Warum Transformationsarbeit?

geschrieben von Steven Black:

Beim gestrigen Beitrag, der von Sabrina Fox stammte, steht ein Satz der offensichtlich bei einigen Lesern aneckte:

“Spirituelles Wachstum ist Arbeit” ..

Ich versteh’ schon, woher diese Abneigung kommt, spirituelles Wachstum als Arbeit zu betrachten. Einerseits ist das Wort Arbeit oft negativ besetzt, weil es mit dem Überlebensmodus verbunden ist, wo man Geld verdienen muss, um seine Miete zu bezahlen und vieles mehr. Andererseits scheint vielerorts die Ansicht zu herrschen, es genüge im “Sein” zu sein, es gäbe nichts anzustreben und nichts zu gewinnen. Nur das Ego wäre daran interessiert, irgendwo hinzukommen, um etwas zu sein, was es noch nicht ist.

Für mich klingen diese Ansichten nach einer Abwehrhaltung, und zwar von genau jenem Ego aka “strategischen Selbst”, was nichts so sehr fürchtet, wie die Auseinandersetzung mit den bewussten und unbewussten Wunden. Es ist diese spezielle Form von spirituellem Ego (Teil des strategischen Selbst), was unweigerlich in der Bewusstseinsszene auftaucht. Oh, es will sich schon entwickeln, ein bisschen zumindest, und dazu geht es auch auf diverse Seminare, liest viele Bücher und wird auch gerissener dadurch – es lernt. 

Aber wenn es ans Eingemachte gehen soll, kriegt niemand schnellere Beine, als das spirituelle Ego. So schnell kann man gar nicht schauen, flitzt es den nächstbesten Baum hinauf, um sich in Sicherheit zu bringen. Dabei kriegt es noch zuwege, so zu Tun, als ob dieser Baum sein natürlicher Lebensraum wäre und es von hier den besten Überblick habe. Es hält sich bereits für erleuchtet und über andere erhaben, weil es so viele kluge Dinge weiß.

Ich kenne Leute, die dir auf beinahe alles, ein Zitat aus irgendeinem Buch vor die Füße schmeißen und Siegesgewiss dabei grinsen. Das spirituelle Ego ist ein wandelndes Lexikon. Oh ja, es ist ja sooooo gut! Es weiß sehr viel, allerdings hat es kaum praktische Erfahrung, es verwendet Wissen aus zweiter Hand. Es benutzt sein angehäuftes spirituelles Wissen, um die ungeheilten Wunden damit zu überdecken, die meist emotionaler Natur sind. Es benutzt dieses Wissen wie ein Medikament.

Und nein, dieses Ego will ganz bestimmt nicht dort ankommen, wo echte und anhaltende Transformationsarbeitet einen hinschiebt. Denn es weiß genau, dies wird sein Tod sein. Die Heilung unserer Wunden, Blockaden, Traumata, dekonstruieren sukzessive und in vielen kleinen Schritten, das strategische Selbst. Aber wie ich nicht Müde werde zu sagen, es ist nichts falsch am strategischen Selbst aka “falsches Ego”. Es will einen nur vor weiteren Wunden beschützen, und dafür tut es nahezu alles, inklusive lügen und betrügen – um hier zu Überleben.

Das Problem ist nur, die Inhalte des strategischen Selbst sind daran orientiert anderen Menschen zu gefallen. Es heuchelt Moral, Liebe, Glauben, Vertrauen, Treue – whatever, doch nichts davon existiert wirklich in ihm, im Sinne seiner Bedeutung. Nur strategische Varianten davon. Das strategische Selbst kann nicht wirklich als ein echtes Ich, als Identität betrachtet werden. Es ist vielmehr eine Ansammlung an Vorstellungen, Glaubenskonzepten und Anpassungen an äußere Vorgaben, daß da kein Platz für ein wirkliches Ich ist.

Das strategische Selbst dient als eine Überlebensressource, es ist eng mit dem Mentalkörper verknüpft. Der Begriff des strategischen Selbst definiert das falsche Ego viel besser, als nur “das Ego”, weil dieses Selbst in Strategien denkt. Mit dem Terminus “das Ego”, sind so viele Dogmen und Halbwahrheiten verknüpft, Verwirrung wurde geschaffen, weil nicht bedacht wird, daß auch ein authentisches Ego, eine durch und durch positive Ich Identifikation existiert.

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Dieses wird sich jedoch erst dann zeigen können, wenn die Notwendigkeit für die Existenz des strategischen Selbst wegfällt. Und auch das ist Arbeit, auch das authentische Ich muss gebaut werden. Denn wenn die strategischen Mechanismen, die bislang den einzigen Lebensinhalt bildeten, langsam wegfallen, dann wird man oft nur Leere in sich fühlen. Um das authentische Ich hervortreten zu lassen braucht es Zeit und viel Pflege. Man muss den Platz dafür schaffen, damit es den Körper bewohnen kann und man muss es kennenlernen. Es ist keine Schande, sich in diesem Stadium mit “Fake it until you make it” zu behelfen.

In diesem Zusammenhang halte ich besonders all jene Schriften und Bücher für schädlich, die einem einzureden versuchen, es gäbe kein Selbst und alles wäre nur eine Illusion. Das ist eine völlig absurde Vorstellung, die durch simple Logik widerlegt werden kann. Gäbe es kein Ich, gäbe es kein Du, man könnte sich nicht von Anderen unterscheiden. Alle Wesen haben eine definierte Persönlichkeitsstruktur, das gilt für die Erde, wie auch die höheren Ebenen der Existenz.

Diese ideologische Form von Vermeidungshaltung, versucht sich einfach von der realen, oft nicht sehr schönen Welt abzukapseln, nicht zu fühlen und flüchtet vor der materiellen Welt. Das strategische Selbst hat überhaupt kein Problem damit, sich mit der Idee eines Nicht – Selbst zu identifizieren und das zu leben. Dies ist ein Paradebeispiel, für die Effizienz des strategischen Selbst, um dem Leben und dem Schmerz aus dem Weg zu gehen.

Oh ja, Leute, wirklich spirituelles Wachstum ist Arbeit, oft harte Arbeit. Es erfordert Disziplin und Durchhaltevermögen, die Bereitschaft, über den eigenen Schatten zu springen und die Einflüsterungen des strategischen Selbst zu ignorieren, welches dir pausenlos und glaubhaft versichert – “komm, lass es, das brauchst du doch gar nicht.” Und dies mit allen möglichen Gründen und Theorien untermalt, die dabei helfen könnten, daß du es auch glaubst. Du rechtfertigst dich dann damit, um deinen Arsch nicht bewegen zu müssen. Ich kenne das sehr gut ..

Wer nicht weiß, daß wir alle verschiedene Stimmen in uns haben, die unterschiedliche Persönlichkeitsaspekte vertreten, inklusive abgesperrter und verdrängter Anteile, der wird diese Stimmen als seine eigenen wahrnehmen – was ja in gewisser Weise stimmt, aber auf deren Einflüsterungen man eher nicht hören sollte, weil diese alles tun, um innerhalb ihrer Komfortzonen sitzen bleiben zu können und ihre Vorurteile über das Leben und die Menschen im allgemeinen, bestätigt zu bekommen.

Was in dem Zusammenhang bedeutet, es muss ein Erwachsenes, bewusstes Ich gestärkt werden, welches um die verschiedenen Stimmen und ihres Ursprunges weiß. Auch lernt, sie zu identifizieren. Und das die Verantwortung, über das komplexe Gesamtkonstrukt “menschliche Persönlichkeit” übernimmt. Welches versucht, diese Teile wieder zu sich zurückzuholen und in die Gesamtstruktur des Bewusstseins zu integrieren. Wer sich näher damit befassen und darin vertiefen möchte, dem sei die Arbeit von Hal und Sidra Stone empfohlen.

Was genau ist spirituelles Wachstum?

Es umfängt grundsätzlich alle Bereiche des Lebens. Hier bietet sich eine breite Palette von Möglichkeiten. Das lesen von Büchern kann Inspirationen beflügeln, aber kann keine Erfahrungen ersetzen. Lesen alleine benötigt Glauben, Erfahrung generiert Wissen. Mindestens 80 % von allem was ich je gelesen habe, ist durch die praktische Arbeit mit dem “Prädikat untauglich” versehen, aus dem Fenster geflogen.

Da der Mensch ein Mikrokosmos des Makrokosmos ist, mit all seinen Entsprechungen und wo das menschliche Innenleben mit der äußeren Welt verbunden ist, wobei die Matrix darauf aufgebaut ist, stets all jenes zum jeweiligen Bewusstsein zurückzureflektieren, was von diesem ausgesendet wird, ist der offenkundig beste Weg, um wirklich spirituelles Wachstum zu erzielen, sich mit seinem Bewusstsein auseinanderzusetzen. Dort lässt sich der rote Faden finden, wo alles mit allem verknüpft ist.

Wie ich kürzlich bereits in einem Kommentar sagte: “All people on earth are in deep shit and pollution is everywhere ..”

In dem Ausmaß, wie unsere äußere Umwelt verschmutzt ist, kann man es auf unser Innenleben, die Körper und die feinstofflichen Felder übertragen. Wenn du zu dem Wesen vordringen möchtest, welches du wirklich bist, dann kommt niemand darum herum, zu klären, zu reinigen und zu transformieren. Und zwar auf “Teufel komm raus ..”

Jeder Mensch ist tagtäglich einer wahren Giftwolke von Gedanken, Emotionen und diversen feinstofflichen Energien von anderen Menschen und seinem persönlichen Mindfuck ausgesetzt – das ist einfach der OberWahnsinn! Das “putzen” der Chakren, klären der verschiedenen Energiefelder, auf einer regelmäßigen Basis ist notwendig, wenn man seine Klarheit erhalten und bei sich bleiben will.

Wer wirklich einen “Unterschied” machen will, der beginnt den eigenen Sauhaufen aufzuräumen. Spirituelles Wachstum – da haben wir wieder so einen Begriff, der komische Blüten treibt. Eigentlich ist es nichts anderes, wie die Akkumulierung von Verständnis, Weisheit, Wissen und Bewusstsein, sowie danach zu Leben. Es beginnt sich zu zeigen, je mehr wir unser authentische Wesen befreien, daß unter all dem Müll und Geröll verschüttet ist. Da sind viele kleine Schritte notwendig, wer mir erzählen möchte, das wäre keine Arbeit – vergiss es.

Und dann gibt es noch ein anderes Wachstum, welches auf unsere feinstofflichen, höherdimensionalen Körper bezogen ist. Je mehr Klärungsarbeit gemacht wird, desto mehr beginnen sich die Felder zu aktivieren und vibrieren auf einem kräftigerem Level. Mit der Zeit erhält man Zugriff auf Informationen aus diesem Spektrum, welches sich auf vielfältige Weise zeigen kann – inklusive stärkerer Intuition und anderer Impulse. 

Wenn wir uns nicht klären, haben wir keinen wirklichen Kontakt zu uns Selbst, der Umwelt und dem planetaren Wesen der Erde. Je mehr die emotionalen Konflikte integriert, die feinstofflichen Blockaden, die körperlichen Panzerungen beseitigt sind, desto mehr Energie kann durch dein System fließen und nicht dieses armselige Rinnsal, mit dem die Mehrheit der Menschen auskommen muss.

Immer wieder höre und lese ich den Spruch – wir müssten nur im “Sein” sein, das Leben und die Natur genießen. Nichts dagegen, das kann man ja trotzdem, aber ich muss doch keine Religion, oder Ideologie daraus machen. Und wenn wir schon vom “Sein” sprechen – welches Sein denn bitte genau? Lost and Confused Signpost

Please, be clear – we are all living in a hijacked matrix!

Um mich davon zu lösen, muss ich mich reinigen, klären und meine Anteile daran transformieren. Die ganze Bandbreite von Körper, Mind und den feinstofflichen Feldern. Es gibt keinen anderen Weg dafür. Unsere bewussten und unbewussten Wunden, sind die Andockstellen für Manipulation, Desinformation und diverse Absichten, die nicht wirklich gut für uns sind.

Wir leben in einem System, in dem die Machtgier und Sucht nach Herrschaft über Andere, durch die großteils unbewusste, inwendige Wertlosigkeit der Menschen gespeist wird, deren Entscheidungen und Handlungen dieser Wertlosigkeit zugrunde liegen. Der Grund für diese Wertlosigkeit, sind die tief verborgenen, inneren Konflikte, die meist emotionaler Natur sind und mit der jeweiligen Kindheit zusammenhängen.

Der dann eintretende Verdrängungsmechanismus spaltet diese Erfahrungen ab und verschiebt nach und nach, das Bewusstsein immer mehr in den Mentalkörper, wodurch sich eine Art “Wand” zwischen Mental – und Emotionalkörper aufbaut, wo weniger gefühlt und mehr gedacht wird. Dies ist die Geburt des sogenannten “falschen Ego”, oder laut Barron, dem “strategischen Selbst”. Und dieses strategische Selbst ist  in der planetaren Matrix gefangen. Da muss man erstmal durch ..

Was allerdings nicht bedeutet, der Mind wäre Scheixxe und taugt nichts, oder das strategische Selbst wäre Sinnlos, es hat auch seine Verbindungen zum authentischen Selbst – alles ist mit allem verbunden. Die Trennung von authentischem Selbst und strategischem Selbst ist ein Modell, man kann das nicht wirklich so exakt voneinander trennen. Eins überlappt oft das Andere, was Situationsbedingt ist.

Es braucht einfach viel Integrationsarbeit. Sich der Ebenen bewusst zu werden, wo man sich aufhält, oder denen man gestattet, auf einen Einfluss zu nehmen. Das braucht einiges an Aufmerksamkeit und Bewusstsein, da straucheln wir alle, immer wieder.

Veränderung?

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Während immer noch, viele Leute, insgeheim auf einen Zusammenbruch des finanziellen und politischen Systems hoffen, in Erwartung einer Besserung, oder Veränderung des gegenwärtigen Zustandes, sollte langsam realisiert werden, daß dies auf absehbare Zeit nicht passiert. Die können dieses Spiel noch lange so weiter machen.

Man übersieht dabei die Tatsache gern, daß wir alle unsere persönlichen Lebensumstände, teilweise bewusst und großteils völlig unbewusst, selbst mit-erschaffen haben. Wir sind hier ein großer Schläferverein, rufen stets nach einer Mama und Papa, wenn die Dinge nicht so sind, wie wir gerne möchten. Veränderungen? Ja, gerne, aber bitte, ich möchte damit nix zu tun haben.

Als Einzelner, ohne Zugang zu einer Machtbasis, kannst du nur eines Tun, um Veränderung zu unterstützen – nach Innen zu gehen und Transformationsarbeit zu machen. Zuerst muss die innere Wandlung geschehen, bevor die äußere Welt sich nennenswert ändern kann. Und auch dann muss es zu einer kritischen Masse von Menschen kommen, die das getan haben. Und wenn solche Menschen dann in die Handlung gehen, dann kommen wir auch irgendwohin.

Doch seit jeher war es dem Einzelnen möglich, sich aus den Fängen des trägen Massenbewusstseins zu befreien. Inzwischen begreife ich, warum die Freimaurer und andere Vereinigungen, die mit spirituellem Wissen arbeiteten, sich von der Mehrheit separiert haben. Die wollten in Ruhe ihre Arbeit machen, ohne sich von der Ignoranz und Ablehnung der Mehrheit irritieren zu lassen. Das da einige gestrauchelt sind, beweist auch nur, daß es Menschen sind.

Schon interessant, wie sich die Ansichten ändern. Ich habe auch mal gedacht und darüber gemault, daß diese Vereinigungen die Masse von dem Wissen über die Gesetzmäßigkeiten fern hielten. Ein genauerer Blick auf diese Idee zeigt jedoch, daß es immer Leute gegeben hat, die Zugang dazu erhielten. Wer wirklich suchte, der hat auch gefunden. Okay, früher schwerer wie heute, aber das ist nicht der Punkt.

Evolution ..

Ich glaube nicht daran, daß wir nur deswegen hier wären, um ein gutes Leben zu haben, uns zu verlieben oder Kinder zu bekommen. Viele von uns sind hierhergekommen, um eine Arbeit zu verrichten. Einen Job zu machen, der, wenn man es genau bedenkt, aufgrund der menschlichen Trägheit wenig Aussichtsreich erscheint. Hierherzukommen, die historischen “Trail and Error” Geschichten durchzumachen und an irgendeinem Punkt der eigenen Entwicklung, aus den manipulierten Realitätsfeldern auszuscheren.

Zu reinigen, zu klären und zu transformieren, um unser authentisches Wesen soweit zu befreien, damit eigene und unabhängige Realitätsfelder kreiert werden können. Je mehr Menschen dies Tun, desto klarer und stärker werden diese alternativen Realitätsfelder und sie erleichtern damit anderen Menschen, die Loslösung von der allgemeinen, verdrehten Realitätsmatrix. Und damit wird das Feld bereitet, für den nächsten Schritt der menschlichen Evolution.   

Wir alle sind Brüder und Schwestern der Evolution. Bislang wurden wir unbewusst und meist über bittere Lernerfahrungen vorwärts gezwungen, doch inzwischen sollten wir soweit sein, um zu Wissen, wo Norden ist. Das mag vielleicht nicht bedeuten, daß wir uns im Zuge dieses Prozesses schmerzhafte Umwege ersparen. Denn Fehler zu machen gehört zum menschlichen Lernen.

Die Evolution des menschlichen Bewusstseins ist ein Abenteuer. Wir alle haben die Wahl, ob wir uns aktiv daran beteiligen, oder nur mitgeschliffen werden.

Until next time same station ..

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Quellennachweis:

https://stevenblack.wordpress.com/2013/08/04/die-geburt-des-ego-und-seiner-limitierungen/

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@Steven Black

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152 Kommentare

  • Lieber Steven !

    Ein sehr, sehr guter Artikel, mit Aussagen, denen ich voll und ganz zustimme.

    Zitat: „…
    Immer wieder höre und lese ich den Spruch – wir müssten nur im “Sein” sein, das Leben und die Natur genießen. Nichts dagegen, das kann man ja trotzdem, aber ich muss doch keine Religion, oder Ideologie daraus machen. Und wenn wir schon vom “Sein” sprechen – welches Sein denn bitte genau?“…

    Ja, es wird so viel über Spiritualität geredet, irgendwelche Brocken hingeworfen, die sich gut anhören und manche Menschen glauben, ein Leben ohne Herausforderungen wäre ein glückliches Leben. Doch gerade, wenn es schief läuft, man Leiden oder Schmerz erlebt , beschleunigt sich der eigene Fortschritt. Das wird wohl fast jeder bestätigen können, wenn er ehrlich ist. Aber die eigene Transformation geschieht nur, indem man wacher und bewusster wird und auch danach handelt.

    Dieser Ausspruch, es genüge, im SEIN zu sein, stammt häufig aus dem westlichen Advaita / (Satsang ),und ist im Grunde das genaue Gegenteil von -zum Beispiel – einem buddhistischen Weg.

    Im Buddhismus, wie auch in vielen anderen ernsthaften Richtungen, wird dazu aufgefordert, hinter die inneren geistigen Vorgänge zu blicken und Unheilsames im eigenen Wesen zu verändern, sowie Heilsames zu verstärken. Das ist Arbeit!

    Wenn man natürlich nicht nach dem Sinn des Lebens fragt, wird diese kuschelige Variante einem erlauben, in stumpfes Desinteresse zu fallen. Es ist ja alles erlaubt, weil das Leben ohnehin eine „Illusion“ ist.

    Ich habe solche Menschen früher erlebt, sie werfen einem immer neue Eso-Brocken vor, die ja gar nicht unbedingt falsch sind, aber jegliche Entwicklung ausklammern. Die Heiterkeit, dieses Über-den-Dingen Schweben war niemals echt, das konnte man deutlich spüren, wenn es an innere Wunden ging .

    Es gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten auf dem spirituellen Weg, wir erkennen unsere eigene Mitte- und das bedeutet Arbeit oder wir erzeugen eine falsche Mitte und reden darüber.

    Liebe Grüße von Angela

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    • Liebe Angela,

      Wenn man natürlich nicht nach dem Sinn des Lebens fragt, wird diese kuschelige Variante einem erlauben, in stumpfes Desinteresse zu fallen. Es ist ja alles erlaubt, weil das Leben ohnehin eine “Illusion” ist.

      Ich habe solche Menschen früher erlebt, sie werfen einem immer neue Eso-Brocken vor, die ja gar nicht unbedingt falsch sind, aber jegliche Entwicklung ausklammern. Die Heiterkeit, dieses Über-den-Dingen Schweben war niemals echt, das konnte man deutlich spüren, wenn es an innere Wunden ging .

      Ja, wo keine ernsthaften Fragen, da keine Antworten. All the nicey-fluffy-all is well and going to be okay stuff, ist nicht wirklich hilfreich. Er kann höchstens als Atempause verwendet werden .. 🙂

      Diese vorgetäuschte Heiterkeit wird als „Waffe“ verwendet, eben, um sich nicht den Wunden widmen zu müssen. Aber okay, wenn jemand nichts anderes hat, wieso nicht. Jeder hat letztlich seinen eigenen Zeitpunkt, wo er sich dem stellen kann – bis dahin behilft man sich eben. Ich kann das schon verstehen ..

      schönen Tag für dich, 🙂

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  • Liebe Angela:
    Da geh ich mit Dir! Ich folge meiner inneren Stimme = KernARBEIT = Auseinandersetzung mit mir selbst inkl. meinen Schatten, Schutt, Asche und all dem Mist. Dies tu‘ ich im Stillen, ohne Publikum, denn es erfordert meine Aufmerksamkeit. Und zu Deinem letzten Satz: Gut geredet Angela.

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  • Lieber Steven!

    Egal wer worüber schreibt, ich habe meist den Eindruck anders zu sein.
    Die Aussagen von Sabrina Fox wollte ich ignorieren, und ich habe mich nicht sonderlich dafür interessiert, was genau sie mit Arbeit meint.

    Ich betrachte es nun einfach mal aus meiner Sicht:

    Es war einmal .. .. da habe ich viel Arbeit „gemacht“, um nachher festzustellen, dass diese Arbeit nur bedeutete, dass ich versucht habe etwas von mir zu verlangen, das nicht ging. Ich konnte nicht jemand sein, der verzeiht, und wenn ich mir das noch so oft vorsagte. Ich konnte nicht jemand sein der meditiert, selbst wenn ich es jeden Tag versuchte und daran verzweifelte, dass die Gedanken immer mehr wurden statt zu verstummen.

    Und jetzt – bequem auf einer Liege dösen, jemand anderen mit den Verstrickungen des Energiesystems, das ich nicht mal wahrnehme, kämpfen lassen, das ist nicht gerade Arbeit (auch wenn sich die Erschöpfung später am Tag danach anfühlt). Zu hören bekommen, dass etwas so ist, wie ich im Grunde schon die ganze Zeit geahnt hatte, wo ist da Arbeit?

    Aber vielleicht ist das nur die Vorstufe, und die Arbeit kommt noch .. ..
    und dabei belasse ich es jetzt mal.

    Liebe Grüße
    Veron

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    • Liebe Veron!

      Zitat: „…. Ich konnte nicht jemand sein, der verzeiht,“….

      In diesem Satz liegt meiner Meinung nach die ganze Ursache des Scheiterns Deiner früheren Bemühungen um eine innere Transformation. Wenn man nicht vergeben ,- keinen höheren Sinn in all dem, was einem widerfahren ist, sehen kann und alten Groll mit sich herumträgt, wird jede „Arbeit“ am Selbst für die Katz sein.

      Du wehrst Dich ja, wenn du nicht vergibst, nicht nur gegen andere, die Eltern, etc. sondern fühlst Dich auch als ein Opfer des Lebens an sich. Und das stärkt nur das Ego und es entsteht ein falsches Selbstgefühl.

      Vergebung bedeutet ja, dem Leben keinen Widerstand zu leisten, es sozusagen durch dich hindurchfließen zu lassen… Die halbe Menschheit ist von altem Groll gegen irgend etwas erfüllt, deshalb gibt es m.E. so viel Schmerz und Leiden in unserer Welt.

      Ich kenne ja Deine Geschichte nun nicht näher, aber es wundert mich aufgrund des oben genannten Satzes gar nicht, dass Meditation Dir nichts gebracht hat. Meditation ist auch eine Art Hingabe und die ist einem Menschen, der nicht vergeben kann, kaum zugänglich.

