Du selbst bist der Mittelpunkt deines Universums

geschrieben von Steven Black:

  Kürzlich flog mir folgender Beitrag auf FB, von einer buddhistischen Seite ins Gesicht:

“Einer der größten Irrwege der spirituellen Szene ist die Arbeit mit dem „inneren Kind“ und den inneren Verletzungen. Der Glaubenssatz hinter diesen Vorstellungen ist der, dass ich nur lang genug an und in mir arbeiten muss, bis ich endgültige Heilung erfahre. Die verletzte spirituelle Seele wankt von Workshop zu Workshop, von Familienaufstellung über holotropes Atmen bis hin zu schamanischer Tranceheilung, bis sie nach vielen Jahren feststellt, dass sich nichts Wesentliches verändert hat in ihrem Leben. Wie sollte es auch? All diese sogenannten Heilungsprozesse sind in ihrem Kern nichts weiter als narzisstische Selbstbeschäftigung des konsumistisch geprägten westlichen Menschen.

Der Ausweg aus diesem Irrweg? Authentisches Dienen und lernen, den Fokus auf die Balance zwischen individueller und gemeinschaftlicher Entwicklung zu legen.
Und vor allem zu akzeptieren, dass die Ausrichtung auf das Göttliche eines bedeutet: nicht mehr „ich“ und meine Verletzungen befinden sich im Zentrum meines Lebens. Stattdessen ist es die universelle Seele selbst die sich ihren Weg durch das zerklüftete Gebirge meines Egos bahnt. Zum Wohle aller Wesen.”

Als jemand der mit dem “Innere Personen Modell” und dem inneren Kind arbeitet, bekomme ich manchmal ähnlich gelagerte Kommentare auf meinem Blog zu sehen. Es ist längst fällig, hierzu etwas grundsätzliches aus meiner Perspektive zu sagen:

So sehr ich manche buddhistische Sichtweisen schätze, hier weiß jemand nicht, wovon er redet. Ich weiß, deren Sichtweise zufolge müsse man einfach nur den Fokus auf die “höhere Perspektive” seines “höheren Seins” lenken und erkennen, dass man in einer Welt der Illusionen und Erscheinungen lebe. Oder frei nach Buddha:

“Ereignisse geschehen, Taten werden getan, es gibt aber keinen individuellen „ICH“-Täter dieser Ereignisse und Taten.“

– Buddha –

Oder wie das österreichische Original, Herr Mundl sagen würde:

“Hearst Oida, I woars ned ..”

Ja ne, is klar. Mein Nachbar hat soeben meinen Hund überfahren – aber halt, er kann’s ja gar nicht gewesen sein. WHAT?? Ich habs doch mit eigenen Augen gesehen! Nein, nein, glaub mir, das ist nur eine Illusion. Gibt ja keinen individuellen Täter, der irgendeine Verantwortung hätte. Ach so, magst du vielleicht eine illusorische Ohrfeige? Ich verspreche, danach redest du nicht mehr so einen Blödsinn. 

Die buddhistische Lehre kennt kein individuelles Selbst, ihr zufolge gibt es auch keine unsterbliche Seele, oder einen Gott. Alles sei nur ein fließender Daseinsstrom, ein einziges werden und vergehen. Das persönliche Ego wäre eine Illusion und in Wirklichkeit gäbe es da einfach “niemand”. Und ein “Jemand” könne demzufolge einfach nur eine Illusion haben. Das ist deren Lösung zur Beendigung allen Leidens. Quasi, identifiziere dich einfach nicht mit deinem Ego und identifiziere dich nicht mit deinen Gefühlen und Gedanken.

Ja, das kann ich gut nachvollziehen. Es wäre ja so schrecklich praktisch, wenn da niemand wäre, wenn da einfach nur nichts wäre. Ist es aber nicht –  das ist eine mentale Wunschvorstellung. Ich versteh schon, warum man sich am liebsten nur mehr mit seinem “höheren Sein” identifizieren möchte und alles menschliche als Illusion abtut. Das wirkt dann wie eine Betonwand, mit der man sich vor der bösen Welt schützen kann – einfach nicht identifizieren, clever.

Wir Menschen sind schon eine unglaublich erfindungsreiche Spezies. Wir sind fähig, selbst die höchsten Weisheiten, die brillantesten Erkenntnisse in ihr Gegenteil zu verdrehen und sie als Werkzeuge zur Vermeidung von Realität zu verwenden. Wer weiß, vielleicht werden wir schon von irgendwelchen Außerirdischen für diese spezielle Fähigkeit angebetet?

Aber nein, das ist schon etwas komplexer. Ja, wir sind dieses “höhere Sein”, aber wir sind auch Menschen. Es gibt einen Grund, warum wir die menschliche Erfahrung machen und jetzt herzugehen und zu sagen, “och, das ist alles nur ein großer Irrtum, ich erkenne die Illusion davon und fokussiere mich nur mehr auf mein höheres Sein” – ist dann was, weise? Diese Wirklichkeit ist genauso real, wie die “höheren Wirklichkeiten” – nur eben anders. Es geht doch eher darum, die höhere Perspektive hier zu verwirklichen, sie durch dich selbst ins Leben zu rufen und nicht in die höhere Perspektive abzuhauen.

Stand your human being

Es ist ja super, wenn man etwas von der höheren Perspektive verstanden oder Zugang dazu bekommen hat. Aber sie dann zum Nonplusultra zu erklären ist ebensowenig zielführend, wie das physische Dasein zum Herzen aller Dinge zu machen. Es ist einseitig. Dieser Körper, den du da grade hast, ist deine eigene, ganz persönliche Schöpfung. Glaubst du nicht, wir haben uns dabei etwas gedacht?

Diese Idee mag in den alten Zeiten als Trost hilfreich gewesen sein, um die unerträgliche Grausamkeit mancher Dinge besser handzuhaben und auf Abstand halten zu können. Während etwa im Christentum die Erlösung des Menschen aus den Nöten und Begrenzungen irdischer Existenz über die “Befreiung von Sünde und Schuld” oder die Vergebung eines liebenden und barmherzigen Gottes angepeilt wird, sieht die buddhistische Variante von Erlösung, die Preisgabe aller weltlichen Anhaftungen und das innere Freiwerden durch loslassen, oder sich losbinden von äußeren Eindrücken aka Trugbildern. Ja, verbinde dich einfach mit nichts, lass einfach alles los,  ..

Das ist keine Lösung, genau das ist das Problem!

Immer diese verdammte Suche nach Erlösung, sei es durch Religionen oder andere Glaubenskonstrukte – eigentlich haben die weit mehr zum Problem beigetragen, als zu irgendeiner konstruktiven Lösung. Wir brauchen keine Erlösung! Okay, wir brauchen einige Dinge, vor allem Ehrlichkeit uns selbst gegenüber und den Mut, genau da hinzuschauen, wo wir eigentlich nicht hinsehen möchten. Aber Erlösung? Ne!

imageEine große Mehrheit von Menschen hat nicht nur keine Verbindung mit sich selbst, sondern auch keine wirkliche Anbindung an die Welt, in der sie leben – inklusive der Natur. Die Mehrheit der Leute ist nicht in Beziehung mit Irgendetwas, deswegen sieht es auf unserer Welt so aus. Wer nicht in Beziehung mit sich Selbst ist, kann es auch nicht mit anderen Menschen oder gar der Umwelt sein. Da kannst du noch soviel Dienen für andere Menschen, wenn du keine Beziehung mit dir selbst hast, ist dies eine Einbahnstraße. Es ist dann eher ein Ausdruck eines Helfersyndromes, eine Kompensation von Mangel – aber okay, auch das hat seinen Wert.

Damit das hier nicht falsch verstanden wird: Ich will hier nicht mit dem Finger drauf zeigen, ich spreche nur einige Tatsachen an. Ich selbst bin lange Zeit nicht anders gewesen, der Mensch lernt erst dann aus seinem Leid, wenn er oft genug mit der Nase den Boden geküsst hat. Bis dahin jammern wir eben und klagen an, sind unrund mit den Gegebenheiten und flüchten, wo wir nur können, vor der unmittelbaren Wirklichkeit.

Das mag jetzt etwas krass klingen, aber tatsächlich ist nichts falsches am Leid und Schmerz, welche wir erfahren. Das sind Mechanismen zur Kurskorrektur, Lernmöglichkeiten – die man zwar nicht unbedingt machen muss, aber die menschliche Spezies offensichtlich noch zu brauchen scheint.

Mir steht auch nicht der Sinn danach, den Buddhismus per se anzugreifen, zum einen gibts da viele Strömungen und Stile, die sich teilweise stark voneinander unterscheiden, andererseits gibt es da auch viele Weisheiten und Perlen zu finden. Mir geht’s in diesem Beitrag vor allem um die obige, von buddhistischer Seite getätigte Behauptung, dass die Auseinandersetzung mit dem inneren Kind Sinn – und wertlos sei. Und ja, dabei werden auch alte und ehrwürdige Traditionen etwas Fett abkriegen. So what?

Ich bin durchaus damit einverstanden, wenn gesagt wird, dass all unser Schmerz und unser Leiden, aufgrund von Konditionierung beruht, denen wir als Menschen auf der Erde ausgesetzt sind. Ja, sehr vieles davon ist aufgenommen, angelernt und einfach weitergegeben worden und manches davon hängt wie Schleim in unseren Energiefeldern. Aber das sind keine Illusionen, wir haben es ganz real und persönlich erfahren. Wir erfahren es, weil wir emotionale und fühlende Wesen sind. Fühlende Wesen gehen Verbindungen ein, völlig unschuldig und natürlich – das ergibt natürlich massive Probleme in einer Welt, wo die Menschen mehrheitlich in ihrer Gefühlswert erstarrt sind.

Aber all das Leiden, der Schmerz, den wir erfahren ist nicht sinnlos. Es ist nicht irgendein Fehler des Universums, Gott, oder wem auch immer. Der Schmerz den wir erfahren hat uns eine Geschichte zu erzählen, eine Geschichte über uns selbst. Darüber was falsch, was richtig ist, oder eine andere wichtige Information. Eine Geschichte darüber, wer du wirklich bist. Um etwas wirklich zu lernen und zu verstehen, müssen wir es manchmal ganz real, am eigenen Leib erfahren. Und ja, das kann ziemlich weh tun. Dabei können wir alle möglichen Wechselbäder erleben, was wir ja eigentlich nicht möchten.

Aber es geschieht. Wir treffen manchmal falsche Entscheidungen. Wir machen vielleicht Fehler. Wir gehen in die Irre – aber eines Tages, wenn wir soweit sind, können wir daraus lernen. Die Erdenerfahrung ist kein Zuckerschlecken – für niemanden. Ja, wir können dadurch krank werden und ja, vielleicht, wenn wir es zu lange vor uns hergeschoben haben, dass wir uns mit uns selbst wirklich befassen, können unsere geistigen und emotionalen Probleme den Körper angreifen. Doch ich möchte hier keine Generalaussage für Krankheiten tätigen, es gibt viele Ursachen dafür, nicht alles muss emotionale oder geistige Ursachen haben.

Also vielleicht nicht alle, aber ziemlich viele Probleme, denen wir als erwachsene Menschen ausgesetzt sind, wurzeln ursächlich in unerledigten Kindheitsgeschichten. Da gab es einen bestimmten Moment, ein spezielles Erlebnis, wo dein Universum sich verdunkelte und du dich völlig alleine einer Situation gegenüber gesehen hast, die du nicht bewältigen konntest. Ein Teil von dir hat dich damals “verlassen” und wurde abgespalten. Es war eine Erfahrung, wo du dich nicht mehr sicher fühlen konntest, welches zur Annahme führte, dass die Gegenwart dich nicht mehr trägt. Die menschliche Erfahrung begann unsicher zu werden ..

Hab’ keine Illusionen, das ist nicht nur dir passiert. Das passiert fast allen Menschen.

Es ist ganz und gar für niemandem hilfreich, wenn da einer von der “hohen Kanzel” predigt, dass eine persönliche Auseinandersetzung mit den eigenen Problemen, eine “narzisstische Selbstbeschäftigung des konsumistisch geprägten westlichen Menschen” sei.

“Der Ausweg aus diesem Irrweg? Authentisches Dienen und lernen, den Fokus auf die Balance zwischen individueller und gemeinschaftlicher Entwicklung zu legen.
Und vor allem zu akzeptieren, dass die Ausrichtung auf das Göttliche eines bedeutet: nicht mehr „ich“ und meine Verletzungen befinden sich im Zentrum meines Lebens. Stattdessen ist es die universelle Seele selbst die sich ihren Weg durch das zerklüftete Gebirge meines Egos bahnt. Zum Wohle aller Wesen.”

Das wirkt ziemlich arrogant auf mich. Mit solchen Aussagen watscht man einfach Menschen ab, erklärt sie für noch nicht göttlich genug und drückt ihnen den feuchten Ratschlag aufs Auge: Diene einfach mehr und stell dich selbst nicht in den Mittelpunkt – natürlich, “zum Wohle aller Wesen”. Da hat wohl jemand seine Achtsamkeitsmeditationen nicht gemacht ..

imageEs gibt glücklicherweise andere Buddhisten, die das nicht so engstirnig sehen. Etwa Thích Nhất Hạnh, ein vietnamesischer buddhistischer Mönch, Schriftsteller und Lyriker, der das Buch “Versöhnung mit dem inneren Kind” schrieb. Er vermittelt den Umgang mit dem Inneren Kind durch die Praxis von Achtsamkeit und einem damit verbundenen Atem. Ich habe das Buch nicht gelesen und habe auch keine Ahnung, wie gut das funktioniert. Aber der Punkt ist – er leugnet nicht die Auseinandersetzung damit.

Es hilft Menschen nicht, wenn man ihnen vorschlägt, sie sollten sich mit ihren emotionalen Lasten einfach nicht identifizieren. Wenn diese emotionalen Ungleichgewichte hochkommen, dann bist du ganz einfach damit identifiziert und zwar völlig egal, ob du das willst oder nicht. In diesen Momenten fühlst du dich wieder wie das 5, 6, 7, 8 jährige Kind, welches du einst warst, bist völlig verpeilt und stehst neben dir.

Und wenn man sich einmal vor Augen hält, dass das, was wir negative emotionale Erfahrungen nennen, alle möglichen unverarbeiteten Aspekte von Angst, Schmerz, Trauma, Wut, Hass, Ohnmacht, usw. enthalten und damit aufgeladen sind, dann sollte es nachvollziehbar sein, dass man sich damit auseinandersetzen sollte und sich nicht mit “dienen” davonstehlen kann. Das ist lediglich eine weitere Fluchtbewegung, mit dem Zuckerhütchen spiritueller Weisheit garniert.

Irgendwann muss der Mensch aufhören, vor sich selbst, seinen Problemen und seinem inwendigen Schmerz fortzulaufen. Er muss ihm begegnen, ihn fühlen und kann so die Teile in sich, die er leugnete, die er weghaben wollte, wieder zu sich zurückholen. Denn das gehört zu dir, ist Teil deiner Weisheit. Was du erlebt hast, das gehört zu dir. Lehne es nicht mehr ab, hole es zu dir zurück, um wieder ganz du zu sein.

Es ist an der Zeit, dass wir lernen uns selbst zu fühlen, wie es uns wirklich geht. Wie wir wirklich sind. Wie es genau jetzt ist. Wie du dich genau jetzt fühlst. Wenn du dich damit unwohl fühlst, wie es dir grade geht, dann das ist das echt. Wenn es sich gut anfühlt, DU zu sein, dann ist das echt. Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, regelmäßig in mich hineinzufühlen – wie fühlt es sich an, grade jetzt ich zu sein. Kostet grade mal den Aufwand von ca. 10 Minuten.

Die innere Realität muss bewusst empfangen und verdaut werden – egal, wie es sich grade anfühlt. Das reinigt. Der Emotionalkörper hat eine Verdauungsfunktion, deswegen ist Fühlarbeit so wichtig.

Ja, ich weiß, das klingt so einfach und ist manchmal doch nicht so leicht. Es ist ein Kurswechsel, entgegengesetzt von dem, was wir gelernt und dauernd gemacht haben. Man ging über den Schmerz, schob weg, versuchte sich im “positiven denken” oder was auch immer – aber am Ende hat es dennoch nichts genützt. Die Wahrheit holt uns eines Tages alle ein. Speziell in dieser Zeit, in der wir grade leben, wo die Felder durchlässiger werden und alles nach oben geschwemmt wird.

“Der Glaubenssatz hinter diesen Vorstellungen ist der, dass ich nur lang genug an und in mir arbeiten muss, bis ich endgültige Heilung erfahre. Die verletzte spirituelle Seele wankt von Workshop zu Workshop, von Familienaufstellung über holotropes Atmen bis hin zu schamanischer Tranceheilung, bis sie nach vielen Jahren feststellt, dass sich nichts Wesentliches verändert hat in ihrem Leben.”

noLieber Buddhist, wer auch immer du sein magst – ich bezweifle, dass du da aus persönlicher Erfahrung sprichst. Es mag jetzt eventuell ein Schock für dich sein, aber wirkliche Veränderung braucht Zeit. Und ja, man wird meist viele Methoden ausprobieren, bis man jene gefunden hat, die zu einem passt. Es passt nunmal nicht alles, für alle Menschen. Nein, wir sind nicht alle Eins. Diese Arbeit ist auch nicht mit ein paar Workshops erledigt, die wirkliche Arbeit setzt sich im eigenen Leben, durch diszipliniertes dranbleiben und Commitment fort.

Du selbst bist der Mittelpunkt

Die Arbeit an dir selbst kann dir kein Workshopleiter, kein Buddha, kein Nirwana, kein Mantra, kein Dienen, kein Gott, kein Engel – die kann einem nichts und niemand abnehmen. Und sie dauert, solange es eben dauert – ich bin sicher, die buddhistische, höchste Form verlangt auch viel Commitment und Disziplin. Sie dauert meist Lebenslang, nicht wahr?

Es geht bei dieser Arbeit auch gar nicht um Heilung, wo man quasi auf wunderbare weise wieder im “alten Zustand” wiederhergestellt wird. Wir sind keine Computer, wo man einfach die Festplatte löschen kann und dann das Betriebssystem neu aufsetzt. Vielmehr geht es um die Integration emotional erlebter Erfahrungen, um das fühlen der gestauten/eingefrorenen/erstarrten Emotionen und der damit verbundenen, inneren Anteile. Es geht um Bestätigung von erlebter emotionaler Realität, um ihre Anerkennung und das Ende ihrer Leugnung.

Wir sind verletzt worden. Punkt. Viele Male im Leben wurde auf dieser Wunde herumgetrampelt, weil wir bislang vielleicht nicht fähig waren es zu ändern, oder einfach nicht wussten, wie wir das ändern sollten. Das kann nicht mehr geändert oder ungeschehen gemacht werden. Aber es kann gefühlt und integriert werden, das wird nicht die Vergangenheit ändern, aber deine Zukunft beeinflussen. Dadurch lernen wir sehr viel über uns selbst und daran reifen wir. Auf diese Weise können wir wieder mit dem Leben fließen.

Emotionaler Schmerz ist eine essentielle Erfahrung des MenschSeins, weil wir primär emotionale und fühlende Wesen sind. Als Menschen sind wir verletzlich und auch 1000 Workshops werden einen nicht davor bewahren, vielleicht erneut verletzt zu werden. Aber wir können den adäquaten Umgang mit unseren Emotionen erlernen. Das haben wir als Menschheit bisher versäumt, weil auch niemand da war, der uns dies beibringen hätte können. Nun aber können wir es, die Werkzeuge dafür sind entdeckt worden und vorhanden.

Es hat Gründe, dass bei den Menschen mehrheitlich nicht die oberen Energiezentren, sondern viel stärker die 4 unteren Zentren, in unterentwickelten Zuständen sind. In den alten spirituellen Traditionen vieler Schulen löste man dieses Dilemma dadurch, dass man dann in Abkehr von der materiellen Welt lebte, sich ins Kloster, in einen Ashram, Tempel, oder in eine Höhle, in die Einsamkeit zurückzog. Bloß weg von den “profanen Dingen”, um sich noch stärker auf die höheren Zentren auszurichten. Aber an den unteren Zentren und den dort eingelagerten Emotionen hat das nichts verändert.

Wir sind heute soweit, dass wir spirituelle Entwicklung mitten in der materiellen Welt entfalten. Wir wissen, wir mögen zwar nicht von dieser Welt und nur Gäste auf Zeit sein, aber wir sind AUCH in dieser Welt. Es geht nicht um “Aufstieg”, sondern um Abstieg – damit das höhere in die Erde verankert werden kann. Und das wird nur realisiert werden, wenn die unteren Zentren mit-entwickelt und entlastet werden. Also IN dieser Welt sein, teilnehmen und anwesend sein, gehört eindeutig dazu.

Das “höhere” mit dem materiellen verbinden –  denn letztlich ist alles gleich-gültig. Wir haben dies bisher einfach noch nicht realisiert und nicht entwickelt – doch wir arbeiten daran. Alle Menschen tun das, obs ihnen bewusst ist oder nicht. Auf uns allen lastet derzeit eine Art evolutionärer Transformationsdruck. Das ist unglaublich anstrengend, für uns alle. Physisch, emotional, psychisch, energetisch – alle Ebenen sind involviert. Bei einigen Leuten ist es vielleicht nur eine rein mentale, intellektuelle Ausdehnung, die ihnen abverlangt wird. Andere Leute haben energetische, anstrengende Prozesse, wiederum andere arbeiten an den emotionalen Feldern. Dann haben wir noch jene, die gleich mehrere, oder alle Ebenen durchnehmen.

Wir selbst werden immer mehr zum Mittelpunkt unserer persönlichen Erfahrung. Wir dehnen uns aus, stricken dabei neue Verbindungen und erarbeiten eine Einheit mit uns selbst.

Der härteste Lehrmeister von allen – die Realität

Ich bin früher jemand gewesen, der wirklich ziemlich von sich selbst und seinen Gefühlen abgeschnitten war und der in eine Sackgasse nach der anderen, zielsicher reingelaufen ist. Ich bin Jahrzehntelang vor mir selbst weggelaufen. Nun, es hat trotzdem nicht funktioniert. Irgendwann erlebt jeder seine persönliche Endzeit, seine persönliche dunkelste Nacht – dann kannst du gar nicht mehr anders, als in die andere Richtung zu gehen, zurück zu dir selbst. Weil nichts anderes mehr funktioniert.

Und ich kann wahrscheinlich heilfroh sein, dass ich mich von derartig verlockenden Sprüchen nie angesprochen fühlte, wie etwa, ich müsse einfach nur mein Ego transzendieren, auflösen, oder mehr dienen – ich befürchte, ich wäre ein geeigneter Kandidat dafür gewesen. Aber das Leben selbst hat mir schon die richtigen Knüppel vor die Beine geworfen. Eigensinnig wie ich war, kollidierte ich immer wieder mit der Realität, bis mir endlich ein Lichtlein aufging.  

Es ist einfach nicht wahr, dass sich durch innere Kindarbeit, oder andere Methoden nichts ändert. Ich habe Erfahrung mit Fühlarbeit, mit Focusing und dem Präsenz Prozess, mit Aufstellungen und innere Personenarbeit. Und ich möchte definitiv bekräftigen, dass diese Methoden funktionieren und dass man damit weiterkommt. Wer auf schnelle Ergebnisse schielt, der wird damit allerdings nicht so glücklich sein. Das ist halt keine “Instantesoterik”, sondern wird dich nach und nach zu deinem tiefsten Schmerz führen. Aber die Geschenke, die ich durch diese Arbeit erhalten habe, die sind nicht mit Gold aufzuwiegen.

Durch die Fühl – und innere Kindarbeit habe ich eine Verbindung zu mir selbst bekommen, wie ich es bisher noch nie in meinem Leben gekannt habe. Ich kann mich selbst auf eine Weise annehmen, wie es bisher nicht für mich möglich war. Und darüber bin ich ausgesprochen happy. Okay, ja, das hat einige Arbeit bedeutet. Aber hätte ich das nicht gemacht und hätte ich nicht all die Hilfe und Unterstützung von Renate bekommen, wäre ich nie da angekommen, wo ich heute bin.

Das bedeutet übrigens nicht, dass da nicht noch einiges zu tun wäre. Es bedeutet auch nicht, dass da immer und immer wieder dasselbe Thema durchgeackert wird. Man macht das aber, bis man damit durch ist. Transformationsarbeit ist für mich zu einem normalen Teil des Lebens geworden. No big deal anymore.

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Nicht das Ego eines Menschen ist das Problem, sondern das in die Verzerrung gegangene Ego, auch genannt Maskenselbst – extrem ausgehungert nach Anerkennung und Bestätigung. In die Verzerrung gegangen bedeutet, dass du dich selbst nicht authentisch ausdrücken konntest, so wie du wirklich bist. Das kann hier niemand, das erfordert sehr viel Bewusstsein, viele Lernprozesse und Arbeit an sich selbst. Schmerz und Traumen der Kindheit sind die Ursache für eine in die Verzerrung gegangene, individuelle Ichheit. Da muss und kann auch nicht transzendiert oder aufgelöst werden.

Life is about emotions

Wir tragen Masken, wenn wir emotional nicht in der Lage sind authentisch zu sein. Das können wir erst, wenn wir die emotionalen Altlasten verdaut haben. Was wiederum zu einem tiefen Verständnis deiner selbst führt. Es geht nur um ein Verständnis dessen, wer du wirklich, wirklich, ganz tief in dir drinnen bist. Auf der Erde haben wir bisher so gelebt, wie wir nicht sind. Das tun wir solange, bis wir fähig sind zu sein, wie wir tatsächlich sind.

Nichts ist falsch am Ego, wie sollte es auch, es ist meine eigene Schöpfung. Keine meiner vielen Masken, die ich im Leben getragen habe, waren ein Fehler, oder ein Irrtum. All mein Wissen und meine Erkenntnisse über das Menschsein habe ich erst dadurch gelernt. Indem ich lebte was ich nicht bin, begann die Erkenntnis zu reifen, wer ich bin. Okay, das hat n bisschen gedauert .. 

Das, was als “das Ego” benannt wird, ist nichts anderes als die selbstreflektierende Beziehung, die wir mit uns selbst haben. Was wir Selbstgefühl, Ichbewusstsein oder Ego nennen, ist unsere ganz persönliche, intime Beziehung mit uns Selbst. Diese Beziehung mit uns selbst kann produktiv, neurotisch, selbstzerstörerisch, konstruktiv oder erfüllend sein – es gibt keine Grenzen dafür. Diese Selbstbeziehung hängt letztendlich von den, in uns meist unbewusst zirkulierenden Gefühlen von eigener Wertlosigkeit oder Eigenliebe ab. Der jeweilige Grad an Wertlosigkeit oder Eigenliebe definiert diese Selbstbeziehung.

Das, was Eigenliebe genannt wird, ist letztlich nichts anderes als wirkliche Selbstannahme. Und das ist ein persönlicher Prozess, der wahrscheinlich solange läuft, bis wir hier tot umfallen. 

So. Welche Methoden jemand verwendet oder ausprobiert, um wieder zu sich selbst zu finden, ist letztendlich vermutlich egal. Es gibt keine Fehler in dem Sinne, wenn es nichts für dich ist – geh weiter. Dann weißt du immerhin, was für dich nicht funktioniert. Irgendwann wirst du das richtige Werkzeug für dich entdecken. Auch das gehört zum Lern – und Entwicklungsprozess. Investiere in das wichtigste in deinem leben – DICH. Wenn du glaubst, du müsstest dein Ego auflösen – bitte schön, nur zu. Immerhin kannst du dadurch lernen, ob das überhaupt möglich ist. Ich persönlich bezweifle das, aber okay – nicht meine Affen.

In any case –wenn dir also irgendjemand erzählt, es gäbe auf der persönlichen Ebene nichts zu tun, aber du definitiv das Gefühl hast, es gäbe da einiges in deinem Leben zu verbessern und deine Beziehung mit dir selbst zu vertiefen – schick ihn auf die Weide, zu den anderen Kühen. Etwas Realität wird ihm gut tun.

Until next time same station ..

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Quellennachweise:

https://www.facebook.com/iBuddhismus/posts/1145027325519404:0

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@Steven Black

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308 Kommentare

  • Hallo Steven!
    Ich drücks mal extra provokativ aus: Die, die ihr Sonntagsbewusstsein „ins Licht“ geschickt haben, werden sich wundern, wenn sie im nächsten Leben wieder hier sind und den ganzen unerledigten Dreck aufarbeiten dürfen, von dem sie dachten er wäre nur eine Illusion.
    Man könnte die Arbeit auch gleich jetzt machen, aber wozu im Schmutz wühlen wo es im Licht doch sooo schön ist. 😉

    LG
    Andi

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    • Hallo Steven !

      Zitat: „…In any case –wenn dir also irgendjemand erzählt, es gäbe auf der persönlichen Ebene nichts zu tun, aber du definitiv das Gefühl hast, es gäbe da einiges in deinem Leben zu verbessern und deine Beziehung mit dir selbst zu vertiefen – schick ihn auf die Weide, zu den anderen Kühen. Etwas Realität wird ihm gut tun….“
      und „…. Wenn du glaubst, du müsstest dein Ego auflösen – bitte schön, nur zu. Immerhin kannst du dadurch lernen, ob das überhaupt möglich ist. Ich persönlich bezweifle das, aber okay – nicht meine Affen“…..

      Ach Steven, Dein Artikel ist voller Irrtümer, was den Buddhismus betrifft. Kann es sein, dass Du Advaita mit Buddhismus verwechselst? Buddhismus ist harte Arbeit am Selbst! Und dann diese versteckte Aggressivität, was sagt das wohl aus? Jedenfalls nicht Folgendes:

      Zitat: „…. Ich kann mich selbst auf eine Weise annehmen, wie es bisher nicht für mich möglich war…“

      Warum drückt dann Dein Bild auf der Titelseite so viel Resignation und Schwermut aus, was nicht nur mir auffiel?

      Zitat: „… Das bedeutet übrigens nicht, dass da nicht noch einiges zu tun wäre. Es bedeutet auch nicht, dass da immer und immer wieder dasselbe Thema durchgeackert wird. Man macht das aber, bis man damit durch ist. Transformationsarbeit ist für mich zu einem normalen Teil des Lebens geworden.

      Ja, und das geht so weiter und weiter bis zum Ende des Lebens ( z.B. eine Aufstellung nach der anderen …) und wenn man hier im Blog die Aussagen der Menschen, die Deiner Methode folgen, betrachtet, kann ich kein Ende entdecken , die Schatten weichen nicht oder nur sehr wenig.

      Kommt Dir da nicht der Gedanke, dass eine spirituelle Methode, die keinen wirklichen Durchbruch aufweisen kann,- irgendwie Mängel aufweisen muss? Freude, Frieden, Heiterkeit ( nicht grobe Witze aus dem Internet ) Glücklichsein, eine liebevolle Gesinnung sind in meinen Augen das Ergebnis einer menschlichen Wandlung.

      Und so tiefe Wunden, wie Du sie vielleicht hattest, hat einfach nicht jeder Mensch. Du schließt da automatisch von Dir auf andere und natürlich ziehst Du dementsprechend auch Menschen an, die ähnliches erlebt haben und nicht bewältigen konnten. Das prägt dann Dein Weltbild.

      Mit Buddhismus hat Dein Artikel jedenfalls kaum etwas zu tun und ich finde diese Pauschalisierung aller asiatischen Richtungen ziemlich bedauerlich.

      Ich habe mal einen Artikel über Buddhismus geschrieben und werde ihn im nächsten Kommentar senden, vielleicht räumt er mit einigen Irrtümern auf.

      Angela

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      • Der Weg des Gautama Buddha

        Viel Halbwissen und viele Legenden ranken sich um die Lehren des historischen Buddha, auch wird das, was seine Anhänger- wie in allen Religionen üblich, daraus gemacht haben, mit der reinen Lehre vermengt.

        Ich will hier einmal versuchen, die Grundpfeiler von Buddhas Lehre in sehr verkürzter Form darzustellen.
        Zunächst einmal seine Lebensgeschichte.:

        Gautama, Siddharta Buddha wurde als ein indischer Prinz im Jahre 560 vor Christus geboren. Mit 16 Jahren heiratete er eine Prinzessin, die ihm einen Sohn , Rahula gebar. Bis zu seinem 29.Lebensjahr lebte er seinem Stande gemäß in dem Königreich seines Vaters. Doch eines Tages wurde er mit dem Problem des Elends, des Alterns, der Krankheit und des Todes konfrontiert , um diese Begebenheit ranken sich viele Legenden. Fakt ist, dass er von dem Moment an sein Leben aufs Radikalste veränderte, er verließ seine Familie, schloss sich einer Gruppe von Asketen, ernsthaften Gottsuchern an und versuchte bei ihnen eine Antwort auf seine drängenden Fragen nach dem Sinn allen Lebens zu finden.

        Sechs Jahre lang lebte er entbehrungsreich und streng asketisch, versuchte, die Befreiung in der Überwindung seiner körperlichen Bedürfnisse zu erlangen, doch dann erkannte er, dass dieser Weg nirgend wohin führte und wandte sich davon ab. Er nahm wieder ausreichend Nahrung zu sich , begann, den „mittleren Pfad“, wie er es später nannte, zu beschreiten und erreichte schließlich durch ständige Meditation unter einem Bodhi-Baum sitzend, die volle Erleuchtung.

        Die Erleuchtung ist eine Seins-Erfahrung, in der die Einheit mit dem göttlichen Urgrund, wie wir es formulieren würden- vollzogen wird, ein gedankenfreies Erleben, welches sämtliche karmischen Belastungen dahinschmelzen lässt. Ein Erleuchteter ist frei vom Kreislauf der Wiedergeburten, er kann aber aus Liebe zu den Menschen zur Erde zurückkommen, um sie auch den Weg der Befreiung zu lehren, – dann wird er Bodhisattva genannt. Es gibt viele Buddhas und Bodhisattvas, auch Jesus wird dazu gezählt.

        Ein Erleuchteter ist aber keineswegs ein Erlöser oder Heiland, er kann nur den Weg zeigen, gehen muss ihn jeder selbst.

        Was den historischen Buddha von vielen anderen Erleuchteten unterscheidet, ist sein Entschluss, aus Mitgefühl mit allen Wesen 45 Jahre lang im südlichen Indien umherzuwandern und seine Erkenntnisse über den Weg zur Aufhebung des Leidens zu lehren. Im Gegensatz zu Jesus wurden seine Einsichten auch verstanden, er lehrte vor der damaligen geistigen Elite Indiens und ließ in seinen Reden durch viele Wiederholungen und genaue Ausführungen nichts unklar, noch heute nennt man ihn den größten Psychologen aller Zeiten.

        Meditation ist einer der wichtigsten Punkte im Buddhismus, in ihr erkennt der Schüler in der achtsamen Atembeobachtung, der Körperbetrachtung und dem Nachsinnen über die drei Weisheiten des Buddha die Wahrheit von der Wurzel des Leidens im Durst oder Begehren. Begehren erschafft nach buddhistischer Lehre ständiges Umherirren zu immer neuen Sinnesobjekten und führt zum endlosen Kreis der Wiedergeburten.

        Der Begriff „Leiden“ sollte als ein unbefriedigender Zustand, der Verfall, Begehren, Unbeständigkeit, Wesenslosigkeit als Kern hat, verstanden werden.

        In der „Wahrheit vom Leiden “ wird das genauer beschrieben:
        Geburt ist Leiden, Alter ist Leiden, Krankheit ist Leiden, Tod ist Leiden, mit Menschen, die man nicht liebt, vereint zu sein, ist Leiden oder von Lieben getrennt zu sein, ist Leiden, nicht erlangen, was man begehrt , ist Leiden.

        In der Wahrheit von der Entstehung des Leidens wird der Durst, das Begehren, welches Wiedergeburt erzeugt, das Sinnesbegehren, das Begehren des Werdens und der Selbstvernichtung beschrieben.

        Die Wahrheit vom Vergehen des Leidens beinhaltet das Freiwerden oder sich Abwenden vom Durst, d.h. dem Begehren, welches den ewigen Kreislauf immer wieder in Gang setzt.

        Nachdem diese drei Wahrheiten als richtig erkannt wurden, zeigt der Buddha mit seinem „edlen achtfachen Pfad“ einen praktisch begehbaren Weg zur Überwindung des Leidens auf. Dieser Pfad ist das Kernstück von Buddhas Lehre, ich werde ihn am Schluss ausführlicher darstellen.

        Buddhas Lehre ist ein praktischer, gangbarer Weg, der keine starren Glaubenssätze, keine Sündenvorstellungen, daher auch keine Erzeugung von Schuldgefühlen zum Inhalt hat.

        Es gibt im Buddhismus verschiedene Regeln, die aber als Wegweiser und Hilfen auf dem eigenen Weg aufzufassen sind. Es findet keine Verdammnis statt, es gibt nur heilsame und unheilsame Regungen, zwischen denen sich jeder Einzelne entscheiden kann.
        Rechtes Handeln soll auf Einsicht und nicht auf moralischen Dogmen begründet sein. Unheilsames Handeln verstößt aus Unwissenheit oder sogar wider besseres Wissen gegen die Daseinsgesetze, wodurch der Mensch in seiner Entwicklung zurückgeworfen wird und Schmerz erleidet.

        Wer von den inneren Zusammenhängen und Gesetzmäßigkeiten des Daseins nichts weiß, wird sehr schwer den Weg aus dem Leiden finden. Vom Leiden freikommen will jeder, und seit undenklichen Zeiten haben die Menschen versucht, die Befreiung durch Gebete, Riten und Opfer , durch gesunde Lebensweise, richtiges Atmen, durch wissenschaftliche Forschung, durch Bewusstseinserweiterung oder Gesellschaftsveränderung zu erzwingen. Viele dieser Bemühungen sind keineswegs falsch oder nutzlos, doch im Kern nicht ausreichend, – dazu gibt es eine hübsche kleine Geschichte:

        “ Stellen wir uns einmal einen Mann vor, dem sich bei der Arbeit ein böser Splitter tief ins Fleisch gebohrt hat. Nun kommen seine Freunde und geben ihm gute Ratschläge: Der erste sagt: „Bete zu Gott, er wird dir helfen“- der zweite: “ Ich weiß ein wirkungsvolles Hausmittel, das hilft immer“, – der dritte: „die Sonne heilt alle Wunden“, man muss einen keimfreien Verband anlegen“. Der fünfte empfiehlt Tabletten, der sechste dringt auf Beseitigung der Unfallquelle am Arbeitsplatz.
        Der verletzte Mann befolgt alle diese Ratschläge, aber die Wunde entzündet sich und schmerzt immer mehr. Schließlich zieht er einen guten Arzt zu Rate und erzählt ihm von seinen fehlgeschlagenen Behandlungsversuchen.
        Da sagt der Arzt zu ihm: “ Lieber Freund, alle Ratschläge, die du befolgt hast, waren gut und nützlich, aber das Naheliegendste und Wichtigste habt ihr allesamt vergessen: man muss DEN SPLITTER HERAUSZIEHEN!“

        Es gibt viele Wege, das Dasein leichter, schöner, bequemlicher zu machen und durch gesunde und maßvolle Lebensweise das Leiden zu verringern. Aber der Weg des Buddhas ist deshalb so einzigartig, weil er das Leiden an der Wurzel packt, vollständig ausrodet, den Splitter endgültig herauszieht.
        Und was ist der Splitter? UNWISSENHEIT über die Gesetze des Daseins, Unwissenheit über die Bedingungen der Leidensentstehung und Auslöschung. Dem setzte der Buddha seinen „edlen achtfachen Pfad“ entgegen.

        Buddha lehrte, dass der Grad der Weisheit eines Menschen immer daran festzustellen ist,, wie viel Menschlichkeit er erlangt hat. „Grenzenlose Mitfreude“ – „Grenzenloses Mitgefühl und „Grenzenloser Gleichmut“ ( nicht zu verwechseln mit Gleichgültigkeit!) sind Voraussetzungen zum Begehen des buddhistischen Weges.

        Daher ist der Buddhismus eine der tolerantesten Religionen der Erde ohne irgendwelche Verfolgung Andersdenkender.

        Im Buddhismus gibt es keinen Gottesbegriff, Gott wird aber auch nicht geleugnet. Buddha hat sich niemals irgendwelchen Spekulationen hingegeben, sein Anliegen war, einen gangbaren Weg zur Selbsterfahrung aufzuzeigen.
        Zwar gibt es im Buddhismus auch Himmel-und Höllenreiche, die jedoch als Bewusstseinsebenen aufzufassen sind. Nichts davon ist ewig, alles dem Wandel unterworfen.

        Für Menschen, die beschlossen haben, nach Buddhas Lehre zu leben, gibt es fünf Grundforderungen, die ein aufwärtsführendes Leben begünstigen:

        1.Abstandnehmen vom Töten
        2. Das Enthalten von Nicht-Gegebenem,
        3. Verzicht auf ausschweifendes sexuelles Leben
        4. Enthalten jeglicher Lüge
        5. Enthaltung aller berauschenden Getränke und Drogen, weil sie das klare Urteilsvermögen trüben.

        Der Weg zur Erleuchtung ist eine Frage der inneren Reife Nach verschiedenen Lebenserfahrungen sieht jeder Mensch – reif geworden für eine neue Stufe, seine bisherige Handlungsweise als unzureichend an und strebt nach Vervollkommnung. Dabei kann ihm der „edle achtfache Pfad“ eine große Hilfe sein: Hier liste ich die einzelnen Punkte des Pfades mit einigen Erläuterungen auf :

        Der edle Achtfache Pfad des Buddha :

        1. Rechte Erkenntnis
        Erkenntnis der Wahrheit des Leidens, der Entstehung und des Vergehens des Leidens.

        2. Rechte Gesinnung
        Die Gesinnung des Freiseins von Begierde, vom Übelwollen und die Gesinnung, keinem Wesen Übles zu bereiten.

        3. Rechte Rede:
        Verzicht auf Lüge, Verleumdung, rohe Rede, eitles Geschwätz

        4. Rechte Tat:
        Unterlassen von Töten, Stehlen, unkeuschem Lebenswandel

        5. Rechter Lebenserwerb:
        Verzicht auf alle Berufe, die anderen Leiden bescheren oder deren Leben gefährden, z.B. Schlachten , Jagen, Verkauf von berauschenden Getränken, Handel mit Giften und Waffen, Sklavenhandel oder ähnlichem…

        6. Rechte Anstrengung:
        1. noch nicht vorhandene unheilvolle Zustände nicht entstehen zu lassen
        2. vorhandene unheilvolle Zustände zu vertreiben.
        3. noch nicht vorhandene heilvolle Zustände zu erwecken
        4. schon vorhandene heilvolle Zustände zu erhalten.

        7. Rechte Achtsamkeit
        Die rechte Achtsamkeit durchdringt alle anderen Glieder des achtfachen Pfades, ihr kommt eine Schlüsselrolle zu. Man sollte eifrig, klarbesonnen in der Betrachtung des Körpers, der Empfindung, des Denkens und der Erscheinungen verweilen und in diesem Leben Begehren und Kummer zu überwinden versuchen.

        8. Rechtes Gesammeltsein
        Es gibt sehr viele buddhistische Meditationsanweisungen, zwei davon lauten:

        Meditation über die 4 Unermesslichkeiten: Allgüte, Allerbarmen, Mitfreude, Gleichmut

        Meditation über die drei Grundübel des Menschen:
        1. Gier- Sammelbegriff für Habsucht, Besitzwille, Aneignungstrieb…
        2. Hass, Reizbarkeit, Erregung, Abwehr gegen Menschen, Missgunst, Argwohn, Neid
        3. Verblendung: Dinge zu verfälschen, ihnen Eigenschaften, die sie nicht besitzen, zuzuschreiben, sie umzufärben.

        Das Ziel eines Buddhisten ist das „Nirvana“ – im Westen oft als Leere oder Auslöschen verkannt. In Buddhas Lehre stellt es einen Zustand dar, der das leidvolle, unbeständige Dasein endgültig beendet und den Menschen vom Rad der ewigen Wiedergeburt befreit. Am Ende seines Weges angelangt, „fließt der Geist des Erleuchteten in vollkommener Sammlung in den uferlosen Ozean unendlicher Seligkeit“, wie es heißt. Doch auch wenn ein Buddhist in diesem Dasein das höchste Ziel, Nirvana noch nicht erreichen kann, wird ihm auf allen Stufen zu seiner Verwirklichung Glück und Segen zuteil. Es heißt, der Weg des Buddha ist glückbringend am Anfang, in der Mitte und am Ende.

        Mögen alle Wesen glücklich sein!

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      • Hi Angela,
        Ich dachte mir schon, dass du den Beitrag nicht so gut finden wirst.

        Ach Steven, Dein Artikel ist voller Irrtümer, was den Buddhismus betrifft. Kann es sein, dass Du Advaita mit Buddhismus verwechselst? Buddhismus ist harte Arbeit am Selbst!

        Nein, kein Advaita, die erwähnten Zitate sind von einer Seite namens „iBuddhismus“. Buddhismus ist harte Arbeit am Selbst? Ich dachte, das buddhistische Dharma kennt kein Selbst? Sagt doch der historische Buddha selbst.

        Und dann diese versteckte Aggressivität, was sagt das wohl aus?

        Ja okay, hat mich eben sauer gemacht und das kommt vermutlich durch. Dieses Egobashing triggert mich.

        Jedenfalls nicht Folgendes:
        Zitat: „…. Ich kann mich selbst auf eine Weise annehmen, wie es bisher nicht für mich möglich war…“

        Warum drückt dann Dein Bild auf der Titelseite so viel Resignation und Schwermut aus, was nicht nur mir auffiel?

        Nicht schlecht, du möchtest mir absprechen, wie ich mich fühle? Und das aufgrund eines einzigen Bildes? Das nenne ich hellseherische Qualitäten. Glaub mir bitte, mir gehts wirklich gut. Das Leben kann halt manchmal anstrengend sein, dass ist es vermutlich, was du wahrnimmst.

        Ja, und das geht so weiter und weiter bis zum Ende des Lebens ( z.B. eine Aufstellung nach der anderen …) und wenn man hier im Blog die Aussagen der Menschen, die Deiner Methode folgen, betrachtet, kann ich kein Ende entdecken , die Schatten weichen nicht oder nur sehr wenig.

        Siehst du, du bist doch derselben Meinung, wie dieser buddhistische Typ. Aber du hast keine persönliche Erfahrung damit, ich nenne das eine Anmaßung.

        Kommt Dir da nicht der Gedanke, dass eine spirituelle Methode, die keinen wirklichen Durchbruch aufweisen kann,- irgendwie Mängel aufweisen muss? Freude, Frieden, Heiterkeit ( nicht grobe Witze aus dem Internet ) Glücklichsein, eine liebevolle Gesinnung sind in meinen Augen das Ergebnis einer menschlichen Wandlung.

        Woher willst du dass denn wissen, dass es keine Veränderung gibt? „Freude, Frieden, Heiterkeit“ – ich hab Frieden in mir gefunden, ich lache viel und gerne, aber das ist kein eingefrorener, permanenter Zustand. Um mit Andi zu sprechen – nein, ich hab kein Sonntagsbewusstsein.

        Und so tiefe Wunden, wie Du sie vielleicht hattest, hat einfach nicht jeder Mensch.

        Ja, das ist durchaus möglich.

        Du schließt da automatisch von Dir auf andere und natürlich ziehst Du dementsprechend auch Menschen an, die ähnliches erlebt haben und nicht bewältigen konnten. Das prägt dann Dein Weltbild.

        Angela, die Menschen sind alle verletzt, ausnahmslos. Da kommt hier niemand davon. Natürlich in unterschiedlichen Graden und das zeigt sich in verschiedenen Situationen, aber verletzt sind alle Menschen.

        Mit Buddhismus hat Dein Artikel jedenfalls kaum etwas zu tun und ich finde diese Pauschalisierung aller asiatischen Richtungen ziemlich bedauerlich.

        Offensichtlich doch – aber pauschaliert hab ich nicht. Ich finde vieles davon wertvoll. Mir gings alleine um die Aussage dieses Typen, dass diese innere Arbeit sinnlos wäre. Das ist sie nicht. Sie ist anstregend, sie ist manchmal schwierig, ja, aber sie ist wertvoll.

        lg,

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        • Hallo, Steven!

          Zitat: „…Nein, kein Advaita, die erwähnten Zitate sind von einer Seite namens „iBuddhismus“…. & “ …Ja okay, hat mich eben sauer gemacht und das kommt vermutlich durch. Dieses Egobashing triggert mich. „….

          Ja, es hat Dich angetriggert, aber warum? Spürst Du nicht einen Funken Wahrheit darinnen, oder warum bringt es Dich so aus dem Gleichgewicht, dass Du einen solchen abwertenden Artikel schreiben musst? Ein einziger Mann schreibt seine Ansicht und Du bringst Buddhismus mit der Licht-und Liebe-Fraktion, die einfach alles Unangenehme beiseite schieben will in einen Zusammenhang. Ich finde, dass dieser Artikel Deiner nicht würdig ist.

          Zitat: „… Siehst du, du bist doch derselben Meinung, wie dieser buddhistische Typ. Aber du hast keine persönliche Erfahrung damit, ich nenne das eine Anmaßung.“…

          Ich habe keine persönliche Erfahrung mit Euren speziellen Methoden, das ist richtig, aber ich kann lesen und fühlen. Und ich habe die viele Menschen kennengelernt, die die verschiedensten Wege gegangen sind, mit mehr oder weniger Erfolg. Wenn Eure Methode zu den von mir genannten Geisteszuständen führt, ist sie doch wundervoll. Das will ich gar nicht abstreiten, doch ich persönlich halte sie für einen Umweg.

          Hier habe ich noch etwas gefunden, was aufzeigt, was Buddhismus in meinen Augen bedeutet:

          „…. Durch Meditation lernt man, Emotionen und Gedanken gezielt und planvoll zu verändern. Buddhismus lehrt, daß wir in gewisser Weise frei entscheiden können, ob wir in negativen Zuständen wie Sorge, Ärger oder neurotischer Gier stecken bleiben oder zu einem offenen, freundlichen, glücklichen und kreativen Wesen werden wollen. Menschen haben die Wahl, mit welchen Emotionen und Gedanken sie auf äußere Ereignisse antworten. Üblicherweise reagieren wir ziemlich automatisch und blindlings auf äußere Reize: mit Begehren auf angenehme Eindrücke, mit Ablehnung auf unangenehme und mit Gleichgültigkeit auf neutrale Erfahrungen. Buddhismus lehrt jedoch, daß wir nicht dazu verdammt sind, in diesem re-aktiven Muster zu verharren. Wir können Verhaltensmuster verändern und mit Kreativität statt Re-Aktivität auf Ereignisse antworten. Auch unangenehme Erfahrungen gehören zur Wirklichkeit und bieten die Chance zu geistiger Entwicklung. Meditation hilft dabei, eine „kreative Lücke“ zwischen dem altgewohnten Reiz-Reaktionsmuster zu schaffen. Wer Meditation ausdauernd und geduldig praktiziert, wird sich häufiger in kreativen und positiven Geisteszuständen wiederfinden -sowohl auf dem Meditationskissen wie außerhalb formeller Meditation. Wenn dies gar zu einem „Dauerzustand“ geworden ist, erlebt man das, was den Gipfel dieser Samatha-Praktiken darstellt: Meditation als „unaufhörlicher Strom positiver geistiger Ereignisse“.

          Veränderung der eigenen Geisteszustände – das zentrale Arbeitsfeld für Buddhisten

          Durch buddhistische Praktiken versucht man, sich mehr und mehr für positive Geisteszustände zu öffnen: für Freude und Freundlichkeit, Glück und Geistesruhe, Selbstvertrauen und innere Zufriedenheit, geistige Klarheit und Energie, Gleichmut und heitere Gelassenheit. Zugleich arbeitet man daran, alle negativen Emotionen und jegliche geistige Verblendung zu überwinden. Der Buddha hat es so formuliert: „So wie der große Ozean nur einen Geschmack hat, den Geschmack von Salz, so hat meine Lehre nur einen Geschmack, den Geschmack von Freiheit“.

          Gipfelpunkt dieses geistigen Wachstumsprozesses ist die Erfahrung von „Erleuchtung“, die manchmal auch als „Nirvana“ bezeichnet wird. Erleuchtung, das Ziel aller Buddhisten, läßt sich allerdings nur unvollkommen mit Worten beschreiben. Es ist ein „Seins-Zustand“, eine transzendente Erfahrung, die jenseits von Worten und Begriffen liegt; sie kann genauso wenig mit Worten erklärt werden wie man einem Blinden eine Farbe beschreiben kann. Doch zumindest kann man sagen, daß Erleuchtung durch drei Qualitäten gekennzeichnet ist: tiefgründige Weisheit, grenzenloses Mitgefühl mit allen Wesen und unerschöpfliche Energie.

          Ein Erleuchteter, ein Vollkommener Mensch, „sieht die Dinge, wie sie wirklich sind“; er sieht das Leben, die Welt, die gesamte Existenz, aus der weitest möglichen – oder tiefgründigsten -Perspektive. Er blickt hinter den Schleier äußerer Erscheinungen. Zugleich erlebt er eine völlige -Befreiung des Herzens“: Er erfährt sich nicht mehr als getrennt von anderen Lebewesen, hat die einengende Vorstellung von Subjekt und Objekt, von „Ich“ und dem „Rest der Welt“ überwunden. Und er erlebt eine vollständige Befreiung von allen psychischen Blockaden und verfügt damit über unerschöpfliche Energien.

          Der Weg zur Erleuchtung wird im Buddhismus traditionell als „Pfad“ beschrieben; als eine Folge spiritueller Schritte, die ein Individuum macht, um sich in Richtung Erleuchtung zu bewegen. Statt als Pfad oder Weg kann man die spirituelle Entwicklung auch als Aufblühen oder Entfaltung beschreiben: als einen Prozeß, in dem sich alle menschlichen Qualitäten voll entfalten und zur Blüte kommen…..“

          Auszug aus einer Schrift der „Freunde des Westlichen Buddhistischen Ordens“

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          • Hi Angela,

            Ja, es hat Dich angetriggert, aber warum? Spürst Du nicht einen Funken Wahrheit darinnen, oder warum bringt es Dich so aus dem Gleichgewicht, dass Du einen solchen abwertenden Artikel schreiben musst? Ein einziger Mann schreibt seine Ansicht und Du bringst Buddhismus mit der Licht-und Liebe-Fraktion, die einfach alles Unangenehme beiseite schieben will in einen Zusammenhang. Ich finde, dass dieser Artikel Deiner nicht würdig ist.

            Nein, ich seh da nicht den „Funken der Wahrheit“, sondern den Funken der Vermeidung. Und ich finds überhaupt nicht unter meiner Würde, hier ne Klarstellung aus meiner Perspektive zu bringen. Auch ein Buddhist sollte das aushalten können, oder? Sind ja immer in der Leichtigkeit, ne? ^^

            Im Ernst, ich schreibe all meine Beiträge unter anderem, um anderen Menschen den Wert dieser Arbeit näherzubringen. Ich wünschte, jeder könnte das erfahren. Und wenn ich dann lese, das wäre alles sinn und wertlos, dann darf ich dazu doch auch was sagen.
            Nochmal, ich hab nichts gegen den Buddhismus, jeder findet letztlich was zu ihm passt. Zu mir passt das nicht.

            lg,

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            • Hi Steven !

              Zitat: „…Im Ernst, ich schreibe all meine Beiträge unter anderem, um anderen Menschen den Wert dieser Arbeit näherzubringen. Ich wünschte, jeder könnte das erfahren. Und wenn ich dann lese, das wäre alles sinn und wertlos, dann darf ich dazu doch auch was sagen….“

              Ja natürlich, genauso wie ich dem Gesagten entgegengetreten bin. Aber muss man deshalb eine ganze Geistesrichtung abwerten? Du machst ansonsten sorgfältige Recherchen zu den verschiedenartigsten Themen, aber in diesem Artikel spüre ich – bis auf wenige Sätze- eher ein „Um-sich-schlagen“ aufgrund einer Abwertung Deiner eigenen Richtung.
              Dieser „Typ“ 😀 tut im Grunde das Gleiche, er wertet Eure Bemühungen pauschal ab. Ich sehe darin nichts Buddhistisches!

              Meiner Ansicht nach ist es eine Frage des Ziels. Was will man auf dem spirituellen Weg erreichen? Heilung des Ego`s oder Befreiung vom FALSCHEN oder VERÄNDERTEN Ego, was Du ja immer anders benennst, „strategisches Selbst“ oder nun „Maskenselbst“.

              Wo steht man? Was hat man bisher getan, um die Verletzungen in sich zu heilen? Sind es nicht verschiedene Ebenen?
              Für die Heilung der verletzten Seele wird Deine Methode hilfreich sein. Doch zieht sie auch den „Splitter heraus“?

              Zitat „… Im Ernst, ich schreibe all meine Beiträge unter anderem, um anderen Menschen den Wert dieser Arbeit näherzubringen…“

              Es wäre in meinen Augen schön, wenn Du das ein wenig konkreter und praktisch begehbarer angehen würdest. Das fehlt mir dabei. Es sind immer nur Hinweise , oft auf Hilfe von außen. (z.B. Energiearbeit) Es kann – und will – doch nicht jeder Aufstellungen machen, zu Heilerinnen gehen, Workshops besuchen . Der Präsenzprozess war da eine Ausnahme. Ansonsten empfinde ich vieles als vage…

              Zitat: „…. Nein, ich seh da nicht den „Funken der Wahrheit“, sondern den Funken der Vermeidung….“

              Es ist einfach eine andere Herangehensweise , anders , aber nicht wirkungslos. Das Endergebnis – damit meine ich den Reifeprozess des Menschen, – ist entscheidend, darin stimmen wir doch sicher überein.

              LG von Angela

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              • Hi Angela,

                Es wäre in meinen Augen schön, wenn Du das ein wenig konkreter und praktisch begehbarer angehen würdest. Das fehlt mir dabei. Es sind immer nur Hinweise , oft auf Hilfe von außen. (z.B. Energiearbeit) Es kann – und will – doch nicht jeder Aufstellungen machen, zu Heilerinnen gehen, Workshops besuchen . Der Präsenzprozess war da eine Ausnahme. Ansonsten empfinde ich vieles als vage…

                Um das praktikabler zu verstehen, müsstest du dich schon näher damit befassen. Das bedeutet tun, man kann nicht immer alles schriftlich erklären. Dabei bleibt einfach zuviel weg, eine persönliche Erfahrung kann da nicht umgangen werden. Im Präsenzprozess steht übrigens das meisten schon drin, was auch viele andere über innere Kindarbeit sagen. Letzten Endes gibts da nicht viel neues unter der Sonne, man kann es nur tun.

                PS: Ich sagte nicht, das der Buddhismus wirkungslos sei. Der hat schon in vielerlei Hinsicht eine Wirkung, in anderer Hinsicht aber eine, die ich nicht machen will.

                Schönes Wochenende. Sonne scheint. Auf ins Schwimmbad! 🙂 🙂 🙂
                lg,

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              • Hej Angela!

                „Wo steht man? Was hat man bisher getan, um die Verletzungen in sich zu heilen? Sind es nicht verschiedene Ebenen?
                Für die Heilung der verletzten Seele wird Deine Methode hilfreich sein. Doch zieht sie auch den „Splitter heraus“?“

                Kannst Du bitte näher definieren, was „der Splitter“ für Dich bedeutet?
                Und das, was Du tust, zieht das ihn heraus?
                Wäre es Dir vielleicht auch möglich, Deinen Weg kurz zusammenzufassen, sodass klar ist, was Du wodurch erreicht hast? Ich erinnere mich zwar an einiges, aber so ein richtig rundes Bild habe ich nicht.

                „Es wäre in meinen Augen schön, wenn Du das ein wenig konkreter und praktisch begehbarer angehen würdest. Das fehlt mir dabei. Es sind immer nur Hinweise , oft auf Hilfe von außen.“
                Oder auf ein Buch .. .. „Radikale Erlaubnis“ von Mike Hellwig ist eines, in dem wirklich konkret gesagt wird, was zu tun ist. Müsste man sich dann halt kaufen .. .. denn obwohl es nicht übermäßig viel Text enthält, wäre es doch zu viel, das alles zu zitieren, was wesentlich ist.

                Liebe Grüße
                Veron

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                • Hallo, Veron !

                  Zitat: „..Kannst Du bitte näher definieren, was „der Splitter“ für Dich bedeutet?

                  Wenn Du meinen zweiten Kommentar gelesen hättest, wüsstest Du es. Es war sogar fettgedruckt. Aber ich wiederhole gerne den Teil meines Artikels:

                  Wer von den inneren Zusammenhängen und Gesetzmäßigkeiten des Daseins nichts weiß, wird sehr schwer den Weg aus dem Leiden finden. Vom Leiden freikommen will jeder, und seit undenklichen Zeiten haben die Menschen versucht, die Befreiung durch Gebete, Riten und Opfer , durch gesunde Lebensweise, richtiges Atmen, durch wissenschaftliche Forschung, durch Bewusstseinserweiterung oder Gesellschaftsveränderung zu erzwingen. Viele dieser Bemühungen sind keineswegs falsch oder nutzlos, doch im Kern nicht ausreichend, – dazu gibt es eine hübsche kleine Geschichte:

                  “ Stellen wir uns einmal einen Mann vor, dem sich bei der Arbeit ein böser Splitter tief ins Fleisch gebohrt hat. Nun kommen seine Freunde und geben ihm gute Ratschläge: Der erste sagt: „Bete zu Gott, er wird dir helfen“- der zweite: “ Ich weiß ein wirkungsvolles Hausmittel, das hilft immer“, – der dritte: „die Sonne heilt alle Wunden“, man muss einen keimfreien Verband anlegen“. Der fünfte empfiehlt Tabletten, der sechste dringt auf Beseitigung der Unfallquelle am Arbeitsplatz.
                  Der verletzte Mann befolgt alle diese Ratschläge, aber die Wunde entzündet sich und schmerzt immer mehr. Schließlich zieht er einen guten Arzt zu Rate und erzählt ihm von seinen fehlgeschlagenen Behandlungsversuchen.
                  Da sagt der Arzt zu ihm: “ Lieber Freund, alle Ratschläge, die du befolgt hast, waren gut und nützlich, aber das Naheliegendste und Wichtigste habt ihr allesamt vergessen: man muss DEN SPLITTER HERAUSZIEHEN!“

                  Es gibt viele Wege, das Dasein leichter, schöner, bequemlicher zu machen und durch gesunde und maßvolle Lebensweise das Leiden zu verringern. Aber der Weg des Buddhas ist deshalb so einzigartig, weil er das Leiden an der Wurzel packt, vollständig ausrodet, den Splitter endgültig herauszieht.
                  Und was ist der Splitter? UNWISSENHEIT über die Gesetze des Daseins, Unwissenheit über die Bedingungen der Leidensentstehung und Auslöschung. Dem setzte der Buddha seinen „edlen achtfachen Pfad“ entgegen………………. “

                  Zitat: „…Wäre es Dir vielleicht auch möglich, Deinen Weg kurz zusammenzufassen, sodass klar ist, was Du wodurch erreicht hast? Ich erinnere mich zwar an einiges, aber so ein richtig rundes Bild habe ich nicht…“

                  Wie wäre es denn, wenn DU mal DEIN Leben, Deinen jetzigen Stand, das was DU erreicht hast, kurz zusammenfassen würdest ? Ein Lebenslauf sozusagen…
                  Merkst Du, wie absurd das klingt? Bin ich für Dein „rundes Bild“ verantwortlich? Wenn Du meine Kommentare aufmerksam gelesen hättest, so wie ich das mit Deinen getan habe, könntest Du Dir durchaus ein „Bild“ machen.

                  Das „Konkrete und Praktische“ fehlt mir PERSÖNLICH nicht, ich habe schon lange meinen Weg gefunden, bin einfach interessiert an menschlichen Verhaltensweisen und Erkenntnissen.

                  Es ging doch darum, dass Steven schrieb:

                  „…Im Ernst, ich schreibe all meine Beiträge unter anderem, um anderen Menschen den Wert dieser Arbeit näherzubringen. Ich wünschte, jeder könnte das erfahren.“

                  So gehören meiner Ansicht nach zu einem „spirituellen Lehrer“ auch konkrete Vorschläge, nicht unbedingt Hinweise auf Bücher und fremde Methoden. Das jetzt ganz allgemein gesprochen.

                  LG von Angela

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                  • Hallo Angela,
                    ich habe, anders als Veron, deine Kommentare gelesen. Das Problem scheint mir zu sein, dass der jeweilige Splitter nur schwer zu erkennen ist.

                    Der achtfache Pfad des Buddha ist zwar sehr edel und sicher erstrebenswert, aber den Splitter kann er nicht ziehen. Er umhüllt ihn lediglich, so dass er irgendwann schmerzfrei wird.

                    Dem 1. Pfad würde ich eine Chance zum Entfernen des Splitters einräumen:
                    1.Rechte Erkenntnis
                    Erkenntnis der Wahrheit des Leidens, der Entstehung und des Vergehens des Leidens.

                    Aber dazu müsste man sehr, sehr tief in die Erkenntnis über die allererste Ursache der Entstehung des Leidens hineingehen, um diese Unwissenheit in Wissen zu verwandeln.
                    Grüße

                    Gefällt 2 Personen

                    • Hallo, Monika !

                      Zitat: „Dem 1. Pfad würde ich eine Chance zum Entfernen des Splitters einräumen:
                      1.Rechte Erkenntnis
                      Erkenntnis der Wahrheit des Leidens, der Entstehung und des Vergehens des LeidensAber dazu müsste man sehr, sehr tief in die Erkenntnis über die allererste Ursache der Entstehung des Leidens hineingehen, um diese Unwissenheit in Wissen zu verwandeln………“

                      Ja, da hast Du recht, das müsste man. In meinem Artikel habe ich die einzelnen Punkte nur sehr kurz angerissen, aber ich denke, die Glieder des Achtfachen Pfades bauen aufeinander auf und durchdringen einander und führen letztendlich dazu, den „Splitter“ zu erkennen und „herauszuziehen“.
                      Was ich in meinem Artikel geschildert habe, war Buddhas Lehre von vor 500 Jahren, die sogenannte Hinayana Richtung. Nun fußt mein Verständnis eher auf dem Zen-Buddhismus, in meinen Augen einer Erweiterung , und dort wird gesagt:

                      „…Was kann dies aber für unser Lebensumfeld bewirken? Zum einen hilft die Meditation dem Einzelnen, sich durch innere Beobachtung seiner Gedanken und Gefühle bewusst zu werden; klar zu werden, in welchen Zusammenhängen und in welcher Form sie auftreten. Letztendlich führt dies zu einem Verständnis für die Ursachen und Mechanismen eigenen Handelns. Diese Bewusstheit ist wiederum Grundlage für tiefgreifende Veränderungen, die zu einer gewissen ‘Entscheidungsfreiheit’ gegenüber dem eigenen Ego und gelernten Mechanismen führen. Unerfreuliche Denk- und Verhaltensmuster können schrittweise überwunden werden. Dies fördert sowohl die Fähigkeit zur Veränderung als auch die empfundene Lebensqualität. Wenn das Instrument der Meditation Teil einer spirituellen Schulung ist, d.h. fortlaufend aufeinander aufbauend, von einem Lehrer begleitet und individuell auf den Schüler abgestimmt geübt wird, dann kann sie sogar helfen, den eigenen Denkrahmen, die blinden Flecken in der Wahrnehmung, wahrzunehmen und an ihnen zu arbeiten. Dabei können auch Vorgänge aufgedeckt werden, die normaler­weise unterhalb der Bewusstheitsebene ablaufen. Der Übende lernt dabei seine eigenen Grenzen, seine Ängste, Bedürfnisse und Handlungsmotive genauer kennen und erfährt gleichzeitig, dass er mit ihnen in behutsamen, kleinen, verkraftbaren Schritten arbeiten kann, sie verändern kann. Er erwirbt sich nicht nur Wissen um Art und Umfang seiner geistig-seelischen Barrieren, sondern aus eigener Erfahrung das Wissen, dass diese Barrieren veränderbar sind und vor allem auch eine gewisse Übung in dieser Art der Arbeit an sich selbst.

                      „http://www.zendo-wuppertal.de/?page_id=56
                      Der 8 fache Pfad wird im Link auch differenziert beschrieben, so dass die obigen Aussagen klarer werden.

                      LG von Angela

                      Gefällt 1 Person

                    • Hi Angela,
                      Daniel S. Barron ist ein Zen Meister mit großen Gruppen gewesen. Warum hat er wohl nach seiner mentalen Erleuchtungserfahrung damit aufgehört und widmet sich seitdem der emotionalen Seite?

                      lg,

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                    • Hallo, Steven !

                      Zitat: „…Daniel S. Barron ist ein Zen Meister mit großen Gruppen gewesen. Warum hat er wohl nach seiner mentalen Erleuchtungserfahrung damit aufgehört und widmet sich seitdem der emotionalen Seite?“…

                      Warum? Das kann ich nicht sagen, denn ich habe mich nie mit ihm beschäftigt. Sollte ich vielleicht mal tun. Ich nehme an, dass er innerlich noch irgendwelche Probleme hatte.

                      Zen ist im Grunde kein „Heilmittel“ für verletzte Seelen, jedenfalls nicht direkt. Es löst nicht die Wunden auf, sondern verwandelt den ganzen Menschen, der dann imstande ist, das, was ihn hemmt, anzugehen. Vielleicht war er dazu noch nicht bereit ? Nur eine Vermutung, wenn ich mehr weiß, schreibe ich es irgendwann.

                      Im Übrigen kenne ich viele Menschen, auch persönlich, die durch Zen eine nie gekannte Freiheit und tiefen inneren Frieden erlangt haben.

                      LG von Angela

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                    • Also Angela ..

                      Warum? Das kann ich nicht sagen, denn ich habe mich nie mit ihm beschäftigt. Sollte ich vielleicht mal tun. Ich nehme an, dass er innerlich noch irgendwelche Probleme hatte.

                      Zen ist im Grunde kein „Heilmittel“ für verletzte Seelen, jedenfalls nicht direkt. Es löst nicht die Wunden auf, sondern verwandelt den ganzen Menschen, der dann imstande ist, das, was ihn hemmt, anzugehen. Vielleicht war er dazu noch nicht bereit ? Nur eine Vermutung, wenn ich mehr weiß, schreibe ich es irgendwann.

                      Nochmal zum mitschreiben: Der Mann hatte seine Erleuchtung, die ja alle am suchen sind – und die ist ihm auch geblieben. Nur hat er durch die Erleuchtung erkannt, dass dies nicht alles ist. Das es jetzt an der Zeit ist den Emotionalkörper zu erleuchten. Daran arbeitet er jetzt, an Emotionakörpererleuchtung. Und da ist er tief in die innere Personenarbeit und innere Kindarbeit reingegangen, Wächter, usw. Seiner Erkenntnis nach ist jede Erleuchtung, die es bisher gab, eine rein mentale Erfahrung. Der innere Frieden ist nur mentaler, aber nicht emotionaler Natur.

                      lg,

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                    • Zitat: “ Nochmal zum mitschreiben: Der Mann hatte seine Erleuchtung, die ja alle am suchen sind – und die ist ihm auch geblieben. Nur hat er durch die Erleuchtung erkannt, dass dies nicht alles ist. Das es jetzt an der Zeit ist den Emotionalkörper zu erleuchten.“…

                      Jetzt wird es klarer: Im Zen gibt es viele Teilerleuchtungen, Satori genannt. Da findet noch lange kein Durchbruch , kein Eissein mit allem was ist, statt. Die Persönlichkeit mit all ihren Schwierigkeiten bleibt erhalten. Es ist nur ein erster Geschmack der wirklichen Erleuchtung , die ich eher als „Samadhi“ bezeichnen würde.

                      Innerer Frieden ist weder ein mentaler, noch ein emotionaler Zustand, sondern geht weit darüber hinaus und umfasst das ganze Sein.

                      LG von Angela

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                    • Seine Arbeit umfasst etwas mehr:

                      Daniel Stacy Barron ist Absolvent der Loyola Universität Chicago in den USA, war anschließend am Universitätsklinikum der Universität Illinois tätig und erwachte in den späten achtziger Jahren in der Tradition des Zen-Buddhismus.

                      Nach seiner Erleuchtung erkannte Barron, dass fast alle Irrtümer und Verzerrungen psychologischer und spiritueller Lehren mit der Tatsache in Verbindung stehen, dass weder die religiösen oder psychologischen egobasierten Pfade des Westens noch die nicht-egobasierten esoterischen Pfade des Ostens jemals die wahre Beschaffenheit, Vorrangstellung und Bedeutung des menschlichen Emotionalkörpers erfasst haben.

                      Daraus resultierend entwickelte Barron ein übergreifendes Paradigma und Dharma für die Erleuchtung des menschlichen Emotionalkörpers, genannt Emotional Body Enlightenment (EBE), welches die Prämissen und Praktiken der Psychologie der letzten 120 Jahre hinterfragt, und er begründete ein neues spirituelles Paradigma mit dem Namen Theohumanity, das 5000 Jahre östlicher transzendentaler Lehre über die Kriterien für das Erlangen von Erleuchtung, unsere westlichen Modelle für das, was wir Gott nennen, und das Wesen von Universeller Einheit und Liebe in Frage stellt.

                      Barron ist Gründer von Project Theohumanity und Verfasser zahlreicher Bücher (Der Boden und die Saat, Drei Tage, i feel, therefore i am, Gnospel, HeartBound u.a.) und des Theaterstücks Josie. Gemeinsam mit seiner Frau Brie Ehret Barron und seiner Kollegin Venna Rahlston Bosma, bietet er einwöchige Retreats, Wochenend-Seminare und monatliche Webcasts an. Auf Anfrage unterstützt Barron Gruppen in ihrer Arbeit.

                      Die Prämissen, wie sie in „Erherzung“ besprochen werden, von Daniel Barron

                      1. Höchstmögliche spirituelle Reife lässt sich mit den Mitteln spiritueller Paradigmen oder Pfade aus Vergangenheit oder Gegenwart allein nicht erlangen. Sie lässt sich nur durch die Heilung von Angst auf der Herzensebene herbeiführen und nicht durch Glauben, Transzendenz oder innere Arbeit. Sie erfordert als Grundlage eine authentische Verkörperung emotionaler Reife.

                      2. Emotionale Reife kann mit den Mitteln traditioneller oder moderner psychotherapeutischer Richtungen und Methoden allein nicht erreicht werden. Sie setzt die Dekonstruktion der strategischen Version unseres Selbst voraus, mit der wir uns identifizieren und die wir als unser jetziges Selbst erfahren. 3. Moral und Ethik des Menschen lassen sich nur auf der Ebene unbewusster Moti- vation messen und nicht auf der Ebene von Absicht, Handlung oder Ergebnissen.

                      4. Was wir bisher als Gott bezeichneten, besteht aus Allsein, Nondualität und Schöpferaspekten des Seins.

                      5. Die Ursache für alles menschliche Leiden ist das unschuldige Ergebnis unserer Seelengeburt und kommt aus drei grundsätzlichen, unbewussten Quellen: dem Horror des Seins, dem Horror des Nicht-Seins und dem Horror des Non-Seins.

                      6. Erherzung, der reifste Bewusstseinszustand des Menschen, wird nur durch die dreifache Verkörperung von Personhood, Sagehood und Sainthood in einem einzigen Leben erlangt.

                      7. Das Herz des Personhoodbewusstseins wird durch die Heilung unseres existenzeillen Horrors des Seins erreicht. Dies geschieht durch Somati-Erfahrungen in der Praxis der Erleuchtung des Emotionalkörpers (EBE).

                      8. Das Herz des Sagehoodbewusstseins wird durch die Heilung unseres existenziellen Horrors des Nicht-Seins erreicht. Dies geschieht im Satori der Erleuchtung des Mentalkörpers durch die Praxis der radikalen Selbsterforschung sowie Av- rassana- und Vipassana-Meditation.

                      9. Das Herz des Sainthoodbewusstseins wird durch die Heilung unseres existenziellen Horrors des Non-Seins erlangt. Dies geschieht durch die Erleuchtung unserer ätherischen oder chakralen Körper in Samadhi-Erfahrungen durch die Praxis der Kontemplation der Stille, Beten in Resonanz und die herzensgefühlte Hingabe der persönlichen Kraft und allem Erreichten im Leben an den Willen des Göttlichen Seins.

                      Wenn herkömmliche und moderne transzendentale Schulen die Lehre verbreiten, dass es um das Sein geht und nicht um die Persönlichkeit, dass der Leidensknoten des Selbst gelöst werden soll, dass unsere persönliche, auf das Ego bezogene Geschichte keine Bedeutung hätte und keine Aufmerksamkeit verdiente oder wenn sie einfach zum Loslassen auffordern, dann befassen sie sich nur auf einer oberflächlich symptomatischen Ebene mit unserem Leiden und nicht mit seinen wirklichen Ursachen. Sie posaunen ihre Unkenntnis der Architektur der menschlichen Seele hinaus und offenbaren ihr fehlendes Verständnis vom Zusammenhang zwischen emotionaler Reife und dem, was wir als echte Spiritualität bezeichnen. Solche Lehren führen ihre Anhänger millionenfach hin zu unreifen, falschen Formen von Glückseligkeit, Gelassenheit und Herzensfrieden, die zu Betäubungsmitteln für die Angst degenerieren, die nur transzendiert und nicht wirklich geheilt wird.

                      Wir klammern uns im Leben nur an das, was wir uns nicht mit dem Herzen angeeignet haben. Das gesunde Bewohnen unseres menschlichen Lebens erlaubt es uns, unsere Anhaftungen auf natürliche Weise abzustreifen. Die Transzendierung des dualistischen menschlichen Lebens ist nicht das Mittel gegen Überanhaftungen aller Art, sondern tragischerweise genau das Gegenteil dessen, was benötigt wird. Transzendierung verschiebt Überanhaftungen nur in den Untergrund, wo sie ihr Gift unbewusst entfalten und der Erleuchtung eines Menschen Grenzen setzen.

                      Echte Spiritualität ist ein aktiver Prozess, in den wir unser ganzes Herz hineinlegen müssen, um uns durch unsere Ängste hindurchzuarbeiten, bis dahin, wo sie unbewusst in uns ihren Anfang genommen haben und wo wir sie heilen können und sie nicht nur in einem nondualen Seinsgrund auslöschen, sie auf eine höhere Schwingungsebene heben, in der magischen Welt des New Age aufgehen lassen, sie passiv beobachten oder darauf warten, dass das Leben sie ins uns hochbringt. Um im Lebendigen Gott aufgehen zu können, müssen wir proaktiv die Schichten der Angst lösen, die uns die Musik nicht hören lassen, die diese Beziehung mit sich bringt. Bis dahin bleiben wir taub für die Melodie des Schöpfers, die uns in den Göttlichen Tanz hineinzieht.

                      Und so bedeutet Gnade das, was wir erschaffen, wenn wir unsere Angst genügend weit heilen, um dem Lebendigen Gott an der Wurzel unseres Menschseins begegnen zu können. Wenn dieser Zustand im Inneren erzeugt ist, führt das dazu, dass wir im Äußeren Seine Gnade im pulsierenden Herzschlag des Lebens erfahren. Dieser Brückenschlag von innen nach außen ist der einzige Weg zu der Liebe, aus der die gesamte Schöpfung besteht, und zur Verkörperung unseres Menschseins als unser wahrstes Göttliches Sein.

                      DS Barron

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                    • Noch eine hübsche Zen-Geschichte, die vorangegangenes verdeutlicht:

                      Der Mönch und Zenmeister Kazan sollte die Begräbniszeremonien eines berühmten Fürsten leiten.

                      Während er da stand und auf die Ankunft des Provinzgouverneurs und anderer hohen Herren und Damen wartete, merkte er, dass seine Hände schweißnass waren.

                      Am nächsten Tag rief er seine Schüler zusammen und gestand ihnen, dass er noch nicht die nötige Reife hätte, ihr Lehrer zu sein. Er erklärte ihnen, dass es ihm noch nicht gelänge, allen Menschen, ob König oder Bettler, mit der gleichen Haltung zu begegnen. Er sei noch immer unfähig, die gesellschaftlichen Rollen und eingebildeten Identitäten zu durchschauen und die Gleichheit des Seins in allen Menschen zu sehen.

                      Danach ging er davon und wurde Schüler eines anderen Meisters. Acht Jahre später kehrte er völlig erleuchtet zu seinen früheren Schülern zurück.“

                      aus : Tolle, Eine neue Erde

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                    • Hallo, Steven !

                      Zitat: “ Echte Spiritualität ist ein aktiver Prozess, in den wir unser ganzes Herz hineinlegen müssen, um uns durch unsere Ängste hindurchzuarbeiten, bis dahin, wo sie unbewusst in uns ihren Anfang genommen haben und wo wir sie heilen können und sie nicht nur in einem nondualen Seinsgrund auslöschen, sie auf eine höhere Schwingungsebene heben, in der magischen Welt des New Age aufgehen lassen, sie passiv beobachten oder darauf warten, dass das Leben sie ins uns hochbringt“….

                      Nichts anderes sagt der Weg des Buddha, so wie ich ihn in meinem Artikel ( 2.Kommentar) beschrieben habe. Wege zur „Aufhebung des Leidens“ jedoch gibt es viele.

                      Ich mache für heute Schluss, mir raucht schon der Kopf vom vielen kommentieren….

                      Noch einen schönen Samstag Abend wünscht Euch Angela

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                    • Wünsch ich dir auch, Angela.

                      lg,

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                    • Liebe Angela,
                      ich habe die Pfade gelesen. Es sind, außer dem was im PS steht, für mich gute Weisheiten und Anleitungen.
                      Ich persönlich sehe zwar nicht, dass die Pfade allein den Splitter identifizieren können. Aber sie sind wichtige Werkzeuge, die man benutzen und anwenden sollte. Aus meiner Sicht fehlt allerdings ein Bauplan.
                      Es ist ein wenig so, als wenn man ein Haus baut, Werkzeug, Material und Geräte zur Verfügung hat, auch eine Vorstellung davon, dass es mehrere Stockwerke und Zimmer gibt/geben soll, aber der konkrete Plan zur Durchführung bzw. zum Nachvollziehen fehlt.
                      Oder auf den Arzt bezogen, dieser vom Splitter zwar weiß, aber seine Lage nicht ermitteln kann und es ihm demzufolge unmöglich ist, ihn zu entfernen. Ohne einen konkretes Verständnis wird ein „Splitter“, der irgendwo entstanden ist, zwar zu spüren sein, aber sich nicht an der WURZEL entfernen lassen. Man kann ihn möglicherweise mehrere Leben lang zudecken, er kann sich einkapseln, aber er wird noch vorhanden sein und irgendwann, vielleicht erst in der nächsten Inkarnation wieder Probleme bereiten.

                      Um möglicherweise hier mehr Verstehen rein zu bringen:
                      Die ganzen (wichtigen und nach wie vor gültigen) Lehren und Weisheiten, die gegeben, erkannt und entwickelt wurden, sind auf ein Leben und Überleben in den letzten hunderten und tausenden von Jahren ausgerichtet, in welchem sich die Erde im sogenannten dunklen Zeitalter befand. Es heißt aber, wir haben seit einiger Zeit einen Übergang zu einer neuen Zeitqualität. Dieser Übergang wurde mit dem Datum von 2012 markiert oder sollte ich lieber schreiben zelebriert… 😉
                      Jetzt macht es wahrscheinlich erstmals Sinn, altes Wissen mit neuen Methoden und Werkzeugen zu kombinieren, was vorher nicht möglich bzw. sinnvoll war.

                      Angela, du schreibst an Steven in deinem ersten Kommentar:

                      „Kommt Dir da nicht der Gedanke, dass eine spirituelle Methode, die keinen wirklichen Durchbruch aufweisen kann,- irgendwie Mängel aufweisen muss?“
                      und
                      „Freude, Frieden, Heiterkeit ( nicht grobe Witze aus dem Internet ) Glücklichsein, eine liebevolle Gesinnung sind in meinen Augen das Ergebnis einer menschlichen Wandlung.“

                      Der Buddhismus hatte rund 2500 Jahre Zeit dieses umzusetzen und wie sieht es jetzt auf unserer Erde aus?
                      Die „neuen Methoden“ fangen gerade erst an sich zu etablieren und werden vorerst nur von einigen Menschen erkundet. Aus meiner Sicht können sie erst jetzt ins Dasein kommen und stellen eine Erweiterung der alten Methoden dar.
                      Keiner, liebe Angela, will dir die Erkenntnisse aus deinem Leben und deinen vorherigen Inkarnationen nehmen. (So sehe ich es zumindest… 😉 ) Aber wir als Menschen sollten auch offen für Neues und Erweiterungen sein und dabei an den „Durchschnittsmenschen“ denken. 🙂
                      LG

                      PS: Unbeständigkeit in der heutigen Zeit mit Leerheit gleichzusetzen bereitet mit allerdings Bauchschmerzen… Überhaupt ist Leerheit im dort angewandten Kontext für mich unstimmig. (7. und 8.)

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                    • Noch einen Auszug aus dem 7. Pfad als Beispiel, wie man das mit einer „neueren“ Methode angehen könnte.

                      7. Rechte Achtsamkeit
                      Wenn man die Anstrengung unternommen hat, die Zazen-Haltung einzunehmen, ist es wichtig, die Achtsamkeit zu entwickeln, seine Aufmerksamkeit auf das zu richten, was hier und jetzt geschieht, sich dessen bewusst zu werden, was passiert. Das nannte Meister Deshimaru die Praxis der Beobachtung, seinen Körper zu beobachten, seine Spannungen zu beobachten und sie loszulassen, seine Atmung zu beobachten, die Ausatmung zu vertiefen und sich seiner Empfindungen und Gefühle bewusst zu werden, zu beobachten, wie sie erscheinen und verschwinden. Und die Aktivität unseres Geistes zu beobachten, beobachten, wie er versucht zu ergreifen, wie er die Tendenz hat zu verwerfen.

                      Seinen Körper zu beobachten und zu fühlen ist ein ganz konkreter Inhalt des Fucosing-Prozesses.
                      Hierbei wird mit dem Körper und seiner Intelligenz kommuniziert.
                      Ein erfühlter Druck, eine Verkrampfung oder ähnliches z.B. in der Bauchgegend wird im ersten Schritt begrüßt (angenommen), anschließend wird erkundet, was es dir „sagen oder zeigen“ möchte. Aus dieser Kommunikation können Rückschlüsse gezogen werden, die zum Verstehen und zu Veränderungen des eigenen Lebensprozesses führen.

                      Spannungen loszulassen wie im Auszug beschrieben, ist sicher für den Moment eine Erleichterung, wird aber keine tiefgehende Behebung der Spannung bzw. der verursachenden Hintergründe bewirken. Insofern wird die Spannung und die daraus resultierende Emotion immer wieder in Abständen auftreten, möglicherweise auch zu Krankheit führen.

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                    • Liebe Monika, gerne würde ich Dir gleich etwas auf Deine interessanten Ausführungen antworten, muss es aber auf die kommenden Tage verschieben. Bitte hab´etwas Geduld, leider habe ich heute gar keine Zeit dafür.

                      Liebe Grüße von Angela

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                    • „Es heißt aber, wir haben seit einiger Zeit einen Übergang zu einer neuen Zeitqualität. .. .. Jetzt macht es wahrscheinlich erstmals Sinn, altes Wissen mit neuen Methoden und Werkzeugen zu kombinieren, was vorher nicht möglich bzw. sinnvoll war.“
                      Vielen Dank, liebe Monika, für diese Passage. Ich vergesse manchmal drauf, beim Argumentieren und überhaupt .. ..
                      Liebe Grüße
                      Veron

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                    • Liebe Monika , unser Besuch kommt nun doch viel später als geplant, so habe ich etwas Zeit gefunden, Dir zu antworten.
                      Ich freue mich sehr über Dein Interesse!

                      Zu den einzelnen Punkten:

                      Zuerst wäre es sicher gut , zu klären, was jeder von uns unter dem „Splitter“ versteht. Ich glaube, dass wir da völlig verschiedene Vorstellungen haben, und jeweils etwas ganz anderes meinen.
                      So wie ich es nun verstanden habe, siehst Du in dem „Splitter“ ein traumatisches Geschehen, eine persönliche innere Wunde.

                      Im Buddhismus ist aber damit etwas viel Umfassenderes gemeint, nämlich die Ursache des Leidens: Alles Bedingte ist Leid ( ist unvollständig, ist vergänglich, abhängig)

                      Dieses Leid hat natürlich eine Ursache. Als Ursache des Leids nennt Buddha UNWISSENHEIT. Sie ist die Unfähigkeit des nicht erleuchteten Geistes, seine eigene Natur zu erkennen. Denn der Geist arbeitet wie ein Auge: Er nimmt alles „draußen“ wahr, ohne sich selbst sehen zu können. So ist jede Erfahrung von einem grundlegenden Gefühl der Trennung begleitet (Dualität). Demgegenüber bietet Buddha einen Weg zum Ende des Leids an. (Achtfacher Pfad)

                      Er hat einmal geäußert: „Sie sind alle Buddhas, doch sie wissen es nicht.“ Aus Unwissenheit erleben die Wesen Leid, obwohl die Natur ihres Geistes zeitlose höchste Freude ist.“ Daher kommt ja auch der Ausspruch: Wir alle haben Buddhanatur.

                      Zitat: „..Seinen Körper zu beobachten und zu fühlen ist ein ganz konkreter Inhalt des Fucosing-Prozesses.
                      Hierbei wird mit dem Körper und seiner Intelligenz kommuniziert.
                      Ein erfühlter Druck, eine Verkrampfung oder ähnliches z.B. in der Bauchgegend wird im ersten Schritt begrüßt (angenommen), anschließend wird erkundet, was es dir „sagen oder zeigen“ möchte. Aus dieser Kommunikation können Rückschlüsse gezogen werden, die zum Verstehen und zu Veränderungen des eigenen Lebensprozesses führen…“

                      Das finde ich sehr gut und sinnvoll. Foucusing wird auch bei Osho gelehrt, in dessen Schule ja viel vom Zen-Buddhismus abgeleitet ist. Es gibt auch ein Buch von ihm „Body-Mind-Balancing“, mit einer CD, was ähnlich aufgebaut ist. Und Safi Nidiaye macht auch nichts anderes in ihrer CD „Aufwachen und Lachen“, was auf dem Buch „Das Tao des Lebens“ fußt.

                      Zitat: “ …: Unbeständigkeit in der heutigen Zeit mit Leerheit gleichzusetzen bereitet mit allerdings Bauchschmerzen… Überhaupt ist Leerheit im dort angewandten Kontext für mich unstimmig. (7. und 8.) Was also bedeutet Leerheit wirklich? “

                      Hier noch einmal Pfad 8) „Rechte Konzentration : die Unbeständigkeit, die Leerheit zu verstehen, bedeutet, einen Geist zu verwirklichen, der auf nichts verweilt, einen Geist ohne Fixierungen. Dies ist ein Geist, der alle Zustände durchdringt, ohne irgendwo zu verweilen.“

                      Leerheit bedeutet in erster Linie das Loslassen von jeglichen Annahmen und daraus entsteht Unabhängigkeit und geistige Freiheit. So lange wir an unseren Ansichten und Überzeugungen als imaginäre Realität festhalten, sind wir in unserer eigenen, gefärbten Wahrnehmung gefangen: Wir betrachten die Welt durch unsere subjektiven Brillengläser. Die Leerheit aber ist frei von Subjektivität und damit frei von Dualität – in ihr können sich alle Möglichkeiten gleichwertig entfalten. Dadurch können wir allen Erscheinungen mit Offenheit begegnen, weil alles gleiche Gültigkeit hat.

                      Ob wir nun seit 2012 in eine neue Zeitqualität eingetreten sind ? – ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Du drückst Dich da ja auch sehr vorsichtig aus…. Ja, es hat sich vieles verändert im Bewusstsein der Menschheit, aber gab es nicht schon immer ein Auf und Ab, gewisse Zyklen? Einige Zeit nach Buddhas Tod regierte in Indien der König Ashoka – und es herrschte eine nie dagewesene Geisteskultur, Weisheit und Blüte. Und doch verging auch das wieder….
                      Andererseits sprechen und sprachen hellsichtige Menschen , sowie Ramtha und P`taah, deren Seminare ich mehrere Jahre lang besuchte, von einem Dimensionssprung. Neuerdings auch Gor Timothey Rassadin, ein russischer Seher und Energetiker. https://youtu.be/U_FhIfXmJ6g ) nur 90 Minuten, danach fängt das Video noch einmal von vorn an. Es lohnt sich anzusehen, wie ich finde!

                      Zitat: “ … Der Buddhismus hatte rund 2500 Jahre Zeit dieses umzusetzen und wie sieht es jetzt auf unserer Erde aus?“…..

                      Buddhismus ist nicht leicht zugänglich, die meisten Menschen möchten etwas Positives, an das sie sich halten können. Buddhismus spricht das Mentale an, die Erkenntnis. Für sehr gefühlsbetonte Menschen wäre es sicher sinnvoller, einen anderen Weg zu gehen, Bhakti Yoga z.B.

                      Der menschliche Geist möchte immer etwas „erringen“ , aber lt. Buddha gibt es nichts zu erringen, im Gegenteil nur etwas zu verlieren. ( Unwissenheit, Anhaftungen etc.)

                      Je mehr einer hat, Materielles oder Immaterielles, je voller der Geist ist, desto weniger IST er, desto weniger erkennt er sich, verliert sich eher in den Formen.

                      Die „Leerheit“, der Raum wird zu sehr von den Dingen eingenommen und überlagert. Wahrer Buddhismus eignet sich nicht zur Massenreligion. Das wurde er erst, als er seine Ursprünglichkeit verloren hatte und Kompromisse für die breite Bevölkerung gemacht wurden.
                      Aus Indien ist der Buddhismus fast völlig verschwunden, vor allem deshalb, weil Buddha und seine Nachfolger ihn nicht verwässern wollten. Deshalb verstand ihn die breite Bevölkerung gar nicht.

                      In China, Tibet, Ceylon, Burma, Thailand und Japan hatte er eine größere Breitenwirkung. Aber in vielen dieser Länder kam das alles, was Buddha ausgeräumt hatte, ins Spiel., so z.B. Glückseligkeit und Himmel und Anbetung. Und die Massen waren glücklich!

                      Im Grunde ist es doch immer das Gleiche: Wenn eine Religion organisiert wird, ist sie tot. Und deshalb gibt es kein „umsetzen“, wie Du schreibst, die Befreiung betrifft immer nur Einzelne. Aber trotzdem meine ich, dass in den Ländern, in denen der Buddhismus vorhanden ist, wenn auch nicht mehr aus dem Original schöpfend, ein völlig anderes Bewusstsein besteht.

                      Liebe Monika, nun hast Du viel zu lesen…. ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag!

                      Alles Liebe von Angela

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                    • Liebe Angela,
                      ich hoffe, dein Besuch war angenehm, ich war auch tagsüber nicht zu Hause…
                      Danke für deine Antwort und die Mühe, die du dir damit gemacht hast.
                      Du schreibst:

                      „So wie ich es nun verstanden habe, siehst Du in dem „Splitter“ ein traumatisches Geschehen, eine persönliche innere Wunde.“

                      Ja, das sehe ich natürlich auch, jeder Mensch hat seine persönliche Wunde. Aber im angesprochenen Zusammenhang ging es mir wirklich um das Umfassendere, nämlich die Ursache allen Leides.
                      Du hast Recht, es ist sehr viel Stoff! Um zu antworten, könnte es fast ein Buch werden, das lasse ich lieber.
                      Allerdings eines kann ich mir nicht verkneifen:

                      „…in ihr (der Leerheit) können sich alle Möglichkeiten gleichwertig entfalten. Dadurch können wir allen Erscheinungen mit Offenheit begegnen, weil alles gleiche Gültigkeit hat.“

                      Ist das nun Leerheit oder eher Fülle. 😉
                      Ich wünsch dir eine angenehme Woche.
                      LG

                      PS: Ich danke dir, liebe Angela, für diesen Videolink und
                      ich empfehle es ebenfalls jedem der Zugang zu den angesprochenen Themen hat.

                      Mir gehen folgende Gedanken nach dem Ansehen durch den Kopf:
                      Nun stellt euch mal vor, wir sind hier im Blog kollektive Schöpfer und wir bekommen eine neue Erde zu unserer Verfügung, aber wir können sie nicht gestalten, da wir uns bisher auf die Einheit und das höhere Bewusstsein verlassen haben und wir uns noch dazu nicht einigen können, was wir eigentlich ganz konkret erschaffen möchten. 😦
                      Was würde das wohl für ein Planet werden? 😉

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                    • Guten Morgen, liebe Monika !

                      Ich danke Dir auch. Nur eine kurze Antwort:

                      Zitat: „ … Ist das nun Leerheit oder eher Fülle.😉“

                      Ich denke, beides. Aus der Leerheit, dem „Nichts“ entsteht ja die Fülle, ebenso wie in der Schöpfung.

                      Es freut mich, dass Du das Rassadin Video angesehen hast. ( https://youtu.be/U_FhIfXmJ6g ) .

                      Mit Deiner Bemerkung hast Du vollkommen recht, wie würde eine neue Welt aussehen, wenn sie schon 2017 käme? Wohl kaum anders als heute. Reicht die berühmte „kritische Masse“? Vielleicht wird die Menschheit auch „hineingezwungen“ ( – durch große, katastrophale Umwälzungen-) in ein neues Bewusstsein. Da würden sich viele Menschen erst einmal von der Erde „verabschieden“, doch das Leben ist ewig.

                      Darf ich Dir auch noch ein Buch empfehlen, was Du bestimmt sehr interessant finden würdest:
                      „Ramtha, Das weiße Buch“ In der Tat Verlag. Es hat in großem Maße mein ( und das meiner Familie ) Weltbild geprägt. Später habe ich dann viele Seminare mitgemacht. Die Schöpfungsgeschichte wird dort sehr ausführlich behandelt.

                      Liebe Grüße von A n g e l a

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                    • Liebe Angela,
                      noch mal zur Erinnerung, du schriebst:
                      „„…in ihr (der Leerheit) können sich alle Möglichkeiten gleichwertig entfalten.“
                      Und ich darauf:
                      „Ist das nun Leerheit oder eher Fülle.“
                      Du wieder im nächsten Kommentar:
                      „Aus der Leerheit, dem „Nichts“ entsteht ja die Fülle, ebenso wie in der Schöpfung.“

                      Du schreibst Nichts in Anführungszeichen. Eventuell spürst du intuitiv, dass es dieses Nichts nicht gibt. Das Nichts, was du hier ansprichst, ist undefiniertes und undifferenziertes Bewusstsein, welches in der Ureinheit absolut gleich ist, also keinen Unterschied und keine Veränderung hat.
                      Allerdings besitzt dieses Bewusstsein unendliches Potenzial zur Fülle (Schöpfung). Dazu muss ein Impuls in dieses Einheitsurbewusstsein kommen, der Bewegung und Differenzierung in Gang setzt.
                      Von Leere zu sprechen ist für mich nicht das Richtige.

                      Zur Empfehlung „„Ramtha, Das weiße Buch“:
                      Ich mag dich zwar nicht gern enttäuschen, aber ich habe bei Amazon, Blick ins Buch, reingelesen und denke, die Ausdrucksweise liegt mir nicht…
                      LG

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                    • Liebe Monika !

                      Mit Deinen Ausführungen stimme ich vollkommen überein, sehe auch das „Nichts“ als Matrix an , aus der alles entsteht. „Alle Dinge potenziell“.

                      Aber im Buddhismus spricht man von demselben Sachverhalt als „Leere“. Ich denke, das ist dort nur ein anderer Ausdruck und es ist dasselbe gemeint.

                      Beim Wort „Leere“ denken wir ja meist an etwas Negatives. Aber in der Sprache Buddhas ist Leere nicht negativ, sondern positiv. Die Leere ist gefüllt mit Freiheit. In der Leere sind alle Grenzen verschwunden. Und eigentlich ist nur im grenzenlosen Raum Freiheit möglich. Buddhas „Leere“ ist insofern keine gewöhnliche Leere, sondern voller Möglichkeiten. Wenn man z.B. ein Zimmer ausräumt, wird es immer leerer, aber der Raum wird größer ,- und wenn man dann noch die Wände wegnimmt, ist der Raum so groß wie der Himmel. Voller unsichtbarer Möglichkeiten…

                      Mit dem Ramtha-Buch kann ich Dich gut verstehen. Habe es mir auch noch mal angesehen. Der Stil des Steven Lee Weinberg ist wirklich „gewöhnungsbedürftig“ . Ramtha selbst sprach in den Seminaren ganz anders. Schade, denn der Inhalt ist wirklich lesenwert. Wir können es ja alle nicht wissen, aber Ramthas Schöpfungsgeschichte wirkt auf mich völlig überzeugend.

                      Liebe Grüße von A n g e l a

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                    • Liebe Angela,
                      ich kann deine Leere nachvollziehen.
                      Aber weißt du, ich finde, wenn mit Leere ein Zustand gemeint ist, der eigentlich keine Leere ist, dann sollte man an diesem Ausdruck etwas ändern, ihn dem Verständnis anpassen.
                      Dort, wo die „große Masse“ der Menschen steht, die man ja so gerne zum Aufwachen bringen möchte, wird so ein fehlerhaft angewandter Ausdruck zu Missverständnissen und Umwegen in der Entwicklung führen, falls sie sich darauf einlassen.

                      Früher, zu Buddhas Zeiten, konnte man das Potenzial von Möglichkeiten nicht benennen. Heute haben wir ein ganz anderes Verstehen dafür.
                      Übrigens darin, also durch so etwas könnte man sehen, dass wir wirklich in einem Zeitenwandel sind. Hätte man jemandem, der z.B. vor 500 Jahren gelebt hat, die Lehre Buddhas oder eine andere Glaubensrichtung mit Potenzial, Möglichkeiten, Matrix, Energie, Information, Speichern und Löschen, Fraktalen, Vielfalt und ähnlichem erklärt, sie hätten nichts davon verstanden. Man brauchte also in diesen Zeiten eine ganz andere Terminologien und Bilder.

                      Dein Beispiel vom leeren Raum samt seinen Wänden gefällt mir gut. Aber auch der „Himmel“, die Galaxie oder das Universum haben ihre Grenzen.

                      Hier ist für mich ein kleiner Widerspruch drin: 🙂

                      „Die Leere ist gefüllt mit Freiheit. In der Leere sind alle Grenzen verschwunden. Und eigentlich ist nur im grenzenlosen Raum Freiheit möglich.“

                      Wenn alle Begrenzungen verschwunden sind, ist alles Eins, dann spielt Freiheit keine Rolle mehr… 😉
                      LG

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                    • Zitat: „.. .Wenn alle Begrenzungen verschwunden sind, ist alles Eins, dann spielt Freiheit keine Rolle mehr…
                      Oder sie beginnt überhaupt erst…..

                      Danke, liebe Monika ! Soeben habe ich ein ganz neues Video von Gor Timofey Rassadin gefunden und es lohnt sich wirklich, es anzusehen.

                      :https://youtu.be/ErAqa4shR1Y

                      Gor Timofey Rassadin über Meisterschaft und die aktuelle Lage 2016 , 20 Minuten ( in den letzten 6 Minuten Organisatorisches) Für mich stellen Rassadin Aussagen das Sinnvollste dar, was ich seit vielen Jahren gehört habe…..

                      Liebe Grüße von Angela

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                    • Hi Angela – und alle die es interessiert:

                      Gor Timofey Rassadin über Meisterschaft und die aktuelle Lage 2016 , 20 Minuten ( in den letzten 6 Minuten Organisatorisches) Für mich stellen Rassadin Aussagen das Sinnvollste dar, was ich seit vielen Jahren gehört habe…..

                      Ich hab n sehr ungutes Gefühl in der Magengrube bezüglich Gor Timofey Rassadin. Sicher, er sagt ne Menge Sachen die interessant sind. Aber erneut tritt hier jemand als quasi Messias auf, der diesmal halt 2017 „die große Welle“ beschwört, die schon 2012 auf sich warten lies. Er versucht außerdem, seine Gruppen dazu zu überreden, den Kollaps des Systems selbst herbeizuführen. Er meint, der Kollaps sei die Lösung,
                      Min.144, eines Okitalk Interviews

                      Die Zeit der einsamen Wölfe ist vorbei!

                      Es geht nun nicht mehr um die Transformation des Einzelnen (der Person), sondern um die Aktion und zunehmende Macht in einer Gruppe. Eine Gruppe von Gleichgesinnten ist eine wahre Verbindung, viel stärker als Blutsverwandtschaft. Übergeordnete Intelligenz; Schwarmbewusstsein, kann kein Fremder eindringen, können Wunder vollbringen, haben Macht

                      Super, Schwarmbewusstsein – das angefüllt ist mit Verleugnung, herbeibeten einer Welle und Kollaps – ach ja, Polspung gibts auch im Angebot. Super, ich fühl mich richtig frei dadurch ..
                      Dann hätten wir da noch seine 21 MERAL-Symbole, die repräsentieren (of course, of course, of course) alle Dimensionen unseres Universums und transportieren ihre spezifischen Kräfte.

                      MERAL ist ein Kraftplatz der neuen Generation, es ist erschaffen für die Zeitenwende und für die Menschen in der Zeitenwende. Es bringt Prozesse in Gang, die bei den Menschen Ganzwerdung und Bewusstseinserweiterung fördern, sowie Heilung in der Landschaft und in der Natur.

                      Und ich Doofie dachte doch tatsächlich, dass diese Prozesse durch Arbeit an sich selbst produziert werden ..

                      Okay, ich lasse mal die Kirche im Dorf. Er redet auch interessantes Zeugs, der Mann ist nicht dumm, aber ich persönlich halte mich davon fern, so gut ich kann.

                      lg,

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                    • Hier mal ne Schilderung eines Seminarbesuchers:

                      ERFAHRUNGSBERICHTE zu Rassadin-SEMINAREN

                      Ich war zunächst sehr angetan von den Interviews von „GOR“ Timofey Rassadin und bin zu seinem Seminar gegangen.
                      Ich möchte Euch meine Erfahrungen und Sichtweise dazu anbieten, verbunden mit dem Rat, Deinen EIGENEN Geist, DEIN HERZ und DEINE DIR EIGENE Schöpferkraft zu gebrauchen.

                      Vielleicht wirst Du dann wie ich erkennen, dass hier alte MACHT-Elemente in neuem Kleid „vermarktet“ und zum Binden Deiner Energien benutzt werden könnten.
                      Da spricht einer – nämlich „GOR“ – in charmant spöttelnder, manchmal gezielt ernster, ja manchmal fast meisterlich wirkender Art – und verwurstet dabei altes Wissen mit neuem Wissen und weiteren neuen Vermutungen… Er triggert geschickt alle Punkte an, die die „erwachten“ Menschen hören möchten: in die eigene Kraft kommen…

                      Timofey Rassadin, sich selbst „GOR“ nennend, kokettiert damit, dem esoterischen „Bla Bla“ von „Geh in die Liebe…, heile mit Liebe…“ eine kraftvolle Art des TUNS entgegen zu setzen – und das hört sich für die Vielen, die sich wie in einer Sackgasse vorkommen, nach Rettung an… Ja, endlich ins TUN kommen!!!

                      Wie in einem perfekten Verkaufsgespräch sammelt „GOR“ zunächst die vielen „JA“ Stimmen ein – Ja, will ich; Ja, will ich; Ja, seh ich auch so; Ja…!

                      Und für die, die immer noch einen besonderen Antrieb brauchen, wird natürlich wieder mit dem ALTEN immer noch probaten MITTEL „gespielt“ – der ANGST. Angst, die überall in allen Medien das bestimmende Element ist, um uns aus der Mitte zu bringen, unsere Energien abzusaugen, uns abzulenken, uns klein zu halten.
                      Er behauptet (wie ja auch einige andere), der große Umsturz, die große Welle, die alles verschlingt und nur ein paar wenige auf der neuen Gaya übrig lässt, ist für 2017 angesagt, vielleicht auch schon 2016. Und wenn Du etwa dabei sein möchtest bei den Wenigen – ja dann solltest Du ins Tun kommen… Ja – wer will das nicht?!

                      Also gehst Du zu einem seiner Seminare, die – beim Betrachten der angeblich zur Sprache kommenden Inhalte – sehr verlockend, sehr informativ, sehr interessant, sehr vielfältig und vor allem: vielversprechend daherkommen.

                      Z.B. Whow – ich erlerne eine Kraftsprache!? Dass unsere Sprache viele Missverständnisse, Irrungen, Verwirrungen und unbewusste Missbräuche verursacht und wie wir wieder in eine wahrhafte Schöpfersprache finden können, das sollten wir lieber auf der Seite http://www.wogopologie.com/ lesen und studieren.
                      Was Du bei „Gor“ Rassadin hörst, sind eher mal seine Kraftausdrücke… Und natürlich weiß er um die grundsätzlichen (wenigen) kraftvollen Worte, wie jeder, der sich mit den Basics von Wortstamm, Reim und Klang von Worten einmal auseinander gesetzt hat.
                      Er gebraucht diese dann zur „Programmierung“ einer Botschaft – was nichts anderes ist wie die alte Form des Mantras oder die neueren Formen wie NLP…

                      Und so nutzt „Gor“ Rassadin ähnlich aller bisheriger kleiner und großer „Gurus“ seine Kenntnisse alter Weisen, seine erfrischende „bodenständige“ Art (oder wie er selbst sagt: seine schamanischen Wurzeln) gepaart mit verheißungsvollen Worten, um erst einmal einen Sog zu ihm hin zu erzeugen.

                      Dann vor Ort – und das ist auch erst einmal erfrischend – wird zunächst ein bisschen Körperarbeit gemacht: schamanisch gebrüllt, gestampft, geatmet, gepustet und geschnauft.
                      Da wird die Krähenhaltung aus dem Kundalini Yoga zum Erden bemüht, der BreathWork („meditativer Zeitlupenlauf“) zum Entschleunigen eingesetzt und herausgelöste Elemente aus Tai Chi und Qi Gong als das „Wahre“ von „GOR“ benannt.
                      Es tut gut… – weil diese alten Körpertechniken immer gut tun; auch wenn sie nur bruchstückhaft und zusammenhanglos von ihm verwendet werden.
                      Soweit ok – es ist in Ordnung, sich der Mittel aus verschiedenen alten Traditionen zu bedienen – alle Mittel sind recht, wenn das Ergebnis stimmt. ABER – was ist das Ergebnis?

                      Nach dem anfänglichen Sympathie- und Vertrauensaufbau erfolgt bereits in der zweiten Hälfte des Seminartages die Programmierung der Teilnehmer – Mind Control auf subtile Art und Weise.

                      Anstelle der angesagten „MEISTERSCHAFT : Befreiung, Bestimmung, innere Führung, Selbstermächtigung“ kommt die Einführung in eine – mal wieder – „neue“ SYMBOL-Arbeit.

                      Klar, es sind Symbole aus der Zukunft, denn nur damit könne angeblich der Weg dahin angelegt werden. Damit kannst Du natürlich auch Deine Krankheiten heilen, Dein Leben in Ordnung bringen, zu Reichtum gelangen… – eben alles „manifestieren lernen“ – natürlich nur so weit, wie Du tatsächlich „bereit“ bist 😉 …

                      Genau so, wie Du auch Engel oder andere Wesenheiten bitten kannst, sagt „GOR“. Und sogleich warnt er hier: Natürlich bittest Du diese Engel nicht „umsonst“! Mit jedem Gebet, mit jeder Bitte, gibst Du ihnen Deine Energie. So wie alles immer ein Energieausgleich ist…

                      „Gor“ Rassadin beginnt, seine „Kosmischen Archetypen“ entsprechend der 21 Dimensionen der Schöpfung“ vorzustellen – 21 Symbole mit kraftvollen Namen.
                      Vor allem wirkungsvoll sei es, einen M E R A L (Steinkreis mit eben diesen Symbolen) zu bauen. Als Kraftplatz und als Ort, der Dich dann schützen soll, wenn alles andere „den Bach herunter geht“…
                      Alle wollen schließlich mitmachen, alle wollen einen MERAL bauen, alle wollen damit ihr Überleben sichern…

                      Fragt noch einer nach dem „Energieausgleich“…???
                      Fragt noch einer, woher denn DIESE Symbole kommen?
                      Fragt noch einer, wenn Du diese Symbole nutzt, wem Du dann damit Deine Energie gibst?
                      Fragt noch einer, WARUM es überhaupt schon wieder Symbole braucht, anstelle der Stärkung UNSERER UREIGENEN MENSCHLICHEN, GÖTTLICHEN SCHÖPFERKRAFT???
                      Fragt noch einer, warum „GOR“ sein Chakrensystem vom SOLARPLEXUS* aus aufbaut (das „SOLAR“ ist das angebliche Zentrum, von dem aus er die Chakren nach unten und oben betrachtet) obwohl es wichtige (uralte und neue wissenschaftliche) Gründe dafür gibt, unser HERZZENTRUM, das Herzchakra, als das URZENTRUM, auch Schöpferzentrum anzusehen.
                      * Solarplexus steht vor allem für die Themen individuelle Kraft und Macht; aber auch für die Schattenseiten wie Wut, Manipulation und Dominanz.
                      Fragt noch einer, warum die Herzenskraft, das Herzchakra, bei ihm mit dem Bild des Königs (männlich) belegt wird?
                      usw

                      Die Wenigsten fragen noch so etwas, die meisten sind schon wieder inmitten einer „Verankerung“ und im Sog der Gruppenenergie.
                      Und als sehr hartnäckig nachgefragt wird, woher er diese neuen Symbole erhalten hat, dann kam als Antwort: „Woher?! Na vom Teufel!“ und alles lacht zusammen mit ihm …

                      Auffallend ist z.B., dass „GOR“ sehr oft von „Person“ anstelle von „Mensch“ spricht. Fällt es den anderen nicht auf? Was hat „Person“ mit Macht zu tun? NICHTS. Ich erläutere das jetzt nicht näher. Mag jeder für sich dem nachspüren und den anderen auffälligen Dingen – oder eben nicht.

                      „GOR“ Rassadin, der brilliante Verkäufer, hat auch an die kognitiven Dissonanzen gedacht. Wenn Du nach Hause gehst und andere Dich möglicher Weise beginnen zu verunsichern. Die gibt es immer. Jedem sein Entwicklungsstadium…

                      Die Macht der Gruppenenergie – oder die Sehnsucht nach Gemeinschaft…
                      Die Menschen sind von ihrer Veranlagung her Gemeinschaftswesen. In spirituellen Kreisen aber fühlen sich viele allein gelassen, als Sonderlinge. Um so größer ist die stille Sehnsucht, einer Gemeinschaft zugehörig zu sein, mit der man „auf gleicher Wellenlänge“ sich austauschen kann. Und das ist tatsächlich auch wichtig, nützlich und nötig in dieser Zeit.

                      „GOR“ bedient sich natürlich auch dieses Machtfeldes.
                      Dabei wird von den einzelnen Mitgliedern des „Altera“ -Teams nicht nachgelassen, immer auf´s Neu zu erwähnen, wie hoch das Engagement ist… Immer wieder wird betont: „Wir sind keine Firma.“ – alles klingt sehr „ehrenhaft“, dem „Großen Ganzen“ verpflichtet… Die Organisation der Seminare ist tatsächlich fast dilettantisch (lange Warteschlangen ob bei der Anmeldung oder beim Essen – STAU… Hitzestau, Energiestau in den teils extrem beengten Vortrags- und Seminarräumen – auch ein Ausdruck für den Stau all unserer Energien…?)

                      Beim letzten Seminar in Allerheiligen bei Oppenau waren etwa 100 Teilnehmer, die jeweils 190 EUR nur für das Seminar (also noch ohne Übernachtungs- und Verpflegungskosten) entrichtet haben (das ist grundsätzlich ein fairer Preis) und dazu noch viele, viele „nützliche“ Dinge gekauft haben – z.B. das einzig wahre, „neuzeitliche“ Kraftsymbol/Amulett, „Gor´s“ Bücher (vor allem mit den Erklärungen der „universelle Archetypen der Neuzeit“, eben der Symbole, die er „empfangen“ und selbst grafisch gestaltet hat) und, und…
                      Nun ja – mit etwa 40 000 EUR pro Seminarwochenende kann man schon mal was anfangen oder? Erst recht, wenn keine Firma dahinter ist…

                      Mag nun jeder selbst erkennen: „Rettungsring“ oder nur „Alter Wein in neuen Schläuchen“.

                      Quelle: http://bewusstseinsreise.net/erfahrungsberichte-zu-rassadin-seminaren/

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                    • Steven,
                      bei dem Typen schlägt bei mir auch sofort der bullshit detector aus. Aber dazu was zu sagen endet nur wieder in sinnlosen Diskussionen.

                      LG
                      Andi

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                    • Hallo, Steven

                      Dieser Blog, aus dem Du zitierst http://bewusstseinsreise.net/erfahrungsberichte-zu-rassadin-seminaren/ ist mir im höchsten Maße suspekt. Ich habe die Diskussion dort verfolgt. Diese Maggi O war anfangs sehr begeistert von Rassadin, ( inzwischen gelöscht!) schwenkte dann aber total um und nun ist Rassadin eine Art Dämon oder zumindest davon besessen. Damit und mit Archonten und dem Teufel etc., hat sie´s ja überhaupt. Grausig!

                      Man kann ALLE Menschen in irgendeiner Weise mies machen, wenn man das will. Und ewig die Klatsche mit dem Geld …. wie arm…

                      Ich lege mich da nicht fest, finde seine Aussagen interessant und erfrischend anders als all die Channelings und im übrigen kann ich mir auch nicht vorstellen, dass unsere Zivilisation immer in derselben Art und Weise weitergeht oder sich grundlegend von selbst verändert. Ein harter Schnitt ist mehr als wahrscheinlich ( und nötig) und mir persönlich macht er ÜBERHAUPT keine Angst, obwohl ich wirklich gern und glücklich lebe. Aber das wird ich auch noch nach meinem Tod so sein.

                      Warten wir´s einfach ab, es dauert ja nicht mehr lange….

                      LG von Angela

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                    • Ja, Angela,
                      Ich würde den Blog auch nicht unbedingt lesen, darin stimme ich gerne zu. Aber die verschiedenen Seminarerfahrungen der Leute, die das posteten, kann man allerdings auch nicht so wegschieben. Aber auch durch einen Gor sowieso kann man was lernen, mein fall ist das allerdings nicht. Wie Andi schon sagte – auch mein Bullshit Detektor hat da ausgeschlagen. Lange zuvor, bevor ich von irgendwelchen Seminarteilnehmern hörte. Und ich höre da auf mein Gefühl ..

                      Warten wir´s einfach ab, es dauert ja nicht mehr lange….

                      Die Veränderung unserer Gesellschaft wird mindestens noch n paaar Generationen dauern. Das ist eine sache der Bewusstseinsentwicklung, die kann nicht aufoktroyiert werden, durch irgendeine ominöse Superwelle. Die muss persönlich erfahren und durchgeackert werden. Thats my point of view

                      lg,

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                • Hej Angela!

                  Hast mich „erwischt“ – ja, ich lese all diese langen Zitate nicht. So was macht mich müde .. .. und solche „Geschichten“ mag ich auch insofern nicht, weil sie so schön logisch klingen, so schön plakativ sind, aber .. .. sie werden dann oft für etwas hingebogen, was man haben möchte.
                  Das für mich „Lustige“ daran ist, dass Präsenzprozess, Focusing etc. genau das tut: das finden, was die Wunde verursacht hat. Aber Dein Zitat lenkt dann um auf Unwissenheit .. .. nun ja, steht jedem zu zu glauben was er möchte.

                  „Wie wäre es denn, wenn DU mal DEIN Leben, Deinen jetzigen Stand, das was DU erreicht hast, kurz zusammenfassen würdest ? Ein Lebenslauf sozusagen…
                  Merkst Du, wie absurd das klingt? Bin ich für Dein „rundes Bild“ verantwortlich?“

                  Tatsächlich, Du findest das absurd? Klingt für mich eher danach, dass Du schlechte Laune hast. Ich erinnere mich daran, dass Du öfters mal erwähnt hast, dass Du ja noch weit entfernt bist von Erleuchtung .. .. vielleicht gibt es da ja einfach gar nichts zu berichten .. ..

                  „So gehören meiner Ansicht nach zu einem „spirituellen Lehrer“ auch konkrete Vorschläge, nicht unbedingt Hinweise auf Bücher und fremde Methoden.“
                  Steven ein spiritueller Lehrer .. .. hm, bin ich neugierig, was er dazu sagt.

                  Nachdenkliche Grüße
                  Veron

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                  • Hallo, Veron!

                    Zitat: „…Klingt für mich eher danach, dass Du schlechte Laune hast. Ich erinnere mich daran, dass Du öfters mal erwähnt hast, dass Du ja noch weit entfernt bist von Erleuchtung .. .. vielleicht gibt es da ja einfach gar nichts zu berichten .. … “

                    Schlechte Laune? Was ist das ? 😀
                    Und was Erleuchtung betrifft, da habe ich wirklich (noch) nichts zu berichten. In meiner Macht liegt nur eine Art „Vorbereitung“, der eigentliche Erleuchtungs-Vorgang entzieht sich dem menschlichen Willen und ist ein Akt des Durchbruchs aus höheren Dimensionen. Es ist schwer auszudrücken, manche sagen auch „Ein Akt der Gnade“. Das klingt allerdings ziemlich christlich.

                    Zitat: „… ja, ich lese all diese langen Zitate nicht. So was macht mich müde .. .“

                    Dann wirst Du Stevens lange Artikel auch nicht lesen können….
                    Interessant zu wissen. Ich frage mich nur, wie man sich dann ein realistisches Bild machen und fundierte Ansichten vertreten kann. Das Herauspicken einzelner Sätze, welche abgelehnt werden, gehört meiner Ansicht nach nicht zu einer ernsthaften Diskussion. Aber daran bist Du wohl auch nicht interessiert, nicht wahr?

                    LG v.Angela

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                    • Hallo Angela,

                      ich hab‘ mal gelesen, dass „die Realität“ eine der hartnäckigsten Illusionen sei, auch weil sie immer wieder
                      große Freude, Spaß und positive wie negative Wertigkeit bringt…(das falsche Ego, das verzerrte Selbst, 5d, 6d, 7d Ebene/Dimension usw.)
                      Ich finde, da ist was dran.

                      hG
                      Stefan

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                    • Hallo, Stefan !
                      „Realität ist das, was außerhalb des Denkens der Menschen existiert“, sagte ein Naturwissenschaftler.

                      Was soll das aber sein, wenn sich jeder Mensch seine eigene Wirklichkeit erschafft und in ihr agiert, sie ständig verändert und verschieden empfindet ?

                      Ich meine, dass „Realität“ nur eine Interpretation des jeweiligen Verstandes ist, also eine Illusion, wie Du schreibst.

                      LG von Angela

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                    • Morgen Angela,

                      Ich meine, dass „Realität“ nur eine Interpretation des jeweiligen Verstandes ist, also eine Illusion, wie Du schreibst.

                      lg,

                      Like

                    • Unsere Persönlichkeit – ein Erfahrungsinstrument

                      „Unsere Persönlichkeit als ein Erfahrungsinstrument“ ist Teil 2 der Artikelreihe: Heilung gespaltener Persönlichkeitsaspekte

                      Leben in einer Rolle

                      Es ist nicht gesagt, dass wir uns in einer gerade aktiven Persönlichkeit automatisch (un)wohl fühlen. Das Schlüpfen in eine Rolle erschafft uns oft eine Erleichterung, vor allem dort, wo wir uns, so wie wir sind, in unserem „wahren Ich“ nicht anerkannt und nicht angenommen bzw. missverstanden und abgelehnt, sogar verschmäht fühlen. Sie kann uns Anerkennung von Menschen und von einem Bereich, einer Ebene bescheren, nach der wir uns innerlich aus verschiedenen Gründen (wie Minderwertigkeitskomplex, Liebesmangel, Traumata, Verletzungen, Ängste u.a.) sehnen. Dies erschafft eine gewisse Befriedung, stopft kurzzeitig oder auch längerfristig ein „Loch“, klebt „ein Pflaster“ über eine schmerzenden Wunde und ermöglicht eine sehr wichtige Entspannung in einer alten Verkrampfung, wodurch die blockierte (Seelen)Energie zu der Wunde fließen und eine Heilung bewirken kann.
                      Situationsbedingte Persönlichkeit

                      PersönlichkeitWie im Kapitel „Die Bühne“ aus dem Buch „Der Mensch und seine Heilung“ beschrieben, beginnt das tatsächliche Problem dort, wo man sich mit der situationsbedingten Persönlichkeit komplett identifiziert und nur mehr diese lebt (weil man immer wieder in dieser Erleichterung sein möchte). Irgendwann ist jedoch der Umweg gegangen, der Krampf gelöst, die Wunde geheilt. Die Reise könnte weitergehen, jedoch nicht in der auferlegten, angelegten Maske, mit dem – in diesem Fall – Wirtschaftskostüm, und nicht auf der Wirtschaftsebene, die ihre eigene Frequenz hat. Es kann jedoch vorkommen, dass man sich so in das Abbild von sich selbst in einem faszinierenden (Wirtschafts-)Umhang und das gebotene Spiegelbild verliebt, dass man sehr schwer die erschaffene Persönlichkeit loslassen und das Kostüm ablegen kann. Dorthin, wohin es weitergehen soll, kann man aber die Persönlichkeit samt aller Requisiten nicht mitnehmen. Das Einzige, was bleibt, sind alle Erfahrungen, die man Dank der gespielten Rolle erlebt hat und diese sind längst in einem integriert und bilden einen Erfahrungsschatz, auf den man jederzeit zugreifen und ihn nutzen bzw. weiterentwickeln kann. Versteht man dieses nicht und reagiert man aus der Verlustangst, beginnt man sich selbst zum Beispiel vorzuspielen, dass man diese eine Persönlichkeit selbst ist.
                      Selbstehrlich?

                      Statt bewusst bei der Sache und selbst-ehrlich zu sein, beginnt man, sich Unbewusstheit vorzugaukeln, die Augen vor sich selbst und dem Gefühl, dass die Reise weitergehen soll, zu verschließen und … wie sonst, auf der Stelle zu treten, um immer wieder dasselbe erleben zu können. Man steigt so selbst und freiwillig – was für eine Überraschung! – in das (soooo verhasste) Hamsterrad ein!

                      Sie sind verwundert? Warum? Wir wissen doch schon aus der Geschichte, dass die Menschen alle noch so gute Erfindungen, Mittel und Instrumente nicht nur schöpferisch und früchtebringend, sondern auch zerstörerisch und selbst-destruktiv anwenden können. Warum sollte man es also nicht mit sich selbst auch tun?

                      Es scheint in der menschlichen Natur und der Natur der Polarität zu liegen, dass man genauso die eigene Persönlichkeit oder einen Persönlichkeitsanteil, wie alles andere auch, gegen sich selbst richten kann.

                      Quelle: http://kristinahazler.com/unsere-persoenlichkeit-ein-erfahrungsinstrument/

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                    • Hallo, Steven !

                      „Nein, gerade Tatsachen gibt es nicht, nur Interpretionen.“
                      Friedrich Nietzsche

                      „Es gibt keine Fakten, es gibt nur unsere Wahrnehmung davon“.
                      Tolstoi

                      „Wenn du in einem Brunnen sitzt, erscheint dir der Himmel wie eine kleine runde Scheibe“.
                      Laotse

                      Und wie lautet DEINE Definition der Realität ?

                      LG von Angela

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                    • Hi Angela,

                      Und wie lautet DEINE Definition der Realität ?

                      Alles ist eine Realität – was ich irgendwie wahrnehmen kann. Es gibt physikalische, emotionale, psychische, energetische und sicherlich noch andere, übergeordnete Realitäten. Realität ist ziemlich vielfältig, aber nichts davon sind Illusionen.

                      lg,

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                    • „Das Schlüpfen in eine Rolle erschafft uns oft eine Erleichterung.. .. Sie kann uns Anerkennung von Menschen und von einem Bereich, einer Ebene bescheren, nach der wir uns innerlich aus verschiedenen Gründen (wie Minderwertigkeitskomplex, Liebesmangel, Traumata, Verletzungen, Ängste u.a.) sehnen. Dies .. .. ermöglicht eine sehr wichtige Entspannung in einer alten Verkrampfung, wodurch die blockierte (Seelen)Energie zu der Wunde fließen und eine Heilung bewirken kann.“

                      Ähm .. .. tatsächlich? Ich habe da Zweifel, entspricht nicht meiner Erfahrung.
                      Aus der Identifikation mit einer Rolle rausgehen, ja, da stimme ich zu, aber nicht, weil die Wunde geheilt ist, sondern weil sie es immer noch nicht ist, und man da nicht hinkommt, wenn man in der Rolle bleibt.
                      Einfach meine Ansicht .. ..

                      LG
                      Veron

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                    • Hallo Veron,

                      Dies .. .. ermöglicht eine sehr wichtige Entspannung in einer alten Verkrampfung, wodurch die blockierte (Seelen)Energie zu der Wunde fließen und eine Heilung bewirken kann.“

                      Entspanung, ja, sicherlich, Heilung, eher nein. Eine Verlagerung kann durchaus Entspannung bringen, aber das wird die Wunde natürlich nicht beseitigen.

                      lg, 😉

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                    • Wenn „Realität“ nur eine Interpretation des jeweiligen Verstandes ist, also eine Illusion, dann ist Veron für Angela sicherlich auch nur eine Illusion, die der Verstand von Angela interpretiert hat .. .. oder so ähnlich.
                      Wie gut, dass ich meine eigene Realität habe bzw. bin 🙂

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                    • Hallo Steven !

                      Zitat: “ … Realität ist ziemlich vielfältig, aber nichts davon sind Illusionen.“

                      Ja, ich weiß, Illusion ist ein Reizwort für Dich.

                      Wenn sich Deine Wahrnehmung, Dein Bewusstsein verändert, verändert sich auch Deine Wirklichkeit.

                      Ist es nicht so?

                      Wie kann dann etwas „real“ sein, alles ist der Veränderung unterworfen. Ja, man kann es als „Realität“ empfinden und daran eine Zeit lang anhaften, leiden und kämpfen, aber vor dem „Erwachen“ ist meiner Ansicht nach ALLES Illusion, Maya, der Schleier der Täuschung.

                      Wie heißt es bei Safi Nidiaye: „Aufwachen und LACHEN.“

                      Das ist, wie Du immer so schön sagst: My point of view !

                      LG von Angela
                      ——————————————————————————————————————————————-

                      An Veron : Zitat: „… dann ist Veron für Angela sicherlich auch nur eine Illusion, die der Verstand von Angela interpretiert hat .. “

                      Sehr gut erkannt , ja so ist es! Ich habe mir sozusagen in meinem Verstand ein Bild von Dir geschaffen, das nur eine Täuschung sein kann und nicht die „Realität“ bildet. Wie oft fühltest Du Dich von mir unverstanden, nicht wahr?

                      LG von einer ebenso illusionären Angela 😀

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                    • Hi Angela,

                      Wenn sich Deine Wahrnehmung, Dein Bewusstsein verändert, verändert sich auch Deine Wirklichkeit.

                      Stimmt, das bedeutet aber nicht, dass es zuvor eine Illusion gewesen wäre. Es ist nur ein unterschiedlicher Bewusstseinszustand.

                      Wie kann dann etwas „real“ sein, alles ist der Veränderung unterworfen. Ja, man kann es als „Realität“ empfinden und daran eine Zeit lang anhaften, leiden und kämpfen, aber vor dem „Erwachen“ ist meiner Ansicht nach ALLES Illusion, Maya, der Schleier der Täuschung.

                      Ist dein Haus, dein Auto, dein Fernseher, deine Tiere, dein persönliches Leben etwa nicht real? Ja, alles ist der Veränderung unterworfen, aber diese Veränderungen haben mit dem persönlichen Bewusstsein, dem Fokus des jeweilgen Menschen und seiner Entwicklung zu tun. Jede Phase ist real und muss erfahren werden. Innerhalb der Einheit existiert Vielfalt und nichts davon ist eine Illusion – das sind unterschiedliche Angebote, zugeschnitten aufs jeweilige Bewusstsein. Es ist immer ein sowohl als auch und eine Sache der Bewusstseinsperspektive ..

                      Ja, man kann es als „Realität“ empfinden und daran eine Zeit lang anhaften, leiden und kämpfen, aber vor dem „Erwachen“ ist meiner Ansicht nach ALLES Illusion, Maya, der Schleier der Täuschung.

                      Der Punkt, den du offensichtlich nicht gewillt bist einzusehen, ist doch, dass all die Erlebnisse, Kämpfen, selbst leiden einer Entwicklung dient. Gehe ich her und betrachte das als Illusion, verleugne ich dieses Entwicklungspotential.

                      lg,

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                    • tulacelinastonebridge

                      bittesehr, vielleicht hilft das bei der ewigen Frage – was ist Illusion oder Wirklichkeit oder oder…………………

                      Die erste Frage:
                      Du sagtest, wir leiden aufgrund unseres Egos. Und dann sagst du auch, daß das Ego nicht existiert. Mein Leiden ist wirklich. Wie kommt es, daß es von etwas verursacht wird, das nicht wirklich ist, Das nicht existiert?

                      Du kannst in einem Traum leiden, du kannst in einem Alptraum leiden. Solange er währt, scheint er, jedenfalls was dich betrifft, wirklich zu sein. Aber wenn du erwachst, dann weißt
                      du, daß er nicht wirklich war, aber dann weißt du dennoch, daß du gelitten hast. Du magst vielleicht immer noch schwitzen, du magst vielleicht immer noch zittern aufgrund des Alptraums. Dein Herz mag vielleicht immer noch schneller schlagen als gewöhnlich. Im Wachzustand weißt du, daß es nur ein Traum war, und dennoch hast du gelitten. Nicht nur das, sondern selbst jetzt, wo du wach bist, hast du noch einen Katzenjammer. Die Nachwirkungen halten noch an.

                      Du leidest an einem Ego, das nicht existiert. Ja, du leidest, weil es nicht existiert und du immerzu weiter glaubst, daß es existiere. Wenn du an etwas glaubst, das nicht ist, mußt du zwangsläufig leiden, weil du dir auf jede erdenkliche Weise Mühe gibst, zu fühlen, daß es existiere. Aber es kann nicht existieren. Gib einfach acht: Wann immer du leidest, gib acht. Wo drückt der Schuh? – du wirst immer feststellen, daß es das Ich ist, das Ego, das drückt.
                      Du würdest gern ein Leben haben, wo es kein Leiden gibt; aber so ein Leben ist nicht möglich, wenn du unentwegt das Ego mit dir herumschleppst. Du kannst dir das Leben nicht so um dich her gestalten, daß das Leiden verschwindet. Wenn du das Ego mit- schleppst, wirst du wieder und wieder gegen irgendeine Wirklichkeit rennen, die dem Unwirklichen wehtut. Wann immer es zu einem Zusammenstoß zwischen dem Wirklichen und dem Unwirklichen kommt, erzeugt das Unwirkliche Leid.

                      Ich habe einmal eine Anekdote über einen sehr berühmten Mann gehört – Oscar Wilde. Auf einer öffentlichen Veranstaltung sollten Berühmtheiten ihre Meinung zu bestimmten Themen äußern. Oscar
                      Wilde sollte die hundert besten Bücher aufzählen. „Ich fürchte“, sagte er, „daß das unmöglich sein wird.“ „Warum?“ wurde er gefragt. Er antwortete: „Weil ich erst fünf geschrieben habe.“

                      Ihr seht auf das Leben immer nur von einem ganz bestimmten Punkt aus – euch selbst. Die Menschheit hat einmal geglaubt, daß die Erde das Zentrum des Universums sei, und der Mensch, natürlich, das Zentrum der Erde; und du, natürlich, das Zentrum der Menschheit.
                      Ich habe einmal von einem Professor der Philosophie an der Universität Paris gehört. Eines Tages erklärte er: „Ich bin der Größte auf der Welt.“
                      Die Anhänger lachten: Er war ein mittelloser Philosoph. Aber wenn er etwas sagte, dann mußte etwas dahinterstecken, also fragten sie ihn: „Sie sind Logiker, also beweisen Sie das bitte.“
                      Er brachte eine Weltkarte in den Unterricht mit und sagte zu den Studenten: „Was ist das wichtigste, das größte Land auf der Welt? Könnt ihr mir das verraten? Könnt ihr es mir zeigen?“
                      Sie waren alle Franzosen, folglich war Frankreich das größte Land auf der Welt.
                      Also sagte er: „Nun, dann können wir die restliche Welt ja außer Acht lassen. Wenn ich beweisen kann, daß ich der größte Mann in Frankreich bin, hab ich recht.“
                      Sie sagten: „Das klingt richtig.“ Aber so ganz wohl fühlten sie sich jetzt schon nicht mehr.
                      Er sagte: „Und was ist die größte Stadt in Frankreich?“
                      Natürlich – sie waren ja alle Pariser – war das Paris. Jetzt wurde
                      ihnen noch mulmiger zumute. Der Augenblick der Wahrheit rückte immer näher.
                      Und dann sagte er: „Was ist der größte und heiligste Ort in Paris?“ Natürlich war das die Universität.
                      „Und was ist die größte Fakultät an dieser Universität?“
                      Das war natürlich die Philosophische Fakultät.
                      Und er sagte: „Ich leite diese Fakultät!“

                      Als man zum ersten Mal entdeckte, daß die Erde nicht das Zentrum des Universums war, war das menschliche Ego enorm ramponiert.
                      Die Kirche kämpfte dagegen an, weil es nicht nur um die Erde ging. Tief im Kern ging es um das menschliche Ich: Wenn die Erde nicht das Zentrum ist, dann kann der Mensch nicht das Zentrum sein; und wenn die Erde nur ein gottverlassener Außenposten und nicht Zentrum der Existenz ist, dann ist der Mensch ja vielleicht nur ein Zufall – höchstens! Die sogenannten religiösen Menschen kämpften gegen diese Vorstellung an.
                      Galileo wurde vor Gericht zitiert, ein alter Mann, und wurde aufgefordert, seine Sünde zu bekennen – daß er einen Fehler begangen habe und ihn eingestehen solle. Er hatte gesagt und bewiesen, daß nicht etwa die Sonne sich um die Erde dreht, sondern daß sich die Erde im Gegenteil um die Sonne dreht. Wenn die Erde sich um die Sonne dreht, dann ist die Sonne das Zentrum. Er sagte: „Ich kann gern zugeben, daß ich einen Fehler begangen habe, und ich bekenne mich schuldig; aber eines muß ich euch dazu sagen: Ob ich mich schuldig bekenne, ob ich es eingestehe oder nicht, ist egal. Die Erde dreht sich auch so um die Sonne. Sie wird Ihren Kurs nicht ändern, nur weil Galileo um Gnade bittet. Ihr könnt mich umbringen, und ich bin bereit, um Verzeihung zu bitten. Ich bin bereit einzugestehen, daß ich einen Fehler begangen habe, aber mein Eingeständnis wird nichts helfen. Die Erde wird sich weiter um die Sonne drehen, die Erde ist nicht das Zentrum.“ Warum war die Kirche so unbeugsam? Das hatte seinen Grund, einen sehr, sehr wichtigen Grund: Sobald die Erde nicht mehr im Mittelpunkt steht, steht der Mensch nicht mehr im Mittelpunkt. Dann verschwindet ihr in einem unendlichen All. Eigentlich hätten die religiösen Leute ja dafür sein müssen, denn sie waren ja immer gegen das Ego. Aber leider sind religiöse Leute, wirklich religiöse Leute, sehr dünn gesät.

                      Der Religion ist nur an einem gelegen, nämlich wie man das Ego los wird. Ihr geht es allein darum, wie man das Phänomen des Egos knackt und seine ganze Unwirklichkeit erkennt
                      Es ist unwirklich, und dein Leiden, ich weiß, ist wirklich. Das Unwirkliche kann wirkliches Leid erzeugen. Darin steckt kein Problem, weil das Unwirkliche nahezu wirklich wird, sobald du an es glaubst – glaub an einen Geist, und der Geist ist da.

                      In meiner Stadt, gleich neben meinem Haus, gab es einen sehr alten Baum. Mein Fenster war gleich neben dem Baum, und es gefiel mir nicht, daß die Leute da vorbeiliefen, ein ewiges Kommen und Gehen. Also brachte ich ein Gerücht in Umlauf, daß da ein Geist wäre. Nach und nach wurde eine Wirklichkeit daraus. Erst lachten die Leute, aber selbst in ihrem Lachen war Angst.

                      Ich hatte einen alten Diener, also trug ich ihm eines Tages auf, sich einfach in den Baum zu setzen und jedesmal, wenn jemand vorbeikam, ein Geräusch zu machen. Für die ganze Stadt stand bald fest, daß dies die Wahrheit war. Meine Familie wußte, daß ich es so absolut still um den Baum herum haben wollte, daß niemand mehr vorbeikommen sollte. Aber nach und nach bekam auch sie Angst: „Wer weiß, wer weiß?“ Ich sagte ihnen: „Ihr wißt doch, daß das nur ein Trick ist!“ Aber sie sagten: „Wenn die ganze Stadt es glaubt und niemand nachts den Weg entlanggeht und die Leute sich selbst bei Tage fürchten… wer weiß?“

                      Sobald du dran glaubst, wird das Unwirkliche wirklich. Dein Glaube macht es wirklich: Dann tut es weh. dann tut es fast so weh, als wäre es wirklich. Es ist nur eine Frage des Glaubens. Der Mensch ist ein gläubiges Tier. Was immer du glaubst, das machst du durch deinen Glauben wirklich. Und du lernst die Wirklichkeit erst dann kennen, wenn du alles fallenläßt, was du glaubst.

                      Merkt euch das: Ihr könnt der Wirklichkeit erst ins Gesicht sehen, wenn ihr alles aufgebt, was ihr glaubt – alle Vorstellungen über sie -, und ihr nackt werdet, nackt und bloß, ohne eine Philosophie, einen Glauben oder dergleichen mitzuschleppen, nicht einmal den Glauben „Ich bin“. Auch das ist ein Glaube.

                      Tritt einfach leer an, unschuldig, ohne irgendetwas zu wissen, und dann wird dir das Mysterium offenbart werden, eher nicht.

                      Osho

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                    • Hey Tula,
                      Super, das erzählt der Mann – mit wie vielen Royce Royce gleich nochmal – 93 oder so? Das Ego von Bagwhan scheint aber sehr real gewesen zu sein. ^^

                      Das Ego, oder Ichbewusstsein der individuellen Erfahrung ist keine Illusion, es ist hard wired und neurologisch verankert. Es bildet sich über einen neurologischen Prozess der Objektbeziehung zu äußeren Bestandteilen des Lebens, während die innere Wahrnehmung davon stärker wird. Das Ego war ein Entwicklungsschritt, weil wir uns davon lösten, die Erfahrung selbst zu sein, um in dieser Verdichtung eine Erfahrung zu HABEN.
                      Wenn du sagst: „Die Liebe zur Natur in mir ist meine Ausrichtung.“ – dann ist das deine Egoische Erfahrung, dein Ich liebt die Natur. Punkt. Du bist hier nicht die Natur, sondern erlebst die Natur.

                      lg,

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                    • tulacelinastonebridge

                      Ich zeigte dir den Mond, und du sahst nichts als meinen Finger.

                      Sprichwort der Sukuma

                      P.S. Wenn du dich über Osho genau so gut informiert hast, wie über die spirituellen Schulen und den Buddhismus, kann das mit den Autos nicht stimmen. 🙂

                      Mangeldenken entspricht einer „eingesperrten Seele“ durch Konditionierungen des Egos. Das ist ja die Tragödie dieser kollektiven Menschenwelt.

                      Der Großteil des Menschen halten am Mangeldenken fest und prangern diejenigen an, die kein Mangeldenken habe.

                      „Das Ego war ein Entwicklungsschritt, weil wir uns davon lösten“

                      PPS. Solange du in einer Form manifestiert bist, wirst du dein Ego/Persönlichkeit nicht ablegen, wieso solltest du auch. Wieso solltest du dein Ego ablegen wollen?

                      „Du bist hier nicht die Natur, sondern erlebst die Natur.“

                      Natürlich bin ich Beides. Aber dieser Satz und dieses Ding mit der Realität und Illusion kann man nur fühlen, bzw. mit dem Herzverstand verstehen.

                      Ich frag mich, wieso du Dich mit solchen Dingen beschäftigst, wenn du sowieso nur dagegen bist. Beschäftige Dich doch mit etwas, bei dem Du Dafür bist.

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                    • Osho: Erleuchtung oder Enttäuschung?

                      Kaum ein spiritueller Lehrer ist so umstritten wie Bhagwan Shree Rajneesh, der sich später Osho nannte. Von Tausenden als Erleuchteter verehrt und von den Medien in den Siebzigern als „Sex-Guru“ abgestempelt, erregt er bis heute das öffentliche Interesse.

                      „Schuhe und Verstand bitte draußen lassen“, war in den 1970ern auf einem Schild vor Bhagwans Buddha-Halle im indischen Poona zu lesen, in der er täglich seine Vorträge hielt. Heute steht das Schild nicht mehr dort. Trotzdem ist die Anweisung berechtigt.

                      Wenn man dem heutigen Osho Meditation Resort in Pune einen Besuch abstattet, trifft man morgens in der pyramidenförmigen Meditationshalle – wie damals – auf hunderte Menschen in roten Roben, die laut und mit erhobenen Armen „Hu! Hu! Hu!“ schreien. Oshos „Dynamische Meditation“ verläuft in fünf Phasen: Zuerst atmet man kraftvoll und „chaotisch“ durch die Nase, lässt dann in der Katharsis seinem Körper und allen Gefühlen freien Lauf, springt in der dritten Phase mit erhobenen Armen auf und ab, während man laut und kontinuierlich das Mantra „Hu“ ruft, verharrt anschließend wie versteinert in völliger Stille und beendet die Meditation mit Tanzen.

                      Im Gegensatz zu traditionellen Meditationstechniken, bei denen man innere Stille im ruhigen Sitz erreichen will, war Osho der Überzeugung, dass der westliche Mensch für diese Stille im Grunde das Gegenteil benötigt: Aktivität. Statt den Verstand ruhigzustellen, forderte er diesen heraus. Austoben soll man sich deshalb in den ersten Phasen der Dynamischen Meditation, um dann – ganz von selbst – in Ruhe zu verfallen, in der sich die Wellen des Verstands beobachten lassen. Dahinter steckt ­Oshos Ansicht, dass alles, was verdrängt oder unterdrückt wird, später intensiver wieder hochkommt. Offener mit dem Thema Sexualität umzugehen, war nur eine seiner daraus resultierenden Forderungen: Die indische Gesellschaft empfand er als verklemmt. Priestern warf er vor, ihre Sexualität nicht zu transzendieren, sondern lediglich zu unterdrücken – ein Ansatz, der damals für reichlich Furore sorgte. Heute teilen ihn einige von Osho völlig unabhängige Therapeuten und setzen die Dynamische Meditation begleitend zur Psychotherapie ein.

                      Osho Poona Ashram LifeDer Einfluss westlicher Psychotherapien zeigte sich auch in den legendären Encounter-Gruppen, englisch für ­„Begegnung“, die damals im Ashram veranstaltet wurden. Bei diesen Gruppen ging es um die intensive Konfrontation zwischen den Teilnehmern – die Presse berichtete von mehreren Knochenbrüchen, zu denen es bei gewalttätigen ­Auseinandersetzungen kam. In seinem Tagebuch „Ganz ­entspannt im Hier & Jetzt“ beschreibt der ehemalige „Stern“-Reporter Jörg Andrees Elten alias Satyananda (siehe Interview unten), der 1977 seine bürgerliche Existenz aufgab, um von da an ganz im Ashram zu leben, Encounter als „Übung, die zum Wahnsinn treibt“. Aus einer der Gruppen kam er selbst mit einem ­Rippenbruch zurück.

                      Bhagwan traf den damaligen Zeitgeist: In den siebziger Jahren waren viele Menschen aufgebrochen – zu einem neuen Bewusstsein, Spiritualität und sexueller Befreiung. Bei der breiten Masse rief der Name „Bhagwan“ jedoch negative Assoziationen hervor. Die Medien berichteten nicht nur reißerisch vom „Sex-Guru“ und den gewaltsamen Ausschreitungen in den Gruppen, auch seine Rolls-Royce-Sammlung und die höchst provokativen Reden waren Stein des Anstoßes. Wer sich damals zu seinem Guru bekannte, hatte es nicht leicht: Mit orangefarbenen Gewändern und der Holzmala mit dem Bild des Meisters um den Hals war man auch zu Hause im heimatlichen Dorf für jeden sofort erkennbar. Sicher war auch hier Provokation im Spiel, schließlich ging es um Befreiung – von gesellschaftlichen und individuellen Zwängen. Manche, die heute von Osho hören oder lesen, wissen gar nicht, dass es sich bei ihm und Bhagwan um dieselbe Person handelt. Während viele „Osho“ mit seiner Lehre, den Büchern und Meditationen in Verbindung bringen, wendet sich das Blatt, sobald der Name „Bhagwan“ fällt. Dann wird vor allem die Erinnerung an Negativmeldungen im Zusammenhang mit Sex, teuren Autos und angeblichen Sektenopfern wach.

                      Kritik hat die Neo-Sannyas-Bewegung im Laufe der ­Jahrzehnte genug einstecken müssen. In Büchern und Filmen erzählen Sannyasin-Kinder von ihren negativen Erfahrungen; die Vorwürfe reichen von der Vernachlässigung durch ihre Eltern, die auf dem Selbstverwirklichungstrip ihre Kinder zurückließen, bis hin zur Misshandlung. Ein prominentes Medienthema war zudem das Scheitern der Kommune in Oregon. Von 1981 bis 1985 diente die „Big Muddy Ranch“ nahe der Stadt Antelope der wachsenden Bewegung als neue Heimat. Tausende Sannyasins arbeiteten Tag und Nacht am Aufbau – nach Aussage vieler zu beinahe unmenschlichen Bedingungen. Bhagwans neue Sekretärin, Ma Anand Sheela, war stark in die Leitung der Kommune involviert – viele standen ihr und ihren Anweisungen kritisch gegenüber. Schnell kam es zu Problemen im Inneren und mit den ­Behörden. Die Situation eskalierte und Sheela wurde ­verhaftet – unter anderem fanden die ­Untersuchungsbehörden auf dem Gelände Abhöranlagen und ein ­Chemielabor mit ­Salmonellenkulturen. Bhagwan und die meisten ­Anhänger stellten sich nun offen gegen Sheela.

                      Ma Ananad SheelaEin neuer Dokumentarfilm aus der Schweiz mit dem Titel „Guru – Bhagwan, His Secretary and His Bodyguard“, der Anfang September 2014 in die Kinos kam, beschäftigt sich mit Sheelas persönlicher Geschichte. Schon der Untertitel „Eine spirituelle Reise in die Tiefen und Untiefen der menschlichen Seele“ macht klar, dass es in dieser Dokumentation nicht ­darum geht, einen historischen Rückblick über die Geschehnisse zu liefern, sondern die Frage nach dem Warum zu stellen. Die Regisseurin Sabine Gisinger, die zusammen mit Co-Autor Beat Häner den Film drehte, beschreibt ihre ­Motivation: „Was uns stark umtrieb, war die Geschichte der Neo-Sannyas-Bewegung. Warum enden junge Menschen, denen es um spirituelle Selbstfindung und Freiheit von gesellschaftlichen Zwängen ging, in einer zwanghaften, hierarchischen Gesellschaft? Wann führt eine Beziehung zu einem Guru zu neuen Abhängigkeiten? Diesen Fragen sind wir während der Recherchen und im Film nachgegangen. Sie führten am Ende auch zu der Entscheidung, den Film ausschließlich mit Sheela Birnstiel und Hugh Milne zu machen: die Sekretärin und der Leibwächter, archetypische Figuren aus dem Zentrum der Macht, in einer Geschichte, die über die der Neo-Sannyasins hinausweist.“ Ihr selbst fiel bei der ausführlichen Beschäftigung mit Oshos Gedankengut auf, dass vieles damals Neue und Revolutionäre heute selbstverständlich in unser Leben und Denken integriert ist. Was sie während der Recherchen erstaunte, war, dass sie immer wieder auf Menschen traf, die nicht in einem Film vorkommen wollten, in dem Sheela eine wichtige Rolle spielt. „Sie gilt bei vielen ehemaligen ­Sannyasins bis heute als die Schuldige. Der Guru selbst machte sie beim Zusammenbruch der Kommune in Oregon zum Sündenbock. Warum gab und gibt es bei vielen Schülern des Gurus, der immer wieder dazu aufgerufen hat, den eigenen Schatten zu betrachten, nicht mehr Auseinandersetzung mit dem eigenen Schatten?“ Dieser Schatten wird im Film bis in den kleinsten Winkel beleuchtet. Sheela und Hugh, die sich seit über 30 Jahren nicht mehr gesehen haben, stellen sich einer intensiven Auseinandersetzung. In langen Vorgesprächen und tagelangen Interviews fand eine detaillierte Zeitreise statt, die laut Regisseurin für alle Beteiligten aufwühlend und nicht immer einfach war. Die „Osho International Foundation“, die heute ­Oshos Nachlass urheberrechtlich verwaltet, distanzierte sich von diesem Film. Im Abspann ist zu lesen, dass den Filmemachern zwar die Verwendung von historischem Archivmaterial erlaubt wurde, der Inhalt und die Interpretationen des Films jedoch nicht Oshos Vision von Freiheit, Meditation und persönlicher Verantwortung entsprächen.

                      Oregon Ranch Rolls Royce OshoIn seinen letzten Jahren betonte Osho immer wieder die Eigenverantwortung des Einzelnen für sein Leben und Handeln. Manche Sannyasins berichten sogar von Statements nach dem Zusammenbruch der Kommune, Osho habe damit seine Schüler und deren Verantwortungsbewusstsein testen wollen. Zurück in Pune wollte Osho, dass der Ashram von nun an den Charakter eines Resorts haben sollte, in dem man entspannen und meditieren kann.

                      Heute sieht es hier genau so aus: Alles zeugt von Luxus. Viel Marmor, schickes Design, gepflegte Grünflächen, ein Pool, eine eigene Wasserfilteranlage, gutes Essen und ein umfassendes Angebot zur Selbstfindung. Man fühlt sich ein wenig wie in einer Seifenblase, erst wenn man vor die Tore tritt, ist man mitten in Indien. Und teuer ist es, hierher zu kommen. „Guru der Reichen“ wurde Osho manchmal genannt, und das ist wohl bis heute so geblieben. Alles kostet für indische Verhältnisse viel – die Aufnahmegebühr, der Tagespass, die Kurse, die roten und weißen Roben, die man hier tragen muss, das Essen, das Zimmer. Ob man überhaupt irgendeinen Eindruck davon erlangen kann, wie es damals war, sei dahingestellt. Es gibt sie nach wie vor, die Neo-Sannyas-Bewegung, aber man findet sie heute wohl woanders – verteilt in kleinen Gemeinschaften auf der ­ganzen Welt.

                      Quelle: http://yogajournal.de/osho-erleuchtung-oder-enttaeuschung/

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                    • Viel Presseinteresse erregte in den folgenden Jahren eine Flotte von bis zu 93 Rolls-Royce, die Bhagwan von seinen Schülern zur Verfügung gestellt wurde.
                      Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Osho

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                    • Ich zeigte dir den Mond, und du sahst nichts als meinen Finger.

                      Tula, du hast mir hier gar nichts gezeigt, schon gar keinen Mond.

                      Das Ego und die menschliche Erfahrung als Illusion zu betrachten und sich nur auf die übergeordnete Realität einzuschießen ist ein Abspaltungsversuch, eine Dissoziation. Man versucht sich nur mehr mit „dem höheren“ zu identifizieren, anstatt zu realisieren dass beides real ist – die persönliche, egoische Realität und die übergeordnete.

                      lg,

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                    • tulacelinastonebridge

                      Nochmal Steve, Ich zeigte dir den Mond, und du sahst nichts als meinen Finger.

                      Ich werde hier nicht über Menschen diskutieren, die ich nicht kenne.

                      Für mich ist die Botschaft wichtig und nicht so sehr der Bote.

                      Mein Fokus liegt am Tiefgründigen und nicht am Oberflächlichen.

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                    • Hallo, Steven !
                      Dass Du auch noch diese Rolls Royce-Geschichte aufwärmst…. Aber dass Osho ´s Lehren Dir nicht liegen, kann ich mir gut vorstellen.Sie sind sehr verschieden von dem, was Du für wichtig hältst.

                      Ich habe mal einen längeren Osho-Artikel geschrieben. Hieraus zitiere ich:

                      Die Welt – und Amerika schon gar nicht – , war einfach zu der Zeit nicht bereit, einen rebellischen, freien Geist zuzulassen, der ihnen den Spiegel vor Augen hielt.
                      So war diese Rolls Royce – Geschichte, nach der er mit 93 Rolls Royce in Amerika „einzog“ ein einfacher Scherz , eine Provokation, —–( In Wirklichkeit gehörte ihm kein einziger der Rolls Royce, seine wohlhabenden Schüler stellten sie alle zur Verfügung) —- um eine Erkenntnis auszulösen, doch die Amerikaner waren zutiefst verletzt.

                      Sämtliche Nachrichtenmedien sprachen ständig davon – doch von den jährlichen Sommerfestivals in Indien mit 20.000 Besuchern aus aller Welt brachten sie keine Beiträge.

                      Das zweite, was man dem Bhagwan vorwarf, war es, ein Sex-Guru zu sein. Er hat ein Buch geschrieben: „Vom Sex zum kosmischen Bewusstsein“. Die Leute hörten nur „Sex“- (ein großes Tabu zu der Zeit)- „zum kosmischen Bewusstsein“ überhörten sie. Osho hat nie „freien Sex “ gelehrt, stattdessen , dass Sex etwas Heiliges sein kann, sexuelle Energie kann in spirituelle Energie umgewandelt werden. Doch die meisten Journalisten interessieren sich nur für Sensationen.

                      Als Osho anfing, seine „Dynamische Meditation“ zu lehren, fühlten sich viele junge Leute , denen es gar nicht um Spiritualität ging, davon angezogen. Daraus entstanden dann die wilden Film-Szenen mit schreienden Halbnackten, welche immer und immer wieder in Videos als Beispiel einer Verrohung gezeigt wurden.

                      In Wirklichkeit geht es im Schritt 2 der Dynamischen Meditation darum, Verkrampfungen und Spannungen abzubauen , an denen gerade die westlichen Schüler in großem Maße litten und was sie daran hinderte, in tiefe Meditation, die das eigentliche Ziel war, zu gelangen. Spannung wird in der Dynamischen Meditation als Mittel zum Zweck benutzt, die Spannung wird so stark erhöht, bis der Körper sich nur noch nach Entspannung sehnt und dann in tiefe Meditation fallen kann….

                      LG von Angela

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                    • Hi Angela,
                      Auch Osho hat seine wertvollen Seiten gehabt.

                      So war diese Rolls Royce – Geschichte, nach der er mit 93 Rolls Royce in Amerika „einzog“ ein einfacher Scherz , eine Provokation

                      Ja klar, gleich 93 davon – was ein Riesenscherz. Also bitte ..
                      Ich kenne seine katalytisch wirkenden Übungen, viele Lehrer benutzen sie heute noch. Es gibt allerdings Menschen, denen verhilft das nicht zum Abbau der Spannungen, sondern sind retraumatisiert worden. Die TRE Übungen sind dafür besser geeignet, aber die gibts noch nicht solange.

                      lg,

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                    • tulacelinastonebridge

                      Steven……….und sich nur auf die übergeordnete Realität einzuschießen ist ein Abspaltungsversuch, eine Dissoziation.

                      Niemand tut das hier und ich schon gar nicht, du interpretierst meine Kommentare. Tue das nicht, lese sie neutral.!

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                    • Tula, wenn du einen Osho Link einbringst, der mir erzählt, ich leide an einem Ego, das nicht existiert, dann kann ich nichts anderes annehmen, als wenn du dem beipflichten würdest.
                      Du sagtest doch: „bittesehr, vielleicht hilft das bei der ewigen Frage – was ist Illusion oder Wirklichkeit oder ..“

                      Wer sowas sagt, wie Osho, der spaltet ab und dissoziert. Wie übrigens alle, die behaupten dass Ego wär ne Illusion. Aber okay, lassen wir es gut sein. Wir beide sind grundverschiedener Auffassungen, nichts was ich sage würde, kann daran etwas ändern.

                      lg,

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                    • tulacelinastonebridge

                      Es wird ALLES als Illusion bezeichnet, das WANDELBAR ist. Auch das Ego!

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                    • Es wird ALLES als Illusion bezeichnet, das WANDELBAR ist. Auch das Ego!

                      Weiß ich, aber alles ist wandelbar UND real – so what? Noch etwas, solange wir hier sind, haben wir dieses Ego – es als Illusion zu betrachten, bedeutet letztlich auch, sich selbst als nicht real anzusehen. Aber okay, nicht meine Affen.

                      lg,

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                    • tulacelinastonebridge

                      Nein, alles ist nicht wandelbar, die Energie die alles hervorbringt ist nicht wandelbar.

                      richtig, wir sind Ego – hab ich ja weiter oben geschrieben.

                      natürlich sind wir als Manifestation ebenfalls eine Illusion ob es dem Ego schmeckt oder nicht.
                      Jeder und Jedes kann sich jederzeit auflösen.

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                    • Nein, alles ist nicht wandelbar, die Energie die alles hervorbringt ist nicht wandelbar.

                      Das sehe ich auch anders: Die Energie die alles hervorbringt ist die absolute und ewige Wandelbarkeit, sie ist Einheit aber auch Vielheit – alles davon ist stimmig und nichts ist besser oder schlechter, alles ist real.

                      natürlich sind wir als Manifestation ebenfalls eine Illusion ob es dem Ego schmeckt oder nicht.

                      Wir haben eine Erfahrung auf Zeit, stimmt. Wenn wir von dieser Welt gehen, legen wir dieses „Kleid“ ab, welches wir auf Zeit angezogen haben, um diese Erfahrungen zu machen. Doch wenn wir wiederkommen – und wir kommen wieder, bis wir alle Geschichten erledigt und integriert haben – kriegen wir erneut dasselbe „illusionäre Kleid“ verpasst, das wir vorher hatten, um den Prozess abzuschließen.

                      Jeder und Jedes kann sich jederzeit auflösen.

                      Okay, super – dann mach es doch einfach .. ^^

                      lg,

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                    • tulacelinastonebridge

                      mmhh… dieses Bild sichtbar zu machen in Worte, dass ist wahrscheinlich der heilige Gral.

                      Ich versuchs……….ein Orkan, das Auge des Orkans….vielleicht kannst du dir vorstellen, dass das Auge des Orkans überall ist, Stille, konstant immer – sichtbar ist nur der Orkan selbst, das bewegliche, veränderbare.

                      ….erneut dasselbe „illusionäre Kleid“……

                      wieso das selbe Kleid???????????
                      vielleicht brauchst du ja nur den Hut vom alten illusionäre Kleid, des Rest der Kleidung sammelst du vielleicht von anderen Leben zusammen.

                      ………..Jeder und Jedes kann sich jederzeit auflösen. – Okay, super – dann mach es doch einfach ..

                      Ich hab geschrieben „sich auflösen“ .

                      Aber ermordest du deine Nachbarn, nur weil du körperlich dazu in der Lage wärst????????
                      Oder hätte Jesus vom Berg springen sollen, nur weil der Teufel gern provoziert?

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                    • Hallo Steven !
                      Du hast es sicher schon bereut, Dich mit buddhistischer Weltanschauung „angelegt“ zu haben, hahahaha !:D….
                      Ich finde ja, beides kann ruhig nebeneinander stehen bleiben und schließt sich gar nicht aus. Alles zu seiner Zeit und bei Notwendigkeit.

                      Zitat: „… Ja klar, gleich 93 davon – was ein Riesenscherz. Also bitte …

                      Na klar, ansonsten hätte es gar nicht gewirkt. Osho war Zeit sein Lebens ein Provokateur, – um etwas klar zu machen , aber die Zeit war damals einfach noch nicht reif dafür. Lies doch mal seine Autobiographie, die ja nicht von ihm selbst geschrieben wurde, sondern aus vielen Reden zusammengestellt wurde.

                      Zitat: „… Wie übrigens alle, die behaupten das Ego wär ne Illusion.“….

                      Das Ego im spirituellen Sinne ist meiner Ansicht nach nur ein Phantom und obwohl es viele Verteidigungswällle errichtet hat, ist es sehr verletzlich und unsicher und fühlt sich ständig bedroht.

                      Es ist ein falsches, erfundenes Selbst, also im Grunde illusorisch. Aber solange wir mit unserem Denken ( dem höchst wandelbaren) identifiziert sind, regiert das Ego einfach unser Leben.

                      Es ist durchaus möglich, ruhig, friedlich und erfüllt zu leben, aber mit einem Ego, was ständig verteidigt und gefüttert werden muss, ist das sehr schwierig. Am ehesten wird man das erkennen, wenn der Tod bevorsteht, er nimmt nämlich alles weg, was man selbst nicht ist. Jegliche Illusion fällt dann in sich zusammen.

                      LG von Angela

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                    • Hej Angela!

                      Ich hätte gerne näher erklärt bekommen, wie „mit dem Verstand identifiziert sein“ funktioniert. Meinst Du, Du bekommst das hin?
                      Ich habe Hellwigs Erklärung verstanden, wie man mit einem Teil von sich identifiziert sein kann, aber mit dem Verstand, das übersteigt meine Verstandesfähigkeiten .. ..

                      Liebe Grüße
                      Veron

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                    • Hallo, Veron !

                      Zitat: „… Ich hätte gerne näher erklärt bekommen, wie „mit dem Verstand identifiziert sein“ funktioniert…“

                      Umständehalber nur kurz, aber das ist eigentlich ein umfassendes Thema !

                      Im übrigen habe ich schon oft über die Mutation des Verstandes ( nützliches, wichtiges Werkzeug ) zum Ego-Verstand geschrieben… Bin geradezu hier „berühmt “ dafür, 😀 😀 😀

                      Mit dem Verstand identifiziert zu sein bedeutet für mich, mit seinem eigenen Denken, – dem wandelbaren, bedingten Denken – identifiziert zu sein.

                      Z:B. Was man mag oder nicht mag, den Urteilen und Auslegungen, den Wünschen und Anhaftungen und nicht fähig zu sein, das, was IST, anzuerkennen. Dadurch holt man sich sein Selbstwertgefühl aus den Aktivitäten des Verstandes und ist nicht mehr mit dem Bewusstsein verbunden. Der Verstand ist nur ein kleiner Teil des Bewusstseins.

                      Es gäbe noch viel mehr dazu zu sagen, aber für heute TSCHÜß und einen schönen Abend !

                      LG von Angela

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                    • Vielen Dank, liebe Angela!
                      Selbstwertgefühl aus den Aktivitäten des Verstandes, das kann ich nachvollziehen.
                      Reicht mir auch schon .. ..
                      Liebe Grüße
                      Veron

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                    • An tulacelinastonebridge,

                      „Nein, alles ist nicht wandelbar, die Energie die alles hervorbringt ist nicht wandelbar.“

                      Energie ist Bewegung! Durch Bewegung geschieht Veränderung. Durch selbst geringfügige Veränderung kann Energie sich anders wahrnehmen was einer veränderten Illusion entspricht.

                      Im irdischen Bereich ständig von Illusion zu reden, heißt dem menschlichen Leben und der gerade erlebten Inkarnation ihren Wert nicht zu zugestehen.

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                    • „Im irdischen Bereich ständig von Illusion zu reden, heißt dem menschlichen Leben und der gerade erlebten Inkarnation ihren Wert nicht zu zugestehen. “
                      .. und eventuell ist es auch dazu gut, dass man meint, man müsse seine verletzten Teile gar nicht „finden“, ihnen nicht zuhören, sie nicht fühlen .. .. ist ja alles nur Illusion.
                      Blöd halt, wenn man diese „Illusionen“ ins nächste Leben mitnimmt, und dies immer wieder, bis man sich darum kümmert.
                      Nur mein Gedanke dazu .. ..
                      Veron

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                    • Liebe Monika !

                      Zitat: „….
                      von Tula : „Nein, alles ist nicht wandelbar, die Energie die alles hervorbringt ist nicht wandelbar.“

                      von Monika : „Energie ist Bewegung! Durch Bewegung geschieht Veränderung. Durch selbst geringfügige Veränderung kann Energie sich anders wahrnehmen was einer veränderten Illusion entspricht“ …

                      Vielleicht liegt es am Wort „Energie“. Die Universelle Lebensenergie nennt man ja in Asien „Chi“ und es handelt sich dabei um einen Energiestrom. „Chi“ ist Bewegung, aber was Tula wahrscheinlich meint, ist das „Unmanifeste“, die Quelle des „Chi“, das SEIN in allen Wesen, das Ewige. Und das ist meiner Ansicht nach eher „pulsierende Stille“. Das Unmanifeste nimmt durch den Energiefluss (Chi) Form an und wird dann zu allem, was in der Welt existiert.

                      Zitat: „… Im irdischen Bereich ständig von Illusion zu reden, heißt dem menschlichen Leben und der gerade erlebten Inkarnation ihren Wert nicht zu zugestehen.“….

                      Ja, im irdischen Bereich ist es auch unangebracht , davon zu reden, dass das Leben eine Illusion ist. Schmerz wird immer als real empfunden., wir SIND in unserer Lebenssituation einfach „unsere Geschichte“. Aber ist das Irdische alles? Ich sehe da verschiedene Ebenen des Verstehens und verschiedene Bewusstseinsstufen, die zu erringen sind und durch die sich der Blick weiten kann.

                      Das bedeutet aber nicht, dass eine Bewusstseinsstufe übersprungen werden kann, dann kommt nämlich nur eine Vermeidung , bzw. Abspaltung dabei heraus, da gebe ich Steven vollkommen recht.

                      Doch in diesem „Samsara“, dem ewigen Kreislauf der Wiedergeburten zu verharren, kann auch keine Lösung sein. Meiner Ansicht nach kann der Mensch eine Brücke zwischen dem Göttlichen und dem Weltlichen bauen, denn das Unmanifeste durchdringt diese Welt.

                      Liebe Grüße von A n g e l a

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                    • Hi Angela,

                      Vielleicht liegt es am Wort „Energie“. Die Universelle Lebensenergie nennt man ja in Asien „Chi“ und es handelt sich dabei um einen Energiestrom. „Chi“ ist Bewegung, aber was Tula wahrscheinlich meint, ist das „Unmanifeste“, die Quelle des „Chi“, das SEIN in allen Wesen, das Ewige. Und das ist meiner Ansicht nach eher „pulsierende Stille“. Das Unmanifeste nimmt durch den Energiefluss (Chi) Form an und wird dann zu allem, was in der Welt existiert.

                      Die Leere, das unmanifeste, ist ein Teil aller Wesen und ein Teil des Seins – es ist nicht alles. Daniel S. Barron, der von sich sagt, er habe diese Ebenen in seiner Erleuchtungserfahrung durchdrungen, meint, dass „die Leere“ nicht das Ende ist, sondern nur eine weitere Stufe. Interessant finde ich, dass jemand, der so stark in der nondualen Transzendenz Szene des Zen involviert war, wo es ja keine Gottheit, keinen Schöpfer gibt, eine vollständige, nachvollziehbare Kosmologische Perspektive anbietet, an derem Ende eine Schöpfergottheit steht. Hier hat sich jemand durch die eigene, persönliche Erfahrung so vollständig von dem Glaubenskonzept gelöst, in welches er eingebunden war – sowas nötigt mir Respekt ab und spricht mich endeutig mehr an, als irgendwelche 2500 Jahre alte Weisheiten – die seither nicht erneuert, oder im heutigen Verständnis erweitert wurden.

                      lg,

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                    • tulacelinastonebridge

                      Guten Morgen 🙂 Bei dem Wort „Energie“ dachte ich mir schon, das es ein Anlass ist um es aufzugreifen aber insgeheim habe ich gehofft, dass es aus den vorherigen Kommentaren klar ersichtlich wäre, was ich damit meinte. Das Nichts, das Alles, das Unmanifestierte (danke Angela), die ewige Konstante………. wer verstehen will, versteht!

                      Und was in diesem Zusammenhang mit Illusion gemeint ist, wurde gestern auch ausführlich erklärt.

                      Wer den Weg des bewussten Bewusstseins gehen will für den ist es unerlässlich und natürlich auch angebracht, sich mit irdischen, Illusion usw. zu beschäftigen, wer sich daran stört und es als entwertend empfindet muss sich ja damit nicht beschäftigen.

                      Das alles ist freiwillig!

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                    • tulacelinastonebridge

                      Blöd halt, wenn man diese „Illusionen“ ins nächste Leben mitnimmt,……….liebe Veron, natürlich nimmst du diese Programmierung ins nächste Leben mit, außer du verabschiedest dich in diesem Leben von dieser „Ilusionion“.

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                    • Liebe Angela,
                      man kann sich Worte nicht immer zurechtbiegen…
                      Wir haben ein heutiges Sprachverständnis und dem sollte Rechnung getragen werden.
                      Falls Tula etwas anderes meint, so sollte sie es schreiben, entsprechend ausdrücken…
                      Bei der unbewegten, undifferenzierten Ureinheit, dem Urbewusstsein gehe ich mit, das es nicht wandelbar ist, da bewegungslos und im Stillstand aber sobald hier der Impuls der Bewegung hineinkommt, wird die Wandlung angestoßen, dann befindet es sich nicht mehr im Stillstand.

                      Das Irdische ist ganz gewiss nicht alles, aber eine zur Zeit offenbar wichtige Stufe im Bewusstseinsprozess, egal, ob man die Entwicklung vom “niederen zum höheren“ Sein oder vom „höheren zum niederen“ Bewusstsein betrachtet. Schöpfung hätte 3D nicht manifestiert, bzw. würde diese Ebene sonst nicht in dieser Intensität verwenden.

                      Wer spricht denn vom (ewigen) Verharren im ewigen Kreislauf der Wiedergeburt? (Scheint hier das asiatische Verstehen durch? 😉 )
                      3D gibt uns die Fähigkeit sich auf einen kleinen Ausschnitt aus der Informationsfülle zu fokussiern und diesen intensivst zu erkunden. Jeder einzelne in/mit seinem Leben bearbeitet Kombinationen von Möglichkeiten.
                      Was wir hier leben ist ein Schöpfungs- und Erkundungsprozess an den Wurzeln. (Oben wie unten, innen wie außen, im Großen wie im Kleinen)

                      Liebe Angela, natürlich durchdringt das Unmanifestierte alles wie du schreibst, aber wo wäre da bei dir der Unterschied zwischen göttlich und weltlich. 😉

                      Hallo Tula,
                      jeder versteht halt seine eigene Illusion.

                      LG

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                    • Hallo, Steven !

                      Zitat: „… Die Leere, das unmanifeste, ist ein Teil aller Wesen und ein Teil des Seins – es ist nicht alles…“

                      Das Unmanifeste ist das EINE, Unzertrennbare ( die „Leere“ ist nur ein buddhistischer Begriff dafür), wenn man so will, kann man auch Gott dazu sagen. Es ist DAS LEBEN an sich. Und das existiert innerhalb jeder Form, es ist seine innerste Essenz und nicht davon getrennt.
                      Wie kann es dann „nicht alles“ sein?

                      Daniel S. Barron ist ein einziger Mann mit einer gewissen Ausrichtung., so wie viele andere. Seine Aussagen liegen Dir einfach mehr. Kannst Du sein „Erleuchtungserlebnis“ überprüfen? Nämlich inwieweit seine Erlenntnisse nicht vielleicht aus ererbten Glaubensrichtungen und intellektuellem Wissen stammen?

                      Du schreibst: „…das spricht mich endeutig mehr an, als irgendwelche 2500 Jahre alte Weisheiten – die seither nicht erneuert, oder im heutigen Verständnis erweitert wurden…“

                      Das ist einfach nicht wahr, sie wurden durchaus erweitert , wenn du nur an Jack Kornfield denkst, – und in jedem ernsthaft Übenden findet schon eine „Erweiterung “ statt.

                      LG von Angela

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                    • Hi Angela,

                      Daniel S. Barron ist ein einziger Mann mit einer gewissen Ausrichtung., so wie viele andere. Seine Aussagen liegen Dir einfach mehr. Kannst Du sein „Erleuchtungserlebnis“ überprüfen? Nämlich inwieweit seine Erlenntnisse nicht vielleicht aus ererbten Glaubensrichtungen und intellektuellem Wissen stammen?

                      An Barrons Werken ist nicht viel intellektuelles Wissen, obwohl die mentalkörperliche Erleuchtung ihn dazu befähigt, Zusammenhänge in unglaublich komprimierter Form und Relevanz zu erfassen und niederzuschreiben. Natürlich kann ich sein Erlebnis nicht überprüfen, aber man spürt die persönliche Erfahrung hinter den Sätzen und ja, ich gehe mit einigem davon in Resonanz – nicht mit allem. Irgendetwas in mir weiß, dass er da richtig liegt. Angela, wir könnten noch ewig rumdiskutieren und argumentieren – es bringt nichts. Wir verheddern uns in eine mentale Auseinandersetzung, wo jeder Recht habe möchte – aber jedem die persönliche Erfahrung dazu fehlt. Wir argumentieren mit unseren Meinungen, Ansichten und Zitaten von anderen Leuten – lassen wirs, dabei kommen wir auf keinen grünen Zweig. Du hast deine Perspektive, ich hab meine, wir werden sie beide nicht ändern.

                      lg,

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                  • „Das Herauspicken einzelner Sätze, welche abgelehnt werden, gehört meiner Ansicht nach nicht zu einer ernsthaften Diskussion. Aber daran bist Du wohl auch nicht interessiert, nicht wahr?“
                    Tja, liebe Angela, da könntest Du recht haben. Ich bin daran interessiert ernsthaft an mir zu „arbeiten“, Diskussionen über Meinungen, Ansichten, Religionen, was wer gesagt hat etc. sind nach meinem Verständnis etwas für Leute, denen langweilig ist (oder die das aus einem anderen Grund brauchen). Und der Hinweis, dass etwas nicht als Ganzes erfasst wurde, etwas herausgepickt wurde, kommt mir sehr wie ein Ablenkmanöver vor. Diskussionen laufen doch meist so, oder? Wenn ich mir Deine erste Reaktion auf Stevens Text ansehe, habe ich auch den Eindruck, dass da nicht alles, was er schrieb, bei Dir angekommen ist.
                    By the way
                    „Warum drückt dann Dein Bild auf der Titelseite so viel Resignation und Schwermut aus, was nicht nur mir auffiel?.“
                    darüber habe ich mich gewundert. Resignation und Schwermut .. .. ?

                    „.Dann wirst Du Stevens lange Artikel auch nicht lesen können….
                    Interessant zu wissen. Ich frage mich nur, wie man sich dann ein realistisches Bild machen und fundierte Ansichten vertreten kann

                    Du glaubst, ich muss Stevens Meinung jedes Mal von oben bis unten lesen um ein realistisches Bild zu haben, obwohl ich sie schon länger kenne und diese Arbeit an mir selbst auch mache .. .. also wirklich, wirke ich so unintelligent .. .. ?

                    Sehr nachdenkliche Grüße
                    Veron

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                    • Hallo, Veron !

                      Zitat: „… Ich bin daran interessiert ernsthaft an mir zu „arbeiten“…

                      Anstelle des Wortes „Diskussion“ hätte ich vielleicht besser „Austausch“ schreiben sollen. Diskussionen führen tatsächlich selten zu einem Ergebnis, da hast Du schon recht.

                      Aber ich frage mich, wie das „ernsthafte Arbeiten“ in einem Blog zustande kommen soll ( falls überhaupt) , wenn kein konträrer Ideen-, Gedanken- und Erfahrungs-Austausch möglich – und vom Einzelnen zugelassen wird. Kritisieren und lächerlich machen ist eine sehr niedere Form von Austausch. Ich denke schon, dass jeder Mensch etwas vom Anderen lernen kann und auch Inhalte einer fremden Geistesrichtung imstande sind, ein AHA Erlebnis auszulösen.

                      Falls Du das von mir nicht gelesen haben solltest (??) ich habe mich gerade erst neulich im Internet nach „Wächtern“ etc. umgesehen und zwei interessante Artikel aus der psychotherapeutischen Praxis herausgefunden und teilweise kopiert. Oder waren sie Dir auch zu lang ?
                      Jedenfalls ist mir das System, von welchem Ihr sprecht, nun vertraut.

                      LG von Angela

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                    • Hej Angela!

                      „Anstelle des Wortes „Diskussion“ hätte ich vielleicht besser „Austausch“ schreiben sollen.“
                      Austausch ist tatsächlich besser, doch stellt sich dabei noch die Frage, was man austauscht. Am besten finde ich es Erfahrungen mitzuteilen.

                      „Aber ich frage mich, wie das „ernsthafte Arbeiten“ in einem Blog zustande kommen soll ( falls überhaupt) , wenn kein konträrer Ideen-, Gedanken- und Erfahrungs-Austausch möglich – und vom Einzelnen zugelassen wird.“
                      Nun, ich denke, es können Gedankenanstöße aus dem Blog kommen, Hinweise, etwas worüber man nachdenken / nachfühlen kann. Als „ernsthaftes Arbeiten“ würde ich das nicht bezeichnen, das findet außerhalb statt. Unter Umständen können die anderen Meinungen auch ordentlich ablenken.
                      Ich finde es manchmal interessant in mich hineinzufühlen, was das Lesen/Schreiben im Blog in mir bewirkt. Manchmal merke ich, dass ich es mache, um meine „Hausaufgaben“ vor mich her zu schieben 😉

                      „Falls Du das von mir nicht gelesen haben solltest (??) ich habe mich gerade erst neulich im Internet nach „Wächtern“ etc. umgesehen und zwei interessante Artikel aus der psychotherapeutischen Praxis herausgefunden und teilweise kopiert. Oder waren sie Dir auch zu lang ?“
                      Nein, ich habe es gesehen und durchgelesen. Ich hatte ein Problem mit der Aussage „die Aspekte der Seele zu personifizieren“ und beschloss, es auf sich beruhen zu lassen. Für mich sind sie „Personen“ (also eigene Bewusstseine) – aber es kommt vielleicht darauf an, wie man „personifizieren“ versteht.
                      Übrigens finde ich, dass Dein Beispiel mit den Haustieren sehr wohl gut passt.

                      Liebe Grüße
                      Veron

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      • SecurityScout

        Ich stimme Dir 100% zu Angela. Der Buddhismus wird oft mißverstanden. Natürlich kann ich gleichzeitig voll im Leben in der Materie stehen. Schließlich bin ich als Buddhist KEIN Mönch für den strengere Regeln gelten.

        Buddhist und gleichzeitig ein guter Geschäftsmann schließen sich nicht aus.

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    • Hallo Andi,
      Ja, ich stell das immer wieder fest. In den Dreck will keiner, alle wollen ständig „im Licht“ sein. Nicht, dass ich das nicht verstehen würde. Aber die Schatten und der Dreck sind halt da, wenn der Blick dafür erstmal geschärft wurde und wenn man das verstanden hat, dann kann man es eh nicht mehr leugnen. Und freiwillig wollen wir das natürlich alle nicht machen ..
      In diesem Sinne möchte ich mal meinen Dank aussprechen, dass du hier durch deine Kommentare und Ansichten mithilfst die Energie und Stellung zu halten. Danke Andi!

      schönes Wochenende 😉

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      • Hallo Steven,
        danke.^^
        In diesen Zeiten braucht die Welt jedes bisschen Klarheit dass sich irgendwo auftreiben lässt. Es liegt so unglaublich viel Unsinn in der Luft. Nicht nur, dass der Unsinn einfach zu falschen Ansichten führt, schlimmer ist dass er die Wahrheit blockiert. Niemand kann in geistige Welten eintreten, wenn der Kopf voller eingebildeter Halbwahrheiten ist. Geistige Welten müssen mit leerem Kopf betreten werden, sonst bekommt man die Tür erst garnicht auf. Deshalb sagte Osho einmal, Agnostiker hätten bei der Wahrheitssuche einen Vorteil. Denn sie sind bereit wenn die Wahrheit zu ihnen kommt. Die, die sich zuvor schon alles erdenkliche reingezogen haben können den eigenen inneren Schatz nicht heben, weil das fremde Wissen den Raum dafür füllt. Sie können nicht vorurteilsfrei an die wirkliche Wahrheit herantreten, weil sie sie unbewusst nach dem bewerten, was sie vermeintlich schon zu wissen glauben. Und damit rinnt ihnen der Schatz unweigerlich zwischen den Fingern durch.
        Sie stehen dann unter Umständen den rest ihres Lebens vor der Türe rum, ohne eintreten zu können. Denen die durch die Türe schreiten wollen sie dann ihre verdrehten Wahrheiten andrehen, besser man hört nicht hin. Sie müssten dann zurück ins „normale“ Leben, den ganzen Mist ablegen und nochmal anfangen. Am besten dabei einen grossen Bogen um all den spirituellen Schnickschnack machen. Die Eso-Falle.^^

        LG
        Andi

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        • Hi Andi,

          Sie können nicht vorurteilsfrei an die wirkliche Wahrheit herantreten, weil sie sie unbewusst nach dem bewerten, was sie vermeintlich schon zu wissen glauben. Und damit rinnt ihnen der Schatz unweigerlich zwischen den Fingern durch.

          Ja, kann ich nachvollziehen. Renate sagt oft dasselbe wie Osho. Sie meint, am schwersten ist es mit Leuten zu arbeiten, die mit allem möglichen, eigentlich miteinander unkompatiblen Zeugs vollgestopft sind. Und ich selbst musste mittlerweile auch ne ganze Menge aus meinem Kopf leeren, und was ich so glaubte.

          Bin wech, geh ins Schwimmbad. Heute gibts satte 35 ° .. „schwitz“

          lg, 😉

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      • Mich haben die Bücher von Satprem und Ma, der Lebensgefährtin von Sri Aurobindo, zu sehr viel mehr Erkenntnis geführt. Ich habe für mich erkannt, dass „Erleuchtung“ nur über den Körper, die Materie, geht. Aber ich sehe das, wie Steven, jeder findet seinen Weg. Und jeder Weg, der hilft, zu sich zu kommen, ist meines Erachtens, in Ordnung

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        • Aurobindo war einer der ersten, innerhalb der indischen, spirituellen Tradition, der explit sagte, dass es für uns hier keine Illusion gibt.
          Und ja, alles was hilft zu sich selbst zu finden ist okay. Um das noch weiter zu spinnen: Auch ist alles okay, was eine von sich selbst weg bringt. ^^
          Könnte man als Umweg sehen, aber letztlich kommt man da auch wieder zu sich zurück – gibt letztlich keinen anderen Weg.

          lg,

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  • Pingback: Du selbst bist der Mittelpunkt deines Universums – Der Geist der Wahrheit …

  • Hej Steven!
    Wünsche Dir schönen Aufenthalt im Bad .. .. 🙂

    „Kürzlich flog mir folgender Beitrag auf FB, von einer buddhistischen Seite ins Gesicht .. ..“
    Hach ja, was tut man nicht, um die Anhängerschaft „bei der Stange“ zu halten.
    Und sicher gibt es genug Leute, die nicht die richtige Hilfe gefunden haben bzw. die auf halbem Wege umdrehten und sagten, es hätte sich nichts geändert, etc. – die kommen da nur recht.
    Und .. .. wie war das noch mit den Wächtern .. .. 😉

    Liebe Grüße
    Veron

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  • Du selbst bist der Mittelpunkt deines Universums…

    doch

    was bist DU SELBST?

    Was ist das Selbst?

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    • Guten Morgen, Muktananda !

      Zitat: „… Du selbst bist der Mittelpunkt deines Universums…doch was bist DU SELBST?
      Was ist das Selbst?.

      Darüber habe ich intensiv nachgedacht.

      Ich bin zu der Erkenntnis gelangt, dass das SELBST immer zeitgebunden ist, also direkt aus der Vergangenheit stammt. Und wenn ich mein Selbst aus der Vergangenheit ableite, werde ich auch niemals zur Vergebung fähig sein, egal wem, mir , anderen Menschen oder der Situation.

      In der Präsenz oder Gegenwärtigkeit ist dann das SELBST aufgehoben, die Vergangenheit ist gestorben, ich kann aus meinem tiefsten, göttlichen Urgrund und völlig spontan handeln.

      Ich schrieb ja gestern irgendwann, dass der buddhistische Weg „Arbeit am Selbst“ bedeutet. Das ist demnach falsch, es könnte eher heißen „Arbeit am veränderten Ego“ oder Erkenntnis des veränderten Ego. Und da bewahrheitet sich wieder die Weisheit des achtfachen Pfades, das Wichtigste ist die „rechte Erkenntnis“.

      Liebe Grüße von A n g e l a

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      • Guten Morgen,Angela!

        Das „Selbst“, das du an der Zeit verbunden siehst, ist das Ego, die Persönlichkeit, die vergängliche Individualität. Das wahre Selbst , das weder Raum, noch Zeit verbindet und auch keine Form kennt, unverändert und ewig ist , auf immer leuchtend wie viele Sonnen zusammen, ist das SELBST, DAS REINE BEWUSSTSEIN.
        Dieses zu erkennen ist das Ziel aller Existenzen.
        Das Selbst durch das Selbst zu erkennen heißt es, SICH zu erkennen.
        Bewusstsein durch das Bewusstsein erkennen zu lassen, ist wahres Wissen. Alles andere absolut vergänglich.
        Da unterscheidet man Wissen : niederes, gelerntes, vergängliches Wissen vom höhen,wahren, unvergänglichen Wissen- dies ist das Eigene Wissen.

        Reines Bewusstsein , ungetrübt durch Formen,Gefühle und Gedanken, die selbst vorübergehende, vergängliche Erschaffungen des Bewusstseins sind , ist das Selbst . Durch Gedanken alleine kann man wahrhaftig keine Erkenntnis erreichen. Durch Erschaffungen kann man nicht das Unerschaffene entdecken.Durch Spiegelungen gelangt man nur in den Spiegel. Wenn man die Hand in den Spiegel hinein strecken will, findet man nur Glas. Das Wahre wohnt davor. Darüber nur zu denken, zu lesen, zu fühlen oder zu hören ist noch kein Wissen.Doch einzig und alleine tief darüber zu denken bringt Einen dazu, wahres Wissen danach zu erlangen- was die Geburt der Selbst-Erkenntnis bedeutet.

        Nur wenn man den Gedankenautomat abstellt, kann man ihn auch erblicken.
        Das ist es, was man von vornherein verstehen sollte.
        Erkenntnis gipfelt mit dem Selbst-Erkenntnis.
        Ja, darum ist rechte Erkenntnis tatsächlich das Wichtigste.

        Viele liebevolle Grüße!

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        • Lieber Muktananda!

          Ja, so sehe ich es im Grunde auch. Ich war nur verwirrt durch die vielen Begriffe “ Ich, Selbst, authentisches Ich, Ego, strategisches Selbst“ etc., die jeder irgendwie anders und manchmal willkürlich gebraucht.

          Eigentlich habe ich auch gelernt, dass das Selbst gleichzusetzen ist mit Bewusstsein. Nur fand ich, dass Deine Frage im Zusammenhang mit dem Artikel mehr auf das persönliche Ich – bzw. das Ego hinwies.

          Eckhart Tolle hat es ganz ähnlich wie Du ausgedrückt:

          Was wirklich geschieht, wenn du dir des Seins bewusst wirst, ist: Das Bewusstsein wird sich seiner selbst bewusst. Wenn Bewusstsein sich seiner selbst bewusst wird – das ist Gegenwärtigkeit.
          Da Sein, Bewusstsein und Leben gleichbedeutend sind, könnte man sagen:
          Gegenwärtigkeit bedeutet, dass Bewusstsein sich seiner selbst bewusst wird oder dass das Leben Selbst- Bewusstsein erlangt. In unserer Welt scheinbarer separater Formen jedoch ist zeitlose Perfektion ein unvorstellbares Konzept. Hier scheint sogar Bewusstsein, das Licht, das von der ewigen Quelle ausstrahlt, einem Entwicklungsprozess unterworfen zu sein, aber nur in unserer begrenzten Wahrnehmung. In Wirklichkeit ist das nicht so.
          Lasst mich trotzdem einen Moment über die Evolution des Bewusstseins in dieser Welt sprechen.

          Alles, was existiert, hat Sein, hat Gott-Essenz, hat einen Grad von Bewusstsein. Sogar ein Stein hat elementares Bewusstsein; andernfalls würde er nicht existieren und seine Atome und Moleküle würden sich auflösen.
          Alles ist lebendig.
          Die Sonne, die Erde, Pflanzen, Tiere, Menschen – alle sind Ausdruck von Bewusstsein , das sich als Form manifestiert….Bewusstsein verkleidet sich so lange in Formen, bis diese eine solche Komplexität erreicht haben, dass es sich völlig in ihnen verliert.

          In den heutigen Menschen ist das Bewusstsein vollkommen mit seiner Verkleidung identifiziert. Es kennt sich selber nur als Form und lebt deshalb in Angst vor der Vernichtung seiner körperlichen oder psychologischen Form.

          Das ist der Ego-Verstand und genau da setzt eine bedeutende Funktionsstörung ein. Jetzt sieht es so aus, als wäre irgendwo in der Evolutionslinie etwas sehr falsch gelaufen.

          Schließlich zwingt der Leidensdruck, der durch diese offensichtliche Funktionsstörung geschaffen wird, das Bewusstsein dazu, sich von der Identifikation mit der Form zu lösen und erweckt es aus seinem Traum von Form:
          Es erlangt Selbst-Bewusstsein zurück, aber auf einer viel tieferen Ebene als da, wo es verloren ging…. usw. “

          Eckhart Tolle, Jetzt- die Kraft der Gegenwart

          Liebe Grüße von Angela

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          • Dieser Eckehart Tolle weiß, wovon er spricht, da er Es in sich selbst, als das Selbst entdeckt hat.

            Wenn man entdeckt , dass man ewiges, wissendes und liebendes Reines Licht ist , ist man frei.
            Das ist alles, was man wissen muss: SICH SELBST, DAS SELBST.
            Alles andere ist zweitrangig, nebensächlich.

            Wenn man weiß, dass man weiß,weil man selbst Wissen ist, so ist man frei.

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            • Da, tief im Herzen, weit unter der schmelzenden Eisdecke des Verstandes , liegt all dein verloren geglaubtes Wissen, deine Freiheit, DEIN WAHRES ICH.
              Dies ist dein Zuhause, dies deine Flügeln, dies dein Himmel!

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  • “Einer der größten Irrwege der spirituellen Szene ist die Arbeit mit dem „inneren Kind“ und den inneren Verletzungen. Der Glaubenssatz hinter diesen Vorstellungen ist der, dass ich nur lang genug an und in mir arbeiten muss, bis ich endgültige Heilung erfahre. Die verletzte spirituelle Seele wankt von Workshop zu Workshop, von Familienaufstellung über holotropes Atmen bis hin zu schamanischer Tranceheilung, bis sie nach vielen Jahren feststellt, dass sich nichts Wesentliches verändert hat in ihrem Leben. Wie sollte es auch? All diese sogenannten Heilungsprozesse sind in ihrem Kern nichts weiter als narzisstische Selbstbeschäftigung des konsumistisch geprägten westlichen Menschen. Der Ausweg aus diesem Irrweg? Authentisches Dienen und lernen, den Fokus auf die Balance zwischen individueller und gemeinschaftlicher Entwicklung zu legen.
    Und vor allem zu akzeptieren, dass die Ausrichtung auf das Göttliche eines bedeutet: nicht mehr „ich“ und meine Verletzungen befinden sich im Zentrum meines Lebens. Stattdessen ist es die universelle Seele selbst die sich ihren Weg durch das zerklüftete Gebirge meines Egos bahnt. Zum Wohle aller Wesen.”

    das unterschreibe ich “ fast “ voll und ganz ! Das EGO ist die Umkehr oder das Gegenteil des EIGENEN göttlichen SELBST. Eine Verschleierung, Vernebelung im SEIN innerhalb der materiellen physischen Welt niedrigster “ Dichte „.

    das “ erkennen von Ängsten und das sich davon lösen lernen „, d.h ein Anschauen (mit psychichen wie auch physischen Schmerzen) von der Kindheit an – Jugend-Erwachsener Mensch – ähnlich wie der berühmte Blick in den Spiegel und daraus im besonderen der EHRLICHE Blick in den inneren Spiegel mit sich selbst……nach und nach erkennen und erfahren wie man den ganzen lebenslange “ Dreck “ endlich abwischt…man fühlt und spürt es….eine Reinigung und Heilung deren Ritual NICHT immer und immer wieder zu wiederholen ist wie das herumrühren in ewigen Kindheits und Jugend und Erwachsenen “ Traumas „. Ein Ja ist ein Ja, ein Nein ist ein Nein.

    Einige “ geistige Waschungen “ genügen und dann ist nur noch Klarheit und Wahrheit verbunden mit Liebe zu allem was gut,positiv und göttlich ist vorhanden. Am ende ist alles einfach EINFACH.

    einen schönen Tag noch allen……….

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  • Lieber Steven,
    deine Ausführungen gefallen mir gut.
    Du schreibst unter anderem:

    „Also vielleicht nicht alle, aber ziemlich viele Probleme, denen wir als erwachsene Menschen ausgesetzt sind, wurzeln ursächlich in unerledigten Kindheitsgeschichten. Da gab es einen bestimmten Moment, ein spezielles Erlebnis, wo dein Universum sich verdunkelte und du dich völlig alleine einer Situation gegenüber gesehen hast, die du nicht bewältigen konntest.“

    Zwar sehr vieles aber nicht alles wurzelt in Kindheitsproblemen, denn es gibt auch etwas, was wir bereits an Problemen mitbringen… 😉
    LG

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  • Guten Morgen,

    ich möchte mich bei Euch für die vielen Infomationen über die angesprochenen Lehren und Methoden und persönlichen Berichte von eurem Leben bedanken. Ich hab sie bis jetzt zum Teil gelesen, und die Themen sprechen mich alle an und berühren mich und mir raucht der Kopf. ich selbst habe mir einiges von dem, was hier angesprochen wurde, über das TaiJiQuan-Training erarbeitet, stecke jetzt schon eine längere Zeit fest: irgendwie geht’s für mich nicht weiter und meine Motivation fürs Üben hat sehr nachgelassen.

    Eine gute Frage erscheint mir: „was bist du selbst, anders gestellt: „Was, wer bin ich ICH EGO SELBST?“ Eine Antwort, der ich zustimme, ist: „Ich bin die Ausdehnung des Schöpfungsgeistes, der sich in dieser Dimension wahrgenommener Realität selbst erfährt.“ ( Zitat aus Jani Kings Buch: P’TAAH – Das Geschenk – Juwelen der Weisheit“ )
    Der Artikel, der Steven angetriggert hat und auf den er seinen Text bezieht, macht mich auch ärgerlich. Er besteht nur aus Be-HAUPT-ungen, ohne sie irgendwie zu erläutern. Und er macht damit eine Sache madig, um eine andere anzupreisen, sie in ein „besseres“ Licht zu stellen, er macht eine Karotte schlecht um seine Karotte anzupreisen und zwar indem implizit behauptet wird, wenn ihr das, was ich sage, gelernt habe, dann erst seid ihr heil.
    hG

    ps: ein weiteres Zitat aus Jani Kings Buch: „P’TAAH – Das Geschenk – Juwelen der Weisheit“:

    „Dieses winzige Fragment von Dir, das sich nach Erleuchtung sehnt, das sich nach der Heimkehr sehnt, ist das gleiche winzige Fragment von Dir, das nicht weiß, dass du schon erleuchtet und in der Göttlichkeit zu Hause bist, die man Gott, der „Ich Bin“ nennt.“

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    • Bewusstsein ist unzertrennlich.
      Das trennende Element ist die Individualität, auch als Ego genannt.

      Wären alle erleuchtet, so wäre Erleuchtung zu erreichen nicht notwendig und den Menschen angeboren wie für die Vögel das Fliegen und das Schwimmen für die Fische .

      Weil aber Erleuchtung ein zu erreichbarer und notwendiger Schritt ist , so verdankt man dies der Vergessenheit eigener ewiger Natur – was nicht dasselbe ist.

      Zu wissen, dass man leuchtet, ist Erleuchtung.
      Zu glauben, das man bereits erleuchtet ist, ist Beleuchtung.

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      • Hallo muktananda13,

        das sind 6 Be-HAUPT-ungen, die du mir vor die Füsse schmeisst, was ich überhaupt nicht „sexy“ finde.
        Kannste für Dich behalten. Mich interessieren mehr Geschichten von deinem Leben als ICH, die darfst Du aber auch für Dich behalten, falls Du sie aus welchen Gründen auch immer nicht mit-teilen willst.

        Ärgerliche Grüße von Stefan

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        • Ob du damit einverstanden bist, ist das gleichgültig.
          Ob es dir passt, dass die Erde sphärisch und das Wasser farblos ist oder auch nicht, ist `s völlig egal.

          Deine Grüße , Freund, kannst natürlich auch weiter behalten.Ob du`s willst oder auch nicht…

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        • Glauben ist nicht Wissen, Wissen ist nicht Glauben.
          Nicht-Wissen ist Glauben.

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  • Der Glaubende weiß nicht, der Wissende glaubt nicht.
    Das Selbst hat kein Ich , das Ich kein Selbst .
    Das Selbst ist.
    Das Ich hat.

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  • Wer aufhört zu duellieren dem wird offenbar der innere Frieden.
    Der Narr duelliert mit allen und sich selbst, mit dem Selbst, dem Reinen Bewusstsein.
    Der Weise rebelliert gegen die Blindheit,doch ihm wurde das seinige Reine Bewusstsein bekannt.

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  • Philosophieren und Duellieren gehören nur dem glaubenden Ego, da es nur Feinde und Siegesnotwendigkeiten sieht.
    Wer aufhört, rings rum nur Köpfe zu sehen und immer nur das Eine sieht, der sieht richtig.
    Wer nur Köpfe sieht, ist nur blind.
    Doch auch diese Krankheit ist heilbar.
    Ihr Arzt heißt Zeit und Liebe.

    Es gibt nur Bewusstsein. In allen möglichen und dem Verstand als unmöglich erscheinende Formen.

    Nur das Ego trennt.
    Und wo das Ego trennt, kann nur das Herz schweißen.

    Liebe heißt nicht, alles unbedingt hinzunehmen und zu akzeptieren, sondern weise die Spreu vom Weizen zu trennen um danach ein Brot backen zu können.

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  • Liebe ist weise,Weisheit ist lieb.
    Das ist deine innere Natur.
    Entdeckt du sie , bist du bereits weise und frei.
    Ignorierst du sie, bleibst du frei von Freiheit- glaubst und erhoffst Flügel , wo nur Fesseln.
    Es kommt darauf an, ob du DEINEM HERZEN ODER DEM VERSTANDE FOLGST.

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    • IchSelbst, Stefan geheißen

      Mehr muktananda mehr,

      war das schon alles? Ein Spruch eine Behauptung nach dem/der anderen. ich denke, du hast noch mehr drauf, also scheue dich nicht. Hau die Seite mit deinen Sprüchen und Kommentaren voll. Ist eh nur alles BLabla. Ich finds sehr anregend, und kann noch mehr davon haben:
      Komm schon, du hast doch mehr auf Lager!
      „Es kommt darauf an, ob ich meinem Verstand oder Herzen folge.“ schreibst u.a. Du an mich gerichtet Das ist meines Erachtens eine Schwach-SINNsAussage hoch drei!.
      Nach meinen Erkenntnissen und Erlebnissen kommts darauf an, ob man Bauch, Herz und Verstand in Einklang bringt. Und das ist ein Kampf, ein Krieg, der jedes Individuum allein für sich allein täglich zu führen hat, will es nicht nur dahin vegetieren. Manchen geht dies leichter von der Hand, anderen schwerer. Bei dir bin ich mir mit Bauch, Herz und Verstand ganz gut im Einklang, du an Deine Erleuchtung Klebender.

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      • Diese Botschaft war nicht nur an dich gerichtet, Stefan. Warum denn auch? Warum sollte nur DICH sehen? Du siehst nur Stefan als Ziel, nur Stefan als Empfang.Das Ego sieht nur sich , umringt von Feinde.

        Richte dein Haupt gen Herz anstatt gen Himmel -und sieh dich .

        Ich klebe an nichts, da das Nichts das Alles ist .

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      • Der Verstand interpretiert für das Ego stets das, was ihm vom Vorteil ist .
        Wenn der Verstand das versteht und das Herz vibriert, so wird er verständnisvoll.
        Liebe kann zur Falle werden, wenn nicht pur geatmet.
        Liebe wird interpretiert, wenn nicht durch das Herz gefühlt und NUR durch den Verstand gesiebt .
        Die Rolle des Herzens ist die des ununterbrochenen Singens assistiert von der Stimmgabel des Verstandes.
        Liebe ist der Gesang des Herzens, nicht die stumme Sprache des Verstandes.
        Dies ist oft nur Sieb- und manchmal gar rostig.

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        • IchSelbst, Stefan geheißen

          Ach muktanada, so wie ich’s von Dir lese, wird mir schlecht, da kann ich mich immer wieder übergeben. Danke für die Erfahrung, die du in mir auslöst. Auf EAT 31 widme ich Dir ein Loblied. Wenn Du magst, kannst Du es Dir antun, wahrscheinlich bis du ja schon so beseelt, dass es durch dich wie nichts hindurchweht.
          Und wahrscheinlich sind dein Bauch und Herz fest in deinem Kopf verankert. Unter dieser Annahme kann ich Deine Sprüche und Behauptungen schon besser nehmen. So leuchte über uns wie die Sonne und lass uns an deinen Strahlen, welche Illusionen, Lichterscheinungen, Beleuchtungen und Erleuchtungen erzeugen, erfreuen.

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          • Du kannst nicht mal einen Namen korrekt schreiben, geschweige die Seele verstehen.

            Wenn man nicht mal stehen und laufen kann, doch dabei schon klettern und Hürden laufen will, ist man doch ein angeborener Narr.

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            • Du, muktanada, wirst es nicht glauben: ich kann den Namen korrekt als auch nicht korrekt schreiben.
              Und wer sagt dir denn, dass muktanada nicht korrekt ist und muktananda korrekt ist?
              Der Name mukta-nada passt meines Erachtens besser für dich. Nada heißt u.a. Nichts. Mukta soll Perle heißen. Ich nenn dich einfach muktanada, im Sinne von „Keine Perle“ oder „Nichts von einer Perle“.
              Ich finde, ein wunderschön passender Name für Dich.
              Du darfst mich gerne Narr oder sonstwie nennen.
              Glückwunsch, dass du die Seele verstehst. Ich mach’bei mir zu Hause Niederwerfungen meines Körpers auf den Boden zu Ehren Deiner Erkenntniss, die mir nichts nützt, die zu nichts nütze ist. Deshalb ist sie wohl von unschätzbarem Wert, oder?
              So und du hälst eine Schnecke oder Fische für Narren.
              Und Klettern und über Hürden laufen is‘ nicht so mein Ding. Doch wenn’s sein muss…..
              Wenn ich nicht stehen oder laufen kann, krieche ich. Ich bin schon mal die Treppe hochgekrochen. Du wirst’s wohl nicht glauben: das geht auch.
              Apropo Seele: Weißt du denn, was die Seele eines Korkenziehers oder einer Pistole ist, wie diese definiert ist?
              Wußtest du schon, dass es einen Korkenzieher mit und ohne Seele gibt?

              Mit vergnüglichen Grüßen
              vom unwissenden Narren Stefan

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  • Hallo Steven,
    du schreibst:

    ‚Dieser Körper, den du da gerade hast, ist deine eigene, ganz persönliche Schöpfung. Glaubst du nicht, wir haben uns dabei etwas gedacht?‘

    Meine intuitive Wahrnehmung dazu ist, dass es sich hierbei nur um eine scheinbar persönliche Schöpfung handelt, denn der Eine, der zu diesem Spiel Lust hatte, hat sich ganz einfach in Viele aufgeteilt.

    Wenn dem so ist, wird in unseren Lebensweg das Leid von vornherein eingefügt – aber auch ein Ausweg geboten, der sich durch Erkenntnis gebende Lebenserfahrungen zeigt, durch Weisheitslehren wie dem Buddhismus, durch kompetente Therapeuten – oder durch tiefgründige Artikel/Blogs wie ich sie auf dieser Seite bisher gelesen habe.

    Mir geht es daher nur darum festzustellen, dass alles eine Berechtigung hat – nicht nur Lebensglück oder Wege aus dem Leid, sondern das Leid selbst auch.

    liebe grüße

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  • Hi Steven!

    Ich habe gerade mit großem Interesse deinen Artikel gelesen und sehe das sehr ähnlich.

    Das von dir erwähnte Zitat „…die verletzte spirituelle Seele wankt von Workshop zu Workshop ….bis sie nach vielen Jahren feststellt, dass sich nichts Wesentliches verändert hat in ihrem Leben.” ist meines Erachtens nicht ganz unwahr. Ebenso dass dadurch ein regelrecht entfesseltes Ego, dass wie ein Hund seinen Schwanz jagt, herangezüchtet werden kann.

    Allerdings ist das Ego nach meiner Auffassung nicht etwas, was es aufzulösen gilt, sondern etwas, was man sehr sorgsam pflegen muss, damit es keine seltsamen Blüten schießt.

    Ja, unterm Strich und auf einer anderen Ebene ist alles Eins, aber wir sind zum Kuckuck noch mal hier auf der Erde, wo gewisse Erfahrungen wie Schmerz, Traumata, aber auch schöne Facetten dazugehören.
    Was soll denn da der Schwachsinn, sein Ego aufzulösen? Schneide ich mir beide Beine ab, weil mein höheres Selbst im Gesamtkontext des Universums selbige nicht braucht und ich eh energtisch unterwegs bin?
    Haben die Verfechter des „Egolosigkeit“ ihre Idee eigentlich mal zuende gedacht? Wie sähe unser Planet dann aus? Wäre er wirklich besser? Ich fürchte da malt man sich ein Wunschbildchen aus, dass aber mit dem Menschsein nicht mehr viel gemein hat. Das Ego sorgt dafür, dass ich in der Lage bin mich selbst als solches auch wahrzunehmen und meine Handlungen/Gedanken zu reflektieren.

    Ich sehe da eher ein „sowohl als auch“, sprich sich seinem Ego, seinen Erfahrungen, seinen Ängsten, den Ereignissen um uns herum zu stellen, aber auch zu wissen, dass das hier für eine gewisse Zeit lediglich ein Ausdruck unseres Seins ist.

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    • Hallo Ignifer !

      Zitat: „… Allerdings ist das Ego nach meiner Auffassung nicht etwas, was es aufzulösen gilt, sondern etwas, was man sehr sorgsam pflegen muss, damit es keine seltsamen Blüten schießt…“

      Meiner Ansicht nach handelt es sich um ein Missverständnis, was in der Deutung von Begriffen wurzelt.

      Ich denke, Du redest eher vom „Authentischen Selbst“, wenn Du meinst, dass man es sorgsam pflegen muss.

      Das Ego ist nämlich das genaue Gegenteil vom wahren Selbst. Das Ego, das FALSCHE ICH in seiner eigentlichen Bedeutung ist eine Täuschung und der Ursprung aller Probleme, aller Konflikte, aller Eifersucht, allen Neides, und aller Ängste.

      Sich selbst als Versager zu fühlen und sich mit anderen zu vergleichen, das schmerzt jeden. Das Ego zittert dauernd vor Angst, denn es ist ein Kunstprodukt, nichts Echtes. Es weiß um die Möglichkeit seiner Vernichtung und bläht sich deshalb immer größer auf. Es will immer höher , immer mächtiger sein und treibt die Menschen an, miteinander zu wetteifern, mehr Geld, Macht oder Ansehen zu erlangen.

      Es kann sich auch nicht an der Gegenwart erfreuen und lebt nur in Gedanken an die Zukunft oder in Erinnerungen an die Vergangenheit. Es gibt immer egolose Augenblicke, natürlich im Tiefschlaf , aber auch in der Meditation oder in völliger Gegenwärtigkeit. Darin kann man dann sein wirkliches, authentisches Selbst fühlen.

      Zitat: „…Was soll denn da der Schwachsinn, sein Ego aufzulösen? “
      Es muss nicht „aufgelöst“ werden, sondern nur als das, was es ist, erkannt werden, als eine Fiktion.

      Zitat: „…, aber wir sind zum Kuckuck noch mal hier auf der Erde, wo gewisse Erfahrungen wie Schmerz, Traumata, aber auch schöne Facetten dazugehören“…

      Wenn Dir das genügt, wenn Du keinen inneren Frieden, überhaupt eine Entwicklung zu mehr innerer Freiheit anstrebst, ist das ja völlig in Ordnung. Du bist nicht allein damit. Es ist ein Spiel – genieße es.

      LG von Angela

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      • Ich glaube nicht, dass man das Ego vom „Authentischen Selbst“ heraussezieren kann. In wie weit kann man ein authentisches Selbst exakt vom Ego trennen? Wo ist da die klar definierte Grenze? Ich weiß es nicht, weil für mich da manche Dinge ineinander verschwimmen.
        Wir wollen immer ganz klare Definitionen, um dann die Dinge in entsprechende Schubladen zu stecken. Ego – schlecht, Selbst – gut.
        Ganz offfen gestanden tue ich mich damit schwer.

        Zitat: „Wenn Dir das genügt, wenn Du keinen inneren Frieden, überhaupt eine Entwicklung zu mehr innerer Freiheit anstrebst, ist das ja völlig in Ordnung. Du bist nicht allein damit. Es ist ein Spiel – genieße es.“

        Du bist also der Meinung, dass ich mit meiner Sichtweise zu innerem Frieden, Freiheit oder überhaupt einer Entwicklung nicht in der Lage bin? Denkst du wirklich dass es dahingehend nur einen Weg gibt? Dass nur eine Sichtweise (oder gar Ideologie) eine Entwicklung zulässt? Wow.

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        • Hallo, Ignifer !

          Zitat: „… Du bist also der Meinung, dass ich mit meiner Sichtweise zu innerem Frieden, Freiheit oder überhaupt einer Entwicklung nicht in der Lage bin? Denkst du wirklich dass es dahingehend nur einen Weg gibt? Dass nur eine Sichtweise (oder gar Ideologie) eine Entwicklung zulässt?“ .

          Das denke ich NICHT. Es findet immer eine Höherentwicklung statt.

          . ..Zitat: „…, aber wir sind zum Kuckuck noch mal hier auf der Erde, wo gewisse Erfahrungen wie Schmerz, Traumata, aber auch schöne Facetten dazugehören“…

          Wer sich aber mit diesen Dingen identifizierst , wer sich darin verliert und nicht die Wandelbarkeit dieser Zustände erkennt , wird seine Entwicklung in meinen Augen verzögern. Ich meine das jetzt ganz allgemein, denn DEINE Entwicklung kenne ich ja gar nicht.

          Die meisten Menschen leben völlig unbewusst, werden zwischen Zu-und Abneigung, zwischen Schmerz und Freude hin und hergerissen. Sie identifizieren sich mit „ihrer Geschichte“. Daraus setzt sich dann das Ego zusammen, nämlich aus Gedanken und Emotionen, aus einem Bündel von Erinnerungen und aus Rollen, die jemand gewohnheitsmäßig spielt, sowie aus dem, was er mag oder nicht mag.
          All das ist sehr vergänglich. Darum müssen die Egos im Menschen auch ums Überleben kämpfen und sich schützen und betrachten oft den Anderen als Feind , was man ja an kollektiven Egos gut sehen kann, Völker, Rassen, Nationen usw.

          Aber wir SIND nicht unser Ego, sondern das „Ich bin“, nämlich Bewusstsein, ein Teil des großen göttlichen Bewusstseins, von dem wir nicht getrennt sind, uns aber – eben durch das Ego- abtrennen können und völlig in Rollenspielen und in Identifikationen mit Formen, physischen oder Gedankenformen, verlieren. Und das bedeutet immer Leid.

          Mit einer Klassifizierung in gut und schlecht, wie Du es ausdrücktest, hat das gar nichts zu tun. Das Ego drückt nur ein Getrenntsein aus, durch das sich die Wirklichkeit oft in einen Alptraum verwandelt.

          LG von Angela

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          • Liebe Angela,
            nur hierzu ganz schnell, zu „oben“ später…
            Zitat von dir:

            „Aber wir SIND nicht unser Ego, sondern das „Ich bin“, nämlich Bewusstsein, ein Teil des großen göttlichen Bewusstseins, von dem wir nicht getrennt sind, uns aber – eben durch das Ego- abtrennen können und völlig in Rollenspielen und in Identifikationen mit Formen, physischen oder Gedankenformen, verlieren. Und das bedeutet immer Leid.“

            Kam dir niemals der Gedanke, dass Bewusstsein (Schöpfung) damit eine Absicht verfolgt?
            Warum geht es so sehr in die „Tiefe“ des 3dimensionalen Raumes, wenn es in der Einheit, also auf höheren Ebenen beispielsweise 6D doch dieses Wissen (also eine Nicht-Unwissenheit wie in 3D) besitzt bzw. haben sollte? Wozu schickt es Teile von sich in diese Unwissenheits-Ebene? Wozu könnte die 3. Dimension mit ihrer Getrenntheit notwendig sein?
            LG

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            • Liebe Monika, auch ganz schnell…. den ich muss weg….

              Meiner Ansicht nach hat es etwas mit Zyklen zu tun. Das Bewusstsein spaltet sich so lange in Formen auf, bis es sich darin verliert. Und dieses Sich-Verlieren ist in unserem jetzigen allgemeinen Bewusstseinszustand geschehen. Darum muss der Involution die Evolution folgen- zurück zu den Wurzeln, der göttlichen Einheit über die 7 Ebenen, mit der wir unsen Weg hierher in die dritte Dichte bahnten.

              Oh, das ist ein weites Feld…. ( Wird in Ramthas Weißem Buch sehr gut und anschaulich beschrieben)

              Eckhart Tolle hat dazu auch etwas Interessantes geschrieben:

              „… Die Astronomen haben Grund zu der Vermutung, dass das Universum vor etwa 15 Milliarden Jahren durch eine gigantische Explosion entstanden ist und sich seitdem fortwährend ausdehnt.
              Es dehnt sich nicht nur aus, sondern wird auch immer komplexer und differenzierter.

              Manche Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich diese Bewegung von der Einheit zur Vielfalt irgendwann umkehrt.
              Dann hört das Universum auf, sich auszudehnen, und zieht sich stattdessen allmählich wieder zusammen, bis es am Ende zum nichtmanifesten, unbegreiflichen Nichts zurückkehrt, aus dem es gekommen ist – und danach beginnt der Kreislauf von Geburt, Ausdehnung, Kontraktion und Tod vielleicht wieder von neuem, immer wieder.

              Zu welchem Zweck? “ Warum nimmt das Universum all diese Mühen der Existenz auf sich?, fragt der Physiker Steven Hawking und weiß doch genau, dass kein mathematisches Modell diese Frage je beantworten wird.

              Wenn du statt nur nach außen auch nach innen schaust, entdeckst du, dass du neben dem äußeren auch ein inneres Ziel hast, und da du ein mikrokosmisches Spiegelbild des Makrokosmos bist, muss auch das Universum ein äußeres und ein inneres Ziel haben, die von den deinen untrennbar sind.

              Das Universum verfolgt das äußere Ziel, Formen zu erschaffen und die Interaktionen seiner Formen zu erfahren- das Spiel, den Traum, das Drama oder wie immer man es nennen will. Nach innen verfolgt es das Ziel, zu seiner formlosen Essenz zu erwachen.

              Im nächsten Schritt werden das innere und das äußere Ziel miteinander versöhnt, um diese Essenz – die Bewusstheit – in die Welt der Form zu tragen und die Welt so zu transformieren.

              Der höchste Zweck dieser Transformation ist unvorstellbar für den Geist des Menschen und übersteigt sein Denkvermögen bei weitem. Und doch ist diese Transformation auf dieser Erde und zu diesem Zeitpunkt die uns zugewiesene Aufgabe. Es geht um die Versöhnung des inneren Ziels mit dem äußeren Ziel, um die Versöhnung der Welt mit Gott.

              Ehe wir uns anschauen, welche Relevanz die Expansion und Kontraktion des Universums für unser eigenes Leben haben, müssen wir uns darüber im klaren sein, dass nichts von dem, was wir über das Wesen des Universums sagen, als absolute Wahrheit aufgefasst werden sollte.
              Weder Worte und Begriffe noch mathematische Formeln können das Unendliche erklären. Kein Gedanke kann die Unermesslichkeit der Totalität erfassen.
              Die Wirklichkeit ist ein einziges Ganzes, das vom Denken in Fragmente zerlegt wird.

              Dies führt zu einer fundamentalen Fehlsicht wie z.B. der, dass es voneinander getrennte Dinge und Ereignisse gibt oder dass diese die Ursache von jenem ist.
              Jeder Gedanke impliziert eine bestimmte Perspektive, und jede Perspektive ist per se eine Einschränkung, was letztlich bedeutet, dass sie nicht die Wahrheit wiedergibt, zumindest nicht die absolute.

              Nur das Ganze ist wahr, aber das Ganze kann nicht gesagt oder gedacht werden. Von einer Warte jenseits des Denkens aus betrachtet und daher für den Geist des Menschen unfassbar, geschieht alles jetzt. Alles, was je gewesen ist und je sein wird, geschieht jetzt, außerhalb der Zeit, die nichts weiter als ein mentales Konstrukt ist….“ Eckhart Tolle, Eine neue Erde

              Liebe Grüße von Angela

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              • Hallo Angela,
                mit deinen Zyklen und der Spaltung in Formen sprichst du die Differenzierung des Bewusstseins an.
                „Es verliert sich darin!“ Also Bewusstsein verliert sich in den Formen, empfinde ich zwar als eine stimmige aber ziemlich vage Beschreibung, die uns Menschen eher einlullt, als uns ein Bewusstsein dafür zu ermöglichen.
                Eckhart Tolle erkennt die Bewegung von Einheit zu Vielfalt an und die dabei immer stärker werdende Differenzierung und Komplexität.
                Das Zusammenziehen des Universums ist von uns so weit entfernt, dass wir es durchaus auf dieser, unserer Stufe vernachlässigen können. Für mich geht es statt zum Nichts, zum vereinigten, undifferenzierten Bewusstsein zurück, also zur Einheitlichkeit. Aber mit einem Bewusstsein, was jetzt die Erfahrungen, die Essenz aus all den ausagierten Potenzialen in sich trägt…
                Allerdings ist damit nicht geklärt, was der Auslöser für dieses tiefe Leid und die so starke Trennung durch Vergessen hervorbringt.
                LG

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                • Liebe Monika !

                  Zitat: „… Aber mit einem Bewusstsein, was jetzt die Erfahrungen, die Essenz aus all den ausagierten Potenzialen in sich trägt…“

                  So sehe ich es auch, wobei das Nichts oder Leere für mich , wie ich ja schon schrieb, „alle Dinge potenziell“ bedeutet.

                  Zitat: „…Allerdings ist damit nicht geklärt, was der Auslöser für dieses tiefe Leid und die so starke Trennung durch Vergessen hervorbringt.“…

                  Es war das begrenzte Ego!

                  Frei nach Ramtha :
                  Die Trennung ereignete sich, als wir, die großen unsterblichen Götter in eine körperliche Hülle eintraten. Wir haben uns verfangen in den „Funktionen der Materie“, in Hunger, Kälte und dem Überlebenskampf. Wir hatten uns mit der zellularen Materie verflochten, die bei ihrer Schöpfung darauf programmiert wurde, das Überleben von Masse gewähren zu lassen.

                  “ Diese Ehe eines großen unsterblichen Wesens mit einem Mechanismus von Masse, der auf das Überleben seiner eigenen Struktur ausgerichtet war, hat den Seinszustand des Egos stark verändert, begrenzt.
                  An dieser Stelle wurde das veränderte, begrenzte Ego geboren. Und es war die Erfahrung der Gefühle von Angst, Wetteifer und Eifersucht auf dieser Ebene, die alle in der Seele (der Menschen) aufgezeichnet und in die Zellstrukturen des Körpers einprogrammiert sind, die dazu führte, dass das begrenzte Ego weiter gesteigert wurde“. …
                  “ Dein Einssein ist wahrlich nur einen Augenblick, einen Atemzug von dir entfernt. Wenn du in der Tiefe deines Seins nicht mehr länger von irgend etws anderem getrennt sein willst, dann wirst du es auch nicht mehr sein. Es ist einfach deine Einstellung, dein begrenztes Denken, deine engumgrenzte Identität, was dich von der Gesamtheit des Gedankens trennt. Wenn du in die Gesamtheit des Gedankens zurückkehrst – indem du den Gedanken an die Stelle des Urteilens setzt- dann wirst du nie wieder verloren oder getrennt sein. Dann wirst du ein Licht für viele andere sein, die ihren Weg zurück zur Einheit mit Gott finden werden…. usw.
                  Aus: Ramtha, Vergessene Göttlichkeit.

                  Die Kapitel: „Schöpfung und Evolution“ und „Vergessene Göttlichkeit“ sind sehr interessant, man müsste nur den Stil übersehen. Ramtha nennt seine Hörer immer „Meister“, um auszudrücken, dass sie imstande sind, ihr Leben zu meistern.

                  Liebe Grüße von Angela

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                  • „Es war das begrenzte Ego!“

                    Sicher, aber an welcher Stelle? – Auch Ramtha existiert in SEINER Matrix.
                    Aber seine Schöpfungsgeschichte interessiert mich, die werde ich mal lesen…
                    Herzliche Grüße

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          • „Wer sich aber mit diesen Dingen identifizierst .. .. “

            Dieses „sich identifizieren“ kommt mir oft unter, ohne dass ich weiß, was genau gemeint ist, sodass ich jetzt mal schreiben mag, wie Mike Hellwig das in „Radikale Erlaubnis“ beschreibt.

            Wenn jemand in mein Seminar kommt uns sagt: Ich leide unter Depressionen, und ich bin hierher zu dir gekommen um sie endlich loszuwerden .. ..
            Nicht selten kann ein solcher Teilnehmer nur die eine Seite davon hören, und sagt dann: Genau, ich will das ganze depressive Zeug endlich loswerden, ich will wieder frei sein und Spaß haben. Der Teilnehmer merkt nicht, dass er identifiziert ist mit dem Teil, der die Depression weghaben will und jenen Teil von sich abspaltet, der aus gutem Grund depressiv ist.

            Er beschreibt dann weiter, wie er durch bewusstes Totalisieren die Identifikation aufhebt. Wie Sätze formuliert sind, wie Erleichterung eintritt, man wieder in Kontakt mit dem Körper kommt und zum „Beobachter“ wird, bei ihm heißt das „Gastgeber“, das ist etwas mehr als nur zu beobachten.

            Das ganze ist ganz und gar nicht einfach. Wenn man bemüht ist, eine Identifizierung zu bemerken und aufzuheben, kann man leicht mit einem anderen Teil identifiziert sein .. .. und ich finde es ausgesprochen problematisch, nur zu fordern, dass man nicht identifiziert sein soll, ohne genaue Erklärungen und Anleitungen. Dann kann man leicht erreichen, dass der Leser (Schüler) letztlich mit einem Teil identifiziert ist, der sich auf dem richtigen Weg wähnt, weil er gewisse andere Identifizierungen meint gefunden und sich daraus befreit zu haben .. ..

            Liebe Grüße
            Veron

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            • Hallo Veron!

              So sehe ich das auch. Und wir brauchen alle unsere Teile wenn wir uns entwickeln wollen. Sich vom Ego befreien ist eine Schnapsidee.^^
              Denn solange man etwas von sich wegschiebt kann man garnicht sagen was es ist was man da wegschiebt. Man nimmt Teile von sich wahr und fängt dann an zu bewerten, der eine ist gut, der andere soll schlecht sein. Aber wer genau bewertet da? Oder besser: wonach bewerten wir da? Schmerz in sich zu fühlen und dann zu sagen: „Das ist nur mein verletztes Ego“ fügt genau dem leidenden Teil noch mehr Schmerz zu. Letztenendes liegt der Schluss nahe, dass das Ego garnicht existiert, sondern es eine Bezeichnung dafür ist, wie sich der Schmerz der ungehörten Teile nach aussen präsentiert. Dann liegt die Lösung darin, die Teile anzunehmen. Schwups ist das angebliche Ego weg. Umgekehrt ist dann der Ansatz, etwas zu transzendieren oder sich zu entidentifizieren der sicherste Weg, das Leiden unendlich zu verlängern.
              Mein Grossvater sagte über schwierige Menschen immer „die mögen sich selber nicht“. Und auf mich wirkt diese ganze entidentifiziererei auch genau so. Sie mögen sich selbst nicht. Und genau das ist der Splitter in der Wunde. Die Schuld, das Sich-selbst-nicht-mögen, das Den-eigenen-Vorstellungen-nicht-genügen. Und was tun diese Menschen? Sie denken, wenn sie ihre Ansprüche noch höher schrauben wirds bestimmt besser. Sie flüchten in spirituelle Werte, akzeptieren völlig fremde Sichtweisen, weil sie denken das macht sie besser. Am Ende bleibt dann nur eine leere Hülle übrig, die ihnen die Illusion von Spiritualität bestätigt, gefüllt mit allem, aber nicht sich selbst. Sie wollten das Ego rausschmeissen und haben sich selbst zerstört. Kollateralschaden.^^
              Und genau so leer wie sie selbst sind ist dann auch das Geschwätz mit dem sie ihre Umgebung unablässig beglücken.
              Wenn man diese Menschen darauf aufmerksam macht, berührt man genau diesen Splitter. Und das tut weh.

              LG
              Andi

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              • Hallo, Andi !

                Ich wundere mich immer über Deine wertenden Ansichten, die im Grunde dem, was Du bewusst sagen willst, in ihrer Negativität konträr gegenüberstehen.
                Da frage ich dich einfach mal: Bist Du ( weitestgehend) ein glücklicher, harmonischer und freudvoller Mensch? Heißt es nicht: „an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen“? Das bezieht sich sicher auch auf Lebensweisen und Weltanschauungen.

                Zitat: „…Sich vom Ego befreien ist eine Schnapsidee.^^
                Denn solange man etwas von sich wegschiebt kann man garnicht sagen was es ist was man da wegschiebt. Man nimmt Teile von sich wahr und fängt dann an zu bewerten, der eine ist gut, der andere soll schlecht sein.“

                Von „Gut und Schlecht“ war überhaupt keine Rede. Auch nicht vom Wegschieben. Nur vom Beobachten und Erkennen.
                Ein Mensch, den das Ego im Griff hat, ist unfähig, das Leid zu erkennen, was er über sich und andere bringt. So sehe ich das Unglücklichsein vieler Menschen als eine durch das Ego hervorgerufene mental-emotionale Krankheit an, noch verstärkt durch die Identifikation mit den Gedanken, die unablässig um solche Dinge kreisen.
                Negative Gemütsregungen wie Wut, Angst, Hass, Groll, Unzufriedenheit, Neid , Eifersucht werden gar nicht als negativ erkannt, sondern gelten als total gerechtfertigt, sie werden oder wurden ja von „anderen“ ausgelöst und sind demnach nicht selbst erzeugt. Andere für seinen Schmerz verantwortlich zu machen schwingt beim Ego immer mit.

                Zitat: „… Und wir brauchen alle unsere Teile wenn wir uns entwickeln wollen“…

                Und „brauchen“ wir diese Teile wirklich?

                Negativität, ein Kennzeichen des Ego, schafft Trennung, – und Trennung verursacht Leiden.

                Genügt es nicht, sich inmitten der Negativität klar zu machen, dass wir uns und anderen mit unserem egoistischen Verhalten nur Leid bescheren?. Diese Bewusstheit erhebt uns dann über die Grenzen eines konditionierten Egozustandes und entsprechender Reaktionen hinaus.

                Es ist alles nur eine Frage des Bewusstseins und des ehrlichen Willens, aus dem Sumpf der Konditionierungen durch vergangene Verletzungen auszusteigen. Aber wahr ist auch, dass man dazu erst imstande ist, wenn man wirklich „genug“ vom Leid hat und sich selbst zu einem freien Menschen umwandeln will.

                LG von Angela

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                • „Genügt es nicht, sich inmitten der Negativität klar zu machen, dass wir uns und anderen mit unserem egoistischen Verhalten nur Leid bescheren?“
                  Nein, liebe Angela, wenn man ganz werden will, genügt das nicht nur nicht, es ist auch der völlig falsche Ansatz.

                  „Negative Gemütsregungen wie Wut, Angst, Hass, Groll, Unzufriedenheit, Neid , Eifersucht werden gar nicht als negativ erkannt, sondern gelten als total gerechtfertigt, sie werden oder wurden ja von „anderen“ ausgelöst und sind demnach nicht selbst erzeugt.“
                  Es gibt keine negativen Gefühle, also „Gemütsregungen“, um Dein Wort zu verwenden. Dabei ist es völlig egal, ob sie als von anderen verursacht angesehen werden oder nicht.

                  „Und „brauchen“ wir diese Teile wirklich?“
                  Ja, wir brauchen sie, ohne sie sind wir nicht ganz. Es ist ja auch nicht so, dass wir sie herholen, sie sind ohnehin da, nur eben abgespalten, und in dieser Form binden sie Energie bzw. stiften Unheil. Eigentlich sagst Du das ja selbst:
                  „Negativität, ein Kennzeichen des Ego, schafft Trennung, – und Trennung verursacht Leiden.“
                  Das „Ego“ nennt es „negativ“, die Trennung von den traumatisierten Teilen verursacht Leiden.

                  „Es ist alles nur eine Frage des Bewusstseins und des ehrlichen Willens, aus dem Sumpf der Konditionierungen durch vergangene Verletzungen auszusteigen. Aber wahr ist auch, dass man dazu erst imstande ist, wenn man wirklich „genug“ vom Leid hat und sich selbst zu einem freien Menschen umwandeln will.“
                  Und der richtigen Methode, möchte ich ergänzen. Der Wille ist ja nett .. .. aber alleine, nur durch wollen, sich alle mögliche Literatur reinziehen, wird es nichts.
                  Und ja, das tun nur Leute mit dem nötigen Leidensdruck.

                  Liebe Grüße
                  Veron

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                  • Liebe Veron !

                    Ich habe soeben meine Ansichten zum Ego in einem Kommentar an Steven vertieft, aber auf eine Sache aus Deinem Kommentar möchte ich noch gesondert eingehen:

                    Zitat: Es gibt keine negativen Gefühle, also „Gemütsregungen“, um Dein Wort zu verwenden. Dabei ist es völlig egal, ob sie als von anderen verursacht angesehen werden oder nicht.

                    Aus meiner Sicht heraus gibt es durchaus Negativität. . Sie entsteht durch Ablehnung des momentanen Zustandes. Der Verstand verweilt in der Vergangenheit oder in der Zukunft und daraus entstehen dann Angst, Spannung, Stress oder Schuld, Bedauern, Groll, Bitterkeit und die Unfähigkeit, zu vergeben. ( sich selbst und anderen) .

                    Wenn nun solch ein negatives Gefühl in einem aufsteigt, muss man es natürlich erst einmal annehmen, und die entsprechenden Emotionen fühlen, man war einfach nicht bewusst genug, so dass sie in einem entstehen konnten. Und dann kann man sich fragen, ob man solche Gefühle wirklich selbst wählen würde, wenn man eine Wahl hätte und dann eine Entscheidung treffen.

                    Negativität ist vollkommen unnatürlich und verschmutzt das Selbst und meiner Ansicht nach ist der Zustand der Welt auch eine Spiegelung der Negativität im Inneren der Menschen, die keine Verantwortung für ihr inneres Sein übernehmen wollen.

                    Denk doch nur mal die Umweltzerstörung und all die Gräueltaten, die Menschen einander und anderen Wesen ständig antun. Sie handeln so, weil sie sich in einem stark negativen Zustand befinden, sich wirklich sehr schlecht fühlen. Und wenn Du sagst, es gibt „keine negativen Gefühle“ , dann hast Du meiner Ansicht nach noch nicht tief genug darüber nachgedacht.

                    Zitat: „..Und ja, das tun nur Leute mit dem nötigen Leidensdruck…“

                    Das ist „der Weg des Kreuzes“, aber Umkehr kann auch durch Erkenntnis und Selbstbeobachtung geschehen.

                    LG von Angela

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                    • Hey Steven,

                      „dann hast Du meiner Ansicht nach noch nicht tief genug darüber nachgedacht. “

                      Also echt jetzt Angela… das issn regelrechter Kinnhaken.

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                    • @ Andi

                      Zitat von mir: „.. Denk doch nur mal die Umweltzerstörung und all die Gräueltaten, die Menschen einander und anderen Wesen ständig antun. Sie handeln so, weil sie sich in einem stark negativen Zustand befinden, sich wirklich sehr schlecht fühlen. Und wenn Du sagst, es gibt „keine negativen Gefühle“ , dann hast Du meiner Ansicht nach noch nicht tief genug darüber nachgedacht.

                      Zitat: von Andi : „…Also echt jetzt Angela… das issn regelrechter Kinnhaken.“

                      😀 Fühlst Du Dich angesprochen? Ist Negativität für Dich ein Lebenselixier?

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                    • Ach Angela, Du schraubst an den Aussagen und windest Dich in alle Richtungen .. .. Sonst ist der Verstand dafür nicht geeignet, jetzt habe ich nicht genug nachgedacht – warum das alles .. .. es kommt doch nur darauf an, was man tut. Brauchst Du innere Rechtfertigungen dafür, Dich nicht auf Focusing oder ähnliches einzulassen? Ich bin sicher, dass hier niemand was dagegen hat, wenn Du Dir weiterhin mit Tolle-CDs schöne Zeiten machst und auf die Erleuchtung wartest, die vielleicht kommt oder eher nicht .. ..

                      Nur eine Klarstellung:
                      „Wenn nun solch ein negatives Gefühl in einem aufsteigt, muss man es natürlich erst einmal annehmen, und die entsprechenden Emotionen fühlen, man war einfach nicht bewusst genug, so dass sie in einem entstehen konnten. Und dann kann man sich fragen, ob man solche Gefühle wirklich selbst wählen würde, wenn man eine Wahl hätte und dann eine Entscheidung treffen.“
                      Nein, kein „erst“ und „dann“. Nicht mal nur annehmen und fühlen, sondern es willkommen heißen. „Hallo“ .. .. „ich bin bei dir“ .. .. „du darfst so sein“ .. .. „für immer“ !

                      LG
                      Veron

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                    • Zitat: „.. .Ich bin sicher, dass hier niemand was dagegen hat, wenn Du Dir weiterhin mit Tolle-CDs schöne Zeiten machst und auf die Erleuchtung wartest, die vielleicht kommt oder eher nicht .. .“

                      Ach wie durchsichtig, Veron! Da schlägt Dein gekränktes Ego aber zu….. Viel Spaß noch damit…

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                    • „Da schlägt Dein gekränktes Ego aber zu…..“
                      Ja, wenn Du meinst, es so empfindest .. ..

                      Falls Du dies wegen „eher nicht“ geschrieben haben solltest – das beruht auf Deinen eigenen gelegentlichen Aussagen von wegen „weit entfernt“ und dem Hinweis, dass es in diesem Leben wohl noch nicht dazu kommen wird.

                      Grüße
                      Veron

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              • Du sagst es, lieber Andi, sehr treffend formuliert!
                LG
                Veron

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              • Hallo Andi,
                Danke für den klugen, inspirierenden Kommentar.

                Wie liefs bei den Maltesern? Isses was für dich?

                schönen Nachmittag,

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                • Hey Steven!
                  Ja, war toll. Wär wundervoll wenn ich die Stelle bekäme, der Leiter dort meinte er kann das aber nicht alleine entscheiden und meldet sich am Freitag bei mir. Und danke der Nachfrage.^^
                  Das einzige kleine Hinderniss ist die Entfernung, ich müsste dann auf jedenfall näher an München ran ziehen. Von mir aus gerne, aber die Wohnungssuche dort ist ne ganz eigene Sache.
                  Hab die nächste Zeit hier in der Umgebung noch zwei Vorstellungsgespräche bei privaten Rettungsdiensten die von der Entfernung her günstiger wären, aber die Malteser wären für mich halt erste Wahl.
                  Und mein Langzeitziel ist immernoch ne eigene Praxis, aber das lässt sich nicht aus dem Ärmel schütteln. Irgendwo einsteigen war mal ganz am Anfang ne Idee aber letztenendes mach ich das dann doch lieber in Eigenregie. Die Leute, mit denen ich auf einer Wellenlänge liege sind alle Einzelgänger und die, die für ne Gemeinschaftspraxis offen sind, sind nicht so mein Fall. Denn die, die ich da bisher kennengelernt habe sind eher Leute die jemanden suchen der sie zieht aber selbst bestimmen wollen wos lang geht. Aber genau das möchte ich ja nicht mehr. Diese Rolle hatte ich mein Leben lang in meiner Familie, das will ich jetzt ablegen. Sonst bin ich bald wieder da wo ich angefangen hab. No way.^^

                  „schönen Nachmittag,“

                  in der Tat.^^
                  und Dir auch.

                  LG
                  Andi

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                  • Hi Andi
                    Zitat: „die jemanden suchen der sie zieht aber selbst bestimmen wollen wos lang geht.“

                    Ein toller Schlüssel-Satz, der bewegt und Erkenntnisse schenkt. Merci.

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                    • Mei, was denkst Du wie lange es gedauert hat bis ich das gecheckt hab. Diese Erkenntnis kam verdammt teuer.^^

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                  • Hi Andi,
                    Klingt ansprechend, so wie du das rübergebracht hast. Ich wünsch dir, dass du Freitag nen positiven Bescheid bekommst. Aber du hast natürlich recht, in München was kriegen ist wahrscheinlich nicht so einfach und meistens auch nicht grade günstig. Ich halte dir trotzdem die Daumen – du weisst schon, wo ein Willi da ist n Weg .. ^^
                    Vielleicht isses ja grade das, was du jetzt brauchst – nen Umzug. Neue Umstände, neue Gelegenheiten für Wachstum und lernen.

                    Denn die, die ich da bisher kennengelernt habe sind eher Leute die jemanden suchen der sie zieht aber selbst bestimmen wollen wos lang geht.

                    Cooler Satz! Spricht Bände für deine Beobachtungsgabe – und für einige Menschen im allgemeinen. ^^

                    Auf den Freitag!

                    lg,

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          • Hi Angela,

            Die meisten Menschen leben völlig unbewusst, werden zwischen Zu-und Abneigung, zwischen Schmerz und Freude hin und hergerissen. Sie identifizieren sich mit „ihrer Geschichte“. Daraus setzt sich dann das Ego zusammen, nämlich aus Gedanken und Emotionen, aus einem Bündel von Erinnerungen und aus Rollen, die jemand gewohnheitsmäßig spielt, sowie aus dem, was er mag oder nicht mag. All das ist sehr vergänglich. Darum müssen die Egos im Menschen auch ums Überleben kämpfen und sich schützen und betrachten oft den Anderen als Feind , was man ja an kollektiven Egos gut sehen kann, Völker, Rassen, Nationen usw.

            Aber wir SIND nicht unser Ego, sondern das „Ich bin“, nämlich Bewusstsein, ein Teil des großen göttlichen Bewusstseins, von dem wir nicht getrennt sind, uns aber – eben durch das Ego- abtrennen können und völlig in Rollenspielen und in Identifikationen mit Formen, physischen oder Gedankenformen, verlieren. Und das bedeutet immer Leid.

            Wir sind dieses „Ich Bin“, aber wir sind AUCH unser Ego, unser individuelles Ichbewusstsein. Wir sind nicht nur unsere Geschichte, aber wir snd AUCH unsere Geschichte. Ohne individuelle, menschliche Ichheit gibt es keine menschliche Erfahrung. Das menschliche Ichbewusstsein und das Ich Bin sind NICHT voneinander getrennt. Mein Ego und meine höheren Anteile gehören zusammen, das ist eine Gemeinschaftskreation. Das ist Ko-Operation, Spirit richtet nicht, niemals. Die „verzerrte Version“ des Egos (was Barron strategisches Selbst“ nennt, wird aufgrund von Schmerz und Trauma erschaffen, um weiteren Schmerz zu vermeiden – dafür benutzen wir dann Strategien – ganz simpel. Um zum gesunden Ego zurückzukehren und damit die ursprünglich Verbindung wieder zu reaktivieren, benötigt es Arbeit an den menschlichen Schmerzthemen. Und was die Erfahrung der Trennung betrifft – auch sie hat eine Sinn, sie hat eine Wert, denn letztlich bringt dich all das wieder zu dir selbst zurück. Indem man hergeht und dieses ach so hehre „Ich BIn“ auf einen Sockel stellt, wertet man automatisch alles menschliche, die gesamte Erfahrung ab. Ist das wirklich sinnvoll?

            Wenn schon ständg „die Einheit“ beschworen wird, dann sollte doch auch die Einheit mit sich selbst zuerst dran sein, oder? Indem man sich nur mehr auf „Ich Bin“ fokusiert, wird man das persönliche Unbehagen nicht lösen, sondern sperrt es aus und die damit verbundenen Anteile.

            lg,

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            • Lieber Steven !

              Zitat: „… Wir sind dieses „Ich Bin“, aber wir sind AUCH unser Ego, unser individuelles Ichbewusstsein. Wir sind nicht nur unsere Geschichte, aber wir sind AUCH unsere Geschichte.“….

              Vollkommen einverstanden, das individuelle Ichbewusstsein benötigen wir zum Überleben. Ja, wir sind „auch unsere Geschichte“ – aber in meiner Weltsicht NUR SOLANGE , bis wir aus diesem Traum erwachen. Alles ist eine Zeitlang notwendig, aber dabei sollte man m.E. nicht stehenbleiben.

              Zitat: „…Das menschliche Ichbewusstsein und das Ich Bin sind NICHT voneinander getrennt. „

              Sehr richtig, sie durchdringen einander. Das göttliche Bewusstsein hat in Millionen von Jahren die einzelnen Formen geschaffen, aber es ist nicht davon getrennt. Es fließt als Bewusstheit in unsere Dimension ein und man kann es erfahren, indem man in die Stille geht und Präsenz und Raumbewusstsein in seinem Leben verwirklicht. Das ist ( auch in meiner Erfahrung) eine mächtige spirituelle Übung.

              Aber in den meisten Menschen verliert das Bewusstsein die Bewusstheit seiner selbst. Und in der Einheit des menschlichen mit dem göttlichen Bewusstsein sehe ich das Ziel des Menschseins. ( „Das Bewusstsein wird sich seiner selbst bewusst“.) Das sehe ich als Einheit „mit sich selbst“, wie Du schreibst und vielleicht etwas anderes damit meinst.

              Das Ego, an das ich denke, das „verzerrte Ego“ , wie Du es nennst, verkörpert eigentlich eine Phase des kollektiven Schlafes. Das war natürlich eine notwendige Stufe in der Evolution des Bewusstseins , und obwohl es sich für Dich vielleicht so anhörte, will ich das keinesfalls abwerten. Doch wäre es nicht an der Zeit, darüber hinauszuwachsen? Über das begrenzte menschliche Denken hinausgehen, keinen Schritt, keinen Schmerz, keine Situation verurteilen, sondern als notwendigen Schritt anerkennen, aber dann eines Tages zum eigentlichen Wesenskern weiterzugehen.

              Buddhisten nennen das „Buddhanatur“, Hindus „Atman“ und Christen bezeichnen es wohl als den „“inneren Christus““. Im Grunde ist es der uns innewohnende Gott.

              Ich meine, dass das Ego nicht nur aus „Schmerz und Trauma entsteht, um weiteren Schmerz zu vermeiden“, wie Du schreibst.
              Es lebt auch aus vielen anderen Dingen, z.B. aus Habsucht, aus Machtgier, aus Verlangen, aus Stolz und Eitelkeit, es ist einfach identifiziert mit Dingen mentaler oder gedanklicher Form , nicht mit dem Sein und die meisten Menschen merken es noch nicht einmal. Sie sind einfach unbewusst, sie beobachten sich nicht selbst.
              Wenn jemand ein starkes Ego hat, beklagt er sich gern und reagiert mit Ärger auf andere Menschen oder auf Situationen, kann nicht vergeben, hat lange andauernden Groll, will andere ins Unrecht setzen, fühlt sich überlegen, nimmt alles persönlich ….. usw.

              Zitat: „…Indem man hergeht und dieses ach so hehre „Ich BIn“ auf einen Sockel stellt, wertet man automatisch alles menschliche, die gesamte Erfahrung ab. Ist das wirklich sinnvoll?“….

              Man wertet die menschliche Erfahrung nicht ab, man geht nur darüber hinaus. Alles, was war, hatte einen Sinn und war Vorbereitung , aber warum sollte man darin ewig verharren? Es gibt so viel mehr zu entdecken….

              Liebe Grüße von Angela

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              • Hi Angela,

                Ich meine, dass das Ego nicht nur aus „Schmerz und Trauma entsteht, um weiteren Schmerz zu vermeiden“, wie Du schreibst.

                Nicht das Ego per se, sondern seine in die Verzerrung gegangene Version, die auf Abspaltungen und Schmerz beruht.

                Es lebt auch aus vielen anderen Dingen, z.B. aus Habsucht, aus Machtgier, aus Verlangen, aus Stolz und Eitelkeit, es ist einfach identifiziert mit Dingen mentaler oder gedanklicher Form , nicht mit dem Sein und die meisten Menschen merken es noch nicht einmal. Sie sind einfach unbewusst, sie beobachten sich nicht selbst.
                Wenn jemand ein starkes Ego hat, beklagt er sich gern und reagiert mit Ärger auf andere Menschen oder auf Situationen, kann nicht vergeben, hat lange andauernden Groll, will andere ins Unrecht setzen, fühlt sich überlegen, nimmt alles persönlich ….. usw.

                All das sind keine Ursachen, sondern die FOLGEN erlebten Schmerzes und von Abspaltungsprozessen. Es sind Kompensierungsstrategien und Verhaltensweisen, um Mangel in vielerlei Gestalt zu kompensieren und gleichzeitig der Illusion hinterherzuhecheln, Anerkennung und Selbstwert darüber zu bekommen, ohne aber wirklich in Verbindung mit den Dingen und Menschen sein zu müssen – was wiederum eine Vermeidungsstrategie ist, um Schmerz nicht erleben zu müssen. Denn in Verbindung sein kann Schmerz verursachen. Alle Menschen und alle Dinge, mit denen wir wirklich eine Verbindung eingehen, eröffnet automatisch die Möglichkeit, dass wir verletzt werden könnten. Diese Verhaltensweisen wurzeln ursächlich in erlebten Verletzungen ..

                lg,

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                • Lieber Steven !

                  Es klingt alles sehr plausibel , was Du schreibst. Zitat: „… um Mangel in vielerlei Gestalt zu kompensieren “
                  und ganz sicher wird das eine große Rolle spielen. P`taah sprach immer von der „Angst, nicht zu genügen“. Diese Angst kann natürlich aus Verletzungen stammen, das will ich gar nicht abstreiten. Oder vielleicht auch aus früheren Leben? Dann stellt sich aber die Frage, warum schafft der eine das, diese Verletzungen zu überwinden und der andere nicht? Ist wieder ein anderes Thema….

                  Hierzu passen auch meine selbst niedergeschriebenen Notizen von einem P`taah Seminar , die ich schon eimal geschickt habe, aber wer weiß das noch ….. 😀

                  Es gibt 4 Grundthemen im menschlichen Wesen / falsche Wahrnehmungen im menschlichen Wesen:

                  1. Ich habe keinen Wert
                  2. Ich habe keine Macht ( oder Kraft)
                  3. Liebe bedeutet Schmerz
                  4. Meine Welt ist nicht sicher .

                  Dann gibt es 4 Schlüssel zur Transformation:

                  1. Man kann nur das transformieren, was man sich angeeignet hat, das bedeutet, dass man die Verantwortung annehmen muss, man hat sich die jeweilige Situation selbst geschaffen und ist kein OPFER.
                  2. Man kann nur im JETZT transformieren
                  3. Man kann nur transformieren, wenn man sich gerade im entsprechenden Gefühl befindet.
                  4. Man kann nur transformieren, wenn man das Gefühl voll und ganz annimmt ( umarmt) .

                  Nun die 4 Schritte zur Annahme:

                  1. Atme tief in das Gefühl hinein ( verbunden mit dem Göttlichen in uns, in die Verbundenheit hineinbegeben.
                  2. Visualisiere das Kleinkind oder Baby, das du bist. Dieses Kind trägt deinen Namen und den Namen „Angst“.
                  3. Strecke die Arme nach dem Kind aus und schließe es in deine Arme ( der große Teil von uns umarmt den kleinen Teil von uns, der vergessen hat, was man eigentlich ist – ein göttliches Wesen)
                  4. Sage ihm : „Ich liebe dich“.
                  Danke für die Gelegenheit, das jetzt zu transformieren.

                  Auch eine gute Methode, nicht wahr? Ich habe sie damals ausprobiert, nur Safi Nidiaye (Tao des Herzens)
                  hat mir mehr gegeben.

                  Zitat: „… Nicht das Ego per se, sondern seine in die Verzerrung gegangene Version, die auf Abspaltungen und Schmerz beruht.

                  Wenn ich Ego schreibe, meine ich immer das „verzerrte, falsche, begrenzte, veränderte“ Ego. Am Anfang des Kommentars habe ich es erwähnt.

                  So, nun raus in die Sonne…
                  Liebe Grüße von A n g e l a

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                • The two sides of FEAR:

                  F – Fear
                  E – Everyting
                  A – And
                  R – Run

                  F – Face
                  E – Everything
                  A – And
                  R – Rise

                  The choice is yours!

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                • „Es gibt 4 Grundthemen im menschlichen Wesen .. .. “
                  Man lasse alle Überlegungen weg, um welches Thema es sich handeln könnte .. ..
                  „Dann gibt es 4 Schlüssel zur Transformation. .. “
                  .. .. und dann auch den Wunsch zu transformieren .. ..
                  LG
                  Veron

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      • IchSelbst, Stefan geheißen

        Hallo Angela,

        ich stimme im wesentlichen mit Ignifer überein, dahin ergänzend, dass es für mich kein falsches EGO, ICH oder Selbst gibt, auch keine falschen Entscheidungen. Und Irrwege sind auch Wege, Wege die einen woanders hinbringen und nicht da hin, wo man ankommend sein wollte. Wenn der Weg das Ziel ist, ist es zweitrangig, wo man ankommt, sondern wichtig, dass man ankommt, und zwar in jeden Moment, den Weg genießend wahrnehmend.

        Ich vergesse auch oft, dass Freiheit bedeutet, in jedem Augenblick wählen zu können. Von der Wahl keinen Gebrauch zu machen, aus welchen Gründen auch immer, bedeutet Beschränkung. Ich meine auch, dass wir uns mit jeder Definition weitere Beschränkung einhandeln, was grundsätzlich erlaubt ist. Siehe auch nochmal den Vortrag über „Freiheit“ mit praktischen Demonstrationen: :https://youtu.be/dQlhLB68fP0 , leider nur in Englisch.
        Ich habe der Aussage: „Sobald ich (ego selbst) den Mund aufmache und spreche, lüge ich (ego selbst)“
        nachgespürt und erkenne darin eine Wahrheit und Wirklichkeit. Demnach lügen wir alle hier mit eifrig bewegtem Herzen und propagieren hier unsere Erfahrungern, Erlebnisse und Erkenntnisse in Dialogen, Diskussionen und Streitgesprächen, bis wir uns zu Frieden geben, dem Frieden, der immer ist, wieder gewahr sind. Der Frieden, der uns erlaubt, uns auf Leben und Tod zu bekämpfen….

        mit freundlichen Grüßen
        von Stefan

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        • Hallo, Stefan!

          Diesen Beitrag von Dir finde ich sehr gut. Ja, es gibt im Grunde keinen Irrweg, aber trotzdem meine ich, dass man seine Entwicklung durch Anhaftung an Formen verzögern kann.
          An Ignifer habe ich gerade etwas dazu geschrieben.

          Übrigens freue ich mich, dass Du etwas von P`taah kopiert hast. Ich liebe ihn sehr und habe über mehrere Jahre Seminare mitgemacht. Das war eine der wichtigsten Zeiten in meinem Leben.

          LG von Angela

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    • Hi Ignifer,

      Das von dir erwähnte Zitat „…die verletzte spirituelle Seele wankt von Workshop zu Workshop ….bis sie nach vielen Jahren feststellt, dass sich nichts Wesentliches verändert hat in ihrem Leben.” ist meines Erachtens nicht ganz unwahr. Ebenso dass dadurch ein regelrecht entfesseltes Ego, dass wie ein Hund seinen Schwanz jagt, herangezüchtet werden kann.

      Mhm .. das würde ich eine Teilwahrheit nennen. Stimmt, einige Leute laufen von Workshop zu Workshop und konsumieren oft mehr als sie wirklich verändern. Da ist trotzdem nichts falsches daran. Jeder Mensch geht den Weg, den er persönlich schaffen kann und bei einigen dauert das viel länger als bei anderen. So what – irgendwann kapiert jeder, irgendwann kapituliert auch jeder vor seinen Geschichten und macht sich daran, sie wirklich anzuschauen. Die Hauptarbeit passiert letztlich nicht in Workshops oder Seminaren, das ist nur der Rahmen wo die Werkzeuge und Erkenntnisse vermittelt werden – an deren Umsetzung der einzelne Mensch jedoch persönlich zu arbeiten hat. Das ist ein längerer Prozess, immer. Begriffe, wie entfesselte Egos bringen uns da wenig weiter ..

      Ich sehe da eher ein „sowohl als auch“, sprich sich seinem Ego, seinen Erfahrungen, seinen Ängsten, den Ereignissen um uns herum zu stellen, aber auch zu wissen, dass das hier für eine gewisse Zeit lediglich ein Ausdruck unseres Seins ist.

      Absolut Ignifer, absolut deiner Ansicht.

      lg,

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  • Die Seele kann weder verletzen ,noch kann sie verletzt werden.
    Das Verletzende ist .. die denkende und fühlende Projektion , in Zeit und Raum tanzend, sich darin bewegend.

    Nicht die Egolosigkeit ist das Ziel, sondern die Bewusstheit.
    Alles was Form hat, hat ein Ego.
    Doch wenn man das Ego beibehält, jedoch es auch ÜBERHOLT, das Selbst treffend, wird man bewusst.Sich seiner bewusst.

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    • IchSelbst, Stefan geheißen

      Weißt Du, muktanada13, wie der Begriff: „Seele“ u.a. definiert ist?
      Direkter gefragt: „Wie definierst Du den Begriff: „Seele“?
      Ich frage dich dies, weil du dir oft Aussagen erlaubst die sinngemäß lauten: 4=7, 2=23 usw., was ja auch auf einer Ebene wahr ist, es sind nämlich alles Ziffern und Zahlen.

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      • Seele= reines Bewusstsein , die innere ewige Natur ,das Ewige, das Undenkbare,das Selbst -allerdings jenseits von Stefan Selbst.

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        • Vielen Dank für Deine AntWORT.
          Ist es eine, die Du mit deinem Einvernehmen irgendwo gelesen oder gehört hast?
          Danke, dass Du mich so ganz nebenbei als seelenlos bezeichnest, oder habe ich das falsch verstanden?
          Wie siehst Du Dich in diesem Zusammenhang?

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          • Falsch verstanden.
            Weil zu viel interpretiert.
            Nein, du wurdest nicht und nie als seelenlos bezeichnet- wieder mal falsch interpretiert. Weil seelenlos zu sein unmöglich ist.
            Würdest du weniger interpretieren , weniger denken, so würdest du mehr korrekt wahrnehmen . Wahr -Nehmen.

            Wieder das mit der „AntWORT“. Typisch Denkende, charakteristisch für Verstandesanlehnende- viel Falsches wird als Wahres interpretiert, viel Wahres als Falsches angenommen. Viel Denkstrudel , Gedankenpizza mit viel Gefühlsalat.

            Über die Seele , das Bewusstsein kann man ununterbrochen lesen, denken und nie aufhören zu sprechen. Man wird es so NIE erreichen, obwohl man eben das ist!

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            • IchSelbst, Stefan geheißen

              Es scheint mir, du bemühst dich das Wort „Ich“ zu vermeiden.

              Und mir ist keine Veranlassung gegeben, etwas zu erreichen, was eben so ist. Mir ist Veranlassung gegeben, zu lösen, zu entfernen was mir unangenehm schmerzlich gegeben ist. Mir wird klar, was du zu vermeiden suchst. Ob es richtig, wahr oder falsch ist, was mir jetzt klar ist, wird sich ausweisen.

              Falsch und wahr scheinen mir andere Begriffe für Polaritäten zu sein, in dessen Feld Bewegungen stattfinden.
              Mir ist es nicht nur, doch immer wieder ein Genuss, Denkstrudel, Gedankenpizza und Gefühlsalat erleben zu dürfen.
              Sag mal, ist es dir möglich, ganze Sätze zu bilden, und mal weniger Satzfragmente ins Kommentarfeld zu werfen?

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              • Ein Satz kann kurz und bündig sein oder lang und langweilig oder unpräzise sein. KANN – muss aber nicht.
                Länge ist keine Garantie oder kein Maß für Wahrheitsgehalt .Man kann Romane schreiben , die von einem kurzen , jedoch äußerst präzisen Satz ersetzt werden.
                Ein bisschen Salz ersetzt viele Gewürze.

                Der Verstand möchte dagegen lange Menüs, schön dekoriert mit vielen Kellner .
                Ist es dir möglich, dies kapieren zu können?

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                • Hey Mukti,
                  Ich vermisse hier einen kurzen, präzisen Satz. Wie kommt’s? ^^

                  lg,

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                  • In der Kürze liegt die Würze.

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                    • In der Kürze liegt die Würze.

                      I D K L D W – noch kürzer, Sieger!

                      Ich weiß, das wirkt jetzt gemein, moralisch höchstverwerflich – BIN DABEI!

                      lg,

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                    • Initialen lassen freien Platz der Interpretationen. Also doch Verlierer!!! 😦

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                    • Wer hätte das gedacht, Mukti kann auch kindisch sein. Gut für dich!

                      Initialen lassen freien Platz der Interpretationen. Also doch Verlierer!!!

                      Oh, hast du einen bösen Verstand, der interpretiert? Und ich dachte, Erleuchtete interpretieren nicht mehr ..

                      lg,

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                    • 1)“ich dachte“ = ich GLAUBTE ; Glauben ist nicht Wissen;
                      2) warum böse ? Wiederum Glaube ;
                      3) „gut und böse “ ist relativ, wie sonst alles Dualität
                      4) eben um Interpretationen zu meiden, schreibt man ganze Worte und Sätze , die jedoch weiter vom individuellem , vergänglichen Ego-Verstand interpretiert , verdreht und verformt werden.

                      Sony anstatt lg

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                    • Sony anstatt lg

                      Wait, WHAT? „Sony“? Ist das so ein Erleuchtungsding, nur für Eingeweihte? ^^

                      lg,

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                    • Es war also die Rede von dir, Blacky Boy!

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                    • Es war also die Rede von dir, Blacky Boy!

                      Okay white boy, whatever .. ^^

                      lg,

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                    • Bleibst du im Glauben Steven Black, so interpretierst du alles, was in DEINEM BEGRENZTEN Blickwinkel ( Schlüsselloch ) scheint und erscheint.

                      Einer Erscheinung scheint alles, was ihr zu sehen scheint, als Sonnenschein. Das ist Schein(maya, lila), die kosmische Illusion.

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                    • Einer Erscheinung scheint alles, was ihr zu sehen scheint, als Sonnenschein.

                      Auch dort, wo kein Sonnenschein hinkommt? Du weisst schon ..

                      lg,

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                    • Sonnenschein kommt dort nicht hin, wo die Grotte von Stolz in Geistesarmut zu finden ist.

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                    • Okay Mukti, genug herumgeblödelt. Ich merke grade, ich verletze meine eigenen Regeln. So n Zeug gehört in den EAT, nicht unterhalb eines Beitrages.

                      wünsch dir n angenehmen Sonntag

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                    • „Man kann Romane schreiben , die von einem kurzen , jedoch äußerst präzisen Satz ersetzt werden.“
                      Sie haben sich verliebt und nach einigen Abenteuern auch geheiratet.
                      Ja, wenn es nur darauf ankommt .. ..

                      „Ich weiß, das wirkt jetzt gemein, moralisch höchstverwerflich – BIN DABEI!“
                      Bin auch gerade in einer solchen Stimmung :mrgreen:

                      Grüße
                      Veron

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                    • Hi Veron,

                      Bin auch gerade in einer solchen Stimmung :mrgreen:

                      Willkommen im Klub!

                      Sie haben sich verliebt und nach einigen Abenteuern auch geheiratet.

                      Hahaha – oder, ich kaufte ein Auto und verursachte eine Schaden von 3 Milliarden Euro. Wie? Wen interessierts? ^^

                      wünsch dir trotzdem eine angenehmen Sonntag

                      lg,

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                  • Für`s „lg“ : „Sony“ 🙂

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        • Ein Zitat von Bassui zum Geist, der gut Resonanz in mir erzeugt, gerade als ein klein menschlich erscheinendes ICH EGO SELBST:

          „Was ist mein Geist? Der die Töne hört und die Farben sieht, und die Glieder meines Körpers bewegt. Der farblos ist, kein Geschlecht und keine Unterscheidungen hat. Ungeboren und todlos ist, und dennoch die unzählungen Töne und Farben wie ein Spiegel wiedergibt.“

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  • Hi, wollte mich einfach für diesen Artikel bedanken, ich finde ihn sehr wertvoll, ich muss nicht alles gleich sehen, aber ich akzeptiere jenes, was nicht mit meinem Weltbild übereinstimmt. Gilt für mich generell. Mein Ego ist mir wichtig, das Aufarbeiten des „inneren Kindes“ ist vielleicht das wichtigste, was ich je erfahren habe. Der Austausch, vor allem zwischen Steven und Angela finde ich spannend, aber Angela scheint den Bogen leicht zu überspannen, man hat den eindruck, sie möchte „missionieren“ aber vielleicht ist das ein Thema, das mein inneres Kind nicht mag und ich habe darum diesen Eindruck. Auf jeden Fall ist immer und überall Ego dabei, egal wer wann und wo was sagt. Ego ist unser Zuhause, das aber ruhig mal renoviert oder kernsaniert werden dürfte. 🙂 So, ich gehe jetzt renovieren … hm, ein wenig Kernsanierung muss wohl auch noch sein!

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  • Hey Steven,
    das hier ist interessant:
    :https://www.youtube.com/watch?v=3pAnRKD4raY
    schau mal bei 8:20, ne interessante Sache zum Thema Zentrum. 😀

    LG
    Andi

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    • Hi Andi,

      Ich bilde mir ein, du hast den Link schon mal gebracht – aber erneut, WOW!
      Thats why, world is not black ENAUGH! ^^

      DANKE!

      lg,

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      • „du hast den Link schon mal gebracht“
        nein, das war n anderes Video, aber derselbe Typ.
        Interessant ist die Aussage, durch das expandieren des Universums ist es tatsächlich richtig, wenn jeder Mensch sich selbst als Mittelpunkt des Universums bezeichnet, wissenschaftlich sogar leicht beweisbar. Noch interessanter ist es, wenn man das nach der Regel „wie unten, so oben, wie innen, so aussen“ auf andere Ebenen überträgt und sieht, was das für die eigene Perspektive, das eigene Wahrnehmen der Welt bedeutet. Denn nicht nur man selbst ist Zentrum des Universums, sondern das, worauf man sich konzentriert, worauf der eigene Fokus liegt, wird zum Zentrum des Universums. Die Frage ist also: möchte ich selbst Zentrum meines Universums sein, oder mache ich etwas Fremdes zum Mittelpunkt meines Universums. Und was passiert mit einem Menschen, wenn er nicht mehr Zentrum seines Universums ist. Das führt dann im schlimmsten Fall zu einer Persönlichkeitsspaltung: einem rellen Zentrum und einem imaginären Zentrum…

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        • Okay, kann sein. Dann hab ich wahrscheinlich das Video selbst angeklickt. Der Kerl hat interessante Perspektiven.

          interessanter ist es, wenn man das nach der Regel „wie unten, so oben, wie innen, so aussen“ auf andere Ebenen überträgt und sieht, was das für die eigene Perspektive, das eigene Wahrnehmen der Welt bedeutet. Denn nicht nur man selbst ist Zentrum des Universums, sondern das, worauf man sich konzentriert, worauf der eigene Fokus liegt, wird zum Zentrum des Universums. Die Frage ist also: möchte ich selbst Zentrum meines Universums sein, oder mache ich etwas Fremdes zum Mittelpunkt meines Universums. Und was passiert mit einem Menschen, wenn er nicht mehr Zentrum seines Universums ist. Das führt dann im schlimmsten Fall zu einer Persönlichkeitsspaltung: einem rellen Zentrum und einem imaginären Zentrum…

          Ja, mir ging dasselbe durch den Kopf. Böser Kopf .. ^^
          Abspaltung ist ja grundsätzlich ein Fall aus dem Zentrum, eine Erfahrung, die dir vermittelt, die Gegenwart wäre unsicher und trägt nicht mehr. Die haben wir mehr oder weniger, alle irgendwann einmal gemacht. Vielleicht ist diese Erfahrung deswegen so essentiell, damit wir hier lernen, dass man eigentlich niemals wirklich ganz aus dem Zentrum fallen kann – dass es nur eine falsche Annahme ist, die aber real erfahren wird und das man überall wieder rausfinden kann, wenn man die Kraft dazu noch hat, oder in sich wiedergefunden hat.

          lg,

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  • tulacelinastonebridge

    “Der Ausweg aus diesem Irrweg? Authentisches Dienen und lernen, den Fokus auf die Balance zwischen individueller und gemeinschaftlicher Entwicklung zu legen.
    Und vor allem zu akzeptieren, dass die Ausrichtung auf das Göttliche eines bedeutet: nicht mehr „ich“ und meine Verletzungen befinden sich im Zentrum meines Lebens. Stattdessen ist es die universelle Seele selbst die sich ihren Weg durch das zerklüftete Gebirge meines Egos bahnt. Zum Wohle aller Wesen.”

    Nein, dass ist nicht arrogant……..dieser Absatz ist rund und perfekt!

    „Verachtest du den Arzt,
    so verachte auch die Krankheit.
    aus Burundi“

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    • Hi Tula,
      Ich und meine Verletzungen definieren aber die Ausrichtung auf das Göttliche. In den alten spirituellen Schulen musste ein Anwärter zuvor die persönliche Aufarbeitung gemacht haben, bevor er überhaupt in die Nähe spiritueller Entwicklungspraxis gelangte. Und das war völlig richtig. Heute wird da vieles vermengt, was offensichtlich ein Zeichen unserer Zeit ist, aber die persönliche Arbeit an den Verletzungen bleiben niemanden erspart. Wenn wir das auslassen, dann dreht sich einiges in die falsche Richtung ..
      lg,

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  • tulacelinastonebridge

    „Ich und meine Verletzungen definieren aber die Ausrichtung auf das Göttliche.“

    Nein, ich bin ein „Gartenmensch“, ich liebe das arbeiten in der Natur, dementsprechend ziehe ich mir auch Verletzungen zu, ich heile sie bzw. lasse ihnen Zeit zu heilen aber die Verletzungen sind nicht meine Ausrichtung. Die Liebe zur Natur in mir ist meine Ausrichtung.

    „In den alten spirituellen Schulen musste ein Anwärter zuvor die persönliche Aufarbeitung gemacht haben, bevor er überhaupt in die Nähe spiritueller Entwicklungspraxis gelangte. “

    Nein, ihre Ausrichtung musste das Sehnen nach der absoluten Bewusstwerdung sein, dann folgte die spirituelle Entwicklungspraxis und während dieser Praxis stolperte man über einiges, natürlich auch über alle Verletzungen aber die Heilung der Verletzung wurde nicht als Ziel gesehen sondern als das was es ist, nämlich als das Leben und im Leben gibt es dies und das und noch viel mehr, es gehört zur Schöpfung dazu.
    Die Ausrichtung der Anwärter war aber, „dahinter“ zu schauen, das „dahinter“ zu erleben.

    „Heute wird da vieles vermengt, “

    Ja absolut, das kommt daher, weil die Leute gerne reden, dabei aber nicht nachdenken. 😦

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  • Hallo Tula!

    Zitat: „..Die Ausrichtung der Anwärter war aber, „dahinter“ zu schauen, das „dahinter“ zu erleben“

    Da stimme ich Dir zu. Wenn sich sein Bewustsein verändert, verändert sich der Mensch.

    Zitat von Steven: “ „In den alten spirituellen Schulen musste ein Anwärter zuvor die persönliche Aufarbeitung gemacht haben, bevor er überhaupt in die Nähe spiritueller Entwicklungspraxis gelangte. “

    In den großen spirituellen Schulen Asiens kenne ich keine einzige solche Vorgehensweise. Beides lief parallel.

    LG von Angela

    Gefällt 1 Person

    • In den großen spirituellen Schulen Asiens kenne ich keine einzige solche Vorgehensweise.

      Das bedeutet aber nicht, dass dem nicht so gewesen wäre. Schade, dass Matthias nicht mehr hier ist, der würde dir das haargenau erklären.

      (Matthias, ich vermisse dich!)

      lg,

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    • Hier ein mich ansprechendes Gespräch über das ICH, Wahrheit, Illusion, Bewusstsein, Bewusstwerdung, Erwachen etc.:
      :https://youtu.be/-xe7zq5TUHw

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      • IchSelbst.Stefan geheißen – dieses von dir verlinkte Video/Gespräch hat mich ebenfalls sehr angesprochen. Alexander Wagandt ist einer der ganz wenigen, bei dem ich eigentlich immer ein gutes Gefühl in der Brust habe, auch wenn die Inhalte seiner Ausführungen oft sehr belastend sind.
        Einige andere – wie zum Beispiel Gor Timofey Rassadin – begeistern mich zu Beginn erst sehr stark, bis sich dann aber nach und nach ein ganz beschi**enes Gefühl in meiner Magengrube breit macht, und mir vermittelt, dass da etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist. Wobei ich Rassadin jetzt nicht verteufeln möchte, denn ein Großteil dessen was er sagt ist für mich absolut stimmig, aber in seinen Aussagen schwingt etwas mit, was mich mittlerweile massivst zurückweichen lässt.

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        • Hallo Ignifer!

          Das ist wirklich seltsam, mir geht es genau umgekehrt. Da sieht man, wie relativ alles ist. Alexander Wagandt „lächelt“ und redet ja sehr viel und gerne , aber was sagt er wirklich Sinnvolles und hast Du irgendetwas von seinen Aussagen im Gedächtnis behalten, so banal wie sie meist sind ?

          Zitat: „… Wobei ich Rassadin jetzt nicht verteufeln möchte, denn ein Großteil dessen was er sagt ist für mich absolut stimmig, aber in seinen Aussagen schwingt etwas mit, was mich mittlerweile massivst zurückweichen lässt…“

          Vielleicht ist es die unbewusste Angst vor baldiger „Auslöschung“, die Dich zurückweichen lässt ? Er wird ja sehr direkt in seinen Aussagen und dem Zeitfenster , was uns noch bleibt und ich weiß auch nicht, was ich davon halten soll.

          Als „Messias“ oder eine „Geschäftsidee“ , wie es hier schon von anderer Seite anklang, kann man es meiner Ansicht nach nicht sehen. Das sagt mir wiederum MEIN Gefühl. Und ich wette, dass die schärfsten Kritiker nicht ein einziges Video in seiner vollen Länge selbst gesehen haben ……

          Im übrigen hat Dieter Broers schon ähnliches propheizeit, zeitlich allerdings nicht zutreffend. Aber – wie er immer sagt: „Wann ist ist 2012“. Und es wird in vielen spirituellen Schriften von einer „Neuen Erde“, einem Übergang , einem Dimensionssprung berichtet. Vom Auftreten von Kataklysmen bin ich jedenfalls überzeugt, alles deutet darauf hin.
          Warten wir´s einfach ab.( und arbeiten inzwischen an uns 😀 …. )

          LG von Angela

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          • Im übrigen hat Dieter Broers schon ähnliches propheizeit, zeitlich allerdings nicht zutreffend. Aber – wie er immer sagt: „Wann ist ist 2012“. Und es wird in vielen spirituellen Schriften von einer „Neuen Erde“, einem Übergang , einem Dimensionssprung berichtet.

            Wie aufregend ..

            Wie schon gesagt, ich glaube an keinen Dimensionssprung, ich halte das für „magisches denken“. Der Wechsel der Dimensionen ist ein langer Übergang, wo das Bewusstsein der Menschen sich verändern muss, um überhaupt zu einer anderen Dimension zu passen. Da gibts bekanntlich Grenzen, die mit der jeweiligen Schwingungsfrequenz zusammenhängen. In einem „Dimensionssprung“ würde vermutlich 2/3 tel der Menschheit ausgelöscht – wenn nicht mehr. Also immer schön langsam, damit auch alle mitkommen ..
            Ich hab mir übrigens 4 von Gor s Videos angesehen – in voller Länge. Jedes hat mein Unbehagen verstärkt ..

            schönen Freitag,

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            • Hallo Steven!

              „Jedes hat mein Unbehagen verstärkt .. “
              Ja.
              Hybris total.
              Soll er seinen Spass haben.

              LG
              Andi

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              • Servus Andi,

                Soll er seinen Spass haben.

                Ja klar. Und vielleicht, nur vielleicht, braucht es erneut eine „2012 Enttäuschung“ bei einigen Leuten. Wird schon für etwas gut sein ..

                schönes Wochenende 😉

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                • Hallo Steven,
                  schau mal wie uns die Hybris grade um die Ohren fliegt. Da kommt ne Enttäuschung, ne dicke. Anders geht das nicht weg.
                  Hab mich die letzten Tage mit der chymischen Hochzeit des Christian Rosencreutz Anno 1459 beschäftigt. Rein zufällig.^^
                  Dort ist der Hybris ebenfalls Aufmerksamkeit gewidmet, sie wird angesehen als das grösste Hinderniss in der menschlichen Entwicklung. Sie scheint eine Form der „Egoeskalation“ zu sein, die nur durch Enttäuschung und Demütigung zu bewältigen ist. Dort klingt auch an dass die alten Wege nicht mehr funktionieren, unter anderem genau deswegen. Hybris scheint früher weniger ein Problem gewesen zu sein, dafür umso mehr, je weiter der Mensch individualisiert ist und je weiter sich der Verstand entwickelt.
                  Was sich daraus ergibt ist heftig. Wirklich heftig. Ein Mensch, der völlig blind für sich selbst Erkenntnisse anderer zusammen mixt und sie für seine eigenen hält. Er denkt er wäre auf dem richtigen Weg und belehrt ständig andere und hält sich dabei selbst für ein Musterbeispiel an Demut, wärend er jeden Selbstzweifel und jede Kritik lapidar vom Tisch wischt. Dass er sich dabei mit fremden Federn schmückt ohne selbst irgendwas zu erreichen ist ihm dabei egal. Es geht ihm um den Schein, er will etwas darstellen, eine Autorität sein. Und er will Bestätigung. Je mehr umso besser.
                  Bewusstes aussteigen ist da nicht möglich. Es braucht Hilfe von „Aussen“, vom Leben heftig eins auf die Mütze. Wie oben schon geschrieben, Demütigung und Enttäuschung.

                  LG
                  Andi

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                  • Hallo Andi,
                    Ja klar, zufällig .. ^^
                    Ich hab mich mit dieser Rosenkreuz Geschichte nie ernsthaft befasst, aber kann das auf persönlicher Ebene sehr gut nachvollziehen. Ich bin ja auch so ein Fall, der oft kräftig auf die Mütze bekommen hat, aber offensichtlich einen kompletten Breakdown nötig hatte, bis ich endlich meinen Arsch in die Hose kriegte. Ja, also ich unterschreibe das – es braucht manchmal Demütigung und Enttäuschung, was eine schwierige Efahrung ist, die man aber – of course, erst hinterher, schätzen lernt.

                    schönes Weekend 😉

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                  • tulacelinastonebridge

                    @ Andi, das ist richtig und solche Menschen erkennt man daran, das ihre Sprache immer ins Außen fokussiert ist, auf Situationen im Außen, auf Menschen im Außen, sie wollen um jeden Preis der Welt im Außen bleiben, Theoretiker, Philosophen, Redner um des reden willen, sogut wie immer substanzlos.

                    Bei den Anderen weiß man, da spricht das Leben selbst. Nur kann man das natürlich nur erkennen, wenn aus einem eben auch selbst das Leben spricht!

                    ……….

                    Toleranz ist die Erkenntnis, dass es keinen Sinn hat

                    Toleranz ist die Erkenntnis, dass es keinen Sinn hat, sich aufzuregen.
                    Das Recht auf Dummheit gehört zur Garantie der freien Entfaltung der Persönlichkeit. “Ich kenne viele Menschen, die sich gerade voll entfalten!” Manche Menschen sind mit einer solch herrlich, ignoranten Dummheit gesegnet, dass sie ihre eigene Lächerlichkeit nicht bemerken.

                    Mut ist, was die meisten nicht haben.
                    Verstand, was die meisten nicht zu nutzen wissen.
                    Charakter ist das, was bei den meisten verdorben ist.
                    Leben ist, was sich die meisten selbst zerstören.
                    und Liebe ist, was die meisten nicht zu schätzen wissen …

                    verfasser: unbekannt

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                    • „Mut ist, was die meisten nicht haben.
                      Verstand, was die meisten nicht zu nutzen wissen.
                      Charakter ist das, was bei den meisten verdorben ist.
                      Leben ist, was sich die meisten selbst zerstören.
                      und Liebe ist, was die meisten nicht zu schätzen wissen …“

                      All das haben wir alle irgendwann selbst erfahren – auch der unbekannte Verfasser – sonst könnte er das nämlich nicht sagen. Niemand kam hier als Wissender an, wir mussten erfahren, was nicht mutig ist, die Faulheit und Bequemlichkeit selbst zu denken, Selbstzerstörerisch sein und von der Liebe – vor allem zu uns selbst abgetrennt zu sein und selber durch all dies durchgehen, um dahinzukommen, wo wir heute stehen.

                      Manche Menschen sind mit einer solch herrlich, ignoranten Dummheit gesegnet, dass sie ihre eigene Lächerlichkeit nicht bemerken.

                      Okay, ich sage das manchmal auch und noch öfters denke ich mir das. Aber der Punkt ist natürlich – all dies sind Wege der Entwicklung, die gegange werden müssen, da muss man durch. Außer natürlich, man ist schon erleuchtet, wenn man auf die welt kommt. ^^

                      lg,

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                    • tulacelinastonebridge

                      Natürlich ist man erleuchtet, immer.

                      Und ja, wahrscheinlich hat der Verfasser dieses Textes, all diese Dinge mitgemacht, da sich der Text, sehr lebendig anfühlt.

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                    • „all dies sind Wege der Entwicklung“
                      Ja, auch die Hybris. Da kann ich ein Lied von singen. Ich habe mich teilweise echt gehasst in dieser Zeit. Mir war klar, dass da was nicht stimmt, wusste aber nicht, wie ich es los werde. Da war eine komische, überhebliche „Energie“, etwas was stark aufbegehrt hat und sich, bzw mich, lösen wollte. Etwas, was anerkennung gesucht hat, aber nicht wusste wie. Etwas, das etwas haben wollte, was noch nicht möglich war. Und es kam schlagartig, über Nacht quasi, mit einem einschneidenden Erlebnis. Ich habe dann nach Wegen gesucht, das irgendwie in eine gesunde Form zu bringen. Aber das wollte einfach nicht gelingen. Also hab ich mich immerwieder zurückgezogen, wenn ich gemerkt habe es kommt wieder hoch. Deshalb weiss ich auch, man kann das nicht alleine bearbeiten, da ist viel Arbeit mit dem Spiegel nötig. Immerwieder hinsehen und sich selbst enttäuschen. Dann kommt das wieder ins Gleichgewicht. Blöde ist nur, dass man nicht weiss, wo dieses Gleichgewicht ist, man sucht nach der Mitte von etwas, dessen Länge man nicht kennt. Also sind ersteinmal die Grenzen auszuloten und dabei macht man sich oft zum Deppen. Aber glücklich kann der sich schätzen, der es merkt, wer es nicht sehen will, der kommt da nicht raus.
                      Und meines erachtens nach liegt die Lösung im Profanen, sich mit einfachen Dingen beschäftigen hilft. In tiefgründigen, hochspirituellen Dingen findet man dafür keine Lösung. Also Holz hacken und Wasser holen. Da findet man zur nötigen Demut.

                      LG
                      Andi

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                    • Hi Tula,
                      Wofür war eigentlich das Lichtnahrungsvideo gut? Willst du damit sagen, du beabsichtigst sowas?
                      Whats the point?

                      lg,

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                    • tulacelinastonebridge

                      Guten Morgen Steven, ja ich hab das gestern noch schnell reingetan und nichts dazu geschrieben.

                      Es bezieht sich auf den Satz von Dir………..Außer natürlich, man ist schon erleuchtet, wenn man auf die welt kommt. ^^……. ich glaub bei ca. 2.20 im Vid. wird gezeigt das alles erleuchtet ist. 😉

                      Ja, dieser Prozess der Lichtnahrung ist bestimmt ganz interessant………ich glaub das mach ich, wenn ich mal in Pension gehe. 😉

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            • Hat mit dem Thema überhaupt nichts zu tun, aber – die Katze ist zum Brüllen. Herrje Steven, ich habe Tränen gelacht, als ich nach deinem „wie aufregend“ dieses Bild gesehen habe. *g* … das ist ja schon fast ein bisserl gemein…. aber nur fast 😉

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              • Hallo Ignifer,

                die Katze ist zum Brüllen. Herrje Steven, ich habe Tränen gelacht, als ich nach deinem „wie aufregend“ dieses Bild gesehen habe.

                Ja, fand ich auch zum schreien komisch. ^^
                Wo bliebe die Welt ohne eine Prise Humor?

                lg,

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          • Hallo Angela,

            nicht Rassadins Aussage bzgl. der baldigen Auslöschung lässt mich zurückweichen und wenn du meinen Beitrag gelesen hast, dann dürfte dir nicht entgangen sein, wie begeistert ich von seinen zu Anfang war – und das lag nicht daran, dass ich seine Prophezeiungen geflissentlich überhört hätte, ganz im Gegenteil.
            Mag sein, dass der eine oder andere Kritiker seine Videos oder Livemitschnitte bei Okitalk nicht ganz angehört hat, aber für den größten Teil selbiger trifft das, denke ich, nicht zu. Nur weil jemand sehr kritisch ist, bedeutet es nicht automatisch, dass er nur die Hälfte mitbekommen hat.

            Für mich persönlich hat eine Impact-Aussage, wie Rassadin sie z.B. macht, noch lange nichts mit tiefergehendem Inhalt zu tun. Ja, Wagandts Ausführungen mögen banal klingen, was meines Erachtens daran liegt, dass es bzgl. unseres Daseins im Grunde genau das ist. Banal.
            Die Menschheit hat sich im Laufe der Zeit in solch einem etxremen Ausmaß von ihrer Schöpferkraft getrennt, dass vieles, womit viele jetzt wieder in Berührung kommen, geradezu unglaublich erscheint. Dabei ist genau das unser Kern, der immer da und zu keinem Zeitpunkt abwesend war, wir haben uns nur den Zugang dafür vernebeln lassen. Das ist genau das, was Wagandt zu vermitteln versucht und dazu braucht es weder Steinkreise, Prophezeiungen oder Hyperraumkriege, sondern einen klaren Blick nach Innen, das Gewahrwerden seiner Selbst und seines Potentials, inklusive dem Handling sämtlicher unangenehmer Päckchen, die ein jeder von uns mit sich rumträgt.

            Was Rassadins Aussage zur neuen Erde und dem vorausgehenden „Entleiben“ der meisten Bewohner betrifft, kann ich nur folgendes sagen:
            Ob nun ein großer Teil, vielleicht auch ich, bei einem großen Ereignis umkommt, weiß ich nicht. Die Dinge werden so kommen, wie sie kommen müssen, so sehr wir auch im Wolkenkuckucksheim stecken und dabei ganz tolle Pläne haben. Und ich glaube genau an diesem Punkt werden viele ganz böse in der Realität aufschlagen.
            Wenn Rassadin daran glaubt, dass ihm Merale und Hyperraumaktivitäten bei einem bevorstehenden Kataklysmus dienlich sind, dann ist das in Ordnung, aber diese Konzepte zur Neuerschaffung der Erde über andere, teils komplett versunsicherte Kursteilnehmer, zu stülpen, empfinde ich als absolut unverantwortlich und fragwürdig. Das was Rassadin da als Strategie anbietet, hat für mich eher etwas von einem Schnuller, als von Vermitteln eines tieferen Verständnisses, um was es in Wirklichkeit geht.

            Ich erinnere mich da sehr lebendig an einen Mitschnitt bei Okitalk Anfang diesen Jahres. Da hat eine Telnehmerin völlig verängstigt gefragt, ob das was sie tut, denn reichen wird um zu überleben. Und da war bei mir der Punkt, wo ich bei Rassadin zum ersten Mal ein ganz ungutes Gefühl hatte. Die Art und Weise, wie er herumschwadronierte, ließ bei mir das Frühstück hochkommen und der letzte Satz an die Frau gab mir dann den Rest. Lachend meinte er, dass sie sich nicht sogen müsse, denn sie wäre bei den Neuerschaffern dabei.
            Mit welchem Recht glaubt er, explizit Voraussagen über Menschen, die „sich entleiben“ und die überleben, treffen zu können? Die Frau war auch in keinster Weise entspannter, sondern fix und fertig. Der Stimme nach hat sie fast angefangen zu weinen – ich fand das grauenvoll und Rassadin ist darüber hinweg gegangen, als wäre dieser Aufruhr in diesem Menschen bedeutungslos, und sie war nicht die einzige, die diesen Aufruhr in sich hatte. Ich habe mir alle Okitalk-Mitschnitte, die es mit Rassadin gibt, angehört und ich bin entsetzt über seinen Umgang mit diesen Menschen.

            Und jetzt komme ich zu dem Punkt, den ich bei Rassadin hochgradig kontraproduktiv bezgl. Bewusstwerdung und Heilung empfinde.

            Gut, ich bin insoweit auch der Ansicht, dass es manchmal ordentlich eine vor den Latz braucht, damit man aus seiner Lethargie erwacht. Das tut am Anfang weh und macht einem auch erst einmal Angst – dem einen mehr, dem anderen weniger. Um in eine schöpferische Qualität zu kommen, muss man seine Ängste jedoch verstanden und ihnen den rechten Platz zugewiesen haben um sie in letzter Konsequenz transformieren zu können.
            Rassadin wirft die Leute ins kalte Wasser und bastelt dann, ungeachtet ihrer Panik und unverarbeiteten Ängste, mit ihnen mal schnell an einem Wochenende ein paar Kraftplätze, die ein schützendes Energiefeld aufbauen sollen? Leute, die in den Seminaren nachfragen, wie sie jetzt weiterleben sollen, was sie tun sollen? In so einem immensen Feld aus Angst und Verunsicherung soll ein Kraftplatz entstehen? Hat der noch alle Latten am Zaun?

            Jeder würde meine geistige Gesundheit in Frage stellen, wenn ich einem jungen Mann nach seiner ersten Fahrstunde einen 200 PS Wagen hinstellen und ohne die Pedaleinheit des Fahrlehrers in den Berufsverkehr der Münchner Innenstadt jagen würde. Der Kerl wäre beim Anblick des Schlittens erst mal Feuer und Flamme, würde dann aber in Panik geraten, wenn er merkt, dass er die Motorkraft, den Verkehr, die anderen Verkehrsteilnehmer noch nicht mal im Ansatz einschätzen, gescheige denn berherrschen kann.
            Bei so etwas einfachen, wie einem Auto, vermag der Fahrer noch anzuhalten und auszusteigen – in spirituellen Bereichen ist das Erkennen von „ich muss das jetzt stoppen, denn es bedarf noch wichtiger Erfahrungen um dann auch sinnvoll zu agieren“ ungleich schwieriger zu erkennen, da alles wesentlich subtiler ist.
            Mag sein, dass der Fahrer aus meinem Beispiel nach einer gewissen Zeit den Bogen raus hat, aber dieses Ergebnis steht in keinem Verhältnis zum zuvor angerichteten Schaden.

            Und genaus das sehe und kritisiere ich bei Rassadin – er lässt Menschen, die teilweise noch nicht einmal im Ansatz eine innere Stabilität haben, Dinge tun, deren Auswirkungen jene noch nicht einmal annähernd verstehen. Das sind zum Teil Leute, die verzweifelt auf der Suche sind und die sich glücklich schätzen, endlich in ein sogenanntes „Tun“ zu kommen, die sich aber in einem wilden Aktionismus verlieren. Hört euch die Mitschnitte dieser Seminare mal an und hört raus was sich da teilweise in den Stimmen einiger Teilnehmer abspielt – mir wird da schlecht, wenn das die sein sollen, die die „Neue Erde“ schaffen. Learning by doing im Hyperraum – ja ne, is klar….
            DAS ist es was mich an dem lieben Gor stört, und nicht seine Voraussagen, die er, mal ganz nebenbei bermerkt, gerade ziemlich relativiert.

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            • Hallo Ignifer!

              Zitat: „.. Und genau das sehe und kritisiere ich bei Rassadin – er lässt Menschen, die teilweise noch nicht einmal im Ansatz eine innere Stabilität haben, Dinge tun, deren Auswirkungen jene noch nicht einmal annähernd verstehen. Das sind zum Teil Leute, die verzweifelt auf der Suche sind und die sich glücklich schätzen, endlich in ein sogenanntes „Tun“ zu kommen, die sich aber in einem wilden Aktionismus verlieren. Hört euch die Mitschnitte dieser Seminare mal an und hört raus was sich da teilweise in den Stimmen einiger Teilnehmer abspielt – mir wird da schlecht, wenn das die sein sollen, die die „Neue Erde“ schaffen. Learning by doing im Hyperraum – ja ne, is klar…“

              Danke für Deine ausführliche Antwort. Ich habe diese Seminare noch nicht gehört, aber eigentlich alles andere an Videos und Gesprächen.
              Dass Menschen bei seinen Aussagen in Ängste geraten können, ist ganz klar und auch verständlich.

              Irgendwie habe ich aber den Eindruck, dass er vollkommen davon überzeugt ist, was er verkündet. Das macht ja auch seine enorme Wirkung aus. Und wenn es sich wirklich um solche kataklystischen Zustände handeln sollte, dann werden für ihn nicht die psychologischen Ängste mancher Teilnehmer entscheidend sein, sondern das große Ganze. Der Tod bedeutet einfach für ihn kein Ende und damit stimme ich mit ihm überein.

              Im Grunde weiß ich auch nicht so recht, was ich davon halten soll, vielem stimme ich zu, manchem auch nicht.
              Hier noch ein Link für diejenigen, die nur einen Überblick benötigen:

              Klicke, um auf die-transformation-nach-gor-rassadin.pdf zuzugreifen

              LG von Angela

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              • Hallo Angela,

                ich glaube auch nicht, dass er wirklich Bösartiges im Sinn hat. Rassadin ist für mein Gefühl jemand, der sich bereits auf einer völlig anderen Ebene bewegt wie die meisten von uns. Vielleicht braucht er die Zwischenschritte eines höheren Verständnisses nicht mehr oder hat sie bereits durchlaufen, das kann ich nicht beurteilen, aber da kommt so gut wie keiner mehr mit. Den meisten wird das zuviel.
                Korrigierend muss ich fairerweise erwähnen, dass er laut seinem jüngsten Video zukünftig seine Ausführungen, Anweisungen oder was auch immer per Videos/Webseminare aufsplitten will, damit jeder nach seinem eigenen Tempo mitgehen kann. Das möchte ich einfach mal ungeachtet von etwaigen sonstigen Intentionen positiv so stehen lassen.

                Nach wie vor finde ich Aussagen, wie „alles alte wie neue Wissen loszulassen und komplett in die Herzenergie gehen“ für äußerst zweischneidig. Wer wirklich verinnerlicht hat, was Herzenergie bedeutet, der kann das möglicherweise so anwenden, aber die meisten verstehen unter Herzenergie und Liebe etwas völlig falsches. Was wird denn im Allgemeinen als Liebe definiert? Ein Hochgefühl von einem erfüllten Wunsch seiner Erwartungen, was mit Liebe jedoch nichts zu tun hat. Andere wiederum definieren es als Leidensfähigkeit, besonders gerne programmiert durch Religionen – und das sitzt tiefer als man denken mag. Mit solch einem Verständnis zu Herzenergie/Liebe kann man sich im Grunde die Nase nur blutig schlagen.

                Altes und neues Wissen loslassen – meint er damit, sämtliche Erkenntnisse/Erfahrungen, die jemand gemacht hat, hinter sich zu lassen oder darum Glaubenssätze, bzw. vermeintliches Wissen das andere vermitteln, loszulassen? Da ist ein himmelweiter Unterschied.
                Wissen ist ein Ergebnis meiner eigenen Erfahrungen und den damit verbundenen Schlussfolgerungen. Wissen ist demnach nichts absolutes, was automatisch für alle gilt. Was also meint Rassadin damit?

                Mir fehlt bei Rassadin bisher eine gute Grundlagenarbeit für seine Teilnehmer. Er donnert mit einem brachialen Tempo in Bereiche, die man nicht mal schnell nebenbei in einem Wochenedseminar stemmen kann – die Leute sind da teilweise komplett überfordert und das hört man überdeutlich heraus. Es ist ihre Angst die sie zum Aktionismus treibt und weniger ein inneres, tiefes „Ja“ und wer aus tiefer Angst agiert, kann nicht wirklich erschaffen – bzw. ist das, was bei so einer angstunterfütterten Aktion rauskommt, der Nagel zum Sarg.

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                • Hallo, Ignifer!

                  Zitat: „… Rassadin ist für mein Gefühl jemand, der sich bereits auf einer völlig anderen Ebene bewegt wie die meisten von uns. Vielleicht braucht er die Zwischenschritte eines höheren Verständnisses nicht mehr oder hat sie bereits durchlaufen, das kann ich nicht beurteilen, aber da kommt so gut wie keiner mehr mit….“

                  Gut ausgedrückt… Aber dass so gut wie keiner mehr mitkommt, meine ich nicht. Es gehört eine gewisse Grundlage in abstraktem Denken dazu. Ich kenne persönlich Menschen , die dazu fähig sind und wir hatten interessante Gespräche. Er redet viel von einem Gott/Mensch, der zu entwickeln ist, nicht vom kleinen Ego, was noch in den meisten Menschen vorherrscht.

                  Ja, die Zwischenstufen lässt er aus- aber haben das nicht auch viele große Geister getan? Denk nur mal an Jesus, den zu seiner Zeit ( und nicht nur dann) auch kaum einer verstanden hat und das Gesagte nachvollziehen konnte. Buddha ist da eine Ausnahme, er sprach zu der geistigen Elite seiner Zeit und wurde durchaus verstanden.

                  Ich bin durch meine Seminare in einer gnostischen Schule (RSE) schon oft mit diesem Denken in Berührung gekommen, für mich ist nur der eng gesteckte Zeitraum nicht so richtig nachvollziehbar. Lassen wir uns überraschen!

                  Zitat: “ … Es ist ihre Angst die sie zum Aktionismus treibt und weniger ein inneres, tiefes „Ja“ und wer aus tiefer Angst agiert, kann nicht wirklich erschaffen – bzw. ist das, was bei so einer angstunterfütterten Aktion rauskommt, der Nagel zum Sarg.

                  Da stimme ich vollkommen mit Dir überein. Vielleicht sind das die Zwischenstufen, die Rassadin in der menschlichen Psyche erst lernen muss, zu erkennen. Durch sein Lehren wird er gleichzeitig auch lernen.

                  LG von Angela

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                  • Hallo Angela,

                    stimmt, ich gebe dir recht, dass es durchaus Menschen gibt, die Rassadins Ausführungen durchaus folgen können. Ich habe mich auf jene bezogen, die ich in den Mitschnitten gehört hatte, und die kamen überhaupt nicht mit – das kann man natürlich nicht zwangsläufig dann von allen annehmen, da habe ich mich etwas unglücklich ausgedrückt.

                    Ja, Jesus war ebenfalls um ein Vielfaches voraus, wenn man den Aufzeichnugen glauben darf. Ich bin nur sehr vorsichtig was uns in Büchern über diesen oder jenen Zeitgenossen berichtet wird, was dieser nicht einmal selbst niedergeschrieben hat und was zudem von Kirchenvätern gefiltert in den Bibelkanon aufgenommen wurde.
                    Bei Gor kann ich zuhören und mir eine Meinung bilden, wie er agiert – bei Jesus kann ich das nicht, sondern aus den genannten Gründen nur Vermutugen anstellen. Dennoch finde ich die Botschaften absolut lesenswert.

                    Mir fiel im letzten Video von Rassadin auf, dass er plötzlich sehr erschöpft und müde wirkt. Ich war darüber offen gestanden sehr überrascht, denn ansonsten sprühte er nur so vor Energie, auch wenn ich diese teilweise eher abstoßend empfand. Vielleicht ist es so wie du sagst, und er macht ebenfalls gerade einen Erkenntnisprozess durch. Es täte jedenfalls beiden Seiten gut.

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                    • Was ich noch ergänzend bzgl. Rassadin hinzufügen möchte – was ich an seinen Botschaften im Grunde gut fand, war diese unglaubliche Power, der in mir diesen Wille die Ärmel hochzukrempeln, um beherzt in den Dreck zu fassen um den Saustall aufzuräumen, angefeuert hat.
                      So nach und nach sickerte aber dieser komische Unterton nach dem tiefen Wunsch einer kollektiv ausgelösten Zerstörung unseres bisherigen Daseins nach. Das find ich irgendwann offen gestanden richtig beschissen, denn damit macht man es sich nämlich verdammt einfach. Wir zünden also das komplett versaute Kinderzimmer an, anstatt den Dreck da drin aufzuräumen. Nene, wir werden den Mist, den wir fabriziert haben, auch haarklein wieder auslöffeln müssen – nix mit fluidem Dasein.

                      Aber ich glaube ich habe mich jetzt bzgl. Gor mehr als erschöpfend geäußert …. geht am Artikelthema ja eigentlich schon vorbei. *rotwerd*

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  • tulacelinastonebridge

    “ Gut, ich bin insoweit auch der Ansicht, dass es manchmal ordentlich eine vor den Latz braucht, damit man aus seiner Lethargie erwacht. Das tut am Anfang weh und macht einem auch erst einmal Angst – dem einen mehr, dem anderen weniger. Um in eine schöpferische Qualität zu kommen, muss man seine Ängste jedoch verstanden und ihnen den rechten Platz zugewiesen haben um sie in letzter Konsequenz transformieren zu können.“

    Richtig 🙂 und diese Angst, dieser Schlag an die Mauer sozusagen, löst Unbehagen und Übelkeit aus.
    Ohne Angst und ohne Mauern, gibt es diese körperlichen Empfindungen nicht.

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  • tulacelinastonebridge

    Tadle nicht den Fluss, wenn Du ins Wasser fällst!

    Buddha

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  • Es erscheint mir manches mal, als wie, Leere und Stille gleichgesetzt wird, oder?

    >>In Abgrenzung gegen die westliche Vorstellung von „Nichts“ (im Sinne eines physikalischen Vakuums) beinhaltet der Begriff Shunyata also gleichzeitig das Potential der Entstehung von Phänomenen („Leerheit ist Form, Form ist nichts anderes als Leerheit“, Herz-Sutra). Diese Kernaussage des Mahayana zielt darauf ab, dass es unmöglich ist, durch die beiden extremen Weltanschauungen der Vernichtungslehre (ucchedavada) und des Eternalismus (sassvatavada) die wahre Natur des Geistes (und somit aller Erscheinungen) zu ergründen; eben der „Mittelweg“ (daher: Mittlerer Weg, Skrt.: madhyamapratipad) führt schließlich zur Erkenntnis von Prajnaparamita – der letztendlichen Weisheit, mit der nichts anderes als Shunyata gemeint ist.
    Auf das buddhistische Philosophieren über die Leere ist die „Erfindung“ der Null und letztendlich des Dezimalsystems zurückzuführen. In Hindi heißt „Null“ heute noch shunya (siehe indische Mathematik).<<

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    • Das Erreichen der sogenannten Leere oder Shunyata ist gleichzusetzen mit dem Erreichen des Nirvana, was wiederum dem Erreichen des Prajna oder Prajnaparamita im Buddhismus , im Yoga als Megadharma-Samadhi , Nirguna -oder Nirvikalpa-Samadhi bedeutet .

      Die Leere bedeutet LEERE VON FORM, d. h. von Zeit und Raum, VOM EGO , GEDANKEN, GEFÜHLE,VON ALL DEM, WAS VERGÄNGLICHKEIT UND ILLUSION BEDEUTET.
      Diese Leere ist keineswegs ein Vakuum, sondern DIE FÜLLE DES BEWUSSTSEINS SELBST .

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  • tulacelinastonebridge

    Unvorstellbar Steven, ihr habt da oben eine Konversation, als ob ihr überdrehte Dreijährige aus einem antiautoritären Elternhaus aus den 60 igern wärt. Schäm ihr euch vor euch selber nicht?

    Schämt ihr euch vor eurem inneren Kind nicht? Euer inneres Kind schämt sich jedenfalls garantier für euch, für sich selbst sozusagen, im Erwachsenenalter!.

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    • Schämt ihr euch vor euch selber nicht?

      Nein. Ich jedenfalls nicht.

      Schämt ihr euch vor eurem inneren Kind nicht?

      Nein, das fand es saulustig. Ist wahrscheinlich etwa 3 Jahre alt und ja, momentan etwas abgedreht. Gut erkannt – so what?
      Interessant, wie sowas harmloses wie rumblödeln dich triggern kann. Zu ernsthaft sein ist nicht gesund, Tula. Es gibt für alles Momente ..

      entspannten Sonntag,

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      • tulacelinastonebridge

        Ja, war doch nur Spaß…………ich hab ja viel mit Kindern zu tun und diesen Satz kenn ich in und auswendig und vor allen Dingen die Situation in der er gesprochen wird.

        Lies dir mal den Stefan durch und du klicks auch noch gefällt mir an.

        Ich würde das alles völlig o.k. finden, wenn da oben auf deinem Blog stehen würden, hier wohnen abartige Hooligans aber da oben steht „Hier dreht sich alles um Bewusstsein und persönliche Entwicklung“ Selbstbetrug vom Feinsten würd ich sagen.

        Aber natürlich kann man auch den Kim Yong als Bewusstwerdungslehrer für Nordkorea ansehen. Oder den Bush Junior für die Welt. Das ist natürlich alles Ansichtssache und vor allen Dingen ja nur Spaß und eben auch nur ein Moment.

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        • Ich würde das alles völlig o.k. finden, wenn da oben auf deinem Blog stehen würden, hier wohnen abartige Hooligans aber da oben steht „Hier dreht sich alles um Bewusstsein und persönliche Entwicklung“ Selbstbetrug vom Feinsten würd ich sagen.

          Verstehe, jetzt bist du irgendwie enttäuscht, weil der Blogbetreiber nicht deinen spirituellen Standards entspricht. Tut mir leid, aber dafür kann ich nichts, das ist allein dein Bier. Das ist mein Blog und wenn ich das Bedürfnis habe etwas dämliches zu machen, dann mach ich das. Ich halte nichts davon, ständig ein Oberlehrerhaftes spirituelles Getue an den Tag zu legen. Das wäre ganz einfach nicht echt, niemand ist so. Wenn du das nicht aushalten kannst, dann lies hier bitte einfach nicht mit. Dazu zwingt dich niemand.

          Und weisst du, ich würde ja nichts sagen, wenn Mukti sich drüber echauffieren würde, aber nein, du echauffierst dich. Ich frage mich wirklich, warum das bei dir so eine Ärgerwelle losgetreten hat. Fühl mal in dich rein, was wirklich der Grund ist. Ich bin sicher, die Konversation war nicht der Grund, aber vielleicht der Auslöser für eine alte Erinnerung.

          lg,

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          • tulacelinastonebridge

            Ich halte nichts davon, ständig ein Oberlehrerhaftes spirituelles Getue an den Tag zu legen.

            Das verstehst du unter Spirituelität?

            echauffieren? ………. du könntest ja mal in Ruhe darüber nachdenken was ich geschrieben habe und vielleicht kannst du es dann sogar annehmen.

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            • echauffieren? ………. du könntest ja mal in Ruhe darüber nachdenken was ich geschrieben habe und vielleicht kannst du es dann sogar annehmen.

              Ja Tula, du echauffierst dich. Da gibt es für mich nichts anzunehmen und auch nichts nachzudenken. Ich bin sicher nicht perfekt, aber halte bitte mit deinen Dogmen, was Spiritualität betrifft, etwas Abstand. Ich bin nicht dafür verantwortlich, was du dir darunter vorstellst, sondern bin nur für meine Sichtweise verantwortlich. Und da sollten wirs jetzt auch lassen.

              lg,

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          • „Schämt ihr euch vor eurem inneren Kind nicht? Euer inneres Kind schämt sich jedenfalls garantier für euch, für sich selbst sozusagen, im Erwachsenenalter!“

            Hej Tula!
            Ich finde, Du lieferst gerade ein Super-Beispiel, wofür dieser Blog steht:

            „Es ist an der Zeit, dass wir lernen uns selbst zu fühlen, wie es uns wirklich geht. Wie wir wirklich sind. Wie es genau jetzt ist. Wie du dich genau jetzt fühlst. .. .. .“

            Weißt Du genau, welcher Teil da aus Dir spricht? Kannst Du genau fühlen, was dahinter steckt?

            Liebe Grüße
            Veron

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        • „….Ich würde das alles völlig o.k. finden, wenn da oben auf deinem Blog stehen würden, hier wohnen abartige Hooligans aber da oben steht „Hier dreht sich alles um Bewusstsein und persönliche Entwicklung“ Selbstbetrug vom Feinsten würd ich sagen….“

          tula…, hier wohnen einfach nur Menschen. Menschen, die sich sehr wohl vernünftige Gedanken, um das was ist und was sie sind, machen, die aber auch einfach mal blödeln können ohne gleich alles in Frage zu stellen.
          Und da den Begriff „abartige Hooligans“ für die betroffenen Leute zu verwenden, finde ich ehrlich gesagt richtig beschissen. Und der Rest dieses Kommentars ist an Überheblichkeit kaum noch zu toppen.
          Übrigens – zwischen den Kommentaren mit schlauen Zitaten von Buddah oder sonst wem um sich zu werfen oder Videos zu verlinken, hat erst einmal nichts, aber auch gar nichts, mit Bewusstsein oder persönlicher Entwicklung zu tun.

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  • tulacelinastonebridge

    Das war doch nur Spaß, ich fand´s saukomisch, interessant, wie sowas harmloses wie rumblödeln euch antriggert. Jungs und Mädls ihr seid einfach zu ernst, das ist nicht gesund.

    Lacht doch mal wieder….. 😀 😀 😀 lol

    entspannten Sonntag euch Allen. 😀

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  • Hallo miteinander,

    habe gor t rassadins bücher vor ein paar wochen gelesen und ich finde sie gut – wenn man da jetzt angst hat, wegen der selbstermächtigung – dann mag das an der alten dienerprogrammierung der bekannten religionen liegen – aber das ist halt die grosse frage…

    tolle aussage von ihm: zeit ist ein zerfallsprodukt von bewusstsein

    und sein fokus auf den menschen, der nicht irgendwelchen gottheiten untergeordnet wäre – ich erinnere mich nur wage – aus einem buddhistischen kontext – das erfahren von leid in der verdichteten realität der menschen – ist gleichzeitig auch der grosse joker um einen antrieb zu bekommen aus dem spiel auszusteigen…

    zum buddhismus – es gibt erstens keinen nach buddha – von menschen gemacht – tatsächlich ist es ein erkenntnisweg im sinne von erkenne dich selbst mit einigen grundlegenden anleitungen

    warum buddhismus vielleicht bisl falsch verstanden wird: wenn man sich ernsthaft auf puristische achtsamkeitsmeditation einlässt – dann wird man wohl früher oder später die Existenz eines „andauernden Ichs“ in Frage stellen – hier versteht man buddhismus falsch: es wird nicht gesagt, dass es kein ich gibt – es wird lediglich festgestellt, dass es kein andauerndes Bestehen eines Ichs gibt, da es sich andauernd verändert – so wie auch alles was wir als existentiell bezeichnen können – das is

    1. anicca: alles ist veränderung – dazu auch Mitterers Argument zur „fälschlichen“ festlegung von Subjekten bzw. Objekten (was ja zur feststellung einer realität gebraucht wird) mittel der falschen Vorraussetzung vom Vorhandensein von Objekten oder Subjekten per se – wobei dies eigentlich nur Beschreibungen von Annahmen bzw. Objekten sind – woraus sich ein infiniter Regress ergibt – der alle klassische Logik und Philosophie zum Einsturz bringt – Mitterer der Kärnter Philosoph ist zwar bekannt wird aber ein bissl bedeckt gehalten 🙂 najo auch klar – wo wir nun zum zweiten Pfeiler der Erkenntis von Einsicht kommen

    2. dhukka: – falsch mit Leiden übersetzt – es heisst schlicht Bedingtheit – alles ist ursache und wirkung zugleich – aus der Unmöglichkeit dass etwas singulär besteht – erschliesst sich auch die Verbindung zur Qualität anicca

    3. anatta: nicht ich oder nicht selbst: alles was veränderlich oder zusammengesetzt ist – kann nicht ich sein – da diese veränderlichkeit oder zusammengesetztheit von einer bewusstheit erkannt werden musss – denn wenn ich dieses oder jenes wäre – könnte ich es nicht als bewusstsein erfahren – es scheint also eine trennung des erfahrenden zu geben – der berühmte beobachter – daraus schliesst aber auch – das alles was wir glauben das existiert nicht ich ist – und da dies alles veränderlich also vergänglich ist – dieses auch nicht wirklich existier – schein, maya etc. das einzige was also unbedingt existiert ist also das nichts was im sinne dieser erfahrung nicht existent ist…

    leiden entsteht meiner meinung nach, wenn man die dinge nicht so akzeptiert wie sie sind –

    – soheit
    – netineti

    jedem von uns fällt es schwer sich selbst so zu aktzeptieren – weil wir uns mit anderen vergleichen
    jedem von uns fällt es schwer andere so zu akzeptieren – weil wir sie mit uns vergleichen
    jedem von uns fällt es schwer das sein an sich so zu akzeptieren wie es ist, weil wir meinen selber gott zu sein und die welt nach unserer ansicht gestalten zu wollen

    ursache von leid ist also bewertung von allem was wir als existenz kenn und das erzeugen von differenzen zwischen dem was ist und dem was wir gerne hätten –

    was aber an und für sich absurd ist denn die dinge sind nun mal so wie sie sind – und nicht so wie wir sie wünschen…

    zum schluss noch – im pali – sind kalapas schöpfungsteilchen als ausdruck der permanenten neuentstehung der schöpfung (stringtheorie?) – das heisst unsere realität entsteht permanent neu – sozusagen ein 0 und 1 zustand – 0 wäre blaupause oder urspurng oder nichts – 1 wäre realität…

    so – meiner ansicht nach bedeutet dies das wir andauernd mit dem quell von allem in verbindungsteht – und da glaub ich mal das wir das bisl langsamer begreifen – also kann man es schon ruhig mal fliessen lassen – wu wei …

    sollte diese zivilisation wirklich krachen – naja wer kann schon sagen wie alt er wirklich wird – es ist halt so – und eigentlich hat sie keine chance – ressourcen, umwelt, programmierung….

    es könnte aber auch alles ganz smoooth gehen – why not

    lg
    christian

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    • Hallo Christian,
      Willkommen!

      warum buddhismus vielleicht bisl falsch verstanden wird: wenn man sich ernsthaft auf puristische achtsamkeitsmeditation einlässt – dann wird man wohl früher oder später die Existenz eines „andauernden Ichs“ in Frage stellen – hier versteht man buddhismus falsch: es wird nicht gesagt, dass es kein ich gibt – es wird lediglich festgestellt, dass es kein andauerndes Bestehen eines Ichs gibt, da es sich andauernd verändert –

      Es macht durchaus Sinn, unter diesem Blickwinkel – wir alle wissen, dass unser menschliches Ich auf Zeit begrenzt ist. Ich bin jedoch der Auffassung, das jede Bewusstheit eine unverwechelbare Persönlichkeitsstruktur hat. Das ist eine Art Essenz in jedem, die ist spezifisch. Egal, auf welchem Planeten wir uns grade befinden, ob wir eine feinstofflichere Realität haben, oder ob du ein Planet bist – oder die Gottheit selbst – da ist etwas essentielles an dir, unverwechselbar. Das mag sehr viel größer, umfassender und komplexer sein, als unser menschliche Betrachtung erkennen kann, oder wie wir Individualität momentan noch sehen, aber die spezielle, individuelle Bewusstheit, die wir sind, die bleibt. Die Ichheit des Mensche ist ja schon viel größer als die meisten Leute realisieren wollen. Letztendlich sind wir ein „Wir“, welches die Erfahrung der Ichheit aus dem Blickwinkel verschiedener Persönlichkeitsaspekte erlebt – die sich alle als Ich wahrnehmen und so reagieren.

      leiden entsteht meiner meinung nach, wenn man die dinge nicht so akzeptiert wie sie sind –

      – soheit
      – netineti

      jedem von uns fällt es schwer sich selbst so zu aktzeptieren – weil wir uns mit anderen vergleichen
      jedem von uns fällt es schwer andere so zu akzeptieren – weil wir sie mit uns vergleichen
      jedem von uns fällt es schwer das sein an sich so zu akzeptieren wie es ist, weil wir meinen selber gott zu sein und die welt nach unserer ansicht gestalten zu wollen

      ursache von leid ist also bewertung von allem was wir als existenz kenn und das erzeugen von differenzen zwischen dem was ist und dem was wir gerne hätten – was aber an und für sich absurd ist denn die dinge sind nun mal so wie sie sind – und nicht so wie wir sie wünschen…

      Ja, das stimmt schon. Aber erkennen alleine bringt halt auch wenig, das reicht nicht aus. Absurd oder nicht. Diese Unrundheit mit den Dinge, wie sie sind, speisen sich durch emotionale Triggerpunkte, da kann man noch so viel denken und den Geist beruhigen wollen – da ist emotionale Klärungsarbeit erforderlich. Vor allem innere Kindarbeit, weil da die meisten Themen verankert wurden.

      Ich habe nichts gegen den Buddhismus an sich, ich erlaube mir einfach eine andere Perspektive – die für mich stimmt.

      habe gor t rassadins bücher vor ein paar wochen gelesen und ich finde sie gut – wenn man da jetzt angst hat, wegen der selbstermächtigung – dann mag das an der alten dienerprogrammierung der bekannten religionen liegen – aber das ist halt die grosse frage…

      tolle aussage von ihm: zeit ist ein zerfallsprodukt von bewusstsein

      Ja, vieles von dem was er so sagt, das hat Hand und Fuß. Ich hab nur eine Abneigung zu dieser „großen Welle Sache“ – und bestimmt nicht, weil ich mich vor der Selbstermächtigung fürchte. Er führt die Leute zur selben En-täuschung, die bereits 2012 zu lernen war. Okay, just another round for other people – nicht meine Affen. Es wird diesen Kollaps nicht geben, es wird keine Welle geben – das Leben wird 2020 noch im ähnlichen Muster weiter bestehen. Darauf kann man sich verlassen, Veränderungen dieser Größenordnung brauchen mindestens einige Jahrzehnte und meist Jahrhunderte ..

      lg,

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      • Guten Morgen Steven,

        klar nix davon ist leicht – es ist einfach bemühen wie jede andere Arbeit auch, ob man es Fühlarbeit nennt oder sonswie – Achtsamkeitsmeditation ist faktisch dasselbe – es wird halt in diesem Kontext nur darauf hingewiesen, dass Identifikation eine starke Anker sein kann, der das Loslassen von irgendwelchen Traumen verhindert genauso wie es Abwehrhaltung – also das verdrängen verhindert…

        natürlich gibt es was ganz personales das die zeiten überdauert – wie auch immer man sagen mag – seele, wirkliches selbst, selbst – der Grundgedanke ist in diesen ganz großen Räumen gilt letztlich dasselbe – denke an das ein- und ausatmen brahmas, das entstehen und vergehen der universen….

        dieses persönliche ist ja auch sowas wie ein spiegel zum unpersönlichen

        zum zerfallsprodukt zeit des bewusstseins, zeigt auch, das ausserhalb linearen zeitgefüges sowieso alles was jemals passieren kann immer und überall vorhanden ist – fraktales holografisches universum etc. – also sollte mal kein stress für das ich oder ego vorhanden sein – wegen auslösch tod oder dergleichen…

        zu gor t rassadin – die wellengeschichte – mal ehrlich – man nimmt sich immer raus, was man sehen oder hören möchte – die hoffenden wellenleute hören das freudig, die enttäuschten wellenleute sind sauer, vieles von dem was er so vermittelt entpricht auch meiner ansicht, bevor ich mal was von ihm gelesen hab – und einiges neues interessantes kamm dazu…

        die Triggerpunkte des leidens – wer kennt das nicht – wir bestehen ja eher zu 19 Teilen aus unbewusstheit – sprich automatismus und 1 Teil bewusstheit – von daher bleibt nix über – also Traumata abzutragen – damit das unbewusste frei und glücklicher werden kann – das ist aber faktisch dasselbe wie die Achtsamkeitsmeditaiton des Geistes – denn der Geist ist halt nunmal der Spiegel für die Anker der Traumata – die das Energiefeld bzw. Körper speichern…

        wie auch immer
        lg und schönen tag

        christian

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        • Lieber Christian!

          Zitat: „… Zeit ist ein Zerfallsprodukt des Bewusstseins…“

          Das ist wirklich ein tiefsinniger Satz.

          Ich definiere ihn so: Beim Zerfallsgesetz geht es doch darum, wie sich die Zahl der noch unzerfallenen Atomkerne einer radioaktiven Substanz im Laufe der Zeit verringert.

          Je mehr das Bewusstsein sich seiner selbst bewusst wird, desto mehr wird unser Begriff der Zeit zerfallen.
          Es gibt keine Welt, der nicht ein Bewusstsein voran ging.

          Außerhalb des (ewigen) Bewusstseins gibt es ständigen Wandel, zu der auch unser Empfinden der Zeit gehört.

          Aber die Quelle des Bewusstseins liegt außerhalb davon. Bei diesem Evolutionssprung würde also unsere Definition von Zeit „zerfallen“. Siehst Du das auch so?

          LG von Angela

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          • Liebe Angela,

            der Satz Zeit ist ein Zerfallsprodukt von Bewusstsein stammt von Gor T Rassadin…

            im Übrigen sehe ich es genauso 🙂 und kann es auch bestätigen – je mehr ich in der Achtsamkeit bin desto mehr bin ich im Jetztbewusstsein und alles ist wie ein Wunder rundherum – ich glaube das ist der wahre Wandel und der ist definitiv da – alles andere im körperlichen müssen wir natürlich selbst tun…

            Glg Christian

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      • Hallo, Steven !

        Zitat: „.. Es wird diesen Kollaps nicht geben, es wird keine Welle geben – das Leben wird 2020 noch im ähnlichen Muster weiter bestehen. Darauf kann man sich verlassen, Veränderungen dieser Größenordnung brauchen mindestens einige Jahrzehnte und meist Jahrhunderte …“

        Was macht Dich da so sicher? Wie lange dauert denn die menschliche Tragödie schon?

        Aus der Quantenphysik weiß man doch, dass ein Zustand lange Zeit unverändert ( oder wenig verändert) andauern kann, aber dann,- ganz plötzlich geschieht ein Quantensprung in einen neuen Zustand, eine neue Dimension.
        Die Schwangerschaft einer Frau ist ein gutes Beispiel. 9 Monate kontinuierliche Entwicklung und plötzlich …… die Geburt!

        LG von Angela

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        • Hi Angela,

          Zitat: „.. Es wird diesen Kollaps nicht geben, es wird keine Welle geben – das Leben wird 2020 noch im ähnlichen Muster weiter bestehen. Darauf kann man sich verlassen, Veränderungen dieser Größenordnung brauchen mindestens einige Jahrzehnte und meist Jahrhunderte …“

          Was macht Dich da so sicher? Wie lange dauert denn die menschliche Tragödie schon?

          Aus der Quantenphysik weiß man doch, dass ein Zustand lange Zeit unverändert ( oder wenig verändert) andauern kann, aber dann,- ganz plötzlich geschieht ein Quantensprung in einen neuen Zustand, eine neue Dimension.
          Die Schwangerschaft einer Frau ist ein gutes Beispiel. 9 Monate kontinuierliche Entwicklung und plötzlich …… die Geburt!

          Sehr einfach – weil wir diesen „Quantensprung“ bereits hatten. Nur hat den kaum jemand mitbekommen. Alle die da meinten, 2012 wäre nichts passiert – es ist was „passiert“. Nur nicht so bombastisch, wie alle erwartet haben. Wir sind in einer neuen Zeitlinie, einen neuen Zyklus und der läuft jetzt eben durch – wie lange es halt dauert, mindestens 5120 Jahre bis zur nächsten interessanten Konstellation. Wir sind ca. 8 Milliarden Menschen auf dem Planeten mit teilweise SEHR unterschiedlichem Bewusstsein und jeder ist hier aufgrund persönlicher Entwicklung – sowas wird nicht einfach abgebrochen, man kann so viele unterschiedliche Bewusstsein nicht durch Massenwellen „transportieren“ und erwarten dass sie überleben. Und es geht hierbei ums körperliche überleben, der Kontinuität fortgesetzter Bewusstseinsentwicklung IN diesem Körper. Würde man sowas planen, dann bedeutet das, jemand nimmt dir deine persönliche Entwicklung weg. Es wäre keine Entwicklung, würde man dich einfach in einen anderen Zustand transportieren .. leuchtet dir denn das nicht von alleine ein?

          Sonne scheint, Tag lacht ..

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          • Lieber Steven !

            Zitat: „…sowas wird nicht einfach abgebrochen, man kann so viele unterschiedliche Bewusstsein nicht durch Massenwellen „transportieren“ und erwarten dass sie überleben…..“

            So wie ich Rassadin verstanden habe,“erwartet“ niemand, dass sie “ überleben“, d. h. in der derzeitigen menschlichen Gestalt.

            Zwei Drittel der Menschheit sollen durch das kataklystische Geschehen sterben.

            ABER was heißt das denn? Ihr Bewusstsein geht doch nicht verloren, nur weil die biologische Gestalt vernichtet wurde. Das Leben ist ewig , sich immer selbst fortsetzend- und all diese Menschen werden in einer anderen Gestalt, vielleicht auch Umwelt wieder erscheinen und die „Kontinuität fortgesetzter Bewustseinsentwicklung“ fortführen.

            Wenn man wirklich mal von der Existenz einer „Neuen Erde“ ausgeht, erscheint mir eine Umstrukturierung als sehr notwendig.

            Was das für den einzelnen Menschen bedeutet, ist wieder eine andere Frage.Natürlich entstehen Leid und Angst.

            Ich bin schon lange zu der Überzeugung gelangt, dass große Katastrophen, Unfälle etc. keine „Strafen“ oder „Karma“ oder „furchtbares Unglück“ bedeuten, sondern dass der sogenannte Tod einfach nicht die große Bedeutung hat, die wir ihm geben. Geburt und Tod sind ein Rhythmus, und wie Christian schon schrieb, Widerstand dagegen erzeugt das Leiden.

            LG von Angela

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            • 2 /3 der Menschen. Ha. Merkst du denn nicht, dass das einfach ne wiederaufladung der alten christlichen Offenbarung des Johannes ist? Ausgesprochen spirituell. Und natürlich, nur wer bei ihm mitmacht wird verschont..

              Please, give me a break

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              • Zitat: „.. Und natürlich, nur wer bei ihm mitmacht wird verschont..“

                Das ist DEINE Interpretation. Es hat so etwas nie gesagt! Darum geht es gar nicht.

                LG von Angela

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            • „Zwei Drittel der Menschheit sollen durch das kataklystische Geschehen sterben.“

              Wikipedia:

              Speziell in der Geologie bezeichnet Kataklysmus eine erdgeschichtliche Katastrophe.
              kataklysmische Ereignisse.. .. Zu solchen Ereignissen zählen:
              Einschläge großer Himmelskörper, beispielsweise eines Kometen, was als Ursache des Aussterbens der Dinosaurier vermutet wird, siehe K-P-Impakt,
              Ausbrüche von Supervulkanen, beispielsweise der Yellowstone-Caldera,
              globale Eiszeiten, siehe Schneeballerde, oder
              die Explosion einer nahen Supernova..

              Toll .. .. und was ist mit dem restlichen Drittel? Gibt es da Aussagen dazu, wie die weiterleben würden? Hätten die nicht so viel mit Überleben zu tun, dass die Bewusstseinsentwicklung zum Erliegen kommt? Ich sehe da überhaupt keinen Sinn darin .. ..

              Grüße
              Veron

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              • Liebe Veron!

                Sieh Dir doch einfach mal etwas von den Videos an.

                LG von Angela

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                • Jaa, liebe Angela, das kenne ich schon. Ich soll ganze Bücher lesen, mir Videos ansehen, um zu erfahren, ob da was erwähnt wird, was mich interessiert, oder nicht.
                  Ich will aber nicht!

                  Ich bin hier über diese 2/3-Aussage gestolpert und empfinde das als ziemlich einseitig, nur von denen zu reden, die dann irgendwann mal später vielleicht einen neuen Versuch auf der Erde starten dürfen, vielleicht unter anderen Bedingungen, und trotzdem .. .. „die „Kontinuität fortgesetzter Bewustseinsentwicklung“ fortführen.“

                  Eigentlich ist es ja auch egal, was da jemand glaubt und sagt. Ich erlebe es in mir immer wieder, wie sich körperlich auswirkt, wenn sich energetisch was verändert, und das ist kein Zuckerschlecken. Energetische Veränderungen, die solche kataklysmische Ereignisse bewirken, würden mich ganz bestimmt „umhauen“, und wenn dann rundherum nichts mehr funktioniert, wer weiß welche Schäden auch noch „herumschwirren“ (z.B. durch abgesoffene Atomkraftwerke), nein .. .. es macht einfach keinen Sinn!

                  Und auch: mit einer Schwangerschaft finde ich das nicht vergleichbar. Ich sehe kein Drittel der Menschheit, die so – flups – in eine neue Dimension oder was auch immer springen könnten.

                  Grüße
                  Veron

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          • „…..der Kontinuität fortgesetzter Bewusstseinsentwicklung IN diesem Körper…..“

            Das ist es auch aus meiner Sicht. Es scheint derart in den Köpfen zu hängen, dass es im Rahmen eines wachsenden, höheren Bewusstseins ein einschneidendes physisches Ereignis gibt. Warum? Wozu? Wir müssen uns aber hier und unter den gegebenen Umständen weiterentwickeln.

            Vielleicht habe ich auch bzgl. hoppladihopp „Welttransformationen und -untergängen“ durch meine komplette Kindheit bei den Zeugen Jehovas ein dickes Fell entwickelt. Mich regt das mittlerweile nicht mehr sonderlich auf – was mich aber tierisch aufregt, ist die Tatsache, was da mit Menschen gemacht wird, denn ich habe bei den ZJs jahrelang hautnah miterlebt, wie ihnen der Blick aufs Wesentliche mit Nebelkerzen zugepflastert wird. Da wird dann das Leben auf den bevorstehenden Einschlag (wie auch immer der aussehen mag) zugeschnitten und das wars dann. Entwicklung ist in so einem Stadium gar nicht mehr möglich.

            Es schallt alle Nase lang aus sämtlichen Ecken, was uns demnächst mal wieder alles blüht und was uns alles wieder in apokalyptischem Ausmaß um die Ohren fliegen soll. Und während man sich dann um ungelegte Bewusstseinsaufstiegse-Eier Gedanken macht und die Ergüsse dessen in schillernde Worte packt, konsumiert man weiterhin irgendwelchen überflüssigen oder schädlichen Müll, verurteilt sich selbst und seine Mitmenschen, rennt stockblind durch die Gegend und hört auch sonst den Wecker nicht. Man sägt unermüdlich am Ast auf dem man sitzt und redet von anderen Bäumen, anstatt mal die Säge wegzulegen. Das ist der Punkt, an dem ich mich selbst immer wieder finde und da sehe ich den Weg der Menschheit zur Heilung, nicht im „Weghauen“ oder Zerstören der momentanen Lebensbedigungen.

            Ganz ehrlich, die Welle, Plume, Kontinentalplattenverschiebungen oder die Polverschiebung machen mir weitaus weniger Sorgen, als die Gimmicks, die wir Helden uns in den letzten 200 Jahren selbst gebastelt haben. Die „Geburt“ ist jetzt, das wieder in Ordnung zu bringen und zu begreifen, wann wir anderen und damit vor allem uns selbst mit welchem Tun Schaden zufügen – hier, unter diesen Bedingungen, die der Planet uns gibt und die wir uns geschaffen haben. DAS ist Höher- und Weiterentwicklung.

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            • Liebe Ignifer!

              Zitat: „…. Die „Geburt“ ist jetzt, das wieder in Ordnung zu bringen und zu begreifen, wann wir anderen und damit vor allem uns selbst mit welchem Tun Schaden zufügen – hier, unter diesen Bedingungen, die der Planet uns gibt und die wir uns geschaffen haben. DAS ist Höher- und Weiterentwicklung“…

              Damit gebe ich Dir vollkommen recht, aber irgendwie finde ich, dass sich beides nicht ausschließt.

              Ein Beispiel: Bei einem Menschen, der sein Leben lang Raubbau mit seinem Körper und vielleicht auch seinem Geist getrieben hat, kommt einmal der Punkt, an dem es so nicht weitergehen kann. Dann entsteht schwere Krankheit und infolgedessen dann der Tod. Aus dem kann dann ,- der Wiedergeburtslehre nach- eine neue „Chance“ in einem neuen Leben aus dem innewohnenden erreichten Bewusstsein, entstehen.

              Wenn das Leben auf den „bevorstehenden Einschlag“ zugeschnitten wird, d.h. keine Entwicklung mehr stattfindet, wie Du schreibst, – wurde überhaupt noch nichts verstanden.

              Ich bin keineswegs von einer kurz bevorstehenden „Welle“ überzeugt, habe es auch mehrfach geäußert, doch andererseits erkenne ich auch dieses „Verfahrensein“ der Situation, diesen kollektiven menschlichen Wahnsinn.!

              Schau Dich nur um in der Welt…. Allein im 20. Jahrhhundert wurden mehr als 100 Millionen Menschen von ihresgleichen getötet, viele gefoltert , ganz abgesehen, was mit den Tieren und der Natur geschieht.

              Es wäre wirklich schön, wenn das jetzt wieder „in Ordnung“ gebracht werden könnte. Erkennst Du diese Möglichkeit ? Ich bin überhaupt kein Pessimist, lebe gern und erfreue mich so vieler Dinge, doch für diese Vorstellung einer globalen Umkehr fehlt mir einfach der Glaube.

              Mich erschrecken diese vorhergesagten kataklystischen Ereignisse – so sie denn stattfinden sollten ,- keineswegs, ich sehe sie als eine Reinigung und einen Neuanfang an. Der Tod ist eine große Illusion, er betrifft nur den Körper. Das Leben endet niemals. Und was man bewusstseinsmäßig einmal erreicht hat, geht auch nicht mehr verloren.

              Warum sollte man da etwas von vornherein ablehnen, was so viele Seher und Meister in gewisser Weise auch vorhergesagt haben?
              Ich lege mich da nicht fest, halte ALLES für möglich und lebe einfach so weiter, wie ich es für richtig und gut befinde, nämlich in der momentanen Erkenntnis, was von den Dingen, die ich tue, der Entwicklung meines Bewusstseins dient.

              Liebe Grüße von A n g e l a

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              • Liebe Angela,
                zu einem deiner Sätze:

                „Es wäre wirklich schön, wenn das jetzt wieder „in Ordnung“ gebracht werden könnte.“

                Und von WEM sollte es in Ordnung gebracht werden? –> Wahrscheinlich vom Menschen selbst, dann kann er auch gleich hier bleiben und seinen „Unrat“ aufräumen.
                LG

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                • Hallo Monika,

                  ich hatte das auch erst so verstanden, aber ich glaube Angela meinte damit, dass es wirklich schön wäre, wenn wir Menschen das alles wieder in Ordnung bringen könnten, und nicht dass es schön wäre, wenn uns endlich etwas rettet.

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                  • Liebe Ignifer,

                    sicher, aber es läuft auf eine Katastrophe hinaus, was Zerstörung in Größenordnungen bedeuten würde.
                    Oder es läuft auf eine „geteilte Erde“hin, was für mich eine Elitegruppe, welche es geschafft hat und diejenigen, die zu unentwickelt waren bedeutet. Irgendwie fehlt mir bei so einer Sicht, das, was die Liebe zu allen Wesen ist.

                    Beim Beispiel der großflächig zerstörten Erde müsste wieder aufgebaut werden, auch was an gutem zerstört wurde. Es würde sehr lange dauern, bis das aufgeholt ist. Die überlebenden Menschen und ihre Generationen würden wieder unter Stressbedingungen in ähnliche Fehler und Entwicklungen zurück verfallen. Wie Angela auch schreibt:

                    „Der Tod ist eine große Illusion, er betrifft nur den Körper. Das Leben endet niemals. Und was man bewusstseinsmäßig einmal erreicht hat, geht auch nicht mehr verloren.

                    Es wird aber auch nicht mehr… 😉
                    Wir stehen jetzt gemeinsam auf einem bestimmten Bewusstseinsniveau. Es hat gereicht um eine große Katastrophe (Auslöschung) zu verhindern. Es hat nicht gereicht, um unseren Müll aufzuräumen. Damit fangen wir gerade erst an. Also, was für einen Sinn ergeben diese Kataklysmen…
                    LG

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                    • Liebe Monika !

                      Zitat: „…. Es wird aber auch nicht mehr…“
                      Gibt es „Zeit“ wirklich?

                      Was ich witzig finde, ist, dass der „Überbringer der Botschaft“, also Rassadin und das, was er zu erkennen glaubt, verantwortlich für die Botschaft gemacht wird, als ob ER die Kataklysmen auslösen würde.

                      Genauso könnte z.B. auf Nostradamus, Johannes von Jerusalem, Alois Irlmayer usw. herumgehackt werden.

                      Warten wir´s doch einfach ab….

                      LG von Angela

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                    • Hallo Monika,

                      Zitat:
                      …“Liebe Ignifer,
                      sicher, aber es läuft auf eine Katastrophe hinaus, was Zerstörung in Größenordnungen bedeuten würde.
                      Oder es läuft auf eine „geteilte Erde“hin, was für mich eine Elitegruppe, welche es geschafft hat und diejenigen, die zu unentwickelt waren bedeutet. Irgendwie fehlt mir bei so einer Sicht, das, was die Liebe zu allen Wesen ist.“…

                      Ich kann dir jetzt irgendwie gerade nicht folgen oder ich stehe einfach komplett auf dem Schlauch. Ich bin bzgl. deiner Aussage ober ganz bei dir, deshalb weiß ich nicht was du mir sagen möchtest.
                      😀 sei doch so nett und klär mich mal auf, dass ich da wieder Klarheit bekomme.

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                    • Hallo Ignifer,
                      dann fühl dich bitte einfach nicht davon angesprochen.
                      Mit dem „von wem“ hatte ich in erster Linie an den Menschen gedacht, also weniger an Hilfe von außen.
                      Und ich habe die 2 Varianten gleich mit angeführt, die ich für weniger geeignet halte.
                      Da ich im Moment unter Zeitdruck schreibe, war das wohl unpassend formuliert. Ich hätte dich nicht anreden sollen…

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              • Hallo Angela,

                ich wollte nicht zum Ausdruck bringen, dass ich etwaige reinigende oder verändernde kataklystische Prozesse ablehnen würde. Das könnte ich zwar tun, aber das würde den Kosmos wohl kaum interessieren. Was ich ablehne, ist das Einpflanzen irgendwelcher Vorstellungen, was uns in welcher Form „transformiert“ und in ein neues Sein bringt. Das sind alles Spekulationen, denn keiner weiß exakt, was bzgl. kosmischer oder planetarer Kräfte und Umwälzungen in größerem Stil auf uns zukommt.

                Ob ich diese Möglichkeit eines „in-Ordnung-bringens“ erkenne? Durchaus. Was uns erfolgreich davon abhält sind unsere Glaubenssätze, unsere Ängste und nicht zuletzt unsere vermaledeite Bequemlichkeit. Wir Menschen scheinen die Nase aber erst so tief im Dreck haben zu müssen, um andere Wege zu gehen. Meines Erachtens tut Mutter Erde auch einiges dazu, damit wir aus unserem Elfenbeinturm purzeln.
                Alles in Allem stecken wir aus meiner Sicht in einem verdammt schmerzhaften Heilungsprozess, wo es wichtig wäre dass wir Menschen uns selbst erkennen – und nicht, dass man wieder auf vorgefertigte Szenarien, Lösungen und Antworten baut. Aber genau das passiert immer und immer wieder.

                Ich bin auch für alle Sichtweisen offen, aber bei mir beobachte ich, dass ich sehr vorsichtig sein muss, um nicht andere Gedanken und Vorstellungen für die meinen zu halten. Für mich ist es manchmal ein hartes Stück Arbeit, auseinanderzudröseln, was wirklich ICH darüber denke und fühle, und was ich vielleicht etwas vorschnell in meiner Begeisterung übernommen habe. Das soll nicht heißen, dass man mit vorangegangenen Gedankenmustern nicht übereinstimmen dürfte, aber der Grat auf dem man sich da bewegt, ist sehr schmal.

                Angela, wenn ich mir deine Kommentare (gerade den jüngsten) so durchlese, dann habe ich das Gefühl, dass wir grundsätzlich sehr ähnliche Einstellungen zu diesen Dingen haben, wir das aber ganz unterschiedlich zum Ausdruck bringen. Das mag dazu führen, dass ich manches erst einmal ganz anders von dir verstehe und entsprechend kommentiere, als es sich dann später im Kontext mehrer Kommentare von dir zu einem Gesamtbild zusammenfügt.

                LG 🙂

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                • Liebe Ignifer !
                  Zitat: „…Angela, wenn ich mir deine Kommentare (gerade den jüngsten) so durchlese, dann habe ich das Gefühl, dass wir grundsätzlich sehr ähnliche Einstellungen zu diesen Dingen haben, wir das aber ganz unterschiedlich zum Ausdruck bringen.“

                  Ja, das ist für mich keine „surprise“, 😀 diese Aussage empfinde ich auch als „sinnvoll“. 😀
                  ( Falls dieser Satz für DICH keinen Sinn ergibt, habe ich mich in meiner Annahme geirrt….. )

                  LG von Angela

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                  • LIebe Ignifer!

                    Zitat von mir: Falls dieser Satz für DICH keinen Sinn ergibt, habe ich mich in meiner Annahme geirrt….. )

                    Ich habe mich also doch geirrt, hatte geglaubt, Dich von früher her zu kennen… Sorry für den „geheimnisvollen“ Satz.

                    Noch einen schönen Abend !

                    LG von Angela

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            • „Es scheint derart in den Köpfen zu hängen, dass es im Rahmen eines wachsenden, höheren Bewusstseins ein einschneidendes physisches Ereignis gibt. Warum? Wozu? Wir müssen uns aber hier und unter den gegebenen Umständen weiterentwickeln.“

              Hej Ignifer!

              Gefällt mir sehr, was Du schreibst, der ganze Beitrag 🙂
              Ich denke, viele hätten wohl gerne, dass all die, die aus ihrer Sicht stören, verschwinden .. ..

              Liebe Grüße
              Veron

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              • Danke Vernon. 🙂
                Ich habe deinen Beitrag an mich, in den sich teils überschneidenden Antworten hier, völlig übersehen.

                Zitat: … „Ich denke, viele hätten wohl gerne, dass all die, die aus ihrer Sicht stören, verschwinden“ …

                Es ist immer das gleiche Strickmuster, nur in unterschiedlichen Farben, egal wohin man sieht. Unterm Strich soll die „Erlösung“ dann in der Vernichtung von etwas liegen. Das einzige was man mit dem Unsinn in der Geschichte der Menschheit erreicht hat, war/ist das Ablegen der Selbstverantwortung, und aus selbiger ist unser derzeitiger Schlamassel entstanden.

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      • Yep Stefan,

        steht dir wohl zu. 🙂 Doch sind es ganz und gar nur deine Wahrheiten, welche du aus welcher Quelle speist?

        Abgesehen von solchen einschlagenden Ereignissen, wie I und II WK, gibt es vielleicht auch noch ganz andere Mitspieler. 3’tausend Jahre vor Christus hat sich Luzifer inkarniert. Dr. Rudolf Steiner hat vom „rechtmäßigen“ Zeitpunkt für Ahriman im Jahre 2664 gesprochen. Mit der Option, dass „er“ es auch früher versuchen wird ..
        Die Zahl Sieben .. gibt es nicht in diesen Tagen das Jahr 5777?

        Meine Frage; was gab’s 2012 und was wurde erwartet? Und von wem?

        Zum Blödeln viel mir folgendes ein;

        Die Imagination vom Spinnennetz

        http://anthrowiki.at/Internet

        So mein Beitrag ins Netz 😦
        Na denn, schönen Tag ..

        btw;
        „Die Menschen möchten die Augen verschließen vor diesen Dingen, möchten sagen: Nun, die Dinge haben doch nicht diese Bedeutung. Aber die Zeichen sind eben durchaus da, und die Zeichen sollten von den Menschen verstanden werden.“

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  • „tolle aussage von ihm: zeit ist ein zerfallsprodukt von bewusstsein“
    was ist da toll dran?
    Tomatenpüree ist ein Zerfallsprodukt von Tomate?
    Abgesehen davon stimmts nicht. Aber jeder kann gerne in der Gegend rum raten soviel er will. Zeit ist ein Produkt der Natur, eine Funktion von Ursache und Wirkung. Aber man kann schön alles irgendwie mit Bewusstsein in Verbindung bringen, auch wenns null Substanz hat. Kommt immer gut. Hauptsache das Wort „Bewusstsein“ kommt im Satz vor, schon muss es wahr sein und zeugt von grosser Einsicht.
    „dienerprogrammierung der bekannten religionen“
    Was soll das denn sein? Dienerprogrammierung? Klingt ja super. Man kreiert neue Worte, ob es sowas dann auch gibt ist ja erstmal egal… Hauptsache, es klingt gut. Ja, da hat sich jemand mal so richtig Gedanken gemacht.
    Aua.
    Ob der Müll auch wirklich stimmt scheint niemanden zu interessieren. Da steht einer, der labert hauptberuflich viel Müll, aber weil viele zuhören muss es stimmen.
    In China ist ein Sack Reis umgefallen. Unwichtig. Aber mit sicherheit schonmal passiert. Und deswegen mehr wahr als der Müll von diesem Scharlatan.
    „Geh mal in deine Herzensenergie, aber vergiss nicht deinen Verstand dabei abzuschalten…“
    Ja, der iss auch gut. Liesst man hin und wieder. Den Verstand dabei abzuschalten ist ein guter Rat, der könnte nämlich sonst dazwischen funken und sagen „hey, was soll der Müll?“. Aber ums Verstehen gehts dabei ja nicht. Nur um labern und so tun als ob.
    „Wie, du hast Probleme dabei in deine Herzensenergie zu gehen? Kannst mal sehen, ich nicht, bin aber auch schon viel weiter als du…“… Darum gehts. Und sonst um nichts. So tun als ob. Eine Illusion, in der man endlich mal besser sein kann. Und das ganz für lau. Einfach so tun als ob.
    Mann Mann Mann…
    Der Schwachsinn nimmt kein Ende. Als die ganze 2012 New Age Brühe den Bach runter ging dachte ich, jetzt nimmt das Ganze vielleicht endlich mal ne bessere Richtung. Aber der Dreck hält sich hartnäckig.
    Sorry, das musste sein. Und die, die mit dem ganzen Mist nix anfangen konnten dürfen sich bestätigt fühlen: Ihr habt recht. Da stimmt was nicht. Es ist alles Bullshit. Und mit Spiritualität hat das nichts zu tun. Nur mit Hirnfick.
    Wir hatten hier schon bessere Diskussionen. Welche bei denen ich nicht ständig überlegen musste „Ist das n Witz oder meinen die das ernst?“.

    LG
    Andi

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    • @ Andi

      Zitat: “ ..Sorry, das musste sein.“…

      Ja, das musste es wirklich.

      Es zeigt wieder einmal genau auf, wo DU stehst, sprühst Du doch hier wiederholt Deine kleinlichen Verurteilungen , Dein Unverständnis und Deine Ängste in die Gegend und über Ton und Anmaßung braucht man wohl kein Wort zu verlieren.

      Zitat: „Da stimmt was nicht. Es ist alles Bullshit. Und mit Spiritualität hat das nichts zu tun. Nur mit Hirnfick“…

      Angela

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    • Hej Andi!
      „Sorry, das musste sein.“

      Ich weiß nicht, läuft gerade was im Energiefeld der Erde? Oder ist es Zufall, dass auch ich gerade viel Aufregung aus meinem Inneren vernehme, über all den Sch..marrn rundherum. Wo ich in anderen Zeiten nur verwundert den Kopf schüttel .. ..
      Kann auch sein, es hat mit Focusing zu tun, und dass ich gerade einige Meldungen von inneren Anteilen „gehört“ habe, und die toben sich jetzt weiter aus .. .. was allerdings auch wieder mit dem Energiefeld zu tun haben könnte.

      Liebe Grüße
      Veron

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      • Hallo Veron,
        Nein. Es hat nichts mit irgendeiner Energie zu tun. Sondern alleine damit, dass ich keine Lust habe mich mit den Hirngespinsten irgendeines Möchtegerngurus zu beschäftigen. Und ich verstehe einfach nicht, wieso Menschen es überhaupt in Betracht ziehen, dass er recht haben könnte.
        Bemerkst Du wie sich die Diskussion verändert hat, seit dieser Rassadin hier aufgetaucht ist? Vorher hatten die Themen noch Substanz, es wurde etwas ausgetauscht. Und was ist jetzt? Sinnloses BlaBla über angebliche Kataklysmen und Massensterben und und und…
        Die Diskussion wurde gehijackt. Dieser Rassadin hat es geschafft, aus der Ferne diesen Blog zu übernehmen, er braucht das garnicht persönlich zu tun, seine Anhänger manchen das für ihn. Ganz von selbst. Das ist wie die Pest, wie ein Virus. Und es erdrückt jeden Ansatz von Authentizität. Schau mal ins Netz, wieviele Blogs es gibt, in denen es nur um dieses New-Age Zeugs geht. Findet da irgendeine Entwicklung statt? Nein. Seit Jahren wird dort wild herumspekuliert über einen angeblichen spirituellen Aufstieg der angeblich 2012 hätte stattfinden sollen. Scheinbar wurde der aber auf unbestimmte Zeit verschoben und bis es soweit ist, wird es keine Entwicklung geben. Dafür sorgen diese Gurus. Und weil dieser kollektive Aufstieg nie kommen wird, wird es auch keine individuelle spirituelle Entwicklung mehr geben.
        Aber meine Worte verhallen scheinbar ungehört, prallen ab an den Entwicklungsmauern die diese Spezialisten errichtet haben. Auf diesem Blog hier habe ich mich bisher wohlgefühlt, aber New Age Blogs gibts zu hunderten. Und wenn dieser Blog hier auch zu so einem wird, wärs schade. Ich werde dann weg sein.

        LG
        Andi

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        • Zitat: ….“Bemerkst Du wie sich die Diskussion verändert hat, seit dieser Rassadin hier aufgetaucht ist?“….

          Hm ja, ich habe es mir auch gedacht, als ich meine Beiträge darüber getippt habe und mich gefragt, warum ich da meine Energie reinstecke. Irgendwie seltsam.

          Zitat: ….“Auf diesem Blog hier habe ich mich bisher wohlgefühlt,…….Und wenn dieser Blog hier auch zu so einem wird, wärs schade. Ich werde dann weg sein.“……….

          So schlimm gleich?

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          • Hallo Ignifer,
            „So schlimm gleich?“
            Was will ich denn dann hier noch? Nur noch Dinge lesen die mich nicht interessieren und zusehen wie die Leute diesen Rattenfängern auf den Leim gehn? Oder vergebens anschreiben gegen diesen Mindfuck der aus den Menschen NewAgeZombies macht?
            Ich bin meinen Weg immer alleine gegangen. Wär schön, wenn ich Gleichgesinnte finden könnte um das gemeinsam zu tun. Falls nicht, gehe ich wieder alleine. Hab da kein Problem mit. Das heisst aber nicht, dass ich das Feld kampflos räume.
            Und Steven wird vielleicht eine Entscheidung treffen müssen, will er mehr Angelas oder mehr Andis.

            LG
            Andi

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            • Hallo Andi,

              aber was erwartest du jetzt von Steven? Soll er sich tatsächlich für eine Seite entscheiden? Du weißt dass das Steven gegenüber weder fair noch möglich ist. Und ein Blog/Forum lebt nicht davon, dass nur eine gewisse Auswahl an Sichtweisen und Meinungen zugelassen wird, ansonsten wird es über kurz oder lang ein Raum, wo man sich gegenseitig zunickt, aber kein echter Austausch, der auch mal ordentliche Reibung bedeutet, mehr stattfindet.
              Das mit dem Kataklytiker ist hier in der Tat ein wenig ausufernd geworden, aber hier sind wir vom New-Age-Laber-Orbit in einer noch absolut gesunden und sicheren Distanz.
              Du musst hier nchts räumen – weder kampflos noch sonst irgendwie.

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              • Sichtweisen/Meinungen?
                Nein. Themen. Und die gibt Steven vor. Das hat mit den Meinungen nichts zu tun. Wie wärs wenn man hier plötzlich anfangen würde über Fussball zu diskutieren? Oder über Automarken? Rassadin ist für mich so interessant wie Fussball. Geht mir am Arxxx vorbei. Schau mal das Thema an zu dem wir gerade diskutieren. Ist das Thema vielleicht Rassadin? Nö.
                Und von Steven erwarte ich garnichts. Es war nur ein Hinweis, eine Feststellung. Und zwar darüber, dass er durch die Auswahl der Themen hier, er hat die „Themenhoheit“, entscheidet welche Leute hier lesen und auch schreiben.

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                • Hallo Andi

                  Als weiter oben recht engagiert über Osho diskutiert wurde, hast du dich doch auch nicht so geärgert. Warum dann jetzt bei Rassadin eine so heftige Reaktion?

                  Glaubst du, dass sich durch die Themenauswahl eine Diskussion nur in einem bestimmten Rahmen bewegt? Dann hat Steven jetzt also ein falsches Thema gewählt, was jetzt dafür gesorgt hat, dass es hier etwas holprig georden ist, oder Leute Kommentare verfassen, die du fehl am Platz siehst?
                  Unterm Strich kann jedes Thema völlig entgleisen, so gut kann man selbiges gar nicht wählen.

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                  • Hallo Ignifer,
                    soweit ich weiss hat Osho auch nie in diesem Mase mit den Ängsten/Hoffnungen von Menschen gespielt.
                    Und mir gehts auch nicht nur um Rassadin. Der werte Herr hatte nur das Pech hier stellvertretend für andere NewAge Gurus den Kopf hin halten zu dürfen.

                    LG
                    Andi

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                    • Ich weiß über Osho zu wenig, kann das daher nicht wirklich beurteilen. Aber den Planeten zu Klump hauen war, glaube ich, tatsächlich nicht so sein Thema.

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                  • Andi, ich möchte nicht dass du meinen letzten Kommentar falsch verstehst und ich von dir Erklärungen erwarte. Ganz bestimmt nicht. Ich fände es nur schade, wenn sich Leute, die teilweise wertvolle Kommentare schreiben, sich wegen einem Unsinn zurückziehen. Dass dich der Typ mit seinem Untergangs-Geseiere – sorry, Neuerschaffungs-Geseiere- saumäßig aufregt, kann ich völlig verstehen, zumal er damit Menschen an sich kettet und das ist wirklich, wirklich übel.

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                    • @ Ignifer

                      Zitat: „… Dass dich der Typ mit seinem Untergangs-Geseiere – sorry, Neuerschaffungs-Geseiere- saumäßig aufregt, kann ich völlig verstehen, zumal er damit Menschen an sich kettet und das ist wirklich, wirklich übel.

                      Nanu, nanu, „Geseiere“ ? das klang doch vor kurzem noch ganz anders…

                      Wieso kettet er Menschen an sich? SIE ketten sich an IHN. Niemand ist ein Opfer, ich denke, jeder Mensch hat einen freien Willen.

                      LG von Angela

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                    • Angela, es geht mir dieses Herumreiten auf einzelnen Worten langsam wirklich auf die Nerven.
                      Nochmal – viele von seinen Aussagen haben Hand und Fuß und er hat eine unglaubliche Ausstrahlung, aber seine Versteifung auf die Erschaffung der Neuen Erde mittels Kataklysmen und dem Auslöschen eines Großteils der Menschheit geht mir auf den Kranz und nichts anderes habe ich je behauptet.

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        • Lieber Andi!

          „Bemerkst Du wie sich die Diskussion verändert hat, seit dieser Rassadin hier aufgetaucht ist? Vorher hatten die Themen noch Substanz, es wurde etwas ausgetauscht. Und was ist jetzt? Sinnloses BlaBla über angebliche Kataklysmen und Massensterben und und und…“
          Ich muss zugeben, dass mir das nicht sonderlich aufgefallen ist. Mein Thema ist Selbstfindung (im Sinne von alle meine Teile kennenlernen und fühlen), und alles, was ablenkt, was als Grund dafür dienen kann, dies nicht zu tun, wer auch immer was jemals gesagt haben mag, was man zitieren kann .. .. es läuft auf ´s gleiche raus. Bloß nicht mit sich selbst zu intensiv in Kontakt kommen.

          „Aber meine Worte verhallen scheinbar ungehört, prallen ab an den Entwicklungsmauern die diese Spezialisten errichtet haben.“
          Ich würde aus meiner Sicht eher sagen: an den diversen Wächtern. Wenn nicht Rassadin, dann findet sich was anderes. Und ich kenne das doch auch. Ein Hinweis, wo jemand bei sich selbst nachschauen könnte, und schon bekommt man um die Ohren gehaut, dass man selbst so „negativ“ sei. Oder die Antwort wird geradezu übergriffig .. .. alles schon da gewesen.

          „Ich werde dann weg sein.“
          Fände ich schade, Du würdest mir abgehen. Aber manchmal denke ich mir auch, dass ich eines Tages .. .. nun ja, im Moment brauche ich den Blog noch, ich spüre das, aber ich lese nicht alle Kommentare. Und manche nur, wenn ich entsprechende Laune habe 😉

          Liebe Grüße
          Veron

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          • „Oder die Antwort wird geradezu übergriffig .. .. alles schon da gewesen.“
            Schau mal was Angela mir oben ins Gesicht gehaun hat. Und das, obwohl ich sie garnicht angeschrieben hab. Irgendwie merkt die sich selber garnicht mehr.

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            • „Irgendwie merkt die sich selber garnicht mehr.“
              Mit dem Eindruck bist Du nicht alleine, lieber Andi!
              LG
              Veron

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            • @ andi

              Zitat: Schau mal was Angela mir oben ins Gesicht gehaun hat. Und das, obwohl ich sie garnicht angeschrieben hab. Irgendwie merkt die sich selber garnicht mehr.

              Dann lies doch noch mal den Kommentar, den DU davor geschrieben hast, möglichst auch noch den, in welchem Du Muktanda herabgesetzt hast.

              DAS IST HYBRIS ! ( Und in Deinen Augen natürlich echte Spiritualität!“ )
              Und dann dies: Zitat: “ …Und Steven wird vielleicht eine Entscheidung treffen müssen, will er mehr Angelas oder mehr Andis.“

              Wie arm ist das denn?

              Angela

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              • Hej Angela!

                Ich empfinde Andi als jemanden, der gerade sehr wütend ist.
                Bei Dir habe ich in Erinnerung, dass Du nicht mal schlechte Laune kennen willst.
                Für mich macht das einen großen Unterschied .. .. und ich bitte um Verzeihung wegen meines einmischenden Kommentars .. ..

                Grüße
                Veron

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                • Hallo, Veron!

                  Alles gut. 🙂

                  Schöne, kluge Kommentare von Dir!
                  Aber woher kommt „Wut“. Sie kommt nie aus der Mitte, sondern immer aus dem Ego. Jemand wollte etwas haben (z.B. Anerkennung, Bestätigung….. ) und irgendeiner hat eine andere Ansicht und hat denjenigen blockiert. Die frustrierte Energie wird nun zur Wut.

                  Du hast sicher recht, Rassadin oder Muktananda sind nicht der eigentliche Anlass, dieser Hass muss noch tiefere Ursachen haben.

                  Meine Sätze, die ich auf Andis Kommentar hin geschrieben habe, hatten nichts mit Wut zu tun, vielleicht waren sie zu hart formuliert, aber diese wiederholten Verurteilungen anderer Menschen, anderer Richtungen sind mir einfach ein Graus. Wie sagt Andi immer so schön: “ Sorry, das musste sein.“ 😀

                  LG von Angela

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                  • Hi Angela,

                    Aber woher kommt „Wut“. Sie kommt nie aus der Mitte, sondern immer aus dem Ego. Jemand wollte etwas haben (z.B. Anerkennung, Bestätigung….. ) und irgendeiner hat eine andere Ansicht und hat denjenigen blockiert. Die frustrierte Energie wird nun zur Wut.

                    Dieses verflixte Ego .. woher sollte sie denn sonst kommen, die Wut? Mag schon sein, dass es Leute gibt, die wütend werden, weil man ihnen die Anerkennung vorenthält. Aber es gibt auch Wut, die ist authentisch, berechtigt und will ausgedrückt werden. Völlig egal, ob da jemand „in der Mitte“ ist, oder nicht – das ist grade LEBENDIG in einem. Ich finde nicht, man sollte alles von sich abwürgen, weil jemand denken könnte, ich sei nicht in meiner Mitte – so einer Erwartung kann niemand entsprechen und sie erfüllen zu wollen, kann krank machen.

                    lg,

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                    • @ Steven

                      Zitat; „… – das ist grade LEBENDIG in einem. Ich finde nicht, man sollte alles von sich abwürgen, weil jemand denken könnte, ich sei nicht in meiner Mitte – so einer Erwartung kann niemand entsprechen und sie erfüllen zu wollen, kann krank machen…“

                      Ach, und warum zeugt dann mein Kommentar an Andi von „keiner buddhistischen Gelassenheit?

                      😀

                      LG von Angela

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                    • Okay, Angela. Das war vielleicht nicht ganz fair. Lass uns diesen Spruch mit der buddhistischen Gelassenheit abhaken.

                      lg,

                      Like

                    • Danke, Steven!
                      Die Worte „Mitte“ und „Ego“ scheinen mich geradezu zu blockieren .. .. ja, „lebendig in einem“ ist gut.
                      Liebe Grüße
                      Veron

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              • Ja Angela,
                manches scheint sich endlos zu wiederholen und hinzuziehen .. 😉

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        • Hej Andi!

          Mir geht das noch durch den Kopf .. .. scheint so, als würde Rassadin (bzw. seine Anhänger) Dich besonders aufregen .. ..

          Ich hatte auch mal eine „Sache“, die mich ganz schrecklich wütend machte, dieser Wunsch nach Erleuchtung und damit die große Einheit zu erfahren. Lange hatte ich nur einen Verdacht, und durch eine Aufstellung schließlich Klarheit.

          Vielleicht kannst Du mit Deinen Möglichkeiten herausfinden, ob es mal etwas gab in einem Leben, das vergleichbar ist mit der heutigen Rassadin-Situation? Also etwas, das so in Deinen Energiefeldern hängt .. ..

          Liebe Grüße
          Veron

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          • Hallo Veron!
            Wütend ist nicht das richtige Wort. Denn Rassadin ist mir egal. Es macht mich eher traurig zu sehen, wie die Leute ihm hinterher rennen. Aber irgendwie geht es mir auch gut, weil mir das alles etwas bestätigt was ich lange schon geahnt hatte. Mir wird dabei klar, welches Glück ich habe so frei zu sein. Gegen diese Dinge quasi immun zu sein. Ich sehe auch, was da im Hintergrund wirkt, was da die Menschen so fasziniert, sie so an ihn fesselt.
            Mir ist es auch schon passiert, dass Menschen mir gefolgt sind, mich regelrecht kopiert haben. Allerdings in anderem Zusammenhang. Ich bekomme dann ein ganz miesses Gefühl und stosse sie möglichst sanft von mir weg. Wenn Leute mich beispielsweise nachplappern. Finde ich furchtbar. Denn sowas endet nicht gut.^^
            Die Menschen müssen, jeder für sich, ihren eigenen Weg finden. Ihnen zeigen, wie sie auf ihren Weg kommen, ja. Ihnen einen Weg zeigen, nein.
            In dem Kommentar den ich gestern Abend geschrieben habe, habe ich versucht meine Freiheit auszudrücken. Die Freiheit, mich über das Gewäsch von diesem Typen und sonstiges NewAge Geschmarre einfach lustig zu machen. Es einfach völlig respektlos runter zu machen. Zu zeigen, dass mich das null beeindruckt. Denn indem ich es lächerlich mache, zeige ich anderen, dass da nichts dahinter ist. Ich komme nicht in die Hölle weil ich Rassadin nen Scharlatan nenne. Ich werde auch nicht von Gott weggestossen weil ich mich über das „in die Liebe gehen“ lustig mache. Vielmehr ist es doch so, dass es viele Menschen gibt, die sich schlecht fühlen, weil ihnen das nicht gelingt und sie dadurch das Gefühl haben, „hinterher zu hängen“. Aber das ist quatsch. Die, die so tun als ob und sich einreden sie könnten das, die haben ein massives Problem. Die hängen da nämlich fest.
            In die „Herzensenergie gehen“… das ist wirklich eines der dümmsten Konzepte die NewAge je hervorgebracht hat. Ein totaler Selbstbetrug. Und ich kann fühlen wie Menschen sich deswegen nicht gut, sondern tief in sich drinnen schlecht fühlen, sich aber genötigt sehen so zu tun als täte ihnen das alles gut. Nur damit sie dazu gehören, „mit dabei“ sind.

            LG
            Andi

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            • Lieber Andi!

              Habe ich mich wohl getäuscht mit meinem Eindruck.. ..
              „Und ich kann fühlen wie Menschen sich deswegen nicht gut, sondern tief in sich drinnen schlecht fühlen, sich aber genötigt sehen so zu tun als täte ihnen das alles gut.“
              Das stelle ich mir wirklich schlimm vor. Diese Gefühle der anderen zu spüren .. ..

              Liebe Grüße
              Veron

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            • @ Andi

              Diesen Kommentar hat jetzt Dein VERSTAND geschrieben, den anderen Dein UNTERBEWUSSTSEIN. Was ist wohl authentischer?

              Zitat: „..In dem Kommentar den ich gestern Abend geschrieben habe, habe ich versucht meine Freiheit auszudrücken. Die Freiheit, mich über das Gewäsch von diesem Typen und sonstiges NewAge Geschmarre einfach lustig zu machen. Es einfach völlig respektlos runter zu machen. Zu zeigen, dass mich das null beeindruckt..Denn indem ich es lächerlich mache, zeige ich anderen, dass da nichts dahinter ist.“

              Überschätzt Du Dich da nicht ein biss´chen? Jeder Stammtischbruder nutzt die Freiheit, jemanden mit groben Worten lächerlich zu machen, den er nicht akzeptieren kann. Das ist nichts Besonderes.

              Ich bin der Ansicht, jeder ist immer nur für sich selbst verantwortlich und niemals für andere. Wenn man das denkt, degradiert man die anderen zu Almosenempfängern und hält sie für schwach und hilflos. Aber das stärkt natürlich das eigene Ego, deshalb ist es auch so beliebt.

              Übrigens finde ich den Satz „In die Herzenergie gehen“ genauso unangebracht und lapidar wie Du ( Oh – eine Übereinstimmung 😀 ) Ich wehre mich überhaupt dagegen , hier in eine Rassadin-Anhänger-Ecke gedrängt zu werden.

              Ich finde den Mann interessant und klug und stimme in vielem mit ihm überein. ( Z.B. in der Frage der Engel und Erzengel, die nur im Hyperraum existieren, weil die Menschen ihre Energie in sie durch ihre Hilferufe hineingegeben haben)
              Deshalb warte ich keineswegs auf einen AUFSTIEG, interessiere mich aber für vielerlei Ansichten und Weltbilder und würde nichts von vornherein verurteilen. Auswählen ist das Zauberwort, verurteilen immer von Angst , – der Angst nicht zu genügen- begleitet.

              Angela

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              • „Überschätzt Du Dich da nicht ein biss´chen?“
                Anscheinend nicht… 😉

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              • „Ich bin der Ansicht, jeder ist immer nur für sich selbst verantwortlich und niemals für andere.“

                Ja Angela, so kann man’s/frau’s auch sehen. Supy!

                Du hast keine Kinder?
                Und von Sozialtherapie, für zum Beispiel Seelenpflegebedürftige, noch nicht’s vernommen?

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                • Ich weiß, das ging an Angela, aber ich bin so frei und geb mal meinen Senf dazu. Spricht mich nämlich auch an.

                  „Ich bin der Ansicht, jeder ist immer nur für sich selbst verantwortlich und niemals für andere.“
                  Du hast keine Kinder?
                  Und von Sozialtherapie, für zum Beispiel Seelenpflegebedürftige, noch nicht’s vernommen?

                  Es gibt Tage, das sage ich dasselbe, jeder ist für sich selbst verantwortlich – WENN er gesund ist und zwei gesunde Hände und Füße hat.
                  Aber ich bin halt auch so, dass ich ständig meine eigenen Worte Lügen strafe, weil ich meistens helfe, wenn ich kann. Und dasselbe nehme ich von Angela an. Ich bin sicher, sie ist die erste, die jemandem hilft, WENN sie es kann. Und übrigens, „Sozialtherapie, für zum Beispiel Seelenpflegebedürftige“ – das ist nicht für jeden möglich, da muss man für „gebaut“ sein und sollte auch darin etwas ausgebildet sein. Wenn das jemand will und kann, dann tut er/sie es eh. Aber es leuten vorzuwerfen, wenn sie es nicht tun – ist vielelicht nicht so nett.

                  lg,

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                  • Okay Stefan,
                    noch kurz zu diesem Statement.

                    Es gibt zwei Möglichkeiten;
                    entweder, man tut, was man sagt und sagt, was man tut,

                    oder man schwatzt vor sich hin.

                    >>für sich selbst verantwortlich und niemals für andere<<

                    Mir ist diese Aussage aufgefallen und dazu noch als Vorwurf.
                    Welche der zwei Möglichkeiten nun hier zutreffen, möchte ich nicht beurteilen. Mit meinen Beispielen sollten die Notwendigkeiten aufgezeigt werden!! Den Vorwurf hast mal wieder duu gesehen. Oder besser, sehen wollen!

                    PS:
                    Ich gehe mal davon aus, daß sie so, wie du ja auch, keine Kinder aufgezogen hat. Ansonsten muß es wohl Geschwätz sein, oder?

                    Und noch davon abgesehen, hat nicht der Busfahrer die Verantwortung für alle Fahrgäste?

                    Denkst halt besser selbst nach, wenn du diese Art von Weisheiten von dir gibst. 😉

                    So hat wohl jeder Dinge, welche aufstoßend wirken?

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                    • Hoy Bernd,

                      Mit meinen Beispielen sollten die Notwendigkeiten aufgezeigt werden!! Den Vorwurf hast mal wieder duu gesehen. Oder besser, sehen wollen!

                      Ach, erzähl mir keinen vom Weihnachtsmarkt. Du hast das deutlich als Vorwurf präsentiert, denkst du, das merkt keiner?

                      Und noch davon abgesehen, hat nicht der Busfahrer die Verantwortung für alle Fahrgäste?

                      In gewisser Weise und nur während besagter Fahrt. Weisst du, ich finde, da ist ein Problem mit solchen Aussagen, wie:

                      „Ich bin der Ansicht, jeder ist immer nur für sich selbst verantwortlich und niemals für andere.“

                      Unter meinen Lesern gehe ich davon aus, dass Kinder, Pflegebedürfte und alle die wirklich der Hilfe bedürfen, von solchen Aussagen ausgenommen sind. Mir würde es ganz einfach nicht einfallen, dieses als Beispiel zu verwenden. Damit sind doch grundsätzlich erwachsene Menschen gemeint, wovon doch tatsächlich alle die Verantwortung für ihr Leben haben – immer. Wäre doch schlimm, wenn nicht. Ob sie die übernehmen, oder übernehmen können, steht auf einem völlig anderen Blatt.
                      Und ja, jeder hat Dinge, welche bei ihm aufstoßend wirken – thats life.

                      lg,

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                    • Zum Thema Internet-Spinnen…
                      Ich habe zu der Zeit, als das Internet im grossen Stil kommerzialisiert wurde, Informatik studiert und in einigen jungen Internet-Firmen gearbeitet. Und zwar in welchen, die nichts verkauften, sondern nur Dienste bzw. eine Plattform bereitstellten und über Werbung finanziert waren, also keine direkten Einkommen für die angebotene Leistung hatten.
                      Damals zeichnete sich noch viel deutlicher ein bestimmter Geist ab, der zum einen mit der Kommerzialisierung dort Einzug hielt und zum anderen auch aus der Struktur des Netzes selbst sich ergab, als heute.
                      Als Beispiel nehme ich mal die „sozialen Netze“. Das Internet bildet die reellen sozialen Netzwerke der Menschen nach, macht aus einem geistigen Konzept dadurch ein materielles und erzeugt eine Gegenwirkung zu sich selbst. Die Menschen werden miteinander „verwoben“, auf einer rein virtuellen Ebene, aber gleichzeitig jeder für sich selbst „eingesponnen“, was die Menschen voneinander trennt. Die „Spinnen“ sind dabei Google, Facebook und Co., aber auch Blogs wie dieser als „Microspinnen“. Gottes Werk und Teufels Beitrag möchte man sagen. Und damit genau dem entsprechend, was Steiner als „ahrimanisch“ bezeichnete. Damit erfüllt Ahriman als Konzept auch genau seinen Zweck: Er trennt und erhöht damit den „Bewusstseinsdruck“, weil jede Kraft eine Gegenkraft erzeugt, zumindest was Ahrimans Wirkungsbereich angeht.
                      Die Sichtweisen Steiners erscheinen seltsam, weil sie aus einer anderen Zeit stammen und in gewisser Weise übersetzt werden müssen, sodass sie mit der heutigen Erfahrungswelt in Bezug gesetzt werden können. Denn die Erfahrungswelt hat sich massiv verändert.
                      Zum Thema Trennung und Bewusstseinsdruck:
                      Trennung erzeugt Bewusstseinsdruck. Ich möchte das einmal kurz verbildlichen am Beispiel Turmbau zu Babel:
                      Die Menschen, in diesem Sinnbild treffender bezeichnet als „der Mensch“ bauten einen Turm. Schön. Der Punkt ist: Sie bauten gemeinsam EINEN Turm. In diesem Sinnbild soll das verdeutlichen, dass die menschliche Gesellschaft zu jener Zeit funktionierte wie EIN Mensch. Sozusagen, wenn einer eine Idee hatte, hatten sie alle. Das ist auch der Zustand, in den so Mancher gern zurückmöchte. Aber… nö, iss nicht. Der Zug ist abgefahren.^^
                      Die Menschen hätten also zusammen EINEN Turm gebaut. Der Turm steht für den vollendeten menschlichen Geist, der mit seinem Bewusstsein Himmel und Erde verbindet. So steht der Turm auf der Erde und reicht in den Himmel.
                      Der Plan war aber ein anderer: Die Menschen erhielten verschiedene Sprachen und verstanden sich plötzlich gegenseitig nicht mehr. Das steht für Trennung und die damit verbundene Individualisierung. Die Menschen sollten also getrennt voneinander zu eigenständigen Individuen werden. Wieso? Damit am Ende nicht ein Turm entsteht sondern unzählige. Jeder Mensch für sich soll seinen eigenen Turm bauen und selbst zur Brücke zwischen Himmel und Erde werden. Und das geht nur indem der Mensch genügend Bewusstsein entwickelt um so einen Turm zu bauen. Und das wird er, weil der Trennungsschmerz ihn dazu treibt. Und das meine ich mit „Bewusstseinsdruck“.
                      Dabei sind „Erleuchtung“ und spirituelle Erfahrungen nur kleine Episoden, die im Laufe der Entwicklung eintreffen können oder halt auch nicht. Für das Endresultat ist das belanglos.
                      Viel interessanter ist, wie funktioniert der Turmbau und wie stockt man sein Bewusstsein auf, wird also bewusst bewusster?
                      In groben Zügen:
                      In der Geschichte des Turmbaus zu Babel ist der Himmel oberhalb der Erde angesiedelt. Das war aus damaliger Sicht wahrscheinlich richtig. Heute aber funktioniert der Mensch als Individuum und steckt mit seinem Geist tief in der Welt. Und wenn man genau hinsieht, dann kann man erkennen, dass der Himmel nicht „über“ der Welt ist, sondern „dahinter“. Der Weg zum Bewusstsein über die geistige Welt, was man bekanntermasen auch Erleuchtung nennt, geht also nicht nach oben aus der Welt hinaus, über die Welt, sondern mitten durch sie hindurch. Immer tiefer hinein und dann hindurch, dahinter.
                      Wie kommt man tiefer in die Welt? Wie erkennt man die geistige Welt durch die physische hindurch? Diese Fragen sind meiner Ansicht nach die entscheidenden. Ich würde das gerne beschreiben… aber das wär hier zuviel.
                      Vielleicht kurz: Wenn man sich tief genug mit der Welt beschäftig, sie studiert, dauernd neugierig ist, alles hinterfragt, nichts als gegeben akzeptiert sondern immer selbst versucht die Dinge zu ergründen, dann zeigt sich einem mittendrin ein Muster. Man erkennt plötzlich Zusammenhänge die immer gelten. Damit erkennt man wie die geistige Welt die in die physische hineinwirkt und damit erkennt man letztenendes die geistige Welt und lernt sie zu „sehen“ und aus ihr zu „lesen“.
                      Woher ich meine Erkenntisse habe? Genau daher.

                      LG
                      Andi

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                    • Hi Andi,
                      Zum Thema Internet-Spinnen, Trennung und Bewusstseinsdruck:

                      Das nenne ich einen wirklich ausgefeilten, konstruktiven Kommentar dazu! Danke.

                      lg,

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                  • @ Bernd !

                    Zitat: „… „Ich bin der Ansicht, jeder ist immer nur für sich selbst verantwortlich und niemals für andere.“

                    Wie kann man diesen Satz nur so einseitig verstehen! Ich wollte damit sagen, dass ich – (ebenso wie jeder andere- verantwortlich bin für DAS, was ICH TUE und DENKE, wie ich handele, was ich aus meinem Leben mache…. Wie kann ich denn für die Gedanken und Taten anderer Menschen verantwortlich sein!

                    Mit Fürsorge hat das überhaupt nichts zu tun und im übrigen bin ich sehr wohl Mutter! Und Du die alte Giftnudel wie eh und je…. 😀 haha !

                    Mein Satz ging noch weiter : “ …Wenn man das denkt, degradiert man die anderen zu Almosenempfängern und hält sie für schwach und hilflos. Aber das stärkt natürlich das eigene Ego, deshalb ist es auch so beliebt.“

                    Das ist unglücklich formuliert, das gebe ich zu. Jedenfalls habe ich bei meinem Satz nur an meine eigenen Gedanken und Handlungen gedacht.

                    Gruß, Angela

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  • Ich möchte jetzt mal zurück, ganz zum Anfang dieses Themas. Der Aufruf (Warnung?), man solle sich bloß nicht mit der Arbeit mit dem „inneren Kind“ befassen .. ..

    Was könnte denn passieren? Vielleicht, dass der Betreffende einen Teil in sich entdeckt, der Auskunft gibt, warum er sich für eine bestimmte Glaubensrichtung begeistert hat? Warum er sogenannte Weise dieser Glaubensrichtung verehrt? Das würde die Glaubensgemeinde natürlich nicht wollen, dass Menschen davon „geheilt“ werden.
    Wer sich mit seinen inneren Kindern verbunden hat, braucht natürlich auch keinen Rassadin oder sonst wen in der Art, er macht einfach seine eigene Entwicklung so weit wie er damit kommt in diesem Leben.

    Aber nein, das wollen die Wächter nicht, es braucht etwas von außen, das als weise empfunden werden kann oder zumindest als richtig, oder zumindest bietet es etwas, worüber man eine Meinung haben kann, oder was man abwarten kann .. ..

    Es scheint so einfach, wenn man liest, was über Focusing geschrieben wurde .. .. und gleichzeitig scheint es für viele unendlich schwierig zu sein, mit einer solchen Gefahr behaftet, dass die Wächter alles tun um einen davon abzubringen .. ..

    Liebe Grüße
    Veron

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  • @ all people

    Uff, da ist man ein paar Stunden nicht da, schon gehts rund. Gut, das ist vielleicht notwendig, hilft die Dinge etwas auszusortieren – wenn wir alle ein wenig präsent sind, bei dem was wir schreiben.

    Grundsätzlich bin ich Andis Ansicht, Gor sowieso hat hier nichts zu suchen, schon gar nicht unterhalb dieses Beitrages. Dafür habe wir ja eigentlich den EAT – wo eigentlich alle Themen reingestellt werden können und wo man drüber diskutieren kann – wer zumindest mag. Ich habs zuerst laufen lassen, aber jetzt möchte ich vorschlagen, sollte noch Bedarf an dem Thema Gor sein – bitte lasst uns im EAT weitermachen.

    Ich persönlich bin dieses ganze Armageddon Kollaps Gedöns einfach leid. Das ist nicht meine Realität und wie ich die Dinge sehe. Alle, die sich in dieses neue Kleid des Aufstiegsprogramms einkaufen möchten, sei gesagt, es steht jedem frei dies zu tun – aber damit möchte ich nichts zu tun haben. „Aufstieg“ ist etwas, dass der Mensch in seine eigenen Händen hält, indem er an sich arbeitet, indem er sich vor allem von vielen Dingen und Wunschdenken verabschiedet. Aufstieg ist Aufstieg des Bewusstseins. Wer unbedingt „aufsteigen“ will, kriegt das nicht vom Universum oder einer ominösen Superwelle geschenkt. Diese Erwartungsposition produziert – genau, nichts.

    Du wartest und wartest, inzwischen zieht dein Leben an dir vorrüber, aber Jahre später stehst du immer noch am selben Platz und nichts an dir oder deinem Leben hat sich verändert. Oh, aber vielleicht wartet der nächste Aufstiegsverkünder schon. In dieser Zeit hätte man eine Menge an sich arbeiten können ..

    Und wie ich nicht müde werde zu sagen, meiner Ansicht nach ist dieser Aufstieg ein Abstieg. Je bewusster wir werden, je mehr wir uns entwickeln und feinfühliger werden, desto wichtiger wird es, hier, genau auf der Erde präsent zu sein, anwesend zu sein und nicht abhauen zu wollen. Denn wer könnte einen größeren „Unterschied“ machen, als bewusste Menschen? Und genau deswegen glaube ich, dass wir da noch viel Zeit ins Land gehen sehen, bis die Dinge sich verbessern. Sie werden sich erst verbessern, wenn das Bewusstsein der Menschen sich verändert. Aber die „Macht der Ignoranz“ ist powerfull, jeder ist für Veränderung, wenn erst mal die anderen damit anfangen. Nein, wir müssen bei uns selbst bleiben, wir, die Menschen müssen uns verändern. Das ist eine unglaublich anstrengende und schwierige, herausfordernde Zeit, für jeden Menschen.

    Zu einigen Kommentaren noch:

    @ Bernd

    Dein Kommentar ist nicht grade überraschend. Du hast dich, in meinen Augen, in einem anderen Katastrophenszenario eingekauft. Sprich mal mit Johannes drüber, ich bin sicher, ihr würdet euch prima verstehen. But for me – I totally don’t care this Ahriman stuff. Ist es nicht so, dass diese Ahriman – Luzifer Sachen im menschlichen Bewusstsein ausgespielt und gehandelt werden?

    @ Ignifer

    Ob ich diese Möglichkeit eines „in-Ordnung-bringens“ erkenne? Durchaus. Was uns erfolgreich davon abhält sind unsere Glaubenssätze, unsere Ängste und nicht zuletzt unsere vermaledeite Bequemlichkeit. Wir Menschen scheinen die Nase aber erst so tief im Dreck haben zu müssen, um andere Wege zu gehen. Meines Erachtens tut Mutter Erde auch einiges dazu, damit wir aus unserem Elfenbeinturm purzeln.

    Alles in Allem stecken wir aus meiner Sicht in einem verdammt schmerzhaften Heilungsprozess, wo es wichtig wäre dass wir Menschen uns selbst erkennen – und nicht, dass man wieder auf vorgefertigte Szenarien, Lösungen und Antworten baut. Aber genau das passiert immer und immer wieder.

    Danke. Das ist genau der Punkt. Wir stecken bereits tief in diesem Prozess, alle. Egal, wo wir im außen oder in uns drinnen hinschauen, überall poppen essentielle Fragen und Themen auf. Der Prozess läuft im innen und im außen, wir brauchen da kein Untergangs – Kollapsgeplärre. Sowas kann passieren, sicher, möglich ist immer alles – ich persönlich glaub nicht dran. Aber dieser Angstporno des sich vorfürchtens ist atemberaubend und das auch noch spirituell in Worte zu kleiden, einfach zu geil. Ich bin jemand, der ganz tief daran glaubt, dass die Menschheit die Kurve kratzt – das kann dauern, okay. So what?

    @ Veron

    Toll .. .. und was ist mit dem restlichen Drittel? Gibt es da Aussagen dazu, wie die weiterleben würden? Hätten die nicht so viel mit Überleben zu tun, dass die Bewusstseinsentwicklung zum Erliegen kommt? Ich sehe da überhaupt keinen Sinn darin .. ..

    Seh ich auch so, macht überhaupt keinen Sinn.

    @ Petra

    Wir stehen jetzt gemeinsam auf einem bestimmten Bewusstseinsniveau. Es hat gereicht um eine große Katastrophe (Auslöschung) zu verhindern. Es hat nicht gereicht, um unseren Müll aufzuräumen. Damit fangen wir gerade erst an. Also, was für einen Sinn ergeben diese Kataklysmen…

    Und von WEM sollte es in Ordnung gebracht werden? –> Wahrscheinlich vom Menschen selbst, dann kann er auch gleich hier bleiben und seinen „Unrat“ aufräumen.

    Genau! Ich versteh schon, warum man so ein katalythisches Ereignis gut finden kann. Zack – und weg wären alle, nicht schlimm, der Tod existiert eh nicht, also wen kümmerts? Soll den Unrat den wir verbockt haben, einfach jemand anderer wegräumen ..

    @ Angela

    „Es zeigt wieder einmal genau auf, wo DU stehst, sprühst Du doch hier wiederholt Deine kleinlichen Verurteilungen , Dein Unverständnis und Deine Ängste in die Gegend und über Ton und Anmaßung braucht man wohl kein Wort zu verlieren.“

    Interessant, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sein können. Ich sah da nichts von „kleinlichen Verurteilungen“ oder Ängsten. Ich finde, Andi war hier ganz klar, sehr authentisch, wie er das rübergebracht hat. Sehr deutlich – und ja, er hat mit der Faust auf den Tisch gehauen und ist sauer. Ich versteh das, das darf man nicht mögen, aber kanns auch gut finden. Ich finde es gut, weil es echt ist. Er findet den Typen kacke, Punkt. Ich für meinen Teil find ihn auch nicht so toll, aber vielleicht ist es ja seine Aufgabe, den Leuten eine Enttäuschung zu bereiten. Wer weiß das schon – jeder ist für was gut, dazu zählen auch abschreckende Beispiele. Hinzufügen möchte ich noch, dass dein Tonfall momentan wenig von buddhistischer Gelassenheit zeigt. Etwas Abstand von der Beurteilung, wo jemand steht, wäre nett.

    @ Andi

    „So schlimm gleich?“
    Was will ich denn dann hier noch? Nur noch Dinge lesen die mich nicht interessieren und zusehen wie die Leute diesen Rattenfängern auf den Leim gehn? Oder vergebens anschreiben gegen diesen Mindfuck der aus den Menschen NewAgeZombies macht?
    Ich bin meinen Weg immer alleine gegangen. Wär schön, wenn ich Gleichgesinnte finden könnte um das gemeinsam zu tun. Falls nicht, gehe ich wieder alleine. Hab da kein Problem mit. Das heisst aber nicht, dass ich das Feld kampflos räume.
    Und Steven wird vielleicht eine Entscheidung treffen müssen, will er mehr Angelas oder mehr Andis.

    Alter, du bleibst schön da. Das ist ein Befehl. ^^
    Es ist offensichtlich angebracht und wichtig, die eigene Sichtweise entgegenzuhalten. Es geht nicht um mehr Angelas oder mehr Andis. Es geht darum sich auszutauschen, auch wenn du meinst, deine Worte verhallen ungehört – das tun sie nicht. Das hilft anderen, ihre eigene Sichtweise zu hinterfragen, vielleicht nicht öffentlich, aber du hast wichtige und wertvolle Punkte, die müssen gesagt werden – und manchmal wohl wiederholt. Man räumt nicht das Feld, wenn andere Meinungen reinkommen, man hält dagegen – du weisst das. Außer sie sind so jenseits von etwas sinnvollem, okay – let it go. Der Punkt ist doch, auch eine Angela wird es aushalten müssen, deine Perspektive zu sehen. Wir sind alle in diesem Prozess, also helfen wir einander mehr Klarheit zu finden. Es ist unmöglich, dass jeder die Standpunkte sieht – aber gesagt sollten sie werden

    Aber ich kann deinen Frust sehr gut nachvollziehen. Was ich ebenfalls depremierend finde ist, wie stark derzeit der Zulauf ist, den Gor sowieso bekommt. Ich überlege ernsthaft, einen Beitrag darüber zu machen. Yeah, Shitstorm is coming … ^^

    lg,

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    • Hallo Steven^^

      „Alter, du bleibst schön da. Das ist ein Befehl. ^^“
      Ersten: Fühle mich geehrt. 😉
      Zweitens: Ich wollte damit vorallem ausdrücken, dass es nicht selbstverständlich ist, dass ich irgendwo meine Energie reinstecke, so wie hier. Ehrlich gesagt, ist das hier der einzige Blog auf dem ich aktiv kommentiere. Einige andere überfliege ich hin und wieder, aber engagiert bin ich nur hier. Und das hat seinen Grund. 🙂
      Rassadin z.B. kannte ich garnicht. Erst hier erfuhr ich von ihm und hab mir dann mal paar Sachen kurz angesehen. Und mein Eindruck war:

      LG
      Andi

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      • ey Steve…
        hab den Link den Du mir per Mail geschickt hast da eingefügt… aber da kommt nix… 😦

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        • Bei mir funktioniert er prächtig. Jetzt ist die Frage, ob nur ich gifs posten kann, oder nicht. Versuch mal folgendes:

          Hier findest du alle möglichen und unmöglichen Gifs. ^^ http://giphy.com/
          Besorge dir einen Account bei einem Bildhoster – ich hab Dreamies: http://www.dreamies.de

          Wenn du ein Gif gefunden hast, lade es auf deinen PC runter. Dann lade es auf (dreamies) hoch, und dort bekommst du einen (mehrere) Webseiten Link, den du markierst, kopierst und dann hier einfügen könne solltest. Ich nehme immer diesen Link: „HTML-Code für Webseiten (Bild in groß)“

          Grüße, 😉

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    • 🙂
      Mensch Schnucki, machst mir immer so ne Freude und enttäuschst mich nie.

      „Dein Kommentar ist nicht grade überraschend.“

      Aber genau aus diesem Grunde poste ich es doch! Ist dir das in all den Jahren nicht aufgefallen?
      Und natürlich im besonderem wegen;

      „Und ein Blog/Forum lebt nicht davon, dass nur eine gewisse Auswahl an Sichtweisen und Meinungen zugelassen wird, ansonsten wird es über kurz oder lang ein Raum, wo man sich gegenseitig zunickt, aber kein echter Austausch, der auch mal ordentliche Reibung bedeutet, mehr stattfindet.“

      schön Tach ..

      PS: Nur weil du dich zerstritten hast, musste mir nicht deine Freunde aufschwatzen! Da gibt’s für mich nicht’s zu sprechen.
      Woran liegt’s, dass du immer wieder persönlich wirst, deine Toleranzschwelle so niedrig liegt und die Fragen nicht beantwortest?

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      • Mensch Schnucki, machst mir immer so ne Freude und enttäuschst mich nie.

        Just my pleasure ..

        „Und ein Blog/Forum lebt nicht davon, dass nur eine gewisse Auswahl an Sichtweisen und Meinungen zugelassen wird, ansonsten wird es über kurz oder lang ein Raum, wo man sich gegenseitig zunickt, aber kein echter Austausch, der auch mal ordentliche Reibung bedeutet, mehr stattfindet.“

        Ich würde sagen, ich lasse unterschiedliche Sichtweisen ziemlich großzügig zu. Etwas Reibung ist durchaus okay, wenn es Sinn ergibt und nicht einfach der Reibung wegen ist. Abgesehen davon ist das mein Blog, ich entscheide, was ich für sinnvoll halte und was der Absicht dieses Blogs zuwiderläuft.

        Nur weil du dich zerstritten hast, musste mir nicht deine Freunde aufschwatzen! Da gibt’s für mich nicht’s zu sprechen.

        Ach, ich weiß nicht, manchmal kann ich mich diesen Eindrucks halt nicht erwehren.

        Woran liegt’s, dass du immer wieder persönlich wirst, deine Toleranzschwelle so niedrig liegt und die Fragen nicht beantwortest?

        Erstens, ich kann nicht alles beantworten, ich bin täglich in eine Menge Dinge und Aktivitäten eingespannt. Die Zeiten sind leider vorbei, wo ich öfters am PC sitzen konnte. Zweitens, meine Toleranzschwelle ist keine mechanische Angelegenheit, die ändert sich, wenn mir Dinge auf die Nerven gehen. Ja, wie überraschend, ich bin nicht perfekt, nicht annähernd. Und drittens, was das „persönlich werden“ – in deinem speziellen Fall betrifft: Es geht mir auf den Zeiger, all dieses Doom & Gloom Zeug von Ahriman, Luzifer und Weltenenden, pi pa po lesen zu müssen, was Steiner, Irlmaier und Co. irgendwann gesagt und prophezeit haben. Das dehnt mich manchmal bis zum Anschlag und dann nehm ich das persönlich. Steiner hat auch in meinen Augen ein unglaubliches Werk geschaffen, aber keine Schauung ist eine feststehende Tatsache – das sind Möglichkeiten und diese Möglichkeiten gelten heute nicht mehr. So sehe ich das – okay, du bist anderer Ansicht, fein.

        Noch zu dieser Steiner Computer Geschichte: Alles was wir heute am und im Internet sehen und beobachten können, passiert laufend und regelmässig IM realen Leben. Viele Leute lieben es Gerüchte zu streuen, dummes Zeug zu reden, sich in Angst Hypes oder sinnlose Euphorie reinzusteigern. It’s just normal life – man kann das beste und schlimmste finden, immer und überall. Das war schon immer so, aber ja, die technische Entwicklung hat ihre Schattenseiten, die Menschheit hat immer schon die Grenzen von allem ausgelostet – so what, ist nichts neues unter der Sonne, oder?

        lg,

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        • Servus Ignifer,

          Es war eben der Austausch zwischen dir und Andi, welcher mich bewog .. Und eben dieser Satz aus
          https://stevenblack.wordpress.com/2016/06/24/du-selbst-bist-der-mittelpunkt-deines-universums/#comment-74908 hatte mir gefallen.
          Er erinnerte mich an „alte“ Zeiten im Netz. 😉
          Ja klar Ignifer, jetzt weiß ich Bescheid und es kommt nie wieder vor.

          Hoy Stefan,
          dank dir fürs ausführliche Antworten.
          >>Die Zeiten sind leider vorbei, wo ich öfters am PC sitzen konnte.<< 🙂
          Freut mir für dir. 😉

          Und übrigens hatte ich es nur als eine der unendlichen Möglichkeiten erwähnt. Im Gegensatz zu dir, bin ich da in keinerlei festgelegt.
          Auch verkündige ich keine Wahrheiten. Wenn ich gefragt werde, hab ich manchmal eine persönliche Meinung oder Sicht der Dinge.
          Und was das Netz betrifft, ist es nicht die Frage, wie man sich beteiligt?
          lg

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      • Lieber Bernd,

        tut mir leid, dass ich mich kurz in die Diskussion zwischen Steven und dir einklinke, aber ich ich weiß nicht ob es so gut ist, wenn man Kommentarfragmente von anderen zur Darlegung der eigenen Sichtweise verwendet – so wie du das in deinem letzten Beitrag mit meinem Kommentar gemacht hast.
        Weißt du, es geht mir bestimmt nicht darum, dass ich meine Kommentare so toll finde und da ein Copyright anmelde, aber ich werde auf diese Weise ungewollt irgendwie Teil einer Diskussion, in der ich nichts zu suchen habe, und/oder deren Basis ich vielleicht auch völlig anders sehe.
        Nicht böse gemeint, – du würdest mir damit nur einen großen Gefallen tun. 🙂

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  • Ich möchte das nochmal aufgreifen:

    „der Tod existiert eh nicht, also wen kümmerts“ (Zitat von Steven)
    und das Leben ist nur eine Illusion…

    Bei Menschen und auch Wesenheiten, die beide Einstellungen verinnerlicht haben, habe ich immer wieder den Eindruck, dass ihr Mitgefühl sich in Grenzen hält.
    Mitgefühl, welches eine zutiefst MENSCHLICHE Eigenschaft ist!
    Denn nicht nur die Liebe vereint, sondern auch das Mitgefühl ist ein Bindeglied. Beide sind untrennbar miteinander verbunden. Mitgefühl lässt im „Einssein“ Individualität zu. Mitgefühl bedeutet zu Verstehen, also sich in andere hineinversetzen zu können, ihren Standpunkt zu akzeptieren und ihre Gefühle nach zu vollziehen.
    Möglicherweise – nein, ich bin überzeugt davon – ist das auch eine Aufgabe, die wir hier zu lernen haben und deren Essenz wir an das restliche Universum weitergeben.
    Es geht um das Mitgefühl mit uns selbst, mit unserem Nachbarn, den Tieren, der Erde und, und, und ……
    LG

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    • Liebe Monika !

      In meinem Buddha-Artikel habe ich eine der fundamentalsten buddhistischen Grundsätze beschrieben:

      „Buddha lehrte, dass der Grad der Weisheit eines Menschen immer daran festzustellen ist,, wie viel Menschlichkeit er erlangt hat. „Grenzenlose Mitfreude“ – „Grenzenloses Mitgefühl und „Grenzenloser Gleichmut“ ( nicht zu verwechseln mit Gleichgültigkeit!) sind Voraussetzungen zum Begehen des buddhistischen Weges“…

      und so sehe ich es auch und gebe Dir vollkommen recht in Deiner Ansicht, was sich auch in meinem praktischen Leben mit den Menschen und Tieren, mit denen ich Kontakt habe, niederschlägt.

      Aber ich sehe da zwei Ebenen. Das eine ist die rein philosophische Ebene , in der man durchaus das Leben als Maya, Illusion, Täuschung erkennen kann, als etwas Vergängliches, Nicht-Substanzielles. Jedenfalls im Gegensatz zum Unmanifesten, dem Einen.

      Die andere Ebene kennen wir alle. Wir freuen uns und leiden, „kämpfen einen schweren Kampf“, helfen einander und fügen uns auch Schmerzen zu. Verletzlichkeit und Sterblichkeit betreffen jeden von uns.

      Wenn sich jemand nun dazu aufgerufen fühlt, dem Leid der Menschheit oder der Tierwelt entgegenzutreten, sich dort einzuklinken, es mehr zu Mit-LEID werden zu lassen, wird das zu ziemlicher Verzweiflung führen.
      Es ist einfach nicht möglich, alle Wesen vor Angst und Schmerz zu bewahren. Und man gerät damit in die Polariät hinein, man erschafft im Außen einen „Feind“.

      Die zweite Ebene halte ich für ebenso wichtig. Ohne eine Veränderung des menschlichen Bewusstseins wird es immer Leid auf der Erde geben.

      Die Einsicht in die Gesetzmäßigkeiten und die Unvergänglichkeit des Lebens AN SICH, diese umfassendere Sicht verhindert in meinen Augen nicht das Mitgefühl, sondern führt es zu einer Einheit.

      Ich persönlich habe keine Probleme damit, die beiden Ebenen zu vereinen.

      Liebe Grüße von Angela

      Gefällt 1 Person

      • @ Hallo, Andi !

        Da wir gerade beim Thema sind: Andi, vielleicht habe ich Dich gestern mit meiner Beurteilung Deines Bewusstseinsstandes ( in meinen Augen zu DIESEM Zeitpunkt) verletzt. Das tut mir leid!

        Ich hätte sicher mit mehr „grenzenlosem Gleichmut“ auf Deinen Kommentar reagieren können, aber Stil und totale Abwertung ( auch des Menschen Rassadin) wirkten auf mich sehr abstoßend, ebenso wie damals Dein abwertender Kommentar ÜBER Muktananda.

        Ich habe früher auch schon viele großartige Kommentare von Dir gelesen und verstehe gar nicht, warum Du plötzlich derartig aggressiv herüberkommst. Deshalb hielt ich auch Verons Idee für sehr plausibel.

        Freunde werden wir wohl nicht werden, aber ich hoffe, dass eine Art Frieden zwischen uns einkehren kann, und die Auswahl der Themen und Kommentare nicht immer nur DEINEN Erwartungen entsprechen muss.

        LG von Angela

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        • Hallo Angela,
          Frieden? Wieso? Hatten wir Krieg?
          Grenzenloser Gleichmut? Das würde mich eher beleidigen als ehrliche Worte. Ich versuche erst garnicht grenzenlos gleichmütig zu sein wenn es etwas zu sagen gibt. Klare Linien, Farbe bekennen.
          Was denkst Du, wie oft hinter „grenzenlosem Gleichmut“ einfach nur himmelschreiende Arroganz steckt. Denn wieso sind sie denn grenzenlos gleichmütig? Weil das ein Ideal ist und es zu erfüllen bedeutet besser zu sein als andere. Menschen wie Rassadin sind nicht besser als andere. Sie verstecken nur ihre Menschlichkeit. Und wenn andere das nicht sehen, dann sage ich es ihnen. Denn die „grenzenlos Gleichmütigen“ verbreiten ihre Sichtweise ja auch.
          Zum Thema Muktananda: Hast Du den Schriftwechsel zwischen Muktananda und Stefan verfolgt? Ich habe. Und mir ist schlecht geworden von soviel Arroganz. Sieht er selber natürlich nicht. Er hält sich mit Sicherheit für den demütigsten Menschen auf der ganzen Welt. Und er sieht es als seine Pflicht an, den armen, weniger „Erleuchteten“ etwas von seiner Grossartigkeit zukommen zu lassen. Das darf man nicht benennen? Aber wenn ich es benenne darf man mir genau das vorhalten? Der nächste Satz hier wäre so unschön, dass ich ihn besser nicht schreibe.

          LG
          Andi

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        • „Ich hätte sicher mit mehr „grenzenlosem Gleichmut“ auf Deinen Kommentar reagieren können, .. .. “

          Liebe Angela!
          Also diese Sache mit dem Gleichmut halte ich für keine gute Idee. Du bist doch viel lebendiger, wenn Du Deinen Ärger ausdrückst .. ..

          Ich lese gerade bei Ann Weiser Cornell (Die Kunst des Annehmens) über veschiedene Arten, wie Wächter uns kritisierend oder sonst wie vor etwas zu beschützen versuchen. Da passt der „Wunsch“ gelassen zu sein sehr gut hinein. Schade, dass Du Dich mit der Vorstellung, dass ein Teil von Dir Dich beschützen will, nicht so anfreunden kannst, dass Du dem mit Focusing / radikaler Erlaubnis nachgehen würdest (jedenfalls nehme ich das an).

          Das ist der Weg, auf dem man eventuell mehr Gelassenheit findet, auf jeden Fall aber spürt, wenn man wütend wird, schlechte Laune hat etc. .. .. und dann entscheiden kann, wie man reagiert. Statt im Nachhinein „zuzugeben“, dass da wohl wieder mal „Knöpfe gedrückt“ wurden, wie Du Dich ausdrückst.

          Liebe Grüße
          Veron
          P.S.
          „Deshalb hielt ich auch Verons Idee für sehr plausibel.“
          Ich hatte ein Idee .. .. ? Ist mir gar nicht aufgefallen 🙂

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      • Liebe Angela,
        ich habe meinen Eindruck dargelegt,
        und du den deinen…
        DANKE 🙂

        Herzliche Grüße

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    • Mitgefühl zeigt tatsächlich den Grad der Erkenntnis, doch wenn es von einem höheren Wesen nur von Außen entgegengenommen wird und weder weitergegeben, noch in sich selbst als Essenz der eigenen Natur wahrgenommen, ist es umsonst .

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      • Mitgefühl muss erlebt und gelebt werden.
        Mitfühlen heißt es nicht Mitleiden, nicht Ereignisse miterleben, sondern LEBEN ALS LIEBE MITSCHENKEN .

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        • Einen Käfer oder Vogel zu ernähren oder zu schützen ist , natürlich, ein Zeichen großen Mitgefühls.
          Einen Menschen zu ernähren oder zu schützen ist, zweifellos, ein Zeichen enormen Mitgefühls.
          Sich für Bedürftige und Natur einzusetzen ist ohne weiteres heldenhaft und übergroß.
          Doch was die Vergänglichkeit dieser Art von Hilfe anbelangt, so wird diese nur von der ewigen spirituellen Nahrung und der geistigen Schutz , die man stets innerhalb eigenen Wesens finden kann.

          Wenn man beides gewähren kann, so ist das ohnegleichen.

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          • Hi Mukti,

            Doch was die Vergänglichkeit dieser Art von Hilfe anbelangt, so wird diese nur von der ewigen spirituellen Nahrung und der geistigen Schutz , die man stets innerhalb eigenen Wesens finden kann.

            Wait, WHAT?? „so wird diese nur von der ewigen spirituellen Nahrung und der geistigen Schutz , die man stets innerhalb eigenen Wesens finden kann“ – WAS?

            lg,

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  • „Alter EGO“ sag ich nur. Bestätigt die Buddhistische Lehre, so wie du denkst und die Sache siehst. Ursache und Wirkung

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