Tendenz: Steigend!

Hi Folks, wie die meisten von euch inzwischen wohl wissen, muss ich aus familiären Gründen manchmal “abkömmlich” sein, wie gestern. Daher bitte ich um Verständnis, da ich die Kommentare bisher nicht sichten und wohl auch heute noch nicht durchsehen kann. Ich bin jetzt, nach Abschluss des Artikels Saumüde .. sorry, aber ich brauche jetzt ne Heia .. ich wünsche euch allen eine schöne Woche, Ohren steif halten .. 🙂

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Da ich, wie ich denke, mit relativ offenen Augen und aufmerksam durch die Gegend laufe, habe ich mich zu einem ganz guten Beobachter entwickelt. Meine natürliche Neugier, die ich mir Gott sei Dank nicht abgewöhnen ließ, ist dabei sicherlich hilfreich. Allerdings sollte dies etwas sein, dass jeder in sich verspürt, besonders Eltern oder einzelne Erzieher/innen, sollte man jedenfalls annehmen, würden ihre “Sprösslinge” gut im Auge behalten, um etwaigen Schaden von ihnen abzuwenden.

Daher bleibt mir nicht viel übrig, als entsetzt den Kopf zu schütteln, wenn ich vor einem “Fastfood Restaurant” vorbeigehe und sehe, wie die Kinder dass Gift in sich hinein schaufeln, während die Mütter und Väter dasselbe tun! Diejenigen, die dass öfter oder jene, die es seltener tun, sind dabei bestens  auseinanderzuhalten – und zwar durch die Körperumfänge.

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Bewegung – dass war einmal, diese Statistik aus dem Jahre 2002 kommt zu dem Urteil, dass sich über 65% der Bevölkerung kaum oder gar nicht sportlich bewegen. Leider fand ich keine aktuellere Statistik, aber aufgrund der Annahme, dass sich diese Dinge eher verschlechtern und den aktuellen Krankenkassenstatistiken zufolge, sind die Hauptursache für Krankschreibungen seit Jahren Muskel- und Skeletterkrankungen, gefolgt von Atemwegserkrankungen und Verletzungen, welche in Verbindung mit “riskantem Gesundheitsverhalten”, z. B. durch zu wenig Bewegung oder/und schlechte Ernährung auftreten, schätze ich persönlich, dass inzwischen weitaus weniger Leute sich sportlich betätigen …

image <-No Sports..

Eigentlich müsste man schallend lachen, wären die Umstände nicht derart beunruhigend, schließlich drillt die Werbung und Marketing Branche die Bevölkerung und davon besonders die Jugendlichen dazu, sich sportliche Kleidung zuzulegen und tut dabei so, als wenn Sport zum überwiegenden Teil der Tagesbeschäftigung gehörte. Ständig klatschen sie einem irgendeine Sendung mit Fußballspiel, Tennis, Eishockey, Skifahren, Skispringen, etc. – ihr wisst es und ich weiss es, die Freizeitaktivitäten haben sich gravierend verändert. Und die Kinder tun nichts anderes, als “UNS” nachmachen, sie plappern nach, essen was wir essen und was ihnen dass “Indoktrinier Gerät TV” als “Hipp” und “Cool” vorgibt.  Yes, we Love it ..

image <- Mac Childs ..

Unter Freizeitaktivitäten fallen heute so “interessante Dinge”, wie sinnloses, apathisches “herumhängen”,, auch gerne “abhängen” genannt, so bekommt dass Ganze einen “coolen Nimbus”, fragt sich bloß für wen, besonders dann, wenn- was leider immer öfters der Fall ist – eine Flasche mit irgendeinem Alkohol, in der Runde herumgereicht wird.

Das Thema ist vielleicht nicht gerade neu, grundsätzlich haben wir es dabei nur mit einem “Symptom” zu tun, die Ursachen sitzen viel tiefer.  

Der Materialismus

Der Einstieg in den Materialismus, beginnt mittlerweile sehr früh. Während ich mich noch sehr gut daran erinnern kann, dass wir in unserer Kindheit, ein oder – höchstens zwei Spielsachen hatten, aber nur ganz vielleicht, die wir bis es zu den “typischen Auflösungserscheinungen”kam, mit uns herumschleppten, sieht heute dass “Kinderzimmer” von manchem Baby aus, als würde “Richie Rich” drinnen hausen.

image <-Richie Rich ..

Kinder werden heute mit einem “Überangebot” an Spielzeugen und Spielfiguren geradezu “ertränkt” und haben es dadurch verlernt, den positiven Einfluss von Spielzeug für sich nutzbar zu machen. Eines ist schließlich, in ihren Augen garantiert, so wie dass andere. Manche sind dabei nur “neuer” und ein nur “neues Spielzeug” ist innerhalb von 2 Tagen schon alt. Dafür sorgt “Freund Fernseher” sicherlich  .. den heute viele Eltern und Mütter als “Babysitter” missbrauchen.

Und spätestens, wenn sie älter werden und beginnen in den Kindergarten und Schule zu gehen, Freunde haben, werden sie sich mit denen darin messen, wer denn dass “neueste Spielzeug” hat. Gehört man dann, wie halt meistens ist, nicht zur “Bestverdiener Familie”, wird man sich deswegen den einen oder anderen Frust abholen, wenn Freund Sowieso sagt, “Meins ist Neuer-ätsch”..  Leider aber gehört Frustationstoleranz  nicht gerade zu den besonderen Stärken, der heutigen Kinder und Jugendlichen.

Und wenn sie in die Pubertät kommen, was heute schon ab der 4. Klasse der Regelfall ist, erweitert sich dieses Spiel und wehe, man hat nicht gerade dass “angesagte Bekleidungsteil” am Körper und “Label XYZ” darauf prangend, was im Grunde nur ein Äquivalent zum “Rinder Branding” ist, wo der Besitzer des Tiers seinen Stempel gibt.

