Das Bewusstsein und Ich

geschrieben von Steven Black:

Die meisten von uns gehen recht freizügig und vielleicht auch spielerisch mit dem Begriff Bewusstsein um. Mit dem Wort Bewusstsein werden eine Menge Dinge umschrieben, oder benannt, wofür es womöglich keine genauere Definition gibt, oder man keine bessere kennt. Aber mal im Ernst: Was genau ist eigentlich dieses Bewusstsein?

imageDie typische Antwort wäre wohl: Ich BIN Bewusstsein. Eine andere Antwort wäre vielleicht, ich bin eine Seele und ich habe Bewusstsein. Wir haben Bewusstsein und wir sind natürlich auch Bewusstsein. Aber das ist nichts besonderes – ALLES hat Bewusstsein. Jede Pflanze, jedes Tier, jeder Stein und jedes winzigste Partikel hat ein Bewusstsein.  Es mag ja Leute geben, die das den vierpfotigen oder anderen tierischen Freunden absprechen wollen, die haben halt trotzdem ein Bewusstsein. Ich wünschte sogar, manche Leute würden sich ein Beispiel am sogenanntem “tierischem Bewusstsein” nehmen.

Wieauchimmer -Bewusstsein hat eine Struktur, hat eine bestimmte Physik und definierte Mathematik, als auch geometrische Form und ist mit den gesamten physischen und nicht physischen Attributen, die wir als Menschen haben, vernetzt und verbunden. Und das gilt auch für Aliens, Engel, Tiere, oder wer da sonst noch aller im Multiversum herum wuselt. Bewusstsein ist im  Netzwerk des Seins eingebunden und eines der primären Zwecke ist der Sinn, oder die Wahrnehmung von “ICH bin am Leben, ich existiere.” 

Völlig egal, ob physisches, oder nicht-physisches, bzw. weniger physisches Leben. Bewusstsein erlaubt die Realisierung von der Persönlichkeit, etwas oder jemand, zu sein. Ob das nun ein Alien, ein Engel, ein Dämon, ein Mensch, ein Tier, eine Pflanze, Stein oder Atom ist. Ein Bewusstsein kann jede nur vorstellbare Ausdehnung umfassen, es kann winzig, oder groß sein. Bewusstsein ist intelligent, es lernt und kann ausgedehnt werden.

Es ist das Bewusstsein, welches uns erlaubt, unsere eigene Realität und die Identität von ICH zu erfahren. Andererseits erlaubt es ohne weiteres, die Identität von WIR zu bilden. Materie beispielsweise, ist eine Anhäufung vieler Atome und Partikeln, mit jeweils verschiedenen Persönlichkeiten, die sich zu einem Gruppenbewusstsein zusammenschließen, um materielle Gebilde zu beleben bzw. deren Existenz zu gewährleisten. In dieser Hinsicht betrachtet, ist die Materie ein Dienst, der von verschiedensten Bewusstseinspersönlichkeiten getan wird.

Bewusstsein kann manipuliert und auch fragmentiert werden, traumatisiert, versklavt, besetzt und zumindest teilweise, oder zeitweise, von jemand anderem übernommen werden. Allein für unsere menschliche Ebene sprechen die Beweise, die unter vielen anderen auch durch das Church Commitee über MK- Ultra und seiner vielen Unter- aber auch Folgeprojekte ans Licht kamen, Bände dafür.   

MKULTRA begann im Jahr 1953 – in Nachfolge der Projekte Artischocke und BLUEBIRD – auf Befehl des CIA-Direktors Allen Dulles vom 13. April 1953. Oberstes Ziel war die Vorhersage, Steuerung und Kontrolle des menschlichen Verhaltens. Da das Bewusstsein mit dem gesamten Körper – Gefühle – Verstand Komplex verschalten ist, hat dies Rückwirkungen auf das Bewusstsein, wenn Teile des Gesamtsystems manipuliert werden. 

MKULTRA umfasste nach Aussage des damaligen CIA-Direktors Admiral Stansfield Turner im Jahr 1977 vor einem Untersuchungsausschuss des US-Senats insgesamt 149 Unterprojekte − wovon „mindestens 14 sicher Menschenversuche waren”, weitere 6 Projekte Versuche an unwissenden Menschen, sowie 19 Projekte eventuell mit Menschenversuchen. Erforscht wurden unter anderem die Wirkungen von Drogen (vor allem LSD und Mescalin), Giften, Chemikalien, Hypnose, Psychotherapie, Elektroschocks, Gas, Krankheitserregern, Erntesabotage, künstliche Gehirnerschütterung und Operationen. Die Experimente liefen an 44 Universitäten, 12 Krankenhäusern, 3 Gefängnissen und 15 nicht näher bezeichneten „Forschungseinrichtungen“. Es ist erwiesen, dass zahlreiche Versuchspersonen bei den Experimenten schwerste körperliche und psychische Schäden bis hin zum Tod, beispielsweise in der Olson-Affäre, davontrugen. Die Praxis von Entführungen zu Versuchszwecken, zumindest für das MKULTRA-Projekt, bestätigte die CIA später selbst.[8][9] Auch Fälle von Kindesmissbrauch sind bekannt.

imageUnd das ist nur die oberste “Lackschicht”, das was man den Typen nachweisen konnte. Es besteht nicht der geringste Zweifel darüber, dass im Rahmen dieser und nachfolgender Experimente, das menschliche Bewusstsein ziemlich entschlüsselt und herausgefunden wurde, wie es am besten zu manipulieren ist. Da reden wir noch nicht über die Möglichkeiten astraler Beeinflussung, oder Manipulation aus den oberen dimensionalen Netzwerken und was es da sonst noch lustiges gibt. Oder die Wege der Konditionierung, die wir seit Beginn der Erdeninkarnation erlebten. Von den Eltern, den Schulen, den Medien, etc.

Aber die effektivsten, stärksten Manipulatoren des menschlichen Bewusstseins, das sind wir oft selbst. Wir alle sind Meister darin, Tatsachen zu verdrehen, zu verbiegen, oder in einen Kontext zu setzen, wie es uns grade passt. Wir sind quasi Spezialisten der Verleugnung und der Vermeidung, speziell wenn es um die tiefen, inneren Wahrheiten geht, die wir weder vor anderen, aber auch keinesfalls vor uns selbst, zugeben möchten. Da wir hin und hergerissen sind zwischen den Ansichten und Glaubensmustern des “strategischen Selbst”, bzw. Maskenselbst und der leisen, stets in uns vibrierenden Stimme des authentischen Ichs, fühlen wir Zweifel und Unbehagen – bloß weg damit. Da das strategische Selbst (falsches Ego), oder Maskenselbst traumatisiert und manipuliert ist, sich auf diverse Glaubensmuster stützen muss, um dies zu kompensieren, fühlen wir den Drang, ungeliebten Wahrheiten nicht zu tief ins Gesicht sehen zu wollen – und das davon ausgelöste, tiefe Unbehagen verdrängen wir lieber.

Bewusstsein selbst bildet die Basis, für alle Formen des Lebens. Bewusstsein hat nichts damit zu tun, ob jemand zu den “Guten”, oder den Bösen” gehört. Es gibt im dualen Universum genug schräge Vögel, die ein – sozusagen, “hohes Bewusstsein” besitzen, aber die emotionalen Fähigkeiten einer Maus haben. Was uns Menschen besonders macht, ist die Fähigkeit des Sendens und Empfangens von Emotionen, sie auszudrücken und miteinander zu teilen. 

imageAber auch emotionale Fähigkeiten sind lange noch kein Garant, ein Mitfühlendes, oder überhaupt fühlendes Wesen zu sein, im Hinblick auf Verbundenheit, Interesse an Anderen, oder sich in andere Menschen einfühlen zu können. Dies ist die Fähigkeit des physischen Herzens, als auch des Herzchakras und des Emotionalkörpers. Es gibt eine große Palette niedrig schwingender Emotionen im gesamten Spektrum des menschlichen Bereichs.

Emotionalität ist eine Basis, die, wenn sie entwickelt und ausgebaut wird, durch das Herz zu einem hohen Niveau geführt werden kann. Und daran sind wir einstweilen alle noch am arbeiten, oder zumindest diejenigen, welche die Kraft des Herzen und der Emotionen entdeckt haben.

Da Bewusstsein mit allem verschaltet ist, inklusive der dimensionalen Netzwerke des Universums, unseren Emotionen, dem Mentalkörper, die astralen Bereiche, sowie die Chakren und den Energien, die in allem enthalten sind, ist dies die Gesamtheit dessen, was wir als unser Bewusstsein kennen. Wir sehen, wir hören, wir riechen, wir schmecken und fühlen die Welt um uns herum, nehmen unsere Emotionen und auch unseren Körper wahr, Bewusstsein bringt all dies zusammen.

Und dies ist natürlich von Mensch zu Mensch recht unterschiedlich. Eine Mehrheit von Menschen ist, wie man unschwer beobachten kann, großteils in ihrem unteren Mentalkörper anwesend, ständig zwischen Vergangenheit und Zukunft switchend und eingekerkert in die persönlichen Glaubensmuster.

