WIKILEAKS VS WIKILEAKILEAKS

                                                               Ein Internetartikel von Steven Black:

Hello again, lasst uns wieder etwas in den Schmutzkübel der Welt starren. Was gibts neues, was stinkt noch immer gen Himmel? Naja, Auswahl hätten wir ja genug! Im Gegensatz zu finanziell orientierten Nachrichtenmedien (da-nach-richten) kann ich mir s aussuchen über was und/oder wen ich schreibe. Das ist sehr befreiend!

Claes Borgström heisst der Mann, welcher der schwedische Rechtsanwalt für die beiden Frauen ist, die WikiLeaks Mitbegründer und “Enfant terrible” aller “Nerd’s”, Julian Assange, wegen angeblicher Vergewaltigung  angezeigt haben. Dem Herrn geht alles ein wenig zu “lax”, meinte er und er möchte das Untersuchungsverfahren gegen Wikileaks-Sprecher Julian Assange “ausdehnen”. Nachdem er sich die Lektüre zu Gemüte zog, worin die Aussagen seiner Mandantinnen enthalten sind, also den Polizeibericht, sei er zu dem Schluss gekommen, dass in beiden Fällen der Straftatbestand der Vergewaltigung und in einem Fall die sexuelle Nötigung vorliege, erklärte Borgström gegenüber der Boulevardzeitung Expressen, noch im August. Genau jene Zeitung, die Julian Assange nicht nur als erste namentlich genannt und die Vorwürfe gegen ihn veröffentlichten, die einfach ohne nähere Informationen sozusagen schnell aus der Hüfte schossen, um möglichst große Schlagzeilen zu generieren. Was ihnen zweifelsohne geglückt ist!

Seither entwickelt sich jede Pressekonferenz zu einem Spießrutenlauf für Julian Assange. Alle fokussieren sich auf die ebenso zweifellos unwahren Behauptungen, wonach Assange als ein ziemlich “dysfunktionaler Typ” geschildert wird, anstatt – wie Assange es möchte – den Fokus auf WikiLeaks und die Geheimberichte zu halten, die demnächst wieder an die 15 000 Dateien des Irakkrieges freigeben werden.

Ein gewaltiger Sturm von Meinungen haben sich seither über Assange ergossen, indem er selbst das Zentrum ist. Die Berichterstattung bezüglich der involvierten Frauen, wurden von den Journalisten einmal als Wikileaks Mitarbeiterinnen, als offizielle Beauftrage von Wikileaks und anderem, offenkundigem Unsinn beschrieben. Nichts könnte falscher sein! Die Frau, auf die sich die Aussagen beziehen und welche die “Drahtzieherin” – im Auftrage von wem, kann man sich vorstellen – zu sein scheint, auf die sich auch die Polizei orientiert, ist leider, leider – oh Surprise, Surprise – NICHT rein wie frisch gefallener Schnee, im Gegenteil, ist sie sehr bekannt – aber eher auf der negativen Seite.

Anna Ardin, wie ihr Name lautet, ist die offizielle politische Sekretärin der Schwedischen Christdemokraten und war tatsächlich auch, zumindest bis zum 17. August 2010, Julian Assanges offizielle Presse- Sekretärin, in Schweden. Die Schwedische Piratenpartei hat sie ihm zugeteilt. Das macht sie natürlich nicht per se verdächtig, aber man darf getrost den eigenen Verstand, ein wenig auf die Reise schicken und ihn legitime Fragen stellen lassen. Vor allem kommt es mir sehr suspekt vor, wie es sein kann, dass eine politische Sekretärin der Christdemokraten, die übrigens auch bei den Christdemokraten die Presse Sekretärin gibt, plötzlich beim “Gegner”, zumindest aber einer bei einer anderen Partei, der Piratenpartei auftaucht? Das ist jedenfalls sehr fragwürdig .. es gibt nicht einen bekannten Fall, sozusagen einen “Präzedenzfall”, nirgendwo innerhalb Europas konnte ich ein anderes Beispiel, für eine solch ähnliche “vorbildliche” Zusammenarbeit zwischen zweier konträrer Parteien finden. Ins Auge sticht mir das auch deswegen, da erst kürzlich die Piratenpartei Schwedens mit nunmehr 23 000 Mitgliedern, die Christdemokraten überrundet und aus dem Feld geschlagen hat.  

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Momentan verkörpert die Piratenpartei, die viertgrößte Partei in Schweden. Ihre Jugendorganisation ‚Ung Pirat‘ (deutsch: Junge Piraten) ist nun mit über 10.000 Mitgliedern, die größte politische Jugendorganisation in Schweden. Und bereits zu Beginn des Jahres, erhielt “Ung Pirat” (aufgrund ihrer Mitgliederzahl) 120.000 Euro staatliche Fördergelder. Wieso also, frag ich mich leise und in mich hinein, wieso taucht dann Anna Ardin namentlich explizit erwähnt, auf einer Presseerklärung der schwedischen Piratenpartei auf, in der festgehalten wurde, wie sehr glücklich man sei, eine Übereinkunft mit Julian Assange und Wikileaks erzielt zu haben. Und wonach WikiLeaks in Schweden ein besonderer Schutz für “Whistleblower” zuteil werden würde, dies sei man auf dem Wege zu realisieren. Das waren alles sehr positive Neuigkeiten, die für UNS ALLE relevante Bedeutung erhielten, die wie uns aktiv für die Wahrheit und gegen die Lügengesellschaft aussprechen! Inzwischen ist das alles leider untergegangen, verdrängt von der Dreck und Schmutzkübel Kampagne! 