Frage: WEM gehören dann diese Kinder? Benetton?  Levis? Armani? H&M?

image <-Rinder Branding ..

Acht von zehn Mädchen, die mehr als zehn Kilo zu viel wiegen, entwickeln inzwischen noch vor dem neunten Geburtstag Brüste. Die Untersuchungen ergaben sogar, dass schon Übergewicht im Alter von drei Jahren die Gefahr für eine früh einsetzende Pubertät erhöht. „Früher wussten wir nicht, ob eine frühe Geschlechtsreife Übergewicht auslöst oder andersherum“, sagte Studienleiterin Lee. „Unsere Ergebnisse legen nahe, dass es andersherum ist.“

Logisch, “dass gibt einem der Lehrer in die Hand”, sagte man früher dazu. Nur einige rudimentäre Vergleiche sollten zeigen, welcher riesige “Spalt” sich seit der Zeit auftat, wo meine Generation aufwuchs, der Generation 1965.

monsantoscam

Sehr lebhaft kann ich mich daran erinnern als ich meinen ersten Roller bekam. Ich war 6, dass nächste Fahrzeug war ein Fahrrad, dass ich mir – naturalamente – so sehnsüchtig wünschte, wie jeder 12 jährige damals.  Allerdings gab es einen “Haken”, ich musste es mir “verdienen”, ich musste ich mich durch fleißige Schulbeteiligung und relativ gute Noten auszeichnen – dann, so meinte unsere Mutter, könnte sich dass “ausgehen” …

Ja, ich kriegte mein Fahrrad, ein 10 Gang Kaufhausfahrrad, aber ich fand es fantastisch. Nur unwesentlich wenige meiner Freunde, hatten ein teureres oder besseres Fahrrad, diejenigen die eines hatten wurden zwar andächtig bestaunt, gehörten allerdings auch nicht richtig zur “Bande”, mit der ich mich “irgendwo herumtrieb”.

Unnötig vielleicht zu erwähnen, dass mein Verdienst, den ich in der Schule fürs Rad leisten sollte, eher mager ausfiel ..

Ich kann mir nicht vorstellen, dass heutige Kinder wesentlich mehr Schulaufgaben bekommen, als wir früher. Allerdings hatten wir irgendwie immer Zeit, um Fußball zu spielen oder in der nahegelegenen Forstmeile herumzutollen, Niemand beaufsichtigte uns, man stelle sich vor – und niemand wurde entführt .. Gnade demjenigen, der es versucht hätte ..  Leute, wir hatten wirklich viel Spass und es war ein Fest Kind zu sein ..   und wenn wir Abends nach Hause kamen, bekamen wir etwas “normales” zum Essen. Wahrscheinlich hätten wir auch gerne jeden Tag Pizza gehabt, Pommes Frites oder sonstwas in der Richtung, stattdessen hieß es, “Iss deinen Salat, dass ist Gesund”- und es braucht nicht sonderlich erwähnt werden, dass uns dass wenig schmeckte, aber wir aßen es.

image <-Bande ..

Fernsehen? Ja, denkste! Vielleicht erhaschten wir seltene Augenblicke und manchmal ne Kindersendung, wovon es wenige – ausser zu Weihnachten gab. Dafür waren wir Morgens ausgeschlafen, bereiteten uns selbstständig auf die Schule vor und machten uns alleine auf den Weg.

Und andere meiner Generation haben ebenfalls ähnliche Erinnerungen, fast jeder weiß auch noch, als er sein erstes gebrauchtes Auto kaufte, Mann, dass waren noch Zeiten, ganz wenige konnten sich damals Mopeds leisten.

Heute jedoch scheint es zur “Grundausstattung” eines Jugendlichen zu gehören, zum Führerschein eine “geile Karre” zu bekommen und wehe, es ist gebraucht .. ich kann mich erinnern, erst so vor zwei Monaten, konnte ich von meinem Fenster aus beobachten, wie eine strahlende Mutter ihrem Sprössling mit einem solchen Gebrauchtauto überraschte. Ich kenne die Frau relativ gut, um sich und ihre zwei Kinder durchzukriegen nahm sie alle mögliche Arbeitsstellen an und plagte sich sehr.

Leider aber wurde dies nicht gebührend honoriert, ihr hättet die unzufriedene Grimasse des “jungen Herrn” sehen sollen. In einer Tour nörgelte er herum und nur “gnädiger Weise” nahm er sein Geschenk an. Weder sah er den Schmerz auf ihrem Gesicht, noch war im bewusst, wieviele Arbeitsstunden sie dafür wohl abgeleistet hatte.

image <-maloche ..

Unzufriedenheit scheint sich überhaupt rasend verbreitet zu haben. Wie eine ansteckende Krankheit, die zwar keine Todesopfer fordert, aber sich heimtückisch in jedes Herz schleicht und den moralischen Verfall langsam auslöst.  

Ich hoffe, keiner kriegt das in den falschen Hals, ich gehöre weder zu einer Quäkergemeinde, noch bin ich neidisch auf die heutigen Möglichkeiten. Die Zeit zurückdrehen ist sowieso unmöglich, dass will aber auch keiner. Die Zeiten waren damals sicher nicht die besseren, wie die heutigen. Aber die Menschheit war – im Vergleich – ein wenig Ganzer. “Ganze Menschen” sind heute, so scheint’s, nur mehr im „Supermarkt erhältlich, in der Fleischabteilung …

ganzer mensch<-ganzer Mensch ..

Aber irgendwann scheinen wir vom Weg der Vernunft und von einer guten, stabilen Erziehung weggekommen zu sein und die Eltern sich in eine Bande von “Ja Sagern” und “Kopfnickern” verwandelt zu haben, die sich von ihren Kindern erpressen und manipulieren lassen, weil Kinder es natürlich blendend verstehen, ein Elterliches schlechtes Gewissen auszunützen. Und herrje, es gibt massenhafte Gründe dazu, der Hauptgrund ist aber natürlich und seit Jahren ein “klassischer Renner”, sich zu wenig ZEIT für dass Kind zu nehmen.