Aber Bewusstsein ist sich auch selbst bewusst, es ist Beobachter von Erfahrungen und gleichzeitig erfährt es über die Persönlichkeit des jeweiligen “Inhabers”, der grade das Bewusstsein als Vehikel nutzt, das erfahrene.

Wer ist der “Bewohner”, oder Fahrer des jeweiligen Bewusstseins und wie bewusst oder klar ist er/sie über sich selbst? Im Grunde stecken wir derzeit alle in diesem Prozess, in dem wir immer mehr über uns Selbst entdecken und herausfinden. Der jeweilige Grad dieses Lernvorganges mag variieren und mit natürlich teilweise ziemlich unterschiedlichen Ergebnissen. Für mich selbst habe ich eines unmissverständlich kapiert: Ich werde in meiner Entwicklung nicht besonders weit kommen, wenn ich nicht beginne, mich auf mich selbst einzulassen.

Tatsächlich scheint es schwierig zu sein, eine Beziehung mit uns Selbst einzugehen. Auf uns selbst wirklich einzulassen bedeutet, dass wir bereit sind unsere tiefsten Schichten und Schatten zu entdecken, denn dort liegt unsere größte Kraft und Weisheit verborgen. Wir können bis zum St. Nimmerleinstag von Eigenliebe sprechen, von Eigenermächtigung, davon, in unsere eigene Kraft zu kommen – aber der Punkt ist, wenn wir nicht bereit sind, unserem innewohnenden Schmerz und unseren Wunden zu begegnen, sie zu fühlen und die Tatsache anerkennen, dass wir uns NICHT lieben, dass wir uns NICHT als wertvoll betrachten, dass wir uns NICHT wirklich sicher fühlen, dann wird nie etwas draus werden. Dabei handelt es sich um Quellwunden, die jeder Mensch hat. Wenn ich das vor mir selbst zugeben und mir eingestehen kann, habe ich einen Riesenschritt gemacht.

imageDas mag paradox wirken, denn wir haben natürlich manchmal das Gefühl, uns zu mögen, uns zu schätzen und fühlen uns auch, zumindest manchmal sicher. Aber die Möglichkeit der Fragmentierung von Bewusstsein hat es mit sich gebracht, dass wir gespalten sind. In dieses strategische Selbst und den authentischen Teil in uns, was auf frühkindliche Erfahrungen zurückzuführen ist, wo wir noch mehr auf emotionale Wahrnehmungen fixiert waren und wo manches Verhalten als “falsch” etikettiert wurde.

Woraufhin wir als Kind eine Art Wand zwischen Emotionalkörper und Mentalkörper errichtet haben und mit der Zeit immer mehr in den Mentalkörper abwanderten, um auf diese Weise immer weniger fühlen zu müssen. Das war als Schutzfunktion in einer Welt gedacht, die uns nicht die Liebe entgegenbrachte, die wir von ihr erwartet haben. Aber diese Reaktion brachte jenes strategische Selbst, dieses Kompensationsmonster zum Vorschein, mit dem wir heute alle Leben müssen.

Und das bedeutet, dass wir uns nur manchmal wirklich sicher fühlen, uns nur manchmal selber mögen, wenn nämlich bestimmte Bedingungen dafür gegeben sind. Diese Bedingungen können Geld, Macht, in einer Partnerschaft zu leben, einen guten Beruf zu haben, oder was immer sein. Aber wenn diese Bedingungen nicht gegeben sind, dann geht’s uns nicht so gut und wir hadern mit der Welt. Bedingungen, das ist die Welt des strategischen Selbst, dass immer einen Grund haben muss, warum und wieso, die Dinge so oder so, zu sein haben.

Indem man all die Selbstverurteilungen, die Ablehnung, die Scham, die Wut, die Verbitterung, und den Rest des ganzen “Schmerzverbandes” fühlt, geschieht Integration und löst die Fragmentierungen auf. But of course it’s a lot of work. Es ist ein Prozess, wobei wir lernen uns selbst zu beeltern. 

Be-eltern? What the hell does this mean? Beeltern bedeutet, dass wir beginnen uns Selbst zu geben, was wir von Anderen erwarten, nämlich Liebe, Verständnis, Trost, was auch immer wir brauchen. Ich habe für mich entdeckt, dass es dieses singuläre, für sich allein stehende Ich nicht gibt. Ich habe in meinen Beiträgen immer wieder festgestellt, dass nur wenige Menschen bereit sind anzunehmen, dass ihr Ich quasi ein ganzer Familienverband ist. Da gibt’s innere Verteidiger, den inneren Kritiker, inneren Antreiber, die innere Frau/Mann, diverse Wächter Entitäten und innere Kinder – hey, klingt ziemlich bevölkert, nicht?

Aber wenn du dir dessen nicht bewusst bist, dass meinetwegen Minderwertigkeitsgefühle, Ohnmacht, Selbsthass, Wut, oder was dich sonst regelmässig straucheln lässt, von verdrängten und/ oder abgespaltenen Erfahrungen stammt, die du wahrscheinlich als Kind erlebt hast, Emotionen und Wahrnehmungen sind, die du als “ich” erlebst, dann denkst du, du bist dies in deiner Gesamtheit, dabei sind es nur einige Anteile, die in der Vergangenheit feststecken. Sobald man beginnt, in die jeweilige Erfahrung eintauchen, die das Gefühl von diversem Unbehagen auslöst,entdeckt man, dass es meistens Kindheitserlebnisse sind.

imageAll die Machtabgabe, das nicht würdig sein, den Opferglauben, die Ansichten einer imperfekten Welt, die komplizierten Geschichten unseres Lebens, liegen den Traumen, dem Leid und dem Schmerz unserer frühesten Lebenszeit und der damals gemachten Erfahrungen zugrunde. Dort liegen die Auslöser von mentalen, emotionalen und sogar körperlichen Ungleichgewichten, die aufgrund von resonanzbasierten Folgeerlebnissen verstärkt wurden. 

Beelterung in diesem Kontext bedeutet, dass ich es zulasse, diese vergangenen Abschnitte zu fühlen und meinen inneren Kindern die Gelegenheit gebe, sich zu einem von mir selbstgewählten Zeitpunkt auszudrücken und ihren Schmerz zu fühlen. Und zwar Bedingungslos. In diesem Zusammenhang ist dieses Unwort namens “Bedingungslos” gerechtfertigt. Denn letztlich ist das auch mein Schmerz, ich BIN alle meine Anteile, und indem ich aufhöre, diese Unbehagen auslösenden Emotionen zu verdrängen, ermögliche ich die Integration und hole die Energie zurück, welche durch die Verdrängung und Abspaltung “festgefroren” ist, wieder zu mir zurück. Und dadurch kann ich eine tiefere Beziehung mit mir Selbst eingehen. Es klingt nur schwierig, das ist es aber gar nicht. 

Wir können uns selbst nicht in der Tiefe umarmen, uns sicher fühlen, oder wirkliche Liebe MIT Anderen erleben, solange die emotionalen Unbefindlichkeiten und das in uns wohnende, nagende Unbehagen nicht konfrontiert und aufgelöst wird. Denn diese Resonanzen in unserem Inneren bestimmen die Erfahrungen, die wir anziehen. In uns allen steckt ein verletztes und ängstliches Kind, dem Geborgenheit und Liebe fehlt. Unerheblich wie alt man an Erdenleben ist, dieser Kind Aspekt steckt in uns allen – wie könnte es auch anders sein? Missbrauch und der Mangel an Liebe ist das größte Thema auf dem Planeten. Und dieser Mangel wird stets versucht, durch andere Menschen, die uns lieben sollen auszugleichen. Aber das ist unmöglich, solange wir uns selbst nicht bedingungslos umarmen können.

Die Entwicklung von Bewusstsein ist ein grundsätzlich fortlaufender, sehr von Dynamik geprägter Prozess, und wir beginnen wirklich erst, uns selbst besser kennenzulernen. Manchmal sind wir uns sehr bewusst, was wir so tun, manchmal halt aber weniger – blinde Flecken zu haben ist keine Schande, irgendwann werden wir schon drauf hingewiesen, da ist das Leben gnadenlos. Speziell in dieser Zeit, können wir davor nur unter großem Energieaufwand wegrennen.

Bewusstsein kann in alle mögliche Richtungen ausgedehnt werden. Hauptsächlich geschieht dies bisher über die mentalen Felder, einige arbeiten an den energetischen Ebenen, aber bisher nur wenige Leute, an den emotionalen Möglichkeiten. Wir sind mehr als nur unsere Mentalität, mehr als nur unsere energetischen Felder, mehr als unsere Emotionen, mehr als nur unser physischer Körper. Wir sind das ALLES und noch viel mehr, auf allen diesen Ebenen ist Ausdehnung möglich. Wobei die wichtigste und kraftvollste, die Ebene des Emotionalkörpers ist – zumindest aus meiner Sicht.

Die Ausdehnung von Bewusstsein ist eine Multifaktor Komponente, die alle Bereiche des physischen und nicht-physischen Daseins umfasst. Alles was uns im Leben passiert sind Gelegenheiten für Bewusstseinswachstum und Ausdehnung, auch wenn es manchmal so aussehen kann, als ob dies nicht zutreffen würde.

