Das Opfervirus: die Sucht nach Leid

Renate ist eine energetisch-spirituelle Heilerin des Berufstandes Human Energetiker, mit einer sehr klaren Ausrichtung. Wer sich dafür interessiert, wie sie arbeitet: <-anklicken.

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geschrieben von Renate Hechenberger:

Die Rolle des Opfers zu spielen gehört zu einem uralten kulturellen Konzept, so alt wie unsere Zivilisation. Wir können dieses Konzept in der gesamten menschlichen Geschichte wiederfinden. Heutzutage findet man es in Büchern, Filmen und Fernsehsendungen, in den täglichen Nachrichten, in Religionen, in der nationalen und internationalen Politik, in Schulen, in Partnerschaften, in Familien und Freundschaften – die Liste ist sehr lang. Wir haben uns dermaßen an diese Rolle gewöhnt, dass sie zur Sucht geworden ist. Diese Sucht ist sogar gesellschaftlich akzeptiert, sodass sich physisches, geistiges und emotionales Leid verewigt hat.

Opfer zu sein ist ein kulturelles Spiel, das bereits viele Verluste hervorgebracht hat und dies immer noch tut. Der Mensch der die Opferrolle übernimmt, leidet aus unterschiedlichen Gründen. Er leidet beispielsweise wegen unerfüllter Grundbedürfnisse, körperlicher Beschwerden, Energiemangel, Erschöpfung, Hilflosigkeit, mangelnder Anerkennung, Verzweiflung, Gleichgültigkeit, Verwirrung, Betrug, körperlichem, emotionalem oder sexuellem Missbrauch. Oder der Mensch ist manipuliert worden, ausgebeutet, unterdrückt, verlassen, verfolgt und vieles anderes mehr.

Die Resonanz die aktiviert wird, wenn wir uns wie ein Opfer fühlen, bringt unbewusste Gedanken und Verhaltensweisen hervor, und wir beginnen leise oder laut zu lamentieren, geben uns selbst oder anderen oder dem Leben oder Gott oder “denen da oben” die Schuld. Dieser chronische Zustand des Klagens schafft innere Kontraktionen, wodurch unsere Lebensenergie nicht mehr frei fließen kann. Das laugt unsere Lebenskraft aus und kostet im allgemeinen sehr viel Kraft.

Nach dem Gesetz der Anziehung ziehen wir Menschen und Umstände in unser Leben, die uns leiden lassen, weil wir selbst die Schwingung “Opfer” aussenden. Außerdem beschränken wir uns in unserer Erfahrungsbandbreite, weil wir das Muster in verschiedenen Varianten endlos wiederholen.

Durch das “Opfervirus” nehmen wir uns selbst als Wesen wahr, das vom Ganzen getrennt ist und das entweder aus der Defensive oder der Offensive agiert.

Dieser Virus lädt eine Resonanz der chronischen Angst ein und setzt damit einen Teufelskreis in Gang: je mehr Angst ich empfinde, desto getrennter fühle ich mich; je getrennter ich mich fühle, desto einsamer bin ich, desto mehr muss ich mich von den Reaktionen anderer oder vor bestimmten Umständen schützen; je mehr ich mich schützen und verteidigen muss, desto mehr mache ich andere dafür verantwortlich; je mehr ich andere beschuldige, desto intensiver fühle ich die Trennung; je getrennter ich mich fühle, desto mehr Angst entwickle ich.

Durch diesen Teufelskreis kehrt die eigentliche Ursache des menschlichen Leidens zu ihrem Anfang zurück.

Wie entlarvt man die Opferrolle?

  • Keiner liebt mich!
  • Warum passiert mir das immer?
  • Keiner hört mir zu!
  • Ich kann mich auf niemand verlassen.
  • Oh Gott, diese Kopfschmerzen hören niemals auf!
  • Das ist mir zu viel!
  • Ich hasse mich!

