Ist da jemand?

geschrieben von Steven Black:

In der Szene, die sich für Bewusstsein, oder Spiritualität interessiert, geistern verschiedene Ansichten, Modelle und Konzepte herum, wie Bewusstseinswachstum passiert und die Schritte dahin erfolgen. Es gibt Beispielsweise die Ansicht, dass es dieses Ich nicht gäbe, dass da einfach niemand sei und ein persönliches Selbst, oder das Leben an sich reine Illusion wäre. “Das Ego” müsse zerbrochen, dekonstruiert und aufgelöst werden – sozusagen, ad Extremum. Die Schöpfung sei Non-Dualität, alles ist Eins.

Und dann gibt’s noch diejenigen, die meinen, es sei wichtig, ganz im Hier und Jetzt zu sein, ganz im Körper und dass die Menschen wieder in Kontakt mit ihren Gefühlen und Emotionen kommen. Also dieses Ich entwickeln, transformieren und erweitern. Während jedoch, seit Spiritualität Marktreife erlangte und zum ernsthaften Business mutiert ist, immer öfters wilde Mischungen beider Thesen in Büchern, Blogs und diversen Facebook Zitaten auftauchen, wird dies für die spirituell Suchenden etwas verwirrend, weil, wie jetzt – ich habe also kein Ich, aber wer soll dann in Kontakt mit seinen Gefühlen kommen?

Es ist kein Geheimnis, dass ich der Idee, es gäbe kein Ich, das Leben sei eine reine Illusion, inklusive man Selbst, keine Substanz abgewinnen kann. Hier braucht es eine gute Basis, um zu verstehen, wovon überhaupt die Rede ist und etwas Unterscheidungsvermögen:

In vielen Schriften wird das Ichbewusstsein und das Ego, in negativer Weise beschrieben und meist unreflektiert gleichgesetzt, ohne einer Differenzierung vom “Masken Ego” aka strategisches Selbst und seiner grundsätzlich angelernten Erfahrungen. Daher können wir all die diversen Bemühungen und die Behauptung sehen, das Ego müsse transzendiert und dekonstruiert werden. Nein, es muss nur authentisch werden und frei von seinen limitierenden Masken, die unsere Leben beeinträchtigen. Nicht das Ego eines Menschen ist das Problem, sondern das in die Verzerrung gegangene Ego, auch genannt Maskenselbst, oder strategisches Selbst. Weil es in Strategien denkt, um etwas zu bekommen.

Das was als “das Ego” benannt wird, ist nichts anderes als die selbstreflektierende Beziehung, die wir mit uns Selbst haben. Diese Beziehung mit uns Selbst kann produktiv, neurotisch, selbstzerstörerisch, konstruktiv oder erfüllend sein – es gibt keine Grenzen dafür. Diese Beziehung hängt letztendlich von dem, in uns meist unbewusst zirkulierenden Gefühl von eigener Wertlosigkeit, oder Eigenliebe ab. Der jeweilige Grad an Wertlosigkeit oder Eigenliebe definiert diese Selbstbeziehung.

Bevor wir hier tiefer gehen, muss gesagt werden, dass wir grundsätzlich keine sogenannten Menschen sind. Wir sind Seelen, die eine menschliche Erfahrung haben. Nicht alle Menschen, aber ein Großteil der Menschheit ist eine Anomalie, eine genetische Mixtur aus den Samen vieler Sternenvölker. Wir als Seelen haben uns offenbar damit einverstanden erklärt, diese Spezies zu verkörpern und gedeihen zu lassen. Von dieser Warte aus betrachtet ist es natürlich richtig, wenn in den alten esoterischen Traditionen davon geredet wird, es gäbe keine reale Person eines menschlichen Ich, sondern nur die Seelen-Geist Präsenz. Allerdings nicht, solange du hier auf der Erde bist. Hier ist deine Identität in erster Linie Mensch. 

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Da wird das Kind wieder mal mit dem ganzen Schwimmbad ausgeschüttet. Wenn das Licht der Seele, in die physischen Mutter “injiziert” wird und die Reise in die Verkörperung antritt, kommt es nach der Geburt, im Laufe der frühen Kindheit, zu dem Moment, wo es aus der emotionalen Erfahrung reinem Gewahrseins, wo es noch keine Unterscheidung von ICH und das ANDERE gibt, zur Ausformung und Stufenweiser Verdichtung seines Mentalkörpers, welcher die Fähigkeit zu abgrenzenden Erfahrungen bildet. Dem, was wir Selbstgefühl, Ichbewusstsein oder Ego nennen, unsere ganz persönliche, intime Beziehung mit uns Selbst.

Dieses Selbstgefühl ist selbstverständlich nicht dasselbe, wie die Seelen – Geistpräsenz es haben mag. Es ist eine Erfahrung auf Zeit, ein Abenteuer und eine Reise, innerhalb der polaren Welt. Da kann man noch so von Seelen – Geistpräsenz reden, und dieses menschliche Ichbewusstsein mag manipuliert und indoktriniert sein, mit dem wie es im Leben zu sein hat, aber es ist nicht weniger wirklich, wie die übergeordnete Wirklichkeit des Multidimensionalen Selbst. Eines ist jedenfalls sicher, je mehr wir wieder in Kontakt mit unseren verschiedenen Anteilen kommen, desto komplizierter und herausfordernder wird es.

imageDieses Ichbewusstsein wird im Laufe der Kindheit und späteren Lebens, durch die Erziehungswerkstatt der Gesellschaft und der Eltern geschleift und kräftig damit konditioniert, wie die Perspektive der Eltern auf das Leben und die staatlichen Richtlinien dafür sind, was Wirklichkeit, und richtig oder falsch ist. Durch die Kaskaden von erlebten Schmerzerfahrungen, in Kindheit, Jugend und Erwachsenen Zeit, wandert dieses Ego immer mehr in den Mentalkörper und bastelt eine Art energetische Wand, zwischen Emotional – und Mentalkörper. Das war lange Zeit der Weg, um hier als “Einheimischer” durchzugehen und zu überleben.

Es schottet sich emotional ab – diese in die Verzerrung gegangene Form des Ego, wird strategisches Selbst genannt. Es vermeidet Schmerz und damit auch wirkliche Beziehungen, es ersinnt Strategien, wie es doch bekommen kann, wonach es hungert, aber sich außerstande sieht, damit in Beziehung zu treten ..

Also nicht “das Ego” ist das Problem, sondern die verkopfte, limitierte Version, voller angesammelter Verletzungen und Vermeidungsstrategien. Es braucht Heilung und keine Verdammung! Es braucht “Er-Lösung” aus der Illusion, dass man durch das ansammeln von Belohnungen wirklichen Selbstwert bekommen könnte. Bewusstseinserweiterung und immer mehr über sich selbst zu verstehen, lässt ein Wachstum des authentischen Ego und Selbstwert zu. Dadurch reduzieren sich strategische Operationen aufgrund gefühlten Minderwerts. Man kann sein strategisches Selbst ruhig mit Wohlwollen bedenken, es will ja nur helfen, ein Freund sein.

Der halt leider möchte, daß wir uns diverser Ungleichgewichte nicht bewusst werden. Schmerzvermeidung ist seine oberste Direktive, Gewinnmaximierung durch Lust und Vergnügen, seine nächste. Es liegt an uns, und unseren bewussten Bemühungen, uns selbst zu klären und  die eher unschönen Erlebnisse unseres Lebens anzuschauen, ob dieses Wachstum langsam, schnell, oder überhaupt vonstatten geht.

Wenn ich also so etwas lese, wie die Ausführung einer “Erleuchteten”, die glaubt, sie wäre ohne Ego – nun ja, man mache sich bitte selbst ein Bild:

“Klares Sehen ist Sehen ohne jemanden, das heißt, es wird niemand gesehen, der in einer Partnerschaft lebt. Das, was man gewöhnlich als “Partnerschaft” oder “Beziehung” bezeichnet, ist eine Vorstellung, eine Geschichte, die der Verstand erzählt. Wenn du „deine” Aufmerksamkeit vom Verstand und seinen Geschichten wegnimmst, gibt es dann noch eine Beziehung? Nein. Auch sie ist ein Gedankenkonstrukt.”

Oder:

“Wie gehst du mit alltäglichen Schwierigkeiten um?

Im Klaren Sehen wird niemand gesehen, der mit Schwierigkeiten umgehen, Entscheidungen treffen, etwas erreichen oder verhindern kann. Manchmal steigt Widerstand oder Ärger auf und wird als genau DAS respektiert, was ES ist: Liebe in dieser Gestalt. In dem Sehen, dass da niemand ist, der Entscheidungen treffen kann, geschehen Handlungen einfach, ganz spontan und natürlich – ohne jemanden.”

Seht ihr, was ich meine? Das ist genau das Problem – die Mehrheit der Leute ist nicht in Beziehung mit Irgendwas, deswegen sieht es auf der Welt so aus. Wer nicht in Beziehung mit sich Selbst ist, kann es auch nicht mit anderen sein.

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Da hat man also Sex mit niemandem, da ist niemand der die Miete bezahlen müsste, und die Umweltzerstörung, oder wie die Politik mit Menschen umgeht – wen interessiert’s, da ist doch gar keiner. Die alte Matrix auf dem Planeten hat dafür gesorgt, dass Generationen von Kindern unfähig zur Selbstannahme wurden, und wie gar nicht anders zu erwarten war, zwang dies ein strategisches Selbst hervor, um dies irgendwie zu kompensieren. Es entwickelte strategische Verhaltensweisen, wodurch die authentische, unschuldige Form des Ego bedeckt wurde und geschützt, aber die Beziehung mit sich Selbst, mit Anderen und der Welt insgesamt beeinträchtigte.

Bei diesen Meldungen von “Frau erleuchtet”, ist jene Form des strategischen Selbst aktiv, die auch “spirituelles Ego” genannt wird – zumindest ist das meine Ansicht dazu. Es ist das typische Verhalten eines strategischen Selbst, welches in seinem Zwang nach Vermeidung, sogar soweit geht, sich Selbst zu verleugnen.

Wie alles, was das strategische Selbst aufgreift, kann auch Spiritualität zur Flucht und als Droge verwendet werden. Das strategische Selbst hat Null Probleme damit, sich mit der Idee eines Nicht-Ich zu identifizieren und Sprüche aufzusagen, wie etwa – “Ich bin nicht meine Geschichte, es gibt nichts zu erreichen, weil alles, was man suchen würde, bereits sei ..”- undsoweiterundsofort. Schnell lernt es, im Zeugen – oder Beobachter Modus herumzukurven, alles und allem zu vergeben, oder seine Menschlichkeit durch Nonduale Praxis zu transzendieren. Da ist irgendwann wirklich niemand mehr an-wesend, weil man sich “nach oben” weggeschossen hat. Das ist ein Fluchtverhalten und eine Form von emotionaler Betäubung.

