Sich selbst begegnen

geschrieben von Steven Black:

imageSo, die letzte Runde im 3 x 10 Wochen langen Atem – und Fühlprozess liegt jetzt hinter mir. In diesen letzten 10 Wochen gab es erneut einige Hochs und Tiefs während der Fühlprozesse. Wertvolle, spannende Einsichten waren zu lernen und eine Reihe an Vibrationen und Energien in mir zu integrieren. Es klingt eigentlich widersinnig, ich soll schwierige Momente meiner Vergangenheit fühlen, damit ich sie jetzt integrieren, bzw. meistern kann?

Wieso sich mit dem ganzen alten Ballast überhaupt beschäftigen? Als hätte ich in meinem Leben nicht schon genug von diesem Zeug gefühlt. Ich will doch, dass das endlich aufhört! 

Aber der Punkt ist natürlich, ich habe den emotionalen Ballast früher nicht bewusst fühlen können, sondern wurde regelmäßig davon überwältigt. Tatsache ist, ich habe es nicht ausgehalten. Der einzige Impuls, den es früher dazu gab, bestand in einem aufbieten von viel Widerstand und einem strategischen Kompensierungsverhalten, um ja nicht wieder derartiges zu fühlen. Das funktionierte natürlich überhaupt nicht, außer das ich mir energetische Panzerungen zulegte und emotional immer mehr einfror.

Das Leben hat seine Eigenheiten, dass es einem jede Angst, jeden Schrecken und alles, was wir NICHT möchten, so zielsicher und regelmässig vor unsere eigene Nase knallt, als hätte man es bestellt. So funktioniert das natürlich auch mit dem was man möchte, was man ersehnt – grundsätzlich liegt das an dem persönlichen Fokus und der energetischen Frequenz, auf der du vibrierst. 

Solange mein Fokus auf Widerstand und Vermeidung war, bekam ich ständig neue Herausforderungen serviert. Diese Vermeidungshaltung hat mich im Laufe meines Lebens so ziemlich gründlich von mir selbst entfernt. Ich hatte mich verirrt und so verdreht, dass es wirklich auf keine Kuhhaut mehr ging und versuchte ständig, etwas anderem zu entsprechen, bloß nicht mir selbst. Jahrelanger Konsum von schweren Drogen ließ mich emotional verkümmern und ein paar ordentliche Bruchlandungen hinlegen, die ich wirklich niemanden wünsche. Was Drogen letztendlich tun, abgesehen von ihren jeweiligen euphorisierenden, aufputschenden, beruhigenden Zuständen, welche sie auslösen, ist eine Betäubung deines inneren, emotionalen – und geistigen Zustandes.

Oh Mann, im betäuben sind wir alle ja sehr gut. Unsere ganze Gesellschaft bringt enorm viel Energie dafür auf, um sich ja nicht mit sich selbst auseinanderzusetzen zu müssen. Nahezu alles kann als Droge funktionieren, ob Arbeit, Körpertraining, Spielen, Essen, TV, Musik,image Geld, Sex, Religion und ja, auch Spiritualität.

Das bedeutet nicht, dass irgendwas davon falsch ist, aber wenn du es zu einer Ersatzbefriedigung umfunktionierst, als eine Form von Medikamentierung deiner emotionalen Bedürfnisse, dann ist dies dieselbe Art von Suchtabhängigkeit, wie sie der Junkie zu Heroin, oder Alkoholiker zu Alkohol entwickelt hat. Beim Heroinabhängigen oder dem Alkoholiker ist es nur viel deutlicher sichtbar. Ihr Verfall ist offensichtlich, aber ansonsten besteht kaum ein nennenswerter Unterschied.

Unsere Gesellschaft leidet an emotionaler Unterversorgung. Die Mehrheit der Menschheit betäubt sich, weil der Mangel an emotionaler Zuwendung und Sättigung den Missbrauch von jedweder Form von Drogen und Dingen überhaupt erst herbeiführt. Abhängigkeiten beginnen immer durch einen unbewussten Impuls oder inneren Drang, zu einem entweder physischen, mentalen, oder spirituellen Füllstoff, mit dessen Hilfe die inneren, brüchigen Fundamente des persönlichen MaskenSelbst und seine Vermeidungstendenzen aufrecht erhalten werden. Das jeweilige Suchtmuster dient als Ersatz für Liebe und emotionale Nahrung, die wir in unserer abhängigsten Entwicklungsphase, unserer Kindheit, nicht bekommen haben.

Diese Form von Ersatzbefriedigungen geben mir natürlich nicht die Art von emotionaler Nahrung, derer ich wirklich bedarf. Es sättigt vielmehr die verzerrte Sichtweise, wie ich die Welt betrachte und mein persönliches, deformiertes Selbstbild. Da kann übrigens auch der ständige Konsum von “Informationen” dazugehören, deren Energien mit Angst, Panik, Ablehnung durchdrungen sind und in der Verkleidung von “Wahrheit” daherkommen, aber oftmals nur eine Perspektive des alten “Schwarz-Weiß Bildes” und Opferhaltungen sind.

Es sättigt den Glauben an “die da Oben” und mich, den hilflosen “da unten” und verführt mich dazu, mit dem Finger auf andere zu zeigen, aber meinen Anteil daran nicht zu sehen. Dabei kann ich mich mächtig verirren ..  

Je weniger die emotionalen Bedürfnisse in der Kindheit befriedigt oder gesättigt werden, desto mehr läuft der Erwachsene Gefahr, abhängig zu werden von anderen Menschen, Energien, Substanzen, Verhaltensmustern oder spirituellen und religiösen Glaubenssystemen. Aus diesem Grund ist innere Kindarbeit so wichtig und wertvoll.

Um deinem Licht zu begegnen, musst du durch die eigene Dunkelheit

Diesen Satz kann man immer wieder irgendwo lesen. Bis vor kurzem habe ich ihn allerdings nie wirklich verstanden. Ich hielt es eher für eine esoterische Standard-Phrase. Heute, nach einiger Erfahrung mit praktischer Transformationsarbeit, weiß ich, es ist keine leere  Phrase.

Es ist wirklich wahr. Die “eigene Dunkelheit”, das ist jener “Kellerraum” in mir, wo alle möglichen, unbewussten Schatten und Verhaltensmuster, aber auch meine größte Kraft wohnen. Wohin ich meine ganzen inneren Zustände vergraben habe, die ich mir selbst nicht eingestehen kann und daher vor mir selbst, und anderen Menschen versuche zu verbergen. Nein, natürlich möchte man sich dem nicht bewusst aussetzen, geschweige denn, dass man es fühlen will.

imageWer würde denn schon gerne vor sich selbst zugeben, dass er sich als Opfer fühlt? Das er sich ohnmächtig und unzulänglich vorkommt? Das eine große innere Leere in ihm existiert und Zerrissenheit? Wer möchte denn wirklich seiner inneren, tiefsitzenden Wertlosigkeit begegnen?

Dem nagenden Gefühl begegnen, möglicherweise keine Liebe zu verdienen? Den heimlichen Gedanken antreffen, vielleicht nicht der Liebe anderer Menschen wert zu sein? Klar, das will kaum jemand, davor geht einem doch der Arsch auf Grundeis. Aber wenn ich mich nicht in diesen “Keller” hinuntertraue, diesem schwarzen Nichts nicht begegne und mein Bewusstsein nicht ins Unbewusste lenke, dann werden diese Zustände niemals integriert werden. “Aber du musst doch nur loslassen” – ja, dann mach das doch mal.

All diese Ängste und Gefühle sind ein Teil von mir. Irgendein Teil meines vielschichtigen Wesens lebt in Angst, fühlt Ohnmacht und Unzulänglichkeit. Ich kann nicht einfach einen Teil von mir “loslassen”. Im Gegenteil, ich muss ihn akzeptieren und anerkennen. Diese “Loslassen Geschichte” ist meines Erachtens die “spirituelle Variante” der üblichen Leugnung, des Wegschauens, des nicht-haben-Wollens und Unterdrückens. Was soll daran spirituell sein? Natürlich gehört das alles AUCH zu mir. Es gibt einen Grund, warum Angst, Scham, Ohnmacht, Opferbewusstsein und vieles mehr in mir vorhanden ist.

Es gibt immer einen guten Grund dafür, der meist mit frühkindlichen Erfahrungen zusammenhängt. Sich damit nicht aktiv auseinanderzusetzen führt lediglich zu diversen Kompensierungsstrategien und weiterer Ablehnung von meinen Persönlichkeitsanteilen. Die Botschaft, die ich auf diese Weise mir selbst signalisiere, die heisst – “du darfst nicht sein”. Damit werde ich zu meinem eigenen Gefängniswärter und naheliegender Weise projiziere ich die Schuld dafür auf andere. Die Regierung vielleicht, die Illuminati, Ausländer, whatever.

Das Problem ist nicht das spürbare Unbehagen, sondern der falsche Umgang damit, der zu Projektionen und “Schuldige suchen” führt. Anstatt das jeweilige Unbehagen, welches immer aus uns Selbst kommt, integrativ zu verarbeiten, versuchen wir im Außen etwas zu finden, dem wir die Schuld geben können, um das Unbehagen zu lindern. Auf diese Weise geben wir es weiter und es multipliziert sich.

Andere Menschen, oder diverse Situationen, vermögen vielleicht Unbehagen bei uns auszulösen, aber es sind unsere persönlichen Emotionen, unsere persönlichen Gefühle von Unbehagen – die Anderen, oder diversen Situationen, sind lediglich die Überbringer einer Botschaft, die wir einfach nicht fühlen möchten.

Wenn ein Teil in mir in Angst ist, dann hat der das vollkommene Recht dazu. Da ist nichts falsches daran. Immerhin ist das seine (meine) Erfahrung, die ich irgendwann in meiner Vergangenheit erlebte. Diese Angst gründet dann auf real erlebten Erfahrungen, manchmal reicht sie aber auch tief ins kollektive Gedächtnis der Menschheit. Aber wenn sie heute irgendwann auftaucht, dann gibt es Triggerpunkte, sogenannte Auslöser dafür, die mit dem jeweiligen Erfahrungsmuster oder Erinnerung zusammenhängen.

Vielleicht nur entfernt, aber bei Vergangenheitserfahrungen wird die komplette Sequenz der Erfahrung abgespeichert. Schon Teilabschnitte daraus, wenn eine ähnliche Konstellation im Jetzt auftaucht, kann Angst auslösend wirken. Keine Kontrolle möglich, die Angst übernimmt mich vollkommen und ich beginne, angstvolle Entscheidungen zu treffen. Die Reaktionen auf Angst können unterschiedlich sein, ich friere vielleicht ein, will weglaufen, oder schlage wie wild um mich.

Das ist natürlich lästig und erschüttert das eingetrichterte Selbstbild von Unverletzbarkeit und Selbstbewusstsein. Der Impuls, das wegzudrücken ist fast unmöglich zu unterdrücken. Diesen emotionalen Ängsten zu begegnen wird vermieden, wie der sprichwörtliche Teufel das Weihwasser scheut. Und ja, ich verstehe das sehr gut. Sich diesen Dingen zu stellen, das erfordert viel Mut.

Meiner Ansicht nach ist es deswegen so schwierig, weil ein Großteil der sogenannten Menschheit von Emotionen überfordert ist und Emotionalität von uns noch nicht wirklich gemeistert wurde. Darum finde ich diesen Präsenz Prozess so wertvoll, er verläuft langsam, aber stetig. Er bringt dich in die Lage, dich deinen Dingen zu stellen und all die verborgenen und vergraben geglaubten Emotionen und Gefühle in dir zu fühlen. 

Jage die Angst in dir

Wer den Fühlprozess startet, der bekommt gebundene Lebenskraft zurück. Man kommt mehr und mehr in Kontakt mit seiner ursprünglichen Lebensfreude und Lebendigkeit. Denn die Angst, die Scham, die Wertlosigkeit, etc. – all dies bindet meine Lebenskraft und verbraucht viel Energie, um diese Emotionen zu verstecken. Die Vergangenheit kann nicht “repariert”, oder korrigiert werden. Aber wenn ich mich dem stelle, was in mir ist und mich damit auseinandersetze, indem ich die verschiedenen Vibrationen und Emotionen fühle, dann entleere ich damit meine in mir angesammelte emotionale Ladung.

Dann beeinflusst es nicht mehr auf eine destruktive Weise mein Leben. Es geht darum, Erfahrungen und Schmerz zu integrieren, nicht, sie einfach “wegzumachen”. Das funktioniert nicht, kann auch nicht funktionieren. Jede Erfahrung, und sei sie noch so traumatisch, hat mir etwas zu sagen. Enthält spezifische Informationen und beherbergt auch einen Teil meiner Lebenskraft. “Weg haben wollen” ist Teil des Problems, nicht Teil der Lösung. Es geht vielmehr ums annehmen, anerkennen, akzeptieren, integrieren und um Entladung. Sich selbst zu akzeptieren, wie man nun einmal ist, mit all meinen Erfahrungen, das ist der Weg zu wirklicher Selbstliebe.

imageIch habe letzte Woche etwa eine Stunde lang Angst gefühlt. Es begann im Magen, als eine klumpige, zähe Masse, die mein Atmen beeinträchtigte. Nach einiger Zeit kam ich tiefer und spürte, wie mein Chakrensystem davon beeinträchtigt wurde. Es gab Verbindungen vom Solarplexus Chakra, zum Herzchakra, das sich eingeengt und klamm anfühlte. Einige Zeit später fühlte ich Verbindungen zwischen dem Solarplexus – und dem Halschakra.

Ein Gefühl von erwürgt werden und Enge, die Energie bewegte sich in einer Wellenform, wie auf einer Spirale aufwärts. Dann kam es zu einer 3-er Verbindung von Herzchakra, Halschakra und 3. Auge. Sie fing vom hinterem 3. Auge Chakra an und fühlte sich wie ein dünner, unter Strom stehender Draht an, der zum Halschakra führte und im Herzchakra mündete. Es gab nichts anderes zu tun als diese Energien und Bewegungen zu fühlen. Und diese 3-er Verbindung war ziemlich schmerzhaft zu fühlen und später bekam ich Kopfschmerzen davon.

In den letzten 30 Wochen habe ich Angst und andere emotionale Vibrationen in allen möglichen Variationen an verschiedenen Stellen meines Körpers erfahren. Die für mich schwierigste Emotion, die ich in der ganzen Zeit zu fühlen hatte, war das Gefühl von innerer Wertlosigkeit. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich das zulassen konnte. Fuck, was hab ich mich davor angeschixxen. Wertlosigkeit scheint ein Lebensthema bei mir zu sein.

Es begann schon nach der Geburt, wo meine Mutter und ich sofort getrennt wurden, weil in der Klinik Typhus ausbrach und Kinder damals 3 Monate in Quarantäne gebracht wurden. Keine Mutter da, niemand da, mit dem ich mich verbinden konnte.

Ich wurde mit 1,5 Jahren für ein Jahr weggegeben, weil meine Mutter arbeiten musste. Später, mit 3 Jahren wieder für ein Jahr weg von der Mutter und mit 4-5 nochmal für ein halbes Jahr. Die Prägung war – “da muss doch irgendwas falsch sein mit mir, oder? Wieso werde ich ständig verlassen?” Diese emotional unbewältigten Erfahrungen sind heftige Prägungen, denen sich weitere Folgeerlebnisse anhängen, wodurch sich die Prägungen immer mehr aufladen. Sie verdichten sich auch zu mentalen Glaubensmustern und halten dich in einem Hamsterrad von sich stetig wiederholenden Erfahrungen.

Später, als ich mit 7 – 8 Jahren in der Schule gemobbt wurde, prägte sich ein weiteres Gefühl von “falsch sein” und nichts Wert sein ein. Wiederum später, als Teenager, als ich begann alle möglichen kriminellen Sachen zu machen und Drogen zu nehmen, handelte ich mir die Verachtung und Verurteilung der Erwachsenen dafür ein – was mich zu dem fatalen Entschluss führte: “Okay, ihr denkt, ich bin falsch? Ich mache nichts richtig? Na gut, dann werde ich euch zeigen, wie man es so richtig falsch macht!“ Und hey, ich war richtig gut darin, es kräftig falsch zu machen. Ich kann wirklich sagen, das ich alles mögliche von “was ich nicht bin” ziemlich gelebt habe.

All das betäuben und wegdrücken hat mich ernsthaft taub gemacht, gegenüber meinem Körper und meinen Gefühlen. Und ich denke, so geht es vielen Menschen. Wir stumpfen ab und es nimmt uns unsere Lebendigkeit, indem wir uns mit allem möglichen ablenken und betäuben.