Die Opferrolle einzunehmen beinhaltet:

  • Wir reagieren auf alles unbewusst.
  • Unser Geist erschafft ständig Situationen, die Sorge und Angst hervor rufen.
  • Wir denken, interpretieren und analysieren.
  • Wir verleugnen das, was wir fühlen (“es ist alles in Ordnung”, “ich habe keine Probleme” etc.).
  • Wir unterdrücken unsere Gefühle (durch Unnachgiebigkeit, Kontraktionen, Spannungen und Krankheiten).
  • Wir neigen dazu, uns auf dramatische Menschen und dramatische Situationen einzulassen.
  • Wir sprechen ständig davon, was getan werden “sollte” oder “müsste” und was nicht.
  • Wir jammern über uns und andere.
  • Innerlich und äußerlich bewerten, urteilen, kritisieren, beschuldigen und tadeln wir jeden.
  • Wir gehen im Geist vergangene Situationen wiederholt durch.
  • Wir haben große Mühe, zu vergeben und halten an uraltem Groll fest.
  • Wir wollen uns rächen und “Schulden” eintreiben.
  • Wir greifen auf unsere schmerzhaften Erfahrungen aus der Vergangenheit zurück, um Entscheidungen in der Gegenwart zu treffen.
  • Wir haben Angst vor der Zukunft und was sie für uns bereithält.
  • Wir proben immer wieder, was wir sagen oder tun werden.
  • Wir sind uns der Gegenwart nicht gewahr, wir ignorieren sie sogar vollkommen.

Übung

Nimm Papier und Bleistift. Sinniere über dein Leben nach und finde heraus, welche Bereiche von Leid beherrscht sind. Beantworte alle Fragen und behalte die Ansicht im Hinterkopf, dein Leben in Frieden und Freude leben zu wollen.

  1. Kann ich etwas unternehmen, um die Situation zu ändern?     Ja     Nein
  2. Ich kann Folgendes ändern:…………………………………………………………….
  3. Bin ich bereit, mich zu verändern?                                     Ja  /   Nein
  4. Kann ich die Situation, so wie sie ist, annehmen?                  Ja  /   Nein
  5. Bin ich bereit, sie zu akzeptieren?                                      Ja  /   Nein
  6. Kann ich mich aus ihr herauslösen?                                     Ja /    Nein
  7. Bin ich bereit, mich aus ihr herauszulösen?                           Ja   /  Nein

Ein Vorschlag dazu: Greife einen einfachen Bereich deines Lebens heraus, wie: “mich stört, dass meine Wohnung immer so unaufgeräumt ist”, oder “ich weiß, dass ich ein Loch im Zahn habe, ich will aber nicht zum Zahnarzt gehen”. Danach wähle ein etwas komplizierteres Thema, wie “mir gefallen meine Beine nicht”, oder “ich mag den Freund meiner Tochter nicht”.

Das Modell der Selbstverantwortung

Das Gegenteil der Opferrolle ist das Modell der Selbstverantwortung; es impliziert die Wertschätzung des Lebens und die Verbindung mit dem Lichtkörper.

Dieses Model lässt sich durch folgende Maßnahmen umsetzten:

  • Anerkennung der eigenen Gefühle: ich habe Angst, bin wütend, traurig, aufgeregt, begeistert, fühle mich angezogen von…
  • Lokalisierung der Gefühle: in welchem Teil meines Körpers manifestiert sich das Gefühl?
  • Zulassen der Gefühle: sich bewegen, sich schütteln, sich strecken, Geräusche von sich geben etc.
  • Intensivierung der Gefühle: das eigene Gefühl bis zum Maximum spüren.
  • In die Gefühle hineinatmen.

Wenn ich die Verantwortung für mein Leben übernehme, werde ich zum Protagonisten; ich bin dabei der Hauptakteur. Ich ergreife die Initiative, um etwas zu ändern, oder ich akzeptiere, was ist, oder ich löse mich aus der unangenehmen Situation heraus.