Anna Ardin ist jene Person, die hinter der Einladung an Julian Assange stand, welche sie im Auftrag der Piratenpartei arrangiert hat. Daraufhin hielt Assange in Schweden einen Vortrag, zum Thema “der Rolle der Medien, bei Konflikten”. Und sie soll auch einige seiner anderen Arrangements getroffen haben und hat angeblich sogar behauptet, seine Freundin zu sein.

Wir sollen also glauben, dass Assange ausgerechnet während er auf der Flucht vor der CIA/FBI etc. und ihren Handlangern ist, dass er sich da eine solche Idiotie zu Schulden kommen lässt? Ja, genau – und was gibts zu Mittag zum Essen?

<- Anna Ardin

Bildquelle:http://www.ibf.uu.se/PERSON/anna/anna.html (Universität Uppsala)

Anna Ardin ist eine in Schweden führende und aktive „radikale Feministin“, die an der Universität Uppsala studiert und sogar in der Öffentlichkeit bekannt dafür war, in der Vergangenheit ständig irgendwie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen zu wollen, und ist für ihre radikalen “Beeing Views” bekannt.

Und all jenen, die dem Blödsinn glauben schenken, es gäbe keinen Grund für eine CIA/NSA/FBI Verschwörung – NEIN, natürlich nicht – dann sollten sie vielleicht die Tatsache überdenken, dass Anna Ardins Vetter und Freund, ein Oberstleutnant Mattias Ardin ist , Deputy Head of Operations, schwedische Joint Forces Land Component Command, ein Typ der mit NATO-Operationen zusammenarbeitet …Oooooops, und als wenn das nicht reicht, auch noch in Afghanistan. Es gibt also durchaus eine mögliche CIA –Verbindung, in dieser Geschichte. Man muss bloß seine “Gucker” öffnen, leider können sich viele Journalisten nicht vom “Copy & Paste Journalismus” lösen

Die letzten Tage über habe ich versucht, mein persönliches Bild über Julian Assange zu vervollständigen und habe so gut wie alles mögliche gelesen, über seine Kindheit, Jugend, Tratsch & Klatsch, Verleumdungen, Bösartigkeiten, etc. Ja, wirklich, es war recht viel. Dabei waren auch sehr viele Kommentare in Schwedischen Blogs und andere Websiten, dabei kann viel gelernt werden, es war aber auch recht anstrengend muss ich sagen.

Ich muss sagen, dass ich je mehr über ihn Bescheid weiß, desto mehr wirkt der Typ wie ein Rätsel, wobei gesagt werden muss und festgehalten, dass egal welcher Blickwinkel, das alles nur eine Momentaufnahme sein kann und über den wirklichen Mann, den Menschen hinter der Mediengestalt Julian Assange, nicht unbedingt viel aussagt. Um einen Menschen konkret zu beurteilen, ist mehr erforderlich als nur etwas über ihn zu lesen. Also kann es immer nur, eine auf Teilaspekten beruhende “Typisierung” sein – ich möchte, dass ihr das wisst. Das gilt nicht nur für meine Person, sondern ebenfalls für sämtliche Journalisten und Verleumder, denen es derzeit so gefällt über Assange herzuziehen und vorzuverurteilen, ohne sich mit den tatsächlichen Vorwürfen auseinanderzusetzen. Es ist eine regelrechte Hetzkampagne gegen Assange, um ihm die Genehmigung des schwedischen Staates zu verwehren, um WikiLeaks einen Heimathafen in Schweden zu bieten.

Zuerst war es Vergewaltigung, dann kam Körperverletzung hinzu, dann blieb es nur mehr bei sexuellen Nötigung. Dann kam die damalige Chefanklägerin in Stockholm, Eva Finné, mit der Nachricht heraus: „Ich glaube nicht, dass ein Grund zur Annahme besteht, dass er in einer Vergewaltigung involviert ist. Tja, die jetzige Göteborger Staatsanwältin Marianne Ny sieht das offensichtlich wieder ganz anders! Für sie ist klar: Es wird zur Jagd geblasen und damit gab sie die Meute und Assange zum “Abschuss” frei!