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Wir sind sehr wohl auch unsere Geschichte. Ich kenne dieses Fluchtverhalten sehr gut, von meinem 14. – 40. Lebensjahr betäubte ich mich mit Drogen aller Art. Fazit: Es hat nicht funktioniert! Vor mir Selbst kann ich noch so viel weglaufen, es hat keinen Sinn. Irgendwann hab ich das kapiert, die Hinterbacken zusammengekniffen und einen heftigen Ritt durch meine Unterwelt angetreten.

“Otto Normalbürger” betäubt sich halt durch Sex, Beruf, medialer Berieselung, Essen und was es da noch so alles gibt. Alles, wirklich alles kann eine Droge sein. Dieselben Dinge können aber auch nährend sein, es ist unser Umgang damit, der den Unterschied ausmacht. Nutzt man es zur Betäubung, oder nicht?

Das ist die eine Seite, es gibt allerdings noch eine andere Betrachtung, hinsichtlich der esoterischen Traditionen und deren Lehren, die eine Reduktion eines Ich anstreben. Meiner Ansicht nach streben zwei Sorten von Menschen diese Absichten an, oder folgenden diesen Lehren. Die einen, die sich dadurch eine Art Abkürzung vom Rad der Wiedergeburt erhoffen, die praktisch von hier flüchten wollen. Und dann gibt es diejenigen, die tatsächlich soweit sind und den inneren Ruf dazu vernommen haben, sowie in einer dazu passenden Schulung sind. 

Leuten, die “Gott” nicht als Papi oder Mami suchen, die ihre strategischen Verhaltensweisen erkannt haben und die Welt zu sehen beginnen, wie sie ist. Die in Beziehung treten wollen zum Schöpfer, ganz persönlich. Diese Form von Ich Reduktion “zertrümmert” regelrecht die Version des strategischen Selbst, die Konditionierungen und die kompensatorischen, falschen Verhaltensweisen. Das ist nichts für Weicheier, das ist Hardcore Arbeit, aber ein Ego, die selbstreflektierende Beziehung mit sich Selbst, die bleibt erhalten, muss erhalten bleiben – diese Identifikation mit sich Selbst wird allerdings schöner werden, gesünder. Und möglicherweise, sind da einige Leute tatsächlich schon mit ihren Erdenrunden fertig, deswegen haben sie vielleicht den Ruf gehört. Okay, das ist nur ne Vermutung ..

Es gibt natürlich nicht so was, wie eine Abkürzung des Inkarnationskreislaufes. Man ist fertig, wenn man hier wirklich FERTIG ist. Wenn die Erde, all der Diskomfort, die Negativität, der Schmerz und die Menschen KEIN Thema mehr sind. Wenn man mit sich Selbst und der Welt im reinen ist. Und ich meine, du liebe Güte, DAS kann schon etwas dauern .. ^^

Ich für meinen Teil, fühle keine Sehnsucht nach derartiger Schulung, oder solchen Formen der Ich Reduktion. Mir reicht mein Weg von Selbstwerdung völlig, das ist manchmal auch nicht so lustig. Wie zu erwarten ist, bin ich dafür, mehr im Körper zu sein, meine Beziehungsfähigkeit auszubauen und diverse, strategische Verhaltensmuster rauszuwerfen. Mehr von Spirit in mich reinzuholen und das menschliche Ich mit Spirit verbinden. Aber es gibt natürlich viele Wege der Transformationsarbeit. Hauptsache ist, man macht irgendeine – welche, dass ist vermutlich zweitrangig. Wer dabei bleibt und in die Tiefe geht, kommt schon irgendwann dort raus, wo auch alle anderen rausgekommen sind, die es mit Hingabe praktizierten.

Man sieht, es braucht sehr wohl jemanden, der damit und mit sich Selbst in Beziehung ist, weil es ein Ich braucht, welches mit Anderen und dem, was es anstrebt in Beziehung ist. Und wer nichts anstrebt, kommt natürlich auch nirgends an. Von wegen, es gäbe nichts zu erreichen. Erkenntnisse haben alle Menschen, wenn sie suchen, aber sie umzusetzen, das ist dann wieder was anderes.

Und nein, Leute – wir sind NICHT Eins. Einheit ist ein Teil der Schöpfung, aber offensichtlich auch die Polarität.image

In unserer Essenz, ja, da sind wir vielleicht Eins. Aber hier, auf der Erde, da sind wir in der Trennung, in der polaren Welt – und das wird noch ne gute Weile so bleiben. Oder möchte jemand “Eins sein” mit einem Meuchelmörder, einem Kinderschänder? Ach, das ist ne unfaire Frage? Zu Extrem? Okeeey, also entweder sind wir ALLE Eins, oder gar nicht. Siehste, eher nicht. Ich bin jedenfalls der Ansicht, diese Leute gehören in den Knast und in Therapie, damit sie drüber nachdenken können, was sie mit ihrem Verhalten angerichtet haben. Ich kann akzeptieren, dass auch Kinderschänder dieselbe unsterbliche, göttliche Essenz besitzen, aber der verkörperte Mensch hat Scheixxe gebaut, wofür er, wie wir alle, geradezustehen hat. Lernen durch Konsequenzen ..

Und mir ist auch klar, dass, um jemanden soweit zu bringen, damit er Kinder missbraucht, oder Menschen (wegen was auch immer) ermordet, dass dieser Jemand so sehr traumatisiert ist, von sich Selbst abgetrennt und in Schmerz lebt, dass es auf keine Kuhhaut geht. Opfer werden Täter, dies ist ne traurige Binsenweisheit. Aber deswegen darf man es dennoch nicht damit entschuldigen, doch man kann verstehen, wieso es dazu kommt.

Es gibt keine Illusionen.

Alles, was ich in meinem Leben erfahre und wahrnehme ist Real, hat Gründe und Ursachen, einschließlich, dass es einen Sinn hat. Alles was zu mir kommt, hat mir etwas zu sagen. Selbst Schmerz, der nichts als ein Hinweis ist, dass da noch Wunden sind, dass ich da hinschauen sollte und dann weitergehe. Wer die kompensatorischen Verhaltensweisen seines strategischen Selbst ablegen möchte, wird nicht um die Heilung der Angst auf der Herzensebene herumkommen. Und das kann etwas dauern, so etwas wie Instant Healing gibt es nicht, wirklich authentischer zu werden, das braucht Zeit.

Ich habe auch nicht die Illusion, dass ich mein strategisches Selbst komplett dekonstruieren könnte. Um mit einer Welt voller Herausforderungen, Schwierigkeiten, Probleme und diverse Interaktionen agieren zu können, kann das strategische Selbst sehr nützlich sein, weil es weiß – how to do things. Es ist ein Überlebenstool, und es hat einen guten Grund, warum wir es haben. Es kommt nur darauf an, welche Form des strategischen Selbst wir von der Leine lassen, und den Grad unser selbstreflektorischen Beziehung mit uns Selbst, ob es mehr Schaden, oder mehr Nutzen verursacht.

Das ist ein Lernprozess, wahrscheinlich ein Lebenslanger. Wir alle sind sehr viel mehr als nur unser strategisches Selbst, und wir sind Lernfähig, d.h. wenn wir das wollen. Wir leben in einer Zeit, in der es immer schwieriger zu sein scheint, den Durchblick zu bewahren. Es gibt zu jeder Information mindestens zwei gegensätzlichen Stimmen, und viele Menschen wissen nicht mehr, wem, oder was sie noch Glauben können. Die alte Welt löst sich auf, auch wenn sie Widerstand leistet, das Neue ist noch nicht da, aber schimmert sowohl hoffnungsvoll als auch pessimistisch am Horizont – je nach Perspektive.

Was bedeutet, wir müssen auf uns selbst gut schauen, kritisch sein und Unterscheidungen treffen. Wenn wir etwas lesen, oder hören, sollten wir gut in uns hineinspüren, ob da eine Resonanz ist – wenn nicht, weg damit. Das trifft auf meine Beiträge mindestens ebenso gut zu, wie auf alles andere.

Anmeimagerkung für die neueren LeserInnen: Teile der in diesem Beitrag eingeflossenen Erkenntnisse um das strategische Selbst stammen von Daniel S. Barrons Buch – “Es gibt keine negativen Emotionen”, der es wie niemand sonst verstanden hat, das Thema um das Ego und dem strategischen Selbst zusammenzubringen. Was ihr hier gelesen habt, ist natürlich meine eigene Interpretation davon. Einige Sachen würde Barron vermutlich nie sagen.

Wer sich in dieses Thema vertiefen will, der sollte es unbedingt lesen – allerdings hat Barron sein Buch aus dem Handel zurückgezogen und verwendet es nur mehr als Handbuch für seine Gruppen. Man kann es jedoch noch gebraucht erwerben ..

In keinem Buch habe ich während dem lesen mehr mit dem Kopf genickt. Es ist nicht leicht zu lesen, man merkt ihm die Mentalkörperliche Erleuchtung an, die Barron hinter sich hat. Und eines noch, man wird bereits während dem lesen durch die Mangel gedreht, denn so klar wie es rübergebracht wird, hast du keine Chance mehr, die Argumente zu leugnen ..

Until next time same station ..

 

Quellennachweise:

http://blog.heartmathdeutschland.de/category/techniken-fuer-mehr-resilienz-und-inner-balance/

https://www.sein.de/da-ist-niemand-der-eine-wahl-hat/

http://www.buecher.de/shop/buecher/es-gibt-keine-negativen-emotionen/barron-ds/products_products/detail/prod_id/11677955/#marktplatz

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@Steven Black

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65 Kommentare

  • Danke Steven, für das Aufgreifen.
    Ich hätte das Thema ein bisschen anders verarbeitet, mehr „wissenschaftlich“, denn ich besitze nicht dein Talent. 😉
    Allerdings würde es dadurch viel schwerer verständlich und nur wenige ansprechen…
    Man müsste vielleicht mal herausarbeiten, was eigentliche Transformation ist/bedeutet.
    Ich glaube, da gibt es auch sehr verschwommene Vorstellungen.
    Schönes WE und
    LG

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    • Hi Monika,

      Ich hätte das Thema ein bisschen anders verarbeitet, mehr „wissenschaftlich“, denn ich besitze nicht dein Talent.