Dass alleine ist natürlich nicht Schuld daran, dass es eine totale Desorientierung und Ziellosigkeit innerhalb der “heranwachsenden Gemeinde” gibt. Mag sein, bei uns noch nicht so krass, hingegen in Amerika gibt es ganze Landstriche die auf Psychodrogen gestellt sind, wie PROZAC, dass in Germany als Fluctin, in Österreich z.B. als Floccin, Felicium, Fluctine im Handel ist. In manchen Gemeinden ist es schon so, wenn jemand die Pille absetzen will, wird er von der Sozialhilfe gestrichen .. na super ..

<-Beispiel ..

Verhaltensstörungen wie ADS oder ADHS sind mittlerweile gar nicht mehr notwendig, um sie zu verschreiben. Fakt ist, dass die Jugend immer weniger körperlich und psychisch belastbar sind. Sie haben kaum jemanden mit dem sie sprechen oder ins Vertrauen ziehen können, ihre Definition einer Freundschaft wird heute durch Zweck bestimmt, durch das Einkommen der Eltern, Image und Prestige, Kleidung usw. Dass die Wirtschaft und die politischen Kräfte, diese “Roboterisierung” der Gesellschaft unterstützen, braucht keinen großartig wundern.

Der Druck der deshalb auf die Bevölkerung als ganzes ausgeübt wird, ist durch die angebliche “Wirtschaftskrise” – welche aus meiner Sicht nicht “gekommen” ist, sondern gemacht wurde – weiter angestiegen. Angst grassiert vor dem Jobverlust, welche die anderen “buckligen Verwandten”stimuliert, wie, die Angst, wie man dann die Familie ernähren soll, das Kind auf die “höhere Schule” schicken soll und – um Gottes Willen – man sich dann das Zweitauto leisten soll. (Was werden “Hempels” wohl sagen?)

Und Angststimulierung scheint dass derzeitige Losungswort überhaupt zu sein, siehe Fukushima und Libyen, Syrien, Afghanistan, etc.

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Grundsätzlich können wir konstatieren, dass ein Großteil der Bevölkerung – und zwar jung und ALT, total “durch den Wind” ist und innerlich zerrissen. Man lacht und spottet zwar gerne über “Esoteriker” und Menschen, welche spirituell veranlagt sind, an Orientierung mangelt es denen aber nicht.

Die Menschheit ist nicht nur an einem Weg abgekommen, sondern an vielen. Dass davon das meiste mit Absicht von den “herrschenden Kräften” stimuliert wurde, soll dass heutige Thema nicht sein, es geht eher darum, wie man da wieder heraus kommt.

Dass die zunehmende Sonneneinwirkung, die ganze Situation noch zusätzlich fördert, indem sie eine Bewusstseinssteigerung ausgelöst hat, die selbst mit “Chemtrails” nicht vollständig zu stoppen ist, darin liegt die große Chance. Denn es sind immer noch viel zu wenige Menschen, die sich auf ihren “Ursprung” besinnen. Der Materialismus hat Gott aus der “Gleichung” eliminiert, was ein – wie ich denke – wesentlicher Grund des herrschenden Ungleichgewichts ausmacht. Die vielen Fragen des Menschseins kann die Wissenschaft nicht beantworten, dass war seit jeher ihr “Penisneid”, gegenüber den Religionen. Dabei hätten sie sich dass sparen können, Religion kann nämlich auch keine Antworten darauf geben, bis auf einige “Plattheiten” und Verallgemeinerungen.

Die Menschheit muss sich wieder “rückverbinden” mit ihrem Ursprung, der ist – tja, anderen gibts halt nicht – GOTT. Zugegeben, ein immer schon falsch verstandener Begriff, vermenschelt und durch die religiösen Autoritäten verfälscht, aber wir alle sind MIT Gott, sind geliebt und könnten durch “innere Zwiesprache”, den Weg zur Ganzheit finden.

Nein, ich spreche auch nicht vom beten, dass “runter jodeln” oder leiern irgendwelcher unverstandenen Rituale, kann sicher kein Ersatz für wirkliche Kommunikation sein. Ich persönlich betrachte Gott als eine immerwährende Kraft, die überall ist und keine Person. NUR durch die Belebung dieser Energie ist es uns vergönnt zu LEBEN, wer Gott verneint schneidet sich selbst vom Lebensstrom ab.

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Viele Menschen haben keine wirkliche Gewissheit, es ist mehr Hoffnung, mehr Glaube und eher auch der Wunsch, es möge ihr Leben nicht vergebens gewesen sein, es möge- irgendeinen – Sinn gehabt haben. Darin WURZELT die Unsicherheit, welche symptomatisch in der Gesellschaft zutage treten und ursächlich für viele der heute angesprochenen Probleme gilt.

Tatsache jedoch ist, wie ich inzwischen durch persönliche Erfahrung behaupten kann, wer sich spirituell ausrichtet, der beginnt sich SELBST anzunehmen, findet in sich selbst Kraft und der findet auch nach und nach, die Wahrheit über dass Leben. Das mag bei jedem eine andere sein, darauf kommt es nicht an. Aber darauf, sich selbst wiederzufinden, Leichtigkeit und Freude am Leben kommen dann fast von alleine wieder.

Immerhin ist es nicht gerade eine Ewigkeit her, als ich noch – vielleicht  nicht dieselben – Schwierigkeiten, aber doch ähnliche kannte, weil ich ebenfalls vom “rechten Wege” abgekommen bin. Und es erfordert etwas mehr, als nur eine Maschine einzuschalten, darauf möchten uns die “Technokratischen Magier” reduzieren, welche unsere Gesellschaft solchermaßen umgebaut haben. Aber wir sind MENSCHEN, wir gehen KAPUTT wenn wir keine sein dürfen.

