut ist. Da stellt sich die Frage „bin ich Gott, dass ich entscheiden kann, was gut und was schlecht ist? Woher weiß ich das denn? Da maße ich mir ganz schön was an: nämlich, dass ich tatsächlich den ganzen Überblick habe, um das zu beurteilen.
Ich denke, es wäre besser, zu differenzieren in „das will ich“ und „das will ich nicht“ als zu werten. In anderen Worten, wenn eine sogenannte „negative Situation“ ansteht, dann kann ich entscheiden, dass ich diese so nicht möchte und kann in meine Kraft gehen, um diese zu verändern.
M: Das heißt, ich gehe aus der Opferhaltung raus und habe wieder Kontrolle über das, was in meinem Leben geschieht.
O: Richtig, ja.
M: Wenn ich 100% Verantwortung für mich, mein Leben und alles was mir begegnet habe, dann fühle ich mich allein gelassen. Ich bin alleine und muss mich ganz alleine um alles kümmern. Gibt es da keine Führung, gar keine Schöpfung, dir mir hilft? Muss ich wirklich alles alleine machen?
O: Wir sind die Schöpfung. Und durch die Schöpfung sind wir mit allem verbunden, denn was immer wir mit uns machen, hat einen Effekt auf die ganze Welt. Es ist dieses typische Beispiel vom Schmetterling, der in Japan seine Flügel schlägt und damit einen Hurrikan in Florida auslöst.
Alles, was wir denken, alles, was wir fühlen, alles, was wir tun, hat einen Effekt auf die ganze Schöpfung. Und alles, was andere Menschen tun, hat einen Effekt auf uns. Also sind wir dauernd mit allen verbunden. Und je bewusster wir damit umgehen – mit dem Teil, bei dem wir wirklich etwas verändern können – nämlich bei uns selbst, desto kraftvoller und machtvoller sind wir.
Wir sind nicht allein, wir sind ein untrennbarer Teil der Schöpfung. Wir sind verbunden mit der gesamten Schöpfung und wir sind mitten drin. Man kann nicht sagen „hier bin ich“ und „da ist die Schöpfung“, sondern die Schöpfung ist das Ganze: Ich und alles drum herum, das ganze Universum. Ich kann nicht aus dem Universum springen und sagen: „Du Universum“ und „ich Ich.“
M: Aber ich habe die Freiheit, durch die eigenen Entscheidungen, was ich mache, wie ich fühle, wie ich werte, meinen Weg zu gehen und dafür muss ich meine Verantwortung tragen.
O: Genau, egal was von außen kommt, ich trage die Verantwortung für mich und meine Reaktionen. Und je nachdem wie ich bin, ist auch meine Umwelt. Wenn ich dauernd unglücklich bin, dann bin ich weniger attraktiv und dann ziehe ich vielleicht all die Menschen an, die mir helfen wollen und mich beschützen wollen. Wenn ich stattdessen fröhlich bin und mich entscheide, Fröhlichkeit auszustrahlen, dann kommen Leute zu mir, die auch fröhlich sind und die das genießen.
M: Und somit wären wir beim dritten Gesetz gelandet. Wie lautet das?
O: Stimmt, das oben beschreibt bereits das dritte Gesetz: Wie oben so unten, wie innen so außen. Wie innen, so wie ich bin, so wie ich in mir drin bin, so ist mein Außen. Denn es ist eine Resonanz, genau so wie die Stimmgabel schwingt, und diese Schwingungen anzieht und die andere Stimmgabel dann mitschwingt, wenn sie in Resonanz ist, genau so sind wir. Wir sind Stimmgabeln, wir sind Antennen und so wie wir schwingen, so schwingt auch unsere Umwelt.
Wir ziehen das an, was so schwingt, wie wir schwingen. Wir werden natürlich auch von anderen Menschen angezogen, die so schwingen wie wir. Und das passiert auch wieder auf allen drei Ebenen: Wir ziehen Menschen an und werden von Menschen angezogen, die auf der mentalen, emotionalen und körperlichen Ebene ähnlich schwingen wie wir. Ebenso wichtig bei diesem Gesetz ist auch der Zusammenhang: Ist bei mir im äußeren Umfeld Chaos und Unordnung, so herrscht auch bei mir innerlich Chaos und Unordnung und vice versa.
M: Und das passt dann wieder zum ersten Gesetz, dass wir unsere Realität genau dadurch selber erschaffen.