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Quelle des Artikels: http://coreonnewenergy.wordpress.com/2012/05/29/das-opfervirus-die-sucht-nach-leid/               

20 Kommentare

  • Hallo Freunde 🙂

    Um sich selbst zu verändern reicht es schon lange nicht aus die einfachsten fragen mit Ja & Nein zu Beantworten, dass sind nur die kleinen Schritten eines Individuums der alleine durch die Tore des eigenes Ich`s durchgehen könnte, nach meinen eigenen Forschungen mit mir selbst könnte ich mit einem guten gewissen sagen : Wir alle sind Astrealwesen 🙂 die eigene mehrere Astrealen Körpern haben sowie auch eigene Bewusstseinsentwicklungen haben die sich in eigenen Schwingungsmustern in Aura/Karma/Chakren selbst wieder Spiegeln, es sind sozusagen unsere Energie abdrucke unseres Seins und unseres Tuns, weil alle Individuelle Tat – Entwicklungen eines Individuums sind mit der eigene Individuelle Vergangenheit / Gegenwart und Zukunft verbunden, deswegen sind einige Menschen soweit und können etwas in sich selbst mit verändern. 🙂

    lg,

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    • Hallo stip78,

      „nach meinen eigenen Forschungen mit mir selbst könnte ich mit einem guten gewissen sagen : Wir alle sind Astrealwesen 🙂 die eigene mehrere Astrealen Körpern haben“

      Klingt sehr interessant und aufregend .. Kannste da noch etwas mehr zu erläutern?

      LG

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      • Aloha Bernd

        Klingt sehr interessant und aufregend .. Kannste da noch etwas mehr zu erläutern?

        Du suchst aufregendes? Wie wärs mit Bungeejumping? 😛

        Ich wünsch nen dir tollen Tag – und gute landung .. 😉

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  • RamRam

    für meinen geschmack hat die gute frau hechenberg einen wesentlichen part übersehen … oder einfach nicht mit aufgeführt … das negative opfer … es gibt nämlich genauso viele nichtopfer die ihr dasein über die opferrolle anderer definieren ….

    ich kann mir gut vorstellen das der eine oder die andere es schon erlebt haben wie sich reaktionen auf aussprüche wie – hab dich mal nicht so … oder – ist doch gar nicht so schlimm – anfühlen ….

    redfield hat sowas in seinem celestin buch schon beschrieben …. das arme ich … den verhörtypen … den unterdrücker …. und noch so ein emotionales gebilde an das ich mich aber jetzt nicht erinnere …. alles darauf ausgelegt energie aus dem umfeld zu erbeuten … seiner ansicht nach kann man dem entgegenwirken indem man schon von anfang an seinen kindern die benötigte energie bedingungslos zur verfürgung stellt …
    für die älteren semester würde es für mich bedeuten das man ähnlich wahrnimmt das es da jemanden schlecht geht … allein die aufmerksamkeit übermittelt da schon genug energie … und einfach nicht auf die erlernten kognitiven dissonanzen reagiert ….

    gerade helfer benötigen sehr oft opfer für das spielen ihrer rolle …. wenn mir jemand erzählen will das es mir doch eigentlich schlecht geht kommt recht schnell die gelb-rote karte ….

    es ist zu einfach das opfer als die beidseitige seite einer medalie herauszustellen ….

    für mich gehört das leid nicht unbedingt zu unserem leben dazu … aber wenn es denn mal da ist gibt es recht praktikable wege damit umzugehen …. z.b. das man es erstmal als das annimmt was es ist … ein zustand in dem man sich nicht wirklich wohlfühlt … der sich aber jederzeit wandeln kann …. zusammen kann man dieses lebensspielchen schon meistern …. alleine funktioniert es aber auch recht gut ….

    einen schönen tag euch

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    • RamRam bernhard,

      für meinen geschmack hat die gute frau hechenberg einen wesentlichen part übersehen … oder einfach nicht mit aufgeführt … das negative opfer … es gibt nämlich genauso viele nichtopfer die ihr dasein über die opferrolle anderer definieren …