Diesen Präsenzprozess zu machen, das wäre vor 2 Jahren noch nicht gegangen. Es hat viel detektivische Selbsterforschung benötigt, viel energetische Traumaarbeit (Danke Renate Smiley ) und Körperarbeit, bis ich dahin gekommen bin, um da wirklich durchgehen zu können. Es bedurfte (und bedarf immer noch) VIEL Arbeit und Disziplin, mich selbst wieder richtig zu spüren.

imageUm an Wertlosigkeit heranzukommen, musste ich zuvor an Scham, Demütigung, Selbstablehnung, Schuldgefühle, Selbstmitleid, an Wut und Hass vorbei. An der Trauer, nicht gesehen zu werden. Wertlosigkeit liegt ziemlich tief begraben, sehr schwer da heranzukommen. Als ich es dann erreichte, hat es mich ziemlich herumgeschmissen und durchgenudelt. Diese angestauten Emotionen von Wertlosigkeit, jener Teile in mir, die Erfahrungen damit erlebten, kreieren selbstverletzende Gedankenkreisläufe. Von “ich kann das nicht”, “ich bin es nicht wert”, “ich bin zu blöd dafür”, “nicht gut genug”, bis hin zu “ich bin unfähig”, “ich verachte mich”, ist alles dabei dabei gewesen.

Das war wichtig zu verstehen. Dies kommt nicht von anderen Menschen, sondern aus mir selbst. Es sind die selbstverletzendne Gedankenkreisläufe meiner inneren Aspekte. Und deswegen ist es wirklich wichtig, diese emotionalen Ungleichgewichte in der Tiefe zu fühlen. Diesen Teilen in mir wirklich zu begegnen, und sich damit auseinanderzusetzen.

Die für mich beeindruckendste Fühlerfahrung erlebte ich mit Selbstliebe. Eine warme, sanfte Vibration, die durch den gesamten Körper lief. Ein Gefühl von Ganzheit, Geborgenheit und Ausdehnung, wo ich den Eindruck hatte, alle meine Zellen würden jubeln. Ich weiß, das klingt kitschig. Scheixx drauf, es ist unglaublich erhebend, also meinetwegen darf das ruhig kitschig klingen. Diesen Kitsch kann ich vollumfänglich genießen.  

Was mich daran erinnert, noch ein paar Worte über den Präsenz Prozess selbst zu sagen. Wo Michael Brown, der Autor von “die Kraft gelebter Gegenwart” meint, man sollte das ganze Prozedere 3 Mal durchführen, also insgesamt 30 Wochen lang. “Beim ersten Durchlauf geschieht eine physische Integration, beim zweiten Mal erfolgt die mentale Integration und beim 3. und letzten Mal, kommt es zur emotionalen Integration.”

Okay, ja, ich bin jetzt definitiv an einem ganz anderen Ort angekommen, seit ich den Prozess begann. Ich habe alle drei Durchgänge gemacht. Es ist eine spürbare und stetige Vertiefung meiner Bewusstseinsarbeit und innerer Entwicklung erfolgt. Ich bin viel mehr im Körper und meine energetische Ausdehnung hat sich auch verstärkt. Aber es wäre falsch, zu glauben, dass damit alles “erledigt” wäre.

Falls ich in meinen Artikeln über den Präsenz Prozess solche Hoffnungen nährte, dann entschuldigt bitte. Viele Erfahrungen, die zu emotionalen Stauungen führten, erstrecken sich meist über lange Zeit. Die Integration davon dauert halt auch, es ist ein Prozess und keine ad hoc Bewegung. Da gibt’s keinen magischen Zauberstab, die Ausdehnung von Bewusstsein erfordert Mut, dranbleiben und ein gewisses Kriegerbewusstsein.

Fazit:

Dieser Präsenzprozess von Michael Brown ist unglaublich hilfreich und wertvoll. Speziell für all jene, die sich keine kompetente Begleitung bei ihrem Transformationsprozess leisten können. Das kann man nämlich ganz prima alleine machen. Und obwohl ich jetzt die dritte Runde beendet habe, werde ich diese Praxis weiterhin fortführen. Warum eine gute Gewohnheit aufgeben, die das eigene Leben bereichert? Von wegen – es ist vorbei – nur diese 3 Runden sind vorbei. Also weiter geht’s, meine Flügel wollen sich noch weit ausbreiten ..

Until next time same station ..

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Weitere Beiträge dazu:

https://stevenblack.wordpress.com/2015/05/26/der-prsenz-prozess/

https://stevenblack.wordpress.com/2015/08/26/das-gebrochene-innere-kind/

https://stevenblack.wordpress.com/2015/07/18/und-ewig-erklingt-der-ruf/

https://stevenblack.wordpress.com/2015/06/13/der-bunte-elefant/

https://stevenblack.wordpress.com/2015/10/09/die-innere-melodie-und-der-uere-klang/

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@Steven Black

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143 Kommentare

  • Lieber Steven!
    Deine Selbsterfahrungsberichte empfinde ich immer als am wertvollsten von all Deinen Beiträgen
    Vielen Dank
    Veron

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    • Liebe Veron,
      Ich danke dir!

      lg,

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        • Wer würde denn schon gerne vor sich selbst zugeben, dass er sich als Opfer fühlt?

          Mir wurde bewusst, dass das, was ich bislang als „sich als Opfer fühlen“ betrachtet habe, eine sehr mentale „Sache“ ist, vom eigentlichen Fühlen noch sehr weit entfernt. Da habe ich also kürzlich so leichtfertig gesagt, es habe sich geändert wegen eines aufgezeigten möglichen Auswegs. Ja, geändert hat sich was in der Betrachtung meiner Situation, und klar hat sich auch der Eindruck der Ausweglosigkeit gelegt. Doch kaum tut sich ein neues Hindernis auf .. .. und solange die Verbindung mit dem Emotionalkörper noch nicht wieder hergestellt ist, was kann ich da schon über „Fühlen“ schreiben .. .. . So wie Steven das schildert, schätze ich, dass ich da noch einiges vor mir habe.

          Schade, dass niemand sonst berichtet, wie es ihm/ihr mit oder ohne (energetischer) Hilfe dabei geht. Mach ich also, obwohl ich sogar mit Hilfe nicht gerade ein „leuchtendes Beispiel“ abgebe .. ..

          Meine zweite Runde erweckt bei mir den Eindruck, die eigentlich erste zu sein, also die erste richtige. Die Pause dauerte mehr als 3 Wochen, ich konnte erst wieder beginnen, als in einer Aufstellung ein Kontakt hergestellt worden war. Davor war ich total blockiert. Ich hörte mir an, wie ich es nun (etwas anders als zuvor) machen sollte, und kaum war das Gespräch beendet, wusste ich es nicht mehr. Dabei ist es doch einfach: eine Viertelstunde Atmen und anschließend eine Viertelstunde Fühlen in der Früh, eine Viertelstunde Atmen am Abend. Aber es war, als würde die Information umgehend gelöscht .. ..

          Im Gegensatz zur ersten Runde versuche ich beim verbundenen Atmen mir nicht mehr einzureden, ich sei vollkommen bei mir (oder was ähnliches). Um ausufernde Gedanken einzudämmen, zähle ich manchmal im Atemrhythmus so lange wiederholt von 1 bis 20, bis die Viertelstunde um ist, oder denke sonst irgendwas vor mich hin – wenn ich entsprechende Laune habe, z.B. „dieses langweilige Atmen“.
          Manchmal ist es nötig, etwas langsamer zu werden, wenn sich mein Kopf zu schlimm anfühlt. Beim Fühlen dann ist der Atemrhythmus immer noch schneller als normal, aber nicht so schnell wie bei der Atemübung.

          Was ich in den letzten Wochen recht gut fühlte, ist Frieren. Ich ziehe mich viel zu warm an für die Temperatur in der Wohnung, und trotzdem muss ich mich im Verlauf der Präsenz-Übung noch in eine Decke wickeln und näher an den Heizkörper rücken. Da ist eine Kälte, die aus den Knochen zu kriechen scheint .. ..
          Sonst .. .. übe ich mich vor allem in Geduld. Gut, dass ich nicht nach drei Runden „fertig“ sein muss.

          Liebe Grüße
          Veron

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          • Liebe Veron,

            Schade, dass niemand sonst berichtet, wie es ihm/ihr mit oder ohne (energetischer) Hilfe dabei geht.

            Ja, is Schade ..

            Mach ich also, obwohl ich sogar mit Hilfe nicht gerade ein „leuchtendes Beispiel“ abgebe .. ..

            Danke sehr, doch, du gibts ein leuchtendes Beispiel. Denn du machst weiter und gibts nicht auf!

            Was ich in den letzten Wochen recht gut fühlte, ist Frieren. Ich ziehe mich viel zu warm an für die Temperatur in der Wohnung, und trotzdem muss ich mich im Verlauf der Präsenz-Übung noch in eine Decke wickeln und näher an den Heizkörper rücken. Da ist eine Kälte, die aus den Knochen zu kriechen scheint .. ..

            Sehr gut, genau, da ist nur zu fühlen, was grade da ist. Isses eben frieren .. es gibt da keine Vorgaben.
            Übrigens bemerke ich, dass auch ich erst jetzt tiefer in den Emotionakörper komme.

            schönen Sonntag 😉

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            • „schönen Sonntag“
              vielen Dank, Dir auch! Wir haben ein bisschen Schnee, ist schön .. ..
              Und herzlichen Dank auch für „doch leuchtendes Beispiel“ 😉
              Liebe Grüße
              Veron

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          • Lieber Steven!

            Ich hätte da eine spezielle Frage, die Du vielleicht öffentlich beantworten möchtest .. .. ?

            Du schriebst früher mal über EFT .. .. Emotional Freedom – das klingt ja ganz anders als Fühlen lernen. Dennoch schriebst Du schon damals, dass es um Integration geht – ist also nicht das Gegenteil.
            Und so überlege ich: Wenn z.B. ein Zahnarztbesuch bevorsteht, man schon ganz zittrig ist deswegen, weiche Knie hat, etc., dann EFT .. .. und dann wie gewohnt weiter machen mit dem Präsenz-Prozess?

            Liebe Grüße
            Veron

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            • Liebe Veron,
              Interessant dass du das aufbringst. Ich hab vor nen Beitrag drüber zu machen. 🙂

              Wenn z.B. ein Zahnarztbesuch bevorsteht, man schon ganz zittrig ist deswegen, weiche Knie hat, etc., dann EFT .. .. und dann wie gewohnt weiter machen mit dem Präsenz-Prozess?

              Falls du nach praktischer Anweisung fragst:
              Klopfe –
              1. „Mein Stress wegen dem Zahnarzt“ ..
              2. meine weiche Knie, wegend em Zahnarzt.“
              3. „Mein Angst vor dem Zahnarzt“.
              4. „Obwohl ich Angst vor dem Zahnarzt habe, liebe ich mich, achte ich mich und nehme ich mich an, so wie ich bin.“
              5. „Obwohl ich noch immer etwas Angst vor dem Zahnarzt habe, liebe ich mich, achte ich mich und nehme ich mich an, so wie ich bin.“
              6. „Meine noch restlich verbliebene Angst vor dem Zahnarzt … “
              7. „Obwohl ich vielleicht noch ein bisschen Angst vorm Zahnarzt habe, liebe ich mich, achte ich mich und nehme ich mich an, so wie ich bin.“
              8. „Ichliebe ich mich, achte ich mich und nehme ich mich an, so wie ich bin.“

              Mach und wiederhole das solange, bis du das Gefühl hast, es legt sich. Und bis der Termin ansteht.
              Den Fühlprozess kannst deswegen ruhig weitermachen – vielleicht versuchs du, diese Angst zu fühlen. 😉

              Daumen beide hoch!

              herzliche Grüße,

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              • Liebe Veron!

                Betr. Angst und Panik vor Zahnarztbesuchen:

                Außer der psychischen Hilfe könntest Du Dir noch „Aconitum“ D 6 oder D 12 , das „Angst-und Panikmittel“ der Homöopathie besorgen und
                je 3 Globuli vor dem Eingriff 2-3 mal ( etwa alle halbe- bis eine Stunde) im Munde zergehen lassen. ( ca. 2O Minuten Abstand zum Essen)

                Danach, falls es sich um eine OP oder ein Zahnziehen handeln sollte, Arnica D 6 oder D 12 ca. drei- viermal täglich je 3 Globuli im Mund zergehen lassen, fortlaufend bis zur Heilung) .

                Das hat bei mir, sowie in meinem Freundes-und Verwandtenkreis immer hundertprozentig geholfen und ist völlig nebenwirkungsfrei.

                Alles Gute von Angela

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                • Vielen Dank, liebe Angela!

                  Ich habe das ohnehin zu Hause. Manche Homöopathika wirken (gut), manche (überhaupt) nicht.
                  Aber das weißt Du sicherlich eh, dass es individuell verschieden ist. Deswegen ist es ja kaum möglich die Wirkung so zu testen, dass auch Skeptiker überzeugt werden .. ..
                  Dass Aconitum ein Panikmittel ist, wusste ich bislang nicht.

                  Liebe Grüße
                  Veron

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                  • Liebe Veron!
                    Zitat: „… Manche Homöopathika wirken (gut), manche (überhaupt) nicht…

                    Sie wirken vor allem dann nicht, wenn der Homöopath das falsche Mittel gewählt hat. ( Besonders bei chronischen Beschwerden zu beobachten) Bei Akut- Erkrankungen , gerade auch psychischen Ausnahmesituationen hat sich Aconit bei den meisten Menschen bewährt. Versuch´s doch mal, kann doch nichts schaden… Ich bin zwar keine Homöopathin, beschäftige mich aber seit ca. 20 Jahren mit dieser Heilmethode.

                    „Aconit ist das erste homöopathische Medikament im Frühstadium akuter Entzündungen sowie für die Folgen von Schreck, Schock und Panik. Plötzlich auftretende Symptome, Fieberzustände mit brennenden Schmerzen im Wechsel mit Frostschauern, Ruhelosigkeit und Ängstlichkeit, besonders nach kaltem Wind, sind dieHauptanwendungsgebiete.
                    Häufig vorkommende Symptome sind: Furcht vor dem Tod, Furcht in Menschenmengen, Schlaflosigkeit, Folgen von Schreck oder Zorn, Panikanfälle, Augenentzündung, Husten, Halsentzündung, Pseudokrupp, Schlaganfall, Trigeminusneuralgie, Ohnmachtsneigung, Berührungsempfindlichkeit, Schmerzempfindlichkeit.“

                    Auch zum Beginn einer Erkältung genommen hat es bei mir so manche Erkältung gar nicht zum Ausbruch kommen lassen. Welche Erleichterung, wenn nach 1-2 Stunden die höllischen Halsschmerzen einfach verschwunden sind, und nichts mehr nachkommt.

                    LG von Angela

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                    • „Sie wirken vor allem dann nicht, wenn der Homöopath das falsche Mittel gewählt hat. ( Besonders bei chronischen Beschwerden zu beobachten)“

                      Ja, liebe Angela, stimmt. Ich hatte da so eine uralte Untersuchung im Gedächtnis, wo einer Reihe von Menschen einfach das selbe homöopathische Präparat gegeben wurde gegen Kopfschmerz – mit niederschmetterndem Ergebnis. Worauf die Gegner jubelten, dass das Zeug nichts taugt .. ..

                      Gegen Schreck und so habe ich Bachblüten-Notfalltropfen immer bei mir. Hat mir schon oft geholfen. Aber heute kam mir halt EFT in den Sinn .. ..

                      Liebe Grüße
                      Veron

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                    • Hey Veron,
                      zum Fühl-Prozess kann ich nichts sagen, aber EFT praktiziere ich, seitdem ich hier im Blog durch Stefan davon erfahren habe. Habe mir auch noch ein Buch gekauft, in dem noch mehr Klopfpunkte aufgeführt sind, als in dem damals von Stefan verlinkten pdf. Ich habe damit diffuse Ängste auflösen können, besonders im gesundheitlichen Bereich. Es wirkt Wunder, so würde ich es ausdrücken. (Oftmals „eingebildete“) Probleme, die einen Tag und Nacht martern können, sind auf einmal wie weggeblasen. Was ich bemerkenswert finde, ohne groß langwierig ins „innerste zu Fühlen“, reicht es einfach, die Ängste laut auszusprechen und dann diese zu beklopfen. Am Anfang habe ich mich kaum getraut, die Ängste direkt (laut) auszusprechen, wegen dieser Resonanz-Sache, weil befürchtete, sie damit zu verstärken. Aber durch das Klopfen ist es tatsächlich „weg“. Wenn die ersten Aussagen nicht wirken, muss man tiefer gehen. Lustigerweise kommt beim Klopfen dann auch diese Erkenntnis, in welche Richtung man gehen muss. Ganz von alleine, wenn man ehrlich zu sich selbst ist. So wie ich das verstanden habe, wird durch EFT dein Bewusstsein auf eine höhere Stufe gehoben, in der die jeweilige Angst dann nicht mehr ein „Fremdkörper“ ist, sondern als Bestandteil von Dir „transformiert“ wurde.
                      Ich sehe es so, Du kannst damit emotionale Probleme lösen, die in Dir stecken, die durch deine Lebensumstände hervorgebracht werden. Also angenommen, Du hast kein Geld und sorgst Dich deswegen. Diese Sorgen kannst Du mit EFT auflösen, Geld hast Du deswegen trotzdem noch nicht 😉 Aber du bist befreit und kannst mit einer neuen Leichtigkeit dein Leben weiter angehen.
                      lg, Dee Dee

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                    • Hej DeeDee!

