Bring dein Haus in Ordnung ..

geschrieben von Steven Black:

Die meisten LeserInnen kennen vermutlich das sogenannte “Eisberg Modell”, welches symbolisiert, dass uns nur wenig wirklich bewusst ist, aber der größte Teil eine eher unbekannte Größe ist. Bekanntlicherweise ist  von einem Eisberg ja nur wenig an der Oberfläche zu sehen, aber seine Hauptmasse liegt unsichtbar für das Auge tief unter Wasser. Schauen wir uns die Graphik genau an, dann ist  zu erkennen, dass unsere bewussten Ebenen, die Teilbewussten und Unbewussten, vielleicht nicht in allen Bereichen, aber im wesentlichen von denselben Inhalten “bevölkert” sind.

Die ganze Menschheit wächst in Kulturen und Familien auf, die auf eng definierten Regeln und gelernten Werten, sowie traditionell weitergegebenen Informationen beruht. Und da man nichts anderes kennt, wird diese Welt zur erfahrenen Realität. Sie gründet darauf, dass wir denken die Welt sei so, und das wir selber sind, wie wir denken zu glauben, das wir wären. Und wenn man sich selbst nicht wirklich kennt, ist man natürlich lenkbar und beeinflussbar – was Werbung und Mainstream Medien zur Genüge unter Beweis gestellt haben.

Uns werden im Grunde keine Autos, Häuser, oder was auch immer verkauft, wovon wir vielleicht glauben es zu brauchen, sondern Emotionen. Man verkauft uns Surrogate, Produkte als Stellvertreter von Glück, Wohlbefinden, Macht, Sex, Liebe, etc; etc; etc. Und das ist wirklich so einfach, wie einem Baby sein Stofftier zu klauen.

Wie schon Barron sagte: 

“Die Droge, die das größte Hindernis zu emotionaler und spiritueller Reife darstellt, ist es glücklich sein zu wollen. Dabei wird die Vorstellung von dem, was wir für Glück halten, durch unsere unbewussten Wunden geprägt, die niemals untersucht und geheilt wurden.”

Man nützt das Kompensationsverhalten des strategischen Selbst, welches den Hunger nach emotionaler Nahrung durch Strategien befriedigt und was natürlich auch die Ursache dafür ist, dass diese Produkte so angepriesen werden. Es hat keinen Sinn auf die Werbung zu schimpfen, dort arbeiten auch nur strategische Selbste, welche diesen riesigen Markt und das “Konsum Flittchen” in uns befriedigen. Was nicht bedeuten würde, das diese Produkte alle Blödsinnig wären. Sondern nur, aus welchen Gründen wir sie kaufen – brauchen wir sie, oder die dahinterliegende Kompensationsbefriedigung einer Emotion? 

imageDie bewussten Gedanken, Gefühle, Absichten, Ziele, Wünsche und Bedürfnisse unseres strategischen Selbst (Masken-Ich), werden durch die Teilbewussten, tiefer liegenden emotionalen Befindlichkeiten, Interessen und Motivationen, von inneren Konflikten und durch Verdrängung und Abwehrmechanismen überlagert.

Wobei die diversen strategischen Abwehrmechanismen wie eine Art Wächter agieren, um für den Schutz des strategischen Selbst zu sorgen, welches nicht in der Lage und kompetent genug ist, um sich mit diesen psychischen-emotionalen Inhalten auseinanderzusetzen. Noch tiefer verborgen, liegen alle möglichen Ziele, Absichten, Wünsche, Begierden, Gedanken, Traumata, frühkindliche Prägungen, Glaubensmuster und emotionale Abhängigkeiten unserer inneren Anteile und Subpersönlichkeiten, welche im sogenannten Unterbewusstsein verborgen leben.

Was ist das Unterbewusstsein?

Es gibt vielfältige Theorien dafür, aber im Grunde kann es als der Raum in uns beschrieben werden, worüber wir keine Ahnung haben und wo wir uns einfach nicht bewusst über die Inhalte sind. Ich persönlich favorisiere die Idee, dass das Unterbewusstsein im physischen Körper und seinen Zellen verankert ist. Dadurch hat es seine natürlichen Schnittstellen und Verbindungen mit dem Mental- und Emotionalkörper, als auch mit den feinstofflichen Feldern.  

Viele Fähigkeiten und spezifische, in uns allen angelegte Talente wurden von uns selbst unterdrückt und abgetrennt, um angepasst funktionieren zu können. Und damit ganz spezielle Eigenheiten, wie man auf das Leben reagieren kann. Das sich in ständiger Erweiterung und Entwicklung befindliche “Ich” eines Menschen, erlebt immer dann Einbrüche von Entwicklung, sobald es Konflikte mit den Gefühlen und Emotionen gibt, welche als “falsch” etikettiert und adressiert wurden. Wir lernen einfach im Laufe des Lebens Lektionen, während wir für einige Verhaltensweisen belohnt oder bestraft wurden, wodurch wir „lernten“ Schmerzvermeidung zu praktizieren. Es ist eine lange Kausalkette von Belohnung und Bestrafung, Verdrängung und Unterdrückung von Anteilen, die nicht wirklich leben durften.

Wir leben nun allerdings in einer Epoche, wo sich die scheinbaren Grenzen von Bewusstsein und Unterbewusstsein auflösen und Abwehrmechanismen immer weniger greifen. Und diese unerledigten Geschichten steigen jetzt immer mehr hoch, kommen ans “Licht” und sollen von uns integriert werden. Verdrängung wird nicht mehr so leicht möglich sein, je weiter die Zeit fortschreitet. Was bedeutet, wir werden nicht umhin kommen, uns selbst wirklich kennenzulernen. Integration und Transformation unserer Probleme, Ängste, Blockaden, Traumata sind ein essentieller Bestandteil auf dem Weg des authentischen Menschen.    

Niemand der sich mit ernsthafter Bewusstseinsarbeit auseinandersetzt, wird der Tatsache entgehen können, dass man mit jedem “Zentimeter” den man tiefer kommt, mit den eigenen und ganz persönlichen Schattenseiten konfrontiert wird. Was letztlich ja auch der Sinn von Transformation und Bewusstseinsprozessen ist, nur so begreift man dass die Dinge, die wir im außen bemängeln und kritisieren auch IN uns sind. Und ich persönlich durfte einige brutale, selbstehrliche Blicke auf mich selbst werfen, die mir eindeutig klar machten, dass ich gar nicht so ein netter Mensch war, wie ich irrtümlich gerne von mir angenommen hatte.

Widerstand

Das alles ist nicht neu und viele Leute sind seit den 1990 er Jahren auf dem Weg der Transformation. Leider sitzen immer noch zu viele Menschen auf “dem Zaun” und beobachten dieses Treiben nur, in der Hoffnung, die Sonne, die Engel, oder “Gott” wird’s für sie schon richten. Andere denken, sie hätten dass nicht nötig und werfen mit gelesenen Zitaten um sich, die irgendein “Channeling Esel” verbrochen hat und mit der Sichtweise hausieren ging – “das ist alles nicht mehr notwendig ..”. Ich weiß wirklich nicht, wer damit angefangen hat, aber übernommen wurde es von einigen. Ich höre so was immer wieder, da klingeln mir echt die Ohren ..

Echte Transformation ist eine Metamorphose, an der man persönlich arbeitet. Niemand anders wird das für dich erreichen, auch Heilung ist letztlich Selbstheilung, auch wenn wir dabei Hilfe in Anspruch nehmen können. Eines habe ich auf meiner Transformationsstraße gelernt: Selbstheilung erleben Menschen, die endlich aufgehört haben vor sich selbst wegzurennen. Die die Kraft und den Mut hatten, sich selbst wirklich zu begegnen und die ihr Leben radikal veränderten, oder auf sie zu kommenden Lebensveränderungen gegenüber, keinen Widerstand mehr entgegensetzten.