Nun, Freunde, bei diesem “rasanten Staatsanwälte Verschleiß”, dürfte nicht unerheblich eine Rolle gespielt haben, dass Anna Ardin NICHT ZUM ERSTEN MAL jemanden vorgeworfen hat, für wie es im Original heisst „sexuellt ofredande“= Belästigungen sexueller Art, in Schweden. Anna Ardin ist also eine notorische Lügnerin mit womöglich pathologischen Zügen, die wann immer es ihr in den Sinn kommt oder vielleicht sogar abgewiesen wird – “sexuelle Belästigung” und “Vergewaltigung” schreit! Anna Ardin ist laut diverser Aussagen spezialisiert auf die Rechte der Frauen, als Teil ihrer Arbeit und kennt von daher selbstverständlich “Mittel und Wege”, ohne großartig Angst haben zu müssen, obwohl grundsätzlich Lügend, selbst unter Beschuss zu kommen.

In Schweden ist es leider sehr einfach, die Gerichte einzuspannen um sich zu rächen, einen Mann auf diese Weise zu kompromittieren, weil es einige sehr strenge Regeln, im Verhalten und im Umgang mit Frauen gibt. Zum Beispiel, wie ich aus einigen Gesprächen erfragte, wenn man einige “unangemessen verbale Kommentare über die Kleidung oder das Verhalten einer Frau äußert, so kann das schon genügen und völlig ausreichen, um laut “sexuellt ofredande“ zu schreien- und die Gerichte zu bemühen! Ein Schlaraffenland also für Feministinnen vom Kaliber Alice Schwarzer, die sich übrigens derzeit die Zeit damit vertreibt, ihre giftigen Fingernägel in Kachelmanns Prozess zu schlagen!

Ganz zu schweigen von einer unangemessenen Berührung durch die Hände, auch in der Öffentlichkeit. Und ausgerechnet Julian Assange, dessen Hingabe an die WikiLeaks Website so groß ist, wie kaum jemand von uns jemals in der Lage sein wird zu ermessen, ausgerechnet also er soll so DUMM sein, er, der so schüchtern ist, dass er in Frauen Beschützer Instinkte weckt und deswegen wohl viel eher alle Hände damit zu tun hat Avancen abzuwehren, DER Julian Assange soll also seinen kühlen Kopf verloren und mit dem “kleinen Kopf” gedacht haben? Er soll so dumm gewesen sein, mit Gewalt zu bekommen, was man ihm vermutlich freiwillig anbietet? Ja? Klingt das glaubwürdig? Nebenbei erwähnt: „Ofredande“ kann auch nur bedeuten , dass jemand die Integrität eines anderen schwer gefährdet. In Ordnung, bis hierher könnten wir alles mögliche denken und glauben, je mach Sympathielagerung ist alles drinnen. Doch jetzt wird es spannend:

Wirklich passiert ist vielmehr das: Die folgenden Informationen sind in der Online-Ausgabe eines schwedischen Magazins der Bonnier-Gruppe veröffentlicht worden. Zugang unter folgendem Link – ist leider nur Abonnenten des Magazins möglich. Ich fand eine Abschrift des Schwedischen Artikels in Englisch – Puh, denn sonst .. )

Eine junge Frau in Enköping (einer kleinen Stadt etwa 50 Meilen westlich von Stockholm, Anm. d. Übers.) , die wir Maria rufen wollen, sah Julian Assange vor einigen Wochen im Fernsehen und war neugierig geworden auf Wikileaks. Als sie erfuhr, er werde eine Rede vor einer Gruppe von christlichen Sozialdemokraten halten, in einem Gebäude des Schwedischen Gewerkschaftsbundes, eine gewerkschaftliche Organisation mit Verbindungen zu Eigentum der Sozialdemokratischen Partei , Anm. d. Übers.) unterzeichnete sie als Freiwillige Mitarbeiterin eine Vereinbarung, nahm Urlaub von ihrem Job und ging diese Rede zu hören.

• Samstag, 14 August
Maria hilft Julian Assange, die richtigen Computer -Kabel vor seiner Präsentation zu kaufen. Sie wartet auf ihn, während die versammelten Journalisten ihn interviewen. Sie lud ihn danach zu einem späten Mittagessen ein. Die beiden nehmen die U-Bahn zur Cosmonova (ein IMAX-Kino in Stockholm, Anm. d. Übers.) und sahen sich einen Kinofilm an. Julian wird am Abend eine “Flusskrebs Party” besuchen und Maria geht nach Hause, nachdem er ihr versprochen hat, sie werde ihn wieder treffen.

• Sonntag 15 August
Maria versucht Mr. Assange anzurufen, aber sein Handy ist ausgeschaltet.

• Montag 16 August
Maria trifft Mr. Assange nach der Arbeit, in Munkbron (einem öffentlichen Platz im Zentrum von Stockholm, Anm. d. Übers.) und sie beschließen später, nach Enköping zu gehen. Sie hatten dann sicheren Sex in ihrer Wohnung.

• Dienstag, 17 August
Die beiden haben Sex am Morgen, ungeschützt. Mr. Assange Treffen mit Aftonbladet verzögert sich (Schwedens größte Tageszeitung, Anm. d. Übers.), und sie gehen zusammen zum Bahnhof. Maria zahlt für alles, da Mr. Assange sagt, er habe kein Geld. Er verspricht, sie anzurufen.