                      Das ist sehr schön, was Du über Deine EFT-Erfahrungen schreibst.
                      Ich habe hier auch mal berichtet .. .. puh, ist das lange her. Möchte es auch nicht wiederholen. Nur: EFT war sehr hilfreich .. .. und die Ergebnisse sehr speziell.
                      Und jetzt hätte ich gerne „ganz normale“ .. ..

                      Liebe Grüße
                      Veron

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              • Vielen Dank, lieber Steven!

                Und so viele verschiedene Formulierungen .. .. ich bin schon froh, wenn ich vier hintereinander schaffe 😉
                „Ich hab vor nen Beitrag drüber zu machen“
                Tja, wenn ich Gedanken lesen könnte .. .. Wird sicher wieder ein sehr informativer Beitrag .. ..

                Liebe Grüße
                Veron

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    • Auch ich finde die Selbsterfahrungsberichte sehr inspirierend! Danke, lieber Steven, dass Du nicht müde wirst, immer wieder davon zu berichten was wirklich wichtig ist und wie wir wahrhaftig etwas verändern können! Mögen Deine Flügel sich bald noch sehr weit ausbreiten!!!

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  • Lieber Steven !

    Zitat: „…All diese Ängste und Gefühle sind ein Teil von mir. Irgendein Teil meines vielschichtigen Wesens lebt in Angst, fühlt Ohnmacht und Unzulänglichkeit. Ich kann nicht einfach einen Teil von mir “loslassen”. Im Gegenteil, ich muss ihn akzeptieren und anerkennen. Diese “Loslassen Geschichte” ist meines Erachtens die “spirituelle Variante” der üblichen Leugnung, des Wegschauens, des nicht-haben-Wollens und Unterdrückens. Was soll daran spirituell sein? Natürlich gehört das alles AUCH zu mir….. “

    LOSLASSEN bedeutet meiner Ansicht nach nicht „Wegschauen“ oder „Unterdrücken“ .

    Wenn ich loslasse, akzeptiere ich das unerwünschte Ereignis oder die Situation , den sogenannten Ist-Zustand, das ist das genaue Gegenteil des Nicht-haben-Wollens. Aber ich weiß auch, dass ich meine Gefühle steuern und beeinflussen kann , – und zwar durch die Kraft meiner Gedanken.

    Im Grunde beginnt das Loslassen erst einmal im Kopf. Ich entscheide mich, den Blick von der belastenden Situation ( Trauer, Kränkung, Trennungsschmerz, Verletztsein, Schuldgefühle) wegzuwenden und nach vorne zu richten auf das Helle, Heile, den gewünschten Zustand meiner Seele.

    Da meinst Du nun sicher, dass das dann alles ins Unterbewusstsein sinkt und einen von dort aus beeinflusst.
    Vielleicht ist das bei tiefverdrängten Traumen so, die müssen ja erst mal ans Tageslicht geholt werden.

    Andererseits werden diese belastenden Ereignisse durch die Gedanken , die wie ein Karussell im Kopf kreisen und immer wieder hervorgeholt werden, noch mehr Verstärkung erfahren. Und dann erlebt man immer wieder diese negativen Gefühle. Das kann jeder selbst daran beobachten, wie er sich fühlt, wenn er häufig über seine physischen Krankheiten spricht und sie manchmal noch dramatisch aufplustert.

    Loslassen bedeutet in meinen Augen die Bereitschaft, die Vergangenheit zu akzeptieren. Sie gefällt einem vielleicht nicht, aber sie ist einfach passiert! Und einen Sinn wird sie schon gehabt haben!

    Und das beginnt mit den Gedanken. Die kann man wirklich verändern, „Stopp“ zu sich sagen, wenn das alte Thema wieder herumkreist. ( Vielleicht würdest Du das „verdrängen“ nennen, aber das wäre es meiner Ansicht nach nur, wenn ich wirklich nicht akzeptiere, gefühlt habe, sondern leugne)

    Das Vertrauen in diesen Prozess entsteht eben durch das Loslassen und die Lebensfreude, die danach entstehen kann. Und dazu gehört auch ganz sicher der Präsenz-Prozess, so wie ich Miachael Brown verstanden habe.

    Liebe Grüße von Angela

    .

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    • Ich habe den Präsenz-Prozess so verstanden, dass es dabei NUR um ´s Integrieren geht, ja und natürlich auch darum, Bewusstsein ins Unbewusste zu lenken, um das zu finden, was es zu integrieren gilt .. .. aber überhaupt nicht um Loslassen, wie auch immer man es definiert O_o

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    • Hi Angela,

      Im Grunde beginnt das Loslassen erst einmal im Kopf. Ich entscheide mich, den Blick von der belastenden Situation ( Trauer, Kränkung, Trennungsschmerz, Verletztsein, Schuldgefühle) wegzuwenden und nach vorne zu richten auf das Helle, Heile, den gewünschten Zustand meiner Seele.

      Das kann man durchaus versuchen, manchmal wird das auch funktionieren. Aber die Frage ist, welcher Teil in dir wendet sich ab und dem Heilen zu? Meist der Erwachsende in dir. Was aber ist, wenn ein Kindanteil in dir gekränkt wurde? Da kannst du dich abwenden wie du magst, er wird sich trotzdem gekränkt fühlen. Und du als die ganze Person, wirst es ab und zu fühlen.

      Andererseits werden diese belastenden Ereignisse durch die Gedanken , die wie ein Karussell im Kopf kreisen und immer wieder hervorgeholt werden, noch mehr Verstärkung erfahren. Und dann erlebt man immer wieder diese negativen Gefühle. Das kann jeder selbst daran beobachten, wie er sich fühlt, wenn er häufig über seine physischen Krankheiten spricht und sie manchmal noch dramatisch aufplustert.

      Das passiert, wenn die emotionale Ladung nicht Entladen wird.

      Loslassen bedeutet in meinen Augen die Bereitschaft, die Vergangenheit zu akzeptieren. Sie gefällt einem vielleicht nicht, aber sie ist einfach passiert! Und einen Sinn wird sie schon gehabt haben!

      Und das beginnt mit den Gedanken.

      Ja, Akzeptanz ist ein Schlüssel, aber es beginnt nicht bei den Gedanken. Der Emotionalkörper liegt vor dem Mentalkörper, deswegen ist Fühlarbeit wertvoll. Auch wenn es manchmal schwierig ist, all diese Dinge zu fühlen.
      Ich kann aufgrund meiner Erfahrung sagen, Entladung geschieht dadurch. Wenn für dich das andere funktioniert, kein Problem. Jeder von uns verwendet, was für ihn persönlich funktioniert.

      lg,

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  • Pingback: Dieser Präsenzprozess von Michael Brown ist unglaublich hilfreich und wertvoll. Speziell für all jene, die sich keine kompetente Begleitung bei ihrem Transformationsprozess leisten können. Das kann man nämlich ganz prima alleine machen. Und obwohl ich

  • Lieber Steven,
    du bringst die Wertlosigkeit mit ins Spiel.
    Ich denke, es ist auf der einen Seite der Dualität die Wertlosigkeit, die eine Grundlage für Emotionen bildet.
    Auf der anderen Seite ist es die Angst vor dem Verlust der Liebe, was dann zu weiteren Emotionen führt.
    Und dann haben wir natürlich noch sämtliche „Mischformen“. 😦 😉
    LG

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    • Monika again

      Ich denke, es ist auf der einen Seite der Dualität die Wertlosigkeit, die eine Grundlage für Emotionen bildet.

      Die Grundlage für Emotionen bildet der Emotionalkörper. Aber ich denke, ich weiß schon was du meinst. Wertlosigkeit als duale Seite des Lebens bildet die Grundlage für bestimmte, emotionale und geistige Erfahrungen. Angst vor der Liebe bildet dabei weitere Emotionen und Muster, völlig richtig. Ich glaube, dass das in fast allen Menschen drinnen steckt, in verschiedener Ausprägung vielleicht, aber dient letztlich auch als Schrittmacher für Entwicklung.

      wünsch dir einen wunderbaren Tag 😉

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  • Das ist so grundlegend! Wahre Friedensarbeit. So schön, von anderer Seite davon zu lesen!
    Danke
    LG
    Ina

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  • Um deinem Licht zu begegnen, musst du durch die eigene Dunkelheit

    .. .. Die “eigene Dunkelheit”, das ist jener “Kellerraum” in mir, wo alle möglichen, unbewussten Schatten und Verhaltensmuster, aber auch meine größte Kraft wohnen. Wohin ich meine ganzen inneren Zustände vergraben habe, die ich mir selbst nicht eingestehen kann und daher vor mir selbst, und anderen Menschen versuche zu verbergen. Nein, natürlich möchte man sich dem nicht bewusst aussetzen, geschweige denn, dass man es fühlen will.

    Es ist schon ein paar Jahre her, da hatte ich folgenden Traum:
    Ich ging eine schöne breite Treppe in einem Schloss hinauf, dem Licht entgegen. Es fühlte sich wunderbar an .. .. doch plötzlich kam ich kaum noch voran, schließlich gar nicht mehr. Ich merkte, dass ein Band von mir die Treppe hinunter lief, ich folgte ihm und kam in den Keller, wo ein in der Dunkelheit nicht sichtbares Wesen das andere Ende des Bands festhielt.

    In meiner damaligen Vorstellung, nach dem, was ich so gehört und gelesen hatte, brauchte ich dieses Wesen nur mit hinauf nehmen ins Licht, das visualisieren. Ja, war nett .. .. und völlig unwirksam, und ich habe den Traum wieder vergessen, bis er mir bei obigen Aussagen wieder in den Sinn kam.

    „Die Schattenseiten annehmen“ habe ich damals auch oft gehört, aber niemand wusste um das Fühlen-lernen, konnte mir sagen, wie man etwas annimmt, von dem man keine Ahnung hatte. (Es gab neben den Aussagen, dass der Schatten etwas ist, was man nicht will, durchaus auch welche, dass es im Unbewussten sei.) Und etwas annehmen wollen, von dem ich nichts weiß, das war ja wohl nur ein leeres Versprechen, das verpuffte, sobald ich einem „Schatten“ begegnete ohne mir bewusst zu sein, dass es ein „Schatten“ war, und ihn „wegdrückte“.

    Liebe Grüße
    Veron

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  • Erst wenn man nicht mehr kämpft ist man im Urvertrauen. Weil im Threat das Wort Krieger fällt.
    Ein Kampf setzt voraus, daß re-agiert wird. Das Urvertrauen handelt auch, aber es ist eine andere Qualität, da die Energie direkt aus der Quelle kommt.
    Einfach sich mal mit den Tolteken beschäftigen.
    Und die Software ist zwar gespeichert, aber es ist die Gesellschaftsform, die antriggert. Ein Kind hinterfragt nicht, warum etwas geschieht – so wie es Erwachsene tun. Also die Einstellung der eigenen Software (Blickwinkel) macht es.
    Menschen die Macht über andere haben wollen, versuchen es oft mit Gewalt, mit Erniedrigung – mit Befehlen wie „Schäm dich“. Ein Kind weiß doch garnicht, warum.
    Wer also seine Meisterschaft haben will, darf sich nicht mehr erniedrigen lassen und die Veränderung/Justierung geschieht im Innern.
    Und ganz ehrlich, was geht es denn andere an, wenn ich was ausprobiere, ohne andere zu schaden?
    Ich orientiere mich an mir selber und nicht an andere. Ich gebe die Befehle.
    Und natürlich muß da auch das Unterbewußtsein angeschaut werden – das kollektive. Aber ich bin nicht dieses Unterbewußtsein, ich orientiere mich an mir selber.
    Man schwimmt im BewußtSEINS-Strom, eine Reise…

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    • Hi Fluß,

      Erst wenn man nicht mehr kämpft ist man im Urvertrauen. Weil im Threat das Wort Krieger fällt.

      Dieses Urvertrauen setzt voraus, ein sicher gebundenes Kind gewesen zu sein. Das ist nur wenigen Menschen vergönnt. Alle anderen müssen es sich erkämpfen, da brauchst du Kriegerbewusstsein. Dieses Wort meint nicht, gegen andere, sondern gegen sich selbst, gegen seine Prägungen anzugehen und sie emotional zu verdauen. Da brauchst du wirklich Mut dafür, um deiner innere Schattenwelt zu begegnen – DAS erschafft eine gesunde „Software“, wenn die „Festplatte“ erstmal von ihren „Verunreinigungen“ und „Trojanern“ halbwegs befreit ist.

      Und natürlich muß da auch das Unterbewußtsein angeschaut werden – das kollektive. Aber ich bin nicht dieses Unterbewußtsein, ich orientiere mich an mir selber.

      Auch das persönliche, du kommst sowieso beiden nicht aus, niemand tut das. Aber klar, bist du AUCH dein Unbewusstes – das sogenannte Unterbewusstsein sind die Räume und Zustände in uns allen, denen wir uns nicht bewusst sind.
      Da kann man noch so viel über Tolteken, etc. lesen oder reden, da wird man was tun müssen. Aktiv.

      lg,

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      • Lieber StevenBlack,

        du bist, was du selber glaubst.
        Ich mußte mir das alles nicht anlesen, eben weil ich im Urvertrauen bin.
        Jemand, der Erinnerungen aufsucht, verändert sie ständig.
        Das kennt man doch von Zeugen-Befragungen. Z.B. in einer Gruppe, wo sich Leute plötzlich an etwas „erinnern“, was sie selber nie erlebt haben. Sowas kann man Suggestion nennen, ob durch andere oder sich selber irgendwann selber eingeredet – da der Verstand es ja braucht (ne Erklärung) und der Emotionalkörper will zur Gruppe dazugehörn oder wehrt etwas ab.

        Bei den Tolteken, der Re-Kapitulation geht es lediglich drum – die Fäden die mal ausgesendet wurden, wieder reinzuholen. Denn jeder wird als Energie-Kugel geboren und die Energie vernetzt sich und so gibt Energie-Vampirismus (bewußt/unbewußt) – kann doch jeder im Solarplexus spüren.
        Wer selber genug angebunden ist, braucht sich die Energie nicht woanders herholen.

        Der einzige Unterschied ist doch, daß das eine unterbewußt und das andere bewußt erlebt wurde – nur die Einstellung kann man jederzeit ändern.
        Und übrigens gibt es sowas wie einen Willen, am besten noch an die Urquelle angelehnt, also Urvertraun – kannst es auch Bitte ans hohe Selbst nennen – weil das ermöglicht erst die Inkarnation (das hohe Selbst).

        Die Frage ist doch, wie lange jemand noch das Täter/Opfer-Spiel mitspielen will.
        Rollenspiel-Wechsel ist halt immer die Extreme zu leben. Die Mitte wäre die Einfachheit, SEIN, Herz.

        Wilhelm Reich definierte mal den Körper-Panzer – Starrheit durch Emotionen.

        lieben Gruß, Chris

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        • Ich empfehl dazu mal eine BAP-CD zu hören. Nennt sich „Wahnsinn“. Alles wiederholt sich…

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        • Hi Chris,

          Ich mußte mir das alles nicht anlesen, eben weil ich im Urvertrauen bin.

          Da gratuliere ich, das ist ziemlich selten.

          Wilhelm Reich definierte mal den Körper-Panzer – Starrheit durch Emotionen.