Wie jemand in den Kommentaren mal geschrieben hat: “Man kriegt nicht, was man meint zu benötigen, sondern was man wirklich braucht.” Für mich persönlich kann ich sagen – ja, absolut. Ich habe die Ohrfeigen in meinem Leben dringend nötig gehabt. Das hab ich natürlich nicht so gesehen, als mir diverse Lebensumstände diese Ohrfeigen verpasst haben. Aber dadurch habe ich irgendwann die Kurve gepackt und meinen Hintern in die Hose bekommen. Es muss jemand da sein, der die Verantwortung für das Bewusstsein und die Integration der in uns feststeckenden Energien übernimmt. Als ich das getan habe, da begriff ich, dass die Ohrfeigen die ich bekam, ein ständiger Ruf gewesen sind, mich endlich zu bewegen. Es waren Boten mit einer Nachricht, die ich allerdings dafür bestrafen wollte, Übermittler einer Botschaft zu sein. Also bekam ich die nächste Ohrfeige, und die nächste, und die nächste .. ^^

Until next time same station ..

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Quellennachweise:

https://de.wikipedia.org/wiki/MKULTRA

 https://de.wikipedia.org/wiki/Church_Committee

https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Artischocke

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=BLUEBIRD&action=edit&redlink=1

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@Steven Black

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26 Kommentare

  • Senatssekretär FREISTAAT DANZIG
  • Hat dies auf Freiheit, Familie und Recht rebloggt und kommentierte:
    Unser Bewusstsein bestimmt unser Handeln. Wenn wir handeln, sind wir stets überzeugt, das richtige zu tun. Es kommt vor, das wir spontan handeln und dabei Fehler machen. Aber ist das nicht menschlich? Wie viele Fehler begehen wir, bis wir den richtigen Wg gefunden haben?

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  • Alle Fehler sind gemeinsam ein Weg. Und dieser Weglose Weg ist die Schneise, die wir auf dem Weg zu unserem Glück gegraben haben. Die Schneise ist es, die zählt.
    Mir kam mal der Ge-danke, daß wir wie Wassertröpfchen sind, die auf dem Weg zurück in den Ozean ein Füllhorn an Erkenntnissen mitringen.
    So wird die Quelle reicher denn je.
    Ohne Fehler ginge das nicht.
    Ich hoffe, daß ich eines Tages die Hochachtung mir selbst entgegenbringe, die ich / wir verdienen.

    Das Leben ist ein Spiel ohne Grenzen, mit oder ohne Schürfwunden am Knie, ans Ziel kommen wir doch.
    Denn wir sind schon da. Da das Ziel der Weg ist.

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  • Hallo Stefan,

    ein wunderbarer Beitrag. Da gibt es nichts hinzuzufügen, alles drin, alles dran. Jedenfalls für mich.

    Mich beschäftigt da nun eine Sache ganz seehr. Die Sache mit dem Boten. Es werden einem doch Boten geschickt …… damit wir ins fühlen kommen. Boten erkennen …… Boten entlassen …. undundund ….. 😉

    Aber was ist mit uns, mit uns als Boten?

    Es heißt „da“ in etwa …..

    …. Der Bote wird „eingesetzt“ und der Bote sei sich oft nicht bewusst was er im Gegenüber mit seinen Worten, Sätzen und/oder Tun/Nichttun bewirkt. Da kommen dann vom Boten solche Sätze wie ….. „Ich weiß gar nicht, was du meinst. Ich lege es überhaupt nicht darauf an, solche Gefühle auszulösen“ …..

    Der Bote kann sich oft nicht einmal daran erinnern den „Emotionen auslösenden Satz“ gesagt zu haben. Da wird dann gestritten bis zum umfallen „du hast gesagt …“ ….. „nein, das hab ich nicht gesagt“ …. „doch hast du“ …….

    Das ging mir vor zwei Wochen bei einem „Grillmittagessen“ so …… ich bemerkte, wie zwischen mir und meinem Gegenüber auf einmal etwas „anders“ war und bald ging er nach Hause, mit kaum ein Wort zu mir. Eine Woche später sagte man mir dann, ich hätte das und das zu ihm gesagt und das hätte ihn so sehr aufgewühlt. Ich kann mich an diesen Satz garnicht erinnern. Und an dem Satz war garnichts Besonderes weiter dran, aber bei ihm hat es nichtintegrierte aufgeladene Emotionen wachgerüttelt.

    Missverständnisse und manchmal bis hin zum handfestem Streit. Wie geht man damit um? Wir hier „wissen“ von den energetischen Zusammenhängen. Zumindest könnten wir hier alle es „wissen“, wenn man deinen Blog aufmerksam liest, es gibt genug Infos, es steht alles da. ……. Den Boten entlassen und nach innen fühlen …… Wenn ich das aber jetzt meinem Gegenüber erkläre, dann tippt der sich nur an die Stirn.

    Und wer weiß zu wem ich in letzter Zeit auch was gesagt habe von dem ich nichts mehr weiß oder mir nicht bewusst ist, was es beim Anderen auslöste. Bei dem tiefen Schweigen im Moment um mich herum. 😦 Am besten garnicht mehr reden …… das kann aber auch nicht die Lösung sein, oder?

    Verschwindet das „Bote sein“ dann auch mit der Zeit, je „präsenter“ man wird? Je mehr man aus der Zeit, aus der Vergangenheit und Zukunft, herausgeht? Ich möchte nicht als Bote „eingesetzt“ werden. Ich fühle mich als Bote nicht wohl in meiner Haut. Es tut mir im Herzen weh wenn dadurch z.B. Freundschaften auseinander gehen. 😦 Oder einfach „laufenlassen“ und das wird wieder??

    lg Veronika

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    • Hoy Veronika,
      Weiß nicht, hast du jetzt speziell den Blacky gefragt?

      Also, ich bin Experte ..^^
      Bei mir ist es so, daß ich in der Regel Dinge bewußt tue oder sage. So schaue ich mir die Situation an und wäge ab, ob es behilflich sein könnte oder Schaden anrichtet. Aus Erfahrung weiß ich, daß es besser sein kann es zu lassen. Meist will man es nicht, man hat’s lieber gemütlich im deutschen Lande. Übrigens gibt es keine Übersetzung für „deutsche Gemütlichkeit“!
      Wenn du meinst, unbewußt der Bote zu sein, dann kannst du dies wohl nicht so einfach ändern. Ich denke, das von Steven empfohlene Buch von Brown könnte hilfreich sein. Ansonsten ist es so, wenn „Freundschaften“ wegen solchen Kleinigkeiten auseinandergehen, stellt sich die Frage – Was ist so eine Art von Freundschaft denn wert? Ich kann auf so etwas verzichten.
      Zum jüngsten Fall – Ich denke der Bote hat sich selbst getrickert und überlegt, wie er da wieder rauskommt. 😉

      Ja Veronika, diesbezüglich gab es hier schon viel zu sehen, nur .. verkneif ich mir jetzt besser. 🙂
      lg

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      • Hallo Bernd, …. du Spezialist du 😉

        Bei mir ist es so, daß ich in der Regel Dinge bewußt tue oder sage. So schaue ich mir die Situation an und wäge ab, ob es behilflich sein könnte oder Schaden anrichtet

        Das mach ich ja in der Regel auch so. Schauen und dann die Dinge bewusst tun und/oder sagen ….. oder es sein lassen. Meistens lass ich es dann sein. Schauen und abwägen, …….. das ist möglich wie z.B. hier im Blog. Da kann man sich erst einmal zurücklehnen und schauen. Aber im Alltag, im „laufenden“ Geschehen ist das nicht möglich und gerade dort „passieren“ ja die meisten Botschaften, aus der Situation heraus.

        Das mit meinem oben genannten Beispiel, das mit meinem „Grillpartygegenüber“, das bekomme ich wieder hin. Da bin ich im Moment halt die etwas „böse“ Schwiegermama. Aber es gibt in meinem Leben ein paar wenige Situationen wo das hinbekommen nicht möglich war.

        Wenn du meinst, unbewußt der Bote zu sein, dann kannst du dies wohl nicht so einfach ändern.

        Ich denke auch, aus der „Nummer“ kommen wir so schnell nicht raus. Denn das würde ja heißen, die ganze Menschheit müsste so weit sein, dass keiner mehr einen Boten (Spiegel) braucht. Ich glaub das dauert noch ne ganze Weile ….. so 2, 3, 4 Tage ….grins …

        wenn „Freundschaften“ wegen solchen Kleinigkeiten auseinandergehen, stellt sich die Frage – Was ist so eine Art von Freundschaft denn wert?

        Stimmt, wenn eine Freundschaft wegen Kleinigkeiten auseinandergeht, war sie wohl nicht viel Wert. Aber, das „verflixte“ an den Botschaften ist ja gerade das, dass sie als Kleinigkeiten daherkommen. Diese Botschaften sind für den Rest der Welt, für die anderen Millrd. Menschen sowas von belanglos aber für den Empfänger der Botschaft kann sie ein mittelschweres Erdbeben bedeuten und einem den Boden unter den Füßen wegreißen und es tut sich unter den Füßen ein riesen See voller Schmerzen auf. Und wenn du da nicht weiß, das du da jetzt durschwimmen musst … dann …. ja dann schließt sich der Boden wieder bis zum nächsten mal ….. oder …..