 5 vor 12

Die Roboterisierung und Enthumanisierung der Gesellschaft muss wieder rückgängig gemacht werden! Eltern müssen sich wieder darauf besinnen, das Kinder kleine Menschen sind, die Gefühle haben und die jemanden zum reden und einen Vertrauten brauchen. Kinder die Liebe erfahren, kann nichts und niemand gänzlich kaputt machen, sicher, sie können vom Wege abkommen, ja, sie können sich verletzen, durch die “Welt”, wenn sie auf falsche Informationen und falschen Freunden vertrauten, falschen Wertebildern, aber sie können wieder zurückkommen. Nach einer “Generalüberholung” sind sie fast wieder die alten .. 

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Letztlich aber, benötigen wir alle eine derartige “Generalsanierung”, welche Körper und Psyche beinhalten muss.

  Quellennachweise:

http://www.mi.niedersachsen.de/live/live.php?navigation_id=25499&article_id=86240&_psmand=33

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,469856,00.html

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20 Kommentare

  • Heute habe ich etwas über Manipulation gelesen. Es paßt ausgezeichnet zum Thema von Steven. Deshalb verlinke ich zum Download auf meiner Internetseite.

    Wir verstehen uns und unser Leben auf diesem Planeten besser, wenn wir wissen, wie Menschen einander beeinflussen. Das E-Book von Elias Erdmann „Methoden der Manipulation“ regt Euch zum Denken an und erweitert Euer Bewußtsein. Wir erhöhen unsere Lebensqualität, indem wir bei uns selbst beginnen. Wir fordern nicht, sondern wir kehren den Dreck vor der eigenen Tür. Dabei entwickelt sich jeder Mensch auf seine Weise weiter. Nicht immer ist es nötig, andere zu beeinflussen und ihnen die Welt zu erklären. Sie sterben auch dann in Frieden, wenn wir einfach mal die Klappe halten, weil wir zu wenig oder gar nichts verstehen.

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  • „…Unzufriedenheit scheint sich überhaupt rasend verbreitet zu haben. Wie eine ansteckende Krankheit, die zwar keine Todesopfer fordert, aber sich heimtückisch in jedes Herz schleicht und den moralischen Verfall langsam auslöst. ….irgendwann scheinen wir vom Weg der Vernunft und von einer guten, stabilen Erziehung weggekommen zu sein…Denn es sind immer noch viel zu wenige Menschen, die sich auf ihren “Ursprung” besinnen. Der Materialismus hat Gott aus der “Gleichung” eliminiert, was ein – wie ich denke – wesentlicher Grund des herrschenden Ungleichgewichts ausmacht…“

    Lieber Steven,

    darauf gibt es für mich keine bessere Antwort, als die meiner Freundin Anastasia:

    Band 2, Die klingenden Zedern Rußlands, Seite 14

    Als Megre Anastasia in eine Großstadt bringen will, damit sie dort
    ihre Heilkräfte zu Markte trägt und zu Geld machen soll, antwortet sie:

    Bd. 2, Seite 24.

    Meine persönliche Vermuthung ist, daß diese Aussage, die Megre
    in Band 2 wiedergibt, die Idee zum Titel des 3. Bandes gegeben hat:
    „Raum der Liebe“

    Und in Band 3 gehen die Beschreibungen über Heimat, Liebe, Familie, Erziehung,
    Kinder erst richtig los…

    HGTG

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  • …durch eine Fehleingabe sind die Zitate aus Band 2, Die klingenden Zedern Rußlands,
    oben leider ausgelassen worden, hier also nochmals:

    Wie gelingt es dieser Einsiedlerin, an einem weit entlegenen Ort der Taiga
    zu leben und gleichzeitig gewissermaßen über unserem Lebensraum zu schweben?
    Wie manifestiert sie durch die Hände anderer Menschen all jene Schöpfungen, die dem
    Licht, dem Guten, Russland, der Natur und der Liebe gewidmet sind?
    „Sie wird die Welt mit der hohen Poesie der Liebe überschütten. Wie ein Frühlingsregen
    werden Gedichte und Lieder unsere Erde von dem angesammelten Schmutz reinwaschen“,
    hatte Anastasias Großvater gesagt.
    „Aber wie wird sie dies tun?“, fragte ich ihn.
    Die Antwort lautete: „Mit dem Elan ihrer eigenen Energie verbreitet sie Eingebung
    und Erleuchtung, und die treibende Kraft dabei ist ihr Traum.“
    „Was für eine Kraft verbirgt sich in ihrem Traum?“
    „Die Kraft eines Schöpfermenschen.“
    „Aber für seine Kreationen sollte man doch belohnt werden – in Form von Auszeichnungen,
    Geld und Ehrentiteln! Sie aber tut alles zum Nutzen anderer, ohne etwas dafür zu wollen. Warum?“
    „Sie ist eben selbstgenügsam. Ihre innere Genugtuung und die aufrichtige Liebe eines einzigen
    Menschen sind für sie die höchsten Auszeichnungen“, sagte Anastasias Großvater.

    Band 2, Die klingenden Zedern Rußlands, Seite 14

    „Wladimir, mein Zuhause und meine Heimat sind hier. Nur wenn ich
    hier bleibe, kann ich meine Bestimmung erfüllen. Nichts verleiht dem
    Menschen so viel Kraft wie die Heimat und ein Umfeld der Liebe,
    geschaffen von seinen Eltern…“

    Bd. 2, Seite 24.