          Das ist etwas unglücklich formuliert. Erstarrung aufgrund blockierter, emotionaler Energieflüsse, dass erzeugt diese Panzerungen. Im Grunde sind wir eine Gesellschaft voller emotional erstarrter Menschen, das sind die Gründe für Sucht und Abhängigkeit, für Bindungsunfähigkeit, etc., etc., etc. Deswegen bedeutet es für die meisten, sich da wieder rauszuwickeln – mit Fäden einholen alleine, wird das nicht funktionieren. Sorry. Der Mensch denkt zuviel und fühlt zu wenig ..

          lg,

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          • Lieber StevenBlack,

            die Frage ist nur, ob du „verstehen“ willst. Ich wurde noch nie gezwungen.
            Laß dich reinschmeißen oder tu es selber.

            lieben Gru8, Chris

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            • Sucht ist ein Problem im Belohnungszentrum im Gehirn,

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              • Was ich grad reinbekam:
                Also ICH BIN MUTTER,ich hab meine Autos selber finanziert. …

                Frag mich wegen der Väter. Ich schreibe sehr gerne.

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              • Hi Chris,

                Sucht ist ein Problem im Belohnungszentrum im Gehirn.

                Was du nicht sagst. Wem willst du da was erzählen? Ich habe 25 Jahre Suchterfahrung hinter mir. Das Belohnungszentrum im Gehirn, wird durch emotionale Versorgung gespeist. Ist diese unterbrochen, kommt es erst zur Schieflage dieses Belohnungszentrums. Da ist nicht das Belohnungszentrum verantwortlich, es ist eine Verzerrung, die auftritt, weil emotionale Verdauung nicht mehr möglich ist. Verstehst du den Unterschied?

                lg,

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                • Früher wurden Menschen „logotomisiert“, also bestimmte Teile des Gehirns entfernt. Damit sie nix mehr falsch machen sollen.

                  StevenBlack, die Wissenschaft argumentiert immer wie sie es braucht. Gibt es ein Problem, dann wird es im Gehirn gesucht – also z.b. damals bei Magersucht ein bestimmter Teil im Gehirn wo ein Teil ausfindig gemacht wurde.

                  Halloooooo – aufwachen 😉

                  Beschäftige dich mal mit dem Gehirn. Es gibt dort keine speziellen Bereiche, da alles EINS ist. Die Übertragung ist wichtig und nicht die Lage. Sind doch alles „morphologische Felder“.

                  Menschen, die nicht sehen können, fühlen es und sehen Bildschirme im Innern oder gleichen es anders aus.

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            • Chris again,

              die Frage ist nur, ob du “verstehen” willst. Ich wurde noch nie gezwungen.
              Laß dich reinschmeißen oder tu es selber.

              Danke für die Belehrung, darin bin ich selber sehr gut. ^^

              lg,

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              • WO hast du dich reinschmeißen lassen, wenn du es 25 Jahre mitgemacht hast?

                Das Leben ist ein Geschenk, es will gelebt werden. Wem schenke ich Aufmerksamkeit, wo fühle ich Liebe, wer schaut grad traurig.

                Ein ganz simples Beispiel. Ich stand heute an der Kasse und ein Mann fragte nach einem Wagen-Chip. Da ich meinen Ruck-Sack mal wieder waschen mußte und alles in eine Tüte getan hatte und vor lauter EILE gestern abend schon das wichtigste reingetan hatte (als er wieder getrocknet war) hatte ich zum Glück einen und wohlgeordnet in einem extra Fach. Der Kassierer meinte: er könne nur Geld wechseln. Also gab ich dem Mann den Chip. Der Mann konnte kein Geld tauschen, weil er sonst nix mehr hatte. Denn nen Euro im Wagen kann an der Kasse fehlen.
                Und so gehts weiter mit Food-Sharing. Bei uns gibts sowas nun auch, also ich las, wo: ich mußte sowas von lachen. Ich wohn in keiner Großstadt. War ich heute da und es kam jemand nachschaun und die Person hätte es garantiert gebraucht, wenn was dagewesen wäre.

                Usw….

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                • Hi Fluß again,

                  WO hast du dich reinschmeißen lassen, wenn du es 25 Jahre mitgemacht hast?
                  Das Leben ist ein Geschenk, es will gelebt werden. Wem schenke ich Aufmerksamkeit, wo fühle ich Liebe, wer schaut grad traurig.

                  Das finde ich eine eindimensionale Sichtweise. Menschen sind verschieden und jeder Weg hat seinen tiefen Sinn. Eins kann ich dir sagen, obwohl meiner schwierig war, habe ich ein Verständnis des Menschseins bekommen, was ich auf andere Weise wohl nicht hätte. Mir ist nichts menschliches mehr fremd, ich hab die Felder Schmerz und Trennung von sich selbst erforscht, aber auch die Wege, wie man daraus wieder heil zurückkommen kann. Ich wäre nicht der, der ich bin, ohne diese Erfahrungen. Das „Experiment Erde“ ist nicht dazu gedacht gewesen, damit alle nur glücklich im „heile Welt Modus“ leben. Für manche Menschen kann es eine Option sein, okay, aber grundsätzlich sind wir hier Problemlöser. Wir erforschen Themen und die Wege, wie sie aufzulösen sind. Da erforscht jeder andere Felder und geht andere Wege. Ich habe gelernt, etwas Abstand vor den Erfahrungen anderer zu halten und meine Bewertungsmanie halbwegs in den Griff zu kriegen. Das ist immer wieder schwierig, weil wir meistens meinen, was wir persönlich erlebten, sei auch wichtig für andere. Manchmal kann das richtig sein, manchmal grundverkehrt. Wenn jemand traurig ist, dann ist das voll okay. Das ist sein gegenwärtiger IST Zustand, da gibts nichts daran herumzudoktern.
                  Etwas später wird derjenige oder diejenige wieder weiter machen ..

                  lg,

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                  • Du stellst also mein „Gutmenschentum“ in Frage.

                    Gott seis gedankt daß es „die Toten Hosen gibt“, die mich lieben.

                    Und geh mal „Eislaufen“, da biste noch sehr trocken für – du haßt den reininigen Regen..

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                    • Hey Du,

                      Du stellst also mein “Gutmenschentum” in Frage.

                      Nein.

                      Gott seis gedankt daß es “die Toten Hosen gibt”, die mich lieben.

                      Ich mag die Jungs auch. Ist mein Sound ..

                      Und geh mal “Eislaufen”, da biste noch sehr trocken für – du haßt den reininigen Regen..

                      Stimmt, fürs Eislaufen hab ich zwei linke Füße. Ich bin dafür n guter Skiläufer .. ^^

                      lg,

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                    • Hast DU dir jemals gefradt, wer oder was dein „hohes Selbst ist“ und wer da alles mithören kann?
                      Rede mal mit dir selber und spüre in den Solarplexus.
                      Und wenn nötig, änder endlich deine Zeitlinie ❤

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                    • Hast DU dir jemals gefradt, wer oder was dein “hohes Selbst ist” und wer da alles mithören kann?

                      Nein, wer soll das sein?

                      Rede mal mit dir selber und spüre in den Solarplexus.

                      Und was mache ich, wenn da zurückgespürt wird? ^^

                      Und wenn nötig, änder endlich deine Zeitlinie ❤

                      Hey, toll. Gute Idee ..

                      PS: Und was ist jetzt mit deinem Namen? Magst nicht sagen? Wo bleibt das Urvertrauen?

                      lg,

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                    • Ich und Ski – geht garnich. Als ich hinflog rauchte übrigens keiner – alle waren nüchtern…

                      Ich bin ich….

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                    • Als ich hinflog rauchte übrigens keiner – alle waren nüchtern…

                      Ja, man kann auch lachen, ohne geraucht zu haben .. ^^

                      lg,

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              • Ich bin Ich dacht ich ansich reicht. Aber für dich nochmals extra: ich bin Polizistentochter.

                Kann jeder für sich auffassen, wie er will.

                lg Chris

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                • Hi Chris,
                  Ich bin ich reicht für einen selbst, andere hören gerne einen Namen.
                  Willkommen Chris. Auch Polizisten haben Töchter, gibt nix gegen zu sagen.

                  lg,

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                  • Naja, du hast eines vergessen zu erwähnen:

                    Ich hab Kinder und DU nicht.

                    “ Kann ja nich jeder alles haben 🙂

                    PS: Fals du milch auch noch deswegen beschuldigen wolltest: meine Kinder sind deutsch und wie ich blond, meine OMA….

                    Mir ist dein Ski egal 🙂

                    Like

                    • Naja, sind zwei Mädels bei mir. Ich schreib nur wie oben.
                      Ich komm aus nem anderen Lager. Aber so-was erzähl ich jemanden, der ES weiß.

                      Lg Chris 🙂

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                    • Hallo, Fluss!
                      Rätselhafte Sätze „umspülen“ mich, haha !

                      Mal FRAU , mal MANN ? Zitate :

                      „…. Meine Worte klingen vielleicht manchmal männlicher und trotzdem hast du es als Frau verstanden. Danke…“
                      „…Weeßte wat – icke fühl mich als Berlinerin frei „…
                      „….Ich bin Ich dacht ich ansich reicht. Aber für dich nochmals extra: ich bin Polizistentochter“….

                      Mal Liebe, Zitat: „… Das Leben ist ein Geschenk, es will gelebt werden. Wem schenke ich Aufmerksamkeit, wo fühle ich Liebe, wer schaut grad traurig….“

                      Mal Provokation, Zitat: „… „…Halloooooo – aufwachen ;-)“.

                      Mal Selbstbewusstsein: Zitat: “

                      „… Ich orientiere mich an mir selber und nicht an andere. Ich gebe die Befehle…“

                      Großartige Sätze (in meinen Augen) auch dabei: Zitat: „…Denn jeder wird als Energie-Kugel geboren und die Energie vernetzt sich und so gibt Energie-Vampirismus (bewußt/unbewußt) – kann doch jeder im Solarplexus spüren.
                      Wer selber genug angebunden ist, braucht sich die Energie nicht woandersherholen…..Der einzige Unterschied ist doch, daß das eine unterbewußt und das andere bewußt erlebt wurde – nur die Einstellung kann man jederzeit ändern.“….

                      und für mich völlig Unverständliches ?

                      Zitat: „…Was ich grad reinbekam:
                      Also ICH BIN MUTTER,ich hab meine Autos selber finanziert. …Frag mich wegen der Väter. Ich schreibe sehr gerne..“

                      Rätsel über Rätsel….. Ist das so gewollt?

                      LG von Angela

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                    • Hi Fluss

                      welcome im Menschenlager.
                      Durfte viel, auch von Polizisten lernen.
                      Keine Frage, kein leichter Beruf.

                      Begegne ihm ohne Vorurteile.
                      Habe Freunde und Kunden unter ihnen.
                      Was wäre derzeit ohne sie?

                      Sie verstehen auch, was geschieht, doch ist ihr Eid dem Octagon.
                      Keine leichte Situation.

                      lg

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                    • Hi Chris,

                      Naja, du hast eines vergessen zu erwähnen:
                      Ich hab Kinder und DU nicht.

                      How do you know?

                      Mir ist dein Ski egal

                      Das will ich doch schwer hoffen. Ist ja mein Ski .. ^^

                      lg,

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          • Lieber Steven !

            Zitat: „… Da brauchst du wirklich Mut dafür, um deiner innere Schattenwelt zu begegnen – DAS erschafft eine gesunde “Software”, wenn die “Festplatte” erstmal von ihren “Verunreinigungen” und “Trojanern” halbwegs befreit ist….“

            Ich stimme Chris/Fluss zu, und denke auch, dass dieses Wühlen in „Schatten“ niemals zur Befreiung führen kann. Wo willst Du denn anfangen und wo aufhören? Frühere Inkarnationen können unter Umständen dann auch noch eine Beeinflussung darstellen. Aber wir leben JETZT und können auch nur im JETZT verstehen und handeln.

            Das Urvertrauen besteht meiner Ansicht nach darin, alles Vergangene als einen sinnvollen Baustein im eigenen Leben zu akzeptieren. Nichts, was man je getan hat, oder was einem angetan wurde, kann im Grunde das, was man wirklich ist, nämlich „göttliche Essenz“, verändern.

            Man kann es allerdings glauben , – und dann wird man gezwungen sein, die „Festplatte“ zu säubern und sich von irgend etwas zu befreien.
            Ich denke, es war alles einfach notwendig, um zu dem Punkt zu kommen, an dem man jetzt steht.

            „Befreien“ kann man sich doch nur im Gegenwärtigen, indem man einfach ANDERS denkt und handelt. „Verunreinigungen und Trojaner“ stammen aus der Vergangenheit und ich denke nicht, dass es sein muss, dass man sie immer weiter mit sich herumschleppt.

            Sich in DEM Augenblick, in dem etwas geschieht, oder eine Emotion auftaucht, sich der Ursachen , des bedingten Entstehens ( z.B. eines Verlangens ,durch Unwissenheit, Haften an Dingen, Gier, Hass und Verblendung.) bewusst zu werden, sie zu durchschauen – nicht nur mit dem Verstand, auch mit der Seele und dem Herzen, genügt meiner Ansicht nach. Alles Unerlöste kommt ohnehin erneut auf einen zu.

            Und das Wesentlichste ist doch die „Liebe“ , die Liebe zu sich selbst und zu allem, was existiert. . Dadurch wird weniger Therapie aber viel mehr Heilung entstehen und das Urvertrauen wächst.

            Liebe Grüße von Angela

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            • Hi Angela,

              Ich stimme Chris/Fluss zu, und denke auch, dass dieses Wühlen in “Schatten” niemals zur Befreiung führen kann. Wo willst Du denn anfangen und wo aufhören? Frühere Inkarnationen können unter Umständen dann auch noch eine Beeinflussung darstellen. Aber wir leben JETZT und können auch nur im JETZT verstehen und handeln.

              Transformationsarbeit wird im JETZT gemacht. Das ist kein „wühlen“, sondern sondern bewusste Auseinandersetzung und Verdauung.

              Das Urvertrauen besteht meiner Ansicht nach darin, alles Vergangene als einen sinnvollen Baustein im eigenen Leben zu akzeptieren. Nichts, was man je getan hat, oder was einem angetan wurde, kann im Grunde das, was man wirklich ist, nämlich “göttliche Essenz”, verändern.

              Nein, Urvertrauen kann nicht durch mentale Akzeptanz erfolgen. Akzeptanz ist eine Voraussetzung für erfolgreiche Transformationsarbeit. Urvertrauen ist eine fühlbare Energie, die aus der Rückverbindung mit dir selbst speist. Das musst erst einmal hinkriegen.

              Sich in DEM Augenblick, in dem etwas geschieht, oder eine Emotion auftaucht, sich der Ursachen , des bedingten Entstehens ( z.B. eines Verlangens ,durch Unwissenheit, Haften an Dingen, Gier, Hass und Verblendung.) bewusst zu werden, sie zu durchschauen – nicht nur mit dem Verstand, auch mit der Seele und dem Herzen, genügt meiner Ansicht nach. Alles Unerlöste kommt ohnehin erneut auf einen zu.

              Nein, Angela, das genügt meistens nicht. Diese „Dinge“ sind im Inneren und müssen verdaut werden, weil sie aus emotional UND mental nicht reflektierten und nicht verdauten Zuständen gespeist werden.

              Und das Wesentlichste ist doch die “Liebe” , die Liebe zu sich selbst und zu allem, was existiert. . Dadurch wird weniger Therapie aber viel mehr Heilung entstehen und das Urvertrauen wächst.

              Ich weiß, wie du darüber denkst. Und ich weiß auch, dass du dich damit nicht wirklich auseinandersetzen magst. Das ist ja okay, aber ich denke komplett anders darüber. Es ist meine persönliche Erfahrung, dass all diese netten esoterischen Konzepte zwar richtig sind, aber ein schwieriger Weg dabei zu gehen ist – will man dort WIRKLICH ankommen.

              wünsch dir nen schönen Tag,

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  • Lieber Steven !

    Ich denke, wir sprechen einfach jeder aus der eigenen Erfahrung, nur dass ich finde, dass Du diese Notwendigkeit einer ständigen Transformation emotionaler Zustände aus der Vergangenheit als etwas Allgemeingültiges, was einfach JEDER Mensch mit oder Hilfe zu leisten hat, darstellst.
    Allerdings bin ich auch der Ansicht, dass , wie Du schon schreibst, die meisten Menschen aus .“ nicht reflektierten und nicht verdauten Zuständen“ , eben unbewusst, -agieren.

    Zitat: „…Transformationsarbeit wird im JETZT gemacht…“

    Ja, aber mit Themen aus der Vergangenheit.

    Zitat: „… Und ich weiß auch, dass du dich damit nicht wirklich auseinandersetzen magst….“

    Zum „Sich-Auseinandersetzen- Müssen“ wäre in meinen Augen zuerst einmal eine Veranlassung nötig, Unglücklichsein, Disharmonie, Krankheit, schwerwiegende Probleme usw. Denn dann wäre etwas nicht in Ordnung und bedürfte der Bewusstmachung der tieferen Gründe und vielleicht auch eine Veränderung in der persönlichen Lebensführung.