O: Ja, die drei Gesetze sind wirklich ineinander verwoben.
M: Was für einen Einfluss hat jetzt dieses dritte Gesetz auf mich, worauf sollte ich im Alltag achten, was ist wichtig?
O: Es ist sehr spannend, zu beobachten was in meinem Leben geschieht. Wenn ich in meinem Leben eine bestimmte Situation habe, eine Situation, die ich nicht mehr haben will, dann kann ich hinschauen, was trage ich in mir, was diese Situation angezogen hat: Zum Beispiel, ich merke, dass viele Menschen um mich herum rechthaberisch sind. Dann kann ich überprüfen, wo ist in mir eine Seite, die rechthaberisch ist. Und es besteht die Möglichkeit, dass dieser Aspekt bei mir ganz klein, aber im Außen total verstärkt ist oder es kann ganz wenig im Außen, aber in mir sehr stark ausgeprägt sein.
Die Stärke spielt hier keine Rolle. Das Wichtige ist, dass es da ist. Wenn ich dann erkennen kann, was es ausgelöst hat, dann kann ich auch etwas verändern und siehe da, die rechthaberischen Menschen verschwinden aus meinem Leben. Oder sie verändern sich dementsprechend und sind nicht mehr rechthaberisch.
M: Und auch hier die konkrete Frage. Wie verändere ich so etwas in mir? Wie gehe ich so etwas an?
O: Der erste Schritt ist, sich dieser Zusammenhänge immer bewusst zu sein und präsent zu sein. Das Spiegeln von außen macht mir bewusst, was ich ändern will. Daraufhin setze ich die Absicht – „Das will ich ändern!“ Und das allein kann schon Berge versetzen. Natürlich gibt es da auch noch viele Techniken, mit denen wir arbeiten können, je nachdem um welches Problem es sich handelt. Aber das meiste wird durch bewusstes Annehmen und Sehen erreicht.
M: Das sind also die drei Gesetze: Du kreierst dir deine eigene Realität; Du bist zu 100% verantwortlich für deine Realität; und wie oben so unten, wie innen so außen. Kannst du uns jetzt einfach noch einmal zusammenfassen, was diese drei Gesetze für jeden von uns ganz konkret und praktisch im Alltag bedeuten.
O: Wenn man sich dieser Gesetze bewusst ist und man sich nach ihnen richtet, dann wird das Leben machtvoll und kraftvoll. Man wird körperlich, emotional und geistig gesund. Man fühlt sich nicht mehr ausgeliefert oder ohnmächtig, sondern man kommt ins Gleichgewicht, fühlt sich wohl und ist in sich zu Hause.
M: Vielen Dank für dieses Gespräch Oona!
Das Interview führte Dr. phil. Milena Raspotnig.
Oona Soleil Fergusson stammt aus Schottland. Ihre Leidenschaft ist es, die Welt zu erkunden. Schon seit ihrer frühen Kindheit ist sie eine Nomadin dieser Erde und lebt und arbeitet in vielen Ländern. Als anerkannte Feuerlauf-Instruktorin lehrt sie, wie mit Verstand und Körper jegliche Hindernisse überwunden und Ziele erreicht werden.
Oona lernte und arbeitete bei vielen kraftvollen spirituellen Traditionen der Welt. Ihre Lehren stammen aus Kulturen wie den Azteken, Mayas, Eskimos und Kelten. Ihre pragmatische Weise erlaubt es uns, das überbrachte alte Wissen direkt auf unser heutiges Leben anzuwenden. Oona hat einen Hochschulabschluss in Mathematik, Physik und Chemie. Oona gibt Kurse und hält Vorträge an internationalen Konferenzen zu Themen, die die Menschen in ihr volles Potenzial bringen.
Dr. phil. Milena Raspotnig ist Diplom-Psychologin und Heilpraktikerin mit eigener Praxis in München. Ihre Schwerpunkte sind klassische Homöopathie, Kinder- und Frauenheilkunde, anthroposophische Medizin, Kräuterheilkunde, Einzel-, Paar- und Familientherapie, Empowerment-Coaching, schamanische Psychotherapie sowie das Unterrichten von psychologischen und naturheilkundlichen Seminaren.
Durch ihre tschechischen Wurzeln ist sie schon immer tief mit altem traditionellen Brauchtum verbunden und wurde auf ihrer Suche nach dem alten Wissen unter anderem von dem Eskimo-Schamanen Angakok und der Druidin Oona Soleil ausgebildet.