Wobei Widerstand ein fast schon natürlicher Reflex ist, weil Veränderung eine Bedrohung des Status Quo bedeuten würde. Ungeachtet der Tatsache, wie dieser Status Quo aussieht – im Prinzip ist es einfach eine Bedrohung unserer persönlichen Komfortzone. Und alle Anteile von uns, die in dieser Ecke sitzen bleiben möchten, versorgen unser strategisches Selbst  mit den besten Ausreden, warum eine Anstrengung, bezüglich einem rauskommen aus unserer Komfortzone nicht von Vorteil wäre. Wir sind alle sehr gut darin, uns selber zu überlisten und auszubremsen ..

Werkzeuge

In den letzten 20 Jahren sammelten sich viele Techniken, Methoden und Transformationswerkzeuge an. Theta Healing, Theta Floating, diverse Meditationen, Quantenheilung, Meridian Energiefeldtechniken wie M.E.T., TFT, MTT, BSFF, ESM, EMDR, EFT, und viele andere mehr. Jede Methode, die einen persönlichen Nutzeffekt hat, ist hilfreich. Und das findet man natürlich nur heraus, wenn man einiges davon ausprobiert hat. Ich selbst habe für mindestens 3 Jahre mit EFT gearbeitet, was mir erlaubte, die schwierigsten Stufen alleine zu durchlaufen, die mich von meinem Drogenkonsum wegbrachten und meine persönliche Umerziehung unterstützte. Ich finde heute EFT nach wie vor hilfreich, vor allem deswegen, weil es ein Werkzeug ist, was sofort zur Hand ist und umgehend eingesetzt werden und den Energiefluss bereinigen kann.

Es ist einfach ein nützliches Werkzeug, so wie Chakren reinigen, Aufstellungen, Meditationen und diverse energetische Arbeiten. Wichtig und hilfreich sind ebenfalls Fühlsitzungen und auch Körperarbeit darf nicht ignoriert werden – wie etwa Meridianübungen und TRE. Wirkliche Transformationsarbeit ist nicht erreichbar, wenn man vielleicht einmal oder zweimal im Monat, irgendwelche Seminare oder Workshops besucht. Das reicht nicht aus, bei weitem nicht. Da braucht es persönliche Hingabe, ein bewusstes Ich, welches die unsichtbaren Schatten und die Blockaden auch alleine jagt. Und dafür bieten sich all die Selbstheilungstechniken wirklich an. Man kann das ganz alleine und mit der Liebe zum Detail für sich persönlich nutzen.

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Wenn wir uns nicht mit unseren psychologischen und emotionalen Konflikten auseinandersetzen, dann bläht sich unser aller strategisches Selbst nur weiter auf und fährt mit der Selbstzerstörung fort. In einigen spirituellen Traditionen gibt es die Idee, dass es kein Ich gäbe und nur eine Illusion sei, es würde nicht existieren. Andere sagen, das Ego müsse sterben – das bekannte “stirb, bevor du stirbst.” Das Problem mit dieser Art von Metaphern ist, dass inzwischen viele Verallgemeinerungen darüber entstanden sind, wo “Ich”, Selbst” und “Ego” in einen Kontext gebracht werden, als wenn alles dasselbe sei. Aber das ist nicht richtig ..

Welches “Ich” denn? Wir alle haben viele Ichs und Persönlichkeitsanteile. Wir brauchen vielmehr ein Bewusstsein dafür und eine Art “Familienoberhaupt” für das Multiwesen Mensch, welches die verschiedenen Anteile durch einen konstruktiven Prozess lenken kann.

Ichlosigkeit oder Selbstlosigkeit ist eine komplette Illusion, welche allerdings das strategische Selbst, in Form des spirituellen Ego begeistert aufnehmen kann. “Das Ego” wird meist im Zusammenhang mit dem Narzissmus und der Selbstsucht des Menschen verwendet. Tatsächlich liegt der Ursprung solchen Verhaltens im “strategischen Selbst” – eine Bezeichnung, die auf Daniel S. Barron zurückgeht.

Damit  wird das in die Verzerrung gegangene Ego beschrieben, welches als “strategisches Selbst” den ungestillten und permanenten Appetit des Emotionalkörpers nach Nahrung, wie Zuneigung und Liebe durch Strategien kompensiert. Durch dieses Kompensationsverhalten sammeln sich im Laufe unseres Lebens viele Wunden, Verletzungen, Schmerz und verdrängte Schatteninhalte im sogenannten “Unterbewusstsein” an.

Wenn wir Transformationsarbeit machen, dann reduzieren wir das Kompensationsverhalten des strategischen Selbst. Nach und nach wird es flexibler, es wird fähig mit den höheren Aspekten zusammenzuarbeiten und zu verschmelzen. Das verstehe ich persönlich unter dem Begriff des “stirb, bevor du stirbst.” Aber da reden wir eh von anderen Ebenen, das wird auch nicht jeder machen wollen. Doch ja, viele Aspekte des strategischen Selbst “sterben”, im Laufe der Transformationsarbeit, aber es wird immer eine Form von Ich – oder Selbstwahrnehmung bleiben. Denn ohne ein Ich kann ich auch kein Du erkennen, und damit könnten wir uns auch nicht unterscheiden. Wir leben hier nun einmal in der Polarität und das sollten wir langsam akzeptieren. Wie ich kürzlich irgendwo sagte: “Auch sogenannte Engel unterscheiden sich bekanntlich von Dämonen” .. ^^

bart-simpson

Jage deine Schatten ..

EFT ist die Abkürzung für „Emotionale Freiheit Technik” und ist in den frühen neunziger Jahren von Gary Craig entwickelt worden. Seine Grundlage beruht auf der ca. 5000 Jahre alten Idee des Meridiansystems und der TCM. Man bezeichnet EFT manchmal auch als psychologische Akkupunktur (allerdings ohne Nadeln). Man “beklopft” bestimmte Meridianpunkte, während man sich “Auslöser Sätze” formuliert. Dabei ist es wichtig, diejenige Formulierung zu wählen, wo man einen “Trigger” verspürt, also das eigene System drauf reagiert.

EFT kann für eine breite Palette belastender Emotionen und innere Konflikte eingesetzt werden. Wie etwa Schuldgefühle, mangelnder Selbstwert, Selbstvorwürfe, Ärger, Wut, Aufregung, Hemmungen, diverse Ängste, Scham, Versagensgefühle, u.v.a. mehr. Wichtig ist auch die Intention und Absicht, man klopft nicht, um etwas wegzuklopfen. Man klopft um zu klären und das System zu reinigen und die feinstofflichen Energien im Meridiansystem wieder in den Fluss zu bringen. Was einen belastet muss benannt werden und deutlich ausgesprochen, damit erkennt man die Emotion und auch die Situation an und die festsitzende, elementale Energie kann sich wieder bewegen und weiterfließen.

Damit kann Integration erreicht werden. Was natürlich nicht bedeutet, dass man deswegen alle anderen Transformationsarbeiten nicht machen müsste. Wer wirklich gründlich aufräumen will, der muss das “ganze Haus putzen” und auf Vordermann bringen. Das ist nicht auf die Schnelle erreichbar, es braucht Zeit und muss als regelmäßige Praxis in das persönliche Leben einbezogen werden.   

Manchmal tut man sich schwer, die richtigen Worte und Sätze zu identifizieren, um Auslöser zu finden. Da ist ein Gegenüber wertvoll, der zusammen mit dir solche Sätze zu bilden hilft und dann gemeinsam mit dir klopft. Ich habe mich dazu entschlossen, meinen Lesern das Angebot zu machen, via Skype EFT Sessions anzubieten, die etwa 1 oder 2 Stunden dauern können. Das biete ich kostenlos an, aber wenn du einen Wert oder Nutzen für dich dabei entdecken kannst, würde mich über eine Spende freuen, mit der du mir deine Wertschätzung zeigst.

Wir reden etwas miteinander und du sagst mir, was dich momentan am meisten belastet. Dies bleibt selbstverständlich alles unter uns und gemeinsam werden wir die nötigen Sätze finden und die Meridianpunkte beklopfen. Wenn dich das anspricht, dann melde dich bitte einfach per E-Mail (siehe Kontakt) und schreibt mir n paar Zeilen und nenn deine Skype Adresse. Dann werden wir einen geeigneten Skype Termin finden.