      Doch, das hast du, nur auf andere Weise. Du hast oft genug bewiesen, dass du schreiben und gut unterscheiden kannst. 😉

      lg,

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    • Liebe Monika!

      Du hast recht, meine Vorstellung davon ist auch recht verschwommen.
      Ganz persönlich betrachte ich Transformation dahingehen, dass sich in mir etwas verändert, sodass ich zu der Person werde, die ich unter anderen Umständen gewesen wäre. Und Veränderungen, die mit der gegebenen Zeitqualität zu tun haben. Aber so wirklich eine klare, allgemein gültige Aussage kann ich nicht machen.
      Wie sieht es bei Dir aus?

      Liebe Grüße
      Veron

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      • Liebe Veron,
        du fragst mich:
        „Wie sieht es bei Dir aus?“
        Ich denke mal verändern tun wir uns immer, bewusst durch eigenes „arbeiten“ 😉
        oder unbewusst durch äußere Eingriffe, auch Manipulationen positiver oder negativer Art.

        Im ersten Teil des Artikels https://stevenblack.wordpress.com/2015/02/24/fallstricke-der-falschen-matrix/
        hat Steven Elementale erklärt, was leider viel zu wenig beachtet wurde. Hier setzt nach meiner Erkenntnis die Transformation an.

        Transformation bedeutet Umwandlung dessen, womit wir in Resonanz gehen. Haben wir die entsprechenden „Resonanzkörperchen“ nicht mehr in uns, können die darauf fixierten Energien nicht mehr andocken und sind gezwungen sich einen anderen Wirt, also eine andere Andockstelle (Menschen) zu suchen , um energetisch aufgeladen zu werden. Gesetz den Fall, sie finden nichts oder niemanden, „verhungern“ sie. (Mal vereinfacht dargestellt! 😉 )
        Liebe Grüße

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        • Liebe Monika!

          Ups, da habe ich doch glatt Deine Antwort übersehen, für ein paar Tage .. .
          Umwandlung dessen, womit wir in Resonanz gehen, hm, so habe ich das noch nie gesehen.
          Ja, über die Elementale sollte ich auch noch mal lesen, vieles geht so schnell vergessen .. .. 😉

          Vielen Dank und liebe Grüße
          Veron

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  • Wieder ein sehr interessanter Artikel, lieber Steven !

    Jetzt verstehe ich auch, warum beim Begriff „Ego“, wenn ich ihn so allein benutzt habe, Widerstand aufkam.
    Ich meinte in allen Fällen damit das “ veränderte“ oder „falsche“ Ego. Das andere, authentische hätte ich als „das Selbst“ bezeichnet. „Strategisches Selbst“ ist sicher auch passend, aber der Begriff kommt mir irgendwie sehr fremd vor.

    Zitat: „…
    Durch die Kaskaden von erlebten Schmerzerfahrungen, in Kindheit, Jugend und Erwachsenen Zeit, wandert dieses Ego immer mehr in den Mentalkörper und bastelt eine Art energetische Wand, zwischen Emotional – und Mentalkörper. Das war lange Zeit der Weg, um hier als “Einheimischer” durchzugehen und zu überleben.Es schottet sich emotional ab – diese in die Verzerrung gegangene Form des Ego, wird strategisches Selbst genannt. Es vermeidet Schmerz und damit auch wirkliche Beziehungen, es ersinnt Strategien, wie es doch bekommen kann, wonach es hungert, aber sich außerstande sieht, damit in Beziehung zu treten …“

    Eigentlich wird jedes Kind doch erst einmal ohne ein „falsches Ego“ geboren. Aber im Lauf der Zeit, merkt es , dass es nicht so akzeptiert wird, wie es einfach aus sich heraus ist, dass es sich verbiegen muss, um zu gefallen und Liebe zu erringen.

    Dadurch entsteht meiner Ansicht nach das „falsche Ego.“ Wenn das Kind gelobt und anerkannt wird, dann fühlt es sich „in Ordnung“, wenn das Gegenteil eintritt, wird es sich ständig verurteilt fühlen. Es sucht dann immerzu nach Mitteln und Wegen, um anerkannt und gewürdigt zu werden.

    Das setzt sich dann als Jugendlicher und Erwachsener fort. Dann kommt noch das Sicherheitsbedürfnis dazu, wenn der Mensch hauptsächlich „ums Überleben kämpft“ (sinnbildlich gesprochen) , sich z.B. durchsetzen will, Karriere machen, Ruhm ernten usw. wird sich sein begrenztes Ego weigern, neue Gedankenfrequenzen aufzunehmen und bleibt stecken.

    Mit Gedanken und Emotionen identifiziert sich ein falsches Ego am meisten und da finde ich, dass „der Beobachter“ dieser Verhaltensmuster sehr sinnvoll ist. Wenn man sich z.B. ständig beklagt, Schuld zuweist, sich ärgert, Recht-haben-will, steckt meines Erachtens nach IMMER das falsche Ego dahinter.

    Ich beobachte jedenfalls oft meine Reaktionen und was finde ich dann meist : „Das falsche Ego“ ! Und das Schöne ist ja, dass , wenn ich mir dieser Tatsache bewusst werde, es sich schon vermindert, manchmal sogar auflöst und zu einem einfachen Denkmuster wird, das aus verschiedenen Konditionierungen entstanden ist. Und das ich verändern kann….

    Liebe Grüße von A n g e l a

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  • >> Mit Gedanken und Emotionen identifiziert sich ein falsches Ego am meisten und da finde ich, dass “der Beobachter” dieser Verhaltensmuster sehr sinnvoll ist. Wenn man sich z.B. ständig beklagt, Schuld zuweist, sich ärgert, Recht-haben-will, steckt meines Erachtens nach IMMER das falsche Ego dahinter.

    Ich beobachte jedenfalls oft meine Reaktionen und was finde ich dann meist : “Das falsche Ego” ! Und das Schöne ist ja, dass , wenn ich mir dieser Tatsache bewusst werde, es sich schon vermindert, manchmal sogar auflöst und zu einem einfachen Denkmuster wird, das aus verschiedenen Konditionierungen entstanden ist. Und das ich verändern kann…. <<24

    Was für eine Illusion!
    Aber genau Angela, entspricht meiner Beobachtung. Nur, "es sich schon vermindert, manchmal sogar auflöst und zu einem einfachen Denkmuster wird," dies konnte ich noch nicht bei dir erkennen. Aber vielleicht ja im "richtigen" Leben.
    Siehe auch den Beitrag auf EAT…
    lg

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    • Hallo, Bernd!

      Zitat: . Nur, „es sich schon vermindert, manchmal sogar auflöst und zu einem einfachen Denkmuster wird,“ dies konnte ich noch nicht bei dir erkennen….“

      Alles im tiefsten, geheimen Inneren….. 😀 :zunge:

      LG v. Angela

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    • „Was für eine Illusion!“

      Hej Bernd und Angela!

      Was mache ich bloß mit „einem einfachen Denkmuster“. Ist das harmloser als sonst was?

      Ja, ich glaube, man kann total in der Illusion festhängen, dass man etwas erkannt hat und verändern kann, weil man gelernt hat, wie das falsche Ego auszusehen hat und wie man dies erkennt und verändert, und all dies innerhalb eines strategischen Selbsts, das dafür sorgt, dass man nicht aus dem alten, gut gelernten Muster rausfällt. Womöglich ist es genau umgekehrt .. .. es war gerade authentisch, hat aber den Stempel „falsches Ego“ bekommen. Warum darf man nicht authentisch mal recht haben wollen?

      Ist natürlich leichter, das bei anderen zu erkennen als bei sich selbst. Wobei auch dieses Erkennen dem eigenen strategischen Selbst unterliegen kann, diese Feststellung, was da nun ein „falsches Ego“ gewesen sein muss bei dem anderen .. ..

      Klar habe auch ich nicht die absolute Durchsicht .. .. mein strategisches Selbst, das in den letzten Tag recht aktiv war, ist gerade sehr „unrund“, weil jemand nicht so mitspielte und es bestätigte. Das ist unangenehm .. .. und leider hatte mein Gegenüber sicherlich recht.

      Doch wenn ich wieder mal keine Antwort mehr bekomme, sobald der „Austausch“ an einen gewissen Punkt gekommen ist .. .. da erlaube ich mir schon eine gewisse Meinungsbildung bezüglich strategischem Selbst. Vielleicht gab es ja auch mal Lob und Anerkennung dafür, gewisse „Dinge“ einfach nicht an sich heranzulassen, unerschütterlich zu bleiben, niemals die Lehren großer Meister aus den Augen zu verlieren etc. .. ..

      Liebe Grüße
      Veron

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      • Liebe Veron und Bernd !

        Zitat: „…Was mache ich bloß mit „einem einfachen Denkmuster“. Ist das harmloser als sonst was?

        Ein Denkmuster kann ich meiner Ansicht nach leichter verändern, weil die Identifikation damit in der Regel nicht so stark ist wie mit dem falschen Ego. Gedanken kommen und gehen, das erlebe ich ständig. Es kommt eben darauf an, die Muster darin zu finden und als konditioniert zu entlarven.

        Ein gutes Beispiel bildet Bernds Bemerkung vorhin: “ Was für eine Illusion! … dies konnte ich noch nicht bei dir erkennen….”.

        Und, – was tat mein Ego ? Es grollte für kurze Zeit, 😀

        Das Ego nimmt ja alles persönlich und Emotionen stiegen auf! „Woher will er das wissen… soll mal bei sich selbst nachgraben… bloß immer kritisieren, ironisch abwerten… EINEN Brocken vor die Füße werfen, keine weitere Erläuterung…. usw.

        Jedenfalls habe ich dann mal meinen „Beobachter“ „losgeschickt“ und siehe da, – die eigene Reaktion war eine reine Identifikation mit meinem falschen Ego. Und durch dieses Bewusstmachen – hier ist die Situation – ganz neutral – und hier mein Ärger darüber, – bin ich dann auch fähig , meine Reaktion zu hinterfragen. Und wenn ich erkenne, dass es nichts Persönliches ist, entfällt auch der Zwang, darauf zu reagieren.