Quelle des Beitrages:
Mystikum.at – Internet Magazin
http://www.mystikum.at/wp-content/themes/Mystikum-Magazin/ausgaben/Mystikum_September_2014.pdf
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@Steven Black
Alle Artikel auf meiner Website dürfen bei Nennung des Autors und Linksetzung der Website, gerne und jederzeit kopiert und weiterverteilt werden. Ausgenommen davon sind Gewerbliche Interessen, wie etwa einen dieser Artikel in diversen Medienpublikationen zu veröffentlichen, dies bedarf der Genehmigung des Autors.
Dieses Wissen kann spirituellen Anfängern eine Grundlage geben, oft gehört, genauso oft vergessen – 🙂 , Erinnerung ist sicher ganz gut…..
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( Zitat: „…M: Das sind also die drei Gesetze: Du kreierst dir deine eigene Realität; Du bist zu 100% verantwortlich für deine Realität; und wie oben so unten, wie innen so außen….“
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sich all dieser “ zusammen hängeneden universellen Gesetze BEWUSST zu werden “ kann und wird “ Berge versetzen können “ 🙂
Ja “ die Zukunft ist auf dem Weg in ein neues Leben „. Ur-alt und dennoch jeden Tag in Ewigkeit lebendig.
Holt diese uralte Erinnerung WER WIR SIND die Vergessenheit wieder ans Tageslicht ? – JA 🙂
sehr guter Artikel !
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Ich war bei diesem Artikel wirklich am Schwanken, soll ich meinen Kommentar einleiten mit: „Ich wurde beim Lesen immer sauerer“ oder, retorisch korrekter: „Ich hätte da ein paar kleine Anmerkungen…“ ?
Obwohl in diesem Artikel in paar Dinge stehen, die meiner Ansicht nach richtig sind, kann ich mir trotzdem ein paar … kleine … Anmerkungen nicht verkneifen.
Das erste Gesetz lautet, „Du kreierst dir deine eigene Realität.“ Inzwischen kennen wir dieses Gesetz eigentlich zur Genüge. Bücher, die sich mit diesem Gesetz befassen sind inzwischen in fast jedem Haushalt zu finden, z.B. über die Kraft des positiven Denkens.
Meine Hauptkritik ist, daß man mal wieder ein Haus vom Schornstein aus zu bauen beginnt. Bis man imstande ist, sich seine eigene Realität zu kreieren, vergehen Jahrzehnte – wenn man Glück hat. Bei den meisten dürfte es mehrere Leben brauchen.
Selbst dann ist noch die Frage, ob man seine eigene Realität vollständig kreiert. Ramakrishna starb an Kehlkopfkrebs, andere weit fortgeschrittene Meister wie Daskalos hatten auch noch mit Karma aus früheren Leben zu tun.
Wenn ein Schüler zu einer esoterischen Schule käme und dort behaupten würde, er würde seine eigene Realität kreieren – ich schätze, entweder dürfte der ein halbes Jahr lang die Toiletten putzen oder ihm würde zu seinem Erkenntnisstand gratuliert und gesagt werden, auf dem Stand bräuchte man sicher keine Schulung mehr. Und der Lehrer würde ihm beim Abschied einen Blick nachsenden wie einem unheilbaren Narren…
Das ALLERERSTE in einer Schulung ist, zu erkennen, daß man als „normaler Mensch“ nichts anderes wie ein Roboter ist. Wenn das erkannt wurde, kann langsam daran gegangen werden, sich quasi von sich selbst zu befreien – wenn man Glück hat, dann reicht die Dauer eines Lebens dafür. Wir machen uns keine Vorstellung davon, wie stark wir durch Traumata, Gene, Erziehung, Umwelt und Schicksal gebunden sind.
Ich möchte es nicht austreten, aber solange man von Mechanismen beherrscht wird – also nicht weß, wer man wirklich ist – ist die Frage der eigenen Relität-Kreation eine reine Illusion. Genauso das zweite Postulat:
Ich bin zu 100% verantwortlich für meine Realität. Das zweite Gesetz hängt logisch mit dem ersten zusammen: Wenn ich davon ausgehe, dass ich meine Realität selber erschaffe, dann bin ich natürlich auch dafür verantwortlich. Und ich bin nicht nur einfach verantwortlich, ich bin zu 100% für meine Realität verantwortlich.