Niemand wird für uns das Haus aufräumen. Keine Engel, kein Gott, niemand. Unser inneres Gleichgewicht und die Einheit mit uns selbst, müssen wir schon selber herstellen. Wenn wir es nicht Tun wollen, macht es niemand für uns.

Until next time same station ..

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Quellennachweise:

https://stevenblack.wordpress.com/2015/03/10/neurogenes-zittern/

http://www.eft-info.com/

http://www.emotionalfreedom.at/garycraig.htm

https://stevenblack.wordpress.com/kontakt/

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@Steven Black

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51 Kommentare

  • Hat dies auf Haunebu7's Blog rebloggt.

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  • Grüß dich Steven,

    oder gern auch nach dem Motto;
    „Was wir seit Jahrzehnten falsch machen, nennen wir einfach Erfahrung.“
    Auf welche aufzubauen gilt 😉

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  • Super, ein „Bericht“ u.a. über EFT!
    Wenn ich die nächsten Tage mehr Zeit habe, schreibe ich was drüber, und ich hoffe, ich schrecke dann nicht eventuelle Interessenten ab, denen ich suspekt bin .. .. so nach dem Motto, wenn die verrückte Veron begeistert davon ist, kann das doch nichts für mich sein .. ..
    LG
    Veron

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    • Also wenn die verrückte Veron davon begeistert ist, dann kann das WIRKLICH nichts für mich sein…. 🙂
      Ich werd‘ mir mal ein Buch darüber besorgen – interessiert mich

      Liebe Grüße

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      • Lieber Matthias!
        Es gibt auch viel im Internet, aber das ist anders als das, was ich kennengelernt habe. Schreibe bei Gelegenheit noch was .. ..
        LG
        Veron

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        • Liebe Veron,

          also wenn mich was interessiert, dann kaufe ich mir Bücher. Internet hin oder her. Auch keinen elektronischen Scheiß wie diese Augenverderb-Reader. Obwohl ich mir damit bei einem geschätzten Bücherbestand irgendwo zwischen tausend und zweitausend ganze Regalwände ersparen würde.

          Dem Gefühl nach würde ich folgendes Buch nehmen:
          :http://www.amazon.de/Klopf-Akupressur-Schnelle-Selbsthilfe-mit-EFT/dp/383380436X/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1427178598&sr=1-2&keywords=klopfakupressur

          Kennst das jemand, ob das zu empfehlen ist?

          lg

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          • Morgen Matthias,
            Eines der ausführlichsten Bücher die ich je über EFT las, ist das Buch von Rainer Franke – MET. Franke hat bei Craig gelernt und einiges von dort geklaut, da gabs auch böses Blut. Aber es ist wirklich sehr ausführlich ..
            Ich selbst arbeite aber nach der Methode von Silvia Hartmann – die sie Energy EFT nennt, man kanns nicht nur eine weitere Namenserfindung nennen, weil sie die Methode des Klopfens abgeändert und Punkte hinzugefügt und andere weggelassen hat.

            Meine Empfehlung wäre, besorg dir das MET Buch und arbeite aber nach der Hartmann Variante.
            Diese Methode klopft nach dieser Vorgehensweise:

            wünsch dir nen schönen Tag,

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            • Hoy Steven,

              Die Punkte von oben nach unten.
              DU20
              Dritte Auge würde ich nicht klopfen.
              Urinblase 2
              Gallenblase 1
              Magen 2
              Ober und unterhalb der Lippen sind DU und REN, würde ich nicht klopfen, sondern wenn, dann mit dem kleinen Fingern massieren.
              Nieren 17
              Finger, da würde ich andere Punkte wählen.
              Dünndarm 3
              Und immer schön mit dem Mittelfinger klopfen und Massieren.
              Wichtig ist auch die Thymusdrüse, Alarmpunkte Milz und Leber ..

              Hände auf die Brustlegen – Weiß ich nicht warum, aber wenn sollte die Rechte unterhalb der Linken sein. Also nicht so wie im Bild.

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              • Hoy Bernd,
                Für mich funktioniert das wunderbar, für dich offensichtlich was anderes.
                Hab ich kein Problem mit ..

                sonnigen Tag,

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                • Okay Steven 😉
                  Hier ging es ausnahmsweise mal nicht um mich. War nur ein Gesichtspunkt aus der TCM, wo ja auch der Ursprung von diesem Klopfen zu suchen sein sollte. Es handelt sich ja um Akupunkturpunkte, nicht wahr?
                  Und ich sage mir keine Mantras auf, wie toll ich bin und alles gut ist etc pp
                  Ich hab’s lieber mit dem Meister und mache kein Emotionales Frieden klopfen 😉

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            • Danke übrigens noch – die Punktauswahl leuchtet mir zwar auch nicht ganz ein, aber wenn Du damit gute Ergebnisse hattest…

              lg

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  • Geht sich doch noch heute ein bisschen was aus – Veron wirft mal mit Erfahrung um sich .. ..

    Ich war nun schon einige Male bei jemandem, wo ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut hinkomme. Nach einem kurzen Gespräch, wie es mir gerade geht, tüfteln wir aus, welche Formulierungen gerade passen. Dann machen wir das gemeinsam, ich habe den Eindruck, dass dadurch ein Feld aufgebaut wird, das viel stärker wirkt, wie wenn ich zu Hause alleine EFT mache.

    Dazu kommt, dass die Formulierungen meist andere sind als jene, die mir zu Hause so einfach in den Sinn kommen. Da kann es leicht sein, dass das strategische Selbst (oder mehrere) dafür sorgt, dass ich etwas versuche, das in seinem Sinn ist. Und letztlich – zu Hause habe ich nicht die Geduld, eineinhalb bis zwei Stunden EFT zu machen, aber so ist die Zeit reserviert und durch die Gespräche zwischendurch wird es auch nicht langweilig.

    Reaktionen zeigen sich oft durch Gähnen, es kann sich auch die Stimmung verändern, große Müdigkeit auftreten oder plötzlich verschwinden, heute trat erstmals ein Druck im Stirnbereich auf. Zu Hause bin ich immer mehr oder weniger, früher oder später müde, das ist eine Reaktion, die bei mir „normal“ ist nach energetischen Arbeiten. Großartige Verbesserungen „von heute auf morgen“ erwarte weder ich noch die Therapeutin, es ist ein Langzeitprojekt.

    LG
    Veron

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    • Meinen eher allgemeinen Erfahrungsbericht möchte ich noch ergänzen mit dem von der ersten dieser EFT-Stunden. Das war nämlich quasi ein Überraschungsangriff. Ich wollte nichts mit EFT zu tun haben, ganz und gar nicht! Ich ging da hin mit der Erwartung etwas ganz anderes zu lernen. Die Therapeutin hörte sich mein Anliegen an und meinte, das würde erst funktionieren, wenn ich zuerst ein paar Runden EFT gemacht hätte.

      „Kenn ich schon“, sagte ich, und „funktioniert nicht bei mir“.
      Was ich kannte war eine Form, in der man Sätze sagt, die beginnen mit „Ich liebe und achte mich so wie ich bin, auch wenn .. ..“, und dann waren da einige Aussagen gekommen, die aus dem Ausbildungsbuch der testenden Person stammten, und die mir ganz komisch vorkamen. Da war was mit „nicht wert sein gesund zu werden, Erfolg zu haben“ etc. Mit Psycho-Kinesiologie wurde ausgetestet, dass diese Sätze alle auf mich zutreffen würden und passen würden, und dass mein System auf das Geklopfe mit Entspannung reagiere. Kann schon sein, wahrscheinlich reagiert es auch so, wenn ich „XYZ“ sagen würde. Und eigentlich war es völlig egal, worauf sich die Sätze bezogen, denn „liebe und achte mich“ war eine glatte Lüge damals, und mit „wert sein“ stehe ich sowieso auf Kriegsfuß. Zu Hause sollte ich weiter klopfen, täglich, das machte mich schrecklich wütend, und so hörte ich sehr bald auf.
      Außerdem kenne ich Beiträge aus dem Internet, da werden Kopfschmerzen weggeklopft, Stottern, Phobien .. .. und oft schon nach einem Mal ist alles weg .. .. da wusste ich, das brauche ich erst gar nicht probieren.