      Na, na, wer wird denn gleich so unfreundlich sein? Mein Freund, daß wäre doch ein weiterer, ganz eigener Beitrag,
      es wäre wirklich unfair, zu sagen sie habe was übersehen. Die Frau ist sehr klar indem wie sie arbeitet
      und ist spezialisiert auf das klären des Emotionalkörpers, daher bin ich sicher, es ging ihr weniger um
      umfassende Erläuterung, sondern explizit diese „Sache“ zu bearbeiten.

      für mich gehört das leid nicht unbedingt zu unserem leben dazu … aber wenn es denn mal da ist gibt es recht praktikable wege damit umzugehen …. z.b. das man es erstmal als das annimmt was es ist … ein zustand in dem man sich nicht wirklich wohlfühlt … der sich aber jederzeit wandeln kann …. zusammen kann man dieses lebensspielchen schon meistern …. alleine funktioniert es aber auch recht gut ….

      Diese Wege kenne ich alle und du hast ja auch – zumindest teilweise Recht, vieles kann selbstständig geklärt werden.
      Aber eben NICHT alles, mit den Transformationswerkzeugen wie EFT @ all kann vieles aufgeräumt werden,
      doch, wie ich lernen musste, nur den Mentalkörper. Man stösst irgendwann an eine Grenze damit,
      zumindest diejenigen, die wirklich HEIL werden wollen und GANZ. Dann wird irgendwann die Klärung des
      Emotionalkörpers zwingend „fällig“ – und du darfst mich gerne beim Wort nehmen, lieber Bernhard,
      wir alle, ALLE Menschen sind verletzt, NICHT nur in diesem, sondern auch durch viele andere Leben.
      Speziell die „alten Seelen“ unter uns, sind schon seeeehr lange unterwegs, man kann sich vorstellen
      wie viele Verletzungen da gespeichert sind – und zwar alle im Emotionalfeld.

      Ansonsten bin ich ganz mit dir, auch ich fühl mich gut und mich kann so leicht
      nichts umwerfen – hab ja Übung drin 😛 aber Ganz bin ich bei weitem noch nicht!

      schönen tag 😉

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      • RamRam stefan

        echt … klang das jetzt unfreundlich …. nun denn … so kommts halt hin und wieder bei mir ..
        allerdings finde ich schon das es notwendig ist diese beiden punkte zusammen zu sehen … es erleichtert auch ungemein die arbeit an einem selbst wenn man sich der mitmenschlichen kapriolen bewusst ist …. gerade die engeren familiären beziehungen … ich mein z.b. diese mutterkisten …. erschweren schon manchmal eine weiterentwicklung ungemein … in so einem fall finde ich das wissen um eine externe beeinflussung durch die helferlein für ungemein hilfreich …. man kann sie dann nämlich einfach sein lassen und muss nicht eine trennung forcieren ….
        auch für das eigene wirken halte ich diese sicht für eine bereicherung … ist ja nicht toll wenn man meint anderen zu helfen und sie dadurch in ihrem ringelpitz festnagelt … da sind dann schon auch mal worte gefragt die den fluss durcheinanderwirbeln ….

        ……

        was sind den die verletzungen von denen du sprichst …. ist das sowas wie eine narbe oder wie sollte ich mir das vorstellen …
        die grundlage meiner weltbetrachtung ist eventuell eine andere so das die bezeichnung verletzung bei mir nicht wirklich vorkommt ….
        ich glaube das die struktur in der wir leben auf trennung basiert … hebt man das trennende auf kann es nach meiner vorstellung auch keine verletzung mehr geben ….
        ein äquivalent zur verletzung könnte ich in einer manifestierten betrachtung sehen … wenn man diese nach meiner meinung nach in ein grösseres ganzes einbindet vergeht diese manifestierung von ganz alleine … also auch die verletzung …. den rest versteh ich nicht so wirklich … bin einfach auch zu simpel gestrickt für diese ganzen erklärungen …. als gebürtiger bayer brauch ich wahrscheinlich einfach was handfestes … schlichtes … astralkörper und sonstig versteh ich nur unter vorbehalt ….. zulassen vergeben annehmen sich freun und selbst mögen … damit kann ich was anfangen ….

        dir auch einen schönen und trockenen tag … 🙂

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        • Ramram Bernhard,

          was sind den die verletzungen von denen du sprichst …. ist das sowas wie eine narbe oder wie sollte ich mir das vorstellen …
          die grundlage meiner weltbetrachtung ist eventuell eine andere so das die bezeichnung verletzung bei mir nicht wirklich vorkommt ….
          ich glaube das die struktur in der wir leben auf trennung basiert … hebt man das trennende auf kann es nach meiner vorstellung auch keine verletzung mehr geben ….