Man kann nur für etwas verantwortlich sein, was man kennt. Im Tchan heißt es:
„Zur Zeit sind Sie sich der verschiedenen Einflüsse, die Ihr ‚Ich‘ modellieren, noch nicht bewußt. Aber Sie werden dieses Bewußtsein erringen. Sobald Sie es errungen haben, werden Sie für Ihre Handlungen und Gedanken voll verantwortlich sein!“
Aber erst dann…
Solange wir uns nicht bewußt sind, kreiert unser Unbewußtes mit – und zwar nicht unbedingt in unserem Sinne. Aber dafür wirksam. Ehe dieses Unbewußte nicht aufgearbeitet ist, kann von gesteuerter Realitätskreation nicht die Rede sein. Des weiteren, solange wir nicht eins mit Gott sind – und wer ist das schon? – wird unsere Realität sich öfters mit einer äußere Realität stoßen, die man Schicksal oder Bestimmung nennt.
Ich bezweifle nicht, daß Oona eine liebe Frau mit vielleicht viel Wissen ist, auch sind Seminare über Emotionen sicher hilfreich, aber solche Aussagen, ohne die Jahre bis Jahrzehnte zu sehen, die es braucht, um überhaupt: „Ich bin“ sagen zu können, sind mir zu platt.
Ähnlich der folgende Satz:
Wir sind die Schöpfung. Und durch die Schöpfung sind wir mit allem verbunden, denn was immer wir mit uns machen, hat einen Effekt auf die ganze Welt. Es ist dieses typische Beispiel vom Schmetterling, der in Japan seine Flügel schlägt und damit einen Hurrikan in Florida auslöst.
Alles, was wir denken, alles, was wir fühlen, alles, was wir tun, hat einen Effekt auf die ganze Schöpfung.
Eine Seminarleiterin wurde mal gefragt: „Stimmt es, daß ein Wirbelsturm in Japan entstehen kann, wenn ich hier den kleinen Finger bewege?“
Die Seminarleiterin antwortete:
„Ja, wenn du den kleinen Finger WIRKLICH bewegst.“
Es ist ein kompletter Blödsinn zu suggerieren, daß unsere mechanischen Aktionen und Reaktionen irgendeine Auswirkung auf die Welt hätten – jedenfalls keine bewußte, das alles spielt sich innerhalb einer Mechanik ab. Bis wir den Finger WIRKLICH bewegen können.
Könnt ihr es?
Ich reagiere deswegen etwas ablehnend, weil ich es bis zum Überdruß erlebt habe, daß mit die unbewußtesten Menschen mit null Wissen über sich selber mir mit Sätzen kamen wie:
ICH bin Schöpfer
ICH kreiere mein Schicksal
ICH kreiere mein Realität…
Außerdem – und das wird sehr, sehr oft gemacht: Damit kann man jeden Menschen, der in einer schlechten Lage ist, selbst dafür verantwortlich machen – er ist ja für seine Wirklichkeit verantwortlich…
Diesen Mißbrauch erlebte ich auch öfters.
Interessanterweise ist es übrigens typisch männliches Denken. Das Männliche hält alles für machbar. Aber wo ist da das Weibliche, welches Halt sagt, welches auch verlangt, daß man Dinge passiv geschehen läßt und wo eben nicht alles machbar ist?
Und ist eine Realität ohne das weibliche Prinzip denkbar?
Wir können etwas tun, wir können vielleicht viel tun, aber ich wäre froh, wenn diese Sätze endlich mal aus der Mode kämen. Und wenn wir stattdessen mehr danach gehen würden, was wir selbst erfahren – und wer da die Realität kreiert ist dann so eine Frage…
lg
Matthias
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Lieber Matthias !
Obwohl ich auch ein Unbehagen bei dem Artikel empfand ,- ich schob es auf die altbekannten Wiederholungen,– empfinde ich in Deinem Kommentar einen Widerspruch.
Zitat: „….Bis man imstande ist, sich seine eigene Realität zu kreieren, vergehen Jahrzehnte – wenn man Glück hat. Bei den meisten dürfte es mehrere Leben brauchen….“
Andererseits schreibst Du : „….. Solange wir uns nicht bewußt sind, kreiert unser Unbewußtes mit – und zwar nicht unbedingt in unserem Sinne. Aber dafür wirksam….“
Und , Zitat aus dem Artikel: “ Wenn ich sage:
„..ICH bin Schöpfer
ICH kreiere mein Schicksal
ICH kreiere mein Realität…“
schließt das m.E. auch ganz besonders mein Unbewusstes mit ein. Eine Manifestation wird ja auch stark durch die unbewussten Glaubensmuster beeinflusst und erst in zweiter Linie durch den bewusst ausgesendeten Wunsch.