      Aber was ich nun kennenlernte, ist etwas anders. Vor allem: Es sind keine ganzen Sätze, keine konkreten Aussagen. Es werden Teile in mir angesprochen, und das kann z.B. lauten „der Teil in mir, der Angst hat“. Oder es wird ein „Thema“ angesprochen, z.B. „Heilung“.

      EF steht für Emotionale Freiheit .. .. naja, also in dieser ersten Stunde war es nicht so wie man sich das vorstellt. Es ging logischerweise darum, meinen Widerstand gegen die Methode EFT abzubauen, und die Formulierungen waren dementsprechend. Nach der dritten Runde kochte ich innerlich, der Rücken schmerzte, und ich konnte deutlich eine Stimme wahrnehmen, die mir erklärte, dass sie (oder er) nie und nimmer klein beigeben würde und „zugeben“, dass EFT was Gutes wäre. Eher würde sie/er in den Untergrund abtauchen und .. .. jaja, was das bedeutet, wusste ich schon. So viele Jahre hatte ich mir nur aus Körpersymptomen irgendwas zusammenreimen können. Zum Glück ist die Therapeutin eine, mit der man darüber sprechen kann, die einen nicht schief anschaut, wenn man so was berichtet. So machten wir noch zwei Runden, die diesen inneren Anteil (oder mehrere Anteile) beruhigten, indem angesprochen wurde, dass er mich all die Jahre gut beschützt hatte.

      Trotzdem war die nächsten Tage die Hölle los. Ich war so steif, dass ich mich kaum bewegen konnte, und stinkwütend. Im Inneren hörte ich es permanent „grummeln“, dass „jemand“ nicht gewillt war, sich von so was seine Macht wegnehmen zu lassen, und das hörte erst auf, als ich den nächsten, bereits ausgemachten Termin absagte. Nachdem sich dieser Teil durchgesetzt hatte, beruhigte sich alles, und dann kam ganz vorsichtig die Meldung durch „naja, wenn wir EFT so einsetzen, dass .. .. dann wäre es in Ordnung“ – und der Termin konnte wieder hergestellt werden. Sinngemäß lautete die Bedingung, dass auf keinen Fall etwas „weggeklopft“ werden darf, was angeschaut werden muss um es zu heilen.

      Wie Steven schon schreibt, ist EFT nur ein Teil der Arbeit, auch für mich. Dass ich durch diese ersten EFT-Runden einen Teil von mir sehr deutlich wahrnahm und ihn auch von einem anderen differenzieren konnte, hat in einem anderen Bereich sehr geholfen.
      Und jetzt geht es mit EFT ganz normal weiter, ohne große Aufregungen und „Durchsagen“.

      LG
      Veron

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  • Barron:
    „Die Droge, die das größte Hindernis zu emotionaler und spiritueller Reife darstellt, ist es glücklich sein zu wollen. Dabei wird die Vorstellung von dem, was wir für Glück halten, durch unsere unbewussten Wunden geprägt, die niemals untersucht und geheilt wurden.“

    Klaus Weber, der sich immer wieder auf diverse alte Schriften beruft:
    „Die Ausdehnung von Glück ist der Zweck der Schöpfung.“

    Da kann man es sich nun aussuchen .. ..

    Meine Vorstellung von Glück ist geprägt durch die Erfahrung, dass das gefährlich ist. Manche innere Stimmen warnen davor, zu viel zu wollen. Lieber bescheiden sein, zufrieden mit dem, was ist. Die Heilung dieser inneren Anteile könnte also dazu führen, dass ich dann glücklich sein möchte .. .. oder vielleicht doch nicht?

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  • Barron:
    „Die Droge, die das größte Hindernis zu emotionaler und spiritueller Reife darstellt, ist es glücklich sein zu wollen……

    Klaus Weber, der sich immer wieder auf diverse alte Schriften beruft:
    „Die Ausdehnung von Glück ist der Zweck der Schöpfung.“

    Da kann man es sich nun aussuchen .. ..

    Ja? ……. hm …

    Ich dachte immer ………. Die Ausdehnung der Liebe sei der „Zweck“ der Schöpfung.

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    • Morgen Veron 😉
      Du hast Recht, man kanns sichs wirklich aussuchen, es gibt viele Theorien dazu.
      Ich würds ja so formulieren – der Zweck der Schöpfung ist die Schöpfung. ^^

      Grüße,

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      • Lieber Steven, Veron, Veronika!

        Zitat Steven: „…Ich würds ja so formulieren – der Zweck der Schöpfung ist die Schöpfung. ^^..“

        Ich halte die Entwicklung von „FREUDE“ für den „Zweck“ des Lebens, was auch immer Freude für einen selbst bedeutet.

        Denn je glücklicher und freudvoller ich bin, desto mehr befinde ich mich in Harmonie mit allem Leben. Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, wenn ich voll innerer Freude bin, könnte ich die ganze Welt umarmen! Auch Verliebte können dieses Gefühl stark in sich spüren, wie wir ja alle wissen….

        Freude und Freiheit gehören unbedingt zusammen, ebenso wie Selbstliebe. In dem Gefühl der Freiheit kann Freude überhaupt erst entstehen.

        Den Sinn des Lebens sehe ich auch wie Veronika in der Entwicklung des Selbst und der Durchlässigkeit des eigenen Wesens für LIEBE.

        Und das geht nur, wenn man voller Bewusstheit am Leben teilnimmt und in Freiheit die Dinge tut, die einen glücklich machen, ganz egal was jemand anderes davon hält. Und dann wird man sehen, Freude bringt Freude hervor, sie kann einfach überfließen…

        Liebe Grüße von A n g e l a

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  • sehr schöner Beitrag danke dafür ich were jetzt wider öffter vorbei sehn

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  • Jetzt muß ich doch mal ein paar Worte zu Glück oder glücklich loswerden…

    Es gab mal einen König, der trug seinen Ratgebern auf, einen Gegenstand zu erschaffen, der ihn an die Vergänglichkeit der Dinge erinnerte, wenn er glücklich war, und der ihm Hoffnung gab, wenn er unglücklich war. Die Ratgeber dachten lange nach und übergaben ihm dann einen Ring mit der Inschrift: „Auch das wird vorübergehen.“

    Bernd brachte vor kurzem einen link zu dem Begriff Glück – ich würde zustimmen. Auch Barron.

    Liebe Angela, und wenn man nicht in Freiheit die Dinge tun kann, die einen glücklich machen? Wenn man ein Kind in Afrika ist, welches Computerschrott verbrennt und damit seinen Lebensunterhalt verdient? Und sich dabei vergiftet?

    Immer und immer wieder versuchen wir den Sinn des Lebens zu definieren. Was nun, wenn er garnicht definierbar ist, sondern nur auf einer höheren Ebene erfahren werden kann? Wenn diese ganzen Worte wie Glück, Freiheit, Freude nicht ausreichen, weil es um was ganz anderes geht? Was nur individuell erfahren, aber nicht weitergegeben werden kann?

    Was wäre, wenn derjenige, der im Sinn ist, die Frage überhaupt nicht mehr hat – man denkt nicht an Brot, wenn man satt ist, man denkt nicht an Wasser, wenn man nicht durstig ist. Und wenn man im Sinn ist, denkt man nicht mehr an den Sinn.

    Wenn Klaus Weber schreibt, daß jeder Mensch nach Glück, Gesundheit etc. sucht, dann stimmt das nicht. Ein Sufi sucht kein Glück. Ein Zen-Meister ebenfalls nicht. Wenn dies das Ziel von TM ist, wenn Transzendenz nur eine höhere Form von Glück sein soll, dann ist meiner Ansicht nach etwas nicht verstanden worden.

    Die Ausdehnung von Glück ist der Zweck der Schöpfung – dann ist die Schöpfung aber gründlich in die Hose gegangen.