    Bitte um Entschuldigung

    TG

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  • Du hast ja vorhin die Sonne und den Bewustseinswandel erwähnt…

    In den Dokus die ich hier mal gepostet habe hieß es das die Lichtteilchen Informationen übertragen können, was anscheinend wissenschaftlich bewiesen worden ist. Das die Info direkt ausm Mittelpunkt der Galaxy kommt weis wohl mitlerweile jeder… und wie es aussieht ballert die Sonne damit auf uns drauf los 🙂

    Ich hatte übrigens gestern wieder diese schreckliche Szene mit der Tochter meiner Cousine gesehen… sie hat ihr den neuen Clip von Lady Gaga gezeigt :<

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  • Hallo, Stefan, danke.
    Den Ausdruck „chillen“ hast du nicht erwähnt.
    Jetzt einmal im Ernst.
    Als meine Tochter klein war, habe ich den Fehler
    auch gemacht und zu viel geschenkt an Weihnachten.
    Das Gesicht meiner Tochter sprach Bände -Verwirrung und Angst.
    Das war mir eine Lehre, das nicht noch einmal zu machen.

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    • liebe Christa,

      Ich glaube jede Mutter macht dass oder auch nur die liebe Verwandtschaft,
      Doch die meisten oder viele sehen nicht das Entsetzen oder die Ueberfordung und vor allem die Hilflosigkeit in dieses Chaos Ordnung zu bringen wie Du.

      LG
      Gabriella

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      • so jetzt habe ich die Haelfte des Satzes ausgelassen
        Sehen nicht das Entsetzen, die Verwirrung und Angst vor dem Chaos in den Augen ihres Kindes, sowie Du.

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  • danke für diesen artikel!

    gruß stefan

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  • Hallo Stefan, hallo Leute. Guter Artikel Stefan. Ja was Leben wirklich ist, das ist wohl besonders in unserer „Modernen Zeit“ völlig abhanden gekommen. Du weist ja das auch ich dies besonders in meinem Buch beschrieben habe (Lebensgrundlagen,Wirtschaftssysteme, etc). Einen Teil davon habe ich auch als die „Konsumgüter-Industrie“ bezeichnet und das z.b. die Kinderwelt quasi ein eigenes Universum dastellt das vollgestopft und bombadiert wird mit
    Dingen die kein Mensch und im besonderen kein Kind benötigt. Oftmals wird die Kreativität die Kinder eigentlich alle haben, genau durch gewisse „Spielzeuge“ gerade behindert und das meiner Meinung nach mit Absicht!- Und das gewisse Spielzeuge sogar gefährlich und giftig sind, wie die sog. Weichmacher darin (bes. in Kitas) zeigt ja das es gewissen Leuten „scheissegal“ ist um die Gesundheit der Kleinkinder!- Und über Gewaltverherrlichende Filme und Computerspiele krieg ich das Kotzten!
    Übrigens hast ein tolles Video von Marillion eingebaut- He knows you know sagt schon einiges aus. Ja die Band hat in meiner Jugend mir so einiges mitgegeben worüber ich schon sehr dankbar bin und was mich zum nachdenken anregte wie z.b „the web „(das Netz,www)
    oder „Forgotten Sons“. Ich denk da leg ich mir gleich mal ne CD ein, weil schon länger nicht mehr gehört.- Bis denne Stefan Helmut

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  • Hallo Helmut,

    Ich bin ganz deiner Ansicht, ich höre Marillion auch immer wieder .. ehrlich, hätte ich nicht ein paar richtig gute alte „Scheiben“, ich müsste verzweifeln .. heutiger Sound ist schwierig, nen guten zu finden ..
    Lg,

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  • Die dicken Kinder koennen einem sehr leid tun, denn oft haben sie dann schon im Alter von 10 Jahren beginnenden Bluthochdruck und beginnende Diabetes.
    In US werden ja schon Blutdruckmittel ( und die haben ganze schoene Nebenwirkungen an Kinder verschrieben)

    Ritalin ist auch so ein Thema, dass kann von der Schoolnurse verschrieben werden und Eltern werden unter massiven Druck gesetzt ihre Kinder zu medikamentieren, notfalls mit Childservices.

    Manche Eltern sehen es jedoch auch ganz gerne dass ihre Kinder mit ADHD diagostiziert werden, denn dann gibt es viele Sonderbeihilfen, Schulaide, Kranken Versicherung bis zu einer kleinen Behindertenrente fuer das Kinder,

    Hallo Steven,
    Wieder mal mein Senf dazu:
    Ueber die Fahrrads Geschichte musste ich schmunzeln, Deine Eltern scheinen es schon richtig gemacht zu haben mit Deiner Erziehung. Mir ging es aehnlich,etwas beseonders wurde erspart und erarbeitet. Notfalls mit Kartoffelklauben und fuer jeden Korb gab’s fuenf Pfennig.

    Fuer meine Tochter waren es die Barbiepuppen. Ich war absolut dagegen und sagte, ihr dass sie dafuer keinen Pfennig von mir erhaltten wuerde.
    Was hat sie getan Grosseltern gecharmt um zum Geburtstag eine zu erhalten.
    Die Klamotten und weitere Zutaten hat sie sich erspart vom Taschengeld.
    Wenn Puppe verloren ging und dass waren bestimmt drei ( vorzugsweise in der UBAhn, musste sie bis Geb./Weihnachten warten oder sich selbst ersparen.)
    Komischerweise hat sie ihre alte Babypuppe nie verloren und diese lebensechte Babypuppe auch noch im Alter von 10 Jahren durch die oeffentl. Verkehrsmittel geschleppt, was schon fuer verwunderte Blicke sorgte. ( So ein grosses Maedchen und Puppen) Doch da sieht man wo die Zuneigung hinfaellt.
    Die Barbiepuppe war so denke ich im Nachhinein ein Mittel, mit dem sie mich an schlechten Tagen auf die Palme bringen konnte. Kinder wissen ja sehr genau wie das geht. 😉

    Je mehr Kindern mit Dingen ueberschuettet werden, um so unzufriedener, gelangweilter, ueberforderter und unkonzentrierter werden sie.

