Tom Keynon Workshop in Wien
geschrieben von Steven Black:
Eines vorweg – Tom Keynon in Wien war ein besonderes Ereignis, aber es sind auch einige kritische Punkte zu erwähnen.
Innerhalb der prächtigen Kulisse, in einem Mitte des 19. Jahrhunderts erbauten Haus im Stil der italienischen Renaissance – genannt “Kursalon Wien”, fand am Samstag den 28.6. 2014 der T.K. Workshop über “The Triune” statt. Es kamen annähernd 540 Leute, um den Meister der Soundcodes zu erleben.
Apropos 540 Leute – ich bin mir sicher, die Mehrheit davon fanden die Sitzgelegenheiten weniger prickelnd. Zum einen standen die “Stühlchen” ziemlich eng zusammen, andererseits waren sie derart unbequem, daß möglicherweise kleinere Leute damit besser zurecht kamen. Aber ich selbst, ein Kerl mit 1.93 m und meine beiden Begleiterinnen, die um einiges kleiner sind fanden es auch – ähm – herausfordernd, bzw. anstrengend.
Was auch der Grund für einige Leute gewesen ist, nicht mehr dorthin zu fahren. Die hatten das schon erlebt, aber was genau gemeint war, weißt du erst wenn du s selbst erfährst. Nein, das war nicht lustig .. die jeweils 30 Minuten Pausenzeit – eingelegt alle 2 Stunden – brauchte man allein schon um sich davon zu erholen. Aber T.K. und sein deutscher Übersetzer – “Detlef”, saßen ebenso auf diesen Stühlen, also nicht daß die beiden eine “Extrawurst” gehabt hätten.
Was ich damit sagen will – es gibt bestimmt bessere Locations dafür, mit vielleicht weniger schmerzhaften “Begleiterscheinungen”.
Entschädigt dafür hat einen die Arbeit von Tom Keynon, der immer wieder kleine Anekdoten vor den Klangsessions erzählt, die im Grunde diejenigen schon auswendig kennen, welche seine Workshops immer wieder besuchen. Aber gut, wir sind ja nicht gekommen um den Meister der Geschichten zu hören, sondern den Soundhealer himself.
Ich habe viele Erzählungen darüber gehört und was für ein Unterschied es wäre, seine aufgenommenen CD s oder ihn live zu erleben. Ja, das sind absolut “2 Paar Schuhe”, auch wenn ich seine Toning Aufnahmen liebe und sie als ausgesprochen hilfreich erachte ist deren Wirkung nicht mit der real gehörten Stimme, bzw. des live-Tones zu vergleichen. Bei den CD s geht einfach zu viel verloren, weil all die unterschiedlichen Obertöne bislang nicht durch unsere akustische Aufnahme – und Wiedergabetechnik reproduziert werden können.
Während ich bei den CD s etwas Zeit benötige, um wirklich tief reinzukommen und mich mit dem Sound zu verbinden bringt dich T.K. live – just now – auf diese Ebene, und deine Felder reagieren umgehend.
Und es ist der absolute WOW, was der Mann durch seine fast 4 Oktaven Stimme alles in einem “anzündet” ..
Er hat seine Session Instruktionen ziemlich einfach gehalten, die Leute sollten einfach – und so gut sie konnten, “nach innen gehen” und sich mit ihrem physischen Körper verbinden. Es gab zwei Ausnahmen: Die “Nakura Meditation” und eine Herz Übung ..
Ein anderer, relativ neuerer Klangcode war “Re-Genese”, was eine Annäherung an die Licht-Fluktuationen darstellen soll, die – laut seinen Worten – in einer Arcturianischen Regenese Kammer auftreten. Es aktiviert die Biophotonen im menschlichen Körper ..
Und genau so fühlt sich das auch an.
“Nakura” und “Regenese” sind Klangaufnahmen, die auf der zuletzt veröffentlichten CD erschienen sind. Den Titel dazu finde ich persönlich halt etwas irritierend, aber gut, ist Geschmackssache. Beim Workshop ließ er die beiden Aufnahmen per Wiedergabegerät laufen und unterstützte diese katalytischen Klänge durch ein zusätzliches Live Toning. Links und rechts des Saales waren jeweils 3 große Lautsprecherboxen aufgestellt, um die etwa 540 Leute alle zu erreichen. Es mag widersprüchlich klingen, daß T.K. ein technisches Wiedergabegerät beim Workshop einsetzte, wenn doch seine eigene Stimme weitaus mehr beinhaltet.