• Mittwoch 18 August
Maria ist besorgt, sie könnte eine Geschlechtskrankheit, vielleicht sogar HIV, von Assange bekommen haben. Sie hatte zuvor gefordert, dass er ein Kondom verwendet, aber sie ist verärgert, dass er am Dienstag Morgen keines verwendete. Sie steht in Kontakt mit einer Frau, die wir Hanna nennen wollen, die bei der Organisation von Julian Assange Besuch nach Schweden teilnahm und ihn ihre Wohnung benutzen ließ. An diesem Punkt sagt Hanna zu MARIA, dass Julian Assange sie belästigt (Hanna ) am Tag zuvor, bevor er seine Rede an LO- Borgen hielt (später wurde dies, durch den Oberstaatsanwalt als ein Fall von nicht-sexueller Belästigung gehandhabt)

• Freitag 20 AUGUST
Gegen 14.00 Uhr gehen dann Maria und Hanna auf die Polizeiwache in Klara (im Zentrum von Stockholm , Anm. d. Übers.) und fragen dort um Rat, wie es weitergehen soll. Nach einer Quelle fragte Maria, ob es möglich wäre, das Julian Assange einen HIV-Test macht. Die Polizei in Duty verhört sie getrennt und fertigen einen Bericht über Vergewaltigung an.

So, das sieht nun nach etwas ganz anderem aus, als nach einer Vergewaltigung! Interessant, nicht wahr, dass “Hanna” – deren wahrer Name Anna Ardin, nicht sehr verfremdet wurde – zu Maria sagte, sie sei von Julian angetatscht worden. Man stelle sich vor: Das Mädchen hatte sich vermutlich in Assange verliebt, ist tatsächlich noch so naiv und glaubt den ganzen Blödsinn von HIV, hat so also schon Angst ohne Ende und dann – aus heiterem Himmel – erzählt ihr die “Frau Presse Sekretärin”, dass der Kerl mit dem sie eben noch geschlafen hat, sie versucht hat zu “belästigen”! Das Mädchen wird es “umgehauen” haben!

Spekulativ meinerseits gefragt, wie wahrscheinlich könnte es sein, dass Anna Ardin’s Vetter und Freund, Oberleutnant Mattias Ardin, die beiden überwachen ließ und von daher alles wusste, was geschah zwischen den beiden? Es wäre ein leichtes gewesen für Anna Ardin, das Mädchen erst zu schockieren und dann die mütterliche Freundin zu geben, die mit ihr gemeinsam zur Polizei geht – um “das richtige zu tun”, und auf dem Revier mit naivem Wimpernaufschlag fragt, wo man sich informieren könnte, “wie es jetzt weitergeht”. Ausgerechnet Anna Ardin, die wie schon erwähnt sehr erfahren in Frauenrechten und selbst schon Männer der “sexuellen Belästigung”, ganz und gar nicht zimperlich angezeigt hat und schon einen gewissen Bekanntheitsstatus deswegen erreicht hat.

Es wäre ein Abänderung der bekannten CIA Vorgehensweise, genannt die “Honigfalle”, wobei eine Agentin auf jemanden angesetzt wird. So wurde es etwas klüger eingefädelt! Es darf hier jeder glauben was er will, ich für meinen Teil halte diese meine Spekulation für sehr glaubwürdig. Das alles kommt für einen sehr passenden Zeitpunkt, für die geheimen Nachrichtendienste. Zu passend!

Aufgrund dieser Zusammenhänge erscheint es nun in einem eher bekannterem Licht, warum zuerst die Staatanwaltschaft den Fall niederlegen wollte, dann aber wieder aufnahm. Ganz klar, politischer Druck – von jeseits des „Teiches“, oder der „Herr empörter Rechtsanwalt“, wenn er schon den Polizeibericht gelesen hat, warum wohl lügt er trotzdem das blaue vom Himmel? Fragen über Fragen – die man sich mit etwas gesundem Menschenverstand durchaus beantworten kann.

Wahre Leidenschaft ist eine Berufung, Assange soll Monatelang sein Haus nicht verlassen haben, und die Wände mit Strukturen gefüllt haben, wie er WikiLeaks aufbauen wollte.

Es haben sich zusätzlich neue “Mitspieler” herauskristallisiert, deren Motive ebenfalls fragwürdig bis höchst verdächtig wirken. Wie etwa die gerade ins Leben gerufene Website  http://www.wikileakileaks.org/, die wie der gewählte Name schon sagt, alles was sie über Wikileaks sammeln, auswerten und freigeben werden.

Introducing Wikileakileaks: Your Source for Wikileaks-Related Leaks  

Das könnte sich zu einem tödlichen Instrument gegen Wikileaks entwickeln. So wie sich Julian Assange und WikiLeaks verpflichtet haben, geheime Dateien des Krieges und anderes streng geheime Material zu veröffentlichen, damit die Menschen sehen und erkennen, welche Sauereien abgehen, wollen sich diese billige Kopierer darin sehen, alles “aufzudecken” was es über Assange und WikiLeaks gäbe. Das dürfte kaum zu vergleichen sein, was für eine Art von Anspruch soll das überhaupt darstellen?