    Wir haben z.B, alle zwei Monate die Spielsachen ausgewechselt, Es gab nur altersgerechte Spielsachen,, wenn diese dann beherrscht wurden, z.B. ein Puzzle in und auswendig, ( Kinder sind da sehr ehrgeizig, auch wenn Schnelligkeit angeht und wenn sie gegen sich selbst spielen) oder ein ein Gesellschaftspiel“ im Schlaf“, wurde ausgetauscht.
    So werden Kinder auch selbstsicher und trauen sich mehr zu, da sie ja Erfolgserlebnisse haben,sozusagen „her mit der naechsten Schwierigkeitstufe.“
    Es wurde jedoch kein Kind abgehalten die naechste Schwierigkeitstufe auszuprobieren, wenn z.B, ein 6jaehriges Kind einem dreijaehrigen Kind half ein Spiel zu spielen dass seiner Alterstufe entsprach war das auch in Ordnung.

    Ordnung in Spielmaterial ist Struktur und Sicherheit, Es gab einen Schrank fuer die Drei/vierjaehrige Alterstufe und dann fuer die fuenf /Sechsjaehrigen doch nie mehr als 12 bis 16 Spiele darin also Puzzles, Montessori Material usw.
    Aeltere Kinder konnten sich aber auch Spiele fuer die Kleineren holen, je nach dem womit sie sich sicher fuehlten und was sie zu ende bringen konnten. Nach Ende des Spieles wurden sie wieder in den Schrank zurueckgegeben.

    Zu Ende bringen war ein weiterer Punkt, (Konzentration, Durchhaltevermoegen.)
    Falls sie es alleine nicht schafften, wurde ein anderes Kind gebeten zu helfen, meistens bot sich ein Helfer von selbst an.
    Dies hilft Kindern ebenso Ordnung zu lernen z.B. ein Puzzle wird fertiggestellt, so gehen auch keine Teile verloren und sie raeumen hinter sich selbst auf.
    Das ist ja auch Umwelt und Achtsamkeitserziehung, dass man sparsam mit den Ressoursen umgeht die man hat und sie gut behandelt.

    Ordnung mit Spielsachen, Stiften, ec. hilft auch spaeter in der Schule Ordnung in der Schultasche und am Tisch zu halten, was ja das Lernen und den Focus erleichtert, da man nicht staendig am suchen ist.
    Kinder wollen nicht mit Spielsachen spielen, die kaputt sind, oder wo die Haelfte fehlt, dass entspricht nicht ihrem Aesthetik sinn und ist sehr frustierend fuer sie.
    z.B. Karten bei Gesellschaftsspielen, dann geht ja auch der Sinn des Spielens mit diesen Spielen verloren.

    Am Freitag gab es einen grossen Aufraeumtag. Die Kinder schauten alle Spiel durch ob Teile fehlten, waehrend der Woche gefundene Teile z.B. Wuerfel wurden einsortiert.
    Die Bauecke, die die ganze Woche zugebaut war wurde aufgeraeumt, andere Dauerspielsachen wie z.B. Legogrossbaustellen zerlegt, so dass am Montag ein Neubeginn auf“ leerem Canavas“ moeglich war, da ja dadruch die Phantasie angeregt wird. Und Kinder vergessen sowieso uebers wochenende was davor gebaut wurde und kommen am Montag mit ganz anderen Problemen, Erlebnissen und Ideen. Es gab aber auch Kinder die dann dass selbe Thema wieder bauten und noch erweiterten.
    Den Kindern gefiel das Freitag aufraeumen weil sie ja aktiv Verantwortung fuer die Spielsachen und das Gruppenzimmer uebernehmen konnten. Es war ein Wettstreit, welches Regal, welcher Schrank am ersten perfekt und die Spielsachen ohne fehlende Teile eingeraeumt wurden.
    Kinder die nicht wollten dass ihre Kunstwerke zertstoert wurden, konnten die noch auf ein extra Regal fuer weitere zwei ,drei wochen stellen doch nach drei Wochen waren die meistens vergessen. bzw. um ein neues Kunstwerk auszustellen, musste ein altes weg oder mitverarbeitet werden ( auch aus Materialgruenden und um immer wieder neue Anregung zu schaffen ein weiteres Kunstwerk zu kreieren.

    Bei den Basteleien war es aehnlich. und auch beim Malen. Die Kinder hatten eine riesige Tafel an denen sie ihre Bilder austauschen konnten und wenn es mehr als drei waren kamen sie in den Eigentumskasten den jedes Kind hatte.
    Der Umgang mit Wasserfarben, ec. der richtige Umgang mit Stiften und Farbpinseln, die Ordnung am Maltisch war genauso wichtig, da Voruebung fuer Schulpultordnung.
    Jedes Kind hatte sein eignes Set an Buntstiften, fuer die es verantwortlich war, also spitzen, dass alle Farben am Ende wieder im Umschlag waren, dass kurze Stifte oder abgebrochene Stifte ausgetauscht wurden. Jedes Kind hatte auch seine eigne Schere, all dies war im Eigentumskasten.
    Am Maltisch war jedes Kind auch zustaendig, nach Verlassen seines Platzes, Beenden, seines Bastelns seinen Platz aufzuraeumen und sauberzumachen und zwar auf und unter dem Tisch (papierschnipsel) Die Kinder halfen sich da meistens gegenseitig oder Grosse den Kleinen.
    Alle drei Monate wurde der Eigentumskasten ausgemistet, und zwar im Stuhlkreis, Jedes Kind mit seinem Kasten vor sich, da entdeckten die Kinder oft Sachen die sie vergessen hatten oder nur noch hineingestopft hatten. Nur dass jeweilig Kind durfte an seinen Eigentumskasten oder an sein Schatzkaestchen fuer die Sammlungen auf den Spaziergaengen. Keine Kindergaertnerin, keine anderen Kinder durften ohne Erlaubnis des jeweiligen Besitzers in die Kaesten schauen.