    Im Zen heißt es: JENSEITS von Furcht und Hoffnung. Dieses „jenseits“ von Begriffspaaren wird immer wieder betont, daß dies für eine bestimmte Art von Verständnis wichtig ist. Und dann fangen wir wieder an mit Liebe, Glück und anderen Begrifflichkeiten.

    Wer Glück anstrebt, sollte in einer Lotterie spielen oder in ein Freudenhaus gehen. Aber sich nicht mit Esoterik beschäftigen.

    Liebe Grüße
    Matthias

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    • Hej Matthias, Angela, Veronika und alle anderen!

      Steven schreibt doch immer wieder, dass die Erde ein Heilungsplanet sei. Offenbar eine Meinung unter vielen .. ..
      Allmählich tendiere ich auch zu dieser Ansicht, auch wenn es absurd scheint, dass erst mal in diesem Leben ein Trauma da sein muss, damit geheilt werden kann. Aber da man sich an frühere Leben üblicherweise nicht erinnert, braucht es das vielleicht? Und dass dann frühere Traumen mit geheilt werden .. .. auch jenes, weswegen wir überhaupt hier sind?

      Das schließt für mich nicht aus, dass es im Laufe der Inkarnationen auch welche gibt, die einfach nur schön sind (vielleicht zur Erholung oder als Ausgleich?). Die Problematik dabei ist natürlich auch, dass man sich an frühere Leben nicht erinnert, und es einfach so sieht, dass das Leben dazu da ist, dass man es genießt. Solange man dies einfach nur tut, für sich selbst – wunderbar! Wenn man dann aber eventuell Lehrer (ich hatte so einen in einem JSJ-Kurs) wird und dies als Weisheit verbreitet .. ..

      Nicht mehr nach dem Sinn des Lebens zu fragen, schließt meines Erachtens keinesfalls aus, dass es einen hat. Soweit zu den Zen-Meistern, Sufis etc.

      Es ist mir klar, dass ich wegen meiner persönlichen Lebensgeschichte gerne einen Sinn darin sehe, dass etwas geheilt wird. Und dass der Sinn der Schöpfung generell, also nicht der Erde, ganz was anderes ist, aber über den mag ich nicht nachdenken. Ja, die höhere Ebene, da warte ich mal, bis ich dort bin.

      Liebe Grüße
      Veron

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      • Hi Veron,

        Steven schreibt doch immer wieder, dass die Erde ein Heilungsplanet sei. Offenbar eine Meinung unter vielen .. ..

        Ja klar .. ^^
        Aber das ist nur eine Funktion der Erde, es gibt sicher noch viele andere. Warum sind einige Kräfte so bedacht darauf gewesen, eine völlig andere Matrix zu etablieren? Sie konnten sie zwar nicht außer Kraft setzen, aber die Ablenkungen und die Konzentration von Negativität lassen erst mal nicht vermuten, dass es so sein könnte.

        Allmählich tendiere ich auch zu dieser Ansicht, auch wenn es absurd scheint, dass erst mal in diesem Leben ein Trauma da sein muss, damit geheilt werden kann. Aber da man sich an frühere Leben üblicherweise nicht erinnert, braucht es das vielleicht? Und dass dann frühere Traumen mit geheilt werden .. .. auch jenes, weswegen wir überhaupt hier sind?

        Ich persönlich glaub nicht, dass man sich vergangene Leben anschauen muss, noch sollte. Es reicht völlig, sich mit diesem Leben auseinanderzusetzen – es gibt da immer genug Entsprechungen zu anderen Leben, um zu sehen, was gesehen werden soll.

        schönen Tag,

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        • Hej Steven!

          Mir reicht auch mein derzeitiges Leben .. .. und ich habe nie einen Blick in ein früheres gewagt, obwohl mir Reinkarnationstherapie schon mal „schmackhaft gemacht“ wurde – war dann aber zu aufwändig. (Und es war auch wohl „jemand“ dagegen 😉 )

          Die Frage, die sich mir stellt, was macht man dann mit dem, was man eventuell gesehen, gehört, gefühlt hat? Eine Bekannte, die begeistert eine Rückführung nach der anderen machte, erzählte mir mal, dass sie jetzt weiß, warum sie das Thema Vergewaltigung so aufregt .. .. ja schön, aber weiter?

          Ich denke, wenn es sein soll, dass ich mich an was erinnere, dann wird sich das ergeben, uns sonst .. .. lieber nicht.

          Zur Funktion der Erde .. .. also nur ein Heilungsplanet für manche, und für andere was anderes .. .. ist mir auch recht 🙂

          Liebe Grüße
          Veron

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        • Hej Angela!

          Du hast kürzlich einen kurzen Rückblick in ein früheres Leben erwähnt. Magst Du schreiben, ob das Dein jetziges Leben irgendwie beeinflusst hat?
          Wollte ich Dich ohnehin mal fragen, und jetzt passt es gerade so schön.

          Liebe Grüße
          Veron

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          • Liebe Veron!
            Zitat: “ …Du hast kürzlich einen kurzen Rückblick in ein früheres Leben erwähnt. Magst Du schreiben, ob das Dein jetziges Leben irgendwie beeinflusst hat?“..

            Es hat mein Leben überhaupt nicht beeinflusst! Ich fand es interessant und es hat mir evtl. erklärt, warum das, was ich als „russische Seele“ bezeichnen würde, mich so anzieht, ebenso wie z.B. russische Lieder, Maler und Landschaften…. ( Dostojewski, Tolstoi Nicholas Roerich…)
            Ich habe dieses Erlebnis auch nicht gesucht, es war einfach Teil des Seminars.

            Für mich ist die Vergangenheit vergangen, warum soll ich sie wieder hervorholen? Alles, was wirklich wichtig für mich und meine Entwicklung ist, kommt in der Gegenwart auf mich zu und kann überhaupt nur im gegenwärtigen Augenblick gelöst werden.

            Liebe Grüße von A n g e l a

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            • Liebe Angela!

              Danke für die Antwort. Du hast nun also eine mögliche Erklärung für Angezogen-werden von Russischem. Mehr wollte ich nicht wissen.

              Aber mir kommt so in den Sinn, weil Du weiter schreibst: „.. .. was wirklich wichtig für mich und meine Entwicklung ist, kommt in der Gegenwart auf mich zu .. .. “ :
              Als Du in dem Seminar warst, ist eine sehr ferne Vergangenheit in Deine Gegenwart getreten. Das war nicht Dein Ziel, aber es ist quasi zu Dir gekommen.

              Natürlich ist nicht alles, was so kommt, auch wichtig – ich wollte nur anmerken, dass Deine nachfolgende Erläuterung es nach meinem Verständnis nicht ausschließt 😉

              Liebe Grüße
              Veron

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              • Liebe Veron,
                du stellst bei Angela fest:

                „Als Du in dem Seminar warst, ist eine sehr ferne Vergangenheit in Deine Gegenwart getreten. Das war nicht Dein Ziel, aber es ist quasi zu Dir gekommen.“


                Ist nicht auch die ganz allgemeine Erkenntnis wichtig, bereits gelebt zu haben? Verstandeswissen mag dabei ja ganz gut sein, ist aber lange nicht so überzeugend. 😉
                LG

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                • Liebe Monika!

                  Das ist sicherlich unterschiedlich, manchen ist es vielleicht egal oder sie wollen es nicht glauben (kenne ich ausreichend welche). Wenn man es nicht „fühlt“ bzw. es einfach nicht so haben will, kann man auch allerhand andere Gründe dafür finden, warum sich Menschen erinnern. Dass sie Zugang zu einem „Erinnerungsfundus“ hätten oder sonst was in der Art. Gedanken dazu hatte ich auch einige Zeit. Oder manche wundern sich großartig drüber, finden es seltsam und „verschwenden“ dann einfach keinen weiteren Gedanken daran.

                  Für mich ist es so, dass diverse Berichte mich darin bestärkt haben, was ich irgendwo tief drinnen „immer schon“ wusste, was aber erst allmählich an die Oberfläche kam. Ich brauchte dann auch keine Rückführung um zu wissen, dass meine Seele einen starken Bezug zu Skandinavien hat, ich dort sicherlich schon mal gelebt habe, wahrscheinlich einige Male.