      Mit dem Verstand kann man da auch nicht herangehen, etwas erzwingen zu wollen wird nicht klappen, Verständnis kann man nur mit einem liebevollen Herzen erreichen, dann erkennt man, dass JEDER einen „schweren Kampf“ kämpft und hört auf, andere , oder belastende Situationen zu verurteilen. Außerdem stellen sich schwierige Lebensumstände oft später als wahrer Segen heraus, wenn man dadurch nämlich innerlich wachsen konnte.

      Liebe Grüße von A n g e l a

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      • Ach Angela,

        das schreibt sich so leicht .. .. liebevolles Herz .. .. und was tun, wenn das Herz nicht liebevoll sein kann?

        Ich könnte Dir einen endlos langen Text schreiben (aber nicht hier öffentlich), wie mein Leben ist und war, aber wenn man das nicht selbst erlebt hat, ich weiß nicht, ob man das überhaupt nachvollziehen kann.
        Und es ist ja nicht so, dass ich nicht verstanden hätte, dass meine Eltern nicht anders konnten, aber auch das blieb nur im Verstand .. ..

        Liebe Grüße
        Veron

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        • Liebe Veron!

          Ich glaube Dir, dass es schwer ist und man von außen her immer gut reden kann…. Aber manchmal ist mit etwas Abstand auch ein umfassender Blick möglich, vielleicht sogar, ohne all die Einzelheiten zu kennen, die alle auf ein Grundproblem hinweisen.

          Hast Du es mal mit der hawaiianischen Vergebungsmethode Ho ´oponopono Methode versucht ? Man muss sie natürlich konsequent und täglich üben und auch innerlich bereit sein, frei zu werden. Und die Methode geht NICHT über den Verstand.

          Ich hatte im Einzelfall damit sehr gute Erfolge.
          Das ganze Netz ist voll von Anregungen und Seminaren zu Ho ´oponopono. . Ich führe hier nur ein Buch auf mit vielen Rezensionen.

          :http://www.amazon.de/Hooponopono-Vergebungsritual-Ulrich-Emil-Dupr%C3%A9e/dp/3843450307

          Liebe Grüße von A n g e l a

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          • Liebe Angela!

            Ich habe auch das versucht. Wenn ich auch nicht ein ganzes Buch voll Informationen hatte, sondern nur was aus dem Internet.

            Das ist jetzt aber nicht wesentlich, denn nun bin ich ja auf dem Weg, den Steven meint. Auch wenn ich derzeit noch an meinen Energien arbeiten lasse .. .. Aber ich bin schon recht ungeduldig dahingehend, wann ich da endlich selbst was tun kann. Also wirklich tun, nicht nur mir was vorstellen ohne Rückmeldung aus meinem Energiesystem, ob das nur schöne Bilder in meiner Phantasie sind oder wirklich was bewirkt.

            Und ich komme noch mal auf das liebevolle Herz zurück. Das hat natürlich mit dem Herzchakra zu tun bzw. dessen Zustand. Putzen der Chakren ist notwendig, schrieb Steven .. ..

            Liebe Grüße
            Veron

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            • Liebe Veron,
              vorweg, bei mir ist Reinigen auch ein Thema… 😉
              Die Arbeit am energetischen Körper verstehe ich dahingehend, dass wir fähiger werden, Energien aus der Umwelt aufzunehmen und mit ihnen zu korrespondieren, bzw. uns selbst besser zu spüren.
              Für mich hat Vergeben nicht nur etwas mit Ho`oponopono zu tun. In bestimmten Stadien empfinde ich es sogar als Augenwischerei, bzw. als Verdrängung.

              Ich hatte das Glück eine größtenteils unbelastete Kindheit zu haben. Ich hatte das Glück bei Problemen hinterfragen zu können, bereits als Kind (unbewusst).
              Ich kann hinterfragen, was bewegt einen Menschen entsprechend zu handeln, was denkt er, wie tickt er, wo sind seine Wertmaßstäbe, wie kam es zur Bildung dieser und damit seiner Sichtweise, seiner Einstellung und letztendlich seines Charakters. Auch was hätte geschehen müssen, dass er sich ändert. Auch, wie habe ich ihn dabei getriggert. Hatte ich selbst eine Wahl in dieser Konstellation (Als Kind wahrscheinlich nicht!)? Wo ist er im gesellschaftlichen und familiären Rahmen angebunden, auch was waren seine Träume, wie ist er enttäuscht worden. Beim Charakter möge das Geburtshoroskop, also ein Mitbringen aus Vorleben eine Rolle spielen. Wo wurde er unterdrückt, selbst verletzt, wie wirkte sich das aus.

              Diese Art der Aufarbeitung hat sehr wohl etwas mit Verstand, nämlich abgeleitet aus Verstehen, zu tun. Zum wirklichen Verstehen gehören sowohl äußere Analysen sowie das Herz, das in der Lage ist daraufhin menschlich zu reagieren und Liebe zu empfinden, was letztendlich bedeutet nicht Gleiches mit Gleichem vergelten zu wollen. Das verstehe ich unter Vergeben.

              Und hier setzt die eigentliche Arbeit an, ein Verstehen zu entwickeln, welches auf Verstand und Gefühl basiert. Die eigenen Gefühle zu entwickeln, auch anzuerkennen, um über diesen Prozess in die verstehende Liebe zu kommen. Verstehende Liebe muss nicht gutheißen bedeuten, sie sieht durchaus die Fehler, die Probleme, weiß aber, dass sie es anders machen würde. Das Ganze ist harte Arbeit an sich selbst, am eigenen Energieausdruck, am eigenen Auffassungsvermögen und an der verstehenden Liebe. Das Ganze ist harte Arbeit, die erst dann nachhaltig sein wird, wenn sie sich über Wissen und Verstehen im gefühlsorientierten Handeln ausdrücken kann.

              Hm, klingt irgendwie sehr theoretisch, vielleicht ist es deshalb so schwer… 😦
              LG

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            • Liebe Angela!

              Es kam mir jetzt noch der Gedanke, dass es vielleicht einen Teil in Dir gibt, der es einfach nicht wahrhaben möchte, dass nicht jeder die Möglichkeit hat, mit liebevollem Herzen zu verzeihen, selbst wenn er es möchte.

              Liebe Grüße
              Veron

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        • Hallo Veron… , 😀

          >em>das schreibt sich so leicht .. .. liebevolles Herz .. .. und was tun, wenn das Herz nicht liebevoll sein kann?

          Du schreibst von deinen Eltern ……. Ich weiß ja nicht was genau deine „Geschichte“ ist. Doch kann ich mit dir fühlen und erahnen wie es dir geht. Ich habe schon mein ganzes Leben lang auch ganz große „Probleme“ was ein liebvolles Herz und verzeihen meiner Mutter gegenüber betrifft. Ich habe alles Mögliche versucht …… doch es wollte nichts gelingen.

          Und dann, ….. brachte Stefan voriges Jahr hier einen Beitrag über „Der EmotionsCode“. Ich hatte mir geschworen nie wieder ein „Esobuch“ zu kaufen, aber meine innere Stimme sagte zu mir „kauf es“ und so tat ich es auch. Erst einmal las ich es im „Schnelldurchlauf“ und ich wusste „das ist es“. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, als wenn mich mein Weg vor 5 Jahren hier her auf Stefans Blog geschickt hat nur um mir dieses Buch zu schicken. Und am lautesten musste ich lachen, als ich beim weiteren „recherchieren“ im Web merkte, dass Stefan dieses Buch schon einmal 2012 hier im Blog hatte. Aber das war genau in der Woche als mein Vati gestorben war …… da war ich wohl für diese Information nicht offen oder es war noch nicht die Zeit, meine Zeit für diese Information.
          Ich habe dann angefangen mit dieser Methode zu „arbeiten“ und bin schon nach den ersten „befreiten“ eingeschlossen Emotionen ein ganzes Stück vorwärts gekommen was meine Mutter und verzeihen betriff. Und da bin ich noch nicht einmal direkt am „arbeiten“ an meiner Herzmauer …… unsere Herzmauern können bis zu acht Kilometer groß sein, sagt man 😯 ……. ich bin schon gespannt was dann noch alles möglich ist wenn die Herzmauer immer kleiner wird …….. was sich dann dadurch in mir und in meinem Leben so alles noch ändern wird.

          Ich möchte jetzt hier keine Werbung für diese Methode machen, nein. Ich wollte dir damit sagen, ich habe das Gefühl, für jeden gibt es einen Weg wenn die Zeit dafür „reif“ ist. Da hilft es einem auch nicht, wenn man einhundertmal zu hören bekommt „Du must vergeben, du must doch nur vergeben dann geht es dir besser, vergeben ist doch ganz einfach“. Nein, ….. nein, vergeben ist eine der schwierigsten Lernaufgaben, dazu muss man innerlich bereit sein, wirklich bereit sein sonst ist es kein wirkliches vergeben sondern ein aufgesetztes vergeben – eine Lüge. Man kann sich belügen, man kann die anderen Menschen belügen …… aber man kann niemals seine Seele belügen.

          Ich wünsche dir ganz viel Kraft für deinen Weg.

          LG Veronika

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          • Liebe Monika, liebe Veronika!

            Vielen herzlichen Dank für die Mitteilung Eurer Sichtweisen und Erfahrungen, und auch für die lieben Wünsche!

            Sich selbst belügen – so war es wohl, als ich versuchte mir einzureden, dass ich vergeben würde. Der im Körper und in den Energien gespeicherte Groll wurde dadurch keineswegs beseitigt, vielleicht sogar noch vermehrt.

            Dabei hatte ich schon früh verstanden, dass meine Eltern es extrem schwer hatten als Kinder. Es war kein Geheimnis, dass beide (als Deutschsprachige in Serbien zu Ende des 2. Weltkriegs) in Internierungslagern waren, Hunger, Krankheiten und wer weiß was sonst noch erlebten, Menschen sterben sahen. Mit dem Wissen darüber, was dies für diese Menschen bedeutet und (angeblich noch schlimmer) für deren Kinder, begann die Suche nach Heilungsmöglichkeiten .. ..

            Auch mir kommt es so vor, dass ich auf Stevens Seite geleitet wurde, wenn auch über lange und seltsame Umwege. Bei mir war es dann ein Kontakt, der herzustellen war .. .. aber ja, bei Dir, Veronika, war es das Buch, bei anderen vielleicht etwas, das hier geschrieben wird .. ..

            Und, Monika, ich sehe es genau so, dass Verstand und Herz zusammen das Aufarbeiten möglich machen. Klar ist es schwierig das alles zu beschreiben, aber Du hast das gut hinbekommen, finde ich. Zu der Theorie braucht es dann gegebenenfalls halt noch den Weg, sei es eine Methode oder energetische Hilfe.
            Ich finde es übrigens wunderbar, dass Du immer schon hinterfragen konntest und die Zusammenhänge erkennen.

            Ich wünsche Euch gleichfalls guten Erfolg bei unseren jeweiligen Aufgaben,
            liebe Grüße
            Veron

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            • Hallo Veron,
              ja da ist es schwierig in einen „Modus operandi“ zu finden, in dem genug Dynamik vorhanden ist um das innere „Einfrieren“ zu überwinden. Ein Gespräch ist meistens einfach zuviel, Gesten werden falsch interpretiert und man sieht den Anderen nicht in seiner wahren Form, die sich über die Jahre ja permanent verändert. Gut gemeinte Ratschläge sind meist nur dazu gut den Groll zu vergrössern, über ein Stochern in der Wunde kommen sie kaum hinaus und dass da eine Wunde ist weiss man ja auch so.
              Mir hilft es mir zu vergegenwärtigen dass in der Wunde die Zeit „eingefroren“ ist, das Erleben der Situation bleibt in einem ewigen Kreislauf stecken, man erlebt das Vergangene immer wieder, die Macht der Wahrnehmung wird hier deutlich, denn Wahrehmung verdeckt hier die Wahrheit. In der Verletzung ist man immernoch die hilflose Person die man damals war, die aber mit dem Jetzt nichts zu tun hat. Dasselbe gilt für den Täter/die Täterin.
              Der erste Schritt zur Vergebung wäre, in der Wunde wieder Dynamik zuzulassen, was jedoch bedeutet dass man an eben jener Stelle wieder verletzbar ist. Das ist das Risiko dass man eingeht, doch der Preis ist ein neues Leben, das ist es Wert, denn die Alternative ist Stagnation, die ist gleichbedeutend mit dem Tod.
              Das klingt einfach, ist jedoch sehr schwer. Das ist die Arbeit, sich gegen die Verteidigungsmechanismen zu entscheiden, die sagen „bloss nicht, hier wirst du wieder verletzt!“.
              Meditation kann hier schon helfen, jedoch nicht wenn man um den heissen Brei „herummeditiert“, und nur im Geist die Verteidigungsmechanismen wieder und wieder abspult. Das verhärtet die Wunde nur und sorgt für noch mehr Gegenwehr wenn die Situation wieder auf den Tisch kommt und das tut sie, egal wie sehr wir uns wehren, das Leben beglückt uns täglich mit Gelegenheiten in denen wir zu uns selbst finden können.
              Es hilft auch nix in der Vergangenheit rumzuwühlen und eine Situation immerwieder im Geiste zu erleben, die man heute wie damals nicht überwinden kann/konnte.
              Du hast recht wenn Du schreibst „Mit dem Wissen darüber, was dies für diese Menschen bedeutet und (angeblich noch schlimmer) für deren Kinder, begann die Suche nach Heilungsmöglichkeiten ..“, denn das kann wirklich der Ansatz sein um zu verstehen und zu erkennen dass das Eine zum Anderen führt und dass das Heute das Ergebnis des Gestern ist. Denn so kann evtl. die Dynamik wieder hergestellt werden die uns ermöglicht die Augen wieder an einer Stelle zu öffnen an der wir sie vor langer Zeit verschlossen haben in der Hoffnung dass irgendwann der Tag kommt an dem wir Angst und Zorn über die eigene Hilflosigkeit überwinden können. Denn es ist nicht der Andere der das Heilen der Wunde verhindert, sondern das Begreifen der eigenen Hilflosigkeit. Möglicherweise gibt die Erkenntnis „der Andere ist nicht mehr der der er einst war, ich bin nicht mehr der der ich einst war, die Situation ist nicht mehr die die sie einst war“ einem die Möglichkeit Bewegung wieder zuzulassen.
              Damit kann man dann auch in die Meditation gehen und vielleicht tatsächlich Veränderung bewirken. Wenns klappt merkt mans sofort, weil es sich schlagartig anders anfühlt. Allerdings wird so etwas nicht mit einemmal wirklich überwunden, dazu muss man immerwieder in die Situation, bis das einst erfahrene quasi „umtrainiert“ ist.

              Liebe Grüsse,

              Andi

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              • @Andi

                Das hast Du großartig ausgedrückt, Andi. So sehe ich es auch, verletzlich werden, den Schmerz zulassen und dann aber auch seinen ganzen Mut zusammennehmen und ggfls . auch neue und unbekannte Wege einschlagen oder ausprobieren, um aus dieser Stagnation herauszukommen.

                LG von Angela

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              • Hej Andi!

                Danke auch für Deine Erfahrungen. Die Zeit eingefroren, das ist eine interessante Aussage.
                Du hast vielleicht mitbekommen, dass ich Hilfe gefunden habe, und wenn wir dabei auf innere Kinder stoßen, ist das wirklich so in der Art. Sie sind genau so alt wie damals .. ..

                Während der ganzen Zeit der energetischen Reinigung fiel niemals das Wort Verzeihung/Vergebung. Und es ist generell ganz anders als alles, was ich bisher kennengelernt hatte und auch als das, was Du schreibst. Vielleicht werde ich eines Tages rückblickend darüber berichten können, jetzt stecke ich noch zu sehr mitten drin.

                Aber eines kann ich sagen. Ich war sehr klein, und ich erinnere mich dementsprechend nicht bewusst daran. Zudem war es – neben dem Mangel an Zuwendung – wohl hauptsächlich eine Art Gehirnwäsche.

                Liebe Grüße
                Veron

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            • Liebe Veron,
              ich wünsch dir viel Kraft auf deinem Weg.
              Ich finde auch Andi seinen Kommentar sehr gut. Er schreibt beispielsweise:

              Denn so kann evtl. die Dynamik wieder hergestellt werden die uns ermöglicht die Augen wieder an einer Stelle zu öffnen an der wir sie vor langer Zeit verschlossen haben in der Hoffnung dass irgendwann der Tag kommt an dem wir Angst und Zorn über die eigene Hilflosigkeit überwinden können. Denn es ist nicht der Andere der das Heilen der Wunde verhindert, sondern das Begreifen der eigenen Hilflosigkeit.

              Hat Stefan nicht mal Fühlsitzungen erwähnt? Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass das ohne professionelle Begleitung viel zu intensiv ist…
              Alles Liebe für Dich

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              • Liebe Monika!

                An diese Fühlsitzungs-Berichte erinnere ich mich sehr gut, weil die erste der Anstoß war, dass ich Kontakt mit Steven aufnahm. Tatsächlich ist das etwas, was nur mit professioneller Begleitung geht. Und so habe ich schon drei Sitzungen (eigentlich Liegungen) absolviert und mache damit weiter.

                Mit dem zitierten Absatz von Andi hatte das bislang nichts zu tun. Es ging um ein körperliches Gefühl, das sich zeigen wollte, das der Körper quasi präsentierte. Interessanterweise etwas, das mir im allgemeinen Leben kaum auffällt, während andere körperliche Empfindungen, die mir oft das Leben schwer machen, in der Session nicht auftauchten. Kommt vielleicht noch .. ..

                Liebe Grüße und vielen Dank
                Veron

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  • Ob nun „physisch“ oder auch „geistig“ (spirituell) betrachtet & gesehen……immer wieder stoßen WIR auf diese nur „einseitige“ Sichtweise…..die uns erneut und wiederum trennt…..und „keinen“ einzigen Schritt weiter voran bringt……!!!

    ….und unsere „MITTE!“ …..als die einzige „Endlösung“ für all` unsere Fragen, endgültig und überhaupt……gänzlich ausschließt !

    Was zum Geier…..ist denn nur so schwer daran ???

    Ich habe „FERTIG“ !!!……………….lg (und Gute Nacht „Menschheit – hätte ich jetzt „fast“ schon geschrieben ! – aber ganz „soweit“, bin ich nun doch auch noch nicht .. 🙂 – „und nur Gott sei hierfür gedankt !“) ……… 🙂 …….johannes

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    • Hi Johannes,

      Ob nun “physisch” oder auch “geistig” (spirituell) betrachtet & gesehen……immer wieder stoßen WIR auf diese nur “einseitige” Sichtweise…..die uns erneut und wiederum trennt…..und “keinen” einzigen Schritt weiter voran bringt……!!!

      ….und unsere “MITTE!” …..als die einzige “Endlösung” für all` unsere Fragen, endgültig und überhaupt……gänzlich ausschließt !
      Was zum Geier…..ist denn nur so schwer daran ???

      Alles worüber ich hier schreibe, daß tue ich und habe meine eigene Wahrheit darin gefunden. Und du kannst mir Glauben, es hat mich Riesenschritte voran gebracht. Es ist der OberWau, was für interessanten Dinge ich dabei erlebe und besonders in der Gruppenarbeit. Ich habe mich bewusst dafür entschieden, diese Straße bis zum Ende zu gehen.

      Was triggert dich eigentlich so daran? Du hast deine Endlösung gefunden, okay, schön für dich. Ich habe halt nen anderen Weg entdeckt, so what?

      schönen Sonntag,

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  • einen guten Morgen zusammen!

    ist es nicht so,das jeder
    ich oder ‚man‘ oder wir,
    oder wie auch sich selbst betitelt,
    schon des öfteren hier auch geschrieben,

    seine eigene Sichtweise aus Vielerei seines Lebens mit einbringt!

    wer auf etwas stößt,kann es ja in unterschiedlicher Weise erleben.
    mein persönlicher Horizont liebt die Entwicklung und Erweiterung ‚meiner‘ selbst 😉

    somit auch mit all dem was mich lebt.
    Leben heißt für mich entwickeln und wachsen!

    wenn ich nur eine Sichtweise betrachte und andere nicht ‚ertrage‘ ,
    dann begrenze ich ohne Erweiterung meiner selbst.
    Wieso dieses dann auch immer so ist,bei dem Einzelnen.
    Wenn ich meinen Blick nur auf eine Seite richte,
    tue ich es evtl. um mich in Sicherheit zu wiegen.
    Da bin ich aber noch lange nicht in meiner Mitte!
    Und Sicherheiten,je nachdem wie sie betrachtet werden, sind meist künstlich.

    wenn ich hier vom i c h schreibe dann meine ich nicht nur mich, logischerweise.

    auf welcher verbalen Ebene hole ich den Lesenden und Schreibenden denn ab?

    was ich persönlich zur Zeit bemerke ist eher das ich zu schnell voran gehen will.
    So und was kommt dann von außen? !

    etwas zum Lernen 🙂
    lasse ich es zu ?!

    wie heißt es so schön:

    “ don’t push the river “

    lieben Gruß Susanne

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  • Lieber Steven (& all)

    Dieser Artikel von David Rotter müsste Dir doch im Grundton „aus der Seele gesprochen sein“, nicht wahr?
    Ich finde ihn sehr gut!

    http://www.sein.de/geist/persoenliches-wachstum/2014/authentisch-sein-vs-emotional-sein.html

    Liebe Grüße von A n g e l a

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  • Es gab mal eine Zeit, wo ich viel chattete – als es den alten t-online Chat noch gab. Es machte mir wider Erwarten viel Spaß und bald war ich im Chat bekannt wie ein bunter Hund – oft chattete ich mit sechs Personen gleichzeitig, meinen Schreibmaschinen-Kenntnissen tat dies äußerst gut.

    Oft war der Chat einfach eingeschlafen – man wußte keine Themen mehr. Welche Erleichterung war es dann, wenn jemand in den Chat hineinkam, mit dem man sich reiben konnte. Alles wachte wie unter einer plötzlichen Koffeininjektion auf, und oft gab es dann Stoff für mehrere Tage. Wir schimpften zwar über die Störer, aber insgeheim waren wir ihnen doch dankbar – es war wieder Leben in der Bude.

    Anfang des neuen Jahres war der Kommentatorbereich hier fast eingeschlafen – ich auch. Dankbar konstatierte ich dann, daß Sarah und Johannes sich wieder meldeten, und da fiel es nicht allzu schwer, anderer Meinung zu sein. Ich belebte mich wieder, und der Kommentarbereich ebenfalls.

    Dies ist zwar etwas überzeichnet, aber es ist etwas Wahres darin. Es ist Fakt, ohne Ziel, ohne Vorstellung, ohne zu wissen, warum man überhaupt irgendwo ist, dümpelt früher oder später alles vor sich hin. Und man nimmt dann jede Zerstreuung auf, die sich einem bietet – auch wenn sie mit dem Thema nur begrenzt etwas zu tun hat.

    Was ist ein Hauptantrieb? Es ist die Bestätigung, die Übereinstimmung. Niemand von uns ist dagegen gefeit, daß er sich freut, wenn jemand mit ihm übereinstimmt und daß er ärgerlich reagiert, wenn er kritisiert wird. Es ist menschlich, mehr wie menschlich, daß die objektive Wahrheit gefühlsmäßig hinter der subjektiven Wahrheit immer die zweite Geige spielt.

    Warum sind wir hier? Sind wir hier zum lehren, zur Bestätigung, zur Kommunikation, zur Sammlung von interessanten Dingen? Weil wir uns langweilen? Sind wir hier, weil wir gerne Menschen treffen, uns gerne unterhalten?

    Oder sind wir gar hier, um einen Anstoß zu bekommen, wie wir auf den Weg kommen könnten? Sind wir vielleicht sogar bereit, im Suchen nach der Wirklichkeit unsere eigenen Befindlichkeiten, unsere subjektiven Meinungen, unseren Wunsch nach Übereinstimmung notfalls zu opfern?

    Oder geht es uns nur darum, daß es uns „gut“ geht, und denken wir dann, wir hätten „es“ erreicht?