        Ja das Buch von Brown, das ist sehr hilfreich. Es hat mir meine Augen ein ganzes Stück weiter geöffnet. Aber scheinbar lese und fühle ich aus dem Buch völlig was anderes heraus als die Anderen.

        Eigentlich steht da ja auch, man soll nicht drüber. Aber das Thema Bote ist für mich im Moment sehr wichtig. Es ist kein Drama Bote zu sein, aber ich habe gerade in den letzten zwei Wochen in meinem Bekanntenkreis erlebt wie so eine „Botengeschichte“ zum Drama werden kann und dramatisch endete

        lg Veronika

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        • Hallo Veronika,
          Ich hatte die Tage noch hin und her überlegt, ob und was ich dir antworten soll. Nun habe ich heute ein kleines Büchlein angefangen zu lesen .. Die Kapitelüberschrift „Nervosität und Ichheit“ erscheint zwar nicht gleich passend, aber schaust halt selbst – es geht, wie auch bei Brown, um Aufmerksamkeit.
          lg
          PS: Ich hoffe, es ist nicht zu lang 😉
          Ich meine, der Aufwand des bewußten Lesens lohnt sich!

          >>Nun sollte Anthroposophie auf diejenigen Menschen, welche in
          einer gesunden Weise sich diese Anthroposophie aneignen, ja so
          wirken, daß man nicht nur lernt: Der Mensch besteht aus physischem
          Leib, Ätherleib und so weiter, sondern es sollte diese Anthroposophie
          so wirken, daß im Menschen in einer gesunden Weise diese einzelnen
          Glieder der menschlichen Natur stark und kräftig zur Entfaltung
          kommen.
          Wenn nun der Mensch einen sehr einfachen Versuch macht, aber
          diesen Versuch mit Emsigkeit wiederholt, so kann eine Kleinigkeit
          geradezu Wunder wirken. Verzeihen Sie, wenn ich heute eben von
          einzelnen Beobachtungen spreche, von Kleinigkeiten, die aber sehr
          bedeutende Dinge sein und werden können für das Leben des Men-
          schen. Es hängt nämlich innig zusammen mit dem, was ich eben jetzt
          charakterisiert habe, die leichte Vergeßlichkeit, die die Menschen
          zuweilen zeigen. Leichte Vergeßlichkeit, sie ist etwas Unbehagliches
          im Leben; Anthroposophie kann uns aber auch zeigen, daß diese
          Vergeßlichkeit etwas im eminentesten Sinne Gesundheitsschädliches
          ist. Und so sonderbar es klingt, es ist wahr: Viele, geradezu an das stark
          Krankhafte grenzende Ausbrüche der menschlichen Natur würden
          vermieden werden, wenn die Menschen weniger vergeßlich wären.
          Nun können Sie sagen: Sie sind eben vergeßlich, die Menschen; wer
          kann denn – wir werden das leicht uns klarmachen können, wenn wir
          einen Überblick über das Leben haben -, wer kann ganz und gar sich
          freisprechen von Vergeßlichkeit? – – Nehmen wir einen kleinen, leicht
          vorkommenden Fall: Ein Mensch ertappt sich bei der Vergeßlichkeit,
          daß er nie weiß, wohin er die Dinge gelegt hat, die er braucht. Nicht
          wahr, es ist das etwas, was im Leben vorkommt. Der eine findet nie
          seinen Bleistift, der andere nie seine Manschettenknöpfe, die er abends
          abgelegt hat und so weiter. Es sieht sonderbar und banal aus, wenn
          man über diese Dinge spricht; aber sie kommen doch im Leben vor.
          Und es gibt nun gerade unter Beobachtung dessen, was wir aus der
          Anthroposophie lernen können, eine gute Übung, namentlich solche
          Vergeßlichkeit, wie sie gerade jetzt charakterisiert worden ist, allmäh-
          lich bei sich zu bessern. Das ist ein sehr einfaches Mittel. Nehmen wir
          an, eine Dame legt abends meinetwillen eine Brosche oder ein Herr
          seine Manschettenknöpfe irgendwohin, und er entdeckt, daß er sie am
          nächsten Morgen nicht mehr findet. Nun könnten Sie ja sagen: Ja
          gewiß, man könnte sich ja angewöhnen, sie immer an einen und
          denselben Platz zu legen. Für alle Gegenstände wird man das nicht
          ausführen können; aber davon wollen wir auch im gegenwärtigen
          Moment nicht sprechen, sondern von einer viel wirksameren Art sich
          zu kurieren. Nehmen wir an, ein Mensch, der seine Vergeßlichkeit bei
          sich bemerkt, der würde, um sich davon zu kurieren, sagen: Ich will
          jetzt die betreffenden Gegenstände, die ich wiederfinden will, gerade
          an recht verschiedene Orte legen; ich will aber niemals einen Gegen-
          stand anders an einen bestimmten Ort legen, als indem ich den
          Gedanken entwickele: Ich habe den Gegenstand an diesen Ort gelegt,
          ich merke mir das Bild der Umgebung nach Form, Farbe und so
          weiter, und ich versuche, mir das einzuprägen. Nehmen wir an, wir
          legen eine Sicherheitsnadel an eine Tischkante, wo eine Ecke ist; wir
          legen sie mit dem Gedanken hin: Ich lege diese Nadel an diese Kante
          hin, und ich präge mir als ein Bild den rechten Winkel ein, der sich
          darum herum zeigt dadurch, daß die Nadel an zwei Seiten von Kanten
          umgeben ist und so weiter. Nun gehe ich beruhigt von der Sache weg,
          und ich werde sehen – wenn ich das nur einmal mache, gelingt es mir
          vielleicht zunächst noch nicht in allen Fällen, die Sache wiederzufin-
          den, aber wenn ich das öfter mache, wenn ich es mir zur Regel mache,
          meine Sachen mit solchen Gedanken hinzulegen -, daß meine Vergeß-
          lichkeit nach und nach immer mehr und mehr schwindet. Dies beruht
          darauf, daß ein ganz bestimmter Gedanke gefaßt worden ist – der
          Gedanke: Ich lege die Nadel dorthin – und dadurch mein Ich in
          Verbindung gebracht worden ist mit dem Tun, mit dem, was ich
          ausführe, und dem noch ein Bild hinzugefügt wird. Klare Bildlichkeit
          im Denken, bildhaftes Vorstellen dessen, was ich tue, und außerdem,
          daß ich das Tun in Verbindung bringe mit meinem geistig-seelischen
          Wesenskern, mit meinem Ich, – das ist dasjenige, was unser Gedächt-
          nis ganz wesentlich schärfen kann. Wir können auf diese Weise schon
          den einen Nutzen für das Leben haben, daß wir weniger vergeßlich
          werden. Man brauchte vielleicht gar nicht einmal besonders viel
          Wesens davon zu machen, wenn nur das erreicht werden könnte, es
          kann aber dadurch viel mehr erreicht werden.
          Nehmen wir an, es würde eine Art von gewohnheitsmäßigem
          Gebrauch unter den Menschen, solche Gedanken zu hegen beim
          Ablegen bestimmter Gegenstände, so würde einfach durch diesen
          Gebrauch eine Stärkung des menschlichen Ätherleibes hervorgerufen.
          Der menschliche Ätherleib wird dadurch, daß man so etwas macht,
          tatsächlich immer mehr und mehr konsolidiert, immer stärker und
          stärker und stärker. Wir haben aus der Anthroposophie gelernt, daß
          der Äther- oder Lebensleib in einer gewissen Weise als Träger des
          Gedächtnisses uns zu gelten hat. Tun wir etwas, was die Gedächtnis-
          kräfte stärkt, so können wir es von vorneherein begreifen, daß eine
          solche Stärkung der Gedächtniskräfte unserem Äther- oder Lebens-
          leibe von Nutzen ist. Als Anthroposophen brauchen wir uns nicht
          darüber zu wundern. Nehmen Sie einmal an, Sie würden eine solche
          Methode nicht nur einem vergeßlichen Menschen raten, sondern
          einem solchen Menschen, der Zustände von Nervosität zeigt. Nehmen
          Sie an, Sie raten einem zappeligen oder nervösen Menschen, er solle die
          Übung machen, das Ablegen von Gegenständen mit solchen Gedan-
          ken zu begleiten, wie sie eben charakterisiert worden sind, so werden
          Sie sehen, daß er durch ernsthaftes Üben nicht nur weniger vergeßlich
          wird, sondern daß er auch durch die Stärkung seines Ätherleibes
          allmählich fähig wird, seine nervösen Zustände zu überwinden. Da
          haben Sie durch das Leben den Beweis geliefert, daß die Dinge richtig
          sind, die die Anthroposophie vom Ätherleibe sagt. Wenn wir uns in
          der entsprechenden Weise gegen den Ätherleib verhalten, dann zeigt
          sich, daß er Kräfte annimmt. In der Erreichung solcher Erfolge können
          wir einen Beweis erblicken für die Richtigkeit der Annahme und der
          Charakterisierung des Ätherleibes.
          Gehen wir zu einer anderen Sache über, die wiederum scheinbar
          eine Kleinigkeit ist, die aber doch außerordentlich wichtig ist. Sie
          wissen, daß unmittelbar aneinandergrenzen in der menschlichen We-
          senheit das, was wir nennen den physischen Leib und den Ätherleib.
          Der Ätherleib ist unmittelbar in den physischen eingeschaltet, das
          heißt, sie durchdringen sich innig. Nun können Sie in unserer heutigen
          Zeit eine Eigentümlichkeit beobachten, die gar nicht so selten ist, für
          deren Bestehen die Menschen, an denen man sie beobachtet, meistens
          nichts können. Indem wir diese Beobachtung machen und eine gesun-