Doch dies war nicht anders möglich, immerhin sind diese Aufnahmen dadurch entstanden, indem er mit seiner Stimme viele unterschiedliche Töne einsetzte und einzeln aufnahm und sie anschließend zu einer ganzheitlichen Sphäre, in seinem Studio zusammenmischte. Das “Tüpfelchen auf dem i war allerdings sein zusätzlich eingebrachtes Stimmvolumen der Live Klänge.
Nach der ersten Pause kam er zurück und meinte, es müsste eine ungewöhnliche Gruppe hier sein, denn ihm wurde von den Hathoren und Arcturianern gesagt, er solle sein Programm ändern. Er habe dies nie zuvor gemacht und wisse daher selbst nicht, was passieren würde. Daraufhin verwendete er Klangcodes der Hathoren UND Arcturianer, wo er jeweils die rechte Seite des Gehirns und die linke, also Mind und Emotionen wechselseitig damit ansprach.
Da kann man nur WOW! attestieren .. aber was da genau passiert kann man nicht beschreiben, man muss es selbst erfahren.
Ich muss sagen, ich bin sehr froh darüber gewesen, daß wir ganz vorne in der ersten Reihe saßen. Freundlicherweise hat uns jemand diese Plätze reserviert, der mit den dortigen Vorbereitungen und Verkäufen involviert war (Danke Claudia!). Es wäre eher unerfreulich für mich und meine Begleitung gewesen, vielleicht irgendwo in der Mitte von etwa 540 Leutchen zu sitzen und zu meditieren ..
Man muss sich allerdings von der Idee verabschieden, man müsse nur T.K. Workshops besuchen, oder seine CD Aufnahmen hören, um irgendeine Form von “Full instant healing”, oder sonstwelche Erleuchtung zu haben. Das darf man auch bei jedem anderen Angebot, sei es nun “Quantenheilung”, “TM”, oder diverse andere “Geschichten” feststellen.
Wie sollte dies auch anders sein? Immerhin würde es ein großes Team an Leuten benötigen, um alle kontaminierten Stellen des Menschen zu bearbeiten. Und selbst wenn jemand solch ein fähiges und großes Team hätte, dies ist nicht an einem einzigen Tag zu erledigen. Es braucht physische, emotionale, mentale und diverse andere, feinstoffliche Bearbeitung des menschlichen GanzSeins. Und zwar JEDEN einzelnen Bereich davon und die Absicht, dies für einige Zeit durchzuhalten und nachhaltig zu verfolgen.
Wer sich ernsthaft mit sich Selbst und der menschlichen Geschichte auseinandersetzt, wird nicht umhin können festzustellen, daß das der Weg zu sich Selbst zurück etwas Zeit und praktische Arbeit (Tun)braucht. Ein Meister seines Faches, wie Tom Keynon, vermag zwar einiges anzuheben und zu lösen, aber letztlich braucht es viele einzelne Schritte, um wirklich tiefe Ebenen zu erreichen. Es sind alles unterschiedliche Schichten, die mit –und untereinander verwebt sind.
Innerhalb der “spirituellen Gemeinden” will man oft gerne gleich zu den höheren Ebenen vordringen und einfach “den Bliss” haben. Wie sagte “uns Matthias” kürzlich so knackig? “Erlebnis und Wandel sind zweierlei” .. genau! Erlebnis kann aber Wandel unterstützen, weil es womöglich motiviert durchzuhalten.
Okay, aber die “unteren Ebenen” einfach zu überspringen um möglichst schnell vorwärtszukommen, bringt einen eher nach “irgendwo” anstatt wirklich voran. Um eine stabile Basis zu erreichen braucht man “Geduld und Spucke” und auch den Mut, die manchmal unangenehmen Dinge anzuschauen ..
Manche Menschen Glauben, einige Wissen. Wovon unterscheiden sich diese beiden?
Letztlich ist auch Glaube Wissen, es kommt bloß drauf an – glaube ich, weil ich mir eigene Überzeugungen erarbeitet habe, oder glaube ich, weil es mir jemand gesagt, oder ich irgendwo gelesen habe? Das Wissen was wir uns erarbeitet haben wird zu unserer Überzeugung, wenn wir uns Selbst und dem was wir “gesehen” haben vertrauen. Wir Glauben und vertrauen IN uns selbst, dies beruht auf praktischer Arbeit und Erfahrungen, nicht alleine auf intellektueller Theorie.
Manchmal kann Theorie hilfreich sein, bis zu dem Moment wo wir realisieren, die Theorie muss falsch oder korrekt sein .. d.h. Theorie sollte – wenn irgend möglich – verifiziert werden.