    Ich möchte kurz auf ein allgemeines Gesetz zurückkommen, das Gesetz der Oktave. Ich erwähnte es schon einmal. Jeder Zeitabschnitt läßt sich in acht Abschnitte unterteilen – und immer zwischen dem mi-fa und dem si-do gibt es eine Stockung. Das hieße, wenn ein Seminar acht Tage geht, daß zwischen dem 3. und 4. und dem 7. und 8. Tag eine Schwierigkeit auftritt.

    Das Leben der meisten Menschen besteht aus do-re-mi, Rückfall, do-re-mi, und das bis zum Totenbett.

    Hier im Blog ist es natürlich dasselbe – meist gehen wir do-re-mi, neues Thema, do-re-mi. Das ist überall so, und ändert sich im Allgemeinen auch nicht. Ganz, ganz Wenige nehmen die Schwierigkeit des mi-fa auf sich und gehen weiter.

    Es ist gleichgültig, auf welcher Stufe jemand steht – die Oktave gilt überall. Am schlimmsten ist eigentlich das Gefühl, etwas erreicht zu haben. Im dem Moment bleibt man stehen und schläft ein.

    Hier im Blog ist noch eine weitere Schwierigkeit – vom Erstklässler bis zum Abiturienten ist alles vertreten – und das in einer einzigen Klasse. In einer Klasse werden die Schüler insgesamt mitgenommen, hier ist das unmöglich. Für jeden ergeben sich also andere Notwendigkeiten. Daß sich manche Erstklässler schon für Abiturienten halten, macht die Sache nicht gerade einfacher.

    Es ist im Grunde also unmöglich, einen allgemeinen Konsens zu finden, da die Notwendigkeit für jede Stufe eine andere ist. Und auch weil die Motivation, warum wir hier drin sind, ganz verschieden ist.

    Sinn machen würde der Kommentarbereich eigentlich nur, wenn man Anregungen voneinander aufgreifen würde. Sie tun würde. Oder sich von Steven – praktisch(!) – inspirieren lassen würde. Oder wenn, wie es mal im Gespräch war (jedenfalls las ich davon), daß einige zusammenziehen und einen neuen Lebensstil versuchen. Oder wenn ein paar Leute mal für eine Woche sich eine gemeinsame Übung vornehmen.

    Im Grunde sage ich aus, daß die Kommentare – auch meine eigenen – zu 90% sinnlos sind – Zeitfüllsel eben. Aber es ist nicht meine Absicht, den Kommentarbereich irgendwie schlechtzureden. Wenn wir wissen, wo Schwierigkeiten sind, wenn wir wissen, was wir wollen – oder wonach wir uns sehnen – wird ein Weg klarer. Und Sinngebender.

    Also – warum sind wir hier? Was ist der wirkliche Grund bei jedem einzelnen? Es braucht nicht hierhin geschrieben zu werden, aber ab dem Moment, wo mehr Menschen wissen, warum sie etwas machen, entsteht sofort Substanz.

    Ich für mich weiß, warum ich – noch – hier bin. Ich legte mir die Frage vor.

    Liebe Grüße Euch allen
    Matthias

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    • Schön geschrieben , Matthias !

      Für mich gibt es zwei Komponenten. Einmal sind da Stevens Artikel, die ich schon lange bevor ich hier kommentiere immer mit großem Interesse gelesen habe und viel davon mitnehmen konnte. An Wissen, an Übereinstimmung, an AHA-Erlebnissen usw.

      Das Kommentieren macht mir einfach Freude, weil ich hier auf Menschen treffe, die ein anderes, wacheres Bewusstsein besitzen und dazu noch viele Kenntnisse, die mir neu sind. Ich empfinde Euch schon wie eine kleine Familie und kann mich auch ständig hinterfragen, wie weit meine angestrebte Gelassenheit, meine Toleranz und mein Verständnis schon ausgebildet sind.

      Zudem tut es mir sehr gut, meine Gedanken zu ordnen und in eine schriftliche Form zu bringen.

      Im Laufe der Jahre habe ich mehrere Foren verfolgt, mich auch teilweise daran beteiligt,- und es gab dort immer Zyklen der hohen Beteiligung und der Stagnation. Das braucht man meiner Ansicht nach gar nicht überzubewerten.

      Viele Kommentare entstehen eigentlich immer dann, wenn sich jemand öffnet und etwas von sich preisgibt, wo die anderen glauben helfen zu können oder anderer Ansicht sind.
      Oder wenn jemand ein „rotes Tuch“ für die anderen ist.

      Das ist irgendwie menschlich und kann auch zu Erkenntnissen über sich selbst führen. Nur ehrlich muss man natürlich sein. Maskenträger werden ohnehin nach kurzer Zeit erkannt.

      Ich glaube, wenn wir alle schon auf einer so hohen Bewusstseinsebene sein würden, wie wir vielleicht anstreben, wäre diese Form des geistigen Austauschs für uns nicht mehr anziehend.

      Also passen wir alle im Augenblick genau zueinander, was sich natürlich auch wieder ändern kann.

      Zitat: “ …Oder sind wir gar hier, um einen Anstoß zu bekommen, wie wir auf den Weg kommen könnten?“

      Dafür bin ich nicht hier, diese Quellen lagen und liegen für mich woanders, aber ,- wie Du schon schreibst, auch ich freue mich über Übereinstimmung und die Wärme, die evtl. in einer Antwort liegt.

      Liebe Grüße von Angela

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    • Guten Morgen lieber Matthias,

      Danke für deine doch mehr als sehr verständlich geschriebene gedankliche ‚Zusammenfassung‘ .

      lieben Gruß
      Susanne

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    • Hej Matthias und alle anderen!

      Ich bin auf Stevens Blog gelandet, knapp bevor er über seine Fühlsessions schrieb. Irrtümlicherweise habe ich angenommen, dass hier hauptsächlich Leute schreiben, deren Erfahrungen ähnlich sind. Mit solchen, die das Annehmen der Hilfe von Energetikern konsequent ablehnen, sich darauf versteifen, dass Meditation helfen muss, oder nur Vertrauen in sich oder was auch immer, etc., habe ich nicht gerechnet.

      Natürlich gibt es in einem Blog / Forum nicht viel zu „reden“, wenn alle die gleichen Erfahrungen machen, das sehe ich schon ein. Ist dann langweilig .. .. Und manchmal spüre ich, dass ich das Bedürfnis habe, jemandem zu widersprechen :mrgreen:

      Lieber Matthias, Du schreibst hier von do-re-mi .. .. vielleicht lese ich hier nicht genug, vielleicht verstehe ich es anders, aber ich habe oft den Eindruck, dass da nur Meinungen aufeinander prallen, oder auch nicht prallen, sondern jemand antwortet auf etwas einfach gar nicht mehr, sobald ihm das Thema zu unangenehm wird. Oder von vornherein nicht.

      Ich will natürlich auch nicht mehr andere Meinungen annehmen oder noch was ausprobieren, gebe ich zu, nachdem ich viele Jahre meines Lebens von einer Ansicht zur nächsten gelangte, einige Methoden kennenlernte. Ich habe mal gelesen, dass man niemanden versuchen soll umzustimmen, sobald er sich entschieden hat. Nur Ratschläge (mir sind Erfahrungsberichte lieber) geben, solange er sucht .. ..

      Entschieden ist zwar in meinem Fall nicht das richtige Wort, es kommt mir eher vor wie der (vorläufige) Endpunkt einer langen Reise, und da mir nun vieles verständlich erscheint, das es vorher nicht war, und da ich endlich den Eindruck habe, dass ich mich tatsächlich entwickle, sehe ich nicht ein, warum ich es nun doch noch mal mit was anderem probieren sollte, egal wer mir hier was rät. Natürlich ist es für mich in Ordnung, wenn jemand von seinen eigenen Erfahrungen berichtet, das empfinde ich auch als sehr wichtig.

      Ich weiß von Dir, dass Du einen Lehrer hast, habe zwar keine klare Vorstellung, wie das abläuft, aber z.B. das Erkennen von inneren Anteilen scheint mir (zumindest als Ergebnis) sehr ähnlich zu sein. In so einem Fall ist es sicherlich interessant zu vergleichen, wie man etwas wahrnimmt. Steht hingegen jemand auf dem Standpunkt, dass man auf seine inneren Personen gar nicht hören soll, ja es sie gar nicht gibt, sondern z.B. nur meditieren .. .. tja .. .. da kann ich nur akzeptieren, dass es für denjenigen /diejenige halt „gut“ ist so, dass er / sie vielleicht nicht anders kann .. ..
      Manchmal schreibe ich trotzdem was, weil jemand in mir sagt, dass das nicht Unwidersprochen so da stehen kann 😉

      Liebe Grüße an alle
      Veron

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      • Liebe Veron!

        Viele Antworten gibst Du Dir schon selbst, aber am meisten fällt mir Deine ERWARTUNGSHALTUNG auf. Zum Beispiel sehe ich persönlich im Kommentarschreiben keine therapeutische Arbeit. Das wäre mir auch überhaupt nicht möglich, weil ich viel zu wenig vom einzelnen Menschen weiß und ganz anders geartete Erfahrungen und Voraussetzungen als z.B. Du habe.

        Deine Probleme halte ich für sehr speziell und bestimmt sehr schwierig für Dich, aber Du wirst in den meisten Kommentaren nicht die Einfühlung bekommen können, die Du Dir wünschst. Ein Blog ist einfach nicht das richtige Medium für solchen Zweck. Da kann es nur Anregungen geben, die selbst ausprobiert ,-oder für sinnvoll erachtet wurden.

        Zitat: “ …Steht hingegen jemand auf dem Standpunkt, dass man auf seine inneren Personen gar nicht hören soll, ja es sie gar nicht gibt, sondern z.B. nur meditieren .. .. tja .. .. da kann ich nur akzeptieren, dass es für denjenigen /diejenige halt „gut“ ist so, dass er / sie vielleicht nicht anders kann .. .“

        Andererseits bist Du m.E. innerlich auch nicht wirklich bereit, die Wege Anderer ( z.B. Meditation) anzuerkennen, ohne sie gleich als Vorwurf , (weil diese Methode bei Dir nichts gebracht hat) , aufzufassen. Deine „inneren Personen“ sind Deine ureigendste Angelegenheit , es hat nicht jeder diese Erfahrungen .

        Wenn Du einen Weg gefunden hast, da in mehr Harmonie zu kommen, würde ich niemals etwas dagegen sagen. Es ging bei meinem Vorschlag von Hoòponopono ja auch um das Vergeben, und das betrifft sehr viele Menschen.

        Jedenfalls wünsche ich Dir von Herzen weiterhin gute Fortschritte auf Deinem Weg.

        Liebe Grüße von Angela

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        • Liebe Angela!

          Du hast recht, dass ich hier mit einer Erwartungshaltung begonnen hatte, weil ich von einer Annahme ausgegangen bin, die sich nicht bewahrheitet hat.
          Aber ich erwartete hier nicht eine Art therapeutischer Arbeit, sondern Erfahrungsaustausch.

          Das Anerkennen, dass andere mit Wegen, an denen ich gescheitert bin, glücklich sind, fällt mir tatsächlich schwer. Ja, ist halt so .. .. vielleicht wird das mal anders. Ich hätte nichts dagegen, dass mir das leichter fällt.

          Wie ist das mit Dir? Manchmal wundere ich mich, dass bzw. was Du mir schreibst. Weil Du ja inzwischen sicherlich so einigermaßen weißt, dass ich Hilfe habe und welchen Weg ich mit dieser eingeschlagen habe.
          Deswegen habe ich Deine Frage zu Hoʻoponopono auch so aufgefasst, dass Du einfach gefragt hast, und dazu schrieb ich Dir, dass ich auch das probiert hatte.
          .
          Vielen Dank für Deine Wünsche,
          liebe Grüße
          Veron

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          • Hallo Veron,

            ich selbst lese Dich gerne, auch, weil Du immer wieder die Sachen auf den Teppich zurückbringst. Und warum nicht zu einem Energetiker gehen, wenn der einem helfen kann?

            Ich selbst hasse Meditation, insbesondere die Zen-Meditation. Brrrr. Deswegen kam ich auch später zu Wegen, wo dieses Stillsitzen nicht verlangt war. Jeder nach seinem Naturell eben.

            Aber – mal kurz gesagt, weil das immer und immer wieder verwechselt wird – ein Weg ist nicht dafür da, daß es einem gut geht. Auf einen Weg zu kommen kann erstmal dazu führen, daß es einem äußerst dreckig geht. Und daß man sich immer glücklich fühlt, wenn man erleuchtet ist, ist erstmal Theorie.

            Wenn man sich glücklich fühlen möchte, kann man Massagen nehmen. Oder mal Morphium probieren. Sex soll auch eine erprobte Methode sein.

            In dem Buch: „Die Sufi-Lehrer Gurdjieffs“ wird von sehr hoch stehenden, „Wahren Menschen“ gesprochen, die am Hindukush leben und Tag und Nacht nur damit beschäftigt sind, die Dinge zu reparieren, welche die Menschheit in ihrer Dummheit zerstört. Stellt sich irgendjemand von Euch so ein Leben angenehm vor?

            Das ist jetzt ein wenig drastisch dargestellt, aber ich bitte Euch, mal zu überlegen, was der Unterschied zwischen Selbsterkenntnis, Gotterkenntnis und der Suche nach dem persönlichen Glück ist.

            Im alten Indien wurde gesagt, daß es hunderte, tausende von Inkarnationen braucht, ehe ein Mensch volle Gottverwirklichung erlangt. Heutzutage heißt es in inneren Schulen, man kann es in einem Leben schaffen – aber das sind von tausend Schülern vielleicht drei oder vier. Machen wir uns eigentlich noch richtige Vorstellungen davon, was man dafür alles opfern muß?

            Nach meiner vorigen Frage: „Warum sind wir hier“ möchte ich hinzufügen: „Was möchten wir eigentlich wirklich?“ Möchten wir Glück und uns wohl fühlen? Das ist vollkommen in Ordnung. Oder möchten wir die Wahrheit erkennen, egal (!), wie diese ausschauen mag? Und was wären wir bereit, dafür zu opfern?

            Liebe Grüße
            Matthias

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            • Lieber Matthias!

              Vielen herzlichen Dank für Deine Antwort. Ich bringe die Sachen auf den Teppich zurück? Hm .. .. vielleicht einfach, weil so manches durch meine Gehirnwindungen rauscht, ohne dass ich nachher irgendwas wirklich verstanden habe.
              Da greife ich lieber auf mir Verständliches zurück. Wie Auraschichten und Chakren, Energien, die jemand sehen kann etc.

              Als ich anfing „mich selbst zu suchen“, schon vor vielen Jahren, als ich noch glaubte, dass dies mit Psychotherapie gehen würde, da ging es logischerweise darum, dass es mir auch besser gehen sollte. Das ist ja auch, was Psychotherapeuten versprechen. Mit Esoterik hatte das noch gar nichts zu tun. Dann, in der Transpersonalen Psychotherapie, kam die Empfehlung zur Meditation auch mit dem Versprechen, dass man sich dabei und danach wohler fühlen würde. Wenn ich zu einer Meditationsgruppe ging, schwärmten manche Teilnehmer davon, wie toll sie sich dabei fühlen würden, und beim Holotropen Atmen traf ich Leute, die sagten, dass sie sich danach immer etwas besser fühlen würden. Ist schon interessant .. .. nie hat jemand davon gesprochen, dass man sich auch erst mal schlechter fühlen kann auf dem Weg zu sich selbst.

              Und als ich anfing mit der jetzigen energetischen Hilfe, da ging es mir so schlecht, dass es erst mal nur besser werden konnte. Nach einer Weile besser fühlen, mehr Energie haben kamen dann natürlich irgendwann Hindernisse .. .. sehr spezielle, das würde hier nun etwas zu lang werden .. ..

              Also um ganz ehrlich zu sein, das möchte ich nicht, dass es mir wieder mal so schlecht geht wie am Beginn dieser energetischen Arbeit. Nur Wohlgefühl ohne sich selbst gefunden zu haben kommt jedoch nicht in Frage. Würde auch nicht funktionieren, weil es einen starken Teil in mir gibt, der dann schnell dafür sorgen würde, dass es mir schlecht geht. Ich kenne den schon recht gut .. .. da ist mein freier Wille ganz schön eingeschränkt 😉

              Wenn es dann wirklich mal so weit kommen sollte, dass ich etwas opfern müsste .. .. mal sehen, kommt dann drauf an, kann ich jetzt noch nicht sagen.

              Liebe Grüße
              Veron

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              • Liebe Veron,

                (lacht) – eine weise Frau sagte zu mir mal, NUR dann was opfern, wenn es von einem verlangt wird – oder halt nötig ist. Manchmal kann es eben anstehen, damit das Gepäck auf der weiteren Reise leichter wird.

                Hat sich überhaupt jemand schon mal überlegt, daß Opferung auch Opferung von altem Schmerz bedeuten kann, den wir ein Leben lang mit uns herumschleppen? Und den wir auch deswegen nicht loslassen, weil er uns – verrückterweise – ein Identitätsgefühl gibt?

                Niemand verlangt von uns, Masochist zu sein.

                Liebe Grüße
                Matthias

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                • Lieber Matthias!

                  Nun ja, es kann aber auch sein, dass man das Nicht-fühlen opfert, oder?

                  Also ich bin gerade in der Situation, dass ich mich mehr mit meinem Körper verbinden sollte / will, und das bedeutet dann auch, gewisse (auch körperliche) Gefühle (Schmerzen) stärker zu fühlen, .. .. ich meine dann, dass es mir schlechter geht und bekomme zu hören, dass es energetisch besser aussieht .. ..

                  Aber es stimmt, das Identitätsgefühl kann da eine große Rolle spielen. Wenn Veron mal nicht mehr von allen möglichen Energien ausgebremst wird .. .. huh, wie wird das denn sein 😉

                  Liebe Grüße
                  Veron

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                • Lieber Matthias und alle anderen!

                  Mir fiel noch etwas ein. Ich hatte mal Kontakt zu einer Frau, die sagte auch, dass sie nicht stillsitzen und meditieren könne, sie müsse tanzen .. .. So ist das eben mit den Unterschieden.
                  Ich hatte mich mal gut gefühlt mit Taiji .. .. so 1 – 2 Jahre lang .. ..

                  Jetzt möchte ich doch noch was schreiben zu dem Teil in mir, den ich vorhin erwähnte.

                  Denn Taiji ist ja an sich wunderbar. Bringt Energien zum Fließen, macht geschmeidig und weise, heißt es. Und der Lehrer erzählte von seinen Lehrern, die so um die 100 Jahre alt gewesen seien, und fit wie junge .. ..

                  Ich habe versucht, die „Angelegenheit“ kurz zusammenzufassen, aber es ist mir nicht gelungen. Es wird entweder sehr lang und zu persönlich oder unverständlich.

                  Also nur das: „Warum Transformationsarbeit“ stellt sich mir nicht in dem Sinn, was ich erreichen möchte, welche Opfer ich bringen würde etc. Ich habe nur die Wahl zwischen dem Aufdecken der Traumen und energetischer Zusammenhänge oder irgendeiner Art Nicht-leben. Jede Methode, die nur Besserung bis zu einem gewissen Grad brachte, führte früher oder später zum Scheitern. Bei Taiji war es, dass ich einen Arm überhaupt nicht mehr bewegen konnte.

                  Es ist mir klar, dass viele das nicht verstehen können (erst recht ohne die wieder nicht geschilderten Hintergründe – sorry), weil das nicht in ihr Weltbild passt. Was auch für Psychotherapeuten gilt, die an der Psyche herumarbeiten ohne irgendwas über Energetik zu wissen. Es ist mir egal, welche Erklärung nun wer für sich selbst bastelt, ich bin offenbar zu sehr anders – und nur froh, dass es jemanden gibt, der das alles durchschaut und mir helfen kann.

                  Liebe Grüße
                  Veron

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  • Hallo Matthias,

    “ “Was möchten wir eigentlich wirklich?” Möchten wir Glück und uns wohl fühlen? Das ist vollkommen in Ordnung. Oder möchten wir die Wahrheit erkennen, egal (!), wie diese ausschauen mag? Und was wären wir bereit, dafür zu opfern?

    Muß ich/wir, in der Wahrheit das Glück sehen/ fühlen, um etwas zu opfern?
    Oder anders herum gefragt,opfere ich etwas um Wahrheit zu sehen, und ist das dann auch eine ‚Art‘ von Glück?

    Mir liegt etwas daran die/eine oder auch ‚meine‘ Wahrheit zu erkennen,ja egal wie diese ausschauen mag.
    Das habe ich schon des öfteren erfahren und spüren dürfen.
    Das lässt mich weitergehen!

    Wenn es das ist was du damit aussagen wolltest.

    lg
    Susanne

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    • Liebe Susanne,

      ich wollte ansprechen, daß es zwei grundsätzlich verschiedene Motivationen gibt:
      a) Ich möchte mich und die Wahrheit erkennen, egal, ob dahinter dann Glück ist oder nicht.
      b) Ich möchte Glück und mich wohl fühlen und habe gehört, daß Erleuchtete immer glücklich sind. Deswegen möchte ich erleuchtet werden.

      Diese beiden grundsätzlich verschiedenen Motivationsansätze führen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Wenn ich grob schätzen würde, würde ich denken, daß vielleicht 90% der Leser zu b) tendieren.

      Liebe Grüße
      Matthias

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      • Lieber Matthias,

        das was du dann schreibst ist aber doch klar!

        b. wäre aber ziemlich plakativ und ironisch ausgedrückt!

        das 90% der Leser zu b.tendieren,ne da denke ich das du dich täuscht,gar von ‚Erleuchteten‘ zu sprechen.

        war halt meinerseits ein Gedankenspiel 😉

        lieben Gruß Dir

        Susanne

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        • Liebe Susanne,

          jetzt blick‘ ich’s gerade nicht – hm, b) ist zwar plakativ, aber das Normale. Als 20jähriger wollte ich ja auch sofort erleuchtet werden, um mich dauernd wohl zu fühlen – das ist ja normal.

          Nur wünschte ich mir, daß sich jeder klar wird, was er eigentlich will – womit sich die Katze wieder in den Schwanz beißt. Den ganzen 5D-Enthusiasten ging es ja nie um wirkliche spirituelle Arbeit, sondern darum, daß sie sich für ein 3D Universum für zu gut befanden und ein 5D Universum für sich als angemessen betrachteten. Offensichtlich also ein Versehen von Gott, daß sie noch hier sind.
          Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig.

          Zugegebenermaßen grolle ich auch öfters noch mit dem, daß es ist, wie es ist. Wobei mir der Ausgang klar ist, ich werde den Kürzeren ziehen – das Universum wird sich mir zuliebe (leider oder glücklicherweise) nicht ändern.

          Verzeih‘, das hat jetzt alles nicht so viel mit Deiner Antwort zu tun – mir kamen einfach diese Gedanken noch. Eigentlich ist es eine Vorschlag, auch die weniger schmeichelhaften Motivationen von sich ehrlich zu konfrontieren, warum man sich entwickeln möchte – sonst bleiben die immer im Unbewußten.

          Im Grunde komme ich wieder auf die Arbeit zurück, die Steven macht.

          Liebe Grüße
          Matthias

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          • Ja lieber Matthias,

            Ein Verzeihen ist da meinerseits nicht notwendig 😉

            Das Grundsätzliche und das Persönliche vermischen sich unentwegt.
            Wie sollte es sonst auch anders lebbar sein.

            Doch kann ich es jetzt ein wenig genauer nachvollziehen wie du es mit ‚erleuchtet‘ meinst.

            Vielleicht empfinde ich das sogenannte ’normale‘ auch mit 5D Enthusiasten (wie du sie nennst), ja als Ironie?
            Wieso ich das so wahrnehme,da schaue ich ja dann auch bei mir 😉

            und

            jetzt doch noch ein Beispiel aus ‚meiner‘ Welt:
            bin gestern zur Entspannung in die Stadt.
            Habe mir menschliche lebendige Lichtinstallationen angeschaut.
            Diese einen evolutionären, musikalischen und farblichen wunderschönen Charakter darstellten.
            Ein Augenschmaus wenn Mensch sich wirklich drauf einlässt!
            Doch wie macht Mensch das heute?
            Wie sieht Mensch heute seine Welt und wo ist er dabei selbst ?

            So war es nicht einfach zwischen hocherhobenen, permanent filmenden smartphones und doch blitzenden Kameras,
            das mit dem bloßen Auge wahrzunehmen und wirken zu lassen, welches da ausgedrückt wurde*lach*
            Da dann bei mir zu bleiben,dann gehts.