        Abgesehen von der Reaktion kann ich dann natürlich auch in mich gehen um zu erkennen, ob Bernd , wenn ich ihn überhaupt richtig verstanden habe, vielleicht recht hat, ob ich von meinen „Standpunkten“ (s. EAT) nicht abweiche, sie um jeden Preis verteidige ….. Nur frage ich mich auch, tun wir das nicht irgendwie alle?
        Da halte ich mich eigentlich doch für flexibel und in keiner Weise fanatisch.
        Also zog wieder heitere Gelassenheit in mich ein… 🙂

        Liebe Grüße von A n g e l a

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        • .. .. ich glaub es einfach nicht .. ..
          das Ego grollt, den Beobachter losschicken, und siehe da .. .. klar war es das falsche Ego, was sonst!
          Alles andere, was ich schrieb, spielt überhaupt keine Rolle, perlt ab wie Wasser von einem Lotusblatt.

          Eigentlich bestätigt es bloß meine Ansicht von einem ganz toll funktionierenden strategischen Selbst. Was Du, liebe Angela, mir natürlich nicht glauben wirst, nicht glauben kannst, aber tja, so ist es halt.

          Liebe Grüße
          Veron

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          • Liebe Veron!

            Zitat: „… . klar war es das falsche Ego, was sonst!
            Alles andere, was ich schrieb, spielt überhaupt keine Rolle, perlt ab wie Wasser von einem Lotusblatt.“…
            :mrgreen:

            Ach, hast Du mit Deinem letzten Absatz mich gemeint? Da war ich nicht sicher… Du erwartest viel persönliche Aufmerksamkeit, ist Dir das bewusst?

            Zitat: …“ es war gerade authentisch, hat aber den Stempel „falsches Ego“ bekommen. Warum darf man nicht authentisch mal recht haben wollen?

            Es ging ja gar nicht um authentisch sein. Auch ein totaler Egoist kann seine Gefühle authentisch rüberbringen. Sie sind in diesem Moment so, eben völlig unbewusst.

            Aber wenn man anfängt, Dramen zu erschaffen, – und die brauchen gar nicht so groß zu sein. Sich selber leid tun, schuldig oder sich angegriffen zu fühlen reicht da ja schon aus, – dann wäre das ein gutes Beispiel für ein verändertes Ego. Und das ist – finde ich- leicht zu erkennen, wenn man nur einen Funken Bewusstsein entwickelt hat.

            LG von Angela

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            • Liebe Angela!

              Es war ein „Versuchsballon“, ob Du merkst, dass ich Dein Verhalten anspreche.

              Ich glaube, ich habe durch unseren „Austausch“ einiges gelernt, vieles hat mich jedenfalls angeregt darüber nachzudenken. Letztlich komme ich zu dem Schluss, dass Du einfach ganz woanders „stehst“ als ich. Du hast sicherlich vergleichsweise guten Kontakt zu Deinem Emotionalkörper, und vieles geht leicht und ist wunderbar.

              Andererseits hat es mich letztens geradezu angesprungen, dass Du ein sehr gut funktionierendes strategisches Selbst haben musst. Wie Steven schon schrieb, ist das strategische Selbst ein Freund. Es hält Dich davon ab, dass Du Dich mit „Dingen“ beschäftigst, die Dich aus dem inneren Gleichgewicht bringen könnten, und das ist o.k., wenn Du nicht mehr willst in Deinem Leben.

              Aber Du reagierst so begeistert auf die Aufforderungen bezüglich Weiterentwicklung, Transformation, also willst Du anscheinend doch mehr. Seltsamerweise habe ich dabei meist den Eindruck, dass Du aber ganz was anderes meinst damit .. .. oder Du nimmst auf einen Teil Bezug, und ich bin mir nicht sicher, ob Du das andere nicht einfach ausgeblendet hast.

              Dann schreibe an Dich, teile eine Beobachtung mit .. .. keine Antwort, nochmal .. .. keine Antwort, noch ein Hinweis .. .. und Du schreibst, dass ich viel persönliche Aufmerksamkeit erwarte. O.k., ja, soll sein, und Du etwa nicht?

              Ich nahm das Beispiel mit dem Recht-haben-wollen, weil Du schriebst, „Wenn man sich z.B. ständig beklagt, Schuld zuweist, sich ärgert, Recht-haben-will, steckt meines Erachtens nach IMMER das falsche Ego dahinter.“ Und jetzt geht es plötzlich gar nicht um das Rechthaben. Und ein totaler Egoist .. .. ah, was ist denn bitte ein totaler Egoist .. .. in diesem Zusammenhang .. .. was hat der hier zu suchen?

              Du schreibst von Dramen erschaffen, sich selber leid tun, schuldig oder sich angegriffen zu fühlen .. .. ja, sicher, das mögen gute Beispiele sein für strategische Selbste, wenn man gelernt hat, dass man so bekommt, was man braucht. Aber wenn man immer nur das im Auge behält, kann es leicht passieren, dass man andere Strategien nicht erkennt. Dann aber braucht es wohl ein bisschen mehr als einen Funken Bewusstsein .. ..

              Also, ich schrieb, was mir auffiel aus meinem heutigen Stand meines Bewusstseins und meines Wissens. Vielleicht ist es anders in einem Jahr oder in zwei Jahren oder in drei .. .. oder auch nicht.

              Trotzdem – jetzt sieht es für mich so aus:
              Ich habe den Eindruck bekommen, dass Du Sehnsucht nach einem bestimmten Zustand hast, Du betonst manchmal, dass Du selbst ihn nicht erreicht hast, nur andere, Vorbilder .. .. obwohl Du doch sehr viel machst, Freude im Leben hast, Erfolg mit verschiedenen Methoden etc. Was fehlt da noch?

              Du schriebst einmal, dass das strategische Selbst sehr listig sei. Ja, dem ist garantiert so. Ich habe Hilfe um zu erkennen, wo es mich an Weiterentwicklung hindert, und ohne diese käme ich wohl nicht weit. Die Frage ist, wie listig ist Deines und was kannst Du tun um ihm auf die Schliche zu kommen? (Ich weiß nicht, ob ich schon mal schrieb, dass man oft das beobachtet, was man erwartet hat.)

              Du magst einen großen „Vorsprung“ haben im Vergleich zu mir, mit Deiner Verbindung zu Dir selbst, aber kommst Du weiter oder herrscht Stillstand?

              Ausnahmsweise finde ich es diesmal besser, wenn Du nicht antwortest. Ich möchte nicht erreichen, dass Dein strategisches Selbst gleich mal eine Entgegnung findet, eine Ausweichmöglichkeit, was auch immer .. ..

              Liebe Grüße
              Veron

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              • Liebe Veron!

                Du hast Dir nun ein Bild von mir zusammengebastelt, basierend auf Bruchstücken von Sätzen und einer empfundenen Missachtung durch mein Schweigen und kennst mich doch gar nicht. Und irgendwie habe ich das Gefühl, Deine Beurteilung hat mehr mit Dir als mit mir zu tun.

                Zitat: „…
                Wenn ich in gewissen Situationen mein Gegenüber niederschreie, dann habe ich inzwischen erkannt, zu welchem Zweck das gut ist. Üblicherweise geht es dabei um ein Thema, bei dem ich unsicher bin und nicht hören will, was der andere darüber sagt, und dieser andere ist meist jemand, von dem ich das ohnehin schon x mal gehört habe, und ich will davon nicht beeinflusst werden….“

                Du warst gekränkt, dass ich nicht auf Deine Kommentare eingegangen bin :

                Zitat: …“ “ .. Dann schreibe an Dich, teile eine Beobachtung mit .. .. keine Antwort, nochmal .. .. keine Antwort, noch ein Hinweis .. .. “

                Ist Dir gar nicht aufgefallen, dass ich in den knapp zwei Tagen ÜBERHAUPT NICHTS im Blog geschrieben habe? Es gab für mich im „wirklichen Leben“ wichtige Dinge zu erledigen. Aber Du beziehst es gleich auf DICH.

                Zitat: „…
                Zitat: „…Ich habe den Eindruck bekommen, dass Du Sehnsucht nach einem bestimmten Zustand hast, Du betonst manchmal, dass Du selbst ihn nicht erreicht hast, nur andere, Vorbilder .. .. obwohl Du doch sehr viel machst, Freude im Leben hast, Erfolg mit verschiedenen Methoden etc. Was fehlt da noch?…“

                Als ich das schrieb, ging es um den Begriff der Erleuchtung, die ich noch nicht erreicht habe. Wie Du ja auch schon meintest, muss ich im täglichen Leben nicht so viel „heilen“ wie Du, aber Stillstand gibt es nun wirklich nicht. Ich lerne ständig etwas dazu, über mich selbst, über andere, über die Zusammenhänge in der Welt und finde das wirklich faszinierend.

                Ich will jetzt aber auf keinen Fall „recht behalten“, das gibt es ohnehin nicht, weil jeder aus seinem Blickwinkel etwas sieht und nur wenige Menschen einen größeren Überblick haben. Und selbst wenn man noch nicht dazu gehört, finde ich es nach wie vor großartig, sein eigenes Denken damit zu vergleichen und zu erweitern. Das ist ja zum Beispiel auch die große Bereicherung durch eine Heilerin , wie in Deinem Fall oder eines spirituellen Lehrers, wie bei Matthias.
                Und all der Weisen, die ich so liebe… Noch dazu lernt jeder Mensch auf andere Weise und in seinem eigenen Tempo. Wie kann man da den Lebensweg eines anderen erfassen und ihn aus wenigen Sätzen beurteilen?

                Einen schönen, sonnigen Frühlingstag wünscht Dir Angela, Liebe Grüße

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                • Liebe Angela!

                  In etwa so eine Antwort habe ich erwartet. Natürlich hast Du das Gefühl, dass meine Beurteilung mehr mit mir zu tun hat als mit Dir. Kann gar nicht anders sein.

                  Ich habe sehr darauf geachtet, dass ich davon schrieb, welche Wirkung etwas auf mich hat, ich verwendete das Wort Beobachtung, schrieb von meinem Eindruck, was mir auffiel und von meinem derzeitigen Stand des Bewusstseins. Wenn Du das unbedingt als Beurteilung auffassen willst .. ..

                  Es stimmt, dass ich leicht gekränkt bin, wenn ich keine Antwort bekomme (verstehe bloß nicht, was das mit dem Zitat zu tun hat). Aber ich bin nicht total blöd, und ich habe nachgeschaut und gesehen, dass Du in dem fraglichen Zeitraum sehr wohl anderen etwas geschrieben hast, bevor ich nachhakte. Kann sein, dass Deine Zeit knapp war, das konnte ich nicht wissen, aber es ist nicht das erste Mal, dass ich keine Antwort mehr bekam, wenn ich ein Thema anschnitt, das Dir anscheinend unangenehm ist. Während Du an anderer Stelle sehr schreibaktiv warst ..