                  Liebe Grüße
                  Veron

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                • Liebe Monika!

                  Ich glaube, ich habe jetzt etwas an Deiner Frage „vorbeigeredet“. Was mir halt gerade so eingefallen ist 😉
                  Doch ja, ich glaube, für manche ist es ein einschneidendes Erlebnis einen Rückblick in ein früheres Leben machen zu können. Etwas, das Gewissheit verschafft.
                  Wenn es etwas Harmloses ist, woran sie sich erinnern, ja, schön. Es könnte aber auch etwas auftauchen, mit dem man nicht klar kommt, und das weiß man vorher halt nicht.

                  Liebe Grüße
                  Veron

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    • Lieber Matthias !

      Zitat: Liebe Angela, und wenn man nicht in Freiheit die Dinge tun kann, die einen glücklich machen?

      Die Freiheit besteht m.E. nicht in der Lebensitution, sondern in der Wahl, WIE man etwas aufnimmt, WIE man sich fühlt. Ich denke, auch jemand im Gefängnis kann sich auf eine gewisse Art frei fühlen. Es ist zwar nicht die Norm, aber m.E. durchaus möglich.

      Zitat “ … Wer Glück anstrebt, sollte in einer Lotterie spielen oder in ein Freudenhaus gehen. Aber sich nicht mit Esoterik beschäftigen.“….

      Vielleicht sollte man erst einmal definieren, was „Glück“ eigentlich für den Einzelnen bedeutet. Meist ist ein Glücksgefühl ja davon abhängig, dass die Gegebenheiten stimmen.

      Ich würde es lieber „Innerer Friede“ nennen und den zu erlangen finde ich sehr erstrebenswert. Und „Freude“ , innere Freude ( am Tun, am Sein, an der Natur, an anderen Menschen, Tieren, an so vielem …. ) halte ich nach wie vor für eine Voraussetzung eines spirituellen Weges.

      Liebe Grüße von A n g e l a

      P.S. Den Spruch : „Auch das geht vorüber“…. praktiziere ich schon sehr lange…. Er ist wundervoll in seiner Einfachheit und holt einen immer wieder zum Wesentlichen zurück.

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    • Hey Matthias…..

      Hör` doch bitte endlich auch einmal auf damit,…..von diesen ganzen „Zen & Sufi-Mastern“ zu philosophieren…..und erkläre uns einmal…….was Du hier wirklich möchtest und wer DU wahrhaft bist ???……und welche wahre Rolle…..Du in diesem Spiel, hier wirklich inne hast….???

      lg

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      • Lieber Johannes,

        Hör` doch bitte endlich auch einmal auf damit,…..von diesen ganzen “Zen & Sufi-Mastern” zu philosophieren…..und erkläre uns einmal…….was Du hier wirklich möchtest und wer DU wahrhaft bist ???……und welche wahre Rolle…..Du in diesem Spiel, hier wirklich inne hast….???

        Du drehst dich im Kreis, mein Freund. Mir fällt auf, dass du Matthias immer wieder dasselbe fragst. Was er möchte, kann man anhand seiner diversen Antworten direkt sehen. Ich geb dir mal ne Definition von meiner Perspektive aus – der Mann versucht Klarheit über diverse Verdrehungen und Irrtümer zu vermitteln, welche er aufgrund persönlicher Praxis kennt. Und da zupft er halt viel auseinander und zusammen, was nicht bei jedem Freudenstürme auslöst – weil, Wahrheiten tun weh. Jeder kann drauf schauen, wie er persönlich will, man kanns ja auch einfaCH abtun. Aber er hat jedes Recht über Sufis zu sprechen, immerhin ist er in einer solchen Tradition – er kennt die Materie.

        Wer er „wirklich“ ist? Wer bist DU wirklich? Wer bin ich wirklich .. – das sind müßige Fragen, die, wenn man eine Antwort hat, sie am besten für sich behalten sollte. Man kann sich da schnell mal verzetteln, wenn man sich öffentlich dazu äußert und es bis zur Banalität zerkauen. Und es reicht völlig, wenn wir erstmal auf unser MenschSein blicken.

        lg,

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        • Lieber Steven,

          erstmal danke für Deine Antwort – ich wußte wirklich nicht mehr, was ich Johannes antworten könnte. Eine kleine Korrektur – ich kenne die Sufi-Materie nicht. Ich bin jetzt seit 21 Jahren dabei – und weiß kaum etwas. Oder besser gesagt – mein Nichtwissen ist ein Ozean gegen mein Wissen. Das bewahrt ziemlich vor Hochmut.
          Und das alles trotz täglichem Üben, trotz 24 Tage, 40 Tage und 1001 Tage-Programmen…

          Du selbst merkst oft garnicht, daß du dich veränderst. Alles scheint ähnlich zu bleiben, nur die Umwelt wird auf einmal komisch. Oder wie ein Schüler mal so nett berichtete:

          „Ich war zum erstenmal zwei Wochen in einer Sommerschule. Als ich zurückkam und meine Freunde traf, dachte ich, mit denen stimmt etwas nicht. Ich beobachtete sie genauer, tatsächlich, mit denen war wirklich etwas nicht in Ordnung. Aber dann merkte ich, daß auch die übrigen Leute so merkwürdig drauf waren. Und die Luft schmeckte so komisch. Bis bei mir endlich der Groschen fiel, daß die Leute immer noch die gleichen waren, nur ich war nicht mehr derselbe…“

          Bei mir dasselbe, irgendwie sind die Menschen komisch. Paritätshalber werde allerdings auch ich von den Menschen als komisch wahrgenommen, ich passe nicht in das Raster. Auch wenn ich ganz still in einer Kneipe sitze – ich falle auf.

          Irgendwann siehst du dann auch, daß das meiste, was die Menschen als Individualität ansehen, nichts als eine Ansammlung von Neurosen ist, welche das dann bilden, was man Charakter nennt. Du glaubst es nicht mehr, du siehst es. Und du merkst sehr schnell, daß es sehr ungesund sein kann, an diese Überzeugung einer Scheinindividualität zu rühren.

          Es gibt eine echte Individualität, aber das ist nicht das, was die meisten Menschen darunter verstehen.

          Woran ich im Moment in diesem Blog hier knabbere, ist – ich erwähnte es bereits bei Klaus, ich fürchte, ich habe mich nicht gut hinüberbringen können -, daß bei dieser unglaublichen Zersplitterung der „esoterischen Anschauungen“ die Wurzel, das Verbindende, immer mehr aus dem Blickfeld verloren wird. Oft ist ja die Frage, wie bekommen wir ein gemeinsames Konzept hin, damit wir was machen können. Aber hier ist die Frage, wie können wir diese ganz verschiedenen Konzepte akzeptieren und trotzdem vorwärtsschreiten?

          Ich spüre deutlich, daß jetzt die Zeit vorbei ist, wo man sich in seine Ecke verrennt, ob die nun TM, Christentum, östlicher oder westlicher Weg heißt. Das ist momentan völlig belanglos – es hatte mal bestimmte Bedeutungen. Es ist jetzt zwingend die Akzeptanz des anderen Weges gefragt, die Erkenntnis, daß ein bestimmter Weg zu einem bestimmten Menschen nicht zufällig kommt, und daß wir das gleich-wertig nehmen. Dann ist ein Weitergehen möglich.

          Natürlich kann jeder Weg blockiert werden – und das sind dann die Routinen des Unbewußten. Man trägt halt eine Brille einer bestimmten Farbe, und das ist dann die Welt. Die rosafarbenen Brillenträger schwärmen dauernd von allumfassender Liebe, die Gelbbrillenträger sagen, du mußt überhaupt nichts tun, du bist schon erleuchtet, die Rotbrillenträger sagen, mein Weg ist der beste. Die Grünbrillenträger sagen, alles wird gut, und die Blaubrillenträger besaufen sich. Was macht man, wenn man solchen Brillen hier begegnet? Sagst du es ihnen, ist der Regelfall, daß sie beleidigt, getroffen oder sonstwie reagieren. Sagst du es nicht, dann verschenkst du möglicherweise die 0,1% Möglichkeit, daß der andere vielleicht doch aufmerksam wird.