            Würde ich dieses jetzt auf 3D oder 5D oder den Blog hier übertragen ja ginge sicher auch,doch hat ja jeder selbst Bilder und Gedanken um dieses zu übersetzen,wie dann auch immer.
            Vielleicht stimmt das dann doch mit den 90% der Menschen und dem Blick in diese Welt,wie Glück ‚erzeugt‘ wird.

            du schriebst:
            „Wobei mir der Ausgang klar ist, ich werde den Kürzeren ziehen – das Universum wird sich mir zuliebe (leider oder glücklicherweise) nicht ändern.“

            Sei froh, mir zuliebe ändert es sich auch nicht 🙂

            Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!

            lieben Gruß Dir
            Susanne

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            • Liebe Susanne,

              danke für die Antwort. Vielleicht kommen wir ja irgendwann mal dahin, das Grundsätzliche durch das Persönliche hindurchzuleben.

              Und, sicher, etwas Sarkasmus kann ich mir manchmal nicht verkneifen – das mit dem 5D war durchaus so gemeint.

              Liebe Grüße
              Matthias

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              • „das mit dem 5D war durchaus so gemeint“

                ich habs schon verstanden gehabt!

                Schwierig wenns nur die Worte sind, den ‚Nenner‘ zu treffen,doch kann es ja auch klappen.

                lg
                Susanne

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            • Hej Susanne!

              Mit fällt ein uralter Witz ein:
              „Sie fotografieren nicht?“
              „Nein, ich schaue mir alles gleich hier an“

              Liebe Grüße
              Veron

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      • Lieber Matthias!

        Zitat: “ ….– ein Weg ist nicht dafür da, daß es einem gut geht. Auf einen Weg zu kommen kann erstmal dazu führen, daß es einem äußerst dreckig geht….“

        Das kann passieren, wenn viele Widerstände, viele Egoismen vorhanden sind und völlige Unkenntnis darüber, wie man selbst eigentlich im Inneren so ist, wie vieles noch im Argen liegt.
        „Kann“, wie Du schon schreibst, aber es „muss“ nicht immer so sein.

        Zitat: …“ Oder möchten wir die Wahrheit erkennen, egal (!), wie diese ausschauen mag? Und was wären wir bereit, dafür zu opfern?…“

        Auf jeden Fall bleibt das Ego auf der Strecke, wenn man sich zu erkennen versucht, und das wird nicht ohne Schmerz sein Feld räumen. Auch der Bequemlichkeitsfaktor spielt eine große Rolle…

        Zitat: „…. b) Ich möchte Glück und mich wohl fühlen und habe gehört, daß Erleuchtete immer glücklich sind“….

        Da müsste man erst einmal formulieren, was „Glück“ eigentlich ist. Glück ist meiner Ansicht nach immer von äußeren Dingen abhängig, ob alles gut läuft, ob man mit sich selbst zufrieden ist, etc..
        Für viel wichtiger halte ich „Inneren Frieden“. Und den besitzen meiner Ansicht nach „Erleuchtete“, das zeichnet sie aus.

        Aber innerer Friede kann jederzeit erlangt werden, dazu braucht man meiner Ansicht nach nicht einer Erleuchtung nachzujagen. Was ohnehin völliger Unsinn ist.

        Aber noch mal zum Begriff „Wahrheit“, die sogenannte absolute Wahrheit, was auch immer man sich darunter vorstellen mag. Für mich ist dieser Ausdruck synonym mit Erleuchtung . Man erkennt die Wahrheit, die hinter den Dingen und Formen liegt und ist im Einklang mit ihr.

        Es gibt meiner Ansicht nach keinen WEG zur Wahrheit. Wenn man einen Weg geht, hat man schon beschlossen, was Wahrheit ist. Der Verstand schiebt sich dazwischen, er denkt sich die Wege aus, andere sind sie vor mir gegangen, also werden sie für mich auch richtig sein.

        Aber Wahrheit stellt sich nur ein , wenn man nicht darauf vorbereitet ist und sie nicht erwartet. Und so gibt es zum Erlangen der Wahrheit in meinen Augen keine Disziplin, die zu ihr hinführt, sondern nur Hingabe. Und natürlich jederzeit Achtsamkeit, Selbstbeobachtung und Aufrichtigkeit.

        Und vielleicht, – eines Tages …. aber das liegt nicht in unserer Hand.

        Liebe Grüße von A n g e l a

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        • Liebe Angela,

          jetzt weiß ich nicht recht, ob wir das Gleiche meinen …. sagen wir es mal so: Reshad Feild hielt Vorträge vor tausenden von Menschen, viele wurden seine Schüler, und jetzt sind es vielleicht noch ca. 200 – die hartnäckige Truppe halt.

          Von diesen tausenden von Menschen sagte Reshad, es werden, wenn er stirbt, vier oder fünf (!) da sein, welche wissen, daß sie wissen. Und das sei ein guter Prozentsatz, mehr würde er nicht erwarten.

          Und nun stelle Dir vor, daß zumindest die jetzigen Schüler tägliche Arbeit machen – und trotzdem werden es so wenige sein.

          Wenn es tatsächlich so ist – wie auch Gerda Idal schreibst – daß auch unerledigte Dinge von früheren Leben an die Oberfläche gespült werden und aufgelöst werden müssen – dann sind dies zusätzliche „Schwierigkeiten“, die zum normalen Leben dazukommen.

          Ich mag mich irren, aber ich kenne niemanden, der „leicht“ in die Transzendenz geglitten wäre. Das Ego ist viel, viel hartnäckiger, wie man glaubt.

          Mit der Wahrheit – sicher, hm… Die erste Wahrheit ist ja erst einmal die, sich selbst ohne jede Beschönigung zu stellen. Dafür gibt es schon Anleitungen oder „Wege.“ Man redet oft sich selber „schön“ – auch hier drinnen. Ich sage meist nichts, aber mir fällt (meist) sofort auf, wenn eine Diskrepanz zwischen dem, was jemand schreibt und dem, was dahinter liegt, vorliegt. Deswegen war auch meine Frage: „Weswegen sind wir hier?“

          Ich frage einmal direkt – wieviele sind hier, weil sie Gott suchen?

          Mit dieser Ehrlichkeit, zu diesen nicht so schmeichelhaften Seiten von sich zu stehen, fängt eine Grundübung der Esoterik an.

          Zum Erkennen der Wirklichkeit gibt es keine Disziplin, da gebe ich Dir recht. Aber es gibt Disziplinen, den Weg dahin zu bahnen, und dafür waren ja die inneren Schulen da.

          Das mit dem Glück und dem inneren Frieden … ich wollte eigentlich nur dazu ermuntern, sich klarzuwerden, was die Haupttriebfeder in jedem einzelnen ist. Viel wird mit Esoterik maskiert, was in Wirklichkeit Ich-Wünsche sind. Wobei ich nichts gegen Ich-Wünsche sagen möchte – aber man sollte die beiden Dinge nicht verwechseln, sonst redet man ständig aneinander vorbei. Auch ich habe Ich-Wünsche.

          Für mich ist nach die vor der Weg, sich selbst zu erkennen, der schwerste, den es gibt. Und der lohnendste – die einzige wirkliche Reise, die wir machen können, wie Reshad sagt. Vielleicht irre ich mich ja, aber dann mußte ich einen solchen Menschen sehen, der es relativ einfach hatte und zu Gott gelangt ist.

          Nochmal kurz zu den Fallen des Ich’s – man schafft es kaum alleine, die zu erkennen. Und bei der Hartnäckigkeit des Ich’s – Du kennst die Erzählungen aus der Zen-Literatur – braucht es manchmal fast die Brechstange, um da durchzukommen. Deswegen brauchen wir einfach ab und zu kompetende Menschen, die uns begleiten. Und die genügend – echte – Autorität haben, daß wir imstande sind, es anzunehmen.

          Bei mir wäre ohne Brechstange nicht viel passiert – wobei ich zugeben muß, daß ich ein hartnäckiger Fall bin.

          Das ist aber auch die Schwierigkeit für mich hier drin – jemanden auf etwas hinzweisen, auch wenn es wahr ist, kann als tödliche Beleidigung empfunden werden. Aber wenn wir uns nur gegenseitig selbst bestätigen, wie gut wir sind, passiert nichts. Und da den richtigen Mittelweg nehmen…

          Nicht einfach, das Ganze.

          Liebe Grüße
          Matthias

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          • Lieber Matthias !

            Zitat: „…Ich mag mich irren, aber ich kenne niemanden, der “leicht” in die Transzendenz geglitten wäre. Das Ego ist viel, viel hartnäckiger, wie man glaubt…“

            Da hast Du vollkommen recht, vielleicht klang das in meinem vorangegangenen Kommentar als zu einfach dargestellt. Und doch denke ich, dass es auch da Unterschiede gibt – schon aufgrund der Vorinkarnationen und der geistigen Entwicklungsstufe.

            Zitat: „…Von diesen tausenden von Menschen sagte Reshad, es werden, wenn er stirbt, vier oder fünf (!) da sein, welche wissen, daß sie wissen. Und das sei ein guter Prozentsatz, mehr würde er nicht erwarten…“

            Aber war das nicht immer so? In allen esoterischen Schulen? Immer nur einzelne schafften „den Sprung“. Damit habe ich gar keine Probleme, denn all die Bemühungen der Schüler, die am Ende ihres Lebens „immer noch nicht wissen“ sind m.E. nicht umsonst gewesen. Was bis dahin an Erkenntnis gewonnen wurde, nimmt man ja mit in eine neue Inkarnation.

            So glaube ich auch, dass westliche Menschen es im Gegensatz zu Asiaten viel schwerer haben, sich selbst zu erkennen. Der Widerstand, das Ego-Bewusstsein, Materialismus und Stolz sind hier doch viel ausgeprägter als z.B. in einem buddhistischen Kloster. Denk mal an Herrigel….

            Zitat: “ Ich frage einmal direkt – wieviele sind hier, weil sie Gott suchen? „

            Für mich persönlich kann ich sagen, dass ich das nicht so ausdrücken würde. Vielleicht ist es aber auch nur eine Frage der Formulierung?

            Da ich der Überzeugung bin, selbst im tiefsten Kern göttlich zu sein, ein ausgesandter Funke des Großen Einen, ( um das Unbekannte bekannt zu machen) – sehe ich meine Aufgabe in dieser Inkarnation darin, alle angesammelten Hemmnisse, alle Ego-Vorstellungen, alle Irrtümer als Maya zu durchschauen, aufzulösen ( was garantiert keine leichte Aufgabe ist, da stimmen wir total überein) – um dann wieder mit dem Großen Ganzen zu verschmelzen. Es ist für mich eher ein „Finden“ dessen, was schon immer da war.

            Aber, wie gesagt, es kann sich hier auch um das Gleiche handeln.

            Und meinst Du mit „wieviele sind hier, weil sie Gott suchen?…..“ „im Blog“ , oder meinst Du überhaupt im Leben ?

            Liebe Grüße von Angela

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            • Liebe Angela,

              ja, es war schon immer so – ich gehe mit Deiner Antwort völlig einig.

              Meine Frage war an die Blogleser – eher theoretisch gemeint, ich muß die Antwort nicht wissen – wieviele hier drin sind, die Gott suchen – im Unterschied dazu, ein angenehmeres Leben zu haben.

              Liebe Grüße
              Matthias

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          • „Bei mir wäre ohne Brechstange nicht viel passiert – wobei ich zugeben muß, daß ich ein hartnäckiger Fall bin.“

            Ach nee 😉

            Entspanntes WE wünsch ich ..

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        • Liebe Angela,
          wo hast du denn diesen Satz her?

          Aber Wahrheit stellt sich NUR ein, wenn man NICHT darauf vorbereitet ist und sie NICHT erwartet.

          Ich würde mal präzisieren, Wahrheit kann sich AUCH oder selbst dann einstellen, wenn man nicht darauf vorbereitet ist und sie nicht erwartet.
          Und ich wollte dich schon länger mal fragen, was ist für dich eigentlich Hingabe, was verstehst du darunter?
          LG

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          • Liebe Monika,

            also mit der Wahrheit ist es (wobei wir überpersönliche Wahrheit meinen) wie mit ’ner Frau (jedenfalls von mir als Mann gesehen):

            Wenn ich von einer Frau erwarte, daß sie mir jeden Morgen Kaffee kocht, dann wird sie das immer ungerner tun. Wer ist schon gerne das Ziel von Erwartungen (einer der Hauptfehler jeder Beziehung übrigens).

            Aber wenn ich von der Frau nichts erwarte, sie mich aber liebt, dann wird sie mich gerne mal immer wieder mit irgendwas überraschen.

            Mit der Wahrheit ist es so ähnlich. Der Herr kommt wie ein Dieb in der Nacht heißt es in der Bibel. Es steht auch drin, daß er dann kommt, wenn man ihn am wenigsten erwartet.

            Der „Herr“ ist das Übergeordnete oder Gott. Er läßt sich nicht zwingen, er kommt, wann er will. Natürlich ist damit nicht die Wahrheit gemeint, daß der Himmel blau ist (obwohl man sich auch darüber streiten kann).

            Im Zen gibt es die nette Geschichte:
            Da war ein Mönch, der jahrelang übte, aber die Erleuchtung blieb ihm versagt. Irgendwann wurde er ganz mutlos, trat aus dem Kloster aus und ging in die Stadt. Dort blieb er vor einem Freudenhaus stehen, und da eh‘ alles egal war, ging er hinein.
            Um mitten in der Umarmung traf ihn die volle Erleuchtung…

            Die Geschichte ist übrigens wahr.

            Liebe Grüße
            Matthias

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            • Lieber Matthias,
              sag mal Matthias, ist das nicht eine etwas paranoide Sicht der Bibel, den Herrn mit einem Dieb zu vergleichen? 😉 Okay, war als Scherz gedacht, zumindest als halber… 🙂
              Deine Zen-Geschichte hast du mindestens schon einmal hier im Blog geschrieben. Nun, deine Interpretation dessen lässt sich aus deinem Kommentar ja herausleiten. Meine Schlussfolgerung geht in die Richtung, dass seinem Zen-Weg offenbar ein sehr entscheidender (essentieller?) Punkt gefehlt hat, dessen Ausklammerung die Erleuchtung verhinderte, gell. 😉
              Noch was zu deinem „Wenn ich von einer Frau erwarte…“, …damit gibst du deine Selbst- und Eigenständigkeit auf. 😛 Aber ohne Erwartungshaltung akzeptierst du die Gegebenheiten und gehst aus dir heraus damit um.
              Ich denke, darüber sollte mal tiefer nachgedacht werden…
              LG

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          • Liebe Monika!

            In meinem Kommentar setzte ich „Wahrheit“ mit Erleuchtung oder vollständigem Erwachen gleich. Und davon ist bekannt, dass man sie niemals erzwingen kann. Man kann sich vorbereiten, den Weg freimachen , aber wann das Erwachen geschieht , liegt nicht in unserer Macht, sondern passiert plötzlich.

            Was verstehst Du persönlich unter „Wahrheit“?

            Du fragst, was ich unter „Hingabe“ verstehe…
            Darunter verstehe ich, mich nicht dem „Fluss des Lebens“ zu widersetzen, den inneren Widerstand gegen das, was IST, aufzugeben.
            Hingabe geschieht nur innerlich, sie hat gar nichts damit zu tun, im Äußeren nicht aktiv zu sein oder etwas zu verändern. Das bleibt unbelassen.

            Aber zuerst gibt man sich einer Situation hin- und zwar in diesem Augenblick, d.h. man akzeptiert sie so, wie sie nun einmal ist. Es wäre ja auch eigentlich verrückt, gegen eine Situation zu rebellieren, die schon vorhanden ist. In diesem Akzeptieren schöpft man Kraft und dann beginnt das Handeln- und zwar Schritt für Schritt, falls eine Handlung notwendig ist.

            Hingabe hat m.E. überhaupt nichts mit Aufgeben oder Fatalismus zu tun, wie es oft dargestellt wird. Im Gegenteil, wenn man etwas in seinem So-Sein anerkennt, hört man mit dem Verurteilen auf und kann dann viel klarer das tun, was einfach nötig ist.

            Dieses Aufbegehren gegen eine vorhandene Situation, – und sei es nur das miese Wetter, wird immer zu einer Verhärtung führen und alles wird dann schwerer zu bewältigen sein.

            Deshalb glaube ich ja auch, dass westliche Menschen viel härter an sich arbeiten müssen als z.B. östliche, um in innere Bereiche vorzudringen, weil sie den Weg der Hingabe nie gelernt haben.

            Liebe Grüße von Angela

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            • Liebe Angela,
              hierin unterscheiden wir uns ziemlich:

              In meinem Kommentar setzte ich “Wahrheit” mit Erleuchtung oder vollständigem Erwachen gleich.

              Für mich hat Wahrheit was mit der Sicht auf „Alles was Ist“ zu tun und mit dem persönlichen Bild, welches jeder entwickelt hat. Der Wahrheit kannst du dich aus meiner Sicht heraus nur annähern, auch oder gerade der überpersönlichen Wahrheit, die ja Matthias gerne unterscheidet. Es sind immer Modelle, die wir uns aus unserem gegenwärtigen Fokusbereich erschaffen, welche einer mehr oder weniger realen Teilwahrheit nahe kommen. Diese Wahrheit wird geprägt durch die jeweiligen Erfahrungen, durch erworbenes Wissen und auch durch Vorwissen und Vorerfahrungen aus anderen Inkarnationen.
              Alles zusammen und Neuprägungen aus dem jetzigen Leben haben Filter und Blockaden gesetzt oder abgebaut. So kommt es, dass jeder eine Vielzahl von Wahrheiten erfährt, die in ihrer Gesamtheit ein Bild ergeben, aber trotzdem nur einen Ausschnitt darstellen. Es spielt also auch die Interpretation aus dem eigenen Verstehen heraus dabei eine entscheidende Rolle.

              Danke Angela, dass du deine Ansicht über „Hingabe“ mitteilst.

              Hingabe hat m.E. überhaupt nichts mit Aufgeben oder Fatalismus zu tun, wie es oft dargestellt wird. Im Gegenteil, wenn man etwas in seinem So-Sein anerkennt, hört man mit dem Verurteilen auf und kann dann viel klarer das tun, was einfach nötig ist.

              Ich hätte dies bei dir nicht unter Hingabe vermutet, begrüße aber, dass es unter anderem um Akzeptanz, ein Aufhören des Verurteilens und klarerem Handeln geht.
              LG

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              • Guten Morgen, liebe Monika !

                Ich denke, wir stimmen da mehr überein, als Du meinst…

                Du schreibst: „…Der Wahrheit kannst du dich aus meiner Sicht heraus nur annähern, auch oder gerade der überpersönlichen Wahrheit, die ja Matthias gerne unterscheidet.“…

                Genau das meine ich auch, die „überpersönliche“ Wahrheit ( ich unterscheide es auch so wie Matthias) wird man nur im Augenblick der Erleuchtung voll erfassen können, dann zeigt sie sich.

                Vorher wird sie, wie Du ganz richtig schreibst, immer geprägt und gefiltert sein vom Vorwissen und den eigenen Erfahrungen. Daher hat jeder Mensch SEINE Wahrheit, die aber mit dem Erkennen der absoluten Wahrheit nur Bruchteile zu tun hat.

                Neugierige Frage: Was hast Du denn bei mir unter dem Begriff Hingabe vermutet? :mrgreen:

                Liebe Grüße von A n g e l a

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                • Liebe Angela,
                  zu dumm nur, dass die Erleuchtung offenbar nie lange anhält… 😉
                  Unter Harmonie, so wie du das Wort angewendet hast, habe ich erst mal das übliche Mainstreamesoterik-Wissen verstanden, aber du gehst ja tiefer hinein.
                  Einen schönen Sonntag dir,
                  Liebe Grüße

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                  • Liebe Monika!
                    Zitat: “ zu dumm nur, dass die Erleuchtung offenbar nie lange anhält… 😉 „

                    Das ist ein Irtum, eventuell meinst Du „Satori-Erlebnisse“, die allenfalls einen kurzen Geschmack von Erleuchtung geben…

                    Es gibt wirklich schon viele Erleuchtete, vollständig Erwachte ,-nicht nur Buddha, Jesus, Ramana Maharshi, Meister Eckhart, Jiddu Krishnamurti, sondern auch Eckhart Tolle, Karl Renz, Byron Katie, Jed MacKenna, Ramesh Balsekar und viele andere mehr.

                    http://www.was-ist-seele.de/Erwachte.html

                    Kleiner Auszug: Das Erwachen ist eine grundlegende Transformation von Geist und Hirn, wobei jegliche Empfindung einer definierbaren oder greifbaren Individualität gelöscht wird. Das Hirn-Ego mit allen seinen Identifikationen ist vollständig verschwunden. Der Erwachte fühlt sich als reines „Selbst“, das zwar in einem Körper lebt, das jedoch keinerlei Identifikation mehr mit Körper, Verstand oder Gefühl hat, nicht einmal mehr mit seinem Namen. Der Erwachte ist wie ein Autofahrer, der nicht mehr in seinem gewohnten Auto fährt, sondern wie zufällig in einem austauschbaren Leihwagen. Zur Zeit gibt es im Internet unter http://www.satsang.de rund 250 Adressen von Erwachten in Europa und USA. Nach Sri Bhagvan von der Oneness University, Indien, sollen es in 2011 10.300 weltweit sein(?), jedenfalls sehr viele. Das ist neu seit wenigen Jahrzehnten: Die Erwachten leben nicht nur in Indien, sondern mitten unter uns. Wer ihre Biografien liest (Lit.19), erkennt: Das Erwachen ist ein neuer Bewusstseinszustand, der

                    – PLÖTZLICH UND
                    – AUF DAUER

                    geschieht.

                    Liebe Grüße von Angela

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                    • Hallo Angela,

                      Hab ich mir ja eigentlich schon so vorgestellt, dein Bild der Welt. Nun hab ich die Bestätigung, warum mir immer wieder so ein Nebengeschmack aufkommt.
                      Nebulose Mystik hat aber nichts mit Offenbarung und der Art Wahrheit, von der du sprichst, zu tun!

                      Was die Liste der 250 Erleuchteten 😦 betrifft;

                      „Sind alle Lehrer in der Referenz erleuchtet?

                      Mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht – 🙂
                      – aber diese Geschichte mit der Erleuchtung ist auch eine ziemlich trickige Angelegenheit. Tatsächlich gibt es Erleuchtung nur vom Standpunkt einer unerleuchteten Person. Der Kern der Erleuchtung besteht darin zu erkennen, dass der – oder besser gesagt – das, was diese Zeilen hier schreibt oder liest – etwas sehr flüssiges – wandelbares – momentanes ist – unmöglich ein gültiges Etikett darauf zu kleben. Oder, wie es mein alter Freund Daruma Ikku mal ausdrückte “Der, der antwortet, wenn er gerufen wird, ist nichts als ein Dieb!”. Am ehesten kann man man sagen, dass eine Person, die sich für erleuchtet hält und eine eindrucksvolle Geschichte darüber zu erzählen hat, mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht erleuchtet ist.
                      Alle Leute erscheinen in der Liste, weil sie das was sie tun “Satsang” nennen und weil das Wesen, das diese Zeilen schreibt, keinen klaren Hinweis in ihren Webseiten gefunden hat, dass sie etwas anderes tun als sie für sich in Anspruch nehmen.
                      So dass – und das ist nun wieder das richtig Gute an der Geschichte – alles zu DIR zurück führt
                      – Oh Hochheiligster Leser dieser Zeilen.“

                      PS: Weiter bin ich dann nicht gekommen. Aber ich möchte auch kein Satsang-Erleuchteter sein. 😉
                      Das ist genau das, an was ich dachte, als ich heute Andi geantwortet habe.

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                    • Hallo, Bernd !

                      Da irrst Du Dich aber, mit Satsang und Advaita habe ich nichts zu tun oder am Hut. Diese 250 er Liste habe ich gar nicht gelesen.
                      Außer Karl Renz und Balsekar sind meiner Ansicht nach keine Advaita-Leute in MEINER angeführten Liste der Erleuchteten.
                      Und die habe ich nur aufgenommen, weil sie anderweitig erwähnt wurden… ( Sollte man nie machen, sehe ich ein….)