          de, mitleidige Seele in der Brust tragen, werden wir gerade Mitleid mit
          diesen Menschen haben, an denen wir eine solche Beobachtung ma-
          chen können. Oder haben Sie noch nie zum Beispiel Beamte am
          Postschalter sitzen sehen oder andere vielschreibende Leute gesehen,
          welche ganz eigentümliche Bewegungen machen, bevor sie ansetzen,
          einen Buchstaben zu schreiben, die erst in der Luft eine Art Anlauf
          mit der Feder vollführen, bevor sie zum Schreiben ansetzen. Es
          braucht nicht einmal bis dahin zu kommen, denn das ist schon die An-
          lage zu einem üblen Zustand, wenn die Menschen in ihrem Beruf so
          etwas machen; es kann dabei bleiben – beobachten Sie es einmal -,
          daß die Menschen, wenn sie schreiben, sich erst sozusagen einen
          gewissen Ruck geben müssen zu jedem Strich und in der Tat ruckweise
          schreiben, nicht gleichmäßig hinauf- und herunterfahren, sondern
          ruckweise. Sie können das den Schriften ansehen, die so geschrieben
          sind.
          Wir könnten einen solchen Zustand nun aus den geisteswissen-
          schaftlichen Erkenntnissen heraus in der folgenden Art begreifen. Bei
          dem vollständig gesunden Menschen – gesund in bezug auf den
          physischen und Ätherleib – muß nämlich der Ätherleib, der vom
          astralischen Leib dirigiert wird, immer die absolute Fähigkeit haben, in
          den physischen Leib einzugreifen, und der physische Leib muß überall,
          in allen seinen Bewegungen, ein Diener, ein Werkzeug des Ätherleibes
          sein können. Wenn der physische Leib auf eigene Rechnung Bewegun-
          gen ausführt, die über das hinausgehen, was eigentlich die Seele wollen
          kann, was der ätherische und der astralische Leib wollen, dann ist das
          ein ungesunder Zustand, ein Übergewicht des physischen Leibes über
          den ätherischen Leib ist dann vorhanden. Bei all denjenigen, welche
          die eben beschriebenen Zustände haben, haben wir es mit einer
          Schwäche des ätherischen Leibes zu tun, die darin besteht, daß er den
          physischen Leib nicht mehr vollständig dirigieren kann. Dieses Ver-
          hältnis des ätherischen Leibes zum physischen Leibe liegt ja aus
          okkulter Sicht allen Krampfzuständen zugrunde. Diese hängen im
          wesentlichen damit zusammen, daß der ätherische Leib eine geringere
          Herrschaft über den physischen Leib ausübt, als er ausüben sollte,
          daher dominiert der physische Leib und führt auf eigene Faust allerlei
          Bewegungen aus, während ein Mensch, der in bezug auf seine Wesens-
          glieder gesund ist, mit seinen Bewegungen dem Willen des ätherisch-
          astralischen Leibes unterstellt ist.
          Nun gibt es wiederum eine Möglichkeit, wenn dieser Zustand nicht
          gar zu sehr überhandgenommen hat bei einem Menschen, ihm zu
          helfen; nur muß man eben mit den okkulten Tatsachen rechnen. Man
          muß damit rechnen, daß der ätherische Leib als solcher gestärkt
          werden muß. Man muß gewissermaßen glauben an die Existenz und an
          die Stärkungsfähigkeit des Ätherleibes. Nehmen Sie an, ein armer
          Mensch habe sich wirklich so ruiniert, daß er mit den Fingern fortwäh-
          rend zappelt, bevor er einen Ansatz zum Schreiben dieser oder jener
          Buchstaben macht. Nun wird es unter allen Umständen gut sein, wenn
          man dem Menschen den Rat gibt: Ja, nimm dir Urlaub, schreib eine
          Zeitlang weniger und du wirst über eine solche Sache wegkommen. –
          Aber dieser Rat ist nur ein halber Rat; denn viel mehr könnte man tun,
          wenn man dem Menschen zugleich noch einen andern, den zweiten
          Teil des Rates dazu gäbe, wenn man ihm riete: Und bemühe dich –
          ohne daß du dich dabei anstrengst, täglich eine viertel oder eine halbe
          Stunde genügen dazu —, bemühe dich, eine andere Schrift anzunehmen,
          deine Schriftzüge zu ändern, so daß du genötigt bist, nicht mechanisch
          so zu schreiben wie bisher, sondern achtzugeben, wie du die Buchstaben
          formst. Sagen wir, während du sonst in der Weise das F schreibst,
          schreib es nun steiler und in ganz anderer Form, so daß du achtgeben
          mußt. Gewöhne dir an, die Buchstaben sorgfältig zu malen.
          Wenn sich Geisteserkenntnis mehr verbreiten würde, so würden
          die Prinzipale, wenn ein solcher Armer zurückkommt vom Urlaub
          und sich eine andere Schrift angewöhnt hat, auch nicht sagen: Was bist
          du für ein verrückter Kerl, du hast ja eine ganz andere Schrift. Ein
          anthroposophischer Chef würde einsehen, daß dies ein wesentliches
          Heilmittel ist. Der Mensch ist nämlich gezwungen, wenn er seine
          Schrift ändert, Aufmerksamkeit auf das zu verwenden, was er tut; und
          Aufmerksamkeit zu verwenden auf das, was man tut, heißt immer,
          seinen innersten Wesenskern mit seinem Tun in innigen Zusammen-
          hang zu bringen. Alles das, was unseren innersten Wesenskern in
          Zusammenhang mit dem bringt, was wir tun, stärkt unseren Äther-
          oder Lebensleib, und wir werden dadurch gesündere Menschen. Und
          es wäre gar nicht einmal so töricht, wenn man geradezu systematisch
          in der Erziehung und in der Schule hinarbeiten würde auf eine
          Stärkung des Ätherleibes schon in der Jugend. Da muß Anthroposo-
          phie heute schon einen Vorschlag machen, der noch lange nicht
          ausgeführt werden wird, weil Anthroposophie noch lange bei den
          maßgebenden Faktoren, die die Erziehung zu leiten haben, als irgend
          etwas Verrücktes gelten wird; aber das macht nichts. Nehmen wir an,
          man würde, wenn man die Kinder schreiben lehrt, ihnen eine gewisse
          Schriftlage zunächst beibringen und dann darauf sehen, nachdem sie
          ein paar Jahre so geschrieben haben, daß sie einmal den Schriftcharak-
          ter ändern ohne andern Anlaß, so würde ein solches Andern des
          Schriftcharakters und die verstärkte Aufmerksamkeit, die dabei gel-
          tend gemacht werden muß, einen ungeheuer stärkenden Einfluß auf
          den sich entwickelnden Ätherleib haben, und es würden bei diesen
          Menschen im späteren Leben weniger nervöse Zustände auftreten.
          So sehen Sie, daß man durchaus im Leben etwas tun kann, um
          seinen Äther- oder Lebensleib zu stärken, und das ist von einer
          außerordentlichen Wichtigkeit; denn gerade die Schwäche des Äther-
          oder Lebensleibes ist es, die zahlreiche wirklich ungesunde Verhältnis-
          se in unserer Gegenwart herbeiführt. Es darf sogar gesagt werden –
          denn es ist wahrhaftig nicht zuviel gesagt – , daß auch gewisse Krank-
          heitsformen, die ja in Dingen begründet sein können, gegen die
          zunächst nichts zu machen ist, ganz anders verlaufen würden, wenn
          der Ätherleib stärker wäre, als sie verlaufen bei dem geschwächten
          Ätherleib, der geradezu ein Kennzeichen des gegenwärtigen Menschen
          ist. Damit haben wir schon auf etwas hingewiesen, was man Bearbei-
          tung des Ätherleibes nennen kann. Wir wenden gewisse Übungen zur
          Stärkung des Ätherleibes an. Auf etwas, was man geradezu ableugnet,
          auf etwas, was nicht da ist, kann man keine Übungen anwenden.
          Indem man zeigt, daß es nützlich ist, gewisse Übungen auf den
          Ätherleib anzuwenden, und beweisen kann, daß diese Übungen eine
          Wirkung haben, zeigt man, daß so etwas wie der Ätherleib vorhanden
          ist. Das Leben liefert überall die entsprechenden Beweise für das, was
          Anthroposophie zu geben hat.
          Unseren Ätherleib kann auch wesentlich stärken, wenn wir noch
          etwas anderes tun zur Aufbesserung unseres Gedächtnisses. Das ist ja
          in anderem Zusammenhange vielleicht auch hier schon erwähnt wor-
          den, aber es soll hier wiederholt werden, denn bei allen Krankheitsfor-
          men, bei denen Nervosität mitspielt, sollte man zu diesen Ratschlägen
          greifen können. Man kann ungeheuer viel tun zur Stärkung des Äther-
          oder Lebensleibes, wenn man Dinge, die man weiß, nicht nur in
          Gedanken so durchläuft, wie man sie gewöhnlich weiß, sondern wenn
          man sie rückwärts durchläuft. Sagen wir zum Beispiel, man muß in der
          Schule eine Reihenfolge von Zeitereignissen lernen, von Schlachten
          oder Herrschern mit den dazugehörigen Jahreszahlen. Außerordent-
          lich gut ist es nun, wenn man diese nicht nur lernen läßt oder selbst
          lernt in der Reihenfolge, die die ordentliche ist, sondern auch die Sache
          sich aneignet in der umgekehrten Reihenfolge, indem man alles sich
          vorführt von hinten nach vorne. Das ist eine außerordentlich wichtige
          Sache. Denn wenn wir in einem umfassenderen Maße so etwas machen,