          Ja, die Idee ist schon ganz gut und die richtige Richtung sowieso,
          freu dich doch, wenn du denkst, passt schon alles ..

          Wovon ich spreche sind Verletzungern der SEELE, die sind nicht so gut bekannt,
          außer das innere Kind, davon gibts genug Informationen. Aber wir haben auch
          noch Subpersonas, wie man sowas nennt, man könnte sie auch verdrängte
          unterdrückte, nicht gefühlte Anteile und abgetrennte, traumatisierte Schichten der Seele nennen.
          Ja, das SIND Narben, lieber Freund, die Trennung ist erst aufgehoben,
          wenn sie geheilt und integriert wurden. Dann wird aus einem schon recht
          gesunden, ein noch vollständigerer Mensch ..

          lg,

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  • RamRam stefan

    “ Wovon ich spreche sind Verletzungern der SEELE “ ….

    da ist schon ein wesentlicher unterschied zu meinem weltbild …. für mich ist die Seele nicht wandelbar … also auch nicht verletzlich … in anlehnung an die BhagavatGita und das SriBhagavatam hat sich für mich diese sicht auf unser dasein herausgebildet …. und in folge halt auch der umgang mit dem was ich leben nenne …. interessant finde ich allerdings das selbst bei unterschiedlichen heragehensweisen unser beider praktiken sich nicht wesenltich unterscheiden ….. nur in der beschreibung …. aber das ist ja auch nicht wirklich von bedeutung …. allerdings glaube ich dass man sein weltbild was man bekommen hat oder sich erworben hat immer achten sollte …. wie dann alles zusammenhängt werden wir schon noch herausfinden … bei zeiten ….

    dein weltbild ist sicherlich besser geeignet mehr menschen zu erreichen als wie das meinige …. sogesehen möchte ich auch nicht mit meinen aussagen dich verbesserern sondern bestenfalls etwas ergänzen … du weisst doch … ich mag deine arbeit hier ….

    RamRam stefan

    bernhard

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    • Ram ram, Bernhard
      Ja, ich weiß mein Freund!
      Wir diskutieren ja nur ..

      hab einen schönen Tag, auch wen die Sonne
      verstecken spielt .. 😉

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    • Hallo Bernhard, hallo Stefan,

      mit großem Interesse habe ich Euren Austausch über die Verletzlichkeit der Seele gelesen. Im allgemeinen Sprachgebrauch spricht man von Seelenschmerz – und jeder nimmt an, daß die Seele selber verletzt wurde. So wie Schmerzen im Fuß weil jemand womöglich drauf getreten ist.

      Nun ist es aber so, daß die Seele selber nicht feste Materie ist wie z. B. der schmerzende Fuß. Und von daher ist Berhards Aussage absolut stimmig. Die Seele ist unverletzlich. Sie ist eben eher wie ein Lichtstrahl – und den kann man auch nicht verletzten oder drauftreten.

      Ein anderes Wort aus dem allgemeinen Sprachgebrauch mag einiges besser erklären: „Schatten auf der Seele“. Dieser Begriff stammt m. W. aus der Psychologie und beschreibt was bei einer Depression passiert ist. Das leuchtend strahlende Licht der Seele ist „beschattet“. Stellt Euch eine helle Glühbirne vor und klebt nach und nach kleinere und auch etwas größere Stücke dunkles Transparentpapier darüber. Das Licht kommt nicht mehr so gut durch und der Mensch leidet „Seelenqual“ obwohl die Seele nach wie vor unverletzt ist.