                  Mein Gedächtnis ist nicht so gut, dass ich jetzt genau sagen könnte, wo und wann, aber der Eindruck blieb einfach so hängen. Ich habe deswegen diesmal auch nicht mit einer Antwort gerechnet, es aber nicht wieder auf sich beruhen lassen wollen.

                  Und im Grunde machst Du genau das gleiche, was Du mir vorwirfst. Du unterstellst mir einfach dies und jenes, und mich kennst Du doch auch nicht .. ..

                  Dann wünsche ich Dir, dass Du wirklich viel lernst über Dich, und nicht nur im abgesteckten Rahmen, der Dir vorgibt, was falsches Ego ist etc. (Vielleicht auch nur, weil mein „Ego“ gerne hätte, dass mein Schreiben an Dich was bewirkt … .. egal, damit kann ich leben.)

                  Liebe Grüße
                  Veron
                  aus einer Gegend mit Dauergrau und Regen, angesagt für einige Tage

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                • Mir fiel gerade ein: „am Anfang“ stand die Frage:

                  was hindert Dich daran den Begriff „strategisches Selbst“ zu verwenden, statt Ego?

                  Die vermutlich unbeantwortet bleiben wird.. ..

                  Schon schlimm, wie das so läuft, eins zum anderen kommt, weil da nicht mal ein „sorry, kann ich nicht beantworten“ oder sonst irgend was Kurzes möglich war.

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                  • Liebe Veron!

                    „Zupft“ da wieder Dein Kind-Anteil am Ärmel und will Beachtung?

                    Zitat: „…aber es ist nicht das erste Mal, dass ich keine Antwort mehr bekam, wenn ich ein Thema anschnitt, das Dir anscheinend unangenehm ist …“

                    Ist Dir nicht mal die Idee gekommen, dass mir das Thema nicht „unangenehm“ sein muss, sondern, dass mich das Thema ( z:B. Deine inneren Personen ) einfach nicht interessiert, ich dazu keinerlei Beziehung habe. Ich bin ja nun keine Therapeutin und schreiben tue ich, wenn ich meine , auch etwas ( in meinen Augen) Sinnvolles zum Thema sagen zu können.

                    Im übrigen habe ich bereits geschrieben, dass mir der BEGRIFF „Strategisches Selbst“ sehr fremd ist.

                    Ein Leben lang bin ich mit dem Begriff Ego vertraut, warum soll ich dann den Begriff „Strategisches Selbst“ plötzlich übernehmen? Ein strategisches Selbst überlegt meiner Ansicht nach bei jeder Entscheidung, ob diese auch seinem Ziel dient, es dadurch Vorteile erlangen kann…. usw. Es ist auf Wirkung bei seinen Mitmenschen bedacht .

                    Ein Ego ist auch ein illusionäres Selbstbild, ein erdachtes Ersatz-Selbst.

                    Das Ego kann sich auch in Standpunkten und Urteilen ausdrücken, ebenso in Selbstmitleid – im sogenannten „Armen ICH“ – (die anderen waren und sind schuld…. ) usw.

                    Somit sehe ich den Begriff „falsches oder verändertes Ego“ als Überbegriff an und „Strategisches Selbst“ als den Weg nach Außen. Allerdings überschneidet sich beides sehr häufig.

                    Deine verstauchte Fußgeschichte sehe ich nicht als Ego an, sondern als eine Vermeidungsreaktion Deines Unbewussten durch Zuhilfenahme des Körpers infolge von irgendwelchen Ängsten.

                    Liebe Grüße von A n g e l a

                    Like

                    • Nein, liebe Angela, zur Zeit habe ich es mit „etwas“ zu tun, gegen das ist ein am Ärmel zupfendes Kind nett und harmlos. Und ich finde diese Bemerkung auch etwas unpassend. Mich immer in diese Richtung zu drängen, nur weil ich nicht verleugne, dass es diese Seite in mir gibt .. .. und mich auf diese Weise nicht wirklich ernst zu nehmen. Andere dürfen sich ganz normal ärgern bzw. ernsthaft diskutieren, und bei mir muss es nun immer dieses innere Kind sein, nur weil ich Dir damit mal ein Gefühl erklären wollte.

                      Deine Äußerung „ist Dir nicht mal die Idee gekommen .. ..“ kommt bei mir an wie eine ärgerlich-rhetorische Frage, trotzdem werde ich sie einfach beantworten. Nein, mir kam nicht die Idee, dass Du einfach kein Interesse hattest, denn – keine Ahnung warum – ich schätzte Dich bislang so ein, dass Du dies dann mitteilen würdest. Habe ich mich also geirrt .. .?
                      Zusätzlich habe ich im persönlichen Umfeld die Erfahrung gemacht, dass solche Themen gerne einfach vergessen werden – wenn ich dann nachfragte, erinnerte sich die betreffende Person nicht mal mehr daran, dass ich überhaupt darüber was sagte/schrieb und ev. was fragte oder bat. Warum also sollte es bei Dir anders sein?

                      O.k., Dir ist der Begriff „strategisches Selbst“ fremd, und Du siehst keinen Grund ihn zu übernehmen. Hm .. .. Du schriebst aber auch, dass Du nur im Jetzt lebst und außerdem flexibel bist. Also bleibt: Warum nicht? Eine alte, eingefahrene Gewohnheit sollte dann doch kein Hindernis sein, die gehört doch zur Vergangenheit .. ..

                      Und warum bitte soll ein strategisches Selbst nur auf die Wirkung bei seinen Mitmenschen bedacht sein? Ich habe bei Steven sowas nicht rausgelesen. „Die selbstreflektierende Beziehung, die wir mit uns Selbst haben“, hat in meinen Augen nicht zwingend was mit anderen Personen zu tun.

                      Wenn Du etwas anderes hineininterpretierst als Steven erklärt, dann ist es kein Wunder, dass wir beide einfach nicht klarkommen miteinander. Und so kann ich durchaus auch ein strategisches Selbst dahinter „sehen“, wenn das Gefühl von Desinteresse aufkommt, wenn es um etwas geht, das diesem Selbst unangenehm ist (siehe Steven: „ .. .. es will ja nur helfen, ein Freund sein. Der halt leider möchte, daß wir uns diverser Ungleichgewichte nicht bewusst werden“) – und ja, auch wenn man sich den Fuß verstaucht. Die Erklärung, die Du dazu hast, beruht offenbar auf psychologischem Verständnis und Wissen, und vor einigen Jahren hätte ich es vielleicht ähnlich formuliert. Das ist für mich aber definitiv Vergangenheit.

                      Damit bringst Du auch noch das Unbewusste ins Spiel, da könnten wir schön weiter rumdiskutieren, was das nun wieder genau ist .. .. Ich sage nur: ja, das strategische Selbst kann im Unbewussten agieren, was heißt kann, es tut dies meistens.
                      Und nein, ein Ego hätte ich da auch nicht gesehen, egal wie auch immer ich Ego erklärt hätte. Das schrieb ich nur, weil Du meintest: „Und was ist das “Strategische Selbst” anderes als das EGO ?“

                      Liebe Grüße
                      Veron

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                    • Liebe Veron!

                      Zitat: „… Nein, mir kam nicht die Idee, dass Du einfach kein Interesse hattest, denn – keine Ahnung warum – ich schätzte Dich bislang so ein, dass Du dies dann mitteilen würdest. Habe ich mich also geirrt .. .?“

                      Ich habe wirklich kein Interesse an diesem speziellen energetischen Heilungsgebiet, von dem Du sprichst, und das habe ich auch zum Ausdruck gebracht.
                      Es gibt auch noch so vieles andere, woran ich auch kein Interesse habe. Warum soll ich es nun gerade dafür entwickeln?
                      Das Resonanzgesetz zieht mich schon zu den Dingen hin, die mir noch fehlen. Das hat es immer getan.

                      Es ist sicher ein interessantes Thema, aber wie Du ja auch schon festgestellt hast, haben wir beide eine ganz andere Ausgangsposition und deshalb wird jede Diskussion immer ins Leere laufen.

                      Zitat: „… Du schriebst aber auch, dass Du nur im Jetzt lebst…“

                      Das habe ich so nie geschrieben, sondern, dass man nur im Jetzt handeln kann. Ach, das wäre schön, wenn ich schon so weit wäre…. Aber ich bemühe mich und hole mich doch inzwischen öfter aus diesem Gedankenkarrrussell zurück.

                      Und zu Deinem Satz: „… Mich immer in diese Richtung zu drängen, nur weil ich nicht verleugne, dass es diese Seite in mir gibt .. .. und mich auf diese Weise nicht wirklich ernst zu nehmen….Andere dürfen sich ganz normal ärgern bzw. ernsthaft diskutieren, und bei mir muss es nun immer dieses innere Kind sein, nur weil ich Dir damit mal ein Gefühl erklären wollte.“…

                      Ich nehme Dich schon ernst, und von „IMMER“ kann überhaupt keine Rede sein, Du übertreibst ja gern… aber zu einer Antwort DRÄNGEN lasse ich mich nicht.

                      Alles Gute für Deine Gesundheit, Angela

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                    • Guten Morgen Angela!

                      Stimmt, das „immer“ hat das jemand reingeschummelt, gleich zwei Mal, und ja, das mit dem „Jetzt“ war sehr ungenau, aber sonst denke ich, habe ich ziemlich genau hinbekommen, was ich sagen wollte.
                      Es kann bei Dir offenbar nicht so ankommen, wie ich es meine, und Du brauchst Dich nicht zu einer Antwort gedrängt fühlen, vielleicht lassen wir das am besten überhaupt .. ..

                      Liebe Grüße
                      Veron

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  • Hi Stefan,

    ein sehr guter Artikel.

    Je mehr man sich damit beschäftigt, um so deutlicher sieht man die Zusammenhänge vom strategischen Selbst
    mit seinen vielen Masken, d.h. man kann das sehr gut an sich selbst fest stellen.

    Zu dem Selbst möchte ich sagen, dass auch in der Non-Dualität, sprich im Eins-Sein, sich eben dieses Eins-Sein als
    ein unendliches Ich bzw. Selbst wahr nimmt und nicht als irgend etwas.
    Dem zu Folge trifft das auch für jeden der unendlich vielen Teile zu. So sehe ich das zumindest.

    Viele Grüße
    Maik

    p.s freue mich auf bald……

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  • Hat dies auf Der Geist der Wahrheit.. rebloggt und kommentierte:
    Unbeantwortete Fragen ….. und hypothetische Annahmen ……

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  • Lieber Steven!