    Es gab auch eine Ordnung der Diskussion.
    Kinder kamen zu mir und sagten sie wollten ueber ein bestimmtes Thema reden. Ich schrieb dass auf eine Tafel das Kind malte einen Reminder dazu. einmal die Woche war „Sprechstunde“ was sich auf der Tafel angesammelt hatte. Und die Kinder waren schauten da jeden Tag drauf und wussten was an Punkten anstand.

    Dann gab es einen“ Redehut“ wer den aufhatte hatte das Sagen und brachte sein Thema, ( verletzte Gefuehle, ein schoenes Erlebnis, neue Vorschlaege zum Ablauf des Kigatages ec. vor) die anderen hatten dies zurespektieren, da sie ja selbst respektiert werden wollten.
    Verbale Angriffe und Verletzungen wurden genau so wenig geduldet wie koeperliche.
    Die Kinder sagten selbst“ Das ist gemein was zu Du dem oder dem sagst.“ oder ich forderte sie dazu auf dass ganze anders zu formulieren, so dass es allen helfen koennte, als Beiepiel oder loesungsvorschlag.
    Gefuehle wurden immer ernst genommen, Kinder koennen wunderbar troesten oder sich mitfreuen. Sie wurden jedoch nicht ueberbewertet, denn wie gesagt Frustrationstoleranz. bzw.Hilfe bieten wieder aus z.B. Wut oder Aerger, Frust, Angst, beleidigt sein usw. herauszukommen.

    Zur Frustrationstoleranz gehoert auh die Langeweile ertragen lernen oder sich selbst beschaeftigen koennen. Wir sind nicht Pausenclowns oder Alleinunterhalter unserer Kinder, wir haben keinen Fernsehkasten vorm Gesicht.
    Wenn ein kind sich langweilte,oder schlecht laune hatte, dann musste es das eben aushalten( to bad) oder sich ueberlegen wie es am besten daraus herauskam bzw. tun konnte um dieses Gefuehl zu ueberwinden.

    So jetzt bin ich wieder ins praktische Nitti Kritti gekommen und vom Hunderste ins Tausensde.
    Wenn ich mit diesem Thema beginne, erinnere ich mich immer mehr an meine frueheren Taetigkeit Haette nie gedacht, dass ich darueber irgendwann mal lange kommentare schreiben wuerde. .

    Ich hoffe ich gehe damit niemanden auf dem Wecker.

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    • „Ich hoffe ich gehe damit niemanden auf dem Wecker.“

      Wirklich, sehr lustig. Ich weiß zwar nicht, wie s denn anderen „einfährt“, aber ich wünsch‘ mir bald, ich wäre da als Kind in deiner Gruppe gewesen. 🙂
      Hört sich an, wie „das Schlaraffenland.“ Besonders aufgemerkt hab ich diesmal, bei der Erwähnung von „zu Ende bringen“. Das halte ich für sehr wichtig, viele Menschen scheitern dann als Erwachsene, wenn sie nicht gelernt haben, die „Vorstufe“ eines Prozesses zu Ende zu bringen. Als Erwachsene kennen sie zwar den ganzen Prozess, aber wenn die notwendigen Zwischenschritte, die ja auch gelernt werden müssen, nicht beherrscht werden, nützt dass recht wenig.

      Ich musste übrigens auch schmunzeln, und zwar bei der Beschreibung deiner Tochter mit der Puppe. Meine Schwester war die Gleiche und noch HEUTE liegt die uralte Barbiepuppe, die sie als Kind bekam, noch im alten Kinderzimmer rum, bestens erhalten.
      Schön, wenn du solche Dinge beschreibst, kannst immer weiter machen damit .. 😉
      Lg,

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      • Ja Steven,
        zu Ende bringen was man angefangen hat oder zumindest aufzuraeumen wenn man es nicht weitermachen will und den Platz frei zu machen fuer was Neues ( siehe Puzzle Beispiel) oder fuer den naechsten, damit der Platz hat zum Spielen/ Neuanfang.
        Oder einfach helfen dem anderen etwas fertigzustellen, bei den Lernschritten zu helfen
        Das alles scheint heute ein Problem zu sein fuer viele Leute. und die Ignoranz und Gleichgueltigkeit gegen ueber den Gefuehlen anderer, sowie die“ ist doch dem anderen sein Problem „mentalitaet spielt auch eine Rolle.

        Du schreibst, ueber die Zwischenschritte, ja ohne Zwischenschritte wird nichts zu Ende gebracht.

        Wie viele Leute wollen sich keine Muehe mehr machen,sondern nur noch allles fertig vorgesetzt bekommen von Essen bis TV, bis Beziehungen, bis Kindererziehung.
        Es heisst ja so schoen „der WEg ist das Ziel,“doch der Weg ist vielen schon zu muehselig.

        „Dann wird schnell der Kram hingeschmissen,“ wenn des langweilig oder etwas schwierig wird. kann man ja in vielen Bereichen des menschl. lebens sehen z.B. in Beziehungen, oder ueberhaupt der allegemeine Pfusch und die Gleichgueltigkeit.

        Find ich witzig, dass Du, die Barbiepuppengeschichte so nachvollziehen kannst. hat sein Gutes wenn man Schwestern bzw.Geschwister hat 😉

        Danke fuer das viele Lob,, ich bin schon ganz verlegen.;)

        „Schlaraffenland „war es eigentlich nicht, denn von den Kindern wurde ja ganz schoen viel gefordert an Mitarbeit, selbstaendigen Denken, Selbsteinschaetzung, reflektion,Verstaendnis von Strukturen, Wachsamkeit, Verstaendnis und Einsicht von Regeln,
        Mitverantwortung fuer Gruppestrukturen und Material, Verantwortung fuer andere Kind , angemessener Diskussionstil, Mitdenken und Veraendern, was nicht der Erprobung statthielt. z.B. neue Regeln.
        Auch Stillsein und Stillsitzen war wichtig und Uebugssache,sonst kann man ja nicht fokusieren und lernen.