    Das meinte ich ja damit, dass „alles im Jetzt auf einen zukommt“. Und diese Erforschung/ Bewusstmachung habe ich wirklich schon sehr lange bei den entsprechenden Gelegenheiten praktiziert, und zwar umgehend, denn das war es, was ich aus der buddhistischen Praxis im Laufe meines Lebens verinnerlicht habe,
    so dass Dein Satz:

    Zitat: „… Und ich weiß auch, dass du dich damit nicht wirklich auseinandersetzen magst….“

    auf mich einfach nicht zutrifft. Ich benenne die Dinge vielleicht nur anders, „Ego“ zum Beispiel, und ich bin davon überzeugt, dass Transformation keine mühsame und bittere Arbeit sein MUSS .

    Es kann so sein, und vielleicht ist es bei den meisten Menschen auch so, aber es gibt eben auch andere, bei denen Erkenntnis und der Wunsch nach Entwicklung schon eine Veränderung auslösten.

    Dir auch einen schönen Tag, LG von Angela

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    • Also Angela, ich verstehe das nicht. Wenn Du das doch schon selbst gemacht hast, wieso stört es Dich, dass Steven den Eindruck vermittelt, jeder solle die Folgen seiner Vergangenheit integrieren und damit heilen. Nicht jeden springt eine Emotion bei Gelegenheiten so an, dass er/sie gleich auflösen kann, während er auch noch mit der Situation fertig wird.

      „Ich benenne die Dinge vielleicht nur anders,“
      Ja, das habe ich bemerkt, und
      „Alles Unerlöste kommt ohnehin erneut auf einen zu.“
      Vielleicht in Form von Stevens Berichten (und meinen Kommentaren)?

      Liebe Grüße
      Veron

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      • Zitat Veron: „… Also Angela, ich verstehe das nicht. Wenn Du das doch schon selbst gemacht hast, wieso stört es Dich, dass Steven den Eindruck vermittelt, jeder solle die Folgen seiner Vergangenheit integrieren und damit heilen. Nicht jeden springt eine Emotion bei Gelegenheiten so an, dass er/sie gleich auflösen kann, während er auch noch mit der Situation fertig wird….“

        Darum ging es mir gar nicht. Steven schrieb schon öfter SINNGEMÄß, dass es bittere, harte Arbeit wäre, all seine Schatten aufzulösen , in seine tiefsten Tiefen hinabzutauchen etc. , …….. es würde ständige Arbeit an sich selbst verlangen…. sonst würde man die Vergangenheit und die emotionalen Verletzungen nur verdrängen… usw.

        Das hörte sich für mich sehr dramatisch an,- und mit meinem Kommentar wollte ich ausdrücken, dass Erkenntnis und Akzeptanz ( und nicht nur mentale), sowie auch „Vergebung“ (sich selbst und anderen), – ebenso imstande sind, zu mehr Bewusstsein und innerem Frieden zu führen.

        Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass man seine Vergangenheit nicht „aufarbeiten“, sondern nur „loslassen“ muss,.( Das Reizwort. 😀 ., ) In diesem Threat schrieb ich an fünfter Stelle, WIE ich „Loslassen“ definiere ) Und damit befinde ich mich im Widerspruch zu Stevens und Deiner Ansicht, das ist mir bewusst.
        Doch, wie Steven neulich schrieb, „wenn es für dich funktioniert, dann ist es ja okay“ , – und das finde ich auch. Warum soll ich nicht darüber berichten, ich meinte auch bei Fluss etwas ähnliches herauszulesen. Es gibt eben viele Wege, harte und weniger harte.

        LG Angela

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        • „In diesem Threat schrieb ich an fünfter Stelle, WIE ich “Loslassen” definiere ) Und damit befinde ich mich im Widerspruch zu Stevens und Deiner Ansicht, das ist mir bewusst.“

          Ja, liebe Angela, das habe ich gesehen. Für Dich ist das kein Problem, weil Du nur eine Situation erkennst, und was sie eventuell auslöst an Gefühlen, aber kein inneres Kind dahinter wahrnimmst.

          Wenn man das aber tut, dann bedeutet Loslassen, dass das Kind irgendwohin verschwinden muss. Menschen mit entsprechender Wahrnehmung können sehen, dass das Kind sich nicht auflöst – deswegen die Integrationsarbeit .. .. und ja, selbst wenn es das restliche Leben dauern sollte.

          Liebe Grüße
          Veron

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      • Hi Veron,

        Vielleicht in Form von Stevens Berichten (und meinen Kommentaren)?

        :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

        lg,

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    • Hi Angela,

      auf mich einfach nicht zutrifft. Ich benenne die Dinge vielleicht nur anders, “Ego” zum Beispiel, und ich bin davon überzeugt, dass Transformation keine mühsame und bittere Arbeit sein MUSS .

      Niemand hat was von bitter gesagt, aber es bedeutet disziplinierte, fortzgesetzte, innere Arbeit.

      Es kann so sein, und vielleicht ist es bei den meisten Menschen auch so, aber es gibt eben auch andere, bei denen Erkenntnis und der Wunsch nach Entwicklung schon eine Veränderung auslösten.

      Veränderungen auslösen ist nicht Veränderung zu bewirken. Angela, was ich mache und worüber ich schreibe ist tiefe Bewusstseinsarbeit. Und ich schreibe auch für Menschen, die sich davon angesprochen fühlen. Das ist nicht etwas, was jeder tun will, oder sich berufen dazu fühlt. Wirkliche, tiefe Bewusstseinsveränderung ist Milimeterarbeit, das wird dir jeder bestätigen, der es tatsächlich macht. Auch Tolle hat viel Arbeit dafür geleistet, er musste durch tiefe Depressionen gehen, die offensichtlich was in ihm weggespült hat.

      lg,

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      • Liebe Angela

        Ist es tatsächlich so, wie im folgenden Link beschrieben, dass E. Tolle Emotionen/Gefühle als Störungen abtut?
        http://www.carsten-rachow.de/ich-reloaded/contra-eckhart-tolle-jetzt-oder-ich/

        Grüße
        🙂

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        • Hi Andreas,
          Yep, Kapitel 1, Seite 40 aus „Jetzt, die Kraft der Gegenwart“.
          Vielleicht ist dies schlicht eine schlechte Übersetzung eines ursprünglich englischen Textes? Das will ich zumindest annehmen – hoffentlich, ansonsten wäre das haarsträubend.
          https://books.google.at/books?id=A48eoZE3LOcC&pg=PA40&lpg=PA40&dq=Emotion+bedeutet+wortgetreu+%27St%C3%B6rung%27.&source=bl&ots=V2r6o1bhad&sig=p2PQVO3PJGraomD49tywP9xWVnY&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjjjP2p_6bKAhUGPBoKHW05A8cQ6AEIHDAA#v=onepage&q=Emotion%20bedeutet%20wortgetreu%20%27St%C3%B6rung%27.&f=false

          lg,

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        • Lieber Andreas !

          Dieser Carsten-Rachow-(Ich-Erzeugnisse des erzeugenden ICHs) , Lehrer für geistiges Heilen, Begründer von Ibanetik, hat IN MEINEN AUGEN wenig von dem verstanden, was Eckhart Tolle überhaupt aussagen wollte.

          Es ist, wie ich hier erfahren habe, wahrscheinlich auch schwer, seine Weisheiten nachzuvollziehen, wenn man vom westlichen analytischen Verstand ausgeht. ( Frag mal Nitya 🙂 ) Die Beschäftigung mit Buddhismus und Zen machen es einem da sehr viel leichter. Tolle hat sich viele Jahre nach seiner blitzartigen Erleuchtung in Indien aufgehalten und sich mit mehreren großen Meistern ausgetauscht.

          Auch ich halte Emotionen in gewisser Weise für „Störungen“. Emotionen sind keine GEFÜHLE, die einer tiefen Verbundenheit mit dem göttlichen Sein entspringen.( wie Liebe, Freude, Frieden) . Das unterscheidet Eckhart Tolle.
          Emotionen sind z.B. Groll, Hass, Selbstmitleid, Schuldbewusstsein, Wut, Depression und Eifersucht . Und Seite 40 Kapitel 1 kann ich total nachvollziehen.

          Außerdem hat dieser Carsten Rachow Fehler in seiner Darstellung. Er schrieb z.B.

          „…Ich finde, dieser Eckhart lebte, wie er selbst sagt, zwei Jahre auf Parkbänken, traurig, verzweifelt….“

          Im Buch „JETZT“ steht aber wörtlich: ( Nach dem Erlebnis der Erleuchtung Einleitung Seite 15….)

          „Ohne jeden Gedanken wusste ich, fühlte ich, dass es über das Licht unendlich viel mehr zu erfahren gibt, als wir ahnen.
          Diese weiche Helligkeit, die durch die Vorhänge sickerte, war Liebe selbst. Tränen stiegen mir in die Augen. Ich stand auf und ging im Zimmer umher. Ich erkannte das Zimmer, und doch wusste ich, dass ich es nie zuvor wirklich gesehen hatte. Alles war frisch und unberührt, als ob es gerade erst entstanden wäre. Ich nahm einige Dinge in die Hand, einen Bleistift, eine leere Flasche, voll Wunder über die Schönheit und Lebendigkeit von allem.

          An diesem Tag ging ich in der Stadt umher, voller Staunen über das Wunder des Lebens auf der Erde, so als wäre ich gerade erst in diese Welt hineingeboren worden.

          Fünf Monate lang lebte ich ununterbrochen in einem Zustand tiefen Friedens und tiefer Glückseligkeit. Danach ließ die Intensität etwas nach, oder vielleicht schien es auch nur so, weil mir dieser Zustand so selbstverständlich geworden war. Ich konnte weiterhin in der Welt funktionieren, obwohl mir bewusst war, dass jegliches Tun nicht das Geringste zu dem hinzufügen konnte, was ich bereits hatte.

          Ich wusste natürlich, dass etwas zutiefst Bedeutsames mit mir geschehen war, aber ich verstand es nicht. Erst einige Jahre später, nachdem ich spirituelle Texte gelesen und Zeit mit spirituellen Lehrern verbracht hatte, erkannte ich, dass das, wonach andere suchen, für mich bereits geschehen war.
          Ich verstand, dass der intensive Leidensdruck mein Bewusstsein in jener Nacht wohl dazu gezwungen hatte, sich aus der Identifikation mit dem unglücklichen und zutiefst ängstlichen Selbst zu lösen, welches ja letztendlich eine Einbildung des Verstandes ist. Der Rückzug muss so vollständig gewesen sein, dass das unechte, leidende Selbst sofort in sich zusammenbrach, so als wenn man den Stöpsel aus einem aufblasbaren Spielzeug herausgezogen hätte. Was zurück blieb, war meine wahre Natur- das stets gegenwärtige ICH BIN : Reines Bewusstsein, bevor es sich mit Form identifiziert. Später lernte ich auch bei vollem Bewusstsein, in dieses innere, zeitlose und unsterbliche Reich, das ich ursprünglich als eine Leere wahrgenommen hatte, einzutreten.
          Ich befand mich in Zuständen von so unbeschreiblicher Glückseligkeit und Heiligkeit, dass im Vergleich damit sogar die ursprüngliche Erfahrung, welche ich gerade beschrieben habe, verblasste.

          Es kam dann eine Phase, in der mir auf der körperlichen und materiellen Ebene eine Zeitlang absolut nichts blieb. Ich hatte keine Beziehungen, keine Arbeit, kein Zuhause, keine sozial definierte Identität. Ich verbrachte fast zwei Jahre auf Parkbänken sitzend in einem Zustand intensivster Freude.

          Aber sogar die allerschönsten Erfahrungen kommen und gehen. Vielleicht grundlegender als jede Erfahrung ist der tiefe Unterton von Frieden, der mich seitdem nicht mehr verlassen hat. Manchmal ist er sehr stark, fast greifbar, so dass andere ihn auch fühlen können. Zu anderen Zeiten ist er mehr im Hintergrund, wie eine entfernte Melodie.

          Später kamen Leute gelegentlich auf mich zu und sagten: “ Ich möchte haben, was du hast. Kannst du es mir geben oder mir zeigen, wie man es bekommt?“
          Dann sagte ich: “ Du hast es bereits. Du kannst es nur nicht fühlen, weil dein Verstand so viel Lärm macht.“
          Aus dieser Antwort wurde später das Buch, da du jetzt in deinen Händen hältst………..“ usw.

          Eckhart Tolle, „Jetzt, die Kraft der Gegenwart“, Kamphausen Verlag

          LG von Angela

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          • Ja, das mit der Parkbank wiederholt jeder, ist auch bei mir so hängen geblieben. Tatsache ist aber auch, er wurde Jahrelang von Depressionen und Angst „verfolgt“.
            Aus einem Interview:
            Bis zu Ihrem 30. Lebensjahr wurden Sie von großer Angst verfolgt.
            Schon während der Zeit des Romanistik-Studiums kamen hin und wieder Depressionen und Angstzustände. Trotzdem machte ich weiter und war sehr erfolgreich – weil ich von Angst getrieben war, Prüfungen nicht zu bestehen, zu versagen. Nach meinem Staatsexamen, als Doktorand in Cambridge, kam dann eine so schwere Depression, dass ich meinem Leben fast ein Ende gesetzt hätte. Ich habe das in meinem Vorwort von „Jetzt“ beschrieben.
            Und eines Tages, oder besser gesagt plötzlich über Nacht, erfuhren Sie eine „Bewusstseinsverwandlung“. Anschließend saßen sie erst mal zwei Jahre auf Parkbänken und machten dort gar nichts, außer den Vögeln zuzuhören und Ihre Umgebung zu beobachten . . .
            Da war dieser Satz, den ich in jener Nacht plötzlich im Kopf hatte: Ich kann mit mir selbst nicht weiterleben.

            Quelle: http://www.eckharttolle.de/media/interviews/interview-vom-8-mai-2004-17

            lg,

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            • Lieber Steven !

              Zitat: „… Tatsache ist aber auch, er wurde Jahrelang von Depressionen und Angst “verfolgt”

              Ja, das ist eine Tatsache, aber das war VORHER, vor seiner Erleuchtung. Er beschreibt das im Buch auch, es ist „der Weg des Kreuzes“ , der völlige Umkehr bedeutet. Er bedeutet, dass „das Schlimmste im Leben ( das Kreuz) sich als das Beste herausstellt, was einem Menschen je passiert ist“. Weil es eine so extreme Erfahrung beinhaltet, die ohne „Hingabe“ nicht zu bewältigen ist, und einen quasi in eine neue Situation „hineinzwingt“, es sei denn, man möchte sich umbringen.

              Das Interview ist toll, kannte ich gar nicht, vielen Dank dafür.

              LG von Angela

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              • Er beschreibt das im Buch auch, es ist “der Weg des Kreuzes” , der völlige Umkehr bedeutet. Er bedeutet, dass “das Schlimmste im Leben ( das Kreuz) sich als das Beste herausstellt, was einem Menschen je passiert ist”. Weil es eine so extreme Erfahrung beinhaltet, die ohne “Hingabe” nicht zu bewältigen ist, und einen quasi in eine neue Situation “hineinzwingt”, es sei denn, man möchte sich umbringen.

                Bei mir war das ja ähnlich, ich muss nur einen anderen Weg gehen. Ich finde auch, das schlimme hat Qualität – hinterher.

                lg,

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            • Naja, StevenBlack ihr sucht alle nach nem Abenteuer und habt es schon lange vor der Nase. Ich mein, du warst doch nich im Vietnam-Krieg, wo die Drogen untergeschoben bekamen. Fing doch damals mit den Mini-Röcken an.

              Mein Abenteuer war als Kind, daß ich im Wasser schwamm wie ich lustig war. Das ist Ur-Vertrauen. Ich zehre heute noch davon. Das ist pure Energie, mal etwas geschafft zu haben.
              Oder fast vegane Ernährung. Da kommen die Leute und prahlen und ich sage: warum tötet ihr Tiere? Ääääähm…
              Wie ernähren sich wohl Leutchen, wenn sie plötzlich keinen Strom mehr haben, nur noch Kartengeld… Kein Wasser – weder zum Trinken, noch für Klo-Spülung.

              Weeßte wat – icke fühl mich als Berlinerin frei ❤

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              • Hey Fluß,
                Schön, du bist also weiblich, gibts da auch einen Namen?

                Naja, StevenBlack ihr sucht alle nach nem Abenteuer und habt es schon lange vor der Nase. Ich mein, du warst doch nich im Vietnam-Krieg, wo die Drogen untergeschoben bekamen.