Und so halte ich diesen Satz : …“ Alles, was wir denken, alles, was wir fühlen, alles, was wir tun, hat einen Effekt auf die ganze Schöpfung…“
auch gar nicht für falsch. Deiner These nach hätte nur ein „Vollendeter“, ein Erleuchteter diese Kraft. Er hat sie in weit größerem Maße, zugegeben, aber meiner Ansicht nach hat alles Ausgesäte eine Wirkung im energetischen Feld der Menschheit.
Liebe Grüße von Lumina
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Liebe Lumina,
wegen Zeitmangel nur kurz: Natürlich hat alles eine Wirkung – aber wenn ein Mensch von Mechaniken reagiert wird, gehorcht das Resultat auch dieser Mechanik. Es ist kein „schöpferisches“ Ergebnis des Menschen, sondern ein Ergebnis von bestimmten Gesetzen.
Ein Erleuchteter ist schöpferisch – aber hier kommen wir mit Worten wieder an eine Grenze. Ist „er“ schöpferisch oder etwas anderes in ihm?
Das Unbewußte kreiert verschiedene Realitäten, die aber nichts mit dem „Ich bin“ zu tun haben. Da die verschiedenen Subpersönlichkeiten verschiedene Wünsche haben, ist das Ergebnis (wie man ja auch weiß…) oft widersprüchlich.
(Ich kann ganze Arien darüber singen…)
Wie auch immer – bevor man nicht zu dem eigentlichen Ich gelangt ist, bleibt immer die Frage, WER in uns kreiert. Und diese Untersuchung unseres Ich’s ist weitaus wichtiger wie obengenannte Behauptungen – die meiner Ansicht nach ziemlich undifferenziert sind und auch leicht zu Diffamierung führen können.
Kurz gesagt – obwohl ich mich lange mit diesen Dingen beschäftigt habe, hätte ich nie den Nerv zu sagen, ich kreiere mein Schicksal. Teilweise ja… aber das ist wirkliche Arbeit.
Ich schrieb offengestanden auch deswegen etwas konsequent, weil auch hier schon einige Kommentare mit diesem „Ich bin Schöpfer“ erschienen sind. Weil mein Magen sich danach immer so komisch anfühlt.
Liebe Grüße
Matthias
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Hi Matthias
Mhhhh, ich kann dein brechreiz Gefühl durchaus nachvollziehen. 🙂
Ich verstehe auch das Missverständnis, was solche Aussagen betrifft. Allerdings sehe ich dennoch nichts falsches dabei.
Wir sind in vielerlei hinsicht die Schöpfer unserer Erfahrungen. Die Frage ist halt wirklich WER in uns tut grade was?
Wer schöpft, wer sabotiert wieder mal
wer ist anwesend und wieviel Bewusstsein?
Aber kreieren tun alle …
Die Herausforderung dürfte sein, ein bewusstes ich zu entwickeln, das ein wirklicher Führer der unterschiedlichen persönlichen Aspekte ist. Das bekäme dann auch die 100%🎃!Verantwortung über sein verhalten…
Ein noch weiter weg 😎😎😎
LG,
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@ Steven und Matthias
Zitat Steven : “ Aber kreieren tun alle … “
Das denke ich auch und meiner Ansicht nach fühlen wir uns auch HINGEZOGEN zu gewissen Situationen, aufgrund des Bewusstsseinsstandes, den wir gerade haben, nämlich um fehlende Erfahrungen zu machen. Um an der Erkenntnis zu wachsen, auf dem Weg zu unserer „Ganzheit“.
Du schreibst es ja auch: „…..Das Unbewußte kreiert verschiedene Realitäten, die aber nichts mit dem “Ich bin” zu tun haben“……
Das „ICH bin “ heißt in meinen Augen nicht ein Mensch in Vollendung, sondern ist die Summe aller Bewusstseinszustände eines Wesens, also auch des Unbewussten. Vielleicht fassen wir nur diesen Begriff verschieden auf.