      Liebe Grüße an Euch beide!

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      • Hallo Citara,

        Tritt dir jemand auf den Fuß und du nimmst etwas gegen den Schmerz, verschwindet er, so tritt er doch an einer anderen Stelle auf. Man lindere noch so viel äußere Schmerzen, sie verwandeln sich in Seelenschmerzen.

        Die Frage, ob der Fuß Schmerz verspürt, könnte an dieser Stelle auch noch gestellt werden.

        LG

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        • Ich verstehe nicht, was Du mir damit sagen möchtest. Es ging in meinem Kommentar nicht darum, ob oder wie ich den Schmerz verschwinden lasse.

          Stefan hatte in seinem Kommentar die Verletzungen erwähnt von denen gerade alte Seelen besonders viele erlitten haben und die allesamt im Emotionalkörper gespeichert sind.

          Ich habe lediglich anhand eines Beispiels versucht zu zeigen, wie es sich um den sprachlichen Begriff „Seelenverletzung“ verhält. Viele Menschen stellen sich die Seele immer noch als eine andere Art von Körperteil vor.

          Sorry für das Missverständnis

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      • RamRam citara

        ja … auch schön beschrieben

        dir einen schönen tag

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      • „Ich verstehe nicht, was Du mir damit sagen möchtest. Es ging in meinem Kommentar nicht darum, ob oder wie ich den Schmerz verschwinden lasse.“

        Da sind wir unser zwei 😉

        Es ging nicht darum, wie ich den Schmerz verschwinden lasse, sondern, das ein amputiertes Bein genauso schmerzen kann. Wer soll denn annehmen, daß der Schmerz materiell ist? Dies tun doch noch nicht einmal Materialisten erster Ordnung.

        Es ist ein Irrtum zu glauben, daß die Seele unverletzlich ist – sie kann sogar unwiderruflich zerstört werden.
        Da gibt es reichlich an astralischen (die Seele ist ja astralisch) „Kumpels“ welche da mitmischen. 😉

        LG

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      • Mahlzeit, Citara

        Ein anderes Wort aus dem allgemeinen Sprachgebrauch mag einiges besser erklären: “Schatten auf der Seele”. Dieser Begriff stammt m. W. aus der Psychologie und beschreibt was bei einer Depression passiert ist. Das leuchtend strahlende Licht der Seele ist “beschattet”. Stellt Euch eine helle Glühbirne vor und klebt nach und nach kleinere und auch etwas größere Stücke dunkles Transparentpapier darüber. Das Licht kommt nicht mehr so gut durch und der Mensch leidet “Seelenqual” obwohl die Seele nach wie vor unverletzt ist.

        Wunderbare Erklärung, find ich richtig ..
        Es sind ja auch „Schatten“, die in Form von Traumas, Blockaden, etc. vorhanden sind.

        lg, 😉

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  • RamRam

    „Es ist ein Irrtum zu glauben, daß die Seele unverletzlich ist – sie kann sogar unwiderruflich zerstört werden.
    Da gibt es reichlich an astralischen (die Seele ist ja astralisch) “Kumpels” welche da mitmischen.“

    das ist erstmal nur eine vermutung …. in der Bhagavatgita steht da genau das gegenteil drin … die Seele ist unverletzlich unveränderlich und unzerstörbar … tja was nun ….

    da die natur der Seele eine besondere bedeutung für die interpretation des weltbildes hat … muss letzten endes jeder für sich entscheiden welche haltung man einnehmen möchte … ich halte die Gita schonmal für ein sehr gutes werkzeug um das eigene weltbild herauszuarbeiten … so wie auch viele andere rund um den globus … es kann aber auch falsch sein …

    ob die Seele nun astralisch ist weis ich nicht … weis ja garnicht was das bedeuten soll … aber laut Gita ist sie „SAT CHIT ANAND “ und das halte ich schon mal für eine gute basis …. 🙂

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    • Ich halte mich doch lieber an die Anthroposophie 🙂