                Oh, das Leben ist in jeder Hinsicht ein Abenteuer. By the way, im Vietnam Krieg wurden Soldaten Drogen nicht unwissentlich „untergeschoben“. Wie stellst du dir das vor, dass man ihnen Heroin ins Essen getan hat? ^^
                Seit es Kriege gibt, wird daran herumgebastelt Drogen zu verwenden, um den Soldaten mehr Härte und Kälte einzuimpfen. Tatsache ist, Kriege führten ohne diese militärischen Experimente dazu, dass die Soldaten Drogen nehmen, um mit dem Wahnsinn nicht bewusst konfrontiert zu werden. Aber okay, in Vietman wurde es extrem und ein Großteil der Einsatzkräfte kam süchtig in die Staaten zurück. Auch heute werden Soldaten Pillen mitgegeben, meistens Aufputschmittel und Mittel für schnellere Reflexe.

                Wie ernähren sich wohl Leutchen, wenn sie plötzlich keinen Strom mehr haben, nur noch Kartengeld… Kein Wasser – weder zum Trinken, noch für Klo-Spülung.

                So etwas wird kaum passieren und selbst wenn, werden die Leute das recht schnell wieder lernen, im Überlebensmodus zu agieren. Das Leben zwingt enen dann schon dazu. Wasser gibts überall, etwas MMS in der Tasche und du kannst jede Flußbrühe trinken.
                Fürs überleben zumindest reichts erstmal ..

                Weeßte wat – icke fühl mich als Berlinerin frei ❤

                Das ist schön, da freue icvh mich für dich. Berlin is ja auch ne schöne Stadt ..

                lg,

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          • Auch ich halte Emotionen in gewisser Weise für “Störungen”. Emotionen sind keine GEFÜHLE, die einer tiefen Verbundenheit mit dem göttlichen Sein entspringen.( wie Liebe, Freude, Frieden) . Das unterscheidet Eckhart Tolle.
            Emotionen sind z.B. Groll, Hass, Selbstmitleid, Schuldbewusstsein, Wut, Depression und Eifersucht .

            Es kommt selten vor, aber da fehlen mir die Worte .. O_o

            lg,

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            • Da issn Bruch, den spüre ich bis hier her.

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            • Zitat:Steven „… Es kommt selten vor, aber da fehlen mir die Worte… &
              “ “ Also keine falsche Übersetzung! *Mit_dem_Kopf_auf_den_Tisch_schlag*

              Zitat Andi: „Da issn Bruch, den spüre ich bis hier her.“

              Könntest Ihr das vielleicht noch etwas näher ausführen? Oder war das alles an Meinung?

              LG Angela

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              • Hi Angela

                Also keine falsche Übersetzung! *Mit_dem_Kopf_auf_den_Tisch_schlag* O_o

                Ich hab gehofft, das ist nur ne schlechte Übersetzung des englischen Orginals. Ich schlag mit dem Kopf auf den Tisch, wegen der Ansicht, Emotionen als Störung zu bezeicnen.
                Sorry but this is remarkable stupid ..

                lg,

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                • Hier noch eine buddhistische Sicht, das Ganze ist also keine Erfindung Eckhart Tolles :

                  Arbeit mit Emotionen
                  Von Gerd Boll
                  Über Zorn, Anhaftung, Stolz, Eifersucht und Unwissenheit

                  Wenn wir anfangen uns mit Buddhismus zu beschäftigen, fällt uns bald auf, daß allein schon im Sprachgebrauch des Buddhismus mit Gefühlen anders umgegangen wird als wir es sonst gewohnt sind. Bisher dachten wir vielleicht, daß Gefühle ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens seien; daß zum Beispiel ohne Anhaftung das Leben bestimmt langweilig sein müßte, ohne Stolz wäre da kein Selbstwertgefühl mehr, ohne etwas Eifersucht könnten wir unsere Beziehung und Familie nicht zusammenhalten, ohne Zorn würden wir nur untergebuttert und ohne Gleichgültigkeit wären wir der Informationsflut und dem Leiden überall in der Welt erlegen.
                  Im Buddhismus heißen unsere Emotionen dagegen „leidbringende Geisteszustände“, „Störgefühle“ oder „Geistesplagen“. Die einzigen Gefühle, die hier angestrebt werden, sind die Gefühle, die direkt durch das Erkennen der Natur des Geistes und der Natur der Phänomene entstehen: So etwa Furchtlosigkeit, die entsteht, wenn wir erkennen, daß unser Geist – der unserer Ichvorstellung und unserem ganzen Erleben zugrundeliegt – kein Ding ist, somit auch nicht sterben wird und deshalb weder getroffen noch geschädigt werden kann……..

                  Es geht noch sehr interessant weiter…..

                  http://www.buddhismus-heute.de/archive.issue__25.position__3.de.html

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                  • Angela again,

                    Hier noch eine buddhistische Sicht, das Ganze ist also keine Erfindung Eckhart Tolles :

                    Ja, das hab ich bereits vermutet. Der Buddhismus mag einige grundlegenden Themen des MenschSens erkannt haben, aber da Vergaloppieren sie sich kräftig. Again, remarkable stupid ..
                    Ich halte nichts von der Idee der Unpersönlichkeit, für mich ist einfach BEIDES wahr – das persönliche und unpersönliche, so wird ein Schuh draus.

                    lg,

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                    • Zitat: “ Aber da Vergaloppieren sie sich kräftig. Again, remarkable stupid ….. “

                      Weißt Du, Steven, Deine Ansichten hören sich neuerdings immer so an , als wären sie der Weisheit letzter Schluss. Als ob es keinerlei andere Möglichkeiten der Auslegung oder einer anderen Weltanschauung gäbe. 😦 So endgültig in ihrem Urteil!

                      Trotzdem liebe Grüße und einen schönen Abend , Angela

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                    • Weißt Du, Steven, Deine Ansichten hören sich neuerdings immer so an , als wären sie der Weisheit letzter Schluss. Als ob es keinerlei andere Möglichkeiten der Auslegung oder einer anderen Weltanschauung gäbe. 😦 So endgültig in ihrem Urteil!

                      Es ist halt meine Ansicht, die sich entwickelt hat. Das bedeutet nicht, dass jeder damit überseinstimmen muss.
                      Ist es nicht bemerkenswert, dass ausgerechnet jene Buddhisten, die von der Unpersönlichkeit sprechen, über das persönliche gestolpert sind, sobald sie die tibetischen Berge hinter sich ließen? Auseinandergerissen und mit westlichen Zuständen konfrontiert, hatten sie plötzlich weibliche Groupies und so einige schliefen auch mit ihnen. Oder deren interne Streitigkeiten über diverse Rangnachfolger oder Geld. Da tauchten plötzlich alle diese „Störungen“ auf, die sie eigentlich nicht haben sollten. In Ole Nydahls Büchern kommen einige Buddhisten überhaupt nicht gut weg. Und der sollte es wissen ..

                      Damit will ich sagen, dass die Idee von der reinen Unpersönlichkeit offensichtlich „Schwachstellen“ hat und persönliche Arbeit durchaus zu tun ist. Es gibt das persönliche UND es gibt das Unpersönliche, Vereinigung der beiden wäre doch wichtig, nicht?

                      lg,

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                    • Lieber Steven!

                      Zitat: „…Damit will ich sagen, dass die Idee von der reinen Unpersönlichkeit offensichtlich “Schwachstellen” hat und persönliche Arbeit durchaus zu tun ist. ..“

                      Die Wahrhheiten vom „Leiden“ und der „edle achtfache Pfad“ sind , wenn man ihn ernst nimmt und geht, in meinen Augen die persönlichste Schulung, die es gibt.
                      Ich glaube einfach, Du hast Dich noch nicht so richtig mit Buddhismus beschäftigt, nur Sekundärliteratur gelesen.

                      Vom tibetischen Buddhismus spreche ich nicht, das ist einfach eine Religion mit all ihren Auswüchsen geworden, die höchste Blüte des Buddhismus ist für mich Zen.

                      LG von Angela

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                    • Hi Angela,
                      Ich hab kein Problem mit dem Buddhismus, oder Buddhisten. Jeder soll machen, was er für richtig hält. Ich mache, was ich für richtig halte.

                      Daniel S. Barron war übrigens ein Zen Meister, der die mentale Erleuchtung erlebte. Später aber seine Gruppen aufgab, weil er für sich erkannte, dass das nicht genug ist. Danach vertiefte er sich in die emotionale Geschichte ..

                      lg,

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                  • Hallo Steven,
                    das ist die typisch westlich-buddhistische „nix wie weg“ Philosophie. Ein Ausgang aus der Welt, aber keine echte Heilung.
                    Zumindest so, wie es im Westen oft verstanden wird. Die volle Tiefe der echten Botschaft kommt da nicht an, der Westen will Fast-Food.
                    Eifersucht ist kein Gefühl, sie ist Ausdruck eines Gefühles oder besser, einer Wunde. Es ist in Wahrheit Angst vor dem Verlassenwerden. Und sämtliche zu pseudo-Gefühlen verschmolzenen Komplexe lassen sich auseindanderpfriemeln bis am Ende immer wieder eine Angst vor irgendetwas übrig bleibt. Auch hier lässt sich die Angst vor dem Verlassenwerden noch weiter verfolgen zur Angst vor Machtlosigkeit, „der Partner könnte etwas tun was mich von ihm trennt und ich bin dagegen machtlos“. Und gemäss der geistigen Gesetze führt das, wozu diese Angst drängt zu genau dem was eigentlich verhindert werden soll, zur Trennung.
                    Wut dagegen ist wieder etwas anderes, sie kommt ursprünglich vom Hunger und gibt dem Raubtier die Kraft seine Beute zu erlegen. Bei uns kommt Wut dann auf, wenn etwas unsere Existenzgrundlage bedroht, zumindest wenn etwas so wahrgenommen wird. Also etwas was durchaus eine Verwandtschaft zum Hunger hat, denn in beiden Fällen soll Wut dazu verhelfen eine als bedrohlich wahrgenommene Situation zu überwinden. Das ist die aktive Form, es gibt auch eine passive Form, ein Ohnmachtsgefühl, das bis zur körperlichen Ohnmacht, zur Bewusstlosigkeit führen kann. Hier soll die Bedrohung durch Totstellen überwunden oder „ausgesessen“ werden. Beim Menschen führt ein anhaltendes Ohnmachtsgefühl zu Depressionen, auch hier soll etwas ausgesessen werden.
                    Wut wohnt in der Leber, die Leber ist für die Speicherung von Glucose zuständig, also starkes Ernährungsthema… Probleme hier gehen oft mit Alkoholmissbrauch einher und Leberzirrhose und und und…
                    Diese Dinge haben ihren Raum allerdings nur im Unbewussten, kennen wir ja alles… 😉
                    Aber die Erkenntnis darüber, was ist ein echtes Gefühl und was ist Reaktion und vor allem was und weshalb fühle ich wirklich ist die eigentliche Aufgabe. Nicht darüber rumzuphilosophieren ob es ein Gefühl nun gibt oder nicht. Ein Gefühl wenns gefühlt wird ist halt einfach da. Da hilfts nix es als „nicht echt“ vom Tisch zu hauen. Aber der Verstand ist halt ein super Werkzeug solchen Dingen, zumindest zeitweilig, durch ein Hintertürl zu entkommen. Und einmal darauf „geschult“ ist er sofort zur Stelle, ob man ihn nun braucht oder net.^^

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                    • Hallo Andi,

                      Grundsätzlich kann ich dir nur beipflichten, was du zu Eifersucht, Angst, Wut und anderen Dingen hier sagst. Da liegt immer etwas „dahinter“, bzw. „darunter“. Und darunter gibts weitere Unpässlichkeiten. Sauber zusammengezupft.

                      Aber die Erkenntnis darüber, was ist ein echtes Gefühl und was ist Reaktion und vor allem was und weshalb fühle ich wirklich ist die eigentliche Aufgabe. Nicht darüber rumzuphilosophieren ob es ein Gefühl nun gibt oder nicht. Ein Gefühl wenns gefühlt wird ist halt einfach da. Da hilfts nix es als “nicht echt” vom Tisch zu hauen. Aber der Verstand ist halt ein super Werkzeug solchen Dingen, zumindest zeitweilig, durch ein Hintertürl zu entkommen.

                      Ja, und das ist eigentlich ne Riesenaufgabe, da hat jeder von uns genug zu tun. Aporpos Hintertürl, ich glaube, dafür haben wir eine „Nothing Box“ bekommen .. ^^

                      PS: Der Typ ist super! Bringt schwierige Sachverhalte lustig rüber .. das ganze geht etwa 2 Stunden, aber in deutsch gibts nur das.

                      lg,

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                    • Hey Steven, da hab ich auch einen.^^

                      :https://www.youtube.com/watch?v=sJSLPv86QXo

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                    • Hahaha! Yes, somethimes we dont care and just enjoying the nothing box. ^^

                      lg,

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              • Hallo Angela!

                Ich bin da immer vorsichtig, Andeutungen erzeugen im Anderen oft die richtigen Gedanken ohne sich selbst seinen Angriffen aussetzen zu müssen. Ich habe oft gedacht ich müsste sagen was ich fühle oder zu erkennen glaube und hab dafür oft Prügel bekommen.
                Also: Aus dem was du schreibst zeigt sich ein Bruch mit dir selbst. Ein Teil von dir mit dem du gebrochen hast. Ich hatte/habe das auch. Es ist das „ich will nicht sein wie die“. Aber „die“ ist auch immer ein Teil in einem selbst.
                Beispiel: Vater prügelt Kind. Kind wird älter, will nicht sein wie der Vater, trennt sich von dem als böse wahr genommenen Teil des Vaters, der eigenen Durchsetzungskraft.
                Ich weiss, das ist die einfachste Geschichte überhaupt, aber sie kann soviele Seiten haben, so viele Dinge betreffen, so subtil sein dass man beinahe nie dahinter kommt. In meinem Beispiel verurteilt man unbewusst die Gewalt ohne zu bemerken dass man dabei einen Teil in sich selbst unterdrückt. Dieser Teil muss in einem selbst ja nicht gewalttätig sein, er war es nur im Anderen, das reicht schon.

                Schöne Grüsse,

                Andi

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                • Lieber Andi !

                  Sehr nachdenkenswert, Dein Kommentar….
                  Vielleicht schreibe ich morgen noch was dazu…. Für heute erst mal Schluss….

                  Liebe Grüße von A n g e l a

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                • Lieber Andi !

                  Zitat: „ Also: Aus dem was du schreibst zeigt sich ein Bruch mit dir selbst. Ein Teil von dir mit dem du gebrochen hast. Ich hatte/habe das auch. Es ist das “ich will nicht sein wie die”. Aber “die” ist auch immer ein Teil in einem selbst…“

                  Es ist schwierig, ja. Was ich aus Deinen Sätzen herauslese, ist folgendes:

                  Schon alleine, dass einem überhaupt etwas begegnet, zeigt, dass es auch ein Aspekt in einem ist oder zumindest war, sonst wäre es gar nicht aufgetreten oder bemerkt worden. Wir sind ja alle miteinander verbunden…

                  LG von Angela

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                  • Hallo Angela!

                    Naja, prinzipiell ist natürlich Alles vorhanden. Aber es sind das Übermaß oder der Mangel an etwas das uns anspricht. Es erinnert uns an unsere eigenen Unzulänglichkeiten, selbst dann wenn wir speziell in diesem Punkt KEIN Problem haben. Aber ein Mensch der uns immer und immer wieder nervt kann unsere Eigenwahrnehmung wahrlich so sehr verbiegen, dass wir Angst haben, wir selbst könnten vielleicht auch so sein bzw. so werden. Wenn jemand uns immer wieder für seine eigenen Zwecke „einspannt“, oder rücksichtslos unsere Interessen verletzt, oder uns hartnäckig (womöglich zu unrecht) beschuldigt, oder uns versucht uns mit Vorhaltungen zu manipulieren und so weiter, kann das in uns eine derartige Abneigung erzeugen, dass wir alleine deswegen den entsprechenden Aspekt in uns unterdrücken. Vielleicht werden wir dadurch unfähig andere um Hilfe zu bitten, vielleicht verlieren wir die Fähigkeit für unsere eigenen Interessen einzustehen, oder wir beginnen die Fehler anderer immer an uns selbst zu suchen… es gibt da unzählige Möglichkeiten. Und vielleicht hatte in deiner Umgebung mal jemand solche Probleme mit seinen Gefühlen, sie vielleicht so über andere ausgebreitet dass du heute von dieser Art Gefühl nichts mehr wissen willst. Oder wie Veron meint, das gejammere eines anderen Menschen iss dir so auf den (metaphorischen :-)) Sack gegangen dass du davon die Schnauze voll hast und deine eigenen Gefühle unterdrückst um dein Umfeld nicht damit zu „verschmutzen“. Oha… jetzt hats mich selber getriggert… lol

                    Liebe Grüsse,

                    Andi

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                    • Morgen Andi,

                      Oha… jetzt hats mich selber getriggert… lol

                      Never waste a good trigger .. ^^

                      wünsch dir n prächtigen Tag,

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                    • Lieber Andi !