„Ich kreiere mein Schicksal“ ist in meinen Augen demnach völlig richtig, vor allem, wenn die Reinkarnationslehre zugrunde gelegt wird.
Liebe Grüße von Lumina
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Hej Matthias!
Volle Zustimmung!
Ich habe das auch erlebt: Beklagt dich nicht, du hast es dir selber so ausgesucht .. ..
Und ich sehe Parallelen zu Psychotherapeuten, die ihrem Klienten gleich mal aufs Aug drücken, wie sie sein werden, wenn die Therapie erfolgreich gewesen sein wird. Ich habe einen solchen Menschen als einen erkannt, der mit seinem Wissen angab und nicht warten konnte, bis der Klient selbst sich allmählich dorthin entwickelt .. .. oder auch nicht dorthin 😉
(Abgesehen davon, dass ich psychotherapeutischen Maßnahmen mittlerweile sehr kritisch gegenüber stehe, denn manche sind schlimmste Manipulation oder Täuschung.)
Bei Oona Soleil Fergusson vermute ich nicht so einen Hintergrund, und es ist natürlich schwierig. Es geht um etwas, das sie bei Heilern erkannte, und es zu verschweigen ist wahrscheinlich genau so „falsch“ wie es jedem zu sagen. Ich fand die Erläuterung gut, dass „meine Wahrheit“ zunächst darin besteht, wie ich ein Kind allein in einem Zimmer empfinde (und nicht sich an der Tatsache selbst was ändert), aber auch das kann problematisch sein. Wenn mein Inneres Trauer empfindet und ich mich stattdessen zwinge es anders zu sehen, tu ich mir sicher nichts Gutes.
Liebe Grüße
Veron
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Liebe Lumina und lieber Steven,
was halt in dem Artikel überhaupt nicht differenziert wird, ist der riesengroße Unterschied, ob ein Kreieren aus dem Wissen seiner selbst heraus geschieht oder aus einem Mischmasch vom Unbewußtem, Bewußtem, Trieben, Gefühlen, Gedanken usw. Das ist garnicht vergleichbar – wird aber in dem Artikel nicht einmal angedeutet. Aber genau das ist ja das Wichtige – ob man den kleinen Finger WIRKLICH bewegt.
Sicher, die Reinkarnationstheorie und das Karma… wobei da ja auch immer zwei Dinge miteinander korrespondieren, einmal das, was der Mensch will und macht und andererseits die Begrenzungen und Reaktionen, welche das Schicksal für einen bereit hält.
“Ich kreiere mein Schicksal” – welches Ich genau? Ich weiß, ich komme immer wieder darauf zurück, aber ich halte es für wichtig. Oder kreiert in gewisser Weise das Schicksal nicht uns, solange wir unbewußt sind?
Und wenn ich zu 100% für meine Realität verantwortlich bin – wer in mir ist der Verantwortliche? Ich? Ja, wer bin ich?
So ein Artikel ist einfach unbrauchbar. Wer zu 100% die Verantwortung für seine Gefühle übernehmen kann, der braucht solche Artikel nicht mehr. Der liest die schon garnicht. Und andere können mit solchen Aussagen nichts anfangen.
In inneren Schulen dauert es Jahre über Jahre, um schrittweise die Verantwortung für sich zu übernehmen. Dies geht nur, wenn man den in sich findet, der man ist. Und das ärgert an solchen Artikeln: Da wird so getan, als bräuchte man so etwas nur zu lesen, um es verwirklichen zu können. Verantwortung sieht für mich anders aus.
Liebe Veron, ja, solche Texte werden oft mißbraucht. Weil meist sie von unbewußten Menschen gelesen werden, und entweder werden dann andere Leute verurteilt, denen es eben nicht gelingt, die eigene Realität zu erschaffen (mir übrigens auch nicht, ist auch garnicht mein Bestreben), oder sie werden größenwahnsinnig (I’m the big Creator…).
Ein Therapeut, der mit seinem Wissen angeben will, ist wirklich eine große Hilfe…
Zu Oona nochmal – sicher ist sie eine liebe Frau, und sicher hat sie auch Wissen. Aber solche Plattheiten – die Sätze hörte ich schon vor Jahren immer wieder – kann man ohne Differenzierung einfach nicht bringen. Als wohltuendes Gegenbeispiel sehe ich da Thich Nat Han mit seinen kleinen, ganz praktischen Anleitungen (Ich pflanze ein Lächeln).
Liebe Grüße
Matthias
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