    Vielen Dank für die „Beleuchtung“, wie Ego und strategisches Selbst zueinander stehen. Offenbar muss man dieses Thema immer wieder hervorholen und mit anderen Worte erklären .. .. wobei, also Schwimmbad ausschütten, das hat meine Phantasie zwischendurch anderweitig beflügelt 😉

    Ich möchte wiederholen, was ich anderweitig schon schrieb – ich bevorzuge die Bezeichnung „Strategisches Selbst“ schon deswegen, weil man damit genau ausspricht, was man meint, und dies sicher auch für einen selbst ganz anders wirkt als der Begriff „Ego“, der in meinen Augen etwas schwammig ist .. .. man muss erst mal überlegen, wer damit nun was gemeint hat .. .. also ich zumindest.

    Die Aussagen von „Frau Erleuchtet“, sind echt der Hammer .. .. die muss ja einen ordentlichen Knoten in ihrem Gehirn haben. Du liest doch sowas normalerweise gar nicht, oder?

    Liebe Grüße
    Veron

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  • Hallo,

    Manchmal schau ich mir die Weltweiten Bilder in Instagram an, und was sehe ich da ? ich sehe da die Wunderschöne Bunte Welt an 🙂 Jeder ist so einzigartig und göttlich so das es keine Beschreibung dazu gibt ob es sich zum Beispiel um sogenannte strategischen Verhaltensweisen handeln könnte usw. , Menschen Leben einfach und aus dieser Einfachheit entsteht die Wunderschöne Bunte Welt. 🙂

    lg,

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    • Lieber Stip !

      Ja, so KÖNNTE es sein, eine “ wunderschöne bunte Welt “ ….

      Und wenn Du das so siehst, ist es doch großartig! „Dem Reinen ist alles rein“…
      Buddha lächelt und Maria weint, sagt man nicht so?

      Liebe Grüße von A n g e l a

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  • kommt es mir nur so vor oder interessieren sich immer weniger menschen dafür, was in zukunft noch alles passieren wird*

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  • Ich hatte mir vorgenommen, mich hier etwas zurückzuziehen, lieber D.S.Barron zu lesen, so wie Steven das auch empfielt. Und weil ich immer wieder suche, wie weit ich schon gelesen habe, bin ich wieder mal an folgenden Sätzen hängengeblieben:

    „.. .. Die Gefühle gehen den Gedanken voraus und nicht umgekehrt. Dass die meisten Menschen in der Illusion leben, es sei andersherum, hat einen simplen Grund: die enorme Geschwindigkeit, mit der Gedankenmuster auf Gefühle reagieren.
    Natürlich kann in einem Erwachsenen ein Gedanke auftreten, der dann eine Kaskade von Gefühlen nach sich zieht. An der Wurzel aller Gedanken sind jedoch immer unbewusste Tiefenemotionen, die festlegen, welche Gedankenmuster, Stimmungen und Handlungsimpulse in uns zum Vorschein kommen .. ..“

    In diesen Aussagen kann ich einige meiner Erlebnisse gut einordnen. Wenn ich versuchte etwas zu denken oder zu visualisieren, was nicht passte, wenn meine Träumereien auf einmal nicht mehr „funktionierten“ .. ..

    Ich finde es auch sehr bemerkenswert, dass ein Mann, der Erleuchtung erlangt hatte, herausfand, dass er damit seinen Emotionalkörper nicht heilen konnte, oder die Verbindung zu diesem, oder wie auch immer dies richtig ausgedrückt werden kann.

    LG
    Veron

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    • Liebe Veron,

      Ich finde es auch sehr bemerkenswert, dass ein Mann, der Erleuchtung erlangt hatte, herausfand, dass er damit seinen Emotionalkörper nicht heilen konnte, oder die Verbindung zu diesem, oder wie auch immer dies richtig ausgedrückt werden kann.

      Ja, ich auch, dass ist vor allem sehr mutig. Immerhin hat der Mann seinen Nimbus als Erleuchteter aufgegeben und seine Gruppen. Ging für zwei Jahre in eine Fabrik als normaler Arbeiter, um seine Kröten zu verdienen und hinterfragte seine eigenen Konzepte.

      PS: Ich hab schon gedacht, es hat ein Massensterben gegeben, weil für zwei Tage keine Kommentare kamen .. ^^

      wünsch dir einen schönen Tag, 😉

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      • Lieber Steven und Veron !

        Zitat: ..“ PS: Ich hab schon gedacht, es hat ein Massensterben gegeben, weil für zwei Tage keine Kommentare kamen .. ^^“….

        Haha! Ich bin auch bis Ende dieser Woche „absent“, zumindest weitgehend, denn wir haben Logier-Besuch zuhause, noch dazu in meinem Computerzimmer ( welcher Verlust an „Lebensqualität“ 😀 😀 😀 ) ….da ist im Moment nicht viel mit Schreiben…

        Aber zu Verons Absatz von Barron will ich noch schnell Tolles Version anfügen. Ist eine andere Sichtweise, aber , – wie ich finde, auch einsichtig.

        „…Verstand, so wie ich den Begriff benutze, ist nicht nur Denken. Er beinhaltet sowohl deine Emotionen als auch alle unbewussten geistig-emotionalen Reaktionsmuster.

        Emotionen/ Gefühle entstehen dort, wo Verstand und Körper zusammentreffen. Sie sind die Reaktion des Körpers auf den Verstand- man könnte auch sagen, eine Spiegelung des Verstandes im Körper.

        Ein Angriffsgedanke zum Beispiel oder ein feindlicher Gedanke verursacht einen Aufbau von Energie im Körper, den wir Wut nennen.
        Der Körper bereitet sich auf Kampf vor. Der Gedanke, dass du physisch oder psychisch bedroht wirst, bringt den Körper dazu, sich anzuspannen, und das ist der körperliche Aspekt von Angst.

        Forschungen haben ergeben, dass starke Emotionen Veränderungen in der Biochemie des Körpers hervorrufen. Diese biochemischen Veränderungen stellen die physikalische oder materielle Seite von Gefühlen dar.
        Natürlich bist du dir nicht immer all deiner Gedankenmuster bewusst, und oft kannst du sie nur ins Bewusstsein bringen, indem du deine Gefühle beobachtest.

        Je stärker du mit deinem Denken identifiziert bist, mit dem was du magst oder nicht magst, deinen Urteilen und Auslegungen, je weniger gegenwärtig du sozusagen als beobachtendes Bewusstsein bist, desto stärker wird deine emotionale Energieladung sein, ob du dir dessen bewusst bist oder nicht.

        Wenn du deine Emotionen nicht fühlen kannst, wenn du von ihnen abgeschnitten bist, wirst du sie schließlich auf der rein physischen Ebene als körperliches Problem oder Symptom erleben….. usw.

        Eckhart Tolle, JETZT, Kamphausen Verlag

        Bin wieder weg……………

        Liebe Grüße von A n g e l a

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        • Hallo liebe Angela…

          …interessante Sicht:

          „Emotionen/ Gefühle entstehen dort, wo Verstand und Körper zusammentreffen. Sie sind die Reaktion des Körpers auf den Verstand- man könnte auch sagen, eine Spiegelung des Verstandes im Körper.“

          ….wo hierbei, wäre dann aber der „Geist“ einzuordnen (anzusiedeln) ?…. 🙂

          lg johannes

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        • Liebe Angela,

          also hier hat Tolle doch einen Bock geschossen – ich analysiere mal kurz:

          …Verstand, so wie ich den Begriff benutze, ist nicht nur Denken. Er beinhaltet sowohl deine Emotionen als auch alle unbewussten geistig-emotionalen Reaktionsmuster.
          Wie er den Begriff benutzt ist völlig falsch. Verstand beinhaltet nie Emotionen. Schau‘ Dir den Tierkreis an, das seelische Geschehen ist ein völlig anderes wie das funktionale. Und hat vor allem andere Wurzeln.

          Emotionen/ Gefühle entstehen dort, wo Verstand und Körper zusammentreffen. Sie sind die Reaktion des Körpers auf den Verstand- man könnte auch sagen, eine Spiegelung des Verstandes im Körper.
          Hier wird’s noch unlogischer. Also einerseits soll der Verstand Emotionen beinhalten, andererseits sollen aber Emotionen erst entstehen, wenn der Verstand auf den Körper trifft?
          Außerdem stimmt das nicht. Wenn mir jemand eine Ohrfeige gibt, dann kriege ich sofort die Emotion, zurückzuhauen – ganz ohne Umweg über den Verstand. Der kann höchstens noch hinzukommen, wenn ich mir überlege, wohin ich am besten zurücktrete, damit er es auch merkt.

          Das Wort „Angriffsgedanke“ ist nicht so ganz korrekt. Es sind meist Emotionen. Außer es handelt sich um Psychopathen, welche ohne Emotionen tatsächlich Angriffsgedanken haben können. Die erzeugen aber dann keine Wut.

          Egal, ob Tolle oder Barron, auch wenn man sie beide schätzt, sollte man doch den gesunden Menschenverstand nicht ganz ausschalten. Ich sehne mich geradezu nach den Zeiten der Tiefenpsychologie zurück, wo diese Begriffe klar – und meiner Ansicht nach völlig ausreichend – definiert waren. Heute sagt man halt modern astral, mental und kausal wenn man gefühlshaft, verstandeshaft und ursächlich meint. Das ergibt dann diese babylonischen Sprachgewirre, weil man alle fünf Jahre meint, man bräuchte ein neues Wort für uralte Sachen.

          Zu Barron noch – ich finde ihn gut, aber langsam geht es mir etwas auf den Keks, daß von seiner Aussage her die „Erleuchtung“ derartig relativiert wird. Da muß man erstmal sein! Zum zweiten ist für mich die Frage, ob Barron Erleuchtungserlebnisse hatte oder erleuchtet war. Das ist ein himmelweiter Unterschied – die meisten heutigen „Erleuchteten“ hatten Erleuchtungserlebnisse. Die wandeln den Menschen nicht unbedingt.
          Zum zweiten gibt es Wege, wo durchaus die ganze Person mitgenommen wird. Barron hat meiner Ansicht nach nicht das Recht, derartig pauschal darüber zu urteilen.