                      Ich halte mich ohnehin mehr an Buddha und seine Lehre. Mit der Anthroposophie habe ich mich sehr viel früher auch mal beschäftigt, dann verworfen, habe Lehrversammlungen mitgemacht , einige Anhänger kennengelernt, die in reinem Kopfkino schwelgten und äußerst elitär daherredeten. Ich bin eher der Ansicht, wirkliche Weisheit ist EINFACH- ( nicht simpel) , aber Einfachheit lässt der beherrschende Verstand ja nicht zu.

                      Zitat: Am ehesten kann man man sagen, dass eine Person, die sich für erleuchtet hält und eine eindrucksvolle Geschichte darüber zu erzählen hat, mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht erleuchtet ist….

                      Das kann so sein, aber ob jemand erleuchtet ist, oder nicht, ist, – wenn auch nicht für jeden , zu spüren. . Doch etwas Licht sollte man schon in sich haben, denn nur Licht kann Licht erkennen.

                      LG von Angela

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                    • Entschuldige Angela, hab nur deinen Link verfolgt ..

                      „Zur Zeit gibt es im Internet unter http://www.satsang.de rund 250 Adressen von Erwachten in Europa und USA.“

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                    • Lieber Bernd!

                      Achja, dieser Satsang-Link erschien dummerweise innerhalb eines anderen Links, von dem ich einen Auszug für Monika kopiert habe, um die Plötzlichkeit und Dauerhaftigkeit einer Erleuchtung zu unterstreichen.

                      Ich habe neulich auch schon mal etwas über Satsang geschrieben. Das ist ja eigentlich das genaue Gegenteil zu einem buddhistischen Weg. Während man im Buddhismus bestrebt ist, hinter die inneren geistigen Vorgänge zu sehen, sieht man im Advaita keinen Handlungsbedarf mehr und schwebt losgelöst über den Dingen…. Alles ist ja nur eine Illusion und erleuchtet ist man ja eh…

                      Wie gesagt, das ist nicht „meine Welt“.

                      LIebe Grüße von Angela

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                    • Hi Angela,

                      Der Erwachte fühlt sich als reines “Selbst”, das zwar in einem Körper lebt, das jedoch keinerlei Identifikation mehr mit Körper, Verstand oder Gefühl hat, nicht einmal mehr mit seinem Namen. Der Erwachte ist wie ein Autofahrer, der nicht mehr in seinem gewohnten Auto fährt, sondern wie zufällig in einem austauschbaren Leihwagen.

                      Also damit würde ich nichts zu tun haben wollen. Keine Identifikation mehr .. ja, ich glaube, daß ist das Problem dabei. Und da fühlt sich dann halt auch keiner zuständig, für Nichts.

                      Danke, aber nein, danke – das ist sicher nicht meins.

                      lg,

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                    • Lieber Steven!

                      Diesen Link, den ich da geschickt habe, hätte ich mir wohl lieber etwas gründlicher durchlesen sollen, :mrgreen:
                      Scheint wohl doch etwas mit Advaita zu tun zu haben…. Oh Schreck…

                      Ich persönlich bin der Ansicht, dass im Moment des Erwachens oder der Erleuchtung nur all die unbewussten Schichten der Persönlichkeit fallen gelassen werden und die essenzielle Wirklichkeit hervorkommt . Nämlich die, welche vor der Geburt vorhanden war und die nach dem Tod wieder mitgenommen wird. Deshalb ist man danach auch nicht direkt ein neuer Mensch. Man hat nur seine Anhaftungen, sein Leiden verloren und inneren Frieden gefunden.

                      Damit kannst Du sicher eher etwas anfangen, nicht wahr?

                      Liebe Grüße von Angela

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                    • Hi Angela,
                      Ja, klang irgendwie nach Advaita .. ^^

                      Innerer Frieden, ja, das klingt gut. Das nehm‘ ich, kannst du es mir bitte zum mitnehmen einpacken? 😉

                      lg,

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                    • Lieber Steven !

                      Ne-nee….. Gibt nix zum Nulltarif…

                      ( Übel-übel sprach der Dübel und verschwand in der Wand )

                      :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

                      Like

              • Liebe Monika,

                ein paar Kurzanmerkungen noch zu einigen Sätzen:

                Für mich hat Wahrheit was mit der Sicht auf „Alles was Ist“ zu tun und mit dem persönlichen Bild, welches jeder entwickelt hat.
                Die persönliche Wahrheit, ja.

                Der Wahrheit kannst du dich aus meiner Sicht heraus nur annähern, auch oder gerade der überpersönlichen Wahrheit, die ja Matthias gerne unterscheidet. Es sind immer Modelle, die wir uns aus unserem gegenwärtigen Fokusbereich erschaffen, welche einer mehr oder weniger realen Teilwahrheit nahe kommen.
                Hier bitte ich Dich doch einmal, auch jenseits Deiner Gedanken etwas für möglich zu halten. Die Wahrheit, welche beim Erwachen erlebt wird, ist gerade NICHT mehr Modell.
                Du unterscheidest nicht genügend zwischen den Wahrheiten, welche Du durch Filter nur verzerrt siehst, und DER Wahrheit, wo keine Filter mehr vorhanden sind. Wenn Filter vorhanden sind – dann muß doch logischerweise dahinter die Realität sein, oder nicht?

                Es sind immer Modelle, die wir uns aus unserem gegenwärtigen Fokusbereich erschaffen, welche einer mehr oder weniger realen Teilwahrheit nahe kommen. Diese Wahrheit wird geprägt durch die jeweiligen Erfahrungen, durch erworbenes Wissen und auch durch Vorwissen und Vorerfahrungen aus anderen Inkarnationen.
                Hier ist mehr oder weniger eine Wiederholung, wo Du quasi sagst, niemand kann die Wahrheit ungefiltert erfahren.

                Du hast zwar das volle Recht, jahrtausendealte Erfahrungen für überholt zu halten – aber ist es klug, die Erfahrungen von Menschen, die sehr weit gekommen sind, zu ignorieren?

                Wenn Du träumst, weißt Du normalerweise nicht, daß Du träumst. Erst wenn Du erwachst, siehst Du die Unterschiede. Genauso ist es im Leben. Das sind keine Spekulationen, sondern erfahrene Realitäten.

                Ich weiß, daß es vérschiedene Realitäten gibt und ich weiß, daß die meisten Menschen träumen. Ganz real. Ebensogut weiß ich auch, daß es zwecklos ist, darüber zu diskutieren – es berührt ein früheres Thema, das mit dem Verstand. Der Verstand kann höherdimensionale Dinge nicht erfassen, dafür ist er nicht gebaut. Auch gedanklich geht das nicht.

                Ich bin mir jetzt nicht ganz im klaren, ob Du überhaupt auf die Möglichkeit eingehen willst, daß an meinem Geschriebenen etwas dran sein könnte. Ich lese gerade den Anfang von Tolle’s „Jetzt“ – ich fand selten eine klarere Darstellung über den Verstand und Gedanken. Ließ‘ es doch mal – und versuche vielleicht, etwas offen zu sein für Dinge, die auf anderen Wegen erfahren werden.

                Liebe Grüße
                Matthias

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                • Und ich meinte, daß die Wahrheit ein freies schöpferisches Erzeugnis des Menschen ist.

                  Matthias, du in deiner Offenheit 😉 schaust vielleicht mal folgendes an?
                  Obzwar du es ja extra hervorhebst, um dich von Monika abzuheben, kann ich es einfach nicht wahrnehmen .. Wieso?

                  „Der Mensch muß die Dinge aus seinem Geiste sprechen lassen, wenn er ihr Wesen erkennen will. Alles, was er über dieses Wesen zu sagen hat, ist den geistigen Erlebnissen seines Innern entlehnt. Nur von sich aus kann der Mensch die Welt beurteilen. Er muß anthropomorphisch denken. In die einfachste Erscheinung, z. B. in den Stoß zweier Körper bringt man einen Anthropomorphismus hinein, wenn man sich darüber ausspricht. Das Urteil: «Der eine Körper stößt den andern», ist bereits anthropomorphisch. Denn man muß, wenn man über die bloße Beobachtung des Vorganges hinauskommen will, das Erlebnis auf ihn übertragen, das unser eigener Körper hat, wenn er einen Körper der Außenwelt in Bewegung versetzt. Alle physikalischen Erklärungen sind versteckte Anthropomorphismen. Man vermenschlicht die Natur, wenn man sie erklärt, man legt die inneren Erlebnisse des Menschen in sie hinein. Aber diese subjektiven Erlebnisse sind das innere Wesen der Dinge. Und man kann daher nicht sagen, daß der Mensch die objektive Wahrheit, das «An sich» der Dinge nicht erkenne, weil er sich nur subjektive Vorstellungen über sie machen kann.[1] Von einer andern als einer subjektiven menschlichen Wahrheit kann gar nicht die Rede sein. Denn Wahrheit ist Hineinlegen subjektiver Erlebnisse in den objektiven Erscheinungszusammenhang. Diese subjektiven Erlebnisse können sogar einen ganz individuellen Charakter annehmen. Sie sind dennoch der Ausdruck des inneren Wesens der Dinge. Man kann in die Dinge nur hineinlegen, was man selbst in sich erlebt hat. Demnach wird auch jeder Mensch, gemäß seinen individuellen Erlebnissen etwas in gewissem Sinne anderes in die Dinge hineinlegen. Wie ich mir gewisse Vorgänge der Natur deute, ist für einen andern, der nicht das gleiche innerlich erlebt hat, nicht ganz zu verstehen. Es handelt sich aber gar nicht darum, daß alle Menschen das gleiche über die Dinge denken, sondern nur darum, daß sie, wenn sie über die Dinge denken, im Elemente der Wahrheit leben. Man kann deshalb die Gedanken eines andern nicht als solche betrachten und sie annehmen oder ablehnen, sondern man soll sie als die Verkünder seiner Individualität ansehen. «Diejenigen, welche widersprechen und streiten, sollten mitunter bedenken, daß nicht jede Sprache jedem verständlich sei» (Natw. Schr., 4. Bd., 2. Abt., S. 355). Eine Philosophie kann niemals eine allgemeingültige Wahrheit überliefern, sondern sie schildert die inneren Erlebnisse des Philosophen, durch die er die äußeren Erscheinungen deutet.
                  Wenn ein Ding durch das Organ des menschlichen Geistes seine Wesenheit ausspricht, so kommt die volle Wirklichkeit nur durch den Zusammenfluß des äußeren Objektiven und des inneren Subjektiven zustande. Weder durch einseitiges Beobachten, noch durch einseitiges Denken erkennt der Mensch die Wirklichkeit. Diese ist nicht als etwas Fertiges in der objektiven Welt vorhanden, sondern wird erst durch den menschlichen Geist in Verbindung mit den Dingen hervorgebracht. Die objektiven Dinge sind nur ein Teil der Wirklichkeit. Wer ausschließlich die sinnliche Erfahrung anpreist, dem muß man mit Goethe erwidern, «daß die Erfahrung nur die Hälfte der Erfahrung ist» (Natw. Schr., 4. Bd., 2. Abt., S. 503). «Alles Faktische ist schon Theorie», d. h. es offenbart sich im menschlichen Geiste ein Ideelles, wenn er ein Faktisches betrachtet. Diese Weltauffassung, die in den Ideen die Wesenheit der Dinge erkennt und die Erkenntnis auffaßt als ein Einleben in das Wesen der Dinge, ist nicht Mystik. Sie hat aber mit der Mystik das gemein, daß sie die objektive Wahrheit nicht als etwas in der Außenwelt Vorhandenes betrachtet, sondern als etwas, das sich im Innern des Menschen wirklich ergreifen läßt. Die entgegengesetzte Weltanschauung versetzt die Gründe der Dinge hinter die Erscheinungen, in ein der menschlichen Erfahrung jenseitiges Gebiet. Sie kann nun entweder sich einem blinden Glauben an diese Gründe hingeben, der von einer positiven Offenbarungsreligion seinen Inhalt erhält, oder Verstandeshypothesen und Theorien darüber aufstellen, wie dieses jenseitige Gebiet der Wirklichkeit beschaffen ist. Der Mystiker sowohl wie der Bekenner der Goetheschen Weltanschauung lehnen sowohl den Glauben an ein Jenseitiges, wie auch die Hypothesen über ein solches ab, und halten sich an das wirkliche Geistige, das sich in dem Menschen selbst ausspricht.“ (Lit.: GA 001, S 335ff)

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                  • Hallo Bernd,

                    ich schrieb eben einen längeren Kommentar betreffs Wahrheit und warum ich das an Monika schrieb an Dich, aber mit folgendem Kommentar von Monika hat sich das erübrigt:

                    An Matthias gewandt:
                    Tu dir bitte selbst einen Gefallen und versuche über deinen eigenen Tellerrand zu schauen.
                    Ich habe in meinen Kommentaren die Worte sehr bewusst gesetzt. Eventuell helfen dir Andi seine Erklärungen für dein Verständnis. Ich denke, damit erübrigt es sich für mich, weiter auf deine Ausführungen einzugehen.

                    Wenn man nicht fähig ist, Erfahrungen von anderen ernst zu nehmen, wenn man denkt, daß das eigene Bewußtsein solche Erfahrungen Anderer beurteilen könnte – gut, dann soll Monika das eben denken.

                    Lg
                    Matthias

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                    • Dir ist aber schon bewusst, was Andi und andere schreiben, Matthias?
                      Und ich begreife nicht, warum du mir immer wieder unterstellst, die Erfahrungen von anderen auszuklammern. Gegen deine Sicht und Beurteilung kann ich nichts machen.
                      Ich nehme mich hier jetzt übrigens heraus, da ich meine Zeit im Moment lieber mit einigen praktischen Übungen verbringe.
                      Alles Gute für dich.

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                    • Schön und tiefsinnig, liebe Susanne !
                      Danke !

                      Liebe Grüße von Angela

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                • Hi Matthias,

                  Hier bitte ich Dich doch einmal, auch jenseits Deiner Gedanken etwas für möglich zu halten. Die Wahrheit, welche beim Erwachen erlebt wird, ist gerade NICHT mehr Modell.
                  Du unterscheidest nicht genügend zwischen den Wahrheiten, welche Du durch Filter nur verzerrt siehst, und DER Wahrheit, wo keine Filter mehr vorhanden sind. Wenn Filter vorhanden sind – dann muß doch logischerweise dahinter die Realität sein, oder nicht?

                  Hmmmm, ich denke, wir müssen hierbei auch unterscheiden, zwischen Verstand und Gedanken. Der Verstand ist wichtig, auch wenn man die höheren Ebenen erreicht. Ab einem gewissen Grad an Reinigung des eigenen Systems, erreicht man die höher angesiedelten Netzwerke des Verstandes – die feinstofflicher Natur sind. Und es gibt unterschiedliche Stufen davon, die immer feiner werden. Gedanken kommen da nicht mehr wirklich vor, aber es braucht den Mind, der die Multidimensionalen Informationen und Impulse „transkribieren“, entschlüsseln und interpretieren kann.

                  Ich glaube ebenfalls, daß alle Wahrheiten gefärbt sind – zwangsläufig. Ich meine, Menschen sind „im Fleisch“. Auch wenn „Erleuchtung“ oder was auch immer an Feinheit des eigenen Systems erreicht wurde, und daher die höheren Ebenen sichtbarer und verstehbarer werden, die anderen Menschen verschlossen sind, sind Menschen noch immer weit vom ultimativem Verständnis entfernt, da gibts sicherlich noch genügend Filter. Um alle Filter hinter uns zu lassen, müssten wir „woanders“ sein. Auf der Erde halte ich das nicht für möglich ..

                  lg,

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                  • Hallo Steven!
                    Da muss ich auch mal wieder meinen Senf zu abgeben.^^
                    Ich denke, die Sehnsucht nach einer übergeordneten Wahrheit entspringt der Furcht vor der Tatsache, dass dieses Universum ein Gebilde aus Wahrnehmung, geschaffen aus der Subjektivität der Individualität herraus ist, das ohne Netz und doppelten Boden völlig frei für sich alleine im „Nichts“ hängt.
                    Für das Individuum existiert nur was wahrgenommen wird. Deswegen lebt jeder in seiner eigenen Welt, deswegen „Gebilde aus Wahrnehmung“.
                    Erst durch das Zusammenfügen der myriaden Blickwinkel entsteht etwas universelles, deshalb entsteht „Objektivität“ (wenn man überhaupt vor so etwas sprechen will) nicht durch den Blick „hinter“ etwas oder „von oben herab“, sondern durch Empathie, also die Fähigkeit durch viele Augen zu sehen.
                    Nicht die Qualität des Standpunktes ist entscheidend, sondern die Anzahl der Blickwinkel die man virtuell in der Lage ist einzunehmen.
                    Denn Wahrheit entsteht durch den Betrachter. Und allgemeingültige, höhere Wahrheit setzt einen allgemeingültigen, höheren Betrachter vorraus. Und diesen „universellen“ Betrachter erhält man nur durch das vereinigen aller möglichen Blickwinkel.
                    Damit klärt sich auch die Frage nach dem Blickwinkel eines „Erleuchteten“, dem wirds nicht anders gehen, was er nicht sehen will, kommt in seinem Universum nicht vor. Das heisst natürlich nicht, dass er nicht hinfällt wenn er ganz real drüber stolpert. Denn Andere sehens sehr wohl.
                    Manchmal habe ich den Eindruck, viel denken das Menschsein ende mit der Erleuchtung. Aber wieso dann diese leidvolle Entwicklung um am Ende jede Individualität aufzugeben. Erleuchtung hätten wir ohne das alles hier sehr viel leichter haben können, aber ohne Menschsein und ohne Individualität, bzw. in sehr viel weniger Ausprägung.
                    Und was das Erkennen höherer Zusammenhänge angeht, man kann nur sehen was man denken kann. Etwas Undenkbares bleibt dem Blick verborgen. Deshalb muss man sich langsam herantasten, den Horizont Stück für Stück weiter schieben. Und auch ein Erleuchteter erkennt nur was er erfährt. Erleuchtet bedeutet nicht „allwissend“.
                    So, das war meine Meinung dazu. 🙂

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                    • Hallo Andi,
                      Schöner Kommentar!
                      „Erleuchtet“ sind wir auf der anderen Seite vermutlich alle, und da gibts vermutlich viele Stufen davon. Aber die Frage ist natürlich berechtigt, wenn wir gar so erleuchtet wären, warum sind wir hier auf der Erde? Weil wir wahrscheinlich nur hier, mit Dingen in KONTAKT kommen, die man sonst nirgends lernen und verstehen kann. Ich bin auch der Meinung, wir bräuchten mehr Individualität und nicht weniger. Aber halt richtige ..

                      Und wer will schon allwissend sein .. ^^
                      Wär das nicht furchtbar langweilig auf Dauer?

                      schönen Abend,

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                    • hei Andi,

                      ich hab echt geschafft zwischendrinnen Luft zu holen 😉

                      Hast du auch so schnell geschrieben wie du umfangreich gedacht hast?

                      Zünde ich eine Kerze an,schau welche Lichtreflektionen es gibt…nur mal so mitgedacht.

                      zitiert:
                      „Und was das Erkennen höherer Zusammenhänge angeht, man kann nur sehen was man denken kann.
                      Etwas Undenkbares bleibt dem Blick verborgen.“

                      bist Du dir da sicher?

                      lg Susanne

                      PS:
                      Darf ich weiter nichtmögende Begriffe sammeln 😉

                      ‚erleuchtet‘ gehört dazu *flöt*
                      Hast ‚ihn‘ ja schon in ‚Gänsefüßchen‘ gesetzt.

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                    • Hallo Susanne,
                      mit
                      “Und was das Erkennen höherer Zusammenhänge angeht, man kann nur sehen was man denken kann.
                      Etwas Undenkbares bleibt dem Blick verborgen.”
                      meine ich genau das was ich schrieb, nämlich Zusammenhänge, die undenkbar sind werden nicht hergestellt. Das lässt sich doch beobachten, wie häufig werden Zusammenhänge denn geleugnet bzw. einfach übersehen…
                      Und um sich mehr vorstellen, mehr denken zu können, muss der Horizont erweitert werden. Ebenso wie das Bewusstsein wollen auch Wahrnehmung und Verständnis erweitert werden.
                      Vielleicht ist es so etwas klarer…
                      Die eigene Position, der eigene Horizont sollte bekannt sein und auch seine Grenzen sollten bewusst sein. Denn schlimmer als etwas nicht zu wissen ist es, zu denken es gäbe nichts was man nicht wüsste.

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                    • Hallo Andi,

                      ich hatte es wohl ein wenig anders wahrgenommen.

                      „Ebenso wie das Bewusstsein wollen auch Wahrnehmung und Verständnis erweitert werden.“
                      ich hoffe du schließt das Fühlen dabei nicht aus,wenn es denn in der Wahrnehmung schon inbegriffens ein sollte.

                      Von daher Danke für deine Ausführung

                      schönen Abend!

                      lg

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                    • Hallo Steven,
                      also ich bin mir nicht sicher obs „auf der anderen Seite“ etwas gibt was erleuchtet werden müsste. Dort gibts, sagt man, keine Polarität, ergo auch nichts „unerleuchtetes“. Ich denke, der Entwicklung der Individualität ist die Polarität so weit förderlich, dass wir das hier auf uns nehmen.
                      Alternativ könnte natürlich sein, dass a) wir keinen Schimmer hatten worauf wir uns einlassen, oder b) der bewunderungswürdige Herr Luzifer uns böse ausgetrickst und quasi hierher „entführt“ hat. Dann aber wehe ihm wenn ich wieder „bei mir“ bin. 😀
                      Und noch was: Wenn man sich vorzustellen versucht, wie es wohl war als wir hier herkamen, kommt man letztendlich zum Schluss, dass wir einerseits sehr viel weniger bewusst waren, sehr viel mehr miteinander verbunden waren und, durch die „Nähe“ zum Ganzen, sehr viel mehr „konnten“ im Sinne von „übernatürlichen“ Fähigkeiten. Aber andererseits als „Ich“ nicht wirklich existierten, sondern vielmehr ein „verlängerter Arm“ Gottes waren. Am Anfang hatten wir vermutlich kein individuelles Gedächtnis, sondern ein kollektives, keine eigenen Gedanken, sondern wir „dachten“ gemeinsam in einer Weise die wir heute als Telepathie bezeichnen würden, ganz zu schweigen von einem persönlichen Willen oder jeder sonstigen Art persönlichen Ausdrucks. All das kam erst und musste unter nicht immer angenehmen Umständen „ausgebrütet“ werden.
                      Das heisst, auch der Sinn für Wahrheit war noch unbekannt, weil es nichts anderes als Wahrheit gab. Alle sahen dasselbe, dachten dasselbe usw., Wahrheit ist unter solchen Umständen überhaupt kein Thema, weil „Unwahrheit“ nicht existiert.

                      An Susanne:
                      Das Fühlen ist nicht erwähnt… eieiei… liegt vieleicht dran dass ich Andreas heisse. Hiesse ich Andrea hätte ich womöglich stattdessen das Verständnis „unterschlagen“. 😉
                      Aber selbstverständlich gehört beides dazu.
                      Ebenso schönen Abend!

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                    • Lieber Andi,
                      danke für deinen Kommentar und deine Unterstützung, (…auch die von Stefan 😉 ). Was du hier schreibst sind die Themen, mit denen ich mich seit einiger Zeit beschäftige und die mir sehr bewusst sind.

                      An Matthias gewandt:
                      Tu dir bitte selbst einen Gefallen und versuche über deinen eigenen Tellerrand zu schauen.
                      Ich habe in meinen Kommentaren die Worte sehr bewusst gesetzt. Eventuell helfen dir Andi seine Erklärungen für dein Verständnis. Ich denke, damit erübrigt es sich für mich, weiter auf deine Ausführungen einzugehen.
                      LG

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                    • Hallo Andi,

                      natürlich bedeutet erleuchtet nicht allwissend – aber wäre es so als erstes kleines Ziel nicht sinnvoll, zu erwachen? Ehe wir auch das relativieren?

                      Du schreibst:
                      Nicht die Qualität des Standpunktes ist entscheidend, sondern die Anzahl der Blickwinkel die man virtuell in der Lage ist einzunehmen.

                      Und wenn doch die Qualität des Standpunktes entscheidend wäre? Wenn wir in den Stand kommen, mit den Augen Gottes UNS SELBST zu sehen? Wäre dann nicht alles enthalten?