          Wie auch immer, du bist der Arsch.

          (lacht) – was glaubst du, mit welchen widerstreitenden Gefühlen ich manchmal Kommentare schreibe – mein mitfühlender Teil krümmt sich, während der andere Teil einem anderen Kommentator schreibt, daß da möglicherweise eine Brille auf der Nase sitzt…

          Vielleicht hatte Yogananda recht, als er mal gefragt wurde, warum hier so viele unterschiedliche Menschen sind, als er antwortete, dies hier sei halt Gottes Zoo, und daß in einem Zoo halt so allerhand rum läuft…

          Den Eindruck habe ich allerdings auch – allerdings bin ich mir mittlerweile fast sicher, daß wir nicht en Block auf eine neue Dimension überwechseln werden. Dazu ist die Menschheit meiner Ansicht nach noch zu blind und zu unwillig. Aber irgendwas wird geschehen, da bin ich mir ebenfalls sicher. Lassen wir uns überraschen…

          Liebe Grüße
          Matthias

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          • „Es ist jetzt zwingend die Akzeptanz des anderen Weges gefragt, die Erkenntnis, daß ein bestimmter Weg zu einem bestimmten Menschen nicht zufällig kommt, und daß wir das gleich-wertig nehmen.“

            Lieber Matthias!

            Ich glaube, ich bekomme das allmählich hin. Und ich sehe auch einigermaßen, warum das bisher so schwierig war. Es geht da um Unsicherheit – wenn viele (am besten alle) das tun, was sich für mich richtig anfühlt, dann bin ich richtig – so in der Art. Bin ich anders, huch, was ist bloß mit mir los? Warum kann ich nicht so sein wie die andern, mit mir stimmt was nicht, u.s.w.
            Und solange ich noch unsicher bin, ist auch einiges gefährlich, es könnte mich auf einen falschen Weg bringen, der nicht mit dem übereinstimmt, was ich in diesem Leben wirklich tun muss. Und ja, es gibt dann auch immer wieder innere Stimmen, die lieber was anderes wollen, was möglichst einfach und schnell und überhaupt .. .. 😉

            Das Problem, anderen was zu sagen oder lieber nicht, kenne ich auch. Und dabei habe ich noch gar nicht so viel zu sagen .. ..
            Blaubrillenträger für Sich-Besäufer erheitert mich, das kann ich wenigstens sagen 🙂

            Liebe Grüße
            Veron

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            • Liebe Veron,

              ja, wir suchen in unserer Unsicherheit immer nach Übereinstimmungen. Wenn wir keine Übereinstimmung haben, ist das wie ein Liebesentzug – und weil wir sowieso zuwenig Wärme haben, fürchten wir uns davor.

              In dem Moment, wo Du Deine Unsicherheit bejahst, bist Du wieder sicher. Du mußt nicht von Dir verlangen, daß Dein Weg richtig ist – aber Du mußt wissen, daß kein anderer das wissen kann. Und schon haben wir wieder Übereinstimmung 😉 – Du weißt zwar, daß Du unsicher bist und vielleicht nicht richtig liegst, aber Du weißt, daß die anderen die gleichen Rindviecher sind. Und das verbindet wieder.

              Wir kommen nicht durch’s Leben, ohne Fehler zu machen. Aber wichtig finde ich, das Zuhören nicht zu verlernen – weil irgendwo, wenn wir falsch liegen, zeigt sich uns ein Korrektiv, aber wir müssen es hören. Also keine Angst vor Fehlern, aber gleichzeitig Aufmerksamkeit, das empfinde ich als gesunde Mischung.

              Das gleiche gilt für Menschen – gehe zu solchen, die zuhören können. Und meide diejenigen, welche nur von sich reden. Du findest hier im Blog reichlich Anschauungsmaterial… 😉

              Liebe Grüße
              Matthias

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              • Lieber Matthias!

                Stimmt, es fühlt sich wirklich an wie Liebesentzug. Kommt das nicht auch aus der Erziehung – „du bist nicht wie wir, wir sind daher nicht zufrieden mit dir“ ?

                Die gemachten Fehler, ja, das ist o.k., ich habe daraus gelernt, zweifellos. „Zuletzt“ (also vor ca. eineinhalb Jahren) fühlte ich mich allerdings schon so, dass ich wusste, ich kann mir keinen weiteren mehr erlauben, die Energie reicht nicht mehr dafür. Da kommt dann schon leicht Panik auf.

                Die gleichen Rindviecher .. .. nee, da bin ich dagegen. Andere Rindviecher, vielleicht 😉
                Mir sind schon so viele begegnet, die mir massiv ihre Ansichten „aufgedrückt“ haben, vielleicht kennst Du auch solche, die haben schon so einen Blick und starren einen so lange an, bis man „ja“ sagt. Bei denen merkt man es wenigstens, andere kommen mit verwinkelten psychologischen Tricks .. ..
                Manchmal dachte ich, das steht mir auf der Stirn geschrieben, dass man mich so gut beeinflussen kann – und mit meinem jetzigen Wissen denke ich, manche haben das gespürt, wie „offen“ mein energetisches System war. Ich glaube, ich reagiere bei manchen auch mehr auf die ausgesendeten Energien als auf das, was sie sagen.

                Liebe Grüße
                Veron

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              • P.S.
                Mir blieb nichts anderes übrig als zu lernen, dass ich anders bin als die Menschen in meinem Umfeld. Fand das gar nicht leicht.
                Und dann denke ich mir, Menschen, die so sind wie viele andere in ihrem Umfeld, die müssen sich noch viel schwerer damit tun zu akzeptieren, dass manche anders sind.

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            • Liebe Veron,
              du schreibst:
              „Es geht da um Unsicherheit – wenn viele (am besten alle) das tun, was sich für mich richtig anfühlt, dann bin ich richtig – so in der Art.“

              Ich denke, es ist eine sehr menschliche Sache, die du hier ansprichst. Wir kommen ursprünglich aus der Einheit, fühlen uns also wohl, wenn wir Gemeinsamkeiten spüren. Das scheint als ein Urprogramm in uns verankert zu sein.
              Getrenntheit, Andersartigkeit lässt uns im Gegensatz dazu verunsichert zurück…, hier brauchen wir dann unser strategisches Selbst usw.
              LG

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              • Liebe Monika!

                Urprogramm, ja, kann sein. Ich habe dafür noch nicht so wirklich ein Gespür. Aber ja, wenn ich mir das so recht überlege, d.h. in mich hineinfühle, es ist ein tiefes Unverständnis dafür, dass all diese Menschen mit den unterschiedlichen Ansichten / Methoden alle recht haben sollen.

                Ich versuche mir das halt irgendwie zu erklären, bis ich es vielleicht mal aus einem anderen Blickwinkel sehen kann.

                Liebe Grüße
                Veron

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          • Hallo Matthias,
            „Oft ist ja die Frage, wie bekommen wir ein gemeinsames Konzept hin, damit wir was machen können. Aber hier ist die Frage, wie können wir diese ganz verschiedenen Konzepte akzeptieren und trotzdem vorwärtsschreiten?“

            Schöne Erkenntnis, für mich stellst du hier die richtigen Fragen, aber in der falschen Reihenfolge. An erster Stelle sollte wohl die Akzeptanz der anderen Konzepte stehen. An 2. der Wunsch, das Bedürfnis oder die Erkenntnis zur Zusammenarbeit und als Krönung einer erfolgreichen Entwicklung sollte ein gemeinsames Konzept gefunden werden.
            Ach ja, wie wir sehen, fangen wir gerade mit 1. an…. 😯

            Aber zu dieser Erkenntnis bist du wohl ebenfalls gekommen:
            „Ich spüre deutlich, daß jetzt die Zeit vorbei ist, wo man sich in seine Ecke verrennt…“ 😉
            Allerdings macht es das Wissen darum auch nicht leichter, gell.