          Ich lese gerade wieder von Ole Nydahl „Die Buddhas vom Dach der Welt“. Es ist nicht mein Weg, aber wenn man die fast unglaublichen Dinge darin liest, denkt man nicht mehr daran, zu vergleichen, ob nun Barron, Anthroposophie, Christentum oder Buddhismus besser ist. Dies ist ein Weg, dessen Tiefe wir uns nicht einmal vorstellen können. Dagegen sind – Entschuldigung – Barron und Tolle noch am Anfang. Diese Relativierung sei mir erlaubt, weil ich noch nicht einmal da bin, wo Barron oder Tolle sind.
          Jedenfalls ergreift mich das Buch mehr wie die beiden letztgenannten – es ist ein ganz klarer Buchtipp von mir. Nicht, um diesen Weg zu gehen, aber um eine Ahnung von der Tiefe dieser Dinge zu bekommen.

          Liebe Grüße
          Matthias

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          • Lieber Matthias!

            Vielen Dank für das Auseinanderpflücken der Aussagen. Ich fand es einfach problematisch, Worte etwas anders zu definieren als es meinem Empfinden entspricht, auch wenn ich nie versucht habe „Verstand“ genau zu erklären. Ich meinte schlicht, es hat mit „verstehen“ zu tun, und dazu denkt man üblicherweise. Und mehr wollte sich mein Verstand damit nicht befassen 😉

            Für mich ist es nicht so wesentlich, was Barron genau erreicht hatte. Es gehört sicher viel dazu, wenn man „wer“ ist, Schüler hat etc. , und dann schmeißt man das alles hin und fängt an anderer Stelle von vorne an – das ist es, was mich beeindruckt.

            Du weißt ja, Erleuchtung ist mir etwas schleierhaft, besonders wenn Herr Tolle erleuchtet ist, nach Ansicht einiger, und dann schreibt der so was .. ..

            Meinst Du, dass das vorgeschlagene Buch auch für mich verständlich ist? Oder ist das was für Leute mit viel Wissen und einem Gehirn, dem nicht so schnell die Energie ausgeht?

            Liebe Grüße
            Veron

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            • Liebe Veron,

              klar ist das Buch für Dich verständlich – der Autor ist ein verrückter Hund, der sogar dem Hauptlama LSD schenkte, weil er damals noch dachte, das sei was Gutes. Ist wie ein spannender Roman zu lesen. Mir geht es bei solchen Büchern nicht um Anleitungen sondern einfach darum, daß etwas in mir berührt wird.

              Falls Du es liest – erzähle mir, wie es Dir gefallen hat.

              Übrigens, nicht, daß wir uns mißverstehen – ich achte Tolle. Ich achte jeden, der an sich arbeitet.

              Liebe Grüße
              Matthias

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              • Lieber Matthias!

                Ja, den Eindruck hatte ich schon gewonnen, dass Du Tolle achtest.
                Mir sind da offenbar innere Teile im Weg, ich mag ihn einfach nicht. Vor Jahren war ich mal seeehr neidisch, weil er in seinen wunderbaren Zustand hineingezogen wurde, während ich in meiner Depression und anderen Zuständen bleiben musste .. .. und das dauerte noch einige Jahre lang. Ich habe vielleicht deswegen auch nicht den Eindruck, dass er an sich arbeitet.

                Danke für die Information zu dem Buch. Ich habe es gleich bestellt. Ob ich es noch lesen werde vor der geplanten Reise, kann ich nicht sagen. Eventuell bekommst Du meine Rückmeldung erst im Juli, und eventuell per mail, falls ich sie im Blog nicht schreiben will. (Ich kann sie dann ja Stefan schicken, damit er sie Dir weiterleitet – oder ich bekomme Deine Adresse, wie Du willst.)

                Liebe Grüße
                Veron

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                • Tolle .. .. Ergänzung (obwohl ich das sicherlich schon öfters geschrieben habe, so in etwa – lässt mir halt keine Ruhe)

                  Zu dem Neid seinerzeit kommt dann noch, dass ich mit meinem Kenntnissen über Auraschichten (Mentalkörper, Emotionalkörper etc.) und innere Anteile keine Erklärung finde, was mit ihm passiert ist, und er hat offenbar keine Wahrnehmung dahingehend. Seine Texte, die u.a. (angeblich) auch erklären sollen, was mit ihm passiert ist, bringen bei mir nur das Gehirn zum Köcheln und tun mir einfach nicht gut. Mir kommt das alles zu sehr (vom Verstand) konstruiert vor, und irgendwie zurechtgebogen.

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                  • Hi Veron,

                    Mir kommt das alles zu sehr (vom Verstand) konstruiert vor, und irgendwie zurechtgebogen.

                    Das vielleicht nicht, das ist einfach nur sein Point of view. Barron würde dazu vermutlich sagen, es ist eine Mentalkörperliche Erleuchtung.

                    lg,

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                    • Lieber Steven!

                      Naja, ist halt mein Eindruck, so weit ich die Texte kenne. Und dem Wort „Verstand“ einfach eine weitere Bedeutung zu geben als ich (und wahrscheinlich die meisten deutschsprachigen Menschen) darunter verstehen .. .. ich weiß nicht, ob das direkt aus der (mentalkörperlichen) Erleuchtung kommt .. .. 😉

                      Liebe Grüße
                      Veron

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                • Liebe Veron,

                  auf youtube empfinde ich Tolle auch als Schlaftablette – man muß ihn nicht mögen, um ihn zu achten. Sein Buch, was ich aber noch nicht ganz gelesen habe, fand ich überraschenderweise gut – aber man muß es nicht kennen.

                  Es ist mir auch etwas ein Rätsel, warum es einigen Menschen über Nacht passiert, erleuchtet zu werden. Vielleicht konnte es bei Tolle nur geschehen, weil er möglicherweise wirklich mit seinem alten Ich abgeschlossen hatte. Mir persönlich wäre bei so einer abrupten Veränderung etwas unheimlich.

                  Tolle und Barron haben ihren Wirkungskreis, und das ist gut. Die Techniken, welche sie vermitteln, sind alles Schritte, welche zu den Menschen kommen, die sie verwenden können. Andere Menschen brauchen anderes, für sie sind Tolle etc. uninteressant.

                  Zur Erklärung noch, was mit Tolle passiert ist – wie sollen wir das erklären können? Es sind Dinge, die von weiter oben bestimmt werden. Kenntnisse über Auraschichten helfen da nicht weiter – selbst wenn man sie sieht. Unserem Verständnis bleiben die höheren Dimensionen so lange verschlossen, bis wir sie erleben.

                  Erleuchtung ist nicht nur Dir etwas schleierhaft…. 😉

                  Natürlich kannst du Steven nach meiner Mailadresse fragen.

                  Liebe Grüße
                  Matthias

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                  • Lieber Matthias!

                    Natürlich kannst du Steven nach meiner Mailadresse fragen.
                    Danke, werde das machen, wenn es soweit ist.

                    Und Tolle .. .. ich will halt so einiges gerne verstehen, und bei ihm würde mich sehr interressieren, wie seine Energien aussehen, die Verbindungen zu den diversen Körpern – aber das wird unbeantwortet bleiben, und eines Tages wird mir das vermutlich egal sein. Das Warum steht für mich gar nicht „zur Debatte“, zumindest nicht bewusst. Und ich sage mir auch immer wieder, dass es schon o.k. ist, dass es viele Menschen gibt, die seine Lehren brauchen – auch wenn das einem Teil von mir sehr suspekt ist.
                    Das funktioniert gut, solange ich keine Zitate von ihm vor die Nase bekomme – womöglich noch als „Ergänzung“ oder Entgegnung von etwas, das ich geschrieben habe. 😉

                    Mir persönlich wäre bei so einer abrupten Veränderung etwas unheimlich.
                    Ja, mir auch, das weiß ich jetzt. Vor einigen Jahren habe ich mir das gewünscht, keine Ahnung, wie das damals für mich gewesen wäre .. .. egal, war ja nicht.

                    Liebe Grüße
                    Veron

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      • „.. .. vor allem sehr mutig .. ..“

        Lieber Steven!

        Ich habe da so die Idee einer starken inneren Stimme. Eine, die sagte: das war jetzt auch nicht das bzw. alles, was Du Dir für dieses Leben vorgenommen hast.

        Liebe Grüße
        Veron

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        • Hi Veron,

          Ich habe da so die Idee einer starken inneren Stimme. Eine, die sagte: das war jetzt auch nicht das bzw. alles, was Du Dir für dieses Leben vorgenommen hast.

          Kannst du das näher erläutern?

          lg,

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          • „Kannst du das näher erläutern?“

            Aber gerne .. ..

            Ich verwendete den Begriff „Idee“, denn mich mit Barron zu vergleichen, das empfand ich doch als etwas frech. Es gibt sicher viel mehr als das, was ich bislang erfahren habe an (inneren) Wahrnehmungen. Also ist es halt nicht mehr als eine Idee, dass es etwas ähnliches gewesen sein könnte wie meine „innere Stimme“, die mir wiederholt mitteilte, dass „ich“ nicht damit zufrieden sein würde, wenn es mir nur einigermaßen gut gehen würde und ich mich die restliche Lebenszeit mit irgenwelchen netten Tägigkeiten beschäftigen würde, so wie von diversen Psychotherapeuten empfohlen.

            Die hinter dieser Stimme befindliche Energie, innerer Anteil oder wie auch immer, hat nicht nur diese Ansicht geäußert, sondern hatte offenbar auch körperliche Auswirkungen, jedenfalls war es so, dass immer wieder, wenn ich meinte, so könne ich es schon aushalten, Verschlechterung eintrat und ich mich wieder auf die Suche nach Hilfe machen musste. Ich wurde praktisch gezwungen, befand mich letztlich in tief depressivem Zustand .. ..

            Da ging es D.S. Barron ja ganz anders, er hat etwas erreicht, wovon andere nur „träumen“ können, und was ihn dazu brachte einen anderen Weg einzuschlagen, muss nach meiner Vorstellung sehr deutlich gewesen sein. Wie deutlich und wie schwer es ihm gefallen sein mag, darauf zu hören und entsprechend zu handeln, darüber denke ich nicht nach, und was da „gesagt“ wurde, ist und bleibt einfach eine Idee 😉

            Liebe Grüße
            Veron

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      • Hallo Steven,

        Ich hab schon gedacht, es hat ein Massensterben gegeben, weil für zwei Tage keine Kommentare kamen

        Ja….. ich war auch auf dem Rückzug und überlegte, warum gute Vornahmen so oft schlecht verlaufen. Es läuft im Allgemeinen so: Jemand hat etwas gefunden, was ihn begeistert. Er erzählt davon und möchte eigentlich nur dem Anderen mitteilen, was für eine tolle Sache er gefunden hat, damit der andere auch davon partizipiert.
        Aber der Andere hat auch was gefunden, was ihn begeistert, und was in scheinbarem – oder tatsächlichem – Widerspruch zu dem steht, was der Erste gefunden hat. Und nun knallt man, erst mal höflich, aneinander. Aus einem einfachen Geben wollen wird sehr schnell etwas, wovon man den Anderen überzeugen will. Aus dem Überzeugen wollen wird ein Hineindrücken wollen – mit der Brechstange, wenn nötig. Den Rest kennen wir aus eigener Anschauung – auch von hier. Dann bleibt man beispielsweise draußen, weil man mit bestimmten Hinterwäldlern nicht mehr diskutieren will, oder man verbeißt sich, oder…

        Wir funktionieren eben so…

        Ich bin auch am Zweifeln, ob mein Kommentieren hier einen Sinn macht. Ich merke immer mehr, ich kann nicht hinüberbringen, was ich gerne hinüberbringen würde – stattdessen nerve ich ein paar Leute, weil ich halt auf einigen Erfahrungen beharre. Macht das Sinn?