Da – laut eigener Aussagen dieser Gruppe, in ihrer Bekanntmachung (Introducing WikiLeakileaks – deine Quelle für Zusammenhänge bezüglich Wikileaks)WikiLeaks “offen” wie Nordkorea sei – hätte man eben WikiLeakileaks.org gegründet. Ihnen passt weder, dass niemand wüsste wie die Finanzierung, oder andere Dinge gehandhabt werden, deren Natur Assange und Wikileaks versteckt, eine wie ich finde durchaus plausible und einleuchtende Vorgehensweise, wenn man weiterhin Leute finden möchte, die sich trauen ihnen Dokumente zuzuschicken.

Diese Leute meinen also, Wikileaks Anspruch auf völlige Offenlegung, dabei aber selbst jegliche Transparenz vermissen lassen, erfordere eine Überwachung der Überwacher. An sich keine üble Idee, aber da kann schon was nicht mit denen stimmen, weil sie Assange und Wikileaks fehlende Iransparenz vorwerfen, aber SELBER mit der völlig gleichen Methode ankommen und den Leuten aber damit, die Neuauflage des “Märchens vom treuherzigen Augenaufschlag” darbieten!  O-TON WikiLeakileaks:

“Wir haben Wikileakileaks.org als einen Ort für den Austausch von Dokumenten Tippgebern, Geheimnisse und Gerüchte in Bezug auf alle Aspekte der Organisation von Assanges Wikileaks gestartet. Ihre Anonymität wird völlig geschützt werden, wenn Sie uns Infos senden.”

Ach nee? SIE dürfen also “Transparent wie Nordkorea” sein, ja? Ja, das ist uns gut bekannt, wenn zwei dasselbe tun, ist es nicht unbedingt das gleiche .. Also bitte schön, Herrschaften. Ihr dürft gerne alle glauben was ihr wollt, ich für meinen Teil vertraue da schon wesentlich lieber auf die Verschwiegenheit von Julian Assange, der bisher gezeigt hat, sogar unter elementarem Druck der US Behörden – was kein Zuckerschlecken sein dürfte – dass er dicht halten kann! Wir dürfen gespannt sein, wie es hier weitergeht. Ich wünsch euch was ..

UPDATE: 7.12.2010

Gestern teilte mir Christian Engström, von der schwedischen Piratenpartei folgendes mit:(findet sich auch unter den Kommentaren)

It was not the Pirate Party that appointed Anna Ardin to be Mr. Assanges press contact during his stay in Sweden, but the organisation Broderskapsrörelsen, which is an association of Christian Social Democrats.

It was Broderskapsrörelsen who had invited Mr. Assange to Sweden, and organised the seminar where he was speaking. In connection with this, they appointed Ms. Ardin his press contact.

We in the Swedish Pirate Party just took the opportunity when Julian Assange was in Sweden to meet with him, and to offer technical assistance to Wikileaks in the form of rack space and bandwidth.

Anna Ardin’s name appeared on the press release we sent out simply because at that time, she still was.

Quellennachweise:

http://blacksnacks13.spaces.live.com/blog/cns!BD779161601D08D0!11000.entry

http://www.expressen.se/nyheter/1.2112628/beslut-om-assange-overklagas

http://christianengstrom.wordpress.com/2010/08/17/swedish-pirate-party-to-host-new-wikileaks-servers/

http://www.ibf.uu.se/PERSON/anna/anna.html

http://www.skandinaviflorida.com/web/sif.nsf/d6plinks/JEIE-88LLB7

http://assangemolestation.tumblr.com/

http://resume.se/nyheter/2010/08/25/sa-foddes-ett-varldsscoop/

http://www.wikileakileaks.org/

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Für Black’s Information Space – Steven Black – am 16.9.2010

11 Kommentare

  • Streckenweise liest sich das wie eine Geschichte aus dem richtigen Leben! Von der Vergewaltigung und Körperverletzungbleibt der unbefleckten Maria nur noch ein nicht übergestreiftes Süssmuthtütchen. Schlechte Karten, wenn zwei "Damen", dienicht ans Ziel gekommen sind, sich einig sind. Fehlt nur noch der getürkte HIV-Test = SCHULDIG! lg Frieda

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  • Wie immer, Frieda, ein gut gewürzter Kommentar deinerseits! Natürlich bleibt hier viel Raum für Spekulationen, aber ich glaub\‘, es wird sich so zugetragen haben. Die Geheimdienste mussten da nur mehr "zugreifen", die "Opfer" waren willig! Bezügl. HIV- hoffentlich nicht! Lg,

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  • @Cindy, vielen Dank für den Link! lg Frieda

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  • Christian Engström

    It was not the Pirate Party that appointed Anna Ardin to be Mr. Assanges press contact during his stay in Sweden, but the organisation Broderskapsrörelsen, which is an association of Christian Social Democrats.

    It was Broderskapsrörelsen who had invited Mr. Assange to Sweden, and organised the seminar where he was speaking. In connection with this, they appointed Ms. Ardin his press contact.

    We in the Swedish Pirate Party just took the opportunity when Julian Assange was in Sweden to meet with him, and to offer technical assistance to Wikileaks in the form of rack space and bandwidth.