                      Denn Wahrheit entsteht durch den Betrachter
                      Welche Wahrheit? Die relative oder eine absolute? Und wenn wir Gott als die Wahrheit nehmen und als den Betrachter die Menschheit?
                      Ich war ein verborgener Schatz und sehnte mich danach, erkannt zu werden. Also erschuf ich den Menschen, auf daß ich erkannt werde.

                      Deshalb muss man sich langsam herantasten, den Horizont Stück für Stück weiter schieben.
                      Herantasten kann sich nur das Ich. Was sicher sinnvoll ist. Aber die Erkenntnis kommt von höheren Hierarchien. Und das können wir nicht bestimmen – wir können uns nur vorbereiten.
                      Was sicherlich auch sinnvoll ist.

                      Liebe Grüße
                      Matthias

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                    • @ Andi Zum Beitrag vom 9.2 16.19 Uhr ( lange schon kein Antwort -Button mehr 😦 )

                      Lieber Andi!

                      Zitat: „…. Hat nicht Gott seinen wahren Ausdruck im Kleinen? Macht es nicht Sinn, diesen Ausdruck im Kleinen zu suchen, der ja hier überall gegenwärtig ist?…“

                      Das ist ein wundervoller Satz, mir so richtig aus der Seele gesprochen.

                      Es ist gar nicht so kompliziert, wie es uns unser Intellekt vorgaukelt. Wenn man das Göttliche, das Mysterium in allem, was einem begegnet ( und auch in uns selbst) sucht, findet man Gott. Wo soll er sonst auch sein?

                      Aber diese Einfachheit ist leider gar nicht so einfach zu erreichen. Am ehesten gelingt sie in der Stille, im Staunen und in der Dankbarkeit. Das kann man ständig üben , aber um zu einer Vollendung auf diesem Weg zu gelangen, ist es unbedingt nötig, das eigene Wesen kennenzulernen, vorurteilsfrei hinzusehen und seine Motive zu erforschen…

                      Da gibt es manche Überraschung! Wünsche und Erinnerungen kommen ständig hoch und verzerren alles.

                      Wachstum ist selten sanft, meist tut es sogar weh, es muss ja immer etwas losgelassen werden….meist all diese falschen Vorstellungen , die man über sich selbst hat.

                      Ja, „Gott hat seinen Ausdruck im Kleinen“, wir sind nur blind geworden für alles, was existiert, überlagert von unserem aufgeblähten „Mind.“.

                      .
                      Liebe Grüße von Angela

                      .

                      Like

                  • Hallo Steven,

                    natürlich hast Du recht. Ich bitte darum, zu berücksichtigen, daß ich hier nicht auf alle Eventualitäten eingehen kann und manche Sachen halt plakativ schreibe.

                    Ohne Verstand und Gedanken wären wir keine Menschen – und natürlich brauchen wir beides. Die Frage war eine andere – der Verstand beispielsweise ernährt sich vom Vergleich, er kann nicht anders. Er hat seine Funktion, seine Aufgabe – aber für manche Erkenntnisse ist er völlig unbrauchbar. Man kann mit einem Hammer keinen Baum fällen, dazu braucht man eine Säge. Oder eine Axt. Was aber nicht heißt, daß der Hammer nutzlos ist.

                    Mit den Gedanken wies ich darauf hin, daß wir schon längst von Gedanken benutzt werden anstatt sie zu benutzen. Jeder, der auch nur ein bischen esoterische Erfahrung hat, weiß, daß Gedanken höhere Erkenntnisse verhindern. Dies ist praktische Erfahrung, von jedem erlebbar, und ich diskutierte schon viel zu lange daran herum.

                    Siehe Artikel von Renate.

                    Mit der Wahrheit – ja, da war ich auch zu plakativ. Ich denke mal, es gibt eine Abstufung von Wahrheit, und damit kann man praktisch arbeiten.

                    Es ist bekannt, daß wir die – ganz normale – Wirklichkeit, bedingt durch Traumata, Erfahrungen, Gensequenzen, Astrologie usw. sehr gefärbt sehen. Es ist aber auch praktisch belegt, daß wenn wir die Traumata aufarbeiten, uns unserer Muster bewußt werden usw., die Welt anders gesehen wird – näher an der Wirklichkeit dran.

                    Neben diesen linearen Bewußtseinsentwicklungen gibt es als zweites noch Bewußtseinssprünge, wo unvermittelt alles von einer anderen Warte her gesehen wird. Ob es eine endgültige Wahrheit ist, kann mit Recht bezweifelt werden, aber man kann vom Erleben her sagen, daß es umfassender wie die lineare Wahrheit ist.

                    Was Bernd mit dem anthroposophen Text brachte, ist viel zu weitgehend. Obwohl nicht intellektuell verführt es doch dazu, es intellektuell erfassen zu wollen. Aber, und das ist mein persönlicher Standpunkt, ich halte es für sinnvoller, seine eigenen Gedanken mal täglich zu betrachten und für eine Weile abzustellen wie diese Texte zu lesen. Wobei ich die Berechtigung dieser Texte nicht anzweifle. Aber man sollte sich m.E. nach nicht in diesen geschliffenen Ausführungen verlieren.

                    Ob die letztendliche Wirklichkeit für uns erfaßbar ist – ich weiß es nicht. Das wären für meinen Stand philosophische Überlegungen, so weit bin ich nicht. Aber ich kann behaupten, daß es übereinandergestaffelte Wahrheiten gibt, die zunehmend enger an der Wirklichkeit dran sind.

                    Und das ist das einzig Entscheidende. Daß wir näher kommen können.

                    Ob es auf der Erde nicht möglich ist, alle Filter hinter sich zu lassen, weiß ich nicht. Ich könnte mir vorstellen, daß Jesus oder Ramana Maharshi dazu gehörten. Oder Rumi. Wie heißt es in einer Hadith? Himmel und Erde können Mich nicht umfassen, nur das Herz meines getreuen Dieners.

                    Ich denke, die Erde umfaßt viel mehr, wie wir wissen. Es sind alle Dimensionen bereits hier.

                    Noch kurz in eigener Sache – teilweise schreibe ich hier, weil ich das Bedürfnis habe, das Wissen, was ich von anderen empfing – und für das ich sehr dankbar bin – weiterzugeben. Ich habe es nicht erfunden, ich leite es nur weiter, und entweder kann jemand etwas damit anfangen oder nicht. Unglücklicherweise verhedderte ich mich manchmal auch in Anschauungsfragen, anstatt die Dinge einfach stehen zu lassen. Wenn jemand sich die Welt zurechtdenken möchte, soll er es tun – meine Art ist es nicht. Und ich habe noch nie gesehen, daß damit jemand zur Erkenntnis kam.

                    Liebe Grüße
                    Matthias

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                    • Hallo Matthias!
                      Da haben wir ja die Blickwinkel schon. Im Prinzip ist es unmöglich zu widersprechen, denn dem Prinzip dass ich beschrieben habe entkommst du nicht. Egal was du schreibst, du wirst es immer bestätigen weil es phänomenologisch ist.
                      Um zu deiner Sichtweise zu kommen musst du einen Gott unterstellen, der tatsächlich eine übergeordnete Stellung im Universum einnimmt. Dazu musst du aber deine ganz reelle Position verlassen, weil du es von hier aus ja nicht beurteilen kannst.
                      „Welche Wahrheit? Die relative oder eine absolute? Und wenn wir Gott als die Wahrheit nehmen und als den Betrachter die Menschheit?“
                      Wenn wir Gott ins Zentrum stellen bekommen wir ein Problem: wir hören auf zu leben. Wir beschäftigen uns mit Gott und nicht mehr mit dem Leben. Wir heben ab, verlieren den Bezug zur Welt. Dann landen wir bei der falsch Verstandenen „Weisheit“ dass alles ausser Gott bzw. dem eigenen Bewusstsein (welches dann ja mit Gott gleichgesetzt wird) Illusion ist. Oder wir landen gar beim Solipsismus, der sich ständig selbst bestätigt und einen letztenendes in den Wahnsinn treibt.
                      Die Idee eines Gottes mag einen beruhigen und Sicherheit geben, vielleicht sogar Lebenszweck aber der Entwicklung dient es nicht. Bitte nicht falsch verstehen, das ist keine Kritik an dem Gedanken an sich oder gar Gott.
                      Ich kenne Baktis, die dienen Gott… wodurch auch immer, sie sagen halt sie tuns. In Wahrheit tun sie garnichts. Ich hab mal einen der elf Jahre in Indien lebte gefragt, was er denn unter seinem „hingebungsvollen Dienst an Gott“ versteht. Er konnte nur mit Versen aus der Gita antworten. Sonst nichts. Er antwortete immer nur mit Versen aus diesem einen Buch das er für die absolute Wahrheit hielt. Da war mir dann klar dass ich damit nichts zu tun haben will.

                      „Ich war ein verborgener Schatz und sehnte mich danach, erkannt zu werden. Also erschuf ich den Menschen, auf daß ich erkannt werde.“
                      Ja genau… Das ist einfach nur… tut mir leid. Das ist genau das was ich meine.

                      „Herantasten kann sich nur das Ich. Was sicher sinnvoll ist. Aber die Erkenntnis kommt von höheren Hierarchien. “
                      Ich? Höhere Hierarchien? „Nur“ das Ich? Aber es geht doch nur um dieses „Ich“. Dieses „Ich“ ist Augen und Ohren Gottes in der Schöpfung dachte ich? Ich dachte, es hiesse immer, Gott nimmt das Universum durch dieses „Ich“ wahr? Wenn es so einfach wäre könnten wir einfach alles was nötig ist „downloaden“ und gut ist`s. Dann könnten wir die Erde dicht machen, die Erfahrung ist ja nicht nötig, Erkenntnis gibts ja eh nur von „oben“.
                      Hoffentlich klingt das nicht polemisch… doch das tuts, iss aber wurscht.^^
                      Verstehst du was ich meine? Was soll denn das ganze mit dem Höheren irgendwas? Ich nenne das die Eso-Falle, ganz egal obs von irgendwelchen Gummibärchen-Channelings kommt oder aus dem Munde irgendeines Fernost-Zausels.
                      Mag sein dass es höhere Hierarchien gibt. Ich war nicht glücklich darüber als ich als Kind damit Kontakt hatte und „man“ (was immer es ist) mich tief verstört zurückliess.

                      Bitte nicht falsch verstehen, aber ich lasse Gott wo er ist. Schön dass es ihn gibt, ich will ihn ehren und so weiter, aber seinen Blickwinkel kann ich eh nicht einnehmen. Wenn er oder ich das so wollen würden, wäre ich nicht hier…
                      Sozusagen drücke ich meine Dankbarkeit für meine Existenz ihm gegenüber dadurch aus, dass ich ihn in Ruhe lasse (weitestgehend^^) und hier brav meine Aufgaben erledige. 😀

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                    • Hallo Andi,

                      das Verhältnis zu Gott ist eine sehr persönliche Sache, deswegen möchte ich dazu garnicht viel schreiben. Nur soviel: Ich erlebte es mal, daß Gott durch meine Augen einen anderen Menschen sah. Dies hat mich bis heute erschüttert.

                      Ich werde weder darüber diskutieren, noch es zerreden. Es gibt Bezirke, die heilig sind – auch wenn man heute mit dem Wort nichts mehr anfangen kann. Und so ziemlich alles zerredet.

                      Mit diesen Blickwinkeln, Sichtweisen etc. kommen wir im Grund nicht weiter. Du schreibst:
                      Wenn wir Gott ins Zentrum stellen bekommen wir ein Problem: wir hören auf zu leben.

                      Stimmt. Stirb, bevor Du stirbst, heißt es. Aber wenn unser Kern Gott wäre, dann würden wir nicht aufhören zu leben, sondern damit anfangen. Und wer sagt denn, daß Gott in unserer Welt nicht zurecht käme? Hat Gott den Bezug zur Welt verloren?

                      Vieles von dem, was Du weiter schreibst, ist sehr verständlich, ist aber meiner Ansicht nach zu gedanklich. Ich hatte das Glück, Menschen zu treffen, welche das, was sie lehrten, auch lebten, und das war eine große Hilfe – man sieht und spürt das, wonach man sich sehnt.

                      Mag sein dass es höhere Hierarchien gibt. Ich war nicht glücklich darüber als ich als Kind damit Kontakt hatte und “man” (was immer es ist) mich tief verstört zurückliess.

                      Ja, wenn solche Kontakte zu früh kommen, kann es verstörend bis zerstörend sein. Besonders, wenn das Behütende in dem Erlebnis fehlt.

                      Bitte nicht falsch verstehen, aber ich lasse Gott wo er ist. Schön dass es ihn gibt, ich will ihn ehren und so weiter, aber seinen Blickwinkel kann ich eh nicht einnehmen. Wenn er oder ich das so wollen würden, wäre ich nicht hier…

                      Hier sind ein paar gedankliche Unstimmigkeiten. Wir sind dafür da, um von seinem Blickwinkel her zu agieren. Auf individuelle Art natürlich. Der Satz, dann wäre ich nicht hier, ist einfach unlogisch.

                      Ich verstehe, daß Du mit einigen Sätzen nichts anfangen kannst, welche ich schrieb. Sie sind aus der Tradition, in welcher ich mich gerade bewege. Und es braucht viel Beschäftigung damit, um sie zu verstehen. Jede Tradition hat ihre eigene Sprache, die man erstmal lernen muß.

                      Was nicht bedeuten soll, daß sich irgendjemand mit dem beschäftigen muß, was ich schreibe.

                      lg

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                    • Hallo Leute,
                      Ich finde die ganze Diskussion hier sehr wertvoll. Vermittelt doch jeder seinen persönlichen Point of View. Da muss man auch nicht jedem zustimmen, jeder hat seinen Blickwinkel, der für den anderen wertvoll und ergänzend sein kann. Der jeweilige Ansichtspunkt ist eh nur für denjenigen selber wichtig, der die Entwicklung dazu durchläuft. Wir spazieren alle auf verschiedenen Realitätsebenen, das ist völlig normal – und ihr wisst ja, Worte sind manchmal halt inadäquat, und letzten Endes, hat jeder seine eigene Entwicklungsdynamik. Und es menschelt da manchmal auch ..^^

                      Liebe Grüße und einen schönen Montag,

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                    • Hallo Matthias,

                      du sagst;
                      >>Nur soviel: Ich erlebte es mal, daß Gott durch meine Augen einen anderen Menschen sah. Dies hat mich bis heute erschüttert.<<
                      Ist das deine Interpretation?

                      Weißt, ich habe keine Probleme mit deinem Standpunkt und deinen Erfahrungen, nur nehme ich Monika als sehr korrekt und tolerant war ..

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                    • Hallo Bernd,

                      meine Interpretation zu was?

                      Der Punkt bei Monika war ein anderer.

                      lg

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                    • Lieber Matthias,

                      bevor ich anfange zu zitieren oder weitere Gedanken und Worte finden wollte,
                      möchte ich dir schreiben das deine geschriebenen Worte sehr gut bei mir ankommen!

                      lieben Gruß Susanne

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                    • Liebe Susanne,

                      danke. Nachdem ich dabei war, nach allen Seiten hin richtigzustellen, tut das gut.

                      Liebe Grüße

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                    • kleine Zusammenfassung dessen hier Geschriebenen auf meine Art 😉

                      Der Tellerrand oder das Lokal zum Horizont

                      Endlich fand die Eröffnung statt,alles war super gut vorbereitet.
                      Jedes Detail stand an seinem Platz,dank des enormen Einsatzes aller Beteiligten,
                      die jeder auf ihre Art und Weise daran mitgewirkt hatten.
                      Es war nicht mehr ersichtlich wie alles begann,denn der Ursprung des Ganzen war ja nicht mehr zu erkennen.
                      Doch versuche ich ein wenig zurück zu gehen.

                      Im vorherigen Leben war er vielleicht Töpfer,oder gar Seefahrer vielleicht auch einmal ein Getier,
                      oder etwas anderes aus der Natur.
                      Alles was daraus entstanden ist ist jetzt und hat die Eröffnung ermöglicht.

                      Es begann eventuell mit dem Gefühl der Unzufriedenheit,oder der Suche und des Finden,
                      sich den Raum zu schaffen, der räumliches Erweitern auf verschiedenen Ebenen ermöglicht.

                      Doch wie geschieht dieses insgesamt und bei jedem Einzelnen?

                      Das Lokal war gefunden,wie es eingerichtet werden sollte entwickelte sich in gemeinsamen Ideen.
                      Oder erst einmal waren es keine gemeinsamen Ideen,denn jeder wusste wie es zu sein hat.
                      Naja jetzt könnte man meinen das ist doch super,dann stimmt ja alles.
                      Von wegen,denn diese Ideenfindung beinhaltete ja das Gedankengut und Empfinden des Individuums,
                      erst einmal unwichtig mit welchen Voraussetzungen dieses sich beteiligte.

                      Wenn ich da an die Diskussionen um das Geschirr denke.
                      Puuuh bis wir erstmals da auf einen Nenner gekommen sind vergingen ich glaube gefühlte Jahrzehnte.
                      Der eine wusste das es Spülmaschinentauglich sein muss.
                      Der andere meinte dieses Dekor sei doch unbeschreiblich ansprechend und erhaben.
                      Der andere fing gar an uns die Inhaltsstoffe und chemischen Verbindungen des Porzellans zu erläutern.
                      Sicherlich vom Härtegrad und Klang sowie der Zerbrechlichkeit her wissenswert.
                      Doch wollten wir alle einen Teller auf dem wir ansprechend und genüssliche Speisen servieren können.
                      Die Höhe des Randes wurde auf jeden Fall auch angesprochen.
                      Wie schwungvoll er geformt sein sollte.Ob er etwas höher anzusetzen sei,oder gar recht breit.
                      Ob überhaupt ein sichtbarer Rand notwendig sei.
                      Könnte ja etwas von der genüsslichen Speise überschwappen.
                      Gar jemand seinen Finger nehmen und dieses ‚Übergeschwappte‘ probieren.

                      Um nun doch hier an diesem Punkt zum Ende zu kommen da ja gleich Eröffnung ist.
                      Also das Geschirr,jeglicher Ausführung hat immer einen Rand.
                      Darauf konnten wir uns einigen.
                      Unser Geschirr wurde wirklich nur für unser Lokal angefertigt.
                      Doch haben wir uns entschieden diesem etwas Fließendes zu geben.
                      Das war garnicht so einfach, ich war ja dabei.
                      Wenn ich dann über den Rand einzelner Teller oder Schalen streiche,der sich so gesehen weich anfühlt,
                      dann lande ich in einer Offenheit des Lokales des Raumes.
                      Das hat dann für mich sehr wenig noch mit Theorie und gesammelten Rändern zu tun.

                      Ich hören schon die Musik und es duftet ziemlich gut.
                      Mal schaun ob die Tellerränder das hergeben was wir uns so mühselig und schwer diskutierend erarbeitet haben.
                      In der Küche rumort es ungemein und es füllt sich schon.
                      Der große Tisch ist noch nicht voll besetzt.
                      Der Horizont beginnt gerade jetzt sich zu eröffnen.

                      von ‚der‘ Susanne

                      Erdacht und übertragen aus meiner Feder ( bei Weiternutzung bitte mich erst fragen!)

                      :https://www.youtube.com/watch?v=8Q-TWgfHmNo

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                    • Hi Matthias,

                      Ohne Verstand und Gedanken wären wir keine Menschen – und natürlich brauchen wir beides. Die Frage war eine andere – der Verstand beispielsweise ernährt sich vom Vergleich, er kann nicht anders. Er hat seine Funktion, seine Aufgabe – aber für manche Erkenntnisse ist er völlig unbrauchbar. Man kann mit einem Hammer keinen Baum fällen, dazu braucht man eine Säge. Oder eine Axt. Was aber nicht heißt, daß der Hammer nutzlos ist.

                      Was wir heute Verstand nennen ist zweifelsohne eine sehr limitierende Angelegenheit. Worauf ich hinweisen wollte, sind die darüberliegenden Attribute und Schaltmöglichkeiten desselben Verstandes, wenn wir fähig werden, die Barrieren der Limitierungen hinter uns zu lassen. Es gibt ein höher angelegtes Netzwerk des Verstandes, welches Multidimensionale Informationen verarbeiten und lesen kann.

                      Ja, alle Dimensionen sind hier, aber getrennt voneinander durch eine Art „Layer“, das entwickelte Bewusstsein kann aber fähig werden, dahin „durchzubrechen“. Naja, und es ist nix neues, das ist Arbeit ..^^

                      Neben diesen linearen Bewußtseinsentwicklungen gibt es als zweites noch Bewußtseinssprünge, wo unvermittelt alles von einer anderen Warte her gesehen wird. Ob es eine endgültige Wahrheit ist, kann mit Recht bezweifelt werden, aber man kann vom Erleben her sagen, daß es umfassender wie die lineare Wahrheit ist.

                      Ja genau, näher und sicher umfassender – keine Frage.

                      Was Bernd mit dem anthroposophen Text brachte, ist viel zu weitgehend. Obwohl nicht intellektuell verführt es doch dazu, es intellektuell erfassen zu wollen. Aber, und das ist mein persönlicher Standpunkt, ich halte es für sinnvoller, seine eigenen Gedanken mal täglich zu betrachten und für eine Weile abzustellen wie diese Texte zu lesen. Wobei ich die Berechtigung dieser Texte nicht anzweifle. Aber man sollte sich m.E. nach nicht in diesen geschliffenen Ausführungen verlieren.

                      Mir sind diese Antroposophischen Texte auch zu kompliziert abgefasst. Man kann das auch anders betrachten, aber Steiner hat sicher Wegweisende Dinge gebracht.

                      schönen Tag,

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                    • Hallo Matthias!

                      Mir ist sehr wohl bewusst was du sagen willst. Aber was bedeutet denn Gott? Werde ich göttlich in dem ich mich auf Gott konzentriere? Oder werde ich dann vielleicht nur realitätsfremd und krank? Hat nicht Gott seinen wahren Ausdruck im Kleinen? Macht es nicht Sinn, diesen Ausdruck im Kleinen zu suchen, der ja hier überall gegenwärtig ist?
                      Stattdessen sich das Bild eines Gottes ausmalen, dass mir von einem Anderen in Erzählung und Schrift vorgelegt wird? Weshalb nicht lieber selbst hinsehen?
                      In der Vergangenheit wurde die „Gotteserkenntnis“ oft von Einzelnen geheuchelt um Einfluss auf die „Unwissenden“ zu nehmen.
                      Will Gott wirklich als über den Dingen, als allmächtig wahrgenommen werden? Oder will er vielleicht, dass wir ihm hier auf Augenhöhe begegnen, ihn hier innerhalb seiner Schöpfung finden?

                      Aber es ist natürlich legitim die Erfahrung der Gottesvereinigung zu suchen. Allerdings sollte man wissen worauf man sich einlässt. Sofern das überhaupt möglich ist. Mich hats jedenfalls aus der Bahn geworfen und es hat ne gute Weile gedauert bis ich meine sieben Sinne wieder beisammen hatte. Es hat mein Leben verändert, das ist wahr. Und ich würds wieder wollen, das iss auch klar. 😀
                      Aber man sollte sich ne Weile nichts vornehmen, denn wenns klappt, bist du ne ganze Weile ausser Gefecht. Denn man öffnet die Büchse der Pandorra und ich denke du weisst was da drin ist.^^

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                    • Hallo Andy,

                      ein paar theoretische Anmerkungen noch zu Deinen Überlegungen. Theoretisch deswegen, weil im Grunde ohne praktische Übung, ohne eine Entscheidung, daß man weitergehen möchte, diese Fragen im Intellektuellen stecken bleiben.

                      Werde ich göttlich in dem ich mich auf Gott konzentriere?
                      Manche ja. Sie lassen sich allerdings eher von Gott absorbieren.

                      Oder werde ich dann vielleicht nur realitätsfremd und krank?
                      Manche ebenfalls ja. Wenn sie zu früh etwas erzwingen wollen.