      „Die erste Anlage der Empfindungsseele wurde geschaffen, als sich in der polarischen Zeit, die in gewisser Weise den alten Saturnzustand wiederholte, die Erde bis zum Feuerzustand verdichtete. Sie bildet sich weiter aus durch die unbewusste Arbeit des menschlichen Ich am Astralleib. Sie ist ein umgewandelter Teil des Astralleibs. Diese dämmerhafte unbewusste Arbeit am astralischen Leib begann in der lemurischen Zeit und erreichte ihren Höhepunkt in der Ägyptisch-Chaldäischen Kultur. Als selbstständiges Wesensglied wird die Empfindungsseelemit dem 21. Lebensjahr geboren. Aristoteles bezeichnete die Empfindungsseele als Orektikon. In der hebräischen Überlieferung wird sie Nephesch genannt.

      Die Verstandes- oder Gemütsseele wurde veranlagt, als sich in der polarischen Zeit die Erde bis zum Luftzustand verdichtete. Sie stellt eine Modifikation des Astralleibs dar, die sich dadurch weiter ausbildet, dass das Ich unbewusst am Ätherleib arbeitet und das Ergebnis dieser Tätigkeit in den Astralleib zurückgespiegelt wird. Diese Arbeit begann in der atlantischen Zeit und erreichte in der griechisch-lateinischen Kultur ihren Höhepunkt. Aristoteles bezeichnete die Verstandes-oder Gemütsseele als Kinetikon. In der hebräischen Überlieferung nennt man sie Ruach. Als selbstständiges Wesensglied wird die Verstandes- oder Gemütsseele mit dem 28. Lebensjahr geboren. In der Verstandesseele geht uns erstmals das Ich auf, ohne dass sich dieses aber schon ganz klar seiner selbst bewusst wird. Das geschieht erst durch die Bewusstseinsseele.

      Die Bewusstseinsseele ist ein umgewandelter Teil des Astralleibs. Ihre erste Anlage wurde geschaffen, als sich während der hyperboräischen Zeit – eine kurze Wiederholung der alten Sonnenzeit – die Erde bis zum Wasserzustand verdichtete. Sie bildet sich dadurch weiter aus, dass das Ich unbewusst umgestaltend am physischen Leib arbeitet und sich diese Tätigkeit in den Astralleib zurückspiegelt. Diese unbewusste Arbeit des Ich hat am Ende der atlantischen Zeit begonnen und strebt in unserer gegenwärtigen Kulturepoche einem Höhepunkt zu. Als selbstständiges Wesensglied wird die Bewusstseinsseele mit dem 35. Lebensjahr geboren. Aristoteles gebrauchte für die Bewusstseinsseele die Bezeichnung Dianoetikon. In der hebräischen Überlieferung wird sie Neschama genannt. “

      http://anthrowiki.at/Seele

      LG

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      • RamRam

        hmmm na … jaaa … ok … viele worte in ein bayrisches landeierohr …. wie schon erwähnt halte ich mich für simpel … oder einfältig … also nur mit einer falte ….
        in wirklichkeit kenne ich nur das eine aus dem das ganze andere hervorgeht …. zum glück ist ja auch mein job nicht der eines beschreiberlings …. die aufgabe dazu hat z.b. stefan übernommen und muss sich dann auch mit den vielen unterschiedlichen worten rumschlagen …

        und steiner … ja wiederum ein mann der vielen worte …. hat er seinen weg erfolgreich zu ende gebracht …. dann ist es ja gut ….

        hier mal ein paar aussagen von klugen und halbklugen köpfen zur Gita ….

        http://www.bhagavad-gita.org/Articles/xtra.html

        aber was mich heute wirklich berrührt ist nicht der sack reis in china … sonderen winnie puu … der dort wohl verboten wurde …. und das nur weil der chef ihm ähnlich sieht … 🙂

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      • RamRam

        hier noch der trauer link …. http://german.ruvr.ru/news/2013_06_13/Winnie-the-Pooh-in-China-verboten-2477/ ….
        aber nicht einpullern … der sieht wirklich aus wie winnie puu

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