          tragen wir wiederum bei zu einer ungeheuren Stärkung unseres Äther-
          leibes. Ganze Dramen von rückwärts nach vorne, das, was wir gelesen
          haben an Erzählungen oder dergleichen, vom Ende nach vorne
          durchdenken, das sind Dinge, die im höchsten Grade für die Konsoli-
          dierung des Ätherleibes von Wichtigkeit sind.
          Nun werden Sie so ziemlich von allem, was bis jetzt als besonders gut
          und wirksam für die Stärkung des Ätherleibes genannt worden ist, im
          heutigen Leben erfahren können, daß man es nicht tut, daß man es gar
          nicht oder nicht mit der erforderlichen Regelmäßigkeit anwendet. Man
          hat ja auch gar nicht viel Gelegenheit im gegenwärtigen rastlosen
          Treiben des Tages zu jener inneren Ruhe zu kommen, um solche
          Übungen auszuführen. Der Mensch ist gewöhnlich, wenn er in einem
          Berufe steht, abends so ermüdet, so abgehetzt, daß er nicht noch daran
          denkt, wo er seine Sachen hinlegt oder mit welchen Überlegungen.
          Wenn aber die Geisteswissenschaft in die Herzen und Seelen der
          Menschen wirklich eindringen wird, dann wird man sehen, daß unend-
          lich vieles von dem, was heute geschieht, eigentlich erspart werden
          könnte und daß die Zeit, in der solche stärkenden Übungen vorgenom-
          men werden können, eigentlich im Grunde genommen doch für jeden
          Menschen schon zu gewinnen ist. Man wird ja sehr bald merken, wenn
          man insbesondere auf dem Gebiet der Erziehung auf solche Dinge
          Sorgfalt legt, daß dann ungeheuer günstige Resultate die Folge davon
          sind.
          Noch eine Kleinigkeit sei erwähnt, die allerdings im späteren Leben
          nicht mehr soviel nützt, aber wenn der Mensch sie in früher Jugend
          nicht gepflegt hat, so ist es gut, wenn er sie im späteren Leben treibt.
          Das ist, daß wir gewisse Dinge, die wir vollbringen – gleichgültig ob
          die Dinge, die wir vollbringen, eine Spur hinterlassen oder nicht -,
          zugleich anschauen. Bei dem, was man schreibt, läßt sich das verhält-
          nismäßig leicht machen. Ich bin überzeugt, daß mancher eine
          scheußliche Schrift sich abgewöhnen würde, wenn er versuchte,
          Buchstaben für Buchstaben anzuschauen von dem, was er geschrieben
          hat, wirklich das Auge noch einmal über das schweifen zu lassen, was
          er geschrieben hat. Beim Schreiben läßt es sich verhältnismäßig ganz
          gut ausführen, das, was man tut, zu gleicher Zeit anzuschauen. Aber
          übungsweise ist auch noch etwas anderes gut, das aber nicht lange
          fortgesetzt werden sollte. Das ist, wenn der Mensch versucht, sich
          zuzuschauen, wie er geht, wie er die Hand bewegt, seinen Kopf
          bewegt, bei der Art und Weise, wie er lacht und so weiter, kurz, wenn
          er versucht, sich von seinen Gebärden eine bildhafte Rechenschaft zu
          geben. Die wenigsten Menschen nämlich – davon können Sie sich
          durch genügende Lebensbeobachtung überzeugen — wissen eigentlich,
          wie sie gehen. Die wenigsten haben eine Vorstellung davon, wie es
          aussieht, wenn man das Auge auf sie richtet, während sie gehen. Es ist
          aber gut, so etwas zu tun, um so von der Wirkung seines Tuns eine
          Vorstellung zu gewinnen. Es darf aber, wie gesagt, nicht immer
          fortgesetzt werden, sonst trägt es zu stark zur menschlichen Eitelkeit
          bei. Abgesehen davon, daß wir ganz sicher viel an uns korrigierten,
          wenn wir eine solche Sache im Leben anwendeten, ist diese Übung
          wiederum von ungeheuer günstiger Wirkung auf die Konsolidierung
          des Äther- oder Lebensleibes und auch auf die Beherrschung des
          Ätherleibes durch den astralischen Leib. Wenn der Mensch seine
          Gebärden beobachtet, wenn er das anschaut, was er tut, sich eine
          Vorstellung von seinen Taten macht, so hat er den Erfolg, den Nutzen,
          daß die Herrschaft seines astralischen Leibes über den Ätherleib eine
          immer stärkere und stärkere wird. Dadurch kommt der Mensch in die
          Lage, wenn es nötig ist, auch einmal etwas mit Erfolg zu unterdrücken,
          zum Beispiel gewisse Handlungen oder Bewegungen willkürlich zu
          unterlassen oder anders zu machen als es in seiner Gewohnheit liegt.
          Es gehört gerade zu den größten Errungenschaften des Menschen,
          Dinge, die man tut, unter Umständen auch anders machen zu können.
          Es soll ja hier gewiß nicht entwickelt werden eine, sagen wir, Schule
          des Schriftverstellens; denn heute lernen eigentlich die Menschen die
          Schriftzüge nur dann anders zu gestalten, wenn sie das zu etwas
          Unrechtem anwenden wollen. Aber es ist, wenn man sich dabei
          vornimmt, durchaus ehrlich zu bleiben, für die Konsolidierung des
          Ätherleibes gut, einmal andere Schriftzüge anzunehmen. Es ist aber
          überhaupt gut, sich die Fähigkeit anzueignen, diese oder jene Ver-
          richtung, die man vorzunehmen hat, auch einmal anders machen zu
          können, durchaus nicht darauf angewiesen sein zu müssen, daß man
          die Sache nur in einer Weise machen muß. Und so braucht ja der
          Mensch durchaus nicht gleich ein fanatischer Anhänger der gleichen
          Benützbarkeit der linken und der rechten Hand zu sein; aber wenn er
          doch in einer mäßigen Weise versucht, wenigstens gewisse Verrichtun-
          gen auch mit der linken Hand vornehmen zu können, die er sonst mit
          der rechten macht – er braucht das nicht weiter zu treiben, als daß er
          eben einmal imstande ist, das zu tun -, so übt das einen günstigen
          Einfluß aus auf die Herrschaft, die unser astralischer Leib auf den
          ätherischen ausüben soll. Stärkung des Menschen in dem Sinne, wie sie
          gegeben werden kann durch geisteswissenschaftliche Einsicht, das
          gehört zu dem, was unserer Kultur gebracht werden soll durch die
          Verbreitung der Geisteswissenschaft.
          Und namentlich ist ja das von einem großen Belang, was man
          nennen könnte die Willenskultur. Es ist ja schon hervorgehoben
          worden, daß Nervosität sich vielfach gerade darin ausdrückt, daß die
          Menschen in der heutigen Zeit oftmals nicht recht wissen, wie sie
          eigentlich dazu kommen sollen, das wirklich zu tun, was sie eigentlich
          zu tun wünschen. Sie schrecken zurück, das auszuführen, was sie sich
          vorgenommen haben, sie kommen zu nichts Rechtem und dergleichen.
          Das, was wir als eine gewisse Willensschwäche auffassen können, das
          beruht auf einer geringen Herrschaft des Ichs über den astralischen
          Leib. Da ist immer eine ungenügende Beherrschung des astralischen
          Leibes durch das Ich vorhanden, wenn eine so geartete Willensschwä-
          che eintritt, daß die Menschen etwas wollen und doch wiederum es
          nicht wollen oder wenigstens nicht dazu kommen, wirklich auch
          auszuführen, was sie wollen. Manche kommen nicht einmal dazu, das
          ernstlich zu wollen, was sie wollen sollen. Nun gibt es ein einfaches
          Mittel, den Willen zu stärken für das äußere Leben, und dieses Mittel
          ist, Wünsche, die vorhanden sind, zu unterdrücken, sie nicht zur
          Ausführung zu bringen, selbstverständlich, wenn die Nichtausfüh-
          rung der Wünsche keinen Schaden bringt. Wenn man sich prüft im
          Leben, so wird man schon vom Morgen bis zum Abend zahllose
          Dinge finden, die man wünscht, von denen es zwar nett wäre, wenn sie
          einem erfüllt würden, aber man wird auch zahlreiche solche Wünsche
          finden, bei denen man auch auf die Erfüllung Verzicht leisten kann,
          ohne daß einem selbst oder jemand anderem Schaden zugefügt wird,
          und ohne daß man eine Pflicht verletzt, Wünsche, deren Befriedigung
          einem vielleicht Freude macht, die aber ganz gut auch unbefriedigt
          bleiben können. Wenn man systematisch darauf ausgeht, unter man-
          cherlei Wünschen auch solche zu finden, von denen man sagt: Nein,
          der Wunsch soll jetzt nicht erfüllt werden – man darf nur die Sache
          nicht am unrechtesten Ort anfassen, sondern es muß so etwas sein, was
          keinen Schaden bringt, was durch die Erfüllung weiter nichts bringt als
          Behaglichkeit, Freude, Lust-, wenn man solche Wünsche systematisch
          unterdrückt, dann bedeutet jede Unterdrückung irgendeines kleinen
          Wunsches einen Zufluß an Willensstärke, an Stärkung des Ich gegen-
          über dem astralischen Leib. Und wir werden, wenn wir im späteren
          Leben noch uns einer solchen Prozedur der Selbsterziehung unter-
          werfen, in dieser Beziehung manches nachholen können, was ja auch
          die Jugenderziehung gegenwärtig vielfach vernachlässigt. <<