        Als Beispiel: Selbstverantwortung und einhalten der Regeln ohne direkte Aufsicht z.b. wenn Kids draussen im Hof spielten oder in der Turnhalle und natuerlich nach anderen Kleineren, schauen und deren Beduerfnissen.

        Es kam vor, dass ich fast zwei Wochen alleine in der Gruppe war, da ich oefter ins Buero musste, musste ich mich auf meine Kindergruppe verlassen. z.B. haben die aufgeraeumt, Spuelmaschine eingeraeumt, Tische abgewischt und Stuhlkreis erstellt, bis ich zurueckkam.

        Da Kinder im Jetzt leben ist kann man alles zum Spiel machen, es heisst nicht umsonst spielerisches Lernen.
        Kinder wollen ernstgenommen werden und Verantwortung uebenehmen.
        Unterforderung und Langweile ist genauso so schlecht fuer sie, wie Ueberforderndes nicht alters und entwicklungsgerechtes Lernen.
        ( siehe der neueste Pisa bloedsinn, der nun bis auf die Kindergaerten durchgschlaegt und viele Leute glauben, dass Heil laege darin, den Kindern in moeglichst fruehen Alter das Schreiben beizubringen und sie vor irgenwelche Arbeitshefte zu setzen, waere genug.) .

        Ich hatte ein z.B, ein koerperbehindertesKind, (eine art zerebrale Kinderlaehmung) Kind in der Gruppe,dem die Kinder Hilfetstellung gaben.
        Die Eltern bestanden darauf ihr Kind nicht in eine Sondereinrichtung zu geben, sondern in einen normalen Kiga und legten sich deshalb sogar mit dem Jugendamt an.
        Da ich schon beide aeltere Brueder in der Gruppe hatte, bei mir. Ich liess mir unterschreiben, dass sie alle noetigen Therapien und Heilgymnastik machen und begann dieses Experiement.
        Das Jugendamt, sah dass nicht gerne und meinte ich wuerde verantwortungslos handeln und es waere kein Platz fuer dass spezielle Dreirad, dass das kleine Maechen beenoetigte in meiner Gruppe
        ( Ich fand einen Platz, naehmlich unter meinem Schreibtisch.) DAs war Anfang der 80ziger und in einer alten Einrichtung mit kleinen Raeumen. Sie wurde auch auf allen Unternehmungen und Spacziergaengen auf dem Dreirad mitgenommen.
        Als ihre Beinmuskeln staerker und beweglicher wurden und sie besser sie laufen konnte, fuehrten sie einfach zwei aeltere Kinder.

        Als das kleine Maedchen kam konnte es nur kriechen und sitzen. Als es nach drei Jahren den Kiga verliess konnte es mit anderen Kindern Ball spielen und die Balance halten und laufen.
        Sie war eine sehr gute Schuelerin und hat ein Einser Abitur abgeschlossen und war nie in einer speziellen Einrichtung, in der sie mental und indellektuell wahrscheinlich unterfordert gewesen waere.

        Ausserdem bin ich gegen die Isolation und das „Einwattieren “ von Behinderten, da ich zwei Jahre in einer vorschulischen Einrichtung fuer geistig behinderte Kinder arbeitete. Die sollen ja nicht in einer Gummizelle leben sondern in der richtigen welt und darauf muss man sie und ihre Umwelt, Altersgefaehrten vorbereiten.

        Als das Jugendamt feststellte, dass der Versuch gut gelaufen war, wurde ich eingeladen, an einer landesweiten Studie teilzunehmen.
        Irgendeine Hilfe ausser der ueblichen Vorpraktikantin in der Gruppe habe ich in den drei Jahren nicht erhalten.
        Dafuer viel Kritik und Skepsis von meinen Vorgesetzen, die den Ablauf abwarteten und sich dann mit der Studie ins Licht setzen konnten.
        Waere diese Erfahrung schief gegangen, haetten sie nicht gezoegert mich dafuer verantwortlich zu machen.
        Ic h habe auch keine Probleme mit Verantwortung erwartete jedoch etwas mehr Unterstuetzung.

        Wieder mal eine Erfahrung die ich fast vergessen hatte und an die ich mich erst beim Schreiben, wieder erinnere.
        .

        Lg
        Gabriella

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  • Zum spirituellen Inhalt Deines philsophischen Artikels und den Schluessen die Du ziehst, sage ich nur
    „Amen“ 😉

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    • Leider ist der Kommentar ,nicht da, wo er sein sollte.
      Ich habe Christa damit angesprochen

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    • Hi, Gabriella

      Ja, natürlich hätten sie sich an dir „abgeputzt“, wie man so sagt ..
      Diese Beamtentypen werde ich wohl nie verstehen, als wenn sie aus einem anderen Universum kämen .. *seufz*
      Aber dann, wenns klappt, feuchte Augen kriegen ..

      Brauchst gar nicht verlegen sein, ich bin sicher, die anderen finden dass auch alles sehr lehrreich und interessant. Ich z.Bsp. staune immer wieder, auch diesmal musste ich den Kopf bewundernd schütteln.

      Ich konnte vor meinem geistigen Auge direkt „miterleben“, wie du/ihr (die Gruppe)dieses Mädchen mit zerebraler Kinderlaehmung aufgefangen habt, es ist deinem und dem unbekümmerten Verhalten deiner Kindergruppen zu verdanken, wenn sie heute ein normales Leben führen kann! Keine kleine Leistung …
      Lg,

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  • Keine Sorge Stefan, die Lehrer sind schon bemüht, den Kindern zu zeigen, wie rundum „gesunde“ Ernährung auf den Teller gezaubert wird – dafür gehen sie sogar in die Steinzeit zurück:
    http://www.bild.de/news/inland/schule/lehrer-schlachten-kaninchen-17182186.bild.html

    COOL! MC-Kotz ist out!

    Würg… lg Frieda

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