    Anna Ardin’s name appeared on the press release we sent out simply because at that time, she still was.

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  • Ganz interessanter Artikel. Aber mal ehrlich – ist es nicht extrem dämlich von Assange kein Kondom zu benutzen? Sowas schreit nach Inkompetenz, auch wenn er sonstwas für große Taten vollbringt. In dieser Hinsicht hat er noch einiges zu lernen.

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    • Ja -;-)
      Wie du wahrscheinlich nicht weisst, hat sich meine Sicht über Assange grundsätzlich geändert! Von wegen Held der Freiheit! Er ist eine Puppe! Ich arbeite gerade an einem längerem Artikel diesbezüglich, er sollte Morgen früh fertig sein!

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  • Fritz Wunderlich

    Paranoia, CIA und Transparenz: Es gibt gute Gründe, warum cryptome die Zusammenarbeit abgelehnt hat. Ihr Blog beweist diese, denn eine intransparente Organisation, die sich Transparenz im Namen aller auf die Brust geheftet hat, misogyne Hacker und Blogger, Unterstellungen, die als Beweise gehandelt werden, zu verteidigen, ist ja in Ordnung, aber den Diebstahl von Staatseigentum, Hackerangriffe auf Unternehmen als Verteidigung von Meinungsfreiheit zu verstehen ist völlig deplaciert und jenseits des bürgerlichen Rechtes.

    Ein Plädoyer für ein wenig Rationalität im Leben der Internethysteriker:

    http://reason.com/archives/2010/12/07/olbermann-assange-and-the-holo

    Olbermann, Assange, and the Holocaust Denier
    When you want to believe, you’ll believe anything.
    Michael C. Moynihan | December 7, 2010
    It now seems that the smears in the Julian Assange rape case are bidirectional, from the exceptionally flimsy charges accusing the WikiLeaks boss of being a sexual predator to the increasingly loud and incoherent conspiracy theories suggesting that his two accusers are working on behalf of the CIA.
    Before Assange was remanded to custody in the United Kingdom, awaiting a possible extradition to Sweden to face multiple sexual assault charges, his most credulous supporters switched tactics, from attacking the overly broad Swedish conception of rape to suggesting one of his alleged victims moonlights as an American agent; downshifting from Camille Paglia to Three Days of the Condor.
    …..

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    • Faktum ist, dass gerade der deutschsprachige Raum bereits seit zwei unbeteiligten Generationen fuer das „Nicht-Aufdecken“, und das „Nicht-Aufstehen“ in der ersten Haelfte des 20 Jhd’s kritisiert wird.

      Nazi-Deutschland war ueberigends ein Rechtsstaat, also per Definition eine Nation die rechtlich einwandfrei aufgestellt war – demokratisch legitimiert, voellig inline mit damalig gueltigem internationalen Recht. Haette es eine Plattform wie Wikileaks damals schon gegeben, waere es sehr unwahrscheinlich, dass man den Anschein der Rechtsstaatlichkeit und des „Anstands“ aufrecht erhalten haette koennen.

      Nein, das Recht auf Geheimhaltung ist nicht gleichzusetzen mit dem Recht von Regierungen ihre eigenen Voelker und alle anderen zu beluegen. Wikileaks veroeffentlicht ja keine Bauplaene von Atomkraftwerken oder strategischer Ziele – die Plattform deckt nur Geheimnisse auf, welche als geheim eingestuft wurden, um politische Luegen zu verschleiern – siehe Irakkrieg.

      Dass alle internationalen Kontrollgremien in der Bankenkrise versagt haben und bis heute der Buerger eine Rechung unter dem Vorwand „Too Big To Fail“ zahlt, nur weil der Schleier des Staats- und Betriebsgeheimnisses ueber die Causa gelegt wurde, ist schlichtweg falsch. Es waere unverantwortlich diesen Missbrauch der Geheimnistraegerschaft zu dulden.

      Da weder von staatlicher Seite, noch von Unternehmensseite reagiert wird, sondern alle sich bereits wieder Kaviar und Champagner in den Hals schaufeln, waehrend die Konsequenzen fuer jene, die keinerlei Beteiligung an der Verursachung getragen haben, substantiell und oft auch existentiell sind, kann doch nicht mit dem Recht auf Geheimhaltung begruendet werden!?

      Rechtsstaatlichkeit hat auch etwas mit Rechtschaffenheit zu tun. Wird diese grob verletzt, sodass sogar innere Zirkel erkennen, „dass da etwas flasch laeuft“, ist es wichtig diese Menschen zu Quellen zu machen. Da sie haeufig nicht als Journalisten dem Quellenschutz unterliegen, ist es wesentlich ihnen eine Plattform zu geben, ueber die sie Daten publizieren koennen, ohne gleich enttarnt zu werden.

      Whistleblowertum und Zivilcourage haben eine grosse Schnittmenge, Wikileaks verkleinert nur das Risiko und damit die Hemmschwelle richtig zu handeln. Der Rechtsstaat hat seinerseits die Pflicht diese Entwicklung an einen Punkt zu foerdern, der sicherstellt, dass diese Plattform nicht instrumentalisiert werden kann bzw. dass die Bewertung von „Richtig“ und „Falsch“ durch unabhaengige Gremien erfuellt wird.