          Die Quelle als pdf, mobi, epab http://anthrowiki.at/GA_143

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    • Liebe Veronika!

      Zitat: „Verschwindet das “Bote sein” dann auch mit der Zeit, je “präsenter” man wird?“

      Ich denke ja, wenn auch nicht absolut.

      Doch die Empathie wächst durch Präsenz und vieles kann ja auch anders formuliert werden , sanfter ohne zu verletzen. Doch dazu muss man erst mal sein eigenes Wesen kennen und dadurch imstande sein, sich in einen anderen Menschen einfühlen zu können.

      Bei solchen Unstimmigkeiten, wie Du sie beschrieben hast und wenn Dir an der Freundschaft des betreffenden Menschen etwas liegt, würde ich einfach auf ihn zugehen und das Ganze besprechen….

      Liebe Grüße von A n g e l a

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      • Hallo Angela,

        Doch die Empathie wächst durch Präsenz und vieles kann ja auch anders formuliert werden , sanfter ohne zu verletzen. Doch dazu muss man erst mal sein eigenes Wesen kennen und dadurch imstande sein, sich in einen anderen Menschen einfühlen zu können

        Ja, Empathie und sich in den anderen Menschen einfühlen können ……

        Du sagst, Empathie und Einfühlungsvermögen ist erst möglich wenn man sein eigenes Wesen kennt?

        Ich denke schon, dass ich in Gesprächen auf meine Formulierungen achte. Das ich zumindest ein bisschen Einfühlungsvermögen habe. Na klar kommen auch bei mir hin und wieder Worte vor die verletzend sind.

        In meinem obigen Kommentar ging es mir aber um etwas anderes.Nicht darum, etwas Verletzendes gesagt zu haben. Ich meine, wenn ich jemanden ein A….. nenne, dann weiß ich, dass das verletzend war. Mir ging es darum, wenn ich etwas völlig harmloses sage oder wie du es ausdrückst, sanft und ohne zu verletzen, und mein Gegenüber trotzdem „angetriggert“ wird.

        formuliert werden , sanfter ohne zu verletzen

        Meinst du, wir können uns jemals in einen anderen Menschen so weit einfühlen? Das würde ja bedeuten, wir müssten uns in seine ganze Gefühlswelt, Emotionswelt, in all seine bei ihm laufenden Programme einfühlen können. Erst dann wäre doch ein „nichtverletzen“ möglich.

        lg Veronika

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    • Hi Veronika

      Naja, ich würde das mit den boten nicht überbewerten. Letztlich sind es alles Botschaften, wenn jemand etwas sagt und wenn man sich davon betroffen fühlt~ in welche Richtung auch immer. Du kannst einfach nicht verhindern, das Leute sich „getriggert “ fühlen, obwohl du ja oft was völlig anderes gesagt hast. Was Menschen raushören sind oft unterschiedliche Dinge, nicht war? Das hat jetzt mit dir einerseits wenig zu tun, andererseits hast du es gesagt. Klare Kommunikation kann helfen, aber verhindern kannst du weder Missverständnisse, falsches hören, verleugnen, oder nicht hören von anderen. Und es gibt natürlich nicht sowas, wie „übernommen „zu werden von „Präsenz „. Du Bist Präsenz, immer.manchmal sind wir mehr, oft weniger präsent. Der Autor verwendet in meinen Augen das Wort zu oft, und manchmal meinte er eigentlich spiegeln. Die Dinge spiegeln sich, wie bei Kommunikation üblich, ohne dass es uns oft bewusst ist. Aber etwas in uns weiss genau, warum, was gesagt wird. Ich würde mir da nicht zuviele Gedanken machen, es kommt immer wie es kommen soll, nur nicht immer, wie wir es möchten. ^^

      lg

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      • Hi Stefan,

        für mich, alles richtig was du schreibst.

        Mir war ja im großen und ganzen schon klar das alles zusammenhängt und eins ins andere greift, aber durch das Buch wurde mir erst klar, wie sehr. Wie wichtig es ist, noch achtsamer zu sein und zu agieren.

        Und es gibt natürlich nicht sowas, wie “übernommen “zu werden von “Präsenz “

        Übernommen werden, ….. nein, so möchte ich das auch nicht beschreiben und ich hoffe, das es nicht wirklich so ist. Das klingt so und fühlt sich so an nach „Hupen zwecklos, werde ferngesteuert“. Aber wir werden „eingesetzt“ und oft für uns unbewusst. Und wenn ich darüber Bescheid weiß aber mein Gegenüber nicht, kann es schwierig werden da eine Klärung herbeizuführen.

        Mehr kann und möchte ich im Moment nicht dazu schreiben.

        Ich hab jetzt lange Zeit versucht auf deinen und Angelas Antwortkommentar an mich, wirklich zu antworten. Aber es geht nicht. Ich habe eure Kommentare immer und immer wieder gelesen, auf der „Suche“ nach einer Antwort an euch, auf der suche nach einem „Gesprächsfaden“.

        …. und dann wurde mir auf einmal Einiges klar, so deutlich klar, wieso ich keine Antwort zusammen bekomme.

        …. Und …… Im Moment habe ich das Gefühl, das wir beide irgendwie nicht über dasselbe Buch reden.

        Das Thema Bote, nein, ich möchte da auch nichts dramatisieren, aber das Thema Bote ist für mich schon sehr wichtig

        lg Veronika

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        • Hi Veronika,

          …. Und …… Im Moment habe ich das Gefühl, das wir beide irgendwie nicht über dasselbe Buch reden.

          Oh, das tun wir schon, aber ich schätze, jeder findet das darin, was für IHN wichtig ist. Für mich ist es, nach Barron, eines der wichtigsten Bücher seit langem. Weil im Unterschied zu Barron, gibt der Mann den Leuten ein Werkzeug in die Hand. Und das finde ich einen entscheidenden Unterschied. Liebe Veronika, mir gehts manchmal recht ähnlich. Manchmal weiß ich nicht, wie ich auf Kommentare antworten soll – egal, wie lange ich drüber nachdenke. Ich habe gelernt, das nicht immer ein „Gesprächsfaden“ zu finden ist, weil meistens persönliche Themen völlig anders sind – und so sind auch oft die Antworten verschieden.

          Natürlich ist dieses „Boten Thema“ wichtig und sobald jemand, oder wir selbst uns betroffen fühlen, sind es auch Botschaften.
          Machst du eigentlich auch die Atemübungen?

          PS: “Hupen zwecklos, werde ferngesteuert”
          Hahaha .. der war gut .. ^^

          lg,

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          • Ts ts ts ….. Stefan, Stefan ….

            Schon vergessen? Man soll nicht drüber reden. Damit sucht man Anerkennung im Außen …… 😉

            „Ich fühle bedingungslos“ ……. „Ich fühle …….

            Ich geh jetzt noch ein bisschen in die Sonne ….. und atme mal ro richtig durch ….

            „Ich fühle bedingungslos“ ……

            Was ist eigentlich das nächste? Ooooh „Ich bin unschuldig“. Das gefällt mir.