                      Das ist seltsam, aber in Deiner Schilderung finde ich mich überhaupt nicht wieder. Ein solcher Mensch , der IMMERZU nervt etc. ,ist mir auch nie begegnet.

                      Ich unterdrücke meine EMOTIONEN auch gar nicht, wie kommst Du darauf ? Weil ich sie hier nicht in einem öffentlichen Forum ausbreite?
                      Ich messe ihnen nur nicht solche Wichtigkeit mehr zu, sie kommen und gehen, wallen auf und ebben wieder ab…… Nichts von Bestand! GEFÜHLE ( Du weißt ja, ich trenne…. ) achte ich sehr hoch.

                      Vergiss nicht, dass ich nun nicht mehr so jung bin , über 65 und doch schon einiges im meinem Leben , Fühlen und Denken verändert habe. Als ich so um die 20 oder 30 war, hatte ich durchaus auch mit Emotionen zu tun und durchschaute sie nicht gleich. Das ist ja wohl auch der Sinn , wenn man sich seit 50 Jahren mit solchen Themen beschäftigt und wenn da keine Veränderung im eigenen Leben eintreten würde, wäre es sehr traurig.

                      Was ich immer interessant finde, ist, dass bei unglücklichen Menschen , die noch viel mit ihren Emotionen und Problemen zu kämpfen haben, ( damit meine ich jetzt nicht Dich) eine Art Feindseligkeit, auf jeden Fall ein Unverständnis auftritt, dass es anders sein kann, und das Ego des anderen fühlt sich dann bedroht. Das ist mir bei vielen Gesprächen aufgefallen, unglückliche Menschen werden gern getröstet, dann fühlt sich das eigene Leid nicht ganz so schwer an, aber ein glücklicher Mensch ….. auweia !!!

                      Liebe Grüße von A n g e l a

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                    • Liebe Angela,

                      das kann durchaus sein, vielleicht ist es eine reine Begriffsfrage.

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                • „ich will nicht sein wie die“

                  Hej Andi und Angela!

                  Das ist ein interessanter Blickwinkel, den ich bislang nicht eingenommen habe, aber mir gut vorstellen kann, dass er hilfreich ist. Muss ja nicht ein Elternteil sein .. ..

                  Ob es da mal jemanden gegeben hat, der/die mit seiner/ihrer Bitterkeit, dem Jammern über Vergangenes anderen auf die Nerven ging und ihnen Energie raubte .. .. Angela, kann das sein?

                  Liebe Grüße
                  Veron

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            • Hey Andi,

              Emotionen bedeutet nicht, daß es von außen kommt, sondern nach außen geht. Das Gefühl wandelt sich zur Emotion, wenn es sich nach außen ausdrücken will. Gefühle haben wir immer in uns, für uns allein, die lassen sich oft schwer in Worte fassen, wenn wir sie mit anderen teilen möchten. (Erlebnisse aus unserer frühesten Kindheit, als wir noch nicht sprechen konnten, können Gefühle erzeugen, für die wir überhaupt keine Worte haben.) Durch Emotionen bringen wir unsere Gefühle nach außen, verbinden sie mit Handlungen, Gesichtsausdrücken, Körpersprache usw. Durch Emotion können wir anderen Menschen unsere Gefühle zeigen, Stichwort Kommunikation, es geschieht manchmal gewollt, manchmal ungewollt. Emotion kann auch ein Ventil sein, wenn Gefühle in uns „überhand“ nehmen.

              Gefühle und Emotionen können mMn jeweils positiv und negativ sein.
              (Wenn man überhaupt diese Unterscheidung treffen will, negativ / positiv.)
              Es gibt ja durchaus auch „negative“ Gefühle, wie traurig, einsam, unvollkommen, etc…
              Welche Emotion jemand aus dem Gefühl „traurig“ macht, ist von Mensch zu Mensch höchst unterschiedlich. Der eine weint, der andere schreit rum, ein anderer wiederum macht etwas kaputt… 😉

              Klar gibt es auch die Möglichkeit, Trigger von außen aufzunehmen (Manipulation), die in einem ein bestimmtes Gefühl erzeugen sollen, welches dann wiederum zu einer Emotion führt.

              lg Dee Dee

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              • Guten Morgen, Dee-Dee!

                Was es da alles für Deutungen bzgl. Gefühle und Emotionen gibt ……… Faszinierend!!!!

                Ich könnte noch eine ( zur Auswahl ) anbieten: 😉

                Ein Gefühl spürt man in seinem Körper, wenn eine Resonanz auftritt. Dann werden Hormone und Botenstoffe ausgeschüttet, die das limbische System im Körper überfluten, was im Körper Reaktionen verursacht, die man fühlen kann. ( Liebe, Freude, Trauer, ….. )

                Aus dem Gefühl wird in dem Fall eine Emotion, sobald der Verstand hinzukommt . Der „Fühlende“ denkt über dieses Gefühl auf eine bestimmte Weise nach und steigert sich immer tiefer hinein. Dadurch werden wieder mehr Botenstoffe ausgeschüttet, die die Aufmerksamkeit noch mehr an dieses Denkmuster fesseln. Und es entsteht eine Drama-Spirale, die sowohl Freude, ( z.B. bei Verliebtheit) wie auch Angst oder Wut etc. auslösen kann.

                Gefühle also zulassen, beobachten , hingeben, Emotionen auch erst mal zulassen, dann aber beobachten und ggfls. einen Schritt zurücktreten, sich nicht damit identifizieren.

                LG von Angela

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                • Hey Angela,
                  ja kann ich nachvollziehen, was Du schreibst und sehe es auch nicht unbedingt als Widerspruch zu meinen Ausführungen.
                  Möchte aber zu bedenken geben, daß Emotionen durchaus eine Funktion haben, z.B. Motivation (durch Freude), Aggressionsabbau (durch Wut), usw. Zulassen finde ich daher wichtig, aber das hast Du ja auch geschrieben.
                  lg, Dee Dee

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          • Danke für Deine Bestätigung, Angela.

            Die Beschäftigung mit Buddhismus und Zen machen es einem da sehr viel leichter.

            So wie ich den Buddhismus verstehe, wird das angenehme wie unangenehme in mir gesehen und akzeptiert.

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        • Lieber Andreas!

          Emotionen als wortwörtliche Störung .. .. ist mir bisher entgangen. Obwohl ich die Unterscheidung zwischen Gefühlen (gut) und Emotionen (schlecht) schon durch Angelas Erklärungen so einigermaßen mitbekommen habe und ganz und gar nicht teile. Jetzt verstehe ich besser, wo das her kommt, vielen Dank für den Link.

          Ein interessantes Phänomen, dass sich so ein Kritikier dann selbst ein Bein stellt, indem er Tolles Lebensgeschichte verdreht .. ..

          Mich interessiert, wie es Dir mit Stevens Schilderungen der inneren Anteile und der Arbeit damit geht. Bitte nur antworten, wenn Du wirklich willst. Ist es für Dich nachvollziehbar, dass diese inneren Kinder da sind bzw. die traumatisierten Anteile, so wie Ruppert das beschreibt?

          Liebe Grüße
          Veron

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          • Mit Franz Ruppert und der Heilung seelischer Spaltungen habe ich mich nicht beschäftigt, liebe Veron.

            Stefans Schilderungen lese ich gerne und mit Hochachtung, doch seine Herangehensweise ist nicht meine. Ich empfinde es für mich als stimmig, dass alle die Ermutigungen oder Herausforderungen auf mich zukommen, die „dran“ sind.

            Viele Grüße

            🙂

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            • Lieber Andreas!

              Danke für Deine Antwort.
              Ich fragte, weil mir der Gedanke kam, dass Aufstellungen, so wie Ruppert sie macht, etwas für Dich sein könnten – ohne dass ich jetzt sagen kann, welche Deiner Aussagen das bewirkt haben. Vielleicht auch nur als Darsteller (womit man dem hilft, der eine Aufstellung für sich macht) .. ..

              Liebe Grüße
              Veron

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              • Hab ❤ -lichen Dank, liebe Veron, für Deinen unerwarteten Impuls. Ich könnte mir das als Darsteller tatsächlich gut vorstellen. Hast Du `ne Empfehlung, wohin / an wen ich mich wenden könnte?

                Andreas aus Baden-Württemberg

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      • Lieber Steven!

        Zitat: „… Angela, was ich mache und worüber ich schreibe ist tiefe Bewusstseinsarbeit. Und ich schreibe auch für Menschen, die sich davon angesprochen fühlen. Das ist nicht etwas, was jeder tun will, oder sich berufen dazu fühlt. Wirkliche, tiefe Bewusstseinsveränderung ist Milimeterarbeit, das wird dir jeder bestätigen, der es tatsächlich macht…“

        Mich würde interessieren, was Dein Ziel ist ? Heilung, Erleuchtung, Frieden, Ganzheit ?

        LG von Angela

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        • Hi Angela,

          Mich würde interessieren, was Dein Ziel ist ? Heilung, Erleuchtung, Frieden, Ganzheit?

          Ganzheit auf tiefster Ebene – die Zusammenführung von Ich und höherem Selbst.

          lg,

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          • Das LEBEN kommt aus der tiefsten EBENE – das ist die Liebe. Wir und alles ist aus der Ordnung/KOSMOS/ALL entstanden – das Höhere ist die Liebe.

            Deswegen heißt es auch: du kannst nie tiefer fallen als in Gottes Arme.
            Du kannst all 3 Selbste verbinden und zum hohen Selbst hochschaun.
            Aber der Gottesfunke ist das Lebens-Licht, da kommst du her 😉

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            • Ist vielleicht verständlicher mit der Nabel und Silberschnur.

              Ein Kind wird in der Gebär-Mutter über die Nabelschnur ernährt.

              Ein erwachsener Mensch wird über die Silberschnur übern Kosmos/ALL als Liebe die noch nix getan hat (also unbeeinflußt) versorgt. Also ein Mensch der reingetan wird, wird offen-bar – t = rausgetragen in eine Matrix.

              Also hängst du über die Liebe automatisch an der Nadel, Nabelschnur.

              Die Tolteken schützen deswegen ihren Nabelschnur-Eingang sehr dolle 😉

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    • Liebe Angela,

      wow, eine Wellenlänge.
      Meine Worte klingen vielleicht manchmal männlicher und trotzdem hast du es als Frau verstanden. Danke 🙂

      Ich habs mir gestern mal angetan und auf sat1 eine Doku über „Süchtige“ angeschaut. Ich hab in vielen Bereichen gearbeitet und es macht mich traurig, wenn ich seh, wie Leute sich Sachen/Dinge einreden lassen.

      Wer sagt denn, daß jemand anderes das Recht darauf hat, einem die Lebens-Energie zu stehlen? Den MUT, die WÜRDE, die Liebe…

      Tula 🙂 Ich les nun mal weiter.

      lg Chris

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  • Ne Steinbrücke überbrückt und verbindet nun mal ….

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    • tulacelinastonebridge

      😀 Na dann überbrücken und verbinden wir mal……

      Die überwiegende Anzahl der Menschen erfährt auf der relativen Ebene, dass die Natur des Geistes, wenn sie denn überhaupt realisiert wurde, größtenteils von Hindernissen verhüllt ist, oder nach Phasen der Klarheit wieder verhüllt wurde. Daher wird das Befolgen der Lehren und das Anwendung der Übungen, um diese Hindernisse wegzuräumen Pfad genannt. Es geht also auf dem Pfad nicht um das Erreichen der Erleuchtung, da diese als wahre Natur unseres Geistes schon existiert und lediglich verhüllt ist

      Quelle und weiter…… https://alohaforum.wordpress.com/

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      • Erleuchtung, da diese als wahre Natur unseres Geistes schon existiert und lediglich verhüllt ist

        Deinen Gedanken weitergesponnen: Wir begegnen tagtäglich erleuchteten Menschen …

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        • tulacelinastonebridge

          Lieber Andreas, ich hab den Text aus dem Artikel herausgegriffen. 🙂 sprich aus dem selten ausgesprochen gut zusammengefassten Artikel über Illusion und Nichtillusion.

          Unter erleuchteten Menschen, versteht man ja Menschen, die sich der erleuchteten Erleuchtung auch bewusst sind und ich glaube das sind sehr viele Menschen aber in der Masse dann doch wieder nicht so viel. 🙂

          Hol dir doch mal ein Ereignis oder einen Zeitraum oder eben nur das Gefühl aus deinem Leben hervor, in dem Du überglücklich warst hier auf der Erde zu leben.

          Im Grunde sind das alle Menschen aber viele haben es eben noch nicht erlebt oder können es gar nicht glauben oder verstehen diesen Zustand vielleicht mit dem Verstand oder wie auch immer.
          Also jeder Mensch ist überglücklich hier zu leben, immer……aber vielen ist das nicht bewusst 🙂 und so ist es auch mit der Erleuchtung, alle sind erleuchtet aber vielen ist es eben nicht bewusst. 🙂 😦 .

          Also, du bist ein Mensch oder ein Wesen das überglücklich ist hier zu leben. Bravo!!!!!!!!!!!!!! ❤ ❤ ❤

          Lieben Gruß

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  • Gute Nacht, liebe Steinbrücke

    Dies ist das Originalzitat:
    Sein ist Bewußtsein, Bewußstein ist höchste Freude.

    http://www.aurobindo.ru/workings/sa/00/licht_auf_yoga.pdf , S. 33

    Die Begriffe? Vielleicht so ungefähr?

    ° Sein
    Der durch mich hindurchfließende Bach ist existent.

    ° Bewusstsein
    Meine Statik ist stabil.
    Ich denke, also überbrück ich.
    Der Mond lässt die Strömung durch mich hindurch glitzern..
    Die Sonne morgen erwärmt wieder meine Steine.
    Ich und das gurgelnd-glucksende Wasser sind klar.
    Ich lobe meinen Architekten.

    ° Freude
    Ich fühle Glück(seligkeit).