      Momentan nehmen diese Bewertungen die wichtigsten und groessten Medien der Welt wahr. Wikileaks hat bis dato alle Daten, vor der Publikation, zur Vorlage bei international anerkannten und bedeutenden Medien gebracht und ist dann der Publikations-Empfehlung der Redakteure gefolgt.

      Insgesamt also ein transparenter Vorgang, sogar mit einer Pruefung durch unabhaengige Dritt-Instanzen. Der Vorwurf der Instansparenz ist als aus der Luft gegriffen. Dass das Kader von Wikileaks sich nicht allerorts feiern laesst oder in die Oeffentlichkeit geht ist angesichts der Exponiertheit und Brisanz ihrer Stellung verstaendlich und eigentlich durch den internationalen Quellenschutz auch rechtlich begruendbar.

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  • Schoen, dass sich jemand mit den Hintergruenden zu dieser „Smear Campaign“ beschaeftigt. Das Zusammentragen von Meinungen hilft, wenngleich diese auch nicht immer gleich Fakten sind. Bei der Interpretation waere es aber sinnvoll, wenn man schon ueber die Einseitigkeit der Presse schimpft, nicht denselben Fehler zu machen.

    Ob Julian Assange dumm genug waere einen solchen Fehler zu begehen!?

    Das a priori in Abrede zu stellen, wuerde heissen die Geschichte der Welt in Frage zu stellen. Natuerlich waere er dumm genug – es waren schon viel maechtigere und auch bedrohtere Menschen vor ihm dumm genug dazu. Nicht umsonst wurden viele dann auch Opfer ihrer Affaeren und schmutzigen Verhaeltnisse.

    Es waere aber richtig anzunehmen, dass ein Auslaender, der nicht mit der schwedischen Rechtspraxis vertraut ist, wohl des oefteren in den Verdacht der Noetigung oder Vergewaltigung kommen koennte, auch wenn er (aus Sicht des europaeischen Durchschnittsmenschen) nur ganz „normal“ mit seiner Liason zusammen ist.

    Das schwedische Recht hat sich in diesen Fragen auf ein weltfremdes und unpraktikables Niveau begeben. Die Ursache: Schweden saufen gern… bis ins Koma… auch die Maedels. Das hat zu einer Haeufung sexueller Uebergriffe gefuehrt, bei denen Frauen, die voellig weggetreten waren, sexuell missbraucht wurden. Der Gesetzgeber wollte das regeln und anstatt beim Koma-Saufen anzusetzen, hat er eben beim Missbrauch angesetzt.

    Weil man Frauen im Allgemeinen nicht zutraut in selbstverantwortlicher Weise mit Ihrer Sexualitaet umzugehen (wie uebrigends auch in UK), muss ein „Ja“ nicht immer auch „Ja“ bedeuten. Ist die Frau in einem Zustand in dem ihr Partner annehmen kann, dass sie nicht mehr klar denken kann, muss er davon ausgehen, dass ein „Ja“ auch „Nein“ heissen kann, egal wie besoffen er selbst ist.

    Jungs werden hier generell dem Taeterprofil gleichgesetzt, schliesslich ist schon einen Staender zu haben sowas wie ein Vorsatz und Motiv, zumindest in Schweden und UK . Warum mehrheitlich Feministinnen, die ja angeblich fuer die „Gleichbehandlung“ kaempfen, eine Regelungen in Anspruch nehmen, die Frauen definitiv zu minderbemittelten Menschen qualifiziert, bleibt unklar… 😉

    Also ist es gut moeglich, dass Assange hier in ein Fettnaepfchen getreten ist. Die Frage aber bleibt offen, ob er nur in ein Fettnaeppfchen oder in eine Falle getappt ist. Denn eine Falle wuerde den Vorsatz wieder zu Hanna und Anna schieben. Fest steht, dass Anna Ardin gebettelt hat in seine Naehe zu kommen und auf ihrem Twitter-Feed damit geprahlt hat ihn „abzuziehen“.

    Auf ihrem Blog hat sie ebenfalls Hymnen auf den tollen Julian abgelassen aber auch – und da wird es brisant – ein „HowTo“ fuer die Rache an einem Mann gepostet. Das Blog gab gleichgesinnten Maedels detaillierte Anleitungen wie sie sich an einem untreuen oder sonstig verkommenen Ex raechen koennen. Die Anzeige einer Noetigung/Vergewaltigung bei der Polizei war Teil dieses Rache-Ein-Mal-Eins.

    Sowohl die Inhalte des Twitter-Accounts, wie auch des Blogs hat sie vergeblich versucht aus dem Netz zu loeschen. Dankenswerterweise haben ein paar aufmerksame Leser alles konserviert und man findet es auf verschiedensten Blogs wieder.