            Bis später.

            lg

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            • Hahaha .. :mrgreen:

              Schon vergessen? Man soll nicht drüber reden. Damit sucht man Anerkennung im Außen …… 😉

              So what? ^^
              Eigentlich meinte er, man soll nicht mit Leuten drüber reden, die nicht wissen, wovon die Rede ist. DAS wäre Anerkennung suchen – ich spreche regelmässig mit Jemand, der das auch macht. Die Frau ist jetzt bald fertig, wir tauchen halt die Geschichten aus, die wir darüber lernten. Mit jedem kann man das ja nicht ..
              Ich hab die 8. Woche bald rum, ab der 7. muss man frühmorgends jedesmal ein Vollbad machen. Hui, sag ich dir, da geht die Post ab, da intensiviert sich einiges ..

              lg,

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  • Ein sehr guter Artikel, lieber Steven, der den Begriff Bewusstsein klar darstellt.

    So oft glaubte ich, total bewusst zu sein und dementsprechend zu handeln, aber wenn ich dann einige Stufen überwunden hatte und einige sogenannte Schleier gefallen sind, konnte ich erst erkennen, wie unbewusst ich doch zum früheren Zeitpunkt gehandelt habe. Mit allen Konsequenzen, sich selbst und andere zu verletzen. Dann nicht in Selbstverurteilung zu verfallen ist schon einen Aufgabe und eigentlich nur zu lösen, indem man bewusst in der Gegenwart lebt.

    Wie Du sehr schön ausgeführt hast, werden unsere Bemühungen um ein bewusstes Handeln, um Erlangung von Selbstachtung und Selbstliebe oft von Verletzungen aus der Kindheit sabotiert. Das sind die sogenannten „Schatten“, die wunden Punkte, die wohl jeder besitzt.

    Aber wie löst man die auf, wenn sie nicht so tief sind, dass Therapien notwendig sind ?

    Ich halte mich inzwischen an das bewusste Leben in der „Gegenwärtigkeit“. Als erstes versuche ich, häufig meinen Körper zu beobachten. Ganz neutral und ohne Urteil, all das, was selbstverständlich erscheint, einmal wirklich zu SEHEN . Und dadurch verschwinden viele Dinge, die ich zuvor unbewusst tat, mein Körper wird entspannter und da sich Körper und Seele beeinflussen, auch mein seelischer Zustand. Und natürlich gehört das bewusste Atmen dazu.

    Inzwischen lese ich auch das Buch von Michael Brown, „Die Kraft gelebter Gegenwart“ und Du hattest recht, Steven, nur die kurze Übung zu machen, war viel zu wenig. Beim Lesen wurde mir etliches klarer.

    Dann versuche ich, meine Gedanken zu beobachten, dieses ewige Geplapper im Kopf. Fürchterlich! Ständig werden Vergleiche aus der Vergangenheit gezogen oder Befürchtungen für die Zukunft erdacht! Wie kann man dann spontan aus der Situation heraus handeln?

    Es lohnt sich wirklich, dieses Chaos mal zu betrachten oder zu verlangsamen, denn dadurch entsteht eine Lücke und man wird sich vieler Bedingtheiten bewusst. Das ist ja auch das Geheimnis der Meditation.

    Vielleicht hört sich das alles jetzt irgendwie „simpel“ an, aber ich kann versichern, es ist eine wirklich erfüllende Aufgabe und nicht so einfach, wie es vielleicht klingt. Ich habe sehr vieles dadurch über mich selbst erfahren können.

    Liebe Grüße von A n g e l a

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    • Liebe Angela,

      Aber wie löst man die auf, wenn sie nicht so tief sind, dass Therapien notwendig sind ?

      Ach, sie sind immer tief, wir meinen oft nur, wir wären ja nicht so sehr verletzt. Aber in uns drinnen, da schauts anders aus. Da leben einige Rumpelstilzchen, die genau Buch drüber führen.
      Die „Auflösung“ wird durch die Bereitschaft herbeigeführt, diese Emotionen zu fühlen. Das fühlen des Unbehagens, der betreffenden Verletzungen, bewirkt die Integration. Man macht nicht weg, was eh nicht funktioniert, sondern integriert und das löst sowas wie eine Art Annihilierungseffekt aus.

      einen schönen Tag 😉

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  • Hi Steven,

    in deinem Artikel hast du sehr detailliert die angeregten Zustände des Bewusstseins beschrieben.
    Ebenso wie jedes physikalische System einen Zustand der geringsten Anregung hat, so hat auch Bewusstsein einen geringst angeregten Zustand, der zugleich der einfachste ist und aus dem sich alle angeregten Zustände des Bewusstseins ableiten, genauso wie in der spiegelglatten Seeoberfläche alle nur denkbaren Wellenformen unmanifestiert enthalten sind. Die Erfahrung dieses geringst angeregten Zustandes (=Transzendenz) ist deshalb so wichtig, da diese Quelle der Gedanken ein Zustand vollkommener Harmonie, Glück, Stille, unendliche Dynamik, Kreativität, Intelligenz, volles Potenzial des Naturgesetzes….ist, d.h. er enthält alle nur wünschenswerten Eigenschaften, die man sich vorstellen kann http://www.lebensqualitaet-technologien.de/Artikel/weltformel.html#Anchor-1798. Wenn der bewusste Geist während der Transzendentalen Meditation diese Ebene erfährt, nimmt er danach etwas von den Qualitäten mit in die Aktivität. Auf dem Weg zur Quelle und zurück durchläuft er alle Ebenen des Bewusstseins, wird sich deren Inhalte bewusst und beseitigt dabei Stresse, die seinem Weg entgegenstehen.
    Schwer traumatisierte kongolesische Flüchtlinge z.B. werden innerhalb von 30 Tagen praktisch frei von PTBS-Symptomen. http://www.lebensqualitaet-technologien.de/soziales_verhalten_e.html#Anchor-PTB-13226. http://www.ptsdreliefnow.org.

    LG Klaus

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  • Hej Steven!

    Bewusstsein .. .. ich dachte immer, das könne man gar nicht erklären, deswegen habe ich mir auch nicht Gedanken gemacht darüber. Es ging nur darum z.B. etwas bewusst wahrzunehmen was ich tue und es nicht automatisch und nebenher zu tun, mit den Gedanken ganz woanders .. .. (oft mit dementsprechenden Folgen).

    Und jetzt lese ich bei Dir von Struktur, Physik, Mathematik .. .. ist das wahrnehmbar mit einer entsprechenden Fähigkeit?
    Wie auch immer, ein interessanter Text, guter Stoff zum Nachdenken und Nachfühlen,

    liebe Grüße
    Veron

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  • Moin Steven,

    Ich meinte immer, daß zu einer Persönlichkeit ein ICH gehört. Es ist schon weit hergeholt beim Tier, geschweige denn bei der Pflanze oder gar beim Stein ein ICH zu sehen. Da liegt so ein Ich über Tausende von Jahren „nutzlos“ herum? 😦

    >> Wesen reiht sich an Wesen in den Raumesweiten,
    Wesen folgt auf Wesen in den Zeitenläufen.
    Verbleibst du in Raumesweiten und Zeitenläufen,
    Bist du, O Mensch, allein in Gebiete der Vergänglichkeit.
    Über sich aber erhebt deine Seele sich gewaltiglich,
    Wenn sich erahnend oder wissend schaut das Unvergängliche
    Jenseits der Raumesweiten und jenseits der Zeitenläufe!<<

    „ … the old seers, risking untold dangers, actually saw the indescribable force which is the source of all sentient beings. They called it the Eagle, because in the few glimpses that they could sustain, they saw it as something that resembled a black-and-white eagle of infinite size.
    They saw that it is the Eagle who bestows awareness. The Eagle creates sentient beings so that they will live and enrich the awareness it gives them with life. They also saw that it is the Eagle who devours that same enriched awareness after making sentient beings relinquish it at the moment of death.”
    http://www.anthroposophie.net/ru/IndividualitaetUndPersoenlichkeit.htm

    PS:
    Paßt auch zu deinem letzteren Beitrag ..

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    • Steven,
      weil du ja nicht immer lesen magst .. wenn du in den Link schaust, wirst du im obigen Teil folgende Aussage finden;

      „Der Mensch läßt sich nicht von einer äußeren Macht Gesetze geben, er ist sein eigener Gesetzgeber.

      Wer sollte sie ihm, nach unserer Weltansicht, auch geben? Der Weltengrund hat sich in die Welt vollständig ausgegossen; er hat sich nicht von der Welt zurückgezogen, um sie von außen zu lenken, er treibt sie von innen; er hat sich ihr nicht vorenthalten. Die höchste Form, in der er innerhalb der Wirklichkeit des gewöhnlichen Lebens auftritt, ist das Denken und mit demselben die menschliche Persönlichkeit. Hat somit der Weltengrund Ziele, so sind sie identisch mit den Zielen, die sich der Mensch setzt, indem er sich darlebt. Nicht indem der Mensch irgendwelchen Geboten des Weltenlenkers nachforscht, handelt er nach dessen Absichten, sondern indem er nach seinen eigenen Einsichten handelt. Denn in ihnen lebt sich jener Weltenlenker dar. Er lebt nicht als Wille irgendwo außerhalb des Menschen; er hat sich jedes Eigenwillens begeben, um alles von des Menschen Willen abhängig zu machen. Auf daß der Mensch sein eigener Gesetzgeber sein könne, müssen alle Gedanken auf außermenschliche Weltbestimmungen u. dgl. aufgegeben werden.“

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