        Es sind nur noch wenige Kommentatoren. Angela, Veron, Monika, Johannes ab und an und ich. Wenn wir wegbleiben, ist der Kommentarbereich erstmal leer. Wobei ich mir auch überlegte, ob so ein „Vakuum“ nicht nach einiger Zeit, die man eben durchhalten müßte, Menschen mit anderen Ideen hier hereinbringt…

        Ausdünnung ist allerdings normal. Je mehr es ans Arbeiten geht, desto weniger werden die Menschen. Könnte sein, wenn gar keine Kommentare mehr kommen, das man dann auf dem richtigen Weg ist….

        Macht allerdings nicht mehr so viel Spaß dann.

        Lg
        Matthias

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        • Lieber Matthias,

          ich berufe mich gerade nur aufs Lesen,da ich garnicht die Kraft habe hier noch groß Energie zu lassen.
          Hab ja auch so nicht sonderlich viel geschrieben.

          Das was wirklich geschieht und lebt entsteht im jetzigen Leben hier vor meiner Tür.

          Jeder hat seine eigene Ausdruckskraft und Weise.
          Mich da bei jedem hineinzudenken und zu entschlüsseln oder zu übersetzen ,nein gerade nicht wirklich.
          Egal wie hier was geschrieben oder beschrieben wird oft kann ich es nachvollziehen.
          Ab und an wird mir beim Lesen auch einfach nur ‚übel‘ dann lass ich es doch lieber.

          Doch wie gesagt, mein Schwerpunkt ist zur Zeit nicht das diskutieren darüber sondern das Leben zu spüren.
          Und das findet nicht auf dem Bildschirm statt!

          allen einen schöne Maitag!

          lieben Gruß
          Susanne

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          • Liebe Susanne,

            Doch wie gesagt, mein Schwerpunkt ist zur Zeit nicht das diskutieren darüber sondern das Leben zu spüren.

            Ganz klar. Alles Liebe
            Matthias

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            • Danke Dir lieber Matthias,

              noch kurz dazu:

              Je mehr es ans Arbeiten geht, desto weniger werden die Menschen
              allgemein gesehen mag es vielleicht stimmen,doch auf diesen Blog bezogen sehe ich das anders.
              Der Maßstab wie jeder an sich arbeitet ist nicht der den du vielleicht durch diese Worte voraussetzt 😉
              Ob dann weniger Kommentare kommen wenn man meint auf dem „richtigen“ Weg zu sein,das lass ich mal mit einem Grinsen so stehen.Schriebst ja auch „könnte sein“

              Hier waren so viele Diskussionen über Verstand und Gefühl etc.
              Wer leitet denn das Leben?

              Was ist mit der Natur und den Jahreszeiten?
              Wieso lenkt unser Verstand uns immer wieder in eine andere Richtung?
              Den Verstand rege zu halten und zu pflegen ersetzt nicht das Leben zu leben!
              Wir können uns auch hinter unserem Verstand verbarrikadieren.

              Das Leben lehrt uns und aus dem Leben lernen wir wirklich.
              Theorie wird immer Theorie bleiben.Es sind Erklärungsmuster.

              ***************************************************************************

              heute morgen habe ich von einem sehr lieben Menschen ein wunderbares Gedicht mit einer fast frei gepusteten Pusteblume geschickt bekommen. Es lautet „Traumtänzer Löwenzahn“.

              liebe Grüße
              Susanne

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          • Liebe Susanne
            Danke für Dein Geschriebenes…
            Könnten meine Worte sein…
            Deswegen ging ich unlängst weiter…
            Was aber nicht bedeutet, dass ich Stevens Blog nicht schätze… im Gegenteil, ich finde es sehr gut, wenn jemand solch‘ eine Plattform zur Verfügung stellt, da steckt eine Menge Arbeit dahinter und der Wille und Wunsch etwas zu bewegen.
            Ich kann und konnte aber nicht mehr mit den Energien hier umgehen, Stagnation, Sezieren jeglicher Themen bis zu deren Unkenntlichkeit, das Töten des Zeilenzaubers, ein sich im Kreis drehen und der olleTolle finde ich halt auch nicht so toll 😉 – aber dies ist mein eigenes Problem.
            Sarah

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            • Hei liebe Sarah,

              im Kreis drehen halte ich selbst nicht aus!
              Das Andere schrieb ich ja gerade noch einmal an Matthias.
              Das eine ist darüber zu schreiben,das andere ist dieses zu leben!

              ‚Tolle‘ sehe ich nicht als ‚Problem‘.
              Meines Erachtens wiederholt er nur und das in einer Art und Weise die mich von der Stimmlage her einschläfert oder betäubt,das ist es zumindest bei mir. Und das mag ich einfach nicht!

              Um sich zu entwickeln braucht es vielleicht ab und an Stagnation oder Sezieren oder oder….
              Es hat wohl auch etwas mit Selbstreflektion zu tun. Sich selbst erklären wollen?!

              wer weiß das schon?

              lieben Gruß
              Susanne

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        • Servus Matthias,

          Stimmt, wir funktionieren so ..

          Ausdünnung ist allerdings normal. Je mehr es ans Arbeiten geht, desto weniger werden die Menschen. Könnte sein, wenn gar keine Kommentare mehr kommen, das man dann auf dem richtigen Weg ist….

          Ja, diese Möglichkeit besteht durchaus.

          Macht allerdings nicht mehr so viel Spaß dann.

          Nein, durchaus nicht .. (schnaub) .. ^^

          einen wunderschönen Tag,

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        • Danke Matthias….

          …eine recht treffende Eigenanalyse….die ganz gewiss ncht nur dich selbst betrifft….sondern auch recht gut mein eigenes Umdenken in diesem Bereich, seit einigen Wochen/Monaten…..und sich seitdem auch wieder, als sehr Eigen-Harmonie fördernd erweist !… 🙂

          …..wir brauchen diese (Pausen)-Zeiten alle zuweilen…..denn „neues“ Wissen oder auch Erkenntniss, benötigt immer auch den zeitlichen Rahmen, sich setzen zu können…..um letztlich fest verankert bzw. dauerhaft verinnerlicht zu werden…!

          …liebe Grüße….johannes

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          • Hallo Johannes,

            ja, wir müssen auch an die Pausen, an das Ausatmen denken. Wir atmen ein und atmen ein, immer neue Sachen und vergessen dabei, das, was wir nicht mehr brauchen, mit dem Ausatmen ziehen zu lassen.

            Man vermüllt schnell mit unnötigen Sachen ….

            lg
            Matthias

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            • Völlig korrekt, mein Freund…. 🙂 …..

              …..deshalb meinte ich ja auch…..dass die persönliche Weiterentwicklung immer noch so viel Spaß und Freude bereitet…..ansonsten, hätte ich das Zeug`s doch bestimmt selbst schon längst aufgegeben… 🙂

              ….lg Joe

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    • Gut gefällt mir auch die Formulierung „.. .. Mechanismus .. .., durch den die DNS tiefere emotionale Konflikte physisch umsetzt“.

      Ob ich damit richtig verstanden habe, wie gewisse Ungleichgewichte im Hormonsystem oder bei den diversen Blutwerten, vielleicht die gesamte Psychosomatik, funktionieren?
      Mechanismus ist mir noch etwas diffus, vielleicht kommt später im Buch noch genaueres, mir drängt sich jetzt halt auf, wie diverse innere Anteile daran „schrauben“. Mit ziemlich „handfesten“ Ergebnissen .. ..

      LG
      Veron
      die von den Definitionen des Herrn Tolle schlicht überfordert ist und überlegt, ob es sein kann, dass ihm Ätherischer Körper, Emotionalkörper, Mentalkörper u.s.w. einfach unbekannt sind .. ..

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      • Nachdem der Antwort-Button unter dem Artikel fehlt, antworte ich einfach hier.

        Zum Artikel:
        Schön und gut geschrieben, mit einigen Anregungen drinnen – Dankeschön Steven!

        Das einzige, wo ich gestutzt habe, war:

        „Oder möchte jemand “Eins sein” mit einem Meuchelmörder, einem Kinderschänder?“

        Was für eine Frage – natürlich bin ich irgendwo eins mit dem Meuchelmörder und dem Kinderschänder, dem Schlachter, dem Satanisten, dem CIA-Agenten…

        Nicht direkt, aber irgendwo schon. Ich weiss, dass ich in mir die Fähigkeit zu allem davon habe – und hoffe, dass ich solche Leben hinter mir habe. Und dass ich in meinem jetzigen Leben meine Entscheidungen so treffe, dass ich mich auch wirklich für die Dinge entscheide, die mir wichtig sind.

        Das ist für mich keine Entweder-Oder-Frage, sondern eine Sowohl-als-Auch-Sache. Natürlich sind wir alle irgendwo eins – aber hier auf der Erde in diesem Körper nicht. Hat mit der metaphysischen Distanz zur Seele zu tun.

        Viele Grüße
        VeronikA

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        • Hi VeronikA,

          Natürlich sind wir alle irgendwo eins – aber hier auf der Erde in diesem Körper nicht.

          In unserer Essenz, ja, so war das auch gemeint – aber nicht hier, in diesem Körper. Da bin ich sorgfältig getrennt davon ..
          Da hat jeder seine persönlichen Erfahrungen und so soll es ja auch sein. Ich bin mir ebenfalls sicher, dass jeder im Laufe seiner Inkarnationen beide Spielfelder beackert hat, und mal bei den Bad Boys und good boys mitgespielt hat. Das gehört dazu ..

          lg,

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