    Dass das alles so gross geworden ist, koennte auch damit zusammenhaengen, dass die USA ein Auslieferungsabkommen mit Schweden haben. Dieses legt den Gedanken nahe, dass egal wie dieses Vergewaltigung-Verfahren ausgehen wuerde, Assange das Land Schweden nur mehr Richtung Folter-Nation USA verlassen koennte.

    Und hier liegt auch der Grund fuer den politischen Treibstoff dieser Story – die Vergewaltigung ist eigentlich keine Zeile wert, denn im ordentlichen Verfahren wird die wahrscheinlich nicht mal als Noetigung halten.

    Es geht um politischen Kuh- oder besser gesagt, Menschenhandel.

    Assange soll in den USA wegen zahlreicher „Verbrechen“ angeklagt werden, die vor der Einfuehrung des „Patriot Act“ Qualitaeten markierten, fuer die sich das Land geruehmt hat. Zivilcourage, moralischer Anstand, Eintreten fuer das Gute etc. blablabla – Im Rahmen des Patriot Acts wurden die meisten dieser Qualitaeten der terroristischen Aktivitaet nahe gestellt, sofern sie nicht der staatlichen Propaganda dienen.

    Vorgeworfen wird ihm die Anstiftung zum Vaterlandsverrat und aehnliches. Die Sensibilitaet im Volk ist hoch, denn seitdem man nur mehr nahe legen muss, dass ein Angeklagter eventuell ein „Terrorist“ ist, braucht es in Amiland eigentlich gar keinen Richter mehr, sondern es regiert der Lynchmob (Siehe Guantanamo, das selbst unter einem „liberalen“ Praesidenten weiter ausgebaut wurde).

    Assange ist aus Sicht der USA natuerlich ein Terrorist, genau wie jeder Schafhirte in Afghanistan, dessen Schafe ueber keinen Stammbaum verfuegen, oder der kein Bier trinkt oder was auch immer macht. (Die Bombardierung eines afghnaischen Hirten und seiner Herde durch zwei F16 Kampfjets, wegen des Verdachts auf terroristische Aktivitaeten, war vor ein paar Jahren einer der traurigsten Lacher dieses verlogenen Feldzuges)…

    Dass Assange nur der Bote ist, spielt in den USA keine Rolle, denn irgendwer muss sterben. Wenn man etwas hilflos einem Heer von weissen Hackern ausgeliefert ist und das politisch verantworten soll, schlaegt man eben auch alles was sich bewegt. Vor allem wenn man dachte eine Weltmacht zu sein, deren Wirkung hoechstens von Gott oder China beschraenkt werden koennte, aber sicher nicht von ein paar Scriptkids, die von der Freiheit traeumen.

    Assange hat sich ja auch angeboten – er ist ein Krypto-Anarchist der ersten Stunde und ein Maertyrer zu werden, war sicher immer Teil seines Kalkuels. Nun hat er die Chance dazu – als Buerger sollten wir einfach ueberlegen, ob wir das zulassen werden. Denn wenn das geschieht, werden einige Tueren aus den Angeln springen und ich bin nicht sicher, ob das fuer irgendjemanden von Nutzen waere.

    Die USA nehmen wie gewohnt keine Verantwortung wahr, sie wollen wie immer nur Vergeltung. Dass aber unter Umstaenden dann ein paar Tausend vom weissen Lager in ein anderes wechseln und Cyber-Terror wieder um eine quantitative Dimension und vielleicht um zwei Generationen zuwaechst, wird einfach nicht erwogen.

    Also unabhaengig wie es zu dem Vorfall zwischen Julian, Anna und Hanna gekommen ist und unabhaengig vom Wahrheitsgehalt des geschilderten Sachverhaltes, sollte man die Augen auf die Konsequenzen richten. Aus Sympathie zu verneinen, dass das alles so gewesen sein koennte und Vermutungen ueber Hintermaenner anzustellen, bringt die Tatsachen gefaehrlich nahe an die Verschwoerungstheorie und spendet wenig Nutzen.

    Relevant bleibt, was oeffentlich relevant ist.

    Julian Assange ist ein Synonym fuer den Willen der Menschen geworden, Zugang zu Informationen zu erhalten und der Machtkonzentration in politischen und wirtschaftlichen Lobbies den Hahn abzudrehen. Dieser Ansatz wird nicht von ihm allein getragen, sondern von uns allen.

    Dass nicht jeder, der diesen Wunsch hegt, damit auch ein guter Mensch ist oder viele auch Geheimnisse haben, die privat bleiben muessen, da sie keine oeffentliche Relevanz haben, sollte man einfach so stehen lassen – Egal ob Julian oder wer auch immer – private Verfehlungen haben keine Relevanz im Sinne „Wikileaks ist gut oder boese“ – wozu sie aber stigmatisiert werden, wenn man einen einseitigen Blick auf Personen aufgrund ihrer oeffentlichen Stellung nimmt.

    Wer Stellung beziehen will eroeffnet einen Wikileaks-Mirror: http://www.wikileaks.ch/Mass-mirroring-Wikileaks.html

    Sorry fuer das viel zu lange Comment… Beste Gruesse aus der Schweiz 😉

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