                      Hat nicht Gott seinen wahren Ausdruck im Kleinen? Macht es nicht Sinn, diesen Ausdruck im Kleinen zu suchen, der ja hier überall gegenwärtig ist?
                      Wenn sich Gott in allem ausdrückt, wo will man dann einen Unterschied zwischen groß und klein machen? Das Problem ist eher, daß wir das Sehen verlernt haben – hätten wir es noch, würden wir nur noch Staunen und Ehrfurcht vor dem Geist empfinden, der vermittels eines winzigen Samenkorns aus brauner, krümeliger Erde eine vollkommene Blume wachsen läßt. Aber ist dies nun groß oder klein?
                      Wobei ich allerdings glaube, daß Du etwas anderes meinst. Wir suchen Gott in den Chakren, in großen, kosmischen Ereignissen, in geheimen Meditationen und übersehen das Wunder des Banalen. Und banal nur deswegen, weil wir das Wunder des „Selbstverständlichen“ nicht sehen.

                      Oder will er vielleicht, dass wir ihm hier auf Augenhöhe begegnen
                      Auf Augenhöhe würde eine Trennung zwischen Gott und Dir bedeuten. Sicher, wir haben uns getrennt, und solange dies so ist, würde ich nicht von Augenhöhe sprechen. Und wenn wir nicht mehr in der Trennung sind, dann gibt es auch kein Gegenüber mehr.

                      Dies ist natürlich alles, wie ich schon schrieb, theoretischer Kram von mir. Bis wir Gott – oder uns – erkennen, das dauert. Aber schon vorher kann man schrittweise Eigenschaften von Gott spüren. Oder seine Liebe. Ich erinnere mich, wo Rehad Feild, als er noch bei seinem Lehrer war, die Frage finden sollte, die ihn bewegt. Ansonsten ginge es nicht weiter. Bis er schließlich nach langem in sich gehen die Frage fand: Ich möchte wissen, daß ich geliebt bin.

                      Ohne das, ohne das Empfinden von Gottes Gegenwart wird es schwierig. Wenn man in die Schatten hineingeht, muß man ein Licht dabei haben.

                      Unabhängig von dem Ganzen ausnahmsweise was Persönliches. Andi, bei Deiner Durchlässigkeit habe ich das Gefühl, daß es gut wäre, jemanden an der Seite zu haben, der sich mit dem auskennt, was Du erlebt hast und Dir helfen kann, das ganze Zeugs zu strukturieren. Oder wäre es nicht doch eine Idee, Dich einer Tradition anzuschließen?

                      Ich kann mich mit meinem Gefühl natürlich irrren.

                      Viele Grüße
                      Matthias

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                    • Da paßt wohl die folgende Aussage!?

                      >>Der Intellekt ist zum Selbstherrscher, zu einer Krankheit des Lebens geworden.<> Wir stehen am Anfang einer phantastischen Revolution in bezug auf die moralischen Ideen und die geistige Orientierung des Menschen. Ein neues Zeitalter der magischen Bedeutung der Welt zieht herauf, die nach Gesichtspunkten des Willens und nicht nach denen des Intellekts erfolgt. <<

                      Übrigens war der, der dies sagte, unter anderem ein Freund des Sufismus.
                      Als Sufi sollte man schon etwas Vorsicht walten lassen und schaun, in welche Welten einen die "islamische Mystik und Esoterik" bringt und welchen Gott man am Ende findet.

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                    • Ja, Bernd, stammt dies nicht von Steiner? Gott teilte das Wissen und die Macht mit Luzifer und Ahriman, nur die Liebe behielt er gänzlich für sich.
                      Wissen und Macht ergibt Magie, Liebe ist ohne Wissen nicht verankert, und Wissen ohne Liebe pervertiert. Hier haben wir auch das Problem von einigen heutigen intellektuellen Richtungen.

                      Was den Willen betrifft könnte man fragen, wo der eigentlich vom Ursprung her herkommt. Der normale Wille ist ja erstmal konditioniert, und selbst wenn der Wille frei wird – wer hat ihn erschaffen?
                      Wobei ich, ehrlich gesagt, eine Diskussion darüber scheuen würde – dann müßte ich wieder Bücher schreiben. Wozu ich mich meistens entschieden zu faul fühle. Ich schreibe hier schon viel zu viel.

                      Sufismus – ich wußte nichtmal, was das war, als ich da hinkam. Mir wurde nur langsam klar, daß so ziemlich alle Bilder, welche von außen existieren, nicht stimmen. Man kann zwar einiges über Sufis lesen, aber was innere Schulen da ausmachen, dringt kaum durch.
                      Ich glaube übrigens kaum, daß ich mystisch verklärt wirke. Aber ich lernte Menschen kennen, die das, was sie sagen, verwirklicht haben. Ich weiß, ich weiß … wir sind wieder bei Etiketten, islamisch, mystisch .. wobei ich keinen Vorwurf machen kann.

                      Hast Du Dich mal mit Sufismus beschäftigt?

                      Und welchen Gott man da findet? Ich muß fast laut lachen – weißt Du, welchen Du findest?

                      Aber – irgendwie mag ich Deine skorpionische Art.

                      Schönen Tag Dir
                      Matthias

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                • Ups, ich habe ja Bernd vergessen… 😉
                  Grüße an dich!

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                  • Tag wohl Matthias und alle

                    Dein Gesagtes zu Andi –>
                    ——
                    „Unabhängig von dem Ganzen ausnahmsweise was Persönliches. Andi, bei Deiner Durch-lässigkeit habe ich das Gefühl, daß es gut wäre, jemanden an der Seite zu haben, der sich mit dem auskennt, was Du erlebt hast und Dir helfen kann, das ganze Zeugs zu strukturieren. Oder wäre es nicht doch eine Idee, Dich einer Tradition anzuschließen?“
                    ——
                    Nein, Andi braucht keine Hilfe, niemand, wo er sich anschliessen muss. Seine Worte sind gesund und verständlich.

                    Wisst ihr, ihr erzählt hier von Dingen und seid so überzeugt davon und als ich als „Sarah“ das Gleiche oder in ähnlicher Weise sagte, wurde ich niedergetrampelt, wurde schon von Anfang an in eine unwissende Schublade gesteckt. Und nach mir kam das nächste Opfer….und danach kommt das nächste…und vorher gab‘s auch schon einige… Darum sagte ich: jeder soll mal bei sich selbst anfangen und sich selbst heilen, bevor er die Welt retten möchte.

                    Vertraut auf Euch selbst. Jede Antwort liegt in Euch. Wenn ihr die Antwort im Aussen sucht, werdet ihr nur verwirrt….

                    Und Angela: ich musste lachen. Weisst Du noch, wie Du mir Neo-Advaita (wie schreibt man das??) unterstellt hast und ich Dir sagte, dass ich nicht mal weiss, was das ist? Und nun kamst Du selber deswegen unter die Räder und es wurde Dir unterstellt. Welch Komödie…
                    Genau so funktioniert unsere perfekte Welt. So durchschaubar….

                    Liebe Grüsse Sarah

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                    • Hey Sarah,

                      Klingt da Schadensfreude durch?

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                    • Hey Bernd

                      „Hey Sarah,

                      Klingt da Schadensfreude durch?“

                      Logo…. 🙂 Ups…wie unerwacht, unchristlich, unerleuchtet……

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                    • Hallo Sarah

                      Danke, dass Du Dich gemeldet hast, für Deine Solidarität Andi gegenüber sowie für Deine unbequeme Bestandsaufnahme.

                      Liebe Grüße
                      Andreas

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                    • Hallo Sarah,

                      genau ich finde es auch wichtig, wenn doch Jeder für sich selber sprechen darf und sicherlich auch kann!

                      Oder brauchen wir doch „Beschützer“ ,aus der eigenen Erfahrung heraus?

                      „als ich als „Sarah“ das Gleiche oder in ähnlicher Weise sagte, wurde ich niedergetrampelt, wurde schon von Anfang an in eine unwissende Schublade gesteckt.“
                      ‚wer‘ war das denn da von oder in dir,der das entschieden hat ?

                      Zumindest finde ich es gut wenn wirklich Jeder sein eigenes Gefühl ausspricht und haben darf!

                      Ja ich weiß,Reibung und Dynamik tut gut um sich zu entwickeln!

                      so hatte ich doch gerade das Gefühl,dieses hier schreiben zu wollen 😉

                      So sind wir alle wieder beieinander!

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                    • Hallo Sarah,
                      danke.^^
                      Das mit dem „niedertrampeln“ hat aber glaub ich andere Gründe. Ich denke dahinter standen Spiegelungen und Gegenübertragungen. Aber ich weiss es natürlich nicht.

                      An Matthias:
                      Was meinst Du mit „Durchlässigkeit“?
                      Das mit dem Banalen war es was ich sagen wollte. Und mit Augenhöhe meine ich das „Hier“, das was man anfassen kann, das was wir im Stande sind direkt wahrzunehmen.
                      Nach meinen Erlebnissen wurde mir vorallem genau das klar, dass es sehr viel mehr Spass macht sich hier nach dem göttlichen umzusehen. Ich musste sozusagen erst ganz „hoch“ und dann recht schmerzhaft auf den Hintern knallen um zu erkennen, dass alles was ich „oben“ suchte hier unten existiert. Aber vielleicht ist das auch genau so richtig, vielleicht muss man sich erst „die Augen verblitzen“ um zu erkennen, dass man das Licht im Dunkeln eh am besten sieht.

                      Heute habe ich jemanden kennenlernen dürfen der mich tief beeindruckte. Passiert nicht oft. Zumindest so selten, dass es hier erwähnt werden werden soll. 😉

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                    • Wow….wie „extrem“ ist das denn nun ???

                      Wer hierbei auch nur auf den Gedanken von „Schadensfreude!“ überhaupt kommen kann…..anstatt etwas an „Mitgefühl“ zu empfinden…..wie „krass“ ist dass denn nun jetzt ?!……….Sorry,….aber da wird mir nun wirklich echt spei-übel !!!

                      ……bröckel nochmal :-(……..Joe

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                    • Hi Johannes,

                      Wer hierbei auch nur auf den Gedanken von “Schadensfreude!” überhaupt kommen kann…..anstatt etwas an “Mitgefühl” zu empfinden…..wie “krass” ist dass denn nun jetzt ?!……….Sorry,….aber da wird mir nun wirklich echt spei-übel !!!

                      Wie kann das nur möglich sein, auf Schadensfreude zu kommen? In dem Fall würde ich Sarahs eigenen Kommentar dazu zu Rate ziehen:

                      „Hey Bernd

                      “Hey Sarah,

                      Klingt da Schadensfreude durch?”

                      Logo…. 🙂 Ups…wie unerwacht, unchristlich, unerleuchtet……“

                      Und wieder etwas gelernt .. ^^

                      lg,

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                    • Hallo Andi
                      Matthias postete irgendwo ein paar Worte, die aussagen, dass ich Dich nur verteidigte, um ihm eines auszuwischen.
                      Im nachhinein habe ich festgestellt, dass Du gar keine Verteidigung brauchst, da Du sehr gut weisst, was Du tust und lebst. So gehe ich total mit mit Deinen Worten hier:

                      „Nach meinen Erlebnissen wurde mir vorallem genau das klar, dass es sehr viel mehr Spass macht sich hier nach dem göttlichen umzusehen. Ich musste sozusagen erst ganz “hoch” und dann recht schmerzhaft auf den Hintern knallen um zu erkennen, dass alles was ich “oben” suchte hier unten existiert. Aber vielleicht ist das auch genau so richtig, vielleicht muss man sich erst “die Augen verblitzen” um zu erkennen, dass man das Licht im Dunkeln eh am besten sieht.“

                      Wie schön ist das denn und wie gut tun solche Worte. Es ist ein Verstehen. Schön!!

                      Alles Gute für Dich und Deinen Weg
                      Sarah

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                  • Hey Matthias….

                    …auch wenn es Niemanden weiterhin interessiert ?….mich aber schon sehr !!1

                    ……………………………………………………………………………………………………………

                    ….“Hast Du Dich mal mit Sufismus beschäftigt?

                    Und welchen Gott man da findet? Ich muß fast laut lachen – weißt Du, welchen Du findest?“

                    …………………………………………………………………………………………………………….

                    …..hat „ER“ denn auch einen eigenen…….und real ganz spezifischen Namen ???

                    lg Joe

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  • Die größte Transformation wird dadurch erreicht, dass man aufhört Kirchensteur und / oder G€Z zu bezahlen.

    Solange man das tut kann man lange versuchen sich zu transformieren, es wird nichts absolut nichts bringen.

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    • Never2Much, also ein neuer Weg zur Erleuchtung, der mit Verweigerung der GEZ anfängt? Hätt‘ ich eigentlich schon viel eher drauf kommen müssen…

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  • Never2Much, also ein neuer Weg zur Erleuchtung, der mit Verweigerung der GEZ anfängt? Hätt’ ich eigentlich schon viel eher drauf kommen müssen…

    Du bezahlst für etwas bei dem Du genau weißt das es falsch ist. Weil nur Falsches mit Deinem Geld getan wird. Und Du denkst ein Kirchensteuer oder G€Z Bezahler könnte sich transformieren?

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    • Hallo, Never2Much, natürlich ist die GEZ-Gebühr falsch. Genauso falsch wie die Zwangskrankenkassenversicherung, die Finanzierung von Angriffskriegen, die Gehälter der EU-Beamten, das Zinssystem, und, und, und…

      Wir hatten hier in Stuttgart eine ASR-Gruppe – sie platzte. Einer von uns, ein recht konsequenter Mensch, macht genau das, was Du vorschlägst – er schlägt sich seit langem mit der Stadtverwaltung wegen Bußgeldern, GEZ-Gebühr und was weiß ich noch alles herum. Er war schon mehrmals deswegen vor Gericht, und meiner bescheidenen Ansicht nach wird er zerrieben werden. Und er wird nie über die unterste Verwaltungsbehörde hinausgelangt sein.

      Ja, wir werden bestohlen, ja, unsere Gelder werden veruntreut, und ja, wenn wir nichts sagen oder machen, willigen wir ein. Aber wenn wir eine Aktion machen, dann sei doch die Frage erlaubt, ob man nicht den Kopf der Schlange zerschlagen sollte anstatt sich immer mit untergeordneten Stellen abzugeben.

      Ich hatte in der Gruppe, bevor sie platzte, einiges vor. Vielleicht war es gut, daß sie auseinanderging, bei meinen Ideen hätte ich ansonsten wahrscheinlich mehr Ärger am Hals wie mir gut täte.

      Märtyrer zu sein kann zwar ein gutes Gefühl machen, aber bitte dann mit Sinn. Wenn man wirklich damit etwas Entscheidendes erreicht. Ansonsten wird man geopfert, weggeworfen, vergessen.

      Und ja, manchmal kann es vernünftiger sein, ein Unrecht mitzumachen – das heißt, GEZ zu bezahlen – anstatt sich selbst sinnlos zu ruinieren.

      Das Volk, dem der Aufruf ja gilt, keine GEZ mehr zu bezahlen und was weiß ich noch alles, ist ja genau das, welches die Misere verursacht hat. Allein, daß die Regierungen noch nicht im Gefängnis sind – was noch human wäre – daß wir sie noch weiter wählen, sagt doch alles aus.

      Die Merkel rechtskräftig ins Gefängnis bringen samt ihren Spießgesellen Schäuble und IM Larve, da wäre ich sofort dabei. Aber mach‘ das doch mal mit diesem Volk.

      Was das betrifft, habe ich etwas resigniert. Ich hoffe auch nicht mehr auf bessere Zeiten, ganz egal, was für Zukunftsvisionen herumschwirren. Wurde nicht vor langer Zeit als Plan der Illuminati aufgedeckt, man hätte zwei Atomkriege vor – einen begrenzten und einen totalen? Nun, wir stehen kurz davor. Und wir lassen die Wahnsinnigen weiter wirken.

      So ungern ich das sage, aber die Zukunft der Welt ist nicht von der Verweigerung der GEZ-Gebühren abhängig. Es ist eine Sauerei unter vielen.

      Grüße – Matthias

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      • > Vielleicht war es gut, daß sie auseinanderging

        Wenn es weniger Mitläufer gegeben hätte, wären die Probleme konstruktiv angegangen worden und noch viele gute Vortäge, Aktionen und Vernetzungen hätten stattfinden können …

        > IM Larve
        > J. Gauck hatte die Bezeichnung „Larve“, war allerdings kein IM – da kam die Wende dazwischen …

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  • Das Ego mit seinem Gehilfen dem Intellekt will Recht haben und gut dastehn!
    Dies bestätigt sich immer wieder von neuem.

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    • Hallo Bernd,

      schönen Abend auch .. ^^

      lg,

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      • > Das Ego mit seinem Gehilfen dem Intellekt will Recht haben und gut dastehn!

        Lieber Bernd
        Ich nehme an, dass Du Dich auf meine Korrektur beziehst, dass J. Gauck IM Larve gewesen sei.
        Gerade aus den Erfahrungen der letzten Wochen hätte man lernen können, dass man mit Zuschreibungen und Unterstellungen vorsichtig sein sollte, da man Menschen unrecht tun kann.

        Gruß
        Andreas

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        • Liebster Andreas,

          … und bezieht alles auf sich! Hatte ich wohl vergessen zu erwähnen .. 😉

          LG

          PS: Nein, bezog sich nicht auf dich. Der Gauckler interessiert mich nicht. Hatte aber letztens gelesen, daß er wohl noch kein IM gewesen sein soll ..

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  • Lieber Bernd

    Vielleicht magst Du erklären, auf wen oder was Du Dich mit Deinem Kommentar bezogst?

    Da Du letztens etwas zur IM-Thematik gelesen hast, könnte es sein, dass Du in meinem Rundbrief-Verteiler bist. Ich habe nämlich Anfang Januar 2 Rundbriefe versandt, die sich mit J. Gauck beschäftigten (seine Rolle vor der Wende und danach in der Gauck-Behörde, seine Kriegsrhetorik sowie seine Nähe zur Atlantik-Brücke).

    Gruß
    Andreas

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    • Hallo, Andreas !

      Zitat: “ Vielleicht magst Du erklären, auf wen oder was Du Dich mit Deinem Kommentar bezogst?

      Bitte grübele nicht weiter, dieser Kommentar von Bernd

      „… Das Ego mit seinem Gehilfen dem Intellekt will Recht haben und gut dastehn!
      Dies bestätigt sich immer wieder von neuem….“

      war wohl auf mich bezogen. Der Antwort Button fehlte und deshalb rutschte er unter Deinen Kommentar.
      .

      Na klar, mein letzter Kommentar bezüglich Advaita war im Grunde überflüssig, ich wollte einfach nicht etwas stehen lassen, was ich so nicht meinte und genierte mich auch wegen meiner Flüchtigkeit …

      Es gibt Menschen, die genüßlich den Finger auf jeden wunden Punkt legen, den sie nur finden können….. Auf jede Schwachstelle, die sie imstande sind aufzudecken…..

      LG von Angela

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      • Hi Angela,

        Na klar, mein letzter Kommentar bezüglich Advaita war im Grunde überflüssig, ich wollte einfach nicht etwas stehen lassen, was ich so nicht meinte und genierte mich auch wegen meiner Flüchtigkeit …

        Keep cool Angela .. 😉

        Es gibt Menschen, die genüßlich den Finger auf jeden wunden Punkt legen, den sie nur finden können….. Auf jede Schwachstelle, die sie imstande sind aufzudecken…..

        Sticheln konnte Bernd immer schon, weswegen er damals auch rausgeflogen ist. Machs am besten wie Ich, ich lass mir sowas am Allerwertesten vorbüberziehen .. ^^
        Aber es gibt Grenzen ..

        lg,

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        • @ Steven
          ? 😦

          Manchmal nervt Unehrlichkeit!

          Auch dir nen schönen Tag

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          • Hi Bernd,
            Da kannst du vermutlich gar nicht viel dafür, aber du triggerst manchmal halt.
            Schau mal, wer sich aller davon angesprochen fühlte, obwohl du niemanden explizit benannt hast.
            Vielleicht wärs ja besser, wenn du deutlich sagst, wen du bei derlei Aussagen meinst.

            Dann kommts auch nicht zu Missverständnissen.

            lg,

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            • Wenn ich jemandem etwas zu sagen habe, dann sprech ich denjenigen auch direkt an.
              Und welche sich angesprochen fühlten, den hab ich auch geantwortet. Allerdings sollten sie mal drüber nachdenken, warum gerade sie sich angesprochen fühlten.
              Okay, oberhalb stand schon ein Kommentar .. Oberflächlich betrachtet könnte man hier einen Zusammenhang sehen wollen.
              Wußte gar nicht, daß die Leutchens hier so oberflächlich sind. Und diese Diskussion, worauf ich null-Bock habe, bestätigt die Tatsache auf schmerzliche Weise erneut.

              PS. Hast das gesehen :https://www.youtube.com/watch?v=jfat32txi98#t=135

              @ Matthias
              Ich werde nicht mehr auf deinen Kommentar antworten. Soweit nur es war nicht Dr. R. Steiner .. Der Wille, entsteht der nicht durch die Einwirkung des Ich (Geist) auf das Stoffwechselsystem. Wobei wir keinen Einfluß haben. Also nichts mit freien Willen.
              Auch dir noch nen schönen Resttag

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              • Hi Bernd,

                Oberflächlich betrachtet könnte man hier einen Zusammenhang sehen wollen.
                Wußte gar nicht, daß die Leutchens hier so oberflächlich sind.

                Ich glaub‘ gar nicht, daß das was mit Oberflächlichkeit zu tun hat. Natürlich aber hat es mit dem Menschen was zu tun, wenn man sowas übernimmt. Aber WER in ihnen fühlt sich angesprochen? Sowas passiert, wenn wir nicht ganz bei uns sind und eine innere Person, oder ein Kindanteil sich angesprochen fühlt. Sowas passiert laufend, deswegen gab ich Angela den Rat, lass derlei einfach vorbeilaufen.

                Ich hätts vielleicht besser formulieren sollen, denn ich glaub nicht, daß du das bewusst machst. Du hast auch keinen persönlich angesprochen. Aber du hast schon dieses „Talent“, das die Leute sich gestichelt fühlen. Das ist dir offensichtlich gar nicht so bewusst, kann das sein?

                lg,

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                • Hallo Bernd , Steven und auch Sarah !

                  Ich find´s ja auch blöd, noch mal auf dem Thema herumzureiten, aber nachdem ich auf den (versehentlich) geschickten Advaita-Artikel solchen Kommentar von Bernd bekam:
                  ————————————————————————————————————————————————

                  Zitat: „Hallo Angela,
                  Hab ich mir ja eigentlich schon so vorgestellt, dein Bild der Welt. Nun hab ich die Bestätigung, warum mir immer wieder so ein Nebengeschmack aufkommt.
                  Nebulose Mystik hat aber nichts mit Offenbarung und der Art Wahrheit, von der du sprichst, zu tun!..

                  (- danach allerdings aufgrund meiner Erklärung ein „Entschuldige, Angela…. )
                  —————————————————————————————————————————————————-

                  konnte ich doch wirklich annehmen, dass 4 Minuten nach meinem darauffolgenden Kommentar, der ja möglicherweise etwas überflüssig war, wie ich selbst fand , – dann Folgendes dastand :
                  ————————————————————————————————————————————————

                  „…. Das Ego mit seinem Gehilfen dem Intellekt will Recht haben und gut dastehn!
                  Dies bestätigt sich immer wieder von neuem“…

                  ————————————————————————————————————————————————-

                  Finde ich jedenfalls….

                  Falls ich Dir, Bernd, da wirklich Unrecht getan habe, entschuldige ich mich auch.

                  Aber nun reichts mir auch mit dem Thema ….
                  ————————————————————————————————————————————————–

                  Sarah, ich glaube , Du verwechselst da was. Im Grunde hatten wir ja dieses Thema schon durch, als Du Dich mehrmals endgültig verabschiedet hast. :mrgreen:
                  Natürlich ist es wichtig, sich selbst zu erforschen, wenn man sich gekränkt oder empört fühlt. Das tue ich auch – manchmal sogar fast zuviel..—

                  Aber eine BEWUSSTE Provokation, wie Du sie befürwortest, halte ich in einem Blog-Kommentar für eine Anmaßung. Niemand kennt hier den anderen wirklich und weiß, wie er reagiert, wie tief es ihn eindringt, etc.- und mit dem Thema hat solch ein Angriff auch meist nichts zu tun.
                  Ein klein wenig ist Dir das ja bei Veron schon klar geworden , als Du Dich bemühtest, ganz sanft zu schreiben.