            „Wie auch immer, du bist der Ar….“
            (Muss das A-Wort nicht freigeschaltet werden? Wie dem auch sei, ich vermeide es lieber… 😉 )

            Aber DAS mit dem A… wissen wir doch schon lange, oder? Es ist eine Kunst, an der richtigen Stelle inne zu halten oder einen Schritt zurück zu gehen, damit ein Verstehen noch gegeben ist.

            „Vielleicht hatte Yogananda recht, als er mal gefragt wurde, warum hier so viele unterschiedliche Menschen sind, als er antwortete, dies hier sei halt Gottes Zoo, und daß in einem Zoo halt so allerhand rum läuft…“

            Gottes Zoo? Gute Metapher! Ob er auch wusste, warum dieser Zoo angelegt wurde? 😛
            Es geht ebenfalls im großen Stil um Kommunikation und das scheint es auch zu sein, was uns im Kleinen hier im Blog hält. Wie oft wollte ich mich schon verabschieden. Aber mir ist sehr bewusst, dass durch Nichtkommunikation die Brücken abgetrennt werden und sich die Fronten weiter oder wieder verhärten. In einer Welt der Vielfältigkeit der eigenen, individuellen Wege ist Kommunikation das Verbindungsglied und vor allem essentiell bei dem Hintergrund der Verbundenheit im Eins-Sein.
            Nichtkommunikation hat vor Urzeiten zur Verhärtung der Fronten und der Trennung geführt, mit dem Sichtbaren Ergebnis. Versuchen wir doch jetzt die Kommunikation wieder aufzubauen. Ein wichtiges technisches Mittel wurde uns dazu gegeben, das Internet! Nicht für umsonst sagt man, dass wir im Kommunikationszeitalter leben.;-)

            LG

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            • Au, verdammt, ich habe die falschen Codes kopiert, wollte eigentich kursiv schreiben, aber ich denke, hier ist es egal…
              LG 😦

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            • Liebe Monika,

              ich liebe A-Wörter an der richtigen Stelle (Dir zuliebe schrieb ich es nicht aus). Und schließlich trägt ja jeder sowas mit sich herum. Vielen Esoterikern würde es besser gehen, wenn sie sich mal getrauen würden, das Unheilige auch ein bischen selbstverständicher zu handhaben.

              Ja, Monika, mit Kommunikation hast Du sicher recht, die Frage ist allerdings, ob man den anderen erreicht. Mein altes Thema – Kommunikation braucht immer einen Zuhörer. Und diese Fähigkeit ist im Kommunikationszeitalter so besch…. (ups, hoppla, Mist, tschuldigung…) – so bescheiden, wollte ich sagen, daß es einen grausen kann.

              Es gibt übrigens auch Leute, mit denen ich nicht kommunizieren mag. Die kann man sich nur vom Leibe halten. Nötigenfalls mit einer Schrotflinte, human mit Steinsalz geladen. Eine Trennung wird also immer bleiben, leider – oder vielleicht glücklicherweise. Vielleicht würden wir uns sonst auch zu Tode langweilen.

              Und was das Internet an Kommunikation anrichtet, siehst Du hier im Blog 😉

              Liebe Grüße
              Matthias

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              • Lieber Matthias,
                ich habe meist kein Problem mit diesen Wörtern, es sei denn, sie sind wirklich unangebracht. Mir ging es nur um das Freischalten. Mein „Lieblingswort“ ist übrigens das mit Schei…
                Siehste… habe deinen Zusatzkommentar auch erst jetzt gelesen, na macht ja nichts. 😉

                Nochmal zur Kommunikation,
                „… die Frage ist allerdings, ob man den anderen erreicht. Mein altes Thema – Kommunikation braucht immer einen Zuhörer.“

                Ich bitte hier mal folgendes in Betracht zu ziehen: Würde man gar nichts erreichen, wären die Zuhörer ganz verschwunden…, aber dem ist offenbar nicht so.
                Es ist eine Gegenseitigkeit, so wie ich es aufnehme, lernen wir alle aneinander, selbst wenn es „nur“ verständliche Verbalisierung ist. Wir sind lediglich zu Erwartungsvoll. Sieh es mal so Matthias, eine Kleinigkeit bleibt meist hängen, sogar wenn alles auf Abwehr beruht, die später möglicherweise einmal hinterfragt werden kann, aber dann ist es wenigstens ins Bewusstsein getreten und hat die Chance bearbeitet zu werden.
                Unser Problem scheint zu sein dass wir sehr ungeduldig sind. Wenn man dem Gesagten Glauben schenken kann, dann hat das letzte Zeitalter sehr lange gedauert. Wir sollen jetzt den Übergang haben, der mit 2012 markiert wurde… und da wollen wir sofort alles geändert sehen? Einfach so? Wir sollten uns eher auf weitere lange Zeiträume einer Änderung einrichten und zwar aus eigener Kraft, um den sich ändernden Bedingungen der nächsten Jahre und Jahrhunderte ganz langsam gerecht zu werden. Wie es aussieht, könnten wir diese Zeit bekommen. 😉

                „Kommunikation braucht immer einen Zuhörer. Und diese Fähigkeit ist im Kommunikationszeitalter so besch…. (ups, hoppla, Mist, tschuldigung…) – so bescheiden, wollte ich sagen, daß es einen grausen kann.“

                Ja, wir haben Manipulationen und Blockaden von allen Seiten. Warum eigentlich? (Bitte nur mal darüber nachdenken!)

                Vielleicht würden wir uns sonst auch zu Tode langweilen.
                Bitte nicht schon wieder diese Theorie 🙂 , die gab es doch schon mal, gell Stefan?

                Und was das Internet an Kommunikation anrichtet, siehst Du hier im Blog

                Aber ohne das Internet und diesen Blog, hätten wir uns doch gar nicht kennen gelernt und könnten nicht miteinander kommunizieren. 😛
                Liebe Grüße

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                • Noch ein Zusatz, lieber Matthias,
                  fühle dich bitte nicht zu sehr persönlich angesprochen, da könnte sonst manches falsch von mir rüberkommen. Mir ging es mehr um allgemeine, alle betreffende Betrachtungen.
                  LG

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            • Liebe Monika,

              (lacht) – jetzt sehe ich erst, daß Du das A-Wort deswegen nicht ausgeschrieben hast, damit Dein Beitrag nicht geblockt wird. Falsche Schlußfolgerung meinerseits… aber macht nichts, ich schrieb so viele ernste Sachen, daß das einfach gut tat.

              Liebe Grüße

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          • Hallo lieber Matthias,

            Du bringst das was du ausdrücken willst so gut rüber,
            wie jeder auf der entsprechenden Ebene es verstehen und nachvollziehen kann und will.
            Das „Verrennen“ oder Blockieren in irgendwelche Ecken oder wie auch immer bezeichnet, liegt nicht bei dir!

            Auf etwas zu Wissendes aufmerksam machen,das ist es ja und das tun hier einige, Du auch.

            Wenn etwas blockiert und die Vielfarbigkeit nicht bis zu einem gewissen Punkt akzeptiert wird,dann liegt es nicht daran,das man seine eigene ‚Unvollkommenheit‘ in Frage stellt.
            Grob umfasst,
            du schriebst vom Säugling,von Wünschen die entstehen, ich nehme die Lebensumstände und Gewohnheiten/ Routinen dazu,dann ist es das Erkennen ob aus der entsprechenden Einheit oder der Trennung heraus.

            Das was den anderen,vielleicht einen selbst ja auch dann z.B. in verbale Gefühlsattacken bringt,
            sind doch einfach auch mit ‚wunde Punkte‘ oder ? !

            es stimmt schon so wie es gerade ist, ja beim Überraschen geh ich mit.

            also weiter dran arbeiten 🙂

            und siehe Titel des ausgehenden Beitrages dieser gesamten Kommentare.

            lieben Gruß
            Susanne

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            • Liebe Susanne,

              ja, es sind die wunden Punkte. Und ja, wir stellen immer lieber die Möbel in fremden Häusern um, ehe wir unseren eigenen Saustall aufräumen.

              Wenn man sich das mal so richtig überlegt….

              Liebe Grüße
              Matthias

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