    Namaste

    🙂

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    • tulacelinastonebridge

      Das Bewußtsein des Einzelnen weitet sich in das kosmische
      Bewußtsein, das uns umgibt, und kann mit
      diesem auf verschiedene Art verkehren, es ergründen, die
      Vorgänge in ihm erkennen, auf es einwirken oder von ihm
      empfangen, es kann ihm sogar gleich werden oder es in
      sich enthalten, was in der Sprache des alten Yogas mit
      den Worten gemeint ist:,, den Brahmanda in dir haben“.
      29
      Das kosmische Bewußtsein ist das Bewußtsein des
      Universums, des kosmischen Geistes und der kosmischen
      Natur mit allen darin enthaltenen Wesen und
      Kräften. Dies ist als Ganzes genauso bewust, wie es das
      einzelne Wesen in seiner Art ist, wenn auch in einer
      anderen Weise. Das Bewußtsein des Einzelnen ist ein Teil
      dieses Bewußtseins, aber ein Teil, der sich als etwas
      Gesondertes fühlt. Dennoch strömen ständig Kräfte aus
      dem kosmischen Bewußtsein in den Menschen ein und
      formen ihn zu dem, was er ist. Aber zwischen dem
      kosmischen Bewußtsein und dem Bewußtsein des Einzelnen
      steht eine Mauer des Nichtwissens. Bricht diese
      zusammen, wird sich der Mensch des kosmischen
      Selbsts, des Bewußtseins der kosmischen Natur und der
      Kräfte, die in ihr am Werk sind, usw. bewußt. Er vermag
      das alles aufzunehmen, wie er jetzt physische Vorgänge
      und Eindrücke bemerkt. Es wird ihm bewußt, daß alles
      eins ist mit seinem geweiteten oder universalen Selbst.
      Es gibt die allumfassende mentale, die allumfassende
      vitale und die allumfasssende physische Natur, und aus
      ihren Kräften und Schwingungen werden das Mental, das
      Leben und der Körper des einzelnen Menschen ausgewählt
      und geformt. Die Seele kommt aus Bereichen
      jenseits der mentalen, vitalen und physischen Natur. Sie
      gehört dem Transzendenten an, deshalb vermögen wir
      uns der höheren Naturü ber uns zu ö ffnen.
      Das Göttliche ist stets das Eine, das die Vielen ist. Der
      Geist des Einzelnen ist Teil dieser,, Vielheit“ des Einen,
      und das psychische Wesen wird von ihm herausgestellt,
      um sich hier in der Erd-Natur zu entwickeln, Im Zustand
      der Befreiung erlebt sich das individuelle Selbst als das
      Eine (das dennoch die Vielen ist). Es kann sich in das Eine
      30
      versenken, in Ihm aufgehen oder sich in seinem Schoße
      verbergen, das ist Laya 一Losl6sung 一wie sie Advaita
      lehrt. Es kann sein Einssein fしhlen und sich doch als Teil
      des Vielen, das das Eine ist, des Göttlichen freuen, das ist
      Befreiung nach der Lehre des Dvaitadvaita. Es kann aber
      auch den Aspekt der Vielfalt betonen und sich vom
      Göttlichen beherrscht fühlen, das ist die Lehre des
      Visishtadvaita, oder es kann weiterhin mit Krishna im
      ewigen Vrindavan spielen, das ist die Befreiung der
      Dvaita-Lehre. Es kann auch als Selbst im Zustand der
      Befreiung in Gottes Spiel 一Lila 一oder in der Offenba–
      rung bleiben oder in sie wieder hinabsteigen, sooft es ihm
      gefällt. Das Göttliche ist nicht durch philosophische
      Systeme der Menschen festgelegt,一es ist frei in seinem
      Spiel und frei in seinem Wesen.
      Unter Prakriti oder Natur versteht man die ä ußere oder
      vollziehende Seite der Shakti oder Bewußtseinskraft, die
      Welten gestaltet und in Bewegung hält. Diese ä ußere
      Seite scheint in der Welt mechanisch abzulaufen,a ls ein
      Spiel von Kräften, als Gunas usw. Hinter ihr steht das
      lebendige Bewußtsein und die Kraft des Göttlichen, die
      göttliche Shakti. Man unterscheidet eine höhere und eine
      niedere Prakritl. Die niedere ist die Prakriti des Nichtwissens,
      die Prakriti des Mentals, des Lebens und der
      Materie. Sie ist im Bewußtsein vom Göttlichen geschieden.
      Die höhere ist die Prakriti des Saccidananda mit
      ihrer Kraft des Supramentals. Sie ist sich ständig des
      Göttlichen bewußt und frei vom Nichtwissen und seinen
      Folgen. Solange der Mensch in Nichtwissen befangen ist,
      31
      ist er der niederen Prakriti untertan, aber durch die
      geistige Entwicklung wird ihm die höhere Natur bewust,
      und er strebt danach, mit ihr in Verbindung zu kommen.
      Er kann zu ihr aufsteigen, und sie kann in ihn herniedersteigen,
      und dieses Auf und Ab kann die niedere Natur
      von Mental, Leben und Materie wandeln.
      Bevor………….

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      • tulacelinastonebridge

        😀 Du bist auch eine Steinbrücke? ist mir erst jetzt aufgefallen 🙂 dachte schon du redest wirr 😯 nein nein du dichtest ja, ein sehr schönes Gedicht, gefällt mir gut. ❤ so als Brückenstein und Brückensein……

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    • tulacelinastonebridge

      Guten Morgen Andreas, ich hab zwar dein Kommentar nicht auf der Seite 30 gefunden, aber der Text in dem Link ist dem Aloha Link sehr ähnlich nur eben anders ausgedrückt.

      Sein
      Der durch mich hindurchfließende Bach ist existent.

      ° Bewusstsein
      Meine Statik ist stabil.
      Ich denke, also überbrück ich.
      Der Mond lässt die Strömung durch mich hindurch glitzern..
      Die Sonne morgen erwärmt wieder meine Steine.
      Ich und das gurgelnd-glucksende Wasser sind klar.
      Ich lobe meinen Architekten.

      ° Freude
      Ich fühle Glück(seligkeit).

      Man könnte sagen, das Sein ist die Sichtbarkeit des Bewusstseins.
      Glückseligkeit ist eher ein Empfinden der Meditation, Bewusstsein ist einfach Bewusstsein, neutral sozusagen. Erst im Sein, in der Sichtbarkeit entstehen dann Freude etc.
      Aber alles zusammen ist Bewusstsein oder Gesamtbewusstsein oder eben Gott, das kann man nicht trennen, eben nur fühlen als Trennung.

      Lieben Gruß 🙂

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    • tulacelinastonebridge

      Upps Seite 33 aha 🙄 aber jetzt freut es mich nicht mehr……….. 🙂 Andreas ich wünsche Dir noch einen schönen Tag.

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      • Wertes Steinbrückle

        Da ich wie Du glaube, dass sich diese drei Begriffe in *Gott* finden, gehe ich wie Jesus und Sri Aurobindo davon aus, dass *Gott* bewusst und persönlich ist. Du doch auch, nehme ich an. Falls ja, hast Du diesbezüglich mal eine Erfahrung gemacht, von der Du berichten magst?

        Einen wunderschönen Wintertag wünschend,
        Andreas

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        • tulacelinastonebridge

          Wenn du das Gesamtbewusstsein Gott nennst, so gibt es keine Persönlichkeit, wenn du aber alle sichtbaren Dingen Gott nennst, so ist Gott Alles und somit alle Persönlichkeiten. Es ist somit beides richtig. 😉
          Jesus und Aurobindo , kannte ich nicht und hab eben nur den eingestellten Text gelesen aber auch aus diesem kurzem Text geht hervor dass, sie nirgends von einer „Persönlichkeit Gott“ gesprochen haben. Wo liest du das raus?????? 😯

          In Erwartung deiner Antwort, eine sehr neugierige Steinbrücke. 😉

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          • Grüß Gott, liebe verschneite Brücke

            Du sprachst Gott neben der reinen Existenz auch Bewusstsein und höchste Freude zu und ich schloss daraus automatisch, Du würdest an einen persönlichen Gott glauben.

            Diesen welchen man hier herauslesen kann:

            Markus 14,36
            »Abba*, Vater«, sagte er, »alles ist dir möglich! Erspare es mir, diesen Kelch trinken zu müssen!«

            Licht auf Yoga, S.37
            Nach dem Apersonal-Göttlichen zu suchen ist der Weg
            derer, die sich vom Leben abwenden wollen. Gewöhnlich
            versuchen sie es durch eigene Anstrengung und nicht
            durch Öffnen für eine höhere Macht oder durch Übergabe.

            Jetzt geht`s in den Schnee

            🙂

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            • tulacelinastonebridge

              Zitat Markus……ich glaube eher nicht, das Jesus das gesagt hat.

              Zitat Licht auf Yoga……ich glaube nicht, das der Mensch der dieses geschrieben hat auch Yoga macht, ich glaube er nimmt das nur an, da er Yoga nicht mag. 🙂

              Ich komm grad von Sonne und Schnee zurück, wunderschöne rote Wintersonne im versinken. 🙂

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              • Das bezweifle ich sehr .. ^^
                Licht auf Yoga schrieb B. K. S. Iyengar. Er galt als einer der führenden Yoga-Lehrer weltweit und praktizierte und lehrte Yoga über mehr als 75 Jahre. Er schrieb zahlreiche Bücher über Praxis und Philosophie des Yoga. Seine bekanntesten Werke sind „Licht auf Yoga“, „Licht auf Pranayama“ und „Light on the Yoga Sutras of Patanjali“.

                Er zitierte da Aurobindo – und auch er mchte viel Yoga:
                „Nach dem Apersonal-Göttlichen zu suchen ist der Weg derer, die sich vom Leben abwenden wollen. Gewöhnlich versuchen sie es durch eigene Anstrengung und nicht durch Öffnen für eine höhere Macht oder durch Übergabe. Denn das Apersonale führt und hilft nicht, sondern muß erreicht werden, wobei es jedem Menschen überlassen bleibt, es auf seinem Weg zu erreichen, der der Möglichkeit seiner Natur entspricht. Wenn man sich der Mutter öffnet und übergibt, kann man andererseits auch das Apersonale wie jeden anderen Aspekt der Wahrheit verwirklichen.“
                Sri Aurobindo in Licht auf Yoga, Seite 37

                Damit meinte er vielmehr, diese Techniken und Lehr Richtungen, die alle behaupten entweder sei alles Maya oder Illusion und die das Nirvana suchen. Nach Aurobindo gibt es keine Illusion, und zuerst muss das persönliche kommen, alles andere danach.

                lg,

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                • tulacelinastonebridge

                  Ich kenne Licht auf Yoga und den Autor nicht aber es ist immer schwierig sich zu Texten zu äußern die aus dem Zusammenhang gerissen sind.

                  Es kommt natürlich drauf an was B. K. S. Iyengar unter Illusion verstand.

                  Man kann so Sachen nicht verallgemeinern, Übergabe bzw. Hingabe ist mehr oder weniger Voraussetzung für die Meditation bzw. ähnlicher Praktiken.

                  Vielleicht schreibt er in dem Text über ein bestimmtes Klientel jedenfalls allgemein gesehen gilt der zugefügte Teil von Dir, Steven, also der weitergeführte Text.

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                  • Hi Tula,

                    es ist immer schwierig sich zu Texten zu äußern die aus dem Zusammenhang gerissen sind.

                    Ja, stimmt natürlich.

                    Man kann so Sachen nicht verallgemeinern, Übergabe bzw. Hingabe ist mehr oder weniger Voraussetzung für die Meditation bzw. ähnlicher Praktiken.

                    Auch, ja, aber diese Art von Hingabe meint, sich Gott zu über-geben. Sein Leben dem Göttlichen zu übergeben …

                    lg,

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                • Sorry Stefan. Du verwechselst da 2 Bücher mit dem gleichen Titel.

                  Abendgruß

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              • Ich bin auch grad vom Durch-den-Schnee-Stampfen zurück. Während die Sonne versank, wurde der Himmel immer rot-violett-dunkler und nun leuchtet die Nachtsonne 🙂

                Du bezweifelst, dass Jesus Gott mit Vater ansprach. Und im aramäischen „Vater Unser“ steht tatsächlich nirgends „Vater“
                http://evlka.e-msz.de/extern/rinteln/choralschola/1_Werkstatt_Choralschola/VATERUNSER/1ARAMAEISCHES_VUHTM.HTM

                Er war mit dem großen Geist per Du.

                Sri Aurobindo verwendete für Gott oft den Begriff „Mutter“.

                Das Zitat ist natürlich problematisch. Vielen Menschen mit erhobenen Zeigefinger ein bestimmtes Wollen zu unterstellen …

                Solltest Du Dich trotz des Zitats vielleicht doch noch für das von ihm entwickelte Yoga interessieren:
                https://de.wikipedia.org/wiki/Integraler_Yoga

                Einen gemütlichen Abend wünscht
                Andreas

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  • tulacelinastonebridge

    mh, 😯 ich komm da jetzt nicht hinter eure Intension. Auf was wollt ihr raus????? Ich für meinen Teil, sehe mich nicht berufen aus einen Satz, die Essenz eines ganzen Buches heraus zu lesen.

    Bzw. bei der Bibel, wäre die Frage nach der Personifizierung Gottes von Jesus, anhand dieses Satzes erkennbar, hätten sich die Bibelschreiber eine Menge Arbeit erspart.
    Noch dazu hat dieser Satz ja eine ganz andere Aussage, auf die ich mich auch bezogen habe.

    Steven….sein Leben dem göttlichen zu übergeben heißt doch nicht, das Gott eine Person ist.

    Ab jetzt dürft ihr auch mal selber denken, ich bin für meinen Teil raus aus dem Gespräch. 🙂 😯

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    • Schade, dass unser Gespräch mit einem Schlag endet. Weiterhin wünsche ich Dir Sat-Chit-Ananda (Sein – Bewusstsein -höchste Freude).

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    • Hey Tula,

      Steven….sein Leben dem göttlichen zu übergeben heißt doch nicht, das Gott eine Person ist.

      Wer redet hier von einer Person? In my point of view ist Gott sowohl persönlich, wie auch unpersönlich – unkonditioniert – neutral.
      Alles hat eine Persönlichkeit, besser gesagt, viele Persönlichkeiten – das betrifft sowohl den Menschen, wie die Gottpersönlichkeit. Jedes Partikelchen hat eine Persönlichkeit, jedes Atom, jede Zelle – alles. Das hat was mit definiertem Bewusstsein zu tun. Die jeweilige Persönlichkeit ist der Fokuspunkt, womit dieses Bewusstsein sich projizieren und ausdehenen kann. Ich sehe die Gottpersönlichkeit(en) Multidimensional, sie ist überall und nirgends, sie ist zutiefst persönlich und doch neutral. Es ist Paradox, für unsere Wahrnehmung schwer zu fassen, für den Verstand kaum ..

      lg,

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      • tulacelinastonebridge

        Für den Verstand gar nicht aber egal, jedenfalls hab ich dasselbe weiter oben auch schon geschrieben.

        Für Andreas ging es scheinbar um Gott als Persönlichkeit, entweder hat er sich extrem undeutlich ausgedrückt, inkl. eingestellter Texte, absichtlich oder unabsichtlich, was weiß ich schon……ich dachte, nur ich hab das nicht geschnallt und darum ging ich am Schluss jetzt davon aus, dass es bei euch eben um Gott als Persönlichkeit geht.

        Alles sehr suspekt hier und absolut durcheinander.

        Falls das ganze an mir liegt, entschuldige ich mich ……. ich lese jedenfalls die Kommentar nicht mehr nach.

        Tschüss

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  • Lieber Stefan,

    jetzt war ich lang nicht mehr auf deinem blog hier – und so per eingebung – lese ich wieder mal ein bissl – vorweg finde ich es wirklich gut, wie offen und ehrlich du schreibst – ist immer wieder eine anregung beim lesen – mann erkennt sehr vieles wieder – und das triggert dann wieder, wie du schreibst … weil einen ja immer bestimmte dinge zu bestimmten zeiten beschäftigen (im Moment is es bei mir halt wieder mal ´holografische realität und….

    – wir haben alle irgendwie die gleichen probleme – da dachte ich gleich an meme bzw. letztens in einem dokufilm
    http://www.frohesschaffen.wfilm.de/Frohes_Schaffen/Start.html
    die anmerkung von memeplexen wie Religion, Arbeitsreligion etc.

    es löst faktisch ein meme das andere aus – so z.b. das ich bin nix wertplex – und das katholenprogramm mit der würde und die entlohnung der lebenskraft heutzutage…

    jedenfalls – scheint es immer das idetifikationsproblem zu sein – hier denke ich wieder daran, dass unsere realität aus licht besteht – welches ja elektromagnetisch ist – also einmal welle (information) und dann wieder teilchen (gravitation und kompaktheit oder häufung bzw. Zusammenbruch der Quantenfunktion…) egal – resonanzgesetz weil man sich aufgrund von erfahrungsidentifikation automatisch mit memes oder programmsätzen identifiziert – und da merkt man halt schon – arg – wie die ausgangssituation seiner umgebung und ursprung – eltern – sich auswirkt… ist halt kausalität des entstehens von realität – andererseits – problematische programme bringen halt auch dazu zu hinterfragen – sind also ein geschenk – um aufzuwachen, falsche identifikationen loszulassen etc…

    das buch hab ich mal gelesen – fand ich gut – werd ich jetz nochmal lesen – wie immer – les ich recht viel – aber praktiziere es dann nicht so sehr 🙂

    ahja was mir noch wichtig scheint – so wie du es schreibst – über die ungeliebten seiten an einem selbst – also angst schwäche etc. man verdrängt das… – wie innen so aussen – wir verdrängen ja auch – den ökonocaust in den niedriglohnländern der produktionsundfertigungsländer…

    andererseits – interessant, dass uns offensichtlich ganz klar ist – dass wir uns in mehrere scheinpersönlichkeiten unterteilen – z.b. der teil von mir den ich nicht mag etc… und der teil der dass sieht oder der bessere ist – was natürlich ein Urteil über uns selbst ist…

    einerseits tun wir (wer ist dieses wir – eine gottähnliche Vorstellung übermenschlich – also die supervariante von uns und unseren möglichkeiten) das, um einen qualitativen unterschied zu uns selbst zu schafen – und dadurch etwas zu fühlen – egal in welche richtung..

    andererseits tun wir es vielleicht um imannenten einsamkeit unserer inneren realität zu entkommen, wir schaffen mehr in uns um vor dem abgrund der nichtexistenz zu fliehen – anderereseits haben wir einen stress mit diesen persönlichen anteilen – weil sie eben unbefriedigend sind…

    wichtig war mir darauf – hinzuweisen – das man mit der selbstbewertung eine ebene einführt, die auch viele probleme schafft..

    beste grüsse
    christian

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  • Pingback: Der Wert von Wertlosigkeit | BEWUSSTscout - Wege zu Deinem neuen BEWUSSTsein

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