                  Es gehört schon meines Erachtens Empathie und Achtsamkeit dazu, wenn man Bewusstsein auslösen will, ansonsten ist es auch beim Austeilenden ein Ego-Spielchen, er kann sich dann unbewusst erhaben und amüsiert fühlen.
                  Und diese Sätze :

                  Zitat: „Wisst ihr, ihr erzählt hier von Dingen und seid so überzeugt davon und als ich als „Sarah“ das Gleiche oder in ähnlicher Weise sagte, wurde ich niedergetrampelt, wurde schon von Anfang an in eine unwissende Schublade gesteckt. Und nach mir kam das nächste Opfer….und danach kommt das nächste…“

                  passen da nun nicht hinein… Sarah als Opfer! Seltsam….

                  Aber nun wissen wir ja alle Bescheid, „ignorieren“ ist das Zauberwort…

                  LG von Angela

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                  • Liebe Angela
                    Ignorieren von eigenen Schattenanteilen kann ins Auge gehen. Aber keine Bange, das Leben bringt das gleiche Thema immer wieder auf den Tisch – womöglich erst im nächsten Leben. Die Schauspieler sind andere, die Situationen aber sind die gleichen.

                    Bewusst – nein, sogar BEWUSST Provokationen aussprechen-> dies sind Deine Worte. Ich habe gesagt, dass ich bewusst antriggere. Aber das Wort Provokation hört sich natürlich dramatischer an. Drama Baby – es ist Drama-Zeit.

                    LG Sarah

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                    • Hi Sarah,

                      Bewusst – nein, sogar BEWUSST Provokationen aussprechen-> dies sind Deine Worte. Ich habe gesagt, dass ich bewusst antriggere.

                      Worin liegt da der Unterschied? Ist bewusst antriggern nicht provozieren?
                      Wie sieht da deine Definition aus, sarah?

                      lg,

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                    • Ja klar. Deswegen meinte ich – worin liegt der Unterschied? Wenn ich ohne bewusste Absicht was antriggere, dann ist das eine Sache. Aber wer das bewusst macht, der versucht ja den Lehrer zu geben – und da braucht man dann auch nicht überrascht sein, wenn das als provozierend aufgenommen wird. Ich kann das verstehen ..

                      lg,

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                    • Hatte ich hier nicht letztens gelernt, daß alles und jeder ein Lehrer sein kann? 😉
                      (Wohl aber nicht darf?)

                      Jetzt aber wirklich Schluß!

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                    • Stimmt, das kann so sein. Mir hat mal jemand erzählt, ein Lehrer spricht, wenn er gefragt wird.

                      lg,

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                    • Hallo Sarah,

                      ich misch mich auch mal wieder ein 🙂
                      Ja ich kenne hier nur deine Worte,die doch sehr viel über dich aussagen.

                      eine Frage hätte ich da mal an Dich,
                      du schreibst:

                      “ Ignorieren von eigenen Schattenanteilen kann ins Auge gehen. Aber keine Bange, das Leben bringt das gleiche Thema immer wieder auf den Tisch – womöglich erst im nächsten Leben. Die Schauspieler sind andere, die Situationen aber sind die gleichen. “

                      ist dir eigentlich auch hier bewusst da du da über dich selbst schreibst?
                      Alles was du meinst anderen vor die Nase zu halten,hat mit Dir zu tun!

                      lg Susanne

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                    • Hallo Susanne, Steven, Matthias, Johannes, Angela, Bernd…. und alle, die lesen mögen

                      Susanne: „Alles was du meinst anderen vor die Nase zu halten,hat mit Dir zu tun!“

                      Ja, das kleine 1×1 der ersten Spiri-Stunde….aber weisst Du, wenn dies wirklich so ist, dann würde dies auch für Dich gelten, mit diesen Worten, wo Du grad an mich gerichtet hast. Und für alle anderen, die mit anderen sprechen. Man kann nicht alles immer so einfach dem Spiegelgesetz zuschreiben. Dies ist Vermeidungsstrategie. Man muss sich so nicht mit sich selbst auseinandersetzen. Und nun komme ich gerade zu Steven und seiner Frage, wieso ich bewusst antriggere und was der Unterschied sei zu Provokation.

                      Provokation ist ein böswillig angehauchtes Wort m.E.. Bewusstes antriggern aber, bringt etwas ins Rollen, löst etwas aus. Und dies funktioniert ja auch gut hier. Ich werfe etwas in die Runde und es löst eine Diskussion aus. Diese Diskussion kann den Horizont für Neues öffnen. Dieses bewusste Antriggern ist – wie ich schon wiederholte mal sagen wollte – nicht böswillig meinerseits, aber es wird von vielen hier so aufgefasst, weil man hierfür die Komfortzone verlassen muss. Da ich Volksschullehrerin bin, weiss ich, wie man eine Gruppe bewegen kann oder auch gewissen Dynamiken aufbrechen kann. Der Mensch bewegt seinen Allerwertesten nicht von selbst.

                      Wenn man hier über längere Zeit diesen Blog verfolgt, so läuft eigentlich alles immer wieder aufs gleiche Resultat hinaus. Man dreht sich im Kreis. Und manchmal schläft der Blog auch fast ein, wie Matthias ja bei seinem Statement mal selbst geschrieben hat. Nun, ist es dann nicht gut, wenn jemand kommt, und etwas Leben ins Ganze bringt? Es ist absolut normal, dass diejenigen nicht gemocht werden, die halt anders sind, mal tacheles sprechen. Ganz normal. Alle Menschen, die nicht der Norm entsprechen, werden ausgemustert oder werden als „rotes Tuch“ (Angelas Worte) gesehen. Ich weiss darum…das geschieht überall auf der Welt….und einer wurde gar ans Kreuz genagelt 😉

                      Bernd hat diesbezüglich ähnliche Züge wie ich. Ziemlich radikal. Aber er hat nicht unrecht. Aber es wird halt einfach nicht gern gesehen, wenn jemand mal sagt, wie es ist. Ich bin in meinem Leben an einen Punkt gekommen, wo ich bewusst die Komfortzone verlasse, mich auch mal exponiere und in Kauf nehme, dass ich nicht geliebt werde. Wichtig ist, dass ich ein stabiles Fundament habe. Ich mich selbst liebe, Halt in mir finde.

                      Matthias: Du wirfst Johannes vor, er spricht von oben herab. Kannst Du Dich mit dem Gedanken anfreunden, dass manche hier dies auch von Dir denken? Oder aber werden all diese „anders von Dir denkenden“ bekämpft? Wagst Du den Blick in Deine Seele?

                      Angebot: Geh ich richtig, dass ihr hier keine Sarah wollt, die so ist, wie sie ist? Die mal antriggert, um etwas ins Rollen zu bringen? Dann sagt es mir bitte. Ich komme damit zu Recht. 😀

                      Schönen Tag
                      Sarah

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                    • Hi Sarah,

                      Provokation ist ein böswillig angehauchtes Wort m.E.. Bewusstes antriggern aber, bringt etwas ins Rollen, löst etwas aus. Und dies funktioniert ja auch gut hier. Ich werfe etwas in die Runde und es löst eine Diskussion aus.

                      Nein, Provokation ist sicher kein böswillig angehauchtes Wort – außer für dich. Wenn Menschen etwas als provozierend empfinden, dann kann das natürlich die verschiedensten Emotionen lostreten.

                      Provokation (v. lat. provocare ‚hervorrufen‘, ‚herausfordern‘) bezeichnet das gezielte Hervorrufen eines Verhaltens oder einer Reaktion bei anderen Personen. Hierbei agiert der Provokateur bewusst manipulativ oder unbewusst in einer Weise, dass die provozierte Person oder Personengruppe ein tendenziell erwünschtes (oder erwartetes) Verhalten zeigt.(Wikipedia)

                      Ich persönlich hab kein Problem mit einer Sarah, die sowas macht. Aber dann wirst du auch aushalten müssen, daß es einigen Leuten nicht so gut gefällt. Wie „etwas ist“ ist immer nur der persönliche Point of View, der mal mehr mal weniger eingeschränkt ist. Das gilt für mich und alle anderen ebenso. Wir alle beurteilen von unserer eigenen Entwicklung heraus, da irren wir oft und haben mal richtig hingesehen. Aber okay, anders läuft das halt nicht ..

                      schönen Tag,

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                    • Sarah, kurz dazu…

                      bei dem, was Du alles mißverstanden hast, wollte ich mich eigentlich aus der Diskussion mit Dir herausziehen. Erstmal – wenn Du FÜR DICH meinst, daß Antworten im Außen nicht gefunden werden können, daß Lehrer unnötig sind usw., dann ist das ok.
                      Aber schließe von Dir nicht auf Andere.

                      Wenn Johannes schreibt:
                      aber vergib` ihnen bitte !…..denn sie arbeiten selbst noch sehr spezifisch an sich selbst !!
                      und Du nicht verstehst, was diese Sätze aussagen und warum ich dann zu diesem Anpfiff an Johannes kam, dann kann ich es nicht näher erklären. Ich weiß, daß Johannes es nicht so meint, und es ist fast bewundernswert, wie er diesen Anpfiff nahm – die meisten hätten danach gesagt, mit diesem Matthias möchte ich nichts mehr zu tun haben. Eigentlich habe ich damit gerechnet, und hier hat mich Johannes sogar erstaunt.

                      Gut, ich schaffe es nicht, Johannes da rauszuschütteln. Was den guten Weg anbelangt, den Johannes geht, sind wir sehr unterschiedlicher Meinung. Ich sehe Johannes ungern immer mehr in die Entfremdung gehen, aber ich kann nichts machen.

                      Ja, vielleicht werden einige von mir denken, ich spreche von oben herab. Die sollen sich dann artikulieren – konkret – oder es sein lassen. Ich gehe auf jede ernsthafte Kritik ein. Ich bitte aber nochmal zu bedenken, daß ich schrieb, daß ich hier altes Wissen einfach weiterleite – nicht mehr und nicht weniger.
                      Wenn ich mich nicht gerade mit Sachen wie jetzt befassen muß.

                      Wagst Du den Blick in Deine Seele?
                      Meintest Du diesen Satz wirklich ernst? Mit einer Ausbildung als Therapeut, einer Lehranalyse und mit inneren Schulungen? Bei einem Lehrer?

                      Nochmal – was für Dich das Beste ist, weiß ich nicht. Aber sei ein wenig vorsichtiger, bevor Du hier Sätze bringst wie:
                      Nein, Andi braucht keine Hilfe, niemand, wo er sich anschliessen muss. Seine Worte sind gesund und verständlich.

                      Habe ich irgendetwas von ungesund gesagt? Ist Steven ungesund, weil er sich anderen Menschen zum Lernen angeschlossen hat? Bin ich ungesund, weil ich bei einem Lehrer bin?
                      Lese bitte etwas genauer. Im übrigen ging Dich das mit Andi überhaupt nichts an – das war eine Sache, die mit meiner Art der Wahrnehmung zusammenhängt.

                      Wenn ihr die Antwort im Aussen sucht, werdet ihr nur verwirrt….
                      Was glauhst Du denn, wofür das Außen da ist? Rudolf Steiner hat mal was Interessantes da gesagt, er meinte, die Leute sollten doch nicht denken, daß innere Probleme nur nach innen zu lösen seien. Man müsse sie im Außen lösen. Sinngemäß jedenfalls. Hast Du die Funktion des Außen begriffen?

                      Sarah, wenn jemand eine Erfahrung gemacht hat und Du nicht, dann weiß der mit der Erfahrung im allgemeinen besser, worum es geht. Du hast einige Erfahrungen nicht, genauso, wie ich andere Erfahrungen nicht habe. Aber wenn Du keine Ahnung von inneren Schulen, der Funktion von Lehrern, der Funktion des Außen hast, wenn Du nicht siehst, daß Johannes in die Isolation geht, dann wäre zumindest ich dankbar, wenn Du Dich etwas zurückhalten würdest.

                      Ich schreibe ungerne solche Antworten, aber trenne bitte die Dinge, welche Dir gut tun von Dingen, welche anderen gut tun. Das kann sehr verschieden sein.

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                    • Hei Sarah,


                      „Susanne: “Alles was du meinst anderen vor die Nase zu halten,hat mit Dir zu tun!”

                      Ja, das kleine 1×1 der ersten Spiri-Stunde….aber weisst Du, wenn dies wirklich so ist, dann würde dies auch für Dich gelten, mit diesen Worten, wo Du grad an mich gerichtet hast.“
                      mir war eigentlich klar das du das antworten wirst 😉


                      „Man kann nicht alles immer so einfach dem Spiegelgesetz zuschreiben.“

                      das stimme ich dir zu,doch habe ich nicht auf diesen Begriff des „ignorierens“ etwas gespiegelt,sondern nur Du!


                      „Dies ist Vermeidungsstrategie. Man muss sich so nicht mit sich selbst auseinandersetzen.“

                      das stimmt,doch da ist ja die eigene Nase wieder 😉


                      „Provokation ist ein böswillig angehauchtes Wort m.E.. Bewusstes antriggern aber, bringt etwas ins Rollen, löst etwas aus. Und dies funktioniert ja auch gut hier. Ich werfe etwas in die Runde und es löst eine Diskussion aus. Diese Diskussion kann den Horizont für Neues öffnen. Dieses bewusste Antriggern ist – wie ich schon wiederholte mal sagen wollte – nicht böswillig meinerseits, aber es wird von vielen hier so aufgefasst, weil man hierfür die Komfortzone verlassen muss. Da ich Volksschullehrerin bin, weiss ich, wie man eine Gruppe bewegen kann oder auch gewissen Dynamiken aufbrechen kann. Der Mensch bewegt seinen Allerwertesten nicht von selbst.“

                      Das du das nicht ‚böswillig‘ hier hinein gibst,ja denke ich auch.
                      Das du einen Beruf hast bezweifel ich nicht,hattest du ja auch schon einmal im ‚Lehrerthema‘ erwähnt!
                      Das du da oder woanders sicherlich „Technicken“ erlernt hast hab ich auch nicht bezweifelt.
                      Das Du hier bewusst provozierst und so etwas in Bewegung bringst hab ich auch nicht bezweifelt.
                      Aber wie du ja dann auch weißt,gehörst du zur Dynamik dazu!
                      Doch ist es immer wieder gut und wichtig sich auszuprobieren,ich sag ja entwickeln 🙂


                      „Ich bin in meinem Leben an einen Punkt gekommen, wo ich bewusst die Komfortzone verlasse, mich auch mal exponiere und in Kauf nehme, dass ich nicht geliebt werde.“

                      Ja vielleicht gehört das ja gerade zu deiner Entwicklungsphase dazu.


                      „Geh ich richtig, dass ihr hier keine Sarah wollt, die so ist, wie sie ist?“

                      Wenn eigene entwickelnde Dynamik um dich herum und für Dich von dir gewünscht,
                      wer entscheidet das dann an dieser Stelle?!

                      Dir einen schönen Tag
                      Susanne

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                    • Zum Kommentar von Matthias, von 9.05 Uhr:

                      Grüß dich Matthias,
                      nur kurz mal ganz allgemein an Alle:
                      Es ist immer bezeichnend für die jeweilige Entwicklung, wenn jemand ins Urteilen verfällt. 🙂
                      Tut mir leid, den Kommentar konnte ich mir jetzt nicht verkneifen, bin ja auch nur ein Mensch… 😉
                      LG

                      PS: Matthias, wenn hier im öffentlichen Raum etwas gepostet wird, geht es jeden etwas an, der dazu schreiben mag, sagt mir zumindest mein hoffentlich gesunder Menschenverstand. Wenn du das nicht möchtest, solltest du den Mailkontakt suchen.

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                    • Monika, Sarah schrieb mir das mit Andi nicht deswegen, weil sie sich um Andi Sorgen macht, sondern um mir eine auszuwischen. Wie gesagt, das hängt wiederum mit meiner Art der Wahrnehmung zusammen…

                      Deswegen meine Antwort. Wäre das mit Andi ehrlich gemeint gewesen, hätte ich anders reagiert.

                      So, und nun Schluß damit – ich werde mich nicht weiter in dieses Thema verfranzen.

                      lg

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                    • Lieber Matthias,
                      ich verstehe dich schon… möchte aber dazu sagen, wenn du öffentlich schreibst, solltest du es aushalten können
                      Hier wirkt es eher so, als wischst du nun zurück eine aus,
                      LG

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                • Herrje Steven,

                  Mir ist so einiges bewußt. Wie schwer ist doch das Lernen ..

                  Und ja, ich bin ein sehr guter Beobachter! (Klopf, klopf ..)
                  Weißt du, Wahrheiten tun meist weh und manch einer mag dies nicht. Es kann schon sein, daß sich in deinem Blog manchmal jemand getriggert fühlt. Und?

                  Ist dir mal aufgefallen, wer dies dann in der Regel ist?
                  Genau, es sind jene, welche gern anderen Ratschläge geben. Wie, du mußt nur vergeben, in deiner Mitte, im „jetzt“ sein etc. Ist doch ganz leicht. Ist es eben nicht! Oder sogar behaupten sie hätten kein Ego mehr.

                  Wie dem auch sei, bleibe ich bei meinem Motto – Jeder ist perfekt in seiner Unvollkommenheit.

                  Und ich bleibe als Wahrheitsliebender auch dabei, daß mich Unehrlichkeit manches Mal nervt.

                  Und ja, du hättest es auch anders ausdrücken können. Denn es klang wie .. Ach Stefan, vergiß es einfach!

                  lg

                  PS: Und es paßt wieder hervorragend in deine Thema-Überschrift. Ist es nicht toll, wie sich Dinge, welche nicht aufgearbeitet wurden, wiederholen.

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                  • Bernd again,

                    Und es paßt wieder hervorragend in deine Thema-Überschrift. Ist es nicht toll, wie sich Dinge, welche nicht aufgearbeitet wurden, wiederholen.

                    Ja genau, das tut es – eigentlich immer wieder. Da stolpern wir alle ..
                    Und nein, es ist ganz und gar nicht leicht „im Jetzt“ zu sein, und wie all die anderen Plattitüden lauten, die so rumlaufen.

                    lg,

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              • Lieber Bernd

                Die angebliche Kanzlerakte ist eine Fälschung:
                http://aktenkunde.hypotheses.org/163

                Gruß
                Andreas

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                • Hallo Andreas,
                  Sehr schön auseinandergezupft!

                  lg,

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                  • Ob Kanzlerakte oder nicht Kanzlerakte, die Regierung befindet sich im Enddarm der Ami’s. Und Israels. Praktisch gesehen kein Unterschied.

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                    • Hahaha ..^^ okay, praktisch betrachtet kein großer Unterschied, aber die Details müssen zur Kenntnis genommen werden.
                      Wir haben nix davon, wenn wir Zeugs nachbeten, was bei Licht betrachtet Unfug ist. Es gibt leider überall so einen Haufen Dogmen – ein echter Wahnsinn.

                      lg,

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                • Nein, Andreas, laut Deinem Artikel war der Brief, der in Zusammenhang mit der Kanzlerakte stehen sollte, eine Fälschung. Das ist ein Unterschied. Und was ist mit der Aussage, ich glaube von Bahr, wo er berichtet, wie Willy Brandt die Akte unterzeichnen mußte?

                  Im Grunde ist es mir völlig egal, natürlich herrschen die Amis über uns. Aber ich möchte darauf hinweisen, wenn eine Sache als Fälschung entlarvt ist, daß dies nicht aussagen muß, daß nun das Gesamte falsch ist.

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                  • > was ist mit der Aussage, ich glaube von
                    > Bahr, wo er berichtet, wie Willy Brandt
                    > die Akte unterzeichnen mußte?

                    Auch dies taugt nicht als Beleg, siehe S.139 ff
                    http://buch.sonnenstaatland.com/

                    > wenn eine Sache als Fälschung entlarvt
                    > ist, daß dies nicht aussagen muß, daß
                    > nun das Gesamte falsch ist

                    Dein Kommentar impliziert, dass es eine
                    Kanzlerakte gäbe …

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      • Danke, Angela, für Deine Transparenz! Mein Bernd-Kopfkino kann ich jetzt stoppen.

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      • Liebe Angela
        Schön Deine Offenheit. Danke.
        Weisst Du, solche Menschen, die ab und an gezielt sticheln, sehe ich durchwegs positiv. Robert Betz nennt sie Arschengel. Sie beherbergen ein riesen Lernpotenzial für jeden, der lernen möchte. Wenn also jemand eine Schwachstelle aufdeckt, eine Wunde aufreisst, so darf man ihm dankbar sein (auch wenn dies meist des Ego nicht zulässt, weil es dann sterben muss für diesen kleinen Augenblick). Aber man kann daran wachsen. Auch wenn es schmerzt.
        Ich spürte ein wenig, dass Du nicht nur Bernd gemeint hast. Darum antwortete ich.
        Liebe Grüsse Sarah

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      • Hallo Angela,

        Jetzt bin ich aber baff! Du zeigst mit dem Finger auf andere?

        Die von mir erwähnte Tatsache paßte meiner Meinung nach gut zum Thema „warum-transformationsarbeit“ und fand auch Bestätigung im Kommentarbereich. Wobei ich mich nicht ausschließen möchte!

        >>Der Antwort Button fehlte und deshalb rutschte er unter Deinen Kommentar.<<
        Ich hatte es ganz unten als neuen Kommentar gesetzt. Der Satz entspringt deiner Phantasie ..

        Sehr Lehrreiche Reaktionen .. Danke euch dafür. 🙂
        Schönen Tag wünsch ich noch

        PS: Etwas Selbstreflexion schadet übrigens nicht.
        Über Dinge zu palavern reicht nicht – man muß es auch praktizieren ..

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  • Hey, hier läuft wohl wieder die Grundsatzdingens…..:-)

    Möcht ein bisschen Senf von myself dazuschmieren…ihr haltet das sicher aus….
    Das Spiegelgesetz wirkt nicht, wenn ich dem gesagten keinerlei Emotionen unterlege, was nicht heisst das der Empfänger nicht sehr wohl eine Antriggerung, Spiegelung empfängt. Das heisst, der Sprecher kann durchaus provokant wirkend agieren, wenn er keine Emotion mit rein legt wird er selbst nicht gespiegelt. Da entstehen auch oft diese Missverständnisse auf menschlicher Ebene. Weil andere sehrwohl eine Triggerung spüren.

    Es geht immer ums Gleichgewicht. Solange es im richtigen Maß hin und her schwingt, besteht die Möglichkeit aus dem Beobachteten zu lernen. Nehme ich mich selbst ZU Wichtig, entsteht ein Ungleichgewicht, welches wieder ausgeglichen wird. Wenn jemand wichtig wirkt, derjenige aber keine Emotion in seine vermeindliche Wichtigkeit legt, wird er kein Problem haben. Sehrwohl kann es aber anderen die Wichtigkeit spiegeln und Emotion hervorbringen, welche wiederum wirkt.

    Leute, immer locker bleiben, jedem seine Meinung lassen, Gelassenheit verspüren – jeder hat das Recht auf seine Wahrheit.

    Manche haben einfach eine andere Art sich auszudrücken, Andre haben wieder ne andre Art…
    Skorpione 😉 und Krebschen, um nur ein Beispiel zu nennen, haben oft von Haus aus schon nen unterschiedlichen Energielevel und ne unterschiedliche Ausdrucksweise. Ist doch Wunderbar. So kommt Leben in die Bude.

    Lg.tanya

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  • Hey Bernd,

    Yes, der war für dich! Hoff dir gehts gut im Paradies!!!
    Mittlerweile gehts mir und den Hunden wieder gut! Hatte das härteste Jahr meines Lebens.
    Unter anderem auch weil ich meiner Hündin ein Bein abnehmen lassen musste. Mehr brauch ich glaub ich nich zu sagen!

    Wie gehts deiner Tochter?

    Lg.tanya

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    • Dank dir Tanya.

      Bin soweit zufrieden ..
      Auch für mich war es ein besonders heftiges Jahr.

      Ich hoffe, sie kann sich damit arrangieren.

      Mausi geht’s entsprechend auch gut. Obwohl sie ja nun mit 15 nicht Mausi sein will. Probleme bereiten uns die diversen Displays, wo sie gerne drauf klotzt. Kann dir ein Bild schicken wenn du magst.

      Mit lieben Gruß
      Bernd

      PS: War schwer am Grübeln, warum ich mich hier wiedermal beteiligt hatte ..

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