Die Stichhaltigkeit vieler Theorien und Konzepte kann durchaus im täglichen Leben und Handeln sichtbar werden. Da muss man nicht unbedingt “Himmel und Hölle” dazu in Bewegung versetzen. Das Leben selbst dürfte noch immer der beste Lehrmeister sein, wir müssen nur die Augen dazu aufmachen.
Abschließend mein persönlicher Eindruck von Tom Keynon – es ist der eines Mannes, dem dieser Workshops sehr viel Kraft und Energie abverlangten. Im Vorfeld des Workshops wurde schon erwähnt, daß er 2015 ein Jahr Pause einlegen wird. Es steht zu hoffen, daß er sich da richtig erholen kann und neue Kraft tanken. Ansonsten könnte es durchaus sein, daß dies T.K. sein letzter Workshop in Europa gewesen ist – was allerdings nur mein persönlicher Point of View” und kein wirkliches Argument sein kann. Ist einfach nur mein Eindruck .. – und ich hoffe sehr, ich irre mich da.
Doch unangenehme Sitze hin oder her, ich würde jederzeit wieder hingehen, das wär es mir wert. Tom Keynon live zu erleben ist wirklich ein Erlebnis für sich, und ich möchte es nicht missen.
Quellennachweise:
http://www.prana.at/igatex.dtx?tid=4889
http://amraverlag.de/reine-liebe-vom-arcturus-p-57263.html
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@Steven Black
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Lieber Stefan, 🙂
danke für deinen Bericht vom Workshop.
T.K. mit „Immunity“hat mir letztes Jahr, wenn ich dachte ich bin am Ende,
immer wieder viel Kraft gegeben,
Ich liebe T.K. und seinen Sound.
LG Christa
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„Ich muss sagen, ich bin sehr froh darüber gewesen, daß wir ganz vorne in der ersten Reihe saßen. … Es wäre eher unerfreulich für mich und meine Begleitung gewesen, vielleicht irgendwo in der Mitte von etwa 540 Leutchen zu sitzen und zu meditieren ..“
Grüß dich Stefan,
du bist ja ziemlich egoistisch… 😉 gegenüber den anderen 537 Zuhörern. 😛
Ich hatte am Samstag auch ein Klangerlebnis in einem Sakralbau mit toller Akustik. Da der Gottesdienst in anderer Sprache stattfand, konnte ich mich voll auf die Resonanzklänge konzentrieren. Das war sehr beeindruckend! Leider hatte „meine“ kleine Gruppe keinen Sinn dafür und drängte mich zum Weitergehen.
Bemerkenswert aus deinem Bericht finde ich folgendes:
„Nach der ersten Pause kam er zurück und meinte, es müsste eine ungewöhnliche Gruppe hier sein, denn ihm wurde von den Hathoren und Arcturianern gesagt, er solle sein Programm ändern.“
Hat Tom Keynon sich eigentlich geäußert, wie er sein Programm vorher gestalten wollte? Ich nehme an, vorher lag der Schwerpunkt mehr auf der Seite der Emotionen?
Das ist wirklich eine interessante Sache, denn es bedeutet doch, dass es eine Gruppe gibt, die wichtig zu sein scheint, weil sie den Mind MIT integriert, für die man in dieser Veranstaltung also extra Emotionen und Mind auf gleichberechtigte Stufe stellt, um diese Gruppe zu unterstützen.
Andererseits steht es ja bereits in der Ankündigung zu diesem Event, auf die du verweist:
„Die Teilnehmer werden mit größerem Verständnis und größerer Wertschätzung ihres eigenen, angeborenen Potenzials abreisen – insbesondere aus der Sicht mentaler und emotionaler Intelligenz.“
Also wie gesagt, für mich ist interessant, dass der Mind von Seiten der Hathoren und Arkturianer und wahrscheinlich noch einiger anderer Entitäten mit einbezogen wird.
LG
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Hallo Monika,
Warum überrascht mich das jetzt nicht, daß du dies so siehst? 😀
schönen Tag,
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Hallo Stefan,
danke für die Berichterstattung. Wäre auch gerne hingefahren. Ich kenn die Stühle. Ist nicht angenehm, aber man überlebts 🙂
LG Mirjam
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Hallo Stefan,
nun kann man auch Dein Blog auf http://blognetnews.de/ lesen.
Leider wird noch immer Spirituelles von vielen als Eso-Kram gemieden. Das möchten wir von BNN ändern.
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Hi Aristo,
Super, ich bin sicher du haltest die Nase in die richtige Richtung!
Und Danke! 😉
lg,
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