Du bist verletzlich, gewöhne dich daran

geschrieben von Steven Black:

Das bedingungslose zulassen von Emotionalität und Gefühlen ist etwas, das wir Menschen auf der Erde bisher nicht gelernt haben. Oh, mit Gefühlen und Emotionen, mit denen wir komfortabel sind, da haben wir keine Probleme. Und was diese Komfortabilität angeht, da ist sowieso jeder anders gestrickt. Für jeden Menschen kann es was anderes sein, womit er nicht komfortabel ist. Aber grundsätzlich gilt – alles was unsere Illusion, wir wären unverwundbar oder unverletzlich ankratzt, wird strikt abgewehrt. Und ja, Unverletzlichkeit ist eine komplette Illusion. Die wichtigste Erkenntnis, die ich durch den Fühlprozess bekommen habe lautet, dass wir unglaublich leicht verletzbare Wesen sind. Aber auch, das Verletzlichkeit wichtig ist. Ja, ich bin verletzbar, ich steh dazu. Was nicht bedeutet, ich würde dir keine scheuern, wenn du mich angreifst . . ^^

Gerade deswegen versuchen die Menschen alles mögliche, um sich gegen diese Verletzlichkeit zu schützen. Wir bauen Mauern um unsere Herzen, wir errichten Schutzwälle hinter denen wir uns verstecken und in trügerischer Sicherheit wähnen. Wir panzern uns und nageln uns zu. Das Resultat ist, wir fühlen uns selbst immer weniger und wir werden emotional taub. Der Wahnsinn ist, es wird nicht mal bemerkt. Um etwas fühlen zu können, brauchen wir dann immer stärkere Stimulation. Das betrifft Männer und Frauen, ohne Unterschied. Dieses Sicherheitsbedürfnis trifft man auch in der spirituellen Szene an.

Die Leute versuchen sich mit weißen Lichthüllen vor irgendwelchen Dämonen und bösen Geistern zu schützen. Das kannst du komplett vergessen, denn die Idee, sich schützen zu müssen, impliziert ja immer einen möglichen Angriff – Angst ist hier also der primäre Antrieb. Damit ladet man diese “Genossen” erst recht in sein Energiefeld ein. Es gibt keinen Schutz, außer der Gewissheit, dass es keinen Schutz braucht und das musst du in dir wirklich fühlen können.

Speziell für die Männer unter uns ist es sehr schwierig, in diese “Fühlgeschichte” reinzugehen. Wir haben stark zu sein, wir dürfen nicht weinen, wir dürfen auf gar keinen Fall Schwäche zeigen und unter keinen Umständen dürfen wir Verständnis, Mitgefühl, oder Verletzlichkeit ausdrücken – denn das ist grundsätzlich eine Schwäche. Die Ironie daran ist, wir sind eher bereit andere Leute zu verletzen, zu schlagen oder umzubringen, sei es emotionaler, psychischer oder gar physischer Natur. Oh ja, wir sind so was von stark – bevor wir Gefühle zulassen, bringen wir eher den gesamten Planeten um. Es sind immer die verletzen Menschen, die andere Menschen verletzen und angreifen. Je heftiger die Verletzung, desto gravierender der Angriff. Nein, “echte Männer” haben keine Wunden, sie machen welche ..

Der unglaubliche finanzielle und logistische Aufwand, um dem menschlichen Sicherheitsbedürfnis gerecht zu werden, ist enorm. All die Zäune und Grenzen die wir errichtet haben, all das militärische Abschreckungspotential, die Kriege und Mordorgien, welche sich die Menschheit leistet, entspricht direkt der Angst des Menschen vor Gefühlen und seinen inneren Konflikten. Kriege sind die konsequente Folge der Vermeidungsstrategien und Abwehrhaltungen, zu denen wir uns konditioniert haben und zu denen wir andere konditionieren, weil wir emotionale Verdauung und Kommunikation nicht gelernt haben. Und warum das alles?

What’s the point here?

imageWeil in uns allen ein verängstigtes Kind lebt, dessen emotionale Realität kaum bestätigt wurde. Unsere Umgebung war nur fähig, uns die mentalen und physischen Realitäten näherzubringen, aber niemand war da, der fühlte, was wir fühlten, als wir es fühlten. Und das ist ein Erlebnis, welches jedes Kind zutiefst verwirrt. Eine Bestätigung der emotionalen Realität geschieht, wenn da jemand bei dir ist, der durch Worte, Mimik, Gestik und Gesamtausdruck vermitteln kann – “ja, ich fühle das, was du fühlst, ich verstehe, was in dir vorgeht.” Emotionalität beinhaltet ein ansteigendes Reservoir an Ausdruck und erleben, es beginnt beim primitiven grunzen und endet mit Ekstase. Aus dieser Perspektive haben wir zwar ein wenig emotionale Sicherheit entwickelt, aber gemessen an den Möglichkeiten emotionaler Ausdrücke, stecken wir gerade mal im niedrigen Level fest.

Wenn wir uns weh getan haben, den Kopf angestoßen oder sonstwie physisch verletzt hatten, dann gab es vielleicht jemanden, die Mutter, der Vater oder sonst jemand, der diese Realität anerkannte und uns vielleicht getröstet oder verarztet hat. Schlimm jedoch ist es, wenn dies nicht geschieht. Wenn du etwa hörst, “stell dich nicht so an” oder “du bist so ein Mimöschen”, dann ist das eine Nicht-Anerkennung deiner Realität. Das ist eine relativ typische Erfahrung, die du in einer ganz normalen Familie erleben wirst – und das hat Folgen. Wenn eine derartige Nichtbeachtung zum ersten Mal erlebt wird, dann ist sie verwirrend, geschieht sie wiederholt, dann kommt das Kind zu der Annahme, irgendwas ist falsch an ihm.

An irgendeinem Punkt wird es unerträglich werden und für das Kind völlig unverdaubar. Dann startet ein “Sicherheitsprogramm”, infolgedessen dieses Erlebnis abgespalten und archiviert wird – das gesamte Spektrum der erlebten Erfahrung und was, warum, wie gefühlt wurde. Was bedeutet, irgendein Teil von dir durfte nicht leben. Abspaltung von traumatisch erlebten Erfahrungen dient als Sicherheitsprogramm, um das persönliche Überleben weiterhin zu gewährleisten. In diesem Falle, emotionales Überleben.

Ein Trauma kann jede Erfahrung sein, die nicht verdaubar gewesen ist. Psychologischen Untersuchungen zufolge muss ein schreckliches Erlebnis nicht zwangsläufig ein Trauma zur Folge haben. Bei Vergleichen von Kindern, die ein und dasselbe schlimme Erlebnis hatten, unterschieden sich diejenigen Kinder die kein Trauma davongetragen hatten, einzig dadurch, dass jemand da war, der dem Kind half, die Erfahrung zu verarbeiten. Das wirklich traumatische an einer überwältigenden Erfahrung war nicht das jeweilige Erlebnis, sondern weil du als Kind damit alleine gelassen wurdest. Ein Hammer landete quasi auf deinem Kopf und dir dämmerte damit die Erkenntnis – “ich bin total alleine.” Das ist das wirkliche Trauma, das ist es, was nicht bewältigt werden konnte. Und das nimmt dir dein Vertrauen in die Gegenwart und ein Sichrheitsprogramm wird geboren.

Das Problem mit diesem Sicherheitsprogramm ist natürlich, dass es deine Lebenskraft reduziert, denn es verringert drastisch deine Lebendigkeit, weil viel Energie dafür aufgewendet werden muss, um diese Erfahrung und diesen sehr speziellen Teil in dir abzuspalten. Und dieser Teil enthält Lebensenergie, die mitsamt allen Daten, die um ein verstörendes Erlebnis herum existiert, ebenfalls “weggepackt” und archiviert wird. Diese sehr spezifische Energie fehlt dir dann für die weitere Entwicklung. Das ist ein Abbruch von Entwicklung eines bestimmten Aspektes in dir. Diese Entwicklung fehlt dann auch dem Gesamtpaket, welches du bist. Die Kontinuität fortschreitenden Erlebens bekam einen Riss. Ein Spalt, eine Lücke hat sich in deinem Erleben aufgetan.

Als Kinder, auch als Jugendliche oder junge Erwachsene mögen wir vielleicht nicht fähig gewesen sein, solche und ähnliche Erlebnisse emotionaler Natur zu verdauen. Aber für die Erwachsenen, die wir heute sind, ist das sehr wohl möglich. Als Kind bist du auf andere angewiesen, die dir die emotionale Realität bestätigen. Aber als Erwachsene sind wir fähig, oder können es zumindest lernen, dass wir selbst für unser Wohl sorgen und die emotionale Realität – wie auch immer sie bestückt sein mag, uns selbst bestätigen können. Deswegen ist es ja auch so wichtig, ein bewusstes Selbst zu entwickeln, das Fürsorge und Verantwortungsbewusstsein für ALLE seine Anteile übernimmt und diese verfeinert. Tun wir das nicht, werden wir ständig nach einem Papa oder einer Mama Ausschau halten, die das für uns erledigen sollen.  

Eines vorweg, dieser Weg ist nicht lustig. Das ist nicht mit Leichtigkeit, Loslassen, Ego auflösen, oder welchem spirituellen Konstrukt auch immer, zu realisieren. Dieser Weg führt dich direkt zu deinem Schmerz, zu deinen inneren Konflikten, zu dem Krieg in deinem Inneren, zu dem Terror, unter dem dein inneres Kind leidet und durch all das hindurch. Du erreichst es nicht, indem du schlaue Bücher liest und die Erkenntnisse eines Erleuchteten oder die von anderen Leuten nachbetest. Das ist nur erreichbar, wenn du dich durch das gesamte Minengebiet in deinem Innenleben bewegst. Dann sind das deine persönlichen Erfahrungen, nicht die Weisheiten anderer Menschen, die dir zwar eine bestimmte Vorstellung vermitteln können, aber wodurch du diese nicht in dir selbst verwirklichen kannst. Doch durch diesen Weg holst du dir deine Lebendigkeit zurück und das ist jede Anstrengung wert. 

imageDie meisten Menschen, wenn sie in “die spirituelle Geschichte” reingehen, tun das, weil sie sich besser fühlen wollen. Man saugt die positiven Channelings auf, hört all die netten Storys von den Engeln, Gott, was-auch-immer, und lässt sich von den “rosa Wölkchen” becircen, die sie einem angedeihen lassen. Aber grundsätzlich will man dieses “negative Zeugs” loswerden, das einen irgendwie ständig verfolgt und das Leben ungenießbar macht.

Ich mache mir da nichts vor, bei mir war das auch so. Und das ist vollkommen in Ordnung, das ist legitim. Aber es ist nur ein erster Schritt, eine Stufe, auf die viele weitere Stufen folgen. Sei unbesorgt, das Leben wird sie dir eine nach der anderen servieren.

Ichlosigkeit, Egolosigkeit, Nicht Anhaftung, Nicht Identifizierung scheinen da ein plausibler Ausweg zu sein, um vom eigenen Schmerz, den Konflikten und dem Lebensstress loszukommen. Man kann natürlich so tun, als ob man “Nicht-Identifiziert” wäre, aber dies ist meist nur eine neue Identifikation, die lediglich so tut, als sei sie mit nichts mehr identifiziert. Ich glaube zwar, dass es “Erleuchtete” gibt, die authentisch sind in ihrer “Nicht Anhaftung”, in denen die Energie ohne Reibung mit den Dingen fließt, aber das passiert sicher nicht, indem man Weisheiten übernimmt, oder als strategische Vermeidungshaltung benützt, um nicht in Kontakt mit seinem Schmerz, oder den Konflikten zu sein.

Wenn ich Erleuchtung suche, damit ich meinen Schmerz loswerde, dann wird das bestimmt nie geschehen. Denn hier existiert dann primär ein “ich will das loswerden” Zustand, welcher als Antrieb dient, um Erleuchtung zu erfahren. Dann geht es mir also nicht um Erleuchtung, sondern um die Freiheit von Konflikten und Schmerz.

Wenn es Teile in dir gibt, die im Schmerz sind, die Minderwertigkeitsgefühle haben, die traurig oder depressiv sind, dann werden sie stärker, je mehr man sie “loshaben will”. Je weniger Beachtung diesen inneren Gefühlszuständen zuteil wird, desto hartnäckiger werden sie sich in Erinnerung bringen und damit deinen persönlichen Leidensdruck verschärfen. Wir leiden nur deswegen unter emotionalen Unbefindlichkeiten, Depressionen und Angst, weil wir sie aussperren. Weil wir sie ständig verbannen und mit negativen Etiketten belegen. Und damit kastrieren wir uns unentwegt selbst.

Nicht mein ganzes Selbst, das Gesamtpaket, welches ich bin ist im Stress, im Schmerz oder was auch immer, aber Teile in mir (Innere Personen) sind in diesen Zuständen gefangen. Und das hat seine vollkommene Berechtigung. Du kannst dich “ins Licht wegmeditieren”, in diverse, energetische Highs stürzen, aber wenn du davon zurückkommst, dich wieder in deinem Körper befindest und du grade die Nachricht bekommst, dass dein Chef dich soeben entlassen hat, dann wird dir das dein High gründlich vermiesen und deine “meditative Leichtigkeit” zum Fenster rauswerfen. Es wird dich sofort mit diversen Überlebensängsten konfrontieren, mit Sorgen und wahrscheinlich Panik. Dein inneres Kind wird Amok laufen und du wirst vermutlich der Verlockung erliegen, alle diese aufkommenden Gefühle wegzudrücken.    

Nehmen wir diese obige Situation als Beispiel:

Im Fühlprozess verdrängen wir nicht, sondern wir lassen es zu. Denn grade jetzt ist ja Angst, Panik, Sorge IN mir LEBENDIG und nicht Leichtigkeit oder meditative Transzendenz. Angst, Panik und Sorge wegen der Kündigung ist das, was genau jetzt, in diesem Moment vorhanden ist. Mein Emotionalkörper überschwemmt mich geradezu mit diesen Gefühlen und das spüre ich ganz deutlich in meinem physischen Körper. Das ist eine Tatsache, die anerkannt und nicht abgeschoben wird.

In meinen persönlichen Fühlprozessen habe ich eines wirklich gelernt: Alles was in mir an Unbehagen, Konflikten und Stress ist, muss voll zugelassen und anerkannt werden. Freiwillig hätte ich mir das auch nicht unbedingt ausgesucht. Die Wahrheit ist, mir blieb einfach keine andere Wahl mehr. Das interessante dabei ist, wird es zugelassen, dann entspannen sich die Teile, die sich grade im Unbehagen, im Stress oder in Angst befinden. Der Witz ist, es scheint unser innerer Widerstand vor unerfreulichen Gefühlen, sie auszuhalten oder zuzulassen, die sie dann problematisch machen. Die Problematik hängt immer mit dem unterdrücken, dem wegschauen und so tun, als ob es nicht existiert, zusammen. Wir versuchen diese Realität zu leugnen, wollen sie einfach nicht anerkennen.

Nun wäre es aber so richtig toll, wenn du sofort mit diesen emotionalen Zuständen in dir Kontakt aufnehmen und in Beziehung damit treten kannst. Meistens wird das aber nicht gleich passieren, zumindest nicht total. Die jeweilige Dosierung, die du bewusst fühlen kannst, wird durch deinen inneren, persönlichen Widerstand gegen diese unerfreulichen Gefühle bestimmt. Und dieser Widerstand hat “ein Gesicht”. Dieser innere Widerstand ist oft eine Art Schutzfunktion, die von einem Wächteraspekt kommt und dein inneres Kind oder einen anderen Anteil von dir beschützen will. Wenn ich jetzt hergehe und diesen Widerstand versuche zu umgehen, wenn ich auf “biegen und brechen” auf den Kern meiner Gefühle vorstoßen möchte, dann wird mir der oder die Wächter – bildlich gesprochen, die “rote Karte” zeigen.

Auch wenn ich weiß, dass diese emotionalen Unbefindlichkeiten in mir vorhanden sind, werde ich sie nicht in der Tiefe erreichen können, ohne mich zuvor mit dem Widerstand und dem inneren Wächter auseinanderzusetzen. Die Wächter sind immer mit dem inneren Schmerz, der Traurigkeit, dem Verlust, der Wut – was auch immer – verbunden und sie wollen meistens nur unser inneres Kind beschützen, indem sie anfangen, unsere Gefühlswelt zu kontrollieren. Diese Instanzen in uns sind so clever, dass sie jedes bestehende System und jede noch so große spirituelle Wahrheit problemlos als Vermeidungsstrategie umfunktionieren können, um sicherzustellen, dass wir unserem Schmerz wirklich nicht begegnen. Denn eine Berührung des echten Schmerzes ist so ähnlich wie sterben, und das soll nie, niemals wieder geschehen.

Mir passiert dies in meinem Fühlprozess immer wieder. Ich bilde mir ja auch manchmal ein, ich könnte die Dinge kontrollieren und einfach zu dem jeweiligen Thema vorstossen, wovon ich weiß, das es existiert. Ich gehe also in den Fühlprozess rein und versuche in die Tiefe zu kommen, plötzlich und ohne das ich es bewusst mitbekommen hätte, finde ich mich in einem gedanklichen Analyseprozess vertieft, warum und wieso dieses oder jenes passiert ist. Und gleich darauf bemerke ich, wie ich bestimmte erfahrene Situationen relativiere und bagatellisiere. Man könnte jetzt annehmen, dass mein Verstand grade versucht mir eine hilfreiche Erklärung zu bieten. Aber das ist nicht der Fall. “Etwas in mir” denkt MIT meinem Verstand und versucht dadurch, mich von den Gefühlsinhalten fernzuhalten. Und so sehr Erklärungen hilfreich fürs Verständnis sein können, eine Veränderung erlebst du dadurch nicht. Von wegen, “die Wahrheit macht dich frei”. Nein, das alleine tut’s nicht. 

Wenn mir das passierte, ging ich als alter Kämpfer her und mahnte mich zur Disziplin. Als nächstes versuchte ich erst recht, mich zu den Gefühlsinhalten durchzuarbeiten. Das hat natürlich nicht funktioniert und ich hab mich wirklich ausgiebig darum bemüht – viele Fühlsessions sind so verlaufen. Irgendwann kapitulierst du dann und fügst dich in die Tatsachen, die grade jetzt, in diesem Moment auf den Tisch kommen. Und im Moment ist halt ein Widerstand da, der mich durch einen gedanklichen Prozess abzulenken versucht.

Dann versuche ich Kontakt mit dem Teil aufzunehmen, indem ich diese gegenwärtige Realität bestätige und gedanklich sage: “Okay, ich habe versucht mein Thema direkt anzugehen, aber ich spüre nichts. Stattdessen läuft dieser Analyseprozess, also irgendjemand oder etwas in mir will nicht, das ich jetzt fühle. Und ich lade dieses Etwas jetzt ein, hervorzukommen und sich zu zeigen.” Und dann spüre ich wieder in meinen Körper hinein. Der Punkt ist – indem ich die Aufmerksamkeit von der Absicht wegziehe, unbedingt mein Thema erreichen zu wollen und voll darauf verlege mit dem zu sein, was gerade läuft, anerkenne ich die momentane Realität, die punktgenaue Wahrnehmung des grade laufenden Prozesses. Damit richte ich den Bewusstseinsbrennpunkt direkt auf den Widerstand, den Wächter und entziehe ihm dadurch die Kontrolle über die Gedanken. Unsere Wächter wollen immer alles Kontrollieren, was wir denken und wie wir uns fühlen. Hauptsache weg von allem, was emotional bedrohlich sein könnte.

Ja genau, man spricht mit seinen inneren Anteilen, genauso, als wenn du einen anderen Menschen ansprichst. Am besten in einem Tonfall, als wenn du zu einem wachen, intelligenten Kind sprechen würdest. Wichtig ist, dies aus einer Position eines bewusstes Selbst zu tun und nicht in die Identifizierung damit zu gehen. Das bewusste Selbst ist so etwas wie das Oberhaupt aller Anteile, es erlaubt jedoch jedem seiner Anteile sich auszudrücken und überlässt den jeweiligen Anteilen seinen Raum und den gesamten Körper, damit es fühlen kann, was dieser Anteil grade fühlt – und zwar ohne darin zu versinken. Denn wenn du im Fühlprozess mit der jeweiligen Emotion identifiziert bist, dann bist du NUR mehr dieser Teil. Und da kannst du dann “ewig und 3 Tage” warten, bis sich da etwas verändert. Denn dieser Teil wird nichts anderes machen, als ständig auf seinen Kränkungen und Wunden herumzureiten. Du wirst dann nur das altbekannte wiederkauen, wieder und immer wieder.

In der Identifizierung BIST du dieser Teil und darin liegt keine Lösung. Nein, dem Teil muss ein Gegenüber geboten werden. Ein Gegenüber, das fähig ist, dem jeweiligen Teil seine Wahrnehmung zu bestätigen und die eigene Bewusstheit darüber, dass es viele Teile hat und sie nicht aus den Augen verliert. Das ist nicht so einfach, aber man kann es lernen. Aber hab‘ keine Illusionen, denn Nicht – Identifizierung und Identifizierung wird sich wahrscheinlich vermischen. Ein bewusstes Selbst entwickelt man nicht von heute auf Morgen, auch ich lerne noch.

Nochmals, wir tun nicht so, als wenn wir “nicht-identifiziert” wären. Wir halten so gut es uns möglich ist, das Bewusstsein in uns aufrecht, dass wir aus vielen inneren Teilen bestehen und dass ein Teil von uns sich grade ausdrücken und mitteilen möchte und das jetzt darf. Wir, als das Gesamtpaket Mensch, sind jetzt bereit und stellen den notwendigen inneren Raum dazu zur Verfügung. Damit sind wir per se nicht mit dem aktuiven Teil in uns identifiziert, sondern wir stellen ein Gegenüber – ein größeres Ich, zur Verfügung, welches die Verantwortung für alle Teile übernimmt – denn alle meine Teile gehören zur Gesamtkomposition Mensch – der ich jetzt bin. Es geht um das Bewusstsein einer größeren Ichheit, nicht um Ichlosigkeit.

Ich erlaube meinen Teilen, alle ihre Verletzungen auszudrücken und lade sie ein, sie mich fühlen zu lassen. Wenn Trauer, Wut, Angst in mir hochkommt, dann bestätige ich diese Wahrnehmungen, indem ich mir sage – “okay, da ist jetzt ein Teil in mir, der hat Angst. Der ist wütend, der ist traurig” – wegen etc., etc., etc. Und ja, das kann man aushalten.

Wenn ich dieses Gefühl – was immer grade anliegt – wirklich in mir fühlen kann und dem jeweiligen Teil in mir seine Realität bestätige, dann erlebe ich eine Entspannung und – da ist dann plötzlich nichts mehr. Das bedeutet zwar noch nicht, das dieser Teil jetzt ganz zu dir zurückgeholt wurde, denn dafür braucht es mehrere Anläufe und stetige Vertiefung der jeweiligen Fühlerfahrung. Aber Tatsache ist, wenn der Widerstand weicht und das alte, traumatisch Erlebte gefühlt wurde und dem Teil die Realität – ja, so fühlt sich das an, kacke – bestätigt wird, anstatt ihm Vorträge oder eine Ansprache zu halten, dann entspannt er sich. Das initiiert einen “Verdauungsvorgang” und vermittelt dem Anteil – es ist jemand da, der mich und mein Erlebnis ernst nimmt. Und das fühlst du direkt in deinem Körper.

Wenn wir erlebten Schmerz bagatellisieren und rationalisieren, dann nehmen wir unsere Gefühle nicht ernst. Es muss bestätigt und angenommen werden, dass etwas Scheixxe gewesen ist, das es weh getan hat! Ja, das hat sich scheixxe angefühlt! Das ist die Wahrheit und mit der Wahrheit kann man leben.

Das anerkennen der Realität ist etwas, das du auch in deinem Alltag verwenden kannst. Nicht nur in Transformationsprozessen. Wenn irgendwer, irgendwas dich verletzt, dann drücke es nicht weg. Spüre in deine Körper hinein, taste in die Wunde und fühle sie. Atme und sei mit dem Schmerz. Das ist real und als solches muss es akzeptiert und anerkannt werden. Und dann handle …

Nachtrag: Dieser Beitrag setzt sich aus Erkenntnissen des „Präsenz Prozesses“, dem „Focusing Prozess“, „Radikale Erlaubnis Prozess„, meinen Erfahrungen in der Arbeit mit Renate und dem „CoReOn True Self Prozess“ und meiner eigenen Fühlarbeit zusammen.

Until next time same station ..

Hinweis in eigener Sache: Ich werde künftig auch Artikel exklusiv nur für die CoReOn Academy Newsletter Abonnenten von Renate schreiben. Diese Beiträge werden dann nicht auf meinem Blog erscheinen. Wer ein Interesse daran hat, der trage sich bitte hier für Updates ein. Der Newsletter ist kostenlos.

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@Steven Black

Alle selbstgeschriebenen Artikel auf meiner Website dürfen bei Nennung des Autors und Linksetzung der Website gerne weiterverteilt werden. Ausgenommen davon sind gewerbliche Interessen, wie etwa einen dieser Artikel in diversen Medienpublikationen zu veröffentlichen, dies Bedarf der Genehmigung des Autors.

210 Kommentare

  • Danke . Das ist wahr schmerzlich großartig erfühlt

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  • muktananda13

    Menschliche Schmerzen und Verletzbarkeit sind das Feuer, welches das göttliche Stahl schmieden lässt.

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  • muktananda13

    Menschliche Schmerzen und Verletzbarkeit sind das Feuer,welches den göttlichen Stahl schmieden lässt.

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    • Hey Steven, kennst du eigentlich „Focusing“ von Eugene Gendlin? Das funktioniert so ähnlich: Man nimmt Kontakt zu dem auf, was im Inneren ist, allerdings nicht zu der Emotion, sondern zu dem, was „darunter“ ist – Gendlin nennt es einen „felt sense“, weil es etwas Diffuses ist, das nicht genau beschrieben oder definiert, sondern nur erspürt werden kann. Es ist sozusagen die Energie, aus der die Emotionen aufsteigen, ist aber viel subtiler als eine Emotion. Man tastet sich gewissermaßen heran, bleibt aber immer am „Rand“ davon – so wie du es beschreibst, daß man selbst das Gegenüber ist für den Zustand, statt sich damit zu identifizieren. Dann sucht man aus dem Kontakt mit dem felt sense heraus nach einem Namen dafür, der der Sache möglichst nahe kommt. Wenn man nah genug dran ist, wird der Körper mit einem Gefühl der Erleichterung reagieren, weil das Etwas im Inneren sich „gesehen“ fühlt. Gendlin nennt das einen „felt shift“. Das heißt, eine Ebene des Themas hat sich gelöst – aber darunter sind immer noch weitere. Man kann also nach einem felt shift die nächste Runde machen oder es erstmal damit gut sein lassen, je nach Motivation und Zeit, die man hat.

      Für ganz Mutige hier auch noch was, das ich von meinem Stimmlehrer lernte: Du nimmst Kontakt zu der Quelle des Unbehagens auf (ob es ein körperlicher Schmerz, ein Gefühl oder wasauchimmer ist) und erlaubst diesem dann, seinen Schmerz / Trauer / Wut /Einsamkeit oder was auch immer es fühlt, durch deine Stimme auszudrücken. Das kostet echte Überwindung! Aber es hilft … und es gibt Leuten, die sich meist im Kopf aufhalten, vielleicht zum ersten Mal eine Ahnung, wie sich andere Teile in ihnen drin fühlen – was eine echte Offenbarung sein kann. Das ist natürlich nur der erste Schritt, dann muß man rausifnden, wer da leidet und was er braucht, damit es ihm besser gehen kann. Da wird dann das Reden mit den Anteilen wichtig, so wie du es beschreibst.

      Ich benutze jetzt allerdings doch nen energetischen Schutz, nachdem ich jahrelang dachte, keinen zu brauchen … und stelle fest, daß es das Leben doch sehr viel einfacher macht. 😉

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      • Hi zarah,
        Das hast du richtig gespürt. Ja, ich kenne focusing. Der Beitrag ist eine Mischung aus Erkenntnissen von focusing und dem Präsenz Prozess. Ich verwende beide Prozesse in der Transformationsarbeit.

        Ps: danke für den Tipp mit der Stimme. Klingt einleuchtend.

        Nachtrag: War in Eile, bin auf dem Weg zum Hauptbahnhof gewesen. Sorry, ich hab den „radikale Erlaubnis Prozess“ (Mike Hellwig) vergessen. Außergewöhnlich tiefgehend geschrieben.

        Schönes Wochenende 😎

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    • Hallo Mukti,
      sehe ich auch so. Das Leben ist der Schmiedehammer und die Welt der Amboss. Damit Schmieden wir uns im besten Fall selbst. Im schlechteren Fall werden wir von anderen geschmiedet. Da gibts auch keine Abkürzung. Jedes Ausweichen verlängert das Leiden nur, auch wenn wir den schönen Dingen ausweichen verlängern wir unser Leiden. Menschen die viel gelitten haben, haben oft mit den schönen Dingen mehr Probleme als mit dem Leiden an sich, daran haben sie sich gewöhnt. Ich gehöre da auch dazu.^^

      LG,
      Andi

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      • „Menschen die viel gelitten haben, haben oft mit den schönen Dingen mehr Probleme als mit dem Leiden an sich, daran haben sie sich gewöhnt.. .. “

        Ich kenne das auch, lieber Andi!
        Dazu habe ich den Gedanken, dass ein inneres System mit Gleichmäßigkeit besser zurecht kommt als mit Auf und Ab. Häufige heftige Enttäuschungen lassen Freude erst gar nicht mehr aufkommen, denn die Energie, die die Freude bringt, kann das, was einen Enttäuschung energetisch kostet, nicht aufwiegen – dann gibt es nur mehr das Wissen, dass man sich darüber eigentlich freuen „sollte“ .. ..

        Liebe Grüße
        Veron

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        • Hallo Veron!

          Aber irgendwann hat man den grössten Teil der Entäuschungen bzw. Täuschungen abgearbeitet, dann kanns nur noch Aufwärts gehen. Und nach ner Weile „Aufwärtstraining“ hat das Unterbewusstsein dann auch gecheckt dass nicht alles schlecht ist.
          Manche heben sich halt einfach den schönen Teil für zum Schluss auf, um ihn ungestört geniesseen zu können. Nach dem Motto erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Andere wollen halt in jungen Jahren high-life um dann später abzustürzen.
          Aber irgendwie fällt mir jetzt ein Spruch von Peter Ustinov (glaub von dem isser) ein: Das schöne am Alter ist, dass man sich die Dinge, die man sich in jungen Jahren nicht leisten konnte, nicht mehr wünscht.
          Keine Ahnung wie der dazu passt, kam mir jetzt einfach in den Sinn. 😉
          Ach, jetzt weiss ich wie der passt: im Alter fällt die Ablenkung weg, man kann sich auf das wahre Glück konzentrieren während man in der Jugend nur den Fatamorganas hinterherjagd.

          LG,
          Andi

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          • Lieber Andi!

            „Und nach ner Weile „Aufwärtstraining“ hat das Unterbewusstsein dann auch gecheckt dass nicht alles schlecht ist.“
            Bei mir sieht das so aus, dass innere Anteile gehört werden, die große Angst vor neuerlichen Enttäuschungen haben. Da geht es dann halt langsam voran, immer nur so weit, wie sie das verkraften bzw. ihre Wächter das zulassen. Und ich muss mir oft gezielt erlauben, etwas zu genießen, mich zu freuen, weil ich die Alarmglocken läuten höre. Sie müssen eine Weile lang sehen, dass keine Enttäuschung folgt, und dann kann es wieder ein bisschen weiter gehen.

            „Andere wollen halt in jungen Jahren high-life um dann später abzustürzen.“
            Oh .. .. wollte ich das nicht auch? Naja, so „high“ war es nicht, aber genug fürs Abstürzen .. ..

            „Das schöne am Alter ist, dass man sich die Dinge, die man sich in jungen Jahren nicht leisten konnte, nicht mehr wünscht.“
            Von wem auch immer der Spruch ist, da hat es jemand richtig gemacht im Leben und meint nicht in der Pension noch alles nachholen zu müssen 😉

            Liebe Grüße
            Veron

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            • Hallo Veron,

              mit „high-life“ habe ich etwas anderes gemeint. Ich meinte auf Pump oder auf Kosten anderer sich nen schönen Lenz machen. Leute, die mit 20 unbedingt ein dickes Auto, grosses Haus, Weltreisen etc. haben müssen obwohl sie es sich nicht leisten können. Oder ein dickes Erbe auf den Kopf hauen und am Ende mit nichts dastehen und nie gelernt haben mit „nichts“ umzugehen. etc, etc, etc…

              Wenn man einen spirituellen Weg einschlägt kommt der „Absturz“ sowieso, das Lebensfundament wird erschüttert um an den Rissen erkennen zu können, woran man arbeiten muss. Falsche Glaubensätze müssen weg, Täuschungen müssen aufgedeckt werden, das „ich“ muss von äusseren Einflüssen befreit werden… die Tarot-Karten „Turm“, „Eremit“ und „Tod“ stehen dafür. Man sollte das nur nicht persönlich nehmen, aber spricht gerade der Richtige.
              Menschen, die von sich behaupten, einen spirituellen Weg zu gehen und diese Phase nicht erlebt haben sind nicht authentisch. Aber Menschen, die diese Phase durchmachen erlangen dadurch eine unglaubliche Reife die unbedingt die Grundlage für spirituelle Entwicklung sein muss. Alles andere ist nicht echt. Selbst jemand der in einem früheren Leben bereits alles durchgemacht hat wird da nochmal durch müssen, selbst ein Meister muss sich bei dem was er tut immer neu anstrengen, sonst wirds nichts.

              LG,
              Andi

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              • Lieber Andi!

                Ich hatte schon so einigermaßen verstanden, was Du meintest. In meinen jungen Erwachsenenjahren war mir nicht mal bewusst, dass es Spiritualität gibt. Es war zwar kein Haus, auch kein dickes Auto, nur ein kleines Motorrad, und die Reisen waren auch bescheiden, aber es ging eben nur um diese Highlights, sich das Leben schön machen.

                Ich habe dann so nach und nach erlebt, wie nichts mehr ging, was mir Freude machte. Wich ich auf ein anderes Hobby aus, weil ich z.B. meine Hüftgelenke nicht mehr belasten konnte, ging bald auch das nicht mehr .. .. schließlich war nichts mehr übrig, und ich war auch mehr tot als lebendig wegen E-Smog-Sensibilität und nicht erkanntem „Beschuss“ durch ein Radar. Ein sehr spezieller Weg halt .. .. und dass dies zu dem führen würde, was ich jetzt mache, wusste ich die längste Zeit auch nicht.

                Liebe Grüße
                Veron

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      • muktananda13

        Menschen, die gelitten haben, haben gelernt, DEN WERT DER GESUNDHEIT,HARMONIE,LIEBE UND DES FRIEDENS ZU SCHÄTZEN . Spaß, Freude, Frieden, Miteinander anstatt Gegeneinander, also letzendlich liebe in mehreren Stadien- das sind „Etwas“, die den tatsächlichen Wert zeigen.Sie haben auch gelernt, dass alles Form ein Kommen und Gehen ist -ganz wie die Meeresgezeiten .Sie gewinnen Stufe für Stufe dadurch die bleibende Erkenntnis, dass nichts außer das reine Bewusstsein zu suchen ist , da es das einzig Unveränderbare ist.

        Natürlich ist der Weg für jeden einzigartig, obwohl alle Wellen desselben Ozeans sind. Sie sind nie separat von ihm, sie können sich nie diesem entziehen, da sie immer darin oder darauf bleiben .Alle machen Phasen mit- und selbst die außergewöhnlichsten Meister machen hier keine Ausnahme, da die Kraft der Illusionsblase mit der temporären Selbstvergessenheit durch die Geburt in der Form verbunden ist .

        Spiritualität alleine ist nutzlos, solange sie nicht gelebt und erlebt wird . Spiritualität lebt dadurch, dass Spaß am Leben in der Erkenntnis dessen Vergänglichkeit und den schulischen Wert der Selbstentdeckung bewahrt.

        Grüße zurück!

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  • Lieber Steven!

    Ist immer wieder schön Texte von Dir zu lesen – auch wenn ich vieles schon kenne, ist oft wieder was Neues dabei. Zu Überlebensanteilen, Wächtern spreche ich zwar auch öfters, aber es ist nicht ganz so wie von Dir jetzt beschrieben .. .. naja, sie kommen bei mir ja auch nicht gerade mit Analysen daher, sondern mit ganz anderen Ablenkungen .. .. ich weiß dann nur, dass irgendetwas ist, dem ich möglicherweise zu nahe kam.

    Ein bisschen was Allgemeineres möchte ich noch anbringen:
    „alles was unsere Illusion, wir wären unverwundbar oder unverletzlich ankratzt, wird strikt abgewehrt“
    Also ich kenne niemanden, der sich für unverwundbar hält .. ..

    Und ich hatte gerade Gelegenheit ein Überlebensprogramm geschildert zu bekommen, das deutlich anders als diese Nicht-Identifizierung, aber vermutlich recht häufig ist. Ein Programm, das tägliche Arbeit bedeutet, positive Erlebnisse zu sammeln, aufbauende Gespräche zu führen, sich zu motivieren .. .. Dass diverse Gefühle weggedrückt werden, fällt gar nicht so besonders auf, eigentlich nur mir, wenn ich bestimmte Reaktionen registriere .. .. Solange das Programm funktioniert, ist das Leben schön, und wer braucht da schon Integration von verletzten inneren Kindern? Man leidet ja nicht, und eigentlich versteht man auch überhaupt nicht, wovon Veron so spricht .. .. lediglich die lästige Vorgesetzte, die einem die Laune verdirbt, auf die würde man gerne verzichten 😉

    Liebe Grüße
    Veron

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  • Hi Steven,

    der Weg, den du beschreitest, ist völlig unnötig kompliziert und anstrengend. Schade, dass du noch nicht erkannt hast, dass Transzendenzerfahrung die Grundlage für die Lösung aller Stressprobleme ist. Das Prinzip der Transzendentalen Meditation besteht nicht darin, die Dunkelheit zu vertreiben, sondern Licht in das Dunkel zu bringen. Es wird also ein neues Element hinzugefügt, das vorher nicht ausreichend vorhanden war. (Die Psychoanalyse hat dieses Wissen nicht.) In der TM gibt es zwar auch Anweisungen, die den deinen ähnlich sind, die aber nur in Situationen angewandt werden, wenn die Stresslösung zu heftig wird.
    In der Gita heißt es sinngemäß: wer auch nur einmal transzendiert, ist sofort von großer Furcht befreit. Aber wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse und Vedische Schriften scheinen ja keinen Eindruck auf dich zu machen.

    und du grade die Nachricht bekommst, dass dein Chef dich soeben entlassen hat, dann wird dir das dein High gründlich vermiesen und deine “meditative Leichtigkeit” zum Fenster rauswerfen.

    Solche Nachrichten sind vielleicht manchmal unangenehm, bringen aber einen erfahrenen TM-Meditierenden kaum mehr aus der Ruhe. Im Gegenteil, als ich das letzte Mal von meinem Chef rausgeworfen wurde, war ich sogar froh, dass ich einen Tritt in den Hintern bekommen habe und so eine unbefriedigende Zusammenarbeit beendet wurde.

    LG Klaus

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    • „Hi Steven,
      der Weg, den du beschreitest, ist völlig unnötig kompliziert und anstrengend. Schade, dass du noch nicht erkannt hast, dass Transzendenzerfahrung die Grundlage für die Lösung aller Stressprobleme ist. “

      Ich glaube, ich kann die Begeisterung für Transzendenzerfahrung mittels TM nachvollziehen .. ..
      Ich glaube aber auch, lieber Klaus, dass der Weg, den Steven beschreibt, woanders hinführt als der über die TM, auch wenn das Ergebnis ähnlich aussehen mag. Eine Seele, die sich für den beschriebenen Weg entschieden hat für dieses Leben .. .. also ich kann natürlich nur von mir reden, aber bei „Lösung aller Stressprobleme“ mittels „Transzendenzerfahrung“ nehme ich deutlich inneren Unmut wahr.

      „Das Prinzip der Transzendentalen Meditation besteht nicht darin, die Dunkelheit zu vertreiben, sondern Licht in das Dunkel zu bringen. .. .. “
      Ist das nicht das gleiche? Und hat Steven was von Dunkelheit vertreiben geschrieben?

      „Aber wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse und Vedische Schriften scheinen ja keinen Eindruck auf dich zu machen. “
      Auf mich auch nicht, die Veden sind uralt, und die Wissenschaftler können nicht messen, warum Stress „weg“ ist – und schon gar nicht, ob es dem Plan der Seele entspricht.

      „als ich das letzte Mal von meinem Chef rausgeworfen wurde, war ich sogar froh, dass ich einen Tritt in den Hintern bekommen habe und so eine unbefriedigende Zusammenarbeit beendet wurde.“
      Vielleicht hätte Steven darauf hinweisen müssen, dass so was nicht gemeint ist, extra für Leute, die unbedingt ein solches Gegenbeispiel bringen wollen .. .. also ich hatte so eine Situation auch schon, dazu brauchte ich keine TM.

      Liebe Grüße
      Veron

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      • „Das Prinzip der Transzendentalen Meditation besteht nicht darin, die Dunkelheit zu vertreiben, sondern Licht in das Dunkel zu bringen. .. .. “

        Ich glaube doch nicht, dass es das gleiche ist. Die Dunkelheit vertreiben wäre viel mehr .. .. die TM bringt bloß ein Licht, und rundherum bleibt es dunkel .. .. interessant, dass diese Aussage kommt im Zusammenhang damit, dass die TM besser wäre als das was Steven beschreibt .. ..

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      • Liebe Veron,

        .. also ich kann natürlich nur von mir reden, aber bei „Lösung aller Stressprobleme“ mittels „Transzendenzerfahrung“ nehme ich deutlich inneren Unmut wahr.
        Wenn du ein einziges Mal nur richtig transzendiert hast, dann weißt du, das dies das Nonplusultra menschlicher Erfahrung ist.

        „Das Prinzip der Transzendentalen Meditation besteht nicht darin, die Dunkelheit zu vertreiben, sondern Licht in das Dunkel zu bringen. .. .. “
        Ist das nicht das gleiche? Und hat Steven was von Dunkelheit vertreiben geschrieben?

        In den beschriebenen Sitzungen werden die Probleme (Verletzungen) ähnlich wie in einer psychoanalytischen Therapie einzeln behandelt (wenn ich das recht verstanden habe). Das ist Beseitigung von Negativität anstatt Einbringen von Positivität. Ich möchte damit den Wert dieser Methode nicht bestreiten, aber wieviel Therapeuten und Therapiesitzungen würden wir brauchen, um so eine gestresste Bevölkerung zu therapieren, ganz abgesehen von der Qualität des Behandlung?

        Aber wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse und Vedische Schriften scheinen ja keinen Eindruck auf dich zu machen. “
        Auf mich auch nicht, die Veden sind uralt, und die Wissenschaftler können nicht messen, warum Stress „weg“ ist – und schon gar nicht, ob es dem Plan der Seele entspricht.

        Damit stehst du im Gegensatz zu allen Ärzten und Physiologen dieser Welt. Stressparameter wie Bluthochdruck, Hautwiderstand, Herzschlag, Blutlaktatgehalt, Atemfrequenz, Drogenkonsum….sind äußerst leicht und zuverlässig zu messen.

        Liebe Grüße
        Klaus

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        • Hallo Hr. Weber,

          Bescheinigt wird die Wirksamkeit von autogenem Training und anderen Techniken wie zB progressiver Muskelentspannung nach Jakobsen. Die Wirksamkeit von Meditation allgemein steht ausser Frage, allerdings ist auch sie kein Allheilmittel. Was mich allerdings an TM ganz speziell stört ist die Tatsache, dass Menschen hinters Licht geführt werden um ihnen einige tausend Euro für Meditationstrainings aus der Tasche zu ziehen. Und die, die Betrogen wurden wollen es nicht wahrhaben sondern spielen brav mit, damit auch andere hereinfallen und genauso agieren. Dieses Thema haben wir hier schon durchgekaut. Soll ich die Doku über Maharishi hier nochmal posten? Soll ich Maharishis angeblichen Mentor, der sich sehr ablehnend der Person seines angeblichen Schülers gegenüber geäussert hat noch einmal zitieren?
          Ersparen Sie uns das.

          LG,
          Andi

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        • Hej Klaus!

          „Stressparameter wie Bluthochdruck, Hautwiderstand, Herzschlag, Blutlaktatgehalt, Atemfrequenz, Drogenkonsum….sind äußerst leicht und zuverlässig zu messen. “
          Schrieb ich doch – im Prinzip. Stressparameter .. .. aber nicht das Warum! Drücke ich mich so unverständlich aus?

          „Wenn du ein einziges Mal nur richtig transzendiert hast, dann weißt du, das dies das Nonplusultra menschlicher Erfahrung ist.“
          Bräuchte man für ein solches Wissen nicht vergleichbare Erlebnisse, um dann zu wissen, welches das „Nonplusultra“ war? Dummerweise reicht dafür ein Leben nicht aus, und deswegen horche ich auf meine inneren Stimmen, die mir sagen, was für sie o.k. ist und was nicht, möglicherweise aufgrund Erlebnisse in früheren Leben. Und eine Methode, die nicht darauf beruht die inneren Kinder wahrzunehmen, zu integrieren und zu heilen, wird als nicht o.k. befunden. Ich habe keine Lust auf weitere Erd-Runden, nur weil ich auf diese Stimmen nicht hörte.

          „In den beschriebenen Sitzungen werden die Probleme (Verletzungen) ähnlich wie in einer psychoanalytischen Therapie einzeln behandelt (wenn ich das recht verstanden habe). .. .. , aber wieviel Therapeuten und Therapiesitzungen würden wir brauchen, um so eine gestresste Bevölkerung zu therapieren,“
          Ich verstehe nicht, was Du damit meinst. Stevens Beschreibungen seiner täglichen Fühlsitzungen? Kann ich mir schwer vorstellen, wenn Du Psychoanalyse ähnlich findest .. .. aber was könntest Du dann meinen?

          Natürlich konzentriert man sich bei den Fühlsitzungen auf den inneren Anteil, der sich gerade meldet, wie anders sollte es gehen: „Valium“ für alle, wenn einer gehört werden will?
          Sicher .. .. ganz ohne Hilfe wird das meistens nicht gehen, und ja, dafür gibt es zu wenig Therapeuten (im weitesten Sinne), falls überhaupt mehr Leute Interesse hätten an diesem Weg, aber das ist doch kein Grund ihn nicht zu beschreiten, wenn man die nötige Hilfe hat!

          Liebe Grüße
          Veron

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    • @ TM Klaus,

      der Weg, den du beschreitest, ist völlig unnötig kompliziert und anstrengend. Schade, dass du noch nicht erkannt hast, dass Transzendenzerfahrung die Grundlage für die Lösung aller Stressprobleme ist.

      Klaus, ich habe nichts anderes von dir erwartet. Hierbei sind wir völlig verschiedener Auffassung und darüber kann man auch nicht streiten, du hast deins gefunden, ich hab meins – Punkt.

      In der Gita heißt es sinngemäß: wer auch nur einmal transzendiert, ist sofort von großer Furcht befreit. Aber wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse und Vedische Schriften scheinen ja keinen Eindruck auf dich zu machen.

      Nein, nicht wirklich .. ^^

      Ich vertreibe keine Dunkelheit, ich bringe auch kein Licht ins Dunkle – ich gehe mitten durch die Dunkelheit. Ich inhaliere, verdaue und integriere sie. Ja, kann manchmal anstregend sein.
      Beim transzendieren gibt es keinen Kontakt mit der Wunde. Keinen Kontakt mit deinem Kind, du verlässt es ..

      lg,

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      • Beim transzendieren gibt es keinen Kontakt mit der Wunde. Keinen Kontakt mit deinem Kind, du verlässt es ..

        Hi Steven,
        woher weisst du das? Hast du jemals richtig transzendiert? Wenn das der Fall ist, weiß man das. Man weiß auch, dass es keine grandiosere Erfahrung geben kann. Als ich einmal während des Verlaufs einer psychoanalytischen Therapie (ohne TM) transzendiert habe, erschien mir die ganze Therapie als kalter Kaffee. Ich brach sie sofort ab. Leider war die Erfahrung nicht reproduzierbar, und deshalb versuchte es später noch mal mit einer Gruppentherapie. Während dieser Zeit erlernte ich TM und hatte bald darauf eine klare Transzendenzerfahrung. Niemand in der Gruppe verstand diese Erfahrung. Ich habe die Therapie sofort abgebrochen und nie mehr eine gemacht.
        Während der Anfangszeit meines Maschinenbaustudiums hatte ich große Probleme. Nachdem ich dann TM erlernt hatte, standen im Abschlußzeugnis eine ganze Reihe Einsen. Das Mantra – richtig eingesetzt – hat laut Maharishi „greatest healing power“.
        Wenn du schon von der Wissenschaft nichts hältst, hier findest du zahlreiche Erfahrungsberichte über höhere Bewusstseinszustände.
        http://www.mumpress.com/books/other-authors/iaa-v1.html
        Unten ein Beispiel.

        LG Klaus

        Tonight I returned to the Patanjali Golden Dome for the first time in many months. I have been absent due to circumstances beyond my control. And even though my daily experience in waking, dreaming, and sleeping has been saturated with pure consciousness for over six years now, and each program for me is simply an immediate and profound dive into Atman each time I sit to do it, returning to the Dome was truly beyond description — truly beyond description.
        The only thing I can liken it to is to be immersed in a lake of Brahman, a lake of such purity and silence and unboundedness, it seems to immediately remove any imbalance, any lack of harmony, any worry or concern one could possibly imagine. It feels as if the Dome is the quintessence of all holy, sanctified, spiritually pure, and blissful locations throughout the whole earth.
        I don’t know how else to express the divine nature of this place. It is clearly and utterly so steeped in consciousness, one experiences it almost as a physical presence, as something tangible and powerful and impeccably silent and spiritually delicious.
        Even now as I sit to write about it, my whole physiology is still vibrating and tingling with the powerful sensations created by just doing one program there. I feel as if every nano particle of my being is humming in synchrony, in harmony with the same vibration and infinite frequency as all of cosmic life.
        This is no exaggeration. If anything it is understated. And no words I can think of … do it justice.
        Thank you, Maharishi.
        Jai Guru Dev
        G.P.

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        • Weil transzendieren eine „Überschreitung“ ist, man geht nicht durch die Erfahrung, sondern versucht darüber hinauszukommen. Im Kontakt mit der Wunde zu sein, ist etwas völlig anderes.
          Klaus, es ist doch okay, wenn du TM so großartig findest. Aber du solltest dir vielleicht klar machen, das Menschen verschieden sind. Es gibt keine Wundermittel, jeder braucht was anderes ..

          lg,

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          • @ Steven und Klaus

            Ich kann Euch beide verstehen, meiner Ansicht nach habt Ihr beide auf verschiedenen Ebenen recht.

            Das, was Du, Steven ( und auch Veron) ,- soweit ich es erkenne,- praktizierst , ist eine Art spirituelle Psychologie, Psychotherapie. Die Wunden werden einzeln hervorgeholt, gefühlt, durchleuchtet, verstanden,- um dann im besten Falle überwunden – um dann heil und ganz zu werden.

            Spirituelle Traditionen, die auf Transzendenz basieren gehen davon aus, dass es eine höhere Wirklichkeit gibt, die das Verstehen übersteigt und transzendiert. Das heißt, das Transzendente, das Göttliche ist einfach in allem und jedem anwesend und man kann es nur erfahren, wenn das Denken „durchlässig“ wird und die eigene Seele nach einer „Seinserfahrung“ ruft.

            Auch das bedeutet Arbeit am Selbst und spirituelle Praktiken müssen geübt werden, um diese Durchlässigkeit zu erreichen, z.B. Meditation, aber auch anderes. Jede Tradition der Spiritualität hat dafür ihr eigenes Übungssystem entwickelt.

            Das Endergebnis, die Erleuchtung kann man sich jedoch nicht erarbeiten oder erzwingen. Wie die Christen vielleicht sagen würden, ist es eine „Gnade“ .

            Aus Asien kennt man viele Berichte von ganz normalen Menschen, die plötzliche Erleuchtung erfuhren und in dem Moment völlig verwandelt waren. Ohne die einzelnen Wunden zu „bearbeiten“, ohne selbst bewusst etwas heilen zu wollen, sind sie heil und ganz geworden.

            Doch ich meine, dass die beiden Wege sich irgendwie auch durchdringen, nicht so getrennt ,- wie das hier vielleicht aussieht, nebeneinander existieren.

            Du Steven , hast es sehr schön ausgedrückt:

            Zitat: „…Klaus, es ist doch okay, wenn du TM so großartig findest. Aber du solltest dir vielleicht klar machen, das Menschen verschieden sind. Es gibt keine Wundermittel, jeder braucht was anderes .. “

            Ich denke, bevor man Erleuchtung erfahren hat, was ja in unserem Kulturkreis eher selten ist, werden spirituelle Praktiken , Selbsterforschung und größere Bewusstheit dringend notwendig sein, um durch transzendente Erlebnisse völlig verwandelt zu werden. Ansonsten wird sich nur wieder das Ego in den Vordergrund schieben und alle Bemühungen zunichte machen.

            Liebe Grüße von A n g e l a

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            • Hi Angela,

              Ich denke, bevor man Erleuchtung erfahren hat, was ja in unserem Kulturkreis eher selten ist, werden spirituelle Praktiken , Selbsterforschung und größere Bewusstheit dringend notwendig sein, um durch transzendente Erlebnisse völlig verwandelt zu werden. Ansonsten wird sich nur wieder das Ego in den Vordergrund schieben und alle Bemühungen zunichte machen.

              Ich persönlich schere mich nicht um Erleuchtung, die, wie du richtig sagst, passiert oder nicht passiert. Vielleicht führt der Weg dahin, vielleicht sind alle Wege gleich, vielleicht auch nicht. Mein Punkt ist – diese negative Betonung des EGO ist auf die verschiedenen Wunden zurückzuführen. Es sind unsere Wunden, wodurch strategische Kompensations – und Abwehrmuster entwickelt werden.

              Spirituelle Traditionen, die auf Transzendenz basieren gehen davon aus, dass es eine höhere Wirklichkeit gibt, die das Verstehen übersteigt und transzendiert. Das heißt, das Transzendente, das Göttliche ist einfach in allem und jedem anwesend und man kann es nur erfahren, wenn das Denken „durchlässig“ wird und die eigene Seele nach einer „Seinserfahrung“ ruft.

              Als wenn wir das nicht alle wüssten. ^^
              Das göttliche, überpersönliche ist eine Sache, die persönliche eine völlig andere. Das überpersönliche kann das persönliche nicht verändern – es kann unterstützen, aber letztlich ist es ein persönlicher Bewusstseinsprozess, der einem nicht abgenommen wird und auch nicht abgenommen werden kann. Eins hab ich verstanden, solange wir unseren Wunden ausweichen, werden sie anwesend bleiben – da kann man transzendieren bis man blau anläuft.

              lg,

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              • Eins hab ich verstanden, solange wir unseren Wunden ausweichen, werden sie anwesend bleiben – da kann man transzendieren bis man blau anläuft.

                Hi Steven,
                Transzendieren ist keine Flucht vor irgendetwas und kein Ausweichen vor den Wunden, sondern maximal tiefe Ruhe, die einen maximal effektiven Heilungsprozess ermöglicht.

                LG Klaus

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                • Hi Klaus,

                  Transzendieren ist keine Flucht vor irgendetwas und kein Ausweichen vor den Wunden, sondern maximal tiefe Ruhe, die einen maximal effektiven Heilungsprozess ermöglicht.

                  Lass es mich bitte ganz klar sagen: In meinen Augen ist es eine Flucht – und Absetzbewegung, eine Bewegung, die dem innwendigen Schmerz ausweichen will und, wie du ja selber sagst, wo man sich in der Transzendenz nur mit Schmerz auseinandersetzt, wenn s nicht mehr anders geht. Das ist per Definition eine Vermeidungshaltung, aber menschlich natürlich verständlich ..

                  lg,

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                • Klaus again,

                  Transzendieren ist keine Flucht vor irgendetwas und kein Ausweichen vor den Wunden, sondern maximal tiefe Ruhe, die einen maximal effektiven Heilungsprozess ermöglicht.

                  Ich verstehe, ein Teil in dir fühlt das so. Es fühlt sich für ihn wie eine Wahrheit an. Versuch einmal die Perspektive einzunehmen, ob das ein Wächter sein könnte, der absolut verhinder will, dass du mit deinen Wunden in Kontakt kommst.

                  lg,

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                  • Hi Steven,

                    da du TM nicht kennst, beruht dein Urteil auf Mutmaßungen.
                    Ich kann dir versichern, dass du in der Meditation gnadenlos mit den Fehlern und Verletzungen konfrontiert wirst, die du irgendwann in der Aktivität begangen bzw. erlitten hast. Wir nennen das „Entstressen“, bei dem abgeschwächt oftmals ähnliche Symptome auftreten wie bei Stresserlebnissen. Eingefrorene Konflikte werden wieder „aufgetaut“ und können sich so auflösen. Während der TM fühlt man bewusst die Schmerzen, wenn sie so stark sind, dass sie den Meditationsvorgang stören. Denn letztlich ist dieser wichtiger für die Heilung, wenn die Schmerzen nach dem Fühlen nicht mehr so dominant sind. Die offizielle Anweisung ist: Auf keinen Fall sollten in der TM Schmerzen verdrängt werden.

                    LG Klaus

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                    • Hi Klaus,

                      da du TM nicht kennst, beruht dein Urteil auf Mutmaßungen.

                      Nicht wirklich, ich habe genug Meditationserfahrungen, um zu verstehen das Meditation niemals im Körper, sondern außerhalb davon stattfindet. Das wird auch in der TM Medi der Fall sein. Die Idee, das Mantren Schmerz auflösen würden ist – nun ja, meiner Ansicht nach eher Größenwahn geschuldet, als der Realität.

                      Klaus, traumatische Erfahrungen sind innerhalb des neurophysiologischen Komplexes abgespeichert und bleiben im Körper, bis man sich mit der ursprünglichen Wunde auseinandersetzt und in Kontakt tritt. Alle diesbezüglichen Emotionen, das Verhalten von Wächtern und den inneren Kindern, hängt ursächlich mit einem existentiellen Verlassenheitsgefühl in der Kindheit zusammen. Nochmal, da kannst du meditieren bis du blau wirst .. ^^

                      Aber lassen wir s damit gut sein, ich kann Argumente bringen ohne Ende, du wirst Widerworte finden. Umgekehrt gilt das auch, wir könnten bis zum St. Nimmerleinstag diese Diskussion wieder und wieder führen. Das ist Sinnlos und für uns beide Zeitverschwendung.

                      lg,

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                    • Hi Steven,

                      der Blog wird von vielen Leuten gelesen, und insb. deshalb sollten hier wahre, am besten wissenschaftlich fundierte Informationen verbreitet werden.

                      Nicht wirklich, ich habe genug Meditationserfahrungen, um zu verstehen das Meditation niemals im Körper, sondern außerhalb davon stattfindet. Das wird auch in der TM Medi der Fall sein. Die Idee, das Mantren Schmerz auflösen würden ist – nun ja, meiner Ansicht nach eher Größenwahn geschuldet, als der Realität.

                      Ich weiß nicht, wie du meditierst, aber
                      1. TM bewirkt signifikante, reproduzierbare physiologische Auswirkungen, findet also im Körper statt. http://www.lebensqualitaet-technologien.de/physiolog._auswirkungen_a.html
                      2. Das richtig angewandte Mantra führt zu einer außerordentlich tiefe Ruhe, welche die Heilung bewirkt.

                      LG Klaus

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                    • Hi Klaus,
                      Na schön, wenn du spielen magst. 😉
                      Ja klar, natürlich produziert Meditation Rückwirkungen physiologischer Natur. Das bestreite ich ja nicht. Ich bin selbst ein Fan von Meditation. All diese Auswirkunegn passieren IN und WÄHREND der Meditation, wie jeder weiß. Und selbstverständlich ist das auch hilfreich, auch hinterher oder meinetwegen auch im Alltag – keine Frage. Daraus zu schließen Meditation würde innerhalb des physischen Körper stattfinden, ist irreführend. Der Körper ist Kristallisationspunkt aller anderen Körper, deswegen hat Meditation natürlich einen Effekt auf den Körper.

                      Personen, die die Technik der Transzendentalen Meditation ausüben, gewöhnen sich signifikant schneller an die Wiederholung eines lauten Tons, als nicht-meditierende Vergleichspersonen, gemessen an der Hautwiderstands-Response (Antwort des Hautwiderstands). Gleichzeitig zeigten sie ein stabileres Reaktionsmuster auf einen einzelnen Stressreiz als Kontrollpersonen.

                      Klaus, nicht böse sein, aber die Wiederholung eines, meinetwegen auch sehr irritierenden Tonfalls kannst du nicht als allgemeingültigen, besseren Stressresistenzwiderstand einstufen. Was Stress für den Einzelnen bedeutet, kann sehr unterschiedlich sein. An Töne kann man sich gewöhnen, die Menschen gewöhnen sich auch an ihren inneren Schmerz und die Wunden – letztlich nur durch Ausweich -und Vermeidungsbewegungen. Und der ultimative Stressreiz ist bei jedem Menschen seine persönliche Wunde aus der Kindheit. Das Verlassenheitsgefühl, als Resultat der Tatsache, das man mit einer schwierigen Situation alleine gelassen wurde.

                      Glaub mir, wenn du an die Wunde deiner Kindheit kommst, dann ist es sofort aus mit „Stresswiderstand“. Zu kapieren, das emotionales Ungleichgewicht – was ein ziemlich schwaches Wort dafür ist, nur durch Kontakt mit dem Gefühl und dem Kind in dir ausgeglichen werden kann, halte ich für die wichtigste Erkenntnis dieses Jahrhunderts. Von Meditation diesbezüglich Heilung zu verlangen ist n ziemlicher Anspruch, das kann sie einfach nicht leisten. Meditation, auch TM Meditation, alles gut und recht, aber worüber ich hier spreche, kann damit nicht angegangen werden. Und weisst du, wenn Daniel S. Barron, einst wichtiger Vordenker und Guru der Advaita und Zen Szene zu dieser Erkenntnis kommt, dann sollte das zu denken geben. Und er ist beileibe nicht mehr der einzige ..

                      Ich hab das für mich verstanden, und ich zwinge niemanden meine Ansicht auf. Wenn du happy bist mit TM, super, ich erlebe was anderes. Ich bin mit meinem happy – auch wenn das etwas schwieriger sein mag.

                      Ach so, vergessen: Mantren – gäääähn. ^^

                      Ich weiß das Mantren wirken, aber sicher nicht in dieser Hinsicht ..

                      lg,

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                    • Hi Steven,

                      Stressresistenz oder Stressresilienz ist ein überlebenswichtiger Aspekt emotionaler Stabilität: Die innere Ruhe in einer chaotischen Umgebung aufrechterhalten. Messbar ist das im EEG als EEG-Kohärenz:.http://www.lebensqualitaet-technologien.de/gehirnwellenmessungen_b.html#Anchor-Cros-38877

                      Um nochmals die wichtigsten Punkte zusammenzufassen:
                      1. Meditation ist nicht gleich Meditation
                      http://www.lebensqualitaet-technologien.de/tm_im_vergleich/tm_im_vergleich2.html
                      2. Schmerzen sind Begleiterscheinungen des Heilungsprozess und nicht der eigentliche Heilungsprozess. Der Selbstheilungsprozess des Körpers/Nervensystems setzt automatisch ein, wenn man ihm die nötige Ruhe gönnt. Je tiefer die Ruhe, desto intensiver ist der Heilungsprozess.
                      3. Die richtige Anwendung des Mantras in der TM versetzt den Organismus in seinen Zustand der geringsten Anregung = maximal tiefe Ruhe ohne Gedanken bei gleichzeitiger Wachheit. Dabei treten spontan!! sogar kurzzeitige Atemstillstände infolge stark reduzierten Sauerstoffbedarf auf, da die Stoffwechselrate extrem niedrig ist.

                      Ich bin mir der Verletzungen aus der Kindheit (letztlich die Folgen der eigenen Verletzungen von Naturgesetzen) völlig bewusst. Stichwort: Die Mutter als Schicksal. Die meisten sind ausgeheilt, ein paar noch nicht ganz.

                      LG Klaus

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                    • Hi Klaus,
                      Siehste, das ist ein langatmiges Spiel, das ewig so weitergehen könnte. Keiner deiner 3 Punkte reisst mich vom Hocker, für mich sind das alles Ingredenzien, um möglichst komfortabel, ohne Anstrengung und vor allem, möglichst ohne mit Schmerz in Berührung zu kommen, die Illusion von Heilung aufrechtzuerhalten. Du bist da natürlich anderer Ansicht, das ist legitim.

                      Stressresilienz ist ein überlebenswichtiger Aspekt emotionaler Stabilität

                      Weiß ich, Klaus. Teste mal deine Stressresilienz damit, was passiert, wenn du wirklich mit deinem Schmerz in Kontakt kommst – dann weisst du, wie wenig da Resilienz aufgebaut wurde. Sobald die Wunde getriggert wird ist es aus damit, dann gibt es nur zwei Möglichkeiten – entweder wie gewohnt auszuweichen oder voll reinzugehen. Ausweichen ist das übliche Verhaltensmuster, das meist noch sehr unbewusst vollzogen wird. Geht mir auch, und immer wieder so.

                      Ich bin mir der Verletzungen aus der Kindheit (letztlich die Folgen der eigenen Verletzungen von Naturgesetzen) völlig bewusst. Stichwort: Die Mutter als Schicksal.

                      „eigene Verletzungen von Naturgesetzen“ – Quatsch, das ist Nonsens. Was willst du als Kind für Naturgesetze verletzt haben? Hm? Die Wunde, die wir heute haben, die hatten wir vermutlich viele Leben lang angereichert – warum und wieso ist letztlich gleich-gültig. Das Leben serviert uns Prozesse, unsere Aufgabe ist es, durch diese durchzugehen. Punkt.

                      Damit werde ich diese einseitige Diskussion beenden, ich hab momentan keine Zeit mehr drauf zu antworten. Ich hab einen Workshop fürs Wochenende vorzubereiten.

                      Die meisten sind ausgeheilt, ein paar noch nicht ganz.

                      Das freut mich für dich. Alles Gute Klaus.

                      lg,

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                    • „eigene Verletzungen von Naturgesetzen“ – Quatsch, das ist Nonsens. Was willst du als Kind für Naturgesetze verletzt haben? Hm? Die Wunde, die wir heute haben, die hatten wir vermutlich viele Leben lang angereichert –

                      Genau in früheren Leben wurden Naturgesetze verletzt. Deshalb kommt einer behindert zur Welt und ein anderer kerngesund.

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                    • Hej Klaus!

                      „Der Selbstheilungsprozess des Körpers/Nervensystems setzt automatisch ein, wenn man ihm die nötige Ruhe gönnt. Je tiefer die Ruhe, desto intensiver ist der Heilungsprozess.“
                      Ich komme beim Lesen Deiner Kommentare immer wieder auf den einen Punkt zurück – was, wenn jemand so traumatisiert ist, sein inneres System so unruhig, dass er sich gar nicht auf ein Mantra konzentrieren kann? Er kann mit dieser TM doch gar nicht mal beginnen .. ..
                      Und ich lese da „Der Selbstheilungsprozess des Körpers/Nervensystems“ – aber was ist mit dem Emotionalkörper, dem Chakrensystem? Ist deren Heilung nicht Voraussetzung dafür, dass der Körper die Ruhe zur Heilung erhält?

                      Dann hätte ich noch zwei Fragen:
                      Ist TM täglich zu machen, das ganze Leben lang?
                      Und wenn man damit aufhört, was passiert dann?

                      LG
                      Veron

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                    • Hi Veron,

                      wenn jemand so traumatisiert ist, sein inneres System so unruhig, dass er sich gar nicht auf ein Mantra konzentrieren kann? Er kann mit dieser TM doch gar nicht mal beginnen .. ..
                      Wer sich auf das Mantra konzentriert, bekommt Kopfschmerzen. In der TM ist Konzentration tabu. Auf eine angenehme Musik braucht man sich ja auch nicht zu konzentrieren. ADHS-Kinder ab 10 Jahren praktizieren erfolgreich TM und können dabei 10 Minuten lang still sitzen.

                      Und ich lese da „Der Selbstheilungsprozess des Körpers/Nervensystems“ – aber was ist mit dem Emotionalkörper, dem Chakrensystem? Ist deren Heilung nicht Voraussetzung dafür, dass der Körper die Ruhe zur Heilung erhält?

                      TM wirkt ganzheitlich. Der Heilungsprozess in der TM durch die tiefe Ruhe bezieht sich auf alle Aspekte der Persönlichkeit.

                      Ist TM täglich zu machen, das ganze Leben lang?
                      Wenn aller Stress aufgelöst ist und reines Bewusstsein während des Wachens, Träumens und Schlafens aufrechterhalten bleibt, hat die TM ihr Ziel erreicht.

                      Und wenn man damit aufhört, was passiert dann?

                      Wenn man vorher aufhört, ist das als ob man einen gut bezahlten Job aufgibt. Was man durch die TM erreicht hat, geht nicht mehr verloren. Maharishi rät allen TM-meditierenden Zweiflern, mal für einige Zeit aufzuhören, um den Kontrast zu erfahren.

                      LG Klaus

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                    • „Dabei treten spontan!! sogar kurzzeitige Atemstillstände infolge stark reduzierten Sauerstoffbedarf auf, da die Stoffwechselrate extrem niedrig ist.“

                      Ein interessanter Punkt .. .. man hält den Atem an, um nicht zu fühlen .. .. und beim Präsenzprozess ist es wichtig intensiv zu atmen um wieder zu fühlen .. ..

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                    • Morgen veron,

                      Ein interessanter Punkt .. .. man hält den Atem an, um nicht zu fühlen .. .. und beim Präsenzprozess ist es wichtig intensiv zu atmen um wieder zu fühlen .. ..

                      :mrgreen:

                      lg, 😉

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                    • „Dabei treten spontan!! sogar kurzzeitige Atemstillstände infolge stark reduzierten Sauerstoffbedarf auf, da die Stoffwechselrate extrem niedrig ist.“
                      Ein interessanter Punkt .. .. man hält den Atem an, um nicht zu fühlen .. .. und beim Präsenzprozess ist es wichtig intensiv zu atmen um wieder zu fühlen .. ..

                      Obwohl ich mich bemüht habe, mich unmissverständlich auszudrücken, scheint mir das doch nicht ganz gelungen zu sein.;-)
                      „Spontan“ bedeutet „ohne eigenes Zutun“. In der tiefen Ruhe verbraucht der Körper keinen Sauerstoff ,und deshalb braucht er auch nicht zu atmen. Von Atemanhalten also keine Spur!

                      LG Klaus

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                    • Hallo Klaus,
                      Naturgesetze verletzt?!?
                      „Hiermit verurteile ich Sie wegen Verstoßes gegen das 1. Gesetz der Thermodynamik, gegen das Kepplergesetz und das 2. Newtonsche Axiom zu viermal lebenslanger Unfreiheit.“
                      Die Naturgesetze kann man nicht verletzen…
                      Das mit dem Atmen kenne ich. Wenn man lange, wirklich lange, meditiert kann der Atem bis auf zwei Züge pro Minute zurückgehen. Es ist dann als würde man garnicht mehr aktiv Atmen, als würde die Luft nur noch von selbst aus und ein strömen. Körper und Gehirn brauchen dann offensichtlich kaum mehr Sauerstoff, wobei aber der Atemantrieb nicht vom Sauerstoffgehalt des Blutes, sondern von dessen CO2-Gehalt abhängt. Steigt der CO2-Gehalt an, kommt der Atemantrieb. Geht die Stoffwechseltätigkeit zurück, entsteht weniger CO2 und die Atemfrequenz sinkt. Würde man trotzdem „normal“ weiteratmen, würde sich der pH-Wert des Blutes in Richtung alkalisch verschieben, dadurch wird im Blut gebundenes Kalzium frei, es kommt zur Tetanie und irgendwann zur Bewusstlosigkeit. Dadurch gleicht sich dann der Zustand wieder aus, weil damit die Atemkontrolle wieder ans Vegetativum zurückfällt. Somit kommt jede Hyperventilation und damit der pH-Wert im Blut spätens durch die Ohnmacht wieder ins Lot. Man spricht in diesem Falle von Hyperventilationstetanie, respiratorischer Alkalose und Pseudohyperkalzämie. Das ist auch das, was mit jungen Mädels auf Konzerten oder bei Autogrammstunden passiert, sind sie dann erstmal Ohnmächtig wird alles wieder gut. Da handelt sichs dann allerdings um eine Erregungs-Hyperventilation, eine vegetative Dysregulation bei der möglicherweise auch der Hormonspiegel beeinträchtigt ist. 😉
                      Ich bin der Meinung es gibt keine Patentrezepte, keine ultimativen Lösungen jenseits von Erkenntnis. Und Erkenntnis kann man nicht herbeimeditieren, die wird durch Leben erarbeitet. Meditation kann das Leben leichter machen, man fühlt sich leichter, wohler, mehr in seiner Mitte. Aber wirklich frei wird man nur durch Erkenntnis und die wird durch Leben in all seinen Aspekten erarbeitet. Und dabei geht es nicht um „die Erkenntnis“ sondern um viele Erkenntnisse, die uns das Leben schenken kann.
                      Einseitige Fixierung auf etwas bestimmtes als Ultimaratio erscheint mir immer falsch, vielmehr spüre ich in der Fixierung Unfreiheit. Jedes Ding hat seinen Platz in der Welt, alles ist gleich wertvoll. Und wie jemand meditiert ist seine Sache. Wenn sie denken, die TM wäre etwas besonderes… nein. Sie ist nur besonders teuer. Jede andere Meditation erreicht genau denselben Effekt. Ich würde Menschen dazu ermutigen zu experimentieren, auf ihr inneres Gefühl zu vertrauen und am besten ihre eigene Meditation zu entwickeln. Ich habe meine eigene Meditation und irgendwann festgestellt dass sie dem Kriya-Yoga ähnelt. Daneben gibt es auch noch das Dharma, das Dhana, das Raja-Yoga mit seinen sieben Stufen… und und und…
                      Letztenendes hat Maharishi nur etwas geklaut was jedem Yogi völlig klar ist und es für teures Geld den ahnunglosen Westmenschen verkauft. Dabei hat es nichtmal besonders viel Tiefgang weil Maharishi selbst garkein Yogi war. Maharishi bedeutet „grosser Weiser“… diesen Titel hat er sich selbst verliehen, so etwas entlockt mir ein süffisantes Lächeln, denn in Indien sind die Maharishis Entsagende, denen nie in den Sinn käme jemanden zu Lehren und dafür Geld zu nehmen, weil die Wahrheit nicht ihnen gehört. Sie ziehen von Dorf zu Dorf und leben von Almosen oder leben am Fusse des heiligen Berges ein bekifftes Leben weil es für sie nichts mehr zu tun gibt. Sie leben vor sich hin und sagen sich „wenn ich noch eine Aufgabe im Leben habe, dann kommt die zu mir“.
                      Die TM ist nicht die Rettung für die Welt. Die Rettung sind Einsicht, Empathie, Rücksichtnahme, Anteilnahme, Hingabe, Verantwortungsbewusstsein, Balance und Ausgleich usw, alles Dinge die der Mensch durch das Leben lernt. Ein wichtiger Motor für das Lernen ist das Leid, wer versucht dem Leid durch „Hintertürchen“ zu entkommen, egal ob durch Rückzug, Meditation, Betäubung, Substitution oder was auch immer, kann das schon probieren, es ist legitim sein Leid zu lindern, aber zu denken man könnte damit Probleme lösen ist ein Trugschluss.

                      LG,
                      Andi

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                    • „Hiermit verurteile ich Sie wegen Verstoßes gegen das 1. Gesetz der Thermodynamik, gegen das Kepplergesetz und das 2. Newtonsche Axiom zu viermal lebenslanger Unfreiheit.“
                      Die Naturgesetze kann man nicht verletzen…

                      Hallo Andi,
                      wenn man sich nicht artgerecht ernährt, zu wenig schläft, seine Hand ins Feuer hält, etc. dann verstößt man gegen Naturgesetze und wird unangenehme Konsequenzen erfahren. Nach Maharishis Definition gehören auch die elementaren und universellen Regeln der Hochreligionen zu den Naturgesetzen, z.B das Tötungs- und das Diebstahlsverbot.

                      Das mit dem Atmen kenne ich. Wenn man lange, wirklich lange, meditiert kann der Atem bis auf zwei Züge pro Minute zurückgehen. Es ist dann als würde man garnicht mehr aktiv Atmen, als würde die Luft nur noch von selbst aus und ein strömen. Körper und Gehirn brauchen dann offensichtlich kaum mehr Sauerstoff, wobei aber der Atemantrieb nicht vom Sauerstoffgehalt des Blutes, sondern von dessen CO2-Gehalt abhängt. Steigt der CO2-Gehalt an, kommt der Atemantrieb. Geht die Stoffwechseltätigkeit zurück, entsteht weniger CO2 und die Atemfrequenz sinkt. Würde man trotzdem „normal“ weiteratmen, würde sich der pH-Wert des Blutes in Richtung alkalisch verschieben, dadurch wird im Blut gebundenes Kalzium frei, es kommt zur Tetanie und irgendwann zur Bewusstlosigkeit. Dadurch gleicht sich dann der Zustand wieder aus, weil damit die Atemkontrolle wieder ans Vegetativum zurückfällt. Somit kommt jede Hyperventilation und damit der pH-Wert im Blut spätens durch die Ohnmacht wieder ins Lot. Man spricht in diesem Falle von Hyperventilationstetanie, respiratorischer Alkalose und Pseudohyperkalzämie. Das ist auch das, was mit jungen Mädels auf Konzerten oder bei Autogrammstunden passiert, sind sie dann erstmal Ohnmächtig wird alles wieder gut. Da handelt sichs dann allerdings um eine Erregungs-Hyperventilation, eine vegetative Dysregulation bei der möglicherweise auch der Hormonspiegel beeinträchtigt ist.?

                      Danke für die Hinweise. Habe mich damit noch nicht im Detail beschäftigt.

                      Ich bin der Meinung es gibt keine Patentrezepte, keine ultimativen Lösungen jenseits von Erkenntnis. Und Erkenntnis kann man nicht herbeimeditieren, die wird durch Leben erarbeitet. Meditation kann das Leben leichter machen, man fühlt sich leichter, wohler, mehr in seiner Mitte. Aber wirklich frei wird man nur durch Erkenntnis und die wird durch Leben in all seinen Aspekten erarbeitet. Und dabei geht es nicht um „die Erkenntnis“ sondern um viele Erkenntnisse, die uns das Leben schenken kann.

                      Solange man im Stress ist, fehlt die Erkenntnis. Meditation baut den Stress ab, schafft Abstand, Erfahrungen werden verarbeitet und in größerem Kontext gesehen. Dann können sinnvolle Schlussfolgerungen für das zukünftige Verhalten gezogen werden.

                      Jede andere Meditation erreicht genau denselben Effekt.
                      Das ist nur ein Vorurteil. Du solltest dir unbedingt mal die entsprechenden Forschungsergebnisse ansehen: http://www.lebensqualitaet-technologien.de/tm_im_vergleich/tm_im_vergleich1.html
                      http://www.lebensqualitaet-technologien.de/tm_im_vergleich/tm_im_vergleich2.html

                      …Sie ziehen von Dorf zu Dorf und leben von Almosen oder leben am Fusse des heiligen Berges ein bekifftes Leben weil es für sie nichts mehr zu tun gibt. Sie leben vor sich hin und sagen sich „wenn ich noch eine Aufgabe im Leben habe, dann kommt die zu mir“.

                      So kann man im Westen keine Meditationstechnik verbreiten. Am Geld ist das Erlernen der TM noch nie gescheitert. Was nichts kostet, ist auch nichts wert. Zeig mir mal einen reichen Vollzeit-TM-Lehrer.
                      Die Geschichten aus der Gerüchtekiste würde ich nicht überbewerten. Wichtig ist doch nur, welche Wirkungen eine Meditationstechnik hat.

                      Die TM ist nicht die Rettung für die Welt.

                      Immerhin können damit Kriege beendet werden und die Kriminalität gesenkt werden. Außerdem sinkt das Krankheitsrisiko um 50%.
                      http://www.lebensqualitaet-technologien.de/artikel1/unbesiegbare_verteidigung.html und folgende
                      http://www.lebensqualitaet-technologien.de/gesundheit_d.html#Anchor-55353

                      Die Rettung sind Einsicht, Empathie, Rücksichtnahme, Anteilnahme, Hingabe, Verantwortungsbewusstsein, Balance und Ausgleich usw, alles Dinge die der Mensch durch das Leben lernt.

                      Meditierenden lernen schneller. http://www.lebensqualitaet-technologien.de/geistiges_potenzial_c.htm

                      Ein wichtiger Motor für das Lernen ist das Leid,

                      Besser als Versuch und Irrtum sind eine gute Ausbildung und Erfolgserlebnisse.

                      und wer versucht dem Leid durch „Hintertürchen“ zu entkommen, egal ob durch Rückzug, Meditation, Betäubung, Substitution oder was auch immer, kann das schon probieren, es ist legitim sein Leid zu lindern, aber zu denken man könnte damit Probleme lösen ist ein Trugschluss.

                      Niemand kann den Früchten seiner Handlungen entkommen, aber man kann das daraus entstandene Leiden umso schneller hinter sich lassen, je effektiver der Heilungsprozess abläuft.

                      LG Klaus

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                    • Hallo Klaus,

                      „Ein wichtiger Motor für das Lernen ist das Leid,“
                      Ich denke was diesen Punkt angeht haben wir grundlegend verschiedene Vorstellungen.
                      Für Dich scheint vordergründig jenes Leid zu sein, welches durch falsches handeln entsteht. Dieses habe ich jedoch nicht gemeint. Ich sehe das anders:
                      Die Triebkraft im Menschen ist das Bedürfnis. Welches ist gleichgültig, es gibt da viele. Man spricht ja auch von höheren und niederen Bedürfnissen. Solange der Mensch seine Bedürfnisse im rechten Maß erfüllt, ist alles gut. Aber solange alles gut ist besteht die Chance, dass er die „wichtigen“, „höheren“ Dinge aus den Augen verliert. Also wird er nachlässig und gerät langsam aus dem Gleichgewicht. Zunächst unbemerkt, deshalb erkennt er auch nicht in welchem Bereich er aus dem Gleichgewicht kommt. Verlässt er den Bereich des Gleichgewichts zu weit, entsteht allmählich Leid. Dieses Leid weist ihn nun daraufhin in welchem Bereich er aus dem Gleichgewicht ist, er muss nur dem Leid folgen, es zeigt ihm was zu tun ist. Wenn er dem Leid folgt, in den Schmerz hineingeht, erkennt er dort die Sehnsucht nach dem Gleichgewicht, sie zeigt ihm nun was zu tun ist.
                      Es gibt aber dabei noch einen Aspekt der die ganze Sache verkompliziert: Menschen manipulieren einander. Dadurch kann es passieren, dass ein Mensch über lange Zeit daran gehindert wird in sein Gleichgewicht zurück zu kommen, das geschieht durch Zwang. Jetzt muss er an einer anderen Schraube drehen um ein notdürftiges Gleichgewicht wieder herzustellen. Damit hat ein Ungleichgewicht ein anderes Ungleichgewicht zur Folge. Beispielsweise fängt jemand der Druck ausgesetzt wird, an zu rauchen. Oder schlimmeres. Oder jemand dem Glücksgefühle verwehrt werden fängt an zu spielen um sich dort die Befriedung durch Nervenkitzel, der ganz ähnlich empfunden wird, zu holen. So können Menschen unzählige Ungleichgewichte ansammeln aber trotzdem noch einigermassen schmerzfrei existieren, weil sie ihren Mangel sozusagen substituieren.
                      Aber so ein Mensch ist nun ein fein eingestelltes Gleichgewicht aus Ungleichgewichten. Wenn sich da ein Problem plötzlich löst kippt die Waage, obwohl ja ein Problem gelöst wurde gehts auf einmal Bergab.
                      Die Gefahr kann sein, nun durch Meditation das Gleichgewicht herzustellen anstatt tatsächlich dem Leiden zu folgen und an seine Quelle zu gehen. Dem Leiden muss im Leben gefolgt werden, denn der Mensch kann nur im Spiegel seinen Makel erkennen.
                      Gerade „Erwachende“ erleben da oft böse Überraschungen, sie beginnen an sich zu arbeiten und plötzlich kippt die Waage. Sie verstehen nicht, weshalb es ihnen plötzlich schlechter gehen soll obwohl sie das richtige tun. Solchen Leuten nun eine Meditation als Lösung ihrer Probleme zu verkaufen ist… ich sag da jetzt besser nichts dazu. Es weckt falsche Hoffnungen und ist nur ein weiteres Substitut, wenn es auf diese Weise geschieht.
                      Die Art und Weise in der TM beworben wird ist nicht viel anders als Werbung für ein Medikament, das Probleme auch nur scheinbar behebt. Wirkliche Hilfe muss einen Menschen in seiner Lebenssituation als Ganzes erfassen, ihm Werkzeuge in die Hand geben wie er mit seinem Spiegel arbeiten kann und nicht ein sinnloses Mantra welches aus gradmal einer Handvoll völlig willkürlich (der Geburtstag ist in diesem Zusammenhang eher willkürlich) zugewiesen wird.
                      Denn Meditation kann auch dazu beitragen mit seinen Problemen noch lange Zeit ganz komfortabel leben zu können, wenn man die entsprechenden Erwartungen weckt. Und ein derart hoher Preis für Nichts und wieder Nichts weckt Erwartungen die schwer auf der Waage des inneren Gleichgewichts lasten aber letztenendes auch enttäuscht werden müssen wenn der Mensch tatsächlich einen Schritt nach vorne machen will.
                      Aber ich weiss bereits dass ich mir das alles auch sparen kann. Die, die das hier verstehen wusstens vorher schon, und denen dies nicht verstehen hilfts auch nicht.

                      LG,
                      Andi

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                    • Hallo Andi,

                      „Ein wichtiger Motor für das Lernen ist das Leid,“
                      je sensibler man wird, desto weniger Leid ist für den Lerneffekt notwendig.

                      Ich denke was diesen Punkt angeht haben wir grundlegend verschiedene Vorstellungen.
                      Für Dich scheint vordergründig jenes Leid zu sein, welches durch falsches handeln entsteht. Dieses habe ich jedoch nicht gemeint. Ich sehe das anders:
                      Die Triebkraft im Menschen ist das Bedürfnis. Welches ist gleichgültig, es gibt da viele. Man spricht ja auch von höheren und niederen Bedürfnissen. Solange der Mensch seine Bedürfnisse im rechten Maß erfüllt, ist alles gut. Aber solange alles gut ist besteht die Chance, dass er die „wichtigen“, „höheren“ Dinge aus den Augen verliert. Also wird er nachlässig und gerät langsam aus dem Gleichgewicht. Zunächst unbemerkt, deshalb erkennt er auch nicht in welchem Bereich er aus dem Gleichgewicht kommt. Verlässt er den Bereich des Gleichgewichts zu weit, entsteht allmählich Leid.

                      Deshalb ist der regelmäßige Selbstrückbezug inder Meditation unerlässlich, um zu verhindern, dass sich schlechte Gewohnheiten einschleichen.

                      Dieses Leid weist ihn nun daraufhin in welchem Bereich er aus dem Gleichgewicht ist, er muss nur dem Leid folgen, es zeigt ihm was zu tun ist. Wenn er dem Leid folgt, in den Schmerz hineingeht, erkennt er dort die Sehnsucht nach dem Gleichgewicht, sie zeigt ihm nun was zu tun ist.

                      Bibel: Der Mensch wird bestraft, womit er sündigt.

                      Es gibt aber dabei noch einen Aspekt der die ganze Sache verkompliziert: Menschen manipulieren einander. Dadurch kann es passieren, dass ein Mensch über lange Zeit daran gehindert wird in sein Gleichgewicht zurück zu kommen, das geschieht durch Zwang. Jetzt muss er an einer anderen Schraube drehen um ein notdürftiges Gleichgewicht wieder herzustellen. Damit hat ein Ungleichgewicht ein anderes Ungleichgewicht zur Folge. Beispielsweise fängt jemand der Druck ausgesetzt wird, an zu rauchen. Oder schlimmeres. Oder jemand dem Glücksgefühle verwehrt werden fängt an zu spielen um sich dort die Befriedung durch Nervenkitzel, der ganz ähnlich empfunden wird, zu holen. So können Menschen unzählige Ungleichgewichte ansammeln aber trotzdem noch einigermassen schmerzfrei existieren, weil sie ihren Mangel sozusagen substituieren.
                      Aber so ein Mensch ist nun ein fein eingestelltes Gleichgewicht aus Ungleichgewichten. Wenn sich da ein Problem plötzlich löst kippt die Waage, obwohl ja ein Problem gelöst wurde gehts auf einmal Bergab.

                      Der Mensch ist nicht nur Individuum, sondern auch Bestandteil eines Kollektivs. Dem kollektiven Stress kann man sich auch durch die TM nur sehr begrenzt entziehen. Deshalb brauchen wir den Maharishi-Effekt.

                      Die Art und Weise in der TM beworben wird ist nicht viel anders als Werbung für ein Medikament, das Probleme auch nur scheinbar behebt.

                      Das ist, was jeder versteht. TM wirkt zwar wie ein Medikament (allerdings mit positiven Nebenwirkungen). Man ist aber unabhängig von BigPharma, Ärzten und sogar Lehrer.

                      Wirkliche Hilfe muss einen Menschen in seiner Lebenssituation als Ganzes erfassen, ihm Werkzeuge in die Hand geben wie er mit seinem Spiegel arbeiten kann und nicht ein sinnloses Mantra

                      Wäre das Mantra sinnlos,hätte es nicht diese Wirkungen. Aber ich geb’s auf. Du hältst dich eben lieber an deine Vorurteile als an wissenschaftlich nachgewiesene Fakten.

                      LG Klaus

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                    • „Obwohl ich mich bemüht habe, mich unmissverständlich auszudrücken, scheint mir das doch nicht ganz gelungen zu sein.“
                      Doch, Klaus, ich verstehe „spontan“ schon .. ..

                      Auch das Atemanhalten ist oft nicht bewusst bzw. spontan, mir passiert das häufig, und ich schrieb das hin, weil mir dieser Kontrast auffiel. Auf der einen Seite wird das Nicht-Atmen als Abwehr von Gefühlen erklärt, und bei Dir .. .. ähm .. „Zustand der geringsten Anregung“, tiefe Ruhe, Heilung .. ..

                      Und vielen Dank für die Erklärungen oben, das mit der Konzentration habe ich wohl wirklich falsch verstanden. Man kann also Mantra sprechen und dabei an was anderes denken .. ..

                      „Was man durch die TM erreicht hat, geht nicht mehr verloren. Maharishi rät allen TM-meditierenden Zweiflern, mal für einige Zeit aufzuhören, um den Kontrast zu erfahren. “
                      Hm, kaum bekomme ich eine Frage beantwortet, tut sich eine neue auf. Wenn nichts mehr verloren geht, was man durch TM erreicht hat, wie kann es dann einen Kontrast geben .. .. ..? Oder geht es nur dann nicht verloren, wenn man fertig ist?

                      LG
                      Veron

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                    • Auch das Atemanhalten ist oft nicht bewusst bzw. spontan, mir passiert das häufig, und ich schrieb das hin, weil mir dieser Kontrast auffiel. Auf der einen Seite wird das Nicht-Atmen als Abwehr von Gefühlen erklärt, und bei Dir .. .. ähm .. „Zustand der geringsten Anregung“, tiefe Ruhe, Heilung .. .

                      Da auch andere physiologische Parameter tiefe Ruhe anzeigen, kann man davon ausgehen, dass die Atemstillstände nicht durch Atemanhalten zustande kommen. Atemanhalten („mir verschlägt’s den Atem“) ist eine Stressreaktion, die man sich in der Meditation im stillen Kämmerlein kaum vorstellen kann.

                      Und vielen Dank für die Erklärungen oben, das mit der Konzentration habe ich wohl wirklich falsch verstanden. Man kann also Mantra sprechen und dabei an was anderes denken .. .

                      Das Mantra wird nicht gesprochen, sondern gedacht. Andere Gedanken werden nicht verdrängt, sondern ignoriert.

                      „Was man durch die TM erreicht hat, geht nicht mehr verloren. Maharishi rät allen TM-meditierenden Zweiflern, mal für einige Zeit aufzuhören, um den Kontrast zu erfahren. “
                      Hm, kaum bekomme ich eine Frage beantwortet, tut sich eine neue auf. Wenn nichts mehr verloren geht, was man durch TM erreicht hat, wie kann es dann einen Kontrast geben .. .. ..?

                      Wenn man plötzlich sein regelmäßiges Einkommen verliert, dann kann das ziemlich unangenehm sein. Aber was man vorher verdient hat, wir einem nicht dadurch genommen, dass man den Job verliert.

                      LG Klaus

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                    • „Die, die das hier verstehen, wusstens vorher schon, und denen, dies nicht verstehen, hilfts auch nicht.“
                      :mrgreen:

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          • Weil transzendieren eine „Überschreitung“ ist, man geht nicht durch die Erfahrung, sondern versucht darüber hinauszukommen. Im Kontakt mit der Wunde zu sein, ist etwas völlig anderes.
            Klaus, es ist doch okay, wenn du TM so großartig findest. Aber du solltest dir vielleicht klar machen, das Menschen verschieden sind. Es gibt keine Wundermittel, jeder braucht was anderes ..

            Hi Steven,

            wenn man in der TM etwas „versucht“, dann wird man keinen Erfolg haben, sondern höchstens Kopfschmerzen bekommen.
            Was ist denn so schön, daran, Schmerzen zu erfahren? Das ist doch was für Masochisten. In der TM verdrängen wir keine Schmerzen, aber wir machen sie auch nicht zum Mittelpunkt. Wir befassen uns mit dem Schmerz nur dann, wenn er den Meditationsvorgang stört. Wenn Schmerzen zu sehr überhand nehmen, verhalten wir uns ähnlich du.
            Tatsache ist, dass TM bei allen Menschen funktioniert, selbst bei Kindern, und vor allem effektiver als alle anderen bisher bekannten Methoden. Die Tatsache, dass die Prinzipien der TM so grundverschieden von allem sind, was bisher in diesem Bereich angeboten wurde, ist sicher für viele eine Hürde.

            Dank auch an Angela für deinen Beitrag!

            LG Klaus

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            • Hi Klaus,

              Wir befassen uns mit dem Schmerz nur dann, wenn er den Meditationsvorgang stört.

              Ist mir vollkommen klar. Mein Punkt ist, wenn du dich mit dem Schmerz nicht befasst, wird er immer wiederkommen. Solange, bis du dich mit ihm befasst. Über kurz oder lang muss jeder zu der ursprünglichen Bewegung zurück, der wir ausgewichen sind. Dem Schmerz auszuweichen wird ihn nicht verdaubar machen. Man verdaut und integretiert, indem man sich stellt ..

              lg,

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              • Mein Punkt ist, wenn du dich mit dem Schmerz nicht befasst, wird er immer wiederkommen. Solange, bis du dich mit ihm befasst. Über kurz oder lang muss jeder zu der ursprünglichen Bewegung zurück, der wir ausgewichen sind. Dem Schmerz auszuweichen wird ihn nicht verdaubar machen. Man verdaut und integretiert, indem man sich stellt ..

                Hi Steven,

                das ist ein wichtiger Teil der Wahrheit.

                In seiner ‚Absolute Theory of Defence‘ Seite 415 hat Maharishi das so formuliert:

                ‚Der Organismus erhält beständig Ordnung in seiner Struktur und Funktion aufrecht und verhindert Unordnung. Jede potenzielle Unordnung wird durch Alarm (Schmerz und Leiden) angezeigt und zieht die Aufmerksamkeit auf den Bereich, der sich in Unordnung befindet. Aufmerksamkeit belebt die Ordnung wieder (Quantenmesstheorie)‘.

                Der Schmerz wird dann verschwinden, wenn die Wunde geheilt ist. Das richtig angewandte Mantra hat „greatest healing power“, sagt Maharishi.

                LG Klaus

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            • „Wenn Schmerzen zu sehr überhand nehmen, verhalten wir uns ähnlich du.“
              Das ist doch mal eine wirklich interessante Information. Bislang hatte ich den Eindruck erhalten, so was gäbe es gar nicht bei der TM .. ..

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      • „Man weiß auch, dass es keine grandiosere Erfahrung geben kann.“

        Mir kommt es vor wie eine supertolle Sackgasse, in der man sich so wohl fühlt, in der so viel möglich ist, dass man da auch gar nie wieder raus will – wer der Einladung folgt und es „probiert“, bleibt drin und erkennt auch gar nicht, wo er da ist .. .. ich werde mich hüten!
        Was „ich“ mir für dieses Leben vorgenommen habe, sieht anders aus .. ..

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  • Die „Botschaften von P’taah“ Band 1 und 2, allerdings mehr als nur oberflächlich gelesen, sind in diesem Zusammengang lesenswert… Wieder ein großartiger Artikel von dir, danke!

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    • Stefan Schnepf

      …und: „P’TAAH: DAS GESCHENK – Juwelen der Weisheit“ von Jani King, hier ein Ausschnitt:

      „So etwas wie ein Schöpfung oder Schöpfungsteile, die nicht sein sollten oder die nicht in eure Realität passen, gibt es nicht!
      Wenn etwas existiert, ist es so gültig wie alles andere, sonst hätte es keine Existenz!“

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  • Stefan Schnepf

    Hallo Steven,
    vielen Dank dafür, wohl nicht nur mir die Verletzlichkeit in Erinnerung zu rufen, als auch daran erinnert zu sein, dass ein jeder auf unterschiedlicher Art, Weise und Ebenen verletzlich ist. Da bleibt einem Deppen wie mir nur noch das Vertrauen in das Leben & den Tod und das alles seine Richtigkeit hat, in jedem Moment alles „perfekt“ ??? ist ! Oder, nicht wahr???

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    • Das hab‘ ich von dem Blog: https://satyamnitya.wordpress.com/2016/05/06/osho-ein-wahrer-sucher-ist-ein-agnostiker/ geklaut, gezogen, geraubt:

      „Die Weisheit, die wirkliche Weisheit ist immer agnostisch. Merkt euch dieses Wort: Agnostiker, ein wahrer Sucher ist ein Agnostiker – er hält ein übersinnliches Sein für „nicht erkennbar“. Er behauptet niemals: „Ich weiß“ und sagt auch nie. „Dies ist die Wahrheit.“ Er ist völlig offen, er schottet sich nicht ab. Er hat kein Dogma, er hat kein Glaubensbekenntnis, er ist einfach nur bewusst und hellwach und stellt sich bereitwillig jeder Wirklichkeit, egal welcher. Auf jede Wirklichkeit, die sich ihm offenbart, lässt er sich willig ein. Er vertraut dem Leben. Nur Leute ohne Vertrauen ins Leben erfinden Glaubenssysteme, Dogmen, Theorien – um sich zu schützen. Der wirklich weise Mensch bleibt verwundbar und schottet sich nicht ab. Er bleibt offen für alle Wechselfälle, für Wind und Regen, für die Sonne, für den Mond, für das Leben, für den Tod, für Finsternis, für Licht – er ist offen für alles. Er braucht keine Deckung; seine Verwundbarkeit ist total.“ (Osho)

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    • „Da bleibt einem Deppen wie mir .. ..“
      Och Stefan, wieso Depp?

      „das alles seine Richtigkeit hat, in jedem Moment alles „perfekt“ ???“
      Nun ja, wenn „perfekt“ bedeutet, dass es die Möglichkeit enthält für Integration, Heilung und Weiterentwicklung .. .. dann ja!

      Liebe Grüße
      Veron

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      • Wieso Depp???

        Na, weil ich mich nicht immer, doch immer wieder mal wie ’n depperter Depp benehme….

        Und ich depperter Depp wollte damit all die anderen depperten Deppen grüßen mit:

        Humor ist, wenn mann/weib spätestens hinterher drüber lachen können – -oder, nicht wahr?

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        • Hi Stefan

          Ich hab die beiden Videos, die du einstellen wolltest gelöscht. Ich möchte in dem Beitrag keine Videoorgien, sondern ernsthafte Gespräche sehen.

          lg,

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        • Hej Stefan!

          Es kommt natürlich auch darauf an, was man an Erinnerungen und Gefühlen mit „Depp“ verbindet .. .. und es gibt doch sicherlich triftige Gründe, warum Du Dich so benimmst, das Bedürfnis dazu hast.
          Zum Humor habe ich mittlerweile ein anderes Verhältnis als früher. Vieles finde ich gar nicht mehr zum Lachen.
          Habe mich allerdings auch nicht angesprochen gefühlt 😉

          Liebe Grüße
          Veron

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          • H-EY Du, Veron,

            zu den triftigen Gründen mag ich dir antWORTen: Ja, wenn ich lange genug suche und suche, (er?)-finde ich wohl welche, aber immer wieder jetzt antWORTe ich hier: „aus unerfindlichen Gründen schreibe ich Dir jetzt dies, was ich gerade schrieb….“

            ES grüßt aus ganzem Herzen Stefans,
            welcher sich gerade fragt, wo beginnt sein Herz und wo hört es auf???…
            Ist wohl auch „nur“ eine Definitionssache, welche eine Matrix gestaltet – oder, irre ich mich jetzt?

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          • „zu den triftigen Gründen mag ich dir antWORTen: Ja, wenn ich lange genug suche und suche, (er?)-finde ich wohl welche,“

            Hej Stefan!
            Du meinst in Deinen Erinnerungen suchen? Gedanklich?

            Ich kenne so was jedenfalls, war auch Bestandteil von „Therapien“ .. .. da wird gesucht und irgendwas gefunden, und dann denkt man „ich bin also so, weil dies und das passiert ist“. (Und ja, es kann sein, dass manches nicht ganz so stimmt, also ein bisschen erfunden ist.)
            Man kann damit leben, es akzeptieren .. .. an dem Punkt bin ich lange stehen geblieben, bis ich Stevens Seite gefunden habe. Ich verstehe jetzt, dass es gar nicht so wichtig ist, an was genau man sich erinnert, was genau passiert ist – wichtig sind die traumatisierten Anteile, die man findet, und dass man sie findet / spürt. Erst mal sich selbst anzunehmen, wie man ist, zu sagen, ich habe Gründe dafür, kann aber ein sehr wichtiger erster Schritt sein, deswegen schrieb ich das mit den triftigen Gründen. Es war keine Frage 😉

            Ich hatte oft das Bedürfnis verstanden zu werden, und deshalb habe ich manchmal genauer über mich geschrieben, manchmal wurde ich auch verstanden, manchmal nicht .. .. Im Grunde war/ist das ein Schritt auf dem Weg, es soll die Fühlarbeit keineswegs ersetzen.

            Ich bin mir sicher, Du findest durch solche Fühlarbeit auch Klarheit in Bezug auf Dein Herz 🙂
            Liebe Grüße
            Veron

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  • Ein wundervoller Artikel, der das alles gut erklärt… Danke dafür, dass du für mich Worte gefunden hast, in die ich es bisher noch nicht fassen konnte…Ja, wir sind hier, um verletzlich zu sein, denn wir sind hier, um zu lernen…Mach weiter so, ich schau jetzt mal öfter vorbei.. Liebe Grüße Caleya

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    • Grad zurück- und einen großartigen Artikel entdeckt, danke lieber Steven!

      Ich staune immer wieder, wie verschieden man Sachverhalte ausdrücken- und doch im Grunde das Gleiche meinen kann. Jedenfalls empfinde ich es so.

      Zitat: …“ Wenn es Teile in dir gibt, die im Schmerz sind, die Minderwertigkeitsgefühle haben, die traurig oder depressiv sind, dann werden sie stärker, je mehr man sie “loshaben will”.

      So ist es, das wäre nämlich Widerstand und nur Annahme des Ist-Zustandes führt zur Befreiung…“

      Was ich aber immer als seltsam empfinde, ist diese Aufspaltung in „innere Kinder“.
      Es ist wahrscheinlich ein „Kunstgriff“, um sein eigentliches SEIN nicht beschädigt zu sehen.

      Das z.B. habe ich nie getan, wenn ich Angst hatte, hatte ICH Angst, wenn ich traurig war, war ICH traurig usw. . Das, was sich in dem Augenblick zeigte, war vorrangig ,- und das war in diesem Augenblick ICH – und MICH konnte ich jederzeit – vor allem durch Akzeptanz , durch Erkenntnis, durch Gegenwärtigkeit verändern, was sich dann ja auch zeigte…
      Genau, wie Du schreibst, durch Fühlen und Annehmen.

      Diese Idee der vielen Anteile führt meiner Ansicht nach zu einer Zersplitterung und bildet nur wieder ein neues Denk-Gerüst. Alles wird komplizierter , wenn man einen Teil geheilt hat, kommt schon der nächste…. Irgendwie erinnert es mich an ein Theaterstück, was man mit sich selbst aufführt.

      Das Leben wird einem „ICH“ auch immer aufzeigen, was zu tun ist, indem es Herausforderungen schickt. Und alles, was in der Vergangenheit nicht aufgelöst wurde, kommt dann im Jetzt als Herausforderung erneut auf einen zu.

      Zitat: „…. Wichtig ist, dies aus einer Position eines bewusstes Selbst zu tun und nicht in die Identifizierung damit zu gehen….& In der Identifizierung BIST du dieser Teil und darin liegt keine Lösung….“

      Sehr gut ausgedrückt, dem stimme ich voll und ganz zu…. obwohl Du doch vor kurzem noch schriebst, dass Identifizierung schon wichtig sei…. War vielleicht in einem anderen Zusammenhang gemeint.

      Zitat: „…Das anerkennen der Realität ist etwas, dass du auch in deinem Alltag verwenden kannst. Nicht nur in Transformationsprozessen. Wenn irgendwer, irgendwas dich verletzt, dann drücke es nicht weg. Spüre in deine Körper hinein, taste in die Wunde und fühle sie. Atme und sei mit dem Schmerz. Das ist real und als solches muss es akzeptiert und anerkannt werden. Und dann handle „….

      Sehr schön ausgedrückt.

      Liebe Grüße von A n g e l a

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      • „Was ich aber immer als seltsam empfinde, ist diese Aufspaltung in „innere Kinder“.
        Es ist wahrscheinlich ein „Kunstgriff“, um sein eigentliches SEIN nicht beschädigt zu sehen.“

        Das ist wahrscheinlich Wunschdenken von Dir, liebe Angela!
        LG
        Veron

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        • Liebe Veron!

          Wenn es sich nur um „WUNSCH-Denken“ handeln würde, hätte es sich nicht verwirklichen lassen .

          LG von Angela

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        • Liebe Angela!
          Bitte um nähere Erklärung, was sich verwirklichen ließ – ich verstehe gerade überhaupt nicht, wovon Du schreibst.
          Ich bezog mich auf „Es ist wahrscheinlich ein „Kunstgriff“ “
          Liebe Grüße
          Veron

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          • Liebe Veron!

            Mit dem Wort „Kunstgriff“ in meinem Kommentar meinte ich das eigene Unterbewusstsein, welches sich lieber in einzelne Anteile —

            ( für die man sich ja vielleicht gar nicht selbst verantwortlich fühlt – weil die Ursachen durch „andere“ oder das „Schicksal“ gelegt wurden) — aufsplittet, um nicht den Schmerz im ganzen ICH zu spüren.

            Was daran „Wunsch-Denken“ sein soll, verstehe ich allerdings nicht.

            Mein Satz: Zitat: „…Wenn es sich nur um „WUNSCH-Denken“ handeln würde, hätte es sich nicht verwirklichen lassen .“…

            bezog sich auf meinen Absatz : „… Zitat: Das z.B. habe ich nie getan, wenn ich Angst hatte, hatte ICH Angst, wenn ich traurig war, war ICH traurig usw. . Das, was sich in dem Augenblick zeigte, war vorrangig ,- und das war in diesem Augenblick ICH – und MICH konnte ich jederzeit – vor allem durch Akzeptanz , durch Erkenntnis, durch Gegenwärtigkeit verändern, was sich dann ja auch zeigte…
            Genau, wie Du schreibst, durch Fühlen und Annehmen…“

            Da haben wir uns beide wohl missverstanden., ich hoffe, es ist jetzt klarer.

            LG von Angela

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          • Liebe Angela!

            Vielen Dank für die Erklärung.
            Ja, das Unterbewusstsein .. .. mal abgesehen davon, was unter Unterbewusstsein fallen mag .. .. ja, das kann ich auch so sehen. Seth spricht davon, dass jeder von uns Teil eines großen Bewusstseins ist, und dieser Bewusstseinsteil kann sicherlich sozusagen Unterbewusstseinsteile bilden. Es entspricht auch den Erklärungen von Dr. Ruppert, wonach der Teil mit dem Schmerz abgespalten wird, und ein gesunder „Rest“ bleibt übrig .. ..

            Da Du später schriebst
            „Diese Idee der vielen Anteile führt meiner Ansicht nach zu einer Zersplitterung und bildet nur wieder ein neues Denk-Gerüst.“
            war ich davon ausgegangen, dass Du meintest, es sei eine durch Gedanken gebildete Idee.

            Bei dem Absatz
            „wenn ich Angst hatte, hatte ICH Angst, wenn ich traurig war, war ICH traurig usw. . Das, was sich in dem Augenblick zeigte, war vorrangig ,- und das war in diesem Augenblick ICH – und MICH konnte ich jederzeit – vor allem durch Akzeptanz , durch Erkenntnis, durch Gegenwärtigkeit verändern,“
            sehe ich eigentlich zwei „Du“ – Du, die Angst hatte / traurig war, .. .. und Du, die akzeptierte, gegenwärtig war .. ..
            Du nicht?

            Liebe Grüße
            Veron

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            • Liebe Veron!

              Zitat: „… sehe ich eigentlich zwei „Du“ – Du, die Angst hatte / traurig war, .. .. und Du, die akzeptierte, gegenwärtig war .. ..
              Du nicht? „…

              Doch, ich auch. Es sind zwei! Und bis zur Erleuchtung- einer Verschmelzung der Dualität zu einer Einheit, werden es meiner Ansicht nach immer zwei sein. Der Erkennende und das Erkannte. Wobei wir nicht das Erkannte sind, sondern der Erkennende, das Bewusstsein.

              LG von Angela

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            • Liebe Angela!

              „Der Erkennende und das Erkannte. Wobei wir nicht das Erkannte sind, sondern der Erkennende, das Bewusstsein.“

              So ist es für mich auch. Ich bin der gesund gebliebende Anteil, das Bewusstsein, das ich bin. Solange ich jedoch so unbewusst dahinlebte, wie es in meinem Umfeld üblich war, dachte ich, ich wäre einfach so .. .. dabei übernahm mal dieser, mal jener Anteil das Kommando .. ..

              Liebe Grüße
              Veron

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    • Hi Caleya,
      herzlich willkommen!

      lg,

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  • Hättet Ihr Gott…..und seinen Sohn…..auch nur ansatzweise in eurem Herzen……..Niemand von Euch, würde je wieder derartig sinnfreie Diskussionen führen……!!!

    …lg….Joe

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    • „…..Hättet Ihr Gott…..und seinen Sohn…..auch nur ansatzweise in eurem Herzen……..Niemand von Euch, würde je wieder derartig sinnfreie Diskussionen führen……!!!….“

      Anderen etwas regelrecht abzusprechen, nur weil sie eine Diskussion nicht irgendwelchen Vorstellungen entsprechend führen ist mehr als anmaßend und zeigt welch geistes Kind jemand wirklich ist.

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  • @ Johannes

    Zitat: „…Hättet Ihr Gott…..und seinen Sohn…..auch nur ansatzweise in eurem Herzen…“….

    Hättest Du „Gott im Herzen“,- und nicht hauptsächlich den Inhalt zweier Bücher – würdest Du aufhören, zu missionieren und anfangen, Gott „zu leben“, indem Du – wie er – alles, was ist,- ZULÄSST . Liebe bedeutet Zulassen.

    LG von Angela

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    • Schnepfs stefan

      …ich meine Liebe bedeutet geschehen lassen, und zwar auf- und zu-lassen (Ja und Nein).

      Ansonsten stimme ich mit D-einen WORTen überein, vom Gefühl zumindestens.

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  • muktananda13

    GEDANKEN – VORHANG ZWISCHEN DEM TÄTIGEN UND UNTÄTIGEN BEWUSSTSEIN
    (Gedankenwelt als Mitte zwischen dem individuellen Bewusstsein und den Allbewusstsein)

    Gedanken- wer kennt sie nicht?
    Wer macht sich – und nicht nur ein Mal- keine Gedanken ausgerechnet wegen der Gedanken?
    Und doch: WAS SIND GEDANKEN?

    Nun, Jeder kennt sie in gewissen Maßen ja persönlich , da sie als PERSÖNLICHES GUT ausgestrahlt werden. WIE sie jedoch entstehen und was oder WIE ihre Folgen aussehen , ist nicht Allen klar bekannt oder bleiben Vielen unbekannt.

    Der Gedanke ist eine energetische und augenblickliche Manifestation des Gedankenkörpers , der Denk-Energie, die ein Universum an sich ausmacht. Sie ist jenseits der fünf Sinne und bleibt darum ihnen unsichtbar.
    Der Gedanke hat schöpferisches Potential .
    Der Gedanke IST SELBST POTENTIAL und wartet nur darauf, zur Entfaltung zu kommen. Seine Entfaltung ist die gedankliche Manifestation IN ZEIT UND RAUM: die FORM.
    Gedanken sind wortwörtlich unsichtbare Blitze . Sie verwandeln als Tätigkeitsdrang alles, was der Mensch und das sichtbare Universum anzubieten hat. Die Gedanken sind es, die alles Leben erscheinen lassen.
    Der Gedanke ist der Urstoff aller Dinge.
    Selbst das Universum ist nichts anderes als ein Gedanke.
    Ein Gedanke entsteht, lebt und löst sich auf.
    Ein Gedanke kommt aus dem Nichts , nimmt Form an und wird plötzlich zum Nichts.
    Ein Gedanke ist wie ein Feuerwerk.
    Dies ist alles, was man auch kennt.
    Der schöpferische Gedanke Gottes war es, der das ganze Leben zum Tanzen einlud: “ES WERDE LICHT! und es ward Licht.”
    Gedanken füllen Bibliotheken , sind selber Gesprächsstoff , werden Aktionen. Gedanken sind treibende Energie.
    Worte entstehen zuerst als Gedanken, Empfindungen entstehen als Reaktion auf Gedanken, Taten nehmen Platz zuerst als Gedanken und als später Reaktion auf Gedanken. Gedanken sind feine , geordnete Energie, die in Zeit und Raum Form annehmen. Sie sind der Baustein aller Aktionen und Reaktionen der Wesen. Weil Menschen als Folge der Gedankenwelt leben und selber ihre Welt dank ihrer freien Gedanken selbst gestalten ,sind Menschen demzufolge Gedanken-Wesen .
    GEDANKEN-WESEN.
    Das heißt, sie leben durch die Gedanken in der Welt eigener Gedanken. Ist es nicht so??? Sind Menschen und ist das ganze sichtbare Universum nicht etwa dies- EIN REINER GEDANKE?Nichts geschieht ohne Gedanken. Nichts bewegt sich ohne Grund . Und dieser Urgrund ist nur Eines: der Gedanke. Dies ist der Reiz aller Empfindungen und die Empfindung aller Reize.

    Gedanken sind nach Erkenntnis ihrer Natur zweier Art: unbewusste und bewusste.
    Die unbewussten Gedanken sind jene schöpferischen Denkmanifestationen, die nicht oder gar später erkannt werden und schwacher Intensität sind. Sie gehen Hand in Hand mit der Intuition – der treibenden Kraft der Seele.
    Gedanken sind Ursache und Wirkung, gleichermaßen.
    Die Wirkungen ihrer Erscheinung erfolgen augenblicklich oder spät im zeitlich- räumlichen Gebilde , doch kommen immer zustande. Da diese verspätet auftreten, werden sie ignoriert.

    Gedanken sind , nach Art ihrer Folgen oder Wirkungen, positiv oder negativ .
    Gedanken können härtere Wirkungen als jede Stahlwand erzeugen oder die Schwäche in Person darstellen. Gedanken als Worte und Gedanken als Emotionen, Gedanken als Gesten und Gedanken als Taten- das sind die vollen Auswirkungen aller Gedanken sein. Der Gedanke der Befreiung war der Auslöser aller menschlichen Revolutionen und Migrationen, auch der Gedanke war der Stille Verjochungsgrund der Reichen aller Zeiten.
    Der Gedanke befreit oder versklavt, der Gedanke ist Liebe oder gar Krieg, der Gedanke erhebt oder erniedrigt .
    Alles verdankt man der Ursachen aller Bewegung: dem Gedanken.
    Selbst Zeit und Individuum ist nichts anderes als Gedanke.
    Der Gedanke ist die unsichtbare Hand, welche das Kostüm des Lebens zum Ankleiden bereit hält.
    Denn: macht man kurz die Augen zu, wo gibt es noch Mann und Frau, reich oder arm, deutsch, türkisch oder russisch , Kind oder Erwachsen als IN GEDANKEN? Als im persönlichen angelernten Überzeugungsfeld? Als KÖRPER?Mach deine Augen zu , beobachte und beschreibe, was du nun siehst! Was hast du überhaupt ? WO siehst du einen Namen?

    Deine Gedanken sind es, die es dir , nun einigerzeit mit Körper angezogen , vermitteln, DU SEIST DER KÖRPER. Die Gedanken sind es, die aus dir ein “Jemand” machen. Nun kannst du auch einsehen , dass Gedanken als Vorhang zwischen dem Individuellen und Ganzen fungieren. Die gesamte Gedankenwelt ist all dies, was du selbst hast erscheinen und glauben lassen. Deine Welt ist nichts anderes als materialisierte Gedanken. Gedanken in allen Formen , Intensitäten,
    Willst du deine Gedanken sehen?
    Nimm dir dafür kurz Zeit.
    Sitz dich bequem auf einen Stuhl oder im Schneidersitz, einige Stunden nach der Mahlzeit, an einem ruhigen Ort.
    Mach zuerst die Augen zu.
    Beobachte kurz die Atmung und lass sie langsam von alleine unbeobachtet werden, bis sie von alleine in den Hintergrund tritt.
    Beobachte stets die Gedanken. Werde wie ein Zuschauer , die vorm Fernseher sitzt.
    Lass nun die Gedanken langsam verschwinden, ohne das Denken aus den “Augen” verschwinden zu lassen.BEOBACHTE.
    Beobachte, wie in einem ruhigen Meer der Stille plötzlich Gedanken oder Bilder vorspringen. Dialoge, Selbstgespräche, Szenen. Siehst du sie alle? Die sind es, die aus DIR entspringen.
    Welches “DIR”??
    Du kannst das DIR oder dieses DU sehen: das wahre DU ist jenseits der Gedanken, das falsche oder virtuelle “du” unterhalb davon. Es kommt darauf an, ALS WAS DU DICH SEHEN WILLST.
    Das unsterbliche DU kennt weder Individuum,noch Bewegung.Weder Form, noch Tat, weder Gedanken, noch Gefühle , Zeit oder Namen.
    Willst du DICH sehen?

    Bleib still und beobachte ununterbrochen .
    Beobachtung ist der Nachhause-Weg .
    Wo blieben nun Gedanken, Worte und Taten, wenn du jenseits davon wohnst?…

    Gedanken sind Wesen, die der Lebensessenz, dem Bewusstsein, entspringen. Sie sind wahrhaftige Träger oder Boten des Bewusstseins, die chemische , elektrische, magnetische oder thermische Reaktion im Zeit und Raum hervorrufen können – separat , gepaarte oder zusammen erscheinend -. Sie alle lassen den Kosmos individuell wahrnehmbar erscheinen. Gedanken sind dafür verantwortlich, dass alles sich separat ansieht und separat benimmt , obwohl in einem untrennbaren Ozean schwimmend…
    Gedanken, Worte, Empfindungen,Gefühle, Taten.
    Sie alle sind verbunden. Sie alle sind unterschiedliche Wellenlängen derselben Energie, derselben Ur-Substanz .

    Du kannst DICH erst sehen, wenn du die Gedanken abschaltest.
    Sie sind der Vorhang zwischen dem individuellen und dem Allbewusstsein.
    Dieser eine Ozean ist das Bewusstsein . Das Eine. Das Unzertrennliche. Das Ewige. Die Freiheit. Das Unaussprechliche. Und das BIST AUCH DU.

    Das, was ein “ich ” und “du ” ausmacht, ist nur ein Gedanke…

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    • Lieber Muktananda!

      Guter Text, aber Du hast ihn vor kurzem schon mal gepostet. 😀

      LG von Angela

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      • Lieber Muktananda!

        Ich habe Deine Gedanken über die Gedanken jetzt noch einmal gelesen. Sie sind wirklich sehr tiefgründig. Aber eine Sache erscheint mir auf den ersten Blick hin widersprüchlich:

        Zitat „…. Gedanken sind Wesen, die der Lebensessenz, dem Bewusstsein, entspringen. Sie sind wahrhaftige Träger oder Boten des Bewusstseins, die chemische , elektrische, magnetische oder thermische Reaktion im Zeit und Raum hervorrufen können – separat , gepaarte oder zusammen erscheinend …“

        und dagegen:

        Zitat: „… Du kannst DICH erst sehen, wenn du die Gedanken abschaltest.
        Sie sind der Vorhang zwischen dem individuellen und dem Allbewusstsein.
        Dieser eine Ozean ist das Bewusstsein . Das Eine. Das Unzertrennliche. Das Ewige. Die Freiheit. Das Unaussprechliche. Und das BIST AUCH DU !….

        Wie bringst Du die beiden Aussagen zusammen?

        Ich würde da unterscheiden zwischen dem Ausdruck : DER (göttliche) Gedanke , das Bewusstsein –und
        den im Verstand erzeugten, bzw. mit dem Verstand aufgenommenen Gedanken.

        LG von Angela

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      • muktananda13

        `schuldigung…

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    • Hi Mukti,

      Der Gedanke ist der Urstoff aller Dinge.
      Selbst das Universum ist nichts anderes als ein Gedanke.
      Ein Gedanke entsteht, lebt und löst sich auf.
      Ein Gedanke kommt aus dem Nichts , nimmt Form an und wird plötzlich zum Nichts.

      Kein Gedanke kommt aus dem „Nichts“. Und es gibt unterschiedliche Gedankenbewegungen, bewusste und unbewusste.
      Aber grundsätzlich ist der Emotionalkörper dem Mentalkörper vorgeschaltet und wir fühlen, bevor wir denken. Andererseits erzeugt der Verstand auch Emotionen und Gefühle, weil sich Emotional– und Mentalkörper ständig aufeinander beziehen. Fühlen und Denken reagiert und interagiert stets miteinander. Es sind miteinander verschaltete, aufeinander rückwirkende und bezugnehmende Prozesse. Fühlen ist die primäre Wahrnehmung des Menschen, Denken ist das, was danach passiert. Denken assoziiert, interpretiert und bewertet Emotionen. Das Denken hilft uns, die Gefühle und Emotionen einzuordnen. Denken ist nach-denken.

      The language of the universe is FEELING!

      lg,

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      • muktananda13

        Was du nicht sagst…
        Ist etwa im obigen Text nicht das der Fall, dass alles bereits beschrieben ist,Steven?Oder hast du doch Lust darauf, es zu korrigieren?

        Das Denken ist der Kompass für Form .
        Für Nicht-Form ist der Müll.
        „Feeling “ hin oder her, solange sich das“ Feeling “ nur auf Individuum stützt , ist es minderwertig.
        LG Retoure u.ohne Komma danach

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        • Das Denken ist der Kompass für Form .
          Für Nicht-Form ist der Müll.
          „Feeling “ hin oder her, solange sich das“ Feeling “ nur auf Individuum stützt , ist es minderwertig.

          Siehste, deswegen mag ich dieses „erleuchtete Zeug“ nicht. Für mich ist fühlen und denken der Kompass. Es gibt keinen Müll und es gibt auch nichts minderwertiges, alles was da ist hat seine Berechtigung. Unterschiedliche Stufen von Bewusstsein, nichts davon ist minderwertig, alles ist in Entwicklung. Feeling existiert auf der individuellen, persönlichen Ebene, wie auch auf der Überpersönlichen. Wir sind immer beides und nichts davon, gar nichts davon, ist minderwertig. Du kannst natürlich eine solche Wertung vornehmen..

          lg,

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  • Tanja Richter - Seelen(t)raum - Schamanismus & Schöpferkraft

    Ein schöner Text, wie ich finde. Vielen Dank dafür!

    Ja, fühlen, was da ist. Den Widerstand gegenüber „schlechten“ Gefühlen loslassen. Nicht mehr „gut“ sein wollen und Wut, Aggressionen und all das, was wir „nicht sein wollen“ ebenso als Teil des Ganzen, das wir sind, anzuerkennen, ist auch nach meiner Erfahrung ein sehr entspannender Prozess. Ich bin All-Es und nicht nur ein Teil. Wie viel Energie ich früher dafür aufgewendet habe, Teile von mir selbst fern aus meinem Bewusstsein zu halten … Junge Junge! Und wie viel Kraft mir durch das Anerkennen meiner „negativen“ Gefühle zur Verfügung steht, finde ich einfach großartig.

    In diesem Zuge finde ich es auch wichtig anzuerkennen, dass andere Menschen mit mir etwas machen können. Sie können mich verletzen. Es heißt ja immer, dass ein anderer Mensch mich nicht verletzen kann, weil ich komplett selbst verantwortlich für meine Gefühle bin. Nun ja … ich finde, das stimmt nur zum Teil. Klar bin ich als Erwachsene dafür verantwortlich, wie ich mit meinen Gefühlen umgehe. Doch wenn mir jemand dauernd mit einem bestimmten Verhalten „auf den Kopf haut“, dann tut dieser Mensch mir weh und nicht ich. Es liegt in meiner Verantwortung, aus dieser Situation heraus zu gehen. Vielleicht ist es auch hilfreich zu schauen, wieso ich so lange in dieser Situation geblieben bin, doch die Verantwortung liegt immer bei beiden Menschen, die an einer Situation beteiligt sind.

    Ja, es darf mir schlecht gehen.

    Und ja, es darf mir gut gehen.

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    • Liebe Tanja !

      Zitat: „ …Doch wenn mir jemand dauernd mit einem bestimmten Verhalten „auf den Kopf haut“, dann tut dieser Mensch mir weh und nicht ich. Es liegt in meiner Verantwortung, aus dieser Situation heraus zu gehen. Vielleicht ist es auch hilfreich zu schauen, wieso ich so lange in dieser Situation geblieben bin, doch die Verantwortung liegt immer bei beiden Menschen, die an einer Situation beteiligt sind…“

      Die „Verantwortung“, da hast Du recht, liegt immer bei BEIDEN Menschen, die an einer Situation beteiligt sind. Und derjenige, der einem Anderen „mit einem bestimmten Verhalten dauernd auf den Kopf haut“ , wie Du schreibst, wird mit den Folgen seiner Tagen leben müssen.

      Aber „verletzt sein“ kann meiner Ansicht nach nur jemand, der in seinem Inneren eine Resonanz zum Anderen oder zum Geschehen hat, ansonsten würde er mit einem Achselzucken darüber hinwegsehen ,- und dann ohne Negativität, Beleidigtsein oder ähnlichem die Situation verändern oder verlassen können.

      In meinen Augen ist jede Situation eine Lernaufgabe für einen selbst und nichts geschieht „zufällig“.

      LG von Angela

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    • Hallo Tanja,

      In diesem Zuge finde ich es auch wichtig anzuerkennen, dass andere Menschen mit mir etwas machen können. Sie können mich verletzen. Es heißt ja immer, dass ein anderer Mensch mich nicht verletzen kann, weil ich komplett selbst verantwortlich für meine Gefühle bin. Nun ja … ich finde, das stimmt nur zum Teil. Klar bin ich als Erwachsene dafür verantwortlich, wie ich mit meinen Gefühlen umgehe. Doch wenn mir jemand dauernd mit einem bestimmten Verhalten „auf den Kopf haut“, dann tut dieser Mensch mir weh und nicht ich.

      Ja, das ist eine Halbwahrheit. Andere Menschen und was sie sagen und tun, haben immer einen Impakt auf uns – speziell jene, die uns näher stehen. Aber verletzt wird immer nur ein bestimmter Teil in uns, der genau für diese Verletzungen anfällig ist und diese auch anzieht. Als bewusste Menschen haben wir die Verantwortung über unsere Teile, und das bedeutet, dass wir Grenzen setzen müssen. Wenn dir jemand ständig „auf den Kopf haut“, dann ist es natürlich deine Verantwortung, da rauszugehen. Aber um wirklich rausgehen zu können, benötigen wir dieses bewusste Ich, welches sich klar darüber ist, dass da ständig ein Teil verletzt wird und dass wir ihn davor beschützen müssen. Und um die Verletzung zu verdauen muss sie gefühlt werden ..

      lg,

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  • Lieber Steven!

    Ich möchte jetzt einfach mal schreiben, dass ich Deine Informationen als wertvolle Wegweiser für jene betrachte, die spüren, dass dies auch ihr Weg ist oder sein könnte.

    Wer das nicht spürt, der wird möglicherweise spüren, dass seine Seele einen anderen Plan hat, oder er wird sich vielleicht was suchen, was leichter ist oder zu sein scheint, bzw. was ein tolles Leben verspricht, so wie bei der TM.

    Für mich ist ganz klar, dass Seelen unterschiedliche Entwicklungsstufen haben, deswegen jetzt gerade unterschiedliche Erfahrungen machen wollen, vielleicht auch generell unterschiedliche Wege gehen .. .. ich verstehe vieles zwar nicht, z.B. warum so viele unbedingt erleuchtet werden wollen, aber o.k., ich muss da ja nicht mitmachen 😉

    Liebe Grüße
    Veron

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    • Hallo Veron!

      „.. ich verstehe vieles zwar nicht, z.B. warum so viele unbedingt erleuchtet werden wollen, aber o.k., ich muss da ja nicht mitmachen“
      Ich sehe das so, dass sich ein Mensch umso mehr nach Licht sehnt, je mehr er im Dunklen tappt. Wer für seine Bedürfnisse genügend Licht hat, der wird sich weder beschweren, noch sich mehr Licht wünschen. Und das kann vieles bedeuten, vorallem auch eine falsche Vorstellung von „Erleuchtung“. Wenn man denkt, Erleuchtung löst alle Probleme, wird man wohl vorallem dahin gehend erleuchtet werden, dass dem nicht so ist.^^
      Man könnte daraus sogar ableiten dass jemand, der sich nach Erleuchtung sehnt, unbedingt eine Enttäuschung erleben muss. Ich weiss nicht ob diese Schlussfolgerung vielleicht zu weit geht, aber logisch wärs.

      LG,
      Andi

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      • „Ich sehe das so, dass sich ein Mensch umso mehr nach Licht sehnt, je mehr er im Dunklen tappt.“
        Ui, Andi, ich glaube, Du machst Dich gerade sehr unbeliebt bei einigen 😉

        Aber ja, ich denke auch, dass über „Erleuchtung“ unterschiedliche Vorstellungen bestehen, je nachdem, wer das anstrebt und was er sich bewusst oder unbewusst davon erwartet. Ganz wunderbar soll es auf jeden Fall sein 😉

        Liebe Grüße
        Veron

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      • Liebe Veron, lieber Andi !

        Zitat: Veron: „.. ich verstehe vieles zwar nicht, z.B. warum so viele unbedingt erleuchtet werden wollen, aber o.k., ich muss da ja nicht mitmachen…“

        Zitat Andi: ..Ich sehe das so, dass sich ein Mensch umso mehr nach Licht sehnt, je mehr er im Dunklen tappt. Wer für seine Bedürfnisse genügend Licht hat, der wird sich weder beschweren, noch sich mehr Licht wünschen…… & “ Wenn man denkt, Erleuchtung löst alle Probleme, wird man wohl vorallem dahin gehend erleuchtet werden, dass dem nicht so ist. ..“

        Für mich ist Erleuchtung, bzw. ERWACHEN einfach das ZIEL des Menschseins, sozusagen ein „Nachhausekommen“.
        Im Erwachen und der tiefempfundenen Einheit mit dem SEIN, dem Göttlichen wird man seiner eigentlichen Essenz, die man mitgebracht hat und nach dem Tode wieder mitnehmen wird, gewahr , wird dadurch frei von allem Leid und allen Anhaftungen an die vergängliche Welt , – und zwar in unumkehrbarer Weise.

        Es ist kein Licht, Andi, nach dem man sich sehnt, sondern eine radikale Umkehr zu unser aller Ursprung.

        Aber wer sich danach sehnt und sie mit dem Verstand zu erreichen versucht, da hast Du schon recht, Andi, dem wird sie sich entziehen. Je mehr sich ein Mensch entspannt, je mehr er „loslässt“, in die Hingabe geht, desto eher wird Erwachen möglich sein. Ich schrieb heute schon mal was dazu. Ich denke, wir gehen dem Göttlichen entgegen und die eigentliche Erleuchtung ist dann eine „Gnade“, mir fällt dafür nur dieses christliche Wort ein.

        In http://www.sein.de erschien einmal ein sehr guter Artikel dazu:

        Was ist Erwachen?
        Wir können somit das „geistige Erwachen“ schon etwas konkreter zusammenfassen: Als die Loslösung des Bewusstseins aus der Identifikation mit der Person, welches sich in der Folge als ein göttliches, mit allem verbundenes und absolut friedvolles Bewusstseinsfeld erkennt und so zu seinem wahren Selbst, zu seinem Ursprung in das unbegrenzte, formlose und universell intelligente Allbewusstsein (Raumbewusstsein) zurückkehrt!

        https://www.sein.de/erwachen-was-ist-das/

        Liebe Grüße von A n g e l a

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    • Liebe Veron,

      das Ziel der Evolution ist bei allen Menschen bewusst oder unbewusst dasselbe: Erfüllung aller Wünsche = Erleuchtung. Der eine möchte möglichst schnell ans Ziel kommen, der andere möchte sich an den Blumen am Rande des Weges erfüllen. Dann dauert die Reise zum Ziel entsprechend länger.

      Lg Klaus

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  • Hallo Klaus,

    kann es sein dass Du Dir von Erleuchtung erhoffst dass der Schmerz aufhört? Dass es vielleicht gar nur um Schmerz geht? Wieso wünschst Du Dir dann nicht einfach ein Ende des Schmerzes? Du kannst doch garnicht wissen, ob durch das, was Du unter Erleuchtung verstehst, der Schmerz weggeht…
    „der andere möchte sich an den Blumen am Rande des Weges erfüllen“
    Was, wenn in Wahrheit die Blumen am Rande des Weges die Erleuchtung sind? Rennt da vielleicht jemand der Erleuchtung hinterher und sieht nicht, dass er einem Phantom nachrennt wärend er das was er sucht direkt vor der Nase hat?

    LG,
    Andi

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    • Hallo Andi,

      Maharishi verspricht uns nicht das Ende von Schmerzen, sondern das Ende von Leiden. Das ist ein kleiner Unterschied. Solange wir im Körper sind, hat dieser immer mal wieder Schmerzen. Aber wenn man sich in einem Zustand inneren Glücks befindet, leidet man trotzdem nicht. Verschiedene Personen nehmen Schmerzen ganz unterschiedlich wahr. Der eine jammert die ganze Zeit, der andere ist optimistisch, weil er weiß, dass jeder Schmerz einmal ein Ende hat, wenn die Wunde geheilt ist.

      Wer nicht erleuchtet ist, macht unvermeidlich Fehler, die zu Schmerz und Leiden führen.

      Mit „Blumen am Wegesrand“ meine ich, dass man das Glück im Äußeren anstatt in der Meditation sucht. Gita: Die Sinnesfreuden sind nur Sorgenquellen, der Weise freut sich nicht daran…sie sind wie Quellen in einem Ozean von Glückseligkeit oder wie Kerzen im vollen Sonnenschein.
      Ein zweistündiger, unverbindlicher Informationsvortrag über TM ist übrigens kostenlos.

      LG Klaus

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      • „Gita: Die Sinnesfreuden sind nur Sorgenquellen, der Weise freut sich nicht daran…“
        Da ich nicht weise bin, wähle ich die Sinnesfreuden und lasse die Sorgen dabei weg .. ..

        „das Ziel der Evolution ist bei allen Menschen bewusst oder unbewusst dasselbe: Erfüllung aller Wünsche = Erleuchtung.“
        Das verstehst Du also unter Erleuchtung, lieber Klaus!

        Das Ziel der Evolution ist mir nicht klar. Der menschlichen oder der seelischen Evolution? Und wer weiß das so genau?
        Ich halte es ja durchaus für möglich, dass meine Seele, mein Bewusstsein auch dieses Ziel hat, nur weiß sie/es, dass vorher alles geheilt werden muss .. .. und weil Du vorher was von Masochisten schriebst: Ich finde nicht, dass dies vergleichbar ist. Es geht nicht darum, dass das Leiden so toll ist, sondern das Integrieren und Heilen .. ..

        Liebe Grüße
        Veron

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        • Für Heilung braucht es nichts weiter als tiefe Ruhe und etwas Fühlen bzw. Aufmerksamkeit. Gut ist auch etwas intellektuelles Wissen über die Funktion der Naturgesetze. Der Körper weiß am besten, wie er sich heilt, wenn man ihm die nötige Ruhe gönnt. Gita sagt klar: Ruhe ist der Weg. (Aber Ruhe im Wechsel mit lebensfördernder Aktivität. Wir können nicht den ganzen Tag meditieren.) Ich kenne keine Technik, die systematisch eine tiefere physiologisch messbare Ruhe vermittel als TM.
          Die Erleuchtung kommt normalerweise nicht auf einen Schlag, sondern in Häppchen i Richtung auf mehr und mehr Lebensfreude.
          Angela scheint weitgehend dieselben Vorstellungen zu haben wie ich.

          Lg Klaus

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          • „Für Heilung braucht es nichts weiter als tiefe Ruhe und etwas Fühlen bzw. Aufmerksamkeit.“
            Nichts weiter .. .. du meine Güte .. .. aber ja, was kann denn ich schon wissen .. ..

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      • Gott -der Mensch sucht Gott überall, bloß in sich nicht.
        Doch wenn er Ihn findet, staunt und schweigt er lang.
        Danach gibt es keine Fragen.
        Und wenn doch einige, nur um der Menschlichkeit wegen.
        Gott -der Mensch sieht nur seine zweite Hälfte und darum leidet er.
        Danach schmerzt es ihm zwar körperlich und vielleicht psychisch oft, doch er kann nie mehr leiden und Fragen stellen.

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  • Lieber Klaus !

    Zitat: „… Angela scheint weitgehend dieselben Vorstellungen zu haben wie ich…“

    „Dieselben Vorstellungen “ ….. nur teilweise, oder vielleicht liegt es an der Formulierung.

    Deinen Satz : “ das Ziel der Evolution ist bei allen Menschen bewusst oder unbewusst dasselbe: Erfüllung aller Wünsche = Erleuchtung. “

    würde ich so nicht schreiben. Ich habe ja schon geschildert, was ich unter Erleuchtung verstehe und da passt „die Erfüllung aller Wünsche“ nicht hinein. Ich sehe es eher als einen Weg in die eigene Tiefe, in der völlige Wunschlosigkeit herrscht.

    Zitat: „..Für Heilung braucht es nichts weiter als tiefe Ruhe und etwas Fühlen bzw. Aufmerksamkeit“…

    Das ist von einer hohen Warte aus gesehen vielleicht richtig. Aber Du lässt da all die Zwischenstufen in der menschlichen Entwicklung aus. Ja, ich weiß schon, Du hältst TM für das absolute Mittel , um schnell und effektiv die Erleuchtung zu erlangen.
    Doch da gehen bei mir die Alarmglocken an.
    Ich denke, um zur Erleuchtung zu gelangen, MÜSSEN einfach erst viele Erfahrungen gemacht, viele Methoden ausprobiert und vielleicht wieder verworfen werden, um zu dem Punkt zu gelangen, in dem das Erwachen geschehen kann.

    Auch der Buddha hat 7 Jahre seines Lebens der strengen Askese gewidmet, bevor er diesen Weg als nicht heilsam empfand und dann unter dem Bodhi-Baum die Erleuchtung erfuhr.

    Vielen geschieht auch Erleuchtung durch Leiden, was man den „Weg des Kreuzes“ nennt. Das Leiden ist dann so unerträglich geworden, dass der Leidende aufgibt, seinen Widerstand loslässt und durch seine Hingabe Erleuchtung erfährt.

    Du schreibst: „Die Erleuchtung kommt normalerweise nicht auf einen Schlag, sondern in Häppchen in Richtung auf mehr und mehr Lebensfreude.“

    Diese „Häppchen“ – im Zen Satori genannt, sehe ich eher als einen Blitz von Einsicht, von totaler Gegenwärtigkeit, no-mind, sie sind keine dauerhafte Transformation, geben einem aber einen Geschmack von Erleuchtung. Und natürlich kann auch mehr Lebensfreude daraus entstehen.

    Zitat: „…Ich kenne keine Technik, die systematisch eine tiefere physiologisch messbare Ruhe vermittel als TM“….

    Es geht, soviel ich weiß, um das ständige Rezitieren eines Mantras. Aber in meinen Augen versetzt man sich damit in einen Zustand der Monotomie und diese Ruhe ähnelt eher einer Betäubung. Dann benötigt man keine Intelligenz ( und damit meine ich NICHT den Intellekt), die Gefahr besteht, dass man abstumpft und wenn das geschieht, empfindet man natürlich einen gewissen Frieden, eine Stille, aber sie kann nicht real sein, nicht echt.
    Wirklich echte Stille ist in meinen Augen sehr lebendig, pulsierend, voller Energie, Bewusstsein und Schwung .

    Wie zeigt sich das in Deinem Leben?

    LG von Angela

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    • Liebe Angela,

      Deinen Satz : “ das Ziel der Evolution ist bei allen Menschen bewusst oder unbewusst dasselbe: Erfüllung aller Wünsche = Erleuchtung. “
      würde ich so nicht schreiben. Ich habe ja schon geschildert, was ich unter Erleuchtung verstehe und da passt „die Erfüllung aller Wünsche“ nicht hinein. Ich sehe es eher als einen Weg in die eigene Tiefe, in der völlige Wunschlosigkeit herrscht.

      Erleuchtet ist man erst, wenn man die Fähigkeit hat, sich alle eigenen Wünsche zu erfüllen. Dann entsteht automatisch Wunschlosigkeit.

      Ich denke, um zur Erleuchtung zu gelangen, MÜSSEN einfach erst viele Erfahrungen gemacht, viele Methoden ausprobiert und vielleicht wieder verworfen werden, um zu dem Punkt zu gelangen, in dem das Erwachen geschehen kann.

      Das ist nicht notwendig. Man braucht ja auch nicht alle Staubsauger ausprobieren, ehe man den besten findet, sondern man schaut sich zuerst die Testergebnisse an, ehe man kauft.
      Siehe http://www.lebensqualitaet-technologien.de/tm_im_vergleich/tm_im_vergleich2.html.
      Bestimmt auch für Andi interessant. Stichwort Jakobsen.

      Vielen geschieht auch Erleuchtung durch Leiden, was man den „Weg des Kreuzes“ nennt. Das Leiden ist dann so unerträglich geworden, dass der Leidende aufgibt, seinen Widerstand loslässt und durch seine Hingabe Erleuchtung erfährt.

      Das ist ein unnötig grausamer, riskanter und uneffektiver Weg.

      Aber in meinen Augen versetzt man sich damit in einen Zustand der Monotomie und diese Ruhe ähnelt eher einer Betäubung.
      Genau das Gegenteil ist der Fall. Die Wachheit, Sensibilität, Intelligenz, Kreativität und Reaktionsgeschwindigkeit nehmen zu. http://meditation.de/faster-response-time/

      Wirklich echte Stille ist in meinen Augen sehr lebendig, pulsierend, voller Energie, Bewusstsein und Schwung.
      Genau das sind die Symptome für richtig praktizierte Transzendentale Meditation! Deshalb sind TM-meditierende Unternehmer erfolgreicher. http://www.lebensqualitaet-technologien.de/wirtschaft.html

      Wie zeigt sich das in Deinem Leben?

      Ich (70) nie krank, war nie stationär im Krankenhaus, brauche keine Medikamente und gehe sehr selten zum Arzt. Dabei hat mir meine Mutter den sicheren Suizid vorausgesagt.
      Aber man sollte die Beurteilung einer Meditationstechnik aber nicht am Einzelfall festmachen, sondern sich sich eher auf die Wissenschaft verlassen.

      LG Klaus

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  • Lieber Steven !

    Zitat: „…Mir passiert dies in meinem Fühlprozess immer wieder. Ich bilde mir ja auch manchmal ein, ich könnte die Dinge kontrollieren und einfach zu dem jeweiligen Thema vorstossen, wovon ich weiß, das es existiert. Ich gehe also in den Fühlprozess rein und versuche in die Tiefe zu kommen, plötzlich und ohne das ich es bewusst mitbekommen hätte, finde ich mich in einem gedanklichen Analyseprozess vertieft, warum und wieso dieses oder jenes passiert ist.
    ————————————————————————————————————————————————

    Ich finde Deinen Artikel wirklich ganz ausgezeichnet und habe ihn heute noch einmal aufmerksam gelesen. Dabei ist mir sehr aufgefallen, dass ich genau das, wovon Du schreibst, in früheren Jahren intensiv geübt habe, in meinen Augen ging es dabei um eine Schattenlösung.
    Den Anstoß dazu hat das Buch von Shalila Sharamon und Bodo J. Baginski, EINVERSTANDENSEIN ( Windpferd Verlag) gegeben.

    Es handelt sich um eine ganz einfache, aber sehr tiefgründige Meditationsmethode.
    Man setzt sich ruhig hin, schließt die Augen und lässt alles kommen, was von sich aus lebt und gelebt werden will, man beobachtet es, ohne einzugreifen. Alles darf sein, wie es ist. Es geht NICHT darum, auf Erfahrungs-INHALTE einzugehen, sondern zu spüren, WIE man sie erlebt. Es geht darum, alles zuzulassen und mit allem einverstanden zu sein, wie es sich eben zeigt, auch Verspannungen, Schmerzen, Schuldgefühle, Kummer etc. Die Gedanken kommen und gehen und werden nicht festgehalten. Man bleibt bei sich selbst.
    ———————————————————————————————————————————————–

    Zitat aus dem Buch: „…. Erlebe dich, wie du in diesem Augenblick bist, ohne zu werten, ohne etwas ändern zu wollen. Schließe in die Haltung des Einverstandenseins dein ganzes Wesen und Sein mit ein. Alles, was in diesem Moment in dir lebt, hat seine Berechtigung und seinen Sinn, darf ganz und gar sein, wie es ist, darf kommen und gehen, darf sich verändern oder so bleiben, wie es ist.
    Dein innerstes Selbst weiß, was in dir geheilt werden muss und es weißt auch, auf welche Weise und wie schnell diese Heilung geschehen kann. Erlaube ihm einfach, in dir zu wirken. Du brauchst es dabei nicht mit Gedanken oder Vorstellungen unterstützen. Dein bewusstes Ich kann es nicht besser machen, als dein Selbst. Je weniger du von deiner Seite aus tust, manipulierst, eingreifst, bewertest oder zurückweist, desto besser kann dein innerstes Selbst seine Arbeit tun. Dein Einverstandensein ist die einzig nötige und beste Unterstützung………..“

    ————————————————————————————————————————————————

    Auf verschiedene Weise wird sich in dieser Übung gleich etwas an Empfindungen oder inneren Erlebnissen zeigen, oder erst viel später nach einigen Meditationen. Meist macht sich ein Problem durch ein körperliches Gefühl der Spannung, einem inneren Aufgeregtsein bemerkbar.

    Angst, Trauer, Wut können plötzlich auftreten. Dann ist es besonders wichtig, bei sich und seinem Gefühl des Einverstandenseins zu bleiben und eben alles , was kommt, – zuzulassen. Das kann manchmal an die Substanz gehen, vor allem, wenn körperliche Empfindungen, Emotionen oder Gedanken auftreten, die bisher als sehr negativ verdrängt wurden, so dass man fürchtet, davon überflutet zu werden.

    Hierbei wieder ein kleiner Abschnitt aus dem Buch:

    ————————————————————————————————————————————————-

    “ Es gibt einen einfachen „Trick“, durch den du inmitten der brennenden Flut das Gefühl der Selbstbestimmung und damit deine innere Mitte nicht verlierst und zum Spielball der Wogen wirst.: Konfrontiere das Geschehen ganz direkt, gehe mitten hinein, schaue genau hin, um den Schattenbereich und alle damit verbundenen Gefühle ganz bewusst zu erleben, jedoch ohne ihn zu analysieren oder zu bewerten. Du kannst z.B. mit dem Schatteninhalt in einen Dialog treten und sagen: “ Also gut, jetzt komm her, ich will dich aber nun ganz genau kennenlernen. Du hast so lange in einem versteckten Winkel meines Schattenbewusstseins gehaust und mein Leben hinterrücks beeinflusst. Jetzt komm heraus und zeige dich, damit ich dich bewusst erleben kann.“
    Drängt sich dir ein Schatteninhalt in der beschriebenen, intensiven Weise auf, so ist es immer ein Zeichen, dass das dahinterstehende Prinzip in diesem Augenblick gelebt werden will – sei es in Form von körperlichen Reaktionen oder von Emotionen – da es sich erst durch das bewusste Hereinnehmen und Erleben lösen kann. Wenn dir danach ist und es die Umstände erlauben, kannst du deine Wut auch hinausschreien, die Tränen deiner Angst oder Trauer fließen lassen, dich also gründlich austoben und ausheulen……………… Das Durchleben des Schattens hat tatsächlich nur dann eine erlösende Wirkung, wenn du dich nicht gleichzeitig für den betreffenden Schatteninhalt oder dein Verhalten verurteilst, sondern beiden dein bedingungsloses Einverstandensein gibst. …………………….. “

    ————————————————————————————————————————————————-

    Es geht also um eine Form des Einverstandenseins, die das ganze Sein und Wesen mit einschließt. Es geht NICHT darum, bestimmte Situationen zu akzeptieren, mit denen man eigentlich gar nicht einverstanden ist, sondern die eigenen REAKTIONEN auf die Situationen zuzulassen.

    Wenn man diese Meditation regelmäßig übt, überträgt sich dieses Gefühl des Einverstandenseins automatisch ins tägliche Leben und führt zu mehr Gelassenheit.

    Wie gesagt, habe ich das vor ca. 20 Jahren eine längere Zeit lang geübt, es war ganz unglaublich, was da an Empfindungen und lange vergessenen Inhalten hochkam und dann nie mehr in belastender Form auftauchte.

    (auch aus der Kindheit – ich habe z.B. einen Geburtsprozess erlebt, der in der Realtität extrem schwierig war, da es sich um eine endlos lange Zangengeburt handelte und ich „gedreht“ werden musste. Diese eigentliche Geborenwerden in meiner Meditation war dann eine solche Befreiung…. Allerdings habe ich vor MRT-Röhren immer noch etwas Angst…. 😀 Vielleicht sollte ich es noch mal wiederholen…. )

    Ich kann dieses dünne Bändchen wirklich sehr empfehlen. Es ist eine direkte Methode, wie man an verdrängte Inhalte heran kommen kann, ob man sie nun innere Kinder oder Schatten-Anteile nennt. Oder siehst Du , Steven da doch einen Unterschied?

    :http://www.amazon.de/EinVerStandensein-Erl%C3%B6sung-Schattens-direkte-Einklang/dp/3893854398/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1462879168&sr=8-1&keywords=sharamon+%2C+einverstandensein

    Liebe Grüße von A n g e l a

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    • Liebe Angela!

      „Dabei ist mir sehr aufgefallen, dass ich genau das, wovon Du schreibst, in früheren Jahren intensiv geübt habe .. ..“
      Kannst Du Dich erinnern, wie es dazu kam, dass Du damit aufgehört hast?

      Liebe Grüße
      Veron

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      • Liebe Veron!

        Zitat: „.. Kannst Du Dich erinnern, wie es dazu kam, dass Du damit aufgehört hast? „…

        Ja, ich hatte das Gefühl, dass nichts Neues, bzw. Altes, vielleicht Verdrängtes mehr „hochkam“, Entspannung war da, aber keine Inhalte mehr. Und mein Leben war insgesamt sehr harmonisch, da sah ich dann keine Veranlassung mehr für diese Art Meditation.

        Danach kamen dann die Ramtha-Seminare mit den Counciousness & Energy- Übungen, die mir sehr viel gegeben haben.

        Könnte diese Einverstandenseins-Übung könnte auch etwas für Dich sein, was meinst Du? Es ist allerdings wichtig, der „Beobachter“ bleiben zu können und sich nicht überfluten zu lassen.

        LG von Angela

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        • Liebe Angela!

          „Ja, ich hatte das Gefühl, dass nichts Neues, bzw. Altes, vielleicht Verdrängtes mehr „hochkam“, Entspannung war da, aber keine Inhalte mehr..“
          Danke, ja, das sieht ganz danach aus, dass alles, was sich zeigen wollte, gesehen und gelöst war. Für damals .. .. die Angst vor der Röhre war vielleicht noch nicht so, dass sie sich zeigen wollte. Bzw. war das in dieser Zeit noch gar nicht aktuell, dass man so eine Untersuchung machen könnte.

          „Könnte diese Einverstandenseins-Übung könnte auch etwas für Dich sein, was meinst Du?“
          Du weißt ja, dass ich diesbezüglich das mache, was Stefan macht, nur mit dem Unterschied, dass es nicht so gut „läuft“, ich stolpere immer noch von einem Widerstand in den nächsten, aber ja, das ist o.k. so .. ..

          „Es ist allerdings wichtig, der „Beobachter“ bleiben zu können und sich nicht überfluten zu lassen“
          Das ist tatsächlich manchmal schwierig, und auch deswegen gibt es vermutlich diese Widerstände, die von vornherein abblocken, aber es ist auch so, dass es Anteile gibt, die das Gegenteil von dem wollen, was andere Anteile anstreben, es wird immer deutlicher fühlbar. So wirklich Klarheit bringt aber meist nur eine Aufstellung, ich bin wirklich froh, dass ich diese Möglichkeit habe.

          Liebe Grüße
          Veron

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        • „Du weißt ja, dass ich diesbezüglich das mache, was Stefan macht“
          Soll heißen „was Steven macht“ .. .. damit da keine Missverständnisse aufkommen

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  • DAS BEWUSSTSEIN. GESETZE UND MECHANIK.

    1) Alles ist Bewusstsein (Geist)- in Religionen als Gott, Gottheit oder Spirit genannt.

    2) “Nichts” gibt es nicht, sondern das Alles. Das “Nichts” gibt es nicht, sondern ist das imaginäre , getrübte und illusorische Produkt des Geistes (mind, Denksubstanz)).

    3) Das Bewusstsein ist die Höchste, Absolute Existenz.

    4) Das Bewusstsein ist:
    – ABSOLUT (BEWUSST), charakterisiert als Einheit, formlos (zeit-und raumlos), allgegenwärtig, allwissend (selbstbewusst) und allmächtig, transformationslos(unveränderbar) – zyklisch und/oder azyklisch.

    – RELATIV(UNBEWUSST) , charakterisiert als vielfältig, formvoll ( Zeit und Raum kennend) ,transformierend( innerlich zyklisch und azyklisch) , ewig zyklisch erscheinend.

    .

    .

    5) Als separate Entitäten scheinend, in Wirklichkeit nur Eines seiend, jedoch als zwei Zustände in parallel existierend, ist das Bewusstsein ähnlich einem Wesen, das stets seinen Schatten trägt und abwirft(projiziert).

    6) Das Absolute Bewusstsein nimmt ewig unterschiedliche Formen an, den Schein erweckend, dass es sich in das Relative transformiert- in Wirklichkeit AUS sich selbst, IN sich selbst PROJIZIEREND- in unendlichen Variationen, die sich ewig in nicht ewigen Zyklen manifestieren . Das Phänomen ist die Manifestation des Absoluten Bewusstsein als das Relative Bewusstsein.

    7) Jeder Zyklus des manifestierten Bewusstseins kennt 3 nicht-auflösenden und unzertrennlichen Phasen: -Geburt(Erschaffung) -Leben (Erhalt) – Tod( Auflösung) wovon das Bewusstsein aber absolut unberührt bleibt, jedoch nicht dessen Form, wobei diese drei Anwendung finden.

    8) Gleichzeitig mit der Manifestation als/in Form, findet neben der Räumlichkeit auch die Zeitlichkeit statt.

    9) Der Raum und die Zeit (Spatio-Temporalität) sind die unzertrennlichen und un aufwendbaren Bestand -Elemente der Form des Relativen Bewusstseins.

    10) Diese 2 koexistierenden Elemente bedecken (bekleiden) das Bewusstsein in dessen eigener illusorischen Natur, ähnelnd dem Kern einer Frucht durch die eigene Schale .

    11) Die Zeit-Raum-Elemente repräsentieren die Matrix der bestehenden Vielfalt, unendlicher Variationen der einheitlichen inhärenten Natur, was als Phänomen identisch ist mit der unendlichen Bildung der Formen, Größen und Intensitäten der Ozean Wellen.

    12) Die unendlichen Formen des Bewusstseins werden “hinaus” projiziert, von der “Mitte”des Absoluten aus in das /als das Relative . Dies ähnelt der Bildung und Wirkungsweise ozeanischer Ströme(Strömungen) , welche ihrerseits auch die Wellen an der Wasseroberfläche bewegen und sie beeinflussen .

    13) Diese Projektion der Vielfalt aus der Einheit (der Einheit als Vielfalt) findet statt insofern in Zeit und Raum, unendliche Formen, Größen ,Intensitäten und also verschiedenen Charaktere bildend(annehmend).

    14) Unabhängig der angenommenen Form, ist und bleibt die innere und unauflösbare Natur die des Absoluten Bewusstseins – und die der scheinbaren, vorübergehenden Form die des Relativen Bewusstseins.

    15) Beide Zustände des Bewusstseins lassen sich widerspiegeln in jeder der eigenen Projektionen, ausnahmslos. Die illusorische Natur der unendlichen Formen des Bewusstseins imprägniert sich und lässt sich erkennen als Erscheinen, Vielfalt, Bewegung( Dynamismus) , Transformation(Änderung) während des Erhalts und Vergänglichkeit (Auflösung).

    16) Zwischen dem Absoluten und dem absolut Relativen , nimmt das Bewusstsein scheinbar graduierte, abgestufte , doch unzertrennlichen Formen an. Dies spiegelt sich wider und ist erkennbar als die Spektralfarben des Regenbogens , die dem Weiß/Licht entspringen und nur dessen Projektion ist. Die Illusion des Relativen Bewusstseins wird hiermit auch durch das Phänomen der Lichtrefraktion erkannt.

    17) Alle Dimensionen und Formen, die aus und in das Bewusstsein projiziert werden ,tragen die unwiderrufliche Spur von Ursache und Wirkung , die auch selber sind.

    18) Die Ursache und Wirkung(Kausalität) koexistieren innerhalb von Zeit und Raum , als Begleit-Elemente der Illusion der Realität (illusorischer Realität) , jedoch nicht des Absoluten Bewusstseins.

    19) Das Absolute Bewusstsein ist die Absolute Ursache, jedoch die nicht-verursachte des Relativen. Das Absolute scheint als bekleidet /ist bedeckt vom Relativen .

    20) Die graduierten Formen desselben Bewusstseins werden als Abstufungen oder Dimensionen des Bewusstseins. Jede von ihnen ist – ungeachtet des Manifestationsgrades /Dimension- der Zeit und dem Raum unterworfen, entsprechend dem Relativitätsgrad des Absoluten in dem/als das Relative-n.

    21) Jede Dimension des Bewusstseins ist unzertrennlich verbunden mit den anderen übrigen Projektionen /Reflexionen /Spiegelungen, . Alle zusammen repräsentieren insofern die graduierten gespiegelten Aspekte des Einen (Reflexion-Stufen)

    22) Die illusorische Trennung/Separierung der Wahrnehmung (illusorische Wahrnehmung) beinhaltet das angeborene persönliche , individualistische oder egoistische Handlungsfeld der wesen , befindlich auf der niedrigsten Stufe /Dimension der verzerrten Realität(dem Relativen Bewusstsein).

    23) Die resultierenden persönlichen Handlung wirken ,strikt implizierend im ewigen Gesetz der Ursache und Wirkung innerhalb der Relativität.Dies hat als Folge die Notwendigkeit der Re-Projektion des Bewusstseins auf dieselbe Dimension /Reflexionsstufe, als Reinkarnation oder Wiedergeburt gekannt.

    24) Durch die Reinkarnation erlebt das absolute als das Relative “das Eigene Vergessen”; die wiederholte Projektion des Absoluten Bewusstseins als das Relative hat einen pur episodischen Charakter, insofern ab der ersten Projektion (Inkarnation)sich amplifizierend insbesondere die materiellen, formlichen Wünsche , strikt gegenwärtig in jeder Erscheinung in der strikt Materiellen ( Groben). Es gleicht einem Schauspieler auf der Bühne, der durch unzählige Wiederholungen die gespielte Rolle als Realität übernommen hat, sich als der Held glaubend .Dies ist das Phänomen der Falschen Identifizierung.

    25) Nicht mehr wissend was Es ist, Sich vergessend, sich verwechselnd mit der eigenen Form, die transformierend bis zur Vergänglichkeit ist, ähnelt das Bewusstsein im diesem Stadium einer Spinne, die sich selbst mitwebt, eigener Gefangener werdend, mit dem Netz aus dem eigenen Leib .

    26) Die einzige Ausgangsmöglichkeit des Absoluten aus dem illusorischen , ewig- zyklischen Relativen besteht nur aus dem Wiedererinnern der eigenen, inhärenten Natur . Dies trägt auch den Namen Erleuchtung , Selbsterkenntnis oder Illumination – aufgrund der absolut-ewig leuchtenden, strahlenden Natur des Absoluten Bewusstseins , welches auf das Relative trifft.

    27) Einmal das Wiedererinnern der eigenen Natur – der Erleuchtung- eingetreten,findet statt auch die absolute Annullierung oder Aufhebung aller illusorischen Ursachen – und somit die absolute Annullierung oder Aufhebung der Notwendigkeit der Wiederprojektion des Absoluten in das Relative (Reinkarnation) .

    28) Diese Modalität der eigenen, realen Wahrnehmung des Absoluten Bewusstseins IM projizierten, widerspiegelten Relativen Bewusstsein findet statt nur auf den eigenen Wusch hin- wie eigentlich, im Grunde genommen ,die Erstprojektion (Erstinkarnation aller Zyklen) statt fand.

    29) Durch die realisierte Wahrnehmung der Absoluten, unverzerrten , Absoluten Realität als Absolutes Bewusstsein , wird dieses befreit aus der Relativität und aus all ihren Begleit-Elemente der Erscheinung .

    30) Mit dem Stattfinden der Wahrnehmung der Absoluten Realität findet statt die absolute Sicht der Einheit und das eigentliche Absolute Wissen /Verstehen und dessen begleitende Elemente.

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    • Werter muktananda13,

      ich fände es hilfreicher, wenn Du und ich und alle anderen gleichähnlich wie Steven es handhabt, neben den Theorien, Behauptungen (was z.Bsp. Bewußtsein sein soll) auch mal von Deinen Wunden und Verletzungen –
      mir fällt gerade Joseph Beuys mit seinem Motto: „Zeig mir Deine Wunde“ ein – schreiben, anstatt sich „nur“ auseinanderzusetzen, wie Theorien und Behauptungen „richtig“ zu verstehen sind.

      So wie ich es jetzt verstehe, ist es erstmal genau richtig für mich, morgen kann es nicht mehr so ganz richtig sein. Und ich bin (hoffentlich) mit Steven im Einvernehmen, zu versuchen so gut es halt einem möglich ist, mit Bauch/dunkles Meer des Bewusstseins, Herz/das-Selbst-Fühlen und Verstand/Intellekt/lichtes Meer des Bewußtseins nicht nur das hier Geschriebene wahrzunehmen und zunächst einmal allein für sich allein zu verifizieren….

      Steven hat mit seinem Bericht bei mir einige große Traumatas zur Wiedererinnerung gebracht, dass bei mir das „Allein-selbst-dafür-verantwortlich-sein“ ausgelöst hat, mit dem ich immer noch zu kämpfen habe.
      Wobei ich Osho recht gebe, damit am besten als Agnostiker kämpfen zu können….

      Von meinen persönlichen Traumatas berichte ich später kurz, da ich jetzt zu müde dafür bin und erstmal nochmal für mich selbst schauen mag…..

      Mit freundlichen Grüßen
      Stefan Schnepf

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      • Schnepfs stefan

        Lieber Steven und liebe Mitleser,

        Das was ich als Antwort auf muktananda13 gefordert habe, geling mir selbst meist nur ziemlich mangelhaft gut und Steven ist mir hierbei ein VorBild, an dem ich mich zu bereichern gedenke hier in seinem InterNetKönigsReich.

        Um dieser Absicht Ausdruck und Bedeutung zu verleihen, könnt Ihr hier eines nicht nur meiner Lieblingsgedichte von „Novalis“ , mitlesen. Diese Worte unterstützten mich auch, leisteten mir auch Beihilfe bei LebensAngst, EnergieSchwäche, Verletzlichkeit und Verletzbarkeit….. : siehe im Anschluss

        mit Grüßen aus ganzem Herzen Stefans

        Wer Schmetterlinge lachen hört (Novalis, 1772-1801)
        zu hören hier:
        :https://youtu.be/39I3qv5d_gE

        Wer Schmetterlinge lachen hört,
        der weiß, wie Wolken schmecken.
        Der wird im Mondschein, ungestört
        von Furcht, die Nacht entdecken.

        Der wird zur Pflanze, wenn er will,
        zum Stier, zum Narr, zum Weisen.
        Und kann in einer Stunde
        durchs ganze Weltall reisen.

        Der weiß, dass er nichts weiß,
        wie alle anderen auch nichts wissen.
        Nur weiß er, was die andern
        und auch er selbst noch lernen müssen.

        Wer Schmetterlinge lachen hört,
        der weiß, wie Wolken schmecken.
        Der wird im Mondschein, ungestört
        von Furcht, die Nacht entdecken.

        Wer mit sich selbst in Frieden lebt,
        der wird genauso sterben
        und ist selbst dann lebendiger
        als alle seine Erben.

        posted by Rosina @ 2:52 nachm.
        6 comments
        6 Comments:

        At 7:02 nachm., Anonymous Anonym said…

        Schmetterlinge

        Dieser schöne poetische Text, gleichzeitig mein Lieblings-Schmetterlingsgedicht,
        stammt nicht – wie von manchen angenommen – von dem DICHTER Novalis (1772-1801), sondern aus dem Jahr 1977 und der
        Feder von Carlo Karges (1951-2002), der zu dieser Zeit Mitglied der deutschen Rockband NOVALIS war.

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      • Hallo Stefan,
        Danke für deinen Mut, dich hier zu offenbaren. Es ist nicht notwendig, dass du öffentlich über deine persönlichen Inhalte sprichst. Das einzig wirklich wichtige ist es, sich dem zu stellen, was wirklich in uns ist. Wir kommen dem sowieso nicht aus, egal, mit was wir uns betäuben, oder welche Form von Medikamentierung wir betreiben. Letzten Endes steht es immer wieder vor unserer Haustür. Das was in uns ist zu fühlen, auch das sogenannte „negative“ in uns anzuerkennen und zu fühlen, befreit. Es ist trotzdem das schwerste, was wir angehen können. Also schön einen Schritt nach dem anderen. Das braucht Zeit ..

        schönes Wochenende

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        • Danke für D-eine Erinnerung…. in m-einer Begeisterung für den „Weg“ schieße ich nicht selten übers „Ziel“ hinaus….

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            • Willst Du jetzt nicht endlich mal mit Deiner Werbung und Spammerei hier aufhören? Wie wärs mal mit ner offenen, ehrlichen Diskussion statt Verkaufsvorträgen?

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              • Hi Andi,

                Willst Du jetzt nicht endlich mal mit Deiner Werbung und Spammerei hier aufhören? Wie wärs mal mit ner offenen, ehrlichen Diskussion statt Verkaufsvorträgen?

                Danke für deine Erinnerung!

                lg,

                Like

            • Hi Klaus,

              Ich werde künftig alle Links, die du von deiner Seite hier anbringst löschen. Andi hat vollkommen Recht, bringe dich bitte persönlich ein und das, was beim TM Klaus grade läuft. Dieses Beweise vor sich hertragen bringt uns nicht wirklich weiter. Kommentiere aus deiner persönlichen perspektive, du brauchst keine Links zur Untermauerung. Sprich nach deinem Schnabel .. ^^

              lg,

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              • Hi Steven & Andi,

                alle wissenschaftlichen Ergebnisse, die ich hier vorstelle, entsprechen völlig meinen Erfahrungen und denen meiner TM-meditierenden Bekannten.
                Wenn man natürlich wissenschaftliche Untersuchungsergebnissen grundsätzlich als (betrügerische) Werbung anstatt sachliche Information ansieht, dann ist vernünftige Kommunikation nicht mehr möglich. Betrug in der Wissenschaft insb. der Pharmaindustrie ist zwar weit verbreitet. Aber kein TM-meditierender Wissenschaftler könnte wissenschaftlichen Betrug vor seinem Gewissen verantworten. Er könnte dann nicht mehr angenehm meditieren. Nichtmeditierende Wissenschaftler kommen zu denselben Forschungsergebnissen wie TM-meditierende.
                Erfahrungen Einzelner sind zwar vielleicht interessant, aber relativ belanglos und oft nicht reproduzierbar bei anderen. Erst wenn die positiven Ergebnisse einer Methode systematisch und universell reproduzierbar sind, können andere erwarten, dass die Methode auch für sie etwas taugt. Ohne Wissenschaft lässt sich das nicht nachweisen.

                LG Klaus

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            • Seine Videos sind wahrlich wertvoll…habe mir mal einige angeguckt…. cooler Typ irgendwie 🙂
              Der hört nur auf sein Bauchgefühl – wenn man ihm eine Frage stellt…hört er mit dem Bauch zu… darum sitzt er auch oft etwas abwesend da….

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              • ja. definitiv. hab mir auch grad welche angesehn.

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              • Hi Crissi,

                Seine Videos sind wahrlich wertvoll…habe mir mal einige angeguckt…. cooler Typ irgendwie:-)
                Der hört nur auf sein Bauchgefühl – wenn man ihm eine Frage stellt…hört er mit dem Bauch zu… darum sitzt er auch oft etwas abwesend da….

                Ja, ich weiß. ^^
                Er redet auch deswegen so langsam, weil, wie er in seinen Büchern sagt, er tatsächlich nicht weiß, was die nächsten Worte sein werden.

                lg,

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      • Lieber Stefan,

        Das Leben ist ein buntes Amalgam,
        Ein spielendes Gebilde, ein Formen-Hologramm,
        Du siehst dich stets als Opfer,
        Ein Held vielleicht- obwohl du bleibst Schöpfer.

        Das Leben ist ein buntes Amalgam,
        Ein Fluß verstaut vom Damm zu Damm,
        Du willst Berichte lesen, hören,
        Von Wunden , auf Verletzung schwören.

        Ein Opfer sieht die Welt als Leidensplatte,
        Im aller Bleigesicht sehen Pflaster oder Watte.
        Denn wenn du stetig ein Traumata ausgelöst,
        Denkst du, dass jeder sich darin auflöst.

        Das Leben ist ein buntes Amalgam,
        Ein Sandwich mal mit Schmalz, mal mit Rahm,
        Jeder sieht die Welt mit seinen Augen einzig,
        Einheit wird gesehen immer fransig.

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        • ,,,schönes Gedicht…..
          ….und wie ist Dein Leben, muktananda13, als persönlich menschliches Individuum????

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          • Bunt und manchmal wellig, wie bei den Meisten auch, Stefan.
            Ob körperlich oder manchmal beruflich, bei Vielen gar familiär, tauchen kleine oder große Beschwerden auf, die jedoch immer vergehen. Bei mir zumindest , immer völlig positiv. Doch was ist positiv, was negativ?? Alle beide sind zwei strikt individualisierten Enden desselben mentalen Fadens.Was für dich positiv ist, ist für Viele negativ- und vice-versa. Mit einer Ohrfeige kann man Leben retten oder einen Krieg anfachen, als auch mit einem Kuss. Alles strikt relativ und auch vergänglich. Dies ist das Leben.

            Leben ist das Meer, das jeden trägt wie Blatt und Blüte.
            Das Geheimnis ist, sich tragen oder schwimmen zu lassen bis ans andere Ufer,sich nicht gegen die Strömung bäumen.

            Individualität ist die Horizontalität der Mentalität , die auf Getrenntheit der Einheit basiert.
            Sie ist nur die Hülle , nicht die Fülle.
            Entdecke die Fülle unter der Hülle und den Kern unter der Schale.

            Leid ist nichts anderes als Glaube zur Hülle anstatt Wissen der Fülle.

            Jeder glaubt sich Welle oder Tropfen vom Ozean, anstatt sich als Ozean zu sehen.
            Dies ist das Spiel des auf die Sinne basierten Denkens.
            Glücklich sein bedeutet , stets auf der Fülle konzentriert zu sein.
            Ein großes Tor zur Fülle ist die Liebe .
            Der Palast ist das Wissen selbst.

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  • Zum Thema:

    Der Tropf ist stets verdunstbar, das Individuum stets verletzbar.
    Das Ego steht dahinter, das eingeengte Bewusstsein an der Form verkoppelt .
    Das Ego oder die Persönlichkeit ist diese vorübergehende Bremsspur des eingeengten Bewusstseins.

    Wenn das Bewusstsein in der geformten Bewusstsein nur Bewusstsein sieht , so ist das bewusstes Bewusstsein.
    Das heißt, wenn aus dem Relativen Bewusstsein Absolutes Bewusstsein „wird“ , so ist das der Sprung vom Käfig in die Freiheit .
    Da bleibt keine Spur mehr von Verletzlichkeit , vom Leiden, von Wundheit.

    Man begreift durch die übersinnliche und jenseits vom Verstande liegender Wahrnehmung , dass Verletzbarkeit oder Leid der Hülle angehört.

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  • Vertrauen ist genau das Gegenteil von Trauern.
    Vertrauen in sich zu haben heißt, Vertrauen zum Leben zu haben.
    Vertrauen zu haben heißt, Sicherheit zu haben.
    Sicherheit zu haben heißt, sich zu haben.
    Sich zu haben heißt, sich selbst zu sein.
    Sich selbst zu sein heißt, das Selbst oder Seele zu sein.
    Selbst, Seele oder Bewusstsein ist das Reine und Bewusste Sein.
    Dies ist jenseits von Sein oder Nicht -Sein .

    Das ist das einfachste Geheimnis zum Glücklichsein: Vertrauen.
    Das ist der enge Steg zur eigenen Suche.

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  • Das eigene Maß zur Beurteilung aller Lebensumstände verleiht Balance oder Mangel an Balance der Waage des eigenen Lebens.
    Niemand ist frei von Beurteilen und Verurteilen, also von allem Teilen. Doch die Weisen sind es, die trotz aller Urteile urteillos sind- da sie den einheitlichen Hintergrund , den Urgrund blicken. Sie teilen nicht, doch sie nennen die Teile bei Namen.
    Die Weisheit ist dein eigenes Wesen.
    Auch wenn du es noch nicht kennst, habe Vertrauen und Mut zur Suche.
    Der Tag wird kommen , wo du die Einheit aller Dinge sehen wirst.
    Nur eine Weile, bis die aus der Knospe der Hoffnung die Blume der Freiheit erblüht.
    Das einzige , was dir vielleicht fehlt, ist Ausgießen mit Geduld und Lichtbad der Übung.
    Trainiere, in dem du das Denken beobachtest.
    Trainiere, in dem du es fixierst und ständig ansiehst.
    Meditieren lernt Meditieren.
    Erinnere dich daran, dass es nie ein gebürtiger Meister vorkam.
    Übung alleine macht den Meister.

    Sei du selbst, in dem du dein Selbst bist.
    Wisse, dass du beginn- und endlos bist , form- und geschlechtslos, namenlos und charakterlos- nur hier, innerhalb des Luftballons scheinst du,dies alles zu sein.
    Hinter allen Bewegungen der Formen ruht das Licht, das aus dem Urquell vom Nichts und Allem herkommt.

    Illusion beginnt mit Bewegung und endet auch damit.

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  • Wozu Worte, wenn Wahrheit Stille ist? … 🙂

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  • Wer anstatt interpretieren extra-gedanklich -und emotionsfrei zu beobachten wählt, hat schon gewonnen.
    Beobachten der Denksubstanz ist der Schlüssel.
    Die ursachlose Ursache wohnt jenseits der Gedanken, Gefühle, Formen.

    Wenn du nur eine oder alle diese drei wählst, hast nicht die Wirklichkeit gewählt.

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    • Hi Mukti,

      Wer anstatt interpretieren extra-gedanklich -und emotionsfrei zu beobachten wählt, hat schon gewonnen.
      Beobachten der Denksubstanz ist der Schlüssel.
      Die ursachlose Ursache wohnt jenseits der Gedanken, Gefühle, Formen.

      Wenn du nur eine oder alle diese drei wählst, hast nicht die Wirklichkeit gewählt.

      Wunderbar, solche Weisheiten kann man vor sich her tragen wie ein Banner. Praktisch, damit lässt sich alles abschmettern, was einen irgendwie berühren könnte. Mukti, wärst du wirklich, wirklich in diesem „ursachlose Ursache Zustand“ drinnen, du würdest hier wahrscheinlich überhaupt nichts kommentieren. Es würde dir einfach sowas von am Arsch vorbeigehen .. ^^

      lg,

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      • „du würdest wahrscheinlich“ ist die Interpretation des Ego-Denkens.

        Erwägen,sich Ausdenken, Philosophieren,- das sind die Merkmale des Verstandes .

        Blockieren,Debattieren, sich Auseinandersetzen – das sind die Merkmale des Egos .

        Je mehr ein Tropfen sich reibt , indem der sich mit den Ellenbogen Platz in der heißen Illusionspfanne macht , desto schneller verdampft er.

        So ein Tropfen Arsch verglüht einfach an Reibung …

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        • Werter muktananda13,

          zu Ergänzung Deines und Johannes PastorenBesserWissens möchte ich folgendes LeerFilmVideo zur Bereicherung hinzufügen:

          :https://youtu.be/PsCyiOdHOxg

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          • Werter Stefan,

            Ich weiß es nie besser.
            Ich weiß es nur.
            Es wurde auch erkannt, dass Erkenntnis nicht immer von allen Heißpfannentropfen wünschenswert ist .

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            • Werter muktanander 13,

              da hast Du mich erwischt: das „Besser“ hätte ich weglassen sollen, doch ich provoziere immer wieder gern, so wie ich nicht nur, doch auch im Wasser bade.

              Und wie ist’s bei Dir mit dem Baden?

              Hier ein Vortrag insbesondere, doch nicht nur für Dich über das „Nichts“, die „Leere“, „Ego~ & Schmerz~losigkeit“:

              Zitat von „Ich + Ich:

              „Gedanken kommen und gehen
              Und ziehen wie Vögel ihre Kreise
              Flügel tragen mich zum Horizont
              Auf meiner Reise

              Ich bin der Sänger
              Und ich bin auch die Musik
              Und manchmal bin ich gleichzeitig
              Der Kummer und das Glück

              Und nichts bringt mich runter
              Ich flieg einfach weiter
              Auch ohne Ziel
              Und nichts bringt mich runter
              Ich hab alles, was ich brauche
              Mehr wär zu viel

              Ich bin der Stürmer
              Und ich bin auch selbst der Ball
              Ich weiß, es ist egal
              Kopf oder Zahl

              Wenn ich die Augen zu mach
              Weiß ich, wo ich bin
              Und es ist schon fast perfekt
              Und ich bin mittendrin

              Und nichts bringt mich runter
              Ich flieg einfach weiter
              Auch ohne Ziel
              Und nichts bringt mich runter
              Ich hab alles, was ich brauche
              Mehr wär‘ zu viel

              Und nichts bringt mich runter
              Ich flieg immer weiter
              Auch wenn ich nicht weiß, wohin
              Und nichts bringt mich runter
              Es ist das Größte, dass ich noch am Leben bin
              Und mittendrin

              Beim großen Marathon
              Kriegt nur einer den Pokal
              Und wenn ich der Letzte bin
              Dann starte ich nochmal

              Und nichts bringt mich runter
              Ich flieg einfach weiter
              Auch ohne Ziel
              Und nichts bringt mich runter
              Ich hab alles, was ich brauche
              Mehr wär zu viel

              Und nichts bringt mich runter
              Ich flieg immer weiter
              Auch wenn ich nicht weiß, wohin
              Und nichts bringt mich runter
              Es ist das Größte, dass ich noch am Leben bin
              Und mittendrin

              Es ist das Größte, dass ich noch am Leben bin
              Yeah
              Nichts bringt mich runter
              Nichts bringt mich runter
              Oh…
              Yeah…
              Oh, ey…“

              Gefällt 1 Person

        • Hi Mukti,

          Je mehr ein Tropfen sich reibt , indem der sich mit den Ellenbogen Platz in der heißen Illusionspfanne macht , desto schneller verdampft er.
          So ein Tropfen Arsch verglüht einfach an Reibung …

          Und? Bist schon verglüht? Du reibst dich jedenfalls ganz schön an dem, was hier so geschrieben wird.

          Blockieren,Debattieren, sich Auseinandersetzen – das sind die Merkmale des Egos .

          Neeeein, du hast natürlich kein Ego .. igitt, so etwas unappetitliches auch. ^^

          Mukti, wird Zeit wirklich aufzuwachen!

          lg,

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          • Du bleibst voll verletzlich, da du dich nur als Steven siehst.
            Entweder kannst du nicht verstehen, oder du willst nicht verstehen. Traurig und lustig beides!

            Ego haben alle Wesen, ganz egal wie sie sind.
            Doch da spielt die Rolle ,wer das Wesen regiert: der Ego-Bettler, der zum König wurde ,oder der Seele-König, der zum Bettler wurde.
            Es ist eine Schande, sich König zu glauben und als Bettler zu kriechen.
            Aufwachen wirst du erst, wenn du den König in dir erweckst !

            Alles Gute dir, Stevie-Boy!

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            • …und zum Abschluss: leckeren Quatsch mit Soße – nicht nur von muktananda13:

              Ich meine, daß wir alle in unseren individuellen Tagtraum erwachen, ob wir als Individuum muktananda13, Steven Black, Stefan Schnepf oder sonst einen Namen haben.

              Bin ich absolut erwacht, weiß ich nichts von anderen oder mir selbst, von Königen oder Bettlern, von Schande oder Würde und keiner und Niemand wüsste von mir als absolut Erwachten, welcher eins sein würde mit dem absoluten – -Zitat von Karl Renz: – Tieftiefschlafenden.

              😎

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            • Mir steht nicht der Sinn danach, meine Verletzlichkeit zu leugnen. Im Gegenteil, ich trachte danach ihr zu begegnen. Dein Kommentar bestätigt mir erneut, dass es die tiefe Angst vor den eigenen Wunden ist, welche viele der Möchtegern Erleuchteten antreibt. All deine klugen weisen Sprüche werden dich vor dem Aufprall nicht bewahren, wenn du der Ausweichmanöver müde geworden bist.

              Alles Gute mukti

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              • Hallo, Muktananda!

                Irgend etwas empfinde ich als seltsam bei Dir.
                Ich bin sehr vielseitig interessiert und deshalb gucke ich auch oft in andere Blogs und Foren und habe schon seit Jahren ähnliche Beiträge von Dir gefunden. In 2012spirit.de, in bumi bahagia, in Nebadonia (!- in das ich nur reingeguckt habe, weil ich da jemanden kenne…. ) auch hier ….. FRÜHER manchmal ca.20 Absätze hintereinander in immer neuen Kommentaren, bis es den Blogbetreibern zu viel wurde.

                Warum tust Du das ? Ich habe mich viel mit Erleuchteten, bzw. Menschen, die ein Erleuchtungserlebnis, welches vielleicht noch nicht die totale Befreiung brachte, beschäftigt. Bei keinem habe ich diesen Missions-Eifer gefunden.

                Mich würde wirklich interessieren, WARUM ,- aus welchem inneren Antrieb Du das tust? Ich zweifle Deine Texte gar nicht an, vieles ist mir aus meiner Beschäftigung mit asiatischen Weltanschauungen vertraut, aber ich glaube nicht, dass man die Menschen , – falls das Dein Wunsch sein sollte – auf diese Weise in einem Blog erreichen kann.
                Abstrakte weise Texte gibt es in so vielen Büchern und Texten.

                Und dann würde mich noch interessieren, was Du auf die Unstimmigkeit in einem Post, auf die ich dich hingewiesen habe, meinst? Da hast Du mir keine Antwort gegeben.

                LG von A n g e l a

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                • Hier noch mal mein Kommentar:

                  „…. Angela 8. Mai 2016 10:25

                  Lieber Muktananda!

                  Ich habe Deine Gedanken über die Gedanken jetzt noch einmal gelesen. Sie sind wirklich sehr tiefgründig. Aber eine Sache erscheint mir auf den ersten Blick hin widersprüchlich:

                  Zitat „…. Gedanken sind Wesen, die der Lebensessenz, dem Bewusstsein, entspringen. Sie sind wahrhaftige Träger oder Boten des Bewusstseins, die chemische , elektrische, magnetische oder thermische Reaktion im Zeit und Raum hervorrufen können – separat , gepaarte oder zusammen erscheinend …“

                  und dagegen:

                  Zitat: „… Du kannst DICH erst sehen, wenn du die Gedanken abschaltest.
                  Sie sind der Vorhang zwischen dem individuellen und dem Allbewusstsein.
                  Dieser eine Ozean ist das Bewusstsein . Das Eine. Das Unzertrennliche. Das Ewige. Die Freiheit. Das Unaussprechliche. Und das BIST AUCH DU !….

                  Wie bringst Du die beiden Aussagen zusammen?

                  Ich würde da unterscheiden zwischen dem Ausdruck : DER (göttliche) Gedanke , das Bewusstsein –und
                  den im Verstand erzeugten, bzw. mit dem Verstand aufgenommenen Gedanken.

                  LG von Angela

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                  • Guten Morgen , Angela!

                    Bewusstsein ist alles, doch dabei ist es streng dabei zu unterscheiden zwischen Absolutem Bewusstsein und Relativen Bewusstsein.
                    Das Relative Bewusstsein ist alles, was sich als getrennt fühlt oder sich so wahrnimmt. Alles, was als individuell erscheint, ist relativ und vergänglich , der 3 Hauptzuständen der Erscheinung, Erhaltung und Auflösung unterworfen samt Bewegung und Trennung.
                    Das Absolute Bewusstsein ist alles, was nicht diese Merkmale besitzt. Ferner heißt das ganz genau, was hier nicht einmal der glänzeste Verstand zu verstehen imstande ist.

                    Bewusstsein ist alles, nichts gibt es, was nicht Bewusstsein ist. Dies ist auch das, was man als Gott oder Geist genannt wird.
                    Das Bewusstsein lässt sich“ trennen „, in dem es selbst Form annimmt und insofern auch als vielfältig erscheint , obwohl unzertrennlich Eines ist. Dieser Vorhang apparenter, scheinbarer Trennung ist eine EINFACHER GEDANKE.
                    Der Gedanke der Trennung INNERHALB DES BEWUSSTSEINS ist der Auslöser der Illusion des Bewusstseins. Das Denken an sich ist die Bäckerei der Separatheit. Hier werden alle Brote und Brötchen , Laugen und Kekse aus demselben Teig gebacken.
                    Was du hier als göttlicher Gedanke beschreibst, ist es genau dies.

                    Ja, Gedanken sind etherische Wesen aller Wesen, welche Form annehmen innerhalb der Formenwelt.Doch sie sind es auch, die Vorhang zwischen der ursachlosen Ursache , dem Absoluten und Relativen Bewusstsein sind. Würden sofort und absolut die Gedanken /Gefühle der Relativen Bewusstseins aufhören, so würde augenblicklich von selbst das Absolute Bewusstsein zum Vorschein kommen.Wenn alle Trübungen eines Sees aufhören, kann man dessen Boden erblicken. Die einzigen Wolken und Wellen der Illusion sind die der eigenen Gedanken , die auch Gefühle und Taten einer scheinbaren Individualität hervorbringen.

                    Darum fällt die Schlüsselposition genau auf die Beobachtung der Gedanken oder der Denksubstanz- also auf den primären Verursacher der Scheinbarkeit der illusorischen Trennung als Individualität.

                    Bewusstsein, Verstand und Gedanke – sie sind alle unzertrennlich Eines, obwohl sie verschiedene „Aggregatzustände“ der Existenz sind. Der Same, die Knospe, der Baum und der Wald sind Eines. Das Wasser, der Ozean, die Wellen – auch Eines. Und alle zusammen- wieder mal Eines.

                    P.S. Ein innerer Antrieb ist dem Verstande fern, da es dem Äußeren unsichtbar bleibt.
                    Analyse beruht auf dem Verstand , das Absolute Bewusstsein ist jenseits von diesem .
                    Der äußere Antrieb ist für das innere ineffizient . Such nicht nach Äußerlichkeiten. Fragen hören spontan auf, wenn die höchste Antwort sich von selbst offenbart.

                    Jedes Individuum ist eine plastische Abstraktion des Bewusstseins- ob es ihm nun gefällt, dies zur Kenntnis nimmt oder auch nicht. Jeder ist ein geformter Gedanke Gottes, des Absoluten Bewusstseins. Jeder ist ein Punkt und will das ganze weiße unendliche Heft verstehen .Einige abstrakte Texte und abstrakte Erklärungen weisen darauf hin. Nur der Verstand folgt Zwecken , Lehren und Zielen.
                    Die Wirklichkeit wohnt jenseits davon.

                    Ganz liebe Grüße zurück!

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                    • Hallo, Muktananda!

                      Eine typische Muktananda- Antwort – ich musste wirklich schmunzeln. 😀

                      Du hast auf meine Unterscheidungsfrage eigentlich genau das geantwortet, was ich mit meinen kurzen Sätzen: „Zitat: Ich würde da unterscheiden zwischen dem Ausdruck : DER (göttliche) Gedanke , das Bewusstsein –und den im Verstand erzeugten, bzw. mit dem Verstand aufgenommenen Gedanken“…
                      auch ausdrücken wollte.

                      Deine Ausführungen sind mir aus dem Buddhismus, von Eckhart Tolle und der Zen- Literatur sehr vertraut und ich stimme ihnen größtenteils zu.

                      Du schreibst: “ Such nicht nach Äußerlichkeiten. Fragen hören spontan auf, wenn die höchste Antwort sich von selbst offenbart“….

                      Das ist genau das, was ich höchst irritierend in Deinen Kommentaren finde. Siehst Du Dich als einen „spirituellen Lehrer“ ?
                      Wo bleibt dann der Mensch dahinter, der Vorschläge macht, wie das alles zu erreichen ist, z.B. WIE sich die „höchste Antwort von selbst offenbart“ ?
                      Der vielleicht mal aus seinem eigenen Leben etwas erzählt? Lies doch mal das Buch „Jetzt, die Kraft der Gegenwart“ von Eckhart Tolle, falls Du das noch nicht getan hast, dann wirst Du den Unterschied sofort bemerken, obwohl inhaltlich manches identisch ist.

                      Du schreibst in Blogs,- und nicht ein Buch für Dich allein. Ein Blog dient dem Austausch von Ansichten und Erfahrungen, natürlich auch Weisheiten, mit denen man übereinstimmt. Aber wo bleibt die wirkliche Kommunikation, wenn nur weise Sätze aufgelistet werden?

                      Liebe Grüße von Angela

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                    • Werter muktananda13,

                      hier mag ich mal mein blabla zum Bewusstsein dazustellen:

                      Das Bewusstsein ist/bin nicht nur ich, meine Psyche und meine Physis, sondern alles alles was ist und nicht ist, wirklich nicht wirklich….

                      Kann das so in Kürze gesagt sein?

                      Ich denke: „Ja!!!“

                      Was denkst Du?

                      fragt sich gerade StefanMann + Herr Schnepf,
                      2 Aspekte einer Person und eines Menschen

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                  • Hallo nochmal!

                    1) Ich kenne größtenteils den Buddhismus, wobei dieser eine Religion bleibt – mit all den Höhen und Tiefen einer damit verbundenen Interpretationen des Ur-Prinzips , das jedoch immer frei von religiösen, dogmatischen und institutionellen Interpretationen bleibt.
                    2) Ekkehart Tolle kenne ich nicht, auch die Zen -Literatur nicht. Lese seit Jahren nichts , früher habe dies sehr intensiv betrieben.
                    3) Den Menschen , der aus seinem Leben mal was erzählt gibt es , gegen die eine oder andere Meinung, dabei. Was würde dich dabei so interessieren? 🙂 Ich führe ein Leben wie alle andere auch: Familie, Arbeit, Spaß oder Schwierigkeit , Feier und Probleme,ein Glas Rotwein oder ein Bier, Reisen, Witze,mal körperliche Beschwerden und Heilungen, Lebenswellen. Nein, ich sehe mich nicht unbedingt wie einen spirituellen Lehrer. Ich sehe mich als Bewusstsein oder Bewusstsein Ausdruck, das oder der eine und mehrere gegenwärtige Form-en zu haben scheint , wie all die anderen auch. Es gibt ja in der unendlichen Weite des Bewusstseins unglaublich viele Bewusstseins Ausdrücke , die sich dieser Tatsache bewusst sind. Dies ist der eigentliche Ausgangspunkt- DER SICHTPUNKT . Das Sichtfeld oder die EIGENE SICHT ist es, was Freiheit oder Gefangenschaft innerhalb eines bestimmten Universums und insgesamt des Bewusstseins erzeugt.
                    4) Was für Vorschläge sollten da gemacht werden?
                    Schriften gibt es viele, Blogs viel zu viele.
                    Kommunikation ist , in ihrer Essenz, Universalität, Einheit. Das ist mehr als niedergeschriebene Worte.
                    Selbst Gedanken schwimmen im Ozean.
                    Weisheiten gibt es viele, doch nur eine Weisheit.

                    Gruß vom Bodensee

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                    • Hallo again, Muktananda!

                      Das war doch schon eine menschliche Antwort, grins! 😀

                      Zitat: „…Was würde dich dabei so interessieren? “

                      Mich würde am meisten interessieren , W I E Du zu Deinen Erkenntnissen gekommen bist. Du schreibst, dass Du schon seit Jahren nichts mehr in dieser Richtung liest ( früher viel), da muss doch irgend etwas passiert sein, was Dich zu solchen Erkenntnissen hat kommen lassen? Ein Satori-Erlebnis? Samadhi?
                      Und wie war es davor? Anders, völlig anders?
                      DAVON zu hören fande ich faszinierend.

                      Da Du ja Tolle nicht kennst, hier eine kleine Kostprobe, die eben auch den Weg DORTHIN mit einschließt:

                      ( Veron, bitte weglesen…. 😀 )

                      „… Wenn du also einem Gedanken zuhörst, dann bist du dir deines Gedankens bewusst, und zugleich auch deiner selbst als Zeuge dieses Gedankens.
                      Eine neue Dimension von Bewusstheit ist entstanden.

                      Während du dem Gedanken zuhörst, fühlst du eine bewusste Gegenwärtigkeit – dein tieferes Selbst – sozusagen hinter oder unter dem Gedanken.
                      Der Gedanke verliert so Macht über dich und lässt schnell nach, denn du bestärkst den Verstand nicht mehr durch deine Identifikation mit ihm.
                      Das ist der Anfang vom Ende des unbeabsichtigten und zwanghaften Denkens.

                      Wenn ein Gedanke nachlässt, erlebst du eine Unterbrechung im Strom der Gedanken, – eine Lücke von „No-mind“.
                      Zunächst werden diee Lücken kurz sein, ein paar Sekunden vielleicht, aber allmählich werden sie länger.

                      Wenn diese Lücken stattfinden, dann fühlst du eine gewisse Stille und einen Frieden in dir. Das ist der Beginn deines natürlichen Zustands von empfundenen Einsseins mit dem Sein, das normalerweise vom Verstand getrübt ist.
                      Durch Übung wird sich dieses Gefühl von Stille und Frieden vertiefen. Tatsächlich ist seine Tiefe ohne Ende.
                      Du wirst auch eine feine Ausstrahlung von Freude aufsteigen fühlen, von tief innen: die Freude des Seins. Dieser Zustand hat nichts mit Trance zu tun, absolut nicht.

                      Die Bewusstheit lässt nicht nach, im Gegenteil. Wäre der Preis für diesen Frieden ein Nachlassen an Bewusstheit und wäre der Preis für die Stille ein Mangel an Vitalität und Wachsamkeit, dann wären sie wertlos.

                      Im Zustand innerer Verbundenheit bist du wesentlich aufmerksamer, wacher, als wenn du mit deinem Verstand identifiziert bist.
                      Du bist völlig gegenwärtig. Und auch die Schwingung des Energiefeldes, welches den physischen Körper am Leben hält, wird erhöht.

                      Wenn du in diesen Bereich von No-mind, wie er manchmal im Osten genannt wird, tiefer eintauchst, erreichst du den Zustand reiner Bewusstheit.
                      In diesem Zustand spürst du deine eigene Gegenwärtigkeit mit solcher Intensität und Freude, dass im Vergleich dazu alles Denken, alle Emotionen, dein physischer Körper und auch die ganze Welt relativ unbedeutend werden.

                      Und doch ist dies kein selbstbezogener, sondern ein selbstloser Zustand. Er bringt dich jenseits von dem, was du bislang als „dein Selbst“
                      bezeichnet hast.

                      Diese Präsenz bist im Wesentlichen du, und gleichzeitig ist sie unvorstellbar viel größer als du.

                      Was ich hier zu vermitteln versuche, mag paradox und sogar widersprüchlich erscheinen, aber ich kann es nicht anders ausdrücken….“
                      Eckhart Tolle, Jetzt, die Kraft der Gegenwart , Kamphausen Verlag

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                • Hallo Angela,
                  er sieht das Problem nicht. Wär eig n Fall fürn Psychologen, da wird er aber nicht hingehn, schliesslich ist er ja der Perfekte und alle andern müssen was von ihm lernen. Er sieht sich selbst nicht wie er ist, sondern lebt mit einer Illusion von sich, im Laufe der Zeit hat er sich Mechanismen gebastelt um diese Illusion aufrechtzuerhalten. Von dem was er schreibt ist nichts wahr. Das hat er iwo gelesen, und sich selbst eingeredet er wäre erleuchtet. Jetzt lebt er in einem reinen Gedankengebäude in dem es nur noch darum geht und aus dem er nicht mehr rauskommt, es gibt auch einen Grund weshalb: er hält sich selbst für so minderwertig, dass er nur mit dieser erleuchteten Version von sich leben will. Weil sein wirkliches Ich verdrängt ist, kann er auch nicht mehr persönlich sein, eine direkte, ehrliche, von Herzen kommende Kommunikation mit Anderen ist nicht möglich, dazu müsste er die Illusion aufegeben und sich öffnen. Deshalb bleibt er immer unpersönlich und aus seinem Verlangen nach echter Kommunikation verfasst er ellellange Vorträge die aber seinen Hunger nach persönlicher Nähe nicht stillen können.
                  Im Prinzip ists ein Drama. Aber helfen kann da niemand weil er sich selbst ja für perfekt hält bzw perfekt sein muss um seine Illusion aufrecht zu erhalten. Übrigens wird er jetzt sagen, er sein nicht perfekt- aber nur, weil gerade das dann perfekt ist. Jetzt wird ers vermutlich nicht sagen, weil er damit seine Illusion gefährden würde. Schliesslich habe ich seine Illusion daran gekoppelt, er müsste sich nun dem stellen, kann er aber nicht. Mal sehen, wie er das umgeht.
                  Heilung? Es muss ihm etwas passieren, was ihm die Wahrheit knallhart vor Augen führt, etwas, dem er nicht ausweichen kann. Dann wird er zusammenbrechen, oder besser die Illusion wird zusammenbrechen, mit der er sich jedoch identifiziert. Ziemlich schmerzhaft, aber seine einzige Chance. Ansonsten geht das sein Leben lang so weiter.
                  Es gibt aber schlimmere als ihn. Ich denke, von ihm geht keine Gefahr aus. Es gibt aber viele, die sind gefährlich, weil sie zu keiner echten empathie fähig sind, wird ihnen nicht bewusst wenn sie anderen körperlichen oder seelischen Schaden zufügen. Da steht dann Gewalt in der Familie im Raum, Kindesmisshandlung etc…
                  Ihm zustimmen ist schlecht, das unterstützt seine Illusion, bestärkt ihn in der Annahme, sein falsches Ich wäre gut, damit schwächt es sein wahres Ich.
                  Kann man helfen? Nope. Leider. Keine Chance. Wird er niemals zulassen.
                  Sorry für die Härte, aber so isses.

                  LG
                  Andi

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  • Nun, soweit über das WIE …:

    Vor beinahe 25 Jahren , als ich 21 Jahre alt war,habe ich eines Abends durch eine unkonventionelle Methode des indischen Yogi und einst in den USA lebenden und arbeitenden Neurochirurgen Sri Brahmananda Sarasvati ,von ihm beschrieben in seinem eigenen „Handbuch des Raja-Yoga“ („Fundamentals of Yoga“)das erlebt, was man als Nirvikalpa-oder Asamprajnata- Samadhi nennt. Ich habe an jenem Abend und noch in einigen Tagen danach die tatsächliche Einheit von allem erfahren, was in Worten armselig und absolut unvollständig zu beschreiben wäre. Ich habe wortwörtlich erlebt, dass all das, was man Kosmos, Wesen und Leben bedeutet und beschrieben wird eine kosmische Illusion , eine Blase auf der Oberfläche des denkenden, erschaffenden Bewusstseins ist .
    Tage lang danach konnte ich weder sprechen, noch denken oder etwas äußerliches fühlen. Nichts drang in mir von Außen mehr. Es gab nur das gegenwärtige Gefühl der Einheit, der Unzertrennlichkeit, wo weder Individuen, noch Bewegungen, Aktionen und etwas noch vorher bekanntes oder unbekanntes gibt. Der Zustand der Erweckung verlief genau wie gelesen danach in vielen Fachbücher beschrieben.Es war eine unglaublich schnelle, rasche, hitzende , von unterhalb hinauf der Wirbelsäule aufsteigende Explosion im Hinterkopf, der mich aus dem Körper heraus schleuderte und infolge der Stille und allgemeinen Beobachtung vorher auch die körperlichen Merkmale der Totenstarre , Stille der Atmung und des Herzens mitbekommen. Bewusstsein wurde Tatsache, Gott wurde umarmt, blieb nicht mehr ein Begriff .Einige Male danach erlebte dies, was diesen unbeschriebenen Zustand ein für allemal unwiderruflich geprägt hat.
    Es wäre noch einiges zu berichten, doch dies vielleicht ein Andermal.

    Gruß

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    • Hallo Mukti,
      und jetzt interessiert Dich nur noch das.
      Aber es ist bedeutungslos. Ich rede nicht mal drüber. Weils bedeutunglos ist. Man hat etwas gesehen. Man sieht jeden Tag. Es ist nicht mehr Wert als alles andere was man sieht. Das einzige was tatsächlich bedeutsamer ist als alles andere ist man selbst. So ein Erlebnis kann einen aus dem Körper haun und man hat dann Probleme wieder zurückzukehren. Deswegen muss man sich von der Erfahrung trennen. Sonst gibts ein böses Erwachen. Glaubs mir.^^
      Du machst das für Dich, nicht für die anderen. Deshalb gehts auch nur Dich was an. Das ist eine zutiefst persönliche Erfahrung, die man nicht teilen kann. Mein Rat: lebe so weiter wie vorher. Versuche nicht, jemand anderes zu sein. Sonst hörst Du auf Dich zu entwickeln. Man bekommt ein Geschenk, man sollte es einsetzen, aber nicht es werden wollen. Man ist hinterher immernoch derselbe. Freilich ist diese Erfahrung überwältigend, sie hat aber auch ihre Schattenseite. Auch die will gesehen werden. Dann hört man automatisch auf dran zu kleben. Alles andere ist Blockade.
      Ich weiss nicht ob das hilft, aber ich denke ich sollte das mitteilen. Denn normalerweise werden die Initianten lange darauf vorbereitet, damit sie eben nicht an der Erfahrung kleben bleiben. Wir beide waren schlecht bzw. garnicht vorbereitet. Ich bin auch euphorisch in diese Erfahrung gegangen und habe den Schatten erst nicht sehen wollen. Das hat mich immermehr isoliert. Bis ichs gecheckt hab. Und man checkts unter Umständen sehr lange nicht. 😉

      LG,
      Andi

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      • Lieber Andi!

        Zitat „…Aber es ist bedeutungslos. Ich rede nicht mal drüber. Weils bedeutunglos ist. Man hat etwas gesehen. Man sieht jeden Tag. Es ist nicht mehr Wert als alles andere was man sieht. Das einzige was tatsächlich bedeutsamer ist als alles andere ist man selbst. So ein Erlebnis kann einen aus dem Körper haun und man hat dann Probleme wieder zurückzukehren. Deswegen muss man sich von der Erfahrung trennen. Sonst gibts ein böses Erwachen. Glaubs mir.^“

        Was es auch immer war, was Du erlebt hast, diese Worte könntest Du niemals sagen, WENN es wirklich Samadhi oder eine vollständige Erleuchtung gewesen wäre. Bei allem, was ich darüber weiß, ist dieses Erlebnis das tiefgründigste und bedeutungsvollste Ereignis, was ein Mensch haben kann ,- und es verwandelt ihn für immer.

        Liebe Grüße von Angela

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        • Angela,
          willst Du das beurteilen?
          Ist das Dein Ernst? Was fällt Dir ein?

          LG
          Andi

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          • Lieber Andi!

            Zitat: „…. Angela,
            willst Du das beurteilen?Ist das Dein Ernst? Was fällt Dir ein? „

            Habe ich da einen wunden Punkt bei Dir berührt? Da ich Dein Erlebnis gar nicht kenne, kann ich es auch nicht beurteilen.

            Aufgrund Deiner Worte :

            Zitat: „…Aber es ist bedeutungslos. Ich rede nicht mal drüber. Weils bedeutunglos ist. Man hat etwas gesehen. Man sieht jeden Tag. Es ist nicht mehr Wert als alles andere was man sieht….“

            habe ich aufgrund meines Wissens um die Erleuchtung, – und ich habe mich wirklich intensiv mit diesem Thema beschäftigt – , ausgeschlossen, dass es sich um „Erleuchtung“ handeln kann. Es gibt ohnehin wenig Erleuchtete auf der Erde, die “ echt“ sind und manchmal ( allgemein gesprochen!) sind okkulte Erlebnisse derartig überwältigend, dass man sie verwechseln kann. Bei solchen Erlebnissen stimme ich Dir zu, sie kommen und gehen wieder und die persönliche Entwicklung geht allmählich weiter, jedenfalls im besten Fall, wenn nicht, hast Du recht, daran „kleben zu bleiben“ ist Stagnation. Eigentlich gewinnt der Erleuchtete gar nichts, er verliert nur etwas, nämlich seine Ketten, seine Fesseln, sein Leiden und seine Ängste

            Zitat: „… Man bekommt ein Geschenk, man sollte es einsetzen, aber nicht es werden wollen. Man ist hinterher immernoch derselbe. Freilich ist diese Erfahrung überwältigend, sie hat aber auch ihre Schattenseite. Auch die will gesehen werden. Dann hört man automatisch auf dran zu kleben. Alles andere ist Blockade…“

            Ich bleibe dabei, wenn man nach der Erleuchtung „immer noch derselbe“ ist, war es keine Erleuchtung, allenfalls ein Teilschritt. Aber auch dieser ist unendlich wertvoll.

            LG von Angela

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            • Hallo Angela,

              ja, wie ich sehe hast Du all Dein Wissen aus erster Hand. Natürlich hast Du recht. Du hast meinen Text, der übrigens an Mukti gerichtet war auch zu hundert Prozent verstanden. Da kann es natürlich keinen Zweifel daran geben.
              Eigentlich möchte ich hier auch nichts mehr weiter dazu verlieren. Ich weiss, weshalb ich nicht drüber spreche. Und ich werde es auch weiterhin so halten.
              Langsam tun sich Abgründe auf…^^

              LG
              Andi

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            • Hej Angela!

              Erinnerst Du Dich an Deinen Post bei „Achtung Lichtarbeit?“

              Angela
              9. Juli 2015 17:23
              Im Zen sagt der Meister zum Schüler “nothing”,und schickt ihn wieder zum Üben, wenn der mit einem phantastischen Erlebnis ankommt….

              Ich meine zwar, dass weiteres Üben in diese Richtung bei M. nicht angebracht wäre, hätte aber demnach dennoch erwartet, dass Du Andi zustimmst, dass M. sich von seinem Erlebnis lösen muss, noch dazu, wo Du vorher bemerkt hast, dass dieser von Blog/Forum zu Blog/Forum wandert mit seinen Sprüchen.

              Aber stattdessen das .. .. und „Habe ich da einen wunden Punkt bei Dir berührt? “ als Draufgabe. Ich habe viel mehr den Eindruck, Andi hat einen noch viel wunderen Punkt bei Dir berührt .. .. , kann das sein? (nur zum Nachdenken/Nachfühlen, nicht zum Antworten gefragt)

              Liebe Grüße
              Veron

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              • Liebe Veron!

                Ihr ( Andi und Du) seid so schnell mit Euren Urteilen , Euren persönlichen Meinungen und manches hört sich wie „Ver-urteilen“ an.
                Wie wäre es denn mal, vorher bei dem entsprechenden Menschen anzufragen ?

                Zitat Andi 15.5. 10.53 Uhr : „… er sieht das Problem nicht. Wär eig n Fall fürn Psychologen, da wird er aber nicht hingehn, schliesslich ist er ja der Perfekte und alle andern müssen was von ihm lernen. Er sieht sich selbst nicht wie er ist, sondern lebt mit einer Illusion von sich, im Laufe der Zeit hat er sich Mechanismen gebastelt um diese Illusion aufrechtzuerhalten. Von dem was er schreibt ist nichts wahr. Das hat er iwo gelesen, und sich selbst eingeredet er wäre erleuchtet. Jetzt lebt er in einem reinen Gedankengebäude in dem es nur noch darum geht und aus dem er nicht mehr rauskommt, es gibt auch einen Grund weshalb: er hält sich selbst für so minderwertig, dass er nur mit dieser erleuchteten Version von sich leben will……. usw. usf.

                Was macht Euch denn da in eurer subjektiven Meinung so sicher? Es spiegelt wohl mehr das eigene Erleben.
                Bist Du ein Zen-Meister, Veron, dass Du Phantasie und echtes , tiefes Erleben auseinanderhalten kannst ? Wohl kaum, aber es ist natürlich leichter, wenn einem etwas nicht passt und man es nicht versteht, den anderen auszugrenzen.

                Und dann sprichst Du ja wohl eher nur für DICH, wenn Du schreibst: …. Zitat: “ Vielen Dank, Muktananda, für diesen Deinen Bericht. Das ist das einzig Interessante, was Du jemals hier geschrieben hast, und es zeigt meines Erachtens auf, wie es nicht passieren sollte…“

                Für mich waren auch viele Zitate sehr interessant und vollkommen nachvollziehbar, ich konnte nur ihren Ursprung in der Person Muktananda nicht einordnen. Das kann ich jetzt aufgrund der Schilderung des von mir als vollkommen authentisch empfundenen Erleuchtungserlebnisses.

                Lies doch mal Klaus Webers Annahme über das Kosmische Bewusstsein, wie wohltuend solch eine sachliche Stellungnahme ist! Und ich zumindest finde seine Annahme plausibel.

                LG von Angela ————— bin jetzt erst mal für ein paar Stunden weg-……..

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              • Habe nichts anderes erwartet, wenn ich vorschlage, mal bei sich selbst nachzusehen, ob bzw. wo es weh tut .. .. aber doch erhofft .. ..
                LG
                Veron

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      • „Ich weiss nicht ob das hilft, aber ich denke ich sollte das mitteilen.“

        Lieber Andi!
        Ich finde es gut, dass Du es mitteiltest, auch wenn es bei Muktananda wahrscheinlich nicht ankommt und andere zu Überlegungen anregt, ob das nun echt oder teilweise oder was auch immer war, wertvoll oder nicht .. .. . Es lesen sicher hier auch noch mehr Leute, die einfach nur dankbar sind für solche Informationen 🙂

        Liebe Grüße
        Veron
        P.S. Und natürlich ist es sicher am besten, nicht mehr darüber preiszugeben, sehe ich auch so

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        • Vor einigen Jahren habe ich „Kälteschlaf“ von Arnaldur Indriðason gelesen und war schon damals berührt von einer „Randfigur“, einem Mann, der einem Experiment zugestimmt und somit künstlich eine Nahtoderfahrung hatte. Er hat dabei Gefühle erlebt, die im menschlichen Leben (jedenfalls in seinem) nicht erfahren werden können, und er wurde zum Alkoholiker, weil er anders nicht mehr klar kam.

          Ich habe keine Ahnung, ob so was tatsächlich vorkommt bzw. wie oft, es werden ja üblicherweise nur Berichte bekannt, wo Menschen davon schwärmen, wie sie eine solche Erfahrung gewandelt hat, sodass sie keine Angst mehr haben, Liebe im Leben fühlen etc.

          Die Geschichte von Muktananda hat mich jetzt wieder daran erinnert.
          Nahtoderfahrung oder Erleuchtung, ich mache da jetzt bewusst keinen Unterschied, ich denke es gibt Überschneidungen, und ich las da ja auch gerade was von Atemstillstand etc.,

          LG
          Veron

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          • Hallo Veron,
            das liegt auch sehr nahe beisammen. Dabei ist die typische Nahtoderfahrung halt eher eine nicht bewusst gewollte Sache.
            Es ist auch unklar, ob Erleuchtung einfach so einem spirituellen Ereignis zugeordnet werden kann oder sollte, es wird hier allerdings nicht einheitlich unterschieden.
            Aus meiner Sicht sind es allerdings zwei verschiedene Dinge. Deswegen würde ich Erleuchtung auch nicht einem Ereignis zuordnen. Vielmehr ist das Ereignis etwas, was mit der Erleuchtung einhergehen kann. Andererseits steigt die Wahrscheinlichkeit, ein spirituelles Erlebnis zu haben mit zunehmender Erleuchtung. Erleuchtung bringt meiner Meinung nach auch erst im Laufe der Zeit die nötige Stabilität, mit einem solchen Erlebnis umgehen zu können. Es gibt grundlegende Ängste, wie die Angst vor dem Tod, die Angst vor Auslöschung, die Angst vor dem Unbekannten… die durch so ein Erlebnis getriggert werden und damit Probleme bereiten können, sofern sie nicht bearbeitet werden. Die Folge könnte sein, dass man sich genau deswegen in Alkohol, Drogen oder spirituelle Scheinwelten flüchtet um diesen Ängsten aus dem Weg zu gehen, die Erleuchtung also zu einer Kopfangelegenheit macht und dadurch in eine Sackgasse gerät.
            Ein spirituelles Erlebnis ist eine Öffnung für die geistigen Welten, die damit zugänglich werden, ein erstes Hineintasten, der Anfang der Eroberung eines unbekannten Landes. Der Sinn liegt aber nicht darin, in diese Welten zu entschwinden, sondern sie zu verbinden mit der materiellen Existenz. Also eine Brücke zu bauen zwischen Himmel und Erde. Dazu gehört aber eben auch die Erde. Nur wenn der Mensch in beiden Welten fest verwurzelt ist, beide Ebenen meistert, wird er selbst zur Brücke und kann seine Umwelt daran teilhaben lassen. Das ist aber ein Prozess, das Meistern ist etwas das getan werden muss, in gewisser Weise Arbeit. Und sie erfolgt auf beiden Ebenen. Was „oben“ errungen wird, muss nach unten geführt und ins Leben integriert werden, so wie die geistigen Gesetze in der Welt gelten so muss das Leben dann gestaltet werden. Die spirituelle Ordnung kommt dann in die bewusste Handlung des Menschen und ist das Maß für sein Tun. Nur so macht Erleuchtung überhaupt erst Sinn, ansonsten hat die spirituelle Erfahrung ja garkeine Wirkung auf das Leben. Sie wäre einfach nur sinnlos.
            Deswegen zieht sich in mir auch alles zusammen wenn Menschen dauernd nur über Einheit und Einssein usw reden, das ist nämlich eher ein Zeichen dafür, dass sie dabei sind in spirituelle Welten zu entschwinden. Jemand der die Arbeit wirklich macht, wird stattdessen handfeste Aussagen darüber bringen, wie die geistigen Erkenntnisse in der Welt aussehen, er wird darüber reden wie man die Dinge im Leben anwendet, wie man die weltliche Erfahrung um die spirituelle Komponente bereichert. Darum gehts nämlich. So kommt der Himmel auf die Erde.

            LG
            Andi

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            • Lieber Andi!
              Vielen Dank für die umfassende Erklärung, ich nehme an, Du sprichst aus Deiner Erfahrung. Klingt jedenfalls so.

              Wow, da musste ich jetzt mal mein Gehirn so richtig in Gang setzen 😉
              Diese Trennung ist was ganz Neues für mich. Zumeist wird ja recht locker mit den Begriffen herumgeschmissen .. .. und naja, ich finde, viele „Erleuchtete“ reden dann auch so unverständlich .. .. mit den „weisen Sprüchen“ kann ich schon gar nichts anfangen.

              „Erleuchtung bringt meiner Meinung nach auch erst im Laufe der Zeit die nötige Stabilität, mit einem solchen Erlebnis umgehen zu können.“
              Das macht durchaus Sinn für mich und erklärt die unterschiedlichen Folgen eines solchen Erlebnisses. Ich dachte bisher halt, es habe damit zu tun, welche ungeheilten Wunden in einem schlummern, die dann nach der „Erleuchtung“, d.h. nun also nach dem Erlebnis, noch immer da sind. Kann man sagen, Erleuchtung sei ein anderer energetischer Zustand, nach Deinem Verständnis? Das würde zu meinem Weg passen.

              „.. .. die Erleuchtung also zu einer Kopfangelegenheit macht und dadurch in eine Sackgasse gerät.“
              Ah, ich liebe das Wort „Sackgasse“ in diesem Zusammenhang. Genau das ist, was mir ein „Gefühl“ immer wieder sagt: strebe das bloß nicht an!
              Wenn Erleuchtung nun aber was anderes ist als diese Ereignisse, die oft als Erleuchtung tituliert werden, dann passiert das aber vielleicht gar nicht, dass es nur eine Kopfangelegenheit wird .. .. oder ist das Wunschdenken von mir?

              „Der Sinn liegt aber nicht darin, in diese Welten zu entschwinden, sondern sie zu verbinden mit der materiellen Existenz. .. .. Nur so macht Erleuchtung überhaupt erst Sinn, ansonsten hat die spirituelle Erfahrung ja gar keine Wirkung auf das Leben.“
              Ähm .. .. also die spirituelle Erfahrung hat ja offenbar Wirkung, wenn sie durch den Zustand der Erleuchtung nicht stabilisiert ist, nämlich eine ungünstige .. .. und mit Erleuchtung kann sie Sinn machen oder man kann sich trotzdem so verhalten, dass es keinen Sinn macht .. ..

              Im Prinzip spüre ich große Zustimmung zu Deiner Erklärung, aber an den Feinheiten muss ich noch ein bisschen „tüfteln“.
              Wobei .. .. spielt ja keine Rolle, solange ich nicht erleuchtet bin. Nur werde ich jetzt wohl meine Meinung doch etwas ändern. Bisher sagte ich immer, ich habe keinen Bock auf Erleuchtung, doch meinte ich damit wohl in erster Linie so ein Erlebnis, das mich in eine Sackgasse bringen würde.

              Liebe Grüße
              Veron

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              • Hallo Veron!
                “ Ich dachte bisher halt, es habe damit zu tun, welche ungeheilten Wunden in einem schlummern, die dann nach der „Erleuchtung“, d.h. nun also nach dem Erlebnis, noch immer da sind. Kann man sagen, Erleuchtung sei ein anderer energetischer Zustand, nach Deinem Verständnis?“
                Das ist beides richtig, ja. Es öffnet sich etwas, dadurch werden Ungleichgewichte auch sehr viel deutlicher wahrgenommen. Die Energie ist auch eine andere, man spürt sich selbst und seine Umgebung anders…

                „Wenn Erleuchtung nun aber was anderes ist als diese Ereignisse, die oft als Erleuchtung tituliert werden, dann passiert das aber vielleicht gar nicht, dass es nur eine Kopfangelegenheit wird .. .. oder ist das Wunschdenken von mir?“
                Der Drang, sich erklären zu wollen was da passiert, sollte nicht dazu führen, dass man sich mit einem Stapel Bücher von der Welt zurückzieht. Sich von bestimmten Menschen, die einem nicht gut tun, zurückzuziehen ist notwendig, aber nicht, sich vom Leben abzutrennen. Wenn man es dem Leben erlaubt, kann einem das Leben die Antworten geben die man braucht. Man bekommt immer seine Zeichen, wenn man sie will, aber man muss dem Leben die Chance dazu geben. Dann kann man sicher sein, dass die Antworten auch wirklich zu einem selbst passen. In Büchern findet man eh nur die Antworten von demjenigen, der das Buch geschrieben hat. Das kann zu grossen Missverständnissen führen, weil die Perspektive eine andere ist. Wenn man in Büchern aus dem östlichen Kulturkreis darüber liesst, kann das zu grossen aber sinnlosen Enttäuschungen führen, man erwartet etwas, das nicht passiert und erkennt nicht, was passiert, weil der Blick nicht in die Richtung geht in die man sich entwickelt.

                “ .. also die spirituelle Erfahrung hat ja offenbar Wirkung, wenn sie durch den Zustand der Erleuchtung nicht stabilisiert ist, nämlich eine ungünstige .. .. und mit Erleuchtung kann sie Sinn machen oder man kann sich trotzdem so verhalten, dass es keinen Sinn macht .. “
                Ja. Aber ich meinte damit einen Sinn im Hinblick auf etwas Höheres. Die eigene Erleuchtung dient einem ja nicht alleine, sie soll sich auch auf positive Weise auf die Welt auswirken. Einen negativen Sinn, bewusst herbeigeführt, möchte ich niemandem unterstellen.^^ (Wobei es auch das sicherlich gibt, Erleuchtung wird oft mit Macht gleichgesetzt)

                „solange ich nicht erleuchtet bin“
                Das bringt uns zur sinnlosesten Frage überhaupt, „ab wann bin ich erleuchtet“…
                Jeder Mensch hat ja bereits, auch ohne sich bewusst spirituell zu entwickeln, ein bestimmtes Maß an Bewusstsein, damit muss er auch schon „Naturerleuchtet“ sein. Erleuchtung ist immer nur eine Ausdehnung des erleuchteten Bereichs in einem selbst. Eine Art „Lichtkegel“, innerhalb dessen sich das Tagesbewusstsein bewegt. Je weiter man sich erleuchtet oder ausleuchtet, desto mehr Freiraum hat damit das Tagesbewusstsein. Man erkennt im Aussen immer nur das, was man im Innen zu beleuchten bereit ist, also ist die Frage eigentlich, „wieviel Licht bin ich bereit zuzulassen“. Dinge, die wir in uns schmerzvoll verdecken, können wir auch im Aussen nicht sehen, deswegen wird auch der Blick auf die Welt ein anderer, wenn wir bereit sind, in uns mehr zu beleuchten. D.h. andersrum, wenn uns im Aussen plötzlich Dinge, schöne und unschöne, scheinbar neu begegnen, liegt das vielleicht daran, dass wir mehr Erleuchtung erreicht haben. Und wie schon geschrieben, das kann auch unbewusst geschehen. Es gibt keinen Massstab für Erleuchtung, auch wenn einige „Leuchten“ das behaupten. So gibt es z.B. eine „Erleuchtungsskala“, die aber bei genauerer Betrachtung nur bewertet, wie weit man mit den Ansichten und Werten ihres Urhebers übereinstimmt. Deshalb, weg damit. Am besten ist es, man hält sich von derartigen Vergleichen gleich fern, so weit es nur geht…^^

                „Erlebnis, das mich in eine Sackgasse bringen würde“
                So ein Ereignis kann einen in eine Sackgasse führen, wenn der Verstand sich daran festbeisst und man es nicht loslassen kann… Dann wirkt es teilweise wie ein Trauma. Die Gedanken kreisen darum und man kommt nicht mehr los davon.

                Noch etwas zum Freiraum des Tagesbewusstseins, ein kleines Beispiel:
                Häufig verdecken Menschen in sich das Schöne, weil sie irgendwann in der Kindheit mal erfahren haben „wenn ich das Schöne geniesse, werde ich bestraft“ (was auch immer als „schön“ wahrgenommen wurde, Geschmäcker sind verschieden). Somit werden plötzlich auch die entsprechenden Spiegelungen im Aussen unsichtbar. Man arbeitet hart für etwas, die Menschen um einen herum neiden einem vielleicht sogar den Erfolg, aber man selbst kann das Schöne daran nicht geniessen, weil man es nicht sieht. Man wird dann zum Griessgram, der ständig nur arbeitet und die Früchte seines Tuns nicht geniessen kann. So kann es passieren, dass der Mensch sein Glück nur in der Arbeit sucht und nicht mehr weiss weshalb er eigentlich arbeitet. So jemand kann sich im wahrsten Sinne des Wortes totarbeiten.

                Zu den Zeichen die einem das Leben schickt:
                Du glaubst nicht wie oft es mir schon passiert ist, dass ich mir eine Frage stelle und einfach keine befriedigende Antwort finde. Und kurze Zeit später postet Steven irgendein doofes Bild, das genau die Antwort auf meine Frage ist.^^

                Und ja, ich schreibe so ziemlich alles aus eigener Erfahrung. Deshalb sind die Worte vielleicht nicht immer die schönsten. aber Du kannst sicher sein, sie sind ehrlich.

                Oh… meine Worte ufern aus…^^

                Wie immer erhebe ich keinen Anspruch auf absolute Wahrheit und schon garnicht auf Vollständigkeit. 😀

                LG
                Andi

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                • All das, was Du, Andi hier mit dem Begriff „Erleuchtung“ erklärst, geht m.E. auf eine westliche Deutung zurück. Das würde ich z.B. als ein „mystisches oder spirituelles Erlebnis“ bezeichnen, was natürlich auch täuschende Elemente enthalten kann.

                  Nach der am weitesten verbreiteten asiatischen Ansicht ist „Erleuchtung“ eine spirituelle Erfahrung, die weit über das alltägliche Bewusstsein eines Menschen hinausgeht und in der eine DAUERHAFTE Einsicht in das eigentliche Sein, das Göttliche erlangt wird. Es besteht keine Trennung mehr zwischen dem Erleber, dem Erlebten und dem Erlebnis, es findet eine Verschmelzung statt.
                  Das kann als ein spontaner Durchbruch oder auch als das Endergebnis eines Prozesses geistiger Übung geschehen. (Buddha z.B. )

                  In der europäischen Religionsphilosophie wird dagegen der Sachverhalt „Erleuchtung“ zu den „mystischen Erfahrungen“ gezählt. Er wird auch oft als „Erwachen“ bezeichnet. Das kann ganz spontan geschehen und wenn der Mensch innerlich nicht vorbereitet ist und das Ganze nicht einordnen kann, besteht die Gefahr, dass er damit nicht fertig wird. Doch im Sinne asiatischer Religionen und Philosophien , von denen ICH bei diesem Begriff immer ausgehe, bezeichnet Erleuchtung das höchste Ziel der spirituellen Wege.

                  …… “ Mithilfe ausgedehnter Meditationen löst man jegliche Trennung auf. Die bedingten Zustände der Wesen, die in Ich-Illusion leben, werden ebenso klar ersichtlich wie ihr ursprüngliches Buddha-Potenzial. Eine grenzenlose Freude lässt jeden Augenblick zum einzigartigen Erlebnis werden, bei dem sich die selbst entstandenen Fähigkeiten und Qualitäten des Geistes völlig mühelos und spontan zeigen. Innere Erfahrungen und äußere Welten sind im Geist enthalten, ähnlich wie die Wellen im Meer auftauchen und untrennbar mit ihm verbunden sind. Völlig frei von Störgefühlen und festen Konzepten, offenbart sich jede Erfahrung als Ausdruck der Weisheit des Geistes, während alle Aktivitäten andere Wesen auf die Möglichkeit der eigenen Erleuchtung aufmerksam machen.

                  Erst jenseits von dualistischen Vorstellungen, ohne Hoffnungen und Befürchtungen, zeigt sich die höchste Wahrheit als höchste Freude. Bei dieser letztendlichen Erleuchtung kommen Allwissenheit, selbst entstehende Freude, tatkräftige Liebe und aktives Mitgefühl in ungehinderter und grenzenloser Weise zum Vorschein…..
                  http://www.buddhismus-schule.de/inhalte/erleuchtung.html

                  LG von Angela

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                  • An Veron, Deinen nächsten Kommentar VIELLEICHT vorweggenommen…… haha –

                    Ja, ich gehe immer vom Höchsten aus und orientiere mich daran. Doch ich verliere die Schritte dahin keineswegs aus dem Blick. So kann mir wirklich niemand vorwerfen, dass ich in höheren Phantasien schwelge und im Leben nichts zustande bringe. Das Universum bringt einem schon ständig die Herausforderungen, an denen man erkennen kann, was einem noch fehlt und dann daran arbeitet oder mehr Bewusstsein hineinbringt. Ich habe auch keinen „wunden Punkt“, was Erleuchtung betrifft. Sie wird kommen oder auch nicht, das ist nicht das Entscheidende, da hat Andi schon recht.

                    Nun kannst Du, Veron, mich – wie schon einmal – fragen, WARUM ich dann überhaupt hier schreibe. Eine in gewisser Weise berechtigte Frage, geht es in diesem Blog neuerdings weitestgehend um Krankheiten psychischer Natur, um Traumata, innere Wunden- um Aufmerksamkeit, – eben um HEILUNG.
                    Wenn man verletzt und krank ist, dann ist das sicher auch sehr sinnvoll, erst einmal damit anzufangen.

                    Das bin ich nicht, aber ich interessiere mich einfach für Menschen, für ihre psychologischen Beweggründe und ihre Fortschritte aufgrund von Erkenntnissen, die zwischen den Zeilen hervorschimmern. Da ich seit 2014 hier kommentiere, finde ich es interessant, das alles zu beobachten. Es sind ja jetzt nur noch sehr wenige Kommentatoren da- und auch das finde ich aufschlussreich.

                    So habe ich sicher aus der Kindheit etwas „nachzuholen“, nämlich die Auseinandersetzung mit anderen Kindern, die ganz andere Voraussetzungen hatten und andere Ansichten. Das war für mich immer eine andere Welt und ich hatte mehr ausgewählte Freundinnen, die mir ähnlich waren und ähnliche Interessen hatten. Das ist natürlich auch heute noch so in unserem Freundeskreis – aber es gibt eben auch das Andere und auch das gilt es zu integrieren.

                    Liebe Grüße von Angela

                    Like

                    • Es sind ja jetzt nur noch sehr wenige Kommentatoren da- und auch das finde ich aufschlussreich.

                      Liebe Angela

                      Was meinst Du, welche Gründe dies hat?

                      Grüße vom
                      Andreas

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                    • Lieber Andreas !

                      „Aufschlussreich“ finde ich es in DEM Sinne, dass – IN MEINEN AUGEN , diese Diskussionen und Kommentare , die Offenlegung der „wunden Punkte“ dem Einzelnen gar nichts bringen KÖNNEN.

                      Im Gegenteil, Heilung kann m.E. nur dann entstehen, wenn man sich den einzelnen Problemen, so wie sie auftreten, im JETZT stellt. Indem man sie benennt und abstrakt darüber schreibt, wird es sich nur um Wiederholungen in abgewandelter Form handeln.

                      Es ist einfach keine Methode, kein Ausweg zu erkennen, was eigentlich praktisch getan werden KÖNNTE So stelle ich mir vor, dass es manchem früheren Kommentator langweilig geworden ist, hier weiter zu kommentieren.

                      LG von Angela

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                    • Hi Angela,

                      Es ist einfach keine Methode, kein Ausweg zu erkennen, was eigentlich praktisch getan werden KÖNNTE So stelle ich mir vor, dass es manchem früheren Kommentator langweilig geworden ist, hier weiter zu kommentieren.

                      Es ist im Grunde ganz einfach. Das kann man auch anderswo sehen. Sobald sich ein Autor von den „herkömmlichen Themen“ entfernt und sich mehr spezialisiert, wird die „Luft dünner“ und je weniger Leser gibt es. Der Punkt ist – das, worüber ich derzeit schreibe, da will fast niemand hin. Diesen Bereich werden nur Menschen berühren wollen, die keine andere wahl mehr haben, als sich dem zu ergeben, was in ihnen ist. Es ist nicht Langeweile, es ist Angst, die tiefe Angst davor, bereiche seiner Seele anzugreifen, die verletzlich sind. Du kannst jetzt natürlich argumentieren, das würde ich mir passend zurechtbiegen. Darfst du auch .. ^^

                      Schau, als ich noch über Verschwörungsheorien schrieb, da hatte ich durchschnittlich 3-5000 Leser pro Tag. Beim bashing sind immer alle gerne dabei. Es gab Spitzentage von 35 000 pro Tag. Inzwischen sind es „nur“ mehr etwa 2000 Leser täglich. Je tiefgreifender die Themen wurden, desto weniger Leser. Manche Artikel wurden über 1000 x auf facebook gepostet, der letzte Beitrag beispielsweise nur 300 mal. So what? Ich schreibe nicht, um beliebt zu sein, sondern über das mich wirklich interessiert. Manche der alten Leser kapieren auch nicht, worum es bei diesen Themen geht. Die sind dann auch einfach falsch hier, nicht wahr?

                      Im Gegenteil, Heilung kann m.E. nur dann entstehen, wenn man sich den einzelnen Problemen, so wie sie auftreten, im JETZT stellt. Indem man sie benennt und abstrakt darüber schreibt, wird es sich nur um Wiederholungen in abgewandelter Form handeln.

                      Ich sehe, du verstehst es anscheinend auch nicht. Ich schreibe nicht nur drüber, ich mache diese Arbeit und zwar täglich, mindestens eine Stunde und mit vollem Einsatz. Das ist praktische Arbeit, sich mit dem auseinanderzusetzen was tatsächlich IST und nicht damit, was wohl sein könnte, wenn ich doch endlich dies oder das hätte. Indem man sich auf den Körper fokusiert ist man im JETZT, weil er da immer zentriert ist. Und alle unsere Wunden und Probleme sind nicht in der Vergangenheit gestrandet, alles ist immer im derzeitigen Leben präsent. Da muss man nur die Augen aufmachen. Und sie sind immer im Körper fühlbar – immer. Man muss sich nur trauen hinzuschauen. Übrigens, Mike Hellwig hat eine interessante Spekulation, bezüglich innerer Anteile vorgebracht: Er meinte Sinngemäß, das vielleicht nicht alle, aber einige unserer inneren Anteile, nichts anderes sein könnte, als unsere Persönlichkeiten in anderen Leben. Wenn man die Idee zugrundelegt, dass Vergangenheit, gegenwart und Zukunft gleichzeitig ablaufen und es auf diese Weise vergangene Leben nicht gibt, sondern nur der linearen Wahrnehmung geschuldet ist – macht das voll Sinn. Alles ist IN uns, und wir werden mehr und mehr davon wahrnehmen, je mehr die Schleier sich auflösen.

                      Ich kann dir versichern, indem man erlaubt zu fühlen, voll und ganz, was wirklich in einem ist, dann löst es sich. Of course, nicht unter einmal, das ist ein Prozess und gleichzeitig bringt dies die spirituelle Entwicklung und tiefe Bewusstwerdungsprozesse voran. Übrigens, inzwischen mach das auch buddhistische Schulen – fühlen, was in dir ist.

                      lg,

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                    • Jeder, ausnahmslos jeder Mensch, hat diese Wunde ..

                      Die Verlassenheitswunde heilen

                      lg,

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                    • Keiner Niemand Jemand

                      Hallo Angelika,
                      das finde ich auch und es gut, daß Steven in einem gewissen Rahmen Kommentare frei von der Leber weg gestattet. So sind auch über Kommentarfunktionen ächte Begegnungen möglich, weniger durch „elitären“ Sprachgebrauch und Streitereien über Theorien zum Leben, dem Bewußtsein und der Liebe……

                      freundliche Grüße von Stefan

                      Like

                    • Liebe Angela!

                      „An Veron, Deinen nächsten Kommentar VIELLEICHT vorweggenommen “
                      ´ne gute Idee .. ..

                      „Wenn man verletzt und krank ist, dann ist das sicher auch sehr sinnvoll, erst einmal damit anzufangen.“
                      Ja, natürlich, und dabei kann es sein, dass Weichen so gestellt werden, dass man einen ganz anderen Weg kennenlernt und dann geht als ohne diesen Hintergrund. Ich sehe das für mich immer deutlicher .. .. ich glaube zwar, dass ich diesen Weg sowieso gerne beschritten hätte, aber ob ich auch dabei geblieben wäre, ohne das Wissen, dass einiges andere nicht „funktionierte“? Wenn Gefühle hochkommen, die einen fast umhauen .. ..

                      „Ich habe auch keinen „wunden Punkt“, was Erleuchtung betrifft.“
                      Nun ja, liebe Angela, wenn ich 20 Jahre oder noch länger auf etwas hinarbeiten würde, mich sehr intensiv damit befassen und gewisse Leute bzw. ihre Aussagen sehr schätzen würde .. .. und dann kommt einer und sagt, das sei bedeutungslos – also das würde mich sicher sehr treffen.

                      „Sie wird kommen oder auch nicht, .. ..“
                      Ich hatte nicht den Eindruck, dass es darum ging.

                      Liebe Grüße
                      Veron

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                    • Liebe Angela!
                      Du hast ja mittlerweile noch was geschrieben … ..

                      „Indem man sie benennt und abstrakt darüber schreibt, .. .. “
                      Ist das echt Dein Eindruck .. .. ?

                      „Es ist einfach keine Methode, kein Ausweg zu erkennen, was eigentlich praktisch getan werden KÖNNTE.“
                      .. .. aber Steven schrieb doch einige Male genau, wie die Fühlübungen gehen und was sie bringen .. ..

                      „So stelle ich mir vor, dass es manchem früheren Kommentator langweilig geworden ist, hier weiter zu kommentieren.“
                      Oh ja, ganz sicher, auch weil kaum einer gewillt ist, das auch mal zu probieren und dann darüber zu schreiben.

                      Liebe Grüße
                      Veron

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                    • Lieber Steven und liebe Veron!

                      Inzwischen „schwante“ 😀 mir schon, dass Du, Steven Dich von meinen Worten auch angesprochen fühlen könntest. Aber es ging mir nie um die Artikel und die Themen, sondern um die Kommentare und die Kommentatoren. Du selbst hast wirklich ab und zu sehr praktische Möglichkeiten der Transformation aufgezeigt, auch andere Themen, gerade erst zum Schluss den interessanten Artikel über den Psioras-Muskel.

                      Und dass Du Deine Methoden lebst und damit arbeitest, würde ich niemals bezweifeln. Das spürt man aus jedem Satz.

                      Vielleicht kann man das nicht trennen, aber ich sehe die Kommentare einfach als eine eigenständige Einheit.
                      Und da fehlen in meinen Augen wirklich praktische Punkte, durch die etwas erreicht worden ist und werden kann. Und zwar, indem man SELBST etwas tut, oder getan hat – und – wie gesagt- nicht nur darüber philosophiert. Deshalb habe ich meine Erfahrungen mit der „Einverstandenseins“- Methode hier vor kurzem gepostet.

                      Inzwischen ist der Name Eckhart Tolle ja hier ein rotes Tuch, jedenfalls für Dich, Veron, aber was ich auch so sehr an ihm schätze, sind die praktischen Übungen, die ungeheuer wirksam sind, wie ich aus meinem Leben bezeugen kann. Aber infolge der strikten Ablehnung , des Sich-Lustig-Machens etc. macht es mir auch keinen Spaß mehr, darüber zu berichten.

                      Du, Veron schreibst es ja:

                      Zitat: Angela: „… „So stelle ich mir vor, dass es manchem früheren Kommentator langweilig geworden ist, hier weiter zu kommentieren.“
                      Veron: „Oh ja, ganz sicher, auch weil kaum einer gewillt ist, das auch mal zu probieren und dann darüber zu schreiben…“

                      Steven, Du schreibst fast in jedem Artikel, dass man sich auf seinen Hosenboden setzen und “ WAS TUN“ muss. Und das sehe ich genauso. Nur MUSS es dann nur EINE Richtung sein? Und ich denke auch nicht, dass JEDER Mensch Traumata besitzt oder diese tiefen inneren Wunden, die Du anführst. Natürlich ist das bei Vielen der Fall und was Du über das Fühlen und nicht Wegdrängen schreibst, halte ich auch für notwendig. Das habe ich ja mit der Einverstanden-Seins Übung auch geübt, ebenfalls mit Safi Nidiaye und dem „Tao des Herzens“ und buddhistischer Meditation. Doch eines Tages kann auch Schluss sein damit, jedenfalls mit den tieferen Sachen und für die einfacheren wird Bewusstmachung auch ausreichen. Die Menschen bewegen sich doch auf verschiedenen Bewusstseinsebenen und wer über diese Stufe der Transformation hinaus ist ( damit meine ich jetzt NICHT mich!) , wird das immer wieder Aufmerksam-Machen vielleicht auch aus diesem Grunde „langweilig“ finden und nicht nur aus Angst.

                      Zitat Veron: “ …„Indem man sie benennt und abstrakt darüber schreibt, .. .. “
                      Ist das echt Dein Eindruck .. .. ?

                      Ja, das ist vor allem bei Dir, Veron, mein Eindruck. Du schreibst zwar sehr viel über Dich selbst, aber es wirkt auf mich total abstrakt. Du schreibst z.B. niemals, wie sich etwas auswirkt, WAS sich evtl. verbessert hat , ob Du Freude und Glück über eine Veränderung empfinden kannst, WAS sich verbessert hat , Deine Gefühle — dergleichen eben..
                      Andi hat es mal sehr gut ausgedrückt: „Der Turm von Babel“ – glaube ich … Keine echte Kommunikation, jeder schreibt das für sich auf, was er meint.

                      Um nochmal auf Muktananda zurückzukommen, fand ich auch seltsam, dass Ihr ( Andi und Du, Veron) so aggressiv auf ihn reagiert habt. Was kam denn da hoch? Kann man nicht die Sprüche , die in meinen Augen oft – wie gesagt- durchaus Sinn machten, einfach so hinnehmen, ohne sich davon „bedroht“ (im übertragenen Sinn ) zu fühlen. In den Jahren, in denen ich seine Kommentare auch woanders gelesen habe, war kein einziges aggressives Wort dabei.
                      Das Leben besteht aus Vielfalt und wird durch Ablehnung nur eingeengt.

                      Und Veron, ich habe niemals „auf die Erleuchtung hingearbeitet“ , aber wenn man sich mit Buddhismus beschäftigt, führt es einfach zu diesem Thema und ich finde es nach wie vor faszinierend, dass es möglich ist, aus diesem ewigen Kreislauf der Wiedergeburten ohne Erinnerungsvermögen ( immer wieder neu anfangen zu müssen – welch belastende Vorstellung !) auszusteigen.

                      Nun wünsche ich Euch noch einen schönen Mittwoch-Nachmittag , Liebe Grüße von A n g e l a

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                    • Hi Angela,
                      Was die Kommentare angeht, kann ich noch was hinzufügen. Mir haben inzwischen viele Leser und zwar persönlich, gesagt, dass sie nicht kommentieren wollen, weil einige Leute hier mitmischen, deren Energie sie abschreckt. Viele der älteren Leser blieben so in ihren alten Sachen stecken, dass neue Kommentatoren keinen Raum bekommen konnten. Außerdem sind einige auch der Ansicht, dass bei den Themen worüber ich schreibe, gar keine Kommentare nötig wären. Nun, ich bin anderer Ansicht. Ich mag es, wenn Leute mitmischen – auch kritische, wenn die Ansagen nicht grade Sinnfrei sind.

                      lg,

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                    • Keine echte Kommunikation

                      einige Leute hier mitmischen, deren Energie sie abschreckt

                      Viele der älteren Leser blieben so in ihren alten Sachen stecken, dass neue Kommentatoren keinen Raum bekommen konnten.

                      Danke Angela und Stefan für die genannten Gründe.

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                    • Liebe Angela!

                      „Du schreibst z.B. niemals, wie sich etwas auswirkt, WAS sich evtl. verbessert hat , ob Du Freude und Glück über eine Veränderung empfinden kannst, WAS sich verbessert hat , Deine Gefühle — dergleichen eben.. “
                      Liegt vielleicht daran, dass man das so nicht beschreiben kann, wie Du Dir das vorstellst .. .. zumindest nicht während der laufenden Prozesse, wobei es „auf und ab geht“, mal einen Schritt vor, dann wieder zurück .. .. es genügt, wenn ich das registriere, es vielleicht jemandem erzähle, der mir helfen kann, aber .. .. wie war das noch, dass man manifestieren kann, was man sagt bzw. schreibt? Oder auch das Gegenteil, wenn man entsprechende innere Widerstände hat .. .. ich muss es wirklich nicht noch schwieriger machen .. .. und auf unqualifizierte Antworten habe ich auch keine Lust!
                      Doch habe ich kürzlich geschrieben, dass ich mich über Sonnenschein freuen kann statt wie in den letzten Jahren traurig zu werden, weil ich es nicht konnte.

                      „Um nochmal auf Muktananda zurückzukommen, fand ich auch seltsam, dass Ihr (Andi und Du, Veron) so aggressiv auf ihn reagiert habt. Was kam denn da hoch? Kann man nicht die Sprüche , die in meinen Augen oft – wie gesagt- durchaus Sinn machten, einfach so hinnehmen, ohne sich davon „bedroht“ (im übertragenen Sinn ) zu fühlen.“
                      So weit ich mich entsinne, schrieb ich, dass ich sie unverständlich finde, sie sind für mich völlig ungeeignet für eine Kommunikation. Ich habe dann auch einfach aufgehört M.s Beiträge zu lesen, kam nur über Andis Antwort darauf, dass er mal was über sich geschrieben hat.

                      „Und Veron, ich habe niemals „auf die Erleuchtung hingearbeitet“.“
                      Oh, habe ich das tatsächlich missverstanden? Nur theoretisches Interesse? Nur faszinierend .. .. nicht mehr?

                      Liebe Grüße
                      Veron

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                    • Lieber Steven !

                      Zitat: „…Was die Kommentare angeht, kann ich noch was hinzufügen. Mir haben inzwischen viele Leser und zwar persönlich, gesagt, dass sie nicht kommentieren wollen, weil einige Leute hier mitmischen, deren Energie sie abschreckt. Viele der älteren Leser blieben so in ihren alten Sachen stecken, dass neue Kommentatoren keinen Raum bekommen konnten.

                      Kann es sein, dass ICH damit gemeint war? Schreib es ruhig ehrlich, ich weiß, dass man es ohnehin nicht JEDEM rechtmachen kann und liebe eher klare Worte.

                      LG von Angela

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                    • Hi Angela,

                      Kann es sein, dass ICH damit gemeint war? Schreib es ruhig ehrlich, ich weiß, dass man es ohnehin nicht JEDEM rechtmachen kann und liebe eher klare Worte.

                      Nein, dann hätte ich das gesagt. Du spazierst vielleicht manchmal auf den Nerven von Leuten herum, aber nein, mit abschreckender Energie bist nicht du gemeint. Wieso kommst du auf diese Idee?

                      lg,

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                    • Hahhahaha…. „Auf den Nerven herumspazieren“, das finde ich lustig! Wahrscheinlich strapaziere ich DEINE Nerven öfter mit meinen abweichenden Ansichten 😀 😀 😀 Und dabei liegen wir gar nicht groß auseinander, wie ich finde. Oft liegt es an den Formulierungen.

                      Ich kam darauf, weil Du diese Sätze genau nach meinem Kommentar geschickt hast und weil ich seit 2014 hier kommentiere und mich demnach schon zu den älteren Lesern zähle.

                      LG von Angela

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                    • Hi Angela,

                      Ich kam darauf, weil Du diese Sätze genau nach meinem Kommentar geschickt hast und weil ich seit 2014 hier kommentiere und mich demnach schon zu den älteren Lesern zähle.

                      Damit zählst du zu den jüngeren Lesern. ^^
                      Ich schreibe seit 2007 ..

                      lg,

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                    • „So weit ich mich entsinne, schrieb ich, dass ich sie unverständlich finde,“

                      Berichtigung:
                      Ja, ich habe mich geärgert am Anfang, über die oberlehrerhafte Art .. ..und auf die Frage, wer er denn sei, bekam ich die Antwort, er sei ich .. ..
                      Spätestens zu diesem Zeitpunkt wäre meines Erachtens angebracht gewesen das Erleuchtungserlebnis zu schildern, dann hätten wir alle gewusst, woran wir sind .. ..

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                    • Liebe Veron!

                      Zitat: „…zumindest nicht während der laufenden Prozesse, „

                      Ja, da hast Du schon recht, während eines laufenden Prozesses kann und sollte man nicht über solche Dinge reden. Hätte ich wahrscheinlich auch nicht gekonnt. Daran habe ich nicht gedacht, dass Du noch mittendrin bist.

                      Zitat: „…Nur faszinierend .. .. nicht mehr? “ …

                      Was Erleuchtung betrifft, KANN man gar nicht darauf hinarbeiten. Das ist vollkommen unmöglich, es gehört ein Loslassen dazu. Jemand, der sich aktiv darum bemüht, dem entzieht sie sich völlig. Das ist ja oft das Problem der Zen-Mönche, die das noch nicht verinnerlicht haben. Sie bemühen sich und bemühen sich…. aber in dem Moment, in dem sie vollkommen entspannen, geschieht es. Osho hat mal etwas Schönes dazu geschrieben:

                      Ob erleuchtet oder nicht erleuchtet, wen kümmert es? Lebt von einem Moment zum nächsten, gegenwärtig, fröhlich und ekstatisch, lebt total, intensiv und leidenschaftlich von einem Augenblick zum nächsten Augenblick. ( Anmerkung: Es gibt nur das Jetzt )
                      Wenn man leidenschaftlich lebt, löst sich das Ego auf. Wenn man in seinen Handlungen total ist, muss sich das Ego einfach auflösen. Es ist wie mit einem Tänzer, der einfach nicht aufhört zu tanzen. Es kommt ein Moment, in dem nur noch der Tanz da ist und der Tänzer verschwindet. Das ist der Moment der Erleuchtung.
                      Wenn keiner mehr da ist, der immer nur etwas tut, wenn keiner ist, der manipuliert, wenn nur noch Leere da ist, Nichts- ( Anmerkung: In dem Sinne: Das Potenzial, aus dem alles entsteht) das ist Erleuchtung- Und was immer aus diesem wunderbaren Raum heraus entsteht, ist Gnade, ist die höchste Pracht. “

                      Osho

                      LG von Angela

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                    • …..wenn ich sollte, was ich könnte, bzw. nicht könnte, hätte ich nicht müssen, bzw. müssen wollen können.

                      Es lebe der deutsche Konjunktiv! Heil Grammatik!

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                    • Hi Steven
                      Danke für den Video-Tipp „die Verlassenheitswunde heilen“

                      Sehr gut. Und dieses Gefühl verlassen zu werden, muss nicht mal unbedingt durch einen Partner ausgelöst werden. Manchmal kann man auch in der vollen U-Bahn sitzen und dieses Gefühl kann auftreten. Die Kunst ist es wohl, im Schmerz des Feuers „stehenbleiben“ zu können. Nicht einfach.
                      Danke für Input! Sehr lehrreich.

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                • Lieber Andi!
                  Vielen lieben Dank für Deine lange Erläuterung 🙂

                  Ich bin überzeugt davon, dass wir in einer energetisch besonderen Zeit leben, in der einiges möglich ist, auch außerhalb der fernöstlichen Definitionen, die ich außerdem als ziemlich einengend empfinde.

                  „So gibt es z.B. eine „Erleuchtungsskala“, die aber bei genauerer Betrachtung nur bewertet, wie weit man mit den Ansichten und Werten ihres Urhebers übereinstimmt.“
                  Das wusste ich zwar nicht, aber im Grunde habe ich mir schon oft gedacht, dass da einige Leute bestimmen, was gilt und was nicht gilt, nur weil sie es so erreicht haben.

                  „So ein Ereignis kann einen in eine Sackgasse führen, wenn der Verstand sich daran festbeisst und man es nicht loslassen kann…“
                  Ich bin mir mittlerweile sicher, dass ich erst einen Entwicklungsstand erreichen musste, in dem mir klar ist, dass das Leben nicht darin bestehen kann, sich nur zu wünschen, dass ein einmal erlebter wunderbarer Zustand wieder eintreten möge, und man nur in der Sehnsucht danach lebt. Das ist mein Hintergrund zu „Sackgasse“.

                  „Häufig verdecken Menschen in sich das Schöne, weil sie irgendwann in der Kindheit mal erfahren haben „wenn ich das Schöne geniesse, werde ich bestraft““
                  Hach ja .. .. ich finde es dabei sehr hilfreich, wenn ich Kontakt zu den entsprechenden inneren Kindern bekomme/habe .. .. deswegen mag ich auch dieses Streben nach „Einheit“ nicht.

                  „Das bringt uns zur sinnlosesten Frage überhaupt, „ab wann bin ich erleuchtet“…“
                  Hihi, .. .. ja, jeden Tag ein Stückchen mehr, zumindest manchen Tag .. .. 😉

                  Vorläufig habe ich den Eindruck, dass ich das nur für mich mache, ich muss nichts tun für die Welt (hat sicher auch mit meiner Kindheit zu tun), aber eines Tages wird sich zeigen, was noch zu tun ist / sein könnte, da bin ich mir sicher.

                  „Und kurze Zeit später postet Steven irgendein doofes Bild, das genau die Antwort auf meine Frage ist.^^“
                  Ein Hoch auf die doofen Bilder 🙂

                  Liebe Grüße
                  Veron

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      • Nein, nicht nur dies.DEIN VERSTAND glaubt das!
        Ich interessiere mich für Kunst, Ethik, Geschichte, Literatur, Sprachen, Wissenschaft ,Technik und auch ein wenig Rotwein … 🙂 ganz ehrlich!

        Deine persönliche Meinung über meine Person interessiert mich nicht im Geringsten, doch möchte diesbezüglich bei Bedarf freundschaftlich klären .

        Liebe Grüße!

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    • Lieber Muktananda!

      Danke.
      Mir ist jetzt ist vieles klarer geworden.

      „Asamprajnata Samadhi ist Samadhi ohne Dualität, ohne irgendein Objekt, Selbstverwirklichung, Gottverwirklichung“ ( Wikipedia)

      Von ähnlichen Erleuchtungserlebnissen habe ich schon früher gelesen, auch bei Eckhart Tolle und vor allem im Raja-Yoga.
      Dabei geht es ja immer nur um die äußeren Ereignisse, das eigentliche Erlebnis entzieht sich der Beschreibung, es geht so sehr in die Tiefe, dass keine Worte fähig sind, es zu beschreiben.

      Du versuchst es in den Blogs, aber kann Dir das bei Menschen gelingen, die dieses Erlebnis nicht hatten? Oder erzeugt es nur Widerstand?

      Hat sich Dein persönliches Leben seitdem verändert?

      LG von Angela

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    • „Vor beinahe 25 Jahren , als ich 21 Jahre alt war, .. ..“

      Vielen Dank, Muktananda, für diesen Deinen Bericht. Das ist das einzig Interessante, was Du jemals hier geschrieben hast, und es zeigt meines Erachtens auf, wie es nicht passieren sollte. Sicher war es ein tolles Erlebnis, und vielleicht bist Du glücklich deswegen, d.h. ein Teil von Dir, aber andere Anteile kommen damit offenbar überhaupt nicht klar, und deswegen musst Du hier und woanders eine Menge „weiser Sprüche“ von Dir geben.

      Ich stimme Andi voll zu, dass Du eine andere Sicht darauf bekommen musst, wenn Du Dich weiterentwickeln willst, d.h. aus meiner Sicht, Heilung des Emotionalkörpers / der Inneren Kinder. D.S.Barron kann da hilfreich sein.

      Liebe Grüße
      Veron

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    • Hi Muktananda,

      deine Aussagen entsprechen weitgehend denen von Maharishi. Wenn sie auf einer permanenten Erfahrung beruhen, könnte es sein, dass du Kosmisches Bewusstsein hast? Dann fühlt man sich getrennt von der Umwelt, man ist lediglich Beobachter und hat innerlich nichts mit dem Äußeren zu tun. Das gilt auch für die Zustände von Schlafen und Träumen. Der Körper schläft, aber der Geist bleibt wach. Ich habe das mehrfach erlebt, allerdings nicht permanent.
      Im Kosmischen Bewusstsein ist man zwar frei von Stress, hat aber noch nicht das Ziel der Evolution erreicht. Die Gefahr besteht darin, dass man das glaubt. Maharishi sagt, es sei tragisch, im Kosmischen Bewusstsein zu sterben, denn dann wird man erst nach vielen Zeitaltern wiedergeboren, um sich dann als Mensch weiter zu entwickeln.
      Um sich im Kosmischen Bewusstsein weiter zu entwickeln, braucht man nicht mehr zu meditieren, sondern man entwickelt sich durch Hingabe an den Schöpfer, indem man dessen Lehre verbreitet. Daraus entwickelt sich dann der 6. Bewusstseinszustand (Gottesbewusstsein), in dem man das feinste Relative (z.B. Atome und Moleküle, aber auch die Devas) wahrnehmen kann. Die Entwicklung zum Einheitsbewusstsein (dem höchsten Bewusstseinszustand) erfolgt dann automatisch mit der Zeit. In diesem Zustand erfolgt die Vereinigung zwischen Absolutem und Relativen, d.h. man nimmt alles im Relativen in Begriffen des Absoluten wahr. Im TM-System werden durch Fortgeschrittenentechniken früh die Weichen auf Gottesbewusstsein gestellt, so dass nicht die Gefahr besteht, dass man im Kosmischen Bewusstsein hängen bleibt. Alle diese 3 höheren Bewusstseinszustände entwickeln sich dann mehr oder weniger gleichzeitig. Diese Aussagen Maharishis kann ich erst teilweise aus eigener Erfahrung bestätigen.

      LG Klaus

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      • Man braucht keine Meditationen mehr, doch menschliches Tätigkeiten. Verharrt man weiter nur in Meditation ,so kann man mit dem Körper nichts bis wenig tätigen. Das bleibt jedem überlassen- mache wählen, immer in Meditation zu verharren, bis der Körper aufgibt, Einige dagegen nehmen Taten in Kauf, andere hingegen kombinieren sie beides- je nachdem, wie sie Lust von innen verspüren. Da gibt es keinerlei Regel oder Gesetz.Wo es sie gibt, gibt es Verstand und Sinne.
        Es gibt mehrere Arten von Samadhi , die mehr oder weniger volle Selbst-Erkenntnis verleihen und auch körperliche Tätigkeiten auch mehr oder weniger zulassen.Nur Erkenntnis zählt, alles andere nebensächliche Vergänglichkeit, die jedoch bei über 99% der weltlichen Menschen den Schein absoluter Wichtigkeit erweckt. Der menschliche Verstand lebt aus sinnlicher Wahrnehmung und Bewegung .
        Es gibt in der Tat ganz wenige, die den Pfad der Erkenntnis betreten, obwohl dieser allen frei davor steht.
        Ich sehe Meditation nicht mehr als notwendig, obwohl ich von Zeit zu Zeit eben die Zeit auch nicht mehr wahrnehmen möchte und ganz kurz ausschalte ,genieße dazu ein völlig normales Familienleben – wie du und sonst;würde ich mich ganz der Meditation hingeben, so wäre ich außerstande, dies auszuführen und nicht mal zu sprechen.

        Atome , Moleküle und Devas gibt`s bis dort, wo es nur Bewusstsein gibt.
        Bis daher gibt es auch Entwicklung.
        Wenn der Kreis sich schließt, gibt es weder Punkte, noch Wellen.

        Grüße an dich zurück!

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        • Hi Muktananda,

          wer zu viel meditiert, verliert die Bodenhaftung und landet unweigerlich in der Psychiatrie. Die Bhagavad Gita lehrt klar: Yogathah kuru karmani – Erfahre zuerst reines Bewusstsein (in der Meditation) und dann handle.

          Für mich wäre mal interessant zu erfahren, auf welcher höheren Bewusstseinsebene zu dich verortest: http://www.lebensqualitaet-technologien.de/tm-kurs.html#Anchor-9515

          Hast du permanenten Wachschlaf? Hast du das Gefühl, völlig stressfrei zu sein?

          Grüße an meine alte Heimat, den Bodensee
          Klaus

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          • Nein, Klaus, weder landet einer, der „zu viel“ meditiert , in der Psychiatrie,noch habe ich einen permanenten Wachschlaf. Wäre dies der Fall, so wäre dies für den Körper der langsame Fall . In dem ausdauernden Zustand des Wachschlafes des Bhava-Upaya-Prathyaya- Samadhi ist meist wenig bis keine körperliche Betätigung mehr möglich. Da ich die Familie noch ernähren soll, gestatte ich mit dies nicht. Taten gehören dem Körper und dem Geist, der sich Körper glaubt.
            Ziel des Yoga ist nicht das Ausharren in einem ekstatischen Bewusstseinszustand, sondern das ausdauernde bewusste Zustand der Erkenntnis, die nie auszulöschen ist- ganz egal, was der Körper auch immer tut.Das geistige Erkenntnisniveau ist das, was bindet oder befreit. Dies ist es, was Flug oder Gefangenschaft bedeutet.

            Viele liebe Grüße !

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            • Hi Muktananda

              Nein, Klaus, weder landet einer, der „zu viel“ meditiert , in der Psychiatrie,

              Die Erfahrung zeigt, dass das tatsächlich doch gelegentlich vorkommt. Ein „Zu viel“ ist nie gut. Das gilt für alle Lebensbereiche. Nur ist es individuell verschieden, wie lange jemand meditieren kann, ohne zu sehr zu entstressen oder Zeit zu verschwenden. Normalerweise genügen jeweils 20 Minuten morgens und abends. Jedenfalls gilt das für die Transzendentale Meditation, die von Maharishi als „scharfes Messer“ bezeichnet wird.

              noch habe ich einen permanenten Wachschlaf.

              Somit also kein Kosmisches Bewusstsein.
              Um diesen Zustand relativ rasch zu erreichen, musst du (laut Maharishi) im Wechsel transzendieren und gute Aktivität haben, damit sich Transzendentales Bewusstsein stabilisieren kann. (Kann ich aus eigener Erfahrung bis zu einem gewissen Grad bestätigen.

              LG Klaus

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              • Also Klaus,
                du scheinst mir den „ko(s)mischen Wettbewerb“ zu forcieren: besser, schöner, weiter, effektiver, etc…..
                Für mich hat jeder, der mir erscheint mehr oder weniger bewußtes wie un-bewußtes kosmisches Bewußtsein, selbst der Bettler, der stinkend betrunken auf dem Boden kriecht und mich um einen Euro für Alkohol anbettelt……

                mit freundlichem Gruß
                von Schnepfs stefan

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            • ….noch habe ich einen permanenten Wachschlaf. Wäre dies der Fall, so wäre dies für den Körper der langsame Fall . In dem ausdauernden Zustand des Wachschlafes des Bhava-Upaya-Prathyaya- Samadhi ist meist wenig bis keine körperliche Betätigung mehr möglich.

              Hi Muktananda,

              hier irrst du dich mit Sicherheit. Wachschlaf ist keine Schlaflosigkeit, sondern ein äußerst angenehmer Zustand, in dem der Körper schläft und der Geist wach ist. Die Ruhe des Körpers ist dabei sogar noch tiefer als im „normalen“ Schlaf, da der Körper im Kosmischen Bewusstsein völlig stressfrei (d.h. frei von Verletzungen) ist. Und je besser der Organismus ausgeruht ist, desto erfolgreicher und erfüllender ist die Aktivität.

              LG Klaus

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  • „Grenz-Aufnahmen“ zeigen „Das Spiel“:

    The Game Songtext

    :https://youtu.be/qhT1wy3jJNQ

    We all know the rules, the game
    Us fools, still we play the same
    As if our days remain
    Our lives, the end will validate
    It’s more to do than to say
    The love we gave along the way

    Through fleeting days and all that greys
    It’s times like these as true love stays
    I always knew through thick and thin
    It’s here that I’d begin again

    I’m standing here
    At your door
    With all my defenses down

    We all know the rules, the game
    Us fools, still we play the same
    As if our days remain
    Our lives, the end will validate
    It’s more to do than to say
    What we gave along the way
    The big picture we now engage
    Our scenes here set on the stage terrestrial

    Reversing the flow
    Here to grow
    We’re all rehearsing, you know
    Come the final fade out

    We all know the rules, the game
    Us fools, still we play the same
    As if our days remain
    Our lives, the end will validate
    It’s more to do than to say
    What we gave along the way

    Through Fleeting days and all that greys
    It’s times like these as true love stays
    I always knew through thick and thin
    It’s here that I’d begin again

    I’m standing here
    At your door
    With all my defenses down

    We all know the rules, the game
    Us fools, still we play the same
    As if our days remain
    Our lives, the end will validate
    It’s more to do than to say
    What we gave along the way

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  • Tsau Bauer,

    es ist absolut korrekt.
    Es gibt absolut nichts,was nicht Bewusstsein ist .
    Nur der Verstand trennt.
    Und was der Verstand trennt, kann nur das Herz schweißen.

    Das Herz ist die Mitte aller Dinge.
    Wenn der Verstand ins Herz absteigt, so vervollständigt sich die Sicht.
    Wenn der Verstand alleine bleibt und denkt, ist die Sicht nur ein kleines schwarzes Schüsselloch.

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    • Hallo Muktananda,

      aus unerfindlichen Gründen freut es mich, von dir angesprochen zu sein und eine Bestätigung meiner Erkenntnisse, die mir auch immer wieder verlorengehen, nicht nur, doch auch von Dir zu erhalten.

      Ich für meinen Teil weiß nicht, kann vielleicht gar nicht wissen, ob es absolut korrekt ist, daß es nichts gibt, was nicht Bewußtsein ist.

      Ich scheue mich sehr, darüber absolute Aussagen zu machen, viellleicht auch deshalb, weil ich in meiner Existenz, so wie sie nun mal ist, ich mich als begrenzt und beschränkt und bedürftig erlebe.

      Und ich empfinde es als ein großes Wunder, einen Zauber mittels der Magie der ElektroTechnik, daß nicht nur hier in StevenBlacks InternetReich meine Zeilen von jedem, der hierher gefunden hat, gelesen sein können, gleichähnlich ich die Zeilen anderer, denen ich wohl nie in meinem alltäglichem Leben begegnet wäre, wie auch immer wahrnehmen darf und kann…

      Soweit erstmal für jetzt….

      Mit freundlichen Grüßen
      von Keinem, Niemandem + Jemandem, sich nicht nur Tsaubaer heißend

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      • Die Form macht es äußerst schwer, über die eigene vorübergehende Form hinaus zu blicken.
        Dennoch:

        Jeder Tropfen erfährt irgendwann , dass der Wasser ist .

        Grüße zurück!

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  • Das Bewusstsein träumt nur, solange es nur geteilt sieht.

    Der Wissende teilt nicht, der Teilende weiß nicht.

    Es gibt nur Eins. Es gibt nur BEWUSSTSEIN.
    Alles andere ist Traum.ALLES: Vielfalt, Bewegung, Namen; Form,Sinne,Sinneswahrnehmung. Individuen, Tätigkeiten, Zugehörigkeiten; Zeit, Raum, Wellen.
    Der Ozean besteht nicht aus Tropfen, die Sanduhr doch nur aus Körner.
    Ganz egal, was der Verstand durch die Augen sieht.
    Ganz egal, was der Glaube glaubt